James Bond 007 - Feuerball (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010
- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Bild, Ton, Ausstattung, Aufmachung - alles 1A.
- Sean Connery, Extras, ...
- Sehr schöne, exotische Kulisse | erstklassige Unterwasser-Action | gelungene Kombination aus Abenteuer, Spannung, Action, Komik und Erotik | Sean Connery in der Rolle des James Bond 007 | sehr günstig in der Anschaffung | viele DVD-Extras
- Siehe Bericht
Nachteile / Kritik
- nickes.
- teilweise etwas langweilig
- Nicht alle Rollen wurden ideal besetzt | teils nervige DVD-Menüführung
- Siehe Bericht
Tests und Erfahrungsberichte
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Thunderball
3Pro:
Sir Sean Connery
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mittlerweile ist der April ja schon um, und da meine Frau und ich seit Jahresbeginn uns monatlich eine James- Bond- DVD leisten (da diese in digital restaurierter Form in der sogenannten „Ultimate Edition“ derzeit für 5 Euro das Stück bei weltbild – und inzwischen auch bei amazon für seltsame 5,06 Euro - verkauft werden) sind wir inzwischen schon beim vierten Film der Reihe angelangt. Nämlich bei „Feuerball“.
Story
****
“Der Nervenkitzel lässt nicht nach, als James Bond in dieses fesselnde Abenteuer voller explosiver Konfrontationen und beeindruckender Unterwasser-Actionsequenzen eintaucht! Sean Connery spielt James Bond mit seinem Charisma, seinem Humor und seiner unwiderstehlichen Aura. 007 reist nach Nassau auf der Jagd nach einem teuflischen Gangsterboss, der die Welt in eine nukleare Katastrophe zu stürzen versucht.“ (Covertext)
Filmdaten
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- Darsteller: Sir Sean Connery, Claudine Auger, Luciana Paluzzi
- Regisseur: Terence Young
- Komponist: John Barry
- Format: Dolby, DTS, PAL, Surround Sound
- Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
- Untertitel: Deutsch, Türkisch
- Region: Region 2
- Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
- FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
- Studio: MGM Home Entertainment GmbH (dt.)
- Spieldauer: 124 Minuten
- ASIN: B000VAEIR0
Bonus
*****
Über die Sonderausstattung habe ich mich ja schon öfter ausgelassen: Für mich nie ein Kaufkriterium und bei der 1-DVD- Ultimate Edition zum Glück knapp gehalten. Hier konkret gibt es einen Audio-Kommentar mit Terence Young (dem Regisseur) sowie Audio-Kommentare mit Peter Hunt und John Hopkins.
Für mich ist sogar das eigentlich überflüssig. Wem so etwas gefällt, wer mehr will, sollte zur 2-DVD- Ausgabe der Ultimate Edition greifen – dort ist eine komplette DVD vollgestopft mit dergleichen Dinge.
Meine Meinung
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Fast schon traditionell muss ich auch hier wieder mit dem sehr gelungenen Cover beginnen, welches im Mittelteil Connery mit Harpune bewaffnet vor einer der typischen Unterwasserszenen zeigt. Ganz oben über dem typischen 007-Schriftzug mit Pistole ist der Titel abgedruckt, und im unteren Teil wiederum das von mir inzwischen mit Spannung erwartete Wappen. Welches diesmal natürlich eine harpunehaltenden Hand zeigt.
Auch bei diesem Film kam wieder Digitale Bild- für- Bild- Restauration zum Einsatz, die sich selbstverständlich auch diesmal gelohnt hat. Die Bildqualität der doch schon recht alten Filme (und Feuerball erschien ja auch schon 1965) gewinnt erheblich! Und auch dem Sound hat die Überarbeitung gut getan, so das ihm das Alter ebenfalls kaum noch anzumerken ist.
Zum Inhalt muss bei „Feuerball“ (der Film heißt im Original „Thunderball“, ist also etwas merkwürdig übersetzt) wohl nicht allzu viel gesagt werden, der dürfte bekannt sein:
Der Bösewicht Emilio Largo (gespielt von Adolfo Celi) entführt ein NATO-Flugzeug und bringt damit nuklearen Sprengstoff in seinen Besitz und droht mit der Vernichtung zweier Großstädte, sollte ihm nicht 300 Millionen Pfund übergeben werden. Bond hat dem natürlich einiges entgegenzusetzen...
Der Film beginnt bereits mit einer tollen Schlägerei, in deren Verlauf Bond die Nr. 6 der Verbrecherorganisation Phantom tötet und anschließend mit dem legendären Raketenstuhl flüchtet. Damit wird schon klar, das „Feuerball“ nicht umsonst einen Oskar für die besten Spezialeffekte erhielt: die Gadgets waren wieder vom Feinsten (auch wenn sie aus heutiger Sicht fast etwas angestaubt wirken). Der Aston Martin ist wieder mit von der Partie und diesmal zusätzlich mit einem heckseitig angebrachten Wasserwerfer versehen. Bond hat u.a. eine Armbanduhr mit Geigerzählerfunktion und eine Kamera mit Infrarotfilm für Unterwasseraufnahmen sowie einen Mini-Lufttank. Köstlich übrigens die Szene, als Q James während des Einsatzes ausrüstete – einfach amüsant!
Die Drehorte u.a. auf den Bahamas und Florida waren wieder ein Augenschmaus, ebenso wie die Bondgirls Domino (Claudine Auger) sowie Fiona Volpe (Luciana Paluzzi). Gut gefallen hat mir aber auch wieder der Bond- Bösewicht. Der augenbindentragende Emilio Largo ist die Nr.2 der Verbrecherorganisation Phantom (die übrigens auch nicht zimperlich mit ihren eigenen Agenten umgeht und diese bei Unzufriedenheit rigoros eliminiert), hat ein Faible für Haie (denen er gerne Leckerbissen in Form unliebsamer Personen zukommen lässt) und schöne Frauen.
In Erinnerung bleibt auch die den Film prägende Unterwasserschlacht, auch wenn diese für meinen Geschmack etwas zu lang geraten ist. Was aber auch schon mein einziger Kritikpunkt am Film ist.
Denn auch für diesen gilt: 5 Sterne und eine Empfehlung!
Danke fürs Lesen!
Mars weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Der Teddy fürchtet sich vor der Harpune.. von mars725
am 13.05.2011Kommentare & Bewertungen
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anonym, 23.06.2011, 05:00 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag
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James Bond 007 - Feuerball
Pro:
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Kontra:
--
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen,
heute kommt mal wieder ein Bericht über einen 007 Film. Wir haben ihn uns auf DVD ausgeliehen, weil ich eigentlich noch keinen alten 007 Film gesehen habe.
über die DVD:
Regie: Terence Young
FSK: 12
Laufzeit: ca. 124 min
Audio: Deutsch: Dolby Digital 2.0 Stereo, Englisch: Dolby Digital 2.0 Stereo
Untertitel: Untertitel für Hörgeschädigte, Deutsch, Englisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch
Extras/Ausstattung:
Kinotrailer
Kapitel- / Szenenanwahl
Animiertes Menü
Making of "Feuerball"
Special: Das Feuerball-Phänomen
Audio-Kommentar des Regisseurs
Audio-Kommtar von Peter Hunt &
John Hopkins u. a.
Special: "Inside Thunderball"
Fotogalerie mit Textpassagen
8-seitiges Booklet mit Hintergrundinformationen
Inhalt:
Der skrupellose Verbrecherboss Largo (Adolfo Celi) bringt ein Natoflugzeug mit zwei Atombomben an Bord in seinen Besitz. Seine Forderung an die Weltmächte: 300 Millionen britische Pfund oder die Vernichtung von 2 Großstädten. Agent James Bond (Sean Connery) bleibt nicht viel Zeit, als er auf den Bahamas die Spur aufnimmt. In „Feuerball“ sind die faszinierendsten Unterwasseraufnahmen zu sehen, die bis dahin ein Film zeigte.
Meinung:
Ton: Auch der Ton ist eher enttäuschend. Daß eine DTS-Tonspur vorhanden ist, würde ich persönlich als Werbegag bezeichnen. Diese Fernsehproduktion bietet weder Surround-Effekte, noch ist die Musik besonders effektvoll abgemischt.
Bild: Kommen wir zum größten Manko dieser DVD: Dem Bild!. Kontrast, Farbe und Schärfe halten sich in einem für Fernsehsendungen gut anzuschauenden Niveau auf. Leider ist das Bild aber durch Einsatz eines massiven Rauschfilters über große Teile des Films total verunstaltet. Die stehenden Rauschmuster sind so massiv, daß das Bild teilweise wie durch Strukturglas (Badezimmerfenster) betrachtet wirkt. Lediglich bei einigen wenigen sehr hellen Außenaufnahmen, kann man das Problem kurz vergessen. Immerhin hält sich das Auftreten von Schlieren und Mehrfachkanten in erfreulichen Grenzen.
Bereits die von Fernsehen gelieferte Vorlage mit dem Problem behaftet, so daß für die Produktion der DVD daran nichts mehr gerettet werden konnte. Den Käufer dürfte das allerdings wenig interessieren. Das Bild bleibt eine Tortur. Daran kann auch die unter diesen schweren Bedingungen als perfekt anzusehende Kompression nicht hinwegtäuschen.
