IKEA Einrichtungshaus Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
- Warenverfügbarkeit: fast immer vorrätig
- Übersichtlichkeit: sehr gut
- Kundenfreundlichkeit: sehr freundlich
- Auswahl: durchschnittlich
- Fachliche Beratung: gut
- Umgang mit Reklamationen: sehr gut
- Warenqualität: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
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Horror im Land der Möbel-Träume
0Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ich möchte hier nicht speziell über betimmte Produkte von IKEA berichten,
sondern über meinen ersten Ausflug zu IKEA erzählen.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hatten meine Freundin und ich den Entschluß gefaßt,
uns an diesem schönen Tage in das Einkaufsparadies Ikea zu begeben.
Gesagt, Getan... Wir fuhren also nach Fürth/Poppenreuth zu Ikea.
Dort angekommen, wollte ich natürlich direkt in die Tiefgarage fahren.
Dies sollte mich 30 Minuten meines Lebens kosten...
Denn obwohl die Ampel an der Einfahrt zu den Parkdecks ein sattes grün anzeigte, waren alle Decks hoffnungslos überfüllt.
Also stand ich, auf der Suche nach einem Parkplatz im STAU in der Tiefgarage!
Dem Rudelverhalten des Menschen folgend, fuhr ich der großen Karavane hinterher... aus der Tiefgarage hinaus und ab auf den Parkplatz.
Hier sollte ich weitere 30 Minuten meines Lebens verbringen. Verkehrs- oder Hinweisschilder suchte man vergebens und die Fahrtrichtungspfeile, die auf der Fahrbahn zu sehen waren, ignorierte auch jeder.
Also stand ich wieder im STAU, diesmal auf dem Parkplatz.
Verzweifelt versuchte ich nun den Parkplatz zu verlassen. Eine Ampel suchte ich vergebens an der Ausfahrt... So verbrachte ich also weitere 10 Minuten - auf eine Lücke wartend - bis ich wieder auf die Straße kam.
Dort entdeckte ich nach weiteren 10 Minuten auch einen Parkplatz am Straßenrand... Parkzeit 2 Stunden mit Parkuhr.
Nun gut, dachten wir uns. 80 Minuten haben wir gebraucht, aber jetzt können wir gemütlich shoppen gehen.
Das Kaufhaus war menschenberfutet und die Preisauszeichnungen fanden wir ziemlich verwirrend. Bei ausgestellten Küchen oder Kinderzimmern gibt es zwar meist einen Komplettpreis (laut ausgestellten Modell) allerdings stellt sich bei genauerem Hinsehen heraus, das die Hälfte der Sachen dort nicht inbegriffen ist....
Dennoch habe wir uns entschlossen eine Kleinigkeiten mitzunehmen.
Als wir jedoch nach 90 Minuten endlich den Kassenbereich erreichen, packt uns das blanke Entsetzen! An jeder Kasse standen mindestens 80 Kunden. Überall sah man verzweifelte Kunden, die sich dann doch lieber dafür entschieden, ihren Wagen oder ihre Tasche an Ort und Stelle stehenzulassen und schleunigst das Kaufhaus zu verlassen.
Diesen Entschluß faßten wir auch.
Allerdings war am Kassenbereich kein Durchkommen. Deshalb mußten wir den ganzen Weg zurückgehen und den Eingang als Ausgang benutzen, was uns erneut 30 Minuten unseres wertvollen Lebens kosten sollte.
Nach 200 Minuten war also unsere erste IKEA-Erfahrung ohne Kauferfolg beendet.
Ich für meinen Teil werde mir stark überlegen, ob ich so schnell wieder den Weg zu IKEA finde.
Auf jeden Fall sollten Sie sich in Führth ernsthafte Gedanken über ihr Parksystem und ihre Kapazitäten machen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Alexia, 25.03.2002, 17:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich würde mal sagen, ihr habt ein ikea erwischt, was ich so noch nicht kannte. :-)
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Mein persönlicher Tempel
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"My home is my castle". Kann ich ruhigen Gewissens unterstreichen, diesen Spruch. Zu Hause, da fühle ich mich wohl. Und da soll alles schön gemütlich sein, praktisch, aber eben auch hübsch. Aber wenig kosten muß es. Und daher habe ich seit dem Moment, als ich erstmalig eine eigene Wohnung beziehen durfte, IKEA zu meinem exklusiven (im Sinne von einzigartig ;o) Einrichtungshaus erwählt.
