Hundesport Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Tests und Erfahrungsberichte
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Beschützer und Lebensretter
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also hier mal ein Betrag zu den Hunden. Alle kennen die Schutzhunde, Drogenhunde, Blindenhunde, Begleithunde, und und und.
Unser Hund ist keines von denen. Unsere Collie-Dame Lady (gerade 1 Jahr geworden) ist ein DRK-Rettungshund. Ihre Aufgabe ist es
in einem Gelände verletzte Personen zu finden, wie z.B. im Wald. Die Ausbildung hat Schwerpunkte wie Suche, Kurzanzeige und Geräte.
Bei der Suche befindet sich der Helfer ("die verletze Person") im Wald(da ist die Ausbildung am besten) der Hundeführer geht ein Stück in
den Wald und legt dem Hund die Kenndecke an. (Die Kenndecke ist dafür gedacht das der verletzte erkennt das es ein Rettungshund ist, und das der
Förster ihn nicht versehentlich abschießt). Bei jungen Hunden ist der Abstand zum Verletzten noch nicht sehr groß meist besteht noch Sichtkontakt damit der
Hund lernt das er dort hinlaufen muss und dort ein Leckerli oder sein Spielzeug bekommt. Versteht der Hund was er machen muss dann wird die Entfernung
größer und es besteht kein Sichtkontakt. Später gehen die Rettungshunde nur noch nach Geruch. Die Kurzanzeige ist Gehorsam gegenüber dem Hundeführer.
Der Hund lernt Komandos wie Sitz, Platz, Bleib, Laut und ähnliches wobei jeder Hundeführer seine Komandos anders gibt. Die Geräte sind dazu da das der
Hund lernt über jeden Boden und über jedes hindernis zu laufen ohne davor Angst zu haben. Bei der Prüfung für die Rettungshunde muss auch der Hundeführer
eine Prüfung ablegen, er muss wissen über Erste Hilfe mitbringen um sagen zu können wie er den Verletzten in einer Situation behandelt.
Also die Aufgabe eines Rettungshundes besteht darin den Verletzten zusuchen bei ihm sitzen zu bleiben und den Verletzten verbellen damit der Hundeführer weiss
wo sich sein Hund und der Verletzte befindet. Und kann dem Bellen folgen. Eine gute Möglichkeit für Leute die mit ihren Hunden eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung
haben möchten. weiterlesen schließen -
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Hundeausbildung mit Abschluß
10.01.2003, 02:31 Uhr von
ypsel
Hallo,schreibe gerne Berichte über alle Themen. Nachdem ich in meinem eigentlichen Beruf (Intensi...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser /in, heute ist mal der Hundesport an der Reihe, denn auch ich habe und bilde meine Hunde im DVG (Deutscher Verein für Gebrauchshunde) bzw. im SV (Schäferhundverein) aus.
Da ich zur Zeit einen Schäferhund (der andere liegt noch bei der Mutter, da er erst ca. 4 Wochen alt ist)von fast neun Jahren habe kann ich auch bei der Hundeausbildung mitreden. Denn es ist nicht mein erster Hund den ich bis zu den Prüfungen und Wettkämpfen gebracht habe.
Zulassungsbestimmungen:
Vereinsveranstaltungen sind für alle Mitglieder der dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) angeschlossenen Vereine/Verbände offen.
Vor der ersten Teilnahme an einer Schutzhundeprüfung ist für den Hund eine bestandene Begleithundprüfung nachzuweisen, die innerhalb eines Verbandes abgelegt sein muß.
Wenn der Hund 12 Monate alt ist darf man beim SV die Begleithundprüfung ablegen. Dieses ist der erste große Auftritt des Hundes und der Hundeführer, man ist bekanntlich etwas rappelig, warum weiß ich auch nicht.
Auch Halsband und Leine sind genau vorgeschrieben, z.B darf eine Prüfungsleine nicht länger als 1,20m sein, das Halsband darf keine Stacheln, Krallen oder Haken haben, auch keine Leder oder Zeckenhalsbänder sind erlaubt. Lediglich eine grobe Kette darf der Hund tragen.
