Hotel Giftun Village Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- grüne Anlage, kinderfreundlich (Spielplatz, Kinderpool etc.), sehr aufmerksames, freundliches Personal
- so vieles: Anlage, Service, Essen, Wellness, Meer, Pool, Strand...
Nachteile / Kritik
- Das Hauptgebäude wirkt ein wenig protzig, weil es mehrstöckig ist.
- Kinderclub, blaue Karten
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ritzilein genießt 2 Wochen all inc :-)
5Pro:
so vieles: Anlage, Service, Essen, Wellness, Meer, Pool, Strand...
Kontra:
Kinderclub, blaue Karten
Empfehlung:
Ja
Hallöchen allerseits!
Nun bin ich bereits seit einer Woche wieder aus dem Urlaub zurück und komme endlich dazu, mich mit diesem neuen Bericht zurückzumelden. In diesem Bericht möchte ich Euch etwas über die Herberge erzählen, in der ich in Ägypten untergebracht war.
Nachdem ich in den letzten Jahren meist nur in Amerika Urlaub machte und Freunde besuchte, wollte ich dieses Jahr mal wieder einen richtig schönen Ausruhurlaub machen und so kam es, dass ich mit meiner Freundin und meinem Patenkind zwei Wochen Ägypten buchte. Für knapp 800 Euro pro Erwachsener und etwa 300 Euro Kinderfestpreis buchten wir bei Alltours das All-Inclusive-Hotel Giftun Beach in Hurghada, direkt am Roten Meer.
Dieses Hotel haben wir ausgesucht, weil wir ein Problem hatten: Laurin, unser kleiner Mitreisender, ist drei Jahre alt und wird erst nächste Woche (also kurz nach unserer Reise) vier. Leider mussten wir feststellen, dass die meisten Kinderclubs in Hotels erst ab 4 Jahre sind und so wurde es doch schon verdammt schwierig ein Hotel mit Kinderclub ab 3 zu finden. Aber das Giftun Beach war eines dieser Hotels und daher suchten wir auch nicht weiter, sondern buchten sofort.
Als wir ankamen, wurde uns an der Rezeption ein Familienzimmer zugeteilt, welches größer ist, als ein normales Zimmer. Als wir in das Zimmer kamen, fanden wir auf den ersten Blick erst einmal zwei Betten mit der Breite 1,40 m vor. Wir fragten, was mit dem 3. Bett fürs Kind sei und bekamen einige Zeit später ein Gitterbettchen. Dieses haben wir dann noch einmal reklamiert, weil Laurin da absolut nicht mehr reinpasste und bekamen widerum etwas später ein Klappbett. Obwohl diese Aktion etwas länger dauerte, half man uns doch freundlich und bemüht weiter. Im Laufe unseres Urlaubs stellten wir immer wieder fest, dass die ägyptische Mentalität halt so ist, man braucht etwas mehr Zeit, ist aber stets bemüht und sehr freundlich.
Unser Zimmer:
Das erste was wir so richtig wahrnahmen, war unser Zimmer. Es war in einem der zahlreichen Bungalows untergebracht und befand sich in direkter Nähe (etwa 20 Meter) zur Bar und dem "Tent", in dem das Abendprogramm stattfand.
Wenn man durch die Schiebetür hereinkam, stand man als erstes im Wohnzimmerbereich, in dem eine Couch, zwei Sessel, ein Couchtisch und eine Kommode mit Minibar standen. Dann kam ein Mauervorsprung, hinter dem man den Schlafbereich mit zwei schönen Betten mit harten Matratzen, einen Einbaukleiderschrank (der sich auch für Erwachsene wie mich sehr gut zum Versteckspielen eignete), sowie eine weitere Kommode, auf der sich ein Fernseher stand, mit dem man einige wichtige deutsche, sowie andere internationale Programme empfangen konnte. Zwischen den beiden Betten befand sich ein Nachttisch mit Telefon.
Über dem Kleiderschrank und somit direkt neben meinem Bett befand sich eine Klimaanlage, die man auch als Heizung nutzen konnte (was bei 28+ aber nicht nötig war). Man konnte digital eingeben, wie viel Grad man wünschte und ließ sie dann einfach laufen. Das Zimmer war/ist sehr ansprechend eingerichtet, die Wände sind in einem freundlichem Gelb gestrichen und die Möbel sing grün mit roten Schnitzereien. Die Vorhänge an der Eingangsglasfront, dunkelten das Zimmer genug für Mittagsschläfchen ab.
Das weiß gekachelte Badezimmer war ziemlich groß und mit einem Riesenspiegel, Waschbecken, Dusche/Badewanne, Sitzhocker, Toilette, Flaschenöffner (den man nur für die ersten zwei Begrüßungs-Cola-Flaschen benötigte) und Föhn ausgestattet.
Vor dem Zimmer hatten wir eine hübsche kleine Terrasse mit zwei Stühlen und einem Tisch, die von Pflanzen und Blüten bewachsen war.