Ich kriege glänzende Augen, wenn ich alleine an Bettwäsche, Teelichte, Geschirr, Kissen, Gläser und so weiter denke, die alle quasi NICHTS kosten.
Klinge ich euphorisch? Ja? Dann solltet Ihr mal sehen, was passiert, wenn ich ein Ikea-Möbelhaus so richtig in echt betrete! Da wird simultan mit meiner Freundin die EC-Karte gezückt, in die Luft emporgehoben, kriegsschreimäßig "KAUFEN" gerufen, und dann aber SOFORT die Treppe zu den Ausstellungsräumen geentert.
Kurz abgebremst, einer der unten am Eingang ausliegenden Kataloge gegriffen, und wieder die Treppe hochgestürmt.
Gleich zu Beginn greifen wir erstmal an einem kleinen unbemannten Informationsstand (leider sind nicht viele unbemannt) in das mit kleinen Holzbleistiften befüllte Bonbonglas, damit wir uns Notizen machen können. Da wir grundsätzlich viele Notizen machen, brauchen wir natürlich auch dementsprechend viele Bleistifte *hüstel*.
Weiter geht’s dann durch die aufgestellten Wohnlandschaften. Wir probesitzen auf schicken Sofas, die wir uns eh nicht leisten können, packen hier und da eine wirklich schöne Bettwäsche ein, die einen Bruchteil dessen kostet, was man in anderen Läden dafür bezahlen würde.
Wir suchen uns Betten aus, die wir irgendwann mal mit dem Ehegatten und 2 Kindern teilen werden, liegen auf Matratzen rum (hüpfen wäre dann doch ein bißchen zu peinlich...), und überlegen, ob man nicht doch noch einige dieser unglaublich preiswerten Klemmspots braucht.
Nebenbei versuchen wir zu verstehen, warum das Ehepaar mit den 4 quengelnden Kleinkindern eben diese nicht einfach in dem Ikea-eigenen betreuten Bällchenbad abgegeben hat, deren Betreuer erfahrungsgemäß wirklich sympathisch und auch domptier-befähigt sind.
Nachdem wir dann durch die aufgebauten Küchen geschlendert sind ("Diese ist meine. IRGENDWANN gehört sie mir!"), Schränke, Tische und Vitrinen bewundert haben geht’s ans Eingemachte.
Die unteren Gefilde. Die Hallen, in denen unzählige Pappkartons darauf warten, auf unseren Einkaufswagen gestapelt zu werden.
Kerzen, Teelichte und Gläser werden jedesmal bei IKEA gekauft. Das muß man schon gar nicht mehr extra erwähnen. Bettwäsche ist zugegebenermaßen nicht immer in optisch ansprechender Qualität da, aber preiswert ist sie allemal. Also ICH habe noch fast nirgendwo anders SO schöne Bettwäsche in dieser Größe für 60 Mark gesehen. Also da MUSS man die doch quasi in doppelter Ausführung einpacken.
In meterhohen Regalen stapeln sich Kartons mit Stühlen und Tischen, jeweils ein aufgebautes Modell unten im Regal, falls man mit den ganzen "Sören" "Hoppetosse" "Alf" und wie sie alle heißen durcheinandergekommen ist, und die entsprechenden Namen auf dem Weg von der Ausstellung in die Verkaufshallen vergessen hat.
CD-Ständer, Spiegel, Badutensilien und Kinderspielzeug lassen wir hinter uns.
Kissen... Kissen dürfen nicht vergessen werden. Und die passenden Bezüge. Und nebenbei kann man dann gleich noch mal nachgucken, ob man nicht noch ein paar Meter Stoff braucht. Denn auch davon gibt es eine Menge Auswahl bei IKEA. Dumm nur, daß man sich das meist selbst zurechtschneiden und abwiegen muß (ja.. abwiegen*g*). Denn ich persönlich weiß lediglich die Maße meiner Fenster, aber noch lange nicht, wieviel Stoff ich nun für Gardinen bräuchte.
Aber das ist leider typisch für IKEA. Es ist schon besser, genau zu wissen, was man will. Beratende Mitarbeiter sind rar gesät, aber dafür ist IKEA auch billig, und man weiß ja vorher, was einen erwartet.
Nun geht’s also weiter durch die Teppichabteilung. Die wirklich schönen, dicken, flauschigen Teppiche haben leider auch bei IKEA ihren Preis. Aber die neue Nachttischlampe tröstet über den schlimmsten Frust hinweg.
