Schwarz. Der dunkle Turm 1 (Taschenbuch) / Stephen King Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• \"Die Welt hat sich weiter bewegt.\"

  

  03.07.2004, 16:09 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

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  Pro:

  Schreibstil, Spannung, Handlung, Charaktere

  Kontra:

  nüx

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leserinnen und Leser!
  
  
  "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm."
  
  So beginnt der erste Teil der "Der dunkle Turm" Saga von Stephen King um den letzten Revolvermann Roland Deschain.
  
  o Inhalt
  o Charaktere
  o Die sterbende Welt
  o weitere Bücher
  o Verfilmungen
  o Meinung/ Fazit
  
  Eine kleine Anmerkung noch, bevor ich beginne: Ich werde mich nicht weiter über die Biographie von Mr. King auslassen, da ich das in fast allen Berichten, die ich bisher über seine Werke geschrieben habe, bereits getan hab.
  
  o Inhalt
  
  "Schwarz" beginnt mitten während Rolands Suche nach dem dunklen Turm. Er reist durch eine sterbende Welt, die sich "weiter bewegt hat". Dabei kommt er u.a. auch in das kleine Grenzdörfchen Tull. Dort lernt er die Bardame Annie kennen. Nach einigen Schwierigkeiten zwischen den beiden, landen sie- wie soll's anders sein- im Bett. Roland bleibt eine Weile bei ihr und geht dann wieder. Doch während er in Tull verweilt, kann er deutlich die Spuren des Mannes in Schwarz erkennen, der vor ihm dort war.
  Er hat einen Mann, der bereits tot war, wieder zum Leben erweckt und ihn somit quasi zum Zombie gemacht. Vorher hat er Annie allerdings noch gesagt, daß wenn sie zu dem "Zombie" die Zahl "Neunzehn" sagt, er ihr alles über Leben und Tod und seinen Zustand erzählen wird. Allerdings wird dieses Wissen ihr Ende sein. Doch irgendwann wird sie sich nicht mehr zurückhalten können und es sagen, so der Mann in Schwarz...
  Was sie macht- ist klar..
  Roland geht also weg aus Tull. Doch aus irgendeinem Grund wollen die Bewohner von Tull ihn nicht gehen lassen. Er sieht, wie sie Annie benutzen, um ihn unter Druck zu setzen.
  Das stört Roland wenig- er radiert sämtliche Bewohner des Dorfes mit seinen Revolvern aus. Als er in Annies sterbendes Gesicht sieht, kann er erkennen, daß sie "Neunzehn" gesagt hat... Was sie dadurch erfahren hat, weiß man bis hierher noch nicht.
  
  Roland zieht also weiter.
  Bei seiner Reise trifft er auf den Jungen Jake. Da dieser 11 Jahre alt und in einer Scheune ganz allein ist, beschließt er, Jake mitzunehmen. Dieser willigt auch frohen Mutes ein.
  
  Während dieses Teils von Rolands Reise, dringt der Mann in Schwarz immer wieder in seinen Kopf ein und gibt ihm zu verstehen, daß er den Jungen um des Turms und seinetwillen töten werden wird. Roland glaubt daran nicht... Denn er hat den Jungen in sein Herz geschlossen.
  
  Eines Nachts, als die beiden in der Nähe eines Steinkreises Rast machen, fängt Jake an, schlafzuwandeln. Kurz bevor Jake etwas geschehen kann, greift Roland ein. Aber auch er weiß nicht, von welcher Art die Bedrohung ist.
  Am nächsten Tag will er selbst nachsehen gehen.
  Das tut er auch. Er geht in den Steinkreis und stellt fest, daß es sich um ein Orakel handelt -und einen Sukkubus. Das Orakel prophezeit ihm von den drei Türen, die er bald finden würde und somit auch drei Gefährten, die ihn auf seiner Reise begleiten. Aber auch, daß Jake sterben wird...
  Das Orakel möchte für seine bzw. ihre Prophezeiung natürlich eine Gegenleistung... Schließlich ist sie ein Sukkubus...
  
