Der Herr der Ringe - Die zwei Türme (DVD) Testberichte
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- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
-
Die Schlacht geht weiter...
5Pro:
Super viele Extras, super Schauspieler, tolle Bilder, Schlachten super da gestellt und mehr s. Bericht
Kontra:
---
Empfehlung:
Ja
Nun darf der 2. Teil natürlich auch nicht fehlen
Es geht um die DVD-Version „Herr der Ringe – Die Zwei Türme“ Special Extended DVD Edition
Ja gut, dann wollen wir mal *gg*
●● Ende Teil 1 ●●
Das Ende von Teil 1:
Am Ende von Teil 1 müssen sich die Gefährten gegen eine große Gruppe Orks behaupten.
Die Orks sind hinter einem kleinen Hobbit her, der den „EINEN“ Ring trägt und dieser Hobbit soll zu Saruman, dem mächtigen weißen Zauberer, gebracht werden. Lebend.
●● Inhalt ●●
Nicht nur das die Gefährten Gandalf sterben sahen, nein auch Boromir lies sein Leben im Kampf gegen die Orks.
Die Orks entführten Merry und Pippin, da sie in der Annahme sind, einer der beiden hat den „EINEN“ Ring und wollen die Beiden zu Saruman bringen.
Die Gefährten haben sich aufgelöst und das Bündnis scheint gebrochen.
Frodo und Sam machen sich alleine auf den Weg nach Mordor. Auf den langen düsteren Weg treffen sie auf Gollum. Ein schauderhaftes Wesen, was eins einem Hobbit sehr ähnlich war.
Gollum kennt sich sehr gut in den Bergen und in der Umgebung aus und soll Frodo und Sam den Weg weisen. Sam traut dem kleinen Ungetüm nicht einen mm, doch Frodo fühlt sich mit ihm verbunden und vertraut ihm, dabei hat Gollum nur ein Ziel, sein Schatz, sein Ring.
Während Frodo und Sam weiter nach dem Weg nach Mordor suchen, machen sich die restlichen Gefährten, Aragorn, Legolas und Gimli auf den Weg die beiden Hobbits, Merry und Pippin zu suchen.
Sie folgen den Orks die einen Tag Vorsprung haben. Durch Aragorns Fähigkeiten, bleiben die 3 den Orks auf der Spur. Sie finden bei der Verfolgung ein Elbenblatt, was die Gefährten bekommen haben, als sie mit Galadriel sprachen. Nun wissen die 3 das die beiden Hobbits noch am Leben sind.
Auf ihrer Suche treffen sie auf Eomer und seine Reiter, die vom König Rohans verbannt wurden.
Eomer erzählt kurz, was in Rohan los ist und gibt den 3 Gefährten 2 seiner Pferde. Auch erzählt Eomer, das sie in der Nacht, eine Horde Orks erlegt haben. Aragorn befürchtet, das das die Gruppe Orks waren, die auch Pippin und Merry gefangen hielten und er sollte Recht behalten.
Eomer lies auch verlauten das kein Ork überlebt habe und alle auf einen Haufen verbrannt worden, aber Hobbits hat er keine gesehen.
Aragorn, Gimli und Legolas reiten zu der Stelle hin und sehen noch den Qualm des Feuers. Sie finden den Gürtel von einen der Hobbits und befürchten das Schlimmste.
Durch Aragorns Fähigkeit, kann er den genauen Ablauf des Kampfes nachempfinden und verfolgt die Spuren der beiden Hobbits.
Sie stehen vor dem gefürchteten Fangorn Wald und erschaudern. Da sind die Hobbits rein geflüchtet um einen Ork zu entkommen, der das Gemetzel überlebt hatte.
Dank eines Ents (Baumhirte) überleben die beiden Hobbits zwar den Ork, aber Baumbart (der Baumhirte) denkt, das die kleinen Wesen Miniorks sind.
Baumbart, bringt die vermeintlichen Miniorks zu dem weißen Zauberer… Merry und Pippin steht die Angst im Gesicht geschrieben…
Argorn. Legolas und Gimli gehen wider willen auch in den Fangorn Wald und suchen nach den Hobbits, auch sie treffen auf den weißen mächtigen Zauberer. Sie wollen ihn töten, aber das muß sehr rasch gehen, den ein Blick des weißen Zauberers kann schon das Ende für sie bedeuten.
Die Gefährten staunen nicht schlecht, als vor ihnen Gandalf steht. Er wurde von den Göttern zurück nach Mittelerde geschickt, da seine Aufgabe noch nicht erfüllt ist. Diesmal viel mächtiger und daher Gandalf der Weiße.
Die Freude übers Gandalf Rückkehr ist groß und sie erfahren das es Merry und Pippin gut geht, dennoch ist Eile geboten, denn sie müssen nach Rohan, da Saruman den Geist des Königs eingenommen hat.
Als sie endlich in Rohan ankommen, sehen sie förmlich den Verfall des Königs und Gandalf setzt seine ganze Magie ein um Saruman aus dem Körper Theodens auszutreiben, was ihm auch gelingt.
Der Verfall seines Körpers geht zurück und Theoden ist wieder Herr seiner Sinne.
Nun ist wirklich Eile geboten. Riesen Scharen von Orks sind unterwegs und wollen auch Rohan angreifen. König Theoden beschließt sein Volk nach Helms Klamm zu bringen. Eine mächtige Festung die sein Volk beschützen soll.
Wie schon geahnt wollen ein Trupp, 10.000 Orks stark, Helms Klamm angreifen.
Alle männlichen Mitbürger von Rohan müssen mit in den Krieg.
Mit einem hatte Theoden nicht gerechnet, das Elrond der Elbenkönig, ohm Unterstützung schickt. Nach langer Zeit das erste mal das Mensch und Elb zusammen in den Krieg ziehen.
Die Orks kommen immer Näher und es steht eine der größten Schlachten bevor…
Werden die Menschen überleben ? Oder wird die Rasse „Mensch“ bald der Vergangenheit angehören?
●● DVD ●●
Erstmal zu den allgemeinen Daten der DVD, Extras beschreibe ich dann ein Stück weiter unten.
Erschienen ist die SEE am 18.11.2003
Spieldauer: 214 Minuten
Sprachen: Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 EX (keine Ahnung was EX heißt, in dem Bereich bin ich eine Niete, sorry)
Untertitel: Deutsch und Englisch
Bildformat: 2.35:1
Produktion: 2002
Disc 1 & 2 : Der Film mit etlichen Szenen die man im Kino nicht zu sehen bekam
Disc 3 & 4: Mit den Extras, siehe unter Extras
FSK: ab 12 Jahren, ich wäre zwar der Meinung 16 wäre besser gewesen, da ich die Schlachten und das töten nicht gerade für 12 jährige geeignet finde, aber die die das entscheiden müssen es ja wissen.
●● Extras ●●
CD 3:
J.R.R. Tolkien: Origins of Middle Earth:
Hier erfährt man ein wenig über Tolkien selber, wer er war und es gibt einen kleinen Einblick in sein Leben. Was ich persönlich sehr interessant finde, da ich vor Herr der Ringe, nur den Namen Tolkien gehört hatte, aber nicht wusste wer dahinter steckt.
From Book to Script: Finding the Story
Hier wird beschrieben wie einzelne Szenen entstanden sind. Auch kommt der Darsteller von Faramir mal zu Wort, da auch Faramir eine Geschichte hat. Ich sage Euch, der Kerle sie´ht Real wirklich schnuggelisch aus *g*
Was ich im Film etwas schade finde, das die Geschichte von Faramir, Boromir und dessen Vater nicht wirklich rüber kommt und man nicht genau weiß, wieso der Vater nur Boromir und nicht Faramir traut.
Auch wird hier die Liebesgeschichte von Aragorn und Arwen etwas mehr unter die Lupe genommen.
Peter Jackson gibt hier auch Preis, das er bei einigen Szenen doch Schwierigkeiten hatte sie gut umzusetzen.
Hier verrät er auch, das alleine schon die Überschriften Tolkiens (s. HDR-Buch) ihm dabei geholfen haben, den Film gut zu unterteilen. Ein sehr interessante Dokumentation.
Gestaltung und Aufbau von Mittelerde:
Hier nur ganz kurz, es wird erzählt wie sie Mittelerde aufgebaut haben und wie man am besten die ganzen Festungen umsetzen kann. Auch sehr interessant, meiner Meinung nach.
Gollum:
Hier zeigt man den Ursprünglichen Schauspieler von Gollum und erfährt ein wenig mehr über ihn. Als gedreht wurde, wurde Gollum von Schauspieler Andy Serkis dargestellt, erst bei der Nachbearbeitung wurde Gollum animiert, aber um Gollum zu animieren brauchten die Filmer die Bewegungen. Ja, ich selber bin erstaunt was alles hinter diesem Film steckt und wie einige Charakter dargestellt wurden.
Karte von Mittelerde
Neuseeland als Mittelerde
Zu den beiden Punkten möchte ich nicht ganz soviel schreiben, denn die Überschrift sagt es ja eigentlich schon. Karte von Mittelerde ist denke ich schon klar, das hier die Karte gezeigt wird *g* und Neuseeland als Mittelerde, hier wird drauf eingegangen, welche Orte gewählt wurden z.B. für Helms Klamm und wieso. Auch das hier fand ich sehr interessant, nach welchen Kriterien denn entschieden wurde.
CD 4:
Bei der CD kann ich mich etwas kürzer halten *g*
Hier geht es an sich um den zweiten Teil selber.
Es wird über die Dreharbeiten zu dem 2. Teil gesprochen. Auch wird hier Preis gegeben wie einige Special Effects in den Film eingebaut wurden und mit welchen Mitteln.
Ein weitere Punkt sind Ton & Musik. Warum die Auswahl der Musik und wieso sie so gut passt. Ich denke nicht das ich dazu näher eingehen muß oder ?
Ein weiter Bereich ist die Bearbeitung des Films, so zu sagen der letzte Schliff, worauf geachtet wurde wird auch hier sehr gut erklärt.
Zu guter Letzt wird hier noch auf die Dreharbeiten zur Schlacht von Helms Klamm eingegangen. Leute es ist echt sehenswert und da sieht man erst, was eigentlich für Arbeit dahinter steckt. Echt wahnsinn. Wäre gerne live dabei gewesen *g*
Eins muß ich aber über die Extras sagen, man sieht auch sehr viele und auch sehr schöne Bilder der Schauspieler selber und hinter den Kulissen.
●● Infos ●●
Buch: J. R. R. Tolkien
Regie: Peter Jackson
Musik: Howard Shore
Zur Musik möchte ich auch gerne noch was sagen. Normal ist das absolut nicht die Musikrichtung die ich höre und wenn es HDR nicht gebe, würde ich meinen CD-Player mit dem Soundtrack auch nicht quälen, aber die Musik passt einfach sehr gut zum Film. Die klassischen Töne bringen einfach die einzelnen Szenen gut zur Geltung.
Auch zu Peter Jackson noch ein paar Worte. So weit ich weiß, hat er schon ein paar Filme vorher gedreht gehabt, die nicht der Renner waren, denn sonst würde ich wohl den einen oder anderen Film kennen *g*
Mit HDR hat er den Durchbruch geschafft, oder ? Ich kenne genau 3 Filme die 11 Oscars abgeräumt haben, also scheint seine Produktion von HDR doch gut gelungen zu sein.
Ich hoffe ja immer noch darauf, das der Sohn von Tolkien die rechte vom Kleinen Hobbit doch noch verkauft und wir von Peter Jackson bald wieder was zu sehen bekommen.
●● Schauspieler ●●
Auf die Schauspieler werde ich nicht eingehen, da ich sonst so langsam den Bericht sprengen würde.
Nur allgemein gesagt, ich finde, egal welcher Schauspieler auch immer, das alle ihre Rolle hervorragend gespielt haben und sehr überzeugend waren.
Auch wurden alle schön geschminkt und in Kostüme gepackt die gut zu der Geschichte passen.
Elijah Wood - Frodo Beutlin
Ian McKellen – Gandalf ( auch bekannt aus X-Men )
Viggo Mortensen – Aragorn
Sean Astin - Samwise 'Sam' Gamgee
Billy Boyd - Peregrin 'Pippin' Took
Liv Tyler - Arwen Undómiel
Christopher Lee - Saruman der Weiße (na wer kennt Dracula nicht :o))
Cate Blanchett - Galadriel "Lady Of The Light"
Karl Urban – Éomer
Miranda Otto – Éowyn
Rhys-Davies – Gimli
Orlando Bloom – Legolas ( auch bekannt aus “Fluch der Karibik” )
●● Mein Fazit ●●
Ich habe das Buch zu Herr der Ringe doch schon mal bis zur Hälfte geschafft, irgendwann werde ich es durch haben *g* Es gibt schon einige Unterschiede zum Buch, dennoch muß ich sagen, Peter Jackson hat auch Teil 2 sehr gut umgesetzt. Ich finde es faszinierend, was alles geschaffen wurde, vor allem die mächtige Festung Helms Klamm. In den Extras wird sehr gut beschrieben, wie alles aufgebaut wurde und wie Specials in den Film mit eingebracht wurden.
Die ganze Geschichte Herr der Ringe ist ein Phänomen für sich. Was Tolkien da geschaffen hat, ist einfach nur Wahnsinn. Ich bewundere es immer noch, wie man eine komplette Welt erstellen kann. Selbst den Weg der Gefährten, es gibt 2 minimal Ungereimtheiten, was ein Buch bewies, was den genauen Weg der Gefährten beschreibt.
Ich frage mich wirklich, wie viel Zeit es ihn gekostet hat, eine komplette Welt zu erfinden.
So wie in Teil 1, sind auch in Teil 2 sind die Charakter sehr gut rüber gekommen. Die Orks bzw. Uruk Hais sehe zwar nicht gerade schmackhaft aus, aber die Masken wurde sehr gut gemacht.
Die Elben wurden auch sehr gut dargestellt. Sie haben jede Menge Power im Kampf, dennoch sind sie leichtfüßig und in meinen Augen haben sie was von Engeln. Die Gesichter so lieb und sie haben fast was kindliches.
Was ich an Teil 2 besonders gut fand, den Streit bzw. Wettkampf zwischen Legolas und Gimli. Wer erlegt denn nun mehr Gegner. Andere kämpfen um zu überleben und die Beiden prügeln sich was das Zeugs hält. In Teil 2 kommt auch Gimli etwas besser zur Geltung, was meiner Ansicht nach, in Teil 1 nicht war, da war er eher im Hintergrund, obwohl auch er eine sehr wichtige Person in Herr der Ringe darstellt.
Ich habe mir die kompletten Teile von Herr der Ringe um die, öhm ja, 10 mal inzwischen angeschaut (wer bis jetzt gedacht hat ich bin normal, weiß es nun besser *g*) und ich kann ihn mir immer und wieder anschauen.
Ich bewundere Peter Jackson für seinen Mut, eine so gigantische Geschichte in einen Film umgesetzt zu haben. Er bewies damit echt viel Mut, da meiner Meinung nach, es schon fast unmöglich war, so was gigantisches in Film & Ton umzusetzen ist.
Einige Meinungen sagen zwar, na ja sooooo der Hit war es nicht und es gibt auch einige Stimmen die sagen Teil 1 war besser, nur spreche ich mich dagegen aus.
Ich finde man kann keinen der Teile wirklich vergleichen, denn es ist eine Geschichte und da ist es klar, das die Teile sich auch unterscheiden.
Eine Sache gibt es dennoch, die mir etwas auf den Keks ging, was aber mit Sicherheit keinen Abzug an der Bewertung gibt.
Baumbart. Oh Mann, wenn der geredet hat, bin ich von seiner lahmen und monotonen Stimme immer fast eingepennt und ich empfinde es immer wieder als etwas anstrengend, ihm zu zuhören.
Teil 2 SEE bekommt von mir 10 öhm 5 Sterne und ein Empfehlenswert, denn darunter geht in meinen Augen nichts.
Solle der Bericht zu Teil 2 gut abschneiden *hoff*, dann werde ich mich ran setzen und Teil 1 auch noch mal überarbeiten *g*
Aber ich denke das dieser schon besser geworden ist.
Sollte jemanden was fehlen ein Kommentar büdde oder ins GB =) Bin für jede Kritik offen und lernfähig so wie so =)
Ich bedanke mich für das Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Eure Danni.
©by danni76/Leandra 23.04.2004 für Ciao & yopi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Women_of_the_Tigers, 06.10.2004, 10:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
kann dir da nur zustimmen und ich find toll was du geschrieben hast dazu. VLG Tanja
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fuchsis, 15.09.2004, 23:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
einzig unsere Meinungen über Baumbart gehen auseinander. Ich finde ihn super, vor allem in der extended Versionen bekommt man so viel mehr mit von der Geschichte der Ents.
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Brita2905, 15.08.2004, 20:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Auch wenn ich nicht der Fan vom Herrn der Ringe bin, so finde ich Deinen Bericht wirklich sehr ansprechend... :o))
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skloiber13, 09.08.2004, 16:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse bericht! Ich habe die letzten Tage auch sehr interessante Berichte geschrieben. Würden dich sicherlich auch interessieren!!! mfg skloiber13 Mach weiter so!!! ;-)
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Auch im zweiten Teil sensationell gut
Pro:
top Qualität, hohe Spannung, gewohnt gute Atmosphäre
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Dass Trilogien sich auch für die Kinoleinwand eignen, ist spätestens sei „Star Wars“, Episode I und II, hinreichend bekannt. Dennoch ist es nicht selbstverständlich, dass gerade der zweite Teil, das „Mittelstück“, in derartiger Qualität, inhaltlicher wie auch darstellerischer, präsentiert wird, wie es bei „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ der Fall gewesen ist. Hier haben sich die Produzenten wie auch das Regieteam einmal mehr ein Denkmal gesetzt, das zudem in keiner Weise im Schatten des ersten Denkmals zu dem Film „Die Gefährten“ steht.
Der Inhalt des Films entspricht, grob umrissen, dem zweiten Teilband der Tolkien-Saga. Während Frodo und Sam mit Smeagol im Anhang bzw. im Schlepptau desselben nach Mordor unterwegs sind und Gandalf, der ehemals als „der Graue“ im Kampf gegen den Balrog in den Minen von Moria gefallen und als „der Weiße“ zurückgekehrt ist, in Rohan, der Heimat der Pferdeherren, für Ordnung sorgt, bereitet Saruman als Oberer des Ordens der Istaii, einen riesigen Feldzug gegen Rohan vor, angetrieben von Sauron selbst, dem er durch einen der „sehenden Steine“, der Palatriel, zu Gehorsam verfallen ist.
