Komponisten Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- zeitloser Sound in viele Variationen
Nachteile / Kritik
- nichts, rein garnichts
Tests und Erfahrungsberichte
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Liedinterpretation zu And the Melody Still Lingers on von Chaka Khan
16.04.2006, 14:10 Uhr von
DOMMEL
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Nein
Liedinterpretation zu
" And the Melody Still Lingers on" von Chaka Khan
Bei der Recherche im Internet, stoß ich darauf, dass dieses Lied gecovert wurde bzw. das Remake eines Jazzklassikers von Dizzy Gillespie ist.
Das Lied hieß mit ursprünglichem Titel. "Night in Tunesia" .
Den Titel würde ich vielleicht damit begründen, dass Gillespie mit seiner Band damals durch Afrika / Nordafrika getourt ist.
Der Titel könnte ein Traum Gillespies sein, einmal eine Nacht in Tunesien zu verweilen.
Im nächsten Textabschnitt möchte ich zuerst einmal näher auf die Personen eingehen, die im Lied von Chaka Khan vorkommen.
Auch möchte ich die beiden Personen vorstellen, die das Lied , jeder in seiner Version veröffentlicht haben.
Beginnen möchte ich zuerst mit Chaka Khan , die das Lied / den Text genauer gesagt, gesungen und verfasst hat.
Chaka Khan, mit bürgerlichen Namen, Yvette Marie Stevens, wurde am 23 März 1953 geboren.
[…]
Dank Stevie Wonder gelang es ihr auch schließlich in der Pop und R&B Szene richtig Fuß zu fassen.
Ein paar Jahre später erschien dann auch der folgende Song :
" And the Melody Still Lingers on" , in dem sie viele Personen der Jazzgeschichte bedacht hat.
Des Weiteren möchte ich auf den Komponisten dieses Werkes Dizzy Gillespie eingehen .
Zum " CO- Komponisten" Frank Papparelli war leider nichts Richtiges zu finden, sodass Dizzy Gillespie in den Vordergrund rückt, der die Ursprungskomposition " Night in Tunesia" komponiert hat.
Chaka Khan bediente sich am Werk Gillespies .
In Chaka Khans Biografie war der Hinweis auf eine Begebenheit, wo sie zusammen mit Dizzy Gillespie, der Trompete spielte, ein Duett bildete.
Er wurde im Jahre 1917 in Cheraw im US - Bundesstaat South Carolina geboren.
Er hatte 9 Geschwister.
Dizzy , heißt ja eigentlich verrückt bzw. Spinner.
Da er in seiner Laufbahn oft Dinge nicht lassen konnte, die unberechenbar waren, z.B. nicht das zu spielen was er eigentlich sollte.
In seinem leben durchlief er diverse Jazz Bands.
Als einer der wenigen Jazzmusiker seiner Zeit , bezog er afroamerikanische, afrokubanische und lateinamerikanische Einflüsse in seine zahlreichen Werke mit ein.
Dizzy Gillespie, bürgerlich "John Birks Gillespie" , gilt als eine der wegbereiter des Bebop.
Außerdem gilt er als " Gigant des Jazz "
Am 6 Jan 1993 verstarb er dann in Englewood / New Jersey.
Nun komme ich zuerst einmal zu den Personen die Chaka Kahn in ihrem Lied verewigt hat.
Dies möchte ich weitesgehends in Stichpunkten machen.
Charlie Parker:
• Auch Yardbird oder Bird genannt
• * 29 Aug 1920 in Kansas City
• + 12 März 1955 in New York
• Er ist wie auch Dizzy Gillespie einer der herausragenden Interpreten des Bebop.
• Er , Charlie Parker , pflegte einen exxesiven Lebendstil. Man vermutet, dass er schon mit 15 (!) heroinabhängig war.
• Charlie Parker spielte in einer äußerst lebhaften, beweglichen, ideenreichen und virtuosen Art und Weise. Das drückt ich für mich auch später im Bebop an der einen oder anderen Stelle aus.
• Seine Stücke bestanden , wie auch bei Gillespie, zumeist aus Improvisation .
• Gelegentliche Harmoniewechsel brachte er auch in diverse seiner Stücke mit ein.
• Er gilt als der " überragende Gründervater" des Modern Jazz.
• Parker definierte / bzw spielte den Jazz neu / bzw. in seiner ganz eigenen Art.
Eine weitere Person , die im Liedtext vorkommt ist " Lester William Young "
• *27 Aug 1909 in Woodville / Missisippi
Am 15 März 1959 verstarb er dann in New York City.
• War führender Tenorsaxophonist
• Seine Todesursache war wahrscheinlich der massive Alkoholkonsum.
• Schlüsselfigur in der Übergangszeit von Swing zum Bebop.
• Lester W. Young liebte das flüssige Spiel .
• Sein Spitzname "prez" heißt President, diesen Spitznamen bekam er von eine der bekanntesten Jazzsängerinnen Billie Holliday.
