Korfu Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- tolle Anlage, nette Mitarbeiter, Urlaub
- wunderschöne Landschaften
- Landschaft, Olivenbäume, Stille
Nachteile / Kritik
- ich war viel zu kurz dort
- eigentlich nichts, abgesehen von sehr vielen Briten, die sich meist aufführten als würde ihnen die Insel gehören.
- Abwechslung fehlt meist
Tests und Erfahrungsberichte
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Abwechslungsreich
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Korfu ist sicherlich eine Reise wert. Vorallem auch für Familien. Selten konnte mir eine einzige Insel soviel Abwechslung bieten. So kann man im Norden an Stränden mit wunderbaren Tropfsteinhöhlen baden und die skurillen Verformungen bewundern. Genauso zu empfehlen ist der westliche Teil der Insel, welcher mit seinen feinsandigen Stränden lockt. Der Osten ist teilweise steinig, aber auch dort findet man schöne Sandstrände.
Auch kulinarisch steht die Insel dem griechischen Festland in nichts nach.
Natürlich hat auch hier der Tourismus seine dreckigen Spuren hinterlassen, aber wenn man ein bisschen sucht, findet man noch tolle Restaurants. Sehr empfehlen kann ich auch eine Bootstour, welche der Küste entlang führt. Auf einer solchen Tour assen wir bei einer griechischen Familie zu Mittag und da wir bei Wein und Brot solchen Spass hatten, liessen wir die Bootstour gleich sausen und verbrachten den ganzen Tag auf dem Hof der Familie. Und sowieso machten die Griechen auf mich einen sehr lebensfrohen Eindruck. So sollte man unbedingt, falls es sich ergibt, eine einheimische Feier besuchen und einfach mitfeiern.
Um die Insel wirklich gut erkunden zu können, empfiehlt es sich, ein Auto oder Motorräder zu mieten. Die Strassen sind meistens relativ gut und man kommt ordentlich vorwärts.
Schlechte Erfahrungen haben wir eigenltich überhaupt keine gemacht. Wir wurden weder bestohlen, noch bedroht oder sonstwie belästigt.
Fazit:
Wer schon mal in Griechenland war und am Land gefallen fand, wird sich auch auf Korfu wohl fühlen. Gerade für Familienferien finde ich die Insel optimal, da sie (noch) nicht so überlaufen wie beispielsweise die Balearen oder auch andere griechische Inseln ist. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Annna13, 28.07.2005, 21:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
war ich mal auch vor Jahren. Hätte auch gern und viel berichtet;-) Grüße aus Sofia
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I am the king of korfu
Pro:
Landschaft, Olivenbäume, Stille
Kontra:
Abwechslung fehlt meist
Empfehlung:
Ja
Meine heutige Reise in die Vergangenheit führt mich zurück in das Jahr 1997, das Jahr an dem ich als Animateur nach Korfu flog um dort den Leuten Spaß und Freude zu vermitteln. Daher mein heutiger Reisebericht über die wunderschöne griechische Insel Korfu:
Allgemeines zur Insel
Korfu ist eine weitere griechische Insel, der griechische Name lautet Kerkyra. Die Gesamtfläche der Insel beträgt 592 km², in der Länge hat sie 56,4 km in der Breite misst sie 42,2 km. Korfu liegt auf einer Höhe von 906 – 911 Metern ü.d.M. Laut Statistik beträgt die Einwohnerzahl der Insel ca. 110.000 aber da schwanken die Zahlen mächtig, so genau weiss das wohl keiner. Die Bewohner nennt man übrigens Korfioten. Geografisch liegt Korfu im Nord-Westen von Griechenland. Korfu ist die grüne Insel, vollbewachsen mit Olivenbäumen verleihen diese der Insel den Namen die grüne Insel zurecht. Neben Olivenbäumen findet man auch viele Zypressen sowie Kakteen. Korfu selbst ist in 5 Gebiete unterteilt, welche man auch als Bundesländer sehen kann wenn man so will:
Korfu Stadt: dies bezeichnet die Stadt an sich, welche als eigenes Gebiet inkl. dem Umkreis von ca. 2 km gewertet wird. Korfu Stadt ist eine typisch griechische Stadt mit kleinen Häusern, jede Menge Verkaufsstände und Gassen. Hier bekommt man alles was das Sammlerherz begeht von Leder bis hin zu Muscheln ist alles vertreten.
Die weiteren 4 Gebiete
Mesis: dies ist der Mittelteil der Insel, Lefkimi: ist als das südliche Gebiet der Insel bekannt, Oros: Oros ist das nord-östliche Gebiet von Korfu, Gyros: ist der nord-westliche Teil der Insel und somit die letzte der Gebiete. Auf Städte usw. will ich nicht weiter eingehen da es hier auch nicht wirklich etwas zu berichten gibt.
Wenn man mit dem Flugzeug in der Sommerzeit auf Korfu landet sollte man sich nicht wundern denn die Landebahn ist verhältnismäßig kurz und direkt daran schließt die Bundesstrasse. Von Wien nach Korfu hat man übrigens eine Flugzeit von nicht einmal 2 Stunden, das geht also sehr schnell. Die Uhrzeit muss man übrigens eine Stunde vor stellen, Korfu ist also eine Stunde weiter vorne als Mitteleuropa. An der festlandnahesten Stelle beträgt die Distanz lediglich 2,5 km, das Festland hier ist dann Albanien. Die Form von Korfu erinnert mich persönlich an einen Strumpf ohne Beinteil, im Norden etwas breiter, nach unten hin schmaler werdend.
Meine Erlebnisse
Ich war als Animateur auf Korfu tätig im Club Aeolos Beach, etwas südlich von der Hauptstadt Korfu (ca. 8 km). An meinen freien Tagen verwendete ich die Zeit einfach dazu, die Insel zu erkunden und mich etwas über die Insel selbst schlau zu machen, die Leute kennen zu lernen und das Flair zu fühlen. Von unserer Hotelanlage fuhr ich immer mit den typisch grünen Linienbussen nach Korfu-Stadt, die 8 km bewältigt der Bus in sagenhaften 13 Minuten. Dort mietete ich mir regelmässig einen fahrbaren Untersatz, egal ob ein Auto oder einen Motorroller, auf Korfu kommt man mit allem weiter was Räder hat. Die Strassen sind an sich sehr gut ausgebaut, schön asphaltiert wenn man das sagen kann, natürlich nicht vergleichbar mit Strassen hierzulande. Besonders auffällig an der Insel sind die vielen Grünflächen welche einem auch bei der Fahrt auffallen. Aber auch auf Korfu musste ich einige male die Erfahrung machen, dass eine Strasse plötzlich endete, so z.B. auf meinem Weg zur südlichen Stadt Kavos oder in Lispades im Westen.
