Die Augen des Drachen (Taschenbuch) / Stephen King Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Es war einmal...

  

  22.08.2011, 17:36 Uhr von
  nadjasturm
  

  4

  Bewertungen (40) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Mal was anderes, gute Story, gute Figuren.

  Kontra:

  Das Ende.

  Empfehlung:

  Ja

  Vorab:
  
  Wie kommt das denn??? Stephen King, jawohl STEPHEN KING beginnt eines seiner Bücher mit "In einem Königreich namens Delain lebte einst ein König, der hatte zwei Söhne"? Ich muss zugeben, da dachte ich erst einmal, das ist wohl nichts, diesmal. Aber als treuer Fan liest man es halt dann doch. Und: Es beginnt zwar völlig anders als die anderen Werke des Meister des Grauens, und ist kein typischer Horror, aber es ist trotzdem ein wirklich gutes Buch!
  Mit diesem Roman beweist King, das er auch anders kann.
  
  Zum Inhalt:
  
  Dunkle Mächte tyrannisieren ein altes Reich - in Gestalt des Hofmagiers Flagg (wem das bekannt vorkommt: der kommt auch in The Stand als Dunkler Mann vor!).
  Der König von Delain ist alt und krank. Bald wird sein ältester Sohn Peter die Macht übernehmen. Aber Flagg macht diese Pläne zunichte: mit einem Zauberelexier ermordet er den König und läßt den unschuldigen Peter dafür lebenslänglich einsperren. Thomas, der jüngere Bruder Peters und der einzige Zeuge dieses Verbrechens, ist nur ein willensloses Werkzeug in den Händen des Magiers. Henker und Folterknechte beginnen in Delain ihre blutige Arbeit - doch Peter bleibt nicht tatenlos. Er ist sich seiner Unschuld bewußt und schmiedet Fluchtplänge, dabei bekommt er Hilfe von seinen Vertrauten. Schließlich kommt es zum Showdown mit Flagg, bei dem Peter all seinen Mut benötigt.
  
  Fazit:
  
  Ein ganz anderer Stil, als sonst. Wobei - ein wenig erinnert mich Die Augen des Drachen an den Dunklen Turm, aber nur ein wenig. Flagg ist ein wirklich guter Bösewicht, auch in The Stand. Auch ansonsten sind die Figuren im Roman wieder richtig super. Das einzigste, das mich stört ist das Ende, das will irgendwie nicht ganz dazu passen, finde ich.
  Aber auch, wenn man von King vielleicht bisher anders gewöhnt war, sollte man sich dieses Buch genehmigen - es ist wirklich gut und für lange Abende geeignet. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    sani001, 22.08.2011, 21:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße! Über Gegenlesungen würde ich mich freuen!

• Ein phantastisches Märchen

  

  25.01.2009, 19:30 Uhr von
  bigmama
  Vielen, lieben Dank für eure fleißigen Lesungen, Bewertungen und Kommentare. LG Anett

  5

  Bewertungen (137) / Kommentare (45)
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  Pro:

  phantasievoll, märchenhaft, toller Schreibstil, witzig

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  -----Einleitung----
  
  Ich lese sehr gern die Bücher von Stephen King. Ich dachte eigentlich, ich kenne schon alle Bücher von ihm.
  Vor kurzem entdeckte ich dann dieses Buch und habe schon am Titel gemerkt, dass es sich diesmal wohl nicht um ein Buch aus dem Horrorgenre handeln kann. Das war schon sehr ungewöhnlich.
  Dennoch habe ich dieses Buch gekauft.
  Von meinen Erfahrungen mit diesem Buch möchte ich euch heute mal etwas näher berichten.
  
  -----Aussehen-----
  
  Auf dem Einband des Buches schauen einem grelle Augen an. Irgendwie wirkt das Bild schon bedrohlich.
  Hinten auf dem Buch ist eine kurze Inhaltszusammenfassung zu finden.
  Mir hat erst das Bild auf dem Einband gefallen, denn es ist typisch für Stephen Kings Bücher.
  Nachdem ich aber das Buch gelesen hatte, fand ich das Bild nicht passend zum Inhalt.
  
  -----Produktinfos-----
  
  # Broschiert: 381 Seiten
  # Verlag: Ullstein Tb; Auflage: 1 (Juni 2005)
  # Sprache: Deutsch
  # ISBN-10: 3548263054
  # ISBN-13: 978-3548263052
  # Größe und/oder Gewicht: 17,6 x 11,6 x 2,6 cm
  
  -----Inhalt-----
  
  Es handelt sich hier um einen phantasievollen Roman - man kann schon fast sagen: um ein Märchen.
  In jungen Jahren hatte der König von Delain noch Drachen gejagt, doch jetzt ist er alt und krank.
  Bald wird sein ältester Sohn Peter die Macht übernehmen.
  Doch Flagg, der mächtige Magier macht alle Pläne zunichte. Er ermordet den König mit einem Zauberelixier und läßt den unschuldigen Königssohn dafür lebenslang im Kerker schmachten.
  Thomas, der jüngere Sohn des Königs, ist der einzige Zeuge dieses Verbrechens. Er ist aber nur ein willenloses Werkzeug des Magiers. Henker und Folterknechte machen sich dann an die Arbeit.
  
  -----Preis-----
  
  Ich habe dieses Buch für 7,95 Euro in der Buchhandlung gekauft. Das ist ein völlig normaler Preis für ein
  Taschenbuch.
  
  -----Hersteller-----
  
  Ullstein Buchverlage GmbH
  Friedrichstraße 126
  10117 Berlin
  
  -----zum Autor-----
  
  Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, „Carrie“, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. Bei Heyne erschien im November der letzte Band des Zyklus: "Der Turm".
  
  -----Meine Erfahrungen-----
  
  Nun, ich war schon überrascht über dieses Buch, denn ist es überhaupt nicht typisch für Stephen King.
  Wer hier einen seiner Horrorschocker erwartet, wird enttäuscht.
  Dieser Fantasy-Roman wurde in der Art eines Märchens geschrieben. Selbst das Ende des Buches passt zu einem Märchen.
  Da ich gerne Märchen lese und meinen Kindern schon sehr oft Grimms Märchen vorgelesen habe, habe ich dieses Buch weitergelesen und wurde belohnt.
  Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, hat aber auch die einzelnen Charaktere liebevoll dargestellt. Mit viel Humor ist Stephen King hier ein ganz tolles Buch gelungen, was so ganz anders ist als all seine anderen Bücher.
  Diese durchdachte Fantasystory ohne Horror, aber mit viel Spannung, Humor und klarem Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen.
  
