Koch/Köchin Testberichte
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- Einstellungschancen: gut
- Aufstiegschancen: gut
- Verdienstmöglichkeiten: durchschnittlich
- Sozialleistungen: durchschnittlich
Pro & Kontra
Vorteile
- Teilweise hoher Spaßfaktor, professionelles Arbeiten, zunehmend gesellschaftlich angesehener Job
- Teamarbeit, Umgang mit Lebensmitteln, unregelmässige Arbeitszeit
Nachteile / Kritik
- Wenig Privatleben, mäßíges Gehalt, teilweise harsches Betriebsklima, hoher Stress-Faktor
- Unterbezahlt, Knochenarbeit, Familienleben kann darunter leiden
Tests und Erfahrungsberichte
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Der Koch -> Weisskittel im Dienst der Gäste
25.02.2006, 22:51 Uhr von
swissflyer
Neue Links zu super Aviatik Videos! Anschauen!!! Und Leute, lest mal bei der süssen Katzen_Baer, ...3- Einstellungschancen: durchschnittlich
- Aufstiegschancen: gut
- Verdienstmöglichkeiten: schlecht
- Sozialleistungen: durchschnittlich
Pro:
Teamarbeit, Umgang mit Lebensmitteln, unregelmässige Arbeitszeit
Kontra:
Unterbezahlt, Knochenarbeit, Familienleben kann darunter leiden
Empfehlung:
Ja
Liebe Freunde, liebe Vertraute, liebe Leserschaft
Heute möchte ich Euch mal meinen Beruf etwas näher bringen. Zwar wurde schon recht viel darüber geschrieben, aber das kann mich nicht von meinem Vorhaben abbringen, es dennoch zu tun.
- Vorwort
- Erster Akt -> die Ausbildung
- Zweiter Akt -> die Abschlussprüfung
- Dritter Akt -> Stationen eines Jungkochs
- Vierter Akt -> der Jungkoch wird Küchenchef
- Fazit und Schlussworte eines Weisskittels
°°Vorwort°°
Nun, es war bald mal so weit, die Frage wegen einer Lehrstelle und eines Ausbildungsplatzes rückte immer näher. Was will ich machen? Wo will ich das machen? Mir war eigentlich lange Zeit nicht klar, was denn nach der Schule aus mir werden soll. Vieles hat mich interessiert, aber nichts hat mich sosehr angesprochen, dass ich mir vorstellen konnte, es mein leben lang zu machen. Ein Schicksal das viele aus meiner Klasse teilten. Nun, eher durch Zufall bin ich dann auf den Beruf des Koches gestossen. Eine kleine und ungewöhnliche Karriere nahm mit diesem schicksalsträchtigen Tag ihren Anfang
°°Erster Akt -> die Ausbildung°°
Im Sommer 1996, als ich meine Ausbildung zum Koch begann, hatte ich noch die Möglichkeit, meine Ausbildung in zwei Teile zu spalten. Das heisst, der erste Teil, der ein Jahr dauerte, konnte ich ein einem Krankenhaus oder einem Altersheim tätigen, und der zweite Teil, der dann zwei Jahre dauerte, in einem Restaurant oder Hotel. In beiden Teilen habe ich mich für die zweite Möglichkeit entschieden. Also ein Jahr Altersheim und zwei Jahre Hotel. Natürlich wäre auch der normale Weg möglich gewesen, dass heisst drei Jahre am Stück in einem Betrieb zu bleiben. Aber da haben einige Dinge dagegengesprochen. Da wäre erst mal der Lohn. In einem Altersheim wird man um einiges besser bezahlt als in einem Restaurant oder Hotel. Hingegen, wenn ich drei Jahre in einem Altersheim gearbeitet hätte, so wäre ich später in einem Restaurant oder einem Hotel einfach überfordert. Diese Kombination die ich wählte, sah in meinen Augen am besten aus. Und es hat sich auch ausbezahlt, wie sich etwas später rausstellte.
Nun, wie das bei jeder Lehre so ist, hat man einen Tag in der Woche Schule und an vier bis fünf Tagen ist man im Betrieb am arbeiten. Schulfächer waren damals Allgemeinbildung, Kochkunde, Ernährungslehre, Fachrechnen, Französisch und Sport. Alle Fächer aufgeteilt auf einen 12 Stunden Tag. Normal ist man im ersten Jahr der Ausbildung ja der jenige, der in der kalten Küche die Salate machen darf und die kalten Vorspeisen. Hier war mein Glück, dass es die diversen Posten in einem Altersheim nicht gibt. Also war ich schon recht früh am Herd anzutreffen. Vom Garde Manger habe ich somit sehr wenig mitbekommen. Auch wurde man im Altersheim viel besser und schneller in die Kochbrigade integriert. Mit solch Voraussetzungen verging das erste Lehrjahr wie im Fluge.
Nun, nach einem Jahr war es also an der Zeit, den Messerkoffer zu packen und mich auf den Weg in das ferne Berner Oberland zu machen. Von da wo ich zu dieser Zeit wohnte sind das immerhin rund 125 km Luftlinie. Meine zwei letzten Jahre sollte ich also in einem Fünf-Sterne-Hotel in Interlaken machen. Hotel Viktoria Jungfrau, wenn das jemandem was sagt. Gehört bis heute zu den 10 besten Hotels in Europa, und das Ding ist wirklich riesig GROSS!!! Die Kochbrigade dort bestand aus 35 Köchen, im Gegensatz zu meiner ersten Stelle, wo wir gerade mal 6 Köche waren. Nun, wie ihr Euch sicher denken könnt, wenn sich die Anzahl der Köche beinahe verfünffacht, so wird der Lohn sicher etwas kleiner werden. Und ja, da habt ihr recht. Habe ich im Altersheim im Schnitt 1100.- sFr verdient, so waren es im Viktoria Jungfrau, im 2. Lehrjahr gerade mal noch 545.- sFr. Also weniger als die hälfte. Dafür war die Arbeitsbelastung spürbar in die höhe geschossen. Trotz allem habe ich auch hier den Anschluss schnell gefunden, und nach Arbeitstagen von 12 bis 15 Stunden war immer noch etwas Zeit, um mit anderen Köchen Interlaken unsicher zu machen.
°°Zweiter Akt -> die Abschlussprüfung°°
Wie es nun mal so ist, bekommt man auf dieser Welt nichts geschenkt. Dies gilt auch für den Fähigkeitsausweis als Koch. Die LAP (Lehrabschlussprüfung) hat sich bei mir in drei Teile gegliedert. Der erste Teil war ein inoffizieller. Dabei wurde mit dem Chefkoch ein mögliches Prüfungsmenü nach dem anderen durchgekocht. Nur, es hat nicht viel gebracht, da ich an der Prüfung nichts von alledem hatte. Der zweite Teil war die theoretische Prüfung. Dabei sass ich mit einem Experten in einem kleinen Raum und er fragte mich Dinge über die Grundzubereitungsarten, Schnittarten, Wahreneinkauf, Lagerungsarten usw. Dieser Teil ging drei Stunden und war noch recht einfach zu bestehen, konnte man sich ja in etwa denken was da für Fragen kommen, und dann gezielt darauf hin lernen. Der dritte Teil war zugleich auch der schwerste. Die praktische Prüfung stand an. Dabei musste jeder zu Prüfende einen Zettel ziehen, auf dem sein Prüfungsmenü drauf stand. Dieses galt es dann in einer vorgegebenen Zeit nach Lehrbuch zu kochen. Auf meinem Zettel war zu lesen "Kalbsfilet auf Morchelschaum / Kartoffel-Sellerie Gratin / glasierte Karotten / gebrannte Cremé". Bei dieser Prüfung wurde auf alles geachtet: Zubereitungsart, Hygiene, Schnittarten und und und… Und die ganze Zeit sass einem der Experte im Nacken. Alles was vom Lehrbuch abwich musste man gut begründen können, sonst gab es gehörig Abzug bei der Benotung. Vor sieben Jahren war die LAP noch relativ locker, aber heute, wo die Lehre zum Koch in der Schweiz 4 Jahre dauert, hat sich natürlich auch da viel geändert. Und das nicht nur zum besseren!