Auf einer Rundreise kann man die unterschiedlichsten Strände entdecken. Während wir auf dem Clubgebiet vorwiegend Kieselstrand hatten (was ich persönlich nicht so gut finde) kann man auch weite Sandstrände finden oder abgelegene Buchten. Wir hatten übrigens in meiner Zeit die ich auf Korfu verbrachte einen Tagestemperatur Schnitt von sagenhaften 34 °C welches anscheinend sehr hoch war in der Norm beträgt das die Temperatur im Juli / August, bei uns aber schon im Juni. An der Westküste fand ich einige Möglichkeiten um Wassersport zu betreiben, so kann man dort vorzüglich Surfen und dergleichen, im Westen ist übrigens die Wassertemperatur geringer als im Osten, warum auch immer. Das Wasser ist übrigens egal an welcher Küste der Insel wunderschön blau, also klar, ich habe nirgends Algen oder dergleichen gefunden, eventuell mal eine Qualle hier oder da aber das sollte nicht wirklich stören, zumal die Quallen eher harmlos waren zum Glück. Natürlich war ich auch Abends unterwegs wenn der Tag frei war, auch zum Ausgehen findet man auf der Insel genügend Möglichkeiten bzw. Discotheken, auch wenn diese nicht so zahlreich vorhanden sind wie zB auf Ibiza oder Kos.
Korfu habe ich als wunderschöne Insel in Erinnerung die auffällt durch das saftige Grün. Das Klima ist angenehm, im Sommer heiss, man sollte sich also immer gut eincremen. Die Menschen auf Korfu, denen ich begegnet bin waren allesamt sehr freundlich, da wird man im Landesinneren schon mal auf einen Ouzo eingeladen und darf mit die Jause essen. Die Läden auf Korfu sind in der Regel etwas teurer als am Festland, die Lebenserhaltungskosten sind auch hier etwas teurer als z.B. am Festland. Aber wer zahlt nicht gerne etwas mehr bei so einer tollen Insel.
Übrigens hatte sich Kaiserin Elisabeth auf Korfu ein Palais erbauen lassen (im Jahre 1892), nachdem sie aber ermordet wurde, kaufte das Palais „Achillion“ Kaiser Wilhelm II 1907. Das Palais ist heute noch zu sehen und befindet sich auf einer Anhöhe, nicht unweit von der Clubanlage Aeolos Beach (Nähe Gastouri) das Palais kann man immer noch besichtigen und ist wirklich einen Ausflug wert. Besonders beeindruckt haben mich unter anderem die Zahlreichen prunkvollen Büsten von berühmtheiten sowie die fürsorgliche Pflege des Gartens, der noch heute gehegt und gepflegt wird. Den Namen hat das Palais „Achillion“ übrigens von Sissy, die damit ihre Bewunderung für Achilles damit ausdrücken wollte. Wer sich aber einen Kultur- und Geschichtsurlaub erhofft sollte eher nach Athen reisen als auf Korfu nach vielen geschichtlichen Attraktionen zu suchen. Maximal die Halbinsel Analipsis, direkt bei Kerkira hat etwas an Sehenswürdigkeiten zu bieten so fand ich dort die berühmte Kirche Agios Iason ke Sossipatros.
Wer die Möglichkeit hat (so wie ich sie hatte) sollte sich auch zu dem kleinen Dörfchen Lakones begeben, welches sich an der Westküste, oberhalb von Paleokastritsa befindet. Von dem Dörfchen aus kann man einwandfrei über die gesamte Küstenlandschaft blicken, dieser Anblick hat mich persönlich mehr als überzeugt.
Mein Fazit
Ich hatte zwar einen längeren Aufenthalt in Korfu, musste aber aufgrund meiner Tätigkeit die Ausflüge eher kurz halten. Aber die Insel ist an einem Tag ganz leicht abgefahren, ich habe es eben auf 5 Tage verteilt. Die wenige Freizeit die mir blieb verplemperte ich eben damit, mir die Gegend anzusehen denn Baden konnte ich ja sowieso täglich beim Animationsprogramm im Club. Ich bin der Meinung wer auf Korfu Urlaub macht, will auch wirklich Urlaub machen. Denn Unterhaltungsmöglichkeiten sind zwar vorhanden, diese beschränken sich aber eher auf die Clubs und die Stadt, die Dörfer und Buchten sind still und ruhig, hier kann man also einwandfrei relaxen und geniessen. Die Preise halten sich meiner Meinung nach in Grenzen. Zwar ist es auf Korfu nicht gerade billig aber immer noch günstig im Vergleich zu den Urlaubsmetropolen. Ein Bier kostet hier in einem Lokal im Schnitt 2 – 2,50 €.
Empfehlenswert? Aber natürlich. Korfu ist das Gegenteil von Ibiza, hier hat man die Ruhe die man braucht, das Grün der Olivenbäume verleiht der Insel den eigenen Touch, ich liess mir sagen es befinden sich ca. 3,5 Millionen Olivenbäume auf Korfu. Leider kann ich über die Reisekosten nichts anfügen, da ich den Flug von dem Reiseunternehmen bezahlt bekommen habe, auch bezüglich dem Essen kann ich nur wenig sagen, das war in meinem Animateurgehalt inkludiert. Man möge mir dieses kleine Vergehen verzeihen. Ich empfehle die Insel Korfu an all die Ruhebedürftigen, Reiselustigen unter euch, welche auch gerne mal einen Urlaub einfach nur zum Entspannen machen wollen. Auch für Familien eignet sich eine Reise nach Korfu ideal, es befinden sich Clubanlagen mit Kinderanimation auf der Insel und so kann man sich auch einmal einen schönen Tag ohne die lieben Kleinen machen. Und davon kann ich wahrlich was erzählen denn ich hab Kinderanimation gemacht.
Ich vergebe an Korfu 4 von 5 Sternen, einen ziehe ich ab, da ich der Meinung bin das Angebot ist für 2 Wochen Urlaub doch etwas zu knapp, zwar ist die Insel schön anzusehen aber dafür benötigt man keine 2 Wochen sondern maximal 2 Tage und ansonsten ist nicht viel los außer Entspannen und die eine oder andere Disco. Wirkliche Attraktionen hat die Insel auch nicht. Aber natürlich ist sie eine Reise wert und einfach einmal ein etwas anderes Stück Griechenland. Ich bedanke mich fürs Lesen.
