Infest - Papa Roach Testberichte
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- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- super Sound, Mix aus HipHop und Rock, 3 Hit-Singles, Rest kann sich auch hören lassen, super Partyfeeling
- rockt
Nachteile / Kritik
- vielleicht etwas einseitig
- wird schnell eintönig
Tests und Erfahrungsberichte
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Lass die Kakerlaken tanzen!
5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
super Sound, Mix aus HipHop und Rock, 3 Hit-Singles, Rest kann sich auch hören lassen, super Partyfeeling
Kontra:
vielleicht etwas einseitig
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Was wäre das Leben nur ohne Musik? Es wäre wohl nur noch halb so schön. Und nichts ist wohl so facettenreich wie die Musik. Für jeden Gemütszustand und jede musikalische Gesinnung gibt es irgendeinen Track. Seit dem Jahre 2000 ist der Crossover, die Verbindung aus Rap und Rock, sehr hoch im Kurs. In dieser Zeit veröffentlichten viele Bands ihre ersten musikalischen Gehversuche und haben sich heute schon fast alle etabliert. Papa Roach ist so eine Band. Mit ihrem Smash-Album „Infest“ machten die Jungs aus Vacaville erstmals richtig auf sich aufmerksam und legten ein kommerzielles Debüt hin, das sich gewaschen hat.
Die Band
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1993. Ein Haufen Highschool Freunde aus dem Städtchen Vacaville in Nordkalifornien tut sich zusammen um Musik zu machen. Schnell avancieren sie zu Lokalgrößen und ergattern Support-Jobs für die Deftones, Fu Manchu oder Suicidal Tendencies. Durch diesen ersten Erfolg angestachelt, werden die Jungs noch hungriger und schmeißen kurzer Hand den Bassisten Will James aus der Formation, weil der sich lieber um das Sommercamp der Kirche kümmern will, statt mit der Band zu proben und zu touren. Ersatz für ihn ist der 16jährige Tobin Esperance.
´96 spielt die Combo mit gerade mal 700$ das erste Album „Old Friends From Young Years“ ein und die Platte wurde von den College-Radios rauf und runter gespielt. Talentscouts wurden auf die Jungs aufmerksam.
´98 erscheint die nächste EP „5 Tracks Deep“ und wird ihre Reifeprüfung. Kurze Zeit später sichern sie sich mit „Let Em Know“ einen Deal bei DreamWorks.
„Infest“, das 2000 erscheint, wird zum Überraschungserfolg und sackt Doppelplatin ein. 2002 erscheint mit „Lovehatetragedy“ der Nachfolger.
Die musikalischen Vorbilder, von denen sich die 4 leiten lassen, sind alte Hasen im Musikbusiness wie „Rage Against The Machine“ und „Faith No More“.
Line-Up:
Coby Dick (Gesang)
Jerry Horton (Gitarre)
Dave Black (Schlagzeug)
Tobin Esperance (Bass)
Das Album
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“Papa Roch” zu deutsch “Vater Kakalake” – und in diesem Motto präsentiert sich auch das Cover. Eine Kakerlake ziert hier die Vorderfront. Das aufklappbare Booklet enthält alle Songtexte jedoch in wilder, chaotischer Reihenfolge. Hätte man sicher besser gestalten können, aber ist Geschmackssache.
Auf der Rückseite finden wird wieder eine dieser leckeren, kleinen Biester, um die wie bei einer Sezierung die Tracklist aufgebaut ist.
Das Kakerlaken-Thema ist wirklich umfassend hier verarbeitet worden.
Tracklist
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#1 Infest
#2 Last Resort
#3 Broken Home
#4 Dead Cell
#5 Between Angels and Insects
#6 Blood brothers
#7 Revenge
#8 Snakes
#9 Never Enough
#10 Binge
#11 Thrown Away
…und die Tracks im Einzelnen
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> Infest < - Der Opener ist sogleich der Titeltrack der Platte. Er beginnt zunächst ruhig, doch dann schwillt langsam Musik an und ein erster Wirbel aus typischen Crossover-Chords erklingt. Dann die tiefe Bassline und die Staccatoriffs, welche die Stimme begleiten. Meist rappend, aber auch sehr viel Gesangsparts. Das macht die Kunst beim Crossover aus: man muss beides recht gut können. So richtig der Gassenhauer ist es nicht. Die Musik ist nicht besonders eingängig oder mitreißend, allerdings gibt es einen Einstieg ins Album und alles Anfang ist bekanntlich schwer.
(4/5) -> (4:08)
> Last Resort < - Hier die erste Singleauskopplung des Albums und das war auch der Track, der mich neugierig gemacht hatte. „Cut my live in two pieces, this is my last resort...“ so die ersten Vocals des Songs. Dann setzt ein kurzer Staccatopart ein und danach kommt ein nettes kleines Wirbelriff. Der Musik ist sehr gut abgetrennt vom Rest und ist auch weitaus eingängiger und hat diesen Ohrwurmcharakter. Eben ein richtiger Top-Hit. Auch wenn das Video vielleicht etwas überzogen war, dennoch ein netter Partysong. Rock auf jeden!
(5/5) -> (3:19)
> Broken Home < - Die dritte Single des Albums gleich hinterher. “Broken Home“ ist ein kritischer und zugleich wütender Song. Wer das Video zum Song gesehen hat, weiß wovon ich spreche. Viele Familien gehen auseinander, weil der Vater die Mutter schlägt. Starkverzerrte Riffs eröffnen hier auch den Track. Darüber schwebt leicht verstört die Stimme und dann erst geht der Song so richtig im harten Stile von Crossover los. Einer der Top-Songs des Albums. Gefällt mir persönlich sehr gut, da sehr viel Abwechslung, sowohl in den einzelnen Instrumenten als auch in der Stimme und dazu ist der Song sehr stimmungsgeladen.
(5/5) -> (3:41)
> Dead Cell < - Dieser Song beginnt gleich mit einem harten, schnellen Riff. Dann kommt Bass und Schlagzeug dazu. Hier regiert wieder der Rap im Sinne des „weißen Mannes“. Sehr viel Kid Rock Ähnlichkeiten. Dieser Song gefällt mir auch sehr. Er hat so etwas von ersten Aufnahmen und ersten Songs, sozusagen Ur-Charakter der Band. Geht so richtig ins Blut und hat sehr viel Power und Emotionen in sich. Headbanger und Pouker willkommen!
(5/5) -> (3:06)
> Between Angels and Insects < - Mein persönlicher, geheimer Favourit und auch die zweite Auskopplung des Albums. Das Riff ist einfach das eingängigste und schönste des gesamten Albums. „Ruhig“ beginnt der Track von Gitarre und Gesang getragen, doch dann geben Doppelbassdrum und Bass den Ton an. Immer wieder das Riff vom Anfang. Der Song eignet sich einfach zum totalen Abgehen und sicher auf keiner Party fehlplatziert. Schön ist auch das Video dazu.
(5/5) -> (3:54)
> Blood Brothers < - Auch dieser Song beginnt so wie der Vorgänger. Eher leicht und mit einem netten Riff, doch schnell ändert sich das auch wieder. Schon der unruhige Schlagzeugrhythmus verrät das. Und wieder geht’s schnell zur Sache. Der Chorus ist mal eine neue Variante. Nicht laut, sondern eher ruhig gehalten. Auch wenn mir der Song schon gefällt, muss ich doch sagen, dass manche Passagen nicht unbedingt richtig gut klingen.
(4/5) -> (3:32)
> Revenge < - Rache – der Titel verspricht nicht zu viel. Lang nachklingende Chords und kurze Gitarrenläufe bilden hier den musikalischen Hintergrund. Dieser Song ist einer der ruhigeren des Albums. Sehr viel ausklingende und langgezogene Riffs und Chords. Kaum Platz für schnelle, treibende Beats. Auch netter Track. Allerdings der letzte Teil im Sinne von HipHop ist Geschmackssache. Und das ich nun mal nicht mein Geschmack.