°°Dritter Akt -> Stationen eines Jungkochs°°
Am 4.8.1999 war also meine Lehre abgeschlossen, und das als einer der besten meines Jahrganges, mit der Gesamtnote von 5.1 (in der Schweiz ist die 6 die beste Note). Eigentlich wollte ich gleich nach Ablauf meines Lehrvertrages die Stelle wechseln, es etwas ruhiger angehen lassen. Doch dann bin ich noch bis Ende Jahr in Interlaken geblieben. Etwas was ich noch bis heute froh bin darüber.
Meine zweite Stelle war dann in Zürich, im Grande Hotel Dolder, ebenfalls dazumal ein Fünf-Sterne Hotel. Mein Einsatzgebiet dort war vorwiegend am Herd bei der Zubereitung von Suppen und Beilagen, ab und zu auch auf dem Posten des Sauciere beim Zubereiten von Fleisch und Saucen. Hier zeigte sich, dass es doch nicht nur ein Gerücht ist, dass das Arbeitsklima in vielen Küchen zum schreien ist! Pfannen flogen durch die Küche, es herrschte ein sehr rauer Umgangston. Kreativität konnte man an diesem Ort vergessen!
Also kam es, dass ich nach nur einem halben Jahr die Stelle wechselte. Diesmal in ein einfaches Restaurant, das nebenbei noch eine Disco betrieb. Die Arbeitszeiten waren klasse, das Team einfach spitze und der Gehalt konnte sich sehen lassen! Im Team von rund 10 Köchen habe ich mir meinen Platz schnell gesichert, es herrschte ein sehr ruhiger Ton, fast schon familiär, die Arbeitszeiten waren von 16.00 Uhr bis um 1.15 Uhr mit 45 Minuten Pause oder von 17.00 Uhr bis 2.30 Uhr mit einer Stunde Pause. Ein Koch war von 12.30 Uhr bis 21.00 Uhr dort mit 30 Minuten Pause. Nun, an diesem Ort bin ich dann geblieben bis der Besitzer wechselte. Und das war anfangs Dezember 2005.
°°vierter Akt -> der Jungkoch wird Küchenchef°°
Nun, dass ich im Jahr 2003 einen so grossen Schritt machen konnte, war mehr oder weniger Glück. Da ich mich in der warmen Küche so gut auskannte und meine Prüfung als einer der besten in meinem Jahrgang abgeschlossen hatte, war die Wahl auf einen Ersatz für den alten Küchenchef schnell getroffen. So kam es also, dass ich mit gerade mal 23 Jahren eine Brigade von damals insgesamt 12 Köchen leitete, mich um die Gestaltung der Speisekarte kümmerte und den Wahreneinkauf erledigte. Ich war wohl einfach immer zur rechten Zeit am rechten Ort ;-)
°° Fazit und Schlussworte eines Weisskittels°°
Was gibt es schon gross als Fazit zu sagen über einen Beruf, der eigentlich kein so grosses Ansehen hat in der Bevölkerung? Klar ist es kein Beruf für Heulsusen oder Muttersöhnchen, da wirklich ein extrem rauer Ton herrscht und auch schon mal Pfannen und anderes Kochgeschirr umher fliegen können. Dennoch, wenn man einen Arbeitsplatz gefunden hat, wie mein letzter einer war, so kann man richtig aufblühen. Durch die Arbeitszeiten, die in einem normalen Betrieb herrschen, ist es natürlich schwer, einem geregelten Hobby nachzugehen. Aber man gewöhnt sich schnell daran, sofern man dies will. Auch gibt es in gewissen Betrieben schon mal Arbeitstage die 12 und mehr Stunden dauern. Das längste was ich mal in der Küche gestanden bin, waren 19 Stunden. Dennoch waren es zehn schöne Jahre, die ich hinter dem Herd verbracht hatte, und ich würde diese Ausbildung jederzeit wider machen.
Mein Schlusswort richtet sich nun an den Grund, wieso ich nicht mehr auf meinem gelernten Beruf arbeite. Nun, ich habe alle Seiten des Berufes Koch erfahren, und man soll immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist. Und genau das habe ich auch gemacht. Mich zieht es in die Lüfte, in das Cockpit eines Linienflugzeuges. Ich hatte zehn Jahre körperlichen Stress, jetzt wird es Zeit, mal den physischen Stress auszuprobieren. Knochenarbeit gegen Denkarbeit austauschen.
In diesem Sinne, danke für Euer Intresse weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Dreimal Überlegen!
2- Einstellungschancen: gut
- Aufstiegschancen: gut
- Verdienstmöglichkeiten: gut
- Sozialleistungen: durchschnittlich
Pro:
Teilweise hoher Spaßfaktor, professionelles Arbeiten, zunehmend gesellschaftlich angesehener Job
Kontra:
Wenig Privatleben, mäßíges Gehalt, teilweise harsches Betriebsklima, hoher Stress-Faktor
Empfehlung:
Nein
Vorwort:
Zu aller erst möchte ich kurz das Wort an den interessierten Leser richten. Ich möchte hier niemanden davon abhalten, den Beruf des Kochs oder der Köchin zu wählen. Mein Anliegen ist jedoch, dass sich all jene, die mit dem Gedanken spielen diesen Beruf zu ergreifen sich GENAU überlegen, ob sie das wirklich machen wollen. Bitte lest meinen Erfahrungsbericht, schreibt Kommentare und eigene Erfahrungen. Und nochmal: alles folgende sind MEINE Erfahrungen, die ich in den Jahren zwischen 1996 und 2001 gesammelt habe.
Ausbildung:
Die Ausbildungs dauert normalerweise 3 Jahre und endet mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfung. Hier in Hessen ist es zusätzlich möglich, bereits nach wenig mehr als 2,5 Jahren diese Prüfungen vorzuziehen und somit ein halbes Jahr früher die Ausbildung abzuschließen.
In der Mitte der Ausbildung liegt außerdem eine Zwischenprüfung, die den Azubi mit den Methoden der Prüfungen vertraut machen soll und seinen Wissenstand feststellt.
Die Ausbildung findet hauptsächlich in einem Betrieb statt. Dies mag ein Restaurant, ein Hotel-Restaurant, eine Kantine oder ähnliches sein. Dieser Betrieb muss über einen Meister oder einen Ausbilder verfügen, der sich dem Azubi annimmt und mit diesem einen Ausbildungsrahmenplan zusammenstellt. Außerdem muss der Azubi einmal in der Woche zum theoretischen Unterricht in die Berufsschule und in regelmäßigen Abständen (bei mir alle 3 Wochen) auch zu einem praktischen Schultag.