  -----Fazit-----
  
  Dieses Buch lohnt sich gelesen zu werden. Wer gern auch phantasievolle Geschichten liest, wird hier nicht enttäuscht werden. Gewalt gibt es in diesem Buch nicht.
  Ich kann es euch auf jeden Fall empfehlen und vergebe die volle Punktzahl.
  
  Vielen Dank für eure Lesungen, Bewertungen und Kommentare. LG Anett weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Das ist das Buch. von bigmama
  am 25.01.2009

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Jack100, 22.03.2010, 18:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für das Lesen meines Berichtes. Viele Grüße

  • 

    fantagirlie, 04.02.2010, 09:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag wünsche ich Dir

  • 

    cleo1, 21.01.2010, 11:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schön ge- und beschrieben. LG cleo1

  • 

    sid72, 03.01.2010, 16:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Bericht!

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• Super Karte - 2 in 1

  

  06.07.2005, 11:33 Uhr von
  NancyNoack
  

  5

  Bewertungen (65) / Kommentare (7)
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  Pro:

  Gut, Sicher, Einfach

  Kontra:

  keine ahnung

  Empfehlung:

  Ja

  Diese Karte ist seit längerer Zeit im Einsatz. Diese Karte kann ISDN und DSL und daher praktisch, wenn man nur einen Steckplatz im PC zur Verfügung hat.
  Hier einige angaben dazu:
  im Lieferung enthalten sind der Interne DSL/ISDN-Controller, ein 6 m langes Kabel DSL/ISDN-Kombikabel, Treibersoftware für Windows XP/Me/2000 Professional/98SE/98 und Linux, das FRITZ!DSL Softwarepaket, FRITZ! ISDN-Kommunikationssoftware und Handbücher zu Hard- und Software
  Es ist eine PCI-Karte mit DSL Routerfunktion zur Verbindung mehrerer PCs mit DSL, getstet wurde das schon, abe irgendwie hat das nicht geklappt, wieso auch immer.
  Mit inbegriffen ist eine eigene Firewall zum Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet, ist in dem sinner gut, das keine extra programme installiert werden müssen, die den rechner nur unnütz langsam machen.
  Zeit- und Volumenbudgets zur einfachen Kontrolle der Online-Kosten lohnt sich für die, die einen begrenzten Tarrif haben.
  Mit dieser Karte muss auch keine extra DFÜ-Verbindung erstellt werden, denn man kann in der Software seine Daten eingeben und so ins Internet gehen.
  FRITZ!web DSL steht für den komfortablen und sicheren Internetzugang mit Traffic-Shaping, Firewall, Netzwerkfreigabe, Short-Hold-Modus und Anzeige von Onlinezeit/Datenvolumen
  - FRITZ!webProtect zur individuellen Kontrolle der Verbindungen
  ins Internet
  - ADSLWatch zur Übersicht über die Parameter der DSL-Verbindung
  - WebWatch zur Überprüfung der Verbindungs-Qualität
  - FRITZ! ISDN-Kommunikationssoftware für Fax, Telefonie,
  Datenübertragung, SMS und MMS
  - TÜV-geprüfte Firewall mit Paketfiltern, Network Address
  Translation (NAT) und IP-Masquerading Zuverlässige Abwehr von
  Angriffen aus dem Internet (z.B. Portscans) Kontrolle der
  Verbindungen ins Internet (Applikation Level Firewall)
  Sicheres Freischalten eigener Serverdienste (Portfreigabe)
  IP-Monitor für Überblick über vorhandene IP-Verbindungen ins
  und aus dem Internet ISDNWatch zum Schutz vor unerwünschten
  - ISDN-Verbindungen durch Dialer-Programme
  Fazit:
  Ich finde diese Karte sehr schön, da ich ISDN und DSL nutzen kann. Sie beinhaltet alle wichtigen Funktionen, ist einfach und sicher. Man ist durch die Firewall gut geschützt und es bremmst auch nicht das system aus.
  Wer kein ISDN oder DSL hat, lohnt sich diese Karte nicht unbedingt, da sie dann nur zum Teil genutzt würde und auf ein anderes Model zurückgegriffen werden kann.
  Ich würde mir die Karte immer wiederkaufen. Ich kann aber auch jeder Podukt allgemein vom AVM empfehlen. Hier gibt es immerhin 5 Jahre Herstellergarantie, dazu braucht man nur die Seriennummer des Gerätes (keine Rechnung), und damit kann man sich direkt an den Hersteller wenden, ohne Probleme.
  Sie funktioniert bei ADSL und TDSL. ünterstützt also auch den Annex-B Standart. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    nadjasturm, 04.10.2011, 18:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ähm, gehört das nicht irgendwo anders hin? :o) Lg Nadja

  • 

    swissflyer, 26.03.2006, 20:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    -------- |//---------------------------- <br/>-------(o o)-------------------------- <br/>--ooO-(_)-Ooo-------------------- <br/>---Gruss, Patrik------------------

  • 

    anonym, 11.11.2005, 23:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und LG!

  • 

    pooljoe, 11.11.2005, 09:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Jochen <br/>

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• Fantasie verleiht Flügel

  

  17.11.2004, 23:20 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (36)
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  Pro:

  spannend, fesselnd, interessante Geschichte, ein ganz anderer King

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Da ich ein Fan von Stephen King bin und bereits den größten Teil seiner Bücher gelesen habe, ist es für mich immer wieder ein Erfolgserlebnis ein Buch von King zu finden, dass ich noch nicht kenne. So stieß ich bei meiner Online-Suche auf das Buch „Die Augen des Drachen“ von Stephen King und schlug natürlich sofort zu.
  
  Einband
  
  Bei dem Buch handelt es sich um ein Taschenbuch, auf dessen Vorderseite neben dem Name des Autors und des Titels eine Abbildung von einer sehr alten zerstörten Burg abgedruckt ist. Auf der Rückseite befindet sich eine kurze Inhaltsangabe zum Buch.
  
  Die Autoren
  
  Stephen King wurde 1947 in Portland, Main, geboren. Heute lebt er mit seiner Frau Tabitha, ebenfalls eine Schriftstellerin, und seinen drei Kindern in Bangor, Maine. 1973 gelang ihm sein großer Durchbruch als Schriftsteller mit dem Roman Carrie. Danach folgte ein Beststeller nach dem anderen. Ebenso veröffentlichte er Bücher unter dem Pseudonym Richard Bachmann und schrieb einige Bücher wie zum Beispiel Es, Shining, The Stand – Das letzte Gefecht, Green Mile und viele, viele mehr. Ein Großteil seiner Werke wurden verfilmt, zum Beispiel Es, Christine, Shining, Needful Things, The Stand, The Green Mile und andere. Stephen King erhielt für seine Werke eine Vielzahl von Auszeichnungen, so auch z. B. den National Book Award in der USA.
  