Bevor man den Hundeplatz betreten darf wird der Hund erst einmal eine sogenannte Wesensprobe (Unbefangenheitsprobe) unterzogen. Geprüft wird ob der Hund bei normalem täglichen Ablauf - Begrüßung auf der Straße - böse ist.
Hier wird die Identitätskontrolle (Überprüfung der Tätowier-Nummer beim SV) oder aber eben ein anderer Nachweis über Alter und Geschlecht des Hundes noch kontrolliert.
Auch muß der Hund geimpft und versichert sein, ansonsten darf man den Platz erst gar nicht betreten.
Wenn jemand eine Hündin hat und diese ist in der Hitze, wird diese Hündin ganz zum Ende der Prüfungen geführt, damit die anderen Hunde vor allem die Rüden nicht abgelenkt werden.
Mit dem angeleinten Hund geht man auf dem Platz und macht nach Richteraufforderung seine erlernten Übungen - wie geht der Hund bei Fuß, er muß sich auf Kommando setzen, legen und kommen. Hat er dieses geschafft muß der Hund noch durch eine Gruppe von Menschen laufen. Dann folgt der gesamte Teil nochmal aber ohne Leine. Hat man dieses geschafft, kommt der sogenannte Straßenteil. Dort kommt z.B. ein Jogger, ein Fahrradfahrer, jemand mit einem anderen Hund oder eine Horde lärmender Kinder auf den Hund zu, dieser muß sich ruhig und nicht böse verhalten, er darf nicht böse knurren oder gar böse bellen. Hat er auch dieses gemeistert ist die Begleithundeprüfung geschafft. Aber ich sage Euch dieses ist ein ganzes Stück arbeit. Denn Herrchen oder Frauchen laufen ja auch in den Übungsstunden die gleichen Wege wie unser Vierbeiner, da ist man manchmal ganz schön geschafft.
Wenn Ihr dann Gefallen an dem Hundesport gefunden habt kann man ja auch noch weiter ausbilden, denn dann kommt noch der Schutzdienst und die Fährtenarbeit dazu. Auch wird bei den einzelnen Abteilungen der Prüfung, jedesmal eine neue Aufgabe hinzugenommen. In welchen Abteilungen der Hund geprüft werden kann reiße ich hier mal kurz an.
Fährtenarbeit:
Hier muß der Hund bei Schutzhund 1 eine Spur von 350 - 400 m die vorher von Herrchen oder Frauchen abgegangen ist den Tritten nach absuchen, auf der gesamten Strecke werden 2 kleine Gegenstände aus Leder , Holz oder Textilien hinterlegt. Hat der Hund den Gegenstand gefunden muß er sich hinlegen und so lange warten bis Herrchen oder Frauchen ihm den Gegenstand abgenommen haben, erst dann darf er auf Kommando weitergehen. Alter des Hundes 18 Monate.
Bei Schutzhund 2 sind es etwa 600m und auch 2 Gegenstände. Alter des Hundes 19 Monate.
Bei Schutzhund 3 sind es 800m und 3 Gegenstände. Alter des Hundes 20 Monate.
Dann gibt es noch den Fährtenhund 1 und 2, hierbei sind verschiedene Bodenarten zwingend, z.B. Wiese, Straße, Acker und Waldboden. Auch muß der Hund 16 bzw. 20 Monate alt sein.
Bei der sogenannten Unterordnung auf dem Hundeplatz gelten die selben mindest Altersstufen des Hundes, er darf nicht jünger sein.
Auch bei der Unterordnung werden mit jeder Prüfungsstufe die Anforderungen größer, der Hund muß über eine Kletterwand springen, einen Klotz bringen und auf Kommando eine bestimmte Strecke nach vorne laufen.