(4/5) -> (3:41)
> Snakes < - Kakalaken und jetzt auch noch Schlangen. Yeah! Speedriffs und dann noch ein anschwellender Schlagzeugbeat, der jedoch trotzdem sehr schwerfällig unter allem liegt. Die Melodie spiegelt die bedrohliche Haltung von Schlangen wider. Hier ist ein Teil mit viel Gescratche dabei und der HipHop-Anteil kommt auch wieder durch.
(4/5) -> (3:30)
> Never Enough < - Wie ein Kanonenschlag eröffnet eine Combo aus bass und Schlagzeug den Track. Der Song ist wieder etwas getragener und schöner anzuhören aufgrund der deutlichen Überlegenheit von Crossover und somit Rock. Geht ins Ohr und dort bleibt der Sound auch eine Weile.
(5/5) -> (3:34)
> Binge < - Fette Gitarrenriffs geben hier den Anfang preis. Dazwischen immer Doppelbeats von der Bassdrum. Dann dieser Skaterstil-Crossover. Tiefes Bassgebrumme, regelmäßiger Beat und dazu laute, hohe Riffs vom Gitarrero. Sehr eingängiger Track mit dem Potenzial zum Hit.
(5/5) -> (3:47)
> Thrown Away < - Den letzten Song haben die 4 nicht weggehauen, sondern noch mal richtig Zunder gemacht. Allerdings hört sich der Song etwas abgegriffen jetzt schon an, da das herausragende, markante Merkmal wie ein klasse Riff einfach fehlt. Eben ein typischer Crossover-Track ohne großen Höhepunkt. Schön geeignet zum Head-Bangen, aber nicht zum öfters hören. Fast gelungener Schluss.
Naja allerdings hat der Track noch einen zweiten Teil, welcher ähnlich ist wie der Anfang. Bildet somit einen Rahmen um die Platte. Allerdings mehr Reggae.
(4/5) -> (9:37)
Fazit
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„Infest“ kann man schon als ein Kracheralbum hinstellen, zumal immerhin schon 3 Singles darauf sind, welche alle zusammen sehr erfolgreich waren. Einige kleine eintönige Schwächen hat das Album schon, doch so ist das nun mal beim Crossover. Fetter Sound, aber viel Raum zur Variation gibt es nicht. HipHop-Fans werden auch einpaar Freunden an der Scheibe haben. Zwar bin ich nicht der HipHop-Freund, dennoch kann ich mich mit einer Synthese aus Rock und HipHop erstaunlich gut arrangieren. Der Partytouch ist nicht zu verheimlichen, doch Papa Roach wollten es sicher auch so, dass es auch ein Partyalbum für die langen College-Nächte wird. Rundrum lässt sich sagen, ich bereue den Kauf immer noch nicht, und obwohl ich das Album lang nicht mehr komplett gehört habe, gefällt es mir doch immer wieder aufs Neue. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Klasse Album
23.12.2003, 20:26 Uhr von
jesser89
Mein neuer Bericht ist da!!! Ich werde ab sofort versuchen, zumindest auf Kommentare gegen zu lesen!Pro:
alle Lieder
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also gestern war mal eine Schreibpause, aber heute berichte ich mal über eines der besten Alben der Welt (so meine Meinung): „Infest“ von Papa Roach. Da ich das Album schon vor ein paar Jahren gekauft habe, weiß ich leider nicht mehr, was es gekostet hat. Ich schätze mal so um die 30 DM. Über das 2. und bis jetzt letzte Album von PR werde ich dann wahrscheinlich übermorgen schreiben, weil ich morgen schon ganz früh zum alljährlichen Familientreffen an Weihnachten muss (Hurra!!!). Aber jetzt mach ich ganz schnell weiter, weil ich heute auch noch weg muss.
Cover:
Also vorne drauf sieht man vor einem weißen Hintergrund ein Insekt (ich glaube, eine Kakerlake). Darüber steht in schwarz der Name der Band und rechts oben steht verkehrt herum der Name des Albums und noch irgendwas anderes, eine Nummer und noch etwas darüber. Links oben ist ein Aufkleber, auf dem steht, dass dies ein Top 5 Album der amerikanischen Charts ist und inklusive „Last Resort“ und „Broken Home“ ist. Also ich finde das Cover vorne echt gut. Hinten drauf ist wiederum eine Kakerlake (auf dem Rücken) vor einem braun-schwarzen Hintergrund. Es führen Striche auf das Insekt, wie wenn man die einzelnen Körperteile beschreibt und auf jedem Strich steht eins der insgesamt 11 Lieder. Das Booklet ist aus ungewohntem Naturpapier oder so, es ist zum aufklappen. Es beinhaltet die ganzen Songtexte, die wild durcheinander schwarz auf einem weißen Hintergrund stehen. Zwischendrin ist noch ein Bild einer Kakerlake und eins der Band. Hinten sind dann noch die Danksagungen, ein weiteres Bild der Band und lateinische Bezeichnungen von den Insekten.
Die Songs:
1.Infest:
Der Song fängt ganz ruhig an, man hört erst nichts, dann kommt ein immer lauter werdendes Geräusch und nach ca. 25 sec. kommen laut alle Instrumente und der Sänger brüllt etwas wie durch ein Megaphon. Das Lied ist etwas lauter, hier wird gerappt. Die Melodie ist meistens dieselbe, die Lautstärke ändert sich ziemlich, da sie ja am Anfang ziemlich lauter wird. Sonst bleibt das Lied aber immer in der gleichen Abwechslung, beim Refrain wird eher gesungen. In der Mitte wird es ruhiger, man hört kurz nur den Bass, dann singt der Sänger weiter, aber es ist ruhiger geworden. Das müsste mal reichen. Der Song dauert 4:09min.
2.Last resort:
Das Lied müsste den meisten bekannt sein, es ist die erste Singleauskopplung des Albums und hat PR gleich weltweit berühmt gemacht. Es fängt damit an, dass der Sänger schreit: „Cut my life into pieces, i’ve reached my last resort!“. Dann kommen schnell die Instrumente hier wird auch wieder gerappt, ein einfach genialer Song. Dank der Songtexte im Booklet kann man hier sehr gut mitsingen. Es bleibt eigentlich die ganze Zeit über in der gleichen Lautstärke, nur die Melodie wechselt sich ab und zu ab. Der Song dauert 3:19min.
3.Broken home:
Die 2. Singleauskopplung, ein ruhigeres Lied, zumindest am Anfang. Es beginnt mit einer Gitarre, die immer die gleichen Töne spielt, dann folgen ruhig die anderen Instrumente und leise der Gesang. Dies bleibt eine Weile so, dann wird es schlagartig lauter, aber nicht allzu sehr. Es ist ein melodischeres Lied, sowohl die Lautstärke als auch die Melodie ändern sich ziemlich stark im Verlauf des Liedes. Hier wird eher gesungen als gerappt. Der Song dauert 3:41min.
4.Dead cell:
Der Track fängt mit einer Gitarre ziemlich laut an, dann folgt das Schlagzeug und kurz darauf die andere Gitarre. Sie spielen ziemlich laute Musik und nach ca. ½ min. kommt auch der Gesang. Wieder ein lauteres Lied, hier wird auch eher gerappt. Melodie und Lautstärke ändern sich hier aber nicht allzu sehr, beim Refrain wird richtig geschrieen. Aber ein ausdrucksstarkes Lied. Der Song dauert 3:06min.
