Indizierungen Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Schwachsinn aber total

  

  22.05.2003, 16:46 Uhr von
  Natty
  

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  Das is total der Schwachsinn das spiel erst groß rauszubringen, zu werben und Wochen zu warten bis mal einer was einreicht.
  Die Spiele sind meistens schon längst draussen bis sie indiziert werden.
  Eine Altersbeschränkung würde voll und ganz reichen.
  Ich spiele selbst Counter-Strike und gehe auf lans. Und wenn ich mir vorstelle was passieren würde wenn CS indiziert werden würde oh man.
  Die Lans würden nicht mehr zu stande kommen, Sponsoren verschwinden die Ligen würden sich grösstenteils auflösen!
  Es steckt mitlerweile so viel Geld in dem ganzen aufbau, in den Turnieren und in den ganzen Veranstaltungen.
  Das is schon eine Sportart geworden und ich denke es wird dann so sein als würde man Fussball oder eine andere beliebte Sportart abschaffen.
  Ich denk bei Fussball is schon um einiges mehr passiert als von PC spielen wobei das noch nicht mal bewiesen werden kann, aber die Meisterschaften werden weiter ausgeführt. Die Gamerscene is mitlerweile schon so gross geworden das es unmöglich is alles zu überwachen! Die spiele werden immer wieder auftauchen ob vom Markt genommen oder nicht.
  
  Es ist verständlich das jüngere Jugendtliche das ein oder andere Spiel lieber nicht spielen sollten aber ich denk wenn ein Mensch ein Spiel von der Realität nicht unterscheiden kann dann sollte er am besten sich gar nicht mit den Medien beschäftigen d.h. auch keine Bücher, Zeitungen, TV usw.
  
  Solange sich Eltern ein wenig um die Kinder kümmern und sich mit ihnen unterhalten sollte es an der Entscheidung der Eltern liegen ob sie ihren Kinder solche Spiele geben oder nicht! Die Eltern wissen es meistens am besten wer dafür schon reif genug is und wer nicht.
  Denn es gibt genug Erwachsene dennen würde ich nicht mal die Hand reichen aus Angst er würde sie abreissen oder so.
  
  Kümmert euch lieber um die schwereren Fälle sowas wie alk ab 16 und ziggs ab 16 und ka aber lasst die Spiele in Ruhe das weis glaub ich jeder selbst ob er sowas verträgt oder nicht. weiterlesen schließen

• Die Gewalt in Spielen und Erfurt

  

  25.04.2003, 11:59 Uhr von
  LustigerMolch
  Hab jetzt keine Lust mir was kurzes Auszudenken, lest einfach das lange!