Und dann... ja DANN kommt die für mich gefährlichste Abteilung: KLEINKRAM.... Servietten, Kerzenleuchter, Tischdecken, Küchenutensilien. Und alles SOOOOO preiswert.
20teiliges Steingutgeschirr für knapp 30 Euro, Holzbrettchen, Schüsseln, geben sich ein lustiges Stelldichein im schwerbeladenen Einkaufswagen.
Die letzten Meter werden gesäumt von Büromaterialien und Pflanzen, bis wir dann endlich die Kasse erreichen.
Das böse Erwachen. Denn auch billige Sachen ergeben dann in der von uns eingepackten Menge eine stolze Summe. Aber wenn wir uns dann vor Augen halten, was wir woanders dafür bezahlt hätten... Also wirklich...TOLL! Sowas erlebt man sonst nur noch bei Aldi ;o)
Etwas schwierig gestaltet sich dann das Aufladen der Pakete auf das Kassenband. Denn erstens muß man den Wagen in eine bestimmte Position bringen, damit er überhaupt durch die Kasse paßt, und zweitens sind die Laufbänder nicht plan, sondern gehen bergauf. Was heißt, daß einer immer darauf achten muß, daß nix runterrutscht, während der andere fleißig weiterpackt.
Und zum krönenden Abschluß gönnen wir uns dann noch den obligatorischen, selbstzusammenzustellenden Hot Dog für sagenhafte 2 Mark.
Lassen in dem klitzekleinen Shop noch typisch schwedische Leckereien unsere Geldbörse zusätzlich belasten, und rollern dann glücklich zum Ausgang.
Das Restaurant, das in jedem IKEA laut Hörensagen wirklich leckere Speisen zubereitet ignorieren wir aber. Ein Hot Dog "auffe Hand" ist halt viel kultiger ;o)
Da wir ja keine großen Möbel kaufen wollten, bleibt uns das Procedere des Abholens erspart.
Betten, etc. muß man nämlich an einem Stand in der Verkaufshalle quasi vorbestellen. Man bekommt dann einen Schein ausgedruckt, den man an der Kasse vorlegt.
Wenn man aber denkt, daß nun im Lager sofort alle aufspringen, um die für uns gedachten Pakete zusammenzustellen, hat man sich geschnitten.
Um mein Bett samt Matratze abzuholen, brauchten wir genauso lange, wie für den ganzen Aufenthalt im Ikea-Haus. Nämlich geschlagene anderthalb Stunden. Nicht etwa, weil eine ellenlange Schlange von Menschen vor uns war, sondern weil sich die Lagerangestellten wohl dachten "Ein gutes Pils braucht ja auch seine Zeit".
Naja..wie gesagt. IKEA ist eben was für Selbstabholer. Und dementsprechend preiswert. Und deswegen fahren wir ja auch hin. Und äußerst angenehm find ich ja, daß alles, was ich zu Hause im Katalog schon auf die "Geht NIX dran vorbei"-Liste gesetzt habe bei IKEA auch vorrätig ist. Ausverkauft? Gibt's glaub ich nicht.
Entgegen der landläufigen Meinung, daß alles von IKEA erstmal grundsätzlich unvollständig ist, oder falsch gebohrt, oder sonstwie fehlerhaft, habe ich (ich SCHWÖRE!) nur gute Erfahrungen gemacht.
Die Qualität ist im Laufe der Jahre immer besser geworden, gerade bei teureren Sachen wie Schränken, Betten, etc. Die Preise hingegen blieben konstant niedrig.
Was wirklich fehlt ist ausreichend Personal. Denn in manchen Dingen braucht man einfach Beratung. Da ist man bei IKEA aber eher allein gelassen.
Aber wie gesagt: Wer zu IKEA fährt, weiß, worauf er sich einläßt. Motzen gilt nich!
Habe ich schon erwähnt, daß ich dieses Jahr umziehe? Und daß ich NATÜRLICH schon im Ikea-Katalog angekreuzt habe, welchen Klein- und Großkram ich aber ganz UNBEDINGT benötige?
Schatz... hol schon mal die EC-Karte vor.... weiterlesen schließen -
Jenseits von Gut und Böse
20.03.2002, 16:50 Uhr von
Knutschbaer
Zur Zeit bin ich auf Fortbildung (Informatik). Ansonsten liebe ich Kochen, einen guten Wein oder ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
So ein Umzug bedeutet auch häufig neue Möbel und andere Einrichtungsgegenstände.
