Katzen Allgemein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Freilauf bietet ein katzengerechtes Leben
- Immer jemand da, liebenswert, interessant, Kuschelmonster :-)
- Familienprosa, müßt Ihr selber lesen
- Allerliebst
- Positives kann ich viel über Katzen als Haustiere sagen. Sie sind einfach liebenswerte und verschmuste Hausgenossen, die trotzdem ihren eigenen Willen haben.
Nachteile / Kritik
- leider viele Gefahren, man macht sich oft Sorgen
- Kein Urlaub ohne vorher einen Katzensitter organisiert zu haben (Kosten-wenn sie jemanden stören sollten)
- wüßt ich nicht
- Wir leben fremdbestimmt
- KONTRA zum AUSSETZEN eines Tieres (So wie es Klöpfchen erfahren hat)!!! Ein krankes und hilfloses Tier einfach auszusetzen ist so schlimm, dass es mir die Tränen in die Augen treibt und ich solchen \"Menschendarstellern\" am liebsten \"die Pest an den H
Tests und Erfahrungsberichte
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~*~ Mimster & Xeenia ~*~
5Pro:
im Text
Kontra:
im Text
Empfehlung:
Ja
Ich habe mir das Thema Katze ausgesucht, da ich ein schon fast krankhafter Katzenfan bin und selbst 2 besitze.
Mein ganzes Leben bin ich schon mit Katzen aufgewachsen, meine erste Katze war etwas eigenartig und hat sich nur von mir anfassen lassen. Leider ist diese wunderschöne Tier im 2ten Lebensjahr überfahren worden und das hat mir das Herz gebrochen.
Dann eines Tages im Alter von 10 hat mich mein Großmutter mit in einen Park genommen und haben dort einen Kater gefunden, der dort anscheinen immer bei der beiliegenden Gaststätte gefüttert worden war und auch dort schlief. Ich war sofort verliebt und die nette Frau war anscheinend glücklich darüber und bot uns diesen etwa fetten Kater an. 2 Minuten später sass er bei mir auf dem Schoss im Auto. Dieser Kater wich nie von meiner Seite. Er brachte mich zur Schule und holte mich dort auch wieder ab. Manchmal schob ich ihn im Puppenkinderwagen durch die Stadt. In der Freizeit sass er auf mir und ich auf der Schaukel und TV gucken war natürlich immer dabei. Am Tagende gingen wir auch immer zusammen ins Bett und schliefen aneinander gekuschelt! Eine unzertrennliche Freundschaft zwischen Tier und Mensch. Doch dann wurde er alt und bekam Probleme mit seiner Gesundheit, er musste eingeschläfert werden.
Als ich dann mit 18 in meine eigene Wohnung bin, wollte ich einfach nicht alleine sein und ganz ehrlich hatte ich auch keine Lust mir ein Tier anzuschaffen um das ich mich ständig kümmern muss. Die perfekte Lösung war eine Katze.
Als ich das erste mal meinen Kater Mimster gesehen habe, war er 6 Wochen alt und so super süss, da könnte kein Mensch "Nein" sagen.
So auch mit meiner Katze Xeenia ein Jahr später, nur das war ein kleines bisschen anders...: Mein Mann und ich sind in das Tierheim gefahren um nach eine Spielgefährten für meinen Kater zu suchen. In diesem Tierheim in Ansbach leben nur wunderschöne Tiere und mittendrin meine Xeenia, ein Neuzugang. Zaundürr, struppige Haare und gemein, verängstig in eine Ecke eingequetscht. Die musste ich einfach haben, obwohl mein Mann sich wahrscheinlich dachte das ich "einen an der Klatsche hab" nachdem ich aussah als wäre ich gerade aus einem schlimmen Streit gekommen. Ganze 150 mal in der Minute hat mich der kleine Box-Champion geschlagen, gekratzt und gebissen. Dafür habe ich auch noch ganze 70 Euro hingelegt und einen komischen Blick von dieser Frau aus dem Heim bekommen und das Kätzchen mitgenommen.
Als wir dann zu Hause waren hat sich mein Kater gut um die kleine Maus gekümmert da sich uns für ganze 7 Tage nicht mal in Zimmer gelassen hat!
Heute schlafen beide zusammen bei uns auf dem Bett, die kleine hat keine Angst vor gar nichts und wird immer besser mit Menschen, manchmal kommt sie sogar ganz nah und schläft auch auf mir drauf!
Nun möchte ich erst einmal meine zwei kleinen Tigerchen vorstellen...
Miss Xeenia, Nickname Biner Beans:
geboren am 17.05.2005 in Ansbach
Status: Ledig, lebt mit Mami & Papi
Besondere Merkmale: Kastriert, Tätowiert,
Aussehen: Getigert, Super schlank, Grüne Augen (die manchmal so aussehen wie von der Katze bei Shrek), super weiche Pfoten, lang Schnurrhaare,
Hobbys: Kratzen and der Wand und beissen der Tapete, Futtern, Schlafen in komischen Positionen, Fangen und attackieren von nackten Füssen, Klauen von kleinen Dingen aus Handtaschen, Fangen von Fliegen, Kauen and den schönsten Pflanzen im Haus, Haare verlieren, Stehlen von rohem Schweinefleisch wenn die Mami mal ne Minute nicht aufpasst...
Spielt mit: Bruder Mims, Laserpointer, Royal Kanin Mäuse (und auch nur diese Mäuse)
Schlafplatz: Im Bett oder auf der Sofalehne.
Futter: Whiskas Trockenfutter und Frieskies Nassfutter, am liebsten das mit Käsestückchen.
Mag nicht: die schwarze Katze die die Mami immer auf der Terasse besucht.
Mister Mims, Nickname Mimster:
geboren am 21.08.2004 in Neumarkt i. d. Opf.
Status: Ledig, lebt mit Mami & Papi
Besondere Merkmale: Kastriert,
Aussehen: Getigert, ein wenig Fett, Grüne Augen, super weiche Pfoten, lang Schnurrhaare,
Hobbys: Kratzen am Kratzbaum, Futtern, Schlafen, Jagen von Ungeziefern, Gemein zu der kleinen Schwester sein, Haare verlieren, Kauen an Kartons, Klettern (auch an Vorhängen),
Spielt mit: Schwester Xeenia, Laserpointer, Royal Kanin Mäuse (und auch nur diese Mäuse), Mamis Haare,
Schlafplatz: Im Bett auf der Mutti, Sofalehne, Auf Türen und im Kratzbaumkorb.
Futter: Whiskas Trockenfutter und Frieskies Nassfutter, nur das mit Putenfleisch.
Mag nicht: Wasser und Schmutz
Wie ich meine Tiere halte:
Meine Katzen sind reine Hauskatzen die meistens im Sommer auf den Balkon dürfen der eingenetzt ist. Aus irgendeinem Grund wollen die beiden auch nicht raus, nicht mal wenn ich die Türe offen stehen hab.
Wir leben in einem kleinen 240qm Haus und die 2 dürfen tun und lassen was sie möchten.
Einmal im Jahr werden beide zu Tierarzt gebracht und müssen sich eine Vollcheck mit Impfungen über sich ergehen lassen. Toiletten werden 2mal am Tag gereinigt und einmal im Monat wird das komplette Klumpstreu ausgewechselt. Gebadet hab ich meine Tiger bisher nur 2mal mit weniger Erfolg! ;) Es muss täglich gebürstet werden, mit einem Minikamm und die beiden haben das ganz Recht, vor allem am Bauchi! Die Mami muss immer mit den Tigern spielen, eine Stunde am Tag Minimum und dann darf sich auch mal der Papi nach der Arbeit kümmern und spielt auch nochmal, gefolgt von manchmal stundenlangen Streicheleinheiten, da wird die Mami auch mal eifersüchtig! ;) Natürlich werden bei superverwöhnt und bekommen alles und nur das beste! Im Haus stehen mittlerweile 3 riesen Kratzbäume, Unzählige Katzenmöbel und ein Meer von Spielzeug!
Die Eigenarten meiner Katzen:
Ich werde den ganzen Tag unterhalten, das fängt meistens schon in der Früh an, meistens wache ich auf weil die zwei zusammen spielen und das nicht gerade leise. Es wird im ganzen Haus rumgesprungen und gespielt wie wild. Nach dem aufstehen guck ich dann meistens erstmal auf meine Schublade meiner Socken, denn die ist meistens leer und die Socken liegen nebendran. Nach dem der Haufen beseitigt ist wird erst mal die Toiletten ausgeleert und Frühstück gemacht. Ich esse mein Müsli auf dem Sofa mit einer Katz links und rechts. Diese kriegen natürlich auch was ab und lecken dann genüsslich Milch aus ihren Schalen! Dann wird eine große Schlafpause eingelegt, normalerweise sehe ich die 2 gar nicht mehr bis so um 16 Uhr. Es sei denn diese liegen oben auf den Türen drauf, das kann schon mal gefährlich werden, denn ich kann ja nicht jedesmal sehen od die Katze da drauf liegt! ;) Nach dem Schlaf kommt mein Kater meistens auch schon mit seiner Maus angerannt und legt sie neben mir hin. Falls ich ihn versuche mal zu ignorieren, fängt er an mich anzustarren und dann zu miauen. Ich habe also gar keine andere Chance als mit ihn und auch seiner Schwester zu spielen. Beim Abendessen machen sitzen beide immer neben mir, könnte ja was verpasst werden, meistens bekommen die beiden dann auch ein Stück Fleisch. Bevor ich und mein Mann essen, gebe ich meinen Katzen auch jeweils eine 200g Dose Nassfutter auf das die beiden dann such schon immer sehnsüchtig erwarten. Wenn mal die Toilette benutzt wird, wird manchmal ein ganzer Haufen Streu ausgescharrt, natürlich auch nur damit mir nicht langweilig wird . Dann gibt es natürlich auch noch Vorhänge im Haus die beklettert werden können. Ich nenne das immer die "Curtain Climb Championship"! Katzen sind manchmal richtig sture Lebewesen und man kann Ihnen nichts aufzwingen.
Ich könnte hier nun ein Buch schreiben, aber Katzen tun manchmal komische Dinge und finden jeden Tag was neues!
Was ich an Katzen allgemein liebe ist der eigene Charakter und gleichzeitig geben die wunderbaren Geschöpfe einem das Gefühl geliebt und gebraucht zu werden, also als Dosenöffner und zum Toiletten sauber machen! ;) Und von diesem Gefühl kann man nie genug kriegen. Das beste ist, wenn man Abends eingekuschelt mit Ihnen auf dem Sofa sitzt und nur dem beruhigendem Schnurren zuhört bevor man ins Bett geht, da könnte ich immer gleich einschlafen!
Auch mit Katzen zu Spielen ist jedesmal ein anderes Abenteuererlebnis und ihre manchmal tolpatschige Art bringt jedem mindestens ein lächeln!
Auch wenn die zwei mal was anstellen, am Schluss wird meistens darüber gelacht, denn man kann ihnen einfach nicht böse sein!
Auch die Art wie Katzen sich bewegen, so elegant und wie sie 2 Minuten später zur kleinen Raubkatze werden können.
Bei der Anschaffung einer Katze sollte man alles schon vorher bereit haben. Die wichtigsten Dinge sind natürlich das Katzenklo, welches schon an einem endgültigen Platz stehen soll, in einem getrennten Raum vom Futter und es zählen immer 1 Klo pro Katze, sonst könnte es bei mehreren irgendwann Probleme mit der Sauberkeit geben. Die Näpfe, ich habe in meinem Haus insgesamt 6. Jede Katze hat Ihre eigene Futterstation mit Wasser das jeden Tag frisch ausgewechselt wird und Trockefutter. 2 Näpfe sind dann nur noch für das Nassfutter. Man sollte auch noch einen mittleren Kratzbaum haben, ich habe zum Beispiel einen riesengrossen in jedem Stockwerk und Spielzeug darf auch nicht fehlen!
So bald die Katze ins Haus kommt, muss ihr gezeigt werden wo man seine Häufchen macht. Ich habe beide Katzen für ca. 1 stunde immer wieder ins klo gesetzt und wenn was daneben ging hab ich in die Box gelegt. Danach waren beide sauber! :) Und dann kann der Spass eigentlich schon losgehn. Tierfanatiker kaufen ihren Tieren sowieso jedesmal was wenn sie in den Tierladen gehn!
Natürlich haben Katzen, wie jedes andere Tier "Nachteile" und ein Tier sollte nicht einfach ohne darüber nachzudenken angeschafft werden.
Da gibt es zu einem die finanzielle Lage, Tiere können schwer krank werden und das kann dann schon mal ein halbes Vermögen kosten. Mein Alter Kater starb an Nierenerkrankung und die letzte Rechnung betrug so um die 800 Euro. Leute sagen immer zu mir das ich viel zu viel Geld an meinen Katzen ausgebe, aber für mich sind die 2 wie meine Kinder und möchte Ihnen auch was bieten können. Aber nicht nur das, wenn man mal das Futter und Streu etc. berechnet, da kommt auch ganz schön was zusammen!
Dann weiter mit Zeit, jeder sollte sich Zeit nehmen und haben um sich um sein Tier zu kümmern, denn der Besitzer ist meist alles was das Tier hat und braucht. Auch zur Urlaubszeit muss das Tier irgendwo untergebracht oder mitgenommen werden können.
Immer wieder sieht man hilflose Tiere im Tierheim oder auf der Strasse weil diese nicht mehr gewollt sind oder gebraucht werden, wenn man ein Tier zu sich holt, dann soll es fürs Leben sein. Es sei denn man kann sich nicht mehr kümmern oder wegen Umzug. Durch die Militärarbeit meines Mannes bin ich mit den Katzen ganze 3 mal umgezogen und würde nicht mal dran denken in ein Haus zu ziehen in den keine Tiere erlaubt sind, denn hergeben werde ich die 2 niemals!
Wenn ich nun schon mal beim Thema Tiere bin, komm ich gleich mal aufs Thema Tierquälerei. Tiere sind kein Spielzeug sonder Lebewesen und spüren genau Schmerz und Liebe wie wir. Und ich finde das Experimente nicht an Tieren ausgeführt werden sollten. Schlagen und krankhafte Torturen and Tieren sollten meiner Meinung nach mit dem gleichen bestraft werden. Leute die ihren Hund schlagen weil er bellt sollten geschlagen werden auch jedesmal wenn sie den Mund aufmachen. Ich will hier keinem erzählen Vegetarier zu werden denn das könnte ich selbst nicht aber ein Tier zu quälen und meist so gar zu Tode ist nicht ok! Zugegeben, jedesmal wenn ich meinen TV einschalte und mir solche Shows ansehe bin ich am Schluss nur noch am heulen! Auch sind Tiere zum Leben da und nicht um als Mantel getragen zu werden!
Vielleicht gibt es hier ja Menschen die Helfen wollen und es gibt unzählige von Vereinen, auch Online die nach Spenden suchen um überlebenden Tieren zu helfen. Bitte spendet und wenns nur 50 cent oder 2 Dosen Futter sind!
Und das wars auch schon, bitte gebt mir ein paar Kommentare an was ich hätte besser machen können!
LG Steffi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bambie34, 22.07.2008, 16:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wünsche dir noch einen schönen Tag. Gruß Tanja
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anonym, 22.07.2008, 01:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
;O) Lieben Gruß Sabrina
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meine liebenswerte Hausgeister
Pro:
Immer jemand da, liebenswert, interessant, Kuschelmonster :-)
Kontra:
Kein Urlaub ohne vorher einen Katzensitter organisiert zu haben (Kosten-wenn sie jemanden stören sollten)
Empfehlung:
Ja
hi, zum Einstieg will ich etwas über meine Erfahrungen über die Anschaffung von Katzen erzählen. Über Tipps und Anregungen, sowie positive und negative Kritig wäre ich dankbar. Und falls ich diesen Bericnt falsch reingestellt habe wäre ich froh wenn ihr mich korrigieren könntet. in diesem Sinne, viel Spass beim Lesen ;-))))
Katzen, eine Herausvorderung und ein Segen. Seit meiner frühsten Kindheit habe ich Katzen. Wahnsinnige Unterschiede in ihrer Art habe ich schon Erlebt. Wenn man sich entschliesst eine Katze zu halten, sollte man sich klar sein, das dann jemand da ist der etwas fordert und warscheinlich der Herr im Haus wird.
Man sollte beachten:
1) Eine Katze ist ihr eigener Herr
2) Wenn eine Katze etwas nicht will, dann tut sie es nicht
3) umgekehrt gilt das gleiche
4) eine beleidigte Katze kann eine ganze Wohnung verwüsten
5) Eine Eifersüchtige alle Freunde vertreiben ;-)
6) Eine Katze holt sich ihre Aufmerksamkeit, ob du Zeit hast oder nicht
Alles in allem sollte man wissen das eine Katze alles und alle bekommt was sie will, sich auf eine Diskussion einzulassen ist Zwecklos ;-)
Gleichzeitig sind sie die liebenswertesten Kuschelmonster die ich kenne. Ich liebe sie einfach...
