Kfz Schmierstoffe Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Deus ex Machina
07.10.2002, 14:28 Uhr von
beutelratte67
Auch ich bin zwar bei Ciao und Dooyoo ebenso unterwegs, doch inzwischen gefällt es mir hier zieml...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das gebrannte Kind scheut das Feuer, oder Deus ex Machina.
Meine Frau behauptet gerne, ich hätte zwei linke Hände, dazu noch alles Daumen, sprich, ich sei handwerklich einfach unbegabt. Ich würde es vielleicht so ausdrücken, dass mir wohl ein wenig die Übung fehlt, schließlich macht diese ja den Meister. OK, zugegeben, auch der braucht zumindest auch einen Zeigefinger, um den Hammer zu halten oder den Schraubenzieher (meine Frau behauptet es hieße Schraubendreher...) zu verwenden.
So kann ich im Haushalt zwar schon helfen, beliebte Aufgaben sind hierbei Staubsaugen, Müll rausbringen oder Babyfläschchen desinfizieren, auch Parkett reinigen ist immer gerne gesehen. Erstaunlicherweise verlangt meine bessere Hälfte aber nur selten von mir, etwa ein Bild aufzuhängen oder für den Sohnemann ein Regal zu bauen. Auch bei der Autoreparatur schickt sie mich lieber zur Fachwerkstatt, dabei kann ich selbstständig tanken, den Reifendruck überprüfen, ich habe es sogar schon geschafft, einen Reifen zu wechseln. Na gut, das Autoradio hat mich halb umgebracht und lief dennoch nicht, den CD-Wechsler hätte ich fast am Tank festgeschraubt und mein erster Ölwechsel ging bildlich gesehen in die Hose.
Ölwechsel, da wären wir beim Thema. Öl, das ist der Grund, warum ein Auto immer dreckig ist. Naja, vom Straßenschmutz mal abgesehen. Mein erstes Auto hatte einen Verbrauch von 1 Liter pro 100 km. Das erste Einliterauto, dabei wurde das überhaupt nicht in der Presse breitgewalzt. Benzin hat der Wagen, ein Golf I, übrigens auch verbraucht, davon ca. 9 Liter auf 100 km. Macht zusammen 10 Liter. Kosten: Ca. 13,10 DM, davon 8,10 DM für das Benzin (90 Pfennig der Liter!), 5 DM für das Öl. Das weiß ich noch ziemlich genau, es war 1985, kurz vor meinem Abitur.
Wozu das Benzin gebraucht wird, ist glaube ich jedem klar. Das Öl allerdings dient im Wesentlichen dazu, den Motor zu schmieren. Ein Automotor besteht zum größten Teil aus Metall und wie es sich anhört, wenn Metall direkt auf Metall schabt, das erfahre ich jeden Tag, wenn die Außen-Jalousien vor meinem Büro sich bei Sonnenschein automatisch vor das Fenster schieben. Einem Motor tut das bestimmt nicht so gut, daher das Öl. Seine Hauptaufgabe ist es, sich zu verteilen, nämlich genau dahin, wo es gebraucht wird. Und das in der richtigen Menge. Dazu dient der so genannte Peilstab, den sogar ich in meinem Motorraum finde, denn er hat meistens einen bunten Plastikgriff. Bevor wir ihn nun herausziehen, erst einmal den Wagen ein, zwei Minuten stehen lassen, damit das Öl im Motor zur Ruhe kommen kann. In der Fahrschule habe ich gelernt und nicht vergessen, dass man sich am besten mit einem Taschentuch bewaffnet, den Peilstab herauszieht, ihn mit dem Taschentuch abwischt, bis man die entscheidenden Markierungen Min und Max lesen kann und wieder komplett in die vorgesehene Öffnung hineinschiebt. Dann erneut herausziehen und dann sollte man erkennen, ob das Öl zwischen den Markierungen seine Spuren hinterlassen hat oder eben nicht.
Diese Prozedur sollte man regelmäßig wiederholen, ich habe mir sicherheitshalber angewöhnt, bei jedem zweiten Tankvorgang den Ölstand zu überprüfen. Hier dann auch gleich der Hinweis, dass man sich nicht unbedingt auf die Warnlampe im Armaturenbrett verlassen sollte, denn häufig ist es schon zu spät, wenn die Lampe sich denn mal erbarmt zu leuchten. Das ist mir auch schon einmal zum Verhängnis geworden, bei meinem zweiten Studentenauto war die Lampe ausgefallen, ich habe mich erst um das Öl gekümmert, als ich schon mit streikendem Wagen auf der Autobahn liegen blieb. Spätestens seit diesem Vergehen achte ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig auf den Ölstand.
