Kaninchen Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: hoch
Pro & Kontra
Vorteile
- süße Tiere zum Liebhaben, interessante Wesenszüge
- Verschmust , pflegeleicht .
- ??????????????????gibts nicht im Bericht
- lieb, intelligent, machen viel Spaß und Freude
- süß, neugierig, putzig, liebevoll, neugierig, uvm.
Nachteile / Kritik
- Wenn überhaupt, dann evtl. der Dreck
- Vorsicht , knabbern gern alles an !
- ??????????????????gibts nicht Im Bericht
- keine
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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Spielzeugtipps für Kaninchen
5- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: durchschnittlich
- Spielbereitschaft: hoch
Pro:
Abwechslung für die Tiere, Spaß beim zuschauen, günstig
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie ich sehe gibt es hier auch einige Kaninchenbesitzer, da dachte ich mir, ich veröffentliche meine Liste der Spielzeugtipps auch hier bei Yopi, vielleicht findet der ein oder andere ein paar davon nützlich.
Die wichtigste Unterhaltungsmöglichkeit für ein Kaninchen ist natürlich ein Partner. Doch auch wenn man zwei Kaninchen hat kann ihnen mit der Zeit langweilig werden und bevor sie an die Einrichtungsgegenstände der Wohnung gehen, kann man sie ganz leicht mit verschiedenen Spielzeugarten beschäftigen und bei Laune halten.
· Pappkartons:
Am besten unbedruckt. Wenn man Löcher reinschneidet dienen die Kartons als Durchlauf oder Höhle. Die Kartons kann man auch noch mit Heu füllen, dann haben die Kaninchen gleich eine leckere und gesunde Mahlzeit beim spielen
· Katzen- oder Kaninchentunnel
Sie dienen als Röhre zum durchlaufen
· Buddelkiste
Kaninchen buddeln sehr gerne, deshalb sollte man ihnen eine Buddelkiste zur Verfügung stellen in der sie ihren Buddeltrieb ausleben können. Als Kiste kann alles mögliche dienen und als Einstreu ist am besten Spielsand geeignet
· Futterball
Gibt es in jedem Zooladen zu kaufen, den kann man ganz leicht mit Futter füllen und so gut wie überall aufhängen
· Snackball
in Ball der eine kleine Öffnung hat in die man Leckerlies reintun kann. Die Kaninchen rollen den Ball durch die Gegend und durch die Öffnung fällt immer mal wieder ein Leckerlie raus. Natürlich sollten die Leckerlies nicht zu groß sein, wenn nichts raus kommt vergeht den Kaninchen schnell die Lust daran
· Futterangel
Ähnlich wie der Futterball. Leckerlis mit einer Schnur an einen Ast binden und den dann irgendwo aufstellen. Die Kaninchen versuchen dann das Futter abzuknabbern
· Zweige
Kaninchen knabbern gerne und mit Ästen kann man sie gut bedienen. Hervorragend eignen sich Äste des Apfelbaums oder des Haselnussstrauchs
· Weidenball
Gibt es öfters in Dekoabteilungen großer Möbelhäuser. Ganz wichtig, er sollte unbehandelt sein, dann können die Kaninchen bedenkenlos dran knabbern
· Alte T-Shirts / Handtücher
Wer noch ein paar alte Klammotten rumliegen hat kann die auch den Kaninchen geben damit die dort drin rumbuddeln können. Aber bitte darauf achten das die Kaninchen nicht zuviel von dem Stoff fressen, da es sonst zu Verdauungsproblemen kommen kann
· Gefüllte Klorolle
Eine leere Klopapierrolle mit Heu oder frischem Grünfutter füllen und den Kaninchen geben. Beim umherrollen wird dann immer mal wieder was gegessen
· Hindernisse
Ein paar Brücken oder Kartons aufstellen auf die die Kaninchen klettern können weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 16.03.2009, 14:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Bericht! Liebe Grüße, Anke
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Löwenköpfchen - Ein kleiner Löwe zum Streicheln
5- Futterkosten: durchschnittlich
- Pflegeaufwand: durchschnittlich
- Spielbereitschaft: durchschnittlich
Pro:
??????????????????gibts nicht im Bericht
Kontra:
??????????????????gibts nicht Im Bericht
Empfehlung:
Ja
Sooo..Hier widme ich mich mal mit Hingabe und in aller Ausführlichkeit meinem Haustier.
------------Allgemeines------------
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Lacky habe ich es getauft und es begleitet mich nun schon seit 3 Jahren. Ich habe es damals in einem Züchterei-betrieb gekauft. Damals war er gute 5 Monate alt, aber verglichen am sonstigen Kaufalter von Kaninchen doch schon sehr alt.
Seit dem hat er sich sher verändert. Ein bisschen gewachsen ist er auch noch, aber die meisten Veränderungen beziehen sich auf den Körperbau und sein Fell.
Er hat sich von einem kleinen dünnen Tierchen zu einem richtigen "Kampfhasen" entwickelt. Wbei ich mich mit dem Wort "Kampf" nur auf seinen Körperbau als solches und nicht auf sein Wesen beziehe. Das andere ist das Fell. Wir haben ihn als fast komplett graues Zwergkaninchen gekauft und tag für tag werden die weißen Bereiche des Felles größer. Mehr Informationen sind auch den beiliegenden Bildern zu entnehmen.
--------------Über Zwergkaninchen / Löwenköpfchen-------------
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Löwenköpfchen gehören zu den Zwergkaninchen und sind ein Hochzuchtergebnis, dass sich schnell großer Beliebtheit erfreute. Jedoch ahndelt es sich eher um eine seltene Rasse und wirklich reinrassige Tiere findet man selten.
Es kann innerhalb der Rasse "Löwenköpfchen" zu sehr verschiedenen Unterarten kommen. u.a. finden sich Widderzwerge, die bis zu 1,5 kg wiegen.
Ansonsten kommt es zu sehr vielen Farbvariationen und -kombinationen. Nur ein Merkmal lässt sich, wie der Name schon sagt, nich verkennen:
Die kleine löwenartige Mähne im Nacken- und Halsbereich.
Beim Kauf dieser Tiere heißt es aber besonders aufmerksam zu sein,und es wäre besser, nach der endgültigen Größe zu fragen.Denn ab und zu aknn es durchaus sein, dass man große Exemplare erwischt, die noch in spätem Alter zu massiven Stallkaninchen heranwachsen.
Und oftmals bringt dies ungeahnte Probleme mit sich.
>>Aber genug von den Allgemeinen gesprochen, hier geht es jetzt um eines der schönsten Löwenköpfchen. :)
------------Das Wesen und sein Sozialverhalten-------------
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Das Tier haben wir, wie oben schon erwähnt, mit 5 Monaten bekommen, und am Anfang war es noch sehr schüchtern. Es versteckte sich ständig in dem kleinen Häuschen, welches im Käfig stand.
Auch nach längerer Eingewöhnungsphase war ich schon etwas enttäuscht, denn ein ständiger "Angsthase" ist dann doch nicht so was man sich unter einem Haustier vorstellt. Doch glücklicherweise verlor Lacky nach einiger Zeit die Scheu vor dem Menschen und man konnste sich näher mit ihm befassen.
Leider schlug die anfängliche Schüchternheit in Agressivität um, was natürlich genauso schlecht ist. Man konnte noch nicht einmal mehr etwas in seinem Futternapf tun ohne ein par scharfe Hasenzähne in der Hand stecken zu haben. Ich entschloss mich den Tierarzt zu rate zu ziehen und er empfahl uns, eine Kastration durchzuführen, um so der Agressivität Herr zu werden.
Die Operation war keine große Sache und nach 2 Stunden war wieder topfit. Seine durch hormone bedingte Agressivität war zumindest zu großen Teilen verschwunden.
Ich gewann ihn immer mehr als Freund und er begann immer mehr den Menschen, in dem Fall mich, zu erkennen und zu akzeptieren.
Andere Menschen nimmt er noch immer mit einer gewissen Agressivität war, aber meistens geht er Besuch einfach nur aus dem Weg und das ist natürlich die ideale Lösung.
Da sich auch noch zwei weitere Hasen in meinem Haushalt befinden, hatte ich natürlich versucht, einen Kontakt zwischen den drei Hasen herzustellen. Die beiden Hasen hatten sich zu dem Zeitpunkt noch in einem anderen Zimmer befunden und verstanden sich prächtig. Der Einzelgänger Lacky hatte sie natürlich wargenommen und war in der Gunst des Momentes unbemerkt ins andere Zimmer gelangt. Er hüpfte auch zu den anderen zwei Zwergkaninchen in den Käfig. Einer der beiden ist ein sehr großer und kräftiger Widder und sofort unterwarf sich das Löwenköpfchen. Dies war ein sehr einschneidendes Erlebnis, denn normalerweise hatte ich immer das Gefühl, dass der Charakter des Kaninchens von "ignoranter Selbstüberschätzung", so nenne ich es jetzt einfach mal, geprägt wäre. Doch so erkannte ich, dass das Kaninchen mehr Intelligenz besitzt, als ich angenommen habe, und es durchaus lernfähig, bzw. anpassungsfähig ist. Aber als er dem kleinen der beiden Kaninchen begegnete, dass durchaus Interesse an Lacky zeigt begegnete knurrte er wieder und versuchte es zu verletzen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Kaninchen ein typischer EInzelgänger ist, und sich mit anderen Kaninchen sehr schlecht versteht. Es hat seine Vertrauten in Menschen gefunden, und den meisten bekannten tritt es sehr zutraulich gegenüber.
---------------Ernährung & Futter-----------------
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Das Standardfutter kaufe ich bei einem in der Nähe ansässigen "Fressnapf"-Laden. Es kostet dort 1,39 €/kg. Es finden sich dort zwar eine Menge kleiner gepresster Stäbchen im Futtter, was mein Löwenköpfchen nicht frisst, aber der Rest des Futters scheint Einklang beim Tier gefunden zu haben.
Nebenbei mische ich auch noch ab und zu ein paar "Vitakraft Lofty's" in das Futter, aber meistens bekommt das Kaninchen die "Lofty's" zwischendurch.
Dann hängt meistens auch noch ein Knabberstab im Käfig, die die Vorderzähne des Tieres ein bisschen abnutzen.
Zu guter Letzt erwähne ich auch noch, dass öfter auch eine getrocknete Brotscheibe seinen Weg in den Fressnapf findet und verzehrt wird.
Ein Heubahälter, der seitlich am Käfig hängt ist, ist stets mit frischem Heu gefüllt.
Löwenzahn, Karotten(-schalen), Gurken, und Kohlrabiblätter gehören zwar nicht zum Standartfutter, aber je nach Jahreszeit und Vorrat bekommt er diese als kleine Zwischenmahlzeit.
Auf keinen Fall soll das Kaninchen folgendes fressen:
>Steinobst wie Kirschen, Pfirsiche, Pflaumem
>Zwiebelgewächse wie Porree, Zwiebeln, Schnittlauch
>Bohnen (sind giftig)+ Kartoffeln (sind schwer verdaulich)
>Zweige von Steinobst wie Kirsche, Pflaume etc.
>Thuja, Kastanien und Eibe sind giftig.
Leider ist mein Löwenköpfchen auch ein Fan von Schokolade, Gummibärchen, Salz- und Sesamstangen und sonstigen Süßigkeiten. Die Tatsache, dass er solche ungeeigneten Dinge mag, kam per Zufall ans Licht, als er eine geschlossene Tafel Schokolade öffnete und die Hälfte auffraß.
Solche Dinge bekommt er unter keinen Umständen als Futter, doch ich erwähne es an dieser Stelle einfach mal.