Nun komme ich zu Duke Ellington
• *29 April 1899 in Washington
• + 27 Mai 1974 in New York durch Lungenentzündung
Sein richtiger Name ist :
Edward Kennedy " Duke" Ellington
• War eine der bedeutenden Größen des Jazz der 20 er Jahre.
• 1965 für den "Pullizer Preis" nominiert.
• "The Washingtonians" , war die erste Band bei der spielte, die er aber auch zuvor gegründet hatte.
Zuletzt kommt noch Stevie Wonder , dem Chaka Khan ihre ersten großen Erfolge zu verdanken hatte.
• *13 Mai 1950 in Saginaw / Michigan
• Ist einer der wichtigsten Pop- und Soulsänger der USA.
Außerdem ist er ein bedeutender Komponist.
• Neben seiner musikalischen Tätigkeit setzt er sich auch für Gerechtigkeit in den USA ein.
So sorgte er z.B. dafür, dass Martin Luther King seinen " Ehrentag" bekam. Der heutige " Martin Luther King Day"
Bevor ich dann wirklich zur Textinterpretation komme, ist noch eine Person zu nennen.
Es geht um John William Colframe, der auch in Dizzy Gillespies Band spielte, dort aber rausflog.
• *1926 in Hamlet
• +17 Juli 1967 in New York City.
Hatte seinen eigenen Stil . Außerdem war er Urheber des " Free Jazz".
Doch jetzt zum Text:
Chaka Khan befasst sich in ihrem Text mit all den Musikgrößen der Musikgeschichte.
Das sie ausgerechnet die Melodie / die Komposition von Dizzy Gillespie nahm, ist vielleicht
nicht verwunderlich, da sie ihn sehr bewunderte.
Der Text hat meiner Meinung nach die Mitteilung zu machen, dass man die Legenden aller Musikstile nicht vergessen soll, bei all den neumodischen Musikrichtungen.
Der Text soll beim Zuhörer einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Er ist ein Text , der auch Personen die Hintergründe/ die Vergangenheit näher bringt.
Die meisten Jugendlichen heutzutage hören keinen Bebop oder Jazz mehr.
Chaka Khan wollte vielleicht der nachfolgenden Generation etwas mitgeben.
Sie zeigt selbst in ihrem Text den Respekt vor ihren großen Vorbildern.
In den Text bezieht Chaka Khan alle für sie bedeutensden Personen mit ein.
Sie selbst als eine der besten Jazz- Sängerinnen erinnert an die Mitbegründer der Jazz Stile.
Ich würde mal sagen, dass sie Stevie Wonder aus Dankbarkeit in ihren Text miteinbezogen hat.
Der Text , den Chaka Khan zusammen mit Ani Mardin geschrieben hat, drückt aus, dass immer noch Teile der "alten" Musikstile bis in die Gegenwart hineinreichen.
Die Begeisterung zum Jazz und auch zum Bebop wird nicht erlischen.
Ihrer Meinung/ Ansicht nach kann man die Vergangenheit nicht ignorieren , denn sie war maßgebend für die heutige Musik.
Vielleicht möchte Chaka Khan in ihrem Songtext auf die Schicksale der einzelnen, großartigen Musiker hinweisen, die in ihrem Leben Großartiges geleistet haben.
Was auch gewürdigt werden soll.
Nach der Aussage von Chaka Khan sollen Charlie Parker und Dizzy Gillespie das Werk indirekt zusammen geschaffen haben.
Das macht auch Sinn, da ich , was ich auf der Internetseite von Chaka Khan gefunden habe, auf ein Mitwirken von Charlie Parker hindeuten lässt.
In ihrem Song drückt Chaka Khan vielleicht auch ihre Sorgen über die aktuelle Situation der Musikszene aus.
Sie selbst möchte schließlich auch , dass ihre "Lieblingsstilart" erhalten bleibt.
Zum Schluss komme ich jetzt zur Notation und zur Harmonik/Melodik.
Auf den ersten Blick fällt mir sofort auf , dass dieses Lied sehr schnell gespielt wird.
Durch zig sechszehntel Noten wird auch Dizzy Gillespies Spielstil ausgedrückt.
Er , wie soll ich sagen, hat seine Komposition so gestaltet, dass genug Spielraum für freie Improvisation vorhanden ist, die er so liebte.
Dizzy Gillespie spielte die meisten Stücke wesentlich schneller.
Man sagt, wie ein Kanickel.
Das müsste ja heißen, dass er "Haken" schlägt.
Also erst langsam ist und dann ganz schnell wird und umgekehrt.
Im werk, dass aus der Feder von Dizzy Gillespie und Frank Paparelli stammt, drückt isch dies nur zum Teil aus.
Die Schnelligkeit ist immer vorhanden .
Man findet fast alle Noten, die nicht länger als einen Schlag dauern.
Meist 32tel, 16tel oder 8tel, also verhältnismäßig "super schnell".
Passend zum Text werden die Textstellen mit der richtigen Melodik unterlegt, sodass der Text seine Wirkung besser rüberbringen kann.
Dizzy Gillespie hatte seine ganz eigene Spielweise.