© Marco weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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AngelikaR, 21.04.2009, 03:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich war vor 20 Jahren auf Korfu. Mein damaliger Freund schlug eine sehr abgelegene Ecke vor. Ich dachte: Wie langweilig!!! Aber...Ich habe soviel Spaß gehabt, in einer Pension mit 8 Zimmern, aber die gibt es heute leider nicht mehr und die Ecke ist wahrscheinlich auch nicht mehr "abgelegen". Schade eigentlich. War ein toller Urlaub. LG
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nicimici, 23.06.2005, 16:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super bericht - zeigt alles wissenswerte kurz zusammengefasst. auch ich war schon zweimal in korfu und auch diese jahr wollen wir wieder auf die insel. am besten hat es mit im mai gefallen, da es noch ruhiger war und auch nicht so heiß. dieses jahr f
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anonym, 23.08.2004, 11:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich war im September 2001 für 3 Wochen im Paradise Fun Club auf Korfu und fand diese Insel einfach genial. Wir haben damals eine Mountainbike-Tour gemacht, Sightseeing sowieso, aber das Allerbeste war meiner Meinung nach der Aquapark mit über
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Sehenswürdigkeiten auf Kerkyra!
05.08.2003, 04:08 Uhr von
Nyneave
Bin jetzt seltener hier...aber ganz los...seid ihr mich nicht! *gg*Pro:
wunderschöne Landschaften
Kontra:
eigentlich nichts, abgesehen von sehr vielen Briten, die sich meist aufführten als würde ihnen die Insel gehören.
Empfehlung:
Ja
Ich sage gleich vorab, ich werde nicht im speziellen auf einen Ort in Korfu eingehen, sondern nur über einge der Sehenswürdigkeiten berichten. Mein Freund und ich waren Anfang Juli für eine Woche auf Kerkyra (so heißt die Insel für die Griechen). Dort haben wir uns für drei Tage einen Mietwagen genommen um die Insel zu erkunden - und das ist zu schaffen. Korfu ist keine wirklich große Insel, nicht im Vergleich zu z.B. Kreta. Es gibt Orte, da würde man nicht hinfahren wollen, wenn es wirklich nichts zu sehen gäbe. Aber das was wir gesehen haben, hat uns dafür entschädigt.
Kerkyra-Stadt:
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In der Stadt lebt über ein Drittel der 103 000 Korfioten. In der Stadt selber sieht man am deutlichsten, das Korfu niemals unter türkischer Herrschaft stand, sonder statt dessen unter venezianischer.
Es gibt zwei Burgen in der Stadt. Die Alte und die Neue Festung. Diese Burgen gaben Venezianern und Griechen jahrhundertelang Sicherheit vor türkischen Eroberern. Innerhalb der Mauern der alten Festung lag bis zum 16. Jahrhundert die Stadt Korfu. Die Neue Festung wurde im 16. Jahrhundert von den Venezianern erbaut. Beeindruckt haben uns die langen, weitläufigen und dunklen Gänge in dieser Burg. Da könnte man sich glatt verlaufen. Vom Dach der Festung aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Altstadtviertel und den Hafen. Man kann sogar die alte Festung sehen.
Zwischen den beiden Burgen liegt die wunderschöne Altstadt. Überall kann man immer wieder ein Überbleibsel aus der venezianischen Zeit entdecken. Reliefs, Torbogen oder Skulpturen. Das Parken wird in der Hauptstadt schwierig, daher sollte man am Rand der Altstadt parken. Entweder am Alten Hafen oder an der Esplanade.
Die Esplanade ist der Mittelpunkt Korfus. Den ganzen Tag kann man in Cafés sitzen und abend über den weitläufigen Platz flanieren.
Wir waren in zwei Kirchen, die jeweils zwei Reliquien ihr eigen nennen. Die erste war die Kirche Panagias Spiliotissis ke Agion Vlasiu ke Theodoras: Übersetzt heißt dieser Name "Kirche der Allheiligen der Höhle und der Heiligen Blasius und Theodora". Das Heiligste was diese Kirche besitzt, sind die Gebeine der Kaiserin Theodora, die in einem Sarkophag in der Kapelle liegt. Die Gläubigen gehen hin und küssen den Glasdeckel des Sarkophags aus Respekt und Glauben. Von der mumifizierten Leiche kann man nur eine Hand sehen, die absichtlich nicht eingewickelt wurde, damit die Gläubigen sehen können, das hier keine Puppe oder so etwas liegt. Für die Orthodoxen ist die Heilige Theodora von großer Wichtigkeit, denn sie hat dafür gesorgt, das noch heute Ikonen in jeder orthodoxen Kirche hängen.
Die andere Kirche heißt Agios Spiridonas und ist dem Schutzheiligen der Insel gewidmet. In ihrem Besitz sind die Gebeine des heiligen Spiridonas, der im Lauf der Jahre viele große und kleine Wunder auf der Insel bewirkt haben soll. Das Kircheninnere ist imt Deckenmalereien und Ikonen geschmückt. In der rechten Seitenkapelle steht der mit Silber geschmückte Ebenholzsarkophag des heiligen Spiridonas. Auch hier kann man den Sarg küssen und eine Kerze für seine Lieben entzünden. Wer möchte kann in ein kleines Buch einen Wunsch oder auch einen Dank an den Heiligen schreiben. Auch bei dieser mumifizierten Leiche kann man ein Körperteil sehen, allerdings nur jeden Tag um 18 Uhr, wenn eine Klappe geöffnet wird, damit die Gläubigen die Füsse des Heiligen sehen können.
Hierzu möchte ich noch etwas sagen: Die Griechen gehen niemals unangemessen bekleidet in eine Kirche. Das wäre ein Zeichen mangelndens Respekts. Das heißt Schultern und Knie müssen sowohl bei Männern wie auch bei Frauen bedeckt sein. Da ich orthodox getauft bin, weiss ich das und habe extra für diesen Tagesausflug einen überknielangen Rock angezogen. Ich habe zwar ein schulter- und rückenfreies Oberteil angehabt, aber vorsorglich in meiner Tasche ein T-Shirt mitgenommen, das ich mir jedesmal vor dem Betreten der Kirche angezogen habe.
Nun bitte ich euch, wenn ihr in Griechenland Urlaub macht, zeigt ein wenig Respekt für einen fremden Glauben und kleidet euch angemessen, bevor ihr eine orthodoxe Kirche betretet. Ich habe nämlich viele Touristen gesehen, die in Bikini und Pareo oder Unterhemd und Shorts die Kirche betreten haben. Aus diesem Grund sind inzwischen sehr viele Kirchen für Urlauber gesperrt, selbst für diejenigen, die wirkliches Interesse an dem Besuch der Kirche haben. Danke.