Im Theorie-Unterricht werden hauptsächlich die Fächer "Sachkunde" und "Fachrechnen" unterrichtet. Dort wird dem Koch-Azubi das nötige Fachwissen über Material und Methode beigebracht. Außerdem werden auch regelmäßig Leistungstests (Arbeiten, Klausuren oder ähnliches) geschrieben.
Im Praxis-Unterricht lernt der Azubi anfangs Grundmethoden und Arbeitsschritte, später auch spezielle Zubereitungen.
Zum Rahmen der Kochausbildung gehört jedoch nicht nur das kochen an sich. Besonderer Wert wird auf hygienisches Arbeiten gelegt. Sauberkeit ist das A und O des Koch-daseins. Auch die Arbeit im Restaurant gehört dazu, dass bedeutet Tische decken, Arbeiten am Tisch des Gastes (tranchieren, servieren usw.) und vieles mehr. Auch das Zubereiten von Gebäck wie Kuchen, Torten usw., sowie das Herstellen von Wurstsorten aller Art gehören (zumindest bei mir) zu den Aufgaben eines Koches an der Schule.
Nach einem Schultag muss der Azubi normalerweise nicht mehr in den Betrieb.
Das Gehalt eines Azubis variiert sehr stark von Betrieb zu Betrieb und richtet sich außerdem nach Lehrjahr. Ich selbst verdiente im Schnitt zirka 700 Euro (ohne Überstunden). Die Regelarbeitszeit liegt bei <18jährigen bei 8,75 Stunden (ohne Gewähr). Bei volljährigen Azubis sollte die Arbeitszeit mit dem Betrieb abgestimmt werden.
Benötigte Ausrüstung:
Zur (Start-)Ausrüstung eines Kochs gehörten folgende Dinge:
- eine ausreichende Zahl an Kochjacken und -Hosen
- ebensoviele Schürzen und Hüte
- bequeme Schuhe, die den Sicherheits- und Hygienebestimmungen benügen
- Messer und andere Küchenwerkzeuge (Absprache mit Betrieb)
Manche Betriebe stellen einen Teil der Ausrüstung eigenständig zur Verfügung.
Gesellendasein:
Nachdem man die Hürde der Prüfungen genommen hat ist man nun Koch-Geselle. Ich persönlich verdiente anfangs zirka 1000 Euro (ohne Überstunden, von denen ich sehr viele schieben musste). Die Arbeitszeit, Urlaub und alles weitere sollte unbedingt in einem Vertrag festgelegt werden.
Bereiche in der Küche:
Je nach Größe des Betriebes ist man als Koch in unterschiedlichen Bereichen der Küche tätig. Die wenigsten Köche sind für alles gleichzeitig zuständig. So werden die Köche in einer Küche gewissen "Stationen" zugeteilt. Es entsteht die "Küchenbrigarde". Hier einige der Tätigkeiten:
- Herstellung von Suppen
- Braten von Fleisch am Grill usw.
- Herstellen von Saucen
- Herstellen und Anrichten von Desserts
- Zuschneiden und Vorbereiten von Fleisch, Fisch, Geflügel, Gemüse usw.
Meistens sind sogar mehrere Köche für die einzelnen Stationen zuständig.
Saisson usw.:
Eines ist sicher: als Koch wird es einem zumindest nie langweilig! Im Frühjahr, steht um Beispiel die Spargel Saisson an. Im Sommer und Herbst sind die Gartenlokale und "Biergärten" praktisch immer gefüllt. Im Herbst und Winter stehen Wildgerichte und Braten auf der Speisekarte. Hinzu kommen natürlich noch Feiertage, die schon einmal sehr stressig sein können. Muttertag, Weihnachten, Sylvester usw. sind für einen Koch meistens KEINE Freizeit, ganz im Gegenteil. In Restaurants mit Festräumen und/oder Hotel stehen außerdem Tagungen, Feste usw. auf dem Programm. Hier liegt es vor allem an der gemeinschaftlichen Planung des gesamten Küchenteams. Diese entscheidet letzlich, ob alles stressarm und reibungsfrei Abläuft.
In Kantinen ist dies meistens etwas "lockerer". Hier arbeitet man in seine Schicht und hat "meistens" geregelte Arbeitszeiten. Feste und Tagungen können hier jedoch auch hinzukommen.
Fazit:
Der Beruf des Koches ist etwas für hartgesottene. Stress, Überstunden, sowie ein teilweise sehr harscher Tonfall stehen auf dem Tagesprogramm. Dennoch kann dieser Beruf, für all jene, die sich dafür wirklich brennend interessieren sehr viel Spaß bringen.
Mein Rat lautet also: Schaut euch euren Wunschbetrieb unbedingt persönlich an und bewerbt euch nicht blind auf eine Anzeige hin. Wenn möglich, macht dort erst ein Praktikum (in den Ferien oder so), lernt die Leute und die Arbeitsweise dort kennen. Sprecht mit anderen Mitarbeiten (auch privat). Habt keine Angst, alles nachzufragen, was ihr wissen wollt - ihr werdet in diesem Betrieb nämlich sehr viel Zeit verbringen.
Haltet auf alle Fälle Dinge wie Überstundenregelung, Arbeitszeit, Urlaubsregelung und -tage, Gehalt, Lohnerhöhungsstaffelung unbedingt vertraglich fest.
Seid auch in euer Ausbildung hartnäckig und lasst euch nicht ALLES gefallen. Gerade zu Beginn kann die Ausbildung recht hart und entmutigend sein. Das legt sich aber bald, sobald ihr Interesse und gute Arbeitshaltung zeigt.
Ich hoffe ich habe euch ein wenig weitergeholfen. Wenn ihr noch mehr Infos wollt, schreibt einfach einen Kommentar und ich werde diesen Bericht hier erweitern. weiterlesen schließen -
Solche Leute braucht das Land!!!!
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nun kann ich mittlerweile auf einige Jahre im Beruf Koch zurückblicken, kann viele Meinungen anderer Köche/Köchinnen einfließen lassen und somit gut über diesen Beruf urteilen.
Was braucht man dafür?
Ein guter Hauptschulabschluss reicht schon. Abiturienten sollten dann wohl doch besser Rezeptionist o.ä. anstreben, denn Koch ist ein praktischer Beruf und kein theoretischer. Ich möchte diesen Leuten nicht den Arbeitswillen absprechen, doch habe ich mit solchen Menschen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Die Vorstellungen vieler Leute, die vom dicken gemütlichen Koch, immer einen Scherz und einen guten Kochrat auf den Lippen, gibts schon lange nicht mehr, bzw. gabs wohl nie. Es werden höchste Ansprüche an Arbeitseifer, Belastbarkeit, Nerven, Teamfähigkeit, Arbeitskoordination, Wissen oder Schnelligkeit gestellt. Menschen die glauben nur weil sie nichts anderes bekommen haben jetzt mal auf die Schnelle den Kochberuf zu ergreifen kann ich nur warnen: Ihr hört eh noch in der Probezeit wieder auf! Um Koch werden zu wollen brauch man also als allererstes eine feste Einstellung dazu und auch den Willen.
Was lernt man da?