Und wo fährt man in solchen Fällen hin? Unter anderem auch zu IKEA. Dazu fällt mir immer wieder der Kalauer ein: Idioten Kaufen Einfach Alles!
Jeder Kalauer beinhaltet mit Sicherheit einen Teil Wahrheit. Aber anscheinend muss Deutschland dann von Idioten bevölkert sein.
Denn egal wann man zu diesem schwedischen Möbelhaus fährt - es ist brechend voll und die Parkplatzsuche artet im Krieg aus.
Trotz allem sind meine Frau, Schwiegermama und meine Wenigkeit eines schönen Mittwochs zu IKEA in Wallau gefahren. Schließlich benötigten wir für unsere neue (Traum)Wohnung doch noch so das eine oder andere.
Nun, was ist an IKEA denn nun eigentlich so besonders?
Billig kann man sie nun nicht gerade nennen, aber teuer nun auch wieder nicht. Eigentlich liegen die Preise in einem sehr gesunden Mittelmaß und es gibt tatsächlich das eine oder andere Schnäppchen zu finden.
Betritt man den IKEA (ein jeder ist wie der andere) darf man meist ersteinmal seine Kinder abgeben. Wenn man denn möchte! Jedenfalls findet sich als erstes die IKEA-Kinderwelt. Und die scheint gar nicht mal so schlecht zu sein, denn Andrang ist dort immer!
Der Möbelbereich:
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Man rolltreppt sich hinauf und landet mehr oder weniger schon in den ersten Möbeln. Im Wallauer IKEA landet man allerdings in einer recht netten Musterwohnung.
IKEA hat hier mehrere Musterwohnungen von klein bis groß eingerichtet, auf der der unkreative Käufer die eine oder andere Idee vorfinden kann. So haben wir auch ein paar sehr nette Anregungen für unsere neue Wohnung sammeln können. Und die Wohnungen sind wirklich sehr schön eingerichtet. Wenn man bedenkt, das es sich hier ausschließlich um IKEA Produkte handelt, alle Achtung. Nun ja, eine Küche von IKEA muss es nun nicht unbedingt sein, aber der Rest ist sehr nett eingerichtet.
Im IKEA wird man über einen "Hauptweg" durch alle Abteilungen gelotst, so daß man auch ja nichts auslassen kann. Besser als manch anderes Möbelhaus, in dem man sich dann schon mal verlaufen kann, wie zum Beispiel im Müllerland in Diez.
Aber dem mündigen Kunden werden alle Möglichkeiten zum abkürzen gelassen. Immer brav alles ausgeschildert. Und immer wieder ein Lageplan. So weiß man, sollte man es noch nicht gemerkt haben, immer wo man ist. So ergibt sich ein schöner Rundweg und es bleibt alles übersichtlich. Und die Schwiegermutter kann so schnell auch nicht verloren gehen, wenn sie sich an den Hauptweg hält.
Die genaue Reihenfolge, wo man zuerst lang kommt und wo man aufhört konnte ich mir noch nie merken. Aber auf jeden Fall kommt man an allen wichtigen Sachen vorbei.
Es fällt immer wieder auf, dass bei IKEA neue Ideen, Trends und Lösungen zu finden sind. Und das sind zum Teil ganz einfache Sachen. Schlafzimmerschränke werden durch Lampen, Hänge- und Regalsysteme zu wahren Platzwundern. Und das für 2500,- DM hat man einen 250cm*200cm*60cm Schrank, der keine Wünsche übrig lässt. Und sich trotzdem noch variieren lässt. IKEA überrascht einen immer wieder mit sehr pfiffigen Ideen. Und wenn es das Regalsystem aus Metall ist, dass einfach mit Metallrollos "veredelt" wurde.
Auch die Küchenabteilung birgt die eine oder andere Idee. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die IKEA-Küchen nicht sonderlich gut gefallen, da hier eher das Baukastensystem gilt. Sprich, man kauft sich was man benötigt und lässt den Rest sein. Das bedeutet aber Abstriche machen. So gehen die Küchenmöbel nicht bis zum Boden, sondern haben Bodenfreiheit. Eine Traumwelt für Staub. Und zudem sind die Küchenmöbel sehr teuer, vor allem wenn man sich die Küche einbauen lassen möchte. Nichtsdestotrotz - die Qualität lässt nicht viel Tadel zu. Alles sehr stabil und robust.