Das Zimmer wurde täglich gereinigt, die Bettdecken wurden öfters mit Blüten dekoriert, ein bis zwei Flaschen Wasser standen täglich bereit, die wir meist zum Zähneputzen benutzten und die Terrasse wurde mindestens 2 mal täglich gefegt.
Die Anlage:
Als wir zum ersten Mal den Weg zum Strand suchten, haben wir erst einmal festgestellt, wie groß die Anlage doch war. Unser Weg führte uns durch eine Parkähnliche Anlage mit etlichen Bungalows. Nach circa 200 Meters kamen wir zum Ende der Bungalows und befanden und auf einem unbebauten Platz. An der einen Seite befanden sich Tennisplätze, ein Gebäude, in dem Disco, die deutschsprachige Tauchschule James & Mac und Wellnessbereich untergebracht waren und ein großes Vogelgehege (mit etwa 10 Meter Durchmesser) in dem wunderschöne Sittiche und Papageien lebten. Auf der anderen Seite sah man im Hintergrund ein größeres Gebäude, in dem Hotelzimmer untergebracht waren. Mittig befand sich der Pool und geradeaus war das Meer, welches man noch nicht direkt sehen konnte.
Die Poolanlage war etwas höher gelegen. An der einen Seite gab es zwei kleine Kinderbecken, auf der anderen ein großes, 2 Meter tiefes Becken mit einer kleinen Insel in der Mitte, auf die man über eine Brücke gelangte. Außerdem gab es eine Poolbar, an der man Getränke und manchmal auch kleine Snacks bekam, sowie genügend Liegen und Sonnenschirme. In der ersten Woche war es kein Problem eine Liege oder Handtücher zu finden, in der zweiten Woche wurde es aber voller und somit musste man sich schon sputen, um noch einen guten Platz abzubekommen.
Der Strand bestand aus einer etwa 250 Meter breiten Bucht, die in drei Teile geteilt war. Links gab es einen Anlegesteg, an dem die Boote des Aquacenters lagen, mittag war ein mit Bojen abgetrennter Badebereich, in dem man aber nicht bleiben MUSSTE, recht wiederum gab es einen Surfbereich, denn hier war eine Surfschule ansässig. Obwohl der Sand recht grob und eher bräunlich als weiß war, war er sehr sauber und so konnte Laurin sogar Sandburgen bauen. Das Wasser war sehr klar und recht warm. Die Liegen, die am Strand waren, waren ebenfalls reichlich vorhanden, auch wenn auf der einen oder anderen mal die Auflage fehlte. Handtücher bekam man auch hier.
Die Benutzung der Tennisplätze war -glaube ich - frei. Ich bin mir nicht sicher, denn wir haben nie gespielt, auch wenn wir es uns anfangs vorgenommen hatten. Wenn man eine halbe Stunde Tennisunterricht bei Capt. Hussein nehmen wollte, dann hätte man 15 Pfund - umgerechnet 2,25 Euro defür bezahlt.
Im Wellnessbereich fand man eine Sauna und einen Whirlpool gegen eine geringe Gebühr vor. Alles sehr sauber, ich habe es mir angeschaut, wenn auch nicht ausprobiert. Kostenlos gibt es einen Fitnessraum mit einigen Geräten. Was ich mir öfter mal gegönnt habe, waren Massagen, für meinen angespannten Rücken. Eine halbstündige Back & Neck Massage bei der Deutschen Chris kostete mich 49 ägyptische Pfund, was 7,35 entsprach und somit sehr günstig war.
Am anderen Ende der Hotelanlage befand sich die Rezeption mit einer Bar, einem Saferaum, einem Bankschalter zum Umtausch von Geld, einem Speisesaal, einem Internetcafe und einer Clinic (auf gut Deutsch: ein Arzt). Die Empfangshalle war recht groß und mit einem Springbrunnen und vielen Korbsessel-Sitzgruppen ausgestattet.
Das Internetcafe hatte 6 oder 7 Bildschirme anzubieten. Die Preise waren ganz human: 15 Minuten: 3 Pfund (45 Cent), 30 Minuten 6 Pfund (90 Cent) und 1 Stunden 10 Pfund (1,50 Euro). Ausdrucke waren auch möglich und kosteten 1 Pfund pro Seite (0,15 Euro).
Da ich nach zwei Tagen plötzlich hohes Fieber bekam, hatte ich sogar die Möglichkeit, die Clinic auszuprobieren. Der dortige Arzt sprach kein Deutsch, aber gebrochen Englisch und so weiß ich gar nicht ganz genau, war ich hatte. Er verpasste mir jedenfalls eine Spritze, um mein Fieber von 39,5° auf eine normale Temperatur abzusenken, gab mir Antibiotikum, Paracetamol und Nasentropfen, weil er der Meinung war, es wäre eine verschleppte Erkältung und berechnete 60 $. Was es auch war, seine Medikamente halfen mir und so war ich am nächsten Tag schon wieder viel fitter.
Außerhalb der Rezeption gab es ein beduinisches Zelt, in dem es eine Bar gab und in dem Abends auch meist Programm aufgeführt wurde, wie z.B. Ägyptische Tänze.