Katzen können bis 15 Jahre oder älter werden, (meine Älteste Katze war "nur" 15, ich habe aber von anderen gehört, deren Katzen 17 oder älter wurden) man sollte sich sicher sein das man sie auch so lange halten kann.
Für eine Katze sind Umzüge eine Qual. Sie brauchen ihr festes Revier und ihren festen Menschen. Als ich vor einem halben Jahr umzog brachte ich meine Beiden zu meinen Eltern, damit sie den ganzen Stress nicht mitbekommen. Danach holte ich sie zu mir, bis heute haben sie sich eingelebt, hat aber lange gedauert. Anfangs (in der neuen Wohnung) habe ich sie nicht raus gelassen, erst nach etwa 1 Monat. Sie sollten sich erst in aller Ruhe an die eigenen 4 Wände gewöhnen.
Eine anderes trauriges Problem ist auch eine Allergie vom neuen Partner oder von Kindern. Diese Allergien können auch erst später auftreten, oft erst nach Jahren. Dann muss man evtl in den sauren Apfel beissen und sie hergeben. Bitte bringt sie nicht ins Tierheim, sucht einen Platz für sie. Lasst euch auf jeden Fall vorher vom Arzt beraten ob es nicht ein Medikament gibt, was die Allergie unterdrückt. Um das Risiko einzuschränken kann man vor der Anschaffung einer Katze einen Allergietest beim Arzt machen, halte ich für sehr empfehlenswert.
Das Futter.
Das gewöhnliche Trockenfutter aus dem Kaufhaus ist meiner Meinung nach ungeeignet. Es enthält Inhaltsstoffe welche Krebs verursachen. Ich kaufe das zwar teurere, aber von mir bevorzugte `Eukanuba`, `Iams` oder andere. Mindestens einmal die Woche sollte eine Katze Nassfutter bekommen. Das ist gut für die Verdauung. Manche warnen davor einer Katze Milch oder Wurst zu geben. Wenn das Tier es jedoch mag und sich davon nicht übergibt, ist es meiner Meinung nach in Maßen akzeptabel. Meine mögen diese spezielle Katzenmilch sowieso nicht :-))
Auslauf:
wenn es euch irgendwie möglich ist, sorgt für Auslauf der Katzen. Sie werden aufgeglichener und setzten nicht so schnell Fett an. Ich zum beispiel lass sie Nachts raus, da besteht weniger Gefahr wegen Autos etc. Im Fachhandel gibt es extra Katzenklappen die in einer Tür oder Fenster integriert werden können. Diese Klappen lassen sich auch sperren.
Die Anschaffung:
Überlegt es euch gut. Eine Katze lebt bis zu 15 Jahre oder länger, könnt und wollt ihr sie so lange halten? Dazu kommen die Kosten fürs Futter, Tierarzt (impfungen, Kastration etc) und evtl Feriensitter (Pension) oder Haftpflicht-Versicherung.
Wenn es keine bestimmte Rassekatze sein soll würde ich immer empfehlen im Tierheim nachzusehen. Da gibt es viele (junge, alte, Katzen mit Handicap etc) Katzen die ein neues Heim suchen.
Es gibt evtl Auflagen, zum Beispiel das Tierheim macht eine Kontrolle der Wohnung, und bestimmte Angaben, z.B. Katze muss alleine gehalten werden, verträgt sich nicht mit Kindern/Hunden etc, aber jedes dieser Tiere hat es verdient einen guten Platz zu bekommen.
Dabei nicht ausser acht lassen, das viele dieser Katzen schlecht Erfahren gemacht haben, lasst ihnen Zeit sich einzuleben.
habt ihr euch für einen bestimmten Rassetyp entschieden, kauft nicht bein erstbesten Züchter, lasst euch zeit und geht mindestens zu 2-3 verschiedenen. Ihr habt einfach die besten vergleichsmöglichkeiten. Besonders auf folgendes müsst ihr achten:
1: Lasst euch die Elterntiere zeigen, klarer Blick, keine verklebten Augen, guter Gesamteindruck, gepflegtes Fell
2: Schaut euch die Umgebung an, Schlafplatze (sauber, genügend vohanden) Futterplätze, Toiletten etc, alles soll sauber sein, das Futter nicht in der Nähe von Toietette etc.
3: Sind die Tiere schon geimpft, entwurmt? Lasst euch die pässe und die Papiere zeigen
4: Geht, wenn ihr euch für einen Züchter entschieden habt, geht öfters mal hin, lasst euch informieren über die ersten Monate mit dem Katzenbaby, über Eigenheiten der Rasse und notwendige weitere Impfungen, macht euch mit eurem Baby vertraut.
5: ein guter Züchter wird euch für die Übergangszeit etwas vom dem Futter mitgeben das die Katze gewohnt ist, eine zu aprupte Umstellung des Futters kann zu Durchfall und erbrechen führen.
6: wenn der große Tag gekommen ist, geht Frühzeitig hin, (plant es so das ihr die nächsten Tage zuhause seid, damit die Katze anfangs nicht alleine ist) brint eine Transportbox mit. Im Fachhandel erhältlich.
7: wenn die Katze zuhause ist erst mal nur in einem Zimmer lassen, das Klo zeigen, mehrmals am Tag drauf setzten und die Futternäpfe. Lasst ihr zeit sich einzugewöhnen. Lasst sie in Ruhe und steht nicht die ganze zeit um sie rum. Früher oder später wird sie kommen.
Zubehör:
1. Katzenklo mit dem handelsüblichen Einstreu (mindestens 5 cm dick einstreuen. Es gibt im Fachhandel Toiletten mit Deckel, dann ist der Geruck in der Wohnung gemindert. Täglich 2 mal Putzen. Wenn die Katze neu im Haus ist, das Tier immer mal wieder ins Klo setzen damit es auch angenommen wird.
2: seperater Futter und Wassernapf, in verschienen Ecken des Raumes aufstellen, nicht in der Nähe vom Katzenklo. Edelstahlnäpfe haben sich sehr bewährt, sie sind einfach zu reinigen, Täglich frischen Wasser anbieten.
3: Transportbox angemessen der Größe der Katze, unerlässlich beim Besuch beim Tierarzt oder bei Reisen.
4: Kratzbaum, ohne möglichkeiten die Krallen zu wetzen werden unter Garantie eure Möbel leiden.
5: je nach Fell die passenden Bürsten (im Fachhandel werdet ihr beraten)
6: Geeignetes Babyfutter für das erste habe Jahr, Idealerweise das gleiche welches auch schon der Züchter gefüttert hat.
7: Spielzeug aller Art. Korken, Schnüre (Achtung, damit nicht alleine lassen, die Katze könnte sich einwickeln und sich evtl. ersticken) Rasselmäuse. Riesen Auswahl im Fachhandel.
8: Besorgt diese ganzen Sachen bevor die Katze im Haus ist und stellt in der ersten Zeit nichts um.
Krankheiten:
Katzenschnupfen kommt häufig vor, kann aber geimpft werden.
Katzenaids kommt häufig vor, ist nicht heilbar, kann mit Medis aber gebremst werden.
Zecken, Flöhe: Produkte können in der Apotheke oder beim Tierarzt gekauft werden, darauf achten das die Dosierung dem Gewicht der Katze angepasst ist.
Regelmässige Jahrliche Impfungen, der Tierarzt berät sie gerne weiter.
Wenn Kinder geboren werden sollte man sie im ersten Jahr nicht alleine lassen. Es ist schon vorgekommen das Katzen sich auf ihr Gesicht legten und es versehentlich erstickten. Das mag jetzt etwas nach Panikmache klingen, aber wir hatten in der Familie beinahe mal einen solchen Fall.
Die Katze war unbeaufsichtigt im Zimmer meiner 3 Monate alten Cousine ind schlüpfte in ihr Bettchen. Meine Tante wurde durch das Babyfon aufmerksam als meine Cousine so komisch jauchzte. Als sie in das Zimmer kam lag die Katze schon auf dem Hals.
Und diese Katze hat das sicher nicht gemacht weil sie das Kind nicht mochte sondern aus Zuneigung.
Ich hoffe ich habe ein bisschen geholfen. Liebe Grüsse regard weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Meine kleine Freundin auf vier Pfoten
04.05.2006, 11:20 Uhr von
mandyly
Hallihallo, ich heiße Mandy und komme aus dem wunderschönen Hessen!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich bin jetzt seit kurzem 23 Jahre alt. Ich habe schon viel in meinem Leben durchgemacht. Meine Familienverhältnisse waren nicht immer sehr einfach. Ich habe mir immer jemanden gewünscht, der mir zuhört, wenn es mir schlecht geht oder dem ich meine Liebe geben kann.
Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte, durfte ich nie ein Haustier haben. Ich bin dann mit 18 ausgezogen, doch ich habe mir nicht gleich ein Haustier angeschafft. Ich wollte erstmal andere Dinge regeln.
Als ich dann letztes Jahr vor meiner Abschlussprüfung für die Ausbildung stand, wurde der Wunsch wieder größer ein Haustier zu besitzen. Ich wollte schon immer eine Katze haben. Doch ich wollte erst meine Prüfung hinter mich bringen und mich anschließend um die Suche kümmern.
Ende letzten Jahres fing es dann an. Ich besuchte mehrere Tierheime. Mir war von Anfang an klar, dass ich eine Katze aus dem Tierheim möchte, weil ich den Tieren dort helfen möchte. Wie gesagt, ich besuchte mehrere Tierheime und fand nie die richtige Katze. Die meisten sind Freigänger gewesen. Ich kann mir aber leider keinen Freigänger anschaffen, weil ich im zweiten Stock wohne und die Katze keine Möglichkeit hat wieder in die Wohnung zu kommen. Ich wollte einen sogenannten Stubentiger, der nichts anderes kennt. Ich habe mich natürlich vorher schlau gemacht auf was ich alles achten muss. Jede Kleinigkeit habe ich für meine Katze besorgt, damit sie sich in meiner großen Wohnung wohlfühlt. Der Futternapf stand schon an seinem Platz, der Kratzbaum stand am Fenster, damit sie den Ausblick genießen kann. Zig Bälle und Angeln flogen in der Wohnung rum. Nur eins fehlt noch, die Katze.
Ich wollte nicht irgendeine Katze, ich wollte eine Katze, die mir, wenn sie mir in die Augen guckt, Liebe und Wärme ausstrahlt.
Ich habe wochenlang nach einer solchen Katze gesucht. Ich bin dann zum dritten Mal in das selbe Tierheim und endlich hatte ich Glück. Ich geriet an eine Beraterin, die wirklich was von ihrer Arbeit und von Katzen verstand. Ich sagte ihr von Anfang an, dass ich einen Stubentiger möchte, der es nicht anders gewöhnt ist. Sie zeigte mir sehr viele Katzen. Es waren wirklich sehr schöne dabei und dann gelangten wir in die Krankenstation. Hier waren Katzen, die entweder noch geimpft werden mussten oder die krank waren. Ich schaute mich um und da stand SIE.
Eine dreifarbige Katze, eine sogenannte Glückskatze. Sie war noch ganz neu im Tierheim, litt aber unter einem schlimmen Schnupfen. Sie guckte mich an und ich wahrhaftig Tränen in den Augen. Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Toer so sehr berührt. Sie war es. Genau die wollte ich mit nach Hause nehmen. Sie ist drei Jahre alt und wegen eines Umzugs der Vorbesitzer im Tierheim abgegeben worden.
Die Katze konnte ich aber nicht gleich mitnehmen, da sie erst gesund werden musste. Ich wartete also eine Woche und dann rief ich nochmal im Tierheim an, weil ich bis dahin nichts gehört hatte. Das Tierheim meinte, dass es der Katze wieder schlechter ginge. Ich dachte, jetzt sei es aus und sie müsste dort bleiben. Doch dann sagte das Tierheim, dass ich sie trotzdem holen soll, weil der Schnupfen auch psychisch sein kann, weil sie im Tierheim ständig unter Stress steht.
Ich freute mich sehr.
Gleich am Nachmittag macht ich ich auf ins Tierheim und holte meine kleine Katze ab. Ich freute mich wie ein kleines Kind. Sie hörte sich wirklich schlimm an. Sie war total verschleimt und nieste nur noch. Das Tierheim meinte, wenn es nicht besser wird, soll ich nochmal vorbeikommen. Sie würden dann die Katze auf ihre Kosten untersuchen.
Zuhause angekommen, stellte ich die Transportbox ab und öffnete langsam die Tür, damit sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnen konnte. Eigentlich habe ich gedacht, dass Katzen am Anfang sehr ängstlich sind, aber nicht meine. Sie schoss sofort aus der Box und fing an ihre neue Umgebung zu erkunden.
Ich habe ihr den Namen Sunny gegeben. sie möge soviel Sonne wie möglich in mein Leben bringen.
Der erste Tag war für sie sehr aufregend. Sie kuschelte sich abends gleich an mich, was mich sehr gefreut hat.
Sie ist immer noch bei mir. Der Schnupfen ist weg und sie fühlt sich pudelwohl. Ich rede sehr oft mit ihr. Sie spielt sehr gerne. Ich nehme mir sehr viel Zeit für meine kleine Freundin, weil sie sehr wichtig für mich ist.
Die Nächte sind auch kürzer geworden, da sie sehr hyperaktiv ist :-)
Aber daran gewöhnt man sich. Sie gibt einem so viel Liebe und Wärme, dass man sie nur knuddeln kann. Sie fühlt sich überhaupt nicht einsam.
Sie ist eben ein echter Sonnenschein.
Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren!
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Das ist meine Kleine. von mandyly
am 04.05.2006Kommentare & Bewertungen
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BlackTears, 23.06.2008, 18:37 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Berührend =) hab mir vor 1 woche auch eine katze geholt =)
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Mal Grundsätzliches...
Pro:
Man muss mit ihnen nicht Gassi gehen Sie können sehr beruhigend wirken Irgendwie sind sie ja ganz süß
Kontra:
In den Urlaub fahren muss sehr gut organisiert werden Sie tragen nichts zum Haushalt bei Sie gehen nicht arbeiten
Empfehlung:
Ja
Hallo gesagt…
Heute will ich einfach ein paar Sätze über das Thema „Katzen“ auf Euren Bildschirm schmieren. Ich bin mir zwar nicht wirklich eines besonderes Hintergrundes im Klaren, doch helfen meine Schilderungen über das Zusammenleben mit Katzen vielleicht dem einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung zugunsten der Tiere, derartiges zukünftig ebenso zu tun, oder eben nicht.
*** Um wen geht´s hier eigentlich? ***
Bubi – Schwarz weißer Karthäuser Mischling – knapp 10 Kilo (nicht dick sondern groß!)
Purzel – Getigerter Watt-weiß-ick-fürn-Mischling – knapp 8 Kilo (nicht viel kleiner!)
*** Wie kam ich dazu? ***
Vor 10 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich jemals Katzen haben würde, doch nun habe ich gleich zwei (Huch !). Wie konnte das passieren?
Als ich noch mit meiner damaligen Freundin zusammenlebte, sprang der Große ihr eines Morgens einfach so ins Auto, und widersetzte sich vehement allen Anstrengungen, ihm die Straße schmackhaft zu machen. Jedenfalls nahm sie ihn erstmal mit, nachdem sie feststellte, dass die Pfoten völlig wund waren. Als ich abends nach Hause kam, war sie nicht zu Hause, sondern Katzenfutter kaufen (zu diesem Zeitpunkt wusste ich von alledem noch nichts).
Plötzlich stand mir dieses knapp 10 Kilo-Ungetüm (nicht dick sondern groß) im Flur gegenüber. Nachdem ich mich vergewissert hatte, das richtigen Stockwerk und die richtige Wohnung betreten zu haben, schlich ich mich gaaaanz langsam an dem Riesen-Vieh vorbei, setzte mich auf die Couch und bewegte mich keinen Millimeter mehr. Der Ochse sprang dann auf die Rücklehne der Couch, setzte sich nahe an meinen vor Angst schweiß-nassen Nacken und machte Geräusche, die in meinen Ohren schweres Asthma vermuten ließen.
Heute weiß ich, dass dies in kompetenten Fachkreisen „Schnurren“ genannt wird (na ja… ich wusste damals nichts über Katzen…)
Na ja… Nachdem niemand den Kater vermisst hatte, und sich auch auf unsere Anzeigen niemand meldete und ich mich mit ihm angefreundet hatte, beschlossen wir (sie!) ihn zu behalten. Drei Monate später hatte er dann einen Gefährten aus dem Tierheim, und seit ein paar Jahren leben sie nun bei mir.
