Indiana Jones Box (DVD) Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 01/2004
- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Allle 3 bislang erschienenen Filme in einer Box mit z.T. unveröffentlichtem Bonusmaterial / digital remastert / preislich akzeptabel... K U L T
- alle Filme auf DVD (endlich), sehr viel Bonusmaterial, liebevoll gestaltet, gutes Bild, guter Ton, angemessener Preis
- drei superspannende, actionreiche Achterbahnfahrten ,die richtig Spass machen, viele Extras
- Am besten ist das Bild geworden, so perfekt überarbeitet. Und wer ne Dolby Anlage zu Hause hat, der kann sich freuen auf den Sound!
Nachteile / Kritik
- Die Mögllichkeiten der DVDs wurden nicht zu 100% ausgeschöpft / keine Audiokommentare
- online-Features nur für PC-DVD-ROM, man braucht viel Zeit für die Trilogie
- Nichts, absolut nichts !!!
- Wo bleibt Indy 4?
Tests und Erfahrungsberichte
-
°°°Einfach mal wieder Kind sein°°°
5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
siehe bericht
Kontra:
siehe bericht
Empfehlung:
Ja
In dieser DVD-Movie-Collection befinden sich alle Abenteuer des Legendäre Wissenschaftlers, Archeologen,Lehrers, Professors und leidenschaftlichen Abenteurers - Indiana Jones.
Na gut Leute ich werde euch nun einmal meine persönlichen Meinungen zu dieser DVD - Sammlung,
offenbaren.
Es ist so ziemlich seine Parade Rolle - Indiana Jones, die Rede ist von HArrison Ford. Jedoch spielte er bereits in der Krieg der Sterne Trilogie als ein gewisser Han Solo mit. Er spielte dort einen Raumschiffpiloten, der sich auf illegale Geschäfte und Smuggeln eingelassen hatte.
Durch diesen Film erlangte er Rang und NAmen, und wurde allmählich in der Schauspielbange bekannt.
Wie so ziemlich jeder weis stammen die Star Wars Ideen aus George Lucas feder, durch diese entstandene Beziehung wurde Harrison Ford schließlich als Indiana Jones ernannt, denn wie man weis basieren die Indiana Jones Filme auf einer Lucas Spielberg Pruduktion.
Die Filme erzählen darüber, wie ein MAnn mit Hilfe seiner treuen Freunde in aller Welt gegen die Nazis kämpft, und als ganz normaler Archerologie und Geschichtsdozent in einer Universität arbeitet. Aber dazu werde ich genaueres zu den einzelnen Filmen schildern( siehe unten).
Zunächst werde ich euch über den Lieferumfang informieren.
Das Set mit den vier DVDs beinhaltet:
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*Indiana Jones und der Jäger des verlorenen Schatzes
*Indiana Jones und der Tempel des todes
*Indiana Jones und der letzte Kreunzzug
UND
*über drei Stunden Indiana Jones Bonusmaterial
Ich beginne nun mit dem ersten Film der Spielfilmtrilogie -
INDIANA JONES und...Jäger des verlorenen Schatzes
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Handlung:
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Begleitet von seiner unabhängigen und dickköpfigen Ex-Flamme Marion Reavenwood (Karen Allen) begibt sich der schlagfertige Archäologe, Indiana Jones (Harrison Ford), auf die Suche nach der geheimen Bundeslade. Um die Bundeslade vor den Nazis zu finden, muss sich Indy gegen Gift, Fallen, Schlangen und Verrat bewähren. Wird es Indiana Jones mit Hilfe seiner Freunde schaffen die Bundeslade vor den Nazis zu bekommen, und so die Welt vor deren Untergang zu bewahren???Seht selbst....
Dauer:
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*ca. 111 Minuten in Farbe
Bildformat:
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16:9, anamorph widescreen (Aspect Ratio 2,35:1)
Sound:
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Dolby Digital
Deutsch, Tschechisch, Ungarisch, Dolby Surround
Englisch: 5.1 Dolby Surround
Untertitel:
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Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, holländisch, Polnisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch
Bonus:
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Exklusiver Zugang zur Indiana Jones DVD website
Darsteller:
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Regisseur: Steven Spielberg/George Lucas
Harrison Ford, Karen Allen, Paul Freeman, Ronald Lacey, John Rhys-Davies, Denholm Elliott
Genre:
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Abenteuerfilm
FSK:
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Freigabe ab 16 Jahren
Eigene Meinung:
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Meiner Meinung ist das ein super Familien Abenteuer-Film, den aber aber auch selbstverständlich alleine schauen kann, da in diesem Film alle
Komponenten, wie z.B. Humor, Spannung, Abenteuer, Action uvm., enthalten sind. Ich kann also diesen Film gut und gerne weiterempfehlen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die Alterbeschränkung von 16 zu übertrieben ist, denn meiner Meinung nach ist dies ein FSK 12 Film.
...und der empel des Todes
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Handlung:
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Knapp seinem Widersacher in einem Shanghaier Nachtclub entkommen, findet sich Indy nach einer "Bootlandung" in der Wildnis Indiens
wieder. Dort deckt er ein grausiges Verbrechen auf: Kinder aus einem abgelegenem Dorf werden versklavt, um in einer festungsähnlichen Mine zu
schuften. Indiana Jones muss die Kinder retten und ankämpfen, nicht selbst vom bösen Thugge-Kult versklavt zu werden. Bei diesem
riskanten Rettungsversuch stehen ihm die halbe Portion Short Round (Ke Huy Quan) und eher unfreiwillig die Nachtclub-Sängerin Willie Scott (Kate Capshaw) zur Seite.Wird es Dr. Henry (Indiana) Jones mit Hilfe seiner Freunde schaffen, die vielen versklavten Kinder zu retten, und somit ein grauenhaftes Verbrechen aufzuklären?
Seht selbst...
Dauer:
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*ca. 114 Minuten in Farbe
Bildformat:
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16:9, anamorph widescreen (Aspect Ratio 2,35:1)
Sound:
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Dolby Digital
Deutsch, Tschechisch, Ungarisch, Dolby Surround
Englisch: 5.1 Dolby Surround
Untertitel:
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Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, holländisch, Polnisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch
Bonus:
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Exklusiver Zugang zur Indiana Jones DVD website
Darsteller:
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Regisseur: Steven Spielberg/George Lucas
Harrison Ford, Kate capshaw, Amrish Puri, Roshan Seth, Philip Stone
Genre:
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Abenteuerfilm
FSK:
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Freigabe ab 16 Jahren
Eigene Meinung:
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Meiner Meinung ist das wiedereinmal ein super Familien Abenteuer-Film geworden (man kann ihn selbstverständlich auch alleine schauen^^).
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die anderen beiden Teile der Trilogie (...Jäger des verlorenen Schatzes; ...der letzte Kreuzzug) wesentlich besser geworden sind.
Kann ihn aber dennoch gut und gerne weiter empfehlen.
...und der letzte Kreuzzug
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Handlung:
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Der Prolog zeigt den jungen Indiana Jones (River Phoenix) in einem seiner ersten Abenteuer. Jahre später macht sich der erwachsene Indy (Harrison Ford) auf die lebensgefährliche Suche nach seinem mürrischen Vater, Professor Henry Jones (Sean Connery). Nazis sind dem heiligen Gral auf der Spur und haben Indys Vater, einen führenden Experten auf dem Gebiet der Gral-Suche, gekidnappt. Folge Indy, wenn er durch die von ratten verseuchten Katakomben Venedigs kriecht, zu Luft im Doppeldecker gegen die Nazis kämpft und der Feuerkampf eines unaufhaltsamen Panzers die stirn bietet.
Dauer:
°°°°°°°°°°°°°°°°
*ca. 122 Minuten in Farbe
Bildformat:
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16:9, anamorph widescreen (Aspect Ratio 2,35:1)
Sound:
°°°°°°°°°°°°
Dolby Digital
Deutsch, Tschechisch, Ungarisch, Dolby Surround
Englisch: 5.1 Dolby Surround
Untertitel:
°°°°°°°°°°°°
Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, holländisch, Polnisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch
Bonus:
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Exklusiver Zugang zur Indiana Jones DVD website
Darsteller:
°°°°°°°°°°°°°°°°
Regisseur: Steven Spielberg/George Lucas
Harrison Ford, River Phoenix, Denholm Elliot, Alison Doody, John Rhys-Davies, Julian Glover und Sean Connery
Genre:
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Abenteuerfilm
FSK:
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Freigabe ab 12 Jahren
Eigene Meinung:
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Meiner Meinung ist das der absolut beste Indiana Jones Film, der gesamten Trilogie, da die Parodie mit Indys Vater super dargestellt wurde, und es
auch so mal wieder nicht an Spannung, Abenteuer und natürlich Humor fehlt. Ich kann diesen Film also gut und gerne an
Jung und Alt weiter empfehlen.
MEIN GESAMTEINDRUCK
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Gesamt FSK der DVD - Box:
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Freigabe ab 16 Jahren
Also ich finde alle drei Teile super., und dazu noch die Bonusmaterialien???
=doppelt super!!! Nein, mal ernst, die DVD-Movie-Collection, ist meiner Meinung nach sehr zu empfehlen, da es 1. ein absolutes MUSS ist sich diese Filme zu archiviren, und 2. sind die Filme wirklich gut, da sie sehr spannend, humorvoll, abenteuerreich und romantisch sind. Praktisch beinhaltet diese Collection Themen für Jung und Alt.
Besonders gelungen finde ich diese Momente in den Filmen, wo Indiana Jones gerade im allerletzten Moment sich selbst seine Peitsche und natürlich seinen Hut retten. Es ist vollkommen belanglos in welcher lebensbedrohlichen Situation er sich gerade befindet, seine ganz besonderen und persönlichen Assessoise : die Peitsche und der Hut müssen immer dabei sein. Und sie sind auch immer dabei. ICh weis nicht recht, aber immer wenn ich einen dieser Filme gucke bekomme ich einen extrem hohen Lustgrad an Abenteuerlust. MAn wird quasi für etwa 2 Stunden in eine kindliche Fantasiewelt gesetzt.
Außerdem ist mir aufgefallen, das der erste und der letzte Teil der Trilogie einen politische Akzent setzen, indem sie gegen die Nationalsozialisten gerichtet sind, und sie vollkommen als das BÖSE darstellen.
Ich finde dies garnicht mal so schlecht, da ich der Meinung bin, dass auch viele jünge Menschen unserer Gesellschaft diesen Film schauen, und somit schleppend und schleichend, quasi passiv mit dem ernsten Thema konfrontiert werden.
DAs war jetzt natürlich nur mein persönliches Augenmerk dieses Filme, ich möchte hier auch nicht komplett alles wiedergeben, denn dafür sollte man sich seine eigene Meinung bilden, da man die Fantasie eines Individuums nicht beeinflussen sollte.
Also mein Fazit: Daumen hoch! Diese Filme sind KLASSE!!!!!!!!!
weitere Infos findet ihr im Internet unter:
www.indianajones.com
Vielen Dank fürs LEsen und natürlich auch fürs BEwerten ; )
MFG MrWonG;) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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fantagirlie, 16.02.2010, 08:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße und einen schönen Dienstag wünsche ich Dir
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Indiana Jones is back...
Pro:
tolle Filme; gute Ton- und Bildqualität; extra Bonus-DVD
Kontra:
vielleicht etwas umfangreicheres Bonusmaterial
Empfehlung:
Ja
Manche DVDs gehören in wirklich jede Sammlung hinein. Meiner Meinung nach ist die "Indiana Jones Trilogie" oder wie sie sich selbst nennt "Die Abenteuer von Indiana Jones - Die komplette DVD Movie Collection" genau so ein Titel. Zumal die DVD die wirkliche, ungeschnittene Version der FSK-16-Filme bietet, denn aus den Fernseh-Versionen wurden einige Szenen herausgeschnitten, damit sie 20:15-konform, also "FSK 12" sind.
Dies war natürlich nur einer der Gründe die DVD zu kaufen, andere waren das umfangreiche Bonusmaterial, die überarbeitete Bild- und Tonqualität und natürlich der Genuß die Filme immer wieder sehen zu dürfen, ganz nach eigenem Wohlgefallen. Hinzu kommt, dass die Trilogie inzwischen für nur noch 30 Euro zu haben ist.
Ich will mich was die Handlung und Kritik der Filme angeht auf wesentliche Punkte beschränken, da eine ausführliche Filmbesprechung den Rahmen des Berichts sprengen würde und außerdem in der Filmdatenbank schon genügend über Indy's Abenteuer geschrieben steht.
1. Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes
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HANDLUNG
Südamerika im Jahr 1936: Ein Mann mit Schlapphut macht sich auf den Weg in einen gefährlichen, altertümlichen Tempel, um einen goldenen Götzen in seinen Besitz zu bringen. Nachdem er todesmutig den Götzen aus dem mit Fallen gespickten Tempel gebracht hat, erwartet ihn draußen sein ärgster Gegner Belloq mit einer Horde Hovito-Indianer und nimmt ihm den Götzen wieder ab.