Essen und Trinken:
Tja was das Essen und Trinken angeht, so kann ich nur sagen, dass es mal gut und mal schlechter war. Der Geschmack der Getränke war etwas gewöhnungsbedürftig, denn alle Getränke in diesem Land sind etwas süßer als in Deutschland. Durch unser All-Inclusive bekamen wir an jeder Bar (wenn sie geöffnet war) etwas zu Trinken. Die Cocktails waren zwar lecker, allerdings leidet die Qualität eines Cocktails bei All-inclusive schon sehr, denn für Verzierungen oder genaue Abmessungen bleibt hier keine Zeit mehr.
Das Essen begann morgen im Speisesaal. Hier wurde von früh morgens bis 11 Uhr ein großes Frühstücksbuffet angeboten, zu dem neben Brot, Brötchen, Gebäck, Aufstrich, warmen (englischen) Frühstückssorten wie Tomaten und Würstchen auch Eier jeglicher Art und Crêpes gehörten. Die Crêpes waren leider immer alle, wenn wir zum Frühstück kamen und so ärgerte sich meine Freundin schon immer, wenn sie für den Kleinen einen Crêpe holen wollte und erst einmal 10 Minuten vor der leeren Schale stand und wartete. Wenn denn mal Crêpes kamen, nahmen sich die Erwachsenen manchmal gleich 5 Stück auf einmal und somit war die Schale schnell wieder leer. Neben Kaffee, wurde hier auch Tee, Säfte und warme und kalte Milch (ggf mit Kakaopulver) angeboten.
Nach dem Frühstück konnte man ein zweites Frühstück an der Strandbar einnehmen. Dieses war allerdings nicht ganz so reichhaltig wie das reguläre aber sollte man mal länger geschlafen haben, konnte man auf keinen Fall verhungern.
Ab 12:30 Uhr gab es dann im Strandrestaurant Mittagessen. Hier standen Salate, Brote und verschiedene, warme Speisen zur Verfügung. Es fing an mit Reis, dann kam Gemüse, Pommes, Fleisch, Calamaris, Fisch und endete mit Pasta. Gefunden haben wir hier immer etwas.
Zwischen 16 und 17 Uhr gab es an der Standbar dann Kaffee und Kuchen. Auch hier stand genügend für Jedermann zur Verfügung.
Von 18 bis 23 Uhr gab es dann wieder ein Buffet im großen Speisesaal. Einiges Male habe ich hier nichts richtig Gutes gefunden, da es einfach zu speziell war. An einem Abend wurde sogar Leber gegrillt, was nun wirklich nichts für mich war.
Pizzeria:
Als Alternative zum Abendessen oder auch nur so zwischendurch konnte man in die Pizzeria gehen, die sich direkt außerhalb des Hotels befand. Hier gab es gute italienische Kost, die allerdings kostete. Wenn man das Abendessen im Hotel dafür ausfallen ließ, bekam man 15 Pfund (2,25 Euro) als Bonus angerechnet. Die Gerichte waren jedoch sehr günstig, so, dass eine Pizza Magarita nur 15 Pfund kostete und man in diesem Fall eigentlich nur die Getränke bezahlen musste.
Kinder-Club:
Der Kinderclub befindet sich im Schildkrötenhaus direkt neben dem Pool. Hier können sich die Kinder entweder auf dem Spielplatz vergnügen (der teilweise schon etwas heruntergekommen wirkte) oder mit der Betreuerin im Schildkrötenhaus malen und basteln. Anfangs waren wir etwas enttäuscht, denn an Betreuung hat dieser Kinderclub nicht viel zu bieten. Die Betreuerin, eine Schweizerin, gibt sich zwar Mühe mit den Kids, aber da sie alleine ist, kann sie sich nicht um ein einzelnes Kind kümmern, wenn es mal Probleme gibt. Hätte Laurin zum Beispiel man auf die Toilette gemusst, hätte er alleine loslaufen müssen, was uns zu Anfang überhaupt nicht recht war. Hier muss ich ganz klar sagen, dass mich das sehr enttäuscht hat, schließlich war der Kinderclub das Kriterium, warum wir dieses Hotel gewählt haben.
Animation:
Die Animateure waren eigentlich klasse, auch, wenn ich nicht allzu viel mit ihnen zu tun hatte. Sie haben mehrmals täglich Sport angeboten und man hörte sie oft "Gymnastik" oder "Volleyball" rufen. Die Gymnastik fand je nach Wetterlage am Strand oder im Meer statt und Volleyball auf dem Volleyballfeld am Strand. Zudem boten die vier Jungs außer donnerstags jeden Abend eine Show à là Folklore an und jeden zweiten Tag gab es Kinderdisco. Seitdem weiß selbst ich, wie man zum Pizza-Hut-Song tanzt ;-).