Ein kleiner Ausflug in meine Phantasie der theoretischen Physik. Flüssigkeiten lassen sich nicht zusammendrücken, das hat vielleicht schon mal jemand spüren müssen, als der Kopfsprung ins Schwimmbecken zu einem Bauchklatscher mutierte. Motoröl ist zwar eher dickflüssig, aber es ist eine Flüssigkeit. Hat man nun zuviel Öl im Motor, bleibt zwangsläufig für die einzelnen Teile weniger Platz. Am deutlichsten fällt das wohl bei den Zylindern auf. Da bewegt sich ein Kolben in einem Zylinder auf und ab, im Leerraum wird Benzin verbrannt. Beim Öffnen muss also der Kolben weit 'ausholen' und braucht dafür Platz. Ist dieser Platz nicht vorhanden, weil sich da zuviel Öl angesammelt hat, braucht man sehr schnell einen neuen Kolben. Daher ist es genauso wichtig, nicht zuviel des Guten einzufüllen.
Das Einfüllen des Öls schaffe auch ich. Keine Frage, beim ersten Mal traut man sich vielleicht nicht so, an irgend einem Deckel herumzuschrauben, aber es ist nicht so schwierig. Häufig ist eine Markierung am Deckel, etwa eine Ölkanne. Wenn das Öl nur nachgefüllt wird, sollte man unbedingt aufpassen, dass man nicht zuviel Öl hinzugibt, sonst gibt es den Bauchklatscher, also etwa viertel- bis halbliterweise einkippen, zwischendurch warten, bis das Öl auch unten angekommen ist und nachmessen. Wurde hingegen das Altöl etwa bei einem Ölwechsel komplett abgelassen, weiß man wohl eher, wieviel Öl man nachkippen muss, die ersten beiden Liter sind dann schnell in den Tiefen des Motors verschwunden. Meines Wissens schlucken Motoren so zwischen 3 und 7 Litern, aber wiederum lieber einmal mehr messen als den Motor kaputt machen.
Der Ölwechsel selbst ist ebenfalls nicht allzu schwierig, ich denke, das sollte man sich beim ersten Mal von einem dieser Halbgötter in Blau mal zeigen lassen, etwa in einer Selbsthilfewerkstatt. Was benötigt man zum Ölwechsel? Einen Dichtungsring für die Ölablassschraube, einen neuen Ölfilter und Öl. Und: Einen Auffangbehälter für das Altöl. Wenn der Ölfilter nicht unbedingt aussieht wie ein Kaffeefilter, sollte man sich davon nicht irritieren lassen, dass der Filter eher aussieht wie eine alterlümliche Spardose hat schon seine Richtigkeit. Wie der Wechsel selbst vonstatten geht, das lässt sich hier nicht gut beschreiben, das sollte man in der Praxis sehen. Wichtig ist nur, dass man darauf achtet, dass das Altöl ordentlich entsorgt wird. Auf die Hose tropfen zu lassen ist dabei nur die zweitbeste Möglichkeit....
Welches Öl nun wieder eingefüllt wird, hängt nicht von der Marke des Öls ab, sondern von der so genannten Viskosität, also der 'Dickflüssigkeit' und 'Verteilbarkeit', um es mal nicht zu fachlich zu erklären. Je dicker die Flüssigkeit, umso schwieriger lässt sie sich verteilen. Im Winter ist sie meistens zähflüssiger (wie meine Gehirnwindungen) als im Sommer. Das Öl muss dabei ziemliche Temperaturunterschiede aushalten können, im Winter z.B. minus 20 Grad, im Sommer durchaus auch mal 50 Grad in der Sonne. Die Viskosität steht immer auf der Ölflasche drauf, etwa SAE 10 W 40. Je höher die letzte Zahl ist, umso besser ist das Öl für hohe Außentemperaturen geeignet. Die erste Zahl wiederum gibt die Viskosität bei niedrigen Temperaturen an, hierbei gilt, je niedriger die Zahl desto besser für tiefe Temperaturen geeignet.