*** Problematiken ***
Mit dem Thema Katzen verbinden sich sehr viele Probleme: Zum Beispiel sind ihnen die Wochentage scheiß-egal! Selbst Samstag und Sonntag habe ich zwischen 06:00 und 07:00 Uhr die Pfote des Großen im Gesicht. Und der Lütte steht vor dem Bett und feuert ihn an (diese elende Pfeife *grins*). Und immer der gleiche Dialog: „Bubi… Hilf mir dich zu mögen und komm in zwei Stunden wieder“. Hier nun ergibt sich das nächste Problem: Für Hunger-verspürende Katzen können sich zwei Stunden auf nur verdammt wenige Minuten reduzieren *grummel*.
Ebenso diese Spielchen in der Nacht. Nachdem ich den Kampf um den Platz im Bett wie gewohnt verloren habe, und endlich eingeschlafen bin, die beiden Knallknöppe sich ausgiebig geputzt haben, fangen die mit dieser blöden Rumrauferei an. Und wo ich gerade so schön von meinem Haus am Genfer See, meinem Ferrari und meiner schönen Yacht geträumt habe (all das habe ich natürlich nicht, und die Wahrscheinlich auch nur eines davon jemals zu haben, dürfte gegen Null tendieren) reißen mich die Pappnasen raus aus der schönen Welt des Irrealen. Und zur Krönung hauen sie dann (natürlich erst nachdem ich wieder hellwach bin) ab ins Wohnzimmer und machen dort weiter, wo ich sie nicht höre. *ganz dolle grummel*
Tja… und das Theater abends, wenn ich nach Hause kommen… Schon direkt nach dem Öffnen der Fahrstuhltür ist dieses Gekreische und Miaue hinter der mittleren Wohnungstür zu hören, welche meine ist. Aber der Gedanke, diese vor Freude ganz dolle buppelnden Herzchen würden mir gelten, ist schlichtweg Illusion. Sie gelten einfach der Tatsache, dass der Alte gleich in die Küche geht, und die glänzenden Silbernäpfe vollmacht. Apropos: Ich verfüttere übrigens kein Kitekat oder diese Whiskas-Plörre. Denn ein Fleischgehalt von satten 4 % sagt doch nun einmal alles! Mein Futter, oder vielmehr das der Beiden, ist zwar wesentlich teurer, aber da ich selbst Raucher bin und viel Geld für die dümmste Sache der Welt ausgebe, muss ich an den beiden nicht sparen.
Tja, dann sind natürlich die Standard-Problemchen wie zum Beispiel das Thema Urlaub. Mitnehmen geht in der Regel nicht, und allein kann man sie auch nicht lassen. Und nur zum Füttern jemanden vorbeizuschicken finde ich auch sehr extrem. Im meinem Falle habe ich das Glück, dass in der Zeit ein guter Kumpel in meiner Butze verweilt. Die drei kommen sehr gut miteinander aus.
Ebenso sollte man auch daran denken, eine Wohnung katzengerecht zu gestalten. O.k., alle 8 Wochen neu tapezieren wirkt der Langeweile entgegen, aber…. Ich weiß nicht…..
Bei 2 Katzen sollte auch das Katzenklo mindestens einmal am Tag gesäubert werden, denn wir würden auch nicht über die sich dort drin befindlichen Dinge hinwegstolzieren….
*** Pro ***
Man muss mit ihnen nicht Gassi gehen
Sie können sehr beruhigend wirken
Irgendwie sind sie ja ganz süß
*** Contra ***
In den Urlaub fahren muss sehr gut organisiert werden
Sie tragen nichts zum Haushalt bei
Sie gehen nicht arbeiten
*** Fazit ***
Das driftet vielleicht alles ein bisschen ins Negative. Aber versteht mich nicht falsch, dass sind halt alles Dinge, an die man denken sollte! Denn ich persönlich habe überhaupt kein Verständnis für Leute, die sich aus purem Egoismus „halt mal so zum Ausprobieren“ Tiere anschaffen, und bei „Nichtgefallen“ einfach weiter reichen. Das ist Double-Bullshit!!!!
Ich jedenfalls habe meine beiden Kater völlig verzogen, und mittlerweile alle Versuchungen aufgegeben, dies zu ändern. Das könnte man durchaus als Resignation bezeichnen. Wie auch immer…
Ich weiß zwar heute, dass ich nach den Beiden nie wieder Katzen haben werde, aber solange die zwei polizeilich bei mir gemeldet sind, will ich sie nicht missen, und dafür sorgen, dass es ihnen gut geht. Und zu dritt werden wir drei Kerle der Dinge harren, die da kommen.Außerdem werde ich mir auch zukünftig das Ausschlafen an den Wochenenden gründlich versauen lassen. *grins*
Gruß Naffy weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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BlackTears, 23.06.2008, 18:46 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Also unsere Katze wiegt bis jezt 60 dag, ein bisschen kleiner *g*
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swissflyer, 20.03.2006, 12:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
--------------- <br/>-----S H----- <br/>--------------- <br/> <br/>Liebe Grüsse aus der schönen Schweiz, Patrik :-)
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Venezianerin_2005, 17.03.2006, 19:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein perfekter Bericht... <br/>Bin ja auch zweifache Katzensklavin und ich würd meine beiden Stubentiger bei allem Stress und Generve nicht mehr hergeben. Und für evtl. Urlaube gibts immer Möglichkeiten (hab ja 2 Töchter *ggg*) <br/>SH + LG <br/>Ina
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Mietze, längsgestreift.
Pro:
Familienprosa, müßt Ihr selber lesen
Kontra:
wüßt ich nicht
Empfehlung:
Ja
Seit einer Handvoll Tage gehört eine neue kleine Katze zu unserer Familie. 7 Wochen alt, tappsig, voller Tigerstreifen…soo niedlich, wie unsere Jüngste stündlich neu bestaunt – und leider noch immer völlig ohne Namen.
Nein, das stimmt nicht ganz. Man muß ja mit ihr sprechen. So tönt es „Mietzi“, „Schnucki“, „Kleine“, wenn wir sie suchen, denn zur Zeit paßt dieser Winzling noch unters Sofa, hinter Schränke und auch sonst in alle dunklen Ecken, die wir noch nie genau gesehen haben.
Von einer Unsicherheit hat uns die Tierärztin kürzlich befreit. Wir wissen jetzt, wir suchen einen Mädchennamen! Ihr mutiges und keckes Wesen soll er umschreiben, gut klingen soll er, möglichst auf „i“ enden, weil sich das gut rufen läßt, und zur alteingesessenen Katze „Kati“ passen muß er auch. Als wär das nicht genug an Schwierigkeiten, fallen uns nur doofe Namen ein. Mit „Bärbel“ haben mich die Kinder schon genervt, nachdem ich „Heidi“, „Angie“, „Rosi“ als zu brav bemängelt hab. Dann stand „Josy“ eine Weile hoch in Kurs – aber das geht leider nicht, denn unser Ältester ist seit 14 Tagen verknallt in eine „Josy“ , und wenn das mal in die Brüche geht…dann gute Nacht, Josy! Aber vielleicht „Lucy“? Nein, so hieß ja schon die alte Katzendame, deren Tod aus Altersschwäche uns diese kleine Katzenwesen mitsamt Namensfindungsproblem überhaupt erst beschert hat.
„Chianti“ wie mein Lieblingswein? Nein! Das ist der Taufname unserer ersten gestreiften Mietze, nur daß die Kinder sie seinerzeit gleich in ein kindermundgerechtes „Kati“ umgetauft hatten. Daß ausgerechnet sie jetzt diesen Vorschlag machen…Nein, meine Katzen haben beide ein Anrecht auf eigene Namen!
Also dann doch „Angie“? Erst neulich hat unsere Jüngste eine Stuntfrau namens Angie bei halsbrecherischen Aktionen im güldenen Dress bewundert… Nein und doppelt nein!!! „Angie“ mag ich nicht. Und ich find´s auch peinlich, abends auf der Terrasse zu stehen und lauthals „Angiiiie, Angielein“ in die Dunkelheit zu trällern – mit diesem hoffnungsvollen Unterton, sie möge mich doch schnell erhören… Reagiert übrigens Kat bei solchen Gelegenheiten nicht auf meinen Pfiff, muß sie sich ein „Fiffi, komm!!“ gefallen lassen – was sofort wirkt, denn mehr als einmal will sie diese Hundeschmach nicht auf sich sitzenlassen.
„Snoozy“ kam als Vorschlag von Kollegen, doch nachdem wir „Snooze“ als Schlummertaste auf dem Wecker identifizieren konnten, mußten wir auch diesen nett gemeinten Vorschlag als vollkommen unpassend ablehnen.
Eigentlich paßt „Oskar“ ganz genau auf dieses Wesen voller Lust am Abenteuer, Witz und Streifen. Aber das geht ja nun wirklich nicht, weil unser Oskar doch ein holdes Mädchen ist. Das findet jedenfalls die Jüngste, die erst wirklich weiß, daß sie ein Mädchen ist, seit sie in die Kindergarten geht. Sie lernt dort Kleider lieben – und versucht auch brav zu sein, was doch zuhause keinen Sinn hat gegen ihre rauferprobten Brüder.
Neulich bescherte mir ein Tippfehler ein schönes neues Wort: DARAFU. Das drehte ich so hin und her auf meiner Zunge und mochte es gut leiden, fand es magisch geradezu, so ganz anders als sein Ursprungswort. Doch diese Poesie blieb meiner Familie völlig und total verborgen. So muß ein Tier erst her, zu dem ich lange dichten darf, das kann dann auch „Darafu“ heißen, solange es papieren bleibt…
Da schrillt es „Avanti, avanti“ mitten hinein in meine Mittagspause, hinten links aus dem Café. Ist er das, der schöne Name für das falbgestreifte kleine Wesen, das uns erkoren hat mit seinem Babyblick, Familie und zuhause kostenlos und lebenslang ihm gern zu bieten?
Ach was, ich nenn´ es „Spenser“ – das erfüllt der Sehnsüchte gleich zwei! Ein Dichter hat schon so geheißen, und mein faust- und wortgewandter Lieblingskrimiheld trägt diesen Namen schon seit 23 Büchern spannend in mein Bett.
„Dann doch lieber Angie!“ grummelt da mein Liebster, dem der Held ein Greuel ist…
© SBJ, 2005 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 20.05.2006, 01:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruss, Manuela :o)
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WreckRin, 06.03.2006, 22:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
meine Mieze heißt Nala, ich find auch Punica sehr schön, leider mus man dann immer an das getränk denken...
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Huhu, wir sinds, die zicken von Frauchen...
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seit dem 26.05.05 ist unsere Dosenöffnerin nun zweifache Katzenmama, was bei weitem nicht einfach ist. Ich, Mausi, bin eine stolze Dame von fast 8 Jahren, und die kleine, so ne schräge quietschende Nervensäge , Sheela ist ein Würmchen von sechs Wochen. Da könnte man vom alter her schon fast sagen, zwei Welten treffen aufeinander. Wir halten unsere Zieh Mama ganz schön auf Trab und haben nichts als Unsinn im Kopf.
Das seht ihr daran, dass wir Ihre Ciao Logindaten gemoppst haben, und nun mal von uns berichten... Was ja langsam mal Zeit wurde.
Aber als erstes Berichte ich euch, alter geht vor, und ich habe schließlich hier die vorrechte...
Später darf Quietscher auch mal dran....
Wie Frauchen mich bekommen hat....
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Am 20.06.1997 war es soweit. Nichts ahnend habe ich im Keller gehockt, und ängstlich in der Ecke gesessen.... Da kamen sie rein, mein jetziges Frauchen und ihre Mama, dahinter noch die der das Haus gehörte....
Das hat gedauert bis sie mich mal endlich bemerkt hat, alle meine Geschwister hat sie gestreichelt und mal auf den Arm genommen, ganz zum Schluss hat sie mich in meiner Ecke entdeckt, kam auf mich zu, und nahm mich hoch... Das ist meine Chance dacht ich mir, nix wie ab, gesagt getan, ich bin ihr am Brustkorb bis zu den Schultern und dann zum Hals gekrabbelt, und hab mich da eingeschmiegt, angefangen mich festzukrallen, und zu schnurren, damit sie mich ja nicht mehr runtersetzen konnte. Irgendwie mochte ich Frauchen von Anfang an. Und ich wollte doch auch ne Chance, immer hieß es, nee das kleine nehmen wir nicht, die is ja die kleinste ausm Wurf, die überlebt vielleicht nicht. Doch Frauchen schien sich darüber keine Gedanken zu machen.
Ich habe es geschafft, sie nimmt mich mit.
Später Erfahre ich durch Zufall, als Frauchen mit ihrem "Frauchen" also ihrer Mama geredet hat, dass eigentlich eine andere geplant war, von anderen Besitzern, ein rot weißer Kater, doch da hat keiner aufgemacht, deshalb sind sie auf uns aufmerksam geworden. Was für ein Glück, denn bei Frauchen und mir war es liebe auf den ersten Blick, und wir brauchten ja ein Zuhause. Meine Geschwister und ich waren erst 2,5 Wochen alt, nur in einem kleinen Kellerraum, ohne Fenster eingesperrt, kein Klöchen nix da, nur ganz wenig essen. Das war echt unangenehm.
Wie kam ich zu meinem Namen
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Anfangs glaubte ich echt, mein Frauchen hätte Geschmacksverirrung, sie wollte mich doch glatt Felix nennen, Pahhh, nicht mit mir. Hehe, am nächsten Tag hat sie vom Tierarzt erfahren dass ich eine Katze bin, also nix mit Felix *bäh*....
Igitt, dann sollte es Molly sein, aber ich hab ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht, ich hab einfach nicht gehört.
Na endlich kommt sie auf den Trichter, sie sagt Mausi, und ich Antworte ihr brav, endlich hat sie kapiert was mir für ein Name gefällt.
Und das zeig ich ihr, immer wenn sie Mausi sagt, komm ich zu Ihr, und höre auch drauf. Da seht ihr, schon damals hatte ich meinen eigenen Willen.
Die erste Zeit
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Ohje, das war alles andere als einfach, Frauchen hatte anscheinend total Angst was falsch zu machen. Aber ich hab ihr schon gezeigt wo es langgeht. Milch geben hat sie prima gemacht, nur das Spielen war nicht nach meinem Geschmack, also hab ich ihr mal gezeigt wie das geht, das arme Frauchen, sie hatte immer mehr Kratzer von mir. Jeden Tag wurde ich immer aufgeweckter. Habe mich mehr getraut, und auch mehr Erkundet. Sogar die Blumentöpfe waren vor mir nicht sicher. Hingemacht habe ich überall, weil ich es nicht anders kannte, vorher waren wir ja in nem dunklen Kellerraum, und da durfte jeder hinmachen wo er wollte.
Doch Frauchen hat mir ganz schnell beigebracht aufs Klöchen zu gehen, so waren dann auch die Blumentöpfe wieder vor mir sicher.
Nach ca. 3 Wochen konnte ich sogar Milch ohne Probleme aus dem Schälchen trinken.
Noch eine Woche später hat Frauchen es dann mit dem Futter versucht, doch da war ich etwas tollpatschig, ich hab es nie rechtzeitig geschafft vor dem Schälchen halt zu machen wenn ich angerannt gekommen bin, und so bin ich immer komplett reingefallen. Aber so hat es auch geschmeckt. Die Menschen essen ja auch oft mit den Fingern, also durfte ich ja auch rumsauen.
Mit 7 Wochen, konnte ich dann richtig trinken und fressen, mein Frauchen hatte weniger sorgen um mich. Aber der Spieltrieb war immer da. Abends bin ich zu Frauchen immer ins Bett gekrochen, um bei ihr zu schlafen und das hat sich nie geändert, wenn da jetzt nicht der Quietscher wäre, aber dazu kommen wir später noch.
Nach der harten Phase
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Alles hat prima geklappt, ich bin putzmunter, Kerngesund, und mittlerweile eine ausgewachsene Katzendame, mit starkem eigenen willen. Aber dennoch brauche ich immer meine Streicheleinheiten. Mit 6 Jahren, habe ich dann einen Spielkameraden bekommen, Thommy, aber er war älter als ich damals, er war schon sieben bis acht Wochen. Mit ihm habe ich mich von Anfang an blendend vertragen, wir haben geschmust und gespielt, ich war ja die ältere, also musste ich aufpassen dass er keinen Blödsinn baut. Doch schon nach 1,5 Jahren wurde er ganz Krank, ihm ging es gar nicht gut, also ist unser Frauchen mit ihm zum Arzt gefahren, und weinend ohne Ihn nach Hause gekommen. Frauchen erklärte mir, das Thommy nicht mehr wiederkommen würde, er sei im Katzenhimmel. Aus Gesprächen habe ich herausgelauscht, dass er akutes Nierenversagen hatte, totale Untertemperatur und eingeschläfert werden musste.
Mein Freund ist nicht mehr da, das hat mich ganz traurig gemacht. Ich habe nix mehr gefressen, nicht mehr gespielt, und nur noch in der Ecke gelegen. Nach einer Woche habe ich dann langsam wieder angefangen zu fressen, da war Frauchen heilfroh weil sie sich sorgen gemacht hat.