Die Badabteilung ist ebenfalls eine Ideenfundgrube. Hier findet man das eine oder andere nette Gimmick für sein Bad.
Am besten finde ich noch die Kinderabteilung. Hier gibt es abertausende Ideen das Zimmer seines Nachwuchses in einen Abenteuerspielplatz zu verwandeln.
Natürlich finden sich überall zwischen den Möbeln immer wieder kleine Regale und Boxen mit dem verschiedensten Kleinkram. Sei es ein Mousepad oder Auslegefolie für Schubladen, Teelichter oder sonstiger Schnickschnack. Und ratzfatz hat man dann doch was in der Hand, weil man es eigentlich doch gebrauchen kann. Kostet ja eigentlich auch nicht so viel. Und die Idee ist doch auch eigentlich nicht so schlecht...
Hat man dann die Möbelabteilung durchflaniert landet man unweigerlich am IKEA eigenen Restaurant. Smörrebröd und Co. Hier fangen die Kinder an zu plärren, wenn man den Fehler gemacht hat und sie nicht in die Kinderwelt abgeschoben hat. Aber hier kann sich Papa das noch leisten, seine kleinen Monster durchzufüttern. Hier eine Famile satt zu bekommen ist billiger als zu McD zu fahren. Jedenfalls wenn man so verfressen ist wie meiner einer. Wir haben aber noch keinen Nachwuchs und die Schwiegermutter wird mit dem Versprechen bestochen dass es nachher einen HotDog gibt. Aber so wie mir mehrfach gesagt wurde, soll das Essen dort sogar sehr gut sein. Vielleicht testen wir das eines Tages doch noch mal aus.
Die Treppen runter (in einigen Häusern hat es hier sogar Rutschen für die kleinen) in die
Haushaltswaren- und Kleinwarenabteilung:
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Hier finden wir Unmengen buntes Geschirr, poppiges Besteck, viele kleine ziemlich geniale Küchenhelfer (ich als Hobbykoch muss hier immer sehr schnell durch, denn ich finde immer was brauchbares und lasse sonst zuviel Kohle im IKEA) und andere nette Sachen.
Weiter finden wir Teppiche die teilweise recht witzig sind und auch noch annehmbare Preise haben. EIne Stoffabteilung für die Menschen, die im Gegenteil zu mir Textiles Gestalten beherrschen (ich kann ja man grad einen Knopf antackern)
Weiterhin hat's hier Lampen ohne Ende. Und wir finden unser langgesuchtes Seilsystem (das es für unsere Wohnung eigentlich nicht geeignet ist, erfahren wir allerdings ersteine Woche später beim auspacken - aber es geht trotzdem). An Lampen und Halogensystemen bietet IKEA eine relativ große Auswahl zu vernünftigen Preisen.
Letztendlich findet sich noch eine Blumenecke und eine Stöberecke - bis man schließlich vor den Regalen mit den Möbeln landet. Oder besser mit den Selbstbedienungsregalen.
Hier wird deutlich, warum IKEA anders ist als andere. Man muss sich nämlich seine Möbel aussuchen, Regalnummer und Fachnummer notieren und sich selbst aus den Regalen holen. Aber keine Sorge, der große Kleiderschrank oder das Sofa wird auch geliefert.
IKEA baut aber letztendlich auf Eigeninitiative. So sind alle kleineren Möbel, Regal, Stühle, Tische etc ordentlich klein zusammengepackt, so das man sie mehr oder weniger in jedes halbswegs vernünftige Auto bekommt. Sprich, mit einem Smart sollte man nicht unbedingt dort hinfahren wenn man mehr einkaufen möchte. Die Regale sind gut sortiert und es steht auch jeweils noch einmal am regal, um welches Möbelteil es sich nun handelt.
Hat man nun also seinen Einkaufswagen voll beladen kämpft man sich zur Kassenzone durch, in der regelmäßig alles voll ist. Selbst wenn nahezu alle Kassen besetzt sind, muss man mind. 10 Wartezeit an der Kasse einrechnen.