Ein beliebtes Ziel in Korfu ist das Schloß von Kaiserin Sissi namens Achillion. Der Name kommt daher, da Sissi eine Vorliebe für den griechischen Helden Achilles hatte. Hoch über der Ostküste liegt das Schloß inmitten eines Parks mit vielen Skulpturen. Sissi ließ es erbauen und kam bis zu ihrer Ermordung mehrfach her. Danach kaufte es der deutsche Kaiser Wilhelm II. und verbrachte dort immer die Osterzeit.
Im Inneren des Schloßes kann man leider nur das Erdgeschoss besichtigen, das nicht viel zu bieten hat, ausser einem wirklich prächtigen Treppenhaus, der Schloßkapelle und mehreren Räumen in denen Möbel und Gemälde und dergleichen stehen. Die Parks sind wirklich prächtig und auch wunderschön, aber das war auch schon alles. Ehrlich gesagt, fand ich das nicht wirklich lohnenswert. Als Eintritt habe ich 6 Euro gezahlt und für das was ich gesehen habe, war das zuviel.
Der Norden:
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Etwa 15 km von Acharavi entfernt liegt Paleó Períthia. Nach dem zweiten Weltkrieg verlassen, wurde es zum Geisterdorf. Bis Anfang der Neunziger eine Taverne dort eröffnete und bald darauf noch eine. Inzwischen ist Paleó Períthia ein beliebtes Ausflugziel. Man kann zwischen den Häusern herumwandern und so viele Fotos schießen. Glaubt mir, mein Film war rasend schnell voll. Das Dorf sieht irgendwie malerisch aus.
Ca. 8 km von Roda entfernt liegt Sidari. Nach Sidari sollte man nur fahren, wenn man den Canal d'amour sehen möchte. Ich sage nur so viel, sowohl in Sidari als auch im später erwähnten Ort Kavos, gibt es wohl mehr Ausländer als Griechen selbst. Dementsprechend sehen diese Orte auch aus. Man fährt hinein und sieht als sehr schnell Pizza Hut, McDonalds und Kentucky Fried Chicken dicht gedrängt beieinander. Das ist kein Ort an dem ich gerne Urlaub gemacht hätte.
Sidari liegt an der Steilküste und die Klippen säumen kleine Buchten oder sind sogar unterhöhlt. Einer dieser Felstunnel wird Canal d'amour genannt. Es heißt nach einer alten Legende, das jede unverheiratete Frau, die ihn durchschwimmt und dabei an einen Mann denkt, bald vor dem Altar treten wird. Ich kann euch aber davon nur abraten. Ich habe es gesehen. Man muss für diesen Tunnel ein verdammt guter Schwimmer sein, denn die Wellen prallen mit solcher Wucht gegen die Klippen, das es jeden mittelmäßigen Schwimmer wohl zerquetschen würde.
Auf einem steil abfallenden Bergkegel steht über der Westküste Angelokastro, die Engelsburg. Diese Burg zeichnet folgendes aus: Sie konnte noch niemals erobert werden. Was mich allerdings nich wundert, denn der Weg dorthin hinauf ist richtig, richtig steil. Du musst etwa 10 Minuten den Pfad hochkraxeln, aber dann bietet sich dir eine atemberaubende Aussicht. Also, nur für Leute mit guter Kondition. Mich musste mein Freund fast hinauf tragen.
Der Süden:
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Bei Agios Georgios, wo unser Hotel stand (und wo es kilometerlange Sandstrände gibt), liegt in der Nähe den Korission-See. Er ist 5 km lang und bis zu 1 km breit. Der See wird durch einen Sand-und Dünenstreifen vom Meer getrennt, ist aber durch einen natürlichen Kanal mit dem Meer verbunden, was wir deutlich an den Salzablagerungen am Ufer gesehen haben. Durch Gezeitenströmungen leben in diesem See zahlreiche Fische, was fast schon ein Wunder ist, da die Küsten vor Griechenlands Inseln meist leergefischt sind.
Ca. 13 km von Agios Georgios entfernt liegen die Überreste einer byzantinischen Burg namens Gardiki aus dem 13. Jahrhundert. Leider ist von der Burg ausser dem achteckigen Mauerring und den Türmen nicht viel übriggeblieben. Es ist aber trotzdem einen Blick wert, mir hat es z.B. sehr gut gefallen.
Etwa 25 km von Agios Georgios entfernt gibt es noch das Kap Asprókavos. Dort fällt Korfu über 100 m tief steil ins Meer hinab. Ein wunderschöner, wenn auch gefährlicher Blick. Man muss sich gut festhalten, sonst weht einen der Wind einfach herunter. Von Kavos aus führt ein unasphaltierter (!) Weg zum Kap und zur nahe gelegenen Ruine des Klosters Panagía Arkudílas aus dem 18. Jahrhundert, das dem Verfall preisgegeben wurde. Ich sage vorab: Es hat sich gelohnt das Kloster zu sehen, aber der Weg ist wirklich miserabel. Da sind manchmal Schlaglöcher von einem halben Meter Breite auf der Strasse. Wenn man keinen Jeep hat, sollte man den Wagen auf dem großen Plateau stehen lassen und die restlichen 10 Minuten zu Fuss gehen. Und vergeßt euren Fotoapparat nicht.
So, das wars. Dies waren alle Orte, die wir besichtigt haben. Dafür dass im Reiseführer stand, das Korfu nicht viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, fanden wir das das schon viel war. weiterlesen schließen -
Wo Odysseus Urlaub machte...
Pro:
tolle Anlage, nette Mitarbeiter, Urlaub
Kontra:
ich war viel zu kurz dort
Empfehlung:
Ja
... auf seiner Irrfahrt, war die Insel der Phäaken - heute auch Korfu genannt.
Dieses Jahr wandelte ich auch auf Odysseus' Spuren und landete ebenfalls auf Korfu. Wo es mich hintrieb, verrate ich Euch jetzt...
Und da war ich also... mitten in der Nacht gelandet, mit dem Bus am Meer vorbei, über die Berge in den Urlaubsort Acharavi an der Nordküste Korfus. Dort überließ uns der Busfahrer nachts um drei Uhr unserem Schicksal und lud unser Gepäck aus – mit dem Hinweis "First go there an then left and then upstairs". Nett, eine Wegbeschreibung zu unserem Hotel. Und ich dachte immer, der Transfer wäre direkt ans Hotel... Naja, so kann ich mich irren (ähm, der Transfer ist auch direkt ans Hotel – der Busfahrer wollte aber nicht unser Hotel anfahren und lud uns einfach in Acharavi aus).