Das ganze war vor drei bis vier Monaten. In der ganzen Zeit habe ich Lustlos herumgelegen, und nix mehr gemacht.
Vielleicht kam Frauchen deshalb auf die Idee dass ich Gesellschaft brauche. Aber bitte doch nicht so nen Quietscher wie Sheela....
So, nun hat die eingebildete aber mal genug gefaselt, ich bin mal dran. Die kleinen dürfen auch mal was sagen.
Wie ich zu Frauchen kam
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Ich war mit meinem Bruder im Badezimmer eingesperrt, wahrscheinlich damit die Besitzer uns schneller finden konnten. Es klingelte an der Tür und rein kam eine Frau. Die Badezimmer Tür öffnete sich, ich wurde gepackt und hochgehoben und der Frau, jetzt mein Frauchen gegeben. Sie kuschelte sofort mit mir, hat mich gestreichelt und war ganz lieb.
Dann ging es auf die Reise, ich wurde in einen Transporter, ausgelegt mit flauschigen weichen Handtüchern gesetzt und dann ging es nach draußen, eine fahrt folgte, dann wieder nach draußen. Frauchen schloss die Tür auf, und dann ging es ganz viele Treppen nach oben. Ich wurde immer nervöser, hab versucht aus dem Korb rauszukommen, die Pfötchen durchzustecken, doch nichts zu machen, er war fest verschlossen, ich kam nicht raus.
In meinem neuen Zuhause angekommen, stellte Frauchen den Transporter auf den Boden, ich hab ganz doll geschrieen, weil ich so nervös war, und endlich raus wollte. Da kam die große Zicke auf mich zu, Mausi, sie schnupperte an mir und hat mich sofort angefaucht, na toll was für eine Begrüßung, da dacht ich mir, aber warte mal ab, dir zeig ich noch wo es lang geht.
Wie ich zu meinem Namen gekommen bin...
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Frauchen musste echt lange überlegen. Für mich kleinem Feger ist ihr wohl nix passendes Eingefallen. Einmal hat sie Hexe zu mir gesagt, das hat mir gar nicht gefallen, da hab ich ihr kurzer Hand in die Hand gebissen.
Frauchen hat allerlei Seiten im Internet aufgerufen, mit lauter Namen, und nix hat ihr gefallen. Bis sie sich irgendwann für Sheela entschieden hat. Man bin ich froh dass sie nicht bei Hexe geblieben ist.
Die erste Zeit
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Das fressen und trinken verläuft bei mir ganz Problemlos, ich kann mir hier echt die Wampe voll schlagen, ich fress Frauchen bald die Haare vom Kopf, aber ich muss ja auch noch groß und stark werden.
Die Erkundungstouren sind echt spannend, bei Frauchen find ich so viel neues. Blumen an denen man nagen kann, Bilder die man umschmeißen kann. Und noch viel mehr. Sie hat auch so ein komisches schwarzes Wollknäul, dazu sagt sie glaub ich Hamster. Doch das ist ein Komisches Wollknäul, es wird im Käfig gehalten, und als ich meine Nase durch die Gitter gesteckt habe, hat es gebissen.
So Quietscher, nun möchte ich mich aber mit beteiligen, denn immerhin geht die Zeit uns beide etwas an. Ich muss denen ja sagen was für ne Nervensäge du bist.
Der erste Tag 26.05.2005
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Ich durfte die neue Umgebung erkunden, aber immer nur bestimmte Abstände, wenn ich zuweit in Mausis nähe gekommen bin, hat sie mich so sehr angefaucht, das ich nach hinten umgeplumst bin vor angst. Das ist echt ne Zicke sag ich euch. Fressen gegangen sind wir nur nacheinander. Es ist soviel neues zu entdecken, das hätte ich eh nicht alles auf einmal geschafft, also hab ich mich bei Frauchen breit gemacht und erst mal schön gekuschelt und geschlafen.
Ich fass es nicht, da setzt mein Frauchen mir so ein quirliges kleines Quietschendes Ding vor die Nase. Das ist ja nervig, die meinte wohl mit so was könnte man spielen. Aber wie soll das gehen, die Quietscht ja sogar schon wenn sie es Sofa nicht hochspringen kann.
Das nervt vielleicht kann ich euch sagen. Ich zeig Frauchen erst mal mit meinem Verhalten dass ich das absolut nicht richtig finde. Ich ignoriere sie, kuschel nicht mehr, und fauch den Quietscher immer an.
Der zweite Tag 27.05.2005
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Ich hab mich bei Frauchen auf dem Bett breit gemacht, und Nachts als sie schlafen wollte, habe ich sie immer gebissen und gekratzt, sie sollte ja wach werden damit wir spielen können.
Hurra, Frauchens Nacht war um sechs Uhr aller spätestens zuende. Ich hatte doch Hunger.
Erst mal vollgefressen und dann hab ich es mir gemütlich gemacht und habe mich mal schlafen gelegt.
An dem Tag habe ich dann einen Großteil der Wohnung erkundet, und angefangen der Zicke zu zeigen wo es lang geht.
Ohje, die kleine geht mir auf die nerven. Die frisst wie ein Scheunendrescher, und nicht nur ihr Futter, sondern sie ist auch noch so frech und geht an meins ran. Ich bin doch die Dame hier im Haus, ich habe die vorrechte, die kleine hat auf mich zu hören. Ich zeig Frauchen weiterhin das mir das nicht gefällt, ich lasse mich nicht mehr von ihr anpacken und fauche sogar Frauchen an.
Der dritte Tag 28.05.2005
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Geschlafen habe ich nicht wirklich viel, sondern eher Mausi nicht in ruhe gelassen, bis sie mich unter den Sessel gejagt hat, da bin ich dann erschöpft eingeschlafen. Das Kuscheln mit Frauchen macht mir noch immer Spaß. Aber soll ich euch mal was verraten was mir noch mehr Spaß macht??? Mit den Füßen von Frauchen spielen, da kräftig reinbeißen, oder aber an ihren Nackten Beinen hochklettern, weil mit einem Sprung auf den Schoß schaffe ich das noch nicht, also muss ich mit meinen Krallen nachhelfen. Das scheint meinem Frauchen aber nicht zu gefallen, aber Hauptsache mir gefällts.
So langsam hört das ständige Quietschen auf, nun kann ich sie mir mal genauer Anschauen, ich beschnuppere Sheela bei jeder Gelegenheit. Sie scheint ja doch nicht so schlimm zu sein. Aber den warn Faucher bekommt sie trotzdem. Ich muss ihr ja zeigen wer der Boss ist. Immerhin springt sie auf mich drauf, beißt mir in Schwanz und will immer Spielen, auch wenn ich von der Hitze erschöpft in der Ecke liege.
Ich bin mal so gnädig, und lasse sie gleichzeitig mit mir an einem Napf fressen, und jage sie nicht sofort weg. Na hei, ich hab gesagt fressen, was soll dass, ich will schlafen und die kleine Kuschelt sich an mich dran. Obwohl, wenn sie nicht Quietscht und kein Unsinn macht scheint sie ja gar nicht mal so übel zu sein, na gut, dann darf sie ausnahmsweise bei mir Kuscheln, aber nicht das das zur Gewohnheit wird.
Der vierte Tag 29.05.2005
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Heute ist es hier so warm, da verschlafe ich die meiste Zeit. Das ist angenehmer. Fressen und schlafen, das reicht mir heute, bloß nicht zuviel Spielen, Frauchen meint zwar sie müsse mit mir spielen, aber ich dreh mich um und geh weg. Ich versteck mich vor Frauchen. Die hat fast nen halben Herzinfarkt bekommen weil sie mich nicht gefunden hat, sie dachte wohl ich sei durch die offene Tür gehuscht. Aber ich wollte sie nur mal ein wenig ärgern, zur Entschuldigung lege ich mich bei ihr auf den Schoß, und anschließend versuche ich an ihr hochzuklettern, bis ich mein Köpfchen an ihre Wange schmiegen kann, kuscheln kann echt schön sein.
Mittlerweile akzeptiere ich das die kleine da ist. Frauchen hat ein Küsschen bekommen und durfte mich streicheln. Langsam bin ich nicht mehr so sauer. Aber trotzdem noch ein wenig. Aber wenn ich ehrlich bin, vermisse ich das kuscheln mit meinem Frauchen auch, aber ich hab einen Dickkopf und das muss ich doch zeigen.
Aber ich kann nicht wiederstehen, für zwei Minuten hüpf ich mal auf Frauchens Schoß, ich will einfach mal Kuscheln.
Der fünfte Tag 30.05.2005
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Das ist echt klasse, wenn ich Frauchen morgens um halb sechs, sechs, aus dem Bett schmeiße, dann schaut sie noch richtig verleiert und tappst noch ungeschickter in die Küche als ich, um mich zu füttern. Mausi schläft dann meistens noch. Heute morgen hab ich sie nur bis 5 Uhr schlafen lassen. Immerhin brauchte ich ja meine Beschäftigung, da kann sie ja gefälligst mit mir spielen. Damit sie richtig wach wurde hab ich ihr mal in die Nase gebissen.
Rausbekommen wie ich Frauchen noch besser ärgern kann habe ich auch. Wenn ich durch ihre Blumen trampel, vor allem durch die neuen die sie am Pflanzen ist.
Die kleine darf mit mir gemeinsam auf dem Kratzbaum schlafen, langsam hat sie nämlich gemerkt dass ich mir nicht alles gefallen lasse und beißt mir nicht mehr ständig in meinen Schwanz.
Sie ist wirklich nicht so übel, ich glaub mit ihr kann ich leben.
Und was besonders Spaß macht, wenn wir Frauchen zusammen ärgern können. Die kleine beißt Frauchen in den Fuß, und ich spring ihr in die Wade. Und das alles wenn sie grade aufsteht (falls ich Schlafmütze dann schon wach bin)... Immerhin soll sie sich um uns Kümmern. Aber so wie ich Frauchen kenne, bekommt sie uns diese Flausen ausgetrieben.
Unser Spielzeug
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Frauchen hat uns auch Spielzeug mitgebracht, doch damit spielen wir eher selten, viel lustiger ist es wenn wir ihre Haargummis klauen, damit macht spielen mehr Spaß, das hab ich mir bei Mausi abgeschaut, die war schon immer so auf Haargummis verrückt.
Die ganzen Mäuse, Bällchen, Federwedel etc sind erst einmal uninteressant.
Dafür habe ich Mausi den Trick mim Taschen surfen gezeigt. Frauchen hat nach dem einkaufen eine Leinen Tasche auf dem boden liegen gehabt, das hat echt spaß gemacht darauf zu springen mit Anlauf, und dann über den glatten Laminat Boden zu rutschen. Ob ich Frauchen die Tasche jemals wieder gebe weiß ich noch nicht.
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Wir haben unser Frauchen ins Herz geschlossen. Kuscheln gern mit ihr, aber zanken sie auch immer wieder gerne. Das gehört wohl einfach dazu.
PS: Wenn ihr Rechschreibfehler findet, nicht meckern, Frauchen hat uns nicht auf eine Schule gesteckt.... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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swissflyer, 17.03.2006, 13:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
########### <br/>~~~~S H~~~~ <br/>########### <br/> <br/>Gruss aus der Schweiz, Patrik
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DerPrinz, 03.06.2005, 17:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo, wir hatten immer nur Hunde, Katzen find ich aber trotzden niedlich. Haustiere wachsen einem ans Herz:-)
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eddy1998, 03.06.2005, 17:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wenn sie klein sind Leider bin ich gegen Hunde und Katzenhaare allergisch
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Einiges über Mona Lisa
19.05.2005, 13:40 Uhr von
topfmops
Ein streitbarer, alter Zausel, jedoch niemals ein Streithammel, eher ein anarchistischer Pazifist...Pro:
Allerliebst
Kontra:
Wir leben fremdbestimmt
Empfehlung:
Ja
Nein, keine Bange: dies ist kein Bericht über einen Museumsbesuch und über den Louvre schon gar nicht
Mona Lisa ist unser Kätzchen und deswegen möchte ich am Anfang einen großangelegten Kunstbetrug aufklären:
Die Mona Lisa - intern auch Möhnchen genannt - hängt nicht im Louvre, sondern bei uns auf dem Sofa oder in den Betten rum!!
Sie ist ein kleines Kätzchen, pechkohlrabenschwarz mit vier weißen Pfoten, einer weißen Brust mit weißem Bauchfell, sie ist also im Frack geboren.
Wenn sie in der Sonne döst, schimmert ihr schwarzes Fell kupferrot. Sie ist eine absolute Schönheit und hat darum auch das Verhalten einer 'diva assoluta'.
Ach so, oben habe ich geschrieben, sie sei unser Kätzchen, das stimmt so nicht: wir sind ihre Menschen!!
Mona Lisa war eine halbwilde Katze, die den Heizungsraum meines Bürogebäudes mit ihren beiden Brüdern besetzt hatte.
Sie waren auf einmal da und nahmen uns als Mitbewohner eigentlich nicht zur Kenntnis und wir kümmerten sie auch nicht.
Nach ungefähr 6 Monaten Bekanntschaft - sie war und ist im Gegensatz zu ihren Brüdern, Moritz und Tiger, sehr scheu - gelang es mir in einer dreistündigen Aktion, sie über den Parkplatz , durch den Hausflur und das Treppenhaus in unsere Wohnung zu locken.
Nach Inspektion sauste sie über die Terrasse wieder in die verwilderten Gärten hinter dem Haus.
Am nächsten Tag war sie wieder da - über die Terrasse - und brachte eine Gastgeschenk mit:
eine Maus, die sie uns verehrte.
Nach und nach nahm sie von uns Besitz, blieb aber immer draußen, auch als wir anfingen, sie zu füttern. Das Futter akzeptierte sie gnädig und hoheitsvoll, um dann sofort ihre Freiheit zu verlangen.
Im Sommer eine nette Sache, weil die Tür dann dauernd aufstand, im Winter verschaffte sie uns viel Bewegung, weil sie sehr energisch das Öffnen der Tür verlangte, ob sie nun herein oder uns wieder verlassen wollte.
Regelmäßig brachte sie Geschenke mit, ob nun Mäuse, Ratten, Vögel oder Kaninchen.
Einmal erschien sie mit einem Maulwurf.
Dramatisch wurde diese Angelegenheit, wenn sie mit lebender Beute ankam.
Wenn wir dann ein lebendes, völlig verängstigtes Wildkaninchen hinter und unter dem Bett hatten, war es um die Nachtruhe geschehen.
Mona Lisa war beleidigt und strafte uns mit Verachtung, wenn wir ihre Gastgeschenke dann wieder freiließen.
Mit tödlicher 'ichkenneeuchüberhauptnicht' Miene wurden wir für drei oder vier Tage eben nicht zur Kenntnis genommen, wenn wir es wagten, mal 14 Tage in Urlaub zu fahren.
Mit einem Satz: sie hatte uns völlig mit Beschlag belegt und im Griff .
Im August 2003 - wir waren jetzt nahezu fünf Jahre unter ihrer Fuchtel - hatte ich keine Lust mehr, zu arbeiten und beschloss, in eine Universitätsstadt umzuziehen und noch mal ein Studium aufzunehmen.
Wie nun mit einer halbwilden Katze und einem ehelich angetrauten Weib umziehen?
Insbesondere, weil wir uns das erste Mal in unserer über dreißig-jährigen Ehe in der klassischen, bürgerlichen Wohnung wiederfanden: 1. Stock, 3 Z, K, D, B, Balkon, vorher hatten wir nur Häuser oder Bungalows oder die riesigen spanischen Wohnungen oder Maisonettes oder eben Löcher.
Die Affäre mit dem ehelich angetrauten Weib war recht schnell gelöst:
während der heißen Phase des Umzugs verbrachte sie 3 Wochen in Spanien bei unseren Freunden.
Mona Lisa war der Knackpunkt.
Während des Packens war sie schon sehr misstrauisch, weil sie - und ich glaube, das ist bei allen Katzen so - keine Veränderungen mag.
Sie blieb einfach tagelang weg.
Sie ließ sich weder durch Geld oder gute Worte und durch Futter schon mal grad gar nicht in einen 'Katzenkorb' locken.
Die letzten vier Tage tauchte sie überhaupt nicht mehr auf.
Ich ließ sie schweren Herzens zurück und beauftragte einen unserer Hausmeister , nach ihr zu sehen und sich zu kümmern.
An einem Freitagabend kam das mir ehelich angetraute Weib aus Spanien zurück und die erste Frage: "Wo ist Mona Lisa?" ,
nicht "Das sieht aber gut aus hier" oder "Wie geht es dir?".
nein: "Wo ist Mona Lisa?"
Samstagmittags war sie schon auf dem Weg in unsere alte Wohnung und erschien Sonntagabends in Begleitung des Hausmeisters triumphierend mit Mona Lisa.
Nach glaubhaften Berichten hat das Kätzchen während der Fahrt - ca. 200 km - im Auto nur geweint und war auch anfangs in der neuen Wohnung nicht zu beruhigen.