Er benutze öfters verminderte Quinten , auch "Interwalle des Teufels" genannt.
Die als Tritonus bezeichnete, um drei Ganztonschritte verminderte Quinte, wird oft in den Noten dargestellt.
Doch in diesem Werk lagert er diese verminderte Quinte in die Harmonik um.
Das findet man in der Harmonik fast am Anfang.
Aus einem G7 Akkord wird durch "Tritonus-Substitution" ein Db7 Akkord.
Dieser Abstand beträgt in diesem Fall drei Ganztonschritte.
Es gibt in diesem Fall bestimmt auch noch diverse verminderte Quinten.
Doch wo ich diese finden kann, weiß ich nicht.
Für mich sind die Akkorde sehr ungewöhnlich, dass kommt wahrscheinlich durch die ungewöhnliche Lage der zum Lid gehörenden Tonleier.
Für mich war es so gut wie unmöglich dieses Lied mit der Harmonik zu spielen.
Schade , dass es nicht einfach er zu spielen ist.
Das gehört aber auch irgendwie zur komplizierten Spielweise, die u.a. zum Bebop gehört.
Bebop wurde ja auch als "Chinesen-Musik" bezeichnet, da sie so ein wirres Durcheinader war, das niemand so richtig verstehen konnte, was das bedeuten sollte.
FAZIT:
Ich find das Lied indirekt grausam. Aber es ist irgendwie auch ein Meisterwerk
Hier noch ein paar Erklärungen zu den Fachwürtern
(Quelle Wikipedia)
+++Tritonussubstitution+++
Die Tritonussubstitution wird als Alternative zu einem Septakkord mit großer Terz = Dur7/DurMaj7 (meist jedoch ein Dominantseptakkord) eingesetzt. (Häufig in einer II-V-I Verbindung im Jazz.)
Die Tritonussubstitution bietet vielfältige Möglichkeiten der "Gefühlsgestaltung" - also des emotionalen Ausdrucks - und wird deshalb gern im Jazz, Soul und Gospel (und auch in der Klassik) verwendet.
Die Tritonussubstitution heißt deshalb so, weil der Grundton dieses substituierten Akkords einen Tritonus tiefer (bzw. höher, da der Tritonus gleich weit vom Ausgangston entfernt ist) liegt als der zu substituierende Ausgangsakkord (z. B. Dominantseptakkord in C-Dur ist G7. Substituiert man diesen Akkord nun mit Hilfe der Tritonussubstitution, so erhält man Db7. G-Db = Intervall eines Tritonus.)
Bildung als Dominantseptakkord
G7, seine Tritonussubstitution Db7 und die auflösende Terz von C.Die Tritonussubstitution als Dominantseptakkord ist die am Häufigsten verwendete Variante. Die Terz des Akkords G7 ist ein h, die Septime ein f. Liegt der Grundton nun einen Tritonus tiefer, also bei Db, so enthält dieser Db7-Akkord f als Terz und h (enharmonisch verwechselt als ces) als Septime: Die Terz des G7 wird zur Septime des Db7, und die Septime des G7 wird zur Terz des neuen Akkords Db7. Die durch den Tritonus zwischen Leit- und Gleitton der Dominante erzeugte Spannung bleibt in der Tritonussubstitution bestehen, so dass sich verfremdete, aber plausible Spannungsbögen ergeben.
+++ Tritonus +++
Dieser Artikel behandelt den musiktheoretischen Begriff, für die gleichnamige Bands siehe Tritonus (Band)
Der Tritonus, die übermäßige Quarte, ist ein musikalisches Intervall, das genau 3 Ganztöne umfasst. Der Tritonus wurde früher, da er die stärkste Dissonanz im Dur-Moll-System ist, auch der Teufel in der Musik (lat. diabolus in musica) oder Teufelsintervall genannt. Im Quintenzirkel bilden die Grundtöne sich diametral gegenüber liegender Tonarten stets einen Tritonus (größtmögliche harmonische Distanz).
Beispiel: Tritonus f'-h':
Die Umkehrung (h-f -> f-h) ergibt eine verminderte Quinte, die auch oft, jedoch streng genommen fälschlicherweise, als Tritonus bezeichnet wird. Auch die enharmonische Verwechslung (f-h -> f-ces) ergibt eine verminderte Quinte. Deren Komplementärintervall (ces-f) ist wieder ein Tritonus.
Innerhalb der gleichstufigen Stimmung halbiert dieses Intervall genau eine Oktave (Frequenzverhältnis ).
Harmonisch gesehen kommt in jedem Dominantseptimakkord ein Tritonus zwischen der 3. und der 7. Stufe vor, z. B. h-f bei G7. Im Jazz spielt der Tritonus auch bei der Reharmonisierung von Musikstücken als sog. Tritonussubstitution eine wichtige Rolle.