5.Between angels and insects:
Die 3. und letzte Singleauskopplung des Albums beginnt mit einer Gitarre und einem durchgängigen Ton. Dann folgt nach einer Weile der Gesang und ein wenig später wird das ruhige lauter und die anderen Instrumente folgen. Am Anfang wird sehr gut gesungen, aber wenn es lauter wird, wird wieder gerappt. Die Lautstärke bleibt überwiegend gleich, die Melodie wechselt sich ein bisschen, beim Refrain wird eher gesungen. Einfach ein geiles Lied, das Video ist auch der Hammer. Der Song dauert 3:54min.
6.Blood brothers:
Der Song fängt mit den Instrumenten ziemlich melodisch an, ein bisschen rockig. Die Melodie bleibt gleich, wird immer lauter, bis es sich ein bisschen in Krach umwandelt. Nach einer Weile kommt der Gesang, wieder einmal gerappt. Der Refrain ist einfach geil, hier wird wieder ein bisschen gesungen. Die Lautstärke und auch die Melodie wechseln sich hier wieder ab, aber das Lied ist nur minimal lauter als Lied Nr.5, wieder sehr ausdrucksstark. Gegen Ende wird geschrieen, dann wird es wieder ruhiger und es wird wieder gesungen, dann ist das Lied aus. Der Song dauert 3:32min.
7.Revenge:
Das Lied fängt mit den Instrumenten wieder ziemlich laut an, sie spielen keine wirkliche Melodie. Aber hört sich trotzdem gut an. Nach einer Weile wird es kurz still, der Gesang kommt und dann setzen die Instrumente wieder ein. Hier wird halb gesungen, halb gerappt, scratchen kommt auch vor. Die Lautstärke ändert sich nicht allzu sehr, eher die Melodie, die beim Refrain zwar ausdrucksstarker, aber melodischer wird. Wieder ein sehr gutes Lied, wie eigentlich jedes auf dem Album. Der Song dauert 3:41min. und wird gegen Ende lauter, dann wird nämlich geschrieen.
8.Snakes:
Der Track fängt mit einer Gitarre und später dem Schlagzeug an, sie spielen wieder etwas ruhiger, dann kommt die andere Gitarre hinzu und wenig später auch der Gesang. Mal wieder wird hier gerappt, es ist zwar rockig, aber nicht zu laut. Der Refrain ist ein bisschen lauter, aber melodischer als der Rest des Liedes. Mal wieder wird hier kräftig gecsratcht. Melodie und Lautstärke ändern sich hier wieder mehr, es wird kräftiger gerappt und auch teilweise geschrieen, aber nicht gesungen. Der Song dauert 3:30min.
9.Never enough:
Der Song fängt mit den Instrumenten wieder etwas unmelodischer an, aber auch nicht gerade sehr laut. Später verwandelt sich alles in eine Melodie, dann kommt der Gesang, ein bisschen gesungen. Aber ziemlich ruhig. Beim Refrain wird eher gesungen, aber auch geschrieen. Die Melodie ist eigentlich im Großen und Ganzen ziemlich eintönig, ändert sich nur wenig. Die Lautstärke bleibt auch die meiste Zeit gleich. In der Mitte wird es ruhiger, nur die Instrumente sind zu hören, dann geht es ganz leise mit Rappen weiter. Es wird immer lauter, gegen Ende wir richtig geschrieen, es kommt aber wieder zur gewohnten Lautstärke. Der Song dauert 3:34min.
10.Binge:
Das Lied fängt lauter mit den Instrumenten an, das Schlagzeug hört man hier deutlich. Nach kurzer Zeit kommt der Gesang. Anfangs wird gerappt, dann aber eher gesungen. Ein melodischeres und leiseres Lied, der Refrain gefällt mir wieder sehr gut, hier wird wieder eher gesungen. Melodie und Lautstärke bleiben überwiegend gleich. Da dies so ist, kann ich auch nicht arg viel mehr dazu berichten. Der Song dauert 3:47min. und hier wird gut bewiesen, wie gut 3 von den 4 mit ihren Instrumenten umgehen können und natürlich, dass der Sänger seine Gefühle gut rüberbringen kann.
11.Thrown away:
Das letzte Lied auf dem Album und zugleich auch das längste. Es fängt sehr laut mit den Instrumenten an, später folgt flüsternd der Gesang, der hier gerappt wird. Dann kommen wieder nur die Geräusche und nach einer Weile folgt wieder lauter der Gesang. Es wird hier aber auch gesungen. Gefühle werden wieder gut ausgedrückt, Melodie und Lautstärke wechseln sich nur wenig ab. Im ersten Drittel wird wieder mal eher geschrieen als gesungen, dann hört die Melodie schlagartig auf. Leise kommen wieder Geräusche, kaum zu hören. Nach einer Weil kommt dann wieder eine Melodie, die mit dem Schlagzeug beginnt, auf das dann die Instrumente folgen. Später kommt auch der Gesang. Alles ist sehr ruhig und schön, mal eine gute Abwechslung. Es bleibt auch so schön ruhig, selbst beim Refrain. Einfach nur genial. Das ganze dauert insgesamt 9:37min.
Fazit:
Also dies ist eines meiner Lieblingsalben, einfach ein guter Anfang, ich kann es jedem nur weiterempfehlen. Man kann bei den Liedern auch gut mitsingen. Leider muss ich mich sputen, dass ich noch den Bericht ins Internet stellen kann, weil ich erst heute Abend wieder komme. Es ist auf jeden fall ein gelungenes Werk, da kann man nichts dagegen sagen. Alles in allem dauert das Album 45:58min. und ich hoffe, dass ich alles gut genug rübergebracht habe. weiterlesen schließen -
Die neue Scheibe von Papa Roach.
04.11.2002, 15:40 Uhr von
schneeschuhhase
Ich gehe in die 12. Klasse eines Gymnasiums und werde hoffentlich im Sommer mein Abi machen. Dana...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als ich mit einem Freund in Chemnitz unterwegs war, fiel mir in einem Makro Markt das neue Album der Band Papa Roach in die Hände. Da ich die neue Singel „She Loves Me Not“ schon auf MTV gesehen habe und mir sofort gefiel, dachte ich mir, da kann das Album nur noch besser sein. Meine Vermutung bestätigte sich, als ich die Scheibe zu Hause in meine Anlage legte.
Wie auch beim vorherigen Album „Infest“ haben Jacoby Shaddix (Sänger), Dave Buckner (Drums), Tobin Esperance (Bass + Gitarre) und Jerry Horten (Gitarre) nichts ausgelassen.
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Songs
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01 M - 80 (explosive energy movement)
02 live is a bullet
03 time and time again
04 wlking thru barbed wire
05 decompression period
06 born with nothing, die with everything
07 she loves me not
08 singular indestructible droid
09 black clouds
10 code of energy
11 lovehateragedy
Bonus:
12 gouge away
13 never said it
01 M – 80 (explosive energy movement)
Dieser Song ist eine sehr gute Einleitung des Albums. Er ist schnell, energisch und sehr impulsiv. Die Gitarre und Drums sind sehr deutlich hörbar. Jacoby geht schon im ersten Lied mit seiner Stimme an die Grenzen.
02 live is a bullet
Die E-Gitarre gibt von Anfang an den Takt an. Das Lied gehört zu den Langsameren dieses Albums. Die Drums sind im Hintergrund deutlich hörbar. Die Bässe von Tobin dürfen auch hier nicht fehlen.
03 time and time again
Der Song wird von allen Instrumenten sehr schnell und energisch eingeleitet. Als dann nach kurzer Zeit Jacoby zu singen beginnt, werden sie etwas leiser und spielen langsamer. Dave gibt an den Drums alles, er ist sehr deutlich zu hören, genau wie Jerry an der Gitarre. Am Ende des Songs reizt Jacoby seine Stimme noch mal vol aus.
04 walking thru barbed wire
Die E-Gitarre beginnt, die Drums und der Bas setzten kurze Zeit später gemeinsam ein. Die Drums spielen dann bis zum Ende durch, aber der Rest macht ab und zu eine kleine Pause, das bringt dem Song den besonderen Charakter. Die Melodie wird von den Saiteninstrumenten bestimmt. Es gehört wieder zu den schnelleren Liedern.
05 decompression period
Ein langsamer Song, der eine trübe Stimmung hervorruft. Der Bass ist sehr deutlich hörbar und die Drums im Hintergrund. Nach ca. 1/3 des Liedes spielen alle Instrumente lauter, schneller und geben somit die Einleitung zum Refrain. Danach spielen sie wieder langsamer und leiser. Jacoby bringt mit seiner Stimme eine sehr depressive Stimmung rüber. Am Ende des Liedes schreit er den Titel des Songs in einer Art und Weise, wie nur er es kann.
06 born with nothing, die with everything
Dieses Lied wird durch die E-Gitarre eingeleitet. Sie spielt ca. 2 Sekunden und setzt danach ganz kurz aus. Dadurch wird das Lied charakterisiert. Es gehört ebenfalls zu den schnellen Liedern. Die Drums geben den Takt an. Alle Instrumente sind deutlich im Hintergrund zu hören. Natürlich ist Jacoby im Vordergrund. Wenn der Song dem Ende zugeht wird noch mal eine düstere Stimmung erzeugt, die sie dann immer mehr steigert, bis ein Höhepunkt erreicht wird und Jacoby wieder mal seine Stimme ausreizt.
07 she loves me not
Die E-Gitarre spielt ein paar Töne und setzt dann aus. Die Drums geben den Takt an und der Bass ist ebenfalls im Hintergrund hörbar. She loves me not ist ein schneller Song. Dieser handelt wie auch alle anderen aus dem wahren Leben der Band und spiegelt die Gefühle einer verflossenen Liebe wieder.
08 singular indestructible droid
Indianerklänge leiten den Song ein, werden immer lauter, der Bass kommt hinzu, Jacoby beginnt zu singen, die E-Gitarre setzt ein, die Drums werden immer lauter, der Höhepunkt ist erreicht. Jacoby und die Indianerklänge verstummen. Der Rest spielt energisch weiter. Jacoby singt weiter. Die Drums und der Bass sind sehr deutlich hörbar. Im Refrain gibt Jacoby alles, was die Stimme hergibt. Kurz vor Ende kommen noch mal die Indianergesänge zurück, die nach kurzer Zeit wieder verstummen, und Jacoby reizt seine Stimme abermals voll aus.
09 black clouds
Ein langsamer Song, der die Ausweglosigkeit und Verzweiflung eines Menschen deutlich machen soll. Die Drums sind ganz leise im Hintergrund zu hören und die E-Gitarre gibt die Melodie an. Im Refrain wird sie etwas lauter, genau wie der Bass. Es ist auch eine normale Gitarre vorhanden, bei der im Refrain von oben nach unten über die Saiten gestrichen wird.
10 code of energy
Der Titel verrät schon, das der Song schnell und energisch ist. Bass, E-Gitarre und Drums vereinen sich und geben eine super Performance ab. Die Stimme von Jacoby wird im Refrain durch eine zweite unterlegt, die voll ausgereizt wird. Die E-Gitarre gibt den Takt an und gibt kurz vor Ende des Liedes noch mal ein Solo. Danach hört man einen Sprecher und Massen von Jubel, wie auf einem Konzert.
11 lovehatetragedy
Am Anfang beginnt der Song langsam, aber mit einem Schlag spielen alle Instrumente schneller. Wie auch in den anderen Songs ist die Kombination der Instrumente super. Im Refrain singt Jacoby das Wort „Tragedy“ sehr lang, damit die Dramatik steigt. Zum Ende hin wird nach einer schnellen Phase wieder langsamer gespielt und Jacoby klingt träumerisch. Ganz am Ende ist dann wieder das Gegenteil erreicht. Nun werden die Worte „tragedy day“ sehr schnell dreimal hinter einander gesungen, was das Ende für den Song bedeutet.
12 gouge away
Die Drums sind auch hier sehr deutlich zu hören, genau wie die E-Gitarre. Das Lied ist langsam und klingt etwas betrübt. Im Refrain aber wird es schneller. Die E-Gitarre spielt hier eine große Rolle, da sie mehrere Soli spielt.
13 never said it
Ein schneller Song, der von den Drums eingeleitet wird. Der Bass spielt ein paar Töne, setzt mal kurz aus und spielt dann wieder. Die E-Gitarre kommt hinzu. Jacoby singt etwas energisch. Den Refrain „schreit“ er förmlich, aber er ist dennoch gut zu verstehen. Kurz vor Schluss hört man dann zwei Stimmen. Danach erklingt eine leise Stimme, die immer lauter wird, bis das Ende des Liedes erreicht ist.
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Cover
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Das Cover ist rot und vorn ist ein Baby mit Kopfhörern zu sehen. Darüber steht der Name der Band und der Titel des Albums. Zu allen Songs, außer den beiden Bonus-tracks ist ein Songtext im Inlay vorhanden, damit man sie auch mitsingen kann. Das finde ich persönlich sollte in jedem Album der Fall sein.
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Fazit
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Bis auf Song 12 sind alle von den Bandmitgliedern geschrieben und spiegeln wie auch im vorangegangenen Album das Leben und die Gefühle der Band wieder. Ich finde, dass sie das sehr gut in Musik umgesetzt haben und der Mix aus schnellen, energischen und langsamen fast schon depressiven Liedern einfach klasse. Papa Roach stellt seine Gedanken sehr gut in ein Gleichgewicht mit den Instrumenten. Sie treffen immer den richtigen Ton.
Dieses Album ist nicht nur was für Fans, sondern auch was für die, die Problem mit Familie und Freunden haben. Wenn man sich das Album ganz genau anhört und die Texte dazu liest, stellt man fest, dass es noch andere Menschen mit Problemen gibt. Das Album regt auch zum Mitsingen an, um seinen Kummer und Sorgen einfach „herauszuschreien“, um sich einfach nur Luft zu machen und wieder neuen Mut zu schöpfen, dass das Leben weitergeht. weiterlesen schließen -
"lovehatetragedy" - Die Kakerlakenmänner sind wieder da
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1.Einleitung
In meinem heutigen Bericht soll es um den Nachfolger von „Infest“ gehen, einem meiner absoluten Lieblingsalben von Papa Roach. Ob das neue Album mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen Titel „lovehatetragedy“ an das grandiose „Infest“ herankommt, erfahrt ihr in meinem Bericht.
Ich habe mir die Limited Edition Enhanced CD gekauft, auf der sich zusätzlich noch 2 Bonustracks und 2 Live-Videos von Papa Roachs letzter Tour in Deutschland befinden. Dazu aber später mehr.
2.Cover und Booklet
Auf dem Cover ist ein Baby mit viel zu großen Kopfhörern abgebildet. Das Bild soll die Leute dazu veranlassen, das Album genauso unvoreingenommen zu sehen bzw. zu hören wie ein Kleinkind oder ein Baby. Ich finde das Cover ziemlich gelungen, ebenso wie die Idee, die dahintersteht.
Ein großes Lob gibt es von mir auch für das Booklet. Es sind alle Texte abgedruckt und zusätzlich gibt es noch Bilder von den Bandmitgliedern, dem „Cover-Baby“ und natürlich darf auch eine Gitarre mit ihrem Markenzeichen darauf abgebildet, der Kakerlake, nicht fehlen.
3.Besprechung der einzelnen Lieder
1.M-80 (Explosive Energy Movement)
Nach einem 1-2-3-4 von Sänger Jacoby Shaddix beginnt das Lied genauso explosiv, wie es der Titel verspricht. Sofort setzen Schlagzeug und Bass ein und ein paar Sekunden später ist auch Jacobys kräftige Stimme zu hören. In diesem Lied singt er nur und rappt nicht ein einziges Mal, wodurch der Song ziemlich straff rüberkommt. Jedenfalls geht der erste Song schnell ins Ohr und der Refrain ist sehr gut. Nach 2:20 Minuten ist der erste Kracher der Platte dann zu Ende.
Note: 10/10
2.Life Is A Bullet
Life Is A Bullet fängt nicht ganz so krachend an wie sein Vorgänger, aber trotzdem kommen die Instrumente wieder sehr gut rüber. Jacobys Stimme ist hier eher ruhig, aber immer wieder hebt er seine Stimme. Aus diesem Lied sticht der Refrain aus meiner Sicht viel mehr hervor als noch in M-80. Nach knapp über 4 Minuten ist das Lied dann zu Ende. Gerade das ruhige ist man so von Papa Roach nicht gewohnt, aber ich finde es hier sehr gelungen, da auch ein paar schnellere Stellen in dem Lied sind, wodurch eine ziemlich gute Mischung von schnellen und eher langsamen Stellen entsteht.
Note: 8/10
3.Time And Time Again
Wer jetzt denkt, Entspannung wäre angesagt, der irrt sich gewaltig, denn dieses Lied beginnt gleich richtig krachend und laut. Jacoby eröffnet das Lied mit einem Schrei, der etwas an Tarzan erinnert *grins*. Time And Time Again ist das erste Lied in dem Jacoby dem rappen sehr nahe kommt, wodurch der etwas langsamer gesungene Refrain gut hervorsticht. Hier ist alles vorhanden: ein bisschen Rap, etwas langsamer Gesang und am Ende schreit Jacoby seine ganze Wut heraus. Dieses Lied dauert knapp 3 Minuten.
Note: 8/10
4.Walking Thru Barbed Wire
Das Lied fängt recht schnell an und nach etwa 30 Sekunden setzt Jacoby mit einer etwas ruhigeren Stimme ein, die er auch im Refrain nicht sonderlich anhebt. Erst gegen Ende erhebt Jacoby seine Stimme zu einem Schreien, aber irgendwie will trotz der eingängigen Melodie der Funke nicht so überspringen, wie bei den vorangegangenen Liedern, sodass hier das erste durchschnittliche Lied zu verbuchen wäre, welches auch nur 3 Minuten lang ist.
Note: 6/10
5.Decompression Period
Decompression Period fängt sehr ruhig an und Jacobys Stimme ist sehr langsam und klingt nachdenklich, fast ein bisschen traurig. Zwischendurch wird seine Stimme dann kräftiger und schneller, aber nach einer relativ kurzen Zeitspanne wird die Stimme wieder ruhig und langsam. Erst gegen Ende wird Jacobys Stimme lauter und er schreit abwechselnd „Decompression Period“ und „Depression Period“, aber das Lied klingt nach knapp 4 Minuten wieder genauso langsam aus, wie es angefangen hat. Trotz des ruhigen Touchs weiß Decompression Period zu überzeugen.
Note: 8,5/10
6.Born With Nothing, Die With Everything
Die Instrumente spielen den Anfang recht schnell und Jacoby ist hier mal wieder sehr nah am rappen dran und das auch beinahe durchgängig, wobei ich es nicht als wirklichen Rap bezeichnen würde, aber es ist eben nah dran. Der Refrain sticht sehr heraus und geht richtig schnell ins Ohr. Auch dieses Lied dauert wieder nur 4 Minuten und insgesamt muss ich sagen, dass mir das Lied sehr gut gefallen hat, was besonders an dem eingängigen und richtig guten Refrain liegt, aber auch der Rest des Liedes weiß zu überzeugen.
Note: 9/10
7.She Loves Me Not
Hierbei handelt es sich um die erste Singleauskopplung, die das Album promoten soll. Sofort setzen Instrumente und Jacobys Stimme sehr laut und kraftvoll ein und das hält sich auch fast das ganze Lied hindurch so. Trotzdem sticht der Refrain noch gut hervor und nach einiger Zeit gibt es auch noch eine kurze Rapeinlage und Jacoby brüllt noch mal seine ganze Wut heraus, bis das Lied nach 3:30 Minuten ausklingt. Insgesamt eines der besten Lieder auf der CD.
Note: 10/10
8.Singular Indestructible Droid
Am Anfang hört man ein paar Trommeln und etwas dschungelartiges „Gesinge“, bis dann Jacobys sehr ruhige Stimme einsetzt, so als wäre er ein paar Meter vom Mikrofon entfernt. Umso krasser wirkt es dann aber, als er im Refrain plötzlich anfängt „biological, spiritual, electrical, digital, S.I.D.“ zu schreien, als hätte ihn jetzt jemand zum Mikrofon hingezogen. Danach wird seine Stimme wieder etwas ruhiger, anscheinend hat ihn wieder jemand weggeschoben *grins*. Aus diesem Lied sticht besonders der Refrain heraus, den ich sehr gut finde. Immer wieder hört man im Hintergrund das eingangs angesprochene Dschungelgetrommel und das Dschungelgesinge. Nach knapp 4 Minuten klingt dieses sehr gute Lied dann aus.
Note: 9/10
9.Back Clouds
Back Clouds fängt mit sehr ruhigen Bass-, Gitarren- und Schlagzeugklängen an und Jacobys Stimme passt sich dieser ruhigen Atmosphäre an, aber irgendwie finde ich die Stimme hier nicht so gut, nur der Refrain in dem das ganze etwas schneller wird, konnte mich überzeugen. Nach knapp 4 Minuten ist dieses eher durchschnittliche Lied für Papa Roach Verhältnisse vorbei.
Note: 5,5/10
10.Code Of Energy
Das Lied fängt gleich kraftvoll an und auch Jacobys Stimme ist hier von Anfang an kraftvoll und laut, was ich sehr gut finde. Im Refrain legt er dann nochmals zu und seine Stimme wird schneller und noch ein bisschen emotionaler und kräftiger. Danach wird Jacobys Stimme eher ruhig, nur um im nächsten Refrain wieder voll reinzuhauen und den Hörer aus dem kleinen Schlaf kraftvoll zu erwecken. Am Ende gibt es dann einen kurzen wirklichen Rap, den ich nicht so gut fand und der sich aus meiner Sicht auch nicht so gut in das Lied einfügt. Trotzdem ist das 4 Minuten lange Lied noch gut, was vor allem an den guten Tempowechseln liegt.
Note: 7/10
11.lovehatetragedy
Ganz am Ende also der namensgebende Track, der mit seinem Anfang ein bisschen an etwas Orientalisches erinnert, dann aber mit harten Drums und Bass- bzw. Gitarrenklängen einsetzt. Die Stimme von Jacoby ist mittelmäßig schnell und schwankt immer wieder. Nach schnellen Passagen folgen immer wieder noch schnellere. Nicht so gut fand ich das ziemlich hoch gesungene „lovehatetragedy“, das nicht so recht passen will, aber die schnellen Passagen gleichen das ohne weiteres wieder aus, sodass nach 3 Minuten ein gutes Lied zu verbuchen ist, das größtenteils überzeugen kann.
Note: 8/10
12.Gouge Away (Bonustrack)
Gouge Away erinnerte mich von Anfang an eher an Lieder von punkigeren Bands, wie „Sum 41“, wobei der Refrain dieser Annahme widerspricht, denn der ist Papa Roach typisch sehr laut und haut ordentlich rein, was ich sehr gut finde. Am Ende sind dann auch die Strophen außerhalb des Refrains schneller und „Papa-Roach-mäßiger“. Nach 2 Minuten ist dieses gute Lid auch schon wieder vorbei.
Note: 8/10
13.Never Said It (Bonustrack)
Dieses Lied fängt von Anfang an sehr schnell an und behält diesen kraftvollen und schnelle Rhythmus auch das fast ganze Lied hindurch, nur gegen Ende hin wird es etwas langsamer. Auch den Refrain fand ich wieder gut gelungen und das ganze Lied wirkt sehr harmonisch. Besonders die Melodie konnte mich sehr überzeugen, aber auch Jacobys Gesang steht dem in nichts nach. Nach knapp über 3 Minuten endet dieser gute zweite Bonustrack.
Note: 8/10
Insgesamt komme ich auf 105 von 130 möglichen Punkten, was ich sehr gut finde.
Jetzt kann man sich noch die beiden Bonusvideos auf dem Computer angucken, die ich relativ gut finde. Es handelt sich um 2 Live Videos von der letzten Tour, die zwar in einem ziemlich kleinen Bild, dafür aber in guter Qualität geliefert werden. Es handelt sich um die Videos „Between Angels And Insects“ und „Last Resort“, die noch mal richtig Stimmung aufkommen lassen. Hier fand ich etwas merkwürdig, dass man sich auf dem Computer nur die Videos angucken und nicht die Songs anhören kann.
4.Fazit
Die 15 €, die ich für „lovehatetragedy“ ausgegeben habe, haben sich vollkommen gelohnt, denn das Album ist sehr gut. Es kommt aus meiner Sicht zwar nicht ganz an „Infest“ heran, aber trotzdem ist so gut wie jedes Lied überzeugend und man kann auch nicht jedes Mal so ein Hammeralbum wie „Infest“ herausbringen. Und gegen dieses Vorgängeralbum zu verlieren heißt ja noch lange nichts schlechtes. Wer nach der Single „She Loves Me Not“ neugierig geworden ist, sollte sich das Album zumindest einmal anhören, aber beeilt euch, denn die Limited Enhanced Version lohnt sich wirklich und die dürfte es nicht mehr allzu lange geben. Der größte Kritikpunkt ist für mich die Länge (vielleicht sollte man eher Kürze sagen) des Albums, die mit ca. 44 Minuten etwas sehr knapp ausgefallen ist. Trotzdem vergebe ich ganz klare 5 Sterne und eine Empfehlung.
Danke für das Lesen meines Berichtes. Über Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Ciao, euer Stefan. weiterlesen schließen -
Neues Album "lovehatetragedy": So gut wie "Infest"?!?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Endlich ist es soweit, voller Erlösung können wir sagen, dass das neue Album von Papa Roach draußen ist und das Erbe des Erfolgsalbum "Infest" antritt!
"lovehatetragedy" haben es die vier Jungs aus den U.S.A. getauft und
hört man sich Texte und Themen an umschreibt der Titel den Inhalt genau.
Bevor ich euch allerdings verrate ob "lovehatetragedy" das schwere Erbe nicht
nur antreten sondern den Erfolg auch verteidigen kann bekommen Interessierte
noch ein paar Facts zu den ungekrönten Königen des Nu-Metal und natürlich
einen kommentierten Überblick zu den einzelnen Songs auf der Platte.
Short- History der Band:
Gegründet haben sich die Vier schon während ihrer Highschool Zeit in
Nord - Kalifornien und absolvierten ihren ersten Gig mit Bravur bei einem
Schul- Talentwettbewerb 1993. bald darauf spielten sie schon für 300 bis
500 Leute bei Auftritten in örtlichen Lokalen.
Obwohl die meisten das Album "Infest" für ihr erstes halten haben P-Roach
(wie sie von Fans genannt werden) schon insgesamt fünf Alben produziert
wovon das fünfte Album "Infest" ihr erstes in der musikalischen Oberliga ist.
Bereits zwei Jahre nach ihrem Schulauftritt entstand ihr erstes Album
"Caca Bonita" (1995) worauf "Old Friends From Young Years" (1997) ,
"5 Tracks Deep" und letztendlich "Let 'Em Know" im Jahr 1999 folgten! Trotz dieser
kurzen Aufeinanderfolge von CD- Releases ließen es sich Papa Roach nicht
nehmen auf den Bühnen der Clubs und Festivals zu rocken und spielten bis zu
14 Shows im Monat u.a. mit Bands wie Kid Rock, Static X , Incubus , Bad Brains
und vielen mehr!
Die wohl meist gestellte Frage ist die nach dem entstehen des Namens die sich
wie folgt erklärt. Angefangen hat die Geschichte des Bandnamens so seltsam es sich auch anhört mit einer Jazz CD von Pancho Sanchez die immer wieder vom
Drummer David Buckner gespielt wurde und den Titel "Papa Gato" hatte. Der
Titel dieser Scheibe legte eine Verbindungslinie zum Großvater von Dick der
mit Nachnamen Roatch hieß und von der Familie scherzhaft "Papa Roatch"
genannt wurde. Schnell war die Idee zu "Papa Roach" geboren wobei die
Band bedenken hatte mit Drogen in Verbindung gebracht zu werden da in
Amerika "roach" die Bezeichnung für den Rest eines Joints ist! Deswegen
spielten die Jungs auch mit dem Gedanken die Band "Cockroach" (Kakerlake)
zu nennen was sie jedoch bald wieder verwarfen so das nur noch ihr Markenzeichen
die Kakerlake blieb das für, wie Dick es beschreibt, "… die Wiederstandsfähigkeit
der Band steht"!
Die Tracks des Albums:
Track 1: "M-80 (explosive energie movement)" 2:26 min.
Oh ja, und wie explosiv, da vergeht keine Sekunde nach der man die CD
eingelegt hat und schon hämmert die Gitarre und das Schlagzeug nach
einem kurzen 1-2-3 von Dick los wie man es von der Band kennt. Für
mich einer der besten Songs auf dem Album wenn auch recht kurz geraten!
Track 2: "life is a bullet" 4:05 min.
Beim zweiten Song kommen einem als erstes schöne schwere Bässe
mit deftigen Gitarrenrifs entgegen. Das ganze eine spur langsamer als
der erste Track und entsprechend entwickelt sich auch der Song sowohl
was den Sound als auch den Text angeht. Ein paar stellen werden eher
ruhig gesungen und insgesamt muss auch Frontmann Jacoby Shaddix
seine Stimme melodischer anklingen lassen als zu beginn der CD.
Track 3: "time and time again" 2:58 min.
Verdammt, warum ist dieser Song so kurz?! Der Song beginnt mit einem
ordentlichen Heuler von Jacobey begleitet von deftigen Klängen der
Gitarre! Der absolute Clou des Songs ist aber der Refrain, "time and time
again" kommt es aus den Boxen und hat das Zeug zum Ohrwurm, klasse!
Track 4: "walking thru barbed wire" 3:04 min.
Ein bisschen anderer Takt und der absolut typische Papa Roach - Sound
lassen dieses Lied zwar nicht zum absoluten Höhepunkt werden aber
zumindest zum guten Mittelmaß für P- Roach Verhältnisse!
Track 5: "decompression period" 3:59 min.
Das erste wirklich ruhige Lied auf dem Album mit einer nur ganz leicht
von Jerry Horton gezupften Gitarre und leisen melodischen Stimme
untermalt. Zwar setzen nach ein bisschen mehr als einer Minute auch die
härteren Akkorde und das Schlagzeug ein was dem ruhigen verlauf des
Songs aber keinen Abbruch tut, nicht schlecht!
Track 6: "born with nothing,die with everything" 3:49 min.
Solider Song mit gutem Gitarrensound. Nicht schlecht ohne aber aus dem
Album hervor stechen zu können.
Track 7: "she loves me not" 3:29 min.
Jawoll, so lieben wir euch!!! Zu dem Song den die Jungs als Singleauskopplung
rausgebracht haben muß ich wohl nichts sagen oder?! Da ist alles dran was man
braucht, herrlich!