  Inhalt
  
  Roland ist König über die Ländereien von Delain. Er ist bei seinem Volk angesehen und ihm wird eine Menge Respekt gezollt. Er ist ein mutiger König, der sehr gerne auf die Jagd geht und dabei sogar schon einen Drachen getötet hat. Doch die Jahre gehen auch an Roland nicht spurlos vorüber. Er wird alt und weiß, dass irgendwann ein anderer seinen Thron besteigen wird.
  Roland ist Vater von zwei Söhnen: Peter und Thomas. Peter ist etwas älter als Thomas und somit der zukünftige Thronfolger. Seine Frau Sara starb bei der Geburt von Thomas. Während Peter ein sehr aufgeweckter und intelligenter Junge ist, ist Thomas eher ein zurückhaltender Junge, der nicht so schnell und leicht lernt wie sein Bruder. Daher ist er oft sehr neidisch auf seinen älteren Bruder. Noch dazu ist Peter der Lieblingssohn von Roland, so dass Thomas eifersüchtig ist auf Peter.
  Flagg ist der Hofzauberer des Königs und sein Berater. Er ist ein sehr böser Mann, der den König negativ beeinflusst, wo er nur kann. Er will die Monarchie in Delain zu Fall bringen und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Wer ihm im Weg steht, der ist dem Tode geweiht. So ist er nicht unschuldig an dem Tod der Königin, da ihm nicht gefällt, welchen Einfluss sie auf Roland hat. Er sieht, dass er auf den zukünftigen Thronfolger nicht allzu viel Einfluss nehmen kann, da Peter zu schlau ist und ihn nicht mag, während Thomas auf Flagg hört und sehr beeinflussbar ist, da ihm das Selbstbewusstsein fehlt. Er zeigt Thomas einen geheimen Raum neben dem Schlafzimmer seines Vaters. Von dort aus kann er Roland beobachten. In Rolands Zimmer hängt ein Bild, auf dem der Drachen, den er getötet hat, abgebildet ist. Dahinter befindet sich der geheime Raum und Thomas kann ihn durch die Augen des Drachen beobachten.
  Der böse Flagg schmiedet einen Plan, um Peter aus dem Weg zu räumen. All abendlich bringt Peter seinem Vater einen Kelch Wein, um ihn zu zeigen, wie lieb er ihn hat. Als eines Abends Peter wieder geht, nachdem sein Vater den Wein getrunken hat, bringt auch Flagg dem König einen Kelch Wein, der jedoch mit Drachensand vergiftet ist. Bereits am nächsten Tag stirbt der König und Peter wäre der nächste König. Doch Flagg schiebt ihm das Gift unter, so dass sie als Beweis dienen, dass Peter seinen Vater getötet hat. Peter wird vor Gericht gestellt und dazu verurteilt bis zu seinem Lebensende in der „Großen Nadel“, einem Kerkerturm, eingesperrt zu werden. Folglich wird Thomas zum König gekrönt und Flagg hat leichtes Spiel mit ihm.
  Doch Peter gibt nicht auf. Er schmiedet im Kerkerturm einen Plan, um wieder herauszukommen und Flagg zu Fall zu bringen.
  Was Flagg nicht weiß ist, dass Thomas den Mord durch die „Augen des Drachen“ beobachtet hat.
  
  (Ob Peter es schafft, ob Thomas sagt, was er gesehen hat und wie die Geschichte ausgeht: lest selber!)
  
  Meine Meinung zum Buch
  
  Stephen King hat mich mal wieder überrascht. Bereits die Bücher der „Dunklen Turm-Reihe“ waren ganz anders als die sonstigen Bücher von King, doch „Die Augen des Drachen“ zeigten einen ganz anderen King, als den, den man sonst so gewohnt ist. Keine blutrünstigen Szenen, keine Perversitäten und an sich recht wenig Blut.
  An sich erzählt King ein Märchen. Eine Fantasie-Geschichte um einen König, seine Söhne und den bösen Hof-Zauberer. Er wählt die Form von Kapiteln, um den Leser immer wieder von einer Person zur anderen springen zu lassen, damit er rundum informiert ist. Den Personen gibt er auf sehr einfühlsame weise eine Persönlichkeit, die dem Leser sehr schnell verständlich werden. Dadurch kann man sich sehr gut in die Personen hereinversetzen und die verschiedensten Emotionen, die der Autor aufwirft, nachvollziehen.
  Flagg ist eine Person, die bereits in anderen King-Büchern vorkam, so zum Beispiel in „The Stand – Das letzte Gefecht“. Er ist für King so etwas wie das personifizierte Böse, das todbringende Geschöpf in Menschengestalt. Sofort fallen einem Parallelen auf, zu der Person, die King in „The Stand“ erschaffen hat. Auch dass in dem Buch erwähnt wird, dass Flagg bereits seit mehreren Jahrhunderten lebt, lässt einen nachdenklich werden.
  Da es sich ebenfalls um eine Fantasie-Geschichte handelt, überlegt man, ob es vielleicht Parallelen zu den „Dunklen Turm-Büchern“ gibt, zumal die Person „Roland“ ja auch dort eine wichtige Rolle spielt. Doch es gibt bis auf diesen Namen keine weitere Parallele zum Dunklen Turm, so sehr man auch danach sucht. Jedoch stellt sich die Frage, ob es sich bei Delain eventuell um eine Parallelwelt handelt, zu der Welt in der die Dunklen Turm-Bücher spielen. Doch dazu muss man wohl den Autor selbst befragen.
  Es ist fantastisch mit anzusehen, wie King es immer wieder schafft mit kleinen Worten, die er mal ebenso in seinen Romanen aufführt, den Leser ins grübeln zu bringen und sich damit auseinanderzusetzen, wo man eventuell dies und jenes schon einmal bei ihm gelesen hat. Mal ist es ein Name oder aber eine Begebenheit, die er einfach so aus dem Hut zaubert.
  Wie immer erzählt er die Geschichte in einem sehr ausschmückenden Stil und geht oftmals auf winzige Kleinigkeiten ein, welches er aber so geschickt tut, dass es nicht zu langatmig wirkt. Die Geschichte ist sehr spannend und fesselnd. Man fiebert förmlich dem Ende entgegen. In jedem Kapitel passiert etwas, was man so nicht unbedingt erwartet hätte. King überrascht den Leser immer wieder. Manchmal hätte ich am liebsten losgeschrien: „Mensch, Thomas! Jetzt mach endlich den Mund auf!“ und das Buch in die Ecke gepfeffert, so mitreißend ist die Geschichte. Doch ich konnte mich gerade noch zusammenreißen, in der Hoffnung, dass am Ende alles gut wird.
  
