Herpes Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Herpes - adé !!!

  

  21.10.2003, 15:25 Uhr von
  MONETIX
  Allen Lesern und Vertrauten wünsche ich ein gesegnetes und erfolgreiches neues Jahr 2007 ;-)))

  5

  Bewertungen (34) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  da gibt es nix

  Kontra:

  eklige Angelegenheit, lästig -aber man sie bekämpfen

  Empfehlung:

  Ja

  Normalerweise sagt man: „Sommer, Sonne, Herpes“.
  Bei mir ist das irgendwie anders. Ich bekomme diese ekligen Lippenbläschen meist bei genau diesem Herbstwetter: Sonne und Kälte.
  
  Si erwischen mich garantiert, wenn ich etwas besonderes vorhabe, wie z.B.: wichtige Kundentermine, bei einer Einladung zu einer Party oder einer sonstigen Gelegenheit wo man besonders frisch und gut aussehen möchte.
  Gerade dann verderben mir die tückischen Lippenbläschen den Auftritt –nicht das ich eitel bin, aber diese Dinger sind ganz einfach unangenehm und geben mir das Gefühl einen Tennisball auf der Lippe zu haben den ich immerzu mit meiner Zunge betasten muss.
  
  Schuld daran sind heimliche Dauergäste, die 90 % aller Deutschen mit sich herumtragen:
  Herpes-Viren vom Typ „Simplex 1“.
  Ich komme später noch auf die einzelnen Arten zurück.
  Doch die meisten spüren nichts davon, obwohl sie die Viren schon seit ihrer Kindheit im Körper beherbergen.
  Die erste Infektion im Baby-Alter verläuft kaum erkannbar. Danach verbarrikadieren sich die Erreger in den Knoten des Trigeminus-Nervs (Gesichtsnerv) und entziehen sich so der Vernichtung durch das Immunsystem. Und das war´s.
  
  Doch bei jedem Fünften schlagen die Quälgeister immer wieder zu:
  Alltagsstress, seelische Belastungen, körperliche Anstrengung, starke Sonneneinstrahlung, wenig Schlaf, eine Erkältung oder bei Frauen die Hormonumstellung während der Menstruastion –all das kann die „Schläfer“ aktivieren.
  
  Die ersten Anzeichen sind Kribbeln, Brennen, Jucken, Spannen der Haut.
  Wird das nicht gestoppt, blühen innerhalb weniger Stunden schmerzende Bläschen auf.
  Dann gilt äusserste Vorsicht: In der Bläschen-Flüssigkeit wimmeln die Erreger nur so, dann ist der Ausschlag besonders ansteckend.
  
  Ohne Behandlung –wie ich es früher oft machte- heilt der „Kuss-Killer“ erst nach 10 bis 14 Tagen völlig ab.
  
  Doch mit Sofort-Massnahmen, habe ich den Ausbruch oft noch verhindert:
  
  · Creme mit Virus-hemmendem Wirkstoff (Aciclovir, Penciclovir) beim ersten Kribbeln auftragen.
  
  · Auch Melissensalbe bremst bei mir die Virus-Vermehrung.
  
  · Zinksalbe sorgt für schnelles Eintrocknen der Bläschen.
  
  · Zur Prophylaxe im Urlaub(Sommerurlaub-Sonne; Winterurlaub-Sonne/Kälte) unbedingt Sun-Blocker auf die Lippen auftragen –dies brauche ich GottseiDank nicht.
  
  · Kommt es mehr als sechsmal im Jahr zum Ausschlag, liegt ein gestörtes Immunsystem vor. Dann helfen monatliche Injektionen mit Immunglobulinen (Beriglobin), um die Abwehr wieder aufzupäppeln. Noch zahlt die Krankenkasse dafür. Aber so schlimm ist die Infektionshäufigkeit bei mir nicht.
  
  · Zink-Tabletten, Vitamin C oder Enzyme (aus der Apotheke) steigern ebenfalls die Abwehrkräfte und stoppen oft Viren-Aufmärsche.
  
  · Zur Abwehrstärkung sollte man viel Schlafen –was bei mir berufsbedingt leider nicht so oft zu bewerkstelligen ist.
  
  · Frisches Obst und Gemüse und abwechslungsreiche Ernährung –was bei mir der Fall ist- helfen dem Immunsystem ebenso.
  
  · Stressabbau im Fitnessraum ist zwar auch eine Möglichkeit, aber ich bevorzuge Mittelstrexckenläufe an der frischen Luft –die zu dem auch noch abhärten.
  
  Bevor ich nun auf die einzelnen Herpes-Virus-Typen komme, schreibe ich mal kurz über mein neues Wundermittel im Kampf gegen den Horror-Herpes:
  Das Teil heisst „Herpifix“ und hilft dem „Knetix“ hervorragend. Es ist ein batteriebetriebenes elektronisches Gerät in Kugelschreiberform und bewirkt mit speziellen Strömen eine kurzzeitige Übersäuerung der Zellen.
  In sauerem Milieu kann das Virus sich nicht vermehren, die Bläschenbildung wird verhindert.
  Beim ersten Jucken setze ich das Gerät auf den betroffenen Lippen-Bereich.
  