-------------Haltung / Auslauf--------------
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Der Käfig ist 120 cm x 50 cm x 45 cm groß und bietet an sich für ein Kaninchen massig Platz. Es dient ihm ja auch nur als Schlafplatz, bzw. als Unterschlupf, denn von morgens bis abends hat es freien Auslauf in dem Zimmer, in dem auch der Käfig steht. Ab und zu lassen wir auch die Türe auf, sodass ihm die gesamte untere Etage zur Verfügung steht. Der Käfig ist mit Spreu ausgelegt und ein kleines aus Holz gearbeitetes bietet ihm den letzten Schutz und dient obendrauf als Schlafplatz.
--------------Pflege / sonstiges über das Tier ---------------
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Wie viele Zwergkaninchen fallen viele Haare des Tieres aus und wachsen genau so schnell wieder nach. Normalerweise bürstet man das Kaninchen ein bis zweimal die Woche, doch da Lacky zwar zutraulich ist, jedoch sich fast nie streicheln oder an anfassen lässt, ist dieses Vorhaben sehr schwierig.
Seine Krallen müssen wie bei jedem Kaninchen, dass nur im haus lebt, regelmäßig geschnitten werden. Doch da er jedesmal Panikzustände bekommt, wenn er gegriffen wird, versuchen wir das Schneiden immer möglichst schnell von statten zu bekommen.
Zu guter letzt erwähne ich noch eine kleine "Eigenart" bzw. "Defekt" des Kaninchens. Ein ständiges undefinierbares, leichtes Keuchen ist sein Begleiter. Es klingt wie eine Krankheit, doch da er das schon immer gehabt hat, ist es keine wirkliche Infektion. o.ä.. Beim Tierzat war ich deswegen noch nicht, da es immer ein enorme Belastung für das Tier ist, doch vllt wird dies bald einmal vorgenommen.
---------Ende---------
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Hier habe ich einmal ausführlich über meinen kleinen Hauslöwen berichtet, und ich hofffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in das Thema "Löwenköpfchen" näher bringen.
Danke fürs Lesen, Werten und Kommentieren
Gruß Christoph weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Kaninchen von anonym
am 28.08.2007Bild 2 - Kaninchen von anonym
am 28.08.2007Kommentare & Bewertungen
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Kaninchen Infos
5- Futterkosten: sehr gering
- Pflegeaufwand: durchschnittlich
- Spielbereitschaft: hoch
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mir kam gleich die Idee einen Testbericht über Kaninchen zu schreiben, weil ich selbst ein Kaninchen als Haustier habe. Ich möchte euch jetzt etwas allgemeines über Kaninchen erzählen:
Abstammung: Alle Kaninchen stammen von den europäischen Wildkaninchen ab. Seefahrer wurden vor 3000 Jahren erstmals auf Kaninchen aufmerksam. Sie entdeckten die Kaninchen in Spanien und merkten , dass Kaninchen sehr gut schmecken. Die Römer hielten die Kaninchen in Gehegen wegen des Fleisches . Später hielt man sie auch in Ställen. Farbe und Größe veränderten sich im Lauf der Zeit.
Lebensweise:Kaninchen sind munter, vergnügt und lebhaft. Sie erkunden gerne ihre Umgebung und reagieren auf Ansprache. Diese Tiere werden oft sehr treu und anhänglich. Es macht immer wieder Spaß ihnen beim Hoppeln zuzuschauen. Doch man sollte Kaninchen auch in Ruhe lassen. Z.B. wenn sie essen, trinken oder Ruhepausen halten. Doch einige Kaninchen sind auch sehr scheu, zwicken und beißen. Solche Tiere sollte man besonders viel streicheln und noch mehr pflegen, doch wenn das Tier sich längere Zeit so verhält sollte man es zum Tierarzt bringen und es untersuchen lassen. Kaninchen können 4 bis 10 Jahre alt werden.
Krankheiten:Kaninchen sind im Normalfall nicht sehr krankheitsanfällig. Hier sind ein paar Krankheiten: Durchfall - das Kaninchen hat einen starren Blick, kommt nicht angehoppelt und hat Krämpfe. Nun darf man dem Kaninchen nur Heu und Wasser geben. Kaninchen können aber auch Kaninchenpest bekommen. Anzeichen dafür sind geschwollene Lider,eitriger Ausfluss und tränende Augen. Diese Krankheit ist unheilbar. Schnupfen können Kaninchen natürlich auch haben. Mann erkennt es am Ausfluss aus der Nase und gelegentliches Niesen.
Beschäftigungen:Man kann Kaninchen zwar nicht wie Hunde dressieren, aber kleinere Tricks können sie schon lernen.,z.B. über Hürden hüpfen und Männchen auf Kommando machen. Um dies zu üben sollte man die aktiven Phasen eines Kaninchens nutzen ,diese sind am Abend und in der Früh. Wenn dem Kaninchen mal etwas nicht gelingt,darf man es nicht anschreien und schon gar nicht hauen. Das bringt überhaupt nichts. Man sollte die Übung einfach wiederholen. Mit der Zeit hören Kaninchen auf ihren Namen. Mit Leckerlis belohnt man anschließend das Kaninchen.
Sanftes Eingewöhnen: Wenn man ein Kaninchen zu sich nach Hause holen will, braucht man eine Transportbox,damit man das Tier besser transportieren kann. Anfangs sollte man das Tier in Ruhe lassen, bis es sich eingewöhnt hat. Man sollte sich dem Käfig stets langsam nähern,sonst kann sich das Jungtier erschrecken. Man sollte es auch vor Katzen und Hunden verstecken und schützen.
Alltags-Regeln:Man muss stets leise und freundlich mit dem Kaninchen reden. Man darf sie nie aus dem Käfig holen, wenn sie fressen, sich putzen oder schlafen. Keine laute Musik,wenn Kaninchen anwesend ist.Mindestens zwei Mal täglich ins Zimmer nehmen ist auch Pflicht. Doch man sollte sie beim Tragen nicht zu fest drücken und Süßigkeiten sind verboten.
Viel Spaß mit deinem Kaninchen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Venezianerin_2005, 07.04.2006, 19:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Netter Bericht <br/>SH + LG, Ina <br/>:-)
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Was man sich bei der Ernährung seines Kaninchens vielleicht mal überegen sollte...
5- Futterkosten: sehr gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: sehr gering
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Schaut man bei dem Thema Kaninchen nach, dann findet man (sicherlich nützliche) Infos zu Rasse, Verträglichkeit, Verhalten, Zucht, und was weiß ich nicht alles vor. Aber ich finde das kann man auch in einem Buch nachlesen oder bei einem Zoofachhändler erfragen. (Obwohl die meist keinerlei Ahnung haben)
Zählt nicht eigentlich die gute alte Erfahrung?! Schließlich hat man mit seinen Hausgenossen oft Probleme oder Sorgen, die beantwortet mir keins der schlauen Bücher oder Heftchen, die ich überhall für teures Geld kaufen kann. Hinzu zu der Erfahrung kommt noch ganz wichtig der gesunde Menschenverstand. Zu oft sieht man Menschen, die bei jedem Piep ihres Tieres zum Tierarzt rennen. Sicher, davon lebt der nun mal. Aber ein Großteil der Tierarztgänge oder der Fachliteratur kann man sich eben mit der Erfahrung und dem gesunden Menschenverstand ersparen. Nun gut, dahin wollte ich jetzt eigentlich gar nicht, das ist denke ich wieder ein neues Thema wert. Wir waren bei den Kaninchen.
Ja, was weiß ich nach den massigen Berichten über das Kaninchen? Ich weiß wie ich es füttern sollte und wie ich es halte. Aber schon dort fängt es an, die Meinungen spalten sich. Als allererstes steht immer die berühmte Körnermischung aus dem Fachhandel. Ja, welche Körnermischung ist nun die geeignete? Oder brauche ich sie überhaupt? Jedes Geschäft hat in irgendeiner Ecke in einem Regal mindestens eine Sorte von so genannten „hochwertigen Hauptfuttermischungen“. HAUPTFUTTERMISCHUNG! Schon wenn ich dieses Wort höre… Zeige mir bitte jemand ein Wildkaninchen, was sich von Körnern und Samen ernährt. Sicher fressen sie so was auch mal, aber jediglich im Winter wenn sie nichts anderes finden oder was weiß ich wann noch. Kaninchen sind definitiv keine Getreidefresser! Fest steht zumindest, dass das normale Kaninchen keinesfalls irgendeine Körnermischung braucht, um gesund zu sein. Im Gegenteil. Oft wäre es für die Gesundheit besser, wenn sie damit nicht ernährt werden, denn die häufigste Folge ist die Verfettung. Und was es damit nach sich zieht, das braucht man nicht ausführlicher erläutern. Zudem kommen massig Farbstoffe, damit es auch alles schön bunt aussieht. Aber glaubt mir, es ist dem Kaninchen so ziemlich egal wie sein Futter aussieht. Wenn man sich so eine Körnermischung mal anschaut, dann wird man eine Menge an Gerste, Mais, Nüssen und Sonnenblumenkernen finden. Schon allein diese vier Bestandteile stehen für Fett, grade bei Tieren. Das ist der totale Energielieferant, wo wir schon beim nächsten Punkt wären.
Wohin mit der Energie? Die ersten Sätze zur Haltung des Kaninchens sind immer der Käfig. Möglichst groß sollte er sein, damit sich das Kaninchen auch wohl fühlt. Viele Leute nehmen dies wörtlich, und verbunkern ihr Tier komplett darin, schließlich ist der Käfig doch so schön groß und gemütlich. Darin fristet dann das Tier sein Leben und der Mensch kommt überhaupt nicht darauf, dass da was nicht korrekt ist. Zu viele Kaninchen werden mit Körnerfutter einseitig ernährt und haben einen Käfig, wo sie dann drin sitzen, den lieben langen Tag. Aber grade durch diesen Energielieferant, die sie jeden Tag vor die Nase gesetzt bekommen haben sie einen enormen Bewegungsdrang! (solange sie noch nicht grade deswegen an Verfettung leiden)
Was ein Kaninchen braucht, ist Grünfutter und Heu. Und auch da muss es nicht die Luzerne sein, oder das Alpenwiesenheu. Das Kaninchen ist durchaus mit einfacheren Produkten zufrieden und gesund. Der Speiseplan erstreckt sich von Rettich, Kohlrabi, Möhren, Äpfel, Fenchel, Petersilie, Bananen, Ananas, Pfirsich, Broccoli, Radieschen, Rüben, Sellerie, Paprika und Kartoffeln über Chicoree und Kohl. Sachen wie Salat, Kohl, Tomaten, Pfirsiche, Mandarinen und Pflaumen sollten in einem gewissen Rahmen bleiben, weil zuviel davon auch nicht gut ist. Es gibt noch ettliches mehr, was man einem Kaninchen geben kann und wo es sich in den meisten Fällen drüber freut. Ich höre in meinem Arbeitsumfeld (Tierzucht) oft Bemerkungen von Neulingen darüber, dass sie erstaunt sind was die Tiere alles bekommen. Meine Kaninchen zu Hause lieben zum Beispiel Pampelmuse, Pflaumen, Bananen und alles was matschig ist.
Ein Großteil der Kaninchenbesitzer beklagt sich auch darüber, dass ihre Kaninchen häufig an Durchfall leiden und sie deswegen keinen Kohl füttern können. Ich weiß es auch nicht woher das kommt, aber meine Zucht-Schützlinge auf der Arbeit bekommen an manchen Tagen nur Kohl, was von der Futterauswahl die wir haben abhängt. Und sie haben keinerlei Probleme mit der Verdauung. Sie bekommen keinerlei Körnerfutter und sind kerngesund! Was auch für meine Haustiere gilt
Nagersteine. Wozu braucht man Nagersteine?! In der Werbung gelten sie als ultimatives Mittel, um die Zähne abzuschleifen. Aber wie um alles in der Welt soll sich ein Kaninchen damit sinnvoll die Zähne abwetzen? Dies könnte höchstens bei den Schneidezähnen der Fall sein, die Backenzähne haben daran keinen Nutzen. Die Nager- und Mineralienstein können sogar gesundheitsschädlich sein, da die Zusammensetzung aus Magnesium, Kalzium, Natrium und Chlorid bei dicken Kaninchen zur Bildung von Harnsteinen führen kann. Sollte ein Tier Vitaminmangel haben, dann also lieber zu Grünfutter oder ggf. zu Vitamintropfen vom Tierarzt greifen, die ins Wasser getan werden.
