Die Elfen (Taschenbuch) / Bernhard Hennen Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Faszinierend!

  

  16.08.2005, 22:51 Uhr von
  vampire-lady
  Denn ich bin nichts, wenn ich nicht lästern darf.

  3

  Bewertungen (49) / Kommentare (2)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit einigen Monaten liebe ich Zwerge. Ehrlich, ich dachte immer, ich mag Elfen, aber bis auf einige wenige, sind mir die Spitzohren zu schwermütig geworden, ständig auf dem Weg nach Westen oder sonst wie dabei in den Sack zu hauen. Gibt nicht viele Elfen von denen ich gelesen habe, die das richtige Oomph haben. Daher wollte ich „die Elfen“ von Bernhard Hennen und James Sullivan (Heyne) auch im Grunde genommen nicht weiter beachten. Interessanterweise läuft Hennens Co-Autor übrigens unter „ferner liefen“ und wird nicht einmal auf dem Cover erwähnt. Der Kostenpunkt des 900-Seiters liegt bei € 14,00.
  
  Hennen selbst lieferte den Lesegrund. Ich hatte im Sommer mal einen Teil aus „die Nibelungen“ gelesen, den er geschrieben hat. Hennen hat es mit historischen Romanen und Fantasy und war mir durch seine amüsante und witzige Schreibweise aufgefallen.
  
  Die Vermarktung des Buches erfolgte sozusagen in einem Rutsch mit Stan Nicholls „die Orks“ und Heitzs „die Zwerge“ bzw. „der Krieg der Zwerge“, was viele Leser auf die Palme gebracht hat, da die Romane nichts miteinander zu tun haben. Allerdings teilen sie eine ähnliche Aufmachung. Im Frühling werden sich dann wohl auch noch „die Drachen“ in den munteren PR-Zirkel einreihen. Auf der anderen Seite sind die Bände natürlich erfolgreich aufgefallen.
  
  Die Geschichte „die Elfen“ spielt nun in drei Welten, die lose miteinander verbunden sind und nur durch die Magie und die Albenpfade miteinander verbunden sind. In der Mitte liegt die Menschenwelt, Menschen können sie im Normalfall nicht verlassen, weil sie keinen Plan von Magie haben. Die zunächst wichtigen Menschen sind Nordmänner, Barbaren, Wikingertypen, die bevorzugt mit der Axt kämpfen und in einem Fischerdorf leben. Dann gibt es Albenmark, dort leben die Elfen bzw. die Albenkinder. Es gibt bestimmte Portale (z. B. Steinkreise) über die der wissenden nach Albenmark gelangen kann, oder das alte Reisesystem der Alben (= die wesentlich mächtigeren Urahnen der Elfen) die sogenannten Albenpfade auf deren Kreuzungen magisch Ausgebildete Portale entstehen lassen können. Die Albenpfade sind uralt und ziehen sich durch alle drei Welten. Als letztes bleibt noch die zerbrochene Welt. Eine Welt des Nichts, in dem nur einzelne Inseln existieren, die im Nichts schwimmen. Diese Welt wurde im letzten Kampf der Alben gegen die Devanthare (=Dämonen) zerstört, wobei die Dämonen vernichtet wurden. Diese Welt wird häufig als altes Schlachtfeld beschrieben. Interessanterweise ist sie von Albenmark aus direkt nicht zu erreichen, dies geht nur über die Menschenwelt.
  
  Als nächstes muß ich sagen, daß ich den Titel nicht unbedingt gelungen finde. Zwar spielen „die Elfen“ eine große Rolle, letztlich beschreibt das Buch aber den letzten großen Kampf der Albenkinder, und das sind nicht nur die Elfen, sondern auch die Zwerge, Feen, beseelte Bäume, Trolle oder Kentauren.
  
  Die Geschichte beginnt, als der Krieger Mandred (Nordmann) fast tot nach Albenmark gelangt und von Königin Emerelle Genugtuung verlangt. Schließlich hat ein Manneber seinen ganzen Jagdtrupp getötet und ein Manneber kann nur aus der Albenmark in die menschliche Welt gekommen sein. Doch der Manneber ist viel mehr, wie Mandred und seine elfischen Mitjäger bald feststellen müssen. Von einer Jagdtruppe, die Mandred von Emerelle erhält, bleiben nur er selbst und die beiden Elfenkrieger Nuramon und Farodin übrig, bis es ihnen gelingt, den Manneber scheinbar zu töten. Doch damit setzen sie etwas anderes frei, was zur Folge hat, daß Nuramons und Farodins Geliebte Noroelle in Ungnade fällt und in auf alle Zeiten in die Zerbrochene Welt verbannt wird, während menschliche Priester die Magie entdecken, eine inquisitorischen Religion gründen und das Land mit Krieg überziehen, mit dem erklärten Ziel die Albenkinder zu vernichten. Emerelle muß daraufhin einen schweren Entschluss treffen.
  
  Die Figuren des Buches sind gut entwickelt, bleiben aber leider vielfach ziemlich platt und oberflächlich. Eine Folge des merkwürdigen Tempos des Buches, mit dem ich nicht wirklich klargekommen bin. Die zeitlichen Abläufe sind ziemlich vertrackt, da die drei (Mandred, Nuramon und Farodin) auf Albenpfaden reisen, was zur Folge hat, daß die Zeit um sie herum unregelmäßig verläuft. Während einer kurzen Reise können in Wirklichkeit Jahrhunderte vergangen sein und da sich die Gefährten zwischendurch trennen, muß der eine schon mal 50 Jahre auf die anderen warten. Der kurzlebige Mandred als Mensch erlebt somit, wie er in seinem Dorf (das bald zur Stadt wird) eine Legende wird, während er unzählige seiner Nachfolger kennenlernt. Mandred bringt Leben in die Geschichte, er ist ein Barbar und bleibt es und glänzt mit einem geradezu zwergischen Temperament. Das bringt Humor in die etwas steife Elfenwelt. Er begleitet die beiden Elfen, weil er davon überzeugt ist, daß er eine Teilschuld an deren Misere trägt, außerdem fühlt er sich als Legende zuhause nicht mehr wohl. Nuramon und Farodin sind Elfen, wie sie verschiedener nicht sein können. Nuramon ist eigentlich ein netter Typ, der allerdings seine Bestimmung noch nicht gefunden hat, und dessen Seele solange in seiner Familie wieder geboren wird, bis sich das geändert hat. Aus diesem Grunde ist er bei seiner Familie nicht sehr beliebt und wird eher ignoriert. Farodin ist dagegen ein hochdekorierter Krieger mit einem guten Draht zur Königin, der ihm aber auch nichts nutzt. Beide sind in die gleiche Frau verliebt und warten schon seit 20 Jahren geduldig, daß sie eine Entscheidung trifft. Als Noroelle verbannt wird, tun die beiden Konkurrenten sich zusammen, um sie zu befreien. Sie erkennen, daß sie sich ergänzen (müssen) und schließen bald Freundschaft. Leider erfährt man über Farodin recht wenig, der hat nämlich einiges auf dem Kerbholz, was eine Geschichte wert wäre, ist der kühle Krieger doch oft der Spion oder Assasine der Königin gewesen. Dummerweise gehen einige Nebenfiguren völlig unter. Häufig werden sie mit den drei Helden auf die Reise geschickt, man denkt, der könnte interessant sein, schon ist er tot... ich hätte den Elfen, der als „mürrischer Raufbold“ beschrieben wurde, gern näher kennen gelernt. Manchmal finden sie aber auch zu Beginn Erwähnung und gelangen später zu Anerkennung. Blöde Zeitspringerei!
  
  Wenn man nun schlicht und einfach behaupten will, die Geschichte ginge um die Rettung Noroelles, wäre das tief ins Klo gegriffen. In der Erzählung geht es vielfach um Schicksal und Vorherbestimmung, worum es auch in der elfischen Religion oder Philosophie geht. Seine Bestimmung zu erfüllen, heißt am Ende ins Mondlicht zu gehen, statt wieder geboren zu werden. Eine Idee an die sich die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu sehr klammert, was leider zu der einen oder anderen Länge in der Geschichte führt.
  
  Gewürzt ist die Erzählung mit viel Action, manchmal ein wenig zu gewollt, aber in ihrem vollen Spektrum ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von Duellen, über wilde Fluchten bis hin zu spektakulären Schlachten, aber auch von zu lösenden Rätseln werden die Suchenden immer wieder vom direkten Weg abgelenkt. Dazu stoßen die drei auf Sagen und Legenden, die sich als höchst lebendig erweisen und der Handlung eine gewisse epische Breite verleihen.
  
  Durch die zahlreichen Zeitsprünge verläuft die Handlung häufig sehr szenenhaft, was der Charakterentwicklung eher abträglich ist. Der Zeitablauf wird wiederum seltsam, wenn die Autoren das Tempo aus der Geschichte herausnehmen, und den Figuren eine Pause gönnen. Dann entstehen wunderschöne Szenen, wie die in Nuramons Wohnung. Denn Nuramon lebt auf einer beseelten und weisen alten Eiche. Aber auch skurrile Szenen sind zu finden, gelingt es Mandred doch tatsächlich einen der alten Bäume besoffen zu machen.
  
  Das Ende ist teilweise unerwartet, denn nicht nur Noroelle muß gerettet werden, sondern eine viel größere Sache. Das allerletzte Ende kommt daher etwas abrupt. Noroelle wird eine Entscheidung treffen und ein Kreis wird sich schließen, dem Schicksal des Mannebers wird ein anderes folgen. Ich fand es ziemlich traurig.
  
  War eben doch ein Elfenbuch! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    sunny161, 30.11.2005, 14:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Elfen sind schöne Wesen.. Hört sich nach einem guten Buch an! ^^ LG

  • 

    Mundi, 23.02.2005, 00:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gibt es heute auch noch Elfen? lg mundi

• Ein "Muß" in jeder Fantasy-Buch-Sammlung

  

  16.03.2007, 10:56 Uhr von
  Dharia
  

  4

  Bewertungen (29) / Kommentare (16)
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  Pro:

  Spannend, Humorvoll, wird nicht langweilig, guter Schreibstil

  Kontra:

  teilweise doch etwas kitschig

  Empfehlung:

  Ja

  Auch wenn es schon eine Weile her ist, dass ich dieses Buch gelesen habe möchte ich hier kurz meine Eindrücke schildern.
  In "Die Elfen" -erschienen im November 2004 im Heyne-Verlag- wird nicht ausschließlich an bereits aus anderen Fantasybüchern bekannten Eigenschaften der Elfen angeknüpft. Viel mehr bringen die beiden Autoren Bernhard Hennen und James Sullivan neue und vor allem interessante Ideen ein. Das soll nicht heissen, dass die Elfen hier neu erfunden werden. Viel mehr gibt es eine perfekte Mischung aus bereits bekannten und neuen Einflüssen.
  Das Buch ist durch viele humorvolle, traurige und spannende Ereignisse gekennzeichnet.
  Die Hauptfiguren Nuramon, Farodin und Mandred stolpern über so manches Abenteuer um ihre Liebste zu retten. Klingt, als sei so etwas schon x-mal geschrieben worden. Helden retten Geliebte. Aber so ist es in diesem Buch wirklich nicht. Durch clever eingebrachte Zeitsprünge und fiktiven Legenden die sich durch das ganze Buch ziehen, erhält es wirklich eine ganz besondere Note.
  