Zum Schutzdienst:
Hierbei muß der Hund einen Scheintäter suchen. Auf dem Hundeplatz sind 6 sogenannte Verstecke aufgebaut, in einem der Verstecke befindet sich dann der sogenannte Täter. Diesen muß der Hund verbellen wenn er ihn aufgespürt hat. Wenn der "Täter" sich bewegt darf der Hund beißen, denn der Scheintäter ist gut geschützt. Auf Befehl muß der Hund aufhören zu beißen und muß den Helfer nur beobachten, aber sobalt dieser sich bewegt muß der Hund erneut zubeißen, was diese sehr gerne machen.
Bei allen Prüfungskategorien werden Punkte vergeben, die bei allen Abteilungen eine bestimmte Zahl haben mußen um die Prüfung uberhaupt zu bestehen, bei der Fährte sind es 70, bei der Unterordnung ebenfalls, beim Schutzdienst sind es 80 Punkte. Die höchstzahl der zu erreichenden Punkte sind 100 in allen Spaten. Dieses wäre ein Traumergebnis so eine Prüfung hinzulegen - in allen 3 Spaten 100 Punkte.
Dieses muß ich noch lange üben - was ich nun auch machen werde.
Aber auch so habe ich einen gut erzogenen Hund der mich auf alle Fälle beschützen kann wenn es denn mal sein müßte. Hoffentlich hat Euch der Bericht gefallen und Ihr findet einen guten Hundeplatz mit verständnisvollen tollen Helfern, dieses wünsche ich Euch. Schreibt mir doch mal ob ich etwas vergessen habe, oder ob etwas unverständlich ist. Ansonsten danke fürs lesen weiterlesen schließen -
Fahrradfahren mit dem Dogbiker, Sicherheit für Hund und Herrchen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dies ist eine Meinung über den Dogbiker, der zum Lauftraining mit dem Hund verwendet werden kann.
Der Dogbiker ist eine Halterung die am Fahrrad montiert wird und den Hund sicher befestigt und trotzden seinen Freiraum gewährt. Dank der Feder die im Dogbiker integriert ist wird das "ziehen" des Hundes abgefangen, schonend für das Fahrrad ( und den Fahrer ) und auch für den Hund.
+++Montage+++
Die Befestigung am Fahrrad ist ausgesprochen leicht. Schrauben Sie die Mutter der Hinterachse ab - je nach dem, auf welcher Seite Sie den Dogbiker befestigen wollen. Durch die beiliegende 5mm-Bolzenschraube, die in eines der beiden Hilfslöcher gehört, wird ein Drehen des Befestigungswinkels verhindert.
Wenn bei einem Mehrganggetriebe des hinteren Zylinders eine Unterlegscheibe mit "Nase" das Rundrehen der Achse verhindert, wird sie auf der Innenseite des Gabelflanschs mit der "Nase" nach außen angebracht. In diesem Fall verbleibt zwischen Mutter und Gabel nur der Dogbikerhalter.
Hat das Fahrrad eine externe Gangschaltung und man hat bei der Befestigung des Dogbikers unter der Mutter zu wenig Platz kann man den Befestigungswinkel umgekehrt befestigen.
Das Laufband zwischen Dogbiker und Hundehalsband ist an beiden Enden mit Seemannsknoten festzumachen. Das Band kann bei Bedarf gekürzt werden. Hierfür die Schnittstelle erhitzen, um ein Ausfransen zu verhindern und erneut verknoten. Die Länge des Bandes ist so zu bemessen, daß der Hund mit den Vordepfoten nicht unter das vordere Rad geraten kann.
Die zweite mitgelieferte Schner mit Haken wird so verwendet, daß es das Halsband und den Unterteil der Lenkstange verbindet und so den Laufradius des Hundes verkürzt und verhindert, daß der Hund hinter dem Rad von einer Seite zur andern wechselt.
Kontrollieren Sie die Knoten bevor Sie mit Fahrrad fahren.