Wieder zurück in seinem bürgerlichen Leben als Universitätsprofessor wird er vom amerikanischen Geheimdienst beauftragt nach der jüdischen Bundeslade und dem Schlüssel dazu, dem "Stab des Re", zu suchen und die mächtigen Reliquien vor den Nazis zu finden, die sich durch den Einsatz der Bundeslade Unbesiegbarkeit erhoffen. Um aber den "Stab des Re" rekonstruieren zu können, braucht Indy das Kopfstück des Stabes, das sich im Besitz von Marion Ravenwood (Karen Allen), der Tochter eines bedeutenden Archäologen, befindet. Hier zu muss Indy erst nach Nepal, wo das erste Aufeinandertreffen mit seinen Wiedersachern stattfindet. Anschließend geht die Reise mit dem Kopfstück nach Ägypten, wo die Bundeslade vergraben liegt und der Wettlauf gegen Belloq, der sich mit den Nazis verbündet hat, beginnt...
KRITIK
"Jäger des verlorenen Schatzes" bildet den fulminanten Aufgalopp der Indy-Trilogie. Mit viel Witz und vor allem Charme und vor allem einem recht geringen Budget inszenieren Spielberg und Lucas DAS Abenteuerepos der vergangenen 30 Jahre. Harrison Ford zeigt sich als bestmögliche Besetzung für die Rolle, die ihm fast auf den Leib geschrieben scheint: Eine Art symphatischer Ganove, ähnlich wie seine zweite große Rolle: Han Solo aus "Star Wars". Die anderen Rollen werden allesamt symphatisch und glaubwürdig verkörpert.
Den Special Effects merkt man leider ihr Alter stark an, aber irgendwie macht auch das den Charme der Trilogie aus. Die Story an und für sich wirkt an einigen Stellen natürlich etwas unglaubwürdig (wie zum Beispiel dass Indy mehrere hundert Kilometer an einem U-Boot mitreist), doch Indiana Jones steht nicht für detailliert wiedergegebene archäologische Ereignisse, sondern für Action, Spass, Unterhaltung und Spannung - genau dies schafft dieser Film.
Alle 111 Minuten lang zieht der Film den Zuschauer in den Bann - nie wird es langweilig, stets muss sich Indy durchprügeln, Artefakte suchen, Fallen umgehen, sich gegen Schlangen zur Wehr setzen oder sich mit Witz und Verstand an den Nazis vorbeischleichen. Den nötigen Spaß und die Unterhaltung bringt neben Indy auch der ägyptische Geschäftsmann Sallah (perfekt gespielt von John Rhys-Davies). Den Schuss Mystik bietet dann noch die Bundeslade dazu. Eine perfekte Mischung, die den Film für jeden Zuschauer über 12 (das FSK 16 finde ich persönlich etwas zu "hart") interessant macht.
FAKTEN
USA 1981
Regie: Steven Spielberg
Buch: George Lucas & Philip Kaufman
Länge: 111 Minuten
Genre: Abenteuer
Freigegegeben ab 16 Jahren
WERTUNG
Für "Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" gibt es von mir 9 von 10 Punkten. Den einen Punkt Abzug gibt's wegen der lausig zusammengeschnittenen Verfolgungsjagd (Szenen 23 & 24 "Verfolgung in der Wüste" & "Hinterhergezogen").
2. Indiana Jones und der Tempel des Todes
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HANDLUNG
Shanghai 1935: Indiana Jones ist mit einem zwielichtigen Geschäftsmann einen Deal über die Beschaffung einer alten Reliquie eingegangen, doch das Geschäft läuft anders als er dachte und statt einem Haufen Geld befindet er sich in einem großen Haufen Schwierigkeiten und muss unfreiwillig mit der Nachtklub-Sängerin Willie Scott (Kate Capshaw) und seinem Freund "Shorty" (Ke Huy Quan) fliehen.
Die Flucht in einem Hühnertransport-Flugzeug verläuft mehr als chaotisch und die Reisegruppe stürzt über Indien ab. Im erstbesten Dorf bittet Indiana um einen Führer nach Dehli - Dieser wird bereitgestellt unter der Bedinung, dass Indy und seine Begleiter vorher im Palast von Pankot vorbeisehen und den verlorengegangenen Glücksstein des Dorfes (einen der fünf mystischen Sankara-Steine) und die vom Maharadscha entführten Kinder zurückzubringen.
Im Palast angekommen, kommt Indy dem sagenumwobenen Thuggee-Kult auf die Schliche, der alle fünf Sankara-Steine benötigt, um seine furchtbare Macht wieder aufleben lassen zu können. Wird es Indiana Jones schaffen auch dieses Rätsel zu lösen und dem Dorf wieder Glück und Wohlstand zurückbringen können?
KRITIK
Das was mir an "Tempel des Todes" besonders aufgefallen ist, sind die wunderbaren Landschaftsaufnahmen von Indien am Anfang des Films. Diese sind wunderbar gelungen, binden sich toll in den Anfang des Films ein und sind vielleicht das, was mir an den anderen beiden Teilen fehlt.
Die wunderbar-schrille Sängerin Willie Scott wird perfekt von Kate Capshaw dargestellt und wird mit dem sehr gelungenen Musical-Auftakt toll eingeführt. Der kleine Shorty ist zwar keine Fehlbesetzung - irgendwie passt die ganze Rolle nicht so recht in den Film, stört aber nicht wirklich so arg. Harrison Ford ist wie immer in bester Form.
Was Action, Spass und Unterhaltung angeht ist "Tempel des Todes" wohl der beste Teil der Trilogie. Der todesmutige Sprung aus dem Flugzeug ohne Piloten und Fallschirme in einem knallgelben Gummiboot über Indien, die berühmt-berüchtigte Fahrt in der Lore durch das Tunnelsystem und nicht zuletzt der Showdown auf der Seilbrücke garantieren handfeste Indy-Action. Die schrille Rolle der Willie Scott garantiert durch den ganzen Film Lacher - Besonders die Szene "Der Festschmaus" ist eine unglaubliche Aneinanderreihung von Gags.
Ebenso wie im ersten Teil hat der Film keinen Durchhänger in der Mitte. Die Mischung aus Humor, Action, etwas Mystischem vor dunklerem und erwachsenerem Hintergrund machen den Film zu einem stets spannenden und unterhaltsamen Machwerk.
FAKTEN
USA 1986
Regie: Steven Spielberg
Buch: George Lucas
Länge: 114 Minuten
Genre: Abenteuer
Freigegegeben ab 16 Jahren
WERTUNG
Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich "Indiana Jones und der Tempel des Todes" eigentlich den gelungensten Teil der Trilogie, da dieser erwachsener, düsterter, schriller und vor allem durch die halsbrecherische Lorenfahrt actionreicher ist als seine beiden Geschwister. Dafür gibt's von mir volle Punktzahl: 10/10!!!
3. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
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HANDLUNG
Dem Film an sich ist eine kleine Geschichte aus Indys Jugend zuvorgestellt. Im Jahr 1912 versucht der junge Indiana Jones als Pfadfinder einer Gruppe von Grabräubern ein bedeutendes Kreuz abzujagen ("Das gehört in ein Museum") - und verliert. In dieser kleinen Geschichte erfährt man auch einiges über seine Beziehung zu seinem Vater, der voll und ganz auf Archäologie fixiert ist und den "Heiligen Gral" finden möchte. Außerdem erfährt man, wie Indy zu Schlapphut und Peitsche kam...
Der Film setzt 26 Jahre später wieder ein auf einem Schiff - die Grabräuber sind die gleichen und Indiana Jones kämpft wieder um das Kreuz, diesmal aber mit einem besseren Ausgang für Indy. Wieder zurück an seinem Lehrstuhl erhält Indy Post aus Venedig, Inhalt: Das Gralstagebuch seines Vaters. Kurz darauf ruft der bedeutende Kunstsammler Donovan Jones zu sich und bittet ihn die Suche nach dem heiligen Gral aufzunehmen, denn den ersten Forscher, den Donovan schickte, um den Gral zu finden verschwand spurlos - Henry Jones senior (Sean Connery).
Indy begibt sich sofort nach Vendeig, findet die Gruft eines Gralsritter und verborgene Hinweise über das Versteck des heiligen Grals. Doch sowohl Nazis als auch ein altertümlicher Orden von Verteidigern des heiligen Grals versuchen Indy am Auffinden zu hindern. Bevor sich Indy in den nahen Osten auf machen kann, gilt es zuerst nach Österreich zu reisen, um seinen Vater aus der Nazi-Gefangenschaft zu befreien. Ob es den Joneses' geling den heiligen Gral an sich zu bringen, will ich hier noch nicht verraten...
KRITIK
"Der letzte Kreuzzug" ist vielleicht der vielseitigste Teil der Trilogie. So wird sowohl der Campus als auch Venedig, das österreichische Schloss Brunwald, Berlin und eine Wüstenstadt (der Name ist mir jetzt entfallen) gezeigt.
Der Film lebt von den alle überragenden Jonses, die beide perfekt spielen - besonders Sean Connery, der Indy fast den Rag abläuft. Durch den ständigen Vater-Sohn-Konflikt kommen oft witzige Situationen zu Stande, wie etwa im Schloss Brunwald. Teils ist auch durch Brody und Sallah (beide sind dem aufmerksamen Zuseher schon aus dem ersten Teil bekannt) der Humor gesichert (würde ich die witzigen Szenen der beiden hier aufzählen, würde dies zweifellos den Rahmen sprengen). Leider hinkt der Action-Teil des dritten Teils etwas hinterher. Die Motorrad-Verfolgungsjagd kommt weder an die aus dem ersten Teil und erst recht nicht an die Minen-Verfolgungsjagd in der Lore aus Teil zwei heran. Lediglich die Panzer-Szenen kann meiner Meinung nach mithalten.
Auf was dieser Film hätte verzichten können ist der Prolog, welcher wohl nur dazu dient die TV-Serie "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" sozusagen zu legitimieren - naja vielleicht auch noch um das schwierige Verhältnis von Indy zu seinem Vater zu skizzieren. Ebenso überflüssig finde ich die Rolle des Marcus Brody (Denholm Elliot). War dieser im ersten Teil vielleicht noch ein gebildeter, vielleicht etwas zerstreuter, chaotischer, liebenswerter und ein bisschen großmäuliger Professor, wird er in "Der letzte Kreuzzug" zum völligen Idioten abgestempelt, der nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bringt. Man hätte diese Demontage von Professor Brody unterlassen sollen.
FAKTEN
USA 1989
Regie: Steven Spielberg
Buch: George Lucas & Menno Meyjes
Länge: 122 Minuten
Genre: Abenteuer
Freigegegeben ab 12 Jahren
WERTUNG
Für mich hat Indy seinen Höhepunkt mit "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" überschritten und vielleicht war es besser die Trilogie an diesem Punkt zu beenden. Trotzdem bildet "Der letzte Kreuzzug" einen würdigen Ausklang einer tollen Abenteuer-Trilogie, daher gibt's von mir 9 von 10 Sternen, wobei zwei Stück allein für Sean Connery vergeben werden.
4. Die "Bonusmaterial"-DVD
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So, was ist drauf, auf dieser ominösen vierten Disc? 184 Minuten Bondusmaterial, die sich aufteilen in:
- drei "Making of"'s (je 35 bis 50 Minuten)
- sieben Trailer (alle unbearbeitet)
- vier "Featurettes"
- DVD-Credits (je ca. 10 Minuten)
Ich möchte meinen Schwerpunkt hier auf die "Making-of"s und die "Featurettes" legen, da dies zweifellos das Interessanteste von der Bonus-DVD ist.
In den "Making of"s erfährt man in vielen Interviews, die durch passende Szenen und Bilder unterbrochen werden, alles über die Entstehung der Trilogie: Von der Idee der Figur des Indiana Jones bis hin zu den kleinen Geschichten am Rande wie der Tatsache, dass Wolfgang Petersens U-Boot aus "Das Boot" in Jäger des verlorenen Schatzes "auftaucht", der erste Teil haargenau dort gedreht wurde, wo auch Star Wars entstand oder dass Harrison Ford gar nicht erste Wahl für Indy Jones war, sondern "Magnum"-Darsteller Tom Selleck. Alles in allem sind die "Making of"s recht interessant anzusehen und nett aufgemacht. Das Interessanteste "Making of" hat der erste Teil, denn hier werden große Teile der Vorgeschichte der Trilogie gezeigt - die anderen beiden beschränken sich hauptsächlich auf die Filme an sich.
Bei den "Featurettes" handelt es sich im einzelnen um kurze Dokus/Intervies zu Stunts, Sound, "Licht und Magie" sowie der Musik in den Filmen. Man erfährt viel über die Art und Weise, wie Special Effects in den 80er Jahren ohne Computer erstellt wurden, kleine Geschichten zur Musik und den Soundeffekten und natürlich eine kurze Doku zu den Stunts, von denen die Trilogie ja lebt.
Hinzu kommt, dass die DVD-Box einen exklusiven Zugang zu einem speziellen Beriech der Website indianajones.com gewährt. Die hier gebotenen Infos sind eine gute Ergänzung zum Inhalt der Bonus-DVD.