Der Film ist eine Faszination in verschiedener Hinsicht, da nicht nur die Atmosphäre, die Tolkien zwischen die Zeilen seines Romans gewebt hat, auch im Kinosaal bzw. zu Hause über dem Fernsehsessel sich ausbreitet, sondern auch dieses Mal der Ernst der Auseinandersetzung zwischen „Licht“ und „Schatten“ unmittelbar neben Situationskomik und Humoristik agieren. Auf der einen Seite sind es Pippin und Merry, die beiden Hoppits, die, ausgezogen aus dem Auenland im Gefolge der Gefährten, von Orks ergriffen und verschleppt werden und um deren (Über)Leben der Zuschauer bangt, zum andere amüsiert, eingeschoben durch entsprechende Szenenwechsel, das ständige Grummeln von Gimli, dem Zwerg, der sich über so gut wie alles beschwert, was Legolas, der Elf, vorschlägt oder umsetzt.
Doch auch Dramatik und Dramaturgie kommen längst nicht zu kurz, so etwa die unerwartete Konfrontation der drei verbliebenen Gefährten, Aragorn, Legolas und Gimli, im Wald von Fangorn mit dem „weißen Zauberer“, in dem die drei zunächst ihren Feind Saruman zu erkennen glauben, bis ihnen überraschend Gandalf gegenüber tritt. Ebenso in Rohan bzw. Helms Klamm, wohin sich König und Volk von Rohan vor den aufmarschierenden Orktruppen verschanzen und in dem König Theodil mit dem Schicksal hadert.
Beeindruckend ist dabei unter anderem der unerwartete Einmarsch der Elfen, die, als in Helms Klamm die Hoffnung längst geschwunden ist und der alles vernichtende Angriff von Sarumans Orks erwartet wird, aufmarschieren, um, wie Galadriel es ausdrückt, „(...) ein Bündnis, das vor langer Zeit geschlossen worden ist, zu erneuern (...)“. Die Szene hat durchaus etwas Ergreifendes, da auch die Musik, die passend hierzu gespielt wird, einem kalte Schauer über den Rücken jagt.
An Spezialeffekten, etwa bei den Ents, den Baumhirten, wurde auch dieses Mal nicht gegeizt, wobei der Film seine Qualität glücklicherweise nicht nur dem oppulenten Einsatz derselben verdankt. Vielmehr sind es auch die schauspielerischen Talente von Frodo, Sam oder Smeagol, die auch aus diesem Teil-Epos ein Werk machen, das man sich gerne mehrfach ansieht. Zwar gibt es den ein oder anderen Bruch, inhaltlicher Art wie auch gegenüber der Romanvorlage, doch ist das längst kein Abbruch hinsichtlich des Filmgenusses selbst.
Ob es erforderlich ist, den Roman vor dem Filmgenuss zu lesen – dann sollte man sich besser auf eine längere Verschiebung nach hinten einstellen, denn obgleich Tolkien keineswegs in kafkaesken Ausführungen seine Saga ausgebreitet hat, bereitet bei der literarischen Darbietung der häufige Handlungs- und Szenenwechsel doch einige Probleme – kann ich insoweit nicht abschließend beurteilen, als ich den Roman zweimal, allerdings Jahre vor Teil I, gelesen habe. Ich denke, man kann allerdings durchaus auch ohne Kenntnis des Romans in den Film „einsteigen“, nur sollte man auf jeden Fall Teil I, „Die Gefährten“, nicht erst nach „Die zwei Türme“, Teil II, ansehen, da anderenfalls nicht nur der inhaltliche Zusammenhang und die Spannung verloren gehen, sondern auch die wahre Komplexität von Tolkiens Werk schwindet.
Zu den vier DVDs:
DVD 1 und 2 enthalten die Special Extended Edition des Films: Vier Original-Kommentare über die gesamte Länge des Spielfilms vom Regisseur und den Drehbuchautoren, von den Darstellern, vom Design-Team und vom Produktions- und Postproduktionsteam, mit mehr als 30 Teilnehmern, darunter Peter Jackson, Elijah Wood, Sean Astin, Orlando Bloom und Academy Award® Gewinner Richard Taylor, Howard Shore, Randy Cook etc. Was hieran so begeisterungswürdig ist, müsste, hoffe ich zumindest, mittlerweile von mir dargelegt worden sein.
DVD 3 beinhaltet die Original-Dokumentationen über die Adaption des Buches in ein Drehbuch, die Planungsphase des Films, die Gestaltung und den Aufbau Mittelerdes sowie ein Besuch bei Weta Workshop mit einem ausführlichen Bericht über die Kostüme, die Waffen, die Geschöpfe und Miniaturen, die für diesen Film entworfen wurden: Bildergalerien und begleitende Diashows mit Original-Kommentaren der Künstler (insgesamt ein Archiv von über 1.000 Bildern); Storyboards und Pre-Viz Sequenzen; Interaktive Karte von Neu-Seeland und der Suche nach geeigneten Drehorten.
Ein „Schmankerl“, das ich bis jetzt zwar noch nicht vollständig „abgegrast“ habe, das aber in den Bereichen, in denen ich mich schon getummelt habe, ebenfalls zu beeindrucken besteht.
Die vierte und letzte DVD schließlich hat folgenden Inhalt: Schauspieler in der Schlacht - Vorbereitung zum Schwertkampf; Kernaufnahmen vom Set, Digitalaufnahmen mit der technischen Entstehungsgeschichte einer Armee von Orcs; 'Bigatures' - detaillierte Nahaufnahme der Miniaturen; Postproduktion, Schnitt, Musik und Ton; Bildergalerie: Hinter den Kulissen, sowie Privataufnahmen der Darsteller. Spätestens bei den Schwertkampf-Vorbereitungen erahnt man, dass das Schauspielerleben auch nicht gerade immer nur ein Zuckerlecken ist.
Abgerundet wird das Ganze auch hier durch interaktive animierte Menus sowie ein Begleitbuch, das neben einer Auflistung der einzelnen Szenen eine Menukarte beinhaltet. Ein Muss für jeden Tolkien-Fan – auch wenn er nur wie ich selbst einen DVD-Player im PC hat; bei 18“-TFT geht das schon mal. weiterlesen schließen -
Im Land der Finsternis
Pro:
Phantastische Handlung, Gutes Schauspieler viel Bonusmaterial
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
weiterlesen schließen
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Dieser Teil heimste zwei Oskar´s ein. Es gibt auch zu Herr der Ringe verschiedene Inspirationen zu zahlreichen anderen Geschichten. Da ist zum Beispiel „ Darth Vader aus (Star Wars von Georg Lucas) so auch Ganondorf (aus The Legend of Zelda von Shigeru Miyamato) auch Lord Voldemort (aus Harry Potter von Johanne K. Rowling). Gewisse Eigenschaften reflektierten den Dunklen Herrscher Sauron wieder. Was man in den einzelnen Filmen auch sehr gut erkennen kann.
<1.Handlung>< Die zwei Türme>
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Auf der ersten DVD noch zu sehen, wie der Feuer speiende Dämon Gandalf mit der Feuer Peitsche den Fuß erwischt und somit Gandalf in die Tiefe reist mehr sieht man nicht. Auf der 2 DVD wird die Geschichte fortgesetzt und gezeigt, das Gandalf im Freien Fall mit dem Dämon kämpft. Könnte es ein Traum von Frodo gewesen sein? Denn plötzlich erwacht Frodo durch ein Schreck aus seinem Traum. Ab hier wird gezeigt, dass Frodo und Sam gemeinsam durch das Gebirge, auf hier Mission nach Mordor wandern, doch bald bemerkt Frodo das sie im Kreis laufen. Es ist Nacht der Halbmond steht am Himmel die Wolken ziehen hinüber. Plötzlich zu hören eigenartige Stimmen. Langsam und sehr vorschichtig nähert sich Gollum und will sich den Schatz (der Ring) von Frodo aneignen. Doch Frodo und Sam werden rechtzeitig wach um Gollum zu überwältigen und erst einmal gefangen zu nehmen. Frodo schein Mitleid mit Gollum zu bekommen und lässt in Frei aber auch nur, weil Gollum versprochen hat, die Beiden zum schwarzen Tor zu bringen. Sam ist über die Freilassung von Gollum nicht erfreut…
Legolas der Elb, Aragon der Sterbliche und der Zwerg Gimili verfolgen die Orgs, weil sie zwei Hobbits, Marry und Pippin gefangen genommen haben, die Reiter von Rohan überwältigen die Orgs. Legolas, Aragon, und Gimili begegnen ebenso Rohan. Es kommt zu einem Gespräch und erfahren das Rohan und seine Reiter sich gerade eine Schlacht mit den Orgs geliefert haben. Wodurch die Drei erfahren das alle dort umgekommen seien, so wohl auch die Beiden Hobbits, dann trennen sich wieder die Wege. Aragon, Legolas und Gimili gehen zu diesen Schlachtfeld und es gibt zunächst keine Spur von den Beiden, da entdeckt Aragon ein Spurt die zu einem Wald führt. Es ist der geheimnisvollen Wald Fangorn alle drei gehen in diesen Wald hinein bemerken das etwas in der Nähe ist, als sie sich umdrehen, werden sie von einem grellen Licht geblendet. Kurz darauf zeigt sich Gandalf. Alle sind erfreut ihn wieder zu sehen…
Peppin und Marry sind wohl auf, denn sie sind unter den Schutz des sprechenden Baumes Ent. Nach einer Zeit, können die beiden Hobbits, die Bäume davon überzeugen Krieg gegen den bösen Zauberer zu führen, weil der Zauberer eine ganze Menge an Bäume niedergerissen hat…
<2.Meinung>
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Wieder eine wunderbare Landschaft, Gebirge eine unberührte Natur, Seen. Ich denke das wäre schon ein Grund dort mal Urlaub zu machen oder etwa nicht? Der freie Fall mit Gandalf und dem Dämon sah für mich schon spektakulär aus und somit auch glaubwürdig. Ich denke auch das die Szene mit Gollum als er auf ein Felsen sitzt seitlich über ihm der Halbmond vorbeiziehende Wolken eine schöne Anschauungsweise ist. Bei solchen Figuren wie Gollum bin ich doch recht fasziniert, ich weiß nicht warum aber auch hier konnte ich mich nicht Satt sehen. Ich glaube ich habe den bestimmt so 20-mal zurückgespult um den noch mal zu sehen. Es ist schon erstaunlich, dass man mit einer Computergenerierte Figur so real darstellen kann. Ist schon irre oder? Interessant sind auch die verschiedenen Sprünge. Mal Frodo und Sam, mal die Menschen, mal die Hobbits mal Aragon, Legolas und Grimili, das machte den Film schon richtig spannende und ich muss auch ehrlich sein, dass hält die lange Zeit eines Films auch aufrecht, weil man immer darauf wartet wann denn nun endlich wieder Frodo und Sam gezeigt werden. Hier hat man auch auf Spezialeffekte geachtet nicht zu viel nicht zu wenig, dass hat sich schon gut in der Waage gehalten. Die Kämpfe mir Orgs sind in diesen Film auch sehr gut vertreten, mehr noch man liefert sich hier eine ganz große Schlacht. Auch weise Dialoge sind bei mir gut rüber gekommen.
<3.Regisseur und Schauspieler>
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Auf den Regisseur bin ich ja schon im ersten Bericht näher eingegangen, so das ich denke das ich in diesen Bericht ihn nicht erwähnen werde, auch auf die Schauspieler die ich schon im ersten Bericht angegeben habe werde ich weglassen und dafür mal auf die Schauspieler eingehen die ich noch nicht beschrieben habe.
Gandalf gespielt von Ian McKellen, geboren am 25 May 1939 Burnley Lancaster England
Da ich diesen Mann nun in zwei Personen gesehen habe. Einmal in ein Interview und einmal als Gandalf finde ich das seine Verwandlung doch recht gut gelungen ist. Mich hat er sehr überzeugt, denn so muss auch ein guter Magier aussehen. Da ich mich vorher mit diesen Schauspieler noch nicht so intensiv beschäftig habe dennoch etwas über ihn gefunden habe zum Beispiel das er in X – Men und X –Man 2 zu sehen ist Army Foster Im Meer der Gefühle es wird noch einige Filme von ihn geben die auch im Internet von Ihm zu finden sind. Im eigentlichen ist Ian McKellen ein Theaterschaupieler. Ist Gandalf der graue oder Gandalf der weiße ein Langweiler? Ich kann das nicht beantworten weil ich in beiden Personen überzeugend fand.
Saruman gespielt von Christopher Lee geboren am 27 Mai 1922 Belgravia, London, England, UK wer. Das waren noch Zeiten als Christopher Lee als Dracula über die Flimmerkiste lief und ich kann mich sehr gut daran erinnern, denn er hat doch nun wirklich eine sehr gute Figur gemacht oder nicht? Also auch hier mal wieder der Böse, denn diese Rolle des Bösen Passt wirklich zu ihn. Auch er hat mich überzeugt. Zu sehen in Sleep Hollow(1999) oder auch Blut für Dracula(1965) sowie einige andere Filme. Ich stellte ihn immer als nächster Nahe liegender von Vincent Price an seiner Seite.
<4.DVD Daten>
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In der DVD Hülle befindet sich ein Faltblatt auf 3 Seiten wird gegliedert was alles hier zu finden ist am Ende eine Aufstellung der Specials. Die DVD ist von Warner Bros. Und beinhaltet zwei DVD der Hauptfilm und die 2 DVD die Special DVD. Da ich auch die DVD an mein DVD – ROM teste um zu sehen ob alles funktioniert so sage ich hier das die DVD den Test bestanden hat. Guter Ton gutes Bild einfach klasse.
DVD 1
Sprachen: Deutsch Dolby Digital 5.1 EX, Deutsch Dolby Surround 2.0, Englisch Dolby Digital 5.1 EX, Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch. Szenenauswahl bis zu 40, Specials: gibt an das man die 2 DVD einlegen möge und das man auf über 2 Stunden Specials erwarten kann.
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DVD: Die musikalische Untermalung gefällt mir sehr gut Es gibt so viel Informationen auf dieser Extra, das ich nur im einzelne sagen kann das man Informationen findet die für jeden gerecht sein dürfte.
Zu finden auf der Special Edition Interviews und immer der Wechsel der Drehs der USA – Trailer- TV Spots
<5.Fazit>
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Ein Film der in der Fantasy – Geschichte eingegangen ist und mit viel Liebe ins Detail bearbeite worden ist. Ein Film der so wunderschön in seiner Handlung ausgelegt worden ist und zudem auch verständlich. Ich empfehlen diesen Film jeden der oder die sich mit Fantasy Filme beschäftigt. Alle die es noch werden wollen. Für eine Schenkung würde man sich ebenso freuen.
Danke für das Lesen, für das Bewerten, und das Kommentieren und auch danke an die Gäste
Schreibe für verschiedene Portale unter Namen wie (Pestlaeufer, Michael, Filmpsychologe, und hier als PackerKommentare & Bewertungen
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anonym, 25.06.2004, 23:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hi Michael, zunächst 2 Oscars, erinnere mich noch schwach daran, allerdings hat ja dafür der 3. Teil richtig abgeräumt ... C. Lee, ja, eine Legende als Dracula-Darsteller, dennoch gefällt er mir hier besser und als Dracula sehe ich pers
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honeymaus, 22.06.2004, 07:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Als Film grandios-aber als Buch um ein Vielfaches besser und natürlich intensiver.
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Die Schlacht geht weiter ....
Pro:
Super viele Extras, super Schauspieler, tolle Bilder, Schlachten super da gestellt und mehr s. Bericht
Kontra:
ja nüscht gell ?
Empfehlung:
Ja
Huhu,
heute versuche ich mich mal an was ganz Gefährlichen *weia*
Den 1. Teil hatte ich verhauen, den ich aber noch mal überarbeiten werde.
Es geht um die DVD-Version „Herr der Ringe – Die Zwei Türme“ Special Extended DVD Edition
Ja gut, dann wollen wir mal *gg*
●● Ende Teil 1 ●●
Das Ende von Teil 1:
Am Ende von Teil 1 müssen sich die Gefährten gegen eine große Gruppe Orks behaupten.
Die Orks sind hinter einem kleinen Hobbit her, der den „EINEN“ Ring trägt und dieser Hobbit soll zu Saruman, dem mächtigen weißen Zauberer, gebracht werden. Lebend.
●● Inhalt ●●
Nicht nur das die Gefährten Gandalf sterben sahen, nein auch Boromir lies sein Leben im Kampf gegen die Orks.
Die Orks entführten Merry und Pippin, da sie in der Annahme sind, einer der beiden hat den „EINEN“ Ring und wollen die Beiden zu Saruman bringen.
Die Gefährten haben sich aufgelöst und das Bündnis scheint gebrochen.
Frodo und Sam machen sich alleine auf den Weg nach Mordor. Auf den langen düsteren Weg treffen sie auf Gollum. Ein schauderhaftes Wesen, was eins einem Hobbit sehr ähnlich war.
Gollum kennt sich sehr gut in den Bergen und in der Umgebung aus und soll Frodo und Sam den Weg weisen. Sam traut dem kleinen Ungetüm nicht einen mm, doch Frodo fühlt sich mit ihm verbunden und vertraut ihm, dabei hat Gollum nur ein Ziel, sein Schatz, sein Ring.
Während Frodo und Sam weiter nach dem Weg nach Mordor suchen, machen sich die restlichen Gefährten, Aragorn, Legolas und Gimli auf den Weg die beiden Hobbits, Merry und Pippin zu suchen.
Sie folgen den Orks die einen Tag Vorsprung haben. Durch Aragorns Fähigkeiten, bleiben die 3 den Orks auf der Spur. Sie finden bei der Verfolgung ein Elbenblatt, was die Gefährten bekommen haben, als sie mit Galadriel sprachen. Nun wissen die 3 das die beiden Hobbits noch am Leben sind.
Auf ihrer Suche treffen sie auf Eomer und seine Reiter, die vom König Rohans verbannt wurden.
Eomer erzählt kurz, was in Rohan los ist und gibt den 3 Gefährten 2 seiner Pferde. Auch erzählt Eomer, das sie in der Nacht, eine Horde Orks erlegt haben. Aragorn befürchtet, das das die Gruppe Orks waren, die auch Pippin und Merry gefangen hielten und er sollte Recht behalten.
Eomer lies auch verlauten das kein Ork überlebt habe und alle auf einen Haufen verbrannt worden, aber Hobbits hat er keine gesehen.
Aragorn, Gimli und Legolas reiten zu der Stelle hin und sehen noch den Qualm des Feuers. Sie finden den Gürtel von einen der Hobbits und befürchten das Schlimmste.
Durch Aragorns Fähigkeit, kann er den genauen Ablauf des Kampfes nachempfinden und verfolgt die Spuren der beiden Hobbits.