Sonstiges: Die Menüs sind individuell und passend zum Stil des Films und der Musik designed. Texttafeln über die Schauspieler und das Team sowie sind allerdings die einzigen Extras, die mich interessieren. Alles andere fand ich nicht so interessant. Aber doch sehr viele extras. Für viele Bond-Fans, gehört diese Scheibe sowieso zum Pflichtprogramm. Aber der Titel ist nicht so treffend, vielleicht hätte man ihn Wasserball nennen sollen, den er spielt mir zu viel unter Wasser. Ich denke nicht einer meiner Lieblingsfilme, denn es gibt sicher bessere Jams Bond Filme. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 25.05.2008, 17:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Guter Bericht lg pidi
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Der erfolgreichste Bond aller Zeiten !!!
11.11.2002, 22:17 Uhr von
Bjoern.Becher
Nach 4 Semestern in Freiburg, studiere ich nun Jura in Würzburg. Hier bei YOPI schreibe ich haupt...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nachdem ich schon einen Bericht über "Goldfinger", den 3. Teil der Bond-Serie und für viele besten Bond aller Zeiten geschrieben habe, gibt es heute einen Bericht über den 4. Teil der Bond-Serie, der zugleich der erfolgreichste (vom finanziellen Einspielergebnis aus gesehen) Bond überhaupt ist. Bevor ich aber mit meiner Meinung loslege, erst einmal was zum Inhalt von James Bond 007 : Feuerball.
Der Inhalt
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Nach einem mit einigen Blessuren überstandenen Abenteuer macht James Bond (Sean Connery) einen Kuraufenthalt in einem Sanatorium. Dort passieren mysteriöse Dinge, um einen toten Patienten und einen Agenten der Verbrecherorganisation "Phantom" (auch bekannt als SPECTRE) mit Namen Graf Lippe (Guy Doleman), der Bond nach dem Leben trachtet.
Bevor sich James Bond aber den Geschehnissen ausreichend widmen kann, wird er dringend nach London zurück gerufen. Die Verbrecherorganisation "Phantom" hat ein Flugzeug mit zwei Atombomben entführt und verlangt Diamanten im Wert von 100 Millionen Pfund Sterling als Lösegeld. Bei Nichtzahlung werden die Bomben über einer britischen oder amerikanischen Großstadt gezündet. Der Geheimdienst von England ruft zur Findung der Bomben die Aktion: Feuerball ins Leben: Alle Doppel-Null-Agenten werden über die ganze Welt verteilt und sollen dort nach den Bomben suchen.
In den Ermittlungsakten erkennt Bond den Piloten des entführten Flugzeuges wieder. Es ist der Tote aus dem Sanatorium. Bond vermutet eine Verbindung zu dessen Schwester und bittet seinen Chef M (Bernard Lee) deswegen ihn nach Nassau zu schicken, wo diese sich zur Zeit aufhält.
In Nassau trifft Bond auf die Schwester des Piloten Domino Derval (Claudine Auger). Diese ist die Geliebte von Emilio Largo (Adolfo Celi), der Nr. 2 in der Organisation "Phantom". Bond vermutet korrekterweise in Largo den Besitzer der entführten Bomben. Doch dieser erkennt in Bond auch einen gefährlichen Feind und Nebenbuhler in Sachen Domino. Mit Hilfe der schönen Fiona (Luciana Paluzzi) will er Bond deswegen beiseite schaffen. Doch Bond lässt sich nicht so einfach erwischen, wie sich Largo dachte, und außerdem kann Bond sich wie immer auf die Hilfe seines Freundes Felix Leiter (Rik van Nutter) und der technischen Wundermittel aus dem Reservoir von Q (Desmond Llewelyn) verlassen.
Doch auch für Bond wird die Zeit immer knapper bis zum Ablauf des Ultimatums und der Zündung der Bomben.
Soviel also zum Inhalt des 4. Abenteuers von James Bond, jetzt meine eigene Meinung.
Meine Meinung
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Feuerball heißt der Film, doch das Hauptelement des Films ist nicht das Feuer, sondern das Wasser. Sehr viele Szenen und vor allem fast alle Actionszenen spielen unter Wasser. Diese "Unter-Wasser-Szenen" sind äußerst atemberaubend und waren 1965 das beste was man in dieser Richtung bisher gesehen hat. Aber selbst in der heutigen Zeit müssen sich diese Szenen nicht verstecken. Die Arbeit unter Wasser verschlang nicht umsonst enorm viel Geld.
Zu überzeugen weiß natürlich einmal wieder Sean Connery als James Bond. Cool und routiniert spielt er den Staragenten und Ladykiller. Missfallen hat mir allerdings nur, dass die Rolle des James Bond in einer Stelle des Films noch sexistischer ist als sonst. Bond "erpresst" hier eine Frau förmlich, damit sie mit ihm ins Bett geht, um sie später mit ein paar Liebesschwüren sitzen zu lassen.
Als Bösewicht überzeugt Adolfo Celi, vielleicht sogar einer der sympathischen Bösewichte aller Zeiten. Er steht aber trotzdem während des Films als Nr. 2 bei "Phantom" im Schatten einer anderen Person: Der Nr. 1 der Organisation "Phantom". Das Gesicht der Nr. 1 ist während des ganzen Films nicht zu sehen und man erfährt nicht wer es ist. Bond-Fans werden es aber sicherlich wissen. In Feuerball wurde geschickt die Person des Blofeld wieder erwähnt, der schon im zweiten Teil der Bond-Reihe "Liebesgrüße aus Moskau" erwähnt wurde und in den nächsten Teilen immer wieder der Bond-Gegner schlechthin werden sollte. Hier wird er gespielt von Anthony Dawson, der allerdings nur reden muss, seine Katze streicheln und mal hinter einer Wand ein paar Bewegungen mit Armen und Beinen machen muss.
Bondgirl Nr.1 ist bei "Feuerball" die ehemalige Miss Frankreich Claudine Auger. Diese schaffte es aber nicht mich zu überzeugen und bleibt doch während des gesamten Films äußerst blass.
Viel stärker spielt da doch das zweite Bondgirl Luciana Paluzzi auf, das auf der Gegenseite von Bond steht, deren Auftritt in diesem Film aber leider zu kurz ausfällt. Nett für Fans ist aber hier die Anspielung auf Goldfinger als sie zu Bond sagt, dass er sie nicht zum guten verführen kann. In Goldfinger hat er dies ja beim dortigen "bösen" Bondgirl geschafft.
Die Story dieses Bonds ist natürlich einigermaßen altbekannt und vorhersehbar, aber atemberaubend neues kann man wohl von keinem James Bond-Film erwarten. Trotzdem vermag die Story zu gefallen, ist sie doch spannend und liegt immer ein Hauch von Ironie über dem ganzen Film.
Negativ fallen allerdings einige logische Fehler und Lücken auf, so rettet Bond am Ende Domino und einen Wissenschaftler. Dieser ist aber nachdem sie ins Meer gesprungen sind und sie ein Rettungsboot bekommen, verschwunden.
Was man leider als Bondfan vermisst ist ein Handlanger des Bösewichts, wie es der Beißer in den späteren Bonds oder der Mann mit dem Hut in Goldfinger war.
Wem übrigens die Geschichte bekannt vorkommt: "Feuerball" bzw. "Thunderball" (wie er im Original heißt) wurde 1983 unter dem Titel "Sag niemals nie" erneut verfilmt. "Sag niemals nie" gehört aber nicht zur offiziellen James-Bond-Reihe, ist also nur ein inoffizieller Bond. Dies konnte durch ein undurchsichtiges Vertragswerk geschehen, was einem ehemaligen Co-Produzenten der Bond-Reihe ermöglichte einen eigenen Bond zu drehen.
Positiv fällt wie bei den meisten Bonds der Titelsong mal wieder auf. Name des Songs natürlich "Thunderball" und Sänger war kein geringerer als Tom Jones.
Noch eine kleine Info für absolute Bond-Fans. Molly Peters war in Feuerball das allererste Bondgirl das komplett nackt auftrat, allerdings stand sie in der Dusche hinter Milchglas.
Insgesamt kann man sagen, dass "Feuerball" ein guter Bond ist, der auch perfekt in die Reihe passt und durch Blofeld auch die Filme etwas verbindet. Zu einer absoluten Bestnote fehlt allerdings noch so der letzte Schliff und es sind dann doch ein bisschen zuviel logische Fehler drin.
Trotzdem nicht nur für Bond-Fans absolut sehenswert.
James Bond 007 - Feuerball bekommt von mir 8 von 10 möglichen Punkten!
Zum Abschluss meines Berichts, wie gewohnt ein Überblick über die wichtigsten Statistiken dieses Bonds:
Titel Deutschland: Feuerball
Originaltitel: Thunderball
Genre: Action-Thriller
England 1965, FSK 12, Laufzeit: 125 Minuten
Darsteller: Sean Connery (James Bond), Adolfo Celi (Emilio Largo), Claudine Auger (Domino Dervall), Luciana Paluzzi (Fiona Volpe), Molly Peters (Patricia Fearing), Guy Doleman (Graf Lippe), Philip Locke (Vargas), Paul Stassino (Angelo Palazzi), George Pravda (Ladislav Kutze), Rik van Nutter (Felix Leiter), Earl Cameron (Pinder), Martine Beswick (Paula Caplan), Lois Maxwell (Miss Moneypenny), Desmond Llewelyn (Q), Anthony Dawson (Ernest Stavro Blofeld), Bernard Lee (M)
Regie: Terence Young, Richard Maibaum, John Hopkins
Produzenten: Harry Saltzman, Albert R. Broccoli für Eon Productions
Drehbuch: Kevin McClory, Jack Whittingham nach den Romanen von Ian Fleming
Kamera: Ted Moore
Ausstattung: Ken Adam
Schnitt: Peter Hunt
Musik: John Barry
Als besondere Statistik noch ein Überblick über alle bisher erschienen James Bond-Abenteuer. In der runden Klammer () steht der Name des Bond-Darstellers (Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton oder Pierce Brosnan), in der eckigen Klammer meine Wertung für dieses Abenteuer, falls auf dieser Plattform schon ein Bericht von mir zu diesem Film besteht.