Mücken:
Mein größtes Problem an diesem Urlaub waren die Mücken. Selbst die Einheimischen sagten, dass die Mücken im Normalfall nicht so schlimm wären, aber dummerweise waren sie es in der Zeit, in der wir vor Ort waren. Bereits an den ersten Tagen hatte ich an der einen Hand 36 Mückenstiche, die nicht nur juckten, sondern auf die ich auch noch leicht allergisch reagierte. Aber zu meinem Trost sahen alle Touristen um uns herum so zerstochen aus *lach*. Ein Tipp den ich geben kann ist: Die Klimaanlage ganz kalt stellen, denn das schockt die Mücken, so, dass man sie jagen und draufhauen kann. Das haben wir so ziemlich jeden Abend gemacht, aber leider haben wie nie alle erwischt und so wachten wir am nächsten Morgen wieder mit neuen Stichen auf. Das Mückenspray, welches man an der Rezeption erhalten kann, ist mit Vorsicht zu genießen. Meine Freundin hat damit gesprüht. Man muss sich ein nasses Tuch vor Nase und Mund halten, um den stechenden Geruch nicht einzuatmen. Außerdem sollte man jeglichen Hautkontakt vermeiden, denn meine Freundin hatte am Finger eine Art Brandblase, da dieses Spray so scharf ist.
Was mich gestört hat:
Als wir bei der Ankunft eines dieser schicken All-Inclusive-Bändchen ums Handgelenk bekamen, dachte ich, das sei es nun, aber leider gab es noch etwas weiteres, was wir mit uns rumschleppen musste. Eine kleine blaue Karte, die pro Person vorzuzeigen war, wenn man zum Frühstück oder Abendessen ging. Außerdem musste diese Karte beim Handtuchausleihen abgegeben werden und man bekam sie erst wieder, wenn man die Handtücher am Nachmittag zurückbrachte. Die Karte war einfach nur nervig, denn so schusselig wie wir waren, haben wir sie natürlich nicht nur einmal in der falschen Tasche stecken oder auf dem Tisch im Zimmer liegenlassen.
Ausflüge:
Auch eine Reihe von Ausflügen standen zur Auswahl. Meine Freundin hat mit dem Kleinen eine Glasbodenbootsfahrt gemacht, die 6 Euro für Erwachsene kostete. Dann haben wir noch eine Stadtrundfahrt und eine Wüsten-Jeep-Safari gemacht, die ganz schön waren. Diese Ausflüge haben wir allerdings über den Veranstalter gebucht, obwohl das Hotel auch einiges anbot.
Wenn man in die etwa 6 Kilometer entfernte Stadt möchte, kann man sich für kleines Geld ein Taxt nehmen, welches vor dem Hotel steht und auf Kundschaft wartet. Wenn man es vereinbart, holt der Taxtfahrer einen auch wieder ab und berechnet Hin- und Rückweg meist erst, wenn er einen wieder zu Hause abgesetzt hat.
Publikum:
In unserer Hotelanlage waren neben Deutschen vor allem Schweden und Russen als Gäste vertreten. Junge und alte Paare, aber auch viele junge Familien waren hier.
Meine Meinung:
Alles in allem muss ich sagen, dass mir der Urlaub sehr gut gefallen hat. Die erste Woche war angenehmer als die zweite, weil es noch nicht so voll in der Anlage war. Durch den Beginn der Ferien in Deutschland wurde es doch voller und so hatte man schon mal Schwierigkeiten an eine gute Liege, Handtücher oder einen Internetplatz zu kommen und auch die Schlangen an Buffet oder Bar wurden länger.
Das Hotel ist eines der ältesten in Hurghada und man bemerkt an so mancher kaputten Fliese am Pool oder am etwas heruntergekommenen Spielplatz schon, dass diese Anlage in die Jahre kommt, aber man ist stehts bemüht, alles so sauber wie möglich zu halten.
Vom Kinderclub bin ich halt sehr enttäuscht und auch das Essen schmeckte mir in den letzten Tagen nicht mehr richtig, weil es sich natürlich immer wiederholte und man einfach mal wieder gute Hausmannskost haben wollte.
Wenn man keine Ansprüche auf ein luxuriöses Hotel hat, dann kann man hier sehr gut mal zwei Wochen verweilen und sich in die Sonne legen (die garantiert ist). Das All-inclusie Leben ist klasse, weil man zum einen nicht ewig nach Geld suchen muss und zum anderen keine Extraausgaben mehr hat.
Also, ich vergebe hier mal 5 Sterne, weil ich vom Kinderclub mal abgesehen eigentlich sehr zufrieden mit dem Hotel und vor allem dem Preis-Leistungsverhältnis war.
Ich danke Euch sehr fürs Lesen. Obwohl ich mir schon vor Ort einige Notizen gemacht habe, habe ich bestimmt etwas vergessen. Wenn Euch etwas auffällt, schreibt mir doch bitte einen Kommentar, ich werde den Bericht dann updaten.
Liebe Grüße,
Bianca weiterlesen schließen -
-
ideales Familienhotel
Pro:
grüne Anlage, kinderfreundlich (Spielplatz, Kinderpool etc.), sehr aufmerksames, freundliches Personal
Kontra:
Das Hauptgebäude wirkt ein wenig protzig, weil es mehrstöckig ist.