Selbst Brot sollte nicht in Unmengen sein. Jeder zweite Kaninchenbesitzer füttert Brot, zur Abnutzung der Zähne. Das ist auch total ok, es sollte allerdings in einem angemessenen Rahmen bleiben. Ein übermäßiger Verzehr hat dieselbe Wirkung wie die Körnermischung, es führt zu Verfettung. Dann doch lieber mal etwas Zwieback füttern. Am besten geeignet zur Zahnabnutzung sind immer noch die Obstbaumzweige. Daran nagt ein Kaninchen gern und es schmeckt auch noch. Bedingung ist allerdings, dass der Baum nicht gespritzt wurde. Am liebsten werden Apfel- und Birne angenommen. Auch danach sind meine Kaninchen zu Hause regelrecht süchtig!
Nun gut, das reicht nun erstmal. Ich hoffe es fühlt sich hier keiner angegriffen, das ist und war nicht meine Absicht. Ich finde nur einfach die Art und Weise, wie viele Tierliebhaber mit ihren Tieren umgehen, grade was die Fütterung angeht, unverantwortlich. Auch hier sollte man nicht zuviel an die Werbung glauben. Da geht es in erster Linie logischerweise um Geldmacherei. Was damit angerichtet wird, das interessiert keinen Werbefuzzi.
Sorry noch mal, ich möchte keinen kritisieren. Die Berichte fand ich bisher immer gut. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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hjid55, 27.12.2006, 18:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh & ich wünsch dir noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. lg Sarah
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Bitte nicht einsperren
20.09.2005, 11:55 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...5- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: sehr gering
Pro:
Die Tiere machen einfach Spaß
Kontra:
Man hat natürlich auch Arbeit
Empfehlung:
Ja
Wie wir zu unseren Kaninchen kamen:
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Vor drei Jahren sind wir in unser Eigenheim gezogen, endlich Plazt und kein Vermiter mehr, der Haustiere verbietet. So kamen wir zu unseren beiden Katzen.
Doch diese beiden rennen zu jedem in unserer Familie, der Kater ist in erste Linie auf Achse und kaum zu Hause anzutreffen. So kam der Wunsch meiner Kinder, nach einem eigenen Haustier. Besonders meine mittlere Tochter wollte ein eigenes Tier haben, denn die große Schwester versorgt in erster Linie Katzen und es gab sogar Streit, wer das Katzenklo machen darf!!!
So überlegte ich hin und her, was für ein Haustier, es sollte ja durch die Katzen nicht gefährdet werden. Auf der Suche liefen wir zwei Kaninchen über den Weg, zwei schon ältere, Außenhaltung gewohnt, die eigentlich ins Tierheim abgeschoben werden sollten. Da auch meine Nachbarin Kaninchen hält, die das ganze Jahr über draußen sind, stimmte ich dann dem Wunsch nach und so kamen wir samt eines großen Stalls zu unseren Kaninchen.
Damit die zwei dann auch noch Auslauf bekommen, haben wir ein kleines Außengehege gekauft. Was gar nicht hätte sein müssen, aber dazu später.
Wie sind unsere Erfahrungen mit den Kaninchen:
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Keine Ahnung, wie alt die beiden Kaninchendamen waren, beide verstarben kurz nacheinander im Frühjahr. Unsere Tierärztin meinte, sie wäre schon älter, als man uns angegeben hatte, und wäre einfach nur an Altersschwäche gestorben. Inzwischen war ein drittes Kaninchen bei uns eingezogen, denn ich hatte gelesen, dass es mindestens zwei Kaninchen sein sollten, die man hält, besser wäre sogar drei. Also musste dann zumindest noch ein neues Kaninchen her, und da eine Freundin gerade Nachwuchs hatte, kam eine neue Kaninchendame. So haben wir nun Max und Lisa, Max seit Januar dieses Jahres und Lisa seit Mai. Mit den beiden haben wir offensichtlich mehr Glück, als mit den anderen beiden, die wir nur drei und vier Monate halten konnten.
Kaninchen können das ganze Jahr über draußen gehalten werden, wenn man dies Artgerecht tut. Artgerecht bedeutet, einen vernünftigen Stall. Es gibt hier eine ganze Menge an Angeboten, die ich persönlich aber überwiegend viel zu klein finde!!!!
Wir haben für unsere Kaninchen die Sandkiste unserer Töchter umgebaut. Hier haben sie ein Gehege von 2 x 2 Meter, was auch noch gerade an der Grenze liegt, aber auf jeden Fall besser ist, als ein kleiner Stall von 1 Meter mal 50 cm, wie sie so oft für die Außenhaltung angepriesen werden!!!
In dem Gehege befindet sich ein Stall, der insgesamt ein Überdach ist, aber auch eine isolierte Box hat, damit die Kaninchen bei Frost im Warmen sitzen können!!!
Was den Tieren besonders gut gefällt, ist der Sand der Sandkiste, denn darin können die schön buddeln, was einfach in der Natur der Kaninchen liegt!!! Man muss ihnen auf jeden Fall eine Buddelecke, und wenn es eine Stapbelbox oder ein Katzenklo mit Sand oder Erde ist, zur Verfügung stellen. Das Buddeln ist sehr wichtig!!!
Als Treppe zum Einstieg in die warme Box haben die Kaninchen
Y-tong Steine, an denen reiben sich die Krallen sehr gut ab. Bisher war es bei den beiden noch nicht notwendig, die Krallen zu schneiden, was wir regelmäßig kontrollieren, denn auch Kaninchen müssen sehr gut gepflegt werden.
Unsere beiden Kaninchen, die wir beide von privaten Züchtern gekauft haben, sind sehr zutraulich. Sie lassen sich ohne Probleme anfassten und streicheln, auch wenn sie frei im Garten herum laufen.
Wir haben ein kleines Mittelreihenhaus mit einem gerade mal 50 qm Garten. Der ist durch Zäune gut abgegrenzt, so dass wir die Kaninchen auch wirklich frei herumlaufen lassen können. Auch unter dem Zaun haben wir noch Hasendraht angebracht, so dass die zwei sich nicht mal eben schnell unter den Zaun bis in Nachbarsgarten durchbuddeln können. Und diesen täglichen Auslauf genießen die zwei sichtlich, denn sie rennen durch unseren Garten und hüpfen dann vor Freude herum. Unsere Töchter haben eine Schaukel im Garten stehen, die aus einem Metallgestellt mit mehrern Stangen besteht. Über die unterste dieser Stangen springen die beiden immer gerne wieder herüber, und das mit sichtlich viel Spaß.
Als es dann so heiß war, hatten die zwei Kaninchen so die Möglichkeit, sich ein schattiges Plätzchen zu suchen, denn die Hitze hat den beiden natürlich auch zu schaffen gemacht. Kaninchen kommen mit Kälte besser zurecht, als mit Hitze!!!
Unsere Kinder sind den ganzen Nachmittag draußen im Garten, und dann bekommen die Kaninchen auch ihren Freilauf. Das Gehege hätten wir uns sparen können, dass wird für die Meerschweinchen genutzt, die wir inzwischen auch noch angeschafft haben. Aber für Kaninchen ist das total unsinnig, die wollen laufen und hüpfen, das können sie weder im Stall, noch im Gehege. Geschweige denn in einem einem kleinen Käfig in der Wohnung.
Ich für meinen Teil genieße es, am Nachmittag auf meiner Terrasse zu sitzen und zuzusehen, wie Kaninchen durch den Garten flitzen oder den Kindern sogar aus der Hand fressen.
Meinen Kindern machen die Tiere auch viel Spaß. Sie lernen auf diese Weise Verantwortung zu übernehmen und haben sehr gute Freunde an ihrer Seite. Durch den Tod der ersten beiden Kaninchen haben unsere Mädchen auch noch einiges über dieses Thema, das ja nun mal zum Leben dazu gehört, gelernt, auch wenn uns dieses Thema in diesem Jahr leider zu heftig begleitet hat.
Man kann für Kaninchen vieles selber machen, so haben wir unser Gehege selber gebaut, zum einen, weil eines zu kaufen einfach viel zu teuer ist, zum anderen weil die meisten Ställe für Kaninchen auch viel zu klein sind. Für Meerschweinchen mag es vielleicht gehen, die laufen und schaukeln gerne, Kaninchen hoppeln, und das können auch Zwerge in einem 1,20 m Käfig nicht!!!! Da meine große Tochter sehr gerne mit Holz arbeitet, wurde hier ihre Fähigkeit dann auch noch mehrmals gefördert. Ein Häuschen für ihren Max hat sie dann auch selber gebaut, was schöner und stabiler geworden ist, als die meisten Häuschen, die man teuer kaufen kann. Alleine, dass man so vieles für die Tiere selber machen kann, finde ich schon sehr gut, und gerade für Kinder förderlich und lehrreich.
Aber auch was das Futter angeht. Auf diese Weise lernen Kinder auch, sich gesund zu ernähren. Sie wollen, dass ihre Tiere gesund sind, und so geben sie ihnen gesundes Essen. Ebenso setze ich ihnen gesundes Essen vor, das seit dem Einzug der Kaninchen bei uns, ohne Murren gegessen wird. Kohlrabi haben meine Töchter früher nie gegessen, da die Kaninchen aber die Blätter fressen, ist Kohlrabi inzwischen ihr Laibgericht geworden. Und so kann die restlichen Blätter unseres Mittagessens dann gut für die Tiere verwerten.
Die Futterkosten halten sich gering, das Trockenfutter reicht bei uns gut zwei Monate und kostet um die fünf Euro,
Frischfutter gibt es sehr viel, Karotten kosten aber auch nicht die Welt, Gurken essen meine Kinder eh immer und besonders gerne, die Reste davon bekommen nun die Kaninchen statt des Mülleimers. Und einen Apfel am Tag kann man auch gut verknusen, da komme ich mit einer Tüte für 1,49 Euro auch gut aus. Da meine Kinder sehr gerne Äpfel essen, hab ich die auch immer im Haus.
Gras wächst bei uns im Garten, das fressen die Kaninchen für ihr Leben gerne, und so müssen wir weniger mähen, denn die Kaninchen schaffen davon wirklich einiges und düngen dann praktischers Weise noch. Heu und Stroh kaufe ich beim Bauern, wo ich für 11 Euro zwei Ballen bekommen die gut zwei/drei Monate halten. Das nutze ich jedoch auch noch für unsere Meerschweinchen, also nicht nur für die Kaninchen. Löwenzahn kann man im Sommer kostenlos sammeln und Kohlrabiblätter und Karottengrün liegt in den meisten Supermärkten in einer Kiste bereit, wo man es kostenlos mitnehmen kann. Kräuter ziehe ich für uns selber, so fressen unsere Kaninchen dann auch gerne mal Dill oder Petersilie, was eh vorhanden ist. Man kann es aber auch extra für die Tiere ziehen, so wie man im Winter drinnen auch Gras in den Töpfen für die Kaninchen ziehen kann.
Was muss man bei einem Kaninchen beachten:
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Regelmäßig die Krallen schneiden, denn sonst könnten die Tiere sich verletzten. Oder halt durch Steinen der natürlichen Abnutzung zu helfen, das erspart Mensch und Tier Stress. Wer sich das Krallenschneiden nicht zutraut, der sollte mit dem Tier zum Tierarzt gehen, oder im Zoofachhandel nachfragen. Auch hier wird es oft angeboten gegen eine geringe Gebühr, die Krallen schneiden zu lassen.
