Knossos Freilichtmuseum Testberichte

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Pro & Kontra

Vorteile

  • Museeum in frischer Luft, Geschichte zum anfassen
  • eigentlich nichts
  • Preis-Leistungsverhältnis ist gut
  • man sieht und begreift was vor so langer Zeit möglich war

Nachteile / Kritik

  • Rekonstruktion zweifelhaft, Preis
  • von dem Original ist eigentlich nichts zu erkennen.
  • Touristisch überlaufen | "Manipulation" durch Evans?
  • fehlende Infrastruktur, schlechte hygienische Bedingungen

Tests und Erfahrungsberichte

  • Knossos - für geschichtsinteressierte ein Muß

    Pro:

    man sieht und begreift was vor so langer Zeit möglich war

    Kontra:

    fehlende Infrastruktur, schlechte hygienische Bedingungen

    Empfehlung:

    Ja

    Ich war diese Jahr das erste mal auf Kreta, und bestimmt nicht das letzte mal, so habe ich auch Knossos besucht. Ich habe den Weg nach Knossos mit den Mietwagen auf mich genommen. Und war als wir dort waren eher etwas überrascht, dafür das es ein so bedeutendes Kulturerbe ist hat man eigentlich sehr wenig Infrastruktur geschaffen um die vielen Touristen zu bewältigen. Es waren zwar Parkplätze vorhanden, diese waren aber nur in einen schlechten Zustand, aber na ja gehört mit dazu. Dafür muss ich sagen ging aber der Preis für den Parkplatz, habe 4 Euro für den ganzen Tag bezahlt und er war noch bewacht.
    Gut kommen wir nun zu Knossos allgemein. Also ich muss sagen einen Ausflug ist das

    Kommentare & Bewertungen

    • MasterSirTobi

      MasterSirTobi, 25.11.2008, 18:14 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ein sehr hilfreicher Bericht! LG MST

    • Bunny84

      Bunny84, 17.11.2008, 19:55 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Einen schönen Abend wünsch ich dir und liebe Grüße sendet dir ANJA PS: Ich freue mich über weitere Gegenlesungen

    • creedy18

      creedy18, 17.11.2008, 16:37 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      feiner Bericht LG Andrea

    • morla

      morla, 17.11.2008, 16:04 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      wünsche dir einen guten wochenstart lg. petra

  • Muss man wirklich nicht gesehen haben

    Pro:

    eigentlich nichts

    Kontra:

    von dem Original ist eigentlich nichts zu erkennen.

    Empfehlung:

    Nein

    Als ich meinen Bekannten erzählte, dass ich zum dritten Mal nach Kreta fahre, wurde ich gefragt, ob ich denn auch in Knossos war. Nö, sagte ich. Da stürmte es auf mich ein: "Du warst schon zwei mal auf Kreta aber noch nie in Knossos? Da musste hin. Das gehört dazu". Also habe ich mir fest vorgenommen Knossos zu besuchen.

    Knossos liegt ca. 5 km von der Hauptstadt Heraklion entfernt und gilt als die Ausgrabungsstätte minoischer Kultur. Auf ca. 21.000 qm kann man da 800 Räume begutachten, und dazu noch den Palast von Knossos.

    Da ich mir sowieso immer ein Auto auf Kreta miete, bin ich also -gut gelaunt- nach Knossos gefahren. Busse dort, dass es knallt und Leute ohne Ende.

    Kommentare & Bewertungen

    • Bunny84

      Bunny84, 14.03.2008, 12:16 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ich war als Kind gerne in solchen Museums aber inzwischen muss das auch nicht mehr sein. Lg Anja

    • logotip

      logotip, 14.03.2008, 00:48 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      LG logotip

    • Mondlicht1957

      Mondlicht1957, 13.03.2008, 21:04 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ist halt alles geschmacksache und interessenbezogen, LG pet

    • Gemeinwesen

      Gemeinwesen, 13.03.2008, 20:55 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ich bin Kretin. Muss also auch nicht dahin. Beste Grüße vom Gemeinwesen.

  • Knossos, das Pflichtprogramm

    Pro:

    Preis-Leistungsverhältnis ist gut

    Kontra:

    Touristisch überlaufen | "Manipulation" durch Evans?