1962: James Bond jagt Dr. No (Connery)
1963: Liebesgrüße aus Moskau (Connery) [9/10]
1964: Goldfinger (Connery) [9/10]
1965: Feuerball (Connery) [8/10]
1967: Man lebt nur zweimal (Connery)
1969: Im Geheimdienst ihrer Majestät (Lazenby)
1971: Diamantenfieber (Connery)
1973: Leben und sterben lassen (Moore)
1974: Der Mann mit dem goldenen Colt (Moore)
1977: Der Spion der mich liebte (Moore)
1979: Moonraker (Moore)
1981: In tödlicher Mission (Moore)
1983: Octopussy (Moore)
1985: Im Angesicht des Todes (Moore)
1987: Der Hauch des Todes (Dalton)
1989: Lizenz zum Töten (Dalton)
1995: Goldeneye (Brosnan)
1997: Der Morgen stirbt nie (Brosnan)
1999: Die Welt ist nicht genug (Brosnan)
2002: Stirb an einem anderen Tag (Brosnan)
Der 1983 gedrehte Film "Sag niemals nie" mit Sean Connery gehört nicht zur offiziellen Bond-Reihe und ist deswegen, auch nicht in dieser Liste zu finden. Außerdem ist der Film auch nur eine Kopie von Feuerball.
© Björn Becher 2002 weiterlesen schließen -
Action vom Feinsten
4- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Video-Version
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als alter James-Bond-Fan habe ich natürlich alle Video-kasetten dieses Genre. Klar sind alle Bondfilme gleich aufgebaut, Action pur. Aber trotz all dem Wissen, bleibt die Spannung.
Zum Inhalt:
Die internationale Terrororganisation SPECTRE plant ihren größten Coup: Die Entführung eines Atombombers der NATO. Mit den an Bord befindlichen Atomwaffen soll die britische Regierung erpresst werden. Sollte nicht
300 Millionen Dollar Lösegeld bezahlt werden, droht man mit dem Atomschlag.
Das spektakuläre Unternehmen gelingt: In einem Unterwasser-bunker auf den Bahamas wird die Ladung versteckt.
Diese bedrohliche Gefahr erfordert den Einsatz des besten Agenten im Geheimdienst: James Bond. Dieser soll nun den Chef von SPECTRE, Largo zur Strecke bringen. Dazu wird Bond auf die Bahamas geschickt, um Largo zu beobachten. Doch die Observation des großen Bösewichts stellt den Geheimagenten 007 auf eine harte Probe und bringt ihn, mehr als einmal, in Lebensgefahr. Nur knapp entrinnt Bond Largos Garde, und nur unter großen Gefahren entdeckt er schließlich das Bombenversteck unter dem Atoll.
Den Rest verrate ich nicht, sondern widmet euch dem Film. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ropiko, 06.11.2004, 11:12 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Hey, leider gibst du nur den Inhalt wieder und gehst weder auf die Darsteller noch die schauspielerischen Leistungen noch die Effekte etc. ein; solch ein Bericht sollte aber auch das Drumherum eines Filmes wiedergeben! :/
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James Bond\'s vierter Auftrag: 1965 (Sean Connery) (Special 007 Edition DVD)
4- Action: viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Sehr schöne, exotische Kulisse | erstklassige Unterwasser-Action | gelungene Kombination aus Abenteuer, Spannung, Action, Komik und Erotik | Sean Connery in der Rolle des James Bond 007 | sehr günstig in der Anschaffung | viele DVD-Extras
Kontra:
Nicht alle Rollen wurden ideal besetzt | teils nervige DVD-Menüführung
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich über die SPECIAL 007 EDITION DVD des Klassikers FEUERBALL aus dem Jahre 1965 berichten, die am 03.11.2003 erschienen ist. Als jahrelangem Bondfan war es für mich natürlich ein Muss, diese DVD zu kaufen. Viel Spaß daher mit meinem Erfahrungsbericht.
***** DER KAUF
Diese Special 007 Edition gibt es derzeit für durchschnittlich €9,99 zu kaufen. Zumindest habe ich sie für diesen Preis bei amazon.de erstanden.
***** QUICKFACTS
Originaltitel: Thunderball
Land/Jahr: Großbritannien 1965
Regie: Terence Young
Darsteller: Sean Connery, Claudine Auger, Adolfo Celi, Luciana Paluzzi, ...
Genre: Abenteuer
FSK: ab 12 Jahren
Laufzeit: ca. 125 Minuten
Kapitel: 32
8-seitiges Booklet
ASIN: B00004TYXB
***** DER INHALT
Wieder einmal hat es Superagent James Bond 007 (Sean Connery „The Rock“) mit der Verbrecherorganisation SPECTRE zu tun, die ihm bereits in „Liebesgrüße aus Moskau“ das Leben schwer machte. Emilio Largo (Adolfo Celi „Abenteuer in Rio“), leitender Mitarbeiter der Organisation, gelingt es, ein NATO-Flugzeug mit zwei Atombomben in seine Gewalt zu bringen und die Weltmächte zu erpressen. £300.000.000 oder die Vernichtung zweier Großstädte ist die Forderung, der sich das Vereinigte Königreich gegenüber sieht. So kommt es, dass M (Bernard Lee) seine komplette Doppelnullabteilung auf dieses Unternehmen „Feuerball“ ansetzt. Bond, der zunächst nach Kanada versetzt werden sollte, erhält den Auftrag, nun doch in Nassau Nachforschungen anzustreben, da er dem Piloten des NATO-Flugzeuges bereits in einer Klinik begegnet war und dessen Tochter auf den Bahamas zu finden sei. Dort lernt er dann auch sehr bald die hübsche Domino (Claudia Auger) kennen, Tochter des NATO-Piloten und Lebensgefährtin von Largo. Unter der Sonne der Karibik bahnt sich ein weiteres Abenteuer an, das seinen Höhepunkt unter und über Wasser finden soll......!
***** DVD-FEATURES
· Bildformat:
2.35:1 Widescreen Version
· Sprache:
Englisch (mono), Deutsch (mono), Spanisch (mono)
· Untertitel:
Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Finnisch, Polnisch
· Für Hörgeschädigte:
Deutsch
· Feuerball – Ein Einblick (00:03:37)
Bei dieser kurzen Dokumentation erhält man tatsächlich einen leichten Einblick hinter die Fassade! So erfährt man hier beispielsweise, dass sich einige Szenen des Films zwischen der Video- und der Kinoversion unterscheiden. Andere Szenen wurden sogar nie veröffentlicht.
· Dokumentation 1 – Das Phänomen Feuerball (00:29:45)
Diese Dokumentation (und auch die anderen Dokumentationen) ist im Originalton Englisch gehalten (mit deutschem Untertitel). Man erfährt hier, dass Ian Flemming 1952 James Bond erfunden hat, um sich von der Nervosität seiner bevorstehenden Hochzeit abzulenken. James Bond als Hauptfigur erlebt hingegen seinen internationalen Durchbruch, als 1965 eine Fernsehdokumentation erscheint, die das Leben des britischen Superagenten 007 von seiner Geburt bis zu seiner Tätigkeit beim Geheimdienst darstellt. Reine Fiktion, doch brachte diese Dokumentation den Titelhelden dem Publikum noch wesentlich näher, als dies durch die bereits erschienenen Filme ohnehin schon geschehen war. Man erfährt auch, wie Ian Flemming auf den Namen „James Bond“ gekommen ist. Er wollte einen kurzen und einfachen Namen. Dann sah er ein Buch über Ornithologie, dessen Autor „James Bond“ hieß. Und dieser Name gefiel ihm. Während dieser Dokumentation sieht man mehrere Interviews mit Lois Maxwell (Miss Moneypenny). Man erfährt, dass 1965 allein in Großbritannien mehr als 6.782.000 Bond-Taschenbücher verkauft wurden. Die Werbekampagnen werden während dieser Dokumentation ebenfalls genauer unter die Lupe genommen. Diese wiesen immer sehr viel Action und Erotik auf, die stets in Zeichnungen dargestellt wurde.
Ein Highlight dieser Dokumentation ist wohl aber der Titelsong des Films. Dieser sollte nämlich ursprünglich „Mr. Kiss Kiss Bang Bang“ lauten, der von Diane Warwick gesungen werden sollte. Erst 2 Wochen vor der Premiere am 21.12.1965 entschied man sich dann, statt dessen „Thunderball“ von Tom Jones singen zu lassen!
Aufgrund der Premiere in der Vorweihnachtszeit, waren die Fans an Weihnachten 1965 verrückt nach Produkten von James Bond: Parfums, Schuhe, Puppen uvm.
· Dokumentation 2 – The Making of Feuerball (00:26:25)
Hier erfährt man erstmals, das Feuerball 1952 von Ian Flemming in dessen Haus “Goldeneye“ auf Jamaika erfunden worden ist. Sein erstes Bondabenteuer „Casino Royal“ wurde ein Kassenflop, doch er ließ sich nicht beirren. So erfährt man einiges durch Interviews aus den 60er Jahren mit Ian Flemming und aktuellen Interviews mit Desmond Llewelyn (Q). Feuerball sollte nämlich ursprünglich als erster Bondfilm erscheinen, doch hatten die Produzenten Saltzman und Broccoli noch nicht die rechte am Drehbuch erworben. 1964 wurde dann endlich entschieden, mit der Produktion zu beginnen. Hierzu gibt es dann wieder diverse Interviews mit Sean Connery und Mitgliedern der Crew. Darunter auch immer wieder mit Lois Maxwell, Luciana Paluzzi (Fiona Volpe), Martine Beswick (Paula Caplan) und Molly Peters (Patricia Fearing).