Ein/e Koch/Köchin geht täglich mit Lebensmitteln um. Deshalb werden sie speziell auf den Umgang und die Hygiene im Umgang mit diesen Dingen geschult und ausgebildet. Man muss die allgemein in der Gastronomie (auch bei McDoof, oder Burgerking etc.) gültige HACCP-Hygieneverordnungen kennen. (Hazard Anomalius Critical Check Points)
Ferner noch das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz und Grundzüge des Bundesseuchengesetzes. Doch im Allgemeinen bekommt man diese gleich am Anfang eingebleut, nicht in Form von § und Absatz, sondern vielmehr deren praktische Anwendung, z.B. Schutz vor Schädlingen, Mikroben, Bakterienübertragung etc.
Immer wichtiger werden langsam auch Grundlagen des Umweltschutzes, früher wurden sie mehr oder weniger vernachlässigt.
Dies alles lernt man gleich am Anfang der Ausbildung, es bildet sozusagen die Grundlage.
Weiter geht es dann mit Ernährungsgrundlagen wie Vitamine, Mineralstoffe, Fette, Öle, Enzyme, Wasser, Eiweiße etc. deren Aufbau, Schutzfunktionen, Mangelerscheinungen, Bedeutungen usw. Im Prinzip wie im Biologieunterricht in der Schule, nur berufsbezogen.
Das ist jetzt schon eine ganze Menge Stoff, ohne stures Lernen geht das oftmals nicht über die Bühne. (z.B. bei der Zusammensetzung der Fette, aus welchen Bindungen Kohlenstoff, Wasserstoffatome etc.)
Weiter geht es dann mit den verschiedenen Lebensmittelgruppen von Schlachtfleich, Gemüse, Pilze, Kartoffeln, Obst, nochmal Speisefette und Öle, Milchprodukte, etc.
Sogar Getränkekunde (eher Service bzw. Kellnerzeux), backen (was eigentlich eher Bäcker ist), Schlachten von Vieh (eher Fleischer), Torten und Kuchen (eher Konditor). Von diesen Gruppen muss ein Koch die Grundlagen wissen, denn letztendlich arbeitet er auch mit Produkten aus diesen Sektoren.
Allein zu erklären was man bei den Zubereitungsarten der einzelnen Lebensmittelgruppen und deren Unterkategorien lernen und praktisch anwenden muß würde den Rahmen hier unsäglich sprengen. Eine Menge Stoff halt und dies alles in 3 Jahren Berufsausbildung. (nicht 3 Jahre & 6 Monate wie in den meisten Berufen)
Es kommt natürlich auch immer darauf an in was für einem Betrieb man lernt. Lernt man es z.B. in einem Privatbetrieb mit gutem Küchenchef von der Pieke auf und nicht in einer Großküche, wo zumeist noch vielmehr auf Convinience (Fertigprodukte) zurückgegriffen wird, sieht man mehr und lernt besser. Doch muss die Ausbildung in einer Großküche deshalb nicht schlecht sein, nur sollte man sich dann vielleicht davon erstmal davon distanzieren in die private Spitzengastronomie mit a la Carte Geschäft zu wechseln, da dort ganz anders gearbeitet wird.
Und was ist positiv am Kochberuf?
Positiv herauszuheben ist das man kreativ Arbeiten kann, oft im Team. Man verfügt über ein riesiges Wissen (man lacht teilweise über diese Kochshows im Fernsehen wo sich Starköche zum Deppen machen und irgendwas erklären obwohl sie doch genau wissen das es in der Küche anders läuft...), kann viele Tricks und Kniffe.
Man wird nie arbeitslos. Gegessen wird immer! Und man hat den Riesenvorteil sagen zu können: "Nö, hier hab ich jetzt nach 6 Monaten keinen Bock mehr, ich geh woanders hin um besser zu werden." In welchem anderen Beruf kann man das denn groß machen?
Man sieht die Welt, man kann auf einem Schiff kochen, beim Bund kochen, in der Schweiz oder sonstigem Ausland.
Man kann sich hervorragend weiterbilden, vielleicht später einmal zum Küchenchef und selbst alles planen und herumkommandieren. Oder man wechselt nach einigen Jahren in die Marketing- oder Managerschiene. Alles ist möglich.
In Privatbetrieben ist es zudem auch möglich sich sein Gehalt selbst auszuhandeln, denn gute Leute (Leute allgemein, doch gute werden natürlich lieber genommen) werden gesucht und wer hier geschickt ist kann einiges rausschlagen obwohl es den Privatbetrieben zunehmend schlechter geht.
Negative Dinge?
Ohja, die Arbeitszeiten. Wenn andere jedes Wochenende feiern musst du arbeiten. Doch da gewöhnt man sich dran und es ist ja auch nicht so das man immer am Wochenende arbeitet. Dann lernt man ein freies WE eigentlich erst richtig schätzen und sieht es nicht als selbstverständlich an.
Der Stress ist auch ein sehr negativer Punkt. Das gleichzeitige Arbeiten an z.B. zu Stosszeiten an 6 verschiedenen Dingen gleichzeitig. Diese dann zu koordinieren gelingt nicht jedem. Auch rastet man durch stressbedingte Hetze und Arbeit schneller aus. Ich kenne einige Choleriker. Privat nette Menschen und Kumpels, auf der Arbeit im Stress jedoch dein ärgster Feind, mal grob gesprochen. Doch das gehört einfach dazu und meistens kann dies auch ziemlich witzig werden, wenn man am Ende nämlich drauf zurückschaut und drüber lacht.
Körperlich wird man auch sehr stark belastet z.B. durchs Heben schwerer Töpfe, Waren etc.
Und man muss eine Menge Stoff lernen und anschließend eine harte Prüfung überstehen, welche von Bundesland zu Bundesland jedoch verschieden ist.
Fazit ist das der Berufsstand der Köche nicht jedermanns Ding ist, doch wenn man ihn einmal ergriffen hat und einen Gesellenbrief stehen einem die Tore zur Welt offen!
(die Vergütung bezieht sich auf tariflichen Lehrlingslohn, dieser verändert sich ja fast jedes Jahr vom Tarif her und steigt nach dem ersten und zweiten Jahr) weiterlesen schließen -
Der Beruf Koch ist Knochenarbeit!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zu aller erst, ich möchte niemanden abschrecken diesen Beruf zu wählen. Nur es gibt einige Kriterien über die man sich im klaren sein sollte. Da ich mich seit über einem Jahr selbst mit beschäftige. Mit diesem Beruf.
Kontra:
Die Kochsprache ist sehr Rau. Man darf wirklich nichts in diesem Beruf was gesagt wird auf die Goldwaage setzten. Es kommt auch schon mal vor das wirklich nur geschrieen wird.
In den Hauptgeschäftszeiten gibt es keine Pausen!
Diese sind Mittags von 12-14 Uhr und Abends von 18-21 Uhr. Das kann auch mal eine Stunde bis zwei Stunden länger dauern. In der Weihnachtszeit ist dann durchgehend Geschäft ohne längere Pausen.
Man sollte schwer belastbar sein denn man muss in diesem Beruf sehr schwer tragen. Man muss nämlich Eimer und Behältnisse von A nach B tragen. Buffetts Vorbereiten wegtragen.
Ausserdem muss man zum Teil seine Arbeitskleidung und Arbeitsmittel selber Bezahlen. Dies ist von Betrieb zu Betrieb verschieden. Einige Steuern euch was dabei andere Nichts. Das geht dann schnell in die 1000€ Marke hoch wenn ihr erstmal alles habt.
Die Messer die man benutzen sollte sind nämlich nicht billig.