    Empfehlung:

    Nein

    Während unseres Kreta-Urlaubs mieteten wir uns für vier Tage ein Auto, um die Insel zu erkunden. Zum Pflichtprogramm gehörte natürlich auch die Ausgrabungsstätte Knossos. Als "Pflichtprogramm" empfanden wir es auch, denn eigentlich bewegen wir uns lieber abseits der Touristenpfade und da anzunehmen war, das Knossos von vielen Reisebussen angefahren wird, freuten wir uns nicht besonders auf diese Sehenswürdigkeit.


    | Anfahrt/Parken
    Knossos liegt in der Nähe von Heraklion. Vom Zentrum der Inselhauptstadt bis zur Ausgrabungsstätte sind es ca. sechs bis sieben Kilometer, die man aber nicht unter 20 bis 30 Minuten zurücklegt. Der Verkehr in Heraklion kann ziemlich

    Kommentare & Bewertungen

    • luiggi

      luiggi, 17.12.2007, 22:57 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      sh und lg

    • gerrhosaurus1978

      gerrhosaurus1978, 17.12.2007, 22:49 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      LG, Daniela

    • Oliver-

      Oliver-, 17.12.2007, 22:34 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Hört sich ja echtmal interessant an....

    • Miraculix1967

      Miraculix1967, 17.12.2007, 22:25 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Schönen Start in die Woche wünsche ich! SH und LG Miraculix1967

  • Archäologie pur

    Pro:

    siehe Text

    Kontra:

    siehe Text

    Empfehlung:

    Ja

    Es wird behauptet: Wer nicht in Knossos war, war nicht auf Kreta !!
    Stimmt das?
    Ich werde der Sache mal nachgehen, entscheidet selber nach dem Lesen meines Berichtes, ob es so ist, oder nicht.

    Von vornherein würde ich behaupten wollen, dass diese Anlage für überhauptnicht Interessessierte wohl eher langweilig erscheinen mag, die Gebäude und Mauern ..... wer nicht ein bisschen Interesse mitbringt wird sagen, was soll ich mir das anschauen, nur um sagen zu können, ich war in Knossos.

    Aber ich sage auch, man kann nur dazulernen, seinen Horizont erweitern und sich einfach treiben lassen mit den Massen und mit den Gedanken über das frühere Leben.

    Die

    Produktfotos & Videos

    Palast
    Palast von HEIDIZ
    am 22.12.2006
    Knossos
    Knossos von HEIDIZ
    am 22.12.2006

    Kommentare & Bewertungen

    • anonym

      anonym, 06.05.2007, 10:49 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Schönen Sonntag und LG Damaris

    • doelau

      doelau, 02.02.2007, 15:30 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ein klasse Bericht! Gruß doelau

    • sandrad198

      sandrad198, 30.01.2007, 22:21 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Supi LG Sandra

    • Mareike22

      Mareike22, 29.01.2007, 13:16 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      LG Mareike :o)

  • Knossos, die bedeutendste Stadt der Minoer

    Pro:

    Bedeutende Überreste der alten Paläste aus Minoischer Zeit

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Ja

    Kein Besucher Kretas sollte die Insel verlassen ohne die bedeutenden Überreste der Paläste von Knossos gesehen zu haben und so etwas von der Geschichte dieser bedeutenden Epoche zu erfahren.

    Knossos, die bedeutendste Stadt der alten minoischen Kultur, bzw. das was davon übrig geblieben ist, liegt an der Nordküste Kretas, etwa 5 Kilometer südöstlich der Stadt Iraklion (Heraklion).

    Der Begriff minoisch stammt von König Minos, dem sagenhaften König von Minos. Der griechischen Mythologie zu folge befand sich in seinem Palast in Knossos ein Labyrinth in dem der Minotauros (ein Ungeheuer mit Stierkopf und Menschenleib, dem jedes Jahr eine Jungfrau geopfert werden mußte und
  • KNOSSOS -Disneyland der Kultur

    Pro:

    Museeum in frischer Luft, Geschichte zum anfassen

    Kontra:

    Rekonstruktion zweifelhaft, Preis

    Empfehlung:

    Ja

    Dieser Bericht steht in der Kategorie "HERAKLION-MUSEEN", weil KNOSSOS ein Freilichtmuseum bei Heraklion ist und dem Archäologischen Museum Heraklion verwaltungstechnisch untersteht.