Empfehlung:
Ja
Das Giftun Village in Hurghada ist ein ideales Familienhotel direkt am flachabfallenden Strand. Die Anlage ist sehr gepflegt und das Personal sehr kinderfreundlich und hilfsbereit.
Wir haben nämlich unseren Familienurlaub in diesem Hotel gebucht und sind zu 100% zufrieden gewesen.
Nur bei Ankunft gab es kurze Schwierigkeiten mit dem Bungalow: Wir waren nämlich zu viert in einem Zimmer eingequetscht, was nicht unseren Erwartungen entsprach. Nach kurzer Absprache an der Reception teilte man uns grosszügig zwei Doppelzimmer im Haupthaus zu!!
Mein Bruder hatte während unserer Ferienwoche Geburtstag und erhielt eine riesige Geburtstagtorte!! (Ssehr aufmerksam vom Personal!)
Der Strand ist wunderschön und flachabfallend. Es hat genügend Liegen und Sonnenschirme. Die Nebenkosten sind gering.
Das Frühstücks- und Abendbuffet ist ausgezeichnet mit riesiger Auswahl an verschiedensten Köstlichkeiten und vor allem Dessert.
Fazit
ein unvergesslicher Familienurlaub in einem genialen mit viel Liebe geführten Hotel, welches sehr empfehlenswert ist! weiterlesen schließen -
Faulenzen am Roten Meer
01.01.2003, 20:47 Uhr von
theConsultant
Als beratender Ingenieur bin ich viel im Ausland unterwegs, meine Erfahrungswelt ist von diesem s...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ein ungeschriebenes Addendum zu unserem Ehevertrag besagt, dass ich alle zwei Jahre meine Familie auf einen Badeurlaub zu begleiten habe. Da ich selber das halbe Jahr beruflich in südlichen Gefilden unterwegs bin, kann ich nicht so ganz verstehen, dass man fürs Reisen Geld bezahlen muss anstatt welches dafür zu bekommen, aber wer weiß, vielleicht wäre ein erzwungener Müßiggang auch für mich gar nicht so schlecht?
Auf alle Fälle ließe sich ein Erfahrungsbericht darüber schreiben, und somit doch noch ein gewisser Nutzen erzielen ;-) Und weil die Reise über 2 Wochen ging, würde der Bericht auch entsprechend lang werden.
Traditionell sucht Irina, meine älteste Tochter, Reiseziel und Hotel aus. Nach dem Studium von ein paar Kilo(gramm) Katalogen fiel die Auswahl auf das „Hotel Giftun Beach Resort“ in Hurghada am Roten Meer. Das passte auch gut zu ihrer Absicht, einen Tauchkurs zu machen und sich mit zwei Mädchen aus unserer Nachbarschaft zu treffen, die dort einen Urlaub in einer Privatunterkunft in Ägypten planten.
Im Reisebüro unseres Vertrauens (die Frau des Besitzers unterrichtet an der selben Schule wie meine Frau) versuchte man ein Beratungsgespräch: „Sie müssen wissen, dass es sich hierbei um eine ältere Anlage handelt ...“ „Hier im Prospekt steht, dass 1999 alles renoviert sei!“ erwiderte ich. „Und man kann doch von dort aus Tauchkurse machen, oder?“ fragte Irina. „Wie sieht denn der Pool aus?“ fragte Ricarda, meine jüngere Tochter „Der ist doch nicht etwa viereckig?“
Hätte der Reisebüromann die letzte Frage bejaht, dann hätten meine Töchter sicherlich umdisponiert. Aber er wusste es nicht, der TUI-Katalog konnte ebenfalls diese „elementare Frage“ nicht beantworten, und so wagten wir die Buchung: aus Kostengründen ein Doppelzimmer mit Zustellbett sowie ein Einzelzimmer. Ricarda ist 14, da gibt es dieses Jahr zum letzen mal „Kinderrabatt“.
Am ersten Sommerferientag in Niedersachsen fuhren wir mit der Bahn zur Flughafenbaustelle Düsseldorf und dann ging es mit Aero Lloyd direkt nach Hurghada. Über diesen Flughafen will ich mich an dieser Stelle nicht weiter auslassen - das würde die Stimmung verderben - und zum Flug gibt es nichts besonderes zu berichten. Meine Töchter schimpfen zwar immer, dass sie bei Aero Lloyd (und nur da!) bei der Landung einen lang andauernden Druck auf die Ohren bekämen, aber dazu machen sie ja einen Tauchkurs, um zu lernen mit Ohrendruck umzugehen.
Auch wenn sich die TUI Reisebetreuerin für das „Chaos“ im Flughafen Hurghada entschuldigte – für mich begann Ägypten mit einer positiven Erfahrung. Wir hatten schon unsere „Briefmarken“ in den Pass eingeklebt bekommen und standen Schlange vor dem „Immigration“-Schalter, da kam ein junger Flughafenangestellter angelaufen, laut „Aero Lloyd, Aero Lloyd“ rufend. Und was hatte er in der Hand? Die Fototasche mit meiner Digitalkamera, die mir beim Herausbuddeln meiner Reiselektüre im Flugzeug offensichtlich unbemerkt aus meinem Rucksack herausgefallen war!
