Ibis Hotel Gelsenkirchen Testberichte

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Pro & Kontra

Vorteile

  • freundliches Personal, Lage
  • Nahe am Bahnhof, angenehme Zimmergröße

Nachteile / Kritik

  • ggf. Geräuschpegel nachts
  • Etwas laut, kein Restaurant

Tests und Erfahrungsberichte

  • Gibt es Gelsen in Gelsenkirchen?

    Pro:

    Nahe am Bahnhof, angenehme Zimmergröße

    Kontra:

    Etwas laut, kein Restaurant

    Empfehlung:

    Ja

    Immer wenn ich an Gelsenkirchen denke, frage ich mich warum diese Stadt nach Stechmücken benannt wurde (Gelse = Stechmücke auf österreichisch). Da ich aber darüber nichts weiß, schreibe ich jetzt lieber über das dortige IBIS Hotel, daß ich jüngst für eine Nacht besuchte.

    LAGE

    Das Hotel lag etwa fünf Minuten Fußmarsch vom Hauptbahnhof entfernt. Ich brauchte lediglich den Bahnhof in Richtung Reisezentrum verlassen und gerade auf das Hotel zugehen.

    PARKEN

    Das Hotel selbst verfügte über keine eigenen Parkplätze, ein öffentliches Parkhaus befand sich aber gleich zwischen dem Bahnhof und dem Hotel.

    PREIS

    Laut

    Kommentare & Bewertungen

    • redwomen

      redwomen, 02.12.2005, 10:37 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      *seufz* da bekommt man doch irgendwo doch Lust sich mal wieder so richtig gemütlich in ein Hotelzimmer einzunisten. LG Maria

  • Nächte in Gelsenkirchen

    Pro:

    freundliches Personal, Lage

    Kontra:

    ggf. Geräuschpegel nachts

    Empfehlung:

    Ja

    Wer macht schon Urlaub in Gelsenkirchen? Es war auch kein Urlaub, sondern die Arbeit, die mich dort hinzog. Im Hotel Ibis bin ich völlig unerwartet gelandet. Kleine Vorgeschichte: Eigentlich hatte ich in einem Hotel der Marke „Hauptsache sauberes Bett und billig“ ein Zimmer reserviert. Leider war dieses Hotel schlampig genug mir nicht mitzuteilen, dass sonntags das dazugehörige Lokal geschlossen ist. Als ich gegen 21 Uhr vor der Tür stand, konnte ich klingeln und anrufen soviel ich wollte – die Tür blieb zu.
    In Gelsenkirchen kenne ich mich nicht aus, aber ich wusste, dass in der Nähe vom Hauptbahnhof das Hotel Ibis war. Mein Rettungsanker in dieser Situation.

    Lage des
    Wie die meisten Häuser dieser Kette liegt auch das in Gelsenkirchen in Bahnhofsnähe. Wer öfter mit der Bahn fährt, dürfte schon oft in der Nähe eines Hauptbahnhofs das Logo „Ibis“ leuchten gesehen haben. Absoluter Vorteil dieser Lage ist die schnelle Erreichbarkeit für Bahnreisende. Zu Fuß waren es tatsächlich nur 5 Minuten. Mit dem Auto dürfte es ebenfalls gut erreichbar sein, denn es liegt direkt an einer Hauptstraße. Der Nachteil ergibt sich somit aus dem nächtlichen Geräuschpegel.
    Aber ich hatte keinen Erholungsanspruch und habe drei Nächte bei geschlossenem Fenster überlebt. Zudem konnte die Lage für mich nicht besser sein, da ich zu Fuß nur wenige Minuten bis zum Einsatzort gehen musste.