Sie stehen vor dem gefürchteten Fangorn Wald und erschaudern. Da sind die Hobbits rein geflüchtet um einen Ork zu entkommen, der das Gemetzel überlebt hatte.
Dank eines Ents (Baumhirte) überleben die beiden Hobbits zwar den Ork, aber Baumbart (der Baumhirte) denkt, das die kleinen Wesen Miniorks sind.
Baumbart, bringt die vermeintlichen Miniorks zu dem weißen Zauberer… Merry und Pippin steht die Angst im Gesicht geschrieben…
Argorn. Legolas und Gimli gehen wider willen auch in den Fangorn Wald und suchen nach den Hobbits, auch sie treffen auf den weißen mächtigen Zauberer. Sie wollen ihn töten, aber das muß sehr rasch gehen, den ein Blick des weißen Zauberers kann schon das Ende für sie bedeuten.
Die Gefährten staunen nicht schlecht, als vor ihnen Gandalf steht. Er wurde von den Göttern zurück nach Mittelerde geschickt, da seine Aufgabe noch nicht erfüllt ist. Diesmal viel mächtiger und daher Gandalf der Weiße.
Die Freude übers Gandalf Rückkehr ist groß und sie erfahren das es Merry und Pippin gut geht, dennoch ist Eile geboten, denn sie müssen nach Rohan, da Saruman den Geist des Königs eingenommen hat.
Als sie endlich in Rohan ankommen, sehen sie förmlich den Verfall des Königs und Gandalf setzt seine ganze Magie ein um Saruman aus dem Körper Theodens auszutreiben, was ihm auch gelingt.
Der Verfall seines Körpers geht zurück und Theoden ist wieder Herr seiner Sinne.
Nun ist wirklich Eile geboten. Riesen Scharen von Orks sind unterwegs und wollen auch Rohan angreifen. König Theoden beschließt sein Volk nach Helms Klamm zu bringen. Eine mächtige Festung die sein Volk beschützen soll.
Wie schon geahnt wollen ein Trupp, 10.000 Orks stark, Helms Klamm angreifen.
Alle männlichen Mitbürger von Rohan müssen mit in den Krieg.
Mit einem hatte Theoden nicht gerechnet, das Elrond der Elbenkönig, ohm Unterstützung schickt. Nach langer Zeit das erste mal das Mensch und Elb zusammen in den Krieg ziehen.
Die Orks kommen immer Näher und es steht eine der größten Schlachten bevor…
Werden die Menschen überleben ? Oder wird die Rasse „Mensch“ bald der Vergangenheit angehören?
●● DVD ●●
Erstmal zu den allgemeinen Daten der DVD, Extras beschreibe ich dann ein Stück weiter unten.
Erschienen ist die SEE am 18.11.2003
Spieldauer: 214 Minuten
Sprachen: Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 EX (keine Ahnung was EX heißt, in dem Bereich bin ich eine Niete, sorry)
Untertitel: Deutsch und Englisch
Bildformat: 2.35:1
Produktion: 2002
Disc 1 & 2 : Der Film mit etlichen Szenen die man im Kino nicht zu sehen bekam
Disc 3 & 4: Mit den Extras, siehe unter Extras
FSK: ab 12 Jahren, ich wäre zwar der Meinung 16 wäre besser gewesen, da ich die Schlachten und das töten nicht gerade für 12 jährige geeignet finde, aber die die das entscheiden müssen es ja wissen.
●● Extras ●●
CD 3:
J.R.R. Tolkien: Origins of Middle Earth:
Hier erfährt man ein wenig über Tolkien selber, wer er war und es gibt einen kleinen Einblick in sein Leben. Was ich persönlich sehr interessant finde, da ich vor Herr der Ringe, nur den Namen Tolkien gehört hatte, aber nicht wusste wer dahinter steckt.
From Book to Script: Finding the Story
Hier wird beschrieben wie einzelne Szenen entstanden sind. Auch kommt der Darsteller von Faramir mal zu Wort, da auch Faramir eine Geschichte hat. Ich sage Euch, der Kerle sihet Real wirklich schnuggelisch aus *g*
Was ich im Film etwas schade finde, das die Geschichte von Faramir, Boromir und dessen Vater nicht wirklich rüber kommt und man nicht genau weiß, wieso der Vater nur Boromir und nicht Faramir traut.
Auch wird hier die Liebesgeschichte von Aragorn und Arwen etwas mehr unter die Lupe genommen.
Peter Jackson gibt hier auch Preis, das er bei einigen Szenen doch Schwierigkeiten hatte sie gut umzusetzen.
Hier verrät er auch, das alleine schon die Überschriften Tolkiens (s. HDR-Buch) ihm dabei geholfen haben, den Film gut zu unterteilen. Ein sehr interessante Dokumentation.
Gestaltung und Aufbau von Mittelerde:
Hier nur ganz kurz, es wird erzählt wie sie Mittelerde aufgebaut haben und wie man am besten die ganzen Festungen umsetzen kann. Auch sehr interessant, meiner Meinung nach.
Gollum:
Hier zeigt man den Ursprünglichen Schauspieler von Gollum und erfährt ein wenig mehr über ihn. Als gedreht wurde, wurde Gollum von Schauspieler Andy Serkis dargestellt, erst bei der Nachbearbeitung wurde Gollum animiert, aber um Gollum zu animieren brauchten die Filmer die Bewegungen. Ja, ich selber bin erstaunt was alles hinter diesem Film steckt und wie einige Charakter dargestellt wurden.
Karte von Mittelerde
Neuseeland als Mittelerde
Zu den beiden Punkten möchte ich nicht ganz soviel schreiben, denn die Überschrift sagt es ja eigentlich schon. Karte von Mittelerde ist denke ich schon klar, das hier die Karte gezeigt wird *g* und Neuseeland als Mittelerde, hier wird drauf eingegangen, welche Orte gewählt wurden z.B. für Helms Klamm und wieso. Auch das hier fand ich sehr interessant, nach welchen Kriterien denn entschieden wurde.
CD 4:
Bei der CD kann ich mich etwas kürzer halten *g*
Hier geht es an sich um den zweiten Teil selber.
Es wird über die Dreharbeiten zu dem 2. Teil gesprochen. Auch wird hier Preis gegeben wie einige Special Effects in den Film eingebaut wurden und mit welchen Mitteln.
Ein weitere Punkt sind Ton & Musik. Warum die Auswahl der Musik und wieso sie so gut passt. Ich denke nicht das ich dazu näher eingehen muß oder ?
Ein weiter Bereich ist die Bearbeitung des Films, so zu sagen der letzte Schliff, worauf geachtet wurde wird auch hier sehr gut erklärt.
Zu guter Letzt wird hier noch auf die Dreharbeiten zur Schlacht von Helms Klamm eingegangen. Leute es ist echt sehenswert und da sieht man erst, was eigentlich für Arbeit dahinter steckt. Echt wahnsinn. Wäre gerne live dabei gewesen *g*
Eins muß ich aber über die Extras sagen, man sieht auch sehr viele und auch sehr schöne Bilder der Schauspieler selber und hinter den Kulissen.
●● Infos ●●
Buch: J. R. R. Tolkien
Regie: Peter Jackson
Musik: Howard Shore
Zur Musik möchte ich auch gerne noch was sagen. Normal ist das absolut nicht die Musikrichtung die ich höre und wenn es HDR nicht gebe, würde ich meinen CD-Player mit dem Soundtrack auch nicht quälen, aber die Musik passt einfach sehr gut zum Film. Die klassischen Töne bringen einfach die einzelnen Szenen gut zur Geltung.
Auch zu Peter Jackson noch ein paar Worte. So weit ich weiß, hat er schon ein paar Filme vorher gedreht gehabt, die nicht der Renner waren, denn sonst würde ich wohl den einen oder anderen Film kennen *g*
Mit HDR hat er den Durchbruch geschafft, oder ? Ich kenne genau 3 Filme die 11 Oscars abgeräumt haben, also scheint seine Produktion von HDR doch gut gelungen zu sein.
Ich hoffe ja immer noch darauf, das der Sohn von Tolkien die rechte vom Kleinen Hobbit doch noch verkauft und wir von Peter Jackson bald wieder was zu sehen bekommen.
●● Schauspieler ●●
Auf die Schauspieler werde ich nicht eingehen, da ich sonst so langsam den Bericht sprengen würde.
Nur allgemein gesagt, ich finde, egal welcher Schauspieler auch immer, das alle ihre Rolle hervorragend gespielt haben und sehr überzeugend waren.
Auch wurden alle schön geschminkt und in Kostüme gepackt die gut zu der Geschichte passen.
Elijah Wood - Frodo Beutlin
Ian McKellen – Gandalf ( auch bekannt aus X-Men )
Viggo Mortensen – Aragorn
Sean Astin - Samwise 'Sam' Gamgee
Billy Boyd - Peregrin 'Pippin' Took
Liv Tyler - Arwen Undómiel
Christopher Lee - Saruman der Weiße (na wer kennt Dracula nicht :o))
Cate Blanchett - Galadriel "Lady Of The Light"
Karl Urban – Éomer
Miranda Otto – Éowyn
Rhys-Davies – Gimli
Orlando Bloom – Legolas ( auch bekannt aus “Fluch der Karibik” )
●● Mein Fazit ●●
Ich habe das Buch zu Herr der Ringe doch schon mal bis zur Hälfte geschafft, irgendwann werde ich es durch haben *g* Es gibt schon einige Unterschiede zum Buch, dennoch muß ich sagen, Peter Jackson hat auch Teil 2 sehr gut umgesetzt. Ich finde es faszinierend, was alles geschaffen wurde, vor allem die mächtige Festung Helms Klamm. In den Extras wird sehr gut beschrieben, wie alles aufgebaut wurde und wie Specials in den Film mit eingebracht wurden.
Die ganze Geschichte Herr der Ringe ist ein Phänomen für sich. Was Tolkien da geschaffen hat, ist einfach nur Wahnsinn. Ich bewundere es immer noch, wie man eine komplette Welt erstellen kann. Selbst den Weg der Gefährten, es gibt 2 minimal Ungereimtheiten, was ein Buch bewies, was den genauen Weg der Gefährten beschreibt.
Ich frage mich wirklich, wie viel Zeit es ihn gekostet hat, eine komplette Welt zu erfinden.
So wie in Teil 1, sind auch in Teil 2 sind die Charakter sehr gut rüber gekommen. Die Orks bzw. Uruk Hais sehe zwar nicht gerade schmackhaft aus, aber die Masken wurde sehr gut gemacht.
Die Elben wurden auch sehr gut dargestellt. Sie haben jede Menge Power im Kampf, dennoch sind sie leichtfüßig und in meinen Augen haben sie was von Engeln. Die Gesichter so lieb und sie haben fast was kindliches.
Was ich an Teil 2 besonders gut fand, den Streit bzw. Wettkampf zwischen Legolas und Gimli. Wer erlegt denn nun mehr Gegner. Andere kämpfen um zu überleben und die Beiden prügeln sich was das Zeugs hält. In Teil 2 kommt auch Gimli etwas besser zur Geltung, was meiner Ansicht nach, in Teil 1 nicht war, da war er eher im Hintergrund, obwohl auch er eine sehr wichtige Person in Herr der Ringe darstellt.
Ich habe mir die kompletten Teile von Herr der Ringe um die, öhm ja, 10 mal inzwischen angeschaut (wer bis jetzt gedacht hat ich bin normal, weiß es nun besser *g*) und ich kann ihn mir immer und wieder anschauen.
Ich bewundere Peter Jackson für seinen Mut, eine so gigantische Geschichte in einen Film umgesetzt zu haben. Er bewies damit echt viel Mut, da meiner Meinung nach, es schon fast unmöglich war, so was gigantisches in Film & Ton umzusetzen ist.
Einige Meinungen sagen zwar, na ja sooooo der Hit war es nicht und es gibt auch einige Stimmen die sagen Teil 1 war besser, nur spreche ich mich dagegen aus.
Ich finde man kann keinen der Teile wirklich vergleichen, denn es ist eine Geschichte und da ist es klar, das die Teile sich auch unterscheiden.
Eine Sache gibt es dennoch, die mir etwas auf den Keks ging, was aber mit Sicherheit keinen Abzug an der Bewertung gibt.
Baumbart. Oh Mann, wenn der geredet hat, bin ich von seiner lahmen und monotonen Stimme immer fast eingepennt und ich empfinde es immer wieder als etwas anstrengend, ihm zu zuhören.
Teil 2 SEE bekommt von mir 10 öhm 5 Sterne und ein Empfehlenswert, denn darunter geht in meinen Augen nichts.
Solle der Bericht zu Teil 2 gut abschneiden *hoff*, dann werde ich mich ran setzen und Teil 1 auch noch mal überarbeiten *g*
Aber ich denke das dieser schon besser geworden ist.
Sollte jemanden was fehlen ein Kommentar büdde oder ins GB =) Bin für jede Kritik offen und lernfähig so wie so =)
Ich bedanke mich für das Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Eure Danni.
©by danni76/Leandra 23.04.2004 für Ciao & yopi weiterlesen schließen -
Ein Ring sie zu knechten...
Pro:
Super Bonusmaterial, super Story, super Schauspieler ....
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
+++ Die Story (kurz und knapp) +++
Die Gefährten sind fest entschlossen, auch nach dem vermeintlichen Tod von Gandalf den jungen Hobbit Frodo auf seinem Weg nach Mordor zu begleiten. Doch nach und nach dezimiert sich die Gruppe, bis Frodo und sein Begleiter Sam alleine dar stehen. Unterdessen formt Aragorn eine immer mächtig werdende Armee, um einen finalen Schlag gegen die Menschen zu führen.
Können es die Bewohner von Mittelerde schaffen, das Unheil aufzuhalten? Mehr werde ich nicht verraten, soll ja keine Inhaltsangabe werden.
Ich möchte aber noch erwähnen, dass ich die Story äußerst gelungen finde. Zum Teil zwar etwas langatmig (vor allem die Schlacht), aber die Vorfreude auf Teil 3 hat das wieder wettgemacht. Die Charaktere sind sehr gut gespielt, die Masken und Effekte glänzen.
+++ Der Lieferumfang +++
Die Special Extended Version des Films wird mit 4 DVDs und einem kleinen Booklet ausgegeben, verpackt in eine nobel aufgemachte Klappverpackung, die sich nahtlos in ein Buchregal einbinden lässt und das Design der ersten Special Extended Version übernimmt.
Die ersten beiden DVDs enthalten den Hauptfilm in einer ca. 40 Minuten längeren Fassung, als sie im Kino zu sehen war.
Die beiden weiteren DVDs enthalten das äusserst umfangreiche und aufschlussreiche Zusatzmaterial.
+++ Qualität +++
Von der Qualität bin ich mehr als begeistert. Nicht nur der Film ist astrein, sondern auch die Menüs und die Galerien mit den Bildern. Man kann hier auf jeden Fall sagen, dass etwa 40 Euro nicht zuviel sind für eine dermaßen gute Qualität.
Die DVD´s an sich sind in verschiedenen Formaten abspielbar, hier aber erst noch einmal die Details:
Ländercode: 2
Sound: Dolby Digital (5.1 + 6.1 sowie in Englisch verfügbar)
Untertitel: Möglich, Englisch und Deutsch
Format: 16:9 und 2.40:1 (somit geeignet für alle Bildschirmformate)
FSK: 12
+++ Was gibts fürs Geld? +++
Was spricht nun dafür sich die, mit ca. 40 Euro doch recht teure, Extended Version zu kaufen?
Erstmal sind da sicherlich die 40 Minuten zusätzliche und neu hinzugefügte Szenen, die nicht selten wichtige Bestandteile der Geschichte doch noch erzählen. So wird die Herkunft Aragorns näher beschrieben, aber auch kleine Freundschaftsdienste an die Fangemeinde finden so ihren Weg in den Film (das Lied von den Entfrauen).
Aber meiner Ansicht nach viel "wichtiger" sind die verschiedenen Dokumentationen, die den Weg vom Buch, über das Script zum Film, sowie die genaue Enstehung des Films genau erzählen.
Hier wird dem Zuschauer das Gefühl das die Macher 3 Jahre lang gehabt haben müssen ein wenig nach aussen getragen. Die Dokumentationen erklären viel darüber wie Tolkien zu diesem Buch kam, was es ihm bedeutet, wie knapp es zeitweise war, dass es nie erschienen wäre. Wie sehr sich Peter Jackson manchmal zwischen seiner Liebe zum Buch und einer vermarktbaren Filmversion zerreissen musste.
In den Dokumentationen kommen Schauspieler, Produzenten, Autoren und viele andere der Beteiligten zu Wort, und eines merkt man ihnen allen an: sie werden die Zeit sicher nie vergessen, in der sie ein Teil der Herr der Ringe waren. Als kleines Beispiel: In einer Doku spricht einer der Designer davon, wie sie mit dem Hubschrauber einen passenden Hügel für einen Dreh suchten, nur sagt er nicht "Wir flogen über Neuseeland", sondern "Wir flogen über Rohan"... :) Wie real muss die HdR-Welt für ihn gewesen sein? ;)
Neben dieser "menschlichen" Seite werden zusätzlich noch die unheimlichen technischen Aufwände dargestellt, was die Bilder des Films in einem anderen, noch grösseren Licht erscheinen lässt. Die Special Effects, die Aufnahmen mit hunderten von Komparsen, aber auch die Enstehung der Kostüme, Bauten, Waffen.... alles wird erklärt und man erkannt welch ein "Gesamtkunstwerk" der Film eigentlich ist.
+++ Fazit +++
Ich denke man kann es einfach so zusammenfassen, dass in dieser Box deutlich wird, wieviel Kraft, aber auch wieviel Liebe alle Beteiligten in diesen Film gesteckt haben. Und das ist es wohl was diese Trilogie von anderen (Matrix, Star Wars) unterscheidet: Filme gibt es viele, gute Filme einige, aber den "Herr der Ringe" gibt es nur einmal. Viele Fans des Buches waren oder sind den Filmen gegenüber sehr distanziert (nett ausgedrückt, oder??); ich denke auch sie können durch diese Box etwas freudiger gestimmt werden.
Also eine lohnende Anschaffung für alle die ein wenig tiefer blicken wollen und die ein echtes "Behind the Scenes" mögen, und die den Herr der Ringe als "Kunstwerk" sehen. Meiner Meinung nach unumstritten empfehlenswert und jeden Cent wert.