  Fazit
  
  Ein ungewöhnlicher aber fantastischer King-Roman, der absolut empfehlenswert ist.
  
  Sonstiges
  
  ISBN 3-453-87497-8
  Preis: 5,00 EUR
  
  Weitere Romane von Stephen King:
  
  Carrie
  Christine
  The Stand – Das letzte Gefecht
  Green Mile
  Es
  Sie
  Dolores
  Die dunkle Turm-Reihe
  Der Talismann (in Zusammenarbeit mit dem Autor Peter Straub)
  Das schwarze Haus (in Zusammenarbeit mit dem Autor Peter Straub)
  (und viele andere mehr) weiterlesen schließen

• Tolles Fantasy Märchen von Stephen King

  

  19.09.2004, 23:20 Uhr von
  dreamweb
  *Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...

  5

  Bewertungen (41)
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  Pro:

  sehr guter Fantasy bzw. Märchenroman, Beweis, dass King auch anders schreiben kann als puren Horror, sehr spannend

  Kontra:

  Nichts für Nur-Horror-Fans des Autors

  Empfehlung:

  Ja

  Stephen King ist zwar bekannt für seine Horror-Romane, aber er kann auch anderes schreiben, wie die Werke Frühling, Sommer, Herbst und Winter beweisen. Auch hier wagt sich King an einen anderen Themenbereich heran und schreibt, als ob es sein eigentlicher Bereich ist. Heute möchte ich eines dieser Bücher - Die Augen des Drachen - Hier vorstellen.
  
  
  ==========
  INHALT
  ==========
  
  Ich selbst bezeichne den Roman "Die Augen des Drachen" als Märchen . Aber der Verlag bezeichnet das Buch als Fantasy. Manchmal ist es aber auch nicht so einfach, beides abzugrenzen. An hand der Inhaltsbeschreibung kann sich mein Leser ja selbst dafür entscheiden, in welchem Bereich er diesen Roman einordnen würde.
  
  Es geht um ein fernes Reich, in dem der alte König Roland herrscht. Früher hat er mal Drachen gejagt und bald wird sein ältester Sohn Peter die Macht im Land übernehmen. Doch Flagg, der mächtige Zauberer am Hof macht alles zunichte. Mit einem Zauberelexier ermordet er den König und läßt den unschuldigen Peter dafür in einem Kerker schmachten.
  
  Thomas, den jüngeren Sohn hat er in der Gewalt und kann ihn manipulieren. Der Junge hat als einziger Zeuge das schreckliche Verbrechen miterlebt, ist aber Flagg in keiner Weise gewachsen.
  
  Jetzt beginnt die Schreckenszeit in dem Land Delain. Henker und Folterknechte machen sich an ihre blutige Arbeit. Aber Peter hat noch einige treue Freunde, die nicht an seine Schuld glauben. Diese Freunde helfen Peter bei einem Plan zur Befreiung, auch wenn dieser sehr viele Lücken aufweist. Aber wenn Peter nicht flieht, dann ist nicht nur für ihn alles verloren und so beginnt eine scheinbar nicht machbare Flucht....
  
  
  ==========
  MEINUNG
  ==========
  
  Hier geht es um den Kampf zwischen Gut und Böse. Es geht um Menschen, die sich gegen den fast allmächtigen Flagg erheben und versuchen, das Land wieder zu dem zu machen was es mal wahr und Flagg zu besiegen. Nicht nur Thomas und Peter sind die Helden des Buches, auch viele andere junge Leute aus der Bevölkerung machen diesen Roman zu etwas Besonderem. Es geht um den Kampf um die Gerechtigkeit und darum, zusammen zu halten.
  
  Insteressant ist es, dass die Handlung einem normalen Märchen vom Schema ähnelt, aber dann doch mehr und mehr davon abweicht. Als Ähnlichkeit bezeichne ich hier die Tatsache, dass ein guter Königsssohn in Verruf gerät und er dann derjenig ist der sich mit dem bösen mächtigen Menschen anlegen muss, der in der zwischenzeit das Reich beherrscht. Wer sich allerdings mit Stephen King Romanen auskennt, wird wohl spätestens bei der Persönlichkeit "Flagg" stutzig werden. Denn dieser kommt sowohl in der Dunklen-Turm-Reihe als auch namentlich genannt schon in "Das letzte Gefecht" vor. Flagg repräsentiert das Böse und ist durchaus nicht als menschlich zu bezeichnen. Und so beeinflusst auch in diesem Werk von Stephen King wieder die Menschen und versucht alles unter seinen Bann zu bekommen.
  
  Stephen King beschreibt diese Geschichte sehr bildhaft, so dass man sich die Orte der Handlung sehr gut vorstellen kann. Sowohl Peter und seine Freunde als auch diesen bösartigen Flagg oder den in meinen Augen etwas "feigen" Thomas kann ich mir hier sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist so, dass man direkt in den Bann der Geschichte gezogen wird. Die Handlung ist geheimnisvoll, märchenhaft und äußerst spannend. Es ist eine Geschichte, die mir das Gefühl vermittelt hat, mitten im Geschehen mit drin zu sein. Und dadurch bibbert man dann noch mehr um den Helden.
  
  Insgesamt ist Die Augen der Drachen - wie einige der Geschichten von Frühling, Sommer, Herbst und Tod einer der Romane von Stephen King, in denen es um Freundschaft und auch um Hoffnung, Mut und Treue geht - und somit um das Besondere geht, was uns Menschen ausmacht. Von den meisten Horror-Romanen ist die Geschichte daher abweichend, auch wenn Stephen King in einigen seiner Horror-Storys sehr oft Freundschaft und Mut mit einbezieht. Als Beispiel nenne ich hier mal den etwas neueren Roman Dreamcatcher. Dieser ist aber eindeutig von der Handlung und dem Geschehen ein Horror, während in dem Roman "Die Augen des Drachen" der Märchencharakter der im Vordergrund steht.
  