Nach der Irrfahrt – äh, dem Irrlauf sind wir aber dennoch noch an das Hotel gekommen (danke nochmals an den netten griechischen Musiker!!!).
Und mein erster Eindruck war: "Ist das geil!"
Okay, dann wollen wir mal sehen, was eigentlich so "geil" an dem Hotel ist....
Die Anlage und der Swimmingpool
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Wer kennt das nicht: Ein Hotelbau entstellt die schöne Urlaubslandschaft mit hässlichen Betonbunkern, heruntergekommenen Wegen und Baustellen.
Hier war es nicht so – im Gegenteil: die Zimmer (besser gesagt Studios und Appartments) waren in kleinen Häuschen untergebracht, die sich toll in den riesigen Park einfügten.
Der Park selbst ist wirklich groß und gepflegt – überall stehen Bäume rum: Palmen, Aprikosen- und Zitronenbäume, andere Bäume natürlich auch, aber die hab ich jetzt nicht extra bestimmt :o). In regelmäßigen Abständen wird auch der Rasen gemäht und gewässert – es ist also immer grün (und die Aprikosen vom Baum schmecken einfach lecker). In diesem Park sind also die Häuser stilvoll in die Landschaft eingefügt.
== > AHA! Ein schön angelegter Garten mit passenden Häusern. Das hebt doch die Urlaubslaune!
Auch der Swimmingpool ist gigantisch! Unter Bäumen, mit einem kleinen Poolhaus (wo man lecker "evga"-Eis, Kaffee, Getränke und "Apple-pie" kaufen kann) ist er sehr groß und im Juni noch ziemlich wenig besucht. Das Wasser ist klar, die Temperatur angenehm (wenn man sich bewegt) und es macht einfach Spaß darin zu schwimmen.
Auch an die Kinder ist gedacht – und so hat der Swimmingpool, der das Aussehen einer 8 hat, noch einen kleinen Anbau für die Kinder.
== > AHA! Wer schwimmen kann, kann auch angenehm schwimmen – und muss kein Meer oder einen freien Swimmingpool aufsuchen.
In der Nähe des Pools gibt es auch noch kleine, aber nicht von mir genutzte Spielgebiete: ein Spielplatz für die ganz Kleinen, einen für die Mittelgroßen und eine Tischtennisplatte für die Großen. Ich glaube auch, dass ich ein Volleyballnetz gesehen habe. Das könnte man also auch noch auf dem Gelände spielen...
Das Haupthaus mit Rezeption
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Die Rezeption ist in dem ersten Haus untergebracht, das man nach Durchschreiten des Tores zuerst erreicht. Betritt man also dieses Haupthaus durch den Haupteingang fallen die vielen Sofas und Sessel ins Auge, die rechter Hand stehen... dann erst sieht man links die kleine Rezeption.
Super ausgestattet und organisiert geht das Einchecken sehr schnell. Auch nachts um 3 sind die Leute noch sehr nett und höflich – obwohl die Öffnungszeiten "nur" von 8 Uhr bis 1 Uhr sind.
Ach ja: Wenn jemand ein Auto oder einen Roller mieten möchte, kann sich an der Rezeption erkundigen. Mit Deutsch und Englisch kommt man auf alle Fälle weiter – und wenn nicht, redet man eben mit Händen und Füßen.
Dahinter liegt noch der Frühstücksraum (mit zweier, vierer, sechser und noch mehr Tischen) und die hoteleigene Bar... die habe ich zwar nie besucht, aber laut den anderen Gästen war es dort abends immer witzig.
Gesamteindruck des Haupthauses: Sehr sauber, sehr gepflegt und sehr nett.
== > AHA! Das Haupthaus macht wirklich was her: Hier kann man sitzen, frühstücken und sich abends vor einem riesigen TV mit einem Cocktail in der Hand entspannen.
Das Frühstück
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Wenn wir jetzt schon einmal beim Frühstückssaal sind, dann kann ich Euch auch noch gleich etwas über das Frühstück an sich erzählen. Anfangen kann man um 8 Uhr und spätestens um 10 Uhr sollte man dann kommen – sonst ist alles weg und es wird nichts mehr aufgefüllt....
Aufgebaut ist das Frühstück als Büffet: Jeder holt sich also, was er will.
Meistens kann er bzw. sie sich zwischen folgenden Nahrungsmitteln entscheiden:
Zuerst steht das Brot da, es ist frisch und schmeckt lecker. Mir persönlich hat das Vollkornbrot besser geschmeckt als das Weißbrot, aber das ist Ansichtssache. Danach folgt eine Platte mit kleinen Keksen oder mit Kuchen. Verschiedene Wurst- und Käsesorten kann man sich ebenso aussuchen wie drei verschiedene Marmeladenarten und Honig.
Und wer schon immer mal englisch frühstücken wollte, kann das mit Rührei und Speck bzw. mit gekochten Eiern und gebratenen Würstchen. Ist mal interessant zu essen, aber nichts für mich :o)
Hab ich was vergessen? Ach ja, Wer möchte, kann sich noch an leckerem Quark, Müsli und Cornflakes bedienen. Gegen den Durst helfen dann der Grapefruit- bzw. der Orangensaft, Kaffee, Tee oder Milch.
All das ist jeden Tag frisch und schmeckte mir gut. Zwar ist das vielleicht in den Augen des einen oder der anderen ein wenig zu wenig im Vergleich mit anderen Hotels auf anderen Inseln, aber mir hat es gereicht – sogar bis in die Abendstunden hinein...
== > AHA! Ein normales Frühstück ohne großen Aufwand, aber trotzdem okay.
Das Hotelzimmer
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Hier das für mich Wichtigste an einem Hotel: die Zimmer. Und ich muss sagen: Ich war begeistert!!! Das waren keine Hotelzimmer im üblichen Sinne, sondern kleine Apartments mit einem Bad (entweder mit Badewanne oder Dusche), einer Küchenzeile (ungemein praktisch, wenn man abends einen kalten Retsina trinken will), einem Esszimmer mit Tischgruppe und Sofa, zwei hohen Einbauschränken (gut geeignet für Menschen über 1,80 m) und einem Schlafzimmer mit einem Doppelbett und einem Einzelbett sowie einem Fernseher und Telefon.
Und das Tollste war, dass vor dem Zimmer eine wunderschöne Terrasse mit Blick auf Garten und Meer lag. Die Sonnenuntergänge von der Terrasse aus beobachten... herrlich!
Doch zurück: Die Zimmer waren einfach, aber praktisch eingerichtet.