Hat man sich endlich vorgearbeitet und kann bezahlen, erwartet einen der eine oder andere Schock. Je nachdem was man so alles zusammengesammelt hat. Entweder man hat doch eine Menge Geld zusammen oder man stellt fest, dass man seine Einkaufstüten im Auto und nun die drölfundzwanzig Teile irgendwie zum Auto bugsieren muss. Das Auto steht allerdings in der Wallachei. Hat man das Glück und einen Einkaufswagen oder eine von diesen totschicken blauen IKEA-Einkaufstüten, dann kann man sich für 2,- Mark am Schwedenimbiss noch einen netten kleinen HotDog können, den man sich nach Herzenslust und eigenem Gusto selbst mit Röstzwiebeln, Gurken, Senf, Mayo und Ketchup garnieren kann. Also, ich habe schon schlechtere HotDogs gehabt, allerdings auch bessere. Der Imbiss hat eine sehr nette, wenn auch kleine aber dafür günstige Auswahl. Für alle die der kleine Hunger plagt genau das richtige. Außerdem findet man noch einen Schwedenshop mit "typisch?" schwedischen Sachen. Zum Bleistift Heidelbeermarmelade oder Kekse oder oder oder.
Soweit so gut. Vollgepackt, gestärkt mit Pepsi (brrrr *schüttel*) und einem HotDog suchen wir unser Auto und stellen uns die Frage: "Wie sollen wir das jetzt alles mitbekommen?" Diesen Eindruck zumindestens machen einige.
Der Gesamteindruck von IKEA:
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Sehr sauber, sehr ordentlich und strukturiert aufgebaut. Man findet sich sehr schnell zurecht und man findet auch sehr schnell was man sucht. Auch hilfsbereite und nette Mitarbeiter findet man, wenn auch nicht unbedingt an jeder Ecke, so aber doch sehr schnell. Das Kinderparadies soll, so habe ich mir sagen lassen auch sehr schön für Kinder sein.
IKEA ist mit Sicherheit zum Stöbern und Anregungen holen sehr klasse. Auch findet man das eine oder ander Schnäppchen. Auch sind die Möbel mittlerweile sehr gut geworden, sieht man mal von den ganz billigen Sachen a la Regal Billy ab.
Da wäre ich schon bei den Namen. Die Möbel bei IKEA haben alle ziemlich lustige Namen. Für Skandinavier vielleicht vollkommen normal. Aber ich als Otto-Normal-Europäer weiß nun nicht, ob mich da nun das Sofa "Hillesvenjagerd" als dumme Sau beschimpft oder mir sagen möchte, das es urgemütlich ist. Egal, ich denke, die Skandinavier finden den Begriff "Supersaugwegwischkraftrolle Bounty" auch zum schreien komisch.
Aber wenn ich nun schon Möbel zum selber aufbauen habe, wie lassen die sich denn nun aufbauen? IKEA liefert für den Heimwerk-Ignoranten eine bebilderte Bauanleitung mit sowie das passende Werkzeug. Das passt allerdings auch nur zu diesem Möbel und keinem anderen. Die Bauanleitung ist mehr oder weniger verständlich. Man kennt das von den Bedienungsanleitungen für Videorecorder. "Nehmen Sie Bauteil A und halten es mit Verbindungsnut C (Abb. 3a) an Bautel F, so das Verbindungsnut B an Verbindungsnut G liegt und schrauben es mit Schraube F zusammen, so das die Verbindungsnute C und G zusammenliegen"
Hat das einer verstanden? Nee? Ich auch nicht, aber die Möbel halten trotzdem zusammen. Lustig ist es ab und zu schon einen IKEA-Schrank zusammen zu bauen. Aber wenn man es richtig macht, halten die Sachen auch. Ich habe schon mehrfach festgestellt, dass IKEA besser ist, als sein Ruf.
Mein Fazit:
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IKEA zu besuchen lohnt sich eigentlich immer, und wenn es nur ist, um sich Ideen für seine Wohnungseinrichtung zu kaufen. Aber auch sehr gute Möbel kann man da finden (unser nächster Wohnzimmerschrank wird wohl von IKEA stammen). Außerdem bieten sich sehr viele Kombinationsmöglichkeiten, da sich alle Möbelstücke mit einander kombinieren lassen und so immer wieder was neues rauskommt. Die Preise sind Mittelmaß, nicht zu teuer, aber auch nicht billig. Die Auswahl ist sehr groß und sehr vieles auch sofort vorrätig. Die Wartezeit beim Bestellen (mit gleichzeitiger Lieferung) beträgt in der Regel vier Wochen, wobei IKEA einem rechtzeitig Bescheid sagt, an welchem Tag die Möbel kommen sollen, so das man das auch planen kann. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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