  In meinen Augen ist dieser Stephen King Roman ein sehr gut geschriebenes Fantasy-Märchen. Man kann im ersten Moment gar nicht glauben, dass er von Stephen King ist. Die Augen des Drachen ist in meinen Augen sowohl für Fantasy-Fans als auch für Freunde guter Märchen geeignet. Pure Horror-Fans werden weniger ihre Freude daran haben. Auch ältere Kinder können es ohne Probleme lesen.
  
  
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  DATEN
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  Titel: Die Augen des Drachen
  Autor: Stephen King
  Art: Fantasy-Märchen
  Seiten: 382 Seiten
  Eignung: Erwachsene und Jugendliche
  ISBN-Nr.: 3453874978
  Preis: 5,00 Euro bei Amazon
  
  
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  FAZIT
  ==========
  
  Die Augen des Drachen ist ein sehr guter und durchgängig spannend geschriebener Fantasy-Märchen-Roman, der wniger für Horror-Fans als für Freunde guter Fantasy geeignet ist. Ich habe dieses Buch schon seit Jahren und es mir auch schon mehrmals durchgelesen.
  
  
  Liebe Grüße Miara weiterlesen schließen

• Es war einmal...

  

  14.08.2004, 15:07 Uhr von
  winterspiegel
  Mein Hauptaugenmerk konzentriert sich auf Bücher, Hörspiele, Filme und DVDs. Stephen King ist imm...

  5

  Bewertungen (30) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Phantastische und spannende Märchengeschichte von Stephen King

  Kontra:

  Nicht viel

  Empfehlung:

  Ja

  Für die Bücher-Welt eines Stephen King scheint es schon lange keine Grenzen mehr zu geben. Je mehr man sich mit diesen - in langen Jahren vom Meister des neuzeitlichen Horrors angehäuften - Verzahnungen seiner Bücher und Geschichten beschäftigt, desto undurchschaubarer wird dieses Netz, mit dem fast sein gesamtes Werk durchzogen ist. Handlungsorte, Personen, und auch schon mal ganze Themen begegnen dem aufmerksamen Leser immer wieder von neuem.
  Eine der markantesten Figuren, die sich immer wieder in die Romane von King einschleicht ist zweifelsohne Randall Flagg. Flagg ist ein Zauberer der schwarzen Magie, der sich in Gestalt der unterschiedlichsten Individuen manifestieren kann, um seine undurchsichtigen Ränke zu schmieden. Er ist aber auch der vermeintlich alterslose Wanderer zwischen den (King) Welten, der seinen furchteinflößenden Einflussnahme jederzeit geltend machen kann.
  
  Seinen eindrucksvollsten Auftritt hatte dieser Teufel in Menschengestalt sicher in „Das letzte Gefecht“, - in dem Flagg quasi den jüngsten Tag der Menschheit ausruft. Ein weiteres fast unüberschaubares Terrain bieten sich ihm natürlich in den „Dunklen Turm-Büchern“, wo er auch schon mal unter falschem Namen agiert. Doch in dem am Ende auf 7 Romane sich erstreckenden Turm-Epos, war er im Grunde eigentlich auch nur ein Handlanger des Schreckens, für noch um einigeres mächtigere Wesen, die sich anschicken ganze Welten aus dem Gleichgewicht zu werfen.
  Eine weitere Hauptrolle – und jetzt komme ich zum Punkt - hatte Flagg auch noch in Kings „Die Augen des Drachen“, hier gewinnt der Leser den wohl genauesten Einblick in die tiefsten Abgründe der rabenschwarzen Seele dieses Parade-Bösewichts.
  
  
  
  Handlung
  
  
  An Roland, der von seinen Untertanen respektierte, erstmals starker Herrscher über die Ländereien von Delain, der in der Blüte seiner Jahre so manchen Drachen zur Strecke brachte, ist die Zeit nicht spurlos vorrübergegangen. Alt und kränklich ist er bereit die Verantwortung für das Königreich an seinen ältesten Sohn Peter weiterzugeben.
  Doch Flagg, der mächtige Hof-Magier des Königs hat ganz andere Pläne. Er ermordet König Roland hinterlistig und lässt es so aussehen, als ob dessen Sohn - der 16 Jährige Peter dahinterstecken würde. Peter wird - nachdem er die Schuld im Interesse seines Volkes auf sich geladen hat – verurteilt, für den Rest seines Lebens in der Nadel, einem Kerkerturm hoch über der Stadt dahinzuvegetieren.
  
  Thomas, der jüngste Sohn des Königs wird - nachdem Flagg für ihn den Weg geebnet hat - zum neuen Thronfolger bestimmt. Der sehr junge, unerfahrene und weniger intelligente der beiden Brüder, der die Wahrheit darüber kennt, wer seinen Vater tatsächlich auf dem Gewissen hat, ist aber der Beeinflussung des teuflischen Zauberers willenlos ausgeliefert, und lässt seinen Bruder im Gefängnis schmoren.
  Doch Peter hat noch andere treue Freunde, die nicht an die Schuld des rechtmäßigen Erben des Throns glauben. Mit Hilfe dieser Gefährten plant Peter ein Befreiungsversuch, der alles andere als vielversprechend erscheint. Doch in einer bitterkalten Winternacht ist es dann soweit, Peter wagt die Flucht, die so lange Vorbereitungszeit in Anspruch nahm, und die im wahrsten Sinne an einem winzig dünnen Faden hängt...
  
  
  
  Kritik
  
  
  Stephen Kings Tochter Naomi und dem Sohn seines Schriftstellerkollegen Peter Straub (mit dem er zusammen die beiden Bücher „Der Talisman“ und den Nachfolger „Das schwarze Haus“ schrieb) Ben gewidmeten Geschichte, ist ganz in der Tradition der „Dunklen Turm Bücher“, sehr fantasie- und märchenhaft zu Papier gebracht worden. Schon die Einleitung versetzt den Freund phantastischer Literatur in ein Fabelland, ganz ähnlich wie sie sie einem aus den Büchern der Gebrüder Grimm schon oft aufgezeigt wurden. Die Handlungsorte und Protagonisten erinnern aber vor allem auch an Kings eigene Fantasy-Saga, bei dem ein gewisser mystischer Held namens Roland aufbricht, um den „Dunklen Turm“ zu finden.
  