Weitere Tritoni: c-fis, d-gis, e-ais, f-h, g-cis, a-dis, h-eis
+++Flatted fifth+++
Die Flatted Fifth ist eine in den vierziger Jahren aufgekommene Bezeichnung für das Intervall der abwärtsspringenden, verminderten Quinte, also dem Tritonus, welche das charakteristische Kennzeichen des Bebop darstellte. Es wird angenommen, dass dieses Intervall zur Namensgebung des Bebop beitrug, da man meist automatisch diese zwei Silben beim Singen der verminderten Quinte wählt.
Da in Improvisationen über Akkorde mit unmodifizierter Quinte teilweise die flatted fifth gleichberechtigtes Tonmaterial darstellt (besonders bei der Interpretation von Septimakkorden) spricht man im melodischen Kontext heutzutage lieber von der #11, d.h. der erhöhten Undezime. Natürlich existieren auch Akkorde, in denen die Verwendung der erniedrigten Quinte unbedingt angezeigt ist, weil in der entsprechenden Skala, bzw. Tonleiter gar keine reine Quinte vorkommt.
Das alles ist so komplizeirt unverständlich eigentlich
@dbantle 16.04.06 @ DOMMEL 16.04.06 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Groudon1, 26.10.2008, 14:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Bericht! Freue mich auf Gegenlesung!
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giselamaria, 21.10.2008, 17:46 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
WOW WOW WOW !!!!!! IST EIN SUPER-SUPER-BERICHT!! ALLE ACHTUNG!! - aber wer von Musik bzw. Musiklehre usw. versteht, sind das alles böhmische Dörfer ;-) für mich nicht, aber: sie hat Miles Davis ausgelassen, der unbedingt dazugehört, naja fehlen noch mehr
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das Leben des unglaublichen Mozarts
Pro:
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Kontra:
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Referat über Wolfgang Amadeus Mozart
Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren,in Wien verstarb er 1791.Schon mit 6 Jahren erregte er auf Konzertreiosen in München und Wien Bewunderung als Komponist und Pianist.Mozart gilt als der vielseitigste aller Komponisten,der alle Formen und Gattungen der Musik weiterentwickelte.Man nannte ihn schon in den frühen Jahren das "Wunderkind".Man weiß z.B. von ersten Versuchen des 3-jährigen am Klavier mit Kompositionen.1769 wurde der erst 13-jährige zum Konzertmeister zu Salzburg ernannt.Im selben Jahr begann Mozart mit seinen Italienreisen,wo er viele Triumphe feierte.Ein Jahr darauf siedelte Mozart nach Wien,wo in schneller Folge seine Meisterwerke entstanden.
Mozart steht in der Wienerer Klassik zwischen Haydn und Beethoven,seine Musik ist von vollendeter Klarheit und reiner Gelöstheit,sie ist beschwingt und heiter.Sein Schaffen umspannt alle Gebiete der Tonkunst.Mit dem "Figaro" schuf er ein Meisterwerk des musikalischen Lustspiels.Es war eine ganz neue Spielart der Oper.In seiner Instrumentalmusik hat er mit Sinfonien und Sonaten im Geist des Rokoko begonnen,z.B. in der "Zauberflöte".
Mozart verfasste aber nicht nur Opern und Singspiele,sondern schrieb auch Messen,Kammermusik,mehrere
Sinfonien,Klavier- und Violinkonzerte.
In seiner Wiener Zeit entfaltete sich sein wahres Genie,aber ihn bedrückten Sorgen um sein Dasein,beruffliche Enttäuschungen und ständige Geldnot.verzehrten schnell seine Kräfte.Erst 35 Jahre alt verstarb Mozart in Wien.
Das 19.Jahrhundert sah in Mozart den heiteren Götterliebling,der problemlose Musik in Fülle hervorbrachte.Manchmal aber klangen auch tragische und sogar mystische Töne in seinen Werken an.
Mozarts Werke sind unvergessen,sie werden überall in der Welt aufgeführt und sind sehr beliebt. weiterlesen schließen -
Die Winterreise von Franz Schubert
Pro:
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Nein
Hier veröffentliche ich eine musikalische Analyse des ersten Liedes der Winterreise. Es trägt den Titel "Gute Nacht".
Franz Schubert vertonte in der Romantik das von Wilhelm Müller geschriebene Gedicht „Winterreise“. Dies ist charakteristisch für die Epoche der Romantik, da in dieser Zeit viele Gedichte zu musikalischenen Werken vertont wurden.
In dieser musikalischen Analyse wird das erste Lied aus der Winterreise betrachtet, es trägt den Namen „Gute Nacht“. In diesem Lied überschneiden sich zwei Zeitebenen: Die glückliche Vergangenheit, die Zeit der Liebe, an die sich der Sänger wehmütig erinnert, und nach dem Ende der Liebesbeziehung die unglückliche Gegenwart. Der Sänger befindet sich noch mit seiner Geliebten unter einem Dach, es ist Nacht und während seine Freundin schläft, verlässt er heimlich das Haus. Dieser Abschied ist ein Abschied für immer. Der Titel „Gute Nacht“ nennt die letzten Worte des Sängers an seine Geliebte, die er als Abschiedsworte im Vorübergehen an die Eingangstür schreibt.