Das Fell muss gerade zum Wechsel der Jahreszeiten gut gekämmt oder gebürstet werden. Wir nehmen hierfür eine alte Babybürste unserer Kinder, was den Tieren sehr gut gefällt. Hin und wieder wird mit einem Flohkamm kontrolliert, ob die Tiere ev. Flöhe haben, was bisher zum Glück noch nicht vorgekommen ist. Sollten die Tiere Flöhe haben, muss dies auf jeden Fall behandelt werden, hier gibt es spezielle Mittel für Kaninchen, auf keinen Fall Mittel für Katzen verwenden, da Kaninchen das unter Umständen nicht vertragen!!!
Auch die Zähe müssen im Auge behalten werden, es gibt Kaninchen, die mit einer Zahnfehlstellung geboren werden, diese müssen dann leider regelmäßig operriert werden. Damit die Nagezähne nicht zu lang werden, brauchen die Tiere immer etwas zum Nagen im Stall. Unsere bekommen Holzstöcker oder Sträucher in den Stall gelegt. Außerdem gibt es jeden Tag eine dicke Karotten, an der sie gut nagen können.
Beim Futter sollte man auf jeden drauf achten, dass die Tiere viel Frischfutter bekommen!!!! Trockenfutter enthält viele unnatürliche Stoffe, die die Kaninchen in der Natur gar nicht fressen würden. Viel günstiger und auch besser für die Tiere sind hier die reinen Pallets. Unsere Kaninchen bekommen am Morgen ihr Frischfutter, das ich mit den Pausenbroten für meine Töchter zurecht mache und so sieht das Frühstück dann aus:
Je Kaninchen eine große Karotte,
etwas Gurke (die Schale und Enden der Gurken, die meine Kinder mitnehmen)
und einen geteilten Apfel, aus dem ich das Kerngehäuse entferne, da die Kerne Blausäure enthalten, was für die Tiere nicht sonderlich gesund ist.
Zum Mittag gibt es dann oftmals vom Einkaufen Kohlrabiblätter und Karottengrün, was unsere Kaninchen beides sehr gerne fressen. In den meisten Supermärkten liegt das alles in Kisten gesammelt zum Mitnehmen für Tiere bereit, die Supermärkte sind für diese Abnahme immer sehr dankbar, da sie dann den Müll nicht ensorgen müssen. Vorsorglich wasche ich das Grünzeug jedoch, da ich unsicher bin, ob da nicht doch gespritzt wurde, auch wenn es bei unserem Supermarkt dran steht, dass das Gemüse nicht gespritzt wurde.
Auf dem Rückweg von der Schule sammeln wir aber nun im Sommer auch sehr oft Löwenzahn, was den Kaninchen ebenfalls sehr gut schmeckt. Nur direkt von der Haupstraße sollte man den Löwenzahn nicht sammeln, da sind leider zu viele Abgase dran.
Am Abend gibt es dann oft noch mal Tomate, was unsere Kaninchen auch sehr gerne fressen und dann ca. zwei Esslöffel Trockenfutter, aber eben nur die Pallets, was unsere Kaninchen sehr gerne annehmen. Petersilie gibt es dann auch in kleinen Mengen, die ziehe ich meistens selber, so entstehen hier dann keine große Kosten. Ebenso kann man andere Kräuter für die Tiere selber ziehen, wie notfalls auch Gras, wenn man die Tiere in der Wohnung oder auf dem Balkon hält.
Was grundsätzlich und immer für die Kaninchen im Stall zu finden ist, das ist Heu!!!! Kaninchen haben einen Stopfmagen und müssen deswegen eigentlich auch immer fressen. 80 % des gesamten Futters sollte für Kaninchen aus Heu bestehen!!! Und das muss deswegen immer im Stall vorhanden sein. Wir haben Glück und können gutes Heu bei einem Bauern in unserer Nähe kaufen. Das ist natürlich um einiges günstiger, als aus dem Zoofachhandel. Mit einem Ballen Heu und Stroh komme ich gut zwei Monate aus und wir nutzen das für die Kaninchen, die jeden Tag viel Heu bekommen und unsere Meerschweinchen.
Trinken müssen die Tiere natürlich auch, so gibt es jeden Tag frisches Wasser. Da unsere Tiere viel Nassfutter bekommen, brauchen sie da jedoch nicht so viel.
Kaninchen kann man stubenrein bekommen. Hierfür gibt es Nagertoilessen, die auch wirklich von den Tieren genutzt werden. Sie suchen sich eine bestimmte Ecke, die sie immer wieder aufsuchen. Diese Ecke sollte man mit so einer Toilette versehen. Wir haben in unserem Gehege jedoch eine Katzentoilette genommen, die auch von den zweien genutzt wird. Ansonsten liegen hin und wieder noch mal ein paar Kotgügelchen herum, doch die hat man schnell weggefegt. An diesen Kotkügelchen kann man sehr gut erkennen, ob die Tiere gesund sind.
Fazit:
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Kaninchen sind tolle Tiere, die viel Spaß machen. Mir gefällt es besonders gut, wenn unsere Kaninchen durch den Garten rennen, man spürt dabei ihre Lebensfreude. Genau aus dem Grund bin ich gegen eine Käfighaltun in der Wohnung. Zahmer werden Kaninchen drinnen auch nicht, unsere beiden sind draußen und fressen da meinen Kindern aus der Hand. So bald sie sich hinhocken, kommen die Kaninchen an und hoffe, etwas zu fressen zu bekommen!!!! Und schmusen können meine Kinder auch mit ihren Außenkaninchen. Was aber noch wichtiger ist, niemals ein Kaninchen alleine halten. Unserem Max ging es ganz schlecht, als das zweite unserer ersten Kaninchen gestorben war und er eine Woche alleine sein musste. Wir wollten ersteinmal abklären, ob nicht doch eine ansteckende Krankheit vorlag und erst als als das O.K. der Tierärztin kam, dass unsere Mimi an Altersschwäche gestorben und Max gesund ist, kam unsere Lisa dazu. Max hat sich nicht wohl gefühlt in der kurzen Zeit. Ich als Mensch möchte auch nicht alleine unter Kaninchen leben, also immer zu zweit. Und auch Meerschweinchen können das nicht ausgleichen. Man kann sie gemeinsam halten, aber bitte immer zwei und zwei von jeder Sorte, dann Kaninchen und Meerschweinchen sprechen unterschiedliche Sprachen!!!!! weiterlesen schließen -
zusammensetzen 2 er Kaninchen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich möchte nun kurz etwas über das Zusammensetzten meiner zwei Kaninchen erzählen.
Im September 2004 habe ich mir im Zooladen ein kleines Zwergkaninchenbaby gekauft.
Ich war anfangs sehr schockiert, wie der Mitarbeiter des Tierladens die Kaninchen von seinen Artgenossen trennt. Es war ein riesengroßer Käfig, wie man es halt aus den Tiergeschäften kennt. Als ich mich dann für eins dieser niedlichen Wesen entschieden habe, polterte der Mitarbeiter dort in diesen Käfig. Ich hatte das Gefühl, die Kaninchen würden um ihr Leben rennen. Das muss ein Schock für die armen Tiere sein. Ständig kommt jemand in den Käfig gepoltert und jedes Mal nimmt man ihnen Freunde oder Geschwister weg.
Nun zum eigentlichen Punkt. Das Kaninchen, welches ich gekauft hatte wohnte bei mir anfangs in einem Käfig mit den Maßen 100 cm x 50 cm. Da ich aber immer das Gefühl hatte, dass es sich einsam fühlt, überlegte ich schon seit längerem noch ein zweites Kaninchen zu kaufen.
Ich fand dann eine Anzeige in der Kaufhalle, in der stand, dass jemand mehrere Kaninchen abzugeben hat. Ich glaube; das war so etwas wie eine Erleuchtung. Also habe ich dann im Dezember 2004 ein zweites Kaninchen ein zuhause bei mir gegeben.
Mein Freund baute einen großen Käfig aus Holz. Er hat etwa die Maße 180 cm x 60 cm. Außerdem baute er eine Schiebetür, damit man bei Bedarf, den Käfig in der Mitte teilen kann.
Ich hatte große Angst die beiden zusammenzusetzen, da man ja sagt, 2 Weibchen unterschiedlichen Alters und Größe… das passt nicht.
Doch das schien anfangs noch ganz gut zu klappen. Die Kleine war sehr aufgeweckt. Die Große bestieg die Kleine immer, damit die Rangfolge festgelegt wird. Das war gar nicht so einfach, das immer mit anzusehen.
Seit einiger Zeit aber, verstehen sich die beiden gar nicht mehr. Die Große knurrt, so bald die Kleine nur in der Nähe ist. Lässt man sie zusammen, ist ein großes Rennen a la Formel 1 zu sehen. Macht man aber die Schiebetür in der Mitte runter, wollen beide zu der anderen.
Fazit:
Am besten 2 Kaninchen, die sich schon kennen in einen Käfig wohnen lassen. Bei 2 Kaninchen auf jeden Fall auch ein einen sehr großen Käfig besorgen. Bei 2 Weibchen muss man mit Zickenkrieg rechnen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-28 14:46:44 mit dem Titel Wissenswertes über Kaninchen
Kaninchen sind Rudeltiere, der Mensch oder ein artfremdes Tier wie z.B. ein Meerschweinchen,
kann den Partner nicht ersetzen! Ein Pärchen versteht sich im allgemeinen am besten. Das
Männchen sollte dann aber früh genug kastriert werden, um unerwünschten Nachwuchs zu
vermeiden. Zwei Weibchen können dauerhaft Freundschaft schließen, wenn sie von klein auf
zusammen−gehalten werden. Kaninchen können bis zu 10 Jahre alt werden, normal ist ein Alter
von 5 − 7 Jahren.
.
Eingewöhnung neuer Kaninchen:
Am Besten, man lässt das Kaninchen zum Eingewöhnen erstmal 1 − 2 Tage in Ruhe, damit es sich an die neue Umgebung gewöhnen können. Man sollte mit leiser Stimme reden und die Hand leicht hinhalten,
damit die Tiere sich an den Menschen gewöhnen. Man kann dann versuchen, es mit Leckerchen (z.B.
getrocknetes Obst oder Gemüse) zu locken.
Richtiges Hochheben:
Eine Hand wird unter die Brust hinter den Vorderpfoten gelegt, die andere Hand stützt das
Hinterteil. Oder man fässt das Zwergkaninchen mit der rechten Hand hinter den Schulterblättern
am Rückenfell und stützt es mit der anderen Hand unter den Hinterbeinen ab. Kaninchen
können auf dem Arm sehr zappelig werden. Kinder sollten die Kaninchen nur im Sitzen oder
hockend auf dem Arm nehmen.
Auslauf:
Unbedingt darauf achten, , dass Ihre Kaninchen beim Auslauf keine Kabel, Zimmerpflanzen und
andere giftige Sachen annagen.
Größe des Käfigs:
140 x 60 cm Bodenfläche ist das absolute Minimum für 2 Kaninchen, aber nur weil es
kaum größere Käfige zu kaufen gibt. Eigentlich sollte das Gehege mindestens 2 Quadratmeter
Grundfläche haben, denn die Tiere bewegen sich hoppelnd vorwärts und da kann es nicht tiergerecht sein, wenn sie nach einem Sprung gleich am Gitter landen!
Einrichtung:
Etagen und Korkröhren sind eine willkommene und tiergerechtere Alternative zu den handels−
üblichen Häusern. In einem herkömmlichen Käfig kann man problemlos eine Spanplatte
(ca. 50 x 50) als Etage anbringen. Am Besten sind aber dennoch Häuser, wählt diese ausreichend groß (mind. 40 x 40 cm). Keine Häuser aus Plastik verwenden, darin herrscht keine
ausreichende Luftzirkulation! Kaninchen bevorzugen eine bestimmte Ecke, um ihr Geschäft zu
erledigen. Dorthin kann eine Ecktoilette gestellt werden.