+++Lieferumfang+++
* Verpackung
* Feder mit montiertem Halterungsbolzen
* Mutter(M8, Nyloc)
* Befestigungshalter für die Hinterachse
* 2 Bänder mit Panzerverschluß
* Gebrauchsanweisung
So das waren jetzt ein paar Montagetipps. Wichtig ist auch zu beachten das der Hund anfangs nicht zu lange Strecken läuft, am Anfang maximal 1,5 - 2 km.
Der Hund sollte zu beginn das Tempo vorgeben. Erst nach einiger Zeit, wenn sich der Hund an den Dogbiker und ans am Fahrrad laufen gewöhnt hat weitere Strecken fahren. Man braucht auch nicht täglich mit dem Hund fahren, denn auch er braucht mal ne Pause.
Ich fahre mit meinem Hund Booker so 3-4 mal die Woche etwa 3 km, das reicht ihm völlig, er ist ausgelassener und ruhiger geworden, weil er sich am Fahrrad endlich mal "auspowern" kann.
Booker war ein richtiges Energiebündel, durch das Laufen am Fahrrad braucht man auch nicht mehr so lange Spaziergänge zu machen.
Mein Tipp, vor dem Fahrradfahren den Hund sich lösen lassen, denn wer hält schon gerne alle paar Minuten an weil der Hund mal muß.
Bei längeren Fahrten unbedingt Wasser für den Hund mitnehmen. Ich lasse meinen Hund nicht aus Pfützen o.ä. trinken.
Der Dogbiker kostet etwa 60 € und hält für die Ewigkeit, bei guter Pflege.
Man tut was für die Gesundheit und Kondition des Hundes und auch was für sich selber. Aber bitte erst mit Hunden fahren die mindestens ein Jahr alt sind.
Dann mal viel Spass beim Fahrradfahren :-)
Eure Sandy weiterlesen schließen -
So findet ihr gute Hundeausbilder
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
!! So erkennen Sie gute Hundeausbilder/innen !!
- Die Hundeschule bietet Möglichkeit
mindestens einmal unverbindlich beim Unterricht zuzusehen, bevor man sich zu einer Ausbildung entschließt.
Begründung:
Nicht jedes Angebot ist für jeden geeignet. Es harmoniert auch nicht jeder Hundebesitzer mit jedem Ausbilder. Manch ein Hundebesitzer, stellt sich die Ausbildung auch leichter vor, als sie ist.
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- Bei der Anmeldung wird ein kurzes Aufnahmegespräch geführt, um den Besitzern klarzumachen, was auf sie zukommt.
Begründung:
Mittlerweile bieten viele Hundevereine unverbindliche Hundeschulen an. Diese werden einmal in der Woche für eine Stunde durchgeführt. Hier wird aber meist nur eine Basisausbildung für Familienhunde geboten. Wer mehr will (Agility, Turnierhundesport), wird in den Verein eintreten müssen. Leider erlebe ich dabei oft, das die Vereine Neumitglieder nach ihrer Anmeldung mit ihren Hunden allein auf dem Hundeplatz stehen lassen. Auch gibt es manchmal die Regelung, das die Vereinsmitglieder nicht immer an den normalen Hundeschulangebot des Vereins teilnehmen dürfen.
Auch wird hier geklärt, das der Hund einen gültigen Impfpaß und eine abgeschlossene Hundeversicherung benötigt. Hier werden auch die Sonderangebote des Vereins erläutert, die Tage an denen das Training stattfindet und welche Prüfungen vielleicht absolviert werden können.
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- Ausbilder geben bereitwillig Auskunft über ihre Qualifikation und Erfahrung in der Erziehung von Hunden.