Was vielleicht noch fehlt sind Dokumentationen über "das Körnchen Wahrheit" in den Geschichten von Indy Jones, ansonsten bin ich restlos glücklich mit der Bonus-DVD und vergebe deshalb acht von zehn Punkten.
5. DVD-Qualität
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Die Qualität ist der wirkliche Grund für diese DVD Sammlung. Jedes einzelne Bild wurde digital nachbearbeitet, was sich wirklich bemerkbar macht (besonders wenn man die nicht bearbeiteten Trailer von der Bonus-DVD dagegen ansieht). Vielleicht hätte man ja auch die ein oder andere Explosion nachbearbeiten können, denn speziell in "Tempel des Todes" wirkt die Explosion des gegen den Berg kanllenden Flugzeugs total unglaubwürdig und veraltet. Die Bilder wirken wirklich wie aus einem aktuellen Hollywood-Blockbuster. Besonders das cineasten-freundliche Bildformat 16:9 macht viel her und bringt mit dem 5.1 Surroundsound (leider nur auf der englischen Tonspur), ansonsten wird Indy in Dolby Surround (kein echter 5.1 Sound!) präsentiert. Aber auch das reicht mir. An meinem heimischen PC mit 19" TFT von ViewSonix und Creative 7.1 System kam echtes Kinofeeling eines echten Klassikers in erstklassiger Bild- und Tonqualität auf.
Die Menüs sind eines Indiana Jones würdig aufgemacht. Das heißt, dass alles in rot-gelben Farben auf hellbraun-beigem Hintergrund gehalten ist. Animiert wird das ganze durch im Hintergrund laufende Ausschnitte von Schlüsselszenen aus dem entsprechenden Film, die liebevoll "auf Gemälde" gemacht sind.
Die tolle Qualität und die hübsch aufgemachten DVD-Menüs lassen mich hier die Höchstzahl von 10 Punkten vergeben.
6. Fazit
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Indiana Jones steht für echte Abenteuerfilme mit knallharter Action, viel Humor und vor allem hoher Spannung. Die Box liefert genau das in toller Bild- und Tonqualität mit hübsch aufgemachten DVD-Menüs und einer zumindest "guten" Bonusdisk. Da die Filme schon oft im Free-TV gezeigt wurden, ist die DVD-Box speziell etwas für Fans und DVD-Sammler, denn durch die überarbeitete Qualität und das Zeigen der im Fernsehen rausgeschnittenen Szenen werden speziell diese Gruppen angesprochen.
FILME: 28/30 Punkten
BONUS: 08/10 Punkten
QUALITÄT: 10/10 Punkten
GESAMT: 46/50 Punkten
WERTUNG: 05/05 Sternen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 20.05.2005, 13:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Bericht, schade das ich nicht noch besser bewerten kann. Ich mag Indi.. LG Sven
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Das Abenteuer deines Lebens... Endlich auf DVD...
08.02.2005, 18:12 Uhr von
ZordanBodiak
I'm just a dreamer... But you're just a dream.... carpe diem - JENSPro:
\"Endlich\" auf DVD veröffentlicht! Grandiose Abenteuerfilme aus der Spielberg / Lucas-Schmiede! Harrison Ford als perfekte Reinkarnation des Kinohelden!
Kontra:
Nur befriedigende deutsche Sprachfassung!
Empfehlung:
Ja
Es war wohl der größte Glücksgriff der Filmgeschichte, dass Steven Spielberg niemals die Möglichkeit bekam einen James Bond Film zu drehen – so konnte sich dieser nämlich an eine wundervolle Hommage an das Abenteuer-Cliffhanger-Kino der Dreißiger / Vierziger setzen, die in die Filmgeschichte eingegangen ist und den Starstatus Harrison Fords – der nur durch die Absage Tom Sellecks die Zusage erhielt – endgültig verfestigen konnte. In Zusammenarbeit mit George Lucas schuf Spielberg „Indiana Jones“, einen Schlapphut tragenden Abenteurer, der in den Dreißigern durch die Welt zieht um archäologische Schätze zu heben. Im Grunde genommen simple Geschichten, welche aber in höchster Perfektion von Spielberg umgesetzt worden sind.
Und nach Jahren des Wartens wurde nun die DVD-Gemeinde mit einer Kollektion der Film-Trilogie beglückt. Zum erschwinglichen Preis [derzeit ca. 50 Euro] wandert eine rot-lederige Box in den Besitz der Sammler, die beste Erinnerungen an die Jugend emporsteigen lässt. Die einzelnen Filme (und die Bonus-DVD) wurden zusätzlich in schöngestaltete Digipacks verpackt und wissen mit einer Gesamtlaufzeit von über neun Stunden [circa sechs Stunden Film und drei Stunden Extras] sicherlich einige Abende zu verschönern...
Jäger des verlorenen Schatzes – The return of the great adventure.
Zeit verlieren dürfte ein Fremdwort für das Drehbuch von Lawrence Kasdan gewesen sein. Bereits die Film-Exposition wartet mit derartig vielen hinterlistigen Fallen auf den Abenteurer, dass man in weiser Voraussicht getrost von einem bahnbrechenden Action-Feuerwerk reden kann. In einer einstürzenden Höhle wird Indiana Jones von einer rollenden Felskugel verfolgt – eine Szene, die Geschichte schrieb und das Programm für die nächsten Minuten festlegt: Action und Abenteuer ohne größeren Sinn und Verstand!
Denn schon einer erster Blick auf die restliche Geschichte verrät, dass Spielberg und Lucas das ganze Geschehen bewusst mit einem riesengroßen Augenzwinkern inszeniert haben: Der Geschichtsprofessor und Hobby-Archäologe Henry „Indiana“ Jones Jr. begibt sich im Jahre 1936 auf einen haarsträubenden Wettlauf um das Auffinden der legendären Bundeslade [in der sich die 10 Gebote befinden], die seinen Besitzer unbesiegbar machen soll. Seine Gegner: Nazis, die versuchen auf diesem Weg ihr Streben nach der Weltherrschaft zu erleichtern.
Sicher, der Ausgang des Abenteuers steht schon zu Beginn des Filmes fest – einem derartig sympathischen Harrison Ford gönnt man aber auch jeden erfolgreichen Kampf gegen die Nazi-Schergen! Doch entgegen der James Bond-Tradition [Indiana Jones sollte ähnlich wie der britische Geheimagent zu einer Filmreihe ausgebaut werden – so dass Harrison Ford sogleich für drei Filme verpflichtet worden ist] wird das gesamte Geschehen derartig überspitzt und unernst erzählt, dass keine Zweifel aufkommen können: Die Abenteuer des Indiana Jones sollen nur unterhalten – und bieten mit ihrem herrlich simplen Strickmuster eine wundervoll nostalgische Hommage an die frühen Cliffhanger-Serien. Der strahlende – und letzten Endes siegreiche – Held wird auf seiner Reise durch die Weltgeschichte von einer Frau begleitet, die scheinbar nur die Funktion des schreienden Anhängsels [obgleich Karen Allen noch von der ewigschreienden Kate Capshaw aus dem zweiten Teil weit in den Schatten gestellt wird], und darf auf seinem Weg unzählige Fallen entschärfen und Rätsel lösen. Kurz gesagt: Man hangelt sich von Höhepunkt zu Höhepunkt, aber als derartig gelungene Genre-Referenz darf man sich ein Zurückstehen der Charakter auch erlauben!
Doch man sollte nicht dem Irrglauben erliegen, dass „Raiders of the Lost Ark“ [so wie auch der zweite Teil, der nebenbei erwähnt für das PG-13-Siegel in den USA sorgte!] sich als bestes Familienkino voller Witz, Spaß und Spannung eignen würden, denn in einigen Stellen wissen die Effekteerzeuger und Maskenbildner gekonnt mit nichtjugendfreien Szenen zu spielen. Sei es die im Finale schmelzenden und explodierenden Köpfe der Bösewichte oder sichtbar Kopfschüsse – die Feinde müssen hier und da äußerst explizit ihr Leben lassen. Sicher, das Ganze wird mit einem unverkennbaren Augenzwinkern im überzogenen Comic-Stil dargeboten – für die kleinsten Familienmitglieder ist ein derartiger Actionparcours jedoch nicht geeignet.
So verbleibt unter dem Strich ein qualitativ hervorstechendes B-Movie, das mit einem Big-Budget verwirklicht worden ist und dank einer unvergesslichen Score von John Williams [sein „the raiders march“ kann getrost filmmusikalischen Klassikerstatus beanspruchen] und herrlich locker spielenden Darstellern den größtmöglichen Spaß bietet. Doch man sollte nicht Gefahr laufen und das ganze ernst nehmen – denn schon der Titelschriftzug verrät, dass man eine Hommage an das Heldenkino erwarten darf, die letztlich für eine Renaissance des Abenteuerfilmes sorgte und viele halbgare Kopien nach sich zog.
Indiana Jones und der Tempel des Todes – If adventure has a name... it must be Indiana Jones!
Die Erwartungen konnten wohl nicht größer sein. Nicht nur, dass „Raiders of the Lost Ark” weltweit knapp 400 Millionen Dollar in die Kassen spielen konnte – auch die Kritiker waren überaus begeistert und kürten den Film schon damals zu einem der wichtigsten Werken der Filmgeschichte [und diese Stellung wurde seit diesem noch weiter ausgebaut!]. So konnte das Budget für den zweiten Auftritt des peitscheschwingenden Abenteurers auf damals exorbitante 28 Millionen Dollar aufgestockt worden – und der Betrachter sollte das vorhandene Geld in jeder einzelnen Einstellung bemerken können...
Schon die Eröffnungssequenz ist ein ungewohntes Highlight, das man im Rahmen eines Abenteuerfilmes nicht erwarten würde: Mit einer musicalartigen Einlage – die nicht mit showmäßigen Choreographien spart – wird das Geschehen in einem Nachtclub (wohlbetitel als Club Obi Wan) in Shanghai eingeleitet. Henry „Indiana“ Jones jr. darf sich mit unzähligen Schurken auseinandersetzen, die bei einem geplanten „Artefaktetausch“ mit falschen Karten spielen. Jones gelingt die Flucht in einem Flugzeug – im Schlepptau hat er den kleinen chinesischen Jungen Shorty und die schrille Nachtclub-Sängerin Willie –, wird aber dank einem zwielichtigen Piloten über dem Himalaja-Gebirge erneut vor schwere Aufgaben gestellt, die in einer atemberaubend-ungewöhnlichen Rettungsboot-Fahrt gipfeln.
Doch die wahre Aufgabe wartet noch auf den größten Abenteurer aller Zeiten: In einem kleinen indischen Dorf glauben die Bewohner in Indy einen Gesandten Shivas gefunden zu haben, der die lange Dürreperiode beenden kann und die Kinder des Dorfes aus den Fängen des Kali-Kultes befreien kann...
Weder Kosten noch Mühen hat Spielberg scheuen lassen und die ultimative filmische Achterbahnfahrt geschaffen. Nicht nur, dass das Finale mit einer mehrminütigen und halsbrecherischen Lorenfahrt durch die engen Minenschächte aufwartet – auch in den verbleibenden Filmsequenzen gibt es für den Betrachter wenige Möglichkeiten Luft zu holen. Von einer gefährlichen Situation schliddert Indy mit seinen Gefährten in die nächste bedrohliche Lage. Sei es der großartig inszenierte Kampf im chinesischen Nachtclub oder seien es die finalen Auseinandersetzungen auf einer Hängebrücke. Indiana Jones gibt Vollgas – und krankt so leider an einer ganz kleinen Übermotivation. Manchmal erscheint es dem Betrachter als zuviel des Guten, manchmal würde sich dieser eine größere Verschaupause ohne eine kreischende Kate Capshaw oder das Explodieren der Waffen wünschen.
Sicher, „Indiana Jones and the temple of doom“ macht gehörig Spaß, weiß durch seine augenzwinkernde Inszenierungsart und zahllose Gags zu gefallen, bietet erneut einen charismatischen Harrison Ford und ist im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich düsterer und erwachsener ausgefallen. Wägt man jedoch die drei Folgen der Indiana Jones-Trilogie gegeneinander ab, erscheint „Indiana Jones and the temple of doom“ minimal schwächer!
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug – The man with the hat is back. And this time, he's bringing his Dad
In vielerlei Kreisen wird behauptet, dass eine Fortsetzung nicht die Qualitäten des Urfilmes überbieten kann – und zumeist haben diese filmischen Theorien auch einen unübersehbaren Funke der Wahrheit. Einige der wenigen Ausnahmen bildet jedoch „Indiana Jones and the last crusade“, der als eigentliches Finale der Serie noch einmal den Unterhaltungsfaktor auf die höchste Stufe treibt.
Erneut macht sich der peitschende Archäologe (Harrison Ford) auf die Suche nach einem alten christlichen Artefakt – in diesem Fall den Heiligen Gral –, bekommt gar entscheidende Unterstützung von seinem eigenen Vater (Sean Connery) und prügelt sich erneut voller Freude mit den Nationalsozialisten, die ebenso auf der Suche nach dem ewige Jugend verheißenden Heiligen Gral sind.