Zubehör:
Unentbehrlich ist ein Platz für das tägliche Heu. Für Gitterkäfige gibt es Heuraufen, die außen am
Käfig angebracht werden, in normalen Heuraufen besteht Verletzungsgefahr!
Die richtige Einstreu:
Geeignet sind z.B. Hanfstreu, Strohpellets, Buchengranulat oder das normale Kleintierstreu,
darüber eine dicke Lage Stroh oder auch Heu. Verwenden Sie kein Katzenstreu: Klumpstreu
kann im Magen der Tiere verklumpen, schon der Staub schädigt die Lungen. Mindestens einmal pro Woche muss das Gehege gereinigt werden, die Toilette alle 2 Tage
Ernährung
Knabberstangen, Joghurtdrops, Nagergebäck und ähnliche Knabbereien enthalten viel Zucker und
Getreide! Wenn man so etwas verfüttert, schädigt man damit die Verdauung der Tiere sehr
und verkürzt das Leben der niedlichen Tiere um einige Jahre!
Heu:
Das wichtigste Grundnahrungsmittel für Kaninchen ist Heu (durch das ständige Heumahlen
nutzen sich die Backenzähne gut ab), es muss immer zur freien Aufnahme im Käfig vorhanden
sein, es sollte leicht grünlich sein und frisch riechen, staubiges, muffiges, schimmeliges und
feuchtes Heu kann Krankheiten hervorrufen.
Frischfutter:
Mindestens einmal am Tag sollte es Grünfutter geben. Folgendes kann man verfüttern:
Gemüse viel/Obst etwas weniger Fenchel, Möhren (mit Grün), Sellerieknolle,
Staudensellerie, Rote Beete, Radieschenblätter, verschiedene Salatsorten (selten), Chicoree, Äpfel,
Bananen und in geringen Mengen Petersilie, Dill und andere Kräuter. Kohlrabi, Blumenkohl,
Paprika und Brokkoli sollten nur in geringen Mengen verfüttert werden.
Grünfutter:
Im Sommer kann man natürlich auch Gras und Löwenzahn, Bärenklau, Kohldistel, Beifuß,
Kamille, Ackerminze und viele andere Pflanzen verfüttern. Nur Pflanzen zu futtern geben, die man als
für Kaninchen ungiftig kennt. weiterlesen schließen -
Zwergenaufstand
5- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: hoch
Pro:
süße Tiere zum Liebhaben, interessante Wesenszüge
Kontra:
Wenn überhaupt, dann evtl. der Dreck
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich über meine zwei süßen Haustiere „Nicki“ und „Johnny“ berichten. Die beiden gehören zur Rasse der Zwergwidder und sind mittlerweile 2 bzw. 1 1/2 Jahre alt.
Vorgeschichte
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Zu den beiden niedlichen Haustieren kamen mein Freund und ich aufgrund der Tatsache, dass wir – obwohl beide berufstätig und räumlich begrenzt in einer Mietwohnung – sehr gerne ein Haustier haben wollten, nach reiflicher Überlegung einen Hund bzw. eine Katze jedoch für nicht vertretbar (wg. der unserer Meinung nach nicht artgerechten Haltung) hielten. Insofern ließen wir uns in einer Zoohandlung beraten, schilderten unsere Situation und bekamen den Tipp, doch einfach ein Kaninchen zusammen mit einem Meerschweinchen zu halten, da dies - lt. Zoohandlung - die optimale Kombination sei. Da mein Freund und ich beide völlig unerfahren auf dem Gebiet waren, nahmen wir uns diesem Tipp an und machten uns auf in die nächstgelegene Zoohandlung. Dort suchten wir uns zwischen den vielen niedlichen Tierchen das süßeste Kaninchen und das süßeste Meerschweinchen heraus, kauften zudem alles erdenklich notwendige für die beiden und fuhren mit ihnen nach Hause! Dort machten wir die beiden mit dem neuen Zuhause vertraut und nach anfänglichem schüchternen Verhalten schien es beiden irgendwann sehr gut bei uns zu gefallen! Mit der Zeit entdeckte Johnny, der Zwergwidder, jedoch seinen Geschlechtstrieb und machte sich an das hilflose kleine Meerschweinchen ran und fing an, sie zu bedrängen! Die Situation verschlimmerte sich immer mehr, so dass das Meerschweinchen, sie hieß übrigens Jessy, immer eingeschüchterter und ängstlicher wurde und uns schrecklich leid tat. Irgendwann mussten wir handeln und haben über das Internet Kontakt zu einer lieben Frau aufgenommen, die sich Meerschweinchen in „Notsituationen“ annimmt. Dort haben wir unsere Jessy dann in liebevolle Hände und in ein Gehege mit ca. 10 anderen quirligen Meerschweinchen gegeben, wo sie sich sofort pudelwohl fühlte. Das hat uns gezeigt, dass wir den richtigen Schritt gemacht hatten. Nun saß aber Johnny völlig allein gelassen, frustriert und traurig in seinem Käfig, so dass so schnell wie möglich ein Spielgefährte für ihn her musste. So kamen wir also zu Nicki, unserem zweiten Schlappohr!
Aber das alles nur am Rande, eigentlich möchte ich euch ja etwas Hilfreiches über unsere beiden Zwergwidder berichten! Auf den ach so hilfreichen Tipp der Zoohandlung komme ich später auch noch zu sprechen! Aber erst einmal ein paar Fakten:
Herkunft
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Zwergwidder, oder Widderzwerge, wie man sie früher genannt hat, kommen ursprünglich aus den Niederlanden, wo sie 1964 das erste Mal gezeigt wurden. Im Jahr 1973 wurden sie hier in Deutschland anerkannt und 2003 benannte man sie letztendlich um in Zwergwidder.
Zwergwidder erreichen ein durchschnittliches Gewicht von 1,4 kg. Ihr Körper ist kurz und gedrungen, das Becken breit und abgerundet. Der Nacken ist kräftig, die Läufe sind kurz. Der Kopf zeichnet sich durch eine breite Stirn, gut ausgeprägte Kinnbacken und eine breite kurze Nase aus.
Auffallendstes und typisches Merkmal bei Zwergwiddern sind jedoch die niedlichen Schlappohren, in der Fachsprache auch „Behang“ genannt. Sie sind ca. 24-28 cm lang und abgerundet.
Das Fell des Zwergwidders verfügt über eine dichte Unterwolle und ist ansonsten kuschelig weich!
Vor dem Kauf...
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...sollte man sich unbedingt gründlich überlegen, ob ein Kaninchen das richtige Haustier ist.
Wie bereits zu Beginn dieses Berichtes erwähnt, haben wir uns für zwei Kleintiere entschieden, weil wir aus beruflichen Gründen relativ viel unterwegs sind, so dass z.B. ein Hund viel zu wenig Aufmerksamkeit und Auslauf von uns bekommen hätte. Man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass auch Kaninchen sehr hohe Ansprüche haben und viel Pflege bedürfen.
Wenn man in einer Wohnung lebt, so ist die Anschaffung eines Kaninchens mit Sicherheit sinnvoller als die Anschaffung eines Hundes, da ein Kaninchen deutlich weniger Platz beansprucht als ein anderes Tier. Aber dennoch sollte man darauf achten, dass das Kaninchen einen großzügigen Käfig bekommt und auch die Möglichkeit hat, in der Wohnung genügend Auslauf zu bekommen. Damit verbunden ist natürlich auch die Tatsache, dass Kaninchen teilweise sehr viel Dreck machen. Darüber muss man sich vor der Anschaffung im Klaren sein.
Zu einigen wichtigen Verhaltensmerkmalen der Kaninchen gehören u.a.:
- Das Anknabbern von fast allen Dingen, die es in einer Wohnung findet (Stromkabel, Möbel, Blumen etc.)
- Das schnelle Laufen, hoch springen und Haken schlagen
- Das scharren und graben (auch auf den Plastikunterschalen des Käfigs – das kann ziemlich laut sein)
- Das ausgeprägte Gehör und der Geruchsinn
All das sind Eigenschaften, mit denen man sich bei der Anschaffung eines Kaninchens vertraut machen muss, auch wenn diese nicht immer so schön sind. Es ist also selbstverständlich, dass man vor der Anschaffung sämtliche Stromkabel versteckt verlegen muss, die Blumen in unerreichbare Höhen stellen muss, sich darauf einstellen muss, dass auch mal wertvolle Möbel angeknabbert werden können usw.
Darüber hinaus kann niemals hundertprozentig sicher sein, dass ein Kaninchen gänzlich stubenrein wird. Unseren beiden ist das zwar so einigermaßen geglückt – beide machen ihr Geschäft hauptsächlich in ihrem Käfig oder in ihren zwei „Toiletten“, die in verschiedenen Ecken des Raumes platziert sind – aber dennoch fallen mal einige Köddel oder es wird auch hin und wieder mal eine kleine Pfütze hinterlassen. Das alles ist aber halb so wild, man kann alles sehr schnell wieder sauber bekommen – vorausgesetzt, man hat keinen Teppich in der Wohnung. Dieser sieht nämlich sehr schnell sehr mitgenommen aus und ist nicht wirklich richtig sauber zu bekommen (eigene Erfahrung). Zwar ist ein Teppich als Untergrund für die Kaninchen schöner zum Toben und Laufen, aber durch den Schmutz, den die Tierchen leider manchmal verbreiten, ist so ein Teppich sehr schnell hinüber. Wir haben uns letztendlich für Laminat entschieden, zum Einen, weil uns dies eh besser gefällt als ein Teppichboden, zum anderen aber auch wegen der Hygiene. Wir haben natürlich – auch der Gemütlichkeit wegen – in der ganzen Wohnung kleinere Teppiche und Brücken gelegt. Die Kaninchen haben sich anfangs zwar etwas schwer getan mit dem neuen Untergrund und sind so manches mal mehr gerutscht als gelaufen, aber mittlerweile haben sie sich sehr gut daran gewöhnt, finden es anscheinend sogar manchmal ganz toll, auf dem Boden daherzurutschen und von Teppich zu Teppich zu hüpfen.
Zu den anderen Überlegungen, die man sich vor Anschaffung eines Kaninchens stellen muss, zählt sicherlich auch der Zeitfaktor. Man muss den Tieren täglich mehrere Stunden Auslauf gewähren, die Käfige putzen (1x pro Woche), bei Bedarf zum Tierarzt mit ihnen gehen, ständig für sie frisches Obst und Gemüse einkaufen, Streu für den Käfig besorgen....das alles sind Dinge, die man unbedingt berücksichtigen muss – und die zusätzlich zum Zeitfaktor noch einen Kostenfaktor darstellen. Ein Tierarztbesuch kostet Geld, auch wenn man „nur“ zum Krallenschneiden dort hingeht (ich zahle dafür z.B. jedes Mal 15,- €). Das Streu kostet Geld, ebenso das Futter! Man muss also im Monat durchaus mit 30,- bis 50,- € rechnen, die man für ein Kaninchen ausgeben muss! Auch die Anschaffung eines Kaninchens kostet Geld. Es ist nicht allein mit dem Kauf des Kaninchens getan (diese kosten in einer Zoohandlung „nur“ ca. 20,- €): Man braucht einen geeigneten Käfig (der groß genug sein sollte für eine artgerechte Haltung des Kaninchens, mindestens 1,20 m, bei Haltung von zwei Kaninchen sogar besser noch größer), man braucht einen Futternapf, Trinkflasche, Nagerstein, Salzleckstein, Heuraufe, Häuschen, Fellbürste etc. Alles in allem kommt da eine ganze Menge zusammen – dieser Tatsache muss man sich bewusst sein!
Des weiteren muss man sich vor der Anschaffung die Frage stellen, wo man den Käfig in der Wohnung hinstellt. Er darf auf gar keinen Fall direkt unter einer Heizung stehen, aber auch nicht an einem Ort, wo es zieht. Also auch das will gut überlegt sein!