Einziger Trost: die alten Möbel!!
Sie sorgte dann erst mal für eine Riesenaufregung, weil sie sich unter einem Kopfkissen im Bett verkrochen hatte, wo sie niemand vermutete, weil das eine absolute Neuerung war. Sie verursachte Herzattacken, wenn sie außen rum den Balkon und die Umgebung inspizierte.
Jetzt sind fast 20 Monate vergangen und Mona Lisa hat sich zu einer Stubentigerin gewandelt. Sie zwingt uns immer noch ihren Willen auf und tyrannisiert uns, erweist uns allerdings die Gnade, uns ihren ungeschützten Bauch entgegenzustrecken, damit wir sie auf dem Sofa oder dem Bett kraulen können, ein ungeheurer Vertrauensbeweis.
Sie hat auch niemals versucht, auszubüxen oder die Einrichtung zu zerstören.
Sie lebt in Frieden und Eintracht mit uns und wir hoffen, dass sie noch viele vergnügliche Jahre mit uns hat.
Wir wünschen uns, dass sie weiter so energisch ihre Schmuseeinheiten fordert und dann wollen wir auch gerne weiter versklavt werden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ich wurde einfach weggeworfen, weil ich taub bin ... :-(
Pro:
Positives kann ich viel über Katzen als Haustiere sagen. Sie sind einfach liebenswerte und verschmuste Hausgenossen, die trotzdem ihren eigenen Willen haben.
Kontra:
KONTRA zum AUSSETZEN eines Tieres (So wie es Klöpfchen erfahren hat)!!! Ein krankes und hilfloses Tier einfach auszusetzen ist so schlimm, dass es mir die Tränen in die Augen treibt und ich solchen \"Menschendarstellern\" am liebsten \"die Pest an den H
Empfehlung:
Ja
KLÖPFCHEN (TocToc-Thatcher)
Vorab zu den Bewertungen, die hier abgefragt werden (beim Bericht einstellen): Positiv bezieht sich auf Katzen als Haustiere und NEGATIV bezieht sich auf das Verhalten der MENSCHEN, wenn sie ein Tier aussetzen - so wie es meinem Klöpfchen widerfahren ist !!!
Liebe Leser, dies ist die Geschichte meiner neuen Katze, die ich inzwischen schon so sehr ins Herz geschlossen habe, obwohl ich sie erst zwei Tage bei mir habe. Sie ist so lieb und sanft, wie ich es noch nie erlebt habe. Die Geschichte ist im Tagebuchstil geschrieben. Ob die Kategorie nun 100% richtig ist, weiß ich nicht - aber ich habe keine Bessere gefunden.
Und nun viel Spass beim Lesen.
04.02.2005 Freitag:
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Ich ©mirco30/Koh-i-Noor sitze nichtsahnend in der Firma und bekomme plötzlich einen Anruf von meiner Mutter, die mich fragt, ob ich nicht wieder ein Haustier haben möchte; eine kleine schneeweiße und taube Katze, die ausgesetzt wurde und bei ihr im Pferdestall “wohnt” - Mutti füttert sie seit Tagen. Ich hätte ja schließlich schon öfter eine Katze gehabt und die „Kleine“ würde nicht lange überleben, weil sie entweder von einem Auto überfahren würde oder der Fuchs sie holen würde, da sie NICHTS hört. Meine Mutter hätte sie gern behalten, was aber wegen ihrer zwei großen Hunde nicht geht (eine Schäferhündin und ein Husky), die Katzen nicht so besonders gern mögen.
Zuerst sagte ich nein und fragte in der Firma herum – keiner wollte sie ..... :-(
05.02.2005 Samstag:
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Mir geht die kleine Katze nicht aus dem Kopf, keiner will sie haben und da „draußen“ ist sie über kurz oder lang zum Tode verurteilt ...... das gefällt mir nicht! Also noch zweimal nachgedacht und meine Mutter angerufen um zu sagen, dass ich sie nehme; warum auch nicht, ich habe ein großes Haus und viel Platz, außerdem mag ich Katzen sehr gern. Eigentlich wollte ich ja auch schon seit einiger Zeit wieder ein Haustier haben, konnte mich aber nicht durchringen – und es sollte wohl so sein, denn sie ist ein ausgesetztes Findelkind, genau wie meine anderen beiden Katzen, die ich vor Jahren hatte ..... shit, nur der Anrufbeantworter! Also kurz aufgesprochen, dass ich sie nehme und mich Morgen wieder melde.
Nicht einschlafen können und dauernd an die Katze denken – hoffentlich passiert ihr jetzt nichts, bis ich sie abhole ...... irgendwie habe ich sie schon richtig liebgewonnen, obwohl ich sie noch gar nicht kenne.
06.02.2005 Sonntag:
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Gesagt, getan: Meine Mutter angerufen und ihr mitgeteilt, dass ich die Kleine nehme und mich schon richtig darauf freue. Meine Mutter freut sich sehr und sagt auch zu, sie im Urlaub zu nehmen und zu versorgen.
Meine Mutter erzählt, sie soll ganz zierlich sein, stocktaub und sehr zutraulich – na ich bin gespannt. Sie hört nichts, wenn meine Mutter in den Pferdestall geht, um sie zu füttern erschrickt sie jedes Mal. Nur wenn die Pferde hereinkommen, merkt sie an den Bodenvibrationen, dass sich jemand nähert. Also muss man immer auf den Boden klopfen, damit sie merkt, wenn man sich ihr nähert und sie sich nicht erschrickt.
Wie soll sie heißen ???
Zuerst fällt mir (©mirco30/Koh-i-Noor) Mrs. Thatcher ein, die glaubte auch immer eine weiße Weste zu haben und war für die Belange der Bürger „taub“.
Dann meinte mein ehemaliger Lebenspartner, ich solle sie doch „TocToc“ nennen, von auf den Boden klopfen – also waren wir bei „TocToc Thatcher“ – ich fand das witzig und cool – meine Mutter und viele Freunde hingegen fanden das doof.
Mein bester Freund meinte dann, nenne sie doch einfach „Klöpfchen“ ..... und so ist es dann auch gekommen, sie heißt jetzt „Klöpfchen TocToc-Thatcher“ *grins*. „Klöpfchen“ als Kose- und Gebrauchsname, Mrs. Thatcher als Kurzform und vollständig „Klöpfchen TocToc-Thatcher“ – aber letztendlich ist es doch egal, da sie ja TAUB ist !!!
09.02.2005 Mittwoch:
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Heute mache ich früher Feierabend und fahre in einen Tierhandlungsgroßmarkt „Das Futterhaus“. Dort angekommen, bekomme ich sofort Hilfe von einer netten, jungen Angestellten, die sich richtig viel Zeit für mich nimmt und auch von ihren eigenen Erfahrungen mit ihren Katzen plaudert. In den letzten 12 Jahren hat sich viel getan und verändert – doch ich bekomme eine wirklich gute Beratung über Futter und Zubehör, wie Streu und so weiter. Als die Verkäuferin hört, dass die kleine „Klöpfchen“ ein ausgesetztes Findelkind ist, plaudern wir noch lange weiter und schenkt mir/ihr noch ein Spielzeugbällchen und wünscht uns alles Gute. Die Beratung ist wirklich sehr gut und individuell gewesen !
Nun habe ich alles zusammen und fahre nach Hause. Dort angekommen, wird erst mal alles für die neue Mitbewohnerin eingerichtet und ich kann es kaum noch erwarten, sie abzuholen – inzwischen habe ich auch schon alle Arbeitskollegen/innen mit meiner Freude angesteckt und muss dauernd Fragen beantworten.
11.02.2005 Freitag:
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Endlich ist es so weit: Heute am Freitag hole ich die „Kleine Maus“ ab, auf die ich mich nun schon eine ganze Woche lang gefreut habe.
Ich sitze im Büro und die Zeit will einfach nicht vergehen – ich schaue auf die Uhr, 11:05 Uhr, 11:20 Uhr, 11:35 Uhr, die Zeit scheint in Zeitlupe dahin zu kriechen und ich werde ungeduldig – ich habe keine Lust mehr zu arbeiten und will endlich losfahren ..... die Zeit schleicht weiter voran ......
Endlich ist es 16:00 Uhr und ich kann Feierabend machen – ab ins Auto und losgefahren.
Blöder Feierabendverkehr und schlechtes Wetter – um 18:05 Uhr komme ich endlich bei meiner Mutter an, wo die Kleine schon in ihrer Transportkiste wartet – schnell den Tierarzt angerufen und noch hingefahren. Ein gründliches Check-Up ergibt, dass sie eine schreckliche Ohrenentzündung hat und der Tierarzt holt erst mal ganz viel Eiter aus den Ohren – dann wird gereinigt und Salbe in die Ohren gerieben. Sie bekommt noch eine Spritze Antibiotikum , wird entfloht und entwurmt, der Bauch rasiert und geschaut, ob sie sterilisiert ist. Sie ist ca. 1,5 bis 2 Jahre alt, ein Mädchen und nicht sterilisiert ! Eventuell ist sie sogar bedeckt .... das würde mir gar nicht passen, aber wäre dann auch nicht zu ändern. Obwohl ihr das Ohrensäubern sehr weh getan hat, weil alles entzündet und vereitert war, hat sie ganz brav stillgehalten und weder gekratzt, noch gebissen – so eine liebe und sanfte Katze habe ich noch nie erlebt ! Meine früheren Katzen hätten den Tierarzt „zerfleischt“.
Wieder in den Transportkorb, einige Medikamente und gute Ratschläge mitgenommen, eine hohe Rechnung bezahlt und wieder zu meiner Mutter gefahren. Dort noch schnell einen Kaffee getrunken, ein paar Geschenke für die Kleine eingepackt (Schlafkörbchenfell u.s.w.) und nach Hause gefahren.
Autofahren mag sie nicht, dreiviertel der Fahrt hat sie sämtliche Tonleitern rauf und wieder herunter gejault und geschrieen.
Zu Hause angekommen die Tür vom Transportkorb geöffnet und gewartet, bis sie langsam und vorsichtig herauskam. Zwei Freunde von mir waren auch da und warteten gespannt auf die neue Hausbewohnerin – sie war gar nicht scheu, sondern ist gleich zu Jedem hingegangen, hat ihn beschnüffelt und ihr Köpfchen gerieben und geschmeichelt. Sofort hatte sie alle Herzen erobert!
Nachdem sie sich dann erst einmal allein in der Küche umgeschaut hat, bekam sie etwas Futter, wo sie sich gleich ganz gierig darauf stürzte – dann das Klo und das Schlafkörbchen gezeigt, was sie gar nicht interessierte.
Nun fühlte sie sich schon recht wohl. Auf einmal fing sie an zu schreien und zu jaulen und lief durch die Küche – ich dachte schon, „oh Mist, die ist rollig“ – aber dann scharte sie vorm Herd und setzte ein Häufchen hin – OH NEIN, sie ist nicht stubenrein, obwohl ich ihr das Klo gezeigt habe – ich hatte echt Befürchtungen! Also Katze geschnappt, wieder ins Klo gesetzt – sie geht raus und schaut mich unverständlich an .....
Küche gewischt und einen „Knödel“ ins Klo gelegt.
Nun wurde sie ruhiger, kam wieder kuscheln und hat dann geschlafen – Licht aus und Bubu.
Was erwartet mich morgen, wenn ich in die Küche komme ? Ich war auf Alles gefasst – hatte die schlimmsten Vorstellungen !
Gute Nacht.
12.02.2005 Samstag:
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Wochenende und ausgeschlafen – 11:00 Uhr – oh Schreck, „Klöpfchen“ wartet bestimmt schon sehnsüchtig in der Küche auf Futter (sie muss nämlich bis morgen in der Küche bleiben, bis alle Medikamente erfolgreich wirken können und darf erst am Sonntag aus der Küche raus und die ganze Wohnung erkunden).
Ich komme in die Küche, weit gefehlt – „Klöpfchen“ schläft!
Sie schläft nicht in ihrem Körbchen, nein – das mag sie nicht – sie schläft AUF dem Küchenschrank zwischen den beiden Westfenstern (meine Küche ist sehr groß, hat 30 Quadratmeter, 1 Fenster nach Süden und 2 Fenster nach Westen). Vermutlich hat ihr gewählter Schlafplatz damit zu tun, dass sie auf Grund ihrer Gehöhrlosigkeit auch schon im Pferdestall bei meiner Mutter immer oben geschlafen hat, damit sie nicht im Schlaf von „Feinden“ überrascht werden kann.
Also vorsichtig auf den Schrank geklopft, damit sie durch die Vibration aufwacht und nicht erschrickt. Klasse, hat funktioniert – sie öffnet die Augen, schaut mich an, steht auf, reckt und streckt sich und kommt maunzend auf mich zu – ach Gott ist die süß !!!
Erst einmal ordentlich gekuschelt und geknuddelt – sie ist so verschmust – und dann Fresschen. Kaum hole ich das Futter aus dem Schrank, da läuft sie schon zum Futternapf und wartet (hat sie sich schnell gemerkt).
Nach dem sie satt ist, wird wieder geschmust.
Plötzlich fängt sie wieder an zu jaulen und zu suchen und in einer Ecke zu scharren – das kannte ich und schnappte sie mir gleich – ab ins Klo und mit IHREN Pfötchen gescharrt – sie entdeckt ihren „alten Knödel“ und fängt selbst an – geht ganz ins Klo und macht ihr Geschäft. Toll, das hat geklappt – hoffentlich hat sie es kapiert !
Mittags bin ich am Kochen und sie schmeichelt dauernd um die Beine und springt auf die Arbeitsfläche, wo ich gerade das Fleisch schneide. Das geht nicht, auch eine taube Katze muss erzogen sein und ihre Grenzen kennen – was mache ich ? Hören kann sie ja nicht, also puste ich sie an – das wirkt, das mag sie nicht, wenn man ihr ins Gesicht pustet – klasse, zwei-dreimal wiederholt und sie hat begriffen, dass Anpusten NEIN bedeutet – nach dem 3. Mal ist sie nicht wieder hochgesprungen – wir lernen also uns zu verständigen – auch ganz ohne Worte J.
Naja dachte ich, gib ihr halt etwas Fleisch – und dann erlebte ich das nächste Wunder, welches ich nie für möglich gehalten habe – sie mag kein rohes Fleisch – ja ihr habt richtig gelesen !
Sie beschnupperte das Fleisch, rümpfte die Nase und sah mich an, als wollte sie sagen: „Was gibst Du mir denn da für einen Müll?“ und ging angewiedert weg – das Fleisch lag da.
O.K., mein „Klöpfchen“ ist also sonderbar *grins*, sie geht auf Jeden zu und schmeichelt, schläft lieber auf harten Unterlagen anstatt sich auf Polster und Weiches zu legen und mag kein rohes Fleisch – das kannte ich alles noch gar nicht von Katzen, waren meine Anderen doch so grundverschieden.
Plötzlich geht sie von ganz allein auf das Katzenklo und macht ihr Geschäft – mir fällt ein Stein vom Herzen, sie hat es begriffen – ich habe sie innerhalb eines Tages stubenrein – TOLL !
Der restliche Tag verlief normal, sie hat gefressen, sich wohl gefühlt und gekuschelt, dann wurde es 19 Uhr und somit Zeit für ihre Medizin (die muss sie noch 10 Tage immer um 19:00 Uhr bekommen).
Die Antibiotikumtablette war ganz einfach, die habe ich ins Futter gedrückt und sie hat sie anstandslos gefressen. Bei den Ohren wurde es dann schwieriger – sie hat weder gekratzt noch gebissen, aber gezappelt und versucht wegzukommen – nichts hat geholfen – also Katze in ein großes Handtuch eingewickelt und festhalten lassen – dann konnte ich ihr die Ohrensalbe einmassieren.
Und auch hier war ich (©mirco30/Koh-i-Noor) wieder total überrascht – ihre Gegenwehr war ganz sanft (meine anderen Katzen hätten gebissen und gekratzt – sie hat nur gezappelt) und danach war sie sofort wieder kuschelig und schmusig (die Anderen hätten sich einen halben Tag lang schmollend zurückgezogen).
Danach gab’s ein Leckerlie und alles war gut – gekuschelt und jetzt schläft sie.
13.02.2005 Sonntag:
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Jetzt ist es 06:00 am Morgen, die kleine „Klöpfchen“ schläft friedlich und ich schreibe gerade diesen Bericht.
Ich freue mich, dass ich sie aufgenommen habe und bin gespannt auf die nächsten Tage – nachher darf sie zum ersten Mal die ganze Wohnung erkunden und ich bin total gespannt, wie sie sich verhält.
Ihrer Art nach zu urteilen, wird sie sich schnell heimisch fühlen und vertraut sein.