Ohne Zweifel verdankt „Indiana Jones and the last crusade“ seine große Klasse dem wundervollen Zusammenspiels von Sean Connery und Harrison Ford. Herrlich sind deren Kabbeleien und vor allem Connery kann mit seiner leicht trotteligen Art die Herzen des Zuschauers in Windeseile erobern. Vielleicht mag es einige Betrachter zunächst stören, dass Connery nur zwölf Lenze mehr auf dem Buckel hat, das Ergebnis wird durch diesen Umstand jedoch nicht versalzen. Ohne Toupet auftretend und dank der scheinbar ewigen Jugend [die mittlerweile dennoch vergangen ist] Fords ist die Konstellation auf der Leinwand als überaus gelungen zu betrachten.
Die simple Grundgeschichte weiß George Lucas geschickt durch zahlreiche Ortswechsel und die erneuten Auftritte geliebter Charaktere auszugleichen. Sei es das erfreuliche Wiedersehen mit Dr. Marcus Brody [Denholm Elliot ist erneut absolut großartig!] oder dem Ägypter Sallah [John Rhys-Davies (Gimli in der „der Herr der Ringe“-Trilogie) leidet leider unter der viel zu geringen Spielzeit!] und die Einführung der neuen klassischen Widersacher. Lucas spielt gekonnt mit den Erwartungen des Zuschauers, jagt dem finalen Helden-Quartett immer wieder neue Feinde und Überläufer auf den Hals, dass bei weitem keine Zeit zum Luftholen bleibt.
Um das Geschehen in seinem qualitativen Ausmaß noch zu erhöhen, wird das Ganze Leinwandtreiben mit einer Rückblende in Indiana Jones frühe Jugend gekrönt. Der leider viel zu früh verstorbene River Phoenix begibt sich als junger Indy auf eine abenteuerliche Hatz in der Wüstenlandschaft Uthas, die zwar keine nennenswerte Verknüpfung zu der Folgegeschichte ist – dafür aber einige Hintergrundinformationen offenbart und so unter anderem die Herkunft des klassischen Schlapphuts und der ausgeprägten Schlangenphobie erzählt.
Endlich hatte Spielberg das gekonnte Mittelmaß zwischen erwachsener Unterhaltung und Familientauglichkeit gefunden! „Indiana Jones and the last crusade“ ist urkomisch, königlich gespielt und das unangefochtene Highlight des Hollywood-Popcorn-Kinos. Würde es doch nur mehr Filme dieser Klasse geben...
Die DVDs
Eines kann man schon vor dem Abspielen der Filme bemerken. In Bezug auf die MENÜgestaltung haben sich die Macher von Lucasfilm Entertainment äußerst große Mühe gegeben. Nach einer stilvoll computeranimierten Einleitung gelangt man in das eigentliche Menü, das zunächst nur eine unauffällige animierte Weltkarte im Hintergrund aufweist. Doch schon nach wenigen Sekunden beginnt das Abenteuer und das Menübild wird von kleinen Videoeinspielungen des jeweiligen Filmes belebt. Und auch die einzelnen Untermenüs [auf den Film-DVDs befinden sich die Möglichkeiten der Kapitelauswahl und das Einstellungsmenü] und die jeweiligen Übergänge zu den selbigen können mit einer ansprechenden Gestaltung aufwarten. Hervorragende Arbeit, die zum Verweilen in den Menüs verleitet.
Blickt man hingegen auf die technische Seite der DVDs muss man leider vereinzelte Abstriche machen. Während in Bezug auf das BILD [im anamorphen 2,35:1 Widescreen-Format vorliegend] nahezu perfekte Arbeit geleistet worden ist, die einzig an wenigen Stellen mit kleineren und für das normale Auge unbedeutende Unschärfen und „Rauschungen“ [zumeist zu Beginn der Filme!] getrübt wird. Bedenkt man zudem, dass die Filme zwischen zweiundzwanzig und vierzehn Jahre alt sind und bildlich ohne jegliche Alterungserscheinungen auf der Mattscheibe erscheinen, kann man diese Minimalmängel getrost unter den Teppich kehren.
Der TON hingegen kann leider nur gänzlich in der Originalsprache [Dolby Digital 5.1] überzeugen. Klar und mit wunderbarem Surround-Klang hallen die Abenteuer Indiana Jones aus den Boxen. Wieso aber die weiteren Sprachen [deutsch, tschechisch und ungarisch] nur im Dolby Digital 2.0 Surround-Format auf die DVDs gepresst worden sind, wissen wohl einzig die verantwortlichen bei Lucasfilm Entertainment. Besonders ärgerlich ist hierbei, dass „Raiders of the Lost Ark“ in der deutschen Sprachfassung misslungen ist. Absolut frontlastig und ohne jegliches Surround-Gefühl verliert ein Action-Abenteuer natürlich gehörig an Wirkung. Glücklicherweise werden diese Ton-Mängel im Verlauf der Trilogie jedoch behoben: Die amerikanische Fassung verweilt gesamtbetrachtet auf absolut hohem Niveau und die Synchronfassung kann das Surroundgefühl bis zum filmischen Finale gekonnt ausbauen. Unklar erscheint dem Filmfreund letztlich nur die Frage, wieso Lucasfilm Entertainment selbst den Originalton nur in einer 5-Kanal-Version auf die Silberlinge gepresst hat – wo doch eine 6-Kanal-Ton-Fassung in den Tiefen des Lucas’schen Imperiums existiert...
Um nicht unnötigen Platz auf den Filmsilberlingen zu verschwenden, sind die EXTRAS auf einer eigenen DVD in dem Boxset enthalten. Erneut wird der Betrachter mit einem herrlich animierten Menü begrüßt, das einem die Navigation zu weiteren Unterthemen ermöglicht. Während man im Bereich der TRAILER auf insgesamt sieben Appetizer zurückgreifen kann, bietet das Untermenü FEATURETTES erste interessante Informationen. Die jeweils titelgebenden Wortzusätze [Stunts, Sound, Musik, und „Light and Magic“] sind im jeweils zehnminütigen Featurette Programm. Mit kleinen Anekdoten angereichert erhält der Zuschauer Hintergründe über das Erstellen der Peitschen-Geräusche, die Arbeit an der meisterlichen Score von John Williams und dem gezielten Einsetzen von musikalischen Themen oder aber das Filmen der mitunter gefährlichen Actionszenen. Kurz, prägnant und aufschlussreich! So wie es sich der Filmfreund wünscht!
Doch hiermit noch nicht genug! Das wahre Schmankerl versteckt sich im INDIANA JONES: MAKING THE TRILOGY Menü. In (zunächst) drei große Kapitel unterteilt, kann man zu jedem Teil ein ausführliches Making-of begutachten. Während „Raiders of the Lost Ark“ [circa fünfzig Minuten] noch mit der ausführlichen Vorgeschichte aufwartet, erscheinen die beiden folgenden Blicke hinter das Kamerageschehen [„Indiana Jones and Temple of doom“ circa vierzig Minuten; „Indiana Jones and the last crusade“ circa fünfunddreißig Minuten] spezieller auf die einzelnen Filme zugeschnitten. Mit Informationen wird jedoch in keinem der drei Teile [die man auch am Stück abspielen kann] gespart. Man erhält einen Einblick in die gute Stimmung während der Dreharbeiten, kann weiter in die Inszenierungsmethoden vorstoßen und selbst mit kritischen Stimmen [Spielberg sieht „Indiana Jones and the temple of doom“ als einen seiner schwächsten Filme] wird nicht gespart.
Einzig im Making-of zu Teil drei fehlt eine kleine Angabe, die man dem Zuschauer nicht vorenthalten sollte: Schon seit der Kinopremiere sorgte die Tatsache, dass Adolf Hitler in das Gral-Tagebuch von Henry Jones sen. seinen Namen mit „ph“ schreibt, für großes Amusement – und dieser Fehler wurde nun in der überarbeiteten DVD-Fassung endlich (?) behoben! Vielleicht hätte man diesem legendären Fehler noch eine kleine Anekdote gönnen sollen...
Sicherlich dürfte es noch in den Archiven einige (angeblich existierende) Schnitt-Szenen geben, die die Macher der DVD nicht veröffentlicht haben. Und auch ein Audiokommentar – gegen die sich Steven Spielberg immer noch sträubt – wäre wünschenswert gewesen. Blickt man jedoch auf die mitgelieferten Extras, kann man selbige unzweifelhaft mit dem Prädikat „äußerst unterhaltend“ und „überaus informativ“ versehen. Und was will der Indiana Jones-Liebhaber mehr?
Fazit - The return of the great adventure!
Dass eine uneingeschränkte Empfehlung für die drei Filme herausspringen sollte, dürfte wohl nur noch reine Formsache sein – nicht umsonst gelten sie als unsterbliche Artefakte des unterhaltenden Hollywoodkinos. Aber auch die DVD-Box kann getrost mit einer Empfehlung versehen werden – vorausgesetzt man legt nicht allzu großen Wert auf die deutsche Sprachfassung, die beim ersten Teil leider nur als durchschnittlich bezeichnet werden kann. Dieser Mangel kann jedoch unzweifelhaft durch eine überaus interessante Bonus-DVD ausgeglichen werden, die einen hervorragenden und aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen gewährt, und einen bombastischen O-Ton, der spätestens im Finale der Filmtrilogie [dank der Originalstimme Sean Connerys] den Vorzug verdient.
Also, zugreifen und mit dem Genuss der besten Filmreihe der Welt die Wartezeit auf den "demnächst" startenden vierten Teil verkürzen!
Filmwertungen:
Raiders of the Lost Ark: Die Höchstpunktzahl von 10 peitschenschwingenden Punkten
Indiana Jones and the temple of doom: 9 peitschenschwingende Punkte auf meiner 10er-Skala
Indiana Jones and the last crusade: Die Höchstpunktzahl von 10 peitschenschwingenden Punkten
DVD-Wertung: wohlwollend 9 Punkte von 10 möglichen [mit zugekniffenem Auge über den schwachen deutschen Sound blickend!] weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Veedra, 13.02.2005, 18:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dadadada dadada dadadada dadadadada dadadada dadada dadadadadadadadadadadadadadada. macht zusammen 38 d`s in Indiana Jones. *rumroll*
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LittleGiant, 08.02.2005, 19:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist und bleibt das Beste. "Indy" schlägt alle ´Nachahmer` um Längen...
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mima007, 30.01.2005, 17:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
läuft gerade mal wieder im Free-TV. Einwandfreier Bericht! VG, mima
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linnie, 29.01.2005, 18:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Filme bis neulich nicht kannte, aber ganz uneigennützig hab ich sie meinem Freund zu Weihnachten geschenkt, sodass ich die kultige Trilogie nun auch kenne, in diesem Sinne: Kalimaaaahhh, Kalimmahhh...
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"Nenn mich nicht Junior ! ! !"
10.10.2004, 21:50 Uhr von
Dickerchen
Fahre gern Skateboard, gehe Schwimmen, spiele gern Computer, gehe viel ins Kino und ruder gerne5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: sehr humorvoll
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
drei superspannende, actionreiche Achterbahnfahrten ,die richtig Spass machen, viele Extras
Kontra:
Nichts, absolut nichts !!!
Empfehlung:
Ja
Da ich ja wie manche schon wissen ein großer Indy Fan bin, musste
ich mir auch letztens die DVD-Box mit allen drei Filmen plus einer
Bonus-DVD kaufen.
Endlich Indy ohne Ende !!! :-)
Das DVD-Packet ist erst ab 16, da die Filme an manchen Stellen schon ein wenig eklig sind.
1. Indiana Jones Jäger des Verlorenen Schatzes (ab 16)
(111min)
Indy muss die berühmte Bundeslade finden, bevor sie in die Hände der
Nazis kommt und sie damit etwas falsches anstellen.
Eigendlich will er den Job als erstes gar nicht annehmen, doch als er erfährt, dass sein Konkurrent auf der Seite der Nazis ist ist er schon fast an dem Ort wo die Bundeslade sein soll.
Beste Szene: Indy wird in einer Höhle von einer Steinkugel gejagt
(eine der berühmtesten Szenen, wurde auch in einer
Simpsonsfolge verarscht).
2. Indiana Jones und der Tempel des Todes (ab 16)
(114min)
Bei einer verfolgungsjagt landet Indy in einem indischen Dorf wo alle Kinder verschwunden sind.
Die Bewohner schicken ihn in einen Palast, wo er auf eine Sekte
stößt, welche die Kinder in einer Mine arbeiten lässt.
Aber auch dieses Abendteuer meistert Indy mit Action und Humor.
Beste Szene: Indy und Freunde werden in einer Lore von Sekten-
mitgliedern gejagt (auch sehr bekannt)
3. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (ab 12)
(122min)
Viele Sagen dies sei der beste Teil der Reihe, ich finde alle drei super.
In diesem Teil ist er auf der Suche nach seinem von den Nazis entführten Vater und dem heiligen Gral.
Dieser Film ist der humorvollste und auch spektakulärste Teil der Serie. Was an diesem Teil reizt, ist die Vorgeschichte, die zeigt,
warum Indy Schlangen hasst. Und die Wortduelle zwischen Indy (Harisson Ford) und seinem Vater (Sean Connery).