Die weibliche Hauptrolle „Domino“ wurde zur bislang komplexesten weiblichen Rolle in einem Bondfilm. Aus zahlreichen Bewerberinnen (u.a. auch Luciana Paluzzi) entschied man sich dann für die bildschöne, ehemalige Miss Frankreich: Claudine Auger.
Als nächstes sieht man schon die komplexen Dreharbeiten zu diversen Stunts. Darunter auch das „Ableben“ des Grafen Lippe. Dieser Stunt wurde nämlich auf der Rennstrecke von Silverstone gefilmt. Und das Motorrad erreichte dabei Geschwindigkeiten von bis zu 150km/h. Man erfährt, wie es zur Gestaltung der Jacht „Disco Volanté“ gekommen ist, die eigentlich aus zwei Schiffen besteht (das Heck ist ein Katamaran und der Bug ein Tragflächenboot). Und wie schwierig die Gestaltung der Untersee-Tauchschlitten war.
Um die Bomber (und die Atombomben) des Films realitätsgetreu nachzubilden, mussten die Produktionsdesigner „spionieren“ gehen. Ein Besuch eines Luftwaffenstützpunktes half da erheblich weiter.
Die Hai-Szene im Becken wird in dieser Dokumentation auch durchleuchtet. So hat sich Sean Connery geweigert, mit echten Haien ins Becken zu steigen. Also hat man eine Plexiglasscheibe zwischen Sean Connery und den Haien angebracht. Doch niemand hat ihm gesagt, dass ein Stück von mehr als einem Meter fehlte!
Am aufwändigsten waren jedoch wohl die Dreharbeiten für die Unterwasserschlacht gegen Ende des Films. 60 Taucher und Ausrüstung für $85.000 nahmen an dieser Aufnahme teil!
Die Tigerhaie während des Drehs waren übrigens echt, da der Umgang mit ihnen wesentlich leichter gewesen sein muss, als mit den an sich ungefährlicheren Sand- oder Riffhaien.
Man erfährt, dass auch bei diesem Film wieder Colonel Russhon (den man im Film „Goldfinger“ geehrt hatte) für die Unterstützung durch die US-Army und US-Navy zuständig war (die Zerstörer und Hubschrauber während des Films). Und man erfährt vom absoluten Highlight der Dreharbeiten: Der Vernichtung der Disco Volanté. Die Techniker erhielten nämlich durch Colonel Russhon Raketentreibstoff, von dem niemand ahnte, wie kraftvoll dieser sein würde. Als man das Schiff sprengte, wurde es durch die Explosion dermaßen hoch in den Himmel geschleudert, dass es nur noch als ganz kleiner Punkt zu sehen war, ehe es nach Ewigkeiten wieder aufs Wasser hinab stürzte! Durch die Wucht der Explosion sind noch an der 50km entfernten Küstenstraße von Nassau die Scheiben zu Bruch gegangen!
· Trailer (00:02:59)
Drei verschiedene Kinotrailer am Stück.
· Fernsehwerbespots (00:03:23)
Fünf verschiedene Fernsehwerbespots (schwarz/weiß) am Stück.
· Radiowerbespots (00:05:05)
Hierbei handelt es sich um zehn Radiospots aus den USA und Kanada. Diese werden im Originalton mit deutschem Untertitel wiedergegeben.
· Feuerballgalerie
Hierbei handelt es sich wieder um eine Fotogalerie, die sich in zahlreiche Gruppen unterteilt. Diese einzeln aufzuzählen, würde jedoch den Rahmen sprengen.
***** MEINE MEINUNG UND FAZIT
Auch dieser Bondfilm ist in meinen Augen einer der besten Bondfilme überhaupt!
Man merkt, dass hier noch das Erfolgsgespann Harry Saltzman und Albert R. Broccoli zu Gange war. Beide hatten sich auf eine besondere Art von James Bond geeinigt, die in Sean Connery ihre Verkörperung fand. Der Schwerpunkt dieses Films liegt wieder in der Spannung, kombiniert mit einer gelungenen Dosis Action und prickelnder Erotik. Dazu noch der Charme und Witz eines Sean Connery, um das ganze abzurunden.
Der Film bietet bereits zu Beginn einen schwungvollen Auftakt. Bereits sein Vorgänger „Goldfinger“ hat gezeigt, dass das Publikum schon einen aufregenden Vorspann haben wollte. Dieser Vorspann zeigt Bond in Frankreich, wo er eine Rucksackrakete verwendet, um seinen Verfolgern zu entkommen. Bei diesem Prototyp handelte es sich um ein Testobjekt des Militärs, für das es weltweit nur zwei Piloten gab, die man extra für die 20 Sekunden des Films einfliegen lassen musste. Dieser Auftrag war dann der Auftakt für Bonds Aufenthalt im Sanatorium, in dem er sich nämlich später von seinen Blessuren erholen sollte (Massagen, Rückentraining, ...). Und hier kommt dann auch automatisch die Verbindung zum späteren Geschehen.
Sehr gelungen ist in diesem Bondfilm die Tatsache, dass man erstmals eine Frau als Killerin einsetzt. Luciana Paluzzi ist nämlich in der Rolle der SPECTRE-Killerin Fiona Volpe zu sehen. Eine Rolle, die zuletzt Robert Shaw in „Liebesgrüße aus Moskau“ besetzte. Ihr Erfolg sollte später noch durch andere Killerinnen fortgesetzt werden (u.a. in „Der Spion, der mich liebte“).
FEUERBALL entführt den Zuschauer wieder an die unterschiedlichsten Drehorte, für die die Bondfilme bekannt geworden sind. Beginnend in Frankreich, gerät Bond über Großbritannien letztendlich in die Karibik. Exotische Orte sind schließlich das Patentrezept, um den Zuschauer zu faszinieren und gleichzeitig zu fesseln. Und sie bieten auch zugleich die Möglichkeit, alltägliche Ereignisse ein wenig außergewöhnlich erscheinen zu lassen. So beispielsweise das Auftreten Q’s im Hawaiihemd und Bonds genervtem Gesicht!
SEAN CONNERY ist einmal mehr in der Rolle des smarten und harten Superagenten zu sehen. Sehr schön kann man erkennen, wie er sich im Laufe der Zeit in die Rolle reingelebt hat. Nun mimt er sehr überzeugend den Mann, der einerseits zärtlich zu den Frauen ist – andererseits aber auch eiskalt mordet, wenn sein Auftrag dies ergeben sollte. Obwohl Ian Flemming ursprünglich an David Niven als James Bond dachte, entspricht Sean Connery en Beschreibungen aus den Romanen noch am ehesten. Und der Erfolg der Bondfilme zeigt, dass die meisten Zuschauer Sean Connery als den „wahren“ James Bond ansehen. Er überzeugt einfach alle!
CLAUDINE AUGER ist in der Rolle der liebreizenden Domino zu sehen. Hier möchte ich auch gleich ein wenig auf die Unterschiede zum späteren Sequel „Sag niemals nie“ eingehen. Claudine spielt ihre Rolle sehr überzeugend. Zunächst einfach nur wunderschön und fast schon schüchtern (und sogar ein bisschen abweisend), zeigt sie eine sehr schöne Wandlung, als sie vom Tod ihres Bruders erfährt. Und da haben wir auch schon die komplexere Rolle. Es reicht nämlich nicht mehr bloß aus, an der Seite Bonds gut auszusehen... es bedarf auch eines schauspielerischen Könnens. Und dies stellt Claudine in diesem Film sehr unter Beweis. Im Sequel wird diese Rolle unpassenderweise von Kim Basinger gespielt, die zwar gut aussieht, aber wohl eher wegen des großen namens gewählt worden ist. Die Besetzung mit Claudine halte ich hier für wesentlich passender.
ADOLFO CELI ist mir in aller erster Linie aus einer Rolle im Film „Abenteuer in Rio“ bekannt. In Feuerball spielt er den skrupellosen Verbrecher Largo, der die Welt mit zwei Atombomben bedroht. Adolfo Celi trägt in seiner Rolle eine Augenklappe, die ihm noch eine bedrohlichere Erscheinung verleiht. Hier muss ich hingegen gestehen, dass mir die Besetzung des Largo aus dem Sequel besser gefällt. Dort spielt nämlich Klaus-Maria Brandauer die Rolle. Und dieser hat den Vorteil, dass man ihm die verbrecherische Genialität nicht sofort ansieht. Adolfo verleiht der Rolle des Largo schon von Anfang an zuviel Hass-Charakter. Zu deutlich wird hier schon rein optisch das Gegenspiel Gut-Böse. Dies war zuvor bei Goldfinger auch nicht der Fall. Hier hätte ich mir wirklich eher eine Besetzung gewünscht, die nicht schon zu Beginn wie ein Schwerverbrecher aussieht.
LUCIANA PALUZZI ist – wie bereits erwähnt – in der Rolle der eiskalten Killerin Fiona Volpe zu sehen. Sehr attraktiv.... und gemeingefährlich! Im Vergleich zu Barbara Carrera, die die Fiona im Sequel spielt, kann Luciana auf ihre ganz eigene Art mithalten. Beide Frauen brillieren in ihrer Rolle. Luciana hat den Vorteil, dass sie von Natur aus helle Haare hat. Ein Attribut, das bei Männern oftmals sehr geschätzt wird. Der Rotstich verleiht ihr zudem noch etwas exotisches, was man später wieder bei Karin Dor in „Man lebt nur zweimal“ sehen wird. Verführerisch bis in den Tod.