Die HOTELANLAGE
Das Giftun Beach Resort wurde vor über 20 Jahren erbaut und gehört damit zu den allerersten Hotelanlagen in Hurghada. Den Namen „Giftun“ hat es übrigens der von einer kleinen Insel, die in der Bucht von Hurghada liegt. Ein paar Bildchen von der Anlage sind unter http://giftunbeachresort.com/giftun_deutsch.html zu finden. Und da kann man u.a. auch ein Bild vom Pool bewundern!
Die Anlage ist weitläufig, aber auch wieder nicht so riesig, als das man allzu viel Zeit braucht, um von einem Ende (also dem Strand) zum anderen (Rezeption und Restaurant) zu kommen. Die Mehrzahl der Zimmer befindet sich in reihenhausmäßig angeordneten Bungalows, mit einer Terrasse davor und viel Grün drumrum. Es gibt viel Schatten spendende Bäume (sehen etwas aus wie Lorbeerbäume, sind aber nahe Verwandte von Ficus benjamina, die ja auch deutsche Wohnzimmer unsicher macht). Die Pflanzen müssen natürlich immer gut bewässert werden, und entsprechend gibt es reichlich Moskitos, obwohl 2 mal täglich alles besprüht wird.
Das viele Grün sorgt natürlich für jede Menge Blätter, die der Wind herum wirbelte: zweimal täglich wurden Alle Wege und Terrassen gefegt.
Wir hatten nicht wie gebucht ein Dreier- und ein Einzelzimmer bekommen sondern (wie ja auch erhofft) zwei Doppelzimmer. Die Zimmer waren geräumig und hatten eigentlich alles, was ich von einem ordentlichen Hotelzimmer erwarte:
Stabile Betten mit fester Matratze, Schreibtisch mit TV mit Satellitenempfang (u.a. ZDF, RTL, RTL II, SAT1, Deutsche Welle, CNN und noch ein paar italienische, französische und arabischsprachige Sender), 2 Korbsessel, Couchtisch, großer Einbauschrank mit genügend Fächern und Bügeln, leerer Kühlschrank.
Vom Stil passt alles zueinander bis auf den Stoff der Vorhänge und der Sitzkissenbezüge. Die Lampen im Zimmer und auf der Terrasse (jeweils Energiesparlampen) hätten ruhig etwas heller sein können. Die Steckdosen in den Zimmern sind zweipolig (also ungeerdet), aber es passen auch deutsche Schukostecker rein.
Die Klimaanlage war leise und die Temperatur digital einstellbar. Jedes Zimmer hat sein individuelles System, so dass keine Gefahr besteht, dass z.B. Gerüche aus Nachbarzimmern rüberkommen (als Nichtraucher sind wir da ein bisschen empfindlich). Auch das Bad war ok. Das Wasser, das mittels Sonnenkollektoren erwärmt wird, ließ sich immer gut temperieren.
PERSONAL und SERVICE
Ich war noch nie in einem Hotel mit soo viel Personal. Ich schätze, dass das Verhältnis von Gästen zu Hotelangestellten etwa 4:1 war. Die Angestellten waren aufmerksam und nur manchmal etwas nervig, z.B. wenn beim Essen die Teller SOFORT weggeräumt wurden, sowie man den letzten Bissen getan hatte.
Der Zimmerservice war perfekt. Wenn wir zum Frühstück gingen, hingen wir die entsprechende Karte raus, und wenn wir nach einer dreiviertel Stunde zurückkamen, war alles perfekt aufgeräumt und sauber – immer! Dabei wurde das Laken jedesmal in ein anderes Muster gefaltet, und ein paarmal aus Handtüchern kunstvoll Figuren geformt und mit Blütenblättern dekoriert – gewissermaßen zur Erinnerung: „Backschisch ist wieder fällig“.
Wenn es mal technische Probleme gab (einmal die Klospülung, ein andermal die Klimaanlage), wurde das nach der Meldung umgehend und nachhaltig repariert. Ein kompetenter deutschsprachiger Ansprechpartner stand übrigens tagsüber stets zur Verfügung.
Auch das internationale Animationsteam war unheimlich nett; wenn auch die Jungs manchmal bis an die Grenze zur Aufdringlichkeit gingen, um Gäste zum mitmachen zu bringen.
ESSEN und TRINKEN
Ich bin ja ein Liebhaber der Küche des östlichen Mittelmeerraums, und so war das Essen genau richtig für mich. Entgegen meiner Befürchtung war das Essen auch nicht zu ölig.
Die Auswahl war sehr groß, und (zumindest abends) wechselte täglich. Es gab zwar eine gute Fischauswahl, aber außer gelegentlichem Tintenfisch kein sonstiges Seafood. Das hätte man sich zwar mittags im Restaurant bestellen können, aber zu abschreckenden Preisen.
Was beim Buffet etwas störte waren die fehlenden Auszeichnungen. Bei vielen Gerichten kann man ja nicht so gut erkennen, worum es sich handelt, das erzeugt eine gewisse Unsicherheit.