Ein weiteres Problem könnten bereits vorhandene Haustiere sein. Verstehen sich die Tiere untereinander?
Dann muss man sich bereits vor der Anschaffung überlegen, wo man das Tier lässt, wenn man denn mal verreisen möchte oder man aus anderen Gründen nicht zuhause sein sollte. Es gibt z.B. in vielen Tierarztpraxen „schwarze Bretter“, wo nette Menschen anbieten, die Urlaubsbetreuung für die Tiere zu übernehmen. Wir selber haben auf diesem Wege eine sehr nette Frau kennen gelernt, die sich jedes Mal, wenn wir verreisen oder mal aus anderen Gründen keine Zeit haben, liebevoll unserer Tiere annimmt (aber auch das kostet Geld).
Zu beachten ist auch, dass Kaninchen bis zu 8 Jahren oder noch älter werden können.
Wenn es im Familien- oder Freundeskreis Allergien gegen Tierhaare gibt, so kann der Umgang mit diesen Tieren auf Dauer sehr unangenehm sein.
Kaninchen sind zwar verschmuste Tiere, haben aber dennoch ihren eigenen Kopf bzw. Tagesrhythmus: tagsüber schlafen oder dösen sie, abends oder nachts werden sie erst richtig aktiv! Man kann also nicht von ihnen verlangen, dass sie immer dann Lust zu spielen oder schmusen haben, wenn man selber es möchte!
Dann muss man sich die Frage stellen bzw. im Mietvertrag nachsehen, ob Kaninchen überhaupt in der Wohnung gehalten werden dürfen.
Und sicherlich eine der wichtigsten Fragen: Sollte man dem Kaninchen nicht einen Partner besorgen, damit es nicht so allein ist? Jeder braucht doch Freunde und Spielgefährten!
Das alles sind grundlegende Fragen, die man sich ernsthaft vor der Anschaffung der Tiere stellen muss, damit man hinterher nicht völlig enttäuscht oder überfordert ist mit der neuen Situation!
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass es mit dem Partner nicht ganz so einfach ist bei den Kaninchen. Wie bereits anfangs erwähnt, hatten wir zunächst blind und ohne uns zu informieren dem Tipp einer Zoohandlung vertraut und Johnny mit einem Meerschweinchen zusammengesetzt. Wie sich später herausstellte war das alles andere als eine gelungene Kombination. Mittlerweile bin ich mir im klaren darüber, dass Meerschweinchen und Kaninchen nicht zusammen passen. Sicherlich kann es Ausnahmen geben und die beiden werden die dicksten Freunde. Aber könnte es nicht auch einfach nur daran liegen, dass die beiden sich miteinander und ihrer Situation abgefunden haben? Kaninchen und Meerschweinchen sprechen keine „gemeinsame“ Sprache. In unserem Fall ging es ja leider sogar so weit, dass Johnny die kleine Jessy bedrängt hat und immer versucht hat, sie zu besteigen....das war für das kleine Meerschweinchen natürlich eine Qual. Letztendlich haben wir uns aufgrund dieser Tatsache auch von ihr trennen müssen, was aber eine sehr gute Entscheidung war (für Jessy auf jeden Fall). Als Konsequenz war der nächste Schritt, Johnny erst einmal kastrieren zu lassen, um dann später für ihn eine „Freundin“ gleicher Rasse auszusuchen! Beim ersten Aufeinandertreffen mussten wir jedoch leider feststellen, dass es keine Liebe auf den ersten Blick war zwischen den beiden – und auch nicht Liebe auf den zweiten, dritten oder vierten Blick. Heute leben beide in getrennten Käfigen, weil sämtliche Versuche, die beiden zusammenzuführen, kläglich gescheitert sind. Das ist zwar schade und entspricht eigentlich überhaupt nicht dem Ziel, welches wir hatten, als wir Nicki zu uns geholt hatten – aber wir Menschen mögen ja auch nicht jeden – und man kann ja niemanden zu einer Freundschaft zwingen. Das haben wir auch für unsere beiden „Kampfhasen“ eingesehen. Wir haben es mehrfach versucht, beide gleichzeitig laufen zu lassen, was aber immer mit schlimmen Revierkämpfen (mit blutigen Ohren etc.) endete, so dass wir uns bzw. den Tieren das nicht länger antun wollten. Die getrennte Haltung macht es zwar doppelt anstrengend mit den beiden (zwei Käfige, die sauber gemacht werden müssen, getrennter Auslauf etc.), aber es scheint für beide die einzige vernünftige Lösung zu sein!
Man darf also nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass Kaninchen und Kaninchen sich gut verstehen müssen. Zwar sagt man im Allgemeinen, dass die Kombination Männlein/Weiblein eine gute Lösung ist – aber Ausnahmen bestätigen hier die Regel!
Umso mehr sind die beiden - jeder für sich - auf uns Menschen fixiert! Jeder versucht auf seine Weise, so viele Streicheleinheiten wie möglich von uns zu bekommen. Und beobachtet einer der beiden, dass sein „Rivale“ gerade mehr Streicheleinheiten bekommt, so schmeißt er sich schon mal demonstrativ auf die Seite, um auf sich aufmerksam zu machen!
Kaninchen gelten ja als sehr verschmuste Tiere und sind daher bei kleinen Kindern sehr beliebt. Bei unseren beiden haben wir jedoch festgestellt, dass diese sich überhaupt nicht gerne auf den Arm nehmen lassen. Insofern haben wir uns angewöhnt, das Tragen und Hochnehmen zu unterlassen, was den beiden sehr gut zu gefallen scheint. Wenn wir die Tür vom Käfig öffnen, dann hüpfen sie selbständig ein und aus, wir müssen sie also nicht hineintragen, und wenn sie gestreichelt werden wollen, dann legen sie sich vor uns auf den Boden und lassen sich verwöhnen. Wenn sie genug haben, dann hoppeln sie jedoch wieder weg bzw. stupsen die Hand mit ihrem Kopf weg.
Ihr Zuhause...
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...sollte bestehen aus:
- einem großen Käfig (min. 1,20 m), ausgelegt mit Streu (entweder normale Holzspäne, oder aber Strohpellets, welche ich bevorzuge, da sie geruchs- und feuchtigkeitsbindender sind),
- einem Trinknapf (man hat die Wahl zwischen einem Tonnapf und einer Nippeltränke, das ist jedem selbst überlassen. Johnny hat einen Trinknapf, Nicki eine Nippeltränke - und beide kommen jeweils wunderbar damit zurecht),
- einem Fressnapf (am besten ebenfalls aus Ton, damit dieser nicht so leicht umkippt),
- einem Häuschen (oder einer vergleichbaren Ablagefläche, weil Kaninchen es lieben, etwas erhöht zu liegen und vor sich hin zu dösen...), - einem Salzleckstein (damit die Tiere wertvolle Mineralien zu sich nehmen)
- sowie einem Nagerstein (damit die Zähne abgenutzt werden, um Zahnfehlstellungen vorzubeugen)
Ernährung
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Das wichtigste, was auf keinem Ernährungsplan fehlen darf, sind Wasser und Heu. Das brauchen sie täglich in ausreichender Menge und vor allen Dingen frisch!
Dann kann man zusätzlich Trockenfutter geben, was meistens aus Pellets (gepresstem Heu) sowie anderen Knabbereien (wie z.B. Erbsenflocken, Haferflocken, Nüssen, Mais etc.) besteht. Trockenfutter sollte auf gar keinen Fall in zu großen Mengen gefüttert werden, da das zu Verstopfung bei den Tieren führen kann (insbesondere dann, wenn die Tiere nicht sehr viel trinken).
Besser bzw. zwingend erforderlich ist es hingegen, täglich frisches Obst und Gemüse zu füttern. Dabei muss man selber ausprobieren, was den Tieren am besten schmeckt. Meine beiden lieben Karotte, Apfel, Paprika, Basilikum, Petersilie, Kohlrabi, Banane, frischen Löwenzahn, Klee und Kiwi am allerliebsten. Hin und wieder probiere ich auch mal etwas neues aus, wie z.B. Trauben, aber da kann es schon mal passieren, dass diese mit einem angewiderten Kopfschütteln abgelehnt werden. Ein sehr hilfreicher Ernährungsplan ist im Internet zu finden unter www.kaninchen.at. Dort ist u.a. zu einer Vielzahl von Gemüse und Obst aufgelistet, was für vitaminreiche Inhaltsstoffe enthalten sind, wofür es gut ist (verdauungsfördernd, erkältungslindernd etc.) und ob man es oft füttern darf oder nicht. Dort schaue ich sehr oft nach, wenn ich mir nicht sicher bin, ob meine Kaninchen etwas Bestimmtes essen dürfen oder nicht!
Im Zoohandel gibt es dann ja noch die berühmt-berüchtigten Knabberstangen. Davon füttere ich nur ganz selten etwas (1-2 im Jahr), weil das schlichtweg „Dickmacher“ sind! Zwar mögen meine Kaninchen diese Knabberstangen sehr gerne (wir würden für Schokolade, Chips & Co. ja auch fast alles tun), aber gesund sind diese auf gar keinen Fall.
Spielzeug
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Als Spielzeug benutzen meine beiden Kaninchen sehr gerne Klopapierrollen! Diese werden dann wild durch den Käfig bzw. die Wohnung geschmissen und auch mal aufgefressen!
Nicki spielt sehr gerne mit einem Stofftier, dieses scheint ihr bester Freund zu sein. Sie schleckt ihm liebevoll über den Kopf, stupst ihn durch ihren Käfig und benutzt ihn als Kopfkissen.....und wenn es sie „überkommt“, dann rammelt sie diesen auch schon mal ab und an ;-)
Krankheiten
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Krankheiten gibt es bei Kaninchen natürlich auch eine ganze Menge, viele davon sind leider äußerst bedrohlich und oft auch tödlich. Aber zum Glück sind meine beiden bislang noch nie ernsthaft krank gewesen. Nicki hatte lediglich einmal eine etwas schlimmere Verstopfung, was einen Tierarztbesuch notwendig gemacht hat. Sie hat einen Tag lang nichts gegessen und nichts getrunken und war vom Kreislauf her letztendlich ziemlich instabil! Der Tierarzt hat ihr verschiedene Spritzen gegen Krämpfe, Kreislaufprobleme etc. gegeben, so dass es ihr bereits am nächsten Tag wieder besser ging. Nach Auskunft des Tierarztes könnte diese Verstopfung möglicherweise an dem zu viel Füttern von Trockenfutter gelegen haben. Ich habe daraufhin die Futtermenge drastisch reduziert (eine kleine Handvoll pro Tag genügt).
Ab und an hat insbesondere Nicki Bauchschmerzen, wenn ihr etwas nicht gut bekommen ist (ich habe z.B. beobachtet, dass dies häufig der Fall ist, wenn ich ihr Fenchel gefüttert habe). Das macht sich dadurch bemerkbar, dass sie sich nicht wie gewohnt auf ihren Futternapf stürzt, sondern appetitlos in der Ecke sitzt. Meistens gebe ich ihr dann etwas Kamillentee oder einen krampflösenden Magen-Darm-Tee in ihre Trinkflasche und zusätzlich noch ein Heizkissen – das hilft dann meistens wunderbar!!!!
Natürlich gibt es auch ernstzunehmendere Krankheiten bei den Tieren wie z.B.
Myxomatose (Kaninchenpest)
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Diese Krankheit äußert sich durch Anschwellung der Schleimhäute. Sie wird durch Flöhe und Stechmücken übertragen und kann tödlich enden, wenn man die Krankheit nicht frühzeitig entdeckt. Es ist daher eine vorbeugende Schutzimpfung 2 x jährlich (Frühling und Herbst) sehr zu empfehlen.