Begründung:
Nicht jeder 50 jährige Ausbilder ist ein guter Ausbilder. Und soweit mir bekannt ist, gibt es die Berufe; staatlich geprüfter Hundeausbilder oder Hundepsychologe nicht in der BRD. Einige Ausbilder berufen sich auf ihre langjährige Hundehaltung oder auf selbstgeschriebene Dokumente. Ich habe auch einen VDH - Ausbildungsnachweis mitgemacht. Aber das meiste über Hunde habe ich woanders gelernt. Ich habe da auch Trainer mit ihren Hunden erlebt zwischen denen keine Bindung bestand. Es waren ihre eigenen Hunde, die sie schon als Welpe besaßen. Der andere Hund in seinem Besitz ist ein bekannter Beißer. Trotzdem bestand er die Prüfung und macht mit veralteten Methoden weiter. Also schaut euch den Ausbilder genau an. Kann er von anderen Weiterbildungsmaßnahmen oder Seminaren berichten auf denen er war? Seminare über Ttouch, erste Hilfe beim Hund oder „Spielen mit Hunden sind sehr gut. Auch Seminare mit Günther Bloch, Ekard Lind und Erik Zimen. Lasst euch auch von bestandenen Prüfungen ihrer Hunde berichten. Ein Misserfolg kann dabei aber immer einmal vorkommen. ZB. Eine verpatzte Begleithundeprüfung. Schließlich wird hier mit Tieren gearbeitet. Ist der Ausbilder vielleicht auch Aussteller und kann euch Tips für Ausstellungen geben. Das ist auch sehr hilfreich. Es gibt sehr gute 20 jährige Ausbilder und sehr schlechte 50 jährige Ausbilder. Schaut sie euch genau an. Schließlich liegt das wohl eures Hundes in ihren Händen.
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- Die Hundeschule bietet ein vielfältiges Programm, nicht nur bloßes Kreislaufen.
Begründung:
Leider arbeiten einige Hundevereine immer noch mit der Methode. 60 Minuten im Kreis laufen bringt nicht viel. Jeder Hund braucht auch eine individuelle Zuwendung und etwas Einzeltraining. Eine gesunde Mischung zwischen Unterordnung und Spaß (zB. Agility) muß hier gewählt werden. Auch Übungen im Straßenverkehr, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Zoos, gehören hierzu.
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- Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 4 bis 6 Teams.
Begründung:
Kein Ausbilder kann sich auf 30 Teams konzentrieren. Wenn es bei einem Team Schwierigkeiten gibt und er etwas erklären will, steht der Rest in der Zeit meist sinnlos herum. Auch wenn einige Hundefreunde immer noch die Qualität ihrer Ausbilder daran messen, viele Teams auf einmal unterrichten zu können, ist dieses auf die Dauer meist erfolglos.
- Rassespezifische und gesundheitliche Besonderheiten werden in der Erziehung berücksichtigt.
Begründung:
Nicht jeder Hund ist gesund und für jede Übung geeignet. Mein eigener Hund hatte damals einen Bandscheibenvorfall und manchmal Probleme beim Hinlegen. Also brauchte er die Übung „platz“ nicht immer zeigen. Wenn er Schmerzen zeigte, bei schlechten Wetter ZB. Verlangte ich die Übung nicht von ihm.
Stark übergewichtige Hunde dürfen bei mir auch nicht hoch springen, um ihre Gelenke zu schonen. Die Besitzer müssen sie erst abspecken lassen.
Leider ist der Gebrauch von Starkzwangmitteln bei einigen Hunden notwendig. Meine Shelties brauche ich nur böse anzusehen und sie lassen von ihrem Fehlverhalten ab. Einen großen Retriever kann ich aber damit ZB. Nicht beeindrucken. Leider schaffen sich auch viele Menschen Hunde an, mit denen sie nicht klarkommen können. Meist ist hier dann der Gebrauch von härteren Methoden notwendig. Einige nette Hundebesitzer kommen mit 1 jährigen unerzogenen Hunden. Diese mussten noch nie auf einen Befehl gehorchen und wurden als Spielzeug für die Kinder angeschafft. Diese Hunde mit Spielzeug oder Leckerlis zu erziehen, funktioniert dann leider nicht immer. Bei einigen fehlt die Prägung auf Spielzeug. Und von Leckerlis hält auch nicht jeder Hund etwas.