RIK VAN NUTTER ist in der undankbaren Rolle des Felix Leiter zu sehen. Felix ist Bonds Kollege vom amerikanischen CIA (Central Intelligence Agency), der jedes Mal von einem anderen Schauspieler dargestellt wird. Diesmal enttäuscht mich die Rolle des Felix-Darstellers noch mehr, als dies bereits bei „Goldfinger“ der Fall war. Van Nutters Auftreten im Film ist dermaßen plump und unprofessionell, dass man ihn vermutlich niemals als Agent zulassen würde. Auffällig mit riesiger schwarzer Sonnenbrille und dem Auftreten eines Playboys, ist er dieser Rolle einfach nur unwürdig. Diese Rolle hätte man entweder besser besetzen oder besser gleich gänzlich streichen können.
Dem insgesamt achtseitigen Booklet kann man wieder eine Menge an Informationen entnehmen. So erfährt man auch hier noch einmal, wie es zur Konstruktion der Disco Volanté kam. Man kann nachlesen, dass die Proben zur Unterwasserschlacht auf dem Trockenen stattfanden: nämlich auf dem Parkplatz eines Supermarktes!
Witzige Bemerkung aus dem „Feuerball Dossier“: „Die gefühlvolle Unterwasser-Liebesszene zwischen Bond und Domino (in der die beiden Liebenden schließlich hinter einem Korallenriff verschwinden) sollte ursprünglich mit einer Einstellung enden, die Dominos Bikini zeigt, wie er in einem Strom von Luftblasen nach oben steigt. Die Szene wurde später herausgeschnitten, denn Broccoli war der Meinung, sie sei zu eindeutig.“
Es fällt mir aufgrund der unterschiedlichen Charaktere sehr schwer, den Film entsprechend zu bewerten. Viele Rollen gefallen mir sehr gut, da sie absolut überzeugen. Der technische Aufwand, der zudem betrieben worden ist, überzeugt einen letztendlich noch mehr. Daher würde ich den Film auf jeden Fall mit der Bestnote versehen.
Bezüglich der DVD-Features kann sich diese SPECIAL 007 EDITION ebenfalls sehen lassen. Das Bild ist einwandfrei und selbst der Ton ist – obwohl nur Mono – erstklassig. Kein Kratzen oder Rauschen, das den Genuss trüben könnte. Lediglich die nervige Navigation durch das animierte Menü hätte man ein wenig erleichtern können. Auch beim vierten Bondfilm muss man zunächst die Sprache wählen, alles im zweiten Bildschirm „aktivieren“, um dann im dritten Bildschirm endlich wählen zu können, ob man den Film starten, die Zusatzoptionen aufrufen, die Sprachoption ändern oder aber ein Kapitel gezielt anwählen möchte. Das hätte man auch komfortabler gestalten können.
Das Zusatzmaterial ist zwar diesmal nicht ganz so umfangreich wie etwa bei „Goldfinger“, doch sind auch diese hier enthaltenen Dokumentationen sehr aufschlussreich und interessant. Hier wäre es jedoch günstiger gewesen, die Trailer und Fernsehspots noch einmal zu separieren, um nicht immer wieder die komplette Reihe abspielen zu müssen. Sonst gibt es aber auch hier nichts zu bemängeln.
Alles in allem ist diese DVD also auch wieder „sehr befriedigend“ und empfehlenswert.
***** WEITERE INFOS
http://www.mgm.com
http://www.jamesbond.com
***** BEMERKUNG
Sollte diesem Bericht über die SPECIAL 007 EDITION: FEUERBALL noch irgendetwas Wichtiges fehlen, so lasst es mich doch bitte wissen. Natürlich freue eich mich aber auch immer wieder über jeden weiteren, freundlichen Eintrag.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!!!
© 2004 Lars Hermanns weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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+Mission Thunderball!+ (Bond Nr.04)
Pro:
Sean Connery, Extras, ...
Kontra:
teilweise etwas langweilig
Empfehlung:
Ja
Hi Ciao!
Der Titel des Films ist mal wieder Opfer eines Übersetzungsfehlers geworden. „Thunderball“ heißt nämlich nicht Feuer- sondern Donnerball. Aber das Wort gibt es ja im deutschen nicht, also ist der deutsche Titel „Feuerball“ geworden.
Entstehung des Films
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Gedreht wurde ab Februar 1965 auf den Bahamas, in Frankreich und in den Pinewood Studios.
Dieser Film zeigte Unterwasser-Szenen, die so bis dahin noch nicht zusehen waren. Für die Dreharbeiten stand Lamar Boren, der Regisseur der Serie „Sea-Hunt“ (1959-1961), speziell für solche Szenen an der Seite von Albert R. „Cubby“ Broccoli und Harry Saltzman.
Ken Adam sorgte für das Design und John Stears, der für die Special-Effekte verantwortlich war, bekam sogar einen Oscar® für seine Arbeit.
Titelsong
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Das Titellied „Thunderball“ stammt von Tom Jones. Ich find es aber nicht so besonders gut.
Handlung
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Mal ganz kurz zusammengefasst: Die Verbrecherorganisation Spectre bzw. in der deutschen Fassung Phantom entführt einen Nato-Bomber mit zwei Atomsprengköpfen an Bord. Sollten nun keine 100 Millionen Britische Pfund (nicht 300 Millionen wie auf der Verpackung angegeben) an das Phantom übergeben werden, so wird gedroht entweder eine Großstadt in Großbritannien oder in den USA zu zerstören. Auf diesen Fall werden nun alle 9 Doppelnull Agenten Europas, an erster Stelle natürlich 007, angesetzt...
Das Bond-Girl...
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... Domino Derval wird gespielt von Claudine Auger. Keine Ahnung wer das ist. Sie spielte ein Jahr später in einem anderen Spionage-Film mit und ward danach nie wieder (in Film und Fernsehen) gesehen.
Der Bösewicht
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Emilio Largo wird gespielt von Aldolfo Celi. Er ist in der Verbrecherorganisation Spectre die Nr. 2. Domino war seine Gespielin, bevor Bond dazwischenfunkte.
Die Disco Volanté
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Das ist der Name von Largos Hightech-Yacht. Ken Adam entwickelte das insgesamt etwa 500000 Dollar teure Schiff. Es bestand aus einem Schnellboot, einer Ummantelung und einigen `Extras`.
Erfolg:
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Der Film hatte so einen großen Erfolg, dass er damals tagelang durchgehend gezeigt wurde. Der Erfolg zeigt sich auch dadurch, dass 1983 die Konkurrenz ein Remake des Filmes mit Sean Connery drehte. Über die DVD zum Film „Never Say Never Again“ oder auch zu deutsch „Sag niemals nie“ werde ich sicherlich früher oder später auch noch schreiben.
DVD-Ausstattung
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Wie auf den Meisten Bond-DVDs gibt es drei Sprachfassungen, nämlich in englischer, spanischer oder natürlich deutscher Sprache (jeweils mono) oder man sieht sich den Film mit Audiokommentar an, wahlweise von Terence Young, dem Regisseur, oder der Crew.
Untertitel kann man sich wieder in neun Sprachen zuschalten, da wären englisch, deutsch, spanisch, portugiesisch, schwedisch, dänisch, norwegisch, finnisch und polnisch.
Der 125 Minuten lange Film ist ab 12 Jahren freigegeben und im Format 2,35:1, also ein relativ schmales Bild.
Dokumentationen gibt es dieses mal drei:
1. „Feuerball ein Einblick“ In dieser Dokumentation werden einem die Unterschiede einzelner Versionen von Feuerball gezeigt, was beim Schneiden rausfiel, was komisch synchronisiert wurde usw. ( ca. 3,5 Minuten)
2. „Das Phänomen Feuerball“ Hier erfährt unter anderem etwas über das Leben von James Bond, bevor er Geheimagent wurde. (ca. 30 Minuten)
3. „The Making Of Feuerball“ ist eben wie der Name schon sagt ein Making Of! (ca. 26 Minuten)
Ansonsten gibt es noch drei Trailer, fünf Fernsehwerbespots, 10 Radiowerbespots, eine Bilder-Galerie, ein super animiertes Menü, ein achtseitiges Booklet und natürlich auch eine Kapitelanwahl.
Meine Meinung:
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Die Ausstattung der DVD lässt mal wieder nichts zu wünschen übrig. In dem Film gibt es sehr viele schöne Szenen, wobei einige Effekte heute aber nicht mehr wirklich gut überzeugen können. Der Film mag zwar viel Erfolg gehabt haben, bei mir fällt er aber mehr ins untere Mittelfeld. Viele Teile gefallen mir sehr gut, aber das Gesamtbild irgendwie nicht so ganz. Ich schwanke zwischen voller Punktzahl und einem Punkt Abzug, entscheide mich aber für die volle Punktzahl. Das Remake wird sicher nicht so gut wegkommen!
Ich denke das war es dann erst mal wieder. Bisher meine kürzeste Bond-Meinung, aber ich mag zu dem Film irgendwie nicht mehr schreiben, dafür war meine letzte länger.
Gruß@all...xmen93 ;-) weiterlesen schließen -
Classic 4 - James Bond, Feuerball
5- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Siehe Bericht
Kontra:
Siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Gliederung
1. Wie kam ich dazu?
2. Wo bekommt man die DVD?
3. Technisches, Inhalt, Highlights usw.
4. Fazit
1. Wie kam ich dazu?
Dieser Punkt wird wieder ganz schnell abgearbeitet. Ich bin ein James Bond - 007 Fan und habe alle Filme auf DVD, früher auf Video 2000 und danach auf VHS.