  Inhalt des Buches:
  
  Mandred, Jarl von Firnstyn ist mit 2 Gefährten in den Wäldern unterwegs und jagt eine Bestie die dort ihr Unwesen treiben soll. Seine beiden Gefährten werden von dieser Bestie die halb Mann, halb Eber ist, getötet. Nur Mandred schafft es sich schwerverletzt in einen mystischen Steinkreis zu retten. Dort verliert er sein Bewußtsein. Als er wieder zu sich kommt, ist er nicht mehr in seiner Welt sondern in der ihm nur aus Märchen bekannten Elfenwelt (Albenmark). Nachdem er einige seltsame Wesen wie z.B. ein Kentauren sichtet, ist er sich sicher: die Bestie die seine Gefährten tötete muss aus diesem Reich kommen. Er beschließt, Blutgeld von der Königin für die Familien der getöteten zu verlangen.
  Bei seiner Audienz sagt die Königin Emerelle ihm zu, dass sie eine Elfenjagd berufen wird, die die Bestie zur Strecke bringen soll. Jedoch hat Mandred hierfür einen hohen Preis zu zahlen.
  Der Elfenjagd schliessen sich unter anderem Farodin, ein bekannter Elfenkrieger, und Nuramon, der noch nie an einer Elfenjagd teilgenommen hat, an. Die beiden umwerben bereits seit 20 Jahren die Magierin Noroelle die sich jedoch bisher für noch keinen der zwei entscheiden konnte. Sie beschließt eine Entscheidung nach einer Rückkehr der beiden bekannt zu geben. Doch dazu soll es nicht kommen. Mandred, Nuramon und Farodin stecken nachdem sie die vermeintliche Bestie getötet haben, für mehrere Jahrzehnte in der Menschenwelt in einer Art Zeitloch fest. Die Bestie ist kurz vor ihrem dahinscheiden in Noroelles Traum erschienen und die daraus resultierenden Ergebnisse zwingen die Elfenkönigin Emerelle, die Magierin in die Zerbrochene Welt zu verbannen.
  Nachdem Nuramon, Farodin und Mandred nach langer Zeit zurück nach Albenmark kehren, wollen sie sich nicht mit der Verbannung Noroelles abfinden. Sie setzen alles daran, ihre Geliebte zu retten. Mandred begleitet die beiden Liebenden bei Ihren Abenteuern. Entgegen der Befehle der Königin reisen die 3 mit Zuhilfenahme der Albensterne, die im übrigen durch die Alben -Schöpfer aller Albenkinder- erschaffen wurden, durch die Welt und auch durch die Jahrhunderte. Hier erleben sie eine Menge Abenteuer ohne ihr eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren.
  
  sonstige Infos:
  
  ISBN-10: 3453530012
  ISBN-13: 978-3453530010
  
  Kaufpreis: 14,00 EUR weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 20.03.2007, 14:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh - ein feiner Bericht :-) - Otto

  • 

    Nick_Neschi, 18.03.2007, 08:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    o---> lg...jonny :o)

  • 

    Sabate, 16.03.2007, 17:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schönen Gruß, Todd

  • 

    swissflyer, 16.03.2007, 16:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    °~°~°~° SH °~°~°~° LG Patrik

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• Die Elfenjagd!!!

  

  09.04.2006, 21:33 Uhr von
  Doro1975
  So, die Reha ist vorbei und ich habe schon brav alles nachgelesen. Gegenlesungen sind normal auch...

  4

  Bewertungen (158) / Kommentare (62)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo, heute möchte ich euch einmal über ein Buch berichten, über dass es hier schon einige Berichte gibt. Letztendlich habe ich das Buch auch nur gekauft, weil ich durch die vielen positven Meinungen richtig neugierig geworden bin. Es handelt sich um den Fantasy- Roman "Die Elfen" von Bernhard Hennen & James Sullivan.
  
  Wie die meisten von euch ja schon wissen, bin ich eine richtige Leseratte. Ich lese eigentlich alles was mir zwischen die Finger kommt. Meine Favoriten sind zwar eindeutig historische Romane, aber einer schön erzählte Fantasy Geschichte oder einem spannenden Thriller bin ich auch nicht abgeneigt.
  Als ich dann letzte Woche mal wieder einen Rundgang durch meine Lieblingsbücherei gemacht habe, entschied ich mich dann doch dafür, die 14 Euro für dieses Buch auszugeben. Ob es sich gelohnt hat, werde ich euch jetzt erzählen.
  
  
  DIR AUTOREN:
  ----------------------
  Hier das, was im Buch zu den Autoren steht:
  Bernhard Hennen, geboren 1966 in Krefeld, bereiste als Journalist den Orient und Mittelamerika, bevor er sich ganz dem historischen Roman und der Fantasy verschrieb. Seine zahlreichen Werke wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
  
  James Sullivan, 1974 in West Point, New York geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte in Köln. Sein besonderes Interesse gilt der Literatur des Mittelalters. Das vorliegende Buch ist seine erste Romanveröffentlichung.
  
  Allerdings muss ich euch auch sagen, das von James Sullivan eigentlich nirgends groß die Rede ist, wenn man von diesem Buch "Die Elfen" spricht. Selbst auf dem Cover der Buches sucht man seinen NAmen vergebens. Man findet ihn nur innen, bei den Angaben zum Buch.
  Dieses Buch ist nicht das erste von Bernhard Hennen, welches er zusammen mit einem anderen Autor geschrieben hat. Schon die Triologie "Das Jahr des Greifen" hat er zusammen mit Wolfgang Hohlbein geschrieben.
  
  Andere Bücher von Bernhard Hennen:
  
  Einzelromane:
  Der Tempelmord (1996)
  Der Flötenspieler (1996)
  Die Husarin ( 1998)
  Die Könige der ersten Nacht (1999)
  Nebenan (2001)
  Alica und die dunkle Königin (2005)
  
  Das schwarze Auge:
  Das Gesicht am Fenster (1997)
  Die Nacht der Schlange (2000)
  Das Jahr des Greifen (2001) (mit Wolfgang Hohlbein)
  Drei Nächte in Fasar (2002)
  Im Schatten des Raben (2003)
  
  Die Nibelungen:
  Das Nachtvolk (Band 4) (1997)
  Der Ketzerfürst (Band 7 ) ( 1997)
  
  Elfenromane:
  Die Elfen (2004 )
  Elfenwinter (2005)
  
  All das könnt ihr nachlesen unter:
  http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hennen
  Dort findet ihr auch noch alle weiteren Bücher dieses Autors.
  
  
  DAS BUCH:
  -----------------
  Da man auf dem hier eingestellten Bild, das Buch wirklich gut erkennen kann, muss eine Beschreibung wohl nich unbedingt sein. Daher hier direkt dir üblichen Informationen zum Buch:
  Es handelt sich hier um ein Taschenbuch mit 910 Seiten.
  Es wurde von Wilhelm Heyne Verlag herausgebracht und von Bernhard Hennen & James Sullivan geschrieben.
  Die erste Auflage kam im November 2004 auf den Markt und mein Buch stammt aus der inzwischen 10. Auflage.
  Der Preis beträgt 14 Euro.
  ISBN-10: 3-453-53001-2
  ISBN-13: 978-3-453-53001-0
  
  
  DIE STORY:
  -----------------
  Alles beginnt mit Mandred Torgridson. Er ist der Jarl der Dorfes Firnstayn und befindet sich mit einigen seiner Männern auf der Jagd. Doch weiß er eigentlich gar nicht was er jagd, es gehen Gerüchte über eine schreckliche Bestie um, die sich irgendwo in den Wäldern rund um sein Dorf aufhält. Als sie der Bestie aber dann gegenüberstehen, sind die Männer geschockt. Ein Manneber mit unheimliches Kräften. Die Männer haben keine Chance gegen dieses Ungeheuer. Nur Mandred schafft es, schwer verletzt zu einem der sagenumwogenen Steinkreise, dann verliert er die Besinnnung.
  
  Als er wieder erwacht, befindet er sich am Fuße einer uralten, magischen Eiche in Albenmark, der Heimat der Elfen. Und der beseelte Baum macht Mandred ein großes Geschenk. Er heilt seine Wunden und gibt ihm sein Vertrauen. Aber der Krieger hat nur einen Gedanken, Rache für seine Männer. Und da er die Elfen mit der Bestie in Verbindung bringt, fordert er von der Elfenkönigin Emerelle Blutrache. Daraufhin beruft Die Königin die sagenumwogene Elfenjagd ein und ernennt Mandred zu deren Anführer. Zusammen mit den Elfen Nuramon und Farodin und drei weiteren Gefährten machen sie sich auf die Jagd nach dem Untier, doch diese verläuft von Anfang an anders als vorgesehen. Es stellt sich heraus, das es sich um einen Dämon als alten Zeiten handelt und um den Urfeind der Albenkinder.
  
  Aber Nuramon und Farodin verbindet nicht nur die Elfenjagd. Beide lieben auch noch dieselbe Frau bzw. Elfe. Schon seit zig Jahren umwerben sie die Zauberin Noroelle, doch diese konnte sich bisher nicht zwischen ihnen entscheiden. Und durch die Elfenjagd wird ihre Entscheidung noch weiter aufgeschoben. Als Noroelle aber im "Traum" Nuramon erscheint, gibt sie sich ihm hin. Ein folgenschwerer Irrtum, wie sich später herausstellt. Der Devanthar (der Dämon) hat die Freunde in eine Falle gelockt und sich den Körper von Nuramon "ausgeliehen". Noroelle wird schwanger! Als das Kind geboren wird, sieht die Königin die dämonische Herkunft und befiehlt seinen Tod. Doch das kann Noroelle nicht zulassen. Sie versteckt das Neugeborene, auch wenn dass ihre Verbannung aus Albenmark bedeutet.
  
  Als Farodin und Nuramon bei ihrer Rückkehr von der Verbannung ihrer Liebsten hören, wiedersetzen sie sich dem Wunsch der Elfenkönigin und begeben sich aud die Suche nach der Geliebten. Einer Suche, die viele Jahhunderte dauern wird. Werden sie Noroelle befreien können? Für wen wird sich die Zauberin entscheiden? Was ist das Ziel des Devanthars? Welche Abenteuer müssen die drei Freunde Farodin, Nuramon und Mandred wohl noch bestehen? So viele Fragen, aber keine Angst, sie werden im Verlauf des Buches alle zur Genüge beantwortet.
  
  
  DIE DREI WELTEN:
  ----------------------------
  Das Buch spielt in drei verschiedenen Welten, die durch die Albenpfade verbunden sind. Treffen sich mehrer dieser Pfade, entsteht ein Albenstern und dort können Kundige einen Durchgang zu den verschiedenen Welten erschaffen. Im Normalfall können nur Albenkinder diese Tore öffnen, aber.......
  Unsere Geschichte spielt in
  "Anderen Welt", dabei handelt es sich um die Welt der Menschen.
  "Albenmark", der Heimat der Elfen und
  "Der zerbrochenen Welt". Diese wurde einst bei einem großen Krieg von den Elfen fast so gut wie zerstöt. Nun existieren nur noch einzelne Inseln, in einem Meer von Nebel.
  