Der Gebrauch von härteren Erziehungsmitteln ist aber bei allen Welpen und Junghunden abzulehnen. Nur bei jagenden erwachsenden Hunden ist das aus Sicherheitsgründen manchmal notwendig. Ein jagender Hund begeht eine selbstbelohnende Handlung. Man kann ihn leider nicht mit Leckerlis oder Ball von seiner Fährte abbringen. Hier sollten sich einige Menschen vor dem Hundekauf überlegen, welche Rasse für sie geeignet ist.
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- Der Einsatz von Erziehungsmitteln (zB. Stachelhalsbänder, die dem Besitzer nicht behagen darf nicht erzwungen werden.
Begründung:
Niemand sollte sich von seinem Ausbilder eine Erziehungsmethode aufdrängen lassen, von der er nicht überzeugt ist. Es gibt sicher immer noch andere Ausbildungsmethoden.
Vor Jahren hörte ich auch einmal auf einen Ausbilder, trotz meiner Bedenken. Er ließ die Hunde ablegen. Ich sagte ihm, ich fände es zu kalt und naß dafür. Er hielt es für normal.
Dummerweise hörte ich, als Neuling auf ihn. Nach dem Motto, er ist älter und wird es wissen.
Auf den Kosten (300 DM) für die Nierenentzündung meines Hundes (Sheltie) am nächsten Tag, blieb ich sitzen.
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- Die Vermittlung von theoretischen Grundlagen für den Besitzer, ist eine Selbstverständlichkeit.
Begründung:
Leider sind nicht alle Hundebesitzer dieser Meinung.
W E L P E N S P I E L S T U N D E N
Vorsicht bei Welpenspielstunden, die nach dem Motto laufen "Hunde machen prinzipiell alles unter sich aus und erziehen sich gegenseitig".
Hunde sind keine wandelnden Therapeuten !
Die Leiter/innen greifen sehr wohl ein, wenn mancher Welpe im Spiel über die Stränge schlägt.
Halbstarke Junghunde dürfen keineswegs ihre Kräfte an den Kleinen erproben.
Welpenspielstunden sind:
- strengstens auf Welpen begrenzt und eventuell auf wenige sozial wesensfeste erwachsene Hunde.
Begründung:
Junghunde erproben ihre Kräfte gerne an Welpen. Das darf nicht geduldet werden.
Ein erwachsener gut geprägter Althund kann Welpen durch seine Anwesenheit erziehen.
Aufreitende Junghunde müssen von Welpen ferngehalten werden. Das aufreiten der Welpen untereinander ist aber normal. Also, Finger weg von Welpengruppen in denen pubertierende Junghunde die Welpen mobben.
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- sollten aus theoretischen Erklärungen, Selbstsicherheitsspiele, Prägungsspielen etc. bestehen.
Begründung:
Für einige Besitzer ist es ihr erster Hund. Sie brauchen noch Erklärungen über Hundeverhalten und Ansprechpartner für ihre Fragen.
Das spielen der Welpen untereinander ist zwar schön. Aber im nahen Stadtpark würden sie es billiger bekommen. Also achten sie darauf, das ihnen der Verein auch einen kleinen Welpenparqour bietet (zB. Verschiedene Untergründe, Gitterroste, Plastikplanen, Sand, Erde//
kleine Hindernisse für die Welpen, Hürden ( 5 cm) Miniwippen, Stege// Aufgespannte Regenschirme// Klapperdosen// und anderes Spielzeug.
Auch kleine Übungen mit den Welpen sollten durchgeführt werden, ZB. Folgen ohne Leine, Herankommen, Abrufen.
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- Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, möglichst eine gerade Zahl, 4 oder 6 Hunde.
Begründung:
Hier gilt das gleiche wie für die erwachsenden Hunde. Kein Ausbilder hat Zeit viele Hunde auf einmal zu beobachten. Wenn 2 oder mehrere Ausbilder zuschauen, können es auch einmal mehr Welpen in der Gruppe sein.