Im Bad war ein fest installierter Fön, die Badewanne war zwar kurz, aber zum Duschen reichte es, die Toilette war sauber und das Waschbecken war groß genug für zwei. Außerdem wurde jeden Tag sauber gemacht, der Mülleimer geleert (ganz wichtig: Da in Griechenland die Abflussrohre ziemlich eng sind, das Toilettenpapier in den Eimer werfen, sonst verstopft das Klo) und jeden zweiten Tag gab es saubere Hand- und Duschtücher.
Die Küche musste man zwar selbst sauber halten – aber das war kein Problem... die zwei Herdplatten benutzten wir nicht, das Geschirr trockneten wir sonst ja auch ab und der Kühlschrank wurde von uns ja nicht allzu sehr beschmutzt. Ich finde die Idee einer kleinen Küchenzeile jedenfalls toll. So ist man nicht immer vom Hotelessen abhängig und kann auch mal selbst was zaubern, wenn mal Lust hat.
Die zwei Einbauschränke sind ziemlich hoch, aber auch breit – und ich habe meine ganzen Kleider in einem Schrank untergebracht. Für Platz ist also gesorgt.
In den Betten schläft man ausgezeichnet: die Matratzen sind noch nicht durchgelegen, jeden zweiten Tag wurde die Bettwäsche gewechselt.
== > AHA! Saubere Zimmer, eine kleine Küche dabei und ein toller Service. Das nennt sich dann wirklich Urlaub!!!
Mein Schlussfazit
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Wer’s noch nicht herausgehört hat: Das Century Resort ist einfach ein tolles Hotel!!! Die Zimmer sind sauber, das Frühstück in Ordnung, der Service toll und die Anlage einfach schön. Vor allem die Servicekräfte sind nett, ich habe keinen Mitarbeiter dort je mit schlechter Laune und lustlos herumlaufen sehen.
Hier habe ich meinen bis jetzt wirklich erholsamsten Urlaub verbracht – und kann ganz ausgeruht diesen Bericht schreiben.
== > AHA! Wer also mal nach Korfu fliegen will und ein schönes und ruhiges Hotel sucht, ist mit diesem bestens beraten.
Und wer noch mehr wissen will, kann ja kommentieren, mir was ins Gästebuch schreiben oder auch mailen. :o)
Schönen Urlaub *seufz* weiterlesen schließen -
Wo die Hexe Urlaub machte...
15.07.2002, 13:46 Uhr von
KleineHexe82
Hallo! Ich heiße Claudia, bin 20 und gehe in die 13. Klasse am Gymnasium in Bayern...Ich hoffe di...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Anfang Juli verbrachte ich eine Woche Urlaub auf Korfu und zwar in Acharavi. In diesem Ort war ich schon zwei mal, aber beide Male nur zufällig, nicht aus besonderer Vorliebe für den Ort. Vor einigen Jahren war ich mit meinen Eltern dort und sie hatten dieses Reiseziel ausgesucht und diesmal war ich mit meinem Freund auf der Suche nach einer möglichst günstigen Griechenland Reise und das Angebot von 419 Euro für das 3,5 Sterne Hotel Beis Beach in Acharavi mit Halbpension, war mit Abstand das attraktivste, dass wir wegen der momentanen Situation auf dem Reisemarkt, bekommen hatten. Da war es mir dann auch nicht mehr so wichtig, dass ich eigentlich schon lieber einen neuen Ort kennengelernt hätte. Aber nun kenne ich mich wenigstens einigermaßen in Acharavi aus und kann Euch bißchen was darüber erzählen.
*****Lage*****
Acharavi liegt an der Nordkiste Korfus. Vom Flughafen Korfu Stadt oder eben Kerkira, wie es eigentlich in der Landessprache heißt, fährt man etwa 45 Minuten mit dem Bus. Ich empfand diese Busfahrt jedesmal als recht abenteuerlich, denn man muss einen recht steilen, kurvenreichen Pass überwinden, dessen Abhänge oft nicht einmal durch eine Leitplanke gesichert sind, was von Bus aus gesehen oft ziemlich krass wirkt. Dazu trägt dann auch noch der oft recht rasante Fahrstil der einheimischen Busfahrer bei, die auch in den schlimmsten Kurven kein Problem damit haben, gleichzeitig mit ihrem Handy zu telefonieren (natürlich ohne Freisprechanlage). Ich war jedenfalls jedesmal froh, wieder heil angekommen zu sein.
*****Der Ort Acharavi*****
Acharavi hat sich erst vor knapp 20 Jahren zu einem Touristenort entwickelt. Einen richtig sehenswerten alten Ortskern gibt es aber eigentlich nicht. Acharavi erstreckt sich zu beiden Seiten der etwa 2 Kilometer langen Hauptstraße und ist sowohl am Strand als auch an der Hauptstraße schon fast mit dem Nachbarort Roda zusammengewachsen. Entlang der Straße findet man unzählige Touristenläden, einige Supermärkte und viele Kneipen und Tavernen. In unregelmäßigen Abständen zweigen kleinere Straßen, die zum Strand führen, ab. Dorthin sind es etwa 500 Meter. Zwischen der Hauptstraße und dem Strand erstrecken sich fast nur Hotels und Appartmentanlagen, die aber recht gut in die Landschaft eingefügt sind, und meist nur ein oder zwei Stockwerke haben. Hotelburgen findet man in Acharavi nicht. Was es allerdings sehr häufig gibt sind Bauruinen. Überall stehen hässliche, grau Betonruinen oder Gebäude, bei denen nur das Erdgeschoss fertig gestellt ist und das erste Stockwerk seit Ewigkeiten aus einem Betonskellet besteht. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass man auf Griechenland einfach drauf los baut, wenn man etwas Geld zusammen hat und die Baustelle dann, wenn das Geld ausgeht erst mal brach liegen lässt. Weitergebaut wird dann oft erst Jahre später oder auch gar nicht mehr...
*****Die Landschaft*****
Acharavi selbst ist sehr flach und nahe am Meer gelegen. Doch gar weit entfernt im Landesinneren erstrecken sich recht hohe Berge, die man vom Strand aus gut sehen kann. Ansonsten fällt auf, dass alles, wie eigentlich überall auf Korfu, ziemlich grün ist. Es gibt viele tropisch aussehende Pflanzen, wie Palmen und besonders die größeren Hotels haben oft sehr schöne, grüne, blühende Gartenanlagen. Auch die Rasenflächen sind sogar im Hochsommer noch grün und nicht braun vertrocknet wie in vielen anderen Urlaubsgebieten. Das liegt wohl hauptsächlich am ziemlich tropischen Klima, auf Korfu ist die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch, aber natürlich hilft man auch hier noch mit künstlicher Bewässerung der Pflanzen nach. Ein Nachteil, den die vielen Pflanzen mitbringen ist, dass es dadurch natürlich auch viele Mücken und ähnliches gibt, da diese durch Büsche und ähnlichen Gewächsen einen idealen Lebensraum haben. Aber wir haben unseren Urlaub dank einiger Vorsichtsmaßnahmen halbwegs ohne Stiche überstanden.