  Das Gerät kostet 75 Euro und ist in Apotheken erhältlich oder beim Hersteller: Courage+Khazaka electronic, Mathias-Brüggen-Strasse 91, 50829 Köln.
  
  Ich kann nur die Wirkung des Gerätes bei mir beschreiben, und kann nur Gutes berichten. Bisher hat es meine skeptischen Erwartungen voll und ganz erfüllt und somit ist auch der Preis für mich gerechtfertigt.
  
  Es gibt über 100 Herpes-Typen, die die unterschiedlichsten Erkrankungen auslösen.
  
  Die 3 wichtigsten werde ich hier kurz auflisten:
  
  · “Herpes simplex 1“ verursacht die (ansteckenden) Lippenbläschen.
  NICHT KÜSSEN!!! Kontaktlinsenträger: Linsen nie mit Speichel befeuchten, weil Viren im Auge zu Erblindung führen können!!!
  
  · „Herpes simplex 2“ löst Bläschen im Intim-Bereich aus. Vorsicht bei der Liebe.
  ACHTUNG SCHWANGERE: Das Baby kann sich bei der Geburt infizieren, Hirnschäden bekommen!!!
  
  · „Varizella-Zoster-Virus“, auch Windpocken-Virus. Nach einer Windpocken-Infektion in der Kindheit bleiben Viren im Körper und können später (bei geschwächter Abwehr) als Gürtelrose wieder auftreten.
  
  Ich hoffe es waren einige brauchbare Tipps für die verschiedenen Herpes-Typen dabei und hoffe, dass keiner aus der Community vom Horror HERPES befallen wird.
  Das Fazit erspare ich mir, denn „die beste Krankheit taugt nix“.
  
  Ich bedanke mich fürs lesen, bewerten und kommentieren, Günter „Herpes-Bekämpfer und bekennender Hypochonder“
  
  ©Bei YOPI=Monetix
  ©Bei CIAO=Knetix
  
  *!*!* Die Bewertung bezieht sich auf die Bekämpfungsmiteel und -methoden *!*!* weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    willibald-1, 06.03.2007, 11:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bekomme Herpes oft bei Streß - und das Schlimmst ist, daß ich dann nicht Trompete spielen kann...

  • 

    indra, 30.01.2007, 15:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    °°°Sh°°° Liebe Grüße, Indra

  • 

    Venezianerin_2005, 24.01.2006, 14:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + lg, ina

• Da hab ich wieder mal ne dicke Lippe riskiert!!!

  

  12.07.2003, 03:13 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (16)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  es geht vorbei

  Kontra:

  es juckt und spannt, stört beim Essen

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Leserinnen und Leser
  
  Kennt ihr Lippenherpes? Das Wort Herpes hat zwar wie ich finde immer noch so einen negativen Touch. Aber hier handelt es sich um die leidigen Lippenbläschen. Gerade habe ich wieder so eine Attacke hinter mir. Dieses Mal hat ein Freund mir die Dinger mitgebracht, sozusagen statt Blumen. *lach* Ich hasse diese Bläschen so sehr, weil ich dann aussehe wie Vitali Klitschko nach seinem letzen Kampf und weil sie mich beim Essen und trinken ziemlich einschränken. Habt ihr schon mal mit so einem Teil an der Lippe in ein Brötchen gebissen? Ich kann euch sagen, das ist nicht wirklich ein Vergnügen. Und wenn ich gerade eine Salbe, oder ähnliches aufgetragen habe, dann ist das Trinken auch nicht ganz einfach. Ich wollte euch mal berichten was ich so unternehme, wenn sich diese Plagegeister wieder einmal bei mir eingestellt haben.
  
  
  1.) Was ist Herpes
  2.) Wie bekommt man Herpes
  3.) Cremes aus der Apotheke
  4.) Meine Erfahrung und meine Tipps
  
  
  
  
  
  1.) Was ist Herpes?
  
  Herpes simplex ist die verbreitetste Form und damit sind unter anderem die Lippenbläschen gemeint. Es ist ein Virus, der sich über Tröpfcheninfektion verbreitet und den man bereits im Kindesalter von 2 Jahren bekommen kann. Allerdings schlummert der Virus bei Kleinkindern in 90 % der Fälle. Leider kann ist bei Neugeborenen schon zu Todesfällen gekommen, weil ein Elternteil das gerade akuten Lippenherpes hatte dem Kind zu nahe kam.
  Bricht der Herpes aus, beginnt das meist mit Juckreiz, Rötung und sogar Fieber wird beobachtet. Es bilden sich dann Lippenbläschen, die später eine Kruste bekommen und in der Regel ist das Ganze nach einer Woche verheilt ohne Spuren zu hinterlassen.
  
  
  2.) Wie bekomme ich Herpes?
  