Ich bin wirklich fasziniert, sie ist so anders, als alle Katzen, die ich bisher kannte/hatte – sie ist ganz vorsichtig, wenn sie auf den Schränken herumspaziert, sie wirft nichts um oder herunter – sie ist so schmusig und zutraulich, ist nach einem Tag stubenrein, mag kein rohes Fleisch und ist einfach nur süß. Sie kuschelt stundenlang und reibt ihr Köpfchen an einem, schnurrt und trampelt mit den Pfötchen – mag aber nicht auf dem Arm/Schoß sitzen, ist überhaupt nicht nachtragend (Medizineingabe) und kann nicht spielen (Bällchen u.s.w. schaut sie nur irritiert an, spielt aber nicht damit – na ja, vielleicht lernt sie es ja noch). J
Ich freue mich auf nachher .... zu sehen, wie sie sich weiter einlebt und immer zutraulicher wird, ihre Eigenheiten und Charakterzüge ......
Ich freue mich, dass ich sie aufgenommen habe und sie wieder ein schönes Zuhause hat ........
FAZIT:
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Es sollte so sein und auch hier glaube ich an Vorbestimmung und Schicksal,
denn sonst hätte ich mich ja schon früher wieder durchgerungen, ein Haustier zu haben.
Mir erscheint es so, als sollte das Alles so sein.
Und ich bin wirklich froh darüber und habe die „kleine Maus“ inzwischen super lieb gewonnen!
Ich hoffe, Ihr habt mit Interesse lesen können, wie es sich zugetragen hat, dass ich nun wieder
ein Haustier habe, dass mir bereits in den ersten 2 Tagen so viel Freude bereitet.
Ich werde weiterhin berichten und erzählen, wie es weiter geht .... !
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende ©mirco30/Koh-i-Noor weiterlesen schließen -
Baby-Alarm! Die Katzenbabys sind da...!
14.11.2004, 12:34 Uhr von
BeastyGirl
Hallo, ich bin 46 Jahre alt, aber immer noch ein bißchen crazy. Ich mag die schönen Dinge des Leb...Pro:
Freilauf bietet ein katzengerechtes Leben
Kontra:
leider viele Gefahren, man macht sich oft Sorgen
Empfehlung:
Ja
Für alle, die die Vorgeschichte nicht kennen, sei hier noch mal erwähnt, wie ich zu meiner Katze kam....
Am Pfingstsamstag saß bei meiner Mutter den ganzen Tag eine recht kleine Katze auf der Terrasse und wollte überhaupt nicht mehr weggehen. Ich bin dann nachmittags hin und hab die süße Kleine gleich mit zu mir nach Hause genommen. Schon seit längerer Zeit überlegte ich, mir eine Katze anzuschaffen. Und irgendwie hatte ich gleich das Gefühl, dass diese Katze zu mir gehörte.
Da sie anscheinend niemand vermisst hat, habe ich sie dann auch behalten. Es handelt sich um eine buntgefleckte Schildpattkatze, eine sogenannte "Glückskatze". Sie war recht zart und klein, weshalb ich dachte, dass sie noch sehr jung sein müsste. Ich nannte sie "Luzie, der Schrecken der Straße". Nach einiger Zeit bin ich dann mit ihr zum Tierarzt, um sie untersuchen zu lassen und festzustellen, ob sie schon kastriert sei.
Dort stellte sich dann heraus, dass sie wohl doch schon mindestens ein Jahr alt ist, nicht kastriert ist, aber: trächtig!! Oweia dachte ich, und das mir, wo ich doch überhaupt keine Ahnung davon habe.
Na ja, so war's nun mal und da mussten wir halt durch. Die Tierärztin meinte noch, ich könnte die Babys dann auch ins Tierheim bringen, wenn ich gar nicht wüsste wohin damit. Aber für mich stand sofort fest, dass das überhaupt nicht in Frage kommt!
Da die kleinen Katzenkinder nach der Geburt mindestens 8 Wochen bei der Mutter bleiben müssen (ist inzwischen gesetzlich festgelegt), aber 10 oder 12 Wochen noch besser für die Kleinen sind, wurde mir schnell klar, dass ich in der nächsten Zeit mit Katzenaufzucht beschäftigt sein werde und solche Dinge wie in Urlaub fahren erst mal warten müssen.
Nun wurden gleich einige Bücher über Katzen und Katzenkinder angeschafft, damit ich wenigstens etwas Bescheid wusste, was zu tun ist. Die Ärztin hatte so grob geschätzt, dass es um den 15.7. so weit sein würde und ich bereitete mich entsprechend auf die Geburt der Kätzchen vor.
Da musste eine Wurfkiste gebaut werden und darin sollte ich ein T-Shirt von mir legen, damit die Katze meinen Geruch erkennt und sich auch wohl darin fühlt. Wenn es soweit ist, sollte sie dann da hinein gehen und ihre Babys bekommen.
Ich also losgezockelt und Kartons besorgt. Der erste war ein länglicher, aber wie ich fand, recht flacher Karton, den ich mit Zeitungspapier ausstattete und das oben genannte T-Shirt hinein tat. Dann bekam ich mit einer Post-Lieferung noch einen anderen Karton, der mir besser geeignet erschien, denn er war etwas höher und hatte einen von oben abnehmbaren Deckel. Also, gleich noch eine Wurfkiste gebaut. So konnte sich Luzie selbst entscheiden, welche ihr besser gefiel. Sobald die Kartons fertig waren, kroch sie auch schon rein und testete das neue Reich an. (Kleine Tipp an Katzenbesitzer: Katzen lieben solche "Höhlen", auch wenn sie nicht trächtig sind, kann man ihnen damit eine Freude machen...).
Mit der Zeit wurde das Bäuchlein meiner Luzie immer runder und es sah schon sehr witzig aus, wenn sie versuchte, den Flur entlang zu jagen, wie sie es früher immer machte, wenn ich einen Ball warf. Die Beulen an der Seite des Bauches waren nachher ganz schön rund und sie watschelte mehr, als sie lief.
Am letzten Wochenende wurde es dann spannend: der Auszähltermin rückte immer näher. Da ich in den nächsten Monaten ja sowieso nicht in Urlaub fahren konnte, beschloss ich, mir kurzfristig anderthalb Wochen Urlaub zu nehmen. So konnte ich mich in Ruhe mit meiner Katze, der Geburt und den Babys beschäftigen.
Am Dienstag Abend letzter Woche sagte ich dann zu meiner Luzie: "So, jetzt hab ich Urlaub, von mir aus können die Babys jetzt kommen!" Und ob ihr es glaubt oder nicht, in der gleichen Nacht ging es dann los!
Ich wollte ja auf keinen Fall dieses spannende Ereignis verpassen. In den Büchern hatte ich gelesen, wie alles ablaufen muss und was zu tun ist, wenn es Komplikationen gibt oder die Katze sich ungewöhnlich verhält und sich nicht entsprechend um die Babys kümmert.
Daher war ich schon ganz aufgeregt, denn Ahnung hatte ich ja nicht viel. Ich wusste nur, dass Blutungen gefährlich sind und die Ärztin meinte, wenn das Fruchtwasser zu dunkel ist, soll ich sofort anrufen, egal ob Tag oder Nacht.
Nun war das erste, was ich von der bevorstehenden Geburt bemerkte, dass meine kleine Luzie total anhänglich und liebebedürftig war. Sie ließ sich stundenlang von mir kraulen. Und als sie dann vom Bett sprang, sah ich auf dem Boden einen dicken Blutstropfen! Schock, schwere Not, was ist nun das? Ist das normal? Ist das Blut? Was ist zu tun? Es war inzwischen fast 2 Uhr nachts und da ich so unsicher war, ob das nun normal war, rief ich die Ärztin an. Ich beschrieb ihr die Farbe der Flüssigkeit und das es etwas klebrig und zäher als Blut war (wie ich beim Aufwischen bemerkte) und sie meinte, das wäre ganz normal, es sei das Fruchtwasser.
Alles klar, denke ich, dann geht's jetzt bestimmt bald los. Luzie kroch dann auch bald in ihre Wurfkiste und ich dachte noch: alles prima, es läuft nach Plan. Sie bekam dann auch bald die ersten Wehen. Sie lag in ihrer Kiste, stützte sich mit den Beinen an der Wand ab und presste fleißig. Aber es kam nichts... außer einiger weiterer rosaroter Flecken.
Bald kam sie wieder aus der Kiste gekrabbelt und spazierte durch die Wohnung als wenn nichts sei. So tigerte ich dann immer hinter meiner Luzie her, um ja nichts zu verpassen und zu helfen, wenn es losgeht. Ich wachte neben der Wurfkiste, sah beim pressen zu, dann hörte sie wieder auf, schlief fast ein und ich auch! Ich kann Euch sagen, die Stunden vergingen, es wurde schon hell draußen und ich konnte mich kaum noch wach halten. Doch an Schlafen war jetzt überhaupt nicht zu denken, ich wollte doch nichts verpassen! So saß ich dann auf einem Stuhl neben der Wurfkiste bis mir die Augen zufielen.
Irgendwann morgens gegen 8.30 Uhr konnte ich dann nicht mehr. Die kleine Luzie hatte schon lange nicht mehr gepresst und ich dachte mir, das dauert sicher noch länger, da kann ich mich ja mal ein Stündchen hinlegen. Und vielleicht will sie ja auch lieber alleine sein und ihre Ruhe haben.
Als ich dann nach drei Stunden aufwachte, sprang ich aus dem Bett und hörte ein winzig kleines Piepsen! Ab zur Wurfkiste: da war sie nicht, in der anderen Kiste auch nicht! Die ganze Wohnung absuchend und immer auf das Piepsen lauschend, fand ich dann meine Luzie in der Küche unter der Küchenzeile liegend und was sah ich da: zwei kleine süße Babys lagen schon bei ihr am Bauch und saugten an den Zitzen! (Da bau ich fleißig Wurfkisten und bekommt sie ihre Kinder? Unter den Küchenschränken...)
Ich war völlig fertig! Erst ärgerte ich mich ein bisschen, dass ich die Geburt verpasst hatte, dann war ich ganz gerührt beim Anblick der winzige kleinen Wesen! Nicht zu glauben, wie klein die waren! Ich holte gleich die Kiste, weil ich dachte, auf dem Holzboden ist es doch viel zu kalt für die kleinen "Mäuschen" (wie ich sie immer nenne) und wollte Luzie samt Kinderschar da hineinlocken. Doch sie wollte nicht. Also ließ ich sie erst mal in Ruhe und wartete ab. Es dauerte nicht lange, bis sie aufsprang, die beiden Kleinen zurückließ und ein paar Schritte ging. Dann kam sie auf mich zu, hockte sich hin, stieß einen kurzen lauten Schrei aus und schwups: das dritte, kleine nasse Etwas flutschte aus ihr heraus. Währenddessen hatte ich die beiden anderen schon in die Kiste gesetzt und Luzie kam gleich samt Anhang - im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Baby hing noch an der Nabelschnur - hinterher. So lag nun die kleine Familie vereint in der Kiste!
Ich konnte dann zuschauen, wie sie das Neugeborene ableckte, die Nabelschnur durchbiss und dann: die Nachgeburt auffraß! Nun ja, so ist nun mal die Natur! Alle drei Babys krochen dann an ihren Bauch und fingen gleich kräftig an zu saufen. Wichtig dabei ist, dass jedes zu Beginn eine eigene Zitze abkriegt, denn der erste Schluck enthält lebenswichtige Inhaltsstoffe, welche die Babys unbedingt brauchen.
So saß ich nun da auf dem Holzfußboden meiner Küche und bestaunte meine kleine Katzenfamilie. Auf den ersten Blick sahen die Babys alle gleich aus, wie Drillinge! Sie sind dunkel und getigert, wobei eines noch etwas dunkler ist und weniger Streifen hat, aber zwei davon sind parallel über dem Rücken, weshalb ich es immer "Streifenhörnchen" nenne. Die anderen beiden sind kaum zu unterscheiden, wobei eines an den Hinterpfötchen bis über die Knöchel weiß ist, ein richtiger "gestiefelter Kater". Ansonsten sind sie etwas weiß im Gesicht und am Bäuchlein. Die anderen Pfötchen sind auch alle weiß.
Die Augen sind noch zu, denn sie können ja noch nichts sehen. Überhaupt sind die kleinen Köpfchen noch nicht richtig ausgebildet, die Ohren noch ganz winzig und die Schnurrhaare kaum zu sehen. Das sieht soooo goldig aus! Aber sie haben schon richtig scharfe, kleine Krallen! Im Mutterleib ist eine Schutzhülle um die Krallen, damit sie die Mutter nicht verletzen! Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, wie die Natur das so alles einrichtet! Ist doch phantastisch, oder?
Bisher weiß ich noch nicht, wer Mädchen und wer Junge ist, weshalb sie noch keine Namen haben. Wenn sie so nebeneinander am Bauch liegen und saugen nenne ich sie immer "Die drei an der Tankstelle". Ansonsten nenne ich sie noch "Tick", "Trick" und "Track", weil sie sich so ähnlich sind.
Nun haben sie ihr kleines Nest in einem Wäschekorb, der mit Decken und Tüchern ausgelegt ist und Luzie kümmert sich ganz vorbildlich um ihre drei Kinder. Es ist einfach ein göttlicher Anblick, wenn sie da so durcheinander wurschteln. Wenn sie schlafen, verlässt Luzie mal das Nest, ansonsten leckt sie sie dauernd ab, was vor allem am Popo wichtig ist, da so die Darmtätigkeit angeregt wird. Es gibt auch keine "Häufchen" im Nest, da Luzie auch dieses alles sauber hält. Wenn sie dann so alleine im Korb liegen und schlafen, dann knubbeln sie sich meist übereinander oder aneinander und das sieht so süß aus, das ich gar nicht mehr aufhören kann zu fotografieren! (Einmal lagen sie alle hintereinander in Löffelchenstellung und hatten noch die Pfötchen umeinander gelegt.... zu süß!)
Als sie geboren waren, waren sie 15 cm lang und wogen 125 bis 130 Gramm.
Inzwischen (nach 2 ½ Wochen) sind sie schon kräftig gewachsen, werden immer wuscheliger und süßer, beginnen schon, sich selbst zu putzen, zu fauchen und krabbeln kräftig in ihrem Nest herum. Besonders gerne krabbeln sie den Rand des hohen Wäschekorbs hinauf und schauen dann mit ihren kleinen Köpfchen darüber. Das sieht zum Schreien aus! Und das Kleinste hat es sogar schon einmal geschafft, ganz aus dem Korb zu kommen. Da saß es dann ziemlich verloren daneben und ich hab es wieder zu den anderen in den Korb gesetzt.
Die Ärztin meinte, dass sie ungefähr vier Wochen gestillt werden sollen und dann soll ich sie langsam an (gekaufte) Katzenmilch gewöhnen.
So sitze ich nun hier mit meiner kleinen Katzenfamilie, kann meinen Blick kaum mehr von ihnen nehmen und komme zu nix mehr!
Wenn ich mir so überlege, wie geschockt ich doch zuerst war, als ich hörte, dass meine Luzie trächtig ist, und wie schön dieses Ereignis nun ist! Ich kann Euch allen nur sagen: das müsst ihr mal erlebt haben!
Ich freu mich schon auf die nächste Zeit, wo ich zuschauen kann, wie die kleinen Katzenkinder aufwachsen und beginnen alles zu lernen. Außerdem gibt es auch schon einige Interessierte, die ein Kätzchen haben möchten! Es sind inzwischen schon mehr Interessierte als Katzenbabys! Aber da ich noch überlege, ob ich auch noch eine behalte, hab ich mich noch nicht entschieden, wer welches Kätzchen bekommt. Mir ist jedenfalls nur eins wichtig: dass sie in richtig gute Hände kommen, wo sie ein schönes Katzenleben haben.
So, das war mein Bericht zur Geburt der kleinen "Mäuschen". Sicher werde ich in nächster Zeit noch einiges erleben, worüber ich dann bestimmt noch weitere Berichte schreiben werde!
Ich danke Euch fürs Lesen dieses langen Berichtes!!!!!!
Eure
Katzenoma
BeastyGirl
nebst Luzie und Tick, Trick und Track....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-23 11:00:10 mit dem Titel HILFE! Katzenhasser in der Nachbarschaft
UPDATE siehe Ende des Berichts!
29.09.2003:
Ich bin völlig fertig mit den Nerven! Heute morgen klingelte eine ältere Frau aus der Nachbarschaft, die zwei Häuser hinter meinem Haus wohnt und fragte mich, ob ich die Besitzerin der zwei Katzen wäre, die draußen herumlaufen. Ja, das bin ich! Wer mich kennt, weiß, dass ich zwei Katzen habe: Luzie, die ich von anderthalb Jahren aufgenommen habe und die dann kurz darauf drei Babys bekam. Zwei davon musste ich abgeben und Mäxchen habe ich behalten.