Da ich als Kfz-Laie hier nicht noch mehr Unsinn verbreiten will, belasse ich es mal bei diesen Ausführungen. Nur soviel noch: Die rund 50 Euro für einen Ölwechsel sollten es jedem, auch den 'armen Studenten' wert sein, denn Euer Auto wird es Euch danken.
Gruß, Beutelratte weiterlesen schließen -
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Das Blut unseres liebsten Kindes
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vor einigen Tagen habe ich mir mal wieder die Arbeit gemacht, die ich schon seit Wochen vor mir herschiebe. Die Rede ist vom Ölwechsel am Auto. Da ich mir die 30-50 Euro in der Werkstatt sparen möchte, mache ich ihn immer selber. In den lezten 10 Jahren hatte ich ungefähr 20 Mal das Vergnügen an mehreren Autos. Dabei habe ich einige Tipps und Tricks entwickelt, die ich in diesem Bericht weitergeben möchte. Hier möchte ich darauf hinweisen, daß dieser Bericht nur für diejenigen geschrieben ist, die ihren Ölwechsel selbermachen wollen.
Warum ?
Einige werden sich schon immer mal gefragt haben, warum heutzutage eigentlich immernoch ein Ölwechsel notwendig ist. Das Getriebeöl muß ja auch nicht gewechselt werden.
Nun es soll solche Schmierstoffe tatsächlich geben. Aber aus folgenden Gründen haben sie es bis heute nicht zur Marktreife geschafft. Dabei gibt es nämlich einige Probleme zu lösen. Als erstes muß man wissen, daß im Motor auch nach vielen Tausend Kilometern noch Abrieb entsteht. Dieser vermischt sich dann mit dem Öl und wird teilweise im Ölfilter zurrückgehalten. Weiterhin entstehen, vorallem bei Dieseln, im Zylinder Verbrennungsrückstände, die ebenfalls ins Motoröl gelagen. Außerdem muß das Motoröl sehr starken Temperaturschwankungen standhalten, die bis zu 150 Kelvin betragen können. Dabei geht man von einer Temperaturspanne von -30°C bis +120°C aus. Dadurch und durch andere chemische Prozesse, die ich hier nicht weiter vertiefen möchte, nimmt die Schmierfähigkeit des Motoröls nach und nach ab. Vorallem beim Kaltstart im Winter kann es dann zum Reißen des Ölfilms kommen, was den Motor zumindest teilweise schädigt. Nicht selten ist aber auch ein kapitaler Motorschaden die Folge.
Wie oft ?
Die Ölwechselfristen sind von Fahrzeug zu Fahrzeug sehr unterschiedlich. Bei Benzinern geben die Hersteller meist zwischen 10.000 km und 20.000 km an. Bei Dieseln ist aufgrund der Rußverschutzung die Wechselfrist etwas kürzer. Hier sind es meist zwischen 5.000 km und 10.000 km. Wer fast nur Stadtverkehr fährt, muß die Wartungsintervalle kürzer setzen. Hier sollte man schon nach ca 3/4 der normalen Frist den Ölwechsel einplanen. Wer nur lange Strecken gemütlich auf der Autobahn dahintuckert, kann die angegebenen Fristen schonmal etwas überziehen. Aber für alle gilt, daß man mindestens einmal im Jahr das Öl wechseln sollte, egal wie der Kilometerstand ist, da das Motoröl Alterungserscheinungen mit sich bringt.
Welches Öl ?
Jeder Hersteller gibt in der Betriebsanleitung an, daß man nur das hauseigene Öl des Hersteller oder dessen befreundetem Ölkonzern nehmen darf. Das ist natürlich absoluter Quatsch und dient nur der Profitsteigerung. In Deutschland müssen alle Motoröle, die als solche verkauft werden, untereinander mischbar sein. Weitehin müssen sie mit Folgenden Angaben gekennzeichnet sein. Beispielsweise: 15 W 40, oder 10 W 50. Diese Werte geben die Schmeireigenschaften bei hohen und geringen Temperaturen an. Was genau dahintersteckt ist für den Endverbraucher eher uninterresant. Man muß nur wissen, daß sich diese Angaben auch im Handbuch zum Auto wiederfinden und man danach das Öl kaufen sollte. Alle anderen Angaben auf dem Ölkanister dienen nur der Werbung und sagen nichts aus. Außer bei teuren Soprtwagen mit einigen Hundert PS sollte nicht das billigste Öl verwendet werden. Aber welcher Ferrarifahrer macht schon den Ölwechsel selber?