  
  DIE VERSCHIEDENEN RASSEN:
  -----------------------------------------------
  Die Menschen:
  Die Menschen sind in diesem Buch noch ein wildes Volk. Sie glauben an viele verschiedene Götter und leben hauptsächlich von der Jagd. Am Ende des Buches sind sie dann schon so weit varangeschritten, das es erste Feuerwaffen gibt. Mehr brauche ich wohl hierzu nicht zu sagen...
  
  Die Albenkinder:
  Die Alben sind die Vorfahren der Elfen. Sie haben Die Albenpfade erschaffen, sind aber schon vor langer, langer Zeit aus den Bekannten Welten verschwunden. Zu den Albenkindern zählen aber nicht nur die Elfen. Auch Zwerge, Trolle, Kentauern und Blütenfeen..... Die Zwerge und Trolle haben sich vor langer Zeit entschieden aus Albenmark auszuziehen und in der anderen Welt eine neue Existenz zu gründen. Sie sind nicht im guten von den Elfen geschieden und die Spannungen halten bis in die jetzige Zeit an. Aber um das Leben aller zu bewahren müssen sie alte Feindschaften vergessen und sich zusammenraufen.
  
  
  DIE DREI HAUPTCHARAKTERE:
  ----------------------------------------------
  Mandred:
  Als Mensch hat er eigentlich die geringsten Möglichkeiten der drei Freunde. Ihn zeichnen aber ein ungeheurer Dickkopf und sein Ehrgefühl aus.Durch die Macht des beseelten Baumes und noch einiger anderer Faktoren ist seine Lebensdauer gewaltig gestiegen. Er verließ sein Dorf als Jarl und kehrt alle paar Jahrhunderte wieder, so sieht er die Entwicklung des einfachen Dorfes zur Königsstadt, lernt viele spätere Generationen kennen und wird zum absoluten Held der Menschen seiner Stadt.
  
  Nuramon:
  Der Elf hat in Albenmark eigentlich ein recht schweres Los zu tragen. Er darf nicht ins Mondlicht gehen sondern wird in seiner Familie immer wieder geboren. So sehen die anderen Elfen ihm eher mit Misstrauen und Furcht entgegen. Er besitzt Heilkräfte und ist der offenere der beiden Elfen. Ihn fasziniert die Welt der Menschen.
  
  Farodin:
  Er ist typisch elfisch! Hat seine Gefühle immer im Griff, folgt eher seiner Logik als seinen Herzen. Aber die Zeit mit Mandred verändert auch er sich. er wird offener, ja sogar manchmal freundlich.
  
  
  LESEPROBE:
  --------------------
  Mandred fügte sich unwillig. Nuramon folgte ihm und dachte an den Kampf gegen dem Devanthar. Sie hatten sich gut geschlagen; der Menschensohn hatte seinem Volk alle Ehre gemacht und die Elfen und Wölfe den Albenkindern. Und doch hätten sie nicht so leicht gewinnen durfen. Oder waren sie in ihrem Zorn so sehr über sich hinausgewachsen, dass ihre Kraft den Alben gleichgekommen war?
  Als sie zum Kampfplatz zurückgekehrt waren, musterte Nuramon den toten Devanthar. Mandred bemerkte es. > Wir haben die Bestie besiegt. Und die Eismauer werden wir auch durchbrechen!<
  Der Menschensohn irrte sich. Doch woher solte er es auch besser wissen? Der Devanthar war ein Albenfeind. Wenn sie ihren Sieg richtig einschätzen wollten, dann mussten sie sich an den Alben messen und sich fragen, wie ein Alb diese Lage einschätzen würde. Und genau dies machte Nuramon zu schaffen. Ein Alb konnte nur eines annehmen.........
  
  ........Mandred war kein ängstlicher Mann, aber die Art, in der Farodin sich verändert hatte, versetzte ihn in Schrecken. Was verbarg sin in den Abgründen der Seele des Elfen? Nach all den Jahren hatte er geglaubt, seinen Gefährten zu kennen. Ein Irrtum! Nachdem der Elf Shalawyns Bericht gehört hatte, war etwas Dunkles in ihm erwachsen. Aber nein, wenn Mandred es sich recht überlegte, dann war dieser dunkle Wesenszug schon immer da gewesen. Farodin hatte nur verstanden, ihn zu verbergen. Nun aber war etwas erwacht, das Farodin selbst die Suche nach den Sandkörnern vergessen ließ........
  
  
  MEINE MEINUNG:
  -------------------------
  Also, ich muss schon sagen, es handelt sich hier um ein wirklich gelungenes Buch. Auch wenn es die eine oder andere kleinere Schwäche hat, das macht im Gesamtbild nicht viel aus.
  
  Das Buch lässt ist schnell und einfach lesen, da der Schreibstil schnörkellos und geradlinig ist. Der Autor versteht es die Dinge gut auf den Punkt zu bringen ohne allzu ausschmückend zu werden. Daher bekommt man auch ein recht genaues Bild von den verschiedenen Welten und ihren Unterschieden. Auch die Veschiedenheiten der einzelnen Rassen werden gut hervorgehoben, so dass man sie sich sehr genau vorstellen kann.
  
  Allerdings finde ich die Beschreibungen der Charaktere ein wenig schwach. Bitte nicht falsch verstehen, die drei Hauptpersonen sind klasse und man erfährt auch sehr viel über sie und ihre Beweggründe. Aber im Verlauf ihrer ganzen Abenteuer haben sie so viele verschiedene Begleiter, über die man immer recht wenig erfährt. Das ist vorallem dann schade, wenn diese Personen im Verlauf der Buches häufiger auftreten. Auch erfährt man recht wenig über die Hintergründe, die dafür gesorgt haben das sich Rassen, mit gleichem Ursprung so unterschiedlich entwickelt haben.
  
  Die Spannung ist in diesem Roman eigentlich fortwährend sehr hoch. Da die drei Freunde immer wieder neue Abenteuer bestehen müssen, gibt es kaum Leerlauf. Allerdings kann einem das manchmal schon ein wenig zu viel werden. Ein Abenteuer jagd das Nächte und jedes könnte eigentlich eine abgeschlossene Geschichte sein. Hier steht aber alles unter dem übergeordneten Ziel, die Liebste zu finden.
  
  Die Story ist einfach nur klasse. Den Einfallsreichtum der Autoren kann man nur bewundern, es entstehen immer wieder neue Situationen, mit denen man nun gar nicht gerechnet hat. So das eine gute Mischung aus Bekannten Sachen und Neuem entsteht. Auch wenn sie das Lesen ein bisschen erschweren, finde ich die Zeitsprünge der Hauptpersonen sehr interessant. Stellt euch mal vor, man verabschiedet sich von seinen Lieben und bei der Heimkehr trifft man seine eigenen Urururur- Enkel. Eine erschreckende Vorstellung, oder? Aber gerade dieser Umstand macht das Buch noch interessanter. Der einfache Jarl der auszog eine Bestie zu besiegen, wird erst zum Helden und dann ein paar Jahrunderte später zum unvergessenen, gottähnlichen Geschöpf. Natürlich nur durch die Geschichten, die von Generation zu Genaration weitergegeben und ausgeschmückt würden.
  
  Aber über der gesamten Geschichte steht doch nur ein Thema: Die Liebe! Wer liebt wen und wie weit geht man für seine Liebe! Nuramon und Farodin sind bereit für ihre Liebe alles andere zu opfern. Und Mandreds Liebe zu seiner Frau, gibt ihm die Kraft den Manneber zu jagen. Natürlich wird dies in dem Buch an manchen stellen schon ganz schön übertrieben, aber das gehört doch einfach dazu.
  
  Der einzige richtige Schwachpunkt dieses Buches ist meiner Meinung nach der Schluss. Nach 900 Seiten der Suche und der Gefahren, wirkt der Schuss einfach nur zu schnell und irgendwie lieblos. Das irgendeine Entscheidung fallen muss ist ja klar, aber man hätte die Beweggründe dazu ruhig ein wenig genauer darstellen können. Obwohl es sich um ein wirklich rührendes Ende handelt, hat man doch das Gefühl nicht alles erfahren zu haben. Es geht einfach viel zu schnell.
  
  
  MEIN FAZIT:
  ------------------
  Es handelt sich hier um ein wirklich gutes Buch. Die Story ist einfach nur klasse, die Hauptcharaktere sind gut getroffen und die verschiedenen Welten einfach bezaubernd. Der einzige richtige Schwachpunkt ist für mich der Schluss. Und Dafür ziehe ich auch einen Stern ab, Die restlichen Pünktchen gehen in der Gesamtgeschichte einfach unter, daher kann ich da gut drüberwegschauen. Eine Klare Leseempfehlung gibt es von mir heute auch. Für alle Fantasy- Fans ist dieser Roman bestimmt ein muss, aber auch alle anderen werden hoffentlich nicht enttäuscht sein.
  
  
  Ich hoffe ich konnte euch dieses Buch etwas näher bringen und freue mich auf eure Bewertungen und Kommentare.
  
  
  Eure Doro1975 für Yopi und Ciao ! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Power_Surfer, 19.01.2007, 21:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh... lg patrick

  • 

    samatweb, 15.01.2007, 21:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße!

  • 

    convex, 06.10.2006, 21:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich ...LG, convex

  • 

    feldhase, 03.09.2006, 02:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + LG vom Feldhasen

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• Dreiecksbeziehungen in der Elfenwelt

  

  13.06.2005, 12:38 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (40) / Kommentare (2)
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  Pro:

  umfangreiche Story, nahezu alle Fantasy Elemente vorhanden

  Kontra:

  Beziehungen unter Charakteren schwer nachvollziehbar, zu schnelles Erzähltempo

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leser!
  
  Nach einigen Beauty - Berichten soll es heute wieder mal um eins meiner drei lieblings Themen gehen. Bücher nämlich. Allerdings geht es heute nicht um ein Stephen King Buch sondern um "Die Elfen" von Bernhard Hennen.
  
  || Der Autor ||
  
  wurde 1966 geboren. Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren.
  
  Während des Studiums nahm er als Archäologe an verschiedenen Ausgrabungen Teil. Später arbeitete er als Radiomoderator und bereiste als Journalist den Orient und Mittelamerika.
  
  Während der Recherchen zu seinen Büchern erlernte er die Kunst des mittelalterlichen Schwertkampfes und trat als Stuntman auf Mittelaltermärkten auf.
  
  Seine phantastischen und historischen Romane wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem "Die Könige der ersten Nacht".
  
  Mit seinem aktuellen Roman "Die Elfen" stürmt er derzeit die Bestsellerlisten.
  