Ich denke, das sagt bereits alles Wichtige aus.
2. Wo bekommt man die DVD?
Natürlich bekommt man die DVDs bzw. Blu-ray im gut sortierten Fachhandel. Daneben sind sie logischerweise auch im Internet als Download, als DVD, als Blu-ray, sowie in unterschiedlich großen Sammler-Boxen erhältlich.
Teilweise differieren die Preise ganz erheblich; auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Angebote, so dass ich hier keine Preisangabe treffen werde.
Es sei nur so viel gesagt, dass ich üblicherweise meine DVDs / Blu-ray bei Bücher.de erwerbe, da ich dort mit Webmiles - Gutscheinen einkaufe und gleichzeitig sofort wieder neue Meilen für den Einkauf erhalte.
3. Technisches, Inhalt, Highlights usw.
a) Technisches
Obwohl mich dieser Punkt nun wirklich nicht interessiert; er darf nicht unerwähnt bleiben. Da sonst ein Bericht nicht komplett wäre. Also hier die wichtigen Eckdaten, die von der Bücher.de - Seite entnommen habe:
Hersteller: Fox
EAN: 4045167011762
Artikeltyp: Film
Anzahl: 1
Datenträger: DVD
Erscheinungstermin: 12. Oktober 2012
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Türkisch, Englisch
Bildformat: 1 : 2,35 / 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1/dts
Gesamtlaufzeit: 124 Min.
An Zusatzoptionen sind auf der DVD verfügbar:
Feuerball - ein Einblick
Dokumentation 1 - Das Phänomen Feuerball
Dokumentation 2 - The Making of Feuerball
Der Originalkinofilm wurde 1965 erstmalig bei uns gezeigt.
b) Inhalt
(Ich werde natürlich hier nicht alle wichtigen Bereiche bekanntgeben)
James Bon nimmt an einer Beerdigungsfeier zusammen mit einer befreundeten Agentin teil. Einer seiner intimsten Feinde, Jacques Bouvar vom Phantom (S.P.E.C.T.R.E.), ist gestorben. Doch James glaubt nicht so recht daran und hat auch Indizien entdeckt. Er enttarnt J. B. in seiner Villa, gibt ihm den Rest, allerdings nicht auch selbst einige Blessuren abbekommen zu haben. Er flieht mit Hilfe seines Raketenrucksacks und nutzt zum Entkommen einige Gadgets seines Wagens.
Szenenwechsel.
Paris. In einem Bankhaus hat die Verbrecherorganisation ihren Hauptsitz. Dort findet gerade eine Besprechung statt, bei der die Nummer 2 (Largo) das neueste Projekt vorstellen soll.
Doch erst einmal wird anschaulich gezeigt, was mit untreuen Gefolfsleuten passiert, bevor Nummer 2 (Largo) das wohl größte und bis bedeutenste Projekt vorstellt. Es soll Lösegeld von den Vereinten Nation erpresst werden. Es geht um 100 Millionen Pfund (280 Millionen Dollar). Die Vorbereitungen zu diesem Super-Coup sind bereits voll im Gange.
Szenenwechsel.
Um den Plan auszuführen, hat sich Graf Lippe von Phantom in Südengland in einem Erholungs- und Wellnesshotel bzw. einen Sanatorium einquartiert. Rein zufällig ist auch James dort, lernt ihn kennen und wird sofort misstrauisch, da er eine Tätowierung an seinem Unterarm gesehen hat.
Natürlich wird dies von von Lippe bemerkt. Er versucht James mit Hilfe der dortigen Reha Geräte zu töten. Eine Wirbelsäulenstreckbank erscheint ihm besonders geeignet. Allerdings geht dieser Plan in die Hose, da eine der Schwestern zufällig eher zurückkehrt und James aus der misslichen Lage befreit.
Prompt revanchiert sich James bei von Lippe, sperrt ihn in ein heißen Sitzbad ein und dreht die Heißluft auf volle Pulle ein.
Szenenwechsel.
Während dessen wurde ein Major Derval bereits gegen ein perfektes Double ausgetauscht. Derval ist Nato-Beobachter und soll an einem Übungsflug teilnehmen. An Bord der Maschine befinden sich zwei Atombomben. Doch der falsche Derval tötet die Crew und entführt die Maschine.
Die Nato ist in heller Aufregung und informiert Washington über den Vorfall.
Währenddessen werden auf See bereits Unterwasserlandungslichter für die entführte Maschine bereitgestellt. Sie landet auf dem Wasser. Derval (der falsche Derval) wird ebenfalls liquidiert und die Bomben an Bord der Disco Volante, der Yacht von Nummer 2 (Largo) gebracht. Danach wird der gekaperte Flieger mit Hilfe von Tarnnetzen auf dem Meeresboden versteckt.
Szenenwechsel.
James wurde von Büro zurückbeordert und verlässt das Sanatorium. Auf dem Rückweg gerät er in eine Verfolgungsjagd mit Phantom-Agenten. Als er seine fahrende Trickkiste gerade bereitgemacht hat, gibt es eine unvorhergesehene Hilfe von dritter Seite. Wer ist wohl der Motorradfahrer, der den Verfolger samt Wagen in die Luft gebombt hat?
Als er endlich im Hauptquartier ankommt, wird er über den Diebstahl der Atombomben durch Phantom unterrichtet. Phantom will entweder eine Großstadt in Amerika bzw. in England zerstören. Als Einverständnis soll Big Ben abends um 6 insgesamt 7 Mal schlagen. Der MI-6 erhält die Federführung dieser Operation, die den Namen FEUERBALL erhält. James soll in Kanada eingesetzt werden. Er hat jedoch Unterlagen erhalten, die ihn dazu veranlassen, sich in Nassau umzusehen. Er hat nämlich Domino, die Schwester von Derval - was James derzeit allerdings noch nicht weiß - auf einem entsprechenden Foto entdeckt. Und da er Derval ja bereits tot im Sanatorium gesehen hat, reicht seinem Chef M dies aus ihn dorthin zu schicken.
Szenenwechsel.
Beim Tauchen macht sich James an Domino heran, frag sie am Pool bereits aus und wird natürlich bereits von verschiedenen anderen Seiten beobachtet. Er erfährt auch, dass Domino mit ihrem Vormund (so nennt man diese Verhältnisse höflich) auf der Disco Volante leben und versucht, sie zum Essen einzuladen.
Abends im Casino trifft James dann erneut auf Domino und ihren Vormund Largo. Er beginnt sofort, Largo zu reizen und zockt ihn heftig ab. Die beiden hatten ja bereits in der Vergangenheit Berührungen. Anschließend lädt er Domino auf einen Drink und zum Essen, um sie erneut auszufragen. James erfährt auch, dass Domino Dervals Schwester ist. Gleichzeitig erhält er von Largo eine Einladung nach Palmyra. Dort besitzt er ein Anwesen.
Zurück auf seinem Zimmer, entdeckt James einen ungebetenen Gast. Als er ihn gerade ins Visier nehmen will, klopft es an der Tür. Sein Freund und CIA-Mitarbeiter Felix Leiter ist an der Tür und will das weitere Vorgehen besprechen.
Szenenwechsel.
Wir befinden uns auf Palmyra. In einem besonderen Becken hält Largo Haie. Sein Mitarbeiter, den Bond zuvor in seinem Badezimmer entdeckt hatte, muss Largo Rede und Antwort stehen. Tja, wer sich erwischen lässt, den fressen die Haie - und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Szenewechsel.
James und Felix treffen sich mit Q. Tja, eine Seltenheit; Q rüstet James aus während der sich bereits im Einsatz befindet. James erhält von Q eine Unterwasserkamera mit Infraroteigenschaften, einen Geigerzähler, eine Miniaturleuchtpistole, Sauerstoffstäbchen zum Schnorcheln und eine kleine Kapsel, die leichtes, radioaktives Material enthält. Damit kann man den Besitzer orten.
James geht tauchen, da er vermutet, dass die Bomben an Bord der Disco Volante sein müssen. Er muss jedoch aufgeben. Weder die Bomben noch Radioaktivität sind festzustellen. Leider wird er entdeckt. Es kommt zum Kampf. Die Crew um Largo setzt sogar Handgranaten ein, die gerade unter Wasser eine verheerende Wirkung haben. Doch James kann durch Tricks entkommen. Zurück an Land liest ihn eine Fiona Ross auf (Sie hatte seinerzeit den Verfolgerwagen in die Luft gejagt, arbeitet aber auch für Phantom, wie ein entsprechender Ring beweist).
Während eines Flugs erkunden Bond und Leiter Largos Landgut auf Palmyra. Dort erkunden sie die Lage und entdecken auf das Haifischbecken. Allerdings hat diese Observation auch die Gegenseite bereits mitbekommen.
Nachts bricht James in Palmyra ein. Doch Largos Männer entdecken den Einbrecher und versuchen James zu stellen. Bei einem der Zweikämpfe stürzen James und ein Phantommann zusammen in das Haifischbecken. Largo, ohne Skrupel, fährt die Abdeckplane über dem Becken zu und überlässt die Männer und auch die Haie ihrem Schicksal. Doch James kann dank der Pressluftröhrchen, die ihm Q überlassen hat, durch einen Verbindungstunnel aus dem Haibecken entkommen und zurück an Land gelangen.
Zurück in seinem Zimmer trifft er erneut auf Fiona, die versucht, ihn nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Auf dem Weg zu Karneval, zeigt sie schließlich ihre wahre Natur.
Szenenwechsel.