Das erste Lied der Winterreise „Gute Nacht“ besteht aus 105 Takten und vier Strophen. Es wird von einem Bassisten gesungen, die Begleitung wird von einem Pianisten gepielt.
Bereits im Vorspiel stellt der Pianist das Thema des Liedes vor. Es wird eine traurige Stimmung vermittelt und es treten einige Dissonanzen in Takt 2 und 3 auf. In Takt 7 setzt dann erst der Sänger ein und übernimmt mit seinem Gesang sogleich die Führung. Das Thema, das im Vorspiel vorgestellt wurde, wird wieder aufgenommen und fortgeführt, es sind aber keine Dissonanzen mehr zu hören. Gleich zu Beginn der ersten Strophe wird das Vorhandensein zweier zeitlicher Handlungsebenen deutlich. Sein erster Satz „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus“ stellt dem Zuhörer die beiden unterschiedlichen Zeitebenen vor. Klagend trägt der Sänger diese Sätze vor und während der gesamten ersten Strophe erfährt der Zuhörer von den Leiden des Mannes. Die traurige Stimmung wird dadurch vermittelt, dass das Stück in d-moll, der „Todestonart“ geschrieben ist. Die Begleitung durch das Klavier klingt sehr monoton, dies kommt daher, da die Begleitung aus Achtelbewegungen und portato-Zeichen besteht. Dies soll die Bewegung des Wanderns darstellen. Daraus lässt sich schliessen, dass der Sänger im Wandern keine Erfüllung findet, sondern sich nach seiner Geliebten zurücksehnt. Charakteristisch für das Thema sind die Abwärtsbewegung von Achteln mit abschliessender Punktierung und Sechzehntelbewegungen (siehe Takt 10 und 14). Das Thema wurde zwei mal gespielt, nun folgt ein Sprung in die Tonart F-Dur. Der Sänger erzählt freudig über seine Vergangenheit, die von Liebe durchzogen war, in der sogar Heiratspläne geschmiedet wurden. Das Thema wird nun aufwärts gespielt.
Der Wechsel von moll zu Dur symbolisiert, dass der Sänger die Zeitebene wechselt und nun von der schönen Vergangenheit erzählt. Doch die melancholische Stimmung kehrt bereits in Takt 25 wieder. Nun wird der Gesang wieder in moll vorgetragen, die Zeitebene wechselt wieder und der Sänger befindet sich in der traurigen Gegenwart. Er leidet an der zerbrochenen Liebe und bezeichnet die Welt (und damit auch sein Leben) als „trübe“. Damit ist die erste Strophe zu Ende.
Die zweite Strophe ist die Wiederholung und geht somit ebenfalls bis Takt 33. In dieser Strophe geht es aber nicht um die zerbrochene Liebe, sondern um die weitere Enwicklung des Sängers. Er macht sich Gedanken über seine Zukunft. Auch die zweite Strophe ist in d-moll verfasst.
In den Takten 33 bis 38 wird das Vorspiel wiederholt. Dies hat zwei Funktionen: Zum einen wird die Wiederholung eingeleitet (Wiederholungszeichen befinden sich am Ende von Takt 38), zum anderen wird von der zweiten auf die dritte Strophe übergeleitet.
In Takt 39 beginnt dann die dritte Strophe. Beginnend mit d-moll und der Schilderung seiner Leiden und seiner Verzweiflung, erfolgt dann wieder ein Sprung in die Tonart F-Dur (Takt 46 ff.). Der Sänger scheint neue Hoffnung zu schöpfen („Die Liebe liebt das Wandern“). Dies zeigt sich auch an den folgenden Sechzehntelbewegungen in der Begleitung. Das Thema erlebt wieder eine Aufwärtsbewegung. Der Sänger träumt von einer Besserung seiner Situation. In Takt 57 schlägt die Stimmung des Sängers aber wieder um, er befindet sich wieder in der Gegenwart, und die Tonart wechselt wieder in d-moll. Es erfolgt eine Abwärtsbewegung. Die dritte Strophe endet in Takt 65.
Es folgt wieder ein vom Pianisten vorgetragenes Zwischenspiel, das auf die vierte Strophe überleitet.
Die vierte Strophe beginnt in Takt 71. Diese Strophe beginnt in D-Dur und geht erst kurz vor Schluss in Takt 98 wieder in d-moll über. Das Thema ist das gleiche wie bei den vorherigen Strophen, durch das Verwenden einer Dur-Tonart wirkt die gesamte Strophe aber fröhlicher und die Probleme des Sängers, sein Schmerz scheinen verschwunden zu sein. Doch diese scheinbare Überwindung des Kummers wird letztendlich widerlegt, wenn der Sänger nämlich wieder in d-moll singt und sein Liebeskummer wieder durchdringt. In der letzten Strophe verabschiedet sich der Sänger endgültig von seiner Geliebten, seine letzte Mitteilung an sie ist „Gute Nacht“, daher wahrscheinlich die Titelwahl. Die weitere Entwicklung des Sängers, ob er seine Liebe jemals ganz verdrängen kann oder nicht, bleibt in diesem ersten Lied der Winterreise ungeklärt. Die Begleitung wird nach seinen letzten Abschiedsworten immer leiser und langsamer und klingt letztendlich aus. weiterlesen schließen -
Trubute To Gershwin
Pro:
zeitloser Sound in viele Variationen
Kontra:
nichts, rein garnichts
Empfehlung:
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"Tribute To Gershwin"
Gershwin und sein Stück "Summertime"
(die besprochene CD gibt es so nicht zu kaufen, die einzelnen Stücke sicher, irgendwo...)