  Quelle: www.gezeitenwelt.de
  
  || Story ||
  
  Das Buch beginnt damit, dass Mandred, Jarl von Firnstayn, mit einigen seiner Freunde auszieht um einen mächtigen Manneber zu töten, der das Dorf zu bedrohen scheint. Allerdings unterschätzen sie ihren Gegner gewaltig und alle, außer Mandred kommen bei dem Kampf mit dem Manneber um...
  
  Die Story blendet um zu Farodin und Nuramon, die um ihre Geliebte Noroelle werben. Bei diesen drei Personen handelt es sich jedoch nicht um Menschen, sondern um Elfen. Noroelle kann sich zwischen den beiden nicht entscheiden. Denn der eine gibt nichts von sich preis und der andere traut sich nicht, sie in irgendeiner Art und Weise zu berühren.
  
  Wieder blendet die Geschichte um und es geht mit Mandred weiter, der sich verletzt und geschwächt zu einem Steinkreis schleppen konnte. Als er erwacht, weiß er zunächst nicht, wo er ist. Er wacht unter einer mächtigen Eiche auf, die ihm mit ihren Kräften das Leben gerettet hat. Dies erfährt er kurz danach. Allerdings befindet sich Mandred nicht mehr im Fjordland sonder in Albenmark bei den Elfen. Er tritt vor die Königin von Albenmark und erzählt ihr von seinem Schicksal. Mandred beschuldigt die Königin, dass der Manneber, der für seine toten Freunde verantwortlich ist, aus ihrem Reich gekommen ist. Diese versichert ihm aber, dass es solche Geschöpfe bei ihr nicht gäbe. Nach langem Hin und Her, beschließt Emerelle (die Königin), eine Elfenjagd zu veranlassen. Dabei werden verschiedene Elfen ausgewählt, um mit Mandred gegen den Manneber anzukämpfen. Allerdings ist der Preis, den Mandred dafür an die Königin zahlen muss, hoch. Sie verlangt seinen erstgeborenen Sohn.
  Mandred stimmt zerknirscht zu, denn er will nicht, dass der Manneber sein Dorf zerstört.
  Die Elfenjagd zieht also los- unter den Mitstreitern auch Farodin und Nuramon.
  
  Jedoch verläuft dir Jagd nicht wie geplant. Viele der Elfen sterben schnell durch die Macht des Mannebers. Doch bald soll sich heraus stellen, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Kreatur handelt, sondern um einen Devanthar- ein Dämon, der Elfen wie Menschen gleichermaßen gefährlich werden kann. Durch eine List schafft der Devanthar es, Farodin, Nuramon und Mandred in einer Höhle einzuschließen und dies für mehrere Jahrzehnte.
  Als sie sich wieder befreien können und nach Firnstayn einkehren, sind Mandreds Sohn und seine Frau Freya verschwunden.
  
  In der Zwischenzeit hat Noroelle einen Traum von einem ihrer Verehrer. Kurz darauf ist sie schwanger und denkt, das Kind sei von ihrem Geliebten. Es stellt sich aber sehr bald heraus, dass es sich um eine Kind des Devanthars handelt, der sich an Emerelle und Albenmark rächen will...
  Emerelle verlangt von Noroelle, dass sie das Kind töten lässt. Sie bringt es aber zu einer Bauernfamilie in die Menschenwelt. Für dieses Vergehen verbannt Emerelle sie in die sogenannte zerbrochene Welt, aus der sie nie wiederkehren kann...
  
  Farodin und Nuramon kehren also nach vielen Jahren zurück nach Albenmark und erfahren von Noroelles Schicksal. Die Königin erlaubt den Dreien, nach Noroelles Sohn zu suchen um ihn zu töten. So könnte Noroelle frei gekauft werden. Doch alles kommt ganz anders, wie die Drei und vor allem die Königin sich es ausgedacht hat...
  
  Was passiert mit Noroelle? Werden Nuramon, Farodin und Mandred den Sohn des Devanthars finden?
  
  Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest. ;)
  
  || Meine Meinung ||
  
  Das Buch habe ich mir letztes Jahr für 14 € gekauft. Der Grund dafür war, dass ich mal etwas anderes lesen wollte, außer Stephen King. Eben auch, weil nicht mehr viel übrig ist, das ich von ihm lesen könnte, da ich fast alles durch habe. Ich wollte aber keinen Krimi oder sonst was- ich wollte etwas aus dem Genre Fantasy. Da kam mir "Die Elfen" recht.
  Am Anfang war ich sehr begeistert von dem Buch. Die Story war spannend und diese Spannung wurde auch konstant aufrecht erhalten. Allerdings haben mich ein paar Dinge gestört. Zum ersten fand ich es eher negativ, dass das Buch gestaltet ist wie eine Serie. Es gibt, kurz gesagt, viel Story, die aber eher schnell erzählt ist. So wird z.B. mit der Elfenjagd auf den Manneber nicht Zeit vergeudet. Wenn man diese Stelle liest, kommt es einem so vor, als würde man durch die Story rennen. Mir fehlen einfach ein paar Ausschmückungen. Auch ist mir aufgefallen, dass das ganze Buch eine klare Struktur aufweist. Am Anfang Mandreds Kampf, dann die Elfenjagd. Danach geht es schon wieder fast nahtlos weiter mit der Suche nach Noroelles Sohn. Das geht mir irgendwie zu schnell. Was ich auch ein bisschen vermisse, ist die Beziehung zu den Charakteren untereinander. Die beiden Elfen und Mandred bezeichnen sich bald als enge Freunde und Kameraden. Allerdings hat der Leser keine Möglichkeit mitzuerleben, wie diese Beziehung sich aufbaut. Denn anfangs ist das Verhältnis zwischen den Elfen und dem Menschen ja eher frostig. Auch ist es mir oft schwer gefallen, Nuramon und Farodin auseinander zu halten. Meiner Ansicht nach, wurden sie viel zu wenig individuell gestaltet. Auch kommen zur Mitte des Buches hin, viele Charaktere hinzu, die gar nicht richtig erklärt werden, eigentlich aber eine wichtige Rolle spielen und auch später noch von Bedeutung sind. An Charaktere, die 200 Seiten vorher schon mal aufgetaucht sind und dann noch mal kommen und dann plötzlich wichtig sind, konnte ich mich nur noch wenig oder gar nicht mehr erinnern. Das finde ich sehr schade, denn das schmälert die Spannung der Story ein wenig. Was mir hingegen gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Er ist einfach und verständlich. Allerdings benutzt Bernhard Hennen einige Wörter, die ich nicht kenne. Zum Beispiel wurde ein Fremdwort für eine Art Weinkaraffe verwendet. Ich konnte mir nach einigen Seiten zusammen reimen, was es ist. Aber das finde ich unmöglich. Da fand ich es bei "Herr der Ringe" schon besser, wo einige Wörter bzw. Begriffe im Anhang erklärt wurden.
  Das einzige, was mich also wirklich gestört hat, war das Tempo der Story. Vielleicht bin ich nach unzähligen King Büchern und vor allem von den "Dunkler Turm" Bänden an eine langatmige Erzählweise gewöhnt bin. Dort gewöhnt man sich schnell an die Charaktere und kann die Beziehungen unter ihnen besser erkennen und nachvollziehen. Möglich, dass man einen solchen Vergleich nicht anziehen sollte.
  Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich dieses Buch Fantasy Fans empfehlen kann. Es ist einfach, klar und verständlich geschrieben und wer kein Freund von viel Drumherum ist, ist hier auch gut bedient. Ich vergebe als vier Sterne für dieses Buch aufgrund der genannten Gründe. Denn eigentlich ist die Story spannend. ;)
  
  || Kurze technische Daten ||
  
  Verlag: Heyne
  Preis: 14,00 €
  Seitenzahl: 910 Seiten
  
  Danke, für's Lesen und Bewerten
  -blessed be-
  
  
  13.06.05 - DarkBeauty für Yopi
  01.05.05 - BulmaZ für Ciao weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    hjid55, 25.02.2007, 21:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • 

    der_depp, 09.12.2005, 23:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr ausführlicher und guter bericht!

• Super Fantasyroman über die Elfen

  

  05.03.2006, 00:47 Uhr von
  golfgirl
  ewig nicht mehr hier gewesen, werde versuchen viel zu lesen und neues zu schreiben.

  5

  Bewertungen (135) / Kommentare (56)
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  Pro:

  Spannend,traurigdie geschichte an sich

  Kontra:

  für mich nix

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe leser!
  Heute möchte ich euch etwas über eins meiner Lieblingbücher schreiben.Nämlich über das Buch von Bernhard Hennen "Die Elfen".Dieses Buch hat 909 spannende Seiten.Ich habe dieses Buch in meinem Buchladen "BuchHabel" für 14 Euro unter der ISBN 3-453-53001-2 gekauft.Dann fangen wir mal an :
  
  Erstmal was zum Autor:
  Da ich nicht viel über diesen Autor weiss habe ich mir was aus dem Netz gesucht.
  
  Bernhard Hennen wurde 1966 in Krefeld geboren und seine ersten Erfahrungen verdiente sich der studierte Historkier, Germanistik und Archäologe beim Westdeutschen Rundfunk als Rundfunk- und Magazin-Journalist.Zum ersten mal wurde Bernhard Hennen als Rollenspiel Autor bekannt. Später schrieb er auch Romane(u.a.Fantasy) zusammen mit Wolfgang Hohlbein.
  
  Bernhard Hennen schrieb dieses Buch in zusammenarbeit mit James Sullivan.Das Buch Die Elfen ist für James Sullivan die erste Roman veröffentlichung.
  
  Die Story:
  Es herrscht Winter als Mandred mit seinen Clanleuten auf der Jagd nach der Bestie dem sogenannten Manneber ist.Der Manneber ist eine Kreatur halb Mensch halb Eber. Als sie dem Manneber begegnen bereitet er den Männern den schnellen Tod nur allein Mandred kann sich in einen Steinkreis retten.Als er erwacht ist er in der Welt der Elfen unter eine mächtigen Eiche die ihn mit seinen heilsamen Kräften rettete.Ihm beschleicht sofort der Verdacht das die Bestie aus diesem Reich stammt.Unerschrocken tritt er vor die Elfenkönigin Emerelle und fordert Rache.Darauf hin beruft die Königin die legendäre Elfenjagd ein die,die Bestie töten soll.Als erster Mensch führt Mandred die Elfenjagd an,mit ihm ziehen auch Farodin und Nuramon.Zwei Elfen die viele Geheimnisse umgibt und die beide um die Gunst der Schönen Zauberin Noroelle werben.Kaum hat die Jagd auf den Manneber begonnen wird sie von Tod und Enttäuschungen überschattet.Den es stellt sich raus das der Manneber ein Dämon aus alten Zeiten ist denen sogar die Elfen fürchten.Mandred,Farodin und Nuramon sind die drei die noch übrig sind, sie lockten den Manneber in eine Höhle und als sie dachten das sie ihn vernichtet hatten, stellte sich schnell raus das der Dämon die Höhle durch dickes Eis versiegelte.Doch gesiegt und doch verloren.Die drei sahsen Jahrzehnte in der Eishöhle fest in der Zeit nahm der Dämon die gestalt von Nuramon an und gelang so in die Welt der Elfen.In einem Traum träumte die schöne Norolle das ihr Verehrer sie beglückte.Doches war kein Traum. Sie wurde Schwanger. Da die Königin Emerelle in die Zunkunft blicken konnte sah sie das es ein Kind des Dämon ist.....
  