  Bei mir ist es so, dass ich immer bei Erkältung diese lästigen mit Flüssigkeit gefüllten Monster bekomme. Meistens befällt es meine Oberlippe und es dauert bis zu zwei Wochen, bis man absolut gar nichts mehr sieht. Nach 8 - 9 Tagen ist die Stelle, aber nur noch etwas gerötet und mit Lippenstift einfach zu verdecken. Das ist halt der Vorteil, wenn man eine Frau ist.
  Ich bekomme es aber auch manchmal einfach so, weil mein Immunsystem durch meine Krankheit geschwächt ist. Dann braucht nur jemand mit einer Erkältung an mir vorbei zu gehen und wusch ist es da. Man kann sich auch an einem fremden Handtuch anstecken, zum Beispiel, wenn der Partner es hat und man sein Handtuch benutzt. Oder wenn Eltern es haben und die Kinder sich dann mit dem gleichen Handtuch abtrocknen. Kommt es ganz dick, dann habe ich erst ein Bläschen auf der rechten Oberlippe und gerade wenn es fast abgeheilt ist, blüht auf der linken Seite wieder ein neues auf. Das ist dann eine schwerere Entzündung und kann zu Schwellungen der Lymphdrüsen unterm Kinn führen.
  
  
  3.) Cremes aus der Apotheke
  
  Die Apotheke bietet verschiedene Cremes für, oder besser gegen diese lästigen Bläschen an Ich habe drei davon probiert.
  Bekannt dürfte wohl jedem Zovirax sein. Die kleine Tube fast 2g Creme und ist frei verkäuflich. Sorry, aber der Preis ist mir im Moment gerade abhanden gekommen. Der Wirkstoff Aciclovir soll den Bläschen den Garaus machen. Zovirax wird von der Firma ClaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH
  Tyrosur Gel ist ein Mittel aus dem Hause Engelhard GmbH und kostet 4,15 Euro pro 5g. Hier bekämpft der Wirkstoff Tyrothricin die störenden Bläschen und ist ebenfalls rezeptfrei zu bekommen.
  Die Firma Mundipharma GmbH hat noch das bekannte Betaisodona in Form von Salbe zu knapp 6 Euro anzubieten. Das ist teuer, aber dafür bekommt man ergiebige 30g. Povidon-Iod heißt das was hier die kleinen Ungetüme bekämpfen soll.
  
  
  4.) Meine Erfahrung und meine Tipps
  
  Da ich ja etwas anfällig für diese Dinger bin, passe ich schon so gut wie möglich auf, aber das reicht nicht immer aus. Bei mir blühen die Lippenbläschen immer über Nacht. Das ist natürlich etwas ungünstig was das bekämpfen im Anfangsstadium angeht. Wenn ich rechtzeitig dieses Kribbeln bemerke, ist mein erstes Mittel mein Mundwasser Odol. Das desinfiziert und kühlt. Wenn ich damit schnell genug bin kann ich das aufblühen gänzlich vermeiden. Merke ich es etwas später, dann ist Zovirax meine zweite Wahl. Diese Creme ist auch nur zu Beginn, wenn es anfängt zu kribbeln von Nutzen. Ist das Bläschen schon da, nützt es nicht mehr viel. Aber die Wirkung ist in dem frühen Stadium sehr gut. Ich konnte so schon einige Herpesbläschen im Keim ersticken. Ist ein Bläschen dann voll entwickelt, so greife ich zur Zahnpasta. Diese trocknet ein und das Bläschen aus. Ein Nachteil ist der, dass man das gleich sieht, weil die Zahnpasta ja so strahlend weiß ist. Soll man es nicht gleich auf Anhieb sehen, obwohl man das Ding an sich ja schon schwer übersehen kann, dann nehme ich Tyrosur. Das Gel ist durchsichtig und dieses Mittel hilft bei der Abheilung. Es lässt sich gut auftragen und ist nicht zu sehen. Es beschleunigt den Heilungsprozess insofern, dass es den Bläschen schneller zur Krustenbildung verhilft. Und wenn erst mal eine Kruste da ist, dann hat das Bläschen sozusagen Bergfest. Danach heilt es dann schnell.
  Zu Betaisodona greife ich eigentlich sehr selten, da die Salbe durch das Jod sehr auffällig ist und außerdem bei Behandlung über Nacht ziemlich gefährlich für meine Bettwäsche ist. Die Wirkung von Betaisodona ist aber sehr gut. Es gibt dieses Mittel schon lange und auch für andere Hautirritationen und Verletzungen geeignet. Ich hatte auch schon mal eine Betaisodona Mundspülung. Wenn man die Salbe aufträgt ist sie dunkelrot bis rostfarben und während sie wirkt wird die Farbe immer blasser. Das ist aber vom Hersteller so gewollt. Es soll zeigen wie es wirkt und wann die Wirkung nachlässt, damit man die Salbe erneuert.
  Am liebsten ist mir die Zahnpasta und das Odol. Mit dem Odol kann ich sehr oft verhindern, dass sich so ein Bläschen überhaupt erst entwickelt.
  Meine Lippen sehen nach der kleinen Sommergrippe schon wieder jungfräulich aus und ich hoffe, dass sie das für den Rest des Jahres bleiben. Ich hatte jetzt zwei hintereinander und das reicht mir erst mal. Ich hatte nämlich dieses mal Pech und habe sie nicht rechtzeitig bemerkt. Dach mit Tyrosur am Tag und Zahnpasta über Nacht habe ich die Dinger dann klein gekriegt.
  Aber ein Wunder könnt ihr von keinem dieser Mittel erwarten, egal ob Hausmittel, oder Salben. Es braucht halt eine Weile bis es abheilt, aber lindern und ein bisschen beschleunigen tun sie alle.
  Beim Essen stören die Bläschen genau so wie beim trinken, wobei ich das Trinken durch zur Hilfenahme eines Strohhalms wieder aufwerten kann. Beim Essen vermeide ich es in knusprige Brötchen zu beißen und alles was nicht ganz leicht mit Gabel bzw. Löffel in meinen Mund findet. In einen Apfel beißen ist auch nicht sehr klug, einfach klein schneiden und es schmeckt wieder.
  