RHD (Rabbit Haemorrhagic Disease)
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Symptome für diese Krankheit sind Appetitlosigkeit, Atembeschwerden, Nasenausfluss, Fieber. Auch diese Krankheit kann innerhalb kürzester Zeit zum Tode führen. Daher ist auch hier eine vorbeugende Schutzimpfung zu empfehlen.
Kokzidiose
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Diese Krankheit kann ohne Auftreten von Krankheitszeichen ausheilen, kann bei schlimmerem Verlauf aber auch zum Tode führen. Symptome sind u.a. Durchfall. Durch eine medikamentöse Behandlung kann dem Tier geholfen werden.
Trommelsucht (akute Magenblähung)
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Diese Krankheit kann durch das Füttern von feuchten oder erhitztem (gärenden) Grünfutter auftreten und ist durchaus sehr ernst zu nehmen. Feststellen kann man die Krankheit an der trommelartigen Blähung des Magens, der Wölbung im Brustraum sowie damit zusammenhängender Atemnot. Wird diese Krankheit diagnostiziert, so muss eine strenge Heu-Wasser-Diät eingehalten werden. Zusätzlich werden gärungshemmende Mittel gegeben, bei sehr schweren Fällen werden die Magengase über eine Sonde abgeleitet.
Magenverstopfung
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Diese Krankheit entsteht durch eine Ansammlung schwerverdaulicher Stoffe im Magen des Tieres, z.B. durch Bildung von Ballen unverdaulicher Stoffe aus Haaren, Trockengrasstengeln etc. Die Symptome sind Fressunlust, Trägheit, Unruhe, verminderter Kotabsatz. Um dieser Krankheit vorzubeugen, sollte nicht zu viel Trockenfutter gefüttert werden, es sollte aber auch darauf geachtet werden, dass das Fell regelmäßig gebürstet wird (Kaninchen befinden sich mehrmals jährlich im sog. Fellwechsel, da kann es schon mal passieren, dass sie büschelweise ihres dichten Fells verlieren. Durch das sich Abschlecken und ihre eigene Körperpflege kann es passieren, dass sie Haarbüschel verschlucken).
Schnupfen
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So wie der Mensch auch, kann ein Kaninchen ebenfalls einen Schnupfen erleiden, der aber durchaus ernst zu nehmen ist beim Kaninchen. Er äußert sich durch Nasenausfluss, Niesen, Husten, schlimmstenfalls sogar durch Schiefhalten des Kopfes oder Drehbewegungen. Die Tiere werden dann mit Antibiotika und Vitaminpräparaten behandelt.
Das sind nur einige wichtige Krankheiten, die beim Kaninchen auftreten können. Sollte man irgendetwas Auffälliges beim Kaninchen feststellen, so sollte man nicht lange zögern und zum Tierarzt gehen, bevor es zu spät ist! Die kleinen Tiere stecken viele in unseren Augen harmlose Krankheiten nicht so ohne weiteres weg, weil meistens das Herz-Kreislauf-System in Mitleidenschaft gezogen wird, was dann sehr schnell zum Tode führen kann.
Fazit
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Kaninchen sind wundervolle Haustiere! Aber man darf nicht unterschätzen, dass auch diese kleinen Lebewesen sehr viel Pflege und Aufmerksamkeit bedürfen! Wenn man sich jedoch Zeit für sie nimmt, ihnen viel Liebe und Zuneigung gibt, so werden sie es einem danken und zeigen, dass sie sich „pudelwohl“ fühlen.
Für Kinder sind diese Tiere mit Sicherheit geeignet. Wobei man die Tiere dann von klein auf daran gewöhnen sollte, dass sie geschmust und auf dem Arm getragen werden. Bei unseren beiden ist das mittlerweile nicht mehr möglich, es wäre eine Tortur für sie, wenn wir auch nur annähernd versuchen würden, sie auf den Arm nehmen zu wollen. Dafür sind sie aber in ihrem Wesen so selbständig geworden, dass wir sie getrost für mehrere Stunden frei in der Wohnung laufen lassen können, ohne ständig ein Auge auf sie haben zu müssen. Sie gehen selbständig in ihrem Käfig ein und aus, kommen zum Kuscheln, wenn sie kuscheln möchten, verziehen sich in ihre Ecke, wenn sie ihre Ruhe haben möchten!
Ich kann jedem, der sich überlegt, Kaninchen anzuschaffen, nur dazu raten. Sie sind kuschelig weich und total niedlich, haben sehr interessante Wesenszüge und es macht einfach unendlich viel Spaß, sie in ihrem Verhalten zu beobachten und sich mit ihnen zu beschäftigen!
Hilfreiche Tipps, nicht nur zum Thema Ernährung, gibt es unter folgender Adresse: www.kaninchen.at. Diese Seite kann ich jedem empfehlen, der sich über Kaninchen allgemein informieren möchte, oder aber hilfreiche Tipps und Ratschläge benötigt!
Sehr hilfreich ist auch folgende Internetseite:
www.meeri-kaninchen-freunde.de.vu
Dort findet man zahlreiche Informationen und Tipps, aber auch ein sehr hilfreiches Forum, wo man auf seine Fragen zu Krankheiten etc. sehr schnell kompetente und hilfreiche Antworten bekommt.
Selbstverständlich stehe auch ich gerne für Fragen bereit!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und viele Grüße
Wildpflaume78
P.S. Dieser Bericht ist ebenfalls veröffentlicht unter www.ciao.de unter meinem Nickname Sassi2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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fzuleger, 10.03.2005, 16:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hey du schon wieder - Super Bericht! Sehr informativ.
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Ninchen ^^
5- Futterkosten: durchschnittlich
- Pflegeaufwand: durchschnittlich
- Spielbereitschaft: durchschnittlich
Pro:
süß, neugierig, putzig, liebevoll, neugierig, uvm.
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Kaninchen sind weiche, kuschelige, niedliche und neugierige Hasen, nur ein kleiner :).Sie sind Nagetiere und sehr beliebt wegen ihrer liebevollen Art. Bevor man sich für den Kauf eines solchen Tieres entscheidet, sollte man sich zunächst überlegen, welche Rasse man wählt. Die bekanntesten Rassen sind das Hasenkaninchen, das Deutsche Riedenkaninchen, der Deutsche Riesenschecke, das Deutsche Widderkaninchen, das Angorakaninchen, der Blaue Wiener, das Englische Widderkaninchen, das Rex-Kaninchen, das Chinchillakaninchen, das Hermelinkaninchen, das Holländerkaninchen, dass Russenkaninchen, das Zwerg-Widderkaninchen und das Zwergkaninchen. Zu diesen unterschiedlichen Rassen kann man sich natürlich in Tiergeschäften oder bei Kaninchenzüchtern informieren lassen und sich selber entscheiden und klarmachen, welches besser für die eigene Familie ist.
Sobald man sich für eine Rasse entschieden hat, muss man einen Stall, eine Heuraufe, ein Freigehege, genügend Obst, Gemüse und frisches Gras, Trockenfutter, einen Trinknapf/eine Trinkflasche, Stroh, Heu, usw. kaufen und auch schon vorbereitet haben, damit sich das Kaninchen auch schnell eingewöhnen kann.
Nun kommen wir zum nächsten Problem: Kaninchen dürfen nicht alleine gehalten werden, soll ein Meerschweinchen oder ein weiteres Kaninchen hinzugefügt werden?
Kaninchen und Meerschweinchen mögen sich zwar, können aber nicht miteinander „Sprechen“, weil sie nämlich andere Sprachen haben. Trotzdem können die beiden Tiere zusammen kuscheln, fressen und auch sehr viel Spaß haben. Kaninchen und Kaninchen verstehen sich sprachlich gut miteinander, die Frage, ob sie sich ebenso verstehen, ist trotzdem noch sehr groß. 2 weibliche Kaninchen verstehen sich in den meisten Fällen.
Achja, das „in den meisten Fällen“ betone ich nun so, weil es immer Ausnahmen geben kann. Deswegen sollten die beiden Tiere vorher kurz zusammengesetzt werden und die Besitzer können dann beobachten, ob sie sich verstehen oder nicht. Das Verhältnis der beiden Tiere wird wie die in den ersten Augenblicke sein und sich nicht ändern (hat mir mal meine Tierärzting gesagt).
Naja, es können jedenfalls 2 weibliche Kaninchen zusammengehalten werden oder ein Weibchen und ein Männchen, wenn jedoch keine Babykaninchen erwünscht sind, sollte das Männchen kastriert werden. 2 männliche Kaninchen verstehensich meistens nicht so, weil sie um ihr Revier kämpfen. Manchmal beruhigen sich die beiden nach einer Kastration, ist aber nicht sicher.
Nachdem die neuen Tiere gekauft worden sind, muss darauf geachtet werden, dass ein Häuschen zum Unterschlupf für die beiden Neuen aufgestellt worden ist, da sich die beiden langsam miteinander vertraut machen sollten. Am 1. Tag sollten die Besitzer nur manchmal nachgucken, ob es den beiden Tieren auch gut geht, aber nicht anfangen sie zu streicheln, da die Tiere sich erst einmal eingewöhnen müssen.
Ein Freigehege mit einer Grundfläche von ca.1x2 m darf natürlich auch nicht fehlen, da die Kaninchen gerne an die frische Luft gehen, Rasen fressen und ihrer Neugierigkeit freien lauf lassen. Ein schattiges Plätzchen darf dennoch nicht fehlen, da die Kaninchen die Sonne nicht sehr gerne mögen. Außerdem sollte es einen Unterschlupf geben, da viele Schlupfwespen versuchen unter das Fell der Kaninchen zu gehen. Außerdem sollte das Gehege nicht in der Sonne stehen.
Ein regelmäßiger Besuch bei dem Tierarzt ist wichtig, da die Kaninchen eventuell geimpft werden müssen, die Krallen (2 mal monatlich) geschnitten werden sollen, usw. Manchmal müssen auch die Zähne der Kaninchen, die nie aufhören zu wachsen, geschnitten werden. Ich hatte mal ein Kaninchen mit einem zu kleinen Unterkiefer und da mussten die Zähne jede zweite Woche geschnitten werden.
Die Krallen kann man auch zu Hause schneiden, die meisten Besitzer schneiden sie dann aber falsch und die Kaninchen bekommen Entzündungen davon.
Kaninchen fressen gerne Heu (das wichtigste Nahrungsmittel), Trockenfutter, Rasen, Obst, Gemüse, Brot und Haferflocken. Beim Essen brauchen sie Ruhe und dürfen nicht gestört werden, sonst können sie zeigen, dass sie dies nicht mögen.
Ich würde allen Leuten, die gerne mal mit Tieren kuscheln, aber sie auch mal im Freigehege oder im Stall beobachten wollen, empfehlen. Ich habe mit ihnen nur gute Erfahrungen gehabt und es sind meine Lieblingstiere. Kinder sollten erst ab ca.7 Jahren eines bekommen und die Eltern sollten aufpassen, dass sich ihre Kinder auch gut und nicht zu „liebevoll“ um die Haustiere kümmern und sie nicht fallen lassen.
lg weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bienemaja1972, 08.03.2005, 15:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sind doch sowas von putzig :-) wir hatten auch mal welche :-) aber seitdem ich umgezogen bin :-( musste ich sie abschaffen
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Eigenwillige Haustiere – aber süß!
21.12.2004, 18:35 Uhr von
Entchen
Hallo Leute! Ich bemühe mich immer um Gegenbewertungen, sobald es meine Zeit zulässt.4- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: durchschnittlich
- Spielbereitschaft: hoch
Pro:
knuddelige, freche kleine Tierchen relativ geringe Kosten
Kontra:
Haltung ist mit Dreck und Arbeit verbunden
Empfehlung:
Ja
Ich habe jetzt schon seit fast 11 Jahren Zwergkaninchen und dachte mir, dass ich doch darüber einfach mal ein paar Zeilen schreiben könnte...