*****Der Strand*****
Acharavi liegt an einem kilometerlangem Sand-Kies Strand. Einerseits ist der Strand auch recht gut für Kinder geeignet, weil der Weg ins Wasser sehr flach abfallend ist und man noch recht lange stehen kann. Andererseits muss man im Wasser erst einmal mehrere schmerzhafte Meter mit recht spitzen Steinen überwinden, bevor man wieder Sandboden unter den Füßen hat. An einigen Stellen sind aber nur wenige Steine. Das muss man einfach selbst herausfinden. Auch in Bereichen in denen man Liegen mieten kann, wurden die Steine oft eingermaßen entfernt. Zwei Liegen und ein Sonnenschirm kosten übrigens sechs Euro, was noch einigermaßen OK ist. Man hat den Vorteil nicht direkt im Sand oder auf den Steinen zu liegen und vor allem der Sonnenschirm ist sehr hilfreich. Besonders wenn man wie ich relativ sonnenempfindliche Haut hat, die sich nach zwei Tagen direkter Sonnenbestrahlung ziemlich beschwert hat. Wer die Möglichkeit hat sollte sich am besten selbst einen Sonnenschirm mitnehmen, dass ist dann am preiswertesten. Auf jeden Fall aber sollte man an eine Kopfbedeckung denken. Die die es vor Ort zu kaufen gibt sind nämlich ziemlich teuer, was übrigens auch für Sonnencreme gilt. Also auf jeden Fall genug davon mitnehmen.
Was man sich aber auf jeden Fall kaufen sollte, sind eine Luftmatratze oder einen großen Schwimmring. Die kosten zwischen zwei und vier Euro und man sich mit der Luftmatratze gut eine Liege sparen und zudem mit Ring oder Luftmatratze, besonders bei Wellen, sehr viel Spaß im Wasser haben. Das Wasser ist übrigens ziemlich sauber. Bei Wellen wird nur immer etwas Strandgut angespült, aber Algen, Müll oder Quallen findet man in Acharavi nicht.
Auch der Strand ist relativ sauber, zwar nicht so wie in Deutschland, aber es liegen keine gößeren Müllstücke herum und es sind relativ viele Mülleimer vorhanden.
Oberhalb des Strandes liegen übrigens Tavernen und Minimärkte, so dass man immer recht schnell an ein Eis, ein gekühltes Getränk, ein Mittagessen oder auch nur an eine Bildzeitung kommen kann ;)
Ich persönlich würde Acharavi jetzt nicht unbedingt als meinen Traumstrand bezeichnen. Ich stehe mehr so auf richtige, saubere, weite Sandstrände wie man sie bei uns an der Nordsee findet. Aber solche Strände sind in Griechenland sowieso eher selten. Allerdings gibt es auch auf Korfu reine Sandstrände, die viel schöner sind, als der Strand in Acharavi, diese befinden sich allerdings eher im Südwesten der Insel. Gut in Acharavi ist allerdings, dass der Strand nicht zu sehr mit Liegen vollgestopft ist. Sie stehen nur in zwei Reihen und es gibt auch große Strandabschnitte, auf denen sich keine Liegen befinden.
*****Hotels*****
In Acharavi gibt es viele kleinere Hotels oder reine Appartements, aber auch ein paar größere. Dazu zählen das Gelina Village, das Acharavi Beach, oder das Beis Beach, in dem wir wohnten. Ich kann eigentlich nur über das Beis Beach Hotel etwas mehr erzählen. Es befindet sich am westlichen Ende des Strandes und ist ein 1,2-Club, aber auch bei englischen-, schweizer- oder holländischen- Reiseveranstaltern im Programm. Vom Clubprogramm muss man aber nichts mitbekommen, wenn man nicht will. Das Hotel hat bei 1,2-Fly 3,5 Sterne und die nationale Kategorie B. Es hat ungefähr 200 Zimmer, Appartements und Studios auf eine weitläufige Gartenanlage verteilt. Alles war dort recht sauber und gepflegt und auch das Essen war, trotz der 3,5 Sterne sehr vielfältig und genießbar. Und für den Preis, den wir dafür bezahlt hatten, war die Leistung wirklich gut.
*****Restaurants*****
Restaurants findet man entlang der Hauptstraße und am Strand. Wir haben durch die Halbpension aber immer im Hotel gegessen und konnten bei der Hitze immer gerne auf ein Mittgaessen verzichten. Nur am Abreisetag haben wir in einer Taverne am Strand zu abend gegessen. In den Tavernen und Restaurants bekommt man ausser griechischer Küche auch Pizza, Pasta, Pommes, Hamburger und ähnliches. Oft sind die Gerichte allerdings auch ein bisschen englisch ausgerichtet (z.B. seltsame Pizzakompositionen). Die Tavernen am Strand und in der Stadt sind alle recht preiswert, eine Pizza bekommt man meist für unter 5 Euro und für einen griechischen Salat zahlt man etwa 3 Euro. Ausserdem muss man etwa 50 Cent pro Person für ein Gedeck bestehend aus Weißbrot und Butter einrechnen, das man immer automatisch vor dem Essen bekommt.
Die Tavernen, die in irgendeinem Reiseführer erwähnt sind, erkennt übrigens meist auch ohne selbst einen Reiseführer zu besitzen. Dort wimmelt es zu den Hauptspeisezeiten der Deutschen und Engländer dann immer von Gästen, während in benachbarten Restaurants nur wenige Tische besetzt sind.
*****Nachtleben*****
Acharavi ist ein relativ ruhiger Ferienort. Es gibt dort keine richtige Discomeile. Es gibt vielleicht 2-3 an der Hauptstraße verteilte kleine Discos oder Clubs. Ansonsten gibt es viele Cocktailbars und Kneipen, die am Strand und entlang der Hauptstraße verteilt sind. Es gibt einige typische Engländer Kneipen, während in anderen wiederum vorwiegend Deutsche sind. Das Zusammenleben von Engländern und Deutschen gestaltet sich in Acharavi aber als ziemlich gut, was wohl auch daran liegt, dass in Acharavi vorwiegend Familien und Pärchen Urlaub machen.
Außer der Abendgestaltung in Kneipen wird in den größeren Hotels auch fast immer ein Abendprogramm geboten. Zum Pflichtprogramm gehört meist ein griechischer Abend, aber es gibt auch Musicalaufführungen oder Quizshows.