Ich bin froh nun beide Special Extended Versions zu besitzen und werde mir auch die dritte Box kaufen :) weiterlesen schließen -
Actiongeladener Mittelteil einer grandiosen Trilogie
Pro:
spannend, abwechslungsreich, Action, Drama, Romantik, Gollum, Musik; Sound, Bild, Bonusmaterial
Kontra:
Bonusmaterial großteils nicht neu und oft werblich
Empfehlung:
Ja
Der Mittelteil der Filmtrilogie hat weder einen Anfang noch ein Ende, dennoch weiß er sich gegenüber den beiden anderen Teilen zu behaupten. Ob auch die DVD zufriedenzustellen weiß?
Filminfos
°°°°°°°°°°°°°°
O-Titel: The Lord of the Rings - The Two Towers (NZ 2002)
DVD: 26.8.2003
FSK: ab 12
Länge: 172 Min.
Regisseur: Peter Jackson
Drehbuch: Peter Jackson, Fran Walsh, Philippa Boyens, Stephen Sinclair
Musik: Howard Shore
Darsteller:
Frodo Beutlin: Elijah Wood
Sam Gamdschie: Sean Astin
Gollum: Andy Serkis
Gandalf: Ian McKellen
Aragorn: Viggo Mortensen
Arwen: Liv Tyler
Saruman: Christopher Lee
Legolas: Orlando Bloom
u.a.
Handlung
°°°°°°°°°°°°°°
Nach Boromirs Tod und Gandalfs Sturz sind die Gefährten in drei Gruppen zersplittert, doch müssen sie sich weiterhin mit Sarumans und Saurons Schergen auseinandersetzen. Aragorn, Gimli und Legolas jagen die Uruk-hai und Orks, die Merry und Pippin verschleppten, drei Tage lang bis an den Rand des alten Fangorn-Waldes, wo sie auf Reiter aus Rohan treffen, die ihnen eine schlimme Nachricht überbringen: Die Pferdegerren Rohans unter dem Kommando Eomers haben die Bande Uruk-hai und Orks bis auf den letzten Mann getötet. Sind ihre Freunde tot?
Ringträger Frodo und sein Freund Sam treffen unterdessen im Gebirge auf die schizophrene Kreatur Gollum, die ihnen den Weg zu Saurons Reich weist - zuerst zum Schwarzen Tor, später durch das gondorische Waldland Ithilien. Dort werden sie von Faramir, dem Hauptmann der Waldläufer Gondors und Borormirs Bruder, gefangen genommen. Er verschleppt sie weiter nach Osgiliath, um den Einen Ring seinem Vater, dem Statthalter von Gondor, zu übergeben.
Doch Merry und Pippin sind den Uruk-hais und Orks entkommen, woraufhin sie im Fangornwald in den Ents mächtige Verbündete gefunden haben, während Aragorn, Gimli und Legolas sich als letzte Hoffnung für das Volk von Rohan erweisen. Unerwartet ist auch die Begegnung mit dem totgeglaubten Gandalf, der sich nun in weißer Gestalt als energischer Herrführer erweist.
Sie befreien den König von Rohan, Théoden, vom Bann Sarumans und verjagen Sarumans Agenten Gríma Schlangenzunge. Doch statt sich Sarumans Horden und den Wilden Menschen von Dunland zu stellen, die Théodens Sohn auf dem Gewissen ahben, zieht sich das Volk Rohans zurück in die uneinnehmenbare Festung von Helms Klamm.
Allerdings werden die Flüchtlinge unterwegs von Sarumans Wargreitern angegriffen. Bei diesem Scharmützel fällt Aragorn in eine Schlucht. Nicht nur Théodens Nichte Eowyn, die sich in den Recken verliebt hat, ist darüber sehr betrübt. Auch Aragorns Freunde verzagen beinahe. Deshalb fügt es sich hervorragend, dass Aragorn kurz vor der Schlacht um die Festung wieder auftaucht, um die Verteidigung zu organisieren.
Mein Eindruck: der Film
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Der erste Teil der Filmtrilogie diente mehr als Exposition: Er lieferte die Vorgeschichte Mittelerdes und des Einen Rings, stellte die wichtigsten Schauplätze und Figuren vor, um sodann auf einem Nebenschauplatz - dem Auenland - eine Art Road Movie zu beginnen, das sehr wenig mit Menschen und viel mit exotischen Völkern (Elben, Zwergen, Orks) und Monstern (das Balrog, der Wächter im Moria-Teich) zu tun hat.
Ganz anders hingegen dieser zweite, mittlere Teil. Bis auf wenige Ausnahmen spielt das Geschehen zwischen Menschen oder zumindest menschenähnlichen Kreaturen wie den Uruk-hai. Die Ausnahmen bilden die Ents und die Flugungeheuer der Nazgul. Ich lasse die Hiobbits mal als Menschen gelten, so dass auch Gollum dazuzählt, ein durch den jahrhundertelangen Besitz des Einen Ringes stark veränderter und völlig durchgeknallter Ex-Hobbit namens Sméagol. (Seine Geschichte wird im Prolog zum dritten Teil erzählt.)
Nun müssen die meisten Figuren nicht mehr eingeführt werden und können im Zusammenspiel sowohl größere Dynamik entfalten, als auch eine erste Entscheidung im Krieg um Mittelerde herbeiführen. Der Kampf um Helms Klamm ist entschieden, der um Mittelerde beginnt jedoch erst - und das sehen wir dann im dritten Teil.
Merry und Pippin gewinnen der Begegnung mit dem Baumhirten Baumbart ein paar humorvolle Seiten ab, besonders in der erweiterten DVD-Fassung, als sie das Heim des Ents erkunden. Baumbart hingegen ist eine Verkörperung von Tolkiens altem Freund und Mitliteraten Clive Staples Lewis, der angeblich ebenfalls solch pompöse Reden geschwungen haben soll wie der Ent. Zum Glück ist das in der Kinofassung auf ein Minimum reduziert, so dass die Reise durch Fangorn keineswegs langatmig, sondern vielmehr recht kurzweilig erfolgt.
Diese heitere Seite des Films muss mehrere recht düstere Kapitel und die wirklich ergreifende Lovestory zwischen Aragorn und Arwen ausgleichen (Arwen verlässt auf Geheiß ihres Vaters Bruchtal Richtung Westen). Das gelingt mit Ach und Krach, doch was wäre ein Drama ohne höchste emotionale Anspannung?
Den Höhepunkt dieses Mittelteils bildet in jeder Hinsicht die Schlacht um helms Klamm. Nicht umsonst hat man das Set sieben Monate lang erbaut, um es dreieinhalb Monate lang in ein Schlachtfeld zu verwandeln, auf dem sich höchst dramatische Szenen abspielen. In der Kinofassung sind ziemlich die gleichen Szenen wie in der Extended Version zu sehen - der Schnitt ist hier einfach optimal gelungen. Denkt man. Doch an einer Stelle sieht man Aragorn in das Meer aus Uruk-hai fallen, in der nächsten steht er schon wieder auf der höchsten Zinne der Burg. Wie ging das denn zu?
**Sound und FX
Die Effekte für Helms Klamm sind schon das absolut Machbare, das man zur Zeit aus dem Computer zaubern kann: virtuelle Armeen, die wie Hitlers Nazis beim Nürnberger Reichsparteitag aufmarschieren - mit Saruman als stimmgewaltigem Verführer und Feldherr. Auch die Figur Gollum stammt völlig aus dem Rechner, doch der englische Schauspieler Andy Serkis hätte für seine Leistung als Gollum-Vorlage einen OSCAR verdient gehabt. Er wurde zumindest in England als bester Schauspieler gewürdigt. (Er hat ein Buch namens "Gollum" geschrieben, das ich auch in der Übersetzung des Verlags Klett-Cotta wärmstens empfehlen kann.)
Man merkt es nicht gleich, aber die Toneffekte sind vom Raffiniertesten, das man sich vorstellen kann. Dafür gab es dann 2003 den OSCAR. Ziemlich gut zu analysieren sind die Toneffekte in der Schlacht vor dem Fangornwald, als Merry und Pippin die Flucht gelingt. Dies sehen wir nämlich nicht direkt, sondern erst dann, als Aragorn, der Waldläufer, die Spuren der beiden verfolgt und daraus folgert, was sich abgespielt haben muss. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird durch eien Verzerrung des Sounds verdeutlicht.
Eine weitere Trickserei der Soundtüftler ist das Erscheinen Gandalfs des Weißen vor Aragorn & Co. Zunächst überlagern sich die Stimmen Gandalfs und - man höre und staune! - Sarumans, ebenso wie deren gesichter. Man könnte meinen, der Maia Olórin, der in Mittelerde als "Gandalf" bekannt ist, habe sich noch nicht ganz für eine bestimmte Gestalt entschieden, in der er zurückkehrt. Auch Baumbart erwähnt immer nur einen "Weißen Zauberer". Das kann sowohl Saruman als auch Gandalf sein. Sehr clever erzählt.
Die letzte Szene, in der der Sound überdeutlich dramaturgisch eingesetzt wird, ist der Angriff des Nazgul auf Osgiliath. Unter seinem Bann verliert Frodo sein Gehör: Sams Worte prallen von ihm ab. Folglich nimmt er unter dem Einfluss des Einen Rings Sam nicht mehr als Gefährten, sondern als Feind wahr. Als er wieder zu sich kommt, wird Frodo klar, dass diese Mission sein Leben fordern wird.
Im Rückblick auf die Trilogie bleibt "Die zwei Türme", benannt nach dem Bündnis zwischen Saruman und seinem Herrn Sauron, vor allem durch Gollum, Baumbart, Rohan und Helms Klamm in Erinnerung. Da aber der Mittelteil wie stets weder Anfang noch Ende haben kann, sind wir alle schon neugierig auf den dritten Teil - wenn man ihn noch nicht im Kino gesehen hat (siehe meinen bericht), so doch hoffentlich baldigst auf DVD oder VHS. Gerüchte wollen nicht verstummen, dass mit einer DVD bereits im Mai zu rechnen sei.
Die DVD
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Technische Infos
Bildformate: 16:9, 2,35:1
Tonformate: DD 5.1EX
Sprachen: D, GB
Untertitel: D, GB
Extras auf Disc 2:
- Dokumentation aus "Starz Encore" über den zweiten Teil (14 Minuten)
- Hintergrundmaterial aus der Produktion: Am HdR2-Set: "Die Rückkehr nach Mittelerde" - ein TV-Special von 42 Minuten Länge
- Ein Kurzfilm von Sean Astin: "The Long and Short of it" (5:53 plus Vorwort)
- The Making of "The Long and Short of it" (8:10)
- Dokus aus dem Web, www.lordoftherings.net (ca. 34 Min.):
- Die Mächte der Dunkelheit
- Das Sound-Design von Mittelerde
- Edoras: Die Hauptstadt Rohans
- Die Bewohner von Mittelerde
- Gandalf der Weiße
- Waffen und Rüstungen
- Die Schlacht um Helms Klamm
- Wie Gollum zum Leben erweckt wird
- Vorschau hinter die Kulissen von HdR3 "Die Rückkehr des Königs" (12:35 Min.)
- Kinotrailer und 16 TV-Spots
- Musikvideo "Gollum's Song" von Emiliana Torrini (4 Min.)
- Vorschau auf das Endanwender-Videogame "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (3 Min.), synchronisiert von den Originaldarstellern
- Vorschau auf die Special Extended DVD Edition von HdR2 "Die zwei Türme" (5:20)
Mein Eindruck: die Doppel-DVD (Kaufversion)
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Die Doppel-DVD der Kinofassung von 172 Minuten Länge wartet mit keinen Kommentaren, nur zwei Sprachen und lediglich mit Sound in DD 5.1 auf, nicht etwa in DTS-Qualität. Dennoch erhält man einen sehr flotten und actionreichen Film und jede Menge Bonusmaterial.
Die Dokumentationen konnte man zum Teil schon auf dem Web unter lordoftherings.net sehen. Am interessantesten ist daher die Warner-Bros-Doku "Rückkehr nach Mittelerde", die fast eine Dreiviertelstunde dauert. Neben den privaten Erfahrungen der Darsteller Tyler, Mortensen, McKellen, Serkis, Boyd, Monahan, Wood und Bloom in Neuseeland - etwa beim Bungee-jumping - sind auch die wichtigsten Drehorte zu sehen.
Wenn Edoras der Himmel von Mittelerde ist, dann stellt Helms Klamm sicherlich die Hölle dar. Sogar die Stuntleute tragen T-Shirt mit dem Aufdruck "I survived Hel(m)s Deep". So mancher holte sich im künstlichen Regen ein Lungenentzündung, und selbst Hauptdarsteller wie Mortensen oder Bernard Hill (Théoden) kamen nicht ohne Blessuren davon. Hill brach sich das Brustbein und verlor fast ein Ohr, Mortensen ertrank beinahe im Fluss, brach sich die Zehen und verlor beim Schwertkampf eine Menge Haut auf den Fingern. Daneben erscheinen die gebrochenen Rippen von Orlando Bloom vergleichsweise harmlos.
Für die Filmfans ist natürlich die Vorschau auf den dritten Teil von höchstem Interesse. Allerdings sieht man mehr Szenen aus dem Computer oder von Alan Lees Zeichenblock als fertige Filmszenen. Immerhin kann man einige Bilder bewundern, die es nicht in die Endfassung fürs Kino geschafft haben, so etwa den Zweikampf zwischen Gandalf und dem Fürsten der Nazgul.
Ein Kuriosum ist sicher der nette Kurzfilm von Sean Astin "The Long and Short of It". Drei Menschen recht unterschiedlicher Größe kleben zusammen ein Werbeplakat an, das für einen Wagen für den "überdurchschnittlich großen Menschen" wirbt. Die Ironie ist deutlich. Der Busfahrer, Peter Jackson, hat kein Problem mit unterschiedlichen Körpergrößen: Busse sind für alle gebaut.
Sehr viel witziger hingegen ist das Making-of zu Astins Gesellenstück. Man sollte man den Weg verfolgen, den Andy Serkis geht. Zunächst ist nur Mädchen für alles, probt aber schon bald die Revolution von unten, bis er es schließlich zum stellvertretenden Regieassistenten geschafft hat - sagt er. Doch dort wird ihm die Verantwortung zuviel, so dass er sich gerne wieder auf das gewöhnliche Niveau sterblicher Menschen hinab begibt. Sagt er. Und natürlich alles auf Englisch. Logo. Aber mit Untertiteln.
Wer besonders viel für die tragische Gestalt des schizophrenen Gollum übrighat, wird mit dem Musikvideo von "Gollum's Song" bestens zufriedengestellt. Zu den entsprechenden Filmszenen singt Emiliana Torrini, während die Musik von Howard Shore voll zur Geltung kommt.
Unterm Strich
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Die Doppel-DVD der Kinofassung stellt sicherlich mittlere Ansprüche zufrieden, und dafür erscheint der Preis von knapp 20 Euro - bei manchem Anbieter inzwischen weniger - durchaus angemessen. Mit dem Sound in DD 5.1 kommt der actiongeladene Mittelteil der Trilogie bestens zur Geltung. Die Extended Version hat im Vergleich dazu längere Strecken, die Geduld erfordern, aber der Story und den Figuren mehr Tiefe verleihen.
Das Bonusmaterial kann sich sehen lassen, hält aber einem Vergleich mit dem auf der Special Extended Version DVD nicht Stand. Daher soll hier auch nichts verglichen werden. Dennoch ist bemerkenswert, wieviel Werbematerial hier verbraten wurde, das zum Teil bereits auf dem Web zu finden war. Daher ist die Warner Bros Doku "Rückkehr nach Mittelerde" umso willkommener.
Fazit: Wer seine Ansprüche nicht zu hoch ansetzt, wird mit der Standard-Version-DVD zufriedenstellend bedient.
Michael Matzer (c) 2004ff weiterlesen schließen -
2 DVDs für 2 TÜRME
15.01.2004, 02:16 Uhr von
MOFFt
Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...Pro:
genialer Film, Schlacht bei Helms Klamm, Effekte, Figuren, tolle Schauspieler, Kostüme und Effekte, viele interessante Infos zum Film auf der Specials DVD, ...
Kontra:
weitere (auch im Kino geschnittene Szenen) nur auf extendet Version (4 DVDs) enthalten
Empfehlung:
Ja
erhält man beim Kauf von Herr der Ringe Teil2 - Die zwei Türme (DVD), die ich mir kürzlich geleistet habe.
=ALLGEMEINES===
Kaum einer blieb von der Herr der Ringe Trilogie verschont - ebenso wenig ich selbst. So habe ich mir natürlich alle drei Teile im Kino angesehen, und auch schon die extendet Version (jeweils 4 DVDs) von HDR Teil1 und Teil2 gesehen. Ich selbst habe mir vor einiger Zeit den ersten Teil auf DVD gekauft und nun vor ein paar Tagen auch den zweiten (normalen) Teil auf DVD erhalten.
Beim Amazon hat mir diese DVD (oder besser gesagt die 2 DVDs) 20 Euro gekostet, wobei ich jeden Euro mit ruhigem Gewissen bezahlt habe da ich schon gewußt hatte welchen genialen Film ich dabei erhalten werde ...
Der Herr der Ringe 2 - die zwei Türme - lief Ende 2002 in unseren Kinos an. 2 DVDs sind wie gesagt reingepackt, eine DVD enthält den Film, die zweite DVD ist vollgestopft mit Specials.
Das Cover zeigt die Hauptdarsteller (Frodo, Gandalf, Aragorn, ...) sowie die Spitzen der zwei Türme (Sarumans und Saurons)
Auf der Rückseite sieht man eine kurze Beschreibung des Filmes, sowie eine Übersicht der beiden DVDs. Der Folder im Inneren zeigt einige Bilder aus dem Film, darunter den Szenenindex und eine Übersicht der Specials.
Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren
=STORY===
Das Bündnis von Menschen, Zwergen, Elben, Hobbits und natürlich Gandalf dem Zauberer wurde im ersten Teil gespalten. So beschreiten Frodo und Sam weiterhin ihren beschwerlichen Weg nach Mordor zum Schicksalsberg, wo sie den Ring Saurons vernichten müssen um die Menschheit vor der dunklen Macht Saurons zu retten. Als hätten sie nicht schon genug Probleme, so müssen sie auch noch der zweigespaltenen Kreatur Gollum/Smeagol vertrauen, der ihnen den Weg nach Mordor weisen soll.
Aragon, Legolas und Gimbli der Zwerg verfolgen währenddessen eine Gruppe von Orks, die die beiden anderen Hobbits gefangen genommen haben im Glauben sie hätten den einen Ring. Die Orks wurden von Saruman geschaffen, der sich mit dem dunklen Herrscher Sauron verbündet und so zu einer absolut tödlichen Gefahr für die gesamte Menschheit wird. Er schafft eine 10.000 Ork starke Armee die schliesslich in der Schlacht um Helms Klamm auch eingesetzt wird.