    Zimmer
    Zu meiner Freude gab es freie Zimmer; „gibt es immer“ sagte der freundliche Angestellte. Neben der üblichen Unterscheidung von Einzel- und Doppelzimmern trennt Ibis auch Raucher- von Nichtraucherzimmern. Sehr angenehm. Ich erhielt die codierte Karte für mein Einzelzimmer und bestieg den Fahrstuhl. Auf meiner Etage angekommen, war ich zunächst nicht begeistert direkt gegenüber dem Fahrstuhl zu wohnen, weil ich den entsprechenden Lärmpegel anderer Gäste fürchtete. Die Aufteilung des Zimmers beruhigte mich dann sehr schnell. Zuerst betrat ich eine Mini-Diele, in der es als zweckmäßigen Schrankersatz ein kleines Regal und eine Kleiderstange mit ausreichend Bügeln gab. Hier konnte ich auch meinen Koffer problemlos abstellen. Dann folgte eine zweite Tür zum eigentlichen Zimmer und wenn diese zu war, hörte ich kein einziges Geräusch vom Fahrstuhl her.
    Die Ausstattung des Zimmers war praktisch und optisch ansprechend angeordnet. Freundliche Farben machten den Raum wohnlich. Das eigene Bad mit Dusche und WC war ebenso zweckmäßig und vor allem sauber.

    Service und Komfort
    Da ich gerade beim Zimmer war, bleibe ich kurz dort: Das Doppelbett (ca. 1,40 m breit) war sehr bequem und der Schreibtisch (für mich wichtig) ausreichend groß ohne dabei im Raum zu stören.
    Das Telefon hatte eine Weckfunktion, die ich schnell begreifen und einstellen konnte. Über den Fernseher konnte ich ausreichend Kanäle (auch Radio) empfangen. Hotelübliche Pay TV-Kanäle gab es nicht, was ich auch nicht vermisst habe.
    Besonders begeistert war ich von der Freundlichkeit des Personals. Als ich in meiner misslichen Lage im Hotel Ibis ankam, war eine Dame sofort behilflich und versuchte das andere Hotel telefonisch zu erreichen, während eine andere Person meine Daten aufnahm. Am nächsten Tag versuchte die Dame erneut ihr Glück, um meine Regressansprüche für die Ausquartierungskosten geltend zu machen und hinterließ eine Nachricht auf Band. Als ich um den Rat des Personals in dieser Frage bat, habe ich nicht damit gerechnet, dass es sich sofort dafür einsetzt. Ein klares Plus in Sachen Service.
    Zum Service gehört natürlich auch die tägliche Reinigung des Zimmers. Wenn ich auch nur drei Nächte geblieben bin, so kann ich doch sagen, dass hier gründlich gearbeitet wurde.

    Frühstück
    Ein Aspekt, den man bei Hotels nie vernachlässigen sollte. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig und abwechslungsreich. Von verschiedenen Sorten Müsli und frischem Obst bis zur klassischen Wurst-Käse-Variante mit Ei waren alle Möglichkeiten gegeben.
    Zudem bietet das Hotel tagsüber Snacks an. Diese habe ich nicht probiert und kann dazu also nichts sagen.

    Preis
    Inklusive Frühstück hat das Einzelzimmer 58 Euro gekostet. Das ist nicht gerade billig und war fast doppelt so teuer wie mein geplantes Zimmer. Im Vergleich zu anderen Standard-Hotels kommt Ibis allerdings recht günstig weg. Unterboten wird der Preis nur von kleineren Hotels, die unter Umständen keine 24-Stunden-Öffnung haben.

    Fazit
    Meinen Urlaub möchte ich nicht unbedingt in einer Hotelkette verbringen, aber für Dienstreisen bin ich davon überzeugt. Besonders die durchgehenden Öffnungszeiten habe ich an besagtem Sonntag sehr zu schätzen gelernt.
    Das Personal in Gelsenkirchen bekommt von mir eine Portion Extralob, weil es sich für meine Angelegenheiten eingesetzt hat (wenn auch leider ohne Erfolg).

    © Megaira, Oktober 2003