  Zur Bewertung unten möchte ich sagen, dass Herpes nicht empfehlenswert ist, aber da hier die Tipps zählen entscheide ich mich für die Bewertung sehr gut.
  
  
  
  
  Ich danke euch für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren
  
  
  Lieben Gruß weiterlesen schließen

• Kampf den Bläschen ...

  

  20.12.2002, 21:19 Uhr von
  Mammamia
  Hallo, ich bin 36 Jahr alt verheiratet und Mutter von 5 Kindern. Mein ältester Sohn, Sascha, ist ...

  5

  Bewertungen (31)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Viele kennen es, es beginnt mit einem leichten Jucken meist an der Lippe, oft fast nicht bemerkbar. Sehr schnell verstärkt sich das Jucken und geht über in ein leichtes Brennen bis starkes Brennen. Wer jetzt erst handelt hat die 1. Runde schon verloren. Leider wusste ich das vor einigen Jahren noch nicht, und somit begann ein wahrer Horror für mich.
  
  Geschwächt durch die Geburt meines zweiten Sohnes, mein erster, und auch letzter Kaiserschnitt, verspürte ich am Tag meiner Entlassung aus dem Krankenhaus ein leichtes Jucken an meiner Lippe. Ich dachte damals noch, super jetzt bekommst du auch noch Pickel, denn genau so fühlte es sich an. Am nächsten Tag, der Blick in den Spiegel, ein kleines Bläschen hatte es sich direkt unter meiner Lippe bequem gemacht. Ich hatte keine Ahnung was es war, es brannte und juckte, unternommen habe ich aber nichts. Im Laufe des Tages wurde es immer mehr Bläschen, sie breiteten sich in erschreckender Geschwindigkeit aus. Eine Freundin gab mir dann den Tipp, Zahnpaste auf die Bläschen zu geben, angeblich sollten sie dadurch austrocknen. Ich hätte an die Decke gehen können, es brannte wie verrückt, aber ich war tapfer und befolgte den Rat.
  
  Der nächste Morgen, mir tat inzwischen Linke Bereich um meine Lippe höllisch weh, die Haut spannte wie verrückt. Der Blick in den Spiegel entlockt mir nicht gerade einen Freudeschrei, Bläschen neben Bläschen tummelten sich inzwischen auf einer Fläche in Größe eines 5 Mark Stückes. Mein erster Weg an diesem Morgen, war der Besuch in einer Apotheke. Schnell wurde mir erklärt um was es sich hier handelt, Herpes auch Fieberbläschen genannt, ein Virus den fast 90 % aller Menschen in sich tragen. Kommt Herpes einmal zum Ausbruch, so kann man 2 – 3 Mal im Jahr mit einer Wiederholung rechnen. Bei manchen kommt es sogar 12 x im Jahr zu einer Bläschenbildung.
  
  Die Apothekerin gab mir eine Salbe, die ich mehrmals täglich auf die Bläschen geben sollte, tritt keine Besserung ein wäre ein Arztbesuch angesagt. Einen Mundschutz gab sie mir auch noch mit, da Herpes sehr ansteckend ist. Den Namen der Salbe kenne ich heute nicht mehr, farblich glich sie sehr stark Senf. Obwohl ich die Salbe vorschriftsmäßig anwendete trat keine Besserung, dafür aber eine starke Verschlechterung ein. Am nächsten Morgen war eine Fläche von gut 5 cm Durchmesser betroffen. Trinken, geschweige den Essen, war inzwischen unmöglich geworden, es juckte und brannte wie verrückt, man konnte den Bläschen bei Ihrer Ausbreitung regelrecht zuschauen. Um einen Arztbesuch kam ich nicht mehr herum, das war inzwischen sogar mir klar.
  
  Selbst mein Arzt, der bestimmt schon einiges gesehen hatte war entsetzt. Um eine Standpauke kam ich nicht herum und somit ließ ich auch dass noch über mich ergehen. Einen Virus kann man nicht mit Antibiotika behandeln, daher bekam ich erst einmal eine Spritze zur Stärkung des Immunsystems. Er reinigte die betroffene Stelle von den Verkrustungen und Salbenresten und strich mir sehr großflächig Zovirax auf die betroffene Stelle und das nähere Umfeld. Das Umfeld sollte vor einer Ansteckung geschützt werde, damit keine weitere Ausbreitung stattfindet. Bewaffnet mit einem Rezept für Zovirax und Vitaminpillen verließ ich die Praxis.
  