Gandalf der Graue scheint in den Höhlen von Moria umgekommen zu sein, doch soviel sei gesagt - er taucht im zweiten Teil natürlich wieder auf und hat ebenfalls alle Hände voll zu tun um die Menschheit vor Untergang und Dunkelheit zu bewahren ...
=EINDRUCK/MEINUNG===
DVD1 - Spielfilm)
HDR 2 kann man in Deutsch oder in Englisch (DD 5.1) genießen. Als Untertitel gibts nochmals Deutsch / Englisch / Deutsch für Hörgeschädigte zur Auswahl.
172 Minuten dauert der eigentliche Spielfilm auf der ersten DVD.
Man darf sich auch beim zweiten Teil auf einen gewaltigen Streifen freuen. Der Film setzt nach den Höhlen von Moria ein, wo die Gefährten Gandalf verloren haben. Es ist natürlich sehr von Vorteil wenn man zuerst den ersten Teil (die Gefährten) gesehen hat, doch findet man sich durch einige Rückblenden auf bereits geschehene, wichtige Ereignisse auch gut zurecht im Laufe des Filmes.
Im zweiten Teil erwarten einen Orks, viel mehr Orks und bösartige Uruk-Hai Krieger Sarumans der eine gewaltige Armee auf die Beine stellt.
Einige neue Figuren - vor allem Bestien - findet man im zweiten Teil. Da gibt es zb. eine wolfsartige Kreatur, auf der die Orks reiten. Kurz tauchen auch schon die ersten Olifanten auf, mamutartige Elefanten eines fremden Volkes dass Sauron um sich schert für die letzte, alles entscheidende Schlacht um Mittelerde.
Aber auch auf der guten Seite gibt es neue Verstärkung. Die Ents sind Baumwächter, Hüter des Waldes und spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Sarumans Reich.
Der Film fasziniert durchgehends. Die Schauspieler, die Kulissen, die Effekte, die Landschaften (Neuseelands), die Kreaturen und Bestien, die Schlachten und Stunts ... all das drängt sogar manchmal die Handlung etwas in den Hintergrund. Diese ist jedoch ebenfalls toll umgesetzt (vielleicht sollte ich Tolkins HDR doch einmal auch lesen) und durch das Aufteilen mehrerer Handlungen bleibt der gesamte Film hindurch spannend und abwechslungsreich, allen voran natürlich das eigentliche Ziel von Frodo und Sam den Ring zu vernichten.
Highlight im zweiten Teil ist aber sicherlich die Schlacht bei Helms Klamm, einer letzten Festung in der sich viel zu wenige Krieger einer 10.000 Ork starken Heerschaft gegenüberstellen müssen. Bis dahin dachte ich es gibt keine erstaunlichere Schlacht mehr, später wurde ich jedoch im dritten Teil eines besseren belehrt.
Ohne auf die einzelnen Schauspieler eingehen zu müssen/wollen, möchte ich nur sagen dass sie alle top Leistungen erbracht haben. Ich könnte von keinem auch nur annähernd behaupten er hätte schlecht gespielt, das gilt besonders auch für Gollum der zwar computergeneriert ist, hinter dem aber ein bemerkenswerter Schauspieler steckt der ihm auch seine sonderbare Stimme verlieh.
Leider wurden vom Spielfilm, wie auch in der Kinoversion einige, teils wichtige Szenen herausgeschnitten, die einem aber - sofern man Buch oder die extendet DVD-Version nicht kennt - nicht wirklich als fehlend auffallen. Es sind interessante Szenen und Informationen, oftmals Dialoge die für den normalen Herr der Ringe Zuseher aber nicht unbedingt nötig sind.
Bild und Ton sind durchgehend in toller Qualität und wirken so richtig bei angehängter Stereo oder Dolby-Anlage, vielleicht auch sogar einem Beamer für totale Home-Kinoatmosphäre.
Natürlich kann ich hier nur volle Punkteanzahl für einen gewaltigen zweiten Teil einer ebenso beeindruckenden Herr der Ringe Trillogie vergeben.
DVD2 - Specials)
Wenn die eine Special DVD gegenüber den beiden aus der extendet Version auch etwas schmächtig wirkt, wurde doch viel interessantes raufgepackt.
So kann man geschätzt eine Stunde (oder mehr) Specials zum Film genießen, wobei ich mir vieles angesehen habe.
Da wäre das Kapitel >>Am Set von HDR 2<<, wo viele Ausschnitte von verschiedenen Szenen bzw. deren Dreharbeiten gezeigt werden. Man erfährt einige interessante Informationen, was real erstellt wurde (wie zb. die Bergstadt mit der goldenen Halle, die für 3 Wochen vollkommen neu aufgebaut wurde inklusive einer Straße hinauf) oder Szenen die rein im Studio entstanden sind.
Es folgt ein Kurzfilm von Sean Astin (Sam), den man sich ruhig mal ansehen kann, von dem man sich aber nicht zuviel erwarten sollte. Dazu gibts sogar ein Making Of.
Ein grosser Block ist die Original-Doku entwickelt für lordoftherings.net. Dieser Block ist unterteilt in weitere Kapitel wie Die Mächte der Dunkelheit, Das Sounddesign von Mittelerde, Waffen und Rüstung, Die Schlacht um Helms Klamm oder Wie Gollum zum Leben erweckt wurde.
Die sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Sehr interessant wie und wo überall Aufnahmen für die Vertonung durchgeführt wurden, welche Vielzahl an Figuren entworfen wurden, wie Schwerter, Rüstungen und Helme richtig geschmiedet wurden nur um die Requisiten möglichst realistisch aussehen zu lassen (Schweißgeräte gab es zu Mittelerdes-Zeiten sicher noch nicht) oder wie Gollum entstand - eine vollkommen geniale Mischung aus realen Bewegungen eines Schauspielers, der Gollum auch die Stimme verlieh und einer tollen Mapping/Rendering Technik die die Figur Gollum schließlich in den Film projezierte.
Nicht zu vergessen natürlich Einblicke in die grosse Schlacht um Helms Klamm.
Hier konnte ich auch etwas vergleichen mit der extendet Version, wo ich mir auch die sehr interessante Entstehungsgeschichte von Gollum/Smeagol ansah - natürlich wurde hier noch um vieles mehr und ausführlicher raufgepackt, doch auch die normale DVD vermittelt einen tollen Eindruck.
Wer HDR3 noch nicht gesehen hat, kann auf der DVD einen 10-minütigen Einblick auf den letzten Teil nehmen.
Original Kinotrailer und TV-Spots fehlen natürlich ebensowenig wie eine Vorschau auf das Spiel Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs.
Weiters gibt es einen Ausblick auf die besagte extendet Version von HDR2.
Zusätzlich wurde noch Gollums Song - ein Musikvideo von Emiliana Torrini raufgepackt.
In Summe eine tolle Zusammenstellung, die es wirklich wert ist sie durchzusehen. Wie bereits gesagt kann sie bei weitem nicht mit dem Umfang der Special DVDs von der extendet Version mithalten, dennoch reichen sie für den normalen Herr der Ringe Fan, der etwas mehr vom Film erfahren möchte voll und ganz. Meiner Meinung nach drücken sich wirklich nur die eingefleischten Fans durch die komplette Special-Garnitur der extendet Version.
Verglichen mit normalen DVDs die man so im Handel erhält, bekommt Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme (DVD) natürlich volle Punkteanzahl.
Zusammenfassend kann man diese beiden DVDs nur wärmstens empfehlen. Sie bringt einen großartigen Film in die heimischen vier Wände, vielleicht sogar mit Kinoatmosphäre wenn man entsprechenden Sound (und Leinwand) besitzt. Zusätzlich gibts eine vollgepackte DVD mit echt vielen interessanten Specials und Infos.
Die eingefleischten Fans werden sich wohl die extendet Version leisten, die auf jeden Fall eine gewaltige Menge mehr an Specials bietet. Auch der Film selbst enthält einige zum Teil sehr interessante und oft wichtige Ausschnitte, die sowohl im Kino wie auch in der normalen DVD geschnitten wurden.
Ich selbst habe mir die HDR-Trillogie sicherlich noch nicht das letzte mal angesehen und bin mit der DVD gänzlich zufrieden.
Nicht umsonst ist HDR2 2002 für 6 Oskars nominiert worden, darunter bester Film 2002.
Dank fürs Lesen ... hoffen wir auf ein baldiges Erscheinen von HDR 3 (DVD),
... heute schon geMOFFt? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 08.03.2008, 19:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris
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Turm schlägt Turm!
01.12.2003, 11:07 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
Tolles Bonus-Material, tolle Handlung, tolle Schauspieler, wahnsinnige Special-Effects!Im Grunde alles!
Kontra:
Eigentlich nur das Warten auf Teil 3!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Nachdem ich ja schon im Dezember letzten Jahres den zweiten Teil der Herr-der-Ringe-Trilogie gesehen habe im Kino, so habe ich mir diesmal die DVD von meinem Bruder ausgeliehen. Es ist einfach ein Genuss diesen Film zu sehen und verkürzt zumindest einen Teil der Zeit, den man noch warten muss bis im Dezember diesen Jahres, wo der dritte Teil endlich in die Kinos kommt. Nun möchte ich aber über den zweiten Teil berichten mit dem Titel „Die zwei Türme“. Ob man sich die DVD kaufen sollte und ob es sich lohnt, erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
Kurze Infos zur DVD bzw. zum Film
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Der Preis liegt so ungefähr bei 19,99 € für das 2-Disk-Set und wer noch ein wenig warten möchte, der holt sich etwas später die „Extended-Version“, die allerdings etwa das Doppelte kosten wird. Hier bekommt man aber mit Sicherheit ca. 40 Minuten mehr Film mit noch unveröffentlichten Szenen. Mir reicht diese Version aber erst mal und ich werde euch auch berichten, wie denn die Special-Features so sind und vielleicht erhält man schon ein paar weitere Infos zum dritten Teil. Dieser hier ist aber ab 12 Jahren freigegeben und dauert genau 172 Minuten. Man kann ihn im 16:9 Bildformat genießen und dazu auch noch in Dolby Digital 5.1. Unterteilt ist der Film in stolze 53 Kapitel und nicht umsonst wurde er für sechs Oscars nominiert 2002 und dabei unter anderem als bester Film. Das Buch stammt zudem von J. R. R. Tolkien und Produzent war unter anderem wieder Peter Jackson. Weitere Infos gibt es sonst noch im Internet unter www.herrderringe-film.de!
Die Schauspieler
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Elijah Wood spielt Frodo
Sean Astin spielt Sam
Dominic Monaghan spielt Merry
Billy Boyd spielt Pippin
Viggo Mortenson spielt Aragorn
Orlando Bloom spielt Legolas
John Rhys-Davis spielt Gimli
Ian McKellen spielt Gandalf
Liv Tyler spielt Arwen
Miranda Otto spielt Eowyn
Ich denke ich habe jetzt erst mal die wichtigsten Charaktere aufgezählt, denn hier sind einige bekannte Schauspieler mit von der Partie. Elijah Wood allerdings spielt hier im Grunde die Hauptperson (den Ringträger) und er hat mit dieser Trilogie wohl erst mal seinen absoluten Durchbruch geschafft. Daneben agieren dann so tolle Akteure wie Orlando Bloom, der auch in dem aktuellen Kinostreifen „Fluch der Karibik“ mitspielt oder Ian McKellen der aus X-Men bekannt sein dürfte. Liv Tyler kennt man noch aus Armageddon mit Bruce Willis und John Rhys-Davis ist auch recht bekannt und spielt den Zwerg Gimli perfekt und vor allem lustig. Alles in allem kann man doch nicht mehr viel sagen, außer das die Schauspieler einfach erste Klasse sind und dem Film noch etwas Besonderes verleihen, denn er ist ja sowieso schon etwas ganz Besonderes!
Die Handlung
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Eigentlich ist sie viel zu komplex um alles aufzuschreiben, doch ich werde versuchen mir relativ kurz zu halten. Wichtig ist jedoch, das man den ersten Teil vorher gesehen hat, denn er führt nahtlos weiter und bringt dazu einige neue Charaktere. Die Gefährten gehen ja ab sofort getrennte Wege und verfolgen ihr Ziel weiter. Frodo und Sam machen sich auf den Weg nach Mordor und lernen dabei eher unfreiwillig Gollum kennen, den man auch nicht so richtig einschätzen kann. Er zeigt den beiden jedoch angeblich den Weg nach Mordor, doch wird er die beiden wirklich dort hinbringen? Die beiden sind nämlich die einzige Möglichkeit die Menschheit zu retten, indem sie den Ring dort zerstören...
Die restlichen Gefährten werden zwar auch getrennt, doch finden sich am Ende ganz schnell wieder und müssen sich nun gegen die Armee von Saruman stellen. Hier helfen sogar die Elben, das jedoch sehr unerwartet kommt. Doch nun retten sich erst mal alle Menschen in Helms Klamm, einer Festung und müssen sich gegen die Armee stellen die ungefähr 10.000 Mann beträgt. Fällt die Festung, so scheint auch die Menschheit vor ihrer Vernichtung zu stehen...
Doch es finden sich immer wieder neue Verbündete mit denen man nicht rechnet und deshalb kann man sich auch dieser Armee stellen. Hier helfen zum Beispiel die Elben oder auch die Ents und fügen Sarumans Armee erhebliche Schäden zu. Doch reicht es am Ende für den Sieg?
Mehr werde ich jetzt aber nicht verraten, denn erstens ist es viel zu komplex und zweitens sollte man ihn einfach genießen und durch Worte hilft das nicht weiter. Man muss ihn einfach gesehen haben, denn es ist nicht nur die Handlung und die Schauspieler, sondern auch die wunderschönen Landschaften, die diesen Film ausmachen, geschweige denn die Special-Effects!
Das Bonus-Material
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Disk 1
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Hier kann man nicht sehr viel machen, aber halt das Übliche, nämlich die Szenenauswahl und da kann man zwischen 53 einzelnen Kapiteln auswählen. Bei der Sprachauswahl gibt es die Möglichkeit zwischen Englisch und Deutsch und beide gibt es auch in dem Tonformat Dolby Digital 5.1 EX. Weiterhin hat man die Wahl der Untertitel und zwar zwischen Deutsch, Englisch und Deutsch für Hörgeschädigte. Als letztes gibt es dann nur noch ein paar Danksagungen, die aber nicht weiter wichtig sind!
Disk 2
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USA-Kinotrailer
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Ich fange mal mit den kurzen Features an und da habe ich mir als erstes den Original-Kinotrailer sowie Teaser im Original nochmals angesehen!
TV-Spots
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Hier gibt es ganze 16 verschiedene TV-Spots, die man auch alle nacheinander abspielen kann. Doch hat man diese Funktion gewählt, denkt man das sich alles wiederholt!
Musikvideo
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Hier kann man sich das 4-minütige Musikvideo von Emiliana Torrini anschauen, die ich zwar vorher noch nicht kannte, aber sehr gut aussieht und insbesondere eine wunderbare Stimme hat. Dieses Video trägt den Titel „Gollum´s Song“ und beinhaltet viele Szenen aus dem Film!
Vorschau auf die Special-Extended-DVD-Edition „Die zwei Türme“
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Dieses 5-minütige Special bietet kurze Eindrücke in die im November erscheinende Special Extended Edition, wo es wieder einmal eine Fülle an neuen Szenen geben wird, die im Kinofilm aus Zeitgründen herausgeschnitten worden sind. Da ich schon im ersten Teil die Extended Version gesehen habe, bin ich schon sehr auf diese hier gespannt, doch sie ist mit ca. 40 Euro nicht gerade billig. Sie erscheint also pünktlich ca. einen Monat vor dem Start des dritten Teils in den Kinos, um noch die Wartezeit etwas zu verkürzen!
Vorschau auf das EA-Videospiel „Die Rückkehr des Königs“
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Dieses Feature dauert ca. 3 Minuten und zeigt ein paar Eindrücke des Computerspiels, das ebenfalls im November erscheinen wird. Hier haben die Schauspieler auf jeden Fall den Figuren ihre Stimmen geliehen. Nun komme ich aber gleich zum eigentlichen Special zum dritten Teil der Trilogie!
Vorschau auf die „Rückkehr des Königs“ – Hinter den Kulissen
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Auf dieses 13-minütige Feature habe ich mich besonders gefreut, denn es zeigt eine Menge Einblicke in den dritten und letzten Teil der Trilogie, der ja im Dezember in die Kinos kommen wird. Es gibt dazu eine Menge Interviews von den Schauspielern und wie sie den Film finden, sowie etliche Szenen die Lust auf mehr machen. Alles in allem einfach super interessant!
Am Set von „Herr der Ringe – Die zwei Türme“
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Dies ist im Grunde eine Art Making-Of, welches insgesamt 14 Minuten geht. Es erklärt Hintergründe des Films und wie Peter Jackson versucht, das Buch von Tolkien auf die Leinwand zu bringen. Auch hier gibt es wieder eine Menge Interviews und ab und zu sogar ein paar Szenen zum Lachen aus der Produktion. Auch die Sets werden ein wenig mehr erläutert. Alles in allem zwar sehr interessant, aber grundlegend Neues bekommt man hier auch nicht geboten!
„Die Rückkehr nach Mittelerde“ – Warner Brothers TV-Special
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Dieses Special ist sogar noch sehr viel besser als das vorige und dauert auch noch ganze 43 Minuten. Hier erhält man wirklich einen sehr guten Eindruck davon, was am Set ungefähr passiert ist und wie sich die Charaktere untereinander verstanden haben. Wieder gibt es eine Menge Interviews, aber auch Einblicke hinter die Kulissen von Herr der Ringe, dieser 2-jährigen Produktion hauptsächlich in Neuseeland. Außerdem gibt es am Ende noch einen kurzen Ausschnitt aus dem Film, denn dies war mit Sicherheit eine Art Making Of, bevor der Film im Dezember 2002 in die Kinos kam. Auf jeden Fall macht dieses Feature besonders Appetit auf den Film!
Kurzfilm „The Long and Short of It“
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Dies ist ein Kurzfilm, der natürlich nur mit Musik unterlegt worden ist und durch seine Inszenierung gefallen soll. Dieser Kurzfilm stammt von Sean Astin der ja im Film Sam spielt und sich an einem freien Tag die Zeit genommen hat, diesen kleinen Film, der ungefähr 4 Minuten geht, zu drehen. Interessante Handlung, allerdings auch nichts großartiges Besonderes!
Das Making of „The Long and Short of It“
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Dieses 8-minütige Making Of zeigt wunderbar, wieviele Leute hinter so einer doch recht kleinen Produktion stecken, aber auch wie viel Spaß sie miteinander hatten. Interessant zu sehen wie so eine Produktion abläuft und ein netter Zeitvertreib!