Beste Szene: Indy hängt an einem Panzerrohr eines fahrenden
Panzers, welcher versucht ihn loszuwerden.
4. Die Extras
In der Hülle liegt ein Informationszettel zu dem Inhalt von
der Extra-DVD bei.
Inhalt der Extras:
-Zu jedem der drei Filme ein ungefähr halbestunde
langes "Making of" (Wie der Film gemacht wurde)
-In der Featurettes wird gezeigt,wie die Stunts,
die Soundeffekte, die Musik und die
Specialeffekte gemachtwurden.
-Trailer zu jedem Film und der Trailer zum neuen
Computerspiel "Indiana Jones und die Legende der
Kaisergruft"(welches ich auch schon getestet habe
'Schleichwerb!' ;-) )
-Wenn man ein DVD-Rom Laufwerk hat und Internet
besitzt, kann man noch durch ein Link auf eine
Seite, welche nur für Inhaber der DVD-Collection
ist kommen. Dort gibt es weitere Informationen
über den Film,Screenshots, usw.
Die Making of zu den Filmen sind sehr interessant, bei den Featurettes wiederholt sich zwar manches, was man schon in den Making of gesehen hat, trotzdem wird es nie langweilig.
Die Trailer sind auf Englisch, was mich nicht stört.
Wenn man per Link auf die Internetseite möchte, muss man aber ein spezielles Programm installieren, was ich unnötig finde!
Macht man das aber, kann man sich auf der schön gemachten Seite weiter über die drei Filme informieren.
5.Fazit
Eine der genialsten Filmserien die ich jeh gesehen habe, nicht nur wegen den genialen Ideen des Regisseurs (Steven Spielberg war Regisseur, ihm half auch George Lukas, der den Film eigentlich drehen wollte, ihn aber wegen Star Wars abgab), sondern auch wegen der Action, welche nie den Humor verliert. Und den Gut gelaunten Schauspielern welchen man ansieht, das die Dreharbeiten viel Spass gemacht haben.
Wer auf Abendteuer, Action und Humor steht und Achterbahnaction mag,
sollte sich die DVD unbedingt kaufen, weil nur hier kriegt man die ersten beiden Teile ungekürzt und ohne nervende Werbung zu sehen (da die Sender die Filme um 20.15 zeigen wollen werden die Filme gekürzt).
Was auch toll ist, ist das die Filme extra für die DVDs nocheinmal Digital überarbeitet wurden, dass heißt die Qualität ist super und man kann sich die Filme auch in Dolby Digital (5.1) ansehen.
Ich hoffe die Informationen haben euch geholfen eine Entscheidung zu treffen. Und ich hoffe ihr habt für euch die richtige Entscheidung getroffen, und ich kann nur sagen : "Die Filme sind grandios !!!" weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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spargelchen, 28.06.2004, 21:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wenn ich jetzt auch ein größerer Indy Fan wäre und ich diesen Testbericht lesen würde, würde ich gleich Morgen schon in die Stadt fahren und sie versuchen bei Saturn oder Karstatd zu bekommen!
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Die überarbeitete Version von Indy kann man mit der alten nicht vergleichen
02.07.2004, 17:34 Uhr von
Makoma
Ich bin Videoprodzent und Teste liebensgern neues aus. 193 cm groß 90 Kilo schwer und sportlich.5- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Am besten ist das Bild geworden, so perfekt überarbeitet. Und wer ne Dolby Anlage zu Hause hat, der kann sich freuen auf den Sound!
Kontra:
Wo bleibt Indy 4?
Empfehlung:
Ja
Nachdem Steven Spielberg mit Der Weiße Hai und George Lucas mit Krieg der Sterne in den späten 70er Jahren den Begriff des Blockbusters in Hollywood einführten, standen den beiden Regie-Wunderkindern im Filmgeschäft sämtliche Türen für neue Projekte sperrangelweit offen. Eine Zusammenarbeit der beiden Freunde war schon länger geplant: Lucas schwebte ein altmodischer Abenteuerfilm mit reichlich Action, knappen Dialogen und billigem Szenenaufbau vor, während Spielberg vor allem an das Vorbild der James Bond-Serie dachte. Aus dem Wust von Ideen entstand schließlich die Heldenfigur Indiana Jones, eine wilde Mischung aus gelehrtem Archäologie-Professor, peitschenschwingendem Abenteurer und cleverem Agenten. Der Rest ist längst Geschichte: Spielbergs filmische Achterbahnfahrten durch Kontinente und Kinogenres gehören nach wie vor zu den wohl aufregendsten Karriere-Highlights des Meisterregisseurs. Mit Harrison Ford wurde zudem die perfekte Besetzung für Indiana Jones gefunden. Ganz gleich, ob Indy der Bundeslade nachjagt (Jäger des verlorenen Schatzes), einen geheimen Kult im fernen Indien aufspürt (Indiana Jones und der Tempel des Todes) oder mit seinem Vater (Sean Connery) auf der Suche nach dem Heiligen Gral ist (Indiana Jones und der letzte Kreuzzug), seine halsbrecherischen Missionen haben bis heute nichts an Spannung und Tempo verloren. Die Qualitätsschwankungen der drei Teile sind bemerkenswert minimal. Während der "Ur-Jones" in punkto Beliebtheit zwar eindeutig die Nummer 1 ist, brauchen sich die Nachfolger keinesfalls zu verstecken. Der etwas düster angelegte Tempel des Todes ist selbst für heutige Verhältnisse unglaublich rasant, während Der letzte Kreuzzug eindeutig humorvoller ausgefallen ist. Kein Wunder, schließlich bekommt Indy mit Ur-Bond Sean Connery als belehrendem Vater eine köstliche Figur an seine Seite gestellt. Übernächstes Jahr soll eine weitere Fortsetzung in die Kinos kommen - momentan wird noch fleißig an der Story gefeilt. Aber keine Sorge, das Trio Spielberg/Lucas/Ford wird's schon richten...
Die superbe DVD-Box fällt selbstverständlich in die Kategorie Pflichtkauf. Besonders die hervorragende Bildqualität verdient allergrößtes Lob. Farbenfroh, gestochen scharf und ohne nervende Mängelerscheinungen - genau so, wie es sich für einen Titel dieser Klasse gehört. Beim Ton gibt es einen geringfügigen Kritikpunkt: Die deutsche Version wird im Gegensatz zur Originalversion leider nur in Dolby Digital Stereo angeboten. In Sachen Extras enthält das Set u.a. eine prall gefüllte Bonus-DVD mit ausführlichen Dokus zu allen Teilen. In den brandneuen Interviews mit den Machern erfährt man u.a., dass Indiana Jones ursprünglich mal Indiana Smith heißen sollte, und dass kein geringerer als Tom "Magnum" Selleck für die Hauptrolle vorgesehen war.
Inhalt:
Jäger des verlorenen Schatzes:
Der Film spielt im Jahre 1936, und wir lernen Indiana Jones (Harrison Ford) kennen, einen Archäologen und Abenteurer, der sich stets auf der Suche nach seltenen Artefakten und Antiquitäten befindet. Keine Frage, dass ihn diese Suche mehr als nur einmal in Gefahr bringt. In diesem ersten Teil findet sich Dr. Jones inmitten einer Nazi-Verschwörung wieder, denn eben jene befinden sich auf der Suche nach der Bundeslade, um ihre göttliche Kraft im kommenden Krieg nutzen zu können. Karen Allen spielt hier eine alte Liebschaft des Archäologen und mannstarke Frau (was bedeutet, dass sie locker jeden Mann unter den Tisch trinken kann). - Mit diesem Film stieg Harrison Ford in die erste Liga der Filmstars auf.
Indiana Jones und der Tempel des Todes:
Indiana Jones, der verwegene Archäologieprofessor mit der Peitsche, begibt sich auf ein neues Abenteuer, das ihn in das Herz von Indien führt. Zusammen mit seinen Wegbegleitern Short Round und der bezaubernden Nachtclubsängerin Willie Scott entkommt er nur knapp einem Mordanschlag. In Indien angekommen finden die drei Gefährten ein vom Untergang gezeichnetes Dorf im Dschungel. Um die Bewohner retten zu können, muß der heilige Sankara-Stein gefunden werden. Indy, Short Round und Willie begeben sich auf die abenteuerliche Suche nach dem magischen Kristall. Die gefährliche Spur mit vielen unliebsamen Überraschungen führt sie in den Tempel des Todes, ein unheimliches Labyrinth einer finsteren Macht. Noch ahnen sie nicht, welche tödlichen Gefahren ihnen bevorstehen...
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug:
Das Abenteuer hat einen Namen: Indiana Jones. Doch bei der Suche nach dem heiligen Gral ist ein Jones nicht genug. Gemeinsam mit seinem Vater zieht Indiana Jones in den letzten Kreuzzug. Über drei Erdteile - Amerika, Europa, Asien - geht die gefährliche Jagd Kopf an Kopf mit seinen Gegenspielern. Und bei diesem Wettrennen bleibt Indiana Jones keine Wahl: Er muß alles wagen, um zu gewinnen, denn für den Verlierer bleibt nur der sichere Untergang...
Nun last uns alle auf teil 4 warten.....! weiterlesen schließen -
Indiana Jones ist unsterblich
27.12.2003, 12:55 Uhr von
DieEine
34 Jahre bin ich alt, Klappe aufreißen ist eines meiner Lieblingshobbys.So richtig viel über mich...5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: hoch
- Humor: sehr humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
alle Filme auf DVD (endlich), sehr viel Bonusmaterial, liebevoll gestaltet, gutes Bild, guter Ton, angemessener Preis
Kontra:
online-Features nur für PC-DVD-ROM, man braucht viel Zeit für die Trilogie
Empfehlung:
Ja
Weihnachtszeit: Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Auch wenn meine Familie mir nicht geglaubt hat, war die Ruhe in diesem Jahr wichtiger als die Geschenke. In den letzten Wochen war ich kaum zu Hause und nur unterwegs, so dass ich mich wirklich richtig auf die drei ruhigen Tage im Kreise meiner Lieben gefreut habe. Besonders gefreut hab ich mich auch, weil ich mir endlich mal die Indiana Jones DVD-Box zu Gemüte führen konnte. Noch vor Veröffentlichung hatte ich sie zu Hause und bin erst jetzt dazu gekommen, mir alles in Ruhe anzugucken und davon möchte ich Euch heute selbstverständlich berichten.
Wie alles begann: Jäger des verlorenen Schatzes
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Wir schreiben das Jahr 1936: Dr. Indiana Jones lehrt Archäologie an einer Universität und treibt sich in seiner Freizeit in der Weltgeschichte rum, um wertvolle Artefakte zu finden.
Der wertvollste Fund seiner bisherigen Karriere könnte die verschwundene Bundeslade sein, nach der die amerikanische Regierung, ebenso wie die Nazis, sucht. Der Legende zu Folge geht von der Lade eine ungeheure Kraft aus, die die Nazis brauchen, um die Weltherrschaft zu übernehmen.
Die Amerikaner wollen die Lade vor den Deutschen finden und deshalb bekommt Indy den Tip ein wertvolles Stück, das bei der Standortbestimmung des Artefakts eine große Rolle spielt, bei seinem alten Mentor Professor Ravenwood zu suchen.
Bei dem Stück handelt es sich um den Kopfteil eines Stabes, der zu einer bestimmten Tageszeit an eine bestimmte Stelle gesteckt, das Versteck der Bundeslade markiert.
Indy macht sich auf den Weg nach Nepal, wo er seinen alten Freund und das Kopfstück vermutet. Allerdings findet er dort nur seine Ex-Flamme Marion, die Tochter Ravenwoods, an, die über Indys Besuch nicht sehr amüsiert ist.
Mitten in dem kleinem Zickenkampf der Beiden tauchen ein paar Nazi-Oberhäupter auf, die ebenfalls das Kopfstück an sich bringen wollen. Das Ganze endet damit, dass das Haus von Marion abbrennt und Indy seine alte Liebe nun an der Backe hat und mich auf die Jagd nach dem verlorenen Schatz nehmen muss.
Die Nazis sind nämlich nicht so dumm wie man vermuten mag, sie haben Indys Erzrivalen Belloq verpflichtet und damit ebenfalls einen guten, und zudem noch skrupellosen, Archäologen ins Boot gezogen, der Indy und seinen Freunden das Leben schwer macht und am Ende sogar einen kleinen Vorsprung bei der Suche nach der Bundeslade hat.
Meine Meinung zu Teil 1
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Da dieser erste Indiana Jones Anfang der 80er Jahre rauskam und ich dort gerade mal 5 Jahre alt war, kann ich nicht behauptet, dass mit diesem Film meine Leidenschaft für Indiana Jones anfing, aber dass ich den Film trotzdem sehr gut finde, zeigt doch eigentlich, dass er zeitlos ist.
Sicher, einige Tricks sind total überaltert und bringen mich teilweise auch mehr zum lachen als zum Gruseln, aber der Film als Ganzes gesehen, hat einen unglaublichen Charme, was nicht zuletzt auch an den Schauspielern Harrison Ford und Karen Allen liegt.