    Ein mildes Urteil:

    „Wie auch immer KNOSSOS in der Vergangenheit ausgesehen haben mag, wie es auch immer in der Zukunft aussehen mag, das hier, was Evans geschaffen hat, ist das einzige, was ich je kennen werde“, schrieb Henry Miller im „Koloss von Marousi“.
    „Ich bin ihm dankbar für das, was er getan hat, dankbar, dass er mir ermöglichte, die grosse Treppe herunterzusteigen und auf jenem wunderbaren Thron zu sitzen....“ (Dies ist heute leider nicht mehr

    Ein hartes Urteil:

    „Die Ausgräber von KNOSSOS haben KNOSSOS gefunden und gründlich zerstört!“, stellt Erich Kästner in seinem Kreta-Buch fest.
    „Der gute Geschmack war bei diesem Wiederherstellungswerk nicht zu Gast geladen.“ Und weiter:
    „Dazu kommen die Farben. So wie sie da stehen, eindeutig brutal, wird eins zur Gewissheit: So kann es niemals gewesen sein, und so war es auch nicht.“

    Beide Schriftsteller meinen dasselbe: den berühmten Palast von KNOSSOS, der eine bewegte Geschichte hinter sich hatte, er er in diesem Jahrhundert vom britischen Ausgräber Sir Arthur Evans (1851-1941) wieder ans Tageslicht geholt und zu einem Disneyland für Kunstliebhaber restauriert worden ist

    Der berühmte minoische Palast liegt nur 5 Kilometer südlich von Heraklion. Hier befand sich ohne Zweifel in der ersten Hälfte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends das Zentrum der minoischen Kultur.

    Wie auch die Paläste von Phaistos, Malia und Zakros, ist der erste Palast von KNOSSOS in der Bronzezeit, nach 2000 v.Chr., entstanden. Und wie die drei anderen Paläste ist auch er um 1700 v.Chr. –wahrscheinlich durch ein Erdbeben- zerstört worden. Doch schon bald wurden alle vier Paläste neu erbaut, die Anlage von KNOSSOS dabei in wirklich gigantischen Ausmassen:
    Auf einer Fläche von 21.000 Quadramtmetern wurden in zwei bis vier Stockwerken 1.300 bis 1.400 Räume errichtet, dazwischen Lichthöfe und Treppenanlagen, Säulenhallen, Innenhöfe und Terrassen.
    100.000 Menschen fanden in dem Palast Platz.
    Was man heute noch sehen kann, geht fast ausschliesslich auf diese Periode –die Zeit der neuen Paläste- zurück.

    Ich empfehle bei einem Besuch des Palastes, mit seinem weitläufigen Areal, festes Schuhwerk anzuziehen –ansonsten dürfte die Begehung der Anlage mit Schlappen oder gar Badelatschen zur Tortur werden.

    1450v. Chr. Wurden die Paläste wieder durch eine Katastrophe zerstört, wobei man in letzter Zeit dazu neigt, diese in Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch auf der in der Nähe liegenden Insel Santorin zu sehen. Man vermutet, dass die dadurch hervorgerufenen Flutwellen, begleitet von Erdbeben, zur Verwüstung der grossen Palastanlagen geführt haben.

    Nur der Palast von KNOSSOS wurde nocheinmal aufgebaut, aber schon 50 Jahre später endgültig zerstört –durch ein Feuer, dessen Ursache nicht bekannt ist.

    Dem Geheimnis von KNOSSOS war man schon 1878 auf der Spur.
    Heinrich Schliemann, der 1886 Kreta bereiste, hätte das Grundstück beinahe gekauft, das heute soviele Touristen anzieht.
    Aber erst Sir Arthur Evans gelang es, das Gelände zu erwerben und dort das Labyrinth von KNOSSOS auszugraben.

    Von 1900 legte Evans die Anlage in über 40-jähriger Arbeit frei. Dabei ist er keineswegs so hemdsärmelig vorgegangen, wie der heutige Streit um seine Rekonstruktion vermuten lässt. Im Gegenteil: Er hat sich grosse Sorgen um den Erhaltungszustand der Funde gemacht, bei deren Rettung er –ganz Kind seiner Zeit- Materialien verwendet hat, die den Archäologen von heute die Haare zu Berge stehen lassen.
    Es ist ja nicht so, dass er gleich zum Beton gegriffen hat, als er einen Weg finden musste, um die freigelegten Palastteile zu überdachen und vor der Zerstörung –beispielsweise durch Regen- zu schützen.
    Versuche, die Evans mit aus Österreich importierten Holz anstellte, schlugen fehl, weil es schnell verfaulte.