Erneut suchen Felix und James nach dem vermissten Flugzeug. Dann haben sie Glück, sie entdecken das Flugzeug auf dem Meeresgrund, gut getarnt. Nach der Untersuchung nimmt James auch gleich noch Beweismaterial für Domino mit. Er hofft darauf, das Domino über den Aufenthaltsort der Atomraketen Bescheid weiß und ihm hilft. Am Strand teilt er Domino daher mit, dass ihr Bruder von Largo und seinen Gefolgsleuten getötet worden ist. Er erzählt ihr alles was er weiß und bitte Domino ihm zu helfen. James muss unbedingt wissen, wann die Bomben an Bord der Disco Volante gebracht werden.
Szenenwechsel.
James hat sich heimlich unter die Mannschaft Largos gemischt und ist mit ihnen unterwegs, die Atombomben aus dem unter Wasser liegenden Lagerraum abzuholen. Allerdings wird er dort erkannt. Ein Kampf entbrennt in deren Folge James in diesem Unterwasserlager eingesperrt wird.
Er sucht nach einem anderen Ausgang und findet tatsächlich einen Schacht, der ins Freie führt. Allerdings ist dieser für ihn alleine unüberwindlich.
Doch die Rettung naht in Form eines Helikopters, der sich nach dem Signalgeber, den James verschluckt hat, richtet. An Bord des Helikopters informiert James Felix Leiter, der alles Weitere in die Wege leitet.
Szenenwechsel.
Währenddessen springen einige Kampftaucher aus den Flugzeugen, die die Disco Volante geortet haben, um Largo und seine Mannen am Plan zu hindern.
Unter Wasser beginnt nun der große Show-Down. Auch Bond stößt hinzu.
Allerdings werde ich hier und jetzt keine weiteren Details verraten. Es gibt allerdings ein explosives Ende der Disco Volante und auch Largo muss dran glauben. Ich kann nur so viel sagen: es geht verdammt interessant und spannend weiter. Das Ende ist klassisch und auch vorprogrammiert.
Den Abschluss des Films bildet eine ganz besondere Rettungsszene mit einem Ballon.
c) Einige Anmerkungen zu verschiedenen Szenen
Bereits die Eingangsszene ist typisch für einen Bond-Film. James enttarnt einen feindlichen Agenten und liquidiert ihn. Doch zuvor spielt er mit einigen Gadgets herum. Hier sind der Raketenrucksack, die kugelsichere Rückwand seines Wagens und die Wasserwerfer genannt.
Nach Umblendung in die Phantom-Zentrale wird deutlich gemacht, wie diese Verbrecherorganisation mit untreuen Untergebenen umgeht. Eine Sprengladung / ein elektrischer Schlag, der durch den Sessel geleitet worden ist, die Leiche entsorgen und weitermachen mit der Besprechung.
Doch es geht furios weiter. Allein die Zänkereien im Sanatorium sind absolut sehenswert, zwar nicht spektakulär, sie verdeutlichen aber den Bondschen Stil und auch seine besondere Art, die Dinge anzufassen.
Weitere Szenen zeigen auf, dass Bond durch eine harte Schule gegangen ist. Neben allen möglichen Arten von Kampfkünsten etc., ist es auch wichtig, besonders schlagfertig zu sein. So sei hier Dominos Fußkettchen genannt, oder aber Bonds wiederholte Anspielungen auf das Phantom im Casino gegenüber Largo.
Natürlich darf hier z. B. die Szene auf dem Karneval nicht unerwähnt bleiben. James ist eingekreist und kann nicht mehr weiter. Er beginnt mit Fiona zu tanzen. Sie wird dabei zufällig erschossen. Kurzerhand setzt er sie bei einem unbekannten und erklärt diesen, dass sie sie auf gar keinem Fall stören wird. Sie isst nämlich tot.
Ebenso zeigt es sich, dass Bond keine große Angst vor Largo hat. Beim Tontaubenschießen schießt er aus der Hüfte die Scheiben ab. Und das Alles, wo er doch zuvor gesagt hat, dass er damit eigentlich gar nicht umgehen kann.
Doch dies alles übertrifft der Actionbereich mit den Unterwasserszenen und den Kämpfen zwischen Gut und Böse, die Explosion der Disco Volante und vor allen Dingen die Schluss-Szene, die nun wirklich furios ist.
4. Fazit
Ganz klar ist auch dieser Film wieder als spektakulär und verdammt gut gemacht anzusehen.
Neben den herrlichen Landschaftsaufnahmen muss man hier insbesondere die verdammt guten Unterwassersequenzen erwähnen, die zur damaligen Zeit sicher etwas ganz Besonderes dargestellt haben.
In meinen Augen stellt dieser Film mit seinen hervorragenden Unterwasserszenen, der damit verbundenen einmaligen Kameraführung sowie natürlich den unnachahmlich in Szene gesetzten Kampfsequenzen auch heutige Unterwasserfilme sicher noch in den Schatten. Zumindest ist dieser mittlerweile 50 Jahre alte Film heutigen vergleichbar und kann sich ohne Weiteres mit diesen messen.
Man bedenke nur, dass die Unterwasseraufnahmen mit den wechselnden Sequenzen absolut sehenswert sind. Es werden eindrucksvolle Zweikämpfe gezeigt. Dann erfolgen Schwenks auf irgendwelche Messer, Harpunen, Tauchermasken, etc., die zu Boden fallen und die Wasserfauna erschrecken, so dass diese sich aus dem Staub machen. Gleiches gilt für die Kämpfer, die durch Verwundung etc. Blut verlieren. Dieses mischt sich mit dem Meerwasser und lockt dadurch Haie an.
Daneben darf man natürlich die größtenteils spektakulären Actionszenen nicht vergessen. Hier sei beispielhaft nur die Explosion der Disco Volante erwähnt. Auch die Schluss-Szene, bei der Bond mit einem Ballon und einem Flugzeug abgeholt wird, ist etwas Besonderes. Ich wage zu bezweifeln, ob dies in der Realität überhaupt machbar ist. Schließlich hat auch eine solche Maschine eine Mindestgeschwindigkeit, die im dreistelligen Bereich liegt.
Aber auch sonst ist dieser Film absolut sehenswert. Zwar ist auch dieser Film nach bekanntem Strickmuster gemacht: Gut gegen Böse. Eine Verbrecherorganisation plant und bereitet einen großen Coup vor, der von den Guten nach vielen Recherchen und Hin- und Her dann doch vereitelt wird.
Aber, es geht ja nicht um eine Story, deren Ausgang schon vom Anfang an bekannt sein dürfte. Es geht um das Wie und das Was und die diversen Überraschungen, die zum Endergebnis führen.
Ebenso gibt es natürlich auch viele, viele schöne Szenen und Aufnahmen, die durch die Landschaft und die Drehorte einfach nur sehenswert sind.
Natürlich bedeutet es für mich; auch dieser Film hat wieder alle verfügbaren Filmdosen verdient. Was man vor 50 Jahren bereits geleistet hat, das kann sich man heutiger Film als Vorbild nehmen.
So, zum Schluss, wie immer ...
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts "James Bond - 007, Feuerball" gehabt zu haben.
In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
Ich weiß natürlich, dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles Mögliche lässt sich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.
Wer also noch Fragen haben sollte, der darf sich gerne bei mir melden.
PS:
Meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.
PPS:
Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie sehen Sie das??
Tja, ich kann halt nicht ohne diese Sprüche...Weitere Erfahrungen & Fazit
Siehe Bericht. Da ist Alles enthalten. Bei einem Null-Cent-Bericht gibt es hier nicht noch erschöpfende Infos. Der restliche Bereich um die restlichen Worte zu erfüllen wird durch X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X ausgefüllt.
weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - James Bond 007 - Feuerball (DVD) von anonym
am 04.03.2015Bild 2 - James Bond 007 - Feuerball (DVD) von anonym
am 04.03.2015 -
Ei der daus. Die Ultimate Edition setzt doch tatsächlich neue Maßstäbe.
05.02.2007, 20:43 Uhr von
Gemeinwesen
Für den, der nichts zu sagen hat, ist schon ein Wort zu viel. (Fiistaukas Nugelinnen)Pro:
Bild, Ton, Ausstattung, Aufmachung - alles 1A.
Kontra:
nickes.
Empfehlung:
Ja
So langsam wird’s eng im Bereich der Superlative, mit denen man eine DVD-Edition zum Pflichtkauf hochjubeln kann: Nach „Special Edition“, „Gold Edition“, „Platinum Edition“, „Collector’s Edition“ gibt’s jetzt die „Ultimate Edition“. Bleibt die Frage, was wohl nach der kommt.
Mit der Veröffentlichung der James Bond-Filme auf DVD hat man sich erst einmal gehörig Zeit gelassen. Als die Filme dann auf dem nicht mehr ganz neuen Medium erschienen, krankte die Veröffentlichungspolitik dann an einer gewissen Uneinheitlichkeit: Manche der Scheiben waren recht gut ausgestattet, anderen Filmen hatte man eine eher stiefmütterliche Behandlung zuteil werden lassen. Die Wiederveröffentlichung als „Special Edition“ ließ Fans auf einen neuen, höheren Standard hoffen. Tatsächlich machten sich die Special Editions dank einheitlicher Cover-Gestaltung zwar ganz nett im heimischen DVD-Regal, aber wunschlos glücklich konnte auch die Neuauflage nicht machen – schon allein, weil nicht ausnahmslos alle DVDs auch Originalton boten. Bonds 1969er Mission „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ gab’s zum Beispiel nur im deutschen Synchronton – für Fans eine ärgerliche Ausnahme, die leider auch nirgends begründet wurde. Jetzt soll also eine „Ultimate Edition“ Abhilfe schaffen – und natürlich Geld in die Kasse der Centfox-Studios spülen.