Original-Dokumentationen
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In diesen Dokumentationen geht es um viele wichtige Themen in der Herr der Ringe, wie z. B. die Tontechniker. Aber auch eine Menge Infos erhält man z. B. von den Mächten der Finsternis oder auch von Edoras, der Hauptstadt von Rohan. Insgesamt sind es 8 Dokus mit vielen interessanten Themen, die alle jeweils ca. 5 Minuten andauern. Von Gandalf der Weiße bis hin zu Gollum!
Meine Meinung
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Alles in allem werde ich diesem Film schon wieder ein „Sehr gut“ geben, wobei ich dazu sagen muss das dieser Teil den ersten noch bei weitem übertrifft. Hier ist nicht nur die Handlung super herausgearbeitet mit sehr vielen Details, sondern auch die Akteure wieder einmal und dann kommt noch zusätzlich eine Menge Action und wahnsinnige Special-Effects vor. Also bietet dieser Film alles was der Zuschauer braucht, insbesondere sogar ein wenig Romantik. Dazu kommt dann noch das tolle Bonus-Material, das alleine bei dieser 2er-Edition schon vollkommen ausreichend ist. Reden wir also erst mal gar nicht über die Extended Version, die alleine schon durch die zusätzlichen Szenen super interessant wäre und dann noch diese Features...
Ich kann diesen Film als Science-Fiction-Fan nur weiterempfehlen, doch ich denke auch für welche die dieses Genre eigentlich nicht sonderlich mögen, ist diese Fantasy-Trilogie einfach ein Muss. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten und letzten Teil dieser Reihe, der ja im Dezember diesen Jahres in die Kinos kommen wird. Solange kann man sich aber mit diesem 2. Teil vergnügen und bei Bedarf holt man sich vielleicht noch die Extended Version, die allerdings mit ca. 40 Euro noch etwas teuer ist. Dieser Teil hier glänzt einfach mit allem, nämlich tollen Darstellern, tollen Kulissen, wahnsinnigen Special-Effects, Romantik und natürlich eine Menge Handlung, die der Regisseur schon im Rahmen halten musste. Daher ein absolutes Muss dieser Teil, bevor es ins Kino geht!
Damit bleibt mir nur noch zu hoffen, das ich euch ein wenig weiterhelfen konnte und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank für das Interesse an meinem Bericht und ich freue mich über jeden Kommentar. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen -
Eine Box sie zu knechten, Käufer zu finden...
25.11.2003, 15:55 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...4- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Endlich die Langfassung / Massig Bonusmaterial / Schön gestaltete Sammlerfigur
Kontra:
Filmisch gesehen nicht viel / Preis- und Marketingstrategie Warners / Die Gollum-DVD ist ziemlicher Promo-Kram
Empfehlung:
Ja
...zum Händler zu treiben
und Kohle zu schinden“
Es ist kurz vor Weihnachten und das heißt, es ist wieder HdR-Time im Kinoland, denn Teil 3 der Trilogie sitzt schon in den Startlöchern, um am 17.12.03 das (hoffentlich) Finale Furioso des Ringkriegs cineastisch vom Stapel zu lassen. Das heißt aber auch, dass – wie im letzten Jahr – kurz vor Kinostart zwei Versionen des vorhergehenden Teils auf 2 unterschiedlichen Special Extended DVD-Versionen (zusätzlich zur „normalen“ Doppel-DVD, die schon seit 3 Monaten erhältlich ist) von Warner auf den Markt geworfen werden: 1 SEV mit 4 DVDs und eine weitere mit insgesamt 5 DVDs und einer (exklusiven) Sammlerfigur. Genau diese Collector's Box mit einer Gollum Statuette und einer Extra-DVD über die Entstehung der Sammelfigur(en) habe ich mir als Hardcore Fan dann letztendlich auch gegönnt. Die Preise variieren von 95 € (Amazon) über 109 € (Karstadt) bis über 125 € (MediaMarkt – soviel zum Thema „Mutter aller Schnäppchen“). Logischerweise habe ich ich mich für den günstigsten Anbieter entschieden...ich bin ja nicht (ganz) blöd *g*. Nachdem ich die Kinofassung mittlerweile rückwärts chinesisch pfeifen kann, war ich gespannt, was Peter Jackson diesmal alles auf die Extended ausgelagert hatte, dass nicht im Kino zu sehen war...
[ Informative Runen | Der Steckbrief.]
Originaltitel: „The Lord of the Rings – The Two Towers“
Nach den Geschichten von JRR Tolkien
Ersterscheinungsjahr und -land: USA 2002
DVD-Erscheinungstermin: 18.11.2003
Lauflänge: ca. 221 Min. Hauptfilm + etwa 10 Stunden Bonus
Label: Warner Home Entertainment
Version und FSK: 5 DVD-Box (Special Extended) / FSK 12
DVD-Art: Typ 9 (zweischichtig, einseitig), Regio-Code 2
Bonusmaterial: Ja / Extra-Disks
Menü: animiert / musikuntermalt
Bildformat: 16:9 Widescreen (2,35:1 anamorph)
Soundformat: DD 5.1 EX (Deutsch und Englisch)
Weitere Sprachen: Nein
Untertitel: Deutsch (auch für Hörgeschädigte) und Englisch
Production: New Line Cinema / Wingnut Films
Produzenten: Barrie M. Osborne, Fran Walsh, Peter Jackson
Kamera: Andrew Lesnie A.C.S.
Visuelle Effekte: WETA Ltd. / NZ
Musik: Howard Shore (Score), Emilliana Torrini („Gollum’s Song“)
Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Stephen Sinclair, Peter Jackson
Regie: Peter Jackson
Darsteller u.a. : Elijah Wood, Ian McKellen, Christopher Lee, Viggo Mortensen, Sean Astin, Orlando Bloom, John Rhys-Davies, Billy Boyd, Dominic Monaghan, Hugo Weaving, Liv Tyler und Andy Serkis als „Gollum“
[ Opulente Schlachtplatte | Story ]
Teil 2 der Trilogie setzt nahtlos an seinen Vorgänger an: Aragorn (Viggo Mortensen), Legolas (Orlando Bloom) und Gimli (John Rhys-Davies) setzen nach dem Zerbrechen der Gemeinschaft am Rauros-Wasserfall von Parth Galen / Amôn Hen hinter dem Orc-Trupp her, der Merry (Billy Boyd) und Pippin (Dominic Monaghan) zu Sarumans Orthanc-Turm in Isengard bringen soll. Was die drei Gefährten noch nicht wissen, ist dass der durchgeknallte Zauberer Saruman (Christopher Lee) seinen Orcs befohlen hat sie „lebendig und unversehrt“ an ihn auszuliefern (schon in Teil 1). So betreten sie unter großer Eile das Land der Pferdeherren von Rohan, denn diese speziell gezüchteten und überaus schnellen Orcs haben einen ganzen Tag Vorsprung. Währenddessen herrscht am Rohans Königshof Edoras schwere Düsternis, der neue Berater König Theodens – Grima Schlangenzunge – ist ein Agent Sarumans und sorgt dafür, dass trotz der drohenden Orc-Gefahr aus dem nahen Isengard keinerlei Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Schutzlos sind die Bewohner des Landes den marodierenden Orc-Scharen und finsteren Dûnland-Menschen ausgeliefert. Dunkle Tage sind dies in Mittelerde und storytechnisch vorwiegend im Reiche Rohans, zumal auch Sauron immer stärker wird und der Schatten aus dem Osten unaufhörlich weiter um sich greift. Da Saruman mit Sauron unter einer Decke steckt, wird’s nun knifflig, denn jetzt sind die noch freien Länder Mittelerdes eingegabelt: Saruman im Westen, Sauron im Osten. Unsere 3 wackeren Recken werden eine Menge zu tun bekommen in diesem Reich. Eine entscheidende Schlacht bei der Festung an Helms Klamm steht bevor, gegen ein Heer aus zehntausenden, hervorragend gerüsteten Uruk-Orcs...doch unerwartete Hilfe ist ihnen gewiß...
Frodo (Elijah Wood) und sein treuer Gärtner Sam (Sean Astin) haben derweil nach der Trennung von der Fahrtgemeinschaft des Ringes ganz andere Sorgen und sich in den weitläufigen Schluchten der Emin Mûil regelrecht verlaufen. Aussichtslos scheint es, dass die beiden Hobbits jemals Morannon (das schwarze Tor Mordors) durchschreiten können, um den Ring der Macht in den Klüften des Schicksalsberges Orodruín zu vernichten. Doch wie Gandalf (Sir Ian McKellen) und auch Galadriel (Cate Blanchett) es prophezeit haben, so erwächst manchmal Hoffnung und Hilfe, wo keine mehr ist. In diesem Falle erweist sich der verschlagene und nach dem Ring dürstende Gollum (Andy Serkis) als Retter in der Not, nachdem er von den beiden Hobbits bei seiner Verfolgung gestellt und überwältigt wird. Er verspricht die beiden Halblinge durch die Totensümpfe und die Öde von Dagorlad zum Tor von Mordor zu lotsen, auf Pfaden, die außer ihm niemand kennt. Doch am Morannon angekommen stellt man fest, dass es dort kein Durchkommen gibt und Gollum schlägt eine Alternative vor: Den Weg, den er bei seiner Flucht aus Mordor seinerzeit genommen hat. Dieser liegt weiter südlich auf der Westseite des Schattengebirges aber der Weg dorthin ist von weiteren Gefahren gespickt, denn die Truppen Saurons, der sich zum finalen Schlag auf Mittelerde vorbereitet, benutzen ihn ebenfalls...Als wäre das nicht schon riskant genug, wird die Sache erst richtig heikel, als sie unerwartet Boromirs Bruder – Faramir – in die Arme laufen...
[ The Beauty and the Beast | pharaonische Meinung ]
Fangen wir mit den positiven Aspekten an, davon gibt es nämlich eine ganze Menge. Zum Einen ist der zweite Teil wesentlich actionreicher, als noch der erste, wobei dies der Romanvorlage entspricht, da war die Buchvorlage von „Die Gefährten“ ebenfalls langatmiger geraten. Zum Anderen ist es nicht so, dass die Fortsetzung diesmal schlechter ist, Peter Jackson lässt es wieder fulminant krachen und zieht dabei alle (Trick-)technischen Register, um Mitterlerde erneut zu stimmungsvollem Leben zu erwecken. Obwohl...“wieder“ kann man ja eigentlich nicht sagen, denn alle drei Teile wurden ja zeitgleich gedreht und somit kann/muss man es als EIN Werk betrachten. Insgesamt befinden sich nur noch wenige Themes aus „Gefährten“ im Soundtrack (laut Interview etwa 11 Minuten), Howard Shore hat den ganzen Rest für diesen Teil neu komponiert und der Musik eine etwas andere (düstere) Stimmung gegeben, ohne zu weit vom Feeling des Vorgängers abzuweichen. Doch diesmal hat er mehr keltische Elemente einfgelochten, denn die Rohirrim und ihre Kultur sind stark nordisch angehaucht und ein Großteil der Handlung spielt eben in Rohan. Der Soundtrack für sich alleine genommen ist schon definitiv einen Kauf wert, doch das nur nebenbei....übrigens den „Gollum’s Song“ find ich nicht so überragend auch wenn er von allen immer wieder über den grünen Klee gelobt wurde.
Die Figuren und ihre Dialoge wissen zu überzeugen, kennt man die Vorlage nicht, so ist der Film vielleicht manchmal etwas verwirrend, denn es werden Begriffe reingehauen und nicht erklärt bzw. sind in der Synchronisation nicht ganz korrekt. Grima nennt Gandalf „Lathspell“ (Sturmkrähe), doch warum dem so ist wird nicht genau erläutert, auch der „Balrog VON Morgoth“ (O-Ton: „Balrog OF Morgoth“) ist in der deutschen Fassung unglücklich übersetzt, richtiger wäre: „Balrog DES Morgoth“, denn Morgoth ist eine Person und kein Ort (siehe „Das Silmarillion“). Trotzdem ist Peter Jackson wieder sehr detailverliebt vorgegangen und weiß, was er dem Fandom und dem Andenken an JRR Tolkien schuldig ist, wenn er solche kleinen Zückerchen in Nebensätze einstreut. Die Hauptdarsteller im einzelnen durchzukauen, halte ich für übertrieben, ich beschränke mich hier auf die Aussage, dass in diesem Teil wieder alle Akteure und Actricen eine hervorragende Performance abliefern. Leider verkommt die Figur des Zwerges Gimli manches Mal zum überzogenen Gag-Lieferanten, dafür darf Legolas endlich ein paar mehr Zeilen zum Besten geben als sein dauer-gequältes „Orcs!“ aus dem ersten Teil.
Bei den Nebenrollen glänzen insbesondere Bernard Hill alias König Théoden und Brad Dourif als schleimig-verräterischer Grima Schlangenzunge, auch Miranda Otto (Lady Éowyn) und Karl Urban (Heerführer Éomer) gefallen mir ausgesprochen. Das gilt auch für die beiden hauptsächlich digitalen Charaktere Gollum/Sméagol und Baumbart, die beiden CGIs haben höchstes Lob verdient. Besonders hat's mir Gollum angetan, die Bewegungsabläufe für diese CGI-Figur lieferte Andy Serkis, der dann im Computer zu Gollum transformiert wurde. Die Dialoge sind sowohl im Original, als auch in der Synchronisation (geprochen von Andreas Fröhlich aka „Bob Andrews“ von den drei ???) sauberst umgesetzt, in Sachen Romantreue ist Peter Jackson hier am "dransten". Apropos Synchronisation: Vor allem Gollum ist in der Synchro besser, als im Original *staun*, das beweist, dass Andreas Fröhlich (der übrigens für die deutsche Dialogbearbeitung insgesamt verantwortlich ist) ein ziemlicher HdR-Fan sein muss. Baumbart wird im Original von John Rhys-Davies (Gimli) gesprochen, auch in der deutschen Version verleiht der Synchronsprecher Gimlis (elektronisch angepasst) dem Ent seine Stimme – sehr gelungen und stimmungsvoll.
[ Von dicken Hunden und kleinen Fischen | pharaonische Meckerecke]
* Warnung, enthält Spoiler und setzt teilweise Kenntnis des Romans voraus! *
Kommen wir zu meinen Kritikpunkten und bevor jetzt faule Eier und Tomaten auf mich herabregnen werden, so möchte ich voranschicken, dass mir sehr wohl bewußt ist, dass man den Stoff der Romane anpassen und straffen muss, damit es nicht zu lang(weilig) gerät. Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden und doch krankt die Verfilmung an einigen mehr oder weniger neuralgischen (geiles Fremdwort *g*) Punkten, die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen. Die Meisten davon sind absolut tolerierbar, doch drei recht dicke Hunde sind mir sauer aufgestoßen, diese gleich vorweg und – selbstmurmelnd natürlich - das Warum:
[ Dicker Hund – Nummer Eins ]
Die Zwischensequenz, wo Aragorn an einen Warg verkeilt über die Klippe stürzt und fast zu Tode kommt. Diesen Part hat Peter Jackson komplett frei erfunden, Warge (übergroße Wölfe) sowie Werwölfe kommen aktiv (und am Rande) allenfalls in „Die Gefährten“ vor und haben in dieser Geschichte eigentlich nichts zu suchen, schon gar nicht beritten. Diese Action-Ausschmückung sei Peter Jackson verziehen. Dass aber Arwen (Liv Tyler) Aragorn im Delirium erscheint und dort eine schnulzige Rückblende stattfindet, die sich nicht auf das Buch stützt ist ziemlicher Nonsens und dient wohl nur dazu, dass die (vermutlich recht teure) Actrice auch in diesem Film vorkommt. Die dort stattfindenden Dialoge (Elrond/Aragorn und Elrond/Arwen) sind aus Teilen aller drei Bücher bunt & zusammenhangslos zusammen geschnippelt und geben teils ein vollkommen falsches Bild wieder. In der Romanvorlage taucht Arwen auch erst am Schluss von Band 3 „Die Rückkehr des Königs“ auf, um ihn zu ehelichen. (Spoiler off *gg*).
[ Dicker Hund – Nummer Anderthalb ]
Das ganze Beziehungsbrimborium um Aragorn und Arwen führt zu einer weiteren Reihe von Anpassungen, von denen ich befürchte, dass sie in einem Techtelmechtel mit Lady Eówyn und Aragorn in Film Nummer 3 gipfeln werden: Als erstes geht Eówyn (im Roman) nicht mit nach Helms Klamm, sondern bringt die Greise, Frauen und Kinder nach Dunharg, einem Versteck in den Bergen hinter Meduseld, nur die kampffähigen Männer reiten in die Hornburg und werden dort in die Schlacht verwickelt. Richtig ist jedoch, dass sie sich in Aragorn verguggt, der ihr aber die kalte Schulter zeigt, schließlich ist er mit Arwen liiert. Komischerweise sehen wir aber Arwen im Film doch mit dem Rest der Elben aus Bruchtal zu den grauen Anfurten aufbrechen, was im Klartext bedeutet, dass sie (höchstwahrscheinlich jedenfalls) Mittelerde verlässt (es sei denn Jackson lässt sich noch einen weiteren Trick einfallen, dass sie doch bleibt und Aragorn heiratet, wie’s im dritten Buch steht *g*). Stattdessen verwendet er aber zunächst jede Menge Leinwandzeit, um Aragorn und Eówyn sich näher kommen zu lassen... Das ist in der Extended Version sogar noch VIEL deutlicher ausgeprägt, als ohnehin schon in der Kinofassung und – wie ich finde - höchst verdächtig!
[ Dicker Hund – Nummer Zwei ]
Der zweite, fette storytechnische Fehlgriff ist die Figur des Faramir – Bruder des vom Herrscherring verblendeten und abgenippelten Boromir – mit dieser Geschichtsfälschung Jacksons bin ich nun GAR nicht einverstanden, er zeigt uns einen Faramir, mit einem Boromir sehr ähnlichen Charakter, der erst in der letzten Sekunde Frodo seines Weges ziehen lässt. Der Faramir im Roman hingegen steht dazu im denkbar krassesten Gegensatz. Die gesamte Sequenz des Films in Osgiliath und dem fliegenden Ringgeist ist ausgekochter Blödsinn mit Soße und Sams aufmunternde Rede folgt im Roman erst später, wenngleich fast wortwörtlich korrekt. Diese Ausschmückung wäre OK, wäre da nicht die sympathische Figur Faramirs so grausam entstellt worden – allerdings wird im Bonusmaterial erklärt WARUM man den Charakter Faramirs geändert hat...es klingt halbwegs plausibel, was aber lange noch nicht heißt, dass ich damit auch einverstanden sein muss: ich bin's definitiv nicht, mir ist der „authentische“ Faramir entschieden lieber, als der filmische!