  Wie es weiter geht verrate ich euch nicht.Denn man sollte ja nicht jedes Genheimnis lüften.Wie es weiter geht müsst ihr schon selbst herrausfinden in dem ihr das Buch lesst. Also viel Spass dabei...
  
  Meine Meinung:
  Mit diesem Roman geht Berrnhard Hennen Wege im Bereich der Fantasy die ich so noch nicht gelesen habe. Ich habe selten so ein Buch gelesen.Bei einigen Handlungen blieb das Auge nicht trocken und bei den schönen Liebessachen oder den Humorvollen Sachen konnte man nur Lachen. Die Handlung ist für mich nicht vorhersehbar gewesen man musste sich immer wieder auf was neues Einstellen. Erst denkt man man ist in einer Liebesgeschichte kaum fängt das andere Kaptiel an und man ist wieder bei den Brutalen und traurigen Sachen. Aber niemals ist es langweilig. Mich hat selten so ein Fantasy Roman mit gerissen,man vergisst alles um sich herum.Man kann bei diesem Buch einfach nicht mehr aufhören zu Lesen.Die Geschichte ist so gut geschrieben und die Figuren haben alle ihren eigenen Charakter.Die Liebesgeschichte zwischen den drei Elfen ist hervorragend und hat für mich persönlich ein trauriges Ende.Was mit dem Dämon alles passiert mag ich nicht verraten aber es geht super spannend weiter.Ich kann dieses Fantasy Buch nur jedem empfehlen der solche Sachen gerne liesst.Meiner Meinung darf dieses Buch in keiner Fantasy Reihe fehlen.Dieses Jahr kam eine Fortsetzung des Buches raus das heisst "Elfenwinter" wenn ich dieses Buch zuende gelesen habe werde ich euch auch darüber Schreiben. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    miko1960, 23.01.2009, 19:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht. vg, Michael

  • 

    frankensteins, 29.05.2008, 19:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut beschrieben lg werner

  • 

    panico, 20.03.2008, 23:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico :-)

  • 

    Striker1981, 10.03.2008, 20:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ..mfg STRIKER`

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• ***MAGISCHE WELTEN** Elfen und Menschen --zusammen unschlagbar

  

  08.02.2005, 10:27 Uhr von
  BOLSCHEWIK
  Informationen sind ein Weg zum Erfolg

  5

  Bewertungen (11)
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  Pro:

  Tolle ergreifende Story . Kompliziertes Beziehungsgeflecht Tolles Märchen für Erwachsene

  Kontra:

  ????? NIX

  Empfehlung:

  Ja

  Vorweg gestellt:
  Ich bin ein großer FAN Tolkiens, der Zwerge und der Bücher ähnlichen Inhaltes auch wenn sie geografisch nicht mit der Welt Tolkiens identisch sind..... Sollte dieser Bericht irgendwie „subjektiv“ erscheinen … meinetwegen. Das kann ich verschmerzen.
  Ich bitte um Kommentare und Hinweise wenn eure Bewertung „hilfreich „ oder ( ich will es nicht hoffen ) schlechter ausfällt…
  Das hier soll Lust auf das Buch machen und keine NACHERZÄHLUNG werden!!
  Ich verrate keine Storydetails oder Schlüsselerlebnisse!!
  =================================================================
  
  Daten zum Buch:
  
  Wer hat das Buch geschrieben?
  Bernhard Hennen (mit James Sullivan)
  
  Wo ist es erschienen?
  HEYNE
  ISBN: 3453530012
  Deutsche Erstausgabe
  Preis: 14 € (angemessen)
  Wie sieht es aus?
  GRÜN und gut....
  
  Aufmachung:
  Auf der Vorderseite ein Schwert . Das macht neugierig. Was hat ein Schwert auf einem Elfenbuch zu suchen?? Die Farbe ist grünlich mit ein wenig nebligen Schwaden (passt zu den Elfen sehr gut) Im Hintergrund ein Turm,… oder ist es doch ein Wald im Zwielicht??
  Das Cover finde ich ansprechend und mit Bedacht ausgewählt ---denn es hat Bezug zum Buch!!
  =========================================================================
  Personen :
  
  Mandred. ( Mensch)
  In der Anderen Welt ist er der JARL - ein Menschenfürst. Oder ein Dorfvorsteher . Familienvater und verantwortlich für das Wohl der Gemeinschaft…Ein Mann mir den Regeln und Sitten seiner Welt vertraut, und auch bestrebt danach zu leben. Manchmal erscheint er dadurch rauer und ungehobelter als er eigentlich in Wirklichkeit ist. Er ist klug und vertrauenswürdig … das macht ihn zu einem wichtigen Teil der Geschichte.
  
  Farodin (ELF)
  Farodin ist ein Elf. Ein furchtloser Kämpfer für seine Königin Musterbeispiel eines elfischen Getreuen. Die Treue ist auch sein Schicksal. Er ist der Kämpfer seiner Herrin ,der kaltherzigen Elbenkönigin. In seiner Vergangenheit liegt der Schlüssel für seine manchmal schwer zu verstehenden Handlungsweisen. Und die Königin hat ein gutes Teil Schuld an der Misere Farodins…
  Worte wohl gesetzt sind seine Sache nicht. Doch das tut der tiefen Zuneigung zu Noroelle keinen Abbruch . Der Wettstreit um die Gunst der Liebsten ist für ihn eine Sache der Ehre.. .
  
  Nuramon (ELF)
  Nuramon ist ein Elf aus Albenmark. Seine Familie hat Angst vor ihm .Seine Seele ist eine wandernde Seele die in vielen Jahrhunderten ihr Schicksal nicht erfüllen konnte. Deshalb wird sie immer wieder auf die Welt gesandt und die Familie fürchtet, das nächste Mal könnte Ihr Kind die Seele Nuramons erhalten und nicht „in das Mondlicht“ gehen können. ( eine Umschreibung von vielen(Jenseits))
  Seine Waffe ist die Harfe . Er ist sehr musikalisch. Worte kann er setzen wie ein Dichter , doch auch das Schwert kann er gut handhaben.
  Die Liebe und der Wettstreit um die Gunst der angebeteten Noroelle sind sein Antrieb.
  
  =======================================================================
  Was wissen wir, die wir „Fantasy“ lesen , und Tolkien verehren von den Elfen ???
  Nichts ist wie es scheint … Sie sind weder kaltherzig noch überheblich, und schon gar nicht eine Beute für die Trolle … Was sind sie also „die Elfen“ ?? Ein Volk wie viele andere .
  Hier ist eine Geschichte die ein wenig das Dunkel von der Welt der Elfen heben soll und Vorurteile beseitigen wird…
  
  Die Geschichte:
  
  Als einziger Überlebender schleppt Mandred sich vom Ort des Unheils fort Alle seine Begleiter sind tot, getötet von einer Bestie halb Mensch halb Eber. Dieses Monster soll sich nach den Berichten einiger überlebender Opfer in den Wäldern aufhalten und schon viel Unheil über die Bewohner der Region gebracht haben. Auf der Flucht schwer am Bein verletzt und kaum noch Herr seiner Sinne hat er nur einen Ausweg. Der Steinkreis der eigentlich TABU ist , auf dem nahe gelegen Hügel. Unter Aufbringung sämtlicher Kraft schafft er es den höchsten Punkt zu erreichen. Dort wird sich sein Schicksal erfüllen. Er spürt die Bestie hinter sich , doch sie tötet ihn nicht. Dann versinkt alle im Dunkel .
  Mandred erwacht und er ist nicht tot sondern in einer anderen Welt. Diese Welt heisst „Albenmark“. Sie ist Heimat der Elfen und nur eine von vielen Welten die durch „Dimensionstore“ verbunden sind . Wenigen, ganz wenigen, ist die Passage durch diese Tore möglich. Es sind nur die größten der Magier die sie unbeschadet durchschreiten können..
  Nachdem Mandred in der Elfenwelt angekommen ist wird er in den Palast der Elfenkönigin geleitet
  
  Dort trug sich folgendes zu :
  „Links und rechts hinter MANDRED kamen Farodin und Nuramon, hinter ihnen wiederum Brandan der Fährtensucher, Vanna die Zauberin, Aigilaos der Bogenschütze und Lijema die Wolfsmutter. Es war ungewohnt, einen Menschen als Teil der Elfenjagd zu sehen obwohl er von seinem Wesen her den Elfen ähnlicher war als Aigilaos der Kentaur. Doch in all den Jahren hatte man sich daran gewöhnt, dass Kentauren Teil der Elfenjagd sein mochten. Aber ein Mensch? Dass Mandred an der Spitze ging, das Geschehen noch befremdlicher erscheinen….
  So beginnt der Auszug der Elfenjagd.. Eine wahrlich ungewöhnliche Jagdgesellschaft . Doch noch ungewöhnlicher sind die Erlebnisse die das Team um Mandred bestehen muss um seine Bestimmung zu erfüllen…“
  =============================================================================
  So beginnt die Geschichte die durch verschiedene Welten führt und dort die wundersamsten Dinge offenbart.
  Die Jagd wird schwerer als erwartet und der Manneber ist der Urfeind der Elfen und stärker als erwartet. Ein mächtiger Dämon ,der die Elbenwelt erschüttert . Er wechselt in die Gestalt eines Elf und zeugt ein Kind … daraus entstehen neue Probleme.
  ++Wer ist die Mutter ??
  ++Was passiert mit dem Kind ??
  ++Warum zeugt der Dämon ein Kind mit einer Frau seiner Feinde ??
  ++Selber lesen macht schlau!!!
  Dann muß ein Zauber aufgehoben werden und dafür müssen einzelne(!!) Sandkörner gefunden werden Diese Aufgabe fällt an Farodin und Nuramon, Mandred schließt sich (aus hier nicht genannten Gründen) an .
  Ich finde diese Idee sehr gut, denn es ist nicht immer ein „Handstand“ nötig um eine neue Herausforderung zu erfinden. Der Autor schafft es damit eine ganze Reihe von Geschehnissen aneinander zu binden ohne unglaubwürdig zu werden.
  Menschen, Zwerge, Trolle, Feen, Kobolde, sind nur einige der Bewohner diverser Welten.
  Doch die Phantasie des Lesers soll erhalten bleiben, deshalb keine Details über Welten und deren Eigenheiten !!!
  =============================================================================
  
  
  Meine Meinung:
  
  Es ist nicht alles Gold was glänzt . Hier ist das Buch sehr gut . Ich fand es einfach nur toll bis zum Schluß. Als ich es zur Seite legte war ich begeistert von dem Geschehen im Buch. Kurze Zeit später nahm ich es zur Hand und las die letzten 30 oder 40 Seiten noch einmal. Aber mein Eindruck blieb. Das Ende kam zu schnell!!
  Schade diese Geschichte langsam ausklingen zu lassen hätte mir persönlich besser gefallen.
  