    Ich möchte hier einmal den Zusammenhang von britisch-österreichischem Engagement auf Kreta erwähnen –so etwas kann einfach nicht funktionieren und es wäre zu wünschen, dass zumindest die erst erwähnte Volksgruppe am besten keinen Fuss mehr auf diese Insel setzen würden –diese Meinung ist nicht mein geistiges Eigentum, sondern der Wunsch nahezu der gesamten kretischen Bevölkerung –die den Verrat durch die Engländer im 2. Weltkrieg nicht vergessen können (hierzu folgt vielleicht eventuell soäter ein gesonderter Bericht.

    So ist es dazu gekommen, dass dieser Ausgräber, die Säulen und Treppen, Decken und Wände in Beton nachbilden liess, wobei Originalfunde einbezogen worden sind.
    Man muss sich die Genugtuung von Evans vorstellen, der ja der Überzeugung war, sein Bestes getan zu haben:
    Am 26. Juni 1926 zerstörte abends um 21.45 Uhr ein Erdbeben die Dörfer in der Umgebung von KNOSSOS, die Palastkonstruktionen aber überstanden die Naturkatastrophe ohne Schaden.

    Das Gewicht der Betonteile trägt heute dazu bei, dass der Palast von KNOSSOS jetzt vom Untergang bedroht ist. Das Baumaterial von KNOSSOS ist extrem weich, denn es ist Gips und kein Marmor.

    Momentan und in den letzten 5 Jahren sind mehrere Aktionen zur Erhaltung der Anlage getätigt worden und werden es immer noch, denn die tonnenschweren Betonteile, die Witterung und nicht zuletzt die über 75.0.000 Besucher im Jahr –das sind 1.500.000 ! Füsse- richten Schäden an, die fast nicht mehr gutzumachen sind.

    Als einen wirklichen Palast darf man sich das alte KNOSSOS allerdings nicht vorstellen.
    In Wirklichkeit war das, was man heute vor sich sieht, das Zentrum einer Stadt. Hier befanden sich Heiligtümer und Kultbezirke, Wohnhäuser und Werkstätten, Büros und Speicher.
    Vielleicht wohnte in einem Teilbereich auch der oberste Herrscher der Insel, der den Titel eines Minós trug –mit Sicherheit ist das aber nicht erwiesen.

    KNOSSOS ist von allen kretischen Ausgrabungsstätten die eindrucksvollste und das wiederum liegt an der wissenschaftlich äusserst umstrittenen Vorgehensweise von Evans.
    Er zerstörte allerdings auch, was ihm nicht wichtig erschien –und fügte manches hinzu, was er glaubte, sicher rekonstruieren zu können.
    Kritische Stimmen nennen KNOSSOS denn auch ein „Disneyland der Archäologie“
    Für den Laien freilich ist Evan´s Methode fast erfreulich: Man sieht hier endlich einmal mehr als nur Grundmauern, wenn auch die Rekonstruktionen bezweifelt werden müssen Den meisten Touristen dürfte dies egal sein –ich glaube nicht das sich jeder Tourist so mit Kreta: Geschichte, Land und Leute beschäftigt wie ich dies seit über 15 Jahren zelebriere.

    An der Kasse sind ausserdem phantasievoll-bunte Pläne erhältlich, die den Palast unzerstört zeigen. Manche fremdenführer fabuliere, bei KNOSSOS handele es sich um das sagenhafte Labyrinth, in dem der antike Theseus den furchtbaren Minotaurus tötete.
    Das stimmt auf keinen Fall. In dem über 20.000 Quadratmeter grossen Palast könnte sich ein Fremder sicherlich verirren; ein Labyrinth aber dürfte, wenn überhaupt, dann nur in einer Höhle existiert haben. Auf Münzen aus KNOSSOS erscheint das Labyrinth erst im 5. Jahrhundert v. Chr.

    Die Palastanlage ist täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr im Winterhalbjahr nur bis 17.00 Uhr geöffnet und Montags vormittags bis 13.00 Uhr geschlossen.
    Die Eintrittspreise bis vor 2 Jahren noch 1.500 Drachmen (ca. 8,50 DM) betragen zur Zeit 12,50 Euro mit Führung –ein Hoch auf die Kultur.

    Ich bedanke mich fürs lesen, bewerten und kommentieren, thá sás ksanadhó Günter

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    ©Bei CIAO=Knetix

    Kommentare & Bewertungen

    • indra

      indra, 30.01.2007, 15:31 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      °°°Sh°°° Liebe Grüße, Indra