  Jake und Roland ziehen weiter und geraten in eine Art Höhle oder Stollen, wo sie von den "Langsamen Mutanten" angegriffen werden...
  In dieser Höhle entscheidet sich das Schicksal von Jake- aber auch von Roland. Vielleicht steht er bald dem Mann in Schwarz gegenüber...
  
  o Charaktere
  
  *** Roland Deschain ***
  
  Roland ist der letzte Revolvermann. Er reist durch eine sterbende Welt, die sich, wie man sagt, weiter bewegt hat. Er schein hart und ohne Gefühle zu sein. Dennoch merkt man an gewissen Stellen, daß dem beileibe nicht so ist...
  
  *** Jake ***
  
  Er ist ein 11 jähriger Junge und lebt in einer verlassenen Scheune. Roland trifft völlig ausgemergelt auf ihn und der Junge kümmert sich um ihn. Schließlich begleitet Jake Roland auf seiner Reise.
  Doch dem Jungen ist bereits ein Schicksal vorbestimmt, wie es scheint...
  
  *** Der Mann in Schwarz ***
  
  Niemand weiß so genau, wer er ist. Er trägt einen schwarzen Talar und ist ein mächtiger Zauberer. Doch auch er scheint noch jemand Höherem unterstellt zu sein... Es ist die Rede vom Scharlachroten König.... Der Mann in Schwarz will Roland vom Finden des dunklen Turms abhalten- soviel steht fest.
  
  *** Cort ***
  
  Er ist keine aktive Person in "Schwarz". Aber Roland erinnert sich gut an ihn, als den Mann, der ihn zum Revolvermann gemacht hat und den er mit 16 Jahren geschlagen hat...
  
  o Die sterbende Welt
  
  Dabei handelt es sich um die Welt, in der Roland lebt.
  Wie man beim Lesen von "Drei", dem zweiten Band der Saga, noch erfahren wird, gibt es nebenbei oder drumherum noch viele andre Welten.
  In Rolands Welt gibt es z.B. Monsterhummer, Sukkubi, Mutanten etc.
  Wie man später noch merken wird, könnte man seine Zeit vielleicht in die des wilden Westens einordnen. Wobei das auch wieder nicht richtig ist, wenn man ganz genau ist.
  Es ist schwierig gute Infos darüber abzugeben, ohne etwas zu verraten.
  Daher belasse ich es bei dem, was ihr eben gelesen habt. =)
  
  o weitere Bücher
  
  ## Es
  ## The Stand
  ## Sie
  ## Schlaflos
  ## Die Augen des Drachen
  ## Duddits- Dreamcatcher
  ## Dolores
  ## Das Spiel
  ## Das Bild- Rose Madder
  
  .... und gaaaaanz viel mehr. Doch die aufzuzählen würde den Rahmen eindeutig sprengen. =)
  
  o Verfilmungen
  
  ## The Stand (mit Rob Lowe)
  ## Es (mit Tim Curry)
  ## Dolores (mit Kathy Bates)
  ## Der Rasenmähermann (mit Pierce Brosnan)
  ## Christine (mit Alexandra Paul)
  ## Katzenauge (mit Drew Barrymore)
  ## Misery (mit Kathy Bates)
  ## Duddits- Dreamcatcher
  ## Manchmal kommen sie wieder
  ## Die Kinder des Zorns (mit Linda Hamilton)
  
  ... und ebenfalls viele mehr....
  
  o Meinung/ Fazit
  
  Nachdem ich mir die ersten vier Bände nach und nach gekauft hatte, standen sie ziemlich lange in meiner King Sammlung und ich war nicht schlüssig, ob ich beginnen soll.
  Der sechste und siebte Teil stand noch aus...
  Ich hatte bereits nicht soviel Gutes über den ersten und vierten Band (Glas) gehört. Sogar von Kingfans. Letzte Woche war ich dann aber doch so scharf drauf, endlich anzufangen (und mitreden zu können *g*) , daß ich mir "Schwarz" nahm und las.
  Ich muß noch dazu sagen, daß ich die überarbeitete Version habe.
  Jedenfalls fiel mir sofort auf, daß die Schrift recht groß und die Abstände zwischen den Zeilen ebenfalls breiter als sonst waren.
  Das Buch an sich hat ja auch nur 314 Seiten.
  Nach den ersten 10 Seiten war ich völlig gebannt. =)
  Ich las am ersten Abend schon ca. 100 Seiten und am nächsten Tag hatte ich es dann durch.
  