Hingegen ist sogar dringend anzuraten bei Diesel und Turbodiesel das billigste Öl zu verwenden. Hier muß sowieso etwa doppelt sooft Ölwechsel gemacht werden, da es wesentlich stärker durch Ruß verschmuzt wird. Dem Ruß ist es aber egal, ob der Liter 0,5 oder 5 Euro gekostet hat. Und ob ein Diesel 500.000 km oder 510.000 km hällt, ist doch wirklich unerheblich. Aber nicht, ob man in dieser Zeit 165 Euro oder 1650 Euro für Öl ausgegeben hat. (bei 7500km Wechselfrist gerechnet)
Alles in allem möchte ich hier sagen, daß für die meisten normalen Fahrzeuge das Billigöl (15 W 40) aus dem Supermarkt für ca 2,5 - 4 Euro je 5 Literkanister reicht. Keinesfalls würde ich es an der Tankstelle für teilweise bis zu 10 Euro je Liter kaufen! Auch einige Autowerkstätten berechnen solche Preise beim Ölwechsel.
Aber Vorsich bei Hamstekäufen. Motoröl kann nur etwa 2 Jahre lang gelagert werden. Dann sollte es nicht mehr für einen Ölwechsel im KFZ verwendet werden, da es ja bekanntlich altert.
Was braucht man ?
Im Handbuch der Fahrzeuges steht, wieviel Öl im Motor ist. Dazum muß man aber noch wissen, daß man je nach Art und Weise des Ölwechsels nicht die ganze Füllmenge benötigt. Dennoch sollte man sich etwas mehr besorgen, damit man bist zum nächsten Wechsel noch etwas zum Nachfüllen hat. Ich kaufe immer einen 5 L Kanister, von dem ich zwar nur 4 L für den Motor benötige. Dazu aber später mehr.
Ein Behälter, idealerweise ein alter leerer Ölkanister, zum Auffangen das alten Motoröls sollte schon noch vorhanden sein. Beim Ablassen durch die Ölablassschraube braucht man noch eine alte Schüssel oder einen großen Trichter und natürlich einen Schraubenschlüssel, meist SW 17 oder 19, um die Schraube zu entfernen.
Es empfiehlt sich immer den Ölfilter, zumindes bei jedem zweiten Mal, auszuwechseln. Dazu benötigt man neben einen neuen Filter noch einen sogenannten Ölfilterschlüssel, damit man den alten auch abbekommt. Natürlich sollte auch noch 1-2 Putzlappen bereitliegen, da immer etwas danebengeht, sosehr man sich auch bemüht, daß es nicht passiert.
Und nun gehts los...
Es gibt prinzipell zwei Möglichkeiten das Öl aus dem Motor zu bekommen. Einmal natürlich, in dem man die Ölablassschraube öffnet und so das Schmeirmittel von alleine rausläuft. Und zum Zweiten das Abpumpen. Hier wird ein dünner Schlauch in das Rohr des Ölmeßstabes eingeführt und über eine Pumpe das Öl abgesaugt. Bei lezterer Möglichkeit benötigt man natürlich noch eine solche Pumpe, die ca 30-50 Euro kostet, oder man benutzt die, die an einigen Tankstellen zur Verfügung steht. Hier hat man allerdings den Nachteil, daß ca 1 Liter Öl in der Ölwanne verbleibt. Beim Ablassen ist es nur ca 0,5 Liter. Das sollte man auch später bei der Berechnung der Füllmenge beachten. Vor der Ölentfernung muß der Motor einigermaßen warmgefahren sein, damit das Öl leichter fließen kann. Aber nicht übermäßig, da die Behälter und Schläuche bei über 90°C Schaden nehmen könnten. Außerdem besteht dann die Gefahr von Verbrennungen, wenn man damit in Berührung kommt. Ich fahre vorher immer eine kleine Runde um den Block, so daß das Öl eine Temperatur von 50 - 70 °C hat.