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  Ja

  Aus Aktuellem Anlass zum Bevorstehenden Jahrestag des Erfurt-Massakers und der dadurch wahrscheinlich wieder auftretenden Diskussion zum Thema Gewalt in den Medien/Spielen wollte ich mal eben hier meine Meinung und einige Fakten präsentieren. Gestern lief auf RTL eine Dokumentation mit dem Titel “Der Amoklauf – Was in Erfurt Wirklich geschah“. Sie dauerte knapp 2 Stunden. Was mich wunderte ist, das diese Dokumentation Donnerstag abends um 22.00 Uhr gezeigt wurde und nicht im Nachmittagsprogramm des 26. April, welcher der Jahrestag dieser schrecklichen Tragödie ist. Der größte Teil der Sendung war mit Statements der Überlebenden, Angehörigen, des Erfurter Oberbürgermeisters, einer Sanitäterin und der Mutter von Robert Steinhäuser gefüllt, dazu wurden die Bilder gezeigt die wir wahrscheinlich noch alle vom letzten Jahr im Kopf haben. Es wurde sich viel mit der Frage nach dem Warum beschäftigt, diese ist aber doch eigentlich recht einfach zu beantworten: Der Grund war doch schlicht und ergreifend der das Robert der Schule verwiesen wurde und nun ohne einen Abschluss dastand, er hat seine Wut abgelassen. Es wird vermutet das Robert lediglich die Schuldirektorin erschießen wollte, diese konnte er aber nicht finden, er hat sich quasi auf die suche nach ihr gemacht und dabei, so im vorbeigehen, die Lehrer erschossen, die ihm begegneten. Der Polizist wurde absichtlich getötet wurde berichtet, die beiden Schüler nicht. Was ich vorher nicht wusste, aber hier berichtet wurde, ist das Rainer Heise, der Lehrer zu dem Robert gesagt hatte: „Herr Heise, für Heute reicht es“ von der Polizei noch am Tattag als Mittäter angeklagt wurde! Es wurde ja während des Amoklaufs davon ausgegangen das es eventuell 2 Täter gäbe, dies wurde aber dann doch ausgeschlossen, dennoch wurde Herr Heise als vermeintlicher Mittäter angeklagt, find ich irgendwie komisch. Zu der Vermutung das es 2 Täter geben könnte kam es durch Berichte von Schülern, die die ihn von vorne gesehen haben beschrieben ihn als schwarze gestalt mit einer Pistole, die die ihn von hinten gesehen haben Beschrieben ihn als schwarze Gestalt mit schwerem Gewehr. Das Gewehr, oder besser: die Pump-Gun, hatte Robert aber nur auf den Rücken gebunden, Geschossen hat er lediglich mit seiner Glock 17. Erst 1 1/2 Stunden nachdem die Polizei, welche die gesamte Einsatzleitung hatte wurden Sanitäter in das Gebäude gelassen, obwohl der Eigentliche Amoklauf nur 10 Minuten dauerte. War dies von der Polizei grob Fahrlässig? Sogar die leitende Sanitäterin wurde an den Pranger gestellt: Hätte sie sich den Anweisungen der Polizei wiedersetzen sollen und einfach in das Gebäude gehen? Im Polizeibericht war zu lesen das keinem der Opfer zu helfen gewesen wäre. Dies steht aber im Wiederspruch Schülerausagen die Berichteten das einige Lehrer ein bis eineinhalb Stunden um Hilfe gerufen haben. Sogar die Sanitäterin hat einen Lehrer lebend aufgefunden, dieser Starb jedoch vor ihren Augen. Wäre die Anzahl der Opfer also niedriger gewesen wenn die Polizei die Rettungskräfte früher in das Gebäude gelassen hätte? Herr Heise berichtete auch das die Polizei nicht darauf reagiert habe das er Robert eingeschlossen habe, sie wollte nix von dem Schlüssel wissen. Die Polizei nahm keine Stellung dazu. Dazu, das Robert gewalttätige Spiele gespielt habe wurde nicht viel gesagt. Die Mutter sagt dazu nur das diese Spiele die Robert gespielt habe ein häufiges Streitthema zwischen ihnen beiden gewesen sei. Interrissant: RTL behauptete das Robert am Vorabend des Massakers noch mit einem Freund bei Robert zuhause Counterstrike gespielt habe. Das Merkwürdige daran: Die Polizei hat, nach Angaben der PC-Games, Ausgabe 07/2002, keine Hinweise darauf gefunden das Robert besagtes Spiel überhaupt besessen habe. Zitat RTL: „Robert hat am Vorabend mit einem Freund das Spiel Counterstrike gespielt, dabei geht es um das töten von Menschen“. Na ja, das Töten des Gegners ist die Einfachste Methode eine Partie zu gewinnen, aber ich habe selbst schon im Internet Matches gespielt bei denen nicht ein Schuss gefallen, geschweige denn jemand verletzt oder gar getötet wurde. Es wurden noch etwa 30-45 Sekunden lang Szenen aus Quake 3 und Counterstrike gezeigt. Kommentarlos. Der Grund für die Schiesskünste wurden diesmal also nicht primär bei den Spielen gesucht sondern im Schützenverein. Die Waffen wurden ihm Angeblich von einem Polizisten verkauft. Was ich noch ziemlich krass fand ist das die Familie Steinhäuser zwar zunächst zu der großen Trauerfeier eingeladen wurde, dann aber wieder ausgeladen wurde. Der Grund wurde mir persönlich nicht so recht klar. Die Familie konnte aber dann doch das Geschehen von einem Gebäude, welches sich am Domplatz befindet beobachten. Robert hat nach Angaben der Mutter in seinem Zimmer eine Sporttasche mit Munition gehabt und auf seinem Schreibtisch hat die Familie einen Ordner gefunden in welchem sowohl der Schulverweis als auch der Kauf der Waffe abgeheftet waren, so nach dem Motto: Hier, ihr braucht nicht zu suchen, hier habt ihr alles was ihr braucht. Die Traurige Bilanz des 26. April 2002: 1 Polizist, 1 Sekretärin, 2 Schüler, 12 Lehrer und Robert selbst. Heute noch Streiten die Angehörigen ob man Robert mit als Opfer zählen soll oder nicht. Herr Heise sagte dazu, dass die Gesellschaft Robert zum Opfer macht, zum Opfer der Gesellschaft, er hatte wegen dieser Gesellschaft keinen Schulabschluss. In jedem Fall aber waren es insgesamt 17 Tote. Natürlich blieb der Amoklauf nicht ohne Folgen: Das Waffengesetz wurde verschärft, Man darf jetzt erst mit 21 Schusswaffen besitzen. Auch das Jugendschutzgesetz wurde geändert. Die Idee dieses zu ändern war nicht neu, schon seit dem Jahr 2000 gab es Verhandlungen darüber, scheiterten jedoch an Unstimmigkeiten der Bundesländer. Das Thema Jugendschutz wurde erst durch den Amoklauf wieder Aktuell, man Sprach von „besonderem zeitlichen Nachdruck“. Im Schnelldurchlauf nahm das neue Jugendschutzgesetz (JuSchG) alle Behördlichen Maßnahmen. Die Folge des neuen JuSchG: Die USK Stempel werden verbindlich und sind nicht länger nur Empfehlungen, die BpjS heißt jetzt BpjM und darf auch mal eben ohne einen Antrag spiele Indizieren. Zu den Jüngsten Opfern der Indizierungswut zählen folgende Titel: Red Faction (PC, PS2), Resident Evil: Code Veronica X (PS2), GTA: Vice City (PS2), Unreal Tournament 2003 (PC) und Command & Conquer Generals (PC). Auf der Liste der Indizierten Spiele, gemeinhin als “Der Index“ bezeichnet, befinden sich mittlerweile Nahezu 400 Spiele der verschiedensten Systeme. Zu der Indizierung von Spielen, speziell von Strategie Spielen, äußert sich auch Rick Goodmann, seines Zeichens Chefdesigner der Spiele Age of Empires 1+2 sowie Empire Earth, auf der DVD der Ausgabe 05/2002 des Magazins PC-Games. Er selber ist darüber sehr entsetzt das bestimmte Strategie Spiele auf dem Index Landen, da es hier nicht um Gewalt geht, obwohl diese in gewisser weise zum Spiel dazugehört, Primär geht es um den Aufbau einer Zivilisation. Man sieht also: selbst die Spiele Entwickler sind darüber entsetzt was in Deutschland abgeht. Spiele die gar keinen USK Stempel haben dürfen ab sofort nur noch an 18 Jährige verkauft werden. Die Makabere Folge: Eigentlich Harmlose Spiele wie Super Mario oder Wave Race sind jetzt erst ab 18 zugänglich, den recht brutalen, und interrisannterweise nicht Indizierten, Ego-Shooter Serious Sam darf ich mir aber schon mit 16 kaufen. Irgendwie eine verkehrte Welt wie ich finde. Aber eine Frage ist bis heute nicht geklärt: Haben Spiele, in denen Gewalt zelebriert wird Einfluss auf unser Gehirn, auf unser Denken, unser Handeln? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler schon solange wie andere Menschen eben solche Spiele entwickeln und wieder andere diese Konsumieren. Es wird häufig über dieses Thema Diskutiert, meist mit jeder menge halbwahrheiten, gestützt auf Anzuzweifelnde Forschungsergebnisse. Amokläufe an Schulen gibt es ja nicht erst seit Erfurt, einer der bekanntesten Amokläufe ist sicherlich der an der Columbine-High-School in Littleton in den USA. Hier töteten 2 Schüler, 17 und 18 Jahre alt, Insgesamt 2 Lehrer und 12 Mitschüler, 21 Personen wurden Teils schwer verletzt. Beide spielten, nach Ermittlungen der US-Polizei. Leidenschaftlich gern Ego-Shooter wie Half-Life, Quake oder Doom. Ob dies Stimmt kann ich nicht sagen, ich habe keine andere Angabe als eben diese gefunden. Allgemein kann man sagen das so gut wie jeder Jugendliche Amokläufer, egal in welchem dieser Welt, Gewalt spiele spielte. Kein Wunder das die Medien diese schnell als Jugendgefährdend hinstellen. Aber wenn man mal in der Geschichte etwas zurück geht wird man Feststellen das die Unterhaltungsmedien immer für Gewalt verantwortlich gemacht wurden, sei es nun Das Johann Wolfgang von Goethe (richtig gelesen) nach dem Erscheinen seines Stücks “Die Leiden des jungen Werther“ in Kritik geriet weil die Suizid Rate bei Jugendlichen stieg, oder Oliver Stone, Regisseur des Films “Natural Born Killers“ musste sich anhören das sein Film Schuld an Massakern habe, zu Liedern mit entsprechenden Inhalten, etwa denen von Slipknot, gibt es immer wieder Pfui Rufe. Die Diskussion über Gewalt in PC und Konsolenspielen ist da also nur eine logische Fortsetzung. Wer weiß, vielleicht wird 10 oder 20 Jahren über die Wirkung von Realitätsnahen 3D Kriegsfilmen diskutiert die den Zuschauer dank modernster Technik den Krieg am eigenen Leib erfahren lassen. Ihr schlechtes Image haben sich die Ego-Shooter aber leider auch zu einem gewissen Teil selbst aufgebaut. Doom wurde zu seiner Zeit bekannt da man im Nahkampf eine Kettensäge einsetzen konnte, in Duke Nukem 3D hingen Frauen gefesselt an der Decke und flehten “Kill Me!“, Striptease Tänzerinnen konnten auch abgeknallt werden. Die Werbung für das Spiel Soldier of Fortune war genauso Makaber wie lustig: Ein Nackter Mann verdeckte mit seinen Händen seine Weichteile, auf dem Körper Markierten gestrichelte Linien verschiedene Trefferzonen. Die Amerikanischen Wissenschaftler Craig Anderson und Karen Dill haben einige sehr zweifelhafte Studien durchgeführt. Eine davon möchte ich mal kurz erläutern: Sie ließen 32 Studenten jeweils zur hälfte mit dem Spiel Grafik-Adventure Myst spielen, die andere hälfte sollte ein in Deutschland beschlagnahmtes Action Spiel, ich nehme mal an das es sich um Return to Castle Wolfenstein handelt, spielen, allerdings nur 15 Minuten lang. Anschließend sollten sie auf einem Fragebogen ankreuzen ihn wiefern sie Sätzen wie etwa „Ich bin Sauer“ oder Ich bin gut gelaunt“ zustimmen. Danach wurden Wörter, die auch auf einem Monitor erschienen, vorgelesen, darunter dinge wie etwa „Mord“, gemessen wurde die Reaktionszeit. Nach einer Woche sollten die Studenten wieder eine viertel Stunde lang das Spiel spielen für das sie eingeteilt wurde. Danach wurden je zwei Probanden zu einem kleine Reaktions- und Quäl Spiel geholt. Bei diesem saßen die Testpersonen in getrennten Räumen und sollten eine Taste drücken wenn ihr Rechner das entsprechende Symbol anzeigte. Der langsamere bekam einen Ton zu hören dessen Dauer und Lautstärke (bis 100 Dezibel) der andere –angeblich- frei regelte. Ein anderer Rechner bestimmte aber was wirklich über den Lautsprecher zu hören war. Ergebnis aller Tests: Die Action Spieler seien Aggressiver. Ich und auch einige Wissenschaftler, etwa Jeffrey Goldstein von der Universität in Utrecht in den Niederlande, zweifeln diese Anderson-Dill Projekte ganz an. Punkt 1: Wenn jemand zu mir sagen würde „Du spielst das jetzt 15 Minuten lang“, da hätte ich keinen Spaß dran, jeder Spielt doch wann, wielang und was er will! Punkt 2: Dieses Reaktions- Quäl Spiel ist ja nun wirklich fernab jeder Realität. Wenn Anderson-Dill damit erreichen wollen das Action Spieler als Aggressiv dargestellt werden dann können sie das damit doch ganz einfach machen, sie lassen wenn der Action Spieler den Reaktions- Test gewonnen hat über den Adventure-Spieler einfach einen langen, ohrenbetäubenden Ton hereinprassen und schon stehen Action Spieler wieder schlecht dar. Professor Stefan Aufenanger, der an der Universität Hamburg Kinder und Lernsoftware entwickelt, meinte, das da noch so viel von „echter Grafik“ und „echtem Sound“ die Rede sein kann, die Illusion sei Falsch. Vor den Augen hat man einen Monitor, unter der einen Hand eine Maus, unter der anderen eine Tastatur, selbst ein 10 Jähriger müsse psychisch äußerst Labil sein um nicht verstehen zu können das dies nichts mit der Handhabung einer echten Waffe zu tun hat. Ich glaube das die Diskussion ob diese Spiele nun uns zu Gewalttätigen Menschen machen können oder nicht lange kein Ende finden wird. Ich selbst vertrete die Meinung das dies nicht so ist. Am PC kann ich ohne jeden Gewissensbiss in einem Ego-Shooter jederzeit ein Blutiges Massaker Anrichten, im wahren Leben könnte ich mit einer Waffe niemals auf einen Menschen zielen. Und jetzt mal im Ernst: Wer glaubt schon ernsthaft daran, das es Weltweit Millionen von potenziellen Amokläufern nur durch solche Spiele geben soll? Sicherlich niemand. Selbst, bis auf wenige ausnahmen, haben unsere Lehrer nichts gegen Gewaltspiele, wir haben bei und in der Klasse auf dem PC sogar die US-Retail Version von Counterstrike mit Bot installiert, unsere Lehrer wissen davon und haben nichts dagegen. weiterlesen schließen