Nun zur Bezahlung zur so genannten Ausbildungsvergütung Dies sind etwa 400€ davon werden dann nochmal die Steuern und alles abgezogen.
Da bleiben ca. 320€ übrig. Das ist wenig für die Arbeit die man leistet. Aber nun kommt der Hund der irgendwo begraben ist. Einige Betriebe ziehen einem dann noch Kost und Logi Geld ab. Wenn ihr nur dort esst sind das etwa 50€. Wenn ihr dort auch noch wohnen müsst wird es richtig teuer bis zu 150€. Da bleibt dann so gut wie nichts mehr übrig.
So nun sollte man es sich aber wirklich nochmal überlegen ob das nu euer Traum ist oder eher euer Albtraum ist, der Beruf Koch.
Pro:
Nun mal zu den Vorteilen des Berufes.
Man lernt nicht nur den Beruf man hat vom Kochen ja auch was im Privatleben. Denn so viele gibt es auch nicht die wirklich kochen können ,oder?
Man lernt auch viele Menschen kennen nicht nur die im Betrieb denn es gibt auch sehr viele ausser Haus Veranstaltungen bei der ihr am Buffet steht und den Gästen eure Speisen präsentiert und anrichtet.
Wenn mal nich sehr viel los ist läuft es viel entspannter und ruhiger. Man hat Zeit neues auszuprobieren und einige Sache zu verfeinern.
Diese Tage kommen auch vor zwar selten aber sie kommen vor.
Ihr könnt sehr viel von euren Gesellen lernen sie haben eine lange Arbeits Erfahrung da sie schon in sehr vielen Betrieben zum teil gearbeitet haben und auch schon auf Saison waren.
Gegen Ende euer Schicht bekommt man immer eine Perso Runde vom Service. Man kann sich also jedes Getränk wählen was auf der Getränkekarte steht.
Und wenn ihr diese drei Jahre dann Überstanden habt könnt ihr euch auch wirklich überall bewerben. Weil Köche immer gesucht werden. Also ein Job mit Zukunft.
Diese Vorteile versüssen einem vielleicht die Haren Nachteile aber nur vielleicht.
Schule:
Natürlich habt ihr in der Ausbildung auch Schule.
Dieser Untericht variiert von Bundesland zu Bundesland. Ob ihr nun nur einen Tag die Woche habt oder im Block. Ich persönlich habe im Blocksystem Untericht. Das heisst 2-3 Wochen Schule und dann wieder 6-9 Wochen Arbeiten. Das ist was feines denn das Wochenende sollte dann immer Frei bleiben. Aber wenn ihr gebraucht werdet müsst ihr natürlich arbeiten.
Urlaub:
Ihr bekommt aufs Jahr gesehen 5 Wochen Urlaub.
Wobei ihr die aber nicht in der Zeit von Oktober bis Dezember nehmen könnt. Da herscht in den meitsen Betrieben Urlaubssperre.
Fazit:
Ein schlecht bezahlter Ausbildungsberuf mit vielen Vor und Nachteilen die man sich lieber zuerst durch den Kopf gehen lassen sollte bevor diesen Beruf für sich erwählt. weiterlesen schließen -
Koch - Traumberuf oder Horrorjob?
06.06.2002, 15:11 Uhr von
DERWUNDERBARE
DERWUNDERBARE - bekannt aus Film, Funk und vonne Butterfahrten ;o) DERWUNDERBARE -...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ahoi, liebe Leser!
Tja, lange habe ich überlegt, ob ich zum Berufsstand des Koches einen Bericht schreiben soll oder nicht. Ich weiss, wenn ich darüber schreibe, muss ich alle Seiten des Berufes durchleuchten - auch die negativen, und die gibt es bei diesem Beruf leider zu hauf!
Aber fangen wir da an, wo fast alles anfängt: am Anfang!
Damit ihr wisst, daß hier einer schreibt, der weiss, worüber er schreibt, gebe ich euch eine kurze Übersicht über meinen Werdegang.
Nach 3 ½ Jahren Lehre in einem Hotel in Kevelaer (Niederrhein) habe ich fast 6 Jahre lang als Küchenchef im Golfclub Issum/Niederrhein gearbeitet, danach zog es mich an die Ostsee, wo ich seit fast 2 Jahren in einem Fischrestaurant arbeite.
Wie man bemerkt hat, fängt der Job des Koches so an, wie jeder Beruf anfängt: Mit einer Lehre! Die dauert in der Regel 3 Jahre, nach etwa 1 ½ Jahren muss man bei der Handelskammer eine Zwischenprüfung ablegen.
Die Zwischenprüfung sieht so aus, daß die angehenden Köche eingeladen werden, um sozusagen unter fachkundiger Aufsicht einige leichtere Gerichte herzustellen. Die Aufsicht bewertet diese Gerichte und schreibt dann entsprechende Bewertungen an die Betriebe. So kann der Lehrmeister sehen, welche Sachen der Lehrling schon kann und wo es noch ein bisserl hapert!
Die Zwischenprüfung hat sonst keinen Zweck, es gibt weder Noten, noch ist sie irgendwie relevant für die Gesellenprüfung.
Am Ende der 3 Lehrjahre steht dann die Gesellenprüfung an. Wiederum werden die Lehrlinge eingeladen, wiederum werden unter Aufsicht mehrere Gerichte gekocht, in meinem Fall musste ich ein 4-gängiges Menü herstellen.
Die Prüfer bewerten dann Herstellungsweise, Aussehen, Geschmack, aber auch die Garnitur der Gerichte.
Zur Gesellenprüfung gehört auch ein theoretischer Teil, in dem der Lehrling sein Fachwissen beweisen muss. Er muss Kenntnisse über Lagerung der Lebensmittel haben, ebenso aber auch über Bakterien, Inhaltsstoffe (Vitamine, Kohlenhydrate etc.), über verschiedene Garmethoden bis hin zu den französischen Fachbegriffen.
Man merkt schon, das ist nicht gerade wenig!
Der dritte teil der Gesellenprüfung ist ein schriftlicher teil, in dem nicht nur Fragen beantwortet werden müssen, sondern auch ein Fachaufsatz über ein Küchenrelevantes Thema verfasst werden muss. Meine Wahl fiel damals auf das Thema „Die Kartoffel und seine Verwendung in der Küche", andere Lehrlinge wählten Themen wie „Resteverwertung in der Küche" , „Geflügel - Arten und Verwendung" , „Hygiene in der Küche" etc.
Besteht man alle 3 teile der Prüfung, darf man sich Geselle oder Jungkoch nennen. Besteht man die Prüfung nicht, muss man ein weiteres halbes Jahr an die Lehre anhängen. (All die, die den Anfang meiner Meinung gelesen haben, werden bemerken, daß auch mir dieses Unglück passierte...)
Nach einem halben Jahr kann man dann die Prüfung wiederholen.
So weit zum Thema Lehre, aber was kommt danach? Nun, danach kann man als „richtiger" Koch arbeiten. Ich denke, die allermeisten Leute wissen, welche Arbeiten man als Koch verrichten muss: kochen!
Ja, das stimmt, ist aber bei weitem nicht alles:
-Vorbereitung der Speisen
Dazu gehört unter anderem das allseits beliebte schnippeln - Gemüse, Salat, Kartoffeln, Zwiebeln, Fleisch, Fisch - all das muss portionsweise geputzt und geschnitten werden, damit man es direkt weiterverarbeiten kann.
Weiterhin müssen Saucen, Suppen und ähnliches vorgekocht werden, damit diese ebenfalls sofort kochfertig sind!
-Zubereitung der Speisen
Klar, das ist das, was man als kochen kennt! Fleisch braten, Bratkartoffeln und Gemüse heissmachen, Fisch dünsten etc - all das muss im Geschäft schnell gehen, denn kein Gast möchte stundenlang auf sein Essen warten!
-Verwaltung der Lagerbestände
Tja, irgendjemand muss ja mal gucken, wie viele Vorräte noch im lager sind, sonst kann es schnell ne böse Überraschung geben, wenn sich die Vorräte dem Ende neigen und keine Essen mehr gemacht werden können, weil die Vorräte aus sind (Das ist natürlich der Traum aller Köche *g*)
-Auffüllen der Selbigen (sprich: Einkäufe, Bestellungen...)
Hier muss man zuerst checken, wie viele Vorräte noch da sind, dann muss man in etwa einschätzen, wie das Geschäft läuft, um dann in etwa zu wissen, wie viel man von den einzelnen Vorräten bestellen muss. Es würde niemandem etwas nützen, wenn man mitten in der Saison nur 2 Köpfe Salat bestellt, genauso wenig nützt es etwas, wenn in einer Zeit, in der nicht so viel zu tun ist, Tonnenweise Salat im Kühlhaus liegen hat, der dann lieblich vor sich hingammelt!
-Menüplanung
Wenn man eine Gesellschaft hat, muss diese natürlich auch bekocht werden. Hierzu muss man ein Menü entwerfen, das Abwechslungsreich ist, oder wollt ihr bei einem 4-Gänge-Menü 4mal das selbe essen?
Was die meisten aber nicht wissen: Es gibt sogar feste Regeln, die man bei Menüs beachten muss! Jede Zutat darf im Menü nur einmal vorkommen, nach einer hellen Speise (z.B. Rahmsuppe) sollte eine dunkle Speise folgen (Also nicht schon wieder Sahnesauce oder so). All das muss geplant werden, meistens haben die Gäste aber auch schon feste Vorstellungen über das Festessen, welche dann von den Köchen umgesetzt werden müssen.
-Preiskalkulationen
Das wichtigste für jeden Chef *g* Wie viel verdiene ich? Auch da müssen die Köche ran, denn die Einkaufspreise schwanken täglich, je nach Angebot der Speisen (zum Beispiel ob man etwas innerhalb der Saison bestellt oder eher zum Ende der Saison).
Wichtig ist, daß man gut rechnen kann. Man muss ausrechnen, wie viele Portionen man z.B. aus einem Kilo Waren rauskriegt, dann wird der Portionspreis berechnet, dazu werden die Portionspreise der anderen Zutaten addiert. Nun werden noch Betriebskosten, etc aufgeschlagen und zum Schluss natürlich noch die Gewinnspanne - daraus ergibt sich der Preis für ein Gericht!
-Organisationen von Arbeitsabläufen
Wer macht welchen Job in der Küche? Es nützt keinem etwas, wenn sich 5 Köche am Herd gegenseitig über den Haufen rennen, während ein Koch in der Salatküche vor lauter Stress nicht mehr weiss, ob er Männlein oder Weiblein ist! Ausserdem müssen Küchenhelfer eingeteilt werden für Spüle und Kleinarbeiten...
So, jetzt wissen also alle in etwa, was man als Koch alles zu erledigen hat. Jetzt möchte ich die Vor- und Nachteile des Berufes aufzählen:
*°*°*°*° Die Vorteile *°*°*°*°
Nun, als größten Vorteil des Berufes muss man wohl heutzutage nennen, daß er ein Beruf mit Zukunft ist, Köche wird es immer geben, Köche werden auch immer gesucht. Als Koch kriegt man immer einen Job, das ist sozusagen garantiert!
Wenn ihr das nicht glaubt, könnt ihr das gerne testen, am besten auf der Seite des Arbeitsamtes www.arbeitsamt.de, oder schaut mal in eure Regionalzeitung unter Stellenangebote!
Spätestens das müsste überzeugen. Egal, wie groß die Arbeitslosigkeit in anderen Sparten ist, in der Gastronomie sind immer Stellen frei!
Ein weiterer Vorteil ist, daß man als vernünftiger Koch schnell die Karriereleiter aufsteigen kann, als Küchenchef in einem renommiertem Restaurant verdient man schon entsprechend, und auch der Bekanntheitsgrad ist dann dementsprechend hoch. Oder könnt ihr mir einen berühmten Maurer nennen, einen berühmten Schornsteinfeger, einen berühmten Lackierer? Nein? Aber wenn ich nach einem berühmten Koch frage, da sieht die Sache schon anders aus, gelle? Witzigmann, Bocuse etc. kennen wohl die meisten Leute.
Well, als Vorteil kann man sicherlich auch gelten lassen, daß man als Koch immer gut essen kann *g* Das war übrigens damals einer der Gründe, weswegen ich den Beruf gewählt hab. Ich esse gerne und wollte die Sachen auch selber machen können!
Der nächste Vorteil ist,daß der Beruf sehr viel Spaß machen kann, mir persönlich gefällt vor allem das Herstellen von Buffets. Man kann besonders bei den Garnituren seine kreative Ader ausleben, und auch beim erfinden von neuen Speisen kann man sich kreativ so richtig austoben!
Und zu guter Letzt möchte ich angeben, daß der Beruf sehr abwechslungsreich ist, in jedem Restaurant lernt man etwas neues, in jeder Region Deutschlands gibt es Gerichte, die es anderswo nicht gibt. Egal, in welchem betrieb man arbeitet, überall lernt man etwas dazu, immer wird etwas anders gemacht als im vorherigem Betrieb!
Auch die verschiedenen Posten innerhalb der Küche sind sehr abwechslungsreich, ob man in der Salatküche arbeitet, auf dem Fleischposten, ob man für Suppen und Saucen zuständig ist oder für die Desserts - an Abwechslung mangelt es wahrlich nicht!
*°*°*°*° Die Nachteile *°*°*°*°
So, jetzt kommt, was kommen musste: Die Nachteile des Berufes!
Der größte Nachteil ist sicherlich die sehr ungünstige Arbeitszeit!
Als Koch hat man nicht die üblichen Arbeitszeiten, die man anderswo hat. Man muss Abends arbeiten, manchmal sogar bis in die Nacht rein! (Meine momentane Arbeitszeit geht bis 23 Uhr)
Am Wochenende frei? Nicht als Koch, denn gerade am Wochenende ist am meisten zu tun! Samstags Abends oder Sonntags mal weggehen mit Freunden und Bekannten? Vergesst es, denn als Koch muss man dann arbeiten, wenn andere frei haben!
Ein gemütliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie, eine vergnügte Sylvesterfeier mit den Freunden? Könnt ihr knicken, denn Köche müssen arbeiten, auch an solchen Feiertagen!
Und gerade diese Arbeitszeiten sind es auch, die den Jugendlichen den Spaß am Job vermiesen! Welcher 18-jährige möchte heutzutage schon Samstags Abends arbeiten? Kaum einer! Wie viele Lehrlinge hab ich schon kommen und gehen sehen?
Aus diesen Punkten ergibt sich dann auch der nächste negative Aspekt, an den viele Leute garantiert nicht denken: Die Beziehung!