Mit Ausnahme vom Frühstückstee/kaffee müssen Getränke extra bezahlt werden und sind nicht ganz billig: großes (1,5 l) Mineralwasser und kleine Cola jeweils 3 DM, die Flasche lokales Bier zwischen 6 und 8 DM, alkoholische Cocktails 12 DM. So wird zwar einer Ballermann Atmosphäre vorgebeugt, aber alleine für Wasser geht einiges an Geld weg. Das Mitbringen von Speisen und Getränken ins Hotel oder die Mitnahmen von Speisen aus dem Restaurant sind untersagt, Schmuggelversuche werden aber geduldet, falls sie nicht gar zu dreist sind.
Übrigens: wenn man Capuccino bestellte, dann erhielt man für 3 DM eine Tasse, ein Kännchen mit heissem Wasser und ein Tütchen Nestlé Cappuccinopulver – da hätte ich eigentlich mehr erwartet!
Für die Halbpension gibt es ein umfangreiches Frühstücks- und Abendbuffet. Die Essenszeiten sind von 6 – 10 und von 19 - 23 Uhr, und die Tische sind so weit von einander angeordnet, dass man aufstehen und sich bewegen kann ohne die Nachbartische zu stören.
Mittags besteht die Möglichkeit, entweder im Beachrestaurant etwas zu speisen oder sich eine Pizza zu bestellen. Im Beachrestaurant kann man auch nur einen Salat zu 4 DM oder eine Portion Pommes zu 3 DM bestellen, ohne schief angesehen zu werden. Die Pizzas aus der hoteleigenen Pizzeria sind sehr groß und lecker – die Ägypter verstehen schließlich was vom Brot backen, solange es flach ist. Um sie von Hand essen zu können sind die Pizzas tortenstückmäßig geschnitten, so können sich bequem 2 oder 3 Leute eine teilen.
POOL und BEACH
Der Pool ist einer der größten und saubersten, die ich je gesehen habe. Mit einer Insel in der Mitte kann man richtig schöne Runden schwimmen, lediglich nachmittags war es manchmal ein bisschen voll.
Die Anzahl der Liegen ist so groß, dass es niemals notwendig war, sich per Handtuch eine zu reservieren, immer waren noch genügend Liegen frei. Sowohl die Liegen aus weiß lackierten Holz als auch die dicken Auflagen waren in perfektem technischen Zustand.
Es gibt auch ausreichend Sonnenschirme. Dies sind fest verankerte Stahlkonstruktionen mit Korbgeflecht anstelle einer Stoffbespannung. Das Geflecht lässt kleine Sonnenkringel durch, erzeugt also keinen Vollschatten.
Dichteren Schatten für zartbehäutete wie mich gibt es am privaten Hotelstrand, wo eine palmblattbedeckte Galerie sicheren Schutz bietet. Die eben beschriebenen Sonnenschirme stehen zusätzlich auch am Strand.
Der Sand ist ziemlich fein, mit größeren Krümeln drin. Er war zwar nie so heiß, als dass man nicht barfuß drauf laufen könnte, aber irgendwie etwas pieksig, so dass sich doch etwas zum Schutz der Füße empfiehlt. Meine Trekkingsandalen mit Klettverschluss waren genau das richtige.
Der Strand ist recht flach, Ebbe und Flut machen eine Bewegung der Küstenlinie von etwa 50 m aus. Das Wasser war sehr sauber, und meist sehr klar, nur an wenigen Tagen wirkte es etwas milchig. Der Schwimmbereich ist mit Bojen abgegrenzt, vor allem zum Schutz vor Windsurfern. Wer will, kann natürlich auch raus schwimmen, einen Bademeister zum Aufpassen gibt es nicht.
Die GÄSTE
Die schönste Hotelanlage kann einem vermiest werden, wenn einem die anderen Gäste immer wieder unangenehm auffallen. Beim Giftun gab es zwei große Gruppierungen: ausländische und ägyptische Gäste.
Die Ausländer kamen überwiegend aus Deutschland und der Schweiz, ein paar Leute aus Benelux und Russland waren auch dabei. Das Alter lag so zwischen 10 und 60 Jahren, es fehlten also kleine Kinder ebenso wie Senioren. Das Auftreten war eher zurückhaltend, man hielt sich auch weitgehend an die Kleiderordnung (keine Badekleidung im Esssaal).
Im lustigen Kontrast hierzu standen die einheimischen Gäste. Meist ganze Großfamilien, im Alter von „noch nicht“ bis „nicht mehr“ laufen könnend. Ihr Auftreten möchte ich einmal als „großzügig“ bezeichnen. Großzügig wurde z.B. der Platz am Pool belegt (war aber kein Problem, da immer noch reichlich vorhanden). Und den Herrschaften beim Essen holen und wegdrücken zuzuschauen war ein Erlebnis, neben dem jeder Feuerschlucker blass ausgesehen hätte. Wenn sich deutsche Gäste so aufgeführt hätten, wäre mir das sicherlich peinlich gewesen. So war es einfach nur komisch.