Track 8: "singular indestructible droid" S.I.D 3:48 min.
Indianergesänge zu beginn eines Papa Roach Songs?! Das ist doch irgendwie…
…….genial!!! Denn ein paar Sekunden später gesellen sich zu den Indianerklängen
noch richtig harte Rifs aus der Gitarre Horton's . Das ist wirklich klasse und die schreie
von Shaddix sind diesmal auch nicht zu überhören, das gefällt!
Track 9: "black clouds" 4:01 min.
Wieder eines der etwas ruhigeren Lieder des Albums und beim ersten hören ziemlich
unspektakulär, was nicht wirklich der Wahrheit entspricht. Mein Tip: ganz
dringend mehrmals anhören bevor man sich ein Urteil erlaubt!
Track 10: "code of energie" 4:04 min.
Schon wieder etwas gröbere Klänge aber dennoch keiner der wirklich harten
Sounds. Neben ziemlich guten Textpassagen fällt noch eine Stelle auf die
wie eine gehaltene Rede klingt, beim genauen hinhören ist diese sogar mit
Applaus versehen. Trotzdem eher ein Song der nicht hängen bleibt!
Track 11: "lovehatetragedy" 3:13 min.
Die ersten 20 Sekunden lassen auf den softesten Song des Albums schließen
was nicht ganz stimmt, denn auch hier fehlen Gitarre, Bass und Drums nicht
lange. Trotz Albumtitel ist dies meiner Meinung nach kein sonderlich
heraus stechender Song, allerdings auch nicht unter schlecht einzustufen!
Track 12: "gouge away" (Bonustrack nur auf der "enhanced CD") 2:07 min.
Der Song hat relativ wenig mit Papa Roach an sich zu tun denn sowohl
Music als auch Lyrics sind von Charles Michael Kittredge Thompson.
Der Song ist irgendwie weniger in die Nu-metal Szene eizuordnen und
für mich nicht grade der beste, naja am besten selber hören!
Track 13: "never said it" (Bonustrack nur auf der "enhanced CD) 3:07 min.
Der eindeutige Gewinner der Bonustracks! Schöner etwas härterer Song
der zwar nicht unbedingt im Gedächtnis hängen bleibt aber ein gelungener
Abschluss des Albums ist und zum Neustart der Platte anregt!
Fazit:
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen das Papa Roach es wieder geschafft haben
ein wirklich gutes Album im gewohnten und erfolgreichen Stil zu
produzieren das zwar nicht das Vorgängeralbum "Infest" übertrifft aber das
zumindest damit gleich ziehen kann wenn dem Album auch Highlights wie
"Last Resort" , "Broken Home" oder "Between Angels and Insects" fehlen!
Für Papa Roach Fans ist das Album "lovehatetragedy" jedenfalls ein muß!
Noch ein kleiner Tip von mir, beeilt euch ein wenig mit dem Kauf und
holt euch noch die "Limited Edition Enhanced CD" , dort findet ihr neben
den hier erwähnten Bonustracks auch noch zwei Videos obendrein!
Viel Spaß beim hören…………… hooba weiterlesen schließen -
Cut my Life into Pieces!
14.06.2002, 22:02 Uhr von
Evil_Duke
<<<ICH DENKE, ALSO BIN ICH!>>> Ich bin 21 Jahre, totaler Sport-Fan, Simpsons-Fan,Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das neue Album von Papa Roach "Infest" ist wircklich der absolute Wahnsinn - auf dem Cover ist eine Küchenschabe (engl. Roach). Und das sage ich nicht oft zu einer CD. Insgesamt gibt es 11 Titel + 1 Bonustrack (nach dem letzten Lied) mit einer Gesamtspielzeit von genau 46 min. Diese sind zum größten Teil sehr rebellisch, so wie wir es mögen. Natürlich darf das "Parental Advisory" Zeichen nicht fehlen. Das Album ist sehr gesellschaftskritisch, dies wird durch Schimpfwörter noch verdeutlicht.
Hier ist das Songverzeichnis:
--Titelübersicht--
1. Infest 4:08
2. Last Resort 3:19
3. Broken Home 3:41
4. Dead Cell 3:06
5. Between Angels and Insects 3:54
6. Blood Brothers 3:32
7. Revenge 3:41
8. Snakes 3:30
9. Never Enough 3:34
10. Binge 3:47
11. Thrown Away (+ Bonus) 9:37
--allgemeine Informationen--
Die Band besteht aus 4 Mitgliedern: Coby, David B., Tobin und Jerry.
Seit 2 Jahren erst richtig bekannt, schlagen nun auch ihre Platten ein. "Last Rasort", "Broken Home" und "Between Angels and Insects" waren alle sehr erfolgreich. Aber auch das Album ist megaerfolgreich!
Die Musik kann ich nicht genau einstufen. Das Hauptelement ist Metal, aber auch Punk (in der Richtung wie "Rage against the Machine" und Rap sind vertreten. Insgesamt ist es eine sehr gute Mischung, die richtig ins Ohr geht. Jeder, der die Platte hat weiß was ich meine.
Das Booklet ist schlicht gemacht, nur die Songtexte und die Thanks der Band sind enthalten, reicht aber vollkommen aus.
--Liedinhalt--
Trotz "Last Resort" und "Broken Home" ist aber das Lied auf Position 5 für mich mit Abstand das Beste - "Between Angels and Insects".
In dem Lied geht es darum, dass es eigentlich keine Sinn macht, sich das ganze Leben lang abzuschuften, denn man braucht den ganzen Scheiß ( "I don't need that shit" ) im Endeffekt sowieso nicht. Geld ist unwichtig, ebenso Besitz und auch die Besessenheit von irgendwelchen Dingen. Alles ist egal. Es ist Zeit für eine Erneuerung. ( "It's about a revolution" ). Wacht auf! - Das ist der Inhalt des Songs.
PS: Holt sie euch unbediengt. Die CD ist ein absolutes Muss. Gesamtnote: +1
Wenn ihr mehr wissen wollt, geht einfach auf: www.paparoach.com weiterlesen schließen -
Lieber gut geklaut als schlecht komponiert
03.06.2002, 22:52 Uhr von
Finron
Nein, das bin nicht ich. Aber seit Jahren bin ich überzeugter Kevin Smith-Fan. Und irgendwie hab ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Papa Roach wirbelten mit harten Gitarren und konkreten Texten schon vor zwei Jahren die Hitparaden durcheinander. Und im Juni soll der zweite Streich folgen. Deshalb möchte ich noch einmal "Infest", den Erstling der vier "Schabenväter", noch mal durchtesten.
Die Jungs haben auf ihrem Erstling ihre Hausaufgaben gemacht und alles, was am Gitarrensound der letzten 20 Jahre gut war, zu eigenen Nummern zusammengerührt. Der Auftakt von "Infest" mit dem gleichnamigen Titel könnte genausogut eine Scheibe von Rage against the Machine eröffnen.
Die melodischen Gitarrenläufe auf der Singleauskopplung "Last Ressort" hören sich verdächtig nach Iron Maiden an. Dabei muss man nicht mal suchen, um auf des Pudels Kern, respektive das Original, zu kommen. Die Jungs haben einfach ihre Lieblingsbands genommen und Songs in ähnlichem Stil geschrieben.
Das ist durchaus legitim, zumal Papa Roach die altbekannten Melodien mit giftigen und zynischen Texten der Generation Y anreichern. "Broken Home" erzählt von dem Schmerz und dem Zwiespalt von Scheidungskindern.
Die episch lange Nummer "Thrown away" entwickelt sich von einer zornigen Gitarren-Nummer zu einer Ragga-Nummer, in der Papa Roach die Selbstbeschau einer Generation in fiese Worte fassen: "We are the future of the 21st century: dyslexic, glue-sniffing cybersluts" (Wir sind die Zukunft des 21. Jahrhunderts: dyslektische, kleberschnüffelnde Cyberschlampen"). Eine solch düstere Selbstbeschau durchzieht das ganze Album.
