Pro:
gute Reinigungswirkung
Kontra:
scharfer Gestank, könnte preiswerter sein
Empfehlung:
Ja
Es war der Tipp einer Kollegin: Versuch es mal mit DanKlorix. Der Tipp hatte mit weißer Wäsche zu tun. Denn die ist ja ziemlich empfindlich, schnell hat man einen Flecken, der nicht raus geht. Gerade im Sommer fällt dann auch noch Schweiß ins Gewicht. Bei engen T-Shirts, Blusen oder Hemden hilft irgendwann selbst gutes Waschen und ein tolles Deo nicht mehr. Da kommt dann DanKlorix ins Spiel und in die Waschmaschine. Was dieser Hygiene-Reiniger noch so alles kann, dazu später mehr.
VERPACKUNG:
Im Drogeriemarkt-Regal kann man DanKlorix leicht an der grünen Plastikflasche erkennen. Im rechten oberen Bereich ist ein Henkel eingelassen. Mit ihm liegt die Flasche allerdings nicht optimal in der Hand. Dazu kommt, dass die Henkelöffnung so klein ist, dass sei für Leute mit großen Händen wahrscheinlich nicht reicht.
Vorrangig grün ist auch das Etikett auf der Flaschenvorderseite. In großen weißen Buchstaben liest man zunächst DanKlorix, in kleinen gelben darunter: Hygiene-Reiniger. In blau, grün und rot erfährt man noch in Kürze die Verwendungsmöglichkeiten: reinigt, desinfiziert, entfärbt. Mit einem gelben Kreis am rechten Rand wird versprochen: Mit frischem Grapefruit Duft. Im unteren Bereich erkennt man anhand von kleinen Abbildungen im Detail, wofür dieses Mittel alles gut ist. Dazu später mehr.
Der Verschluss oben soll gesichert sein. Ihn kann man nur mit etwas Druck aufdrehen. Das ist sinnvoll und praktisch, damit speziell Kinder nicht an die Flüssigkeit im Inneren gelangen.
Insgesamt hinterläßt die Verpackung mit den Grüntönen den Eindruck, dass es sich (evtl.) um ein umweltfreundliches Produkt handelt. Das ist aber leider nicht der Fall.
DER REINIGER:
Schon wenn man den Deckel öffnet, merkt man: Das Zeug hat es in sich. Doch anstelle von einem frischen Grapefruit Duft strömt einem extrem starker Chlorgestank entgegen. Die Flüssigkeit ist weiß, durchsichtig und relativ dünnflüssig. Dort, wo sie trocknet, bleibt etwas Weißes (Salz?) zurück.
ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN:
Die sind sehr reichlich: Die eine, die ich bislang vor allem genutzt habe, ist in der Waschmaschine. Man gibt einfach ¼ oder 1/8 Liter verdünnt mit einem Liter Wasser in die Wäsche. Es ist kein Problem, auch dabei ein anderes Waschmittel zu verwenden. Beim Einweichen sollte man die selbe Menge von DanKlorix in zehn Liter Wasser geben. Wer Flecken reinigen will, nimmt 1/8 bis ¼ Liter DanKlorix und zwei Liter Wasser.
Ansonsten ist das Zeug als Reiniger für fast alle Ecken und Enden geeignet, z.B. zum Putzen ¼ Liter davon in 10 Litern Wasser. Neben dem Boden werden mit diesem Reiniger auch alle Fliesen, Wanne, Waschbecken und Duschvorgang, Mülleimer, Kühlschrank, Arbeitsplatte und extrem dreckiges Geschirr sauber.
Geeignet ist es außerdem, um für Hygiene zu sorgen und zu desinfizieren, z.B. Wassertanks im Wohnwagen, Kinder-Töpfchen oder –gummiunterlagen, Katzenklosen und Käfige von anderen Tieren oder Sanitäranlagen.
MEINE ERFAHRUNGEN:
Der grad bereits erwähnte scharfe Geruch macht sich leider auch bemerkbar, wenn man waschen will. Kippt man das Zeug in die Maschine, so stinkt es schnell im ganzen Raum nach Chlor. Und trotz Waschmittels und Weichspüler hängt dieser Geruch anschließend auch in der eigentlich frischen Kleidung. Selbst wenn man die dann nochmals wäscht, bleibt doch ein leichter Chlorgeruch zurück.
In Sachen Waschwirkung bringt DanKlorix ein recht gutes Resultat, kann aber auch keine Wunder bewirken. Insgesamt wird die Wäsche aber wieder recht strahlend weiß.
Weil DanKlorix auf mich etwas ätzend wirkt, nutze ich es relativ selten für die anderen Zwecke.
Übrigens: Das Zeug ist nicht für jede Stoffart geeignet. Seide, Wolle, Lycra, Elastan, Buntwäsche, Leder und Textilien mit dem durchgestrichenen Dreieck als Zeichen im Waschetikett dürfen mit DanKlorix nicht gewaschen werden.
WARNHINWEISE
Auch hier werden mögliche gefährliche Nebenwirkungen deutlich. Augen und Haut sollte man vor dem Reiniger schützen. Sollte es doch mal ins Auge gehen, muss man es sofort mit Wasser gründlich auswaschen und sollte zum Arzt gehen. Logisch, dass es daher nicht in Kinderhände fallen sollte. Wer damit putzt und empfindlich ist, dem wird zu Handschuhen geraten.
INHALTSSTOFFE:
Wie bei vielen Reinigern fehlt auch hier eine komplette Liste. Man erfährt nur, dass sich die Hersteller an EG-Richtlinien gehalten haben: unter 5 % Bleichmittel auf Chlorbasis, nichtionische Tenside.
Der Wirkstoff soll bei der Anwendung zu Wasser, Sauerstoff und Kochsalz zerfallen und frei von Säure, Farbstoffen und Phosphaten sein.
HERSTELLER:
Colgate Palmolive GmbH
Liebigstraße 2-20
22113 Hamburg, 0180-2326556 (0,061 Euro pro Anruf)
www.danchlorix.de
Es gibt übrigens eine DanKlorix-Broschüre mit 117 Tipps. Die kann man kostenlos bestelle: 0800-556
7498.
PREIS:
Die Flasche mit 1,5 Litern Inhalt habe ich zuletzt im Drogeriemarkt für 2,28 Euro gesehen.
FAZIT:
So richtig begeistert bin ich von dem Mittel nicht. Es ist zwar schön, dass es für weitgehend weiße Wäsche sorgt. Doch die Wäsche ist dann sauber, aber nicht wirklich rein, um mit der Werbung von Ariel zu sprechen. Denn der Gestank hält sich doch sehr hartnäckig, trübt die Reinigungswirkung und läßt einen auch an die negativen Nebenwirkungen denken. Daher kann ich DanKlorix nur bedingt emfpehlen und vergebe eine 3. weiterlesen schließen
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