  Fazit :
  Ein gutes Märchen mit einer Einschränkung . es ist für Erwachsene mit viel Phantasie. Für Menschen die noch träumen können und dem Alltag entgehen wollen ist hier ein Fluchtpunkt. Spannend geschrieben mit viel Liebe zur Geschichte und zum Detail. Wer andere Bücher dieses Genres mag , wird dieses Buch ebenfalls zu schätzen wissen. Die Bücher der „Orks“ und „Zwerge“ haben hier einen würdigen Kameraden gefunden.
  Der Humor erschließt sich meist nur dem „erfahrenen“ Fantasy-Leser , Da für das Verständnis Grundkenntnisse der einzelnen Rassen ( Zwerge / Elfen / Trolle / Menschen) sowie Kenntnisse über deren Verhältnis zueinander notwendig sind . Es reicht nicht aus wenn man Herr der Ringe gesehen hat , besser ist es man hat es gelesen. ( ist sowieso besser !!!)
  Der Autor schreibt in klar formulierten Sätzen, das macht es einfach in der Geschichte auch mal ein paar Tage auszusetzen, ohne von Vorn beginnen zu müssen . Die Bilder sind einfach und gut beschrieben, aber trotzdem gelingt es, manchmal ein Gefühl zu erzeugen mitten in der Geschichte zu sein.
  Aber zur Weltliteratur reicht es nicht, doch das ist auch nicht der Anspruch dieser Literaturgattung.
  
  
  
  Empfehlung:
  Für alle ab 16 Jahren ist das Buch lesenswert. Aufgrund der teilweise sehr detaillierten Beschreibungen von Kampfszenen und Verletzungen halte ich es für nicht geeignet für Leser jüngeren Alters. Auch die Beziehungsgeflechte der Personen untereinander machen ein gewisses Lebensalter und Verständnis notwendig. weiterlesen schließen

• Grandioses Epos

  

  09.05.2005, 13:33 Uhr von
  dove-networks
  Der Buchkritiker. Aber auch ab und zu mal was anderes....

  5

  Bewertungen (19) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Viele interessante Details, spannende Story

  Kontra:

  nix

  Empfehlung:

  Ja

  Nachdem "Die Orks" und "Die Zwerge" so klasse waren, war ich gespannt auf das nächste Buch aus dieser Rubrik: "Die Elfen" von Bernhard Hennen habe ich jetzt endlich gelesen, und hier ist mein Bericht....
  
  Autor
  
  Bernhard Hennen kam im Jahre 1966 zur Welt und hat beinahe eine Bilderbuch-Karriere zum Schriftsteller absolviert: Seine ersten Sporen verdiente sich der studierte Germanist, Historiker und Archäologe als Rundfunk- und Magazin-Journalist, unter anderem beim Westdeutschen Rundfunk und bei der ZauberZeit, der Vorläuferin der Nautilus.
  Erstmals bekannt wurde Hennen als Rollenspiel-Autor durch die 1992 preisgekrönte Kampagne um Phileason Foggwulf für das meistverkaufte deutsche Rollenspiel Das Schwarze Auge, die FanPro gerade als Phileasson-Saga überarbeitet und neu aufgelegt hat. Es folgte die nicht minder berühmte Greifenfurt-Kampagne, zu dieser verfasste Hennen zusammen mit Wolfgang Hohlbein auch die Roman-Trilogie Das Jahr des Greifen (Heyne) und schaffte damit den Sprung vom Abenteuer- zum Roman-Autor.
  Sein jüngster Aventurien-Roman ist der als Hardcover erschienene Die Nacht der Schlange (Heyne 2000).
  Zu der Reihe Die Nibelungen (Econ) haben sowohl Hennen als auch Kai Meyer Romane beigesteuert.
  
  Bis heute hat Hennen mehr als 25 phantastische oder historische Romane sowie Novellen veröffentlicht. Er ist ein experimentierfreudiger Erzähler, nicht nur in seinen Romanen. Und Erzählen ist eine Leidenschaft Hennens, nicht nur in seinen Romanen. Hennen experimentiert mit verschiedenen Settings und Genres: In der Trilogie Das Jahr des Greifen weckt er eine in Aventurien bis dahin unbekannte Sympathie für eine der bösen Figuren, in Die Nacht der Schlange greift er den Kriminalfall aus Dürrenmatts Der Richter und sein Henker auf, um einen aventurischen Krimi zu erschaffen.
  Seine historischen Kenntnisse fließen ebenfalls häufig in seine Veröffentlichungen ein, beispielsweise in den Roman Die Könige der ersten Nacht, der 1999 bei Rütten & Loening erschienen ist.
  Hennens nächste Veröffentlichung ist der skurille Feenroman Nebenan (im Herbst 2001 bei Weitbrecht).
  
  Bernhard Hennen ist verheiratet, er arbeitet und lebt in Köln.
  
  
  Story
  
  Zunächst ein paar Sätze zur Weltanschauung: Die hier dargestellte Welt besteht aus drei Ebenen: Albenmark, die Heimat der Elfen; die Andere Welt, in der die Menschen leben, und die Zerbrochene Welt, ein ehemaliges Schlachtfeld der Götter, die nur noch aus vereinzelten, im Nichts treibenden Inseln besteht. Zwischen diesen Welten kann man über sogenannte Albensterne hin- und herreisen, was allerdings nur die Elfen beherrschen....
  
  Während in Albenmark die Elfen Farodin und Nuramon um die Liebe der Noroelle buhlen, muss sich in der Anderen Welt der Mensch Mandred Torgridsson als Jarl (Häuptling) seines Dorfes Firnstayn einem grausamen Monster stellen. Dabei wird er fast getötet, doch er rettet sich durch einen Steinkreis nach Albenmark, wo er von einem beseelten Baum Lebenskraft bekommt. Dadurch wird sein Leben ähnlich lang wie das der Elfen...
  Die Königin der Elfen, Emerelle, beschließt, Mandred zu helfen, und sendet die Elfenjagd aus, in der sich auch Nuramon und Farodin befinden. Es stellt sich heraus, dass das Monster ein Devanthar ist, der Erzfeind der Alben und Elfen. Es gelingt scheinbar ihn zu töten, doch der Devanthar schafft es unbemerkt nach Albenmark zu gelangen und als Trugbild ein Kind mit Noroelle zu zeugen. Emerelle will das Kind töten lassen, doch Noroelle rettet ihren Sohn in die Andere Welt und wird zur Strafe von Emerelle in die Zerbrochene Welt verbannt. Farodin und Nuramon wollen nun mit Hilfe von Mandred auf die Suche nach Noroelle gehen, während in der Welt der Menschen unter dem Einfluss des Devanthars eine böse Priesterschaft mehr und mehr an Macht gewinnt, die so groß wird, dass sie sogar Albenmark bedroht.....
  
  
  Das Buch
  
  Faszinierend! Verschiedene Aspekte, die dieses Buch sehr lesenswert und vor allem spannend und unterhaltsam machen. Zum einen kommen viele Fantasy-Wesen vor (Zwerge, Gnome, Dschinns, Trolle....), die mit ihren unterschiedlichen Ansichten und Lebensweisen für viele überraschende Wendungen in der Handlung sorgen. Die Charaktere sind sehr gut ausgeformt, sehr plastisch, man kann sich gut hineinversetzen. Auch die Nebencharaktere sind ziemlich gut dargestellt, sodass ein greifbares Gesamtbild entsteht....
  Die Welt ist schlüssig und lückenlos erklärt, man stutzt nicht bei Entscheidungen der Charaktere, weil man weiß, dass ihnen die Welt diese Handlungen mehr oder weniger vorschreibt. Es gibt sehr viele Zeitsprünge, die zum einen durch Tricks des Devanthars oder Fehler beim Reisen auf Albenpfaden entstehen, aber auch einfach dadurch, dass die Protagonisten sehr lange unterwegs sind auf ihrer Suche. Während die Welt der Menschen wächst und sich verändert (aus Mandreds Heimatdorf wird ein Königreich), bleibt die Welt der Elfen immer dieselbe, Zeit läuft dort ganz anders ab. Das ist für mich sehr faszinierend zu lesen.
  Was auch sehr interessant ist, sind die vielen philosophischen Ansätze in diesem Buch; es geht um Erfüllung des Lebens, um Tod und Wiedergeburt und regt zum Nachdenken an. Trotzdem wird das Buch dadurch nicht langweilig, die Handlung wird vorangetrieben, es gibt Nebenhandlungen und viele interessante Kleinigkeiten, die das Buch zu einem Erlebnis machen. Kampf- und Kriegsszenen sind sehr plastisch dargestellt, besonders interessant hier die unterschiedliche Kampfweise der verschiedenen Völker, und wie sie zusammen harmonieren und kombiniert werden können.
  
  
  Fazit
  
  Wer dieses Buch nicht liest, der verpasst was!!!!
  
  
  Fakten
  
  "Die Elfen"
  Bernhard Hennen
  Heyne
  ISBN 3453530012
  911 Seiten
  14 Euro
  
  Die Biographie von Bernhard Hennen entstammt der Seite www.abenteuermedien.de
  
  
  Viel Spaß beim Lesen!!!
  Gûlin Thalid weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    sascha6525, 26.02.2006, 19:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, würde mich über gegenlesungen freuen !sascha6525

• Von Menschen und Elfen...

  

  03.03.2006, 12:48 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (32) / Kommentare (14)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  01 Der Autor
  02 Das Buch an sich
  03 Inhalt
  04 Auszug aus dem Buch
  05 Die Sprache
  06 Die Personen
  07 Gedanken beim Lesen
  08 Weitere Informationen
  
  01 - Die Autoren -
  
  Ich weiß leider nicht sehr viel über die Autoren und muss mich deswegen auf wikipedia beschränken. Im Buch stehen nur kurze Angaben, die ich hier auch gleich noch schreiben werde, aber erst Mal der Text von wikipedia:
  
  Bernhard Hennen (* 1966 in Krefeld) ist ein deutscher Autor von Fantasy - Literatur und historischen Erzählungen.
  Er studierte zuerst Germanistik, Archäologie und Geschichte. Danach arbeitete er als Rundfunkjournalist beim Westdeutschen Rundfunk. Gleichzeitig war er Autor bei dem Fanzine ZauberZeit. Für das in Deutschland meistverkaufte Rollenspiel Das Schwarze Auge verfasste er zahlreiche Abenteuerbücher. Als Mitarbeiter beim Rundfunk bereiste er Mittelamerika und den Vorderen Orient.
  Erstmals als Romanautor trat er zusammen mit Wolfgang Hohlbein mit der Trilogie Das Jahr des Greifen hervor. Es folgten weitere Romane zur aventurischen Spielwelt. Der Roman Der Sturm aus der Greifentrilogie wurde mit einem Preis ausgezeichnet.
  Bernhard Hennen ist verheiratet und lebt in Krefeld. Eine starke Freundschaft verbindet ihn mit Wolfgang Hohlbein. Genau wie dieser ist er Fan von Warhammer 40,000. Er führt dort eine Imperiale Armee in die Schlacht.
  
  Auf Wikipedia findet ihr auch eine Übersicht über die gesamten Werke des Autors.
  