Als Koch ist es schwer, eine vernünftige Beziehung aufzubauen und vor allem auch, diese zu halten. Besonders die jüngere Generation hat da Probleme mit, wenn die Freundin am Samstag Abend ausgehen will und der Freund grundsätzlich nicht mitgehen kann, weil er arbeiten muss. Das Selbe gilt natürlich auch für Sylvester. Und von Weihnachten möchte ich gar nicht reden.
Es gehört schon einen sehr toleranten Partner dazu, um solch eine Beziehung auf Dauer auszuhalten!
Well, ich habe das große Glück, solch eine Partnerin zu haben! Allerdings hatte ich auch Glück, daß ich meine Antje überhaupt kennenlernen konnte, denn das konnte ich nur, weil ich zu der zeit nicht arbeiten musste - hätte ich meinen normalen Job gehabt, wäre das Kennenlernen zwischen mir und Antje unmöglich gewesen!
Die Beziehung, die ich vorher hatte, ist übrigens aus den oben genannten Zeitgründen auseinandergegangen...
Der nächste Negative Aspekt ist der Stress! Koch zu sein heisst Stress aushalten zu können! Wenn plötzlich Dutzende von Leute gleichzeitig bestellen und alle natürlich auch möglichst schnell essen wollen, wenn dann noch Kellner nerven, weil sie mal wieder etwas falsches bestellt haben und wir Köche das Ganze möglichst schnell ausbügeln müssen, wenn man stundenlang am heissen Herd steht und die Arbeit kein Ende nehmen will... all das ist als Koch schon fast alltäglich!
Ich kenne mich aus in dem Business und weiss, daß einige Köche das alles nur mit Alkohol aushalten. Ich hab leider auch meine Erfahrungen mit dem Stress machen müssen, nach der zeit im Golfclub war ich 9 Monate lang krankgeschrieben, weil ich völlig überarbeitet war und nachher eigentlich nur noch mit Tabletten und Beruhigungsmitteln einigermaßen arbeiten konnte...
Auch die ungeregelten Arbeitszeiten sind ein großer Nachteil, die wenigsten Köche haben einen 8-Stunden-Tag, geschweige denn eine 40-Stunden-Woche! Überstunden sind an der Tagesordnung, und die meisten betriebe vergüten diese Stunden leider nicht. Besonders in Stoßzeiten wie zum Beispiel an Feiertagen kann man schon mal leicht auf 13-14 Stunden Arbeit am Tag kommen. Mein Rekord liegt übrigens bei 30 Stunden am Stück, von Sylvester morgens 10 Uhr bis Neujahr um 16 Uhr hab ich durchgearbeitet, um das Neujahrsbuffet fertigzustellen...
Als letzten Nachteil möchte ich angeben, daß man als „normaler" Koch nicht gerade reich wird, die normalen Gehälter liegen so bei 2.000,- bis 2.500 DM Netto, das ist natürlich von betrieb zu Betrieb verschieden.
*°*°*°*° Meine Entscheidung *°*°*°*°
Jetzt liest man all diese Nachteile und fragt sich sicherlich „Wieso ist der Idiot dann überhaupt Koch geworden?"
Nun, das kann ich euch sagen! Ich bin Koch geworden, weil ich gerne esse und die Sachen, die ich esse, auch gerne selbst kochen können wollte!
Als zweiten Grund gebe ich an, daß ich erblich vorbelastet bin, mein Onkel ist Koch, mein Opa war Koch, das liegt ein bisserl in der Familie drin.
Gerüchte, die besagen, daß ich nur Koch geworden bin, weil ich den Koch aus der Muppet-Show so lustig fand, sind übrigens nicht wahr! ;o)
*°*°*°*° Fazit *°*°*°*°
Tja, was soll ich hier als Fazit angeben? Soll ich einem unentschlossenem jungem Menschen vorschlagen, Koch zu werden oder soll ich ihm lieber davon abraten?
Grundsätzlich würd ich sagen, im richtigem betrieb ist Koch ein Beruf, der sehr viel Spaß macht!! Leider hat der Beruf extrem viele Nachteile, die besonders von der heutigen Jugend kaum akzeptiert werden können.
Ich persönlich kann für mich behaupten, daß ich gerne Koch bin und den Beruf auch weiterhin ausüben werde - aber ob ich ihn für den Rest meines Lebens machen werde, bezweifle ich stark!
Zu Beginn meiner Laufbahn waren mir die Arbeitszeiten absolut egal, ich war Solo und bin eh kein Partygänger, also war es mir egal, ob ich Samstags arbeite oder nicht.
Inzwischen hat sich das geändert, ich habe eine Freundin, und früher oder später werden wir auch eine Familie gründen. Ich denke, spätestens dann werde ich mir einen Job mit besseren Arbeitszeiten suchen, damit ich mehr Zeit für meine Familie habe, denn die Familie ist mir wichtiger als der Job!
So, ich hoffe mal, daß ich euch einige Einblicke in den Beruf des Koches gewähren konnte. Vielleicht denkt ihr bei eurem nächstem Restaurantbesuch mal an die Menschen hinter den Kulissen und an den Stress, den eure Bestellung verursacht *grins* weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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lappeneit, 09.04.2003, 14:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super bericht kann ich mich mit identifizieren mache gerade eine ausbildung als koch
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beauvallon, 30.08.2002, 22:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich möchte später auch mal Koch werden und deshalb finde ich diesen bericht total SUPER!
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JadeB., 09.07.2002, 01:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das ist ein supernetter Bericht! Siehste mal, hatte keine Ahnung....
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aroza, 08.06.2002, 18:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
also, wegen der arbeitszeiten würde ich wohl nur in einer großküche klar kommen...
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Der Beruf Koch ! Mein Leben
04.03.2002, 00:25 Uhr von
Nokia183
Naja was soll ich sagen ? Ich bin nun 19 und arbeite als Koch in einem 4* Hotel ! Ich Bin Holländ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Also, erst mal zu dem was ich gerade bin und was ich gemacht habe!
Nun ich habe 3 Jahre Ausbildung im Waldhotel-Hoch-Elten (an der NL Grenze hinter mir und bin nun Fertig! Ich muss euch sagen das war ein schwerer aber auch schöner weg bis dorthin.
Ich habe bei Beginn meiner Ausbildung nur das gemacht was man als Neuling so alles macht z.b. Zwiebeln schälen oder Salate putzen. Nach und nach begann ich dann auch selber anzurichten aber dazu braucht man einiges an Kreativität.Bis zu meiner Zwischenprüfung konnte ich dann auch Eierspeisen und leichtere warme Gerichte.
Bei der Zwischenprüfung musste ich ein Omelett machen!! Es wurde darauf geachtet wie ich meine Arbeitstechnicken anwendete und wie mein Arbeitsplatz aussah. Nachher werden noch die Gerichte bewertet nach Geschmack und aussehen!! Zusätzlich muss man darauf achten das man auch zu dem richtigen Zeitpunkt fertig ist.
Nach meiner Zwischenprüfung begann ich dann auch langsam die anderen Sachen wie z.b. Fleisch Fisch und Soßen zu machen.
Bei der Abschlussprüfung wurde es nicht mehr so leicht!
Bewertet würden:
(1) Theorie im Bereich Betriebs und Wirtschaftlehre.
(2) Theorie im Bereich Arbeitsbeschreibung und Anwendungen.