Die Bay Area Metal-lastigen Crossover-Nummern "Dead Cell" und "Blood Brothers" keine Ausnahme. Die guten alten harten Metallica stand scheinbar Pate für "Revenge". Dazu ein fetter Rap, das kann sich durchaus hören lassen.
Ein fettes Brett fahren Papa Roach auch auf "Snakes" auf. Das groovt, das brettert, das ist einfach gut. "Never Enough" verleiht der morbide Gesang von Coby Dick zusammen mit den hämmernden Gitarren einen Touch von Nine Inch Nails. Danach geben die Jungs noch einmal kräftig Gas mit einem "Binge"-Grunge.
Für den Überblick: Die Die Tracklist
*****************************************
1.Infest
2.Last Resort
3.Broken Home
4.Dead Cell
5.Between Angels And Insects
6.Thrown Away
7.Binge
8.Never Enough
9.Snakes
10.Revenge
11.Blood Brothers
Fazit
******
Eine rundum gute Scheibe. Musikalisch vielleicht nicht ganz so gut wie die Originale selbst, doch eine reizvolle Mischung und vor allem textlich bemerkenswert. Ärgerlich allerdings scheint "Between Angels and Insects" zu sein. Das Thema klingt verdächtig nach "Spiders" von System of a Down - ein wunderbarer Melodiebogen, der auch in der Fassung von Papa Roach klasse klingt. Aber muss man von weniger bekannten Kollegen klauen? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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LAST RESORT auf dem PAPA ROACH ALBUM
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die CD von Papa Roach, Infest, ist einfach genial. Obwohl ich mehr auf Heavy Metall stehe. Sie ist sehr abwechslungsreich, von richtig aggressive bis lieb. In der Mitte ist Last Resort, das Lied von der gleichnamigen Single. Sie ist nicht so aggressive aber trotzdem richtig cool. Da das Album genau so gut ist wie die Single bin ich sicher das es genau so hoch schafft oder vielleicht noch höher. Von mir kriegt dieses Album ein großes Lob. Das Album wird nie langweilig und ist nett zum hören, überall. Es ist einfach GENIAL. -
Abreagieren?! Hiermit geht´s...
Pro:
-
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
So, heute habe ich mich mal wieder so richtig schön mit einer Freundin von mir gestritten. Kaum zuhause angekommen, war klar, was sein musste: Papa Roach - Infest!
Wer sich zu diesen Songs nicht super abreagieren kann, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Also, nun zu meinen entscheidenden Bewertungskriterien.
1. Cover inkl. Songbooklet
Auf dem Cover der Cd befindet sich eine Küchenschabe, die sich auch im Booklet und auf der Rückseite der Dc wiederfinden lässt. Sehr originell sind auf der Rückseite der CD die verscheidenen Titel den einzelnen Körperteile der Küchenschabe zugeordnet. Ansonsten sind das Cover sowie das Booklet in ein helles Braun bzw. ein sauberes Weiß getaucht. Gedruckt ist das Ganze auf etwqas abstumpftem Paier.
Faltet man das Songbook auseinander (es wird nicht umgeblättert!), wird man eher überascht sein, da man kein "normal" geordnetes Booklet vorfindet. Die text sind nämlich wild durcheinander im Booklet verteilt, so dass man es stets in eine andere Richtung drehen muss, wenn man die Liedtexte beim Anhören ernsthaft verfolgen will. Auf der Rückseite der Texte findet man dann ein Schwarz-Weiß-Bild der Band neben den üblichen Danksagungen der einzelnenn Bandmitglieder und einigen Angaben zur Produktion. Auch hier wurde das Motiv mit der Küchenschabe wieder aufegnommen, diesmal sogar gleich mehrfach.
2. Songs
Insgesamt umfasst die Cd "Infest" von Papa Roach elf Titel, die alle natürlich demselben Stil angehören und wirklich gut sind.
01 Infest 4:08
Als Einstimmung der CD dient dieses Lied, dass ihr auch den Namen gibt. Laute Gitarrenmusik wechselt sich mit dem Geschrei der Band ab...
02 Last Resort 5:19
Dieses Lied wird wohl jedem hier bekannt sein... Naja, ein Punkrocksong mit kräftigen Gesangseinlagen, zum Mitsingen und Abreagieren.
03 Broken Home 3:41
Auch dieser Song dürfte den meisten hier bekannt sein. Er ist etwas ruhiger als seine Vorgänger, aber enthält nicht wenige´r Gesellschaftskritik. Die Wertvorstellungen aller Menschen werden kritisch unter die Lupe genommen und mit eigener Depression beantwortet.
04 Dead Cell 3:06
Ein Song, der die Ruhe seines Vorgänger wieder zerstört... Typischer papa Roach-Stil mit heftiger Gitarrenmusik und lauten, fetzigen Gesaangseinlagen.
05 Between Angels and Insects 3:54
Hierbei handelt es sich um den aktuellen Hit von Papa Roach... Der Song ist etwas ruhiger und neben der Musik wird diesmal viel Wert auf die Gesangspassagen des Bandleaders gelegt.
06 Blood Borthers 3:32
Ein eher mittelmäßiger Song, der sich im Wesentlichen nur durch einzelne wirklich gelungen Gitarrensequenzen auszeichnet. Der Gesangsstil ist der übliche Papa Roach-Stil
07 Revenge 3: 41
Dieser Song ist vom musikalischen Standpunkt her eher unspektakulär, doch der Text ist bewegend: Ein junges Mädchen leidet unter der Liebe ihres Lebens, die sie zu zerstören droht. Doch bevor dies wirklich passiert, begeht sie einen letzten Schritt, um sich zu befreien...
08 Snakes 3:30
Dieser Song gehört zu meinen absoluten Favourites, da er beweist, dass Papa Roach auch im Stande sind, langsame Songs zu produzieren. In diesem Text geht es um Schlangen, die scheinbar eine Metapher für Feinde darstellen. Feinde, die man fürchtet. Feinde, die sich von hinten anschleichen. Feinde, die dich plötzlich aber sicher zu Fall bringen können.
09 Never Enough 3:34
Sehr guter Song über die Routine des Lebens. Durch den etwas anderen Gesangsstil hier wird die Wirkung des Liedes unterstützt. Der Alltag scheint immer da zu sein, wie eine dunkle Wolke schwebt er über Dir... Nichts rettet Dich, es scheint, als würdest Du stets vonb vorne beginnen!
10 Binge 3:47
Üblicher Punkrocksong von Papa Roach, der sich mit der Problematik des Alkoholismus auseinander setzt. Das Leben scheint nüchtern nur langweilig, Freunde braucht man schon lange nicht mehr. Sehr bewegender Song mit gelungenem, leicht ironischem Text.
11 Thrown Away 9:37
Der letzte Titel des Albums zeichnete sich durch seine Länge besonders aus. Während die anderen Lieder etwa drei/vier Minuten gehen, beträgt dieser fast zehn! Zum Abschluß geht es noch mal so richtig laut und kräftig zur Sache. Wieder mal ein Titel zum richtigen Mitbrüllen...
3. Fazit
Ich habe mir das Album von Papa Roach vor zwei Monaten zum Geburtstag gewünscht, als gearde mal die ersten zwei Titel der Cd bekannt waren. Zuerst war ich skeptisch, ob die Band meinen hohen Erwartungen gerecht werden könnte. Doch nun, nachdem die CD seit längerer CD Stammgast in meiner Anlage ist, muss ich sagen, dass sie zu meinen absoluten Lieblings-CDs gehört. Sie gehört einfach zum den besten Cds, mit denen man sich abreagieren kann! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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