Pro:
Liegt gut in der Hand
Kontra:
Sehr teuer und verhältnismäßig laut
Empfehlung:
Nein
Bei meinen vielen Tierchen passiert es schon mal, dass der eine oder der andere mal ein wenig Filz am Bäuchlein oder den Beinchen hat - und mein Yorki muss ebenfalls alle 6 – 8 Wochen ein wenig geschoren werden – was mich dann jedes Mal 30 € kostet.
Also habe ich überlegt, mir eine Schermaschine zuzulegen.
Da ich Friseurin gelernt habe, ist es für mich auch kein Problem mit so einem Teil umzugehen und so entschloss ich mich nach reiflicher Überlegung eine Schermaschine zu kaufen.
Ich staunte nicht schlecht über den Preis der Moser Typ 1245, denn für eine Schermaschine, ohne jegliches Zubehör sind 119.- € ein stolzer Preis.
Nun gut, dafür ist sie auch bestimmt besonders gut – dachte ich mir und das Geld war ja auch schnell wieder verdient, wenn ich nun nicht mehr zum Hundefriseur musste.
Zuhause angekommen – packte ich die Maschine gleich mal aus und las kurz die Gebrauchsanweisung um ja nichts verkehrt zu machen. Also ein wenig Öl auf den Scherkopf und dann kann es losgehen.
Schon das Geräusch der Schermaschine verscheuchte sämtliche Tiere. Aber jetzt hatte ich sie gekauft und nun musste sie auch benutzt werden. Also schnappte ich mir meinen „Spatz“ (so heisst mein Yorkshire Terrier) und erklärte ihm, das dieses wunderbare Teil nur ein wenig brummt aber keineswegs „AUA“ macht. Er wehrte sich so gut er konnte, aber es half nichts, denn ich bin ja geübt „schreienden und tobenden Kindern“ die Haare zu schneiden – also musste das auch mit diesem kleinen Teil klappen.
Ja, es klappte – er hielt endlich still und ich konnte schneiden!!!
Aber es passierte nichts, denn der mitgelieferte Scherkopf war nicht für diese Art von Fell geeignet, außer das sie sich im Fell festsetze passierte nichts.
Der Hund schrie – mir standen die Schweißperlen auf der Stirn und die Maschine bewegte sich nicht mehr. Schnell das Kabel aus der Steckdose, die Schere in die Hand und vorsichtige die Maschine aus dem Fell schneiden. Mit großen und erschrockenen Augen starrte mich mein „Spatzeli“ an. Hatte ich ihm nicht gerade gesagt, dass die Maschine kein Aua macht???
Ich weiß nicht wer in diesem Augenblick mehr litt – der Hund oder ich.
Also wieder in das Geschäft und noch Aufsteckkämme (die sind für die verschiedenen Haarlängen) und einen neuen Scherkopf gekauft. Die Aufsteckkämme kosteten 19.90 € und ich fand auch dies ein wenig überteuert, da sie wirklich nur aus Plastik sind. Für den Scherkopf, der nun wirklich für diese Rasse sein sollte, bezahlte ich dann noch 35.-€ .
Was tut man nicht alles für die lieben Tierchen!!!
Ok – nun musste es aber klappen – dachte ich. Aber auch diesmal bekam ich so gut wie kein Fell ab. Jetzt hatte ich natürlich keine Lust mehr und griff zur altbewährten Methode – Kamm und Schere. Ratz Fatz hatte ich das Fell von meinem „Spatz“ entfilzt und gekürzt.
Aber was mache ich nun mit der teueren Schermaschine? Es bleibt mir natürlich noch die Möglichkeit die restlichen 5 Scherköpfe zu kaufen – denn eine müsste eigentlich gehen – aber das ist mir echt zu teuer. Also kommt sie in den Schrank bis ich mal wieder über genug Geld verfüge um mir die anderen Scherköpfe zu kaufen. Vielleicht hat aber auch jemand von euch eine bessere Idee???
Zubehör:
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3 mm Schneidekopf, Reinigungsbürstchen, Ölfläschchen.
Einzelheiten über die Netz-Tierschermaschine
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• Schermaschine ist mit fast allen Markengeräten kompatibel.
• Besitzt Präzisionsschliff und eine Wechsel-Drucktaste für den leichten Austausch des Scherkopfes.
• Umfangreiches Wechselschneidesatzangebot für unterschiedliche Anwendungen (aber nicht im Lieferumfang enthalten).
• 2-Speed-System mit 2 Leistungsstufen 2400/3000 U/min. und 45 W Motor für extreme Dauerbelastung.
• Abnehmbarer Luftfilter zur einfachen Reinigung.
Fazit:
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Hätte ich das Fell abfressen, wäre ich schneller fertig und es wäre billiger gewesen .
Ich würde mir die Maschine auf keinen Fall wieder kaufen, denn bis jetzt hat sie mich mehr Zeit und Geld und Nerven gekostet – als die ganze Sache wert war.
Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht von dieser Schermaschine und habe mir weit aus mehr davon versprochen, da ich auch eine Haarschneidemaschine von Moser besitze und damit immer zufrieden war.
Nun werde ich mich mal bei den Auktionshäusern umschauen und vielleicht finde ich ja noch die passenden Scherköpfe, die preislich tragbar sind.
(Meine Berichte erscheinen auch bei Ciao unter dem Mitgliedsnamen "DolleMolly") weiterlesen schließen
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