  Damals war Zovirax in eine kleine Pappschachtel verpackt, und zusätzlich in einem wiederverschließbaren Glasbehälter untergebracht. Nach dem auspacken kam mir ein winziges Tübchen, mit gerade mal 2 g Inhalt entgegen. Im ersten Moment dachte ich, das reicht nie.
  
  Die Wirkung von Zovirax ließ nicht sehr lange auf sich warten, das brennen verschwand schon nach wenigen Minuten, auch das Jucken ließ deutlich nach. Schon nach einem Tag Anwendung war die Vermehrung gestoppt und die ersten Bläschen begannen auszutrocknen. Nach drei Tagen Anwendung, war die Fläche der Bläschen auf ein 10 Pfennig Stück minimiert. Das restliche Umfeld zeigte eine starke Rötung, die Hautfläche die mit Zovirax behandelt worden war spannte und war sehr trocken. Der Arzt war mit dem bis dahin erreichtem Ergebnis sehr zufrieden und verschrieb mir eine weitere Tube Zovirax.
  
  Nach 5 Tagen seit Beginn der Behandlung mit Zovirax, waren alle Bläschen verschwunden. Laut Anweisung meines Arztes sollte ich die betroffene Stelle nach abklingen der Symptome weitere 2 Tage mit Zovirax behandeln um einer erneuten Bläschenbildung vorzubeugen. Nach 7 Tagen waren alle Krusten abgeflogen, auch die Rötung der Haut ging langsam zurück. Nach 10 Tagen war der ganze Spuk vergessen.
  
  Ein Jahr später, es begann wieder mit einem leichten Kribbeln und ich handelte wieder zu spät. Das erste Bläschen war da, mir war klar, Herpes, du hast es schon wieder. Zwischen dem ersten Kribbeln und der Bläschenbildung vergehen oft nur wenige Minuten. Hat man die Salbe da nicht sofort zur Hand, sind Bläschen unvermeidbar. Diesmal wusste ich aber was zu tun ist, schnell in die Apotheke, Zovirax gibt es dort rezeptfrei. Es wurden, insgesamt 3 kleine Bläschen die schon nach 2 Tagen fast wieder verschwunden waren. Seit dieser Zeit ist Zovirax mein ständiger Begleiter, sicher in dem Glasbehälter verstaut findet es Platz in der kleinsten Tasche. Schon bei leichtem Jucken an der betroffenen Stelle kommt Zovirax drauf. Seit dem ersten Ausbruch von Herpes, bekomme ich es 1 – 2 Mal im Jahr. Mit Zovirax ist das aber kein größeres Problem mehr, ich kann eine Bläschenbildung zwar nicht immer verhindern, es bleibt aber im Rahmen und ist meist schon nach 2 – 3 Tagen Schnee von gestern. Kauft man Zovirax heute, ist es leider nicht mehr in diesem tollen Glasbehälter, sondern einfach nur in der kleinen Kartonverpackung.
  
  Ausbruch von Herpes:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Auslöser sind oft Stress, Anstrengung, Fieber, Erkältung, Schwangerschaft, Urlaub aber auch Ekel.
  
  Erste Anzeichen sind, -Spannungsgefühl –Kribbeln –Jucken –Stechen –Brennen -Taubheitsgefühl
  
  Sofort reagieren, - sofort Zovirax anwenden – Geschirr, Handtücher usw. nicht mit anderen teilen – Verzicht auf Lippenstift – kein Küssen "heul" – nichts berühren, das Ekel erzeugt
  
  Behandlung von Herpes:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Zovirax 5 x täglich für 5 Tage auf die betroffene Stelle auftragen. Sofort danach die Hände waschen. Salbe am besten mit Hilfe eines Wattestäbchens auftragen um jeglichen Kontakt zu vermeiden. Tritt keine Besserung ein, unbedingt den Arzt aufsuchen.
  
  Auf keinen Fall die Bläschen aufkratzen oder berühren.
  
  Risiko vermeiden:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Gesunde Lebensweise, ausreichend Mineralstoffe und Vitamine
  
  Ein Lippentagebuch führen. In welcher Jahreszeit oder bei welchen Situationen tritt Lippenherpes bei Ihnen am häufigsten auf.
  
  Kein Besteck oder Geschirr gemeinsam mit anderen Personen benutzen. Auch keine Handtücher usw.
  
  Viele weiter Informationen, Tipps und Tricks könnt ihr unter www.zovirax.de nachlesen. Dort kann man sich auch ein Lippentagebuch herunterladen, gerade für Personen die häufiger von Herpes betroffen sind sehr sinnvoll.
  