Spannung wird bei den Indiana Jones Abenteuern immer groß geschrieben, aber auch der Witz kommt nicht zu kurz und so läutet dieser erste Teil perfekt die Trilogie ein, hat man diesen Film gesehen, weiß man was einem bei den anderen beiden erwartet.
Die Geschichten um die biblischen Artefakte haben immer einen Touch Mystik an sich und begeistern sowohl groß als auch klein. Allerdings ist der Film aufgrund der doch manchmal recht heftigen Actionszenen eher für große Zuschauer geeignet.
Der Film ist mit so viel Liebe zum Detail und so viel Liebe zum gesamten Projekt inszeniert, dass es einfach Spaß macht ihn immer und immer wieder zu gucken. Er wird einfach nicht langweilig und es gibt immer neues zu entdecken.
Die Peitsche schlägt wieder: Der Tempel des Todes
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In einem Shanghaier Nachtclub ist Indy zur Übergabe einer bedeutenden Urne für den Nachtclub Besitzer Lao Che erschienen und möchte dafür seinen Lohn in Form eines riesigen Diamanten entgegennehmen.
Lao Che denkt aber nicht daran, Indiana Jones für seine Dienste zu bezahlen, sondern mischt ihm Gift ins Glas und verspricht ihm das Gegengift für den Diamanten.
Es kommt zu einem wilden Handgemenge, aus dem Indy mit dem Gift und der schönen Sängerin Willie Scott entkommen kann. Die beiden und Indys kleiner Helfer Shorty fliehen in ein Flugzeug und wiegen sich in Sicherheit.
Aber weit gefehlt, denn der Flieger gehört Lao Che und die Piloten lassen die drei Helden über einem Gebirgsmassiv alleine im Flugzeug, ohne Fallschirme. Bevor das Flugzeug allerdings an einem Berg zerschellt, gelingt den Dreien die Flucht und sie landen im Herzen Indiens, wo sie von einem weisen, alten Mann in dessen Dorf gebracht werden.
Die Dörfler sind überzeugt, dass Indy, Shorty und Willie von Shiva geschickt wurden, um ihnen zu helfen. Dem Dorf ist ein heiliger Stein gestohlen worden, dessen Verlust schlechte Ernte und viel Verderben über das Dorf gebracht hat. Zu allem Übel wurden aber auch die Kinder des Dorfes von dem neuen Maharadscha entführt worden.
Indy und seine Gefährten machen sich auf zum Palast des Landesoberhaupts, um die Kinder zu befreien und den Stein wiederzubekommen. Dabei findet Indy heraus, dass der Stein einer der sagenumwobenen Sankarra-Steine ist, deren Besitz zur Weltherrschaft führen kann.
Zwei Steine fehlen noch zur Übernahme der Welt und nach genau diesen Steinen graben die Kinder des Dorfes, deren Befreiung Indy nicht so leicht fällt, da er dazu erst an den Anhängern des Thuggee-Kultes vorbei muss.
Meine Meinung zu Teil 2
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Mit diesem Teil verbinde ich schon eher Kindheitserinnerungen, denn ich habe als Kind mit Begeisterung Filme von Mike Krüger und Thomas Gottschalk gesehen. Was das mit Indiana Jones zu tun hat? Naja, im Film "Die Einsteiger" wird eine Szene des Thuggee-Kultes persifliert und das hat dazu geführt, dass ich neugierig auf das Original wurde und mir so ganz heimlich (ich war doch noch so klein) mit meiner Schwester den zweiten Teil von Indiana Jones angeguckt habe. Den ersten Teil kannte ich damals nicht, hatte aber keine Probleme den zweiten Teil zu verstehen, da die Charaktere anfangs nochmal relativ klar dargestellt werden.
Indiana Jones ist ein etwas gebildeterer James Bond, der unheimlich smart ist und zugleich immer bis zum Äußersten für eine Sache kämpft. Natürlich wird auch Indiana Jones immer von schönen Frauen umschwärmt, auch wenn die sich anfangs etwas sträuben.
Mir persönlich gefällt "Tempel des Todes" nicht so gut wie die anderen beiden Filme. Mir ist der Film irgendwie zu düster und die Geschichte um den Kult wirkt irgendwie zu aufgesetzt. Dafür hat der Film aber eine gehörige Portion Komik an sich. Beispielsweise wird es mit der Nachtclubsängerin Willie im Dschungel sehr witzig und außerdem haben die Filmemacher sich für ein Dinner beim Maharadscha einiges Ekliges einfallen lassen.
"Tempel des Todes" setzt "Jäger des verlorenen Schatzes" aber gut fort und spätestens beim Abspann will man einfach mehr haben.
Verstärkung vom Vater: Der letzte Kreuzzug
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Indiana Jones wird vor der Universität von drei Männern abgefangen, die den verdutzten Archäologen zu ihrem Boss, Mr. Donovan, bringen.
Dieser präsentiert Indy eine halbe Steintafel, die die Aufenthaltsort des heiligen Grals, beschreibt, sofern man den fehlenden Teil findet. Donovan habe auch einen Experten angeheuert, der das Versteck des Grals finden solle, aber dieser Experte ist in Venedig plötzlich verschwunden.
Dieser Experte ist Dr. Henry Jones, Indys Vater, der sich seit Indy denken kann mit der Suche nach dem Gral beschäftigt hat.
Indy macht sich mit Marcus Brody, einem väterlichen Freund, auf nach Venedig, wo die beiden von Dr. Elsa Schneider empfangen werden. Die hübsche Dr. Schneider hat bis zu seinem Verschwinden mit Vater Jones zusammengearbeitet und die beiden waren kurz davor das Grab eines Ritters zu finden, in dem eine identische, ganze Steintafel sein soll, die den Weg zum heiligen Gral weist.
Kurz vor seinem Verschwinden hat Dr. Jones Senior seinem Sohn sein Heiligtum, das Gralstagebuch, geschickt. In diesem kleinen Büchlein hat Henry Jones alles notiert, was er über den Gral weiß und das ist nicht gerade wenig.
Mit Hilfe des Buches kann Indy schließlich den Eingang in die Grabkammer finden und entdeckt dort tatsächlich die heile Steintafel und liest auf ihr, dass sich der Gral in Alexandretta befindet. Also, auf nach Alexandretta, aber vorher muss Indy noch seinen Vater finden...
Meine Meinung zu Teil 3
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"Der letzte Kreuzzug" ist mein Lieblingsfilm der Trilogie, was vielleicht daran liegt, dass ich diesen Film als erstes richtig bewusst wahrgenommen habe und ich eine ganze zeitlang warten musste, um ihn zu sehen. Damals musste man in der Videothek noch wochenlang auf Filme warten, aber irgendwann nach vier Wochen Warterei war es dann soweit und ich konnte Indiana Jones bei seinem dritten Abenteuer begleiten.
Auch im dritten Teil finden wir wieder eine schöne Frau, ein Teil, welches die Nazis brauchen, um die Weltherrschaft an sich zu nehmen und jede Menge fiese Krabbeltiere. Neu ist aber die Bekanntschaft mit Indys Vater und ein Rückblick in Indys Vergangenheit.
Der Rückblick, bei dem River Phoenix den jungen Indy spielt, ist meiner Meinung nach zwar etwas zu lang, aber immerhin bekommt man erklärt, wie Indy zu seiner Peitsche und dem berühmten Hut kommt. Außerdem wird in der Sequenz auch schon das eher gespaltene Verhältnis zu seinem Vater skizziert.
"Der letzte Kreuzzug" besticht durch sehr schöne Kulissen: Venedig, ein altes Schloss und zuletzt die Wüstenstadt Petra machen den Film zu einem Highlight der Trilogie.
Mich fasziniert besonders der Schluß, den ich damals auch unzählige male an meinem PC nachspielte, da er sehr gut durchdacht ist und einiges an Mystik enthält. Außerdem wird Indy durch den Schluck aus dem Gral unsterblich (war er für mich ja immer schon) und ich hoffe, dass die Filmemacher das bei dem geplanten vierten Teil berücksichtigen.
Die Zusatz-DVD
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Auf den ersten Blick sieht es so aus als wäre die DVD nicht mit besonders vielen Specials bestückt. Man findet lediglich die Unterpunkte "Entstehung der Trilogie, Featurettes, Trailer, DVD-Rom und Credits", aber hinter jeden einzelnen Punkt findet sich fast nahezu alles, was man über die drei Indiana Jones Filme wissen kann.
"Entstehung der Trilogie" ist in die Entstehung der drei Teile aufgeteilt, wobei man zu jeden Teil ein ausführliches Making-of zu sehen bekommt. Ich verstehe dabei wieder nicht, warum es das bei anderen alten Filmen nicht gibt. Immerhin ist das Making-of des ersten Teils fast eine ganze Stunde lang und gespickt mit alten, sowie aktuellen Kommentaren der Filmemacher und Schauspieler.
Bei den anderen beiden Making-ofs verhält es sich ähnlich. Man bekommt Insider-Informationen, erfährt wirklich wie die Trilogie entstand und welche Hürden sich den Machern in den Weg stellten. Besonders gefallen haben mir die Proben der anderen Darsteller, die für die Rolle des Indy im Gespräch waren (zum Beispiel Tom "Magnum" Selleck").
Bei den "Featurettes" geht es etwas mehr ins Detail. Das folgende Menü ist unterteilt in "Die Stunts von Indiana Jones", "Der Sound von Indiana Jones", "Die Musik von Indiana Jones" und "Light & Magic von Indiana Jones". Besonders interessant fand ich hier die beiden Punkte "Sound & Musik", da mir hier bewusst wurde, dass gerade auch der Sound, den man ja eher unterschwellig wahrnimmt eine große Rolle bei den Filmen spielt und dass hinter der richtigen Musik eine Menge Arbeit steckt.
"Light & Magic" gibt einem einen Einblick in die Welt der Tricks bei Indiana Jones. Es ist schon erstaunlich zu sehen, mit welchen Tricks man gute Effekte erzielen kann, wenn man keinen Computer zur Verfügung hat. Alleine der Erfindungsreichtum der Effekt-Spezialisten macht die Indiana Jones-Filme zu etwas ganz besonderem.
Bei der Trailershow hat mir dann gefallen, dass es nicht nur die einzelnen Trailer und Feature-Trailer zu den drei Filmen zu sehen gibt, sondern auch ein Trailer für das neueste Computer-Spiel von Indiana Jones dabei ist. Mein Rechner ist schon für das Demo zu lahm und so konnte ich mir wenigstens mal kurz das Spiel und die Grafik angucken (ich hab mich dann aber doch entschieden mir keinen neuen PC zuzulegen).
Von der DVD aus kann man dann noch auf die offizielle Homepage www.indianajones.com zugreifen und dort noch ein paar Specials bekommen. Leider verfügt mein Rechner aber nicht über ein DVD-Laufwerk, so dass mir diese kleinen Zugaben versagt bleiben und ich mich dabei wie immer sehr benachteiligt fühle.
Die Qualität der DVDs
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Lange haben die Fans auf die DVD-Box warten müssen, aber George Lucas und Steven Spielberg wollten eben nur eine erstklassige Edition auf den Markt bringen und das ist ihnen gelungen. Alle drei Filme wurden digital gemastert, so dass die Bild- und Tonqualität bei allen drei Filmen gleich gut sind und den Hör- und besonders dem Sehvergnügen nichts mehr im Wege steht.
Den vollen Dolby Digital 5.1 Surround-Sound bekommt man bei allen drei Teilen allerdings nur in der englischen Version. Die Sprachen Deutsch, Tschechisch und Ungarisch (was ist das für eine Sprachauswahl?) kann man im normalen Dolby Surround genießen.
Untertitelt sind die Filme wahlweise in Englisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch und Englisch für Hörgeschädigte.
Die DVDs haben allesamt sehr schön gestaltete interaktive Menüs, die Teile des Films wie eine Art "Verzeichentrickung" zeigen und natürlich immer mit John Williams grandioser Musik unterlegt sind.