Diese Wochenende ist ja mein letztes mit viel Zeit. Also, lesst langsam, wer weiss, wann ich wieder sowas zu stande bringe. Geniesst!
George (eigentl. Jacob) Gershwin, geboren am 26,September 1898 als Sohn russischer Einwanderer in Brooklyn/New York.
Sein Hauptwerk, die anti-rassistische "Volksoper" Porgy and Bess (1926/35) wurde erst nach dem 2. Weltkrieg ein nachhaltiger Welterfolg. Gershwin, seit 1931 auch Filmmusik-Komponist, starb am 11. Juli 1937 in Beverly Hills. Er litt an einem Hirntumor.
Es war eine Zeit, in der die Farbigen von angemalten weissen Schauspielern dargestellt wurden. Aber Goerge Gershwin besetzte diese Rollen mit Farbigen, schuf somit eine Oper über und mit Farbigen.
In "Porgy and Bess" ist nichts sonderlich edel, die Musik klingt nicht nach Wagner oder Puccini, sondern nach amerikanischer Volksmusik und Spiritual.
George Gershwin hat der amerikanischen Musik seinen Stempel aufgedrückt.
Nun im kurzen Umriss die Geschichte aus Tragik und Leidenschaft, der das Stück "Summertime" entstammt.
Die Einwohner des Stadteils Catfish Row sind arm und der Fischfang kann sie nicht ernähren. Hier lebt der Krüppel Porgy, der Bess liebt.
Als Bess eine Zuflucht braucht, nimmt er sie auf.
Bess verläßt ihn wieder wegen einem anderen Mann, kehrt zurück, bietet Porgy wieder um Schutz vor Crown, so der Name des Mannes.
Als Crown in sein Messer fällt, wird Porgy verhaftet und Bess geht mit Sportin Life, einem neuen Verehrer, nach New York, wo das Leben besser sein soll. Als Porgy entlassen wird, folgt er ihr...
Nun sind wir dort, wo ich mit Euch hin will: Beim Stück Summertime aus der Oper Porgy und Bess.
Seit gestern habe ich eine Kopie.
Ich will Euch erzählen, in wie vielen Versionen es dieses Stück gibt. Sicher zähle ich hier nicht alle auf.
Die erste Version kenne ich schon sehr lange. Gesungen von der guten alten Janis Joplin. Es weckte bei mir melancholische Emotions, ich stellte mir dabei Leute ohne Wohnung vor: "Summertime is living easy...", hatte keinerlei Verbindung zu der Oper Porgy und Bess,
hörte eben der guten alten Janis zu, dachte dabei halt an Berber im Sommer...
Vor kurzem sassen ganneff und ich bei einem sehr guten Freund, redeten, im Hintergrund (aber nicht etwa besonders leise) lief Musik. Nach geraumer Zeit sagte ich zu unserem Freund, wir nennen ihn mal Wolfgang,
"hier, die Musik, die kenn ich irgendwie" und nach 'nem Moment:" das singt eigentlich die Janis..." worauf Wolfgang mich erstmal aufklärte, dass dieses Stück zu der Oper Porgy und Bess gehört. Dieser Titel war mir selbstverständlich ein Begriff, ist doch mein Vater ein sehr grosser Opernfan. Da schau an dachte ich, da könnte ich dem Vatter ja mal die Janis antun. Aber erstmal spielte mir der Wolfgang zwei Stunden Summertime vor:
Angefangen mit Billie Holliday und Louis Armstrong, dessen rotizge Trompete immer ein grosses Vergnügen ist, dass ich nicht weiss, ob er lieber singen oder trompeten soll: Geigen beginne, dann setzt Satchmos Trompete mit der bekannten Melodie ein, Billie Hilliday mit ihren großartigen Stimme beginnt ihren Gesang, Arnstrong übernimmt mit seiner unverkennbaren Stimme, die Geigen werden mal wieder kräftiger, dann singen sie zusammen, Satchmo gibt ein paar seiner Töne von sich und echot dann ihren Gesang. Sicher eine der ursprünglichsten Interpretationen. 4:49 Minuten
Ray Charles: Geigen beginnen und direkt beginnt Ray Charles' Gesang, schleppend und nur vom Piano begleitet, Schlagzeug und andere Musikgeräusche kommen dazu, doch immer dominiert Rays Stimme. Zu seinem Gesang gesellt sich der einer Frau (leider nicht auf meinem Cover erwähnt), ihre Stimme ist sehr jazzig. Das Thema kommt ganz klar rüber. 6:11 Minuten
Bill Evans: Bassig beginnt es mit Piano und leichten Schlagzeug, sehr locker, das Thema ist erst nur leicht zu erahnen, eine jazzige Version, swingig, man kann hören, wie sich die Band langsam erwärmt...doch immer noch ist das Thema nur zu erahnen. Der bass kommt wieder stärker, improvisiert anscheinend, kommt stärker, spielt so rum, während die anderen Instrumente langsam wieder mehr dazu kommen und das Piano endlich das Thema erkennen lässt. Eine sehr schöne, rein instrumentale und recht freie Interpretation. 5:55 Minuten
Herbie Hancock: Der Song beginnt mit einem Piano, eine Frau (leider nicht aufgeführt) setzt ein mit sehr gutem Gesang, volle Stimme, eine Klarinette hebt sich klar aus den anderen Instrumenten hevor und trällert. Der Gesang ist melancholisch, eine Mundharmonika kommt hinzu, wird von Piano verdrängt/abgelöst, das Thema aber ist einwandfrei zu erkennen. Stelle ich auch in die Jazz-Ecke.