Da Luzie es vorher schon gewohnt war, rauszugehen, musste ich sie nun auch weiterhin rauslassen und konnte sie unmöglich in der Wohnung einsperren. Und der kleine Max, der inzwischen etwas über ein Jahr alt ist, wollte natürlich gleich hinterher. Anfangs machte ich mir schon Sorgen, dass ihnen draußen etwas passieren könnte, aber allmählich habe ich mich daran gewöhnt, da es einfach in der Natur der Katzen liegt, draußen rumzustreunen. Und wenn ich sie nicht rauslasse, machen sie so ein Theater, dass es mir das Herz bricht und ich sie einfach nicht einsperren kann!
Ich wohne in der Innenstadt in einer Straße, wo viele Altbauten sind. Diese bilden ein Karree aus Straßen und Häusern, wo sich viele Hinterhöfe und Gärten befinden. Das habe ich bisher immer als großen Vorteil angesehen, weil die Katzen dort eine gute Gelegenheit haben rumzulaufen und die Gefahr, auf die Straße zu kommen, nicht allzu groß ist.
Bisher hat sich auch niemand beschwert, im Gegenteil: als ich Luzie einmal vermisste und mich in der Nachbarschaft erkundigte, bekam ich nur Positives zu hören, dass die Katze bekannt sei und so lieb sei und so weiter. Da war ich schon ganz glücklich, dass ich so nette und verständnisvolle Nachbarn habe! Und nun das: die ältere Frau, die sich heute bei mir beschwert hatte, war mir schon bekannt, weil sie sich früher bereits über einen anderen Kater, der bei mir im Haus wohnte, aufgeregt hatte. Er würde in ihren Garten kommen und ihre Blumen zertrampeln, hieß es damals. Dann hörte ich, dass sie extra einen Baum gefällt hat, damit der Kater nicht mehr in den Garten kommen konnte und damit war das Problem anscheinend gelöst. Der Nachbar mit diesem Kater ist vor ca. einem Jahr ausgezogen und seitdem ich meine Katzen habe, habe ich von ihr noch nie eine Beschwerde gehört.
Nun erzählte sie mir, dass die Katzen auf ihren Balkon kommen und wenn sie die Tür aufmacht, in die Wohnung kommen und sie „anfallen“ würden! Unglaublich! Es ist gut möglich, dass sie dort in die Wohnung gelangen, da eine Mauer direkt angrenzt, über die ich meine Katzen schon habe laufen sehen. Aber, dass meine lieben, schmusigen Katzen jemanden „anfallen“ ist wirklich eine Unterstellung, die unmöglich wahr sein kann. Meine Katzen sind eher scheu. Wenn ich Besuch bekomme, verziehen sie sich erst mal und auch meine Nachbarn im Haus bestätigten mir, dass die Katzen sich sofort verziehen, wenn sie im Treppenhaus sind und jemand die Treppe runterkommt. Das kann also auf gar keinen Fall sein! Ich nehme mal an, dass die „gute Frau“ sich sehr erschreckt, wenn plötzlich die Katzen hinter ihr stehen und dass es ihr nicht recht ist, wenn sie in die Wohnung kommen. Dafür habe ich ja Verständnis, aber die große Frage ist: Was soll ich dagegen unternehmen?
Katzen, die es gewohnt sind, raus zu gehen, kann ich nun mal leider nicht einsperren! Und erklären kann ich den Tieren auch nicht, dass sie dort nicht hingehen dürfen! Ich versuchte ihr das ganz ruhig und freundlich zu erklären, doch sie hatte leider überhaupt kein Verständnis. Wenn ich die Katzen nicht in der Wohnung halten kann (wo sie ja eigentlich hingehören... ihrer Meinung nach!), dann müsste ich sie eben weggeben!
Ich kann euch gar nicht sagen, wie mich das geschockt hat. Ich soll mal eben so meine Katzen weggeben? Darauf versuchte ich ihr wieder klar zu machen, dass sie das ja wohl nicht verlangen könne. Aber sie hatte leider keinerlei Verständnis und meinte, so ginge das nicht weiter und sie würde die Sache jetzt an einen Anwalt geben. Dann ich hätte ich drei Wochen Zeit, etwas zu unternehmen und sonst ginge die Sache vor Gericht!
Ganz toll, was? Nun stehe ich da, fühle mich, als hätte ich einen Schlag in die Magengrube bekommen und weiß überhaupt nicht weiter. Natürlich mache ich mir auch große Sorgen, dass sie eventuell den Tieren noch etwas antut, wenn ich nicht reagiere...!
Soeben habe ich mich dann beim Tierschutzbund erkundigt und dort wurde mir bestätigt, dass ich ja den Katzen nun mal nichts verbieten kann und niemand verlangen kann, dass ich die Katzen in der Wohnung behalte, weil sie schließlich ihren Auslauf brauchen. Wenn es vor Gericht kommt, ist es letztlich die Sache des Richters, wie er entscheidet. Ich sollte doch noch mal in freundlicher Weise versuchen, mit der alten Dame zu reden und sie bitten, dass sie die Katzen mit Wasser bespritzt, wenn sie in ihre Wohnung kommen, damit sie wieder rausgehen und eventuell nicht wieder kommen.
Das wäre wohl einen Versuch wert, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die Frau mit sich reden lässt. Dazu kommt, dass sie einer der reichsten Familien dieser Stadt angehört, deren Name sehr bekannt ist und sie ohne Frage (im Gegensatz zu mir) über die finanziellen Mittel verfügt, die Sache durchzuziehen. Wer mir gleich bei der ersten Beschwerde mit dem Anwalt und dem Gericht droht, mit dem ist nicht gut Kirschen essen. Sie ist so der Typ, der es gewohnt ist, Macht zu haben und ihre Belange vehement durchzusetzen.
So, nun stehe ich also da und weiß momentan nicht, wie es weitergehen soll. Ich werde wohl mal den Brief vom Anwalt abwarten und mich dann ebenfalls zum Anwalt begeben und mich beraten lassen. Was anderes fällt mir momentan nicht ein. Aber ich habe jetzt schon kein gutes Gefühl mehr, wenn ich die Katzen rauslasse. Ich habe schon überlegt, ob ich die Katzen vielleicht nur noch nachts rauslasse, dann hat sie ja bestimmt die Balkontür geschlossen. Nur leider kommt Luzie manchmal die ganze Nacht und den ganzen Tag nicht wieder nach Hause und dann kann ich ja auch nicht kontrollieren und Einfluss darauf nehmen, wo sie sich aufhält.
ICH BITTE EUCH allerdings ganz dringend, wenn ihr Erfahrung mit solchen Fällen habt und mir irgendeinen Tipp geben könnt, schreibt mir bitte! Ich wäre ich euch sehr dankbar dafür!!
Danke fürs Lesen und ich hoffe auf eure Kommentare.....
Euer
sehr aufgebrachtes
BeastyGirl
mit Luzie und Max
UPDATE, 02.10.2003:
Zunächst mal vielen Dank für die vielen anteilnehmenden und hilfreichen Kommentare mit einigen guten Tipps, die ich zu meinem Bericht von euch erhalten habe!!
Nachdem die Nachbarin sich am vergangenen Montag bei mir über die Katzen beschwerte und gleich mit dem Anwalt drohte, war ich mehrmals bei ihr an der Haustür, um ihr einen Blumenstrauß für die entstandenen Unanehmlichkeiten zu überreichen und einen Wassersprüher zu geben, damit sie bitte die Katzen damit verscheuchen möge, wenn sie nochmals zu ihr kommen. Ich wollte es also noch einmal im Guten versuchen und um Verständnis bitten. Leider hat niemand die Tür geöffnet und am Mittwoch kam dann bereits der Brief vom Anwalt!
Derweil habe ich im Internet recherchiert und einige Urteile zu solchen Fällen gefunden. Leider ist die Rechtsprechung sehr widersprüchlich. Demnach wurde in einigen, wenigen Fällen entschieden, dass die Katzen nicht mehr raus dürfen, in den meisten Fällen jedoch, das bis zu zwei Katzen freilaufen dürfen und der Grundstückbesitzer (der sich dadurch gestört fühlt), sein Grundstück entsprechend abzusichern hat, damit keine Katzen mehr eindringen können. Letztlich ist es die Entscheidung des jeweiligen Richters, der sich nicht an den anderen Urteilen orientieren muss!
Es ist also weiterhin ungewiß, wie die Sache ausgeht. Ich habe nun widerum einen Termin bei einer Anwältin für nächste Woche gemacht, mit der ich einen Antwortbrief formulieren werde. Da ich leider keine Rechtsschutzversicherung habe, könnte die Sache für mich sehr teuer werden, wenn es vor Gericht geht. Deshalb drückt mir mal die Däumchen, dass im Sinne der Katzen entschieden wird!!
Übrigens, im Gespräch mit meinem Vermeiter erfuhr ich, dass er etwas viel Krasseres erlebt hat: seine Katze wurde von einem neu zugezognen Nachbarn (wie er aus einem Gespräch am Gartenzaun vernehmen konnte) ohne vorherige Androhung oder Beschwerde vergiftet! Und mit ihr vier andere Katzen, die von dem Tag an nie wieder gesehen wurden....
Da frag ich mich wirklich: was sind das für Menschen????????
Weitere Updates folgen....
UPDATE, 02.10.2003:
Zunächst mal vielen Dank für die vielen anteilnehmenden und hilfreichen Kommentare mit einigen guten Tipps, die ich zu meinem Bericht von euch erhalten habe!!
Nachdem die Nachbarin sich am vergangenen Montag bei mir über die Katzen beschwerte und gleich mit dem Anwalt drohte, war ich mehrmals bei ihr an der Haustür, um ihr einen Blumenstrauß für die entstandenen Unanehmlichkeiten zu überreichen und einen Wassersprüher zu geben, damit sie bitte die Katzen damit verscheuchen möge, wenn sie nochmals zu ihr kommen. Ich wollte es also noch einmal im Guten versuchen und um Verständnis bitten. Leider hat niemand die Tür geöffnet und am Mittwoch kam dann bereits der Brief vom Anwalt!
Derweil habe ich im Internet recherchiert und einige Urteile zu solchen Fällen gefunden. Leider ist die Rechtsprechung sehr widersprüchlich. Demnach wurde in einigen, wenigen Fällen entschieden, dass die Katzen nicht mehr raus dürfen, in den meisten Fällen jedoch, das bis zu zwei Katzen freilaufen dürfen und der Grundstückbesitzer (der sich dadurch gestört fühlt), sein Grundstück entsprechend abzusichern hat, damit keine Katzen mehr eindringen können. Letztlich ist es die Entscheidung des jeweiligen Richters, der sich nicht an den anderen Urteilen orientieren muss!
Es ist also weiterhin ungewiß, wie die Sache ausgeht. Ich habe nun widerum einen Termin bei einer Anwältin für nächste Woche gemacht, mit der ich einen Antwortbrief formulieren werde. Da ich leider keine Rechtsschutzversicherung habe, könnte die Sache für mich sehr teuer werden, wenn es vor Gericht geht. Deshalb drückt mir mal die Däumchen, dass im Sinne der Katzen entschieden wird!!
Übrigens, im Gespräch mit meinem Vermeiter erfuhr ich, dass er etwas viel Krasseres erlebt hat: seine Katze wurde von einem neu zugezognen Nachbarn (wie er aus einem Gespräch am Gartenzaun vernehmen konnte) ohne vorherige Androhung oder Beschwerde vergiftet! Und mit ihr vier andere Katzen, die von dem Tag an nie wieder gesehen wurden....
Da frag ich mich wirklich: was sind das für Menschen????????
2. UPDATE, 21.10.03:
Inzwischen war ich bei der Anwältin und wir haben beschlossen, einen recht freundlich gestalteten Antwortbrief zu schreiben. Darin bekunde ich mein Verständnis für die Situation und biete an, die Katzen nach Möglichkeit nur noch nachts rauszulassen, allerdings ohne Gewähr, dass sie mir nicht auch tagsüber mal aus der Tür entwischen können. (Momentan kommt mir auch das Wetter sehr entgegen, denn je kälter es wird, desto häufiger sind die Katzen lieber drinnen oder liegen im Körbchen auf meiner Terrasse.)
Außerdem erkläre ich mich bereit, dass wir uns doch mal zusammensetzen und die Sache persönlich klären. Ich hoffe ja auf eine friedliche Lösung, damit ich mir keine Sorgen um meine Katzen machen muss, wenn sie rausgehen.
Ein weiteres Argument für uns ist, dass in unserer Nachbarschaft zahlreiche Katzen freilaufen und meine nicht die einzigen sind. Damit wäre das Problem also nicht gelöst, wenn ich meine Katzen einsperre (was ich auch nicht vorhabe!). Desweiteren haben wir noch ein paar Katzen-Fernhalte-Tipps angeführt, wie z. B. mit Wasser bespritzen, Katzenstopp auf die Terrasse sprühen oder entsprechende Pflanzen in den Garten setzen, deren Geruch die Katzen fernhält. Dabei erkläre ich mich auch bereit, mich an der Beschaffung und den Kosten zu beteiligen.
Natürlich haben wir auch noch die Urteile angeführt, die es bereits zu solchen Fällen gibt und wo entschieden wurde, dass bis zu zwei Katzen freilaufen dürfen. (Letztlich liegt es zwar am Richter,wie er entscheidet, aber es kann ja nicht schaden, diese mal zu erwähnen...)
Der Brief wird in den nächsten Tagen rausgehen und dann bin ich mal auf die Reaktion gespannt!
Bis dahin heißt es: weiter Daumen drücken!
Weitere Updates folgen, sobald sich was neues tut....!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-14 11:34:10 mit dem Titel Mäxchen ist WIEDER DA....!
Update, 12.11.:
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Mein Mäxchen ist wieder da!!!!! Ich kann es kaum fassen und bin soooo erleichtert! Nach fünf Tagen stand er heute morgen um 5 Uhr plötzlich kläglich miauend vor der Tür! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welcher Brocken mir vom Herzen gefallen ist, als ich mein Mäxchen wiedersah!!
Er humpelt leicht mit einem Hinterbein und wollte selber nicht durch die Katzenklappe springen. Ich riss gleich die Tür auf, ließ ihn rein und er fing sofort an zu schnurren und zu schmusen.
Er war nicht besonders ausgehungert und sieht auch ganz okay aus, etwas schmutzig, aber nicht sehr mitgenommen.
Daher vermute ich mal, dass er sich sein Hinterbein verletzt hatte, nicht mehr richtig springen und laufen konnte und vermutlich von jemandem aufgenommen wurde, der ihn in den letzten Tagen versorgt hat. Sonst müßte er wesentlich ausgehungerter sein.
Wirklich erfahren, was passiert ist, werde ich ja leider nie. Aber nun hat er es jedenfalls wieder nach Hause geschafft und wir alle sind total erleichtert!
Und ich bin um eine gute Erfahrung reicher: es war wirklich klasse, wie alle, die davon hörten, mich getröstet und mir Mut gemacht haben. Außerdem hat meine Zettelaktion in der Nachbarschaft dazu geführt, dass ich einige Katzenliebhaber kennengelernt habe und auch einige Anrufe von Anwohnern bekam, die Katzen gesehen haben und mir gleich Bescheid sagen wollten!
Ich finde das wirklich super und bin angenehm überrascht, wieviel Anteilnahme und Interesse an den Tieren mir begegnet ist.
Vor allem haben mir eure zahlreichen, tröstenden Reaktionen auf meinen Bericht hier sehr geholfen! Euer Daumendrücken scheint gewirkt zu haben, wofür ich euch ganz besonders danken möchte!!!!!
Euer
erleichtertes
BeastyGirl
Bericht vom 11.11.04:
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Seit Montag, den 08.11., frühmorgens, ist mein Kater Mäx weg.
Ich bin todtraurig, mache mir Sorgen ohne Ende, frage mich dauernd, wo er wohl stecken kann, was alles passiert sein kann und kann kaum noch schlafen vor Sorge.
Ich habe zwei Katzen: Luzie, die mir zugelaufen ist und wohl auch vorher schon Freigang gewohnt war. Als sie zu mir kam, war sie trächtig und ist bis zu der Zeit, wo die kleinen Katzenkinder flügge wurden, immer in der Wohnung geblieben. Doch eines Tages wollte Luzie raus, da gab es kein Halten mehr. Kaum wurde die Wohnungs- oder Terrassentür geöffnet, war Luzie draußen.
Und dann hab’ ich noch den Kater Mäx: er ist der Sohn von Luzie und das Katzenkind, das ich von dem Wurf (3 Babys ingesamt) behalten habe. Er war zwar immer der Kleinste von den Dreien, aber auch im Klettern immer der Schnellste. Er kletterte als Erster aus dem Katzennest und beim Laufen und Klettern war er immer vorneweg. Deshalb hieß er schnell „Klettermax“ und daraus wurde dann mein Mäxchen oder Mäx.