Bei der Ölablaßschraube macht sich natürlich eine Hebebühne gut. Ansonsten muß man drunterkrauchen und die Schraube lösen. Aber Vorsicht. Immer seitlich mit der Hand anfassen. Nichts ist unangenehmer, als wenn das warme Öl einem in den Ärmel läuft. Dabei muß die Einfüllöffnung geöffnet sein, damit Luft in die Ölwanne strömen kann. Nun wird der Ölfilter ausgewechselt, der meist mit Hilfe des Ölfilterschlüssels gelöst werden muß. Bevor der neue eingebaut werden kann, sollte deren Gummidichtung erst mit etwas Öl bestrichen werden. Anschließend kann er festgeschraubt werden. Aber ACHTUNG! Nur mit der Hand anziehen. Nach fest kommt ab! Anschließend muß die Ablassschraube mit einer neuen Kupferdichtung versehen werden, die meist beim Ölfilter dabei ist. Nach dem Festschrauben, kann dann langsam das neue Öl eingefüllt werden. Dieses sollte vorallem im Winter etwas vorgewärmt sein, damit nicht durch einen zu großen Temperaturunterschied, der Motorblock reißt. Aber höchstens 2/3el der Füllmenge einfüllen und immer wieder mit dem Meßstab prüfen. Dabei muß man daran denken, daß das Öl einige Zeit benötigt, ehe es in der Ölwanne angekommen ist und vom Ölmeßstab angezeigt werden kann. Lieber erstmal etwas weniger einfüllen und dann am nächsten Tag nochmal kontrollieren und eventuell noch etwas nachfüllen. Nicht nur zuwenig Öl schadet dem Motor, sondern auch zuviel. Dabei steigt der Öldruck, vorallem bei hohen Drehzahlen, übermäßig an, was sämtliche Dichtungen belastet und zusätzlich Kraftstoff kostet.
Wer es ganz genau machen will, kann etweder mit sogenanntem Spülöl den Motor Spülen, in dem es statt dem Motoröl eingefüllt wird. Anschließend der Motor einige Minuten im Standgas läuft. Und nun das Spülöl wieder durch richtiges neues Motoröl ersezt wird. Statt Spülöl kann man aber auch normales neues Motoröl verwenden. Vorallem beim Abpumpen, wo immer etwas vom Altöl im Motor bleibt, ist das hilfreich.
Wohin mit dem Altöl ?
Für den Transport sollte man einen gut verschießbaren Behälter verwenden. Am besten eignet sich der nun leere Ölkanister, in dem man das neue Öl gekauft hatte. Damit geht man nun zu einer Tankstelle und gibt es in den Altölsammebehälter. Je nach Tankstelle ist das Kostenlos bis ein Euro je Liter Altöl. Selbiges geschieht mit dem alten Ölfilter. In manchen Gemeinden kommt auch das sogenannte Schadstoffmobil vorbei. Hier kann man auch je Haushalt bis zu 5 Liter altes Motoröl kostenlos entsorgen lassen.
Kosten
Ich gebe immer ca 6 Euro für den Filter und 4 Euro für das Öl aus. Das Altöl gebe ich kostenlos am Schadstoffmobil ab. Also kostet mich ein Ölwechsel ca 10 Euro, wenn man mal von der halben Stunde Arbeitszeit mal absieht. In der Werkstatt ist man da schnell mal 50 Euro los. Die Ölpumpe habe ich vor fast 10 Jahren bei ELV für damals ca 70 DM erstanden. Diese Kosten habe ich schon zigfach wieder rein. Die Pumpe und andere Ölwechselutensilien kann man sich ja auch mit dem Nachbarn oder in der Familie teilen, da man sie ja ohnehin nur wenige Male im Jahr benötigt.
Fazit
Ich habe schon einige Male zugesehen, wie die in der Werkstatt Ölwechsel machen: Bühne hoch, Ölfaß drunter, Schraube auf und wieder zu, Bühne runter, und 3 - 4 Liter Pi mal Daumen rein, natürlich vom billigsten. Und auf der Rechnung steht dann Öl für 10 Euro der Liter oder mehr. Dichtungswechsel an der Schraube ? Spülen ? So ist man mal schnell 40 - 50 Euro los.
Damit will ich nur sagen, daß man beim Selbermachen nicht nur viel Geld sparen kann, sondern es meist auch besser macht.
Viel Spaß beim Ölwechsel wünscht Jan, vor allem, wenn das Öl in den Ärmel läuft ;-)
PS: Ein Ölwechsel dauert meist nicht viel länger als das Lesen dieses Berichtes weiterlesen schließen
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