  Sicher mag es richtig sein, daß es sich sehr gewöhnungsbedürftig liest. Aber es ist auch interessant zu lesen, wie subtil, aber auch neutral und ausschmückend zugleich King schreiben kann.
  Oder wie er es schafft, einen Satz über zwei Seiten zu schreiben ohne, daß man den Faden verliert oder genervt ist.
  
  Allerdings würde ich jemandem, der noch nie King gelesen hat, nicht unbedingt raten, sofort mit "Schwarz" anzufangen. Andersherum würde ich aber auch niemandem raten mit "Schlaflos" anzufangen, wenn er nicht wenigstens die ersten drei Teile vom Dunklen Turm gelesen hat. Ich habe vor 2,3 Jahren "Schlaflos" gelesen und hab zum Ende hin keinen Durchstieg mehr gehabt. Bis man mir sagte, daß man DT vorher lesen soll.
  
  In einem Essay über Kings Werke hab ich mal gelesen, daß der dunkle Turm der zentrale Punkt von Kings Romanen, Schauplätzen und Handlungen ist. Kennt man mehr, als nur 2,3 Bücher, merkt man das von ganz alleine. Nach dem 7. oder 8. Roman sind mir die vielen Verknüpfungen auch untereinander sehr aufgefallen. Ich finde das faszinierend.
  
  Ein abschließendes Wort noch zu Schwarz: Wer "Herr der Ringe" mag, wird den dunklen Turm sicher auch mögen. :)
  
  Danke, für's Lesen und Bewerten.
  -blessed be- weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    hjid55, 25.02.2007, 19:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & lg Sarah

  • 

    novit, 08.06.2005, 23:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    jo dne werde ich mir jetzt wohl ausleihen ^^

  • 

    anonym, 03.07.2004, 21:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das beste Buch finde ich von Stephen King ist "Stark". Habe allerdings auch nicht alle gelesen.LG Anne

  • 

    sweetvampire, 03.07.2004, 17:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ... es sind nicht nur 3 Teile. Es folgen noch DREI, TOT, GLAS und WOLFSMOND (bei dem ich mittlerweile angekommen bin, aber Glas ist bisher der beste). Alles basiert auf THE STAND und es kommen noch 2 Teile, bis der ganze Kram 7 Bücher umfasst. Wahnsin

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• Der erste Band eines Meisterwerkes

  

  21.06.2004, 12:56 Uhr von
  Ailton
  

  5

  Bewertungen (3)
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  Pro:

  Unglaublich phantasievoller Beginn eines Epos

  Kontra:

  Ungewohnt für King Leser

  Empfehlung:

  Ja

  Der erste Band von Stephen Kings Meisterwerk "Der dunkle Turm" wirkt zu Beginn sehr bizarr und zieht einen dennoch voll und ganz in seinen Bann.
  "Der Mann in Schwarz floh in die Wüste und der Revolvermann folgte ihm", so lautet der erste Satz des Buches und es beschreibt perfekt die gesamte Handlung des Buches. Der Revolvermann - man weiss lange Zeit seinen Namen nicht- ist hinter dem Mann in Schwarz her weil dieser ihm Informationen über den Dunklen Turm geben kann. Man weiss nicht was der dunkle Turm ist oder wer genau der Revolvermann ist oder woher er kommt, und gerade all diese Mysterien ziehen einen so in seinen Bann. Man will einfach mehr erfahren über den Sinn hinter Rolands Suche nach dem dunklen Turm und daher ist "Schwarz" solch ein klasse Beginn für diese Saga, weil es wirklich Appetit auf mehr macht und eine gute Einleitung in die bizarre und unfreundliche Welt von der Hauptperson Roland.
  
  Wer dieses Buch liest wird unweigerlich auch die anderen Bände lesen, denn "Schwarz" ist meiner Meinung nach kein in sich abgeschlossener Roman wie Stephen King sagt, man merkt wirklich dass da noch sehr viel kommen wird.
  Auf jeden Fall ein super Buch, man sollte sich nicht vom lesen abhalten lassen durch die vielen Fragen die sich stellen und die (in diesem Band) nicht beantwortet werden. weiterlesen schließen

• Genialer Auftakt zur Saga um Roland und den dunklen Turm

  

  20.06.2004, 21:33 Uhr von
  Sick
  

  5

  Bewertungen (13)
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  Pro:

  -Sehr gute geschriebenes Buch -Genialer Auftakt zur Saga

  Kontra:

  -Stellenweise noch etwas geht etwas Spannung verloren, sonst Top

  Empfehlung:

  Ja

  "Rolands Geschichte ist mein Jupiter" lautet ein Zitat von Stephen King auf der Rückseite und schon beim seinen ersten Werk aus der siebenteiligen dunklen Turm Reihe beweist dies.
  
  Die Geschichte:
  Roland der letzte Revolvermann durchstreift die Wüste auf der Jagd nach dem Mann in Schwarz den er nun seit langet Zeit verfolgt. Er gelangt zu einem Grenzbewohner Namens Brown und erzählt diesen wie er bei der Verfolgungsjagd auf den Mann in Schwarz alle Bewohner des Städtchens Tull niederschießen musste, da ihm in diesem eine Falle gestellt wurde. Daraufhin wird beschrieben wie der Revolvermann in der Wüste den Jungen Jake trifft, der durch seinen Tod in unserer Welt in die es Revolvermanns gelangt ist. er begleitet ihn nun auf der Jagd und so gelangen Jake und Roland in den Bergen zu einem Orakel, welches dem Revolvermann vorraussagt, dass er den Jungen opfern wird um den Mann in Schwarz endlich zu erwischen. Die Prophezeihung erfüllt sich nachdem Jake und Roland gezwungenermaßen ein Höhlensystem in der Berge durchqueren mussten. Der Revolvermann gelangt alleine zum Ausgang aus den unterirdischen System und trifft nach lang ersehnter Zeit auf den Mann in Schwarz. Dieser legt für ihn die Tarotkarten und deutet aus den Karten die Zukunft des Revolermannes bei seiner Suche nach dem Turm.
  Währden der Geschichte gibt es immer wieder Rückgriffe auf die Vergangenheit unseres Helden und man brennt schon förmlich drauf mehr über Rolands Leben "bevor die Welt sich weiterbewegt hat" und den Rest der Geschichte zu erfahren zu erfahren.
  
  
  Das Buch ist sehr faszinieren geschrieben. Die erste Ausgabe erschien 1982 und die letzte Überarbeitung 2003. Eine Überarbeitung war auch mittlerweile notwendigt, da Stephen King die Geschichte schon seit längere Zeit entwickelt, jedoch erst seit kurzer Zeit sich dem Ende widmet und deswegen die ersten Bücher dem Stil der neuen angleichen wollte. Das Stephen King seine Saga um Roland und den dunklen Turm fertigstellen musste erkannte er Ende des 20. Jahrhundert wo er bei einem Autounfall fast ums Leben kam. Er wollte die Geschichte nicht offen lassen und machte sich sofort ans Werk sie zu vollenden bzw. die schon geschriebenen Teile zu überarbeiten.
  
  
  Ich kann dieses Buch nur empfehlen und die folgenden Bände werden immer besser. Man fühlt förmlich wie verbissen Roland auf der Suche nach dem Turm ist und mit welchem Eifer er versucht diesen zu erreichen. Die Geschichte verliert nur an wenigen Stellen etwas an Spannung und ist eins der besten Bücher das ich bisher gelesen habe. weiterlesen schließen