Als Mäx eines Tages sah, wie Luzie rausging, wollte er natürlich gleich hinterher. Zunächst wolle ich ihn noch eine Weile drinnen behalten, aber das war leider völlig unmöglich. Kaum war eine Tür geöffnet, war Mäxchen weg. Einmal wollte ich ihn vom Baum wieder runterholen, was mir aber nur zerkratzte Hände einbrachte, Mäxchen war schneller raufgeklettert als ich gucken konnte! Eines Tages hörte ich dann ein jämmerliches Miauen und Klagen, bis ich herausfand, dass Klein-Mäxchen auf der anderen Seite der Mauer im Nachbargarten gelandet war und selber nicht mehr zurückkam! Also, wurde eine große Mäxchen-Einfang-Aktion gestartet, bis ich ihn dann bei den Nachbarn aus dem Garten geholt hatte.
Ich muss dazu sagen, dass ich selber keinen Garten habe, sondern so eine Art Hinterhof-Terrasse, die von einer Mauer umgeben ist. Hinter dem Haus ist ein Karree von vier Straßen und innen sind jede Menge Gärten und Hinterhöfe, wo sich eine ganze Menge Katzen herumtreiben, nicht nur meine beiden. Aber sie können diesen Bereich auch verlassen und da gibt es dann einige Straßen, die auch ihre Gefahren haben. Wie ich inzwischen hörte, sind hier in der Nähe auch schon einige Katzen totgefahren worden. Aber wo sind keine Straßen? Wo lässt sich das verhindern? Eine totale Sicherheit gibt es ja leider nicht.
Bevor ich selber Katzen hatte, war für mich immer klar, dass ich mir nun dann welche anschaffen würde, wenn sie auch Gelegenheit hätten, rauszugehen. Ich finde, dass nur so ein katzengerechtes Leben für die Tiere möglich ist. Ich weiß, dass da die Meinungen sehr auseinander gehen. Es heißt ja immer, wenn sie es nicht anders kennen, können Katzen auch gut in der Wohnung gehalten werden.
Aber für mich ist das dasselbe, als wenn man Vögel in einen Käfig sperrt: klar haben sie es da auch gut, aber ein Vogel ist zum Fliegen da und eine Katze ist ein Jäger!
Und wir Menschen bleiben ja auch nicht ein Leben lang in der Wohnung, weil wir Angst haben, dass uns draußen was passieren könnte. Leben heißt nun mal Gefahren eingehen und jedes Lebewesen sollte die Möglichkeit haben, in möglichst größter Freiheit zu leben.
Letzten Endes haben mir meine Katzen diese Entscheidung abgenommen: sie haben mir gezeigt, dass sie rauswollen und so lange an den Türen gekratzt, bis ich sie geöffnet habe.
Natürlich hab’ ich mir vom ersten Moment an Sorgen gemacht: wo laufen sie wohl hin? Kommen sie wieder nach Hause? Was könnte passieren? Überfahren werden, eingesperrt, eingefangen, vergiftet werden... die Liste lässt sich endlos fortsetzen...!
Für mich war es eine „Loslassen“-Übung, ich musste darauf vertrauen, dass sie wieder nach Hause kommen, dass sie wissen, was gut für sie ist usw., da musste ich dann durch. Es ist mir - Weißgott - nicht leicht gefallen, aber es entsprach ja meiner Einstellung dazu.
Dann war Luzie auf einmal weg! Zwei Tage saß ich wartend und zitternd vor Sorge zu Hause und wartete... bis sie auf einmal wieder da war. Ein anderes Mal war sie drei Tage weg, bis sie dann total ausgehungert und mit einer Entzündung am Pfötchen wieder auftauchte. Ich vermute mal, dass sie irgendwo eingesperrt war. Ich hatte damals eine große Suchaktion gestartet, bei Nachbarn gefragt, Zettel verteilt, dass man bitte mal in Kellern und Garagen nachschauen soll usw.. Vielleicht hat ja jemand darauf reagiert und sie irgendwo wieder rausgelassen. Erfahren wird man ja leider nie, was vorgefallen war.
Von Luzie bin ich also inzwischen schon gewohnt, dass sie mal verschwindet. Da kann es vorkommen, dass sie ein bis zwei Tage oder Nächte wegbleibt und mittlerweile weiß ich, dass das okay ist und sie schon wieder auftauchen wird. Bei ihr bin ich schon ein bisschen relaxter inzwischen.
Aber nun ist Mäx weg und das versetzt mich wirklich in Angst und Schrecken! Mäx ist inzwischen 2,5 Jahre alt und war noch nie länger als ein paar Stunden weg. Er ist total anhänglich und auf mich fixiert, er folgt mir auf Schritt und Tritt und es vergeht keine Nacht, wo er nicht an meine Beine gekuschelt in meinem Bett schläft!
Deshalb sehe ich die Sache dieses mal ganz und gar nicht relaxt. Ich versuche mich zwar ständig zu beruhigen und negative Gedanken wegzuschieben, doch es gelingt mir leider nicht immer. Ich hoffe so sehr, dass es ihm gut geht und habe schon wieder alle möglichen Aktionen gestartet wie die Umgebung abgesucht, Zettel verteilt, Nachbarn befragt, Polizei, Tierheime, Tierärzte informiert, Anzeigen für das Wochenende aufgegeben, Internet-Haustier-Suchdienste und den Haustierverein informiert, wo sie registriert sind (Chip) und kann jetzt wohl nur noch abwarten....!
Auch bei der Straßenreinigung habe ich schon nachgefragt, aber es wurde bisher glücklicherweise noch keine tote Katze aufgefunden.
Und dennoch: ich werde meine Katzen weiter rauslassen. Weil ich keine Wahl habe: sie wollen raus. Und wer gibt mir das Recht, ihnen das zu verbieten?
Also, drückt mir bitte alle Daumen und Pfötchen, dass Mäxchen bald wieder heile nach Hause kommt....
Und falls ihr noch Ideen habt, was ich noch unternehmen kann, wäre ich sehr dankbar dafür!
Euer
trauriges
BeastyGirl
Und hier noch meine Suchmeldung:
Kater Max
entlaufen Montag 08.11.04
Neuss, Innenstadt (Bleichstraße)
2,5 Jahre alt, kastriert, kein Halsband, keine Tätowierung, aber gechipt
schwarz-grau-marmoriert, weiße Pfötchen, weiß am Bauch, Schnauze und Nase, kleiner schwarzer Fleck vorne rechts an der Nase. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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neuseeland1, 12.11.2004, 22:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
kann Dir nur ganz fest die Daumen drücken, dass Mäxchen bald wieder gesund und munter auftaucht. Gib die Hoffnung nicht auf. LG Eva
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manfred1000, 12.11.2004, 15:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hoffe er kommt zurück, wenn es ihm zu kalt wird.
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Madrianda, 12.11.2004, 12:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du Mäxchen bald wohlbehalten zurückhast. VG Beate:-)
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Begeisterte \"Mami\" eines pechschwarzen Mini-Leopardenmädchens
Pro:
Lieb, anschmiegsam, kuschelbedürfig
Kontra:
Extrem eigensinnig
Empfehlung:
Ja
Seit über 8 Jahren bin ich ganz begeisterte "Mami" eines mittlerweile 13jährigen pechschwarzen Mini-Leopardenmädchens. Jetzt werden sicher Kommentare kommen, dass die Jahreszahlen doch überhaupt nicht stimmen. Tun sie aber doch! "Cleochen" wurde am 4. April 1991 geboren (lt. Impfpass...) und zog am 25. März 1996 bei mir ein. Die Jahre zuvor verbrachte mein "Schnuffelchen" (für diesen süßen kleinen Mini-Panter habe ich die verschiedensten Kosenamen, also bitte nicht wundern, wenn ich hin und wieder andere Bezeichnungen verwende...) bei ihrer ersten menschlichen "Mami", bis die selbst ein Baby bekam und ihre Katze schweren Herzens abgeben musste. Das Baby reagierte mit massiven Hautproblemen, so dass eine Neurodermitis oder sogar Allergie gegen die Katzenhaare nicht ausgeschlossen werden konnte. Außerdem verträgt die kleine "Madame" sich nicht mit Artgenossen. Zum betreffenden Zeitpunkt lebte auch noch ein Kater mit der in dieser geschlossenen Gemeinschaft. Die Vor-"Besitzerin" (für Katzen eine geradezu tödliche Beleidigung! Katzen besitzt man nicht!!! Wir Menschen sind die Sklaven der Katzen...) hatte das "Mäuschen" über 3 Jahre als Einzelkatze gehalten und nie in Kontakt mit anderen Katzen kommen lassen. Als sie ihren jetzigen Mann kennen lernte, holte sie einen Kater als Spielgefährten. "Cleo" ließ sich jedoch nicht einfach jemanden vor's kleine Stupsnäschen setzen und zeigte dem Kater, wer die eigentliche Chefin im Hause war. Letztlich musste der arme Kater wieder weg und der nächste Versuch folgte. Das gleiche Spielchen, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass der 2. Kater irgendwann kapiert hatte, wie man(n) denn seine Krallen und Beißerchen einsetzt, um sich effektiv zu verteidigen... Dass diese Situation nicht lange gut gehen konnte, war so ziemlich jedem klar. Also wurden die Katzen folglich getrennt und "Cleo" kam zu mir.
Die erste Zeit war sehr schwierig. "Cleo" trauerte mehr als 2 Wochen auf meinem Küchenschrank und war nicht bereit, auch nur mal ein kleines Häppchen Futter zu probieren. Geschweige denn, sich von mir anfassen zu lassen. Nach ca. 4 Wochen kam "Madämchen" dann nachts, wenn alles ruhig war, vom Küchenschrank runter und erkundete ihr neues Zuhause. Aber wehe, wenn ich nacht aufwachte und nachschaute, was die "Kleene" denn so macht. Wusch!!! Nix wie rauf auf den "sicheren" Küchenschrank! Nach ungefähr 8 Wochen kam sie dann mal gaaaanz vorsichtig und ließ sich über die kleinen Bäckchen streicheln. Nach und nach fing sie dann an, mir endlich zu vertrauen und wie ein kleines Hündchen überall hin nachzulaufen.
Heute, nach über 8 Jahren versucht mein kleiner "Schatz" immer noch die kleine Chefin heraushängen zu lassen und steht pünktlich jeden Morgen zwischen 5:30 und 6:00 Uhr bei mir vor der Schlafzimmertür und stimmt ihr kätzisches Morgenkonzert an "Aufstehen! Ich hab' Hunger!!!"... Schlichtweg alles in meiner Wohnung hat sie sich unter die kleine Kralle gerissen: Das Sofa samt Kuscheldecke, die Sessel, die Stühle zum Esstisch, diverse Schränkchen (da kann man sich ja so schön drauf räkeln und von oben runter kucken...).
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-01 16:24:03 mit dem Titel Eine Miezekatze stellt sich vor...
Nachdem meine "Mami" Sabine (jedenfalls nennt die Menschenfrau, bei der ich schon gaaaaanz lange das Sagen hab', sich selbst so...) meine Lebensgeschichte geschildert hat, stelle ich mich nun mal selbst vor...
Gestatten? "Cleo" (meine "Mami" nennt mich auch "Mäuschen", "Hexchen", "Ungeheuerchen", "Monsterkindchen", "Schnuffelchen" - anscheinend findet die diese Kosenamen so toll, dass ich mich mittlerweile dran gewöhnt hab'. Womit ich mich allerdings nie abfinden werde, ist die Bezeichung "Schnarchnäschen". Frechheit!! Ich und schnarchen! Also ich hab' mich noch nie schnarchen gehört. Püh!). Meines Zeichens pechschwarze Leopardendame im Miniformat. Dabei kann ich alles, was meine großen Verwandten im Dschungel auch können; lauern (am liebsten von oben...), anschleichen, anspringen und so weiter.
An die Zeit vor meiner jetzigen "Mami" kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Bei uns Miezekatzen geht das nämlich so: Aus dem kleinen Näschen, aus dem Sinn... Ich weiß nur, dass meine "Mami" mich unheimlich lieb hat - ganz besonders dann, wenn sie mir Milch oder Sahne in mein Trinknäpfchen gibt (*hmmmm* LECKERSCHMECKER!!!) oder "Sheba" (allein schon bei dem Gedanken läuft mir das Wasser in meinem kleinen Mäulchen zusammen...). Meistens bin ich dann ganz besonders lieb und brav, weil meine "Mami" immer sagt, dass das "Sheba" so teuer ist. Was das genau heißt, weiß ich nicht. Ist mir aber auch egal. Hauptsache sie schleppt genug von diesem leckeren Zeugs an... Aber wisst Ihr, was ich am allerliebsten mag? Tunfisch à la Seeräuber!!! Meine "Mami" macht das dann so: Erst tut sie mir Tunfisch aus der Dose in mein Futternäpfchen und reibt dann ganz leckeren Käääääse drüber! Käääääse könnte ich für den Rest meines Lebens futtern... *schnurrrrrrrr*
Und wenn meine "Mami" mit mir spielen will, macht sie mir immer so kleine Papierkügelchen, die ich dann stundenlang kreuz und quer durch die Wohnung schieße. Das ist dann Fußball nach "Miezekatzenart", sagt meine "Mami" immer. Die hat's nämlich nicht so gerne, wenn ich mit ihren Stiften (Kugelschreiber, Filzstife, Bleistifte) spiele. Ich könnte mir ja sonst wehtun. Wenn meine "Mami" wüsste, was wir Miezekatzen alles können... Nur eines kann ich noch nicht so gut: wenn ich so'n Papierkügelchen unter'n Schrank schieße, sind meine Vorderbeinchen einfach zu kurz. Da muss dann meine "Mami" ran... Wozu hat man denn seine "Leibsklaven"?! *grrrrrr*
Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann, wieso ich nicht in das große, weiche Heiabett von meiner "Mami" darf? Außer ihr liegt doch da sonst keiner drin. Dafür hab' ich mir das Sofa mit dieser tollen weichen Kuscheldecke erobert! Hihi!! Und wehe, wenn mich da jemand vertreiben will!!! *fauch* Na ja, meistens verziehe ich mich freiwillig, wenn meine "Mami" sich da selbst mal breitmachen will. So oft, wie die sich dann nämlich umdreht, ist mir das einfach zu unbequem. *grummel* Aber zum Glück gibt's ja noch gaaaanz viele andere kuschelige Plätzchen in meinem Reich... Zum Beispiel mein Schlafkörbchen mit ganz vielen weichen Decken, damit ich's beim Schlafen so richtig schön weich und kuschelig hab. Und meinen besten Freund, den Kratzbaum. Im Gegensatz zu meiner "Mami" schimpft der nicht mit mir, wenn ich den mal ordentlich verhaue. Auf dem kann ich so viel rumklettern, wie ich will. Da kann ich ungestraft meine Krallen reinbohren und und und. Außerdem ist das auch gleichzeitig mein Fitnesscenter. Meine "Mami" sagt zwar immer, dass sie mir irgendwann mal so'n spezielles Dings mitbringt. Aber bisher hab' ich davon noch nix gesehen. Ist vielleicht auch besser so. Angeblich müssen "wir" ja sparen. Was das genau ist, weiß ich aber immer noch nicht. Für mich sind halt andere Sachen viiiiiieeeeeel wichtiger.
Zum Beispiel meine "Mami" morgens gaaaaanz früh aus'm Bett holen! Dann hab' ich nämlich Hunger und will sofort mein Frühstück haben. Ich hock' mich dann einfach vor die Schlafzimmertür und maunze dann so lange vor mich hin, bis meine "Mami" endlich mal reagiert. Und da ist es mir auch egal, ob mein Futternäpfchen noch vom Abend vorher voll ist oder nicht. Wieso meine "Mami" allerdings erst mal ins Bad geht, bevor sie mir ihre ganze Aufmerksamkeit schenkt, werd' ich aber nie kapieren! Ich versteh' auch, wie meine "Mami" am Wochenende und an Feiertagen immer ausschlafen will. Wieso kann die das nicht so machen wie ich: Erst mal'n paar Häppchen futtern, dann 'ne Runde spielen, Nickerchen machen, zwischendurch mal auf's Klo gehen und immer so weiter...
Und wisst Ihr, was ich noch merkwürdig finde? Wieso zieht meine "Mami" sich jeden Tag ein neues Fell an? Und dann immer in so komischen Farben wie blau, rot, braun. Und vorher steigt sie jeden Tach in so ein komisches Ding, wo aus der Wand Wasser rauskommt. Igittigittigit!!! Meine "Mami" findet das aber immer ganz toll, wenn sie so nass wird. Und danach steckt sie sich so'n komisches Ding ins Mäulchen, wo dann plötzlich Schaum rauskommt! Bäh!!!
So, und nach so einem langen Bericht, hau' ich mich erst mal auf's Öhrchen. Bin halt doch schon'n etwas älteres Mädchen (aber immer noch im besten Alter!)...
Miaaauuu (Tschühüüüüß) *chapüüüüüü* *schnurchel* - kleine Anmerkung der Co-Autorin "Mami": "Pssss! Und Katzen schnarchen doch! Wenn auch gaaaaanz leise..." ;-))) weiterlesen schließen
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