• Jugendschutz oder Bevormundung?

  

  23.03.2003, 17:39 Uhr von
  Magickatrin
  

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  Bisher gab es für Spiele keine Kennzeichnungspflicht der FSK, so wie man das beispielsweise von Spielfilmen kennt. Doch zum 1.April soll sich das ja nun ändern, denn dann tritt das neue Jugendschutzgesetz in Kraft. Und damit soll sich eine Menge ändern in der Welt der PC- und Konsolenspiele...
  
  Spiele die eine entsprechende Altersfreigabe haben, also eingestuft sind in die FSK 18, wird man nur noch unter dem Ladentisch kaufen können. Positiv finde ich das es dann keine Indizierungen mehr geben soll wenn die Spiele eine FSK 18 Kennzeichnungen haben können sie nachträglich nicht mehr indiziert werden. Aber noch weiß wohl keiner so genau wie kritisch die FSK Einschätzung sein wird und welche Spiele dann davon in Zukunft betroffen wären. Doch es wird sich wohl nicht nur direkt auf ein bestimmtes Spiel als Produkt auswirken. Was ist zum Beispiel mit diversen Spiele-Zeitschriften, wird es dann nur noch Berichte über Kinder-Spiele geben? Bisher habe ich mir auch regelmäßig verschiedene Zeitschriften wie PC-Games oder PC-Action gekauft weil dort in der Regel gute und topaktuelle Demos zu finden waren. Doch mit diesem neuen Jugendschutzgesetzt wird sich das wohl auch ändern, ich denke mal Spiele wie Splinter Cell oder ähnliche wird man dann nicht mehr als Demo vorfinden, denn ich vermute das solche Spiele eben viel kritischer eingeschätzt werden könnten und was zur Zeit noch eine USK 16 Empfehlung hat wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine FSK 18 bekommen. Damit gilt es dann als Jugendgefährdend.
  
  Jugendschutz halte ich persönlich für äußerst wichtig, schließlich habe ich ja auch Kinder. Das entsprechende Spiele eine FSK erhalten finde ich auch gut im Prinzip, aber meiner Meinung währe es doch ausreichend wenn man diese Spiele nur an Leute verkaufen würde die das entsprechende Alter haben, ganz einfach in der Art und Weise das der Verkäufer sich den Ausweis vorzeigen lässt.
  
  Ich denke die größte Verantwortung liegt doch bei den Eltern, denn was bringt es denn Spiele mit FSK Kennzeichnung zu versehen, wenn die Kinder und Jugendlichen dann diese Spiele von ihren Eltern bekommen? Das das so ist weiß ich zum Beispiel aus meinen Bekanntenkreis und natürlich finde das absolut nicht richtig. Also meine Kinder haben bei mir keine Chance diese Spiele zu bekommen. Zwar sind in meiner Sammlung auch Titel wie Max Payne und diverse andere zu finden, doch sind dann auch wirklich nur für mich bestimmt und meine Kinder haben gar keine Chance daran zu kommen. Und bisher konnte ich auch noch gar kein Interesse daran bei ihnen feststellen, denn die Sims und Zoo Tycoon faszinieren sie viel mehr.
  
  Ich persönlich stehe der ganzen Sache jedenfalls sehr kritisch gegenüber und sehe es auch irgendwie als eine Art Bevormundung, denn wenn ich in einem Spielemagazin nur noch Beiträge lesen kann die dem Niveau von Tetris entsprechen, um es mal etwas übertrieben darzustellen, dann ist das eben kein Thema was mein Interesse weckt.
  
  Besonders nach dem schlimmen Vorfall im vergangen Jahr in Erfurt habe ich oft Berichte darüber gehört und gelesen in denen man die Hauptschuld ganz bestimmten PC-Spielen gibt. Aber der Auffassung bin ich nicht, dann würde ja jeder irgendwann zum Amokläufer in bestimmten Situationen der schon mal solche Spiele gespielt hat. Da kann ich eigentlich wieder nur auf die Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten Personen hinweisen und ihre Verantwortung. Bestimmte Spiele sollten nicht in Hände von Kindern und Jugendlichen geraten das steht fest, aber man kann Spiele nicht für Amokläufe verantwortlich machen.
  
  Ich finde jedenfalls Indizierungen von Spielen sowie das künftige Vorhaben mit der Einführung des neuen Jugendschutzgesetztes nicht als den richtigen Weg, weil es vor allem sehr fragwürdig ist ob das wirklich bringt, aber Erwachsene werden damit ganz eindeutig bevormundet. Auch die Spieleindustrie dürfte da einiges an Einbusen haben denke ich. Kontrolle ist gut und richtig, aber nicht so! weiterlesen schließen

• BjPS ist ziemlich DÖSCHI

  

  26.02.2003, 22:09 Uhr von
  Doom3Player
  

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  Meine Meinung zur indizierung von Spielen ist folgende. Da ich ja selbst noch im Alter von 14 Jahren bin kann ich ja mal den Eindruck vermitteln was ein 14-jähriger denkt.
  
  Das was mir bei meiner Version von Half-Life(deutsch) mit Bloodpatch auffällt ist das das Blut keine Gedanken wie "OHH, ich hab grad' 'nen Soldaten mit 'nem Headshot umgebracht und geh' jetzt auf die Straße und bring ein paar Polizisten mit 'ner MP5 um" vermittelt. Ehrlich gesagt füllt der Bloodpatch nur die Lücke des fehlenden Realismus, oder halten sie es für realistisch das aus einem Menschen auffressenden Monster auf einmal Sprungfedern rausfallen? Ich jedenfalls nicht, deshalb der Bloodpatch!!! Und das einzige was man denkt wenn man einen Soldaten in Half-Life(deutsch) mit einem Headshot umlegt und die Blutfontaine sieht ist einzig und allein "Oh hat Half-Life eine *schlechte* Grafik-Engine sogar das Blut sieht *schlecht* aus!"(Das ist nähmlich eigentlich die Sorge der PC und Konsolen Spieler!)
  
  Außerdem muss man sagen, das sämtliche Spiele die man indiziert, erstens den Anreiz geben es sich zu holen und auch den Anreiz erregen, sich noch andere Spiele die auf dem Index stehen zu besorgen. Und der Index stammt von der BjPS und deshalb ist das eigentlich ein Schnitt in das Fleisch, das sie eigentlich schützen wollten.
  
  Doom 3 Rulez!(also with Blood) weiterlesen schließen

• Indizierung für wenn soll das gut sein ?

  

  05.12.2002, 18:57 Uhr von
  yester
  Naja was soll ich denn schon über mich sagen ? das können die anderen ja eh besser :) Bin halt V...

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  Indizierung was denn das ?
  Altersfreigabe wieso denn das ?
  Bluthack noch nie gehört !
  
  Das alles ist schon irgendwo mal vorgekommen, doch nun zu meiner Meinung.
  
  Ich selbst bin ja im Verkauf tätig und da erlebe ich ja so einiges, als da wäre ein kleiner Bengel 8 oder 9 Jahre und möchte Resident Evil für die Playstaion kaufen.
  Ich schaue auf die Disk und sehen ab 18 Jahre, also sage ich: Es tut mir Leid aber das Spiel sei nix für dich da es erst ab 18 Jahre ist! Kontert der: Macht nix habe ich schon gespielt.
  Meinte ich: Egal ob du das schon gespielt hast oder nicht hier steht ab 18 Jahre und du bist keine 18 Jahre Alt also verkaufe ich es dir nicht. Der Bengel verlässt das Geschäft.
  
  2 Stunden Später kommt der Bengel mit einem Herrn wieder und der meint warum ich es seinem sohn nicht verkaufen würde, daruf meinte ich das das Game erst ab 18 sein, meint der Herr es sei ihm egal soll sein sohn doch spielen was er will. Der herr kauft das Teil und zieht von dannen
  
  Ich persöhnlich finde sowas echt mies. Es gilt da schon zu unterscheiden zwischen fast so alt und extrem anderes alter.
  
  Indizierung heist ja ganz wech vom Markt, doch sowas geht zur heutigen zeit ja eh nicht mehr, nach 1 oder 2 Tagen sind die Games oder Filme ja eh im Internet zu haben. Das wo und wie spare ich mir hier lieber.
  
  Ich Persöhnlich denke wenn die Eltern hier mehr ihrer Rolle als vorbild und Schutzschirm nachkommen würden dann wäre viel gewonnen, so ist ein Gespräch mit den Kindern besser als jedes Verbot. Also lasst es sein, alles zu verbieten denn dann, so denke, ich hören auch die Diskustionen über diese Indizierungen auf.
  Warum diese Meinung !
  Ganz klar es ist bekannt das einige Spiele erst durch das auf die Indizierungsliste setzen bekannt wurden.
  Wenn ein Teil erst einmal auf der Liste ist dann wollen es wirklich sehr viele haben, ob das teil nun gut ist oder nicht.
  Dabei scheint es egal tu sein um was es sich handelt, ich denke da an Real Mord Videos von sau schlechter Qualität die sind ja auch auf dem Index und sehr,sehr viele haben sie, warum nur.
  Es gibt doch wirklich so viel besseres Matterieal warum tun sich die sammler so schwer die Finger von solch üblen sachen zu lassen ?
  Also schauft die Index/Indizierungs-Liste ab und gut ist es.
  Eine Alters beschränkung hilft ja leider auch nicht viel doch dort ist es Hauptsächlich als Hinweis zu verstehen, Ich selber würde mir bei der Altersfreibe einen Grund wünschen warum der Artikel ab xx Jahren ist z.B.
  Durch Blut-Gewalt ab 18, durch Sex- ab 16 Jahre.
  Wenn so gekennzeichnet wäre würde es mir oft problemme vom leide halten.
  
  So ich höre hier lieber auf, da ich mich hier wohl reinsteigere.
  Sorry nochmals, aber das geht über meine Hutschnur.. weiterlesen schließen

• Der Reiz des Verbotenen

  

  01.11.2002, 19:18 Uhr von
  Miss_Nettie
  

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  Indizierungen - immer wieder sind PC oder Konsolenspiele davon betroffen. Verantwortlich für die Indizierung eines Spiels ist die sogenannte BJPS, die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften". Sie testet "verdächtige" PC- und Konsolenspiele nach Kriterien, die da z.B. lauten: Wird in dem Spiel auf Menschen geschossen, kommen verfassungsfeindliche Symbole vor, etc.
  
  Besonders gewalttätige Spiele werden meist gleich indiziert, das bedeutet, daß man keinerlei Werbung für die Spiele machen darf, sie nicht im Versandshandel oder in Videotheken vertreiben darf. Allerdings sind sie dennoch legal erhältlich, sie dürfen nur nicht öffentlich ausgestellt werden, werden aber durchaus auf gezielte Nachfrage sozusagen unter dem Ladentisch verkauft, was auch legal ist, wenn man über 18 ist.
  
  Manchmal werden Spiele auch für den deutschen Markt modifiziert anstatt gleich indiziert. Hier einige Beispiele: Es wurden in dem Playstation-Spiel "Medal of Honor Underground", das im 2. Weltkrieg spielt, sämtliche Hakenkreuze, etc. herausgeschnitten, und in der deutschen Version von "Turok", das seinerzeit für PC und N64 erschien, wurden die Menschen, die in dem Spiel durch Roboter ersetzt. Dies nur als Einleitung, damit sich diejenigen, die sich noch nicht mit dem Thema Indizierung befasst haben, einen Überblick verschaffen können.
  
  Wo ist hier der Sinn?
  ======================
  Tja, die Frage mag vielleicht verwundern, denn viele werden sich denken, daß durch die Indizierung sog. jugendgefährdender Titel die Kids ja geschützt werden sollen. Das mag an sich ja der Grundgedanke sein, dennoch denke ich, daß durch diese Art von Zensur nur das Gegenteil erreicht wird. Warum möchte ich an dieser Stelle nun erläutern.
  
  Mehr Publicity durch Indizierung
  =================================
  Viele Kids wissen über indizierte Spiele genauestens bescheid, sei es über das Internet, über Freunde oder über gerade eben die Publicity, die ein Spiel in dem Moment erhält, wenn es indiziert wurde, da Spiele meist erst dann indiziert werden, wenn sie bereits auf dem Markt sind. Dadurch erreicht die BJPS genau das Gegenteil von dem, was die Indizierung bewirken soll. Der Bekanntheitsgrad des Spiels steigt, denn was verboten ist reizt einen ja erst recht, und die Neugierde der Kids steigt ins Unermeßliche. Nach dem Motto: irgendwas muß ja an dem Spiel dran sein, wenn es auf dem Index steht. Tja, werden nun manche immer noch denken, was soll's, schließlich sind die Spiele erst für Erwachsene erhältlich. Wo ich zum nächsten Punkt kommen möchte...
  
  Irgendwie kommen die Kids doch an die Spiele ran
  ==================================================
  Nun, der Titel sagt fast schon alles. Wenn die Kids wirklich heiß auf das Spiel sind, dann fällt ihnen schon etwas ein. Dann fragt man eben den großen Bruder, ob er für einen das Spiel besorgt, oder man schickt die Oma, die von nichts eine Ahnung hat, in den Videospielladen, um gezielt nach dem Spiel zu fragen. Oder man fragt einen Freund...Wege und Mittel gibt es jedenfalls genug, um an die heißersehnten Spiele heranzukommen, das steht fest, und das kann auch die liebe BJPS nicht verhindern.
  
  Fazit:
  ======
  Die völlige Indizierung von Spielen ist ziemlich sinnlos, da dadurch die Spiele nur reizvoller und populärer werden und es zudem einige Möglichkeiten gibt, sich die Spiele zu beschaffen, auch wenn man unter 18 ist. Die einzige Ausnahme hierbei bildet dabei natürlich wirklich perverser oder rassistische Schund, den man nicht auf die Öffentlichkeit loslassen kann, der allerdings meist nur winzige Randgruppen anspricht und daher für den Otto - Normal - Videospielfan nicht relevant ist. Der einzige gute Weg, überflüssige Gewalt in Spielen zu reduzieren, ist meiner Ansicht nach die "Light - Methode" der Modifizierung einzelner Spiele, es ist zwar dann weiterhin meist eine sog. "Uncut-Version" auf dem Markt, allerdings ist deren Popularität meines Erachtens nach lange nicht so hoch wie bei einem völlig indizierten Spiel, und auch der Reiz des Verbotenen bleibt hier aus, zudem einige den Unterschied zwischen den beiden Versionen nicht kennen bzw. gar nicht wissen, daß es verschiedene Versionen gibt. weiterlesen schließen

• Indizierungen sinnvoll? Ein klares NEIN

  

  16.08.2002, 15:51 Uhr von
  Worldeater2020
  

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  Ja

  Ich habe jetzt einigen Meinungnen über Indizierungen gelesen und finde, das man sich dadurch zu viel verspricht. Es ist kein Problem für einen Jugendlichen, an solche Software zu kommen, sei es durch den Kauf eines älteren Bruders oder durch das Kopieren von einem Freund. Im Gegenteil, ich kenne Fälle aus unserer Nachbarschaft, wo sich Jugendliche nur aufgrund einer Indizierung das Spiel besorgt haben. Wer hier glaubt, das dies ein Hindernis darstellt, der irrt gewaltig.
  
  Die Softwareindustrie versucht, durch eine Art Zensur ihren Teil dazu beizutragen. So wird Blut einfach grün gefärbt, einige besoders grausame Stellen herausgeschnitten und Menschen als Roboter ausgegeben. Selbstverständlich steht hier der Absatz in erster Linie im Vordergrund. Ein Spiel, was Indiziert ist, verkauft sich schlechter, wird aber umsomehr kopiert, wovon die jeweilige Firma nichts hat. Auserdem ist das auch keine wirkliches Hindernis, den im Internet hat jeder die Möglichkeit, sogenannte Bloodpatches legal herunterzuladen, um so die ursprüngliche Version wiederherzustellen.
  
  Als was kann man dagegen tun? Erst einmal klarmachen, das alle diese Maßnahmen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Verbote bringen hier nichts, hier sind die Eltern gefragt. Den als Elternteil hat man maßgeblichen Einfluss auf die Erziehung eines Kindes. Doch irgendwelche Standpauken oder gar Verbote bringen hier genauso wenig etwas.
  Ich persönlich gehe folgendermaßen vor:
  
  Als allererstes entwickle ich ein Interesse für das Spiel und befasse mich selbst damit. Das ist nicht irgendein Trick, sondern ich informiere mich selbst und schaffe mir dadurch ein Bild.
  Wenn es etwas gibt, was mir Sorgen macht, spreche ich das an. Ich frage, was für einen Eindruck das Spiel auf ihn gemacht hat und was er z.B. davon hält, das so viel Blut zu sehen ist. Versuchen sie es mal, denn oft genug wurde ich überrascht, wie gut Kinder damit umgehen können. Wenn man seine Bedenken und Ängste äußert, fangen auch die kleinen an, sich Gedanken darüber zu machen.
  
  Einmal handelte es sich um ein Spiel, wo wir absolut nicht derselben Meinung waren. Ich will den Namen des Spiels nicht nenen, nur soviel, das es sehr viel sinnlose Gewalt enthielt. Was habe ich getan? Ich habe mir genau gemerkt, was ihn an dem Spiel so fasziniert hat. Anschließend bin ich los und habe ein besseres, spannenderes Spiel aus der Horrorgene gekauft. Zeitschriften und ein freundlicher Verkäufer, dem ich mein Problem erklärt habe, waren eine wertvolle Hilfe. Und siehe da, nach nur wenigen Minuten war das neue Spiel viel "besser" als das andere, "billige" herumgeballere.
  
  Übrigens habe ich später auch einige bekannte Bücher gekauft, um so aufzuzeigen, das es auch Alternativen zum Computer gibt. Natürlich ist das kein Ersatz, aber eine schöne Alternative.
  
  Das alles funktioniert allerdings nicht, wenn man nicht vorher mit seinen Kindern vernünftig redet und nach ihren Motiven sucht.
  
  Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. Für Meinungen und Kritik über dieses Thema bin ich immer offen und sehr interesiert. weiterlesen schließen

• Sinnvoll aber falsche Durchfürung

  

  25.07.2002, 13:46 Uhr von
  DrDuke
  Derzeit mache ich eine Ausbildung als Kommunikations Elektroniker bei Bosch seit Sept. 01.In mein...

  1

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  Ja

  Heut beschäftige ich mich mal mit einem Thema Indizierungen, was viele Videospielbesitzer nicht gerne hören.
  
  Was ist eine Indizierung:
  Wenn ein Videospiel sehr brutal ist, kann es Indiziert werden. Dies gilt aber auch für Videos und andere Filme. Indizierung steht hierbei für das Verbot des jedem zugänglichem Verkaufs.
  Das Produkt darf zwar verkauft werden an Käufer über 18 Jahren, muss aber so angeboten werden das nur Käufer ab 18 Jahren das Produkt im Geschäft sich anschauen können. Zudem darf nicht darüber Berichtet werden in Zeitschriften oder ähnlichem.
  
  Wie wird Indiziert:
  Damit ein Spiel Indiziert werden kann, muss dieses bei der BPJS angezeigt werden. Die Abkürzung BPJS steht für Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Software. Wenn jetzt ein Produkt angezeigt wurde, prüft diese Prüfstelle das und entscheidet ob eine Indizierung notwendig ist. Der große Nachteil ist, das sie nicht selbstständig von sich aus kontrollieren.
  
  Wie müssen sich Verkäufer bei Indizierter Ware verhalten:
  Ein Verkäufer darf über seine Indizierten Waren keine Auskunft am Telefon geben, da ja minderjährige so unerkannt an Informationen kommen können. Im Geschäft darf er über die Waren nur dann Auskünfte geben, wenn der Kunde/in bereits 18 Jahre alt ist und nicht wenn sie oder er nur so aussieht.
  
  Verhalten von Zeitschriften bei Indizierungen:
  Zeitschriften oder sonstige Medien dürfen keinerlei Informationen veröffentlichen über neue Indizierte Videospiele. Nur solange bis das Spiel nicht Indiziert ist. Leider halten sich viele nicht dran und bringen Haufenweise Komplettlösungen raus und schreiben sogar dazu das dieses Spiel Indiziert ist. Allerdings sagt da niemand was. Ein kleines Beispiel wie durchlässig das System ist.
  
  Fehlverhalten bei Indizierungen:
  Die BPJS hat sich schon manche große Fehler geleistet bei ihren Indizierungsvorgängen. So gibt es z. B. das sehr bekannte James Bond Spiel für Nintendo 64. Dieses Spiel war knapp 5 Monate lang auf den Verkaufscharts auf Platz 1. Es erschien im November 97 und wurde im Mai 98 indiziert. Der große Witz war, das die BPJS es im April indizierte , diese Indizierung aber erst ab Mai gültig ist. So haben alle Medien drüber berichtet das dieses Spiel ab nächsten Monat indiziert ist und berichteten trotzdem noch Jahrelang darüber unter dem Namen Silver-Eye.
  
  Vorteile einer Indizierung:
  1. Kinder haben es schwerer an Z: B. Gewalttätige Spiele heranzukommen.
  2. Kinder haben mehr Sachen die für ihr Alter geeignet sind
  3.Kinder kommen schwerer an Informationen um solche Spiele
  
  1.Jugendliche oder Kinder unter 18 Jahren können jetzt nicht mehr einfach ins Geschäft gehen und sich die Indizierten Spiele kaufen. Sie brauchen die Hilfe anderer wie Ihrer Eltern oder Freunden die das nötige Alter erreicht haben.
  
  2.Dadurch das Indizierte Spiele nicht mehr so im Regal liegen, ist die Gefahr kleiner das Eltern diese einfach kaufen aus Informationsmangel. Da auch manche Minderjährige keine Kontakte haben, welche die Indizierte Ware besorgen können.
  
  3.Wenn die Zeitschriften und sonstige Medien nicht über die Indizierten Waren berichten können, weiß man schwerer was es alles so gibt. Oder ob es von Indizierten Sachen schon weitere Teile gibt.
  
  
  Nachteile einer Indizierung:
  1. Kaufanreiz erhöht sich
  2 .Durch eine Indizierung werden Minderjährige erst richtig aufmerksam
  3 .Keine großartigen Kontrollen ob die Indizierungsvorschriften eingehalten werden
  4.Kinder kommen trotzdem zu leicht an die Produkte
  
  
  1.Für die meisten ist das am Reizvollsten was Verboten ist. Kennt wohl jeder aus seiner Kindheit oder?? Auf jeden Fall erhöht sich das Interesse Schlagartig wenn Minderjährige von so obercoolen Brutalen z. B. Spielen hören. Mein Cousin wollt nicht meine normalen teils auch Brutalen Nintendospiele spielen, sondern hat irgendwie nur Ausschau nach meinen Indizierten gesucht. Ein gutes Beispiel für die dann erhöhte Neugier.
  
  2. In letzter Zeit wurden Indizierte Spiele erst dann richtig bekannt, als sie Indiziert werden sollten. Ich nehme mal das aktuelle Beispiel Counter Strike. Offiziell wurde überall geschrieben und im Internet auch viel gegen die mögliche Indizierung dieses Spieles geschrieben. Das dieses Spiel auch brutal ist, streite ich nicht ab, aber es wurde zuletzt nicht indiziert nach der Untersuchung der BPJS. Aber das fatale daran ist, das der Verkauf dieses Spieles schlagartig angestiegen ist. Solche Situationen sind keine Seltenheit.
  