  Nebenwirkungen:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Es kann zu stechen und brennen nach dem auftragen von Zovirax kommen (davon bleibe ich verschont)
  
  Es kann zu Hautrötungen kommen ( kann ich bestätigen)
  
  Es kann zu juckenden Abschuppungen kommen ( oja, da kann ich ein Lied von singen)
  Hier schafft eine Fetthaltige Wundsalbe sehr schnell Abhilfe.
  
  Fazit
  °°°°°
  
  Vor 14 Jahren machte ich die erste Bekanntschaft mit Zovirax, damals war die Salbe meine letzte Rettung. Heute ist Zovirax bei mir nicht mehr wegzudenken, kein Schritt vor die Tür ohne das Tübchen in der Tasche. Mit einem Preis von ca. 7,50 Euro für 2 g Salbe nicht gerade billig, aber mir wäre fast kein Preis dafür zu hoch. Für meine erste Tube vor rund 14 Jahren musste ich noch um die 28,00 Mark über den Tisch wandern lassen, wenn ich mich noch richtig erinnere. Jeder, der Herpes hat sollte auch Zovirax in seiner Hausapotheke ein Plätzchen sichern. Zovirax ist Apothekenpflichtig (nicht verschreibungspflichtig) und außer in der Tube gibt es Zovirax auch in einem Cremespender, hierfür kenne ich den Preis leider nicht. weiterlesen schließen

• Hilfe Herpes

  

  14.06.2002, 23:24 Uhr von
  biker
  

  5

  Bewertungen (16)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Herpes ist eine Erkrankung, die durch Viren hervorgerufen wird. Am bekanntesten sind wohl die Herpes-Bläschen an den Lippen.
  
  Allerdings kann eine Herpes-Erkrankung auch den gesamten Mund und Rachenraum befallen. Ein Bekannter war so betroffen - er konnte nichts Festes mehr zu sich nehmen. Nur noch lauwarmes Flüssiges.
  Für einen Herpes-Befall dieser Größenordnung ist aber in jedem Fall ein Arzt zuständig.
  
  Für alle, die "nur" mit den Bläschen um die Lippen betroffen sind, hier ein paar Tipps, die helfen können.
  Hausmittel helfen nicht immer und auch nicht bei jedem - schließlich ist nicht jeder Mensch gleich!
  Alle Hausmittel haben zumindestens den Vorteil, keine Nebenwirkungen hervorzurufen.
  
  Aber versuchen sollte man es auf jeden Fall:
  
  100% reines Melissenöl
  ( unbedingt darauf achten, das es kein billiges Ersatzöl wie zum Beispiel Zitronenöl ist, denn dann bringt es gar nichts).
  Bei den ersten Anzeichen - (Herpesgeplagte wissen, was ich meine - fast jeder hat da eigene Anzeichen die er spürt: Spannen der Haut, Jucken usw.)
  Melissenöl auf die betroffenen Stellen tupfen.
  
  Zahnpaste
  Bei den ersten spürbaren Anzeichen einfach Zahncreme auf die betroffenen Stellen auftragen und antrocknen lassen. Wenn die Creme trocken ist, abwaschen.
  Eventuell mehrmals am Tag wiederholen.
  
  Meine Erfahrung:
  Zahncreme auftragen hat bei mir immer geholfen, ist mir aber in der Firma zu umständlich. Ich kann nicht mehrmals am Tag auf die Toilette laufen, Creme auftragen, antrocknen lassen und abwaschen.
  Die Prozedur dauert so ca. 5 Minuten. Aber das mehrmals am Tag zu machen, bringt einen an den Rand einer "schwachen Blase".
  Wenn ich Zeit habe und zu Hause bin, mache ich es schon noch.
  
  Einfacher, allerdings auch etwas teurer ist da das Melissenöl. Die Anwendung kann man überall und so oft durchführen wie man möchte.
  Den Preis für das Melissenöl weiß ich nicht mehr - habe das Fläschen jetzt schon ein halbes Jahr.
  
  Mir hilf beides.
  
  Würde euch wünschen, es hilf auch einigen von Euch. weiterlesen schließen

• Die Lösung bei Fieberbläschen heißt "Activir"!

  

  10.04.2002, 13:51 Uhr von
  PanaS.
  

  5

  Bewertungen (13) / Kommentar (1)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Leute!
  
  Seid ihr geplagt mit Fieberbläschen? Ich muss sagen, ich kann mich eigentlich glücklich schätzen, denn mich erwischt es nur ganz selten!
  
  Dies ist wohl der Verdienst der Fieberbläschencreme "Activir"! Diese Creme ist zwar etwas teurer, aber sie wirkt mit 100%iger Sicherheit.
  
  Ich kann hier keinen langen Bericht darüber schreiben wie und warum, nur soviel: Sobald ich ein Ziehen in der Lippe verspühre, sodass ich weiß, das ich ein Bläschen bekommen werde, trage ich sofort einen kleinen Tupfer auf die betreffende Stelle auf und ich kann mir sicher sein, dass das Fieberbläschen nicht ausbrechen wird.
  