  Über den zweiten Autor James Sullivan findet man relativ wenig. Er hat wohl mal in Aachen studiert, dann abgebrochen und in Köln angefangen und kennen gelernt haben sich die beiden in Köln.
  
  
  Hier nun der Auszug aus dem Buch:
  
  
  "Bernhard Hennen, geboren 1966 in Krefeld, bereiste als Journalist den Orient und Mittelamerika, bevor er sich ganz dem historischen Roman du der Fantasy verschrieb. Seine zahlreichen Werke wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
  James Sullivan, 1974 in West Point, New York geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte in Köln. Sein besonderes Interesse gilt der Literatur des Mittelalters. Das vorliegende Buch ist seine erste Romanveröffentlichung."
  
  
  02 - Das Buch an sich-
  
  Cover:
  
  Wie vergessen, steckt ein Schwert im grünen Boden. Ringsumher stehen von Moos bewachsend Bäume und über dem Schwert prangt in gelber Schrift der Buchtitel. "Die Elfen".
  Was ich ein bisschen fragwürdig finde, ist, dass auf dem Cover nur Bernhard Hennen als Autor angegeben ist, in einer blaßgrünen Schrift. Zudem steht der Verlag in weiß an der obere linken Ecke.
  
  Innen:
  
  Es ist ein recht dickes und schweres Buch, obwohl es nur im Taschenbuchformat vorliegt. Innen findet man als erstes einen kleinen Einstieg in das Buch und etwas über de Autoren (siehe oben). Dann wie in jedem Buch nochmal eine Seite wo Autor und Titel und Verlag drauf stehen. Danach folgt eine Seite mit der Auflagenzahl und andere wichtigen Informationen ;)
  
  Was ich persönlich schön finde, ist die Zeichnung eines keltischen Knotens zu Beginn der nächsten Seite. Und danach folgt wie in jedem guten Buch eine Landkarte.
  
  So und nun das, womit ich jetzt eigentlich nicht gerechnet hatte - Ein Gedicht von Heinrich Heine.
  
  So steht also vor Beginn der Geschichte, folgendes Gedicht:
  
  " Durch den Wind im Mondenscheine
  Sah ich jüngst die Elfen reiten;
  Ihre Hörner hört´ ich klingen,
  Ihre Glöckchen hört´ ich läuten.
  
  Ihre weißen Rösslein trugen
  Güldnes Hirschgeweih und flogen
  Rasch dahin; wie wilde Schwäne
  Kam es durch die Luft gezogen.
  
  Lächelnd nickte mir de Kön´gin,
  Lächelnd im Vorrüberreiten.
  Galt das meiner neuen Liebe,
  Oder soll es Tod bedeuten."
  (Heinrich Heine)
  
  
  03 - Inhalt-
  
  Mandred, ein Menschensohn, ist der Jarl von Firnstayn. Mit einigen Männern macht er sich auf die Jagd und entdeckt dabei ein düsteres Geheimnis aus einer anderen Welt. Er wird von einem Manneber gejagt, der wie der Name schon sagt, halb Mann und halb Eber ist. Er und seine Leute versuchen diesen Manneber zu bekämpfen - ohne Erfolg. Er ist der einzige, der flüchten kann, um sein Volk zu retten, doch er schafft es nicht und findet sich so in einem Steinkreis wieder. Er ruft seine Götter an und dann, fällt er in einen tiefen Schlaf. Als er aufwacht, befindet er sich in der Elfenwelt.
  Dort beginnt dann auch die richtige Geschichte. Der Menschensohn soll zusammen mit ein paar Elfen, den Manneber töten. Doch auf dem Weg in die Menschenwelt, sterben einige der Gefährten, so dass am Schluss nur noch Farodin und Nuramon über bleiben. Diese haben beide ihre eigene Geschichte und kämpfen anfangs mit Mandred, damit der Manneber nicht auch ihre Welt angreifen kann. Doch die Geschichte ist weitaus verzwickter und so wird ihre geliebte Noroelle mit in die Sache gezogen. Nuramon und auch Farodin werben seid etlichen Jahren um die schöne Elfenfrau. Sie will eine Entscheidung treffen, wenn die beiden von der Elfenjagd zurück sind.
  Doch was keiner von ihnen weiß ist, dass Noroelle nicht mehr da sein wird, wenn sie wieder kommen und so beginnt eine weitere Geschichte.
  
  Es gibt so viele kleine Teilgeschichten in diesem Buch, die am Ende so wunderbar zusammen passen. Nuramon, der teilweise entdeckt, wer er ist und das er Freunde bei den Dunkelalben hat. Farodin, der schon seit mehreren Leben nach seiner Liebe Aileen sucht und sie in Noroelle wieder gefunden hat. Mandred, der seinen Sohn der Elfenkönigin verspricht und seinen Sohn im Alter von 30 Jahren erst sieht, wo seine Frau schon gestorben ist, weil er in einer Eishöhle gefangen war.
  
  04 - Auszug aus dem Buch-
  
  "Als der Nebel sich lichtete, schlug den Gefährten der eisige Atem der Menschenwelt entgegen. Nuramon sprach einige Worte der Wärme, um die Kälte zumindest aus seinen Kleidern zu vertreiben. Neugierig sah er sich um. Sie befanden sich in einem Steinkreis auf einer hohen Klippe. Weit unter ihnen lag ein Dorf.
  Mandred hatte sein Pferd an den Rand des Abgrunds gelenkt. Fast schien es, als wollte er das Tier in die Tiefe führen. Offenbar übte das Dorf auf der anderen Seite des Fjords eine starke Anziehungskraft auf ihn aus. Dies musste die Siedlung sein, von wo er bei Hof gesprochen hatte.
  "Ich hab die Fährte gefunden!", rief Brandan. "Sie ist ganz frisch, als wäre der Manneber eben noch hier gewesen."
  Dieser Ort war dem Wind ausgesetzt, und hier oben gab es nichts zu fressen. Was mochte die Bestie so lange hier gehalten haben? Hatte sie gewartet? Nuramon musste lächeln. Das war natürlich Unsinn.
  "Mandred!", rief Farodin mit scharfer Stimme.
  Der Menschensohn fuhr zusammen. Dann zog er an den Zügeln und lenkte seine Stute vom Rand der Klippe fort. "Entschuldigt..Ich musste einfach wissen, wie es um die meinen steht. Der Manneber scheint Firnstayn noch nicht angegriffen zu haben."
  [...]
  "Die Pferde", murmelte der Krieger gepresst. "Sie sind verhext, nicht wahr?"
  Nuramon begriff nicht was er meinte. "Warum sollte man Pferde verhexen?"
  "Aber..sie versinken nicht im Schnee. Das kann nicht sein. Der Schnee liegt hier mindestens kniehoch."[...]
  
  Ich habe mich wirklich gefragt, welche Stelle ich zitieren soll, aber es gibt so viele, die mir gefielen. Für diese hab ich mich entschieden, weil se ein bisschen zeigt, wie die werten Herren zu Anfang miteinander umgehen und wie anders die Welten sein müssen.
  
  05 - Die Sprache-
  
  Wie ihr ja oben schon sehen könnt, ist es in einem einfachen und sehr verständlichem Deutsch geschrieben. Dennoch find eich, dass es weitaus besser ist, als manche anderen Werke, die ich schon gelesen habe. Was mich s fasziniert hat, ist die teilweise sehr bildlich beschriebene Umgebung. Allerdings wird ach nicht zu viel verraten, damit man sich selber noch eigene Bilder machen kann.
  
  Man muss auch keine Vorkenntnisse haben, denn es gibt keine Wörter, die nicht auch erklärt werden.
  
  06 - Die Personen-
  
  Mandred Torgridson
  
  Mandred, ist der Jarl von Firnstayn und ein Menschensohn. Er gelangt unter mysteriösen Umständen in die Elfenwelt. Er hat einen Sohn Alfadas und eine Frau Namens Freys, von der ma im Buch nicht wirklich viel zu lesen bekommt.
  Er ist ein ruppiger Mann, der jeder Frau auf ihre Oberweite und ihren Hintern starrt. Ich könnte mir ihn von der Gestalt ein bisschen wie einen Kelten oder Norweger oder so vorstellen. So rein vom optischen her. Er trägt seine Haare lang und hat Zöpfe für jedes seiner Opfer hineingeflochten.
  Er wird älter als die anderen Menschen und ist somit in der Menschenwelt als der Urvater von Firnstayn bekannt. Am Leben hält ihn die Kraft eines Baumes.
  Er liebt es mit Äxten z kämpfen und weigert sich mit einem Schwert in den Kampf zu ziehen.
  
  Nuramon
  
  Nuramon ist ein sehr alter Elf, der nicht viel von seinen früheren leben weiß. Er ist mit einem "Fluch" belegt, der den anderen aus seiner Sippe Angst macht. Denn sobald er stirbt, geht er nicht wie die anderen Elfen ins Mondlicht, sondern seine Seele wird in einem Kind wiedergeboren. Doch er erinnert sich nie a seine anderen Leben.
  Jedoch trifft er auf seiner Reise die Dunkelalben (Zwerge), mit denen er befreundet war, in vergangenen Leben. So erfährt er ein Stück über sein wahres Ich.
  Er kämpft zusammen mit Farodin um die Liebe von Noroelle.
  Er besitzt magische Kräfte. Mit bloßer Hand kann er Wunden heilen.
  
  Farodin
  
  Farodin war die rechte Hand der Königin Emerelle. Er hat viele Jahre an ihrer Seite gekämpft und Aufträge für sie erfüllt. Auf der Suche nach seiner Liebe Aileen, stößt er auf Noroelle und entdeckt die Seele seiner alten Liebe in ihr wieder. Noch hat Noroelle keine Erinnerung, an ihr Leben als Aileen.
  Er ist ein guter Kämpfer, der allerdings sehr schweigsam und verschlossen ist und nicht Mal seinen Jagdgefährten erzählt, dass der Manneber z ihm gesprochen hat.
  
  Noroelle
  
  Noroelle ist eine sehr hübsche Elfe, die sehr gerne von ihren Minnesängern Nuramon und Farodin umworben wird. Magische Kräfte, wie z.B. Heilzauber oder das beschreiten von Albenpfaden an orten, die kau einer kennt, ist ihre Gunst. So gelingt es ihr auch, ihr Kind vor der Königin zu bergen. Noroelle bekommt ein Kind vom Manneber, der seine Gestalt ändern kann und ihr als Nuramon erscheint. Sie will nicht, dass die Königin ihr Kind tötet und bringt es so in die Menschenwelt. Nach ihrer Rückkehr wird sie verbannt, in die Zwischenwelt, aus der es kein Zurück mehr gibt.
  
  Emerelle
  
  Die Königin des Elfenlandes. Gehasst und geliebt wie jede Königin. Respektiert und toleriert. Man kann viele Seiten von ihr sehen, doch sie ist stets bemüht das Richtige zu tun und schätzt Nuramon und Farodin sehr, auch, wenn die beiden im laufe der Geschichte einen Fehler begehen. Viele halten sie für kalt, doch im Inneren, ist sie genauso, wie alle anderen. Warmherzig.
  