[ Kleine Fische ]
Gimli als ständiger Possenreißer und Gag-Lieferant hatten wir weiter oben schon, damit kann man gut leben es lockert die Geschichte etwas auf und ist nicht vollends aus der Luft gegriffen, den Wettstreit oder sagen wir mal „Bodycount“ mit Legolas aus dem Roman (Wer die meisten Orcs niedermetzelt) ist somit eine Nuance reicher geworden. Dass Legolas, auf einem Schild Treppen runtersurft und dabei noch wild mit dem Bogen Pfeile abschießt, kommt im Roman zwar nicht vor, ist aber eine recht gute und tricktechnisch sauber umgesetzte Idee.
Da im Roman gar keine Greise, Frauen und Kinder auf der Hornburg von Helms Klamm befinden ist das ganze Trara um die Waffenausgabe an nicht kampferprobte Männer & Halbwüchsige und das Verstecken in den Höhlen natürlich hinfällig und dient nur der Dramatiksteigerung im Film, ebenso das Auftauchen Haldirs mit seiner Schar elbischer Bogenschützen. In Wahrheit schicken nämlich nur die Ents Hilfe nach Helms Klamm, in Form von „Huorns“ – wilden Bäumen, die Orcs hassen, wie die Pest – Elbenkrieger kommen erst nach der Schlacht ins Reich Rohan und dann auch „nur“ 2 (Die Söhne Elronds: Elladan und Elrohir). Haldir taucht nach „Gefährten“ in der gesamten Trilogie überhaupt nicht mehr auf. Trotzdem ist diese Ausschmückung gar nicht mal so übel und beschert dem Zuschauer einige superbe Szenen von Elben im Kampf.
Apropos Ents: Diese Passage des Buches ist dankenswerterweise von Jackson eingekürzt worden, allerdings in einigen Punkten auch zum Nachteil verbogen. Nachdem Merry und Pippin Baumbart davon überzeugt haben, dass der Krieg auch die Ents angeht, setzt er beim „Entthing“ durch, dass sein Volk eingreifen muss...das dauert zwar etwas, weil Ents recht träge Gesellen sind (wird in der Extended wesentlich deutlicher, als in der Kinofassung), doch die anfängliche Ablehnung des Rates der Ents aus dem Film ist inkorrekt. Baumbart ärgert sich schon lange über das schändliche Treiben von seinem „netten Nachbarn“ Saruman und seiner orcischen Flegel. Deswegen schicken die Ents auch sofort nach dem Beschluß ihre „Huorns“ unverzüglich zur Unterstützung nach Helms Klamm. Dieser lebendige Wald plättet die belagernden Orcs und nicht (wie in der Kinofassung) das übertrieben theatralische – fast biblische - Gemetzel durch Gandalf & Eómers Reiterstaffel. Die Extended-Fassung ist in diesem Punkt zum Glück schon um Einiges besser und romantreuer.
Last but not least muss ich doch noch mal auf Kürzungen zu sprechen kommen, in denen komplette Handlungsstränge unter den Teppich Saurons gekehrt wurden, sowohl im Aragorn-als auch im Frodo-Strang sind logischerweise einige Passagen dem Rotstift bzw. dem Cutter zum Opfer gefallen So findet die Story um Aragorn mit der Schlacht bei Helms Klamm eigentlich bei Weitem noch nicht ihr Ende, sondern geht noch munter in Isengard (und mit dem Wiedersehen von Merry und Pippin) weiter, das hat man aber als Opener für „Rückkehr des Königs“ angedeutet (was auch im Bonusmaterial gut und logisch begründet wird). Die größte Unterlassungssünde ist jedoch das frühe Ende der Geschichte bei Frodo, Sam und Gollum, das Buch endet auch hier ein gutes Stück später auf dem Pass von Cirith Ungol und nicht wie hier am Fuße des Schattengebirges...doch dank der Interviews auf der DVD weiß ich, dass diese Passagen auf jeden Fall im nächsten Film zumindest zum Teil nachgeholt werden. Dennoch weist „Die Zwei Türme“ ein noch wesentlich stärkeren und unbefriedigenderen Cliff-Hanger Schluss auf, als das bei den „Gefährten“ der Fall war. Irgendwie hat man am Ende das Gefühl, dass noch viel zu viel fehlt bzw. die Episode wenigstens runder hätte enden können. Doch auch dieser Umstand wird im Interview erklärt, dennoch bin ich nicht ganz zufrieden mit der gefundenen (End-)Lösung.
[ Gollums Zähmung | Besonderheiten der Collector's Edition ]
Die schön gestaltete Box, enthält nicht nur die 4 DVD Special Extended Version des Werkes, die für viele Euro-Dollars weniger (knapp die Hälfte) ebenfalls zu bekommen ist, Kaufargument ist vielmehr das beigefügte Gollum Themen Pack, das aus einer schön modellierten (und massiven) Sammelfigur aus Resin und einer weiteren Bonus-DVD über die Figur(en) von WETA besteht. Die Statuette selbst ist knapp 15 cm hoch und zeigt ihn hockend auf einem Felsen, den gerade gefangenen Fisch in der Hand (dieses Stillleben entstammt der Szene vom verbotenen Weiher bei Henneth Anûn). Dadurch, dass WETA – respektive die Skulpteuere, die auch die Props für den Film verantwortlich sind - diese Collectibles herstellt und nicht irgendein Lizenznehmer, kann man in Sachen Detailtreue und (Hand-)Bemalung wirklich nicht meckern, sogar ein kleines Zertifikat über die Echtheit liegt bei. Ist die Figur über jeden Zweifel erhaben und sieht sehr dekorativ aus, so verkommt die beiliegende Gollum-DVD trotz ihres nett gemachten Booklets mit Konzeptzeichnungen zu einer Promo-Schlacht für den Kauf weiterer Devotionalien aus dem Hause WETA/Sideshow. Die Präsentation, wie die Figuren entstehen ist streckenweise schon recht interessant, aber alles in allem wirkt der Vermarktungs-Grundton lächerlich. Natürlich dürfen auch die Schauspieler in kurzen Statements werbewirksam kundtun, wie hypersperduper sie die Teile finden...ausgesprochen aufgesetzt-peinlich. Hinweis für Hardcore Sammler: Die Figur lässt sich nicht der Packung entnehmen, ohne diese zu zerstören *grmpf*, wer also das Teil irgendwann als Geldanlage mal wieder verkaufen will, lässt im Namen des Werterhalts die Statuette besser in der Box!
[ Quadratische Augen | Die Extended und ihr Bonusmaterial ]
Vieles von dem, was ich oben angemeckert habe, wird hier in diversen Beiträgen detailliert erklärt und in ellenlangen Interviews begründet. Das Bonusmaterial geht weit über ein simples Making Of hinaus, immerhin sind es 2 vollgepackte DVDs, die erkundet werden wollen. Damit man sich nicht verirrt ist im Booklet auch ein Index abgedruckt, sodass man die gewünschten Beiträge auf Anhieb findet. Positiv anzumerken ist, dass das Bonusmaterial sich von der „Normalversion“ insofern unterscheidet, als das es nicht nur eine einfache Erweiterung und Aufwärmung dessen ist, so finden sich Sean Astins Kurzfilm „The long and short of it“ und der Trailer/Preview zu „Return Of The King“ nur auf der „normalen“ Doppel-DVD jedoch NICHT auf der SEV. Dafür ist die SEV natürlich wesentlich umfangreicher, was Dokumentationen und Bildergalerien angeht und ein paar Einblicke in Teil 3 gibt's auch. Logischerweise fehlt der obligatorische Audiokommentar zum Hauptfilm (wieder gesplittet auf 2 DVDs) nicht, allerdings zeigen sich hier (und bei den Bonus-Discs) lustige Ausfälle der deutschen Untertitel. Manche Sätze und sogar komplette Beiträge sind nicht damit versehen. Warum das so ist bleibt Saurons dunkles Geheimnis. Mich persönlich stört das nicht sonderlich, ist aber am Rande aufgefallen. Lohnenswert ist sie SEV ganz klar für Fans, die möglichst jeden Schnipsel an Information bekommen wollen, der verfügbar ist. Nicht-Fans werden das umfangreiche Bonusmaterial wohl unter Umständen nicht wirklich brauchen oder sich wirklich alles daraus ansehen wollen. Dennoch sind gerade die Abschnitte zur Tricktechnik auch für diesen Kreis bestimmt sehr interessant.
[ Kurz & Bündig | Das Fazit ]
Wie schon beim ersten Teil, ist die SEV natürlich der Kinofassung auf jeden Fall vorzuziehen und das nicht nur, wegen des um 42 Minuten verlängerten Hauptfilms mit seinen zusätzlichen und erweiterten Szenen, sondern gerade wegen des schon wieder über 10 Stunden (!) umfassenden Bonusmaterials. Ob man nun die doppelt so teure Collector's Box unbedingt sein Eigen nennen will bleibt jedem selbst überlassen, tatsächlich halte ich es für notwendig aufgrund der Preisgestaltung einen Stern abzuziehen, da ich die vollmundig als Bonus-DVD angepriesene Scheibe eher als Dauerwerbesendung sehe. Nichtsdestoweniger ist der Film ein Must-See und auch die Figur an sich ist eine hübsche Zierde für meine Vitrine, weswegen ich für diese beiden Features neben dem wirklich umfangreichen Bonusmaterial sonst bestimmt die Höchstwertung verliehen hätte. Zwar bin ich mit den von Peter Jackson vorgenommenen Änderungen an der Storyline nicht immer ganz einverstanden, aber immerhin kann ich die von ihm und seiner Produktionscrew genannten Begründungen nachvollziehen. Wenigstens sind in der SEV so manche Abläufe klarer und korrekter dargestellt und somit näher an der Vorlage. Auf der anderen Seite stehen aber auch einige der Zusatzszenen, die nicht nur nichts mit dem Roman zu tun haben, sondern mich gleichwohl etwas nerven (beispielsweise Baumbarts Gedichte und Éowyns Klagegesang). Ich denke aber mit 4 Sternchen ist die Box alles in allem ganz gut bedient und ohne Zweifel ein weiterer Meilenstein der Filmgeschichte.
Sternenschein sei auf all Euren Wegen
Der Uruk-Pharao
Warnhinweis:
Schnellklicker werden ganz bestimmt nie zu einem pharaonischen Filmabend eingeladen und verpassen somit jede Menge dummer Sprüche, niveaulose Witzeleien, staubtrockene Kommentare & Knabberzeugs ...selbst schuld! ;-)
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Die bislang aufwändigste Trilogie des Jahrhunderts wurde von Anfang an stets in 2 unterschiedlichen Special Extended DVD-Versionen von Warner auf den Markt geworfen: 1 SEE mit 4 DVDs und eine weitere mit insgesamt 5 DVDs und einer (exklusiven) Sammlerfigur. Das schimpft sich dann "Collector's Box". Im Falle von Teil 2 war eine Gollum Statuette und eine Extra-DVD über die Entstehung der Sammelfigur(en) aus dem Hause WETA der Kiste beigepackt. Wer bislang nur die Kinofassung kannte und mittlerweile rückwärts chinesisch pfeifen konnte, durfte gespannt sein, was Peter Jackson diesmal alles auf die Extended ausgelagert hatte, das nicht im Kino zu sehen war.
_Zur Story_
Teil 2 der Trilogie setzt nahtlos an seinen Vorgänger an: Aragorn, Legolas und Gimli setzen nach dem Zerbrechen der Gemeinschaft am Rauros-Wasserfall hinter dem Orc-Trupp her, der Merry und Pippin zu Sarumans Orthanc-Turm in Isengard bringen soll. Was die drei Gefährten noch nicht wissen, ist dass der mittlerweile dem (Größen-)Wahn anheim gefallene Zauberer Saruman seinen Orcs befohlen hat sie "lebendig und unversehrt" an ihn auszuliefern (schon in Teil 1). So betreten sie unter großer Eile das Reich Rohan - Land der Pferdeherren. Die speziell gezüchteten und überaus schnellen Orcs Isengards haben bereits einen ganzen Tag Vorsprung. Währenddessen herrscht am Rohans Königshof schwere Düsternis. Der neue Berater König Theodens – Grima Schlangenzunge – ist ein Agent Sarumans und sorgt dafür, dass trotz der immanenten Orc-Gefahr keinerlei Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Schutzlos sind die Bewohner des Landes den marodierenden Orc-Scharen und finsteren Dûnland-Menschen ausgeliefert. Dunkle Tage sind dies in Mittelerde und storytechnisch vorwiegend im Reiche Rohans, zumal auch Sauron immer stärker wird und der Schatten aus dem Osten unaufhörlich weiter um sich greift. Da Saruman mit Sauron unter einer Decke steckt, wird’s nun knifflig, denn jetzt sind die noch freien Länder Mittelerdes eingegabelt: Saruman im Westen, Sauron im Osten. Unsere 3 wackeren Recken werden eine Menge zu tun bekommen in diesem Reich. Eine entscheidende Schlacht bei der Festung an Helms Klamm steht bevor, gegen ein Heer aus zehntausenden, hervorragend gerüsteten Uruk-Orcs. Doch unerwartete Hilfe ist unterwegs.
Frodo und sein treuer Gärtner Sam haben - zeitgleich mit den Begebenheiten in Rohan - derweil nach der Trennung von der Fahrtgemeinschaft des Ringes ganz andere Sorgen und sich in den weitläufigen Schluchten der Emin Mûil regelrecht verlaufen. Aussichtslos scheint es, dass die beiden Hobbits jemals den Morannon (das schwarze Tor Mordors) durchschreiten können, um den Ring der Macht in den Klüften des Schicksalsberges Orodruín zu vernichten. Doch wie Gandalf und auch Galadriel es prophezeit haben, so erwächst manchmal Hoffnung und Hilfe, wo keine mehr ist. In diesem Falle erweist sich der verschlagene und nach dem Ring dürstende Gollum als Retter in der Not, nachdem er von den beiden Hobbits bei seiner Verfolgung gestellt und überwältigt wird.
Er verspricht die beiden Halblinge durch die Totensümpfe und die Öde von Dagorlad zum Tor von Mordor zu lotsen, auf Pfaden, die außer ihm niemand kennt. Doch am Morannon angekommen stellt man fest, dass es dort kein Durchkommen gibt und Gollum schlägt eine Alternative vor: Den Weg, den er bei seiner Flucht aus Mordor seinerzeit genommen hat. Dieser liegt weiter südlich auf der Westseite des Schattengebirges aber der Weg dorthin ist von weiteren Gefahren gespickt, denn die herbeigerufenen Truppen Saurons, der zum finalen Schlag auf Mittelerde ausholt, benutzen ihn ebenfalls. Als wäre das nicht schon riskant genug, wird die Sache erst richtig heikel, als sie unerwartet Boromirs Bruder – Faramir – geradewegs in die Arme laufen.
_Meinung_
Fangen wir mit den positiven Aspekten an, davon gibt es nämlich eine ganze Menge. Zum Einen ist der zweite Teil wesentlich actionreicher, als noch der erste, wobei dies der Romanvorlage entspricht, da war die Buchvorlage von "Die Gefährten" ebenfalls langatmiger geraten. Zum Anderen ist es nicht so, dass die Fortsetzung diesmal schlechter ist, Peter Jackson lässt es wieder fulminant krachen und zieht dabei alle (Trick-)technischen Register, um Mitterlerde erneut zu stimmungsvollem Leben zu erwecken. Obwohl..."wieder" kann man ja eigentlich nicht sagen, denn alle drei Teile wurden ja zeitgleich gedreht und somit muss man es als ein einziges Gesamtkunstwerk betrachten
Die Figuren und ihre Dialoge wissen zu überzeugen. Kennt man die Vorlage nicht, so ist der Film vielleicht manchmal etwas verwirrend, denn es werden Begriffe reingehauen und nicht erklärt bzw. sind in der Synchronisation nicht ganz korrekt. Kleine Beispiele: Grima nennt Gandalf "Lathspell" (Sturmkrähe), doch warum dem so ist wird nicht genau erläutert, auch der "Balrog VON Morgoth" (O-Ton: "Balrog OF Morgoth") ist in der deutschen Fassung unglücklich übersetzt, richtiger wäre: "Balrog DES Morgoth", denn Morgoth ist eine Person und kein Ort. Peter Jackson ist - wie man sieht - sehr detailverliebt vorgegangen und weiß, was er dem Fandom und dem Andenken an JRR Tolkien schuldig ist, wenn er solche kleinen Zückerchen in Nebensätze einstreut.
Die Hauptdarsteller im einzelnen durchzukauen, halte ich für übertrieben, ich beschränke mich hier auf die Aussage, dass in diesem Teil wieder alle Akteure und Actricen eine hervorragende Performance abliefern. Leider verkommt die Figur des Zwerges Gimli manches Mal zum überzogenen Gag-Lieferanten, dafür darf Legolas endlich ein paar mehr Zeilen zum Besten geben als sein dauer-gequältes "Orcs!" aus dem ersten Teil. Das Drehbuch-Triumvirat Jackson/Boyens/Walsh hatte offensichtlich ein Einsehen mit der bis dato ziemlich einsilbig wirkenden Figur des Elben.
Bei den Nebenrollen glänzen insbesondere Bernard Hill alias König Théoden und Brad Dourif als schleimig-verräterischer Grima Schlangenzunge, auch Miranda Otto (Lady Éowyn) und Karl Urban (Heerführer Éomer) gefallen mir ausgesprochen. Das gilt auch für die beiden hauptsächlich digitalen Charaktere Gollum/Sméagol und Baumbart, die beiden CGIs haben höchstes Lob verdient. Besonders hat's mir Gollum angetan, die Bewegungsabläufe für diese CGI-Figur lieferte Andy Serkis, der dann im Computer zu Gollum transformiert wurde. Die Dialoge sind sowohl im Original, als auch in der Synchronisation (geprochen von Andreas Fröhlich aka "Bob Andrews" von den drei ???) sauber umgesetzt. Gollum ist tatsächlich verdammt nah am Roman.
Apropos Synchronisation: Vor allem Gollum ist in der Synchro besser, als im Original. Erstaunlich, aber wahr. Das beweist, dass Andreas Fröhlich (der übrigens für die deutsche Dialogbearbeitung insgesamt verantwortlich ist) ein ziemlicher HdR-Fan sein muss. Baumbart wird im Original von John Rhys-Davies (Gimli) gesprochen, auch in der deutschen Version verleiht der Synchronsprecher Gimlis (elektronisch angepasst) dem Ent seine Stimme – sehr gelungen und stimmungsvoll.