Die gerade Anzahl der Hunde ergibt sich daraus, das dann jeder Welpe einen Spielgefährten erhält. Bei ungeraden Zahlen kann es dazu kommen, das es Prügelknaben gibt. Oder einer allein in der Ecke sitzen bleibt. Das kann, muß aber nicht passieren. Sollte es also eine ungerade Anzahl von Welpen sein, nicht nervös machen lassen. Sondern einfach mitmachen. Manchmal findet sich auch 3 Welpen zum gemeinsamen Spiel zusammen.
Viel Spaß bei der Ausbildung eures Hundes:
Infos: bei
www.vdh.de
www.schecker.net/Hundeplatz
www.dvg-luenen.de
Vielen Dank für euer lesen.
Nun noch etwas zum Hundesport:
H U N D E S P O R T
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Es gibt verschiedenen Hundesportarten die ihr betreiben könnt. Ich will sie euch hier kurz aufzählen.
Unterordnungsübungen:
Hier wird dem Hund der Grundgehorsam beigebracht (Sitz, Platz, Steh, Kommen, Freifolge, Ablegen, laufen in Menschengruppen, Sozialverträglichkeit) . Dieser ermöglicht ihm dann an einer Begleithundeprüfung teilzunehmen.
Obidience:
Die Unterordnung für fortgeschrittene. Der Name kommt aus dem Englischen und bedeutet „Gehorsam“. Dies ist eine Unterordnung in Perfektion.
Agility:
Ähnlich wie beim Springreiten, muß der Hund hier Hindernisse überqueren (ZB. Wippe, Hürden, Tisch, Tunnel, Steg, Slalom) Die Reihenfolge der Hindernisse wechselt hierbei ständig. Deswegen stehen an den Hindernissen Nummern. Der Hund arbeitet ohne Halsband und Leine und darf nicht angefasst werden. Wer daran teilnimmt muß die Begleithundeprüfung ablegen.
www.agility.de
Turnierhundesport:
Ist leider etwas in Vergessenheit geraten. Der Hund überquert eine feststehende Hindernisbahn auf Zeit zusammen mit seinem daneben laufenden Hundeführer.
Beim Vierkampf muß der Hund die Hindernisbahn überqueren, durch einen großen Slalom laufen, Einen Dreiersprung machen und eine Unterordnungsübung zeigen.
Mobility:
Ähnlich dem Agility, aber mit anderen Elementen.
Schutzhundesport:
Der Hund stellt einen Scheintäter und beißt in den Schutzarm. Wer an Dem Sport teilnimmt braucht einen gut gehorchenden Hund. Er muß auch an der Unterordnungsübung und der Fährtenarbeit teilnehmen.
www.dvg-luenen.de
Fährtenarbeit:
Hier absolviert der Hund nur die Suche nach einem Gegenstand.
Rettungshundestaffel:
Nur etwas für Leute mit viel zeit. 3 x wöchentlich wird trainiert. Im gelände, im freien Feld, Im Trümmergrundstück. Es werden vermisste Personen gesucht.
Ausdauerprüfung:
Der Hund läuft 20 Km am Fahrrad seines Hundeführers, mit 2 Pausen.
Laufen:
Es gibt auch das laufen mit dem Hund. Hierbei werden unterschiedliche Kilometerstrecken mit dem angeleinten Hund gelaufen.
Flyball:
Der Hund springt über 4 Hürden, drückt auf dem Hebel der Flyballbox und holt den rausfliegenden Ball. Mit dem Ball überspringt er wieder die 4 Hürden und kehrt zu seinem Besitzer zurück. Dies ist ein Mannschaftssport.
www.flyball.de
Gewichte ziehen:
In einigen Hundevereinen wird auch der Wettkampf betrieben, dem Hund einen mit Gewichten beladenen Wagen zu ziehen.
Dogdancing:
Tanzen mit dem Hund. Dies ist eine perfekte Unterordnung zu einem ausgesuchten Musikstück.
Heel of the Musik:
Ist ähnlich wie das Dogdancing
Trail Wettbewerbe:
Vor allem für Hütehunde (Border Collies). Das treiben von Schafen in einen Pferch.
Viel Spaß beim Hundesport. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Informationen
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