  3. Ob sich jetzt Händler daran halten oder die Medien an die Indizierungsvorschriften interessiert fast niemanden. Ich hab mal bei einem An – und Verkauf Laden in Salzgitter angerufen und hab nach einem Indizierten Spiel gefragt. Der Verkäufer hat folgende Fehler gemacht :
  1.Einem Jugendlichen ( war 17 ) Auskunft gegeben.
  2.Die Auskunft am Telefon gegeben
  3.Weil das Spiel nicht auf Lager war, mir seine ganzen Indizierten Spiele aufgezählt
  Anschließend hab ich noch bei einem großen Computerladen angerufen der ebenfalls diese 3 Fehler gemacht hat. Zudem lag dieses gesuchte Indizierte Spiel fälschlicher Weise im Verkaufsregal.
  Auch Videospieleszeitschriften haben grad für N64 viele Komplettlösungen mit vielen Spielbildern veröffentlicht und es wurde dagegen nichts unternommen.
  
  4. Leute aus meinem Bekanntenkreis hatten vor 3 Jahren ein echt tolle Weihnachtsgeschenke. Mein Cousin damals 12 hat ein ungeschnittenes sehr realistisches Ballerspiel ab 18 bekommen. Ein Freund meines Bruder hat mit einem Alter von 10 Jahren sogar ein Indiziertes Importspiel geschenkt bekommen. Ich selbst wollt gern das Spiel Perfekt Dark haben, was es nur als ungeschnittene Version ab 18 gibt. Der Händler hat mir das Spiel auf meinen Wunsch gegeben und verkauft. Ich war damals 16 ½.
  
  Fazit:
  Ich finde Indizierungen sehr Sinnvoll, da ja so versucht wird Jugendlichen so Waren vorzuenthalten die nicht für ihr Alter geeignet sind und zudem schlechten Einfluss auf sie haben könnten. Allerdings interessiert es einige Eltern nicht und zudem legen Verkäufer und sonstige Medien keinen großen Wert drauf. Aufgrund des sehr geringen Interesses sehe ich das Prinzip Indizierung als Fehlgeschlagen an. weiterlesen schließen

• Computerspiele Schuld an allem ??

  

  18.07.2002, 14:44 Uhr von
  harryxy
  Gibt es nicht viel zu sagen....

  3

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  Ja

  Liebe Leser Liebe Leserinnen
  
  Es gibt ein Sprichwort, das auf die Kritik der CS-Spieler zutrifft:
  
  "Getroffene Hunde bellen."
  
  Verfolgt man die aktuelle Diskussion,
  bemerkt man, wie viele Exilanten aus der virtuellen Welt der Killer-Spiele plötzlich aufwachen und feststellen, dass sie von der harten Realität eingeholt wurden...
  
  Maps und Skins mit Schul-Szenarien und Lehrer-Köpfen sind für - so behaupte ich mal - fast alle Schulen Deutschlands erhältlich, unter deren Schülern Killer-Spiele gespielt werden.
  
  Und noch etwas: Wer behauptet, dass es in diesen Spielen zunächst nur und einzig und allein um Taktik geht, der lügt schamlos.
  
  Es geht doch wohl vor allem anderem um das zunächst gefahrlose Töten und Getötetwerden von - zunächst noch virtuellen – Menschen und um den „Kick“, den dieses archaische Macht-und Ohnmacht-Spielchen bei den virtuellen Tätern auslöst.
  
  Was liegt also näher, als den nächsten Schritt zu tun?
  Menschen im realen Leben gefahrlos töten wäre für manchen eine Idealvorstellung.
  Aber nicht nur in der virtuellen Computer-Welt gilt:
  Wer recht hat und wer sich zu Unrecht angegriffen fühlt darf töten.
  James Bond steht Pate.
  Der Gute darf also töten, auch wenn er damit gegen alle geltenden Gesetze verstößt.
  
  Doch an der aktuellen Diskussion befremdet mich eines:
  Jeder Psychologe und jeder Pädagoge weiß, Menschen lernen nun mal am besten am Modell.
  
  CS ist also ein Modell, an dem man lernen kann wie...
  James Bond ist ein Modell, an dem man lernen kann, warum...
  
  Rechtfertigungen finden sich also immer.
  Das Leben eines Menschen - speziell eines Menschen, der mir Unrecht getan hat, - ist auszulöschen.
  So lernt das unsere Jugend am Modell (Bandura u.a.).
  
  Jedes Modell färbt ab.
  Dann setzt man als Nächstes das Gelernte in die Praxis um.
  Was wir in Erfurt erlebten, ist meiner Meinung nach nur die Spitze eines Eisbergs.
  
  Ich jedenfalls finde, dass man mit Killer-Spielen durch Lernen am Modell zu potentiellen Mördern "erzogen" wird - ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt...
  Und so noch ein letzter Gruß an alle potentiellen Mörder, die CS spielen:
  
  Im wirklichen Leben stehen die Toten und die Killer nicht wieder auf! weiterlesen schließen

• Richtig oder faltsch?

  

  13.07.2002, 18:29 Uhr von
  SteffenHenrichs
  

  4

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  Nein

  Hallo liebe Yopileser und Leserinnen
  
  Ich frage mich was ob die INDIZIERUNGEN richtig oder faltsch sind.
  
  Für diejenigen die nicht wissen was indizierungen sind stelle ich es einmal kurz vor!
  Bei Deutschen Pc Spielen wie zb. Counter-strike ist es verboten, brutale bzw. blutige Zehnen zu zeigen. Zb. In der deutschen Version von Counter-strike (egoschooter) fließt kein blut, die toten werden im sitzen dargestellt wenn sie gefrägt (erschossen) wurden und dann lösen sich die Leichen auf.
  
  Was soll das frage ich mich mich?
  
  In der Amerikanischen Version fließt auch Blut und kein Ammerikaner stört sich daran. Die Realität wird duch das auflösen von Leichen nur noch mehr beeinträchtigt.
  
  Sicher ist es bei manchen spielen richtig das sie Indiziert werden, aber ich kenne Weitaus brutalere Spiele als Counter-strike.
  
  Zum Zweiten ist Indizierung nicht bei spielconsolen so extrem wie auf dem Pc.
  
  Ich finde mann solte sich die brutalsten spiele raussuchen und diese Indizieren.
  
  
  
  Ich bedanke mich für ihre Zeit die sie für meine Bemerkung geopfert haben. weiterlesen schließen