Der geniale Soundtrack für sich alleine genommen ist schon definitiv den DVD-Kauf wert. Übrigens den "Gollum’s Song" von Emilliana Torrini, finde ich nicht so überragend auch wenn er von allen immer wieder über den grünen Klee gelobt wurde. Insgesamt befinden sich nur noch wenige Themes aus "Gefährten" im Soundtrack (laut Interview etwa 11 Minuten), Howard Shore hat den ganzen Rest für diesen Teil neu komponiert und der Musik eine etwas andere (düstere) Stimmung gegeben, ohne zu weit vom Feeling des Vorgängers abzuweichen. Doch diesmal hat er mehr keltische Elemente einfgelochten, denn die Rohirrim und ihre Kultur sind stark nordisch angehaucht und ein Großteil der Handlung spielt eben in Rohan.
_Manöverkritik_
Kommen wir zu den Sachen, die nicht überall auf Gegenliebe stießen. Es ist mir sehr wohl bewusst ist, dass man den Stoff der Romane anpassen und straffen muss, damit es nicht zu lang(weilig) gerät. Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden und doch krankt die Verfilmung an einigen Punkten, die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen.
Die gesamte Zwischensequenz, in welcher Aragorn an einen Warg verkeilt über die Klippe stürzt und fast zu Tode kommt, hat Peter Jackson komplett frei erfunden. Warge kommen (am Rande) allenfalls im Buch "Die Gefährten" vor und haben in dieser Geschichte eigentlich nichts zu suchen. Schon gar nicht beritten. Diese Action-Ausschmückung sei Peter Jackson verziehen. Dass aber Arwen Aragorn im Delirium erscheint und dort eine höchst schnulzige Rückblende stattfindet, die sich nicht auf das Buch stützt, ist ziemlicher Nonsens und dient wohl nur dazu, dass die (vermutlich recht teure) Actrice auch in diesem Film vorkommen darf. Toll. Die dort stattfindenden Dialoge (Elrond/Aragorn und Elrond/Arwen) sind aus Teilen aller drei Bücher bunt & zusammenhangslos zusammen geschnippelt und geben teils ein vollkommen falsches Bild wieder.
Das ganze Beziehungsbrimborium führt zu einer weiteren Reihe von Anpassungen, die in "Rückkehr des Königs" zum Glück nicht in ein Techtelmechtel mit Eówyn gipfeln. Diese geht laut Roman auch gar nicht mit nach Helms Klamm, sondern bringt die Greise, Frauen und Kinder stattdessen nach Dunharg, einem Versteck in den Bergen hinter Meduseld, nur die kampffähigen Männer reiten in die Hornburg und werden dort in die Schlacht verwickelt. Richtig ist jedoch, dass sie sich in Aragorn verguggt, der ihr aber die kalte Schulter zeigt, schließlich ist er mit Arwen liiert. Jackson verwendet aber eine Menge Leinwandzeit, um Aragorn und Eówyn sich näher kommen zu lassen. Zuviel für meinen Geschmack. In der Extended Version ist dieser eigentlich überflüssige Klimbim sogar noch deutlicher ausgeprägt, als schon in der Kinofassung.
Der zweite, fette storytechnische Fehlgriff ist die Figur des Faramir. Jackson zeigt uns einen Faramir, mit einem Boromir sehr ähnlichen Charakter, der erst in der letzten Sekunde Frodo seines Weges ziehen lässt. Der Faramir im Roman hingegen steht dazu im denkbar krassesten Gegensatz. Die gesamte Sequenz des Films in Osgiliath und dem fliegenden Ringgeist ist ausgekochter Blödsinn mit Soße und Sams aufmunternde Rede folgt im Roman erst später, wenngleich fast wortwörtlich korrekt. Es wird im Bonusmaterial erklärt, warum man den Charakter Faramirs geändert hat. Es klingt halbwegs plausibel, was aber lange noch nicht heißt, dass ich damit auch einverstanden sein muss: ich bin's definitiv nicht, mir ist der "authentische" Faramir entschieden lieber, als der filmische.
Gimli als ständiger Possenreißer und Gag-Lieferant hatten wir weiter oben schon, damit kann man gut leben es lockert die Geschichte etwas auf und ist nicht vollends aus der Luft gegriffen, den Wettstreit oder sagen wir mal "Bodycount" mit Legolas aus dem Roman (Wer die meisten Orcs niedermetzelt) ist somit eine Nuance reicher geworden. Dass Legolas, auf einem Schild Treppen runtersurft und dabei noch wild mit dem Bogen Pfeile abschießt, kommt im Roman zwar nicht vor, ist aber eine recht gute und tricktechnisch sauber umgesetzte Idee.
Da im Roman gar keine Greise, Frauen und Kinder auf der Hornburg von Helms Klamm befinden ist das ganze Trara um die Waffenausgabe an nicht kampferprobte Männer & Halbwüchsige und das Verstecken in den Höhlen natürlich hinfällig und dient nur der Dramatiksteigerung im Film, ebenso das Auftauchen Haldirs mit seiner Schar elbischer Bogenschützen. In Wahrheit schicken nämlich nur die Ents Hilfe nach Helms Klamm. Elbenkrieger kommen erst nach der Schlacht nach Rohan und dann auch "nur" 2 (Die Söhne Elronds: Elladan und Elrohir). Haldir taucht nach "Gefährten" in der gesamten Trilogie überhaupt nicht mehr auf. Trotzdem ist diese Ausschmückung gar nicht mal so übel und beschert dem Zuschauer einige superbe Szenen von Elben im Kampf.
Die Passage des Buches mit den Ents ist dankenswerterweise eingekürzt worden, allerdings in einigen Punkten auch zum Nachteil verbogen. Nachdem Merry und Pippin Baumbart davon überzeugt haben, dass der Krieg auch die Ents angeht, setzt er bei der "Entthing"-Krisensitzung durch, dass sein Volk eingreifen muss. Die Ablehnung des Rates der Ents aus dem Film ist inkorrekt. Baumbart ärgert sich schon lange über das schändliche Treiben von seinem "netten Nachbarn" Saruman und seiner orkischen Flegel. Deswegen schicken die Ents auch sofort nach dem Beschluss ihre "Huorns" unverzüglich zur Unterstützung nach Helms Klamm. Dieser lebendige Wald plättet die belagernden Orcs und nicht das übertrieben theatralische – fast biblische - Gemetzel durch Gandalf & Eómers Reiterstaffel. Die Extended-Fassung ist in diesem Punkt romantreuer - und zudem anders geschnitten.
Last but not least muss ich doch noch mal auf Kürzungen zu sprechen kommen, in denen komplette Handlungsstränge unter den Teppich Saurons gekehrt wurden, sowohl im Aragorn- als auch im Frodo-Strang sind logischerweise einige Passagen dem Rotstift bzw. dem Cutter zum Opfer gefallen So findet die Story um Aragorn mit der Schlacht bei Helms Klamm eigentlich bei Weitem noch nicht ihr Ende, sondern geht noch munter in Isengard (und mit dem Wiedersehen von Merry und Pippin) weiter. Das hat man aber als Opener für "Rückkehr des Königs" aufgehoben, was auch im Bonusmaterial gut und logisch begründet wird.
Störend ist das frühe Ende der Geschichte bei Frodo, Sam und Gollum. Das Buch endet auch hier ein gutes Stück später auf dem Pass von Cirith Ungol und nicht wie hier am Fuße des Schattengebirges. Auch das wurde in Teil 3 verlagert und dort nachgeholt. Auch dieser Umstand wird im Interview erklärt, dennoch bin ich nicht ganz zufrieden mit der gefundenen (End-)Lösung. "Die Zwei Türme" weist einen noch wesentlich stärkeren und unbefriedigenderen Cliff-Hanger Schluss auf, als das bei den "Gefährten" der Fall war. Irgendwie hat man hier am Ende das Gefühl, dass noch viel zu viel fehlt bzw. die Episode wenigstens runder hätte enden können.
_Die Extended und ihr Bonusmaterial_
Viele der kritisierten Punkte werden detailliert erklärt und in ellenlangen Interviews begründet. Das Bonusmaterial geht weit über ein simples Making Of hinaus, immerhin sind es 2 vollgepackte DVDs, die erkundet werden wollen. Damit man sich nicht verirrt ist auch diesmal im Booklet ein Index abgedruckt, sodass man die gewünschten Beiträge auf Anhieb findet. Positiv anzumerken ist, dass das Bonusmaterial sich von der Normalversion insofern unterscheidet, als das es nicht nur eine einfache Erweiterung und Aufwärmung dessen ist. So finden sich Sean Astins Kurzfilm "The long and short of it" und der Trailer/Preview zu "Return Of The King" nur auf der "normalen" Doppel-DVD jedoch NICHT auf der SEE. Dafür ist die SEE natürlich wesentlich umfangreicher, was Dokumentationen und Bildergalerien angeht und ein paar Einblicke in Teil 3 gibt's auch.
Logischerweise fehlt der obligatorische Audiokommentar zum Hauptfilm (wieder gesplittet auf 2 DVDs) nicht, allerdings zeigen sich hier (und bei den Bonus-Discs) lustige Ausfälle der deutschen Untertitel. Manche Sätze und sogar komplette Beiträge sind nicht damit versehen. Warum das so ist bleibt Saurons dunkles Geheimnis. Mich persönlich stört das nicht sonderlich, ist aber am Rande aufgefallen. Lohnenswert ist sie SEE ganz klar für Fans, die möglichst jeden Schnipsel an Information bekommen wollen, der verfügbar ist. Nicht-Fans werden das umfangreiche Bonusmaterial wohl unter Umständen nicht wirklich brauchen oder sich wirklich alles daraus ansehen wollen. Dennoch sind gerade die Abschnitte zur Tricktechnik auch für diesen Kreis bestimmt sehr interessant.
_Ein Wort zur Collector's Edition_
Ist die Figur über jeden Zweifel erhaben und sieht sehr dekorativ aus, so verkommt die beiliegende Gollum-DVD trotz ihres nett gemachten Booklets mit Konzeptzeichnungen zu einer Promo-Schlacht für den Kauf weiterer Devotionalien aus dem Hause WETA/Sideshow. Die Präsentation, wie die Figuren entstehen ist streckenweise schon recht interessant, aber alles in allem wirkt der Vermarktungs-Grundton lächerlich. Natürlich dürfen auch die Schauspieler in kurzen Statements werbewirksam kundtun, wie hypersperduper sie die Teile finden. Ausgesprochen aufgesetzt und peinlich.
_Fazit_
Wie schon der Roman, so ist auch die Verfilmung der actionreichste Part der Trilogie. Auf der anderen Seite stehen aber auch Szenen, die nicht nur nichts mit dem Roman zu tun haben, sondern gleichwohl etwas nerven - Füllmaterial, wie beispielsweise Baumbarts Gedichte und Éowyns Klagegesang. Zwar bin ich mit den von Peter Jackson vorgenommenen Änderungen an der Storyline nicht immer ganz einverstanden, aber immerhin kann ich die von ihm und seiner Produktionscrew genannten Begründungen großteils nachvollziehen. In der SEE sind so manche Abläufe gegenüber der Kinofassung klarer und korrekter dargestellt und somit näher an der Vorlage.
Grundsätzlich sind die SEEs den Kinofassungen auf jeden Fall vorzuziehen. Natürlich gilt das auch für Teil 2 - und das nicht nur, wegen des um 42 Minuten verlängerten Hauptfilms mit seinen zusätzlichen und erweiterten Szenen, sondern gerade wegen des schon wieder über 10 Stunden (!) umfassenden Bonusmaterials. Ob man nun die doppelt so teure Collector's Box unbedingt sein Eigen nennen will bleibt jedem selbst überlassen, tatsächlich halte ich es nicht für notwendig. Auch die vollmundig als Bonus-DVD angepriesene Scheibe ist eher als Dauerwerbesendung zu sehen. Nichtsdestoweniger ist der Film ein Must-See und auch die Figur an sich ist eine hübsche Zierde für die Vitrine.
_Die DVD-Daten auf einen Blick:_
Originaltitel: "The Lord of the Rings – The Two Towers"
Nach den Geschichten von JRR Tolkien
Label: Warner Home Entertainment
Ersterscheinungsjahr und -land: USA 2002
DVD-Erscheinungstermin: 11/2003
Lauflänge: ca. 221 Min. Hauptfilm + etwa 10 Stunden Bonus
Version und FSK: 5 DVD Collector's Box (Special Extended) / FSK 12
Bonusmaterial: Je 4 Audiokommentare (über 2 DVDs) plus 3 Extra-Disks
Bildformat: 16:9 Widescreen (2,35:1 anamorph)
Soundformat: DD 5.1 EX (Deutsch und Englisch)
Produktion: New Line Cinema / Wingnut Films
Produzenten: Barrie M. Osborne, Fran Walsh, Peter Jackson
Kamera: Andrew Lesnie A.C.S.
Visuelle Effekte: WETA Ltd. / NZ
Musik: Howard Shore (Score), Emilliana Torrini ("Gollum's Song")
Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Stephen Sinclair, Peter Jackson
Regie: Peter Jackson
Darsteller u.a. : Elijah Wood, Ian McKellen, Christopher Lee, Viggo Mortensen, Sean Astin, Orlando Bloom, John Rhys-Davies, Billy Boyd, Dominic Monaghan, Hugo Weaving, Liv Tyler und Andy Serkis als "Gollum" weiterlesen schließen -
Das Warten HAT sich gelohnt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
***Intro***
Nun ist sie also da, die lang ersehnte "Special Extended DVD Version" von Herr der Ringe - Die zwei Türme.
Vorweg möchte betonen, dass ich nicht den Inhalt des Filmes wiedergeben will, das ist bei der Bewertung der "Normalfassung" schon ausgiebig getan worden. Man möge mir den Link auf die entsprechende Yopi-Seite verzeihen (es geht hier ja schlisßlich um die specials)
http://www.yopi.de/Herr_der_Ringe_2_Die_zwei_Tuerme_Filme
Die Spieldauer ist wie in der Special-Ausgabe zum ersten Teil um neue und erweiterte
Szenen verlängert worden. Die Totalspieldauer beträgt nun 214 Minuten, das sind 42 mehr als in der Kinofassung.
***Die Verpackung***
Im ersten Teil in grün gehalten, kommt der 2.Teil in einem rotbräunlichem Outfit daher. Nun zieht man erst eineweitere Hülle aus dem Schuber, welche man nun soweit ausklappt, bis die 4 DVDs und ein kleines Booklet ausgebreitet vor einem liegen. Auf der Innenverpackung sind Konzeptzeichnungen zu bewundern.
***Der Inhalt***
Disc 1&2 SPECIAL EXTENDED EDITION DES FILMS:
- Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1 EX & DTS ES 6.1)und Englisch (Dolby Digital 5.1 EX)
- Untertitel: Deutsch/Englisch/Deutsch für Hörgeschädigte
- Vier Originalkommentare über die gesamte Länge des Films von Regisseur, Dehbuchautoren, Darstellern, Designteam und Produktionsteam (insgesamt über 40 Personen)
Disc 3 DIE ANHÄNGE TEIL 3 - DIE REISE GEHT WEITER...:
- Fünf Original-Dokumentationen über die Adaption des Buches in ein Drehbuch, den Aufbau und die Gestaltung Mittelerdes, die Arbeit von WETA WORKSHOP und die entstehung des animierten Gollums
- 2 Interaktive Reiserouten der Gefährten und Neuseeland als Mittelerde
- Bildergalerien über die Bewohner und die welt um Mittelerde incl. Original-Kommentaren mit mehr als 1500 Bildern
Disc 4 DIE ANHÄNGE TEIL 4 - DIE SCHLACHT UM MITTELERDE BEGINNT:
- 8 Original-Dokumentationen über die Dreharbeiten, die visuellen Effekte, Schnitt, Ton und Musik, Stunts und Kampftraining und ein Besuch bei Weta Digital
- Interaktive Sound Demonstration zum Kampf um Helms Klamm
- Bildergalerie "hinter den Kulissen" mit Kommentaren mit über 300 Bildern
***Was ist anders?!***
Wie schon in der ersten Scpecial-Edition gibt es eine Menge neuer Szenen, 14 an der Zahl (plus Fan Club Abspann) und 19 erweiterte Szenen, die den Film mehr abrunden. Angefangen mit einer Erläuterung des Elbenseils, endend mit dem Hintergrund für Faramirs Entschluss Frodo, Sam und Smeagol nach Osgiliath zu bringen gibt es wieder viele Szenen, wo ich mich schon beim ersten Teil gefragt habe "Warum in Gottes Namen hat man die im Kino weggelassen???" Kürzungen sind natürlich bei einem so gewaltigen Werk unumgänglich, aber in den Kinofassungen stellte ich mitr mehrfach die Frage, wie ein Nicht-Leser der Bücher den Zusammenhang bekommen soll (Warum streiten sich die Uruk-Hai mit den anderen Orks um die gefangenen Hobbits? Warum wachsen Merry und Pippin plötzlich? Wie kann Aragorn schon so viel erlebt haben, wenn man nicht erfährt, dass er 82 ist? Wie geht eigentlich der Wettstreit zwischen Gimli und Legolas aus?...) Dies alles wird durch die Erweiterungen schlüssiger. Zu den "nützlichen" neuen Szenen gibt es auch ein paar schöne Zusatzszenen, die nicht unbedingt nötig gewesen wären. Z.B. Finden Merry und Pippin in Isengard ein Vorratslager mit heimischem Pfeifenkraut, wahrscheinlich.
Zusammen mit den Zusatzinformationen aus den Anhängen wird der Film plötzlich "rund". Mir hat vor allem die Aspekte von Regisseur, Drehbuchautoren und anderen Beteiligten gefallen, die für die vielen kleinen Veränderungen zwischen Buch und Film verantwortlich waren. Die Drehbuchautorin gibt Einblicke in ihren Zwiespalt und nennt einige Szenen, wo sie z.B. den alten Weidenmann aus Tom Bombadils altem Wald nach Fangorn versetzt, weil sie nicht alles streichen wollte. Oder die Geschichte um Faramir wird erklärt, warum das Umschreiben der Geschichte dramaturgisch nötig war.
Ich gestehe, alle über 1800 Bilder habe ich mir nicht angesehen, aber es sind massig eindrücke von Film, Dreharbeiten, Darstellern und Schauplätzen vorhanden.
Wermutstropfen gibt es auch: Nicht alle Original-Dokumentationen sidn mit deutschem Untertitel. Dies ist sehr schade (war leider auch schon bei der ersten special-edition so) und mir völlig unverständlich.
***Fazit***
Dennoch uneingeschränkt Empfehlung!!!
Das Warten hat sich gelohnt :-)
***Fazit*** weiterlesen schließen
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