Dinah Washington: Piano, kräftige Trompete, leises Schlagzeug, dann schlägt die Trompete richtig grell zu (Applaus aus dem Publikum) und spielt das Thema, sauber und schön, zum Abschluss kommen Piano und Schlagzeug auch noch mal richtig zum Zug. Ebenfalls sehr schön. 2:22 Minuten
Lena Horne: Es beginnt BigBandLike, direkt kommt Lenas kräftige, angenehme Stimme dazu, gewinnt sofort Oberhand, gefühlvoll, sehr harmonisch. Zum Schluss hin wird Lenas Stimme sehr dominant. Gefällt mir auch sehr gut. 2:50 Minuten
Charlie Parker: Geigen, Harfen, dann Trompeteneinsatz, sehr melodisch und angenehm (meine Assoziation war: einer alten Filme, wo die Damen die Treppen herunter schweben...aber entfernt, fall Ihr das versteht, werte LeserInnen. Dieser Vergleich kam aber NICHT durch die Trompete)),
das Thema klar zu erkennen. 2:41 (Anmerkung: Stephen King nennt im Buch "Der Talisman" einen guten Farbigen "Charlie Parker")
Wynton Marsalis: Beginnt schon sehr jazzig, das Piano klimpert, ein Saxophon trällert dazu unter der Begleitung anderer Blasinstrumente. Nur das Piano gibt klar das Thema von sich, das Saxophon ist sehr jazzig und eindringlich. Eine Mischung zwischen Jazz und BigBandSound. Ich mag das. 4:58 Minuten
Mahalia Jackson: Ein Piano beginnt schleppend zu spielen, dann beginnt Mahalias grossartiger Gesang. sie singt sich ein, spielt mit den Noten und ihrer Stimme, das bekannte Stück wird durch ihre Stimme wieder ganz neu. Klasse Sängerin! 6:35 Minuten
Big Mama Thornton: Bandeinsatz und direkt mächtiger Einsatz von mächtiger Big Mama. Ganz neuer Rhytmus von Keyboard (vermute ich), zaghaft wagt sich eine E-Gitarre vor, eine Orgel macht den gleichen Versuch, aber Big Mama dominiert mit wunderprächtigem Gesang. 4:06 Minuten
Joe Henderson: Bass beginnt zu summen, Schlagzeug kommt hinzu, Saxophon macht sich breit, Trompete ist auch nicht ruhig, free-jazzig das Ganze, teilweise ist das Thema nicht zu erkennen...aber dann kommt die E-Gitarre mit dem Thema und eine Sängerin (die diesmal nicht so dominiert) spielt zum Schluss auch mit dem Song und ihrer Stimme. Weniger eindrucksvoll. Aber auf keinen Fall nervend. 7:10 Minuten
Booker T. & The MG's: Wieder beginnt ein Bass, ein Keyboard kommt hinzu, die Gitarre, slow gespielt das Ganze, doch verspielt durch das schneller gespielte Keyboard im Hintergrund.Das Thema kommt klar rüber, die Musik ist erst sehr soft, um dann gewaltiger zu werden...dann übernimmt die E-Gitarre die Führung und spielt das Thema aus, singend, leicht quietschend (while my gitarre gently weeps :-)), die andern gesellen sich wieder dazu, um das Stück ausklingen zu lassen. 4:33 Minuten
The Ventures: Das hört sich an wie guter Rock der Anfänge, Schlagzeug, Gitarre, Bass. Das Thema ist gut zu erkennen, beim Hören assoziiere ich allerdings irgendwie Cowboys. 1:15 Minuten
The Platters: BigBandSound, schöne Frauenstimme, BackgroundBoys, Rhytmus etwas schleifend, eine Mundharmonika dominiert neben der guten Sängerin. 2:23 Minuten
Peter Gabriel: Es beginnt mit einer Mundharmonika, BigBandSound setzt ein, Peter Gabriel singt mit seiner angenehmen Stimme, die auch entsprechend dem Thema mal anschwillt und leidet. Die BigBand ist nun mehr im Hintegrund, die Mundharmonika begleitet Peter. Er spielt mit seiner Stimme, nicht schlechter als seine Vorbilder (dass er nicht wie Janis singen kann, verzeihe ich ihm), er hat meine Erwartungen auch hier voll erfüllt. 3:43 Minuten
Sarah Harmer: Beginnt mit akustischer Gitarre, dann direkt Sarahs Gesang, völlig anders als ihre Vorgängerinnen, aber sehr gut! Sie und die Gitarre. Bei ihr kann man den Text sehr gut verstehen.