  Hier stellen sich natürlich für den Eingeweihten zur Romanreihe einige Fragen, auf die ich gleich zu Anfang kommen- und für den Interessierten kurz ansprechen will: Spielt die Geschichte von „Die Augen des Drachen“ nach den Ereignissen des Letzten Romans um den „Dunklen Turm“, da auch angedeutet wird, dass Roland ein König ist und demnach wäre er ja der Vater von Peter und Thomas. Oder spielt sich die Geschichte gar in einer Art Parallelwelt ab, in der Roland sich niemals auf die Suche nach dem DT machen musste, sondern ein eher beschauliches Leben als König fristet, bis er schließlich von Flagg ermordet wird? Alles Fragen, die wohl erst nach dem Erscheinen der letzten Kapitel der Saga beantwortet werden können. Natürlich alles unter der Voraussetzung, dass sich Mr. King in seinem so komplex erschaffenen Universum noch einigermaßen auszukennen vermag. Was ich doch im Sinne der noch drei ausstehenden Büchern natürlich sehr hoffe.
  
  Allen anderen denen diese ganzen Zusammenhänge sowieso entgehen werden, dürfen sich nichtsdestotrotz auf eine Märchenstunde freuen wie sie sein sollte, und bei der die Fronten ganz klar abgesteckt sind. Es fängt alles in bester Märchentradition an. Ein gutherziger Königssohn schickt sich an die Thronfolge anzutreten. Das Volk steht geschlossen hinter dem Herrscherhaus. Doch dann kommt halt der unweigerliche Bösewicht ins Spiel. Der Charismatische Widersacher, der nun mal das Salz in der Suppe einer jeden solch gestrickten Erzählung ist, und macht seinen diabolischen Einfluss geltend.
  Einen Großteil der Handlung beschreibt Peters Schicksal im Gefängnisturm und wie er trotz der aussichtslosen Situation (bis auf die fantastische Aussicht natürlich) den einen Funken Hoffnung nie verliert, der in schließlich so lange am Leben erhält. Außerdem kommen seine treuen Freunde ins Spiel - die von King sehr gut herausgearbeitet wurden - die alles Menschenmögliche dafür tun um zu helfen. Trotz aller der für sie möglicher Weise sich ergebender Konsequenzen.
  
  So rufen zum Beispiel die Szenen der Befreiung aus dem Turm Erinnerungen an berühmte Fluchtgeschichten wach, wie etwa „Der Graf von Monte Christo“, oder wenn man vielleicht etwas genauer hinschaut an Kings eigene Fluchtgeschichte „Frühlingserwachen - Pin up“ aus der Sammlung „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“, wo die Hoffnung bekanntlich ja auch erst ganz am Ende stirbt.
  King hat außerordentlich viel Atmosphäre in diese phantastische Welt gepackt, die natürlich in groben Zügen auch etwas an das unserige Mittelalter angelegt ist. Man kann geradezu den eisigen Wind um den Gefängnisturm toben sehen, der durch das schutzlose Fenster dringt, um den geschundenen Gefangenen Peter zum zittern zu bringen.
  
  King erzählt diese Geschichte plastisch und sehr geradlinig, in dem er den Leser immer wieder direkt anzusprechen pflegt, und so scheinbar ganz persönlich einige wichtige Fragen an ihn zu richten hat. Dieser raffinierte Schreibstil gibt dem Leser den verblüffenden Eindruck sehr unvermittelt am Geschehen beteiligt zu sein, und weckt unbewusst noch mehr Interesse, für all diese dramatischen Geschehnisse. King hat außerdem einen Roman entworfen in dem immer wiederkehrende Motive wie Freundschaft, Mut und Treue enthalten sind, die in seinen Werken auch schon oft eine maßgebliche Rolle spielen.
  
  
  
  Fazit
  
  
  Wer die Reihe um den „Dunklen Turm“ mit Begeisterung aufgenommen hat, der ist sicher auch von dieser märchenhaften Erzählung fasziniert, die sich vor ganz ähnlichen Kulissen abspielt. Gut gegen Böse – also ein bedingungsloses Schwarz-Weiß-Zeichnen der Charaktere, sind ebenso selbstverständliche Zutaten wie Heldenmut, schöne Frauen, ein fieser Schurke, Treue, Verrat, oder sonstiges klassisches Beiwerk, dass dem Ganzen diese anschauliche phantastische Komponente verleiht. Alles in allem ein Märchen halt, dass ich mir als kleiner Junge viel lieber am Bett als Gutenachtgeschichte erzählen lassen hätte, als zum Beispiel Rumpelstilzchen, oder das öde Rapunzel – obwohl sich Stephen King von letzterer Geschichte wohl selber ein klein wenig inspirieren ließ.
  
  © winterspiegel für Ciao & Yopi
  
  
  
  
  
  Stephen King
  
  Die Augen des Drachen
  
  Roman
  
  Wilhelm Heyne Verlag
  
  Preis: ca. 8 Euro weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    kleenerknuffi, 16.08.2004, 18:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    eines meiner Lieblingsbücher von Stephen King. Wenn ich endlich mal die noch ungelesenen Bücher alle gelesen habe, werde ich mir dieses mal wieder vornehmen. Liebe Grüße Bine

  • 

    Brita2905, 14.08.2004, 15:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich gebe zu, dass ich kein einizges Buch von ihm wissentlich in meinem sehr reich bestückten Bücherschrank stehen habe, aber u.a. Filme wie "Friedhof der Kuscheltiere" aber auch "She" oder "Es" beeindruckten mich seh

• Schlaflose Nächte? Hier wohl nicht...

  

  07.03.2004, 21:56 Uhr von
  Fishkopf77
  Ein Foto gibt es von mir leider nicht zu sehen, da ich keine Lust habe, mein Pic vielleicht mal i...

  2

  Bewertungen (30)
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  Pro:

  hhmm

  Kontra:

  keine Spannung, vorhersehbar

  Empfehlung:

  Nein

  Um meine Stephen Kind Sammlung so langsam aber sicher zu vervollständigen, legte ich mir vor einiger Zeit den Roman “Die Augen des Drachen” zu. Mit seinen 380 Seiten ist der Roman zwar keine große Herausforderung, aber dennoch lag er noch etliche Monate ungelesen im Regal herum.
  Ich habe mir von dem Buch nicht allzu viel versprochen, aber dennoch muß ich zugeben, dass es ein tick besser war, als ich erwartet habe.
  