Mein Fazit
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Muss ich Fans eigentlich sagen, dass sie sich diese DVD-Box zulegen sollten? Ich denke nicht. Diejenigen, die nicht unbedingt Fans des peitschenschwingenden Archäologen sind, sollten über den Kauf der DVD-Box aber auch nachdenken, denn für knapp 40 Euro bekommt man hier wirklich erstklassige Ware geliefert und da Indiana Jones Klassiker der Filmgeschichte sind, kann man damit auch nichts falsch machen, sofern man DVDs sammelt. weiterlesen schließen -
Eine Kiste voll Abenteuer
08.12.2003, 17:46 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Allle 3 bislang erschienenen Filme in einer Box mit z.T. unveröffentlichtem Bonusmaterial / digital remastert / preislich akzeptabel... K U L T
Kontra:
Die Mögllichkeiten der DVDs wurden nicht zu 100% ausgeschöpft / keine Audiokommentare
Empfehlung:
Ja
Gerade diese Kollektion ist ein lang erwartetes Box-Set der Filmgeschichte gewesen, zwar war schon auf VHS eine komplette Sammlung aller drei bislang erschienen Teile (Teil 4 ist für Mitte 2005 angekündigt) seit Jahren erhältlich, doch erst das Medium DVD bringt die Abenteuer Serie um Indiana Jones würdig zur Geltung. Hier haben George Lucas und Steven Spielberg ihren anfänglichen Überraschungserfolg noch einmal komplett digital überarbeitet und als ein veritables Kult-Paket plus einer Extra-DVD mit Hintergrundmaterial zusammengeschnürt. Mitte Oktober diesen Jahres war es dann endlich soweit, die Papp-Kiste schlug bei den Händlern auf und wartete für 40 bis 50 Eurotaler auf potentielle Käufer. Klar, dass Merkwürden nicht widerstehen konnte und seine VHS-Version sofort in Rente schickte. Da dieser Bericht mal wieder verdammt lang wurde, erspar ich euch weiteres Einleitungs-BlaBla und komm lieber direkt zur Sache ;-)
Der Steckbrief
-------------------- Box Name: „Die Abenteuer von Indiana Jones“
- Nach einer Idee von George Lucas
- Label: Paramount (DVD 2003)
- Lauflänge (3 DVDs): ca. 347 Minuten + 180 Bonus ( 1 DVD)
- Genre: Abenteuer / Fantasy
- DVD-Art: Typ 9
- Version & Altersfreigabe: Restaurierte Fassungen / FSK 16
- Bildformat: Widescreen 16:9 (2,35 : 1)
- Tonformat: DD 5.1 / THX (E), DD 2.0 (D)
- Sprachen: Deutsch, Englisch, Tschechisch, Ungarisch
- Menü: teilanimiert / musikunterlegt
- Produktion: George Lucas, Howard Kazanjian, Frank Marshall
- Regie: Steven Spielberg
- Musik: John Williams
- Darsteller u.a.: Harrison Ford, John Rhys-Davies, Denholm Elliot, Sean Connery, Karen Allen, Kate Capshaw, Alison Doody, River Phoenix (als junger Indy)
Bonusmaterial / Disc 4- Making of (je 1 für jeden Teil)
- 4 Featurettes (Stunts, Tricks, Musik)
- Trailer
- PC- DVD ROM Teil mit Webaccess etc.
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Allgemeines zu Indiana Jones
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Es war lange Zeit fraglich, ob diese Figur überhaupt jemals filmisch aus der Taufe gehoben werden würde, denn George Lucas‘ zweite Vision eines Leinwand-Helden – neben STAR WARS – war anfänglich den Filmgesellschaften nur schwer zu vermitteln und diese Burschen müssen ja schließlich die Kohle für die Produktion locker machen. Zudem war er eben dank STAR WARS sehr stark eingespannt und nicht in der Lage selbst zu drehen, geschweige denn zu produzieren. Glücklicherweise verbindet Lucas eine enge Freundschaft mit Steven Spielberg (gleichwohl damals noch weit von seinem heutigen Bekanntheitsgrad entfernt), sodass die beiden die Figur des klassischen Abenteurers aus den 30er Jahren in der Folge zwischendurch immer weiter ausarbeiteten. Heraus kam der Archetypus eines Archäologen mit akademischen Doktortitel,
der sich aber auch gern actionreich vor Ort rum treibt und knifflige archäologische Rätsel löst. Dabei ist er aber als Edelmann ausgelegt, denn obwohl er ein besserer Grabräuber ist, jagt er altertümlichen Schätzen nicht zu Zwecken des Profits nach, sondern sorgt dafür, dass sie in Museen kommen. Nachdem sich Paramount bereit erklärte den ersten Teil zu finanzieren, hatten Lucas und Spielberg zunächst Tom Selleck als Hauptdarsteller im Auge, doch der war dank seines Engagements in der TV-Serie „Magnum P.I.“ nicht verfügbar. Schließlich griff man doch (entgegen den ersten Bedenken Lucas‘, der „seinen“ Hauptdarsteller nicht in jedem Film verheizen wollte) auf Harrison Ford zurück. Die Zeit hat gezeigt, dass man wohl für die Rolle des namensgebenden Haudegens kaum eine bessere Wahl hätte treffen können, das führt uns zu...
Teil 1 – Jäger des verlorenen Schatzes
Originaltitel: „Raiders Of The Lost Ark“
Laufzeit: 111 Minuten
Kinostart: 1981
Zur Story
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1936 AD - Nachdem sein ewiger Widersacher – der gierige und überhebliche Kunstjäger/Archäologe Belloq - ihm im südamerikanischen Dschungel wieder einmal ein hart erkämpftes Artefakt aus einem Maya-Tempel auf nonchalante Art und unter Gewalt abluchst, kann Indy nur mit knapper Not mit dem Leben davon kommen. Wieder zuhause im Hörsaal der Universität, wo er sich, wenn er nicht grade im abgerissenen Outfit und peitschenschwingend durch die Weltgeschichte eiert, als Dozent im zivilen Leben seine Donuts verdient, erwarten ihn zwei Herren der amerikanischen Regierung, ihres Zeichens Geheimdienstmitarbeiter, die allerhand Zeug über den „Stab des Re“ und die sagenumwobene, biblische Bundeslade wissen möchten. Auslöser für dieses Interesse ist ein abgefangenes Kommunique aus dem politisch und militärisch erstarkenden Nazi-Deutschland, in welchem auch der ehemalige Mentor Indys in diesem Zusammenhang namentlich als führender Experte erwähnt wird. Dieser besaß nämlich einen wichtigen Teil des ominösen Stabes: Das Kopfstück.
Wird dieses auf den Stab aufgesetzt und zu einer bestimmten Zeit an einer bestimmten Stelle einer ägyptischen Kultstätte in den Boden gesteckt, so kennzeichnet sie den Ort, an dem die Bundeslade seit über 2000 Jahren verborgen ist. Die Nazis möchten diesem geheimnisvollen und unheimlich machtvollen Kasten unbedingt an sich bringen, denn der biblischen Sage nach ist eine Armee, welche die Bundeslade vor sich her trägt quasi unbesiegbar. Das möchte die Regierung der USA logischerweise verhindern und heuert Indiana Jones an, seinen alten Ziehvater und Ausbilder aufzusuchen, primär das Kopfstück an sich zu bringen und danach die Wunderkiste Moses‘ aufzuspüren. Der Haken: Indy hatte sich wegen einer Affäre mit dessen Tochter damals mit ihm überworfen und seither herrscht eisige Funkstille. Indy weiß nur, dass sich der Professor zuletzt in Nepal aufgehalten hat und dorthin bricht er als erstes auf...Natürlich begegnet er seiner alten Flamme, doch auch fiesen Gestapo-Schergen und zu allem Überfluss haben die Nazis seinen Konkurrenten Belloq verpflichtet - Die Jagd nach dem verlorenen Schatz hat begonnen!
[ Pharaos (Kurz-)Meinung zu Teil 1 ]
Nicht umsonst hat der liebevoll, kurz: „Raiders“ getaufte Streifen seit seiner Erstveröffentlichung seinen Kultcharakter verdient. Das Gespann Lucas/Spielberg hat mit recht bescheidenen zur Verfügung stehenden, finanziellen Mitteln und weitgehend ohne Zugriff auf Computertechnik einen absoluten Kracher und Kassenschlager hingelegt. Raiders lebt von seinen augenzwinkernden Klischees, seiner mysteriös-übersinnlichen Story und natürlich von Action satt. Dass die Figuren überzogen stereotyp ausfallen (Die Guten sind gut und die Bösen eben böse), kennt man von Lucas bereits, doch ist das wieder einmal auch so beabsichtigt. Die gesamte Indy-Serie lehnt sich sehr stark an das Flair von Helden Comics aus den 30er Jahren an, in welchem die Story ja auch spielt. Logischerweise sind die Tricks der Vor-CGI-Ära deutlich sichtbar, trotzdem sind die konventionellen Spezialeffekte durchaus beachtlich und beweisen, dass die einfachsten Tricks und Stunts halt manchmal doch vollkommen ausreichen (und kosten durften sie ja wegen des begrenzten Budgets auch nichts)...interessantes Detail am Rande: Das deutsche U-Boot hat man sich von Wolfgang Petersen („Das Boot“) ausgeliehen und U-96 nur mit anderen Insignien ausgestattet. Kaum ein anderer Abenteuerfilm hat einen höheren Wiedererkennungswert, auch was den Score bzw. die Titelmelodie von Altmeister John Williams angeht – sobald die ersten Takte erklingen, weiß fast jeder - auch Nicht-Fan-, welche(r) Film(e) grad läuft (laufen). Die logische Konsequenz aus dem Erfolg liegt auf der Hand: irgendwann einen zweiten Teil zu drehen und zu dem kommen wir nun...
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Teil 2 - Indiana Jones und der Tempel des Todes
Originaltitel: „Temple Of Doom“
Laufzeit: 114 Minuten
Kinostart: 1986
Zur Story
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Indiana Jones ist zu Beginn in Shanghai „tätig“, wo er mit dem gewieften Triaden Anführer Lao Che um die sterblichen Überreste eines alten chinesischen Herrschers in einer Urne feilscht. Das Ganze findet in dessen Nachtclub statt. Der Preis für Indys Dienste soll ein recht üppiger Diamant sein, doch der Triaden-Boss legt es eher darauf an ihn zu betuppen, als ihm das versprochene Kleinod zu überlassen. Es kommt wie es kommen muss: Actionreich kann Indy mit dem Leben (und Club-Sängerin Winny Scott) davonkommen, die anschließende Verfolgungsjagd, bei der sein Dreikäsehoch Helfer Shorty nicht unbeteiligt ist, kann das Trio aber für sich entscheiden. Die ersehnte Flucht per Flugzeug ist jedoch ein Phyrrus-Sieg, denn die Piloten sind Angestellte von Lao Che und verlassen das Flugzeug über einem Gebirgsmassiv per Fallschirm und überlassen Flugzeug samt Passagieren ihrem Schicksal. Mit Ach und Krach entkommen die drei der abschmierenden Maschine und sind nun im Herzen Indiens gestrandet. Der geheimnisvolle Älteste eines Bergdorfs findet und führt sie zu den Seinen, wo man ihnen eine haarsträubende Geschichte erzählt. Der neue Maharadscha des Landes habe ihren „heiligen Stein“ gestohlen, der das Dorf vor dem Bösen beschützt. Es entstanden Missernten, Dürre und andere Widrigkeiten, doch das Schlimmste soll noch kommen: Seine Häscher haben alle Kinder des Dorfes entführt und in den Palast von Pankoth verschleppt...
Die Dorfbewohner sind der Meinung, dass Indy und seine Gefährten durch Shiva vom Himmel geschmissen wurden, sie sollen den heiligen Stein wieder beschaffen und die Kinder befreien – das sei ihre Bestimmung. Es stellt sich heraus, dass dieser heilige Stein, einer der 5 sagenhaften Sankarra-Steine sein muss, dessen Besitz (aller) die Weltherrschaft bedeutet, wenn man dem hinduistischen Mythos glaubt. Damit ist das eigentliche Ziel – Dehli – vorerst nicht mehr das Thema, sondern ein Trip in den Palast ist angesagt, in dem vor 200 Jahren ein ziemlich übler Kult seine Heimat hatte, der auch vor grausamen Menschenopfern nicht zurückschreckt. Angeblich soll der Tuk-Kult von den besetzenden Briten vollständig ausgelöscht worden sein, aber – der Zuschauer ahnt es bereits – dem ist natürlich nicht so...und drei der 5 Steine hat der fiese Hohepriester schon in seinen schmierigen Klauen. Die letzten beiden gelten als in den Katakomben unter dem Palast verschollen, deswegen benötigt er auch all die Kinder, die unter sklavischem Zwang nicht nur nach Edelsteinen (zur Finanzierung) in den weitläufigen Minen schürfen und malochen, sondern auch die beiden restlichen Sankarra-Steine zutage fördern sollen. Es dürfte klar sein, dass der weltbeste Archäologe und Abenteurer mit der Peitsche in Sachen angestrebter Allmacht noch ein gehöriges Wörtchen mit zu reden hat...
[ Pharaos (Kurz-)Meinung zu Teil 2 ]
Dieser ist ein wenig düsterer geraten, als seine beiden Vettern. George Lucas erklärt das (zwinkernd) im Interview, dass er gerade in einer schlimmen Stimmung war, weil er sich genau zu diesem Zeitpunkt hat scheiden lassen – deswegen sei auch The Empire Strikes Back der dunkelste Teil von Star Wars geworden. Beide Streifen stammen aus der gleichen Zeit. Des Einen Leid – Des Anderen Freud‘: Steven Spielberg heiratete die weibliche Hauptdarstellerin Kate Capshaw, die er beim Dreh näher kennen lernte (und sich offensichtlich in sein Herz kreischte und lamentierte, was der Zuschauer sicher schwer nachvollziehen kann, denn es nervt ab und zu gewaltig *g*). Manchmal ähnlich nervig ist der halbwüchsige Shorty (Ke Huy Quan), der zeitweise eher den Eindruck macht, dass er wohl nur den Weg in den Film fand, um das kindliche/jugendliche Kinopublikum anzulocken. Obwohl diesmal ein größeres Budget zur Verfügung stand, sind die Trickszenen fast ausschließlich wieder alle „Hand Made“ und basieren auf handfesten Stunts und Modellen ohne Computer Imaging (u.a. die legendäre Achterbahnfahrt in der Mine, die Bully Herbig in „Der Schuh des Manitu“ so schön veralbert, stammt im Original von hier). Leider ist der Plot nicht ganz so originell und man kann vieles vorhersehen und auch der Humor ist streckenweise eher Marke Holzhammer, wenngleich auch wieder Indiana Jones typische Kracher-Sprüche und Szenen dabei sind. Trotzdem bleibt die Story recht flach und der „Temple of Doom“ darf sich mit dem zweifelhaften Prädikat „Sehenswert aber 08/15“ als die „schlechteste“ Episode rühmen. Aufwertendes Highlight sind hier ein (wieder mal) glänzend aufgelegter Harrison Ford und die kleinen Running Gags am Rande.
