Pro:
sehr spannend, mal abwechslung zum standard vampir kram
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Bei Wolfang Hohlbeins Roman "Dunkel" , hat mich zum allerersten mal bei einem Buch, das Cover zum Lauf bewegt. Als ich auf das Bücherregal zu ging, viel mir diesen Buch auf, das auf den ersten Blick ganz schwarz zu sein schien. Als ich dann näher ran kam, hab ich entdeckt, das auf diesem schwarzen Einband in glänzender Schrift (ebenfalls schwarz) etwas stand. Als ich das Buch dann endlich in der Hand hatte konnte ich dann sehen, das der Roman von Wolfgang hohlbein stammte, der mich schon mit manch einem Buch das gruseln gelehrt hatte. Der Titel "Dunkel" sagte zwar nicht viel aus, aber ich hatte noch eine wage Erinnerung, das mir mal ein Bekannter davon erzählt hatte, naja ich wollte mir dann mal den klappentext hinten auf dem Buch durchlesen. Als ich dann in fetter Weißschrift lesen konnte "Glauben Sie an Vampire?" da war für mich klar, das das Buch mit muss, ich glaub zwar nicht an Vampire, aber ich mag Geschichten über sie.
Also war das Buch für 8,90 Euro gekauft und ab nach Hause um es zu lesen. Worum es denn nun wirklich in dieser Geschichte geht und ob sie mir letzendlich gefallen hat, beschreib ich nun im folgenden =)
Inhalt
Bei einem Kinobesuch, erlebt unser Hauptdarsteller Jan etwas mysteriöses und angsteinflößendes zugleich. Da ihm der Film nicht so wirklich zusagt, flüchtet er kurzerhand auf die Toilette. Als er dort ankommt, sieht er einen Mann zusammenbrechen. Sofort stürmt er zu ihm und versucht ihm zu helfen. Doch irgendwas stimmt nicht, Jan hat das Gefühl, das die beiden nicht allein in dem Raum sind. Irgendwas hat sich gerade bewegt, da ist sich Jan beinahe sicher und als er diesen Gedanken für sich fängt, ist ihm, als wenn sich eine feste Hand um sein Herz legt und zudrückt. Nach diesem Erlebnis ist Jan nicht mehr derselbe. Durch einen Zufall lernt er Vera kennen. Vera ist eine sehr seltsame junge Frau. Sie umgibt irgendeine Aura, die Jan an irgendetwas zu erinnern beginnt. Die komischen Begebenheiten häufen sich und langsam kommt Jan auf die Spur des Geheimnisses, das Vera und sein Erlebnis im Kino zu verbinden scheinen. Doch alles ist noch viel unglaublicher und schrecklicher als Jan es sich hätte ausmalen können!
Meine Meinung
Wolfgang Hohlbein war es, der mich davon überzeugt hatte, das gute Gruselgeschichten, nicht immer von Übersee kommen müssen, sondern durchaus auch aus deutschen Händen stammen können. Aber einen guten deutschen Vampirroman hatte ich noch nie gelesen, das war es auch was mich dazu bewogen hat das Buch mitzunehmen. Auch die Hauptcharaktere und die Schauplätze befinden sich allesamt in Deutschland, was zu beginn ein wenig Gewöhnungsbedrüftig für mich war, aber nach kurzem einlesen, konnte es dann auch schnell richtig losgehen. Man fühlt sich schnell mit Jan, der Hauptund Bezugsperson, verbunden und kann seine Ängste nachvollziehen. Alles scheint nicht so unerreichbar wie in anderen Gruselromanen. Hohlbein nimmt sich viel Zeit für seine Charaktere, was der Atmosphäre zugute kommt. Der Autor geizt zwar auch nicht mit brutalität, bzw. sexuellen Handlungen, bleibt aber im Vergleich zu zB. Barker und King, recht harmlos, wodurch das Buch auch für die etwas ältere Jugend interessant wird. mit 480 Seiten hat das Buch für mich einen perfekten Umfang und wird bis auf ein zwei Stellen auch nicht langweilig sondern weiss stets seine Stimmung beizubehalten. Als Endfazit würde ich "Dunkel" jedem Freund von Gruselbelletristik uneingeschränkt empfehlen, wenn man mit solchen Roman noch nicht so vertraut ist, sollte man sich aber im klaren sein, das solche Bücher einem durchaus das Fürchten lehren können.
Infos
Wolfgang Hohlbein
- Dunkel
Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 3-404-14478-3
497 Seiten im Taschenbuchformat
von mir auch bei ciao und dooyoo erschienen. weiterlesen schließen
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