Eines vorweg: Ich habe irgendwann beschlossen, dass mir die 007-Filme auf DVD pro Stück10 Euro wert sind. Jedenfalls habe ich im Laufe der Jahre den größten Teil der Reihe zu ziemlich genau diesem Preis pro Film ergattern können. Ich habe immer mal wieder der Versuchung widerstanden, fehlende Teile „en bloc“ zu kaufen und die Sammlung endlich zu komplettieren, und darüber bin ich gerade in diesen Tagen ziemlich froh. Dass die einzelnen Beiträge verschiedenen Auflagen entstammen, kann ich dabei ziemlich gut verschmerzen.
Seit dem letzten Freitag stehen in der Bond-Reihe in meinem Regal auch zwei „Ultimate Editions“. Da stehen sie, weil die nächstgelegene Filiale der Karstadt-Warenhäuser die Ultimate Editions am vergangenen Freitag im Sonderangebot an den Mann und die Frau zu bringen trachtete. Der Deal war in meinen Augen ziemlich unwiderstehlich und lautete „2 for the price of 1“. Im Klartext: Eine „Ultimate Edition“ zum Preis von EUR 19,99 bezahlen und dafür eine zweite kostenlos mitnehmen. Ein prima Angebot, wenn mensch bedenkt, dass der amazon-Tagespreis für „Feuerball“ bei 20,44 liegt und es keinen zweiten Film als Gratis-Dreingabe gibt.
„Feuerball“ gehörte bis zum Freitag zu den Filmen, die noch nicht im heimischen DVD-Archiv standen. Jetzt hat er seinen Platz gefunden, und in die DVD reingeschaut habe ich auch schon. Und ich muss sagen: Ich bin sehr angetan von der neuen Auflage.
Ich habe mir „Feuerball“ zwar nicht zugelegt, weil mich das Werbegeklingel von verbesserter Bild- und Tonqualität beeindruckt hätte, sondern weil der Film in der Sammlung fehlte. Trotzdem bin ich sehr angenehm überrascht, was das mit großem Tamtam beworbene Remastering aus dem Bildmaterial von 1965 gemacht hat. Ich habe mir bislang zwar nur die so genannte „Pre Title Sequence“ und den Titelvorspann angesehen, aber das reicht mir bereits für ein Urteil.
Menüs mit Abstrichen
Von den bisher erschienenen Bond-DVDs war ich bereits gute Qualität in Sachen Bild und Ton gewöhnt, aber die „Ultimate Editions“ stellen tatsächlich noch mal einen Zugewinn dar. Das fängt damit an, dass man den Großteil des Zusatzmaterials auf eine eigene, zweite Disc gepackt hat – klasse, denn so steht auf der ersten Disc umso mehr Speicherplatz für den eigentlichen Film zur Verfügung. Bevor der geneigte Nutzer im Menü den Film anwählen kann, gibt’s aber erstmal Werbung in eigener Sache, sprich: einen Werbetrailer für die „James Bond Ultimate Editions“. Auf einer Disc aus der Ultimate Edition-Reihe für Discs der Ultimate Edition-Reihe zu werben ist zwar in meinen Augen so überflüssig wie ein Kropf, aber irgend etwas wird sich die Marketing-Abteilung der Füchse aus dem 20. Jahrhundert schon dabei gedacht haben. Das Menü selbst hat man offenbar eigens für die Ultimate Edition neu gestaltet. Jedenfalls wirkt alles ziemlich futuristisch – für meinen Geschmack vielleicht eine Spur zu futuristisch, denn das neue Menü hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die Menüs der mir bekannten Special Editions, die den Geist der jeweiligen Filme ziemlich gut einfangen, ohne altmodisch zu wirken. Bei der Gelegenheit hätte man eigentlich auch schön mit den kryptischen Buttons aufräumen können, die der Navigation zwischen den einzelnen Menü-Screens dienen. Deren Piktogramm-Sprache finde ich seit Jahr und Tag unverständlich, aber irgendwer bei MGM bzw. Centfox muss die unergonomischen, schlecht entworfenen Knöpfchen wohl sehr lieben.
Schön: das umfangreiche Bonusmaterial
Hat man sich erst einmal durch die reichlich nichtssagend betitelten Unterpunkte der Hauptmenüs gehangelt, wird man mit einer Fülle an Bonusmaterial belohnt. Inwieweit das Material der Ultimate Edition von „Feuerball“ gegenüber der Special Edition an Umfang gewonnen hat, kann ich leider nicht sagen, da mir die Möglichkeit zum direkten Vergleich fehlt.
Die Beiträge, die ich mir bis jetzt angesehen habe, haben mir aber schon viel Vergnügen bereitet – allen voran der launige Werbefilm der Ford Motor Company, in dem der Onkel den Neffen mit aufs Set des neuesten James Bond-Films nimmt, wo man gerade die Sprengung eines Wagens in Szene setzt. Ein sehr drolliger Beitrag, der vor allem deshalb interessant ist, weil er zeigt, wie unterschiedlich man das Prinzip des „Making of“ doch interpretieren kann. Die “Rocket Man Movies“ des Bill Suitor sind im Vergleich recht kurz ausgefallen – wer sich näher für das legendäre “jet pack“ interessiert, das in der Pre Title-Sequenz des Films zu sehen ist, ist m.E. besser beraten, sich die DVD “James Bond Gadgets“ des History Channels zuzulegen – die ist offenbar nicht von den Bond-Machern lizenziert, dafür aber sehr viel informativer als der Jetpack-Filmschnipsel auf der „Feuerball“-DVD.
Was mir hingegen gefallen hat, ist die Collage von Super 8-Aufnahmen, die Designer Ken Adam bei den Dreharbeiten gemacht hat und für die dankenswerterweise Adam höchstselbst einen Off-Kommentar beigesteuert hat. Adam ist nicht nur ein bemerkenswerter Designer, sondern ein Mensch mit bewegtem Lebenswandel, der sich offenbar auch darauf versteht, interessant aus dem Nähkästchen zu plaudern – wenn’s nach mir ginge, hätte Adam auch gleich einen Kommentar für mindestens einen kompletten Film zuliefern dürfen. Weil’s aber nicht hat sollen sein, freue ich mich umso mehr über den unterhaltsamen Beitrag aus Adams Privatarchiv. Die drei kurzen Werbespots unter “Selling Bonds“ fand ich auch nett – da geht’s um einen Regenmantel, eine Hose und ein ganzes Geheimagenten-Set, die man 1965 unter dem zugkräftigen Namen des Geheimagenten ans geneigte Kinovolk bringen wollte.
Bildqualität: noch mal verbessert
Was mich aber auf Anhieb sehr für die Ultimate Editions eingenommen hat, ist die wirklich fabelhafte Bildqualität. Die ist mir schon gleich zu Beginn ins Auge gefallen, ach, was sag’ ich – gestochen! Denn gestochen scharf ist das Bild wirklich. Das Bild erscheint feinkörniger und heller denn je und enthüllt Details, die mir bislang nicht aufgefallen waren. Wenn mensch sich dabei ertappt, dass er sich zum ersten Mal Gedanken über den Stoff eines Stuhls macht, auf dem Bond in der Eingangsszene sitzt, dann liegt das wohl daran, dass die Textur des Überzugs in der betreffenden Szene zum ersten Mal wirklich deutlich erscheint. Zum ersten Mal hatte ich diese Art von visuellem Aha-Erlebnis, als ich die remasterte Version von „Lawrence von Arabien“ (1962) zum ersten Mal auf DVD gesehen habe – da gab’s plötzlich nicht nur Sand zu sehen, sondern Sand, der feinkörnig in der Sonne glitzerte. Je besser man seine Lieblingsfilme kennt, desto eher stechen einem solche Details wahrscheinlich ins Auge – aber „Feuerball“ gehört nicht einmal zu meinen “all time favourites“.
Wie sich der neu abgemischte Ton ausnimmt, kann ich nur bedingt beurteilen – leider taugt meine heimische Ausrüstung weder für die Wiedergabe von dts- noch von Dolby 5.1-Klang. Trotzdem hatte ich bei der kurzen Inaugenscheinnahme den Eindruck, dass auch die Stereo- Klangkulisse tatsächlich noch etwas an räumlicher Wirkung hinzugewonnen hat.
R e s ü m e e
Klasse. Mit der Ultimate Edition von „Feuerball“, die ich zu einem Kaufpreis von knapp 10 Euro ergattert habe, habe ich ein echtes Schnäppchen gemacht. Bild und Ton haben dank Remastering tatsächlich gewonnen, Ausstattung und Aufmachung der Doppel-DVD im Digipack sprechen mich ebenfalls sehr an.
Das Bonusmaterial im Überblick
* Audio commentary from director Terence Young and others
* Audio commentary from Peter Hunt, John Hopkins and others
* 'The Thunderball Phenomenon' featurette
* 'The Secret History Of Thunderball' featurette
* 'The Making Of Thunderball' featurette
* 'The Incredible World Of James Bond': an original 1965 NBC TV special
* 'A Child's Guide To Blowing Up A Motor Car' featurette
* On location with award-winning production designer Ken Adam
* Bill Suitor: the Rocket Man movies
* Thunderball boat show reel
* 'Selling Bonds': original 1965 TV advertisements
* Interactive guide to the world of Thunderball
* '007 - Licence To Restore': a featurette detailing the Bond Ultimate Edition restoration process
* Original trailers
* TV spots
* Photo gallery
* Radio communications weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 16.03.2007, 18:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Matze1195, 06.02.2007, 15:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
☼ Sehr hilfreich .•:*¨¨*:•. & .•:*¨¨*:•. liebe Grüße ☼
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