  Aber nun erst mal ein bißchen zur Story:
  Wir finden uns in England zur Ritterzeit wieder, das Land wird vom gutmütigen König Roland regiert. Er ist nicht der beste König, den das Volk jemals hatte, aber auch bei weitem nicht der übelste.
  Roland hat 2 Kinder - Prinz Peter und Prinz Thomas. Peter ist der ältere und somit Thronfolger und der König ist ganz besonders stolz auf ihn. Peter ist überall beliebt, ist intelligent, sieht gut aus und hat ein gutes Herz.
  Thomas hingegen ist einige Jährchen jünger, hat wenig Selbstbewusstsein, ist klein und dicklich und ist in fast allen Sachen nur halb so gut wie Peter.
  Aber ein König regiert nicht alleine, auch wenn es nach außen hin oft so scheint.
  Der eigentliche König ist der königliche Berater, in diesem Fall Flagg genannt - bei dem es sich in Wirklich um einen Zauberer handelt.
  Na klingelt es bei einigen von euch? Den King-Lesern unter uns dürfte der Name Flagg schon geläufig sein und der Name steht nicht unbedingt für das Gute.
  
  Die Jahre verstreichen ins Land und der König wird immer älter. Das Leben im Königreich ist geruhsam und der größte Teil vom Volk ist zufrieden mit ihrem Leben.
  Das wiederum paßt jedoch Flagg nicht - welcher Unruhe, Mord, Hass und Feindschaft liebt.
  Er beschließt, dass es Zeit für einen neuen König wird, jemand der nicht ganz so beliebt im Völkchen ist. Jedoch kann Flagg den König nicht einfach ermorden, weil dann würde Peter auf den Thron kommen und das würde alles andere las Krieg, Elend oder Zerfall bedeuten.
  Wieder vergehen Jahre bis Flagg endlich den Einfall hat. Er vergiftet den König und schafft es, jegliche Schuld dem Prinzen Peter in die Schuhe zu schieben.
  
  Sein Plan geht auf und der Prinz wird in den 100 Meter hohen Kerker verbannt, wo er den Rest seines Lebens verbringen muß - und da Peter erst 17 Jahre alt ist, kann das eine sehr lange Zeit bedeuten.
  
  Statt Peter kommt nun Thomas auf den Thorn und Flagg hat es in den Jahren harter Arbeit geschafft, das Vertrauen und die Angst von Thomas zu erschleichen, so dass der neue König von England voll und ganz auf Flagg hört.
  
  Die Jahre vergehen und Peter ist immer noch gefangen im Turm. Thomas ist noch an der Macht und hat aufgrund des guten Rates seines Beraters Flagg die Steuern auf 80 % und die Todesstrafe auf ein Vielfaches erhöht. Das Volk ist entrüstet und wandert immer mehr aus. Jedoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die “Verbannten” zusammentun und versuchen werden, den König zu stürzen.
  Peter wird in seinem Kerker klar, dass ihm die Flucht gelingen muß, wenn er sein Königreich vor dem Zerfall retten möchte.
  
  Peter schmiedet einen Fluchtplan, dieser ist jedoch sehr gewagt, sehr Zeitaufwendig und er braucht Freunde hierfür. Und ein angeblicher Königs- und Vatermörder hat nicht gerade viele Freunde...
  Aber seine Angst vor Flagg und davor, was dieser mit seinem Land und seinem Volk anstellen könnte und wird, ist stärker wie die Angst vor dem Tot...
  
  
  Fazit:
  Stephen King ist eigentlich mehr für Gruselschocker als für Fantasygeschichten bekannt. Viele Leser behaupten sogar, dass seine Fantasygeschichten nichts taugen.
  Das Auge des Drachen ist eine reine Fantasygeschichte, ohne das übliche King-Grauen zu verbreiten und kommt ganz ohne Monster, Ausserirdische usw. aus.
  
  Ich habe über eine Bewertung des Buches lagne gegrübelt und vergebe dem Roman lediglich 2,5 Sterne. Wobei ich überzeugt bin, dass es genügend Leser gibt, die den Roman gut finden werden - allerdings muß man dafür wohl wirklich ein reiner Fantasyfan sein.
  
  Das Buch liest sich in alter Kingmanier sehr gut und flüssig. Obwohl ich die Story größtenteils recht langweilig fand, brauchte ich nur 2 Tage. Wahrscheinlich wird das an der Erzählweise liegen, da die Story von einem “Geschichtenerzählter” mit eigener Meinung und Kontakt zum Leser vorgetragen wird.
  
  Die Story selber ist weder großartig spannend noch fesselnd, aber dennoch interessant.
  Die Erzählung plätschert so dahin, ohne großartig Spannung zu liefern, einen jedoch trotzdem irgendwie zum Weiterlesen motiviert. Lediglich zum großen Schlußshowdown wird es ein bißchen spannend, jedoch kann man sich das Ende von Anfang an ausmalen.
  
  Da ich keine 2,5 Sterne vergeben kann, entscheide ich mich lediglich für 2. Nach meiner Meinung hätte man aus der Geschichte mehr machen können. Aber leider ist sie zu vorhersehbar und das nimmt der Story größtenteils die Spannung. weiterlesen schließen

• Ein Buch der Extrta-Klasse

  

  08.08.2003, 13:51 Uhr von
  Amalina
  Wenn dir das Leben Zitronen gibt....dann mach Limonade daraus ! :o)

  5

  Bewertungen (10)
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  Pro:

  Tiefgründige und lehrreiche, sowie unterhaltsame und spannende Lektüre

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo!
  
  Als eingefleischter King-Fan, muss ich sagen, dass dieses Buch ein wenig aus der Rolle fällt.
  Dennoch ist es für mich eines der Besten.
  Fernab der berüchtigten Grusel-Schock-Lektüre die man von King gewohnt ist, birgt dieses Buch auch ein hohes Potential an "erzieherischem Wert". Ich habe dieses Buch immer wieder gerne weiter empfohlen an jugendliche King-Einsteiger, da ich der Meinung bin, dass man gerade aus der typischen Bruderkampf-Thematik eine Menge fürs eigene Leben herausziehen kann.
  Darüber hinaus, findet der King-Leser in diesem Buch die Gestalt des ewig Bösen "Randall Flagg" wieder, bekannt aus "Das letzte Gefecht" ( The Stand ).
  
  Eines der Dinge, die ich am meisten an King schätze. Die immer wieder kehrenden Charaktere und Örtlichkeiten in seinen Büchern. Man fühlt sich beim Lesen wie bei einem schaurigen Kaffeekränzchen mit alten Bekannten *schmunzel*
  
  Fazit für mich: Sehr empfehlenswert für King-Einsteiger!
  
  liebe Grüße
  
  Amalina weiterlesen schließen

• ein Märchen vom Horrorpapst

  

  21.07.2003, 12:24 Uhr von
  holsi
  Tja, wer hätte das gedacht, damals ein User der ersten Stunde bin ich jetzt doch wieder etwas akt...