Zunächst erst mal ein paar allgemeine Informationen zu dieser „Spezies“:
Lebenserwartung:
Zwergkaninchen können recht alt werden, das variiert zwischen ca 10 und 15 Jahren. Man sollte sich daher, wie bei jedem Tier, gut überlegen, ob man sich Zwergkaninchen anschafft. Sie nehmen viel Zeit in Anspruch, z.B für die Reinigung des Stalls, den man mindest ein bis zwei mal pro Woche saubermachen sollte.
Was macht man mit dem Tier, wenn man in den Urlaub fährt? Gibt es Verwandte oder Freunde, die es aufnehmen können? All diese Fragen muss man sich vorher unbedingt stellen.
Haltung:
Zwergkaninchen sollten niemals einzeln gehalten werden, denn sie sind keine Einzeltiere und verkümmern sonst. Also mindestens zwei Tiere kaufen, damit keine Langeweile aufkommt. Kaninchen sind in der Regel sehr verträglich, wenn genug Platz zum „aus-dem-Weg-gehen“ vorhanden ist. Man kann nicht generell sagen, welches Kaninchen am besten zu einem anderen passt – meistens verstehen sich aber zwei weibliche Tiere recht gut. Am wenigsten Risiko geht man ein, wenn man zwei Geschwistertiere kauft, die sich schon ein Leben lang kennen. Wer nicht unbedingt zwei oder drei mal junge Kaninchen im Jahr haben will, sollte wirklich darauf achten, dass er nur gleichgeschlechtliche Tiere kauft, oder die Viecher kastriert. Im übrigen ist es auch nicht gerade verantwortungsvoll, wahllos zu „züchten“, die Tierheime sind schon voll genug mit solchen armen Tierchen.
Übrigens können Kaninchen teilweise unangenehm riechen, vor allem männliche Tiere...
Wie muss denn jetzt so ein Stall/Käfig aussehen? Auf jeden Fall muss er groß genug sein, dh zum Beispiel für 2 ZWERGkaninchen mindestens 1 Meter lang, ca 50 cm breit und ca 50 cm hoch. Je größer, desto besser, Kaninchen sind Bewegungstiere! Er sollte mit einem Futternapf, einer Wasserflasche (kann man am Gitter befestigen) und einem Behälter mit Heu ausgestattet sein (dazu später). All diese Sachen kann man im Zoohandel kaufen. Den Boden legt man am besten mit einer Lage Kleintierstreu aus.Dadrüber kommt dann noch eine Schicht Stroh( Beides bekommt man aus dem Zoohandel, gibt es aber auch z.B. bei Schlecker). Die Wasserflasche füllt man mit kaltem Leitungswasser.
Kaninchen müssen mindestens 1 – 2 Stunden pro Tag aus ihrem Käfig. Die meisten mögen es aber nicht, wenn man sie die ganze Zeit wie eine Katze oder ein Baby herumträgt. Sie wollen sich bewegen, deswegen sollte man sie !beaufsichtigt! in einem Raum in der Wohnung herumhoppeln lassen. Warum beaufsichtigt? Viele Kaninchen neigen extrem dazu , alles anzunagen (Tapeten, Kabel, giftige Pflanzen...) Das kann zu einer Gefahr für die Tiere werden und angefressene Tapeten sind natürlich auch nicht gerade toll für den Besitzer. Abgewöhnen kann man es ihnen eigentlich nicht – sind nicht so intelligent und lernfähig wie Hunde. ;-) Womit ich nicht sagen will, dass sie dumm sind!!!
Es gibt auch spezielle Geschire, die man auch für Katzen benutzen kann. Sie gehen nicht nur (wie beim Hundehalsband) um den Hals, sondern auch noch zusätzlich um den Bauch. Damit kann man das Kaninchen auch im Garten spazieren führen. Aber Kaninchen laufen dahin wo sie hinwollen. Man kann sie nicht wie einen Hund an der Leine führen. Wer handwerklich begabt ist, kann natürlich auch einen Auslauf bauen – das Kaninchen wird sich bedanken, denn draußen ist es viiiiel interessanter als in der Wohnung. Aber man muss aufpassen, dass das Kaninchen nicht von frei herumlaufenden Hunden oder Katzen bedroht wird.
Fütterung:
Man sollte Zwergkaninchen ca 3 mal am Tag mit ca 1 Eßlöffel Trockenfutter füttern. Die Menge ist aber unterschiedlich, sie muss auf das Tier abgestimmt sein. Am besten beobachtet man genau, wie viel es frisst.
Trockenfutter ist in Drogerien und im Zoohandel erhältlich. Darin sind meistens Maiskörner, Sonnenblumenkörner, gepresste Grünfutter-Pellets u.ä. enthalten. Vorsicht – Kaninchen sind wählerisch! Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Man sollte mit dem Futter variieren um das Kaninchen nicht zu langweilen...
Zusätzlich braucht das Kaninchen Saftfutter wie Möhren oder Salat. Außerdem sollte immer etwas frisches Heu (Raufutter) im Käfig sein, das ist wichtig für die Verdauung.
Pflege:
Kaninchen, die oft draußen sind oder sogar draußen einen Käfig haben bekommen Winter- bzw. Sommerfell. Das bedeutet, dass sie so im Herbst bzw. im Frühjahr stark haaren. Es gibt spezielle Bürsten mit denen man ihnen den Haarwechsel erleichtern kann. Es lässt sich aber nicht vermeiden, dass einige Haare durch die Wohnung fliegen. Allergikern kann man also auf jeden Fall von der Haltung eines Kaninchens abraten.
Außerdem müssen die Krallen regelmäßig geschnitten werden. Das ist nicht ganz so leicht, vor allem bei Kaninchen, die dunkele Nägel haben. Da sieht man nämlich nicht, wo der durchblutete Teil anfängt. Da sind kleinere Verletzungen fasst vorprogrammiert.
Hinzu kommt, dass die meisten Kaninchen das Krallenschneiden nicht gerade lieben. Sie zappeln dann ganz schön herum und das kann eine ganz schöne Geduldsprobe werden.
Am besten lässt man sich vom Tierarzt helfen oder lässt es sich zumindest beim ersten mal zeigen.
Ab wann sind Kinder in der Lage, sich um Zwergkaninchen zu kümmern?
Das ist recht unterschiedlich und ist abhängig von der Reife eines Kindes. Ich würde mal sagen, die Eltern kennen ihre Kinder am besten und wissen, wie verantwortungsbewusst die Kinder sind. Man muss auf jeden Fall herausfinden, ob der Haustierwunsch nur eine vorrübergehende Laune ist, oder ob es wirklich bereit ist, sich mindestens 10 Jahre darum zu kümmern. Das kann man ja erstmal einige Zeit prüfen, z. B. kann das Kind sich regelmäßig mit einem Hund aus dem Tierheim kümmern oder ähnliches.
Generell kann man sagen, dass Zwergkaninchen für Kinder ungefähr ab 10 Jahren geeignet sind.
Man sollte sich aber klar machen, dass Zwergkaninchen keine Kuscheltiere sind, zumindest die meisten. Sie werden zwar sehr zahm und lassen sich auch mal eine zeitlang streicheln, sind aber durchaus eigenständige kleine Tierchen, die ihren Freiraum brauchen. Das versteht vielleicht nicht unbedingt jedes Kind... Aber mir fällt sowieso kein Tier ein, was bereit ist, als Spielzeug- und Kuscheltierersatz zu dienen. Der Kauf will also gründlich durchdacht sein.
Übrigens: In Tierheimen gibt es sehr viele wunderschöne Zwergkaninchen, die auf ein dauerhaftes Zuhause warten – auch junge Tiere.
Wenn man sich dann dazu entschieden hat, Zwergkaninchen zu kaufen, sollte man auf folgendes achten (am besten nimmt man sich einen kaninchenkundigen Menschen mit)
Wenn man ein junges Kaninchen kauft, ist es in der Regel ca 6 Wochen. Jünger darf es nicht sein, weil es da normalerweise noch die Muttermilch braucht.
Die Augen müssen klar und trocken sein. Verklebte Augen sind ein schlechtes Zeichen, das Tier könnte krank sein.
Das Fell muss glatt und glänzend sein.
Eine kotverschmierte Afteröffnung weist auf Durchfall hin – ein solches Tier am besten nicht kaufen!
Für mich sind Zwergkaninchen die idealen Haustiere, frech und eigenständig. Man kann sehr viel Spaß mit ihnen haben. Sie machen keinen Krach – also auch für Mietwohnungen geeignet, wenn der Vermieter nichts dagegen hat. Die Kosten für die Haltung halten sich auch in Grenzen. Mir sind meine Kaninchen jedenfalls schon richtig ans Herz gewachsen und ich möchte sie nicht mehr missen. J weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Asperula, 16.02.2005, 12:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...ja das sind sie wirklich gerade Zwergkaninchen, meine Tochter möcht auch so gern eines, nur leider haben wir da im moment keine Zeit für und zudem bedenken, die Arbeit würde an uns hängen bleiben wenn meine Tochter im Teeni Alter ist
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antjeeule, 22.01.2005, 11:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich hatte auch mal eine ganze Weile lang ein Kaninchen. Man hatte es mir geschenkt, weil keine Zeit mehr dafür war. Leider hatte ich kein zweites Tierchen dabei. Das Alleinsein macht Kaninchen wirklich nicht glücklich. Ist bei den Menschen wohl n
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Fernsteuerung, 13.01.2005, 21:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Auch ich hatte bis vor einigen Jahren Zwergkaninchen in der Wohnung, als mein letztes vor vier Jahren gestorben war, hatte ich eineinhalb Jahre kein Haustier - der Kummer war zu gross. Seit bald zwei Jahren habe ich zwei niedliche mongolische Wüstenre
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Ein Kaninchen in der Wohnung..
5- Futterkosten: gering
- Pflegeaufwand: gering
- Spielbereitschaft: hoch
Pro:
sind kuschelig
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallöchen
Kaninchen sind schon feine Tiere,schön weich und kuschelig.
Sie sind ja besonders bei Kindern sehr beliebt.Doch sie sind ja nicht nur zum Spielen gedacht,man sollte schon wissen worauf es bei der Haltung ankommt.
Da ich auch mal eins hatte kann ich so ein paar Beispiele geben.
Auch ein paar Freunde haben mir da ein paar Tips gegeben :)
1.Kaninchen kuscheln gerne und pflegen sich gegenseitig,daher sollte man sie am besten zu zweit halten.
2.Die Tiere brauchen Platz.Der Käfig sollte nicht zu klein sein.Am besten ist einer mit zwei Etagen ca.100 x 80 x 50 cm
3.Damit sich Kaninchen auch mal ungestört zurückziehen können,sollte es im Käfig ein Schlafhäuschen oder einen hohlen Baumstamm geben.
4.Die Tiere müssen ständig nagen,so pflegen sie ihre Zähne.
Deswegen immer ungespitzte Obstbaumzweige,trocknes Brot und Möhren geben.
5.Kaninchen brauchen Bewegung.Man sollte sie daher zweimal täglich mindestens 1 Stunde frei in der Wohnung herumhoppeln lassen.
6.Beim Futter muß man auch drauf achten was sie bekommen,sonst kann es passieren dass die Tiere an Übergewicht und Vitaminmangel leiden.Wichtig ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung,zb. Heu,Löwenzahn,Obst,Gemüse,Fertigfutter.
Und auch täglich frisches Wasser geben.
7.Beim hochheben nie an den Ohren ziehen,sondern mit einer Hand vorsichtig ins Nackenfell greifen und die anderen Hand unter die Hinterläufe schieben.
8.Wirkt dass Tier teilnahmelos,frisst nicht,hat drübe Augen oder Haarausfall?Dann ist es Krank und muss zum Tierarzt.
In Büchern ist zwar alles viel besser beschrieben,aber vielleicht konnte ich ja doch ein wenig damit beratschlagen,für ein paar die vorhaben sich Kaninchen anzuschaffen :-)
Grüße Janet weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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