Das WETTER
Im Sommer nach Ägypten – ist das nicht viel zu heiß? Die Temperaturen im Schatten bewegten sich Anfang Juli zwischen 35°C tagsüber und 25°C nachts. Zum Vergleich: in der gleichen Zeit betrug die Höchsttemperatur in Tunesien 45°C. Relativ trockene Luft und ein steter Wind sorgten in Hurghada dafür, dass es eigentlich nie, auch mittags nicht, unerträglich heiß war.
Die Wassertemperatur lag während unserer Anwesenheit bei 27°C – durchaus angenehm erfrischend.
Die STADT HURGHADA
Hurghada hat etwa 30000 Einwohner und ist Hauptstadt der „Rote Meer Provinz“. Mit allen Hotels erstreckt sich Hurghada über eine Länge von 30 km. Es ist eine moderne Stadt, die kaum Sehenswürdigkeiten bietet. Mit dem Sammeltaxi (Minibus) kann man vom Hotel Giftun aus für 1 Pfund in ca. 15 Minuten in die Innenstadt fahren.
In der Hotelzone rund ums Giftun gab es aber auch eine ganze Reihe Shops, wo allerlei Kitsch und teilweise ganz neckische T-Shirts angeboten werden. Das Preisniveau liegt über dem deutschen: die Tafel „Ritter Sport“ kostet umgerechnet 7 DM.
TAUCHEN
Gleich am zweiten Tag meldete sich Irina zum Tauchkurs an. Die Tauchbasis „James & Mac“ (http://www.james-mac.de/jm/german/index.html) liegt auf dem Gelände des Giftun Beach Resorts und zieht Gäste aus ganz Hurghada an. Die Tauchbasis hat alleine 9 Schiffe!
Der 5-tägige Grundkurs, dazu alle Dokumente (Zertifikat, Ausweis, Logbuch) sowie 2 weitere ganztägige Tauchausflüge kosteten genau 850 DM. Von anderen, erfahrenen Tauchern erfuhren wir, dass sowohl von der Ausstattung als auch der ganzen Atmosphäre James & Mac zu den besten Tauchbasen weit und breit gehören soll.
Irina tauchte zum Schluss über 20 m tief, und bekam damit natürlich viel mehr zu sehen als ich mit meiner Schnorchelei.
SCHNORCHELN
Nach einer Woche in Hurghada hatte mein dunkelblondes Haar ein jugendliches Mittelblond angenommen, und meine sonst zartrosa Haut erstrahlte in einem fröhlichen Dunkelrosa. Damit fühlte ich mich gewappnet, eine 8-stündige Schnorcheltour zu unternehmen.
20 Jahre vorher hatte ich mir beim Schnorcheln vor Port Sudan den perfekten Sonnenbrand geholt, mit Fieber und Hautablösungen bis zu 10 cm² pro Stück. Das wollte ich nicht unbedingt wiederholen, und nahm daher ein T-Shirt mit. Ich weiss nun nicht, ob meine Waden zu dick sind oder die ausgeliehenen Flossen zu starken Auftrieb zeigten, auf jeden Fall bekam ich diesmal einen schmerzhaften Sonnenbrand an den Beinen. Aber, oh Wunder der modernen Pharmazie, regelmässiges Auftragen von After-Sun-Lotion bewahrte mich vor der Hautablösung!
Auf unserem Schiff waren etwa 40 Teilnehmer, an einigen der Schnorchelstellen lagen dann noch bis zu 15 andere gleich große Schiffe vor Anker. Was gab’s zu sehen? Korallen und jede Menge Fische in allen Formen und Farben, dazu gelegentliche Seeigel und Seegurken. Was ich vermisste waren Seeanamonen, Seesterne, Krebse, Tintenfische und Schnecken. Aber vielleicht muss man dazu in den nahegelegenen Nationalpark fahren (er kostet zusätzliches Eintrittsgeld).
SURFEN
Da es in Hurghada keine richtige Brandung gibt, ist Wellenreiten dort nicht möglich. Aber es gibt gute Möglichkeiten zum Windsurfen und zum Surfen im Internet.
Der gleichmäßige, stetige Wind, der kaum seine Richtung ändert, ist ideal zum Erlernen des Windsurfens. Direkt neben dem Hotel Giftun befindet sich eine Windsurfer Schule, von der man auch so die Ausrüstung ausleihen kann. „Schnupperkurse“ für Anfänger werden für 25 Pfund (15 DM) angeboten, „richtige“ Kurse sind etwas teurer, wie man unter der Homepage der Surfschule http://procenterfriedl.com/ nachlesen kann.
Für diejenigen unter uns, die das Surfen nicht so körperlich verstehen, gibt es in Hurghada eine ganze Reihe von Internet Cafés. Ich brauchte aber gar nicht weit zu gehen, denn im Hotel Giftun gibt es ein recht gut bestücktes Internet Café, wo ich für 10 Pfund die Stunde (6 DM) meinen Kontakt zum Rest der Welt pflegen konnte. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben