Pro:
Schnelle Suppe, Grießnockerln ohne Pantscherei, feine Sache auch für Zwischendurch
Kontra:
E - Nummern enthalten (sollen ja teilweise nicht so gesund sein)
Empfehlung:
Ja
Mittagessen Teil IV. Dadurch, dass ich im Moment wieder etwas weniger Zeit habe zum selber kochen greife ich auf das eine oder andere Fertiggericht zurück.
Ich möchte Euch daher heute als erstes Suppenfertiggericht einmal von Knorr Bitte zu Tisch die Grießnockerlsuppe vorstellen. Wobei ich festhalten möchte, dass alles auf österreichisch ist und sich eventuell von der deutschen Version unterscheidet (Nockerl entsprechen Klößchen).
1. Verpackung:
Die Verpackung sieht schon appetitlich aus, da man ja an den Genussteil des Menschen appellieren muss (Ich kenne keine Verpackung die nicht appetitlich aussieht – aber egal). Auf der Vorderseite sieht man eine Suppenterrine in der die Grießnockerl Suppe angerichtet ist und eine Schöpflöffel der gerade der Grießnockerl und etwas Suppe herausnimmt. Auf der Rückseite ist eine Kochanleitung für den Topf zu finden. Außerdem ist ein Verfeinerungstipp dort zu finden mit der man das Grundrezept (Fertiggericht) „verfeinern“ kann. Für das Kochen im Topf veranschaulichen Bilder und kleine Texte alles. Für Natürlich findet man auch noch eine Nährwerttabelle und die Zutaten aufgelistet, sowie das Haltbarkeitsdatum, die Füllmenge und den Hersteller.
2. Kochvorgang:
Man muss 1 Liter Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen (Ich nehme immer etwas mehr, so ca. 1100 – 1200 ml). Danach rührt man nun den Beutelinhalt mittels eines Kochlöffels ein. Bei schwacher bis max. mittlerer Hitze ohne Deckel noch ca. 5 Minuten kochen. Ab und zu umrühren (genügt definitiv). Danach den Topf von der Herdplatte nehmen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen (hier empfehle ich eine ungefähre Zeit von 12 Minuten, da sonst die Grießnockerln innen noch nicht ganz durch sein können).
3. Geruch/Geschmack/Aussehen:
Tja, dies ist ein sehr subjektiver Bereich – aber er gehört dazu.
Nach öffnen der Verpackung riecht man in erster Linie die Gewürze. In der Packung sieht man zuerst natürlich die Grießnockerln und ein mittelgelbes Pulver mit Gewürzflecken. Nach dem Einrühren breitet sich der Duft in der Küche aus. Es riecht wirklich appetitlich. Das Pulver lässt sich wunderbar einrühren und man sieht auch nach kurzer Zeit schon die Konsistenz der Suppe. Man muss nur noch darauf warten, dass 1. die 5 Minuten Kochzeit vorbei ist und 2. die Suppe lang genug gezogen hat (klingt das blöd), was bei mir ca. 12 Minuten sind, da dann die Grießnockerl noch fest genug sind aber sicher durch und durch durch sind (geniale deutsche Sprache). Wenn die Suppe fertig ist und man es auf dem Teller anrichtet stellt man fest, dass der Geruch immer noch vorhanden ist und als zusätzlicher Appetitanreger wirkt. Die Nockerln schmecken gut und entsprechen den Erwartungen, wobei natürlich klar ist, dass eine selbst gemachte Suppe immer noch am Besten ist und diese mit der meiner Oma nicht mithalten kann – da versagen aber auch die Restaurants und Hotels und leider auch ich. Aber für ein Fertigprodukt ist sie wirklich absolut in Ordnung. Die Suppe im Teller sieht auch appetitlich aus, was auch sehr wichtig ist, da das Auge ja bekanntlich mitisst. Das einzige was anzumerken ist: es könnten ein bisschen mehr Nockerln drinnen sein, da es meist nur 11 Stück sind (manchmal sogar nur 10).
4. Zutaten:
67 % Grießnockerl(Weizengrieß, pflanzliches Fett, Trockenhühnerei, Milchzucker, Vollsalz, Geschmacksverstärker Natriumglutamat, Backpulver (Backbetriebmittel E450, E 500), Gewürz)
Vollsalz
Geschmacksverstärker (Natriumglutamat, E 635)
pflanzliches Fett
Stärke
Milchzucker
Zwiebeln
Aroma
Rindfleischextrakt aus mageren Rindfleisch
Hefeextrakt
Kräuter
Karotten
Gewürze
Sojasauce
Maltodextrin
5. Nährwerte
durchschnittlich pro 100 ml zubereitete Suppe:
Brennwert: 87 kJ/21 kcal
Eiweiß: 1 g
Kohlenhydrate: 2 g
Fett: 1 g
Broteinheiten (BE) 0,2
durchschnittlich pro Portion:
Brennwert: 217 kJ/52 kcal
Eiweiß: 2 g
Kohlenhydrate: 6 g
Fett: 2 g
Broteinheiten (BE) 0,5
6. Sonstiges:
Füllgewicht: 60 g entspricht 4 Teller
Unilever Austria
Knorr Konsumentenservice 1103 Wien, Tel.: 0810/001703, www.knorr.co.at
Preis: Spar € 0,79 (Angebot sonst € 1,19)
7. Verfeinerungstipp:
Die Suppe mit frischem Schnittlauch bestreuen (irrsinnig komplizierter und raffinierter Verfeinerungstipp)
8. Aufpeppidee:
Nachwürzen mit etwas Vegetta
9. Restenutzungsidee:
Wenn jemand auf viel Einlage bei einer Suppe steht kommt er mit den paar Nockerln nicht weit. Es ist jedoch kein Problem (geschmacklich und würzungstechnisch) den leeren Suppenrest in Kombination mit Backerbsen oder Fertigfritatten zu essen. Nudeln und selbst gemachte Fritatten (Omlettstreifen, keine Ahnung wie das in Deutschland genau heißt) verlangen ein nachwürzen der Suppe – und dafür ist meistens zuwenig über.
10. Fazit:
Da ich generell der Testtyp bin habe ich irgendwann einmal während eines Fertiggerichtvorratseinkauf auch dieses Produkt erwischt (in diesem Fall sogar gezielt ausgesucht, da ich mir nur sehr sehr selten eine Grießnockerlsuppe selber mache, ich diese aber liebe). Das Kochen läuft in üblicher Manier ab (immer ein bisschen länger als auf der Verpackung steht), aber es zahlt sich aus. Das Ergebnis sieht genauso appetitlich aus wie das Bild auf der Verpackung. Der Geruch ist lecker und verspricht einen guten Geschmack. Das Essergebnis bestätigt diese Vorfreude auf das Essen (Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo ich wusste wann die Nockerln wirklich durch sind.). Es schmeckt wirklich gut. Das einzige – wie so oft – was ich bezweifle ist, dass es für vier Portionen reicht. Dadurch dass ich ein Suppentiger bin reicht es manchmal auch nur für zwei Portionen aus, aber manchmal nutze ich diesen Topf für eine Art Snackvorrat und dann mache ich vier schwache Zwischendurchportionen daraus. Daher kann ich nur raten: für hungrige Mäuler pro max. 3 Personen ein Päckchen. Ich kann dieses Produkt, ohne Gewissensbisse, jedem nur weiterempfehlen, für den Fall, dass es einmal schnell gehen muss.
lg TOM weiterlesen schließen
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