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Teil 3 – Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Originaltitel: „The Last Crusade“
Laufzeit: 122 Minuten
Kinostart: 1989
Zur Story
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Teil 3 startet im Jahre 1912 in der Pfadfinder-Jugend von Indy (gespielt vom kurz darauf durch Selbstmord verstorbenen River Phoenix). Der junge Indiana Jones legt sich mit skrupellosen Grabräubern an, die ein wertvolles – von Cortez stammendes - Kruzifix aus Gold an sich bringen wollen – er meint lakonisch: “Das gehört in ein Museum!“. Das sehen die geldgierigen Typen naturgegeben logischerweise ganz anders. Hier wird auch geklärt, woher die Narbe an seinem Kinn, seine Schlangenphobie und sein bevorzugtes Outfit (Hut, Lederjacke und Peitsche) stammt. Das gespaltene Vater/Sohn Verhältnis wird ebenfalls kurz skizziert und die Obsession von Professor Henry Jones Senior (Sean Connery), was den heiligen Gral und die Suche danach angeht. Das gesamte Vorgeplänkel soll den jungen Indy so sehr prägen und nicht loslassen, dass er nicht nur in die Fußstapfen seines Dads schlüpft und Archäologe wird, sondern auch das besagte Kruzifix bis ins Jahr 1936 hinein versucht wieder zu erlangen, um es endlich ins Museum zu überführen. Die gelingt ihm auch letztlich, doch ist das erst der Auftakt zum neuesten Abenteuer. Mit der Post erreicht ihn ein seltsames Paket aus Venedig, doch bevor er sich darüber Gedanken macht, warten vor der Uni an der er lehrt, schon drei Herren, die ihn zu ihrem Chef – einem reichen Gönner des Museums - Donovan geleiten.
Der eröffnet ihm, dass sein Experte für die Suche nach dem heiligen Gral in Venedig verschwunden sei... selbstredend handelt es sich hierbei um Indys Vater Henry Jones, der erstaunliche Fortschritte machte, bis er plötzlich verschwand. Nach kurzem Zögern und Rücksprache mit dem langjährigen Freund der Familie Marcus Brody (Denholm Elliot), entscheidet sich Indy das angebotene Ticket nach Venedig anzunehmen, getrieben durch die Sorge um seinen Vater, denn sein Haus ist offenbar gründlichst durchwühlt worden. Was die Einbrecher suchten, befindet sich jedoch in seiner Jackentasche: Das Tagebuch mit sämtlichen Aufzeichnungen seines Vaters, was er jemals über den heiligen Gral herausgefunden hat...und das ist nicht wenig, immerhin beschäftigt sich Professor Jones sen. Schon sein ganzes Leben mit dem Studium der Quellen darüber. So begeben sich er und Brody auf nach Venedig, um dort die Assistentin seines Vaters – Doktor Elsa Schneider (Alison Doody) – zu treffen, mit welcher Indys Dad bis zu seinem Verschwinden zusammen arbeitete. Anhand der Notizen aus dem Büchlein finden sie eine heiße Spur in den Katakomben der venezianischen Bibliothek und einen weiteren, entscheidenden Hinweis auf den Gral, doch nicht nur bleibt Henry Jones verschwunden, sondern einige finstere Gesellen scheinen starkes Interesse daran zu haben, dass Indy nicht weiter nachforscht - und das auf recht drastische Weise mittels Waffengewalt. Eine actionreiche Jagd quer durch Europa und Vorderasien steht auf dem Programm...
[ Pharaos (Kurz-)Meinung zu Teil 3 ]
Von der Charakterzeichnung und vom Schauspielerischen her sicherlich der gelungenste Teil, der bisher erschienenen Indiana Jones Filme, allein schon das Duo Ford/Connery ist ein Glücksgriff der Filmgeschichte, um diese Vater/Sohn-Story ordentlich rüber zu bringen. Teil 3 ist gespickt mit kleinen Seitenhieben auf die vorangegangenen Episoden, wirkt aber vom (trockenen) Humor her wesentlich frischer und weit weniger aufgesetzt als noch bei „Temple of Doom“ der Fall. Offenbar hatten Lucas und Spielberg hier wieder Lust einen guten Film abzuliefern und keinen, dem man gequält stöhnend ein „Nicht schon wieder ein Nachfolger“ aufs Auge drückt. Wenngleich das Rezept des Abenteuerfilms mit reichlich Action (und teilweise recht übelst sichtbaren Tricks) das Gleiche ist, wie zuvor, wurde hier mehr an den Figuren gefeilt, natürlich gibt’s auch wieder leicht überzogenen Klamauk und Übersinnliches (schließlich ist das ja ein Indiana Jones Film). Dabei kann ich nicht mal sagen, ob ich ihn dem Überraschungserfolg und Erstlingswerk „Jäger des verlorenen Schatzes“ vorziehen soll, der natürlich vom Originalitätsfaktor her herausragend ist. Ich sehe beide Teile etwa gleich gern, nicht zuletzt wegen dem Wiedersehen mit dem saukomischen Sallah (John Rhys-Davies) und dem vertrottelten Marcus Brody (Denholm Elliot). Da stört es auch nicht sonderlich, dass die Deutschen (in Form von Nazi-Schergen und sogar Adolf Hitler „himself“) wieder als Bösewichte herhalten müssen, ein paar visuelle, sowie Logikfehler sich eingeschlichen haben und die Tricktechnik nur allzu deutlich von Bluebox-Effekten dominiert wird. Das Gesamtkonzept geht mehr als auf: „Der letzte Kreuzzug“ macht wieder Spaß und das exzellent aufspielende Gespann aus Harrison Ford und Sean Connery als ungleiches Paar mit ihren knackigen Dialogen ist dafür maßgeblich verantwortlich.
DVDs und Bonusmaterial
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Alle drei Episoden kommen digital remastert daher und erstrahlen dank George Lucas‘ Skywalkersounds und ILM im Verbund mit THX bei Bild und Ton in neuem Glanz, das heißt...nicht ganz...Teil 1 ist recht „komisch“ abgemischt und hat einige Macken im Sound, die selbst auf schlechteren 5.1 Surround-Systemen, als dem meinen, negativ auffallen dürften. Die Fehler in der Abmischung kenne ich schon von der VHS-Box her, seltsam, dass diese nicht für die DVD aufpoliert wurden. Irgendwie ist „Jäger des verlorenen Schatzes“ tonal nicht „knackig“ genug, Pistolenschüsse oder Explosionen wirken kraftlos und Dialoge streckenweise zu schmalbrüstig. Dafür hat man bei der Bildbearbeitung ordentlichere Arbeit geleistet – ein paar kleinere optische Fehler der Videoversion wurden beseitigt. Bei den beiden anderen Teilen sieht‘s besser aus, die sind aber auch jünger und waren wahrscheinlich nicht ganz so aufwendig zu restaurieren. Das Medium DVD ist sowohl Segen, als auch Fluch, denn so manche Tricksequenz tritt jetzt nämlich extra deutlich hervor. Die Synchro geht in Ordnung, zum Wegschmeißen sind nur die Versuche der Amis Deutsch nach zu äffen, das geht fast immer in die Hose und sorgt für gediegene Heiterkeitsausbrüche beim deutschen Publikum, denn diese ohnehin in „deutsch“ gedroschenen Phrasen hat man nicht gesondert synchronisiert...es wäre aber besser gewesen ;-)
Zugegeben – so viel ist es nicht wirklich, was an Bonusmaterial angeboten wird, obwohl man dafür eine vierte DVD beigepackt hat – ansehenswert ist es aber allemal. Für jeden Teil haben die Macher in ihren Archiven gewühlt und olle Kamellen ausgebuddelt, sodass immerhin je ein eigenes Making Of mit etwa 45 Minuten Laufzeit pro Teil dabei heraussprang. Dass das Footage schon recht alt ist, sieht man dem Material auch leider durchaus an. Was mich kolossal stört, ist die vollkommene Abwesenheit von Audiokommentaren – keiner der Filme hat einen zu bieten, dabei hätte mich das ganz besonders interessiert. Stattdessen gibt es zu jedem Teil auf dem ROM-Part noch einen speziellen Link zu Informationen im Netz, die angeblich nur Besitzern der DVDs zur Verfügung stehen sollen. Das hab ich allerdings nicht ausprobiert, daher glaube ich dem Aufdruck des beiliegenden Flyers mal pro forma. Nicht vergessen oder unterschlagen will ich hingegen die Featurettes zur Stunt- und Tricktechnik bzw. zur Filmmusik (die natürlich ausnahmslos von John Williams komponiert wurde). Diese Beiträge sind recht informativ aber nicht besonders lang, geben jedoch einen guten Einblick in die Entstehung der drei Filme und weisen auch auf Eastereggs hin (Lucas und Spielberg bauen immer kleine Anspielungen auf die Werke des anderen in ihren Filmen ein). Kenner von Star Wars werden beispielsweise eine Menge der Geräusche wiedererkennen und das ist bei weitem noch nicht alles – findet‘s raus ;-)
Fazit
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Die komplette Indiana Jones Reihe gehört sicher in jede Filmothek, die etwas auf sich hält und besser als die VHS-Box ist die DVD-Collection ganz bestimmt, wenn sie auch nicht so perfekt restauriert wurde, wie es möglich gewesen wäre. Alles eine Frage des Aufwands (und somit des zu erzielenden Geldes, das die Wiederveröffentlichung bringt), werden sich Lucas und Spielberg gedacht haben. Preislich kann man auch nicht maulen, für die 4 DVDs bezahlt man fast überall um 45 Euro, das macht laut Adam Riese und Eva Zwerg im Schnitt etwa 15 Euronen pro Film, lässt man das Bonusmaterial mal außer acht. Das bewegt sich in erträglichem Rahmen für die Meilensteine der Filmgeschichte...OK...Teil 2 ist ein besserer Durchhänger und durchschnittlicher Nachleger zu Teil 1 – richtig schlecht ist er aber nicht, wenn er auch hinter seinen beiden Mitbewerbern hinterher humpelt, so hat er seine sehenswerten Momente. Losgelöst von allen anderen Filmen sollte man sich keinen davon ansehen (mit Ausnahme von Teil 1 selbstverständlich), zwar kann man die Filme auch jeden für sich einzeln gucken, doch dann macht‘s eben nur ein Drittel Spaß. Störend wirkt sich lediglich das etwas schlampige Sound-Remastering von Teil 1, sowie das generelle Fehlen von Audiokommentaren aus, was aber durch das ordentliche (aber eben nicht überragende) Bonusmaterial wieder partiell ausgebügelt wird. Die FSK 16 ist ein wenig hoch gegriffen aber an einigen Stellen vielleicht nicht gänzlich unberechtigt, das ist Geschmackssache. Summa Summarum 4,5 Sterne, die ich generös auf 5 aufrunde für den peitschenschwingenden Archäologen.
SoLong
Der Popcorn-Pharao
Warnhinweis:
Schnellklicker werden zu je 100 Hieben mit der Peitsche (und zwar PRO ergaunertem Community-Punkt) verurteilt...*tsssssschack!* ;-)Kommentare & Bewertungen
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Gemeinwesen, 11.02.2008, 22:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Entspricht auch meinem Fazit. Die Box schließt eine Lücke, bleibt aber summa summarum etwas hinter den Erwartungen zurück. Und jetzt heißt es erstmal Tage zählen bis zum Kinostart von Teil 4. Indianische Grüße vom Gemeinwesen.
-
Wird in die Geschichte des Kults eingehen
5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: andere Version
Pro:
Kult
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Was kann man noch über diese Reihe schreiben oder erzählen...Einfach super diese Filme Spannung...Action..alles dabei und einen noch nie besseren Harisson Ford..
Erzählt wird die Geschichte eines Archiologen Professers gennant eben Indianer Jones..der auf spektakulären Reisen geht um Archiologische seltene Fundstücke zu finden oder auch zu retten z.b vor Nazies oder auch eben vor anderen sogenanten Diebe.Dabei gerät er von einer spektakulären Situation in die Nächste super Stunts und Effekte warten auf den Zuschauer.
Und die liebe darf eben auch nicht fehlen...Viel Spass wünsche ich euch mit dieser super Film Reihe...
Euer Schebbel..
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