(3) Praktisch im Bereich Arbeitstechnicken
(4) Praktisch im Bereich Sauberkeit und Hygiene
(5) Praktisch im Bereich Zeitplanung
(6) Praktisch im Bereich Anrichten
(7) Praktisch im Bereich Geschmack
Aber man sieht es hat geklappt. Ich arbeite zur zeit noch im selben Hotel und Mache dort die Küche!
Was Hat ein Koch zu Tun??
(1)
Als Koch hat man allerhand zu tun. Dazu Gehört nicht nur das eigentliche kochen, sondern auch das Vorbereiten der Speisen. Man muss auch Kartoffeln schälen oder Gemüse putzen.
Die vom Fleischer gelieferten Wahren müssen auch verarbeitet werden wie z.b. Portioniert oder gesäubert werden. Aber auch dazu gehört das man die wahren die geliefert werden kontrolliert. z.B. nach Haltbarkeit zustand und Verpackung!
(2)
Die zweite Sache ist das man sich auf dem Markt auskennen muss. Das bedeutet das man Preise vergleichen muss und wissen muss was man gerade nötig hat oder was man billig bekommen kann und längere zeit lagern kann. Man sollte auch wissen wie man mit den Anbietern verhandeln kann z.b. Indem man größere mengen nimmt oder sich auf einen Vertrag einigt. Dadurch werden die Preise eindeutig niedriger.
(3)
Zu guter letzt muss man auch die wahren zubereiten können dazu gehört das braten von Fleisch, Fisch und Geflügel. Man hat dabei auch noch verschiedene Zubereitungsarten wie z.b. Kochen, Dämpfen, Grillen usw.
Man sollte aber auch ein bisschen Kreativ sein da das beim Anrichten sehr wichtig ist.
Man sagt ja das Auge ist mit!!
Die Einstufungen die wichtig sind ist!
(1) Aussehen
(2) Geschmack
(3) Geruch
Das sind die 3 Sinne die der liebe Gott uns gegeben hat und die sind beim Essen auch wichtig
Kommentare :
Hm das sieht aber lecker aus!
Oh schmeckt das lecker!
Ui das riecht aber echt gut!
Das sind Sprüche die von unseren sinnen aus gesteuert werden und den Appetit anregen!!
(4)
Was noch dazu kommt ist das man die Planung eines Menüs auf die reihe bekommt.
Das heißt man muss darauf achten das man nicht zwei Sprachen in einem Gericht verwendet.
Weitere Punkte sind:
(1) Das nicht die selben Rohstoffe in dem Menü vorkommen.
(2) Das die Zubereitungsart nicht die selbe ist.
(3) Das auch die Farbkontraste berücksichtig werden.
(4) Das die Jahreszeit der Produkte berücksichtigt wird. ( Saison)
(5) Keine hintereinanderfolgenden Gebundene Produkte vorkommen.
(5)
Was auch wichtig ist oder sogar am wichtigsten ist, ist das man zusammen und nicht gegeneinander Arbeiten muss da es sonst nur Missverständnisse und durcheinander gibt.
Naja ich denke das reicht erst mal zu diesem Thema und ihr wisst was auf euch zukommen könnte.
Nun die vor und Nachteile:
%%% Die Vorteile %%%
Also, ich denke das es immer gut ist etwas kochen zu können dann verhungert man auch nicht;o)
Nein, es ist einfach so das man einiges an Kreativität dazubekommt da man eigentlich diese ja zum Anrichten von den Speisen benötigt.
Ein weiterer Vorteil ist das die stellen als Köche oder allgemein in der Gastronomie fast immer frei sind. Also, man bekommt auch immer ne stelle. Falls das nicht so sein sollte dann kann man auch in einer Ehe mit Kindern sagen das man zuhause bleibt und die Frau Arbeiten geht !!
Man könnte dann die Frau mit einem 6 gang Dinner überraschen die würde sich freuen.
Ein weiterer Vorteil ist das man im Freundeskreis aushelfen kann was sonst der Teure Partyservice macht das kann man dann auch machen, und das wird auch gerne gesehen und man verdient sich noch was dazu.
Es ist als Koch auch einfach das man seine Stellung schnell ändert aber der Wille muss auch da sein.
Ein weiterer Vorteil ist das man fiel von der Welt sehen kann und neue Sprachen lernt.
Man lernt auch fiele neue Leute kennen und kann einen neuen Freundeskreis errichten.
%%% Die Nachteile %%%
Der größte Nachteil der mich bei Begin meines Berufes gestört hat ist das man am Wochenende und an Feiertagen arbeiten muss. Das heißt das man mit seinen Alten Freunden die einen anderen Beruf haben, wo man nicht am Wochenende arbeiten muss, nicht mehr in die Disco oder was anderes am Wochenende machen kann den der Koch ist Arbeiten!!
Feiertage wie Weinachten, Ostern oder Neujahr ist man auch arbeiten!!
Das liegt daran das dann wen die anderen frei habe sie auch mal ausgehen wollen, das heißt das sie Essen gehen oder was anderes machen. Essen das ist es. Da ist der Koch, er muss kochen sonst gibt es nichts zum Essen.
Ich finde das ist auch gut so. Wenn es keine Köche gäbe dann würden alle zuhause sitzen und nur Mikrowellen fraß essen!
Der Nächst Nachteil ist das man nicht nur acht Stunden arbeitet, sondern das es auch 12 oder 14 werden können. Das ist eine körperliche Anstrengung. Also unterschätzt den Beruf bitte nicht.
Ich selber habe auch noch die Erfahrung gemacht das es sehr schwer ist in diesem Beruf eine feste Beziehung zu Haben, da die meisten ja das Wochenende frei haben und man kaum zuhause ist oder dann frei hat wen die anderen Arbeiten sind.
%%% Warum bin ich nun eigentlich Koch? %%%
Nahgut das hat bei mir schon früh angefangen:
Als ich in der achten Klasse war hatte ich 2 Wochen Praktikum als Koch gemacht.
Es hat mir so gut gefallen das ich zuhause nur noch am Kochen war. Nun bin ich habe ich auch meine Ausbildung hinter mir und ich muss sagen das ich sehr zufrieden bin und das mir der Beruf Spaß macht. Die Nachteile die es in diesem Beruf gibt die sind mein Alltag und ich weis, wie ich damit leben kann. Ich werde nun auch sagen das ich diesen Beruf auch nicht aufgeben werde da es jeden Tag was neues gibt und ich einfach Spaß daran habe.
Ich plane auch in Zukunft ins Ausland zu gehen und dort Erfahrung zu sammeln und auch neue Länder und Sprachen kennen zu lernen. In weiterer Hinsicht möchte ich auch meinen Meister machen und mich später selbstständig machen.
Ich bin und bleibe Koch und das Macht mir Spaß!!
Ich hoffe das dieser Bericht euch Gefallen und auch geholfen hat!!
Mit freundlichen Grüßen Euer David weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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lappeneit, 09.04.2003, 14:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
koch macht fun kollege bin gerade in der ausbilung
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aroza, 20.03.2002, 10:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das mit der zeit ist wohl wirklich so eine sache... jedenfalls gibs bei meinen berichten auch einen linktipp zu einer rezeptsammlung - ich will ja auch beweisen, dass ich von der materie nicht völlig ahnungslos bin...
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Hilli, 05.03.2002, 23:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
He, Emmerich, das ist doch an der holländischen Grenze, oder? MfG Andreas
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