Zwischdrin ist sie still, die Gitarre spielt recht frei vor sich hin. Der Gesang beginnt wieder, ein Mann singt mit. 3:31
Morcheeba u. Hubert Laws: Vom ersten Ton an ist das Thema zu erkennen, der Gesang ist etwas schleppend, die Musikbegleitung zuerst zurückhaltend, dann kommt das Schlagzeug stärker rüber,
Flöten sind zu hören (es könnten aber auch Klarinetten sein, ich bin ja kein Musikexperte) und es passt. Eine E-Gitarre meldet sich etwas lauter, aber immer dominiert der gesang. 4:34 Minuten
Jerry Garcia: Eine wunderschöne akustische Gitarre ist zu hören, das Thema noch unklar, aber sehr angenehm. Die Gitarre wird härter angefasst...das ist absolut frei interpretierter Gershwin. Zwischendrin ist das Thema zu erahnen, ja, zu hören, aber es gehört doch Aufmerksamkeit dazu. Jazz kurz vor der Grenze, nach der ich ihn nicht mehr mag. Grosses Lob für Jerry Garcia. 7:17 Minuten
Pat Metheny: Es beginnt mit einer wunderschönen akustischen Gitarre, sehr melodisch, dann setzt die E-Gitarre mit dem Thema ein, begleitet von der akustischen. Sehr schön spielt die E-Gitarre das Thema, locker, leicht, angenehm in Richtung Jazz gehend. Die akustische ist wieder allein, spielt das Thema nur sehr frei an, die elektrische kommt wieder dazu mit dem klar gespielten Thema, spielt dann aber auch damit herum. 5:11 Minuten
Jewel: Wieder eine ältere Aufnahme. Applaus, die Sängerin fragt:"You know summertime?" Dann beginnt eine akustische Gitarre, leise, diese großartige Sängerin zu begleiten. Welch ein Rhytmus in dieser Stimme! Die Gitarre und der Applaus beenden diesen Liveauftritt, bei dem ich gern dabei gewesen wäre. 3:27 Minuten
Modern Jazz Quartet: Sehr angenehm jazzig verpackte Version des Themas, das klar zu erkennen ist. Diesmal bestimmt ein Xylophon den Rhytmus, leises Schlagzeug gibt die Begleitung. Sehr schön, rein instrumental. Später übernimmt ein Piano die Führung, Schlagzeug immer soft dabei. Es wird etwas flotter, das Piano kräftiger, nur um wieder abzunehmen und vom Xylophon abgelöst zu werden, das dann langsam zum Ende kommt. 7:36 Minuten
Stereophonics: Eine sehr gute Sängerin mit tiefer, kräftiger Stimme singt uns zur akustischen Gitarre das Lied so, wie es sich Gershwin vielleicht gedacht hat. Gefühlvoll, leicht depressiv aber nicht zu schleppend, irgendwie doch kraftvoll. Eindringlich mit leicht rauher Stimme.
Swingle Singers: ein Chor! Hohe Stimmen: hier kommt Summertime a capella daher. Eigentlich mag ich das garnicht, aber bei diesem Stück, dass mir immer mehr ans Herz wächst, muss ich eine Ausnahme machen: es gefällt mir. 3:20 Minuten
Oper (Interpret unbekannt): Orchestermusik, tatsächlich. Eine Opernsängerin gibt uns in sehr hohen Tönen Summertime. Natürlich kein Vergleich zu den anderen Versionen, nicht für mich. Aber hören kann man es. 2:32 Minuten
Janis Joplin u. Jimi Hendrix: Das ist mit die liebste Interpretin, auch wenn die anderen Sängerinnen verdammt gut sind. Gegen Janis kommt keine bei mir an. Und wenn der Hendrix dazu die Gitarre quält! Es ist das geilste aller Stücke, ich kann es nicht anders beschreiben. Jetzt hat der Hendrix wieder in seine Gitarre gebissen, glaub ich...ich kann die feelings garnicht zu Euch rüberbringen, sorry. Mir fehlen die Worte... 4:14 Minuten
Angelique Kidjo: Last, but not least! Summertimeauf französisch mit afrikanischem Rhytmus bietet uns Angelique. Auch hier habe ich Probleme, die Musik und die Empfindungen im Worte zu packen.
Es ist einfach gut.
Nachdem ich das alles nun ins Reine getippt habe, hoffe ich, dass Ihr nun mal ausnahmslos mit mir zufrieden seit.
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