  
  Alfadas
  
  Alfadas ist der Sohn von Mandred. Er wuchs in Emerelles Obhut auf. Mandred nennt seinen Sohn die meiste zeit Oleif, weil er nicht wahrhabe will, dass er seinen Sohn nicht erziehen durfte und er schon ist wie ein Elf. Alfadas geht mit Mandred und den anderen in die Menschenwelt und bleibt dort. Er regiert dort viele Jahre lang und lehrt seinen Nachfolgern das elbische und menschliche Kämpfen.
  
  
  - Es gibt noch viele weitere Personen in dieser Geschichte. Ollowein, der Schwertkämpfer. Nomja, Obilee, die Kentauren, Trolle, Zwerge, Menschen, verschiedene Elfenstämme, Dschins und andere Wesen. Doch diese nun alle aufzuzählen, wäre reichlich viel.
  
  07 - Gednaken beim Lesen-
  
  Hier möchte ich euch jetzt einiges erzählen, was mir an diesem Buch gefallen hat und was ich empfunden habe.
  
  Ich bin jemand, der immer darauf konzentriert ist, sich in die Personen reinzudenken und sich die Umgebung genau vorzustellen. Deswegen hat es mir sehr gut gefallen, wie die beiden Autoren versucht haben, diese Welt zu schaffen. Nein, sie haben es nicht versucht, sie haben es geschafft.
  Eins meiner Lieblingsbücher ist "Herr der Ringe", doch seit ich "Die Elfen" gelesen habe, schwanke ich sehr stark. Ich mag generell Elfengeschichten, was man sicherlich an meinem Usernamen sehen kann. Ninui z.B. bedeutet Februar.
  Mir gefallen die Namen und die Erklärungen der einzelnen Völker sehr gut. Ich habe mir Kentauren genau so vorgestellt, wie se hier beschrieben wurden und auch die Menschen erinnern mich stark an Geschichten aus alten Zeiten.
  Ich denke, dass sich die beiden Autoren sehr stark an historischen Aspekten orientiert haben du man hat sogar manchmal das Gefühl, als würden sie Menschen und auch Wesen unserer Welt beschreiben. Sie beschreiben sie mit viel Kreativität, aber auch logischem Denkvermögen.
  
  Normalerweise brauche ich für ein Buch in dem Format locker 4 Wochen, aber dieses Buch habe ich innerhalb von 12 Tagen ausgelesen. Ich konnte meine Finger kaum davon lassen. Die Geschichten haben mich einfach in ihren bann gezogen und ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Am Ende des Buches hab ich noch mal ins Netz gesehen um zu gucken, ob es einen weiteren Band gibt. Klar, es gibt "Elfenwinter", den ich auch hier habe, aber er fängt nicht da an, wo der andere aufhört ;)
  
  Ich weiß ganz genau, dass ich "Die Elfen" noch sehr oft lesen werde, um mir Inspirationen zu sammeln, zu träumen und zu lachen. Es gibt durchaus lustige Stellen in diesem Roman und auch traurige, wo ich wirklich geweint habe. Manche Dinge erinnern einen so stark an wirklich geschehene Dinge.
  
  Mein Text hier ist absolut gar nicht mehr gegliedert, aber das liegt einfach daran, dass mir zu diesem Buch so viel einfällt, was ich noch mitteilen möchte. Ich möchte so gerne meine Gefühle vermitteln, aber irgendwie scheint mir das nicht so zu gelingen*grübel*.
  
  Men Lieblingscharakter war die ganze Zeit über Nuramon. Anfangs hat er mir super Leid getan und nachher habe ich mir gewünscht, zu sehen, wie er weiter lebt. Doch am Ende des Buches war ich nur traurig, weil ich eben nicht genau erfahren hab, was mit ihm passiert. (Also, lieber Herr Hennen, sollten sie das hier lesen, möchte ich sie bitten, ein weiteres Buch zu schreiben :D )Nuramon ist für mich der Inbegriff eines Elfs. Genau wie ihn, habe ich mir immer die Elfen vorgestellt. Klar, Legolas aus Herr der Ringe ist auch nicht schlecht, aber er war mir dann doch ein bisschen zu überheblich.
  
  Ach, was bleibt mir noch zu sagen, außer: Kaufen und lesen!
  
  08 - weitere Informationen-
  
  Preis:
  Weltbild/Amzon 14 Euro
  
  ISBN: 3-453-53001-2
  
  Verlag: Heyne
  
  910 Seiten
  
  14x21 cm und kartoniert
  
  Umwelthinweis: Dieses Buch wurde auf chlor- und säurefreiem Papier gedruckt.
  
  Umschlagillustration: Michael Welply
  
  
  Ich schreibe auch bei ciao.de unter Ninui ;) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Ilka123, 14.03.2006, 00:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, Ilka123

  • 

    Naffy, 13.03.2006, 16:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß Naffy

  • 

    Praetorianerin, 05.03.2006, 08:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    anonym, 04.03.2006, 23:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ...sh...*g*...Lg, Christina

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• Fantasy ist genial

  

  08.03.2005, 21:05 Uhr von
  Montipora
  

  5

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ok, zugegebenermaßen lese ich nicht oft romantische Bücher, aber dafür hatte es dieses in sich: Zwei Elfen, die sich aufmachen, ihre Liebste zu befreien und dafür durch die "Hölle" gehen...
  In diesem Buch erwartet den Leser über 900 Seiten pure Fantasy, mit allen Geschöpfen, die zu diesem Genre gehören: natürlich Elfen, Kentauren, Gnome, Trolle und auch Menschen natürlich, Bäume, in denen Seelen wohnen und viele, viele mehr... weiterhin wird gezaubert was das Zeug hält, und viele verschiedene Orte spielen eine Rolle, die alle ihren eigenen Charme haben.
  
  Das Buch ist wunderbar geschrieben. Man muss ein wenig über den Anfang hinauskommen, aber sobald sich Nuramon und Farodin, die beiden "Hauptelfen", auf den Weg machen, ihre Liebste Noroelle zu retten (die Namen an sich finde ich schon klasse) geht's los mit schlaflosen Nächten...! Man gewinnt die Charaktere schnell lieb, mag manche mehr, manche weniger, sie sind wunderbar dargestellt, sodass man sich in alle einfühlen kann... und ihre Liebe und auch ihren Schmerz versteht.
  
  Ich gebe dem Buch fünf Sterne, weil es für einen 900 Seiten starken Wälzer wirklich schon eine Leistung ist, nur am Anfang und am Ende ein wenig... langatmig zu sein ;) Wenn über fast 100 Seiten dieselbe Schlacht beschrieben wird, muss man 1x durchhalten, aber es lohnt sich trotzdem :)
  
  Ich finde, dass dieses Buch ein MUSS für alle Fantasy-Fans ist und ein guter Einstieg für Personen, die sich gerne mal mit Fantasy anfreunden wollen. Keine Angst vor 900 Seiten, es lohnt sich wirklich ;) weiterlesen schließen

• Die Elfenjagd beginnt...

  

  25.09.2005, 18:19 Uhr von
  SFenris
  

  5

  Bewertungen (24) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Sehr schöne imaginäre Welt; Man versinkt wirklich in dem Buch; Bis zum Schluss Spannend.

  Kontra:

  -------

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Leute,
  
  Heute schreibe ich einen Bericht über eines meiner absoluten Lieblingsbücher, "Die Elfen" von Bernhard Hennen. Zuvor hatte ich noch nie etwas von diesem Hennen gehört, doch seitdem ich "Die Elfen" gelesen habe, verfolge ich fasziniert jedes Buch von ihm. Besonders freue ich mich auf "Der Elfenwinter", der noch in diesem Jahr erscheinen soll und die Fortsetzung von "Die Elfen" darstellt.
  
  Nun aber erstmal zu dem Buch:
  Es geht darin um die zwei Elfen Farodin und Nuramon, sowie den Menschen Mandred. Mandred lebt in einem kalten Land im Norden und ist der Jarl eines kleinen Dorfs, Firnstayn. Eines Tages erreicht ihn die Kunde über ein Monster, halb Mann, halb Eber, das die Gegend unsicher machen soll. Mit einem Jagdtrupp von weiteren drei Männern aus seinem Dorf bricht er auf um die Gefahr zu beseitigen, doch da hat er sich geschnitten. Das Monster tötet seine drei Gefährten und treibt ihn zu einem alten Steinkreis, der, wie Mandred noch nicht wusste, ein Portal in die Welt der Elfen ist. So gelangt Mandred schliesslich schwer verwundet in die Welt der Albenkinder, die ihn gesund pflegen. Mandred glaubt, dass der Manneber aus der Welt der Albenkinder ins Fjordland gekommen ist und verlangt von der Elfenkönigin Emerelle, dass sie ihn aufhält. Diese ruft daraufhin die Elfenjagd aus, deren Anführer Mandred sein soll. Für den Menschen ist das eine große Ehre, den noch kein Mensch hat jemals an einer Elfenjagd teilgenommen. Doch diese Ehre hat einen hohen Preis, seinen noch ungeborenen Sohn. Diesen will die Königin nämlich als Bindeglied zwischen Menschen und Elfen aufziehen, um die beiden Völker zu vereinen.
  Guter Hoffnung zieht die Elfenjagd los, denn bisher ist ihr noch kein Gegner entkommen und sie ist gefürchtet in allen Welten. Doch da wusste ja auch noch niemand gegen was für ein Wesen sie wirklich auszogen...
  
  So, hier mache ich jetzt Schluss mit der Geschichte, da ich ja sonst die ganze Spannung vorweg nehmen würde. Wer einmal die ersten 100 Seiten gelesen hat, kann von diesem Buch einfach nicht mehr los. Ich habe es in 2 Tagen gelesen, obwohl es mehr als 500 Seiten hat. Was mich an diesem Buch so besonders fasziniert hat, war einfach die komplette Welt, die Bernhard Hennen dafür erschaffen hat, und dass das Buch bis am Ende spannend bleibt, da sich der Verlauf der Geschichte ständig ändert. ( Nicht so wie bei anderen Büchern, wo man meist 200 Seiten vor Schluss schon weiss, wie es ausgeht )
  
  Das Buch "Die Elfen" stammt aus einer ganzen Reihe von Büchern: "Die Orks", "Die Zwerge", "Die Drachen" und "Der Krieg der Zwerge". Obwohl diese Bücher vollkommen unterschiedliche Handlungen haben und eigentlich gar nichts miteinander gemein, hat der Verlag sie mit sehr ähnlichen Covern versehen und ihnen diese Namen gegeben. Das war ganz bestimmt kein Zufall, auch wenn ich keinen Sinn dahinter sehe. Die anderen Bücher dieser Reihe kann ich jedoch auch jedem empfehlen, da sie so ähnlich aufgebaut sind wie "Die Elfen". Ich werde in Kürze auch noch Berichte über diese Bücher hinterherschicken.
  
  Ich hoffe ich konnte euch helfen und wünsche euch viel Spaß mit dem Buch.
  
  Gruß
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    der_depp, 09.12.2005, 23:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht

  • 

    Isabellsche, 04.11.2005, 12:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Fand das Buch auch klasse!