  Ich habe Activir vor kurzer Zeit auch einer Arbeitskollegin empfohlen. Zu Mittag hat sie Fieberbläschencreme gekauft und sofort aufgetragen auf die schon ausgebrochenen Bläschen - am nächsten Tag in der Früh waren die Fieberbläschen schon beinahe komplett abgeheilt! -- unglaublich, aber wahr!
  
  Also, wenn ihr Probleme mit Fieberblasen habt, dann probiert echt mal "Activir" aus, ich kann es nur empfehlen!
  
  mfg
  
  Pana S. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Annna13, 10.04.2002, 14:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bei uns wird auch Zahnpasta angewendet, Gott sei Dank passiert es bei mir und Familie kaum. Gruß aus Sofia

• Preisgekrönte Virenbremse !

  

  08.04.2002, 17:01 Uhr von
  egonman
  

  5

  Bewertungen (13) / Kommentare (2)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  „Lippen-Herpes – Zovirax (Aciclovir)“
  
  
  
  15 Millionen Menschen sollen in Deutschland an „Lippen-Herpes“ leiden , und viele von ihnen haben die schmerzenden , juckenden Bläschen schon einmal mit einer Creme , die unter dem Handels-Namen „Zovirax“ vor 20 Jahren eingeführt wurde und inzwischen unter einem halben Dutzend verschiedener Bezeichnungen vertrieben wird , enthält den Wirk-Stoff „Aciclovir“ . In den 70er Jahren entwickelt , wurde er 1981 als erstes Medikament zugelassen , das imstande war , die Vermehrung von Viren zu stoppen . Gegen bakterielle Infektionen stand den Ärzten seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts , als die „Sulfonamide“ und bald darauf „Penicillin“ entdeckt wurden , eine stetig breiter werdende Palette von Wirk-Stoffen zur Verfühgung . Anders bei Virus-Infektionen : Im bekanntesten Lehr-Buch der Pharma-Kologie aus dem Jahre 1980 nehmen die antiviralen Substanzen gerade mal zwei Seiten in Anspruch - und auf denen steht hauptsächlich zu lesen , was die aufgeführten drei Substanzen alles nicht können .
  
  „Aciclovir“ war deswegen ein Durchbruch in der pharmakologischen Forschung , weil es den Entdeckern Gertrude B. Elion und George H. Hitchings gelungen war , einen Wirkmechanismus zu entdecken , auf dessen Basis sich später eine ganze Reihe von virushemmenden Medikamenten entwickeln ließ . Die meisten der heute gegen Viren eingesetzten Substanzen , auch gegen HIV , nutzen das von Elion und Hitchings entdeckte Prinzip . 1988 wurden die beiden Wissenschaftler mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt .
  
  „Aciclovir-Phosphat“ , das in Form seiner Vorstufe „Aciclovir“ aufgenommen wird hemmt ein Enzym , das für die „Virus-Vermehrung“ notwendig ist . Gleichzeitig ähnelt es einem Baustein der viralen „Erbsubstanz“ und wird daher bei der „Virus-Vermehrung“ wie ein solcher in die wachsende „Virus-DNA-Kette“ eingebaut . Es bietet jedoch keine Möglichkeit , einen weiteren Baustein anzufügen , so dass die Kette abreißt - das neue Virus kommt nicht zustande . dieser Mechanismus funktioniert besonders gut bei „Herpes-Viren“ . Dazu zählen - neben dem „Lippen-Bläschen“ hervorgerufenden Herpes labialis - auch Herpes genitalis , der eine Infektion der „Geschlechts-Organe“ auslöst , Herpes zoster (Wind-Pocken und Gürtel-Rose) sowie Herpes simplex , der bei „Aids-Kranken“ und Patienten mit transplantierten Organen schwere Infektionen der Haut und der Schleim-Häute erzeugt .
  Auch heute noch ist „Aciclovir“ bei diesen Infektionen das Mittel der Wahl . Denn bisher ist es nicht gelungen , ein Medikament herzustellen , das Viren unabhängig von ihrer Vermehrung unschädlich macht . Bereits im Körper vorhandene Viren können also nicht abgetötet , sondern nur an ihrer Vermehrung gehindert werden .
  
  Um die Bläschen an den Lippen gar nicht erst erscheinen oder zumindest rascher abheilen zu lassen , genügen geringe Mengen von „Aciclovir“ . In den Cremes gegen „Lippen-Herpes“ kann es daher so niedrig dosiert werden , dass kaum mit „Neben-Wirkungen“ zu rechnen ist . Elf Jahre nach der Einführung wurde „Zovirax“ daher von der „Rezept-Pflicht“ befreit - was dazu führt , dass sich heute jedermann ein nobelpreisgekröntes Präparat rezeptfrei in der Apotheke holen kann . Der jenige der mit dieser Krankheit schon einmal zu tun hatte der weiß , wie unangenehm die Sache ist . Man kann den zwei Wissenschaftlern Elion und Hitchings nur dankbar sein für ihre Forschungs-Arbeit , das sie den Schlüssel für wirksame Behandlungs-Methoden entdeckt haben . Denn es ist heute kein sehr großes Problem mehr , wenigstens beim „Lippen-Herpes“ , das Leiden so schnell wie möglich zu beenden . Wünsche allen Betroffenen gut Besserung und eine schnelle Genesung ! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    MiNic, 08.04.2002, 17:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    leider wirkt Aciclovir bei mir nicht. Der Herpes bricht trotzdem aus. CU, MiNic