  5

  Bewertungen (27)
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  Pro:

  spannedn, unterhaltsam

  Kontra:

  ungewöhnlich für King

  Empfehlung:

  Ja

  Einleitung
  
  Sommerzeit ist die Zeit wo man sich immer mal wieder in ein Freibad legen kann und die Sonne genießen sollte. Und was bietet sich da besser an als in der Sonne auch mal ein Buch zu lesen? So kam es, dass ich ein sehr ungewöhnliches Buch, jedenfalls für den Autor, gefunden habe. Um was geht es? Es geht in diesem Bericht um das Buch „Die Augen des Drachen“ von Stephen King.
  
  
  Story
  
  Die Geschichte spielt im mittelalterlichen Königreich Delain, welches vom guten und gerechten König Roland regiert wird. Alles wäre wunderschön in Delain, wenn nicht der König einen Ratgeber hätte, der selbst die Macht in Delain besitzen möchte. Da er aus keinem Königsgeschlecht stammt, kann er nur die Macht in Delain übernehmen, wenn das Volk revoltiert. Darum setzt der Berater und Hofzauberer alles daran, die Lebensumstände des Volkes zu verschlechtern.
  
  Um das zu erreichen hat er den König eingelullt, ihn zu seiner trägen und versoffenen Marionette gemacht. Der Hofzauberer ist übrigens der vielen King-Lesern bestens bekannte Flagg.
  
  Nun, die Chancen stehen gut das Flaggs Pläne von Erfolg gekrönt sein werden, den Roland ist schon alt und ist immer noch nicht verheiratet. Das ändert sich allerdings, als Roland die schöne junge Sasha zur Gemahlin nimmt. Diese schenkt ihm zuerst einen Sohn Peter und Flaggs Einfluss beim König sinkt, da dieser immer mehr auf Sasha hört. Auch Peter, der Thronfolger entwickelt sich nicht nach Flaggs Plänen. Durch die Erziehung seiner Mutter ist er ein mutiger, gütiger und vor allem intelligenter Junge geworden. Für Flagg steht fest, Sasha muss, wie alle anderen die ihm im Wege stehen, weg.
  
  Die Gelegenheit dazu ergibt sich als Sasha in den Wehen mit ihrem zweiten Sohn Thomas liegt. Flagg bringt Sasha nach der Geburt, als sie noch geschwächt ist, um.
  
  Und wiederum hat Flagg glück, den Thomas ist das genaue Gegenteil von Peter und somit von Flagg leicht zu manipulieren.
  
  So wird Flagg Thomas Mentor und er weiht ihn in einige Geheimnisse ein. Eines davon ist ein Geheimgang an dessen Ende man durch die Augen eines Drachenkopfes in das Zimmer von König Roland sehen kann. Dieser Ort wird von Thomas sehr oft und ohne Flagg besucht, da er glaubt, an diesem Ort seinem Vater, zu dem er kein gutes Verhältnis hat, näher zu sein.
  
  So beobachtet er eines Abends, wie der König von Flagg vergiftet wird. Aber Flagg ist nicht dumm, den er schiebt den Mord dem Thronfolger Peter in die Schuhe.
  
  Peter sitzt unschuldig im Kerker und hat nur noch einen Freund der an ihn glaubt, Thomas ist König und wird von Flagg gelenkt. Scheinbar sind die Pläne von Flagg kurz vor der Vollendung. Oder wird Peter doch aus dem Kerker fliehen können oder wird Thomas doch den wahren Mörder, also Flagg, offen legen? Alles Fragen die ich hier nicht beantworten möchte, den sonst müsste man ja nicht mehr das Buch lesen.
  
  
  Schreibstil
  
  Dieses Buch ist ganz anders als alles was man King kennt. Zum einen ist diese Story nicht gruselig, zwar spannend aber nicht unheimlich. Daher bin ich der Meinung, dass sie sich ideal auch für Kinder so um die 14 Jahre schon eignet.
  
  Eine andere Abweichung von Kings anderen Büchern ist der Erzählstil. King tritt hier in der Rolle des allwissenden Erzählers auf. Man hat beim Lesen den Eindruck, dass er schon weiß wie die Geschichte ausgehen wird und deshalb auch einige Andeutungen auf spätere Ereignisse macht. Beim Lesen hatte ich eher den Eindruck, ich bekomme die Geschichte von einem Erzähler an einem Lagerfeuer erzählt.
  
  Noch ein Unterschied ist, dass King diesmal nicht so detailreich alles beschreibt. Zwar werden die wichtigsten Dinge genau beschrieben, aber er ist eben nicht so verliebt in die feinen Details. Deshalb ist dieses Buch auch für jüngere und unerfahrene Leser sehr zu empfehlen. Eigentlich ist dieses Buch der perfekte Einstieg zu King.
  
  Aber auch in diesem Buch, wie in so vielen anderen auch, zieht King wiederum Verknüpfungen zu seinem Lebenswerk dem Dunklen Turm und zu anderen Romanen. So kommt Flagg unter anderem auch im dunklem Turm vor und ist der Hauptbösewicht in The Stand. Es gibt auch einige Leser, die glauben, dass König Roland identisch ist mit dem Revolvermann Roland aus dem dunklen Turm. Das glaube ich aber weniger, dazu sind die derzeitigen Parallelen noch zu gering, aber wer weiß schon, wie der dunkle Turm weiter geht?
  
  
  Fazit
  
  Viele sind nicht so angetan von diesem Roman, da er eben nicht der normale Horrorroman ist und deshalb ein wenig aus der Rolle fällt und deshalb dem Roman einige Punkte Abzug geben. Das sehe ich nicht so, man muss diese Geschichte für sich alleine betrachten und nicht im Kontext zu Kings Gesamtwerk. Und dann hat man eine sehr schöne Geschichte in Form eines Märchens. Dieser Eindruck wird noch durch den einfachen Erzählstil unterstützt.
  
  Also ich bin von dem Roman begeistert und gebe ihm die volle Wertung und natürlich auch eine Empfehlung, den er ist sehr spannend und unterhaltsam.
  
  
  Daten
  
  Preis 7,95 Euro
  Broschiert - 381 Seiten - Heyne
  ISBN: 3453024354 weiterlesen schließen