  • 

    Schnecke999, 08.04.2002, 17:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Mein Gott, bin ich froh, daß ich von Herpes verschont bin. Der Virus schlummert ja in jedem, sucht nur einen Anlass, auszubrechen... Bei mir hat es diesen Anlass wohl noch nicht gegeben... Bleibt hoffentlich auch so... *g* Gruß Schnecke999

• Herpes Simplex - ein Volksleiden

  

  25.03.2002, 11:06 Uhr von
  schnuppi
  Außer bei yopi findet Ihr mich noch bei Hitwin und Advertico. Ich freue mich über viele Reaktione...

  5

  Bewertungen (21) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wer kennt sie nicht, die lästigen Fieberblasen, die sich gern an den Lippen, besonders in den Mundwinklen, aber auch an der Nase und an den Augen ansiedeln und dann mehr oder minder wuchern und Schwierigkeiten machen.
  
  Was ist Herpes Simplex eigentlich? Es handelt sich um Viren, mit denen sich die meisten Menschen schon im Kindesalter infizieren. Wenn die Erstinfektion, die oft unbemerkt bleibt, abgeklungen ist, verschwinden die Viren nicht etwa, sondern bleiben im Körper und siedeln sich in Nervenknoten an und ruhen dort - manchmal jahrelang - bis das Immunsystem des Wirtes mal geschwächt ist - das kann etwa eine Grippe oder ein Vitaminmangel sein, aber auch eine Verletzung oder Stress. Bei geschwächtem Immunsystem kommen die Herpes-Viren oft wieder an die Hautoberfläche und bilden die typischen Bläschen, die begleitet werden von Juckreiz und Spannungsgefühl. Wenn die Bläschen platzen und die Flüssigkeit austritt, herrscht größte Ansteckungsgefahr. Daher: Nicht kratzen (und nicht küssen *g*)! Abgesehen von der Ausbreitung der Viren wird dadurch auch praktisch immer die Wundstelle verunreinigt und dadurch infiziert, die Wunde wird immer schlimmer, statt besser, man riskiert Vernarbungen und das ist ja im Gesicht nicht unbedingt vorteilhaft.
  
  Daher sollte man Fieberblasen immer 'sanft', also nicht kratzend behandeln. Ein gängiger Weg sind diverse Salben und Tinkturen aus der Apotheke, die aber alle ziemliche 'Chemiebomben' sind. Ich persönlich bin daher vor Jahren schon auf ein Hausmittel umgestiegen, das ich Euch hier nennen möchte: Kälte!
  
  Durch Kälte werden die Viren getötet, ganz ohne Chemie. Ich persönlich mache das so: Ich nehme ein kleines Behältnis, etwa einen leeren Fruchtzwerge-Becher und friere darin etwas Wasser ein. Wenn in dem Becher Eis entstanden ist, nehme ich den Becher aus dem Tiefkühler und halte ihn mir ein, zwei Minuten lang an die Fieberblase. Dann, wenn ich merke, dass das Eis langsam schmilzt, gebe ich den Becher einfach wieder in den Tiefkühler. Das mache ich an dem Tag so 3 bis 4 mal an dem Tag, je öfter, desto besser. Am nächsten Tag merke ich, dass die Fieberblase nicht mehr brennt und juckt, sondern immer flacher wird und kurz Zeit später ist das unangenehme Ding entgültig verschwunden, ganz ohne chemische Keule. Natürlich kann man auch einen 'normalen' Eiswürfel (ohne Behältnis) nehmen, dann sollte man aber ein Handtuch dabeihaben, sonst wird das eine recht triefende Angelegenheit... hab ich früher so gemacht, ich weiß wovon ich rede *ggg*
  
  Die Kälte-Methode ist natürlich nicht so 'bequem' wie das Schmieren einer Salbe, man hat natürlich auch das unangenehme Gefühl der Kälte zu erdulden. Sie eignet sich aber für Menschen, die die traditionellen Medikamente nicht vertragen oder schwanger sind oder stillen... oder - wie ich - einfach lieber das Hausmittel nehmen, wenn sie die Wahl haben.
  
  Danke fürs Zulesen!
  Eure schnuppi weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    clothilde, 17.05.2003, 00:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das ist eine gute Idee, und kostet nichts! Danke für den Tipp!

  • 

    Gundi1974, 11.08.2002, 14:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Muss ich mal ausprobieren, bei der nächsten Attacke! Danke!

  • 

    anonym, 26.03.2002, 12:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Na davon bleibe ich ja Gott sei Dank verschont. ich hab nur Lippenherpes, wobei "nur" ja auch so eine Sache ist. Vielleicht hilft das da auch mit den Eiswürfeln? Na wer weiß, probiern kann man's ja mal. Gruß, nosianai