Und außerdem muss man ja auch nicht umbedingt ein wildes Partyprogramm am Abend haben. Viel schöner ist es doch am Strand zu sitzen, oder an ihm entlangzulaufen.
*****Ausflugsmöglichkeiten*****
Wem das am Strand liegen in Acharavi zu langweilig wird, dem bieten sich verschiedenste Ausflugsmöglichkeiten.
Zum einem kann man verschiedenste Ausflüge zu allen Möglichen Sehenswürdigkeiten buchen. Die Reiseveranstalter wie TUI und 1,2-Fly, Neckermann, etc. haben meist recht hohe Preise, so zahlt man pro Person im Schnitt etwa 25 Euro. Die örtlichen Ausflugsanbieter an der Hauptstraße sind um einiges günstiger.
Eine Alternative zum organisierten Ausflug bietet ein eigener Mietwagen oder Roller. Autos kann man in der Regel aber erst ab 23 mieten und bei Rollern ist der Nachteil, dass man meist ohne Helm fahren muss.
Wir hatten uns auf jeden Fall einen Ausflug nach Korfu Stadt vorgenommen. Eigentlich kann man von Acharavi aus 4 mal täglich mit dem Linienbus nach Korfu Stadt fahren, was nur etwa 2,50 Euro kostet, allerdings ist die letzte Rückfahrt schon um 16:00 Uhr, so dass sich das für uns erledigt hatte, da dort nachmittags sowieso vieles geschlossen ist und die Temperaturen zu hoch sind, um durch die Stadt zu laufen. Also blieb uns nichts anderes übrig als für 13,50 mit dem TUI Bus nach Korfu Stadt zu fahren. Dieser Ausflug nennt sich Korfu Shopping und beinhaltet nichts anderes als die reine Busfahrt ohne Reiseleitung oder Stadtführung.
Korfu Stadt lohnt sich wegen der alten verwinkelten Gassen und der italienischen Architektur. Außerdem kann man das alte und das neue Fort besichtigen. In den Gassen der Altstadt gibt es hauptsächlich Touristengeschäfte, Kumquat-, Olivenholz, Leder-, und Schmuckläden, sowie sonstige Souvenirshops und massenweise gefälschte Markenartikel.
Essen in Korfu Stadt ist in der ganzen Innenstadt total überteuert. Überall stehen Kellner, die Leute für ihr Restaurant aufreißen wollen. Aber wer etwas essen will, kann diese Touristenabzocke nur schwer übergehen, außer man isst bei Korfus einzigem Mc Donalds...
Wer von Acharavi aus zu Fuß einen Ausflug machen will, der kann in 30 Minuten am Strand entlang in östlicher Richtung bis nach Roda laufen. Ob das allerdings allzu lohnenswert ist, darüber lässt es sich streiten. Roda ist lebhafter als Acharavi, aber auch sehr von Engländern geprägt. Man findet dort eigentlich keine schönen Kneipen oder Hotels. Wem es in Acharavi abends zu ruhig ist, für den lohnt es sich aber vielleicht doch, abends mal in Roda vorbeizuschauen.
Eine Ausflugsmöglichkeit in Acharavi selbst, bietet der relativ neue Aquapark Hydropolis. Er befindet in östlicher Richtung am Strand oder an der Hauptstraße entlang, neben dem Hotel Gelina Village. Dort gibt es eben verschiedenste Wasserrutschen, Wildwasserrutschen und einige Sportmöglichkeiten. Das Ganze kostet 10 Euro für Kinder und 13 Euro für Erwachsene. Ob es sich lohnt, darüber kann ich nichts sagen, ich selbst war nicht dort, da mir das richtige Meer vollkommen genügte. Für Familien mit Kindern oder Jugendlichen, gerade wenn sie länger als eine Woche in Acharavi sind, ist es aber sicher mal eine gute Alternative zum normalen Strandtag.
*****Fazit*****
Wir haben einen schönen und vor allem eben auch recht preiswerten Urlaub in Acharavi verbracht. Es angenehm, erholsam und eben nicht das große Getümmel. Ich wollt mich ja im Urlaub richtig schön vom Abistress erholen und faul in der Sonne liegen. Diese Anforderungen hat Acharavi gut erfüllt. Wäre Geld allerdings keine Thema bei der Urlaubsplanung gewesen, hätte ich mir wahrscheinlich schon einen anderen Ort ausgesucht, zum einen eben, weil ich schon lieber immer neue Orte kennenlerne als noch einmal am selben Urlaub zu machen, und zum anderen, weil es dem Ort Acharavi und eben auch dem Sand/Kiesstrand dort, schon etwas an Charme fehlen. weiterlesen schließen -
Die grünste Insel Griechenlands
23.04.2002, 11:25 Uhr von
pimock
Hallo, ich komme aus Duisburg und bin Mutter von zwei kleinen Rabauken. Wenn es der Streß mit mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser und Leserinnen, da meine ganzen Berichte verschwunden sind setze ich sie noch einmal hier rein. Dies war einer meiner ersten Berichte und ist deshalb auch nicht sehr lang.
Korfu ist immer eine Reise wert. Es ist die grünste Insel Griechenlands. Ich habe meinen Urlaub immer in dem Ort Dassia verbracht. Das Hotel hieß Mistral. Es war ein richtiges Familienhotel. Dort hat die ganze Familie mit angepackt. Dadurch war es eigentlich auch sehr gemütlich und familiär. Leider ist vor ein paar Jahren der Vater gestorben und in Griechenland ist es nicht üblich, wenn eine Frau ein Hotel leitet. Nun haben sie sich mit dem Nachbarhotel, das Magna Gracia, zusammengeschlossen. Jetzt ist die tolle Atmosphäre leider nicht mehr so gegeben. Das Nachbarhotel ist viel größer und dort sind auch immer ziemlich viele Italiener. Bekanntlich haben die ja ein sehr stürmisches Temprament.
Der Ort Dassia ist von einer Straße durchzogen. Rechts und links der Straße gibt es zahlreiche Geschäfte, Bars und Restaurants. Dort ist abends immer etwas los. Man hat eigentlich nie langeweile. Man kann sich ganz gemütlich in ein Restaurant setzen, shoppen gehen oder in der Disco feiern. Es ist eigentlich für jeden etwas geboten.
Die Hauptstadt Korfu Stadt ist auch ein Ausflug wert. Dort gibt es die alte und die neuen Festung. Man kann sie besichtigen oder einfach nur durch die Stadt bummeln.
Sissi hatte dort auch ihr Domizil. Man kann zum Sissi-Schloß einen Ausflug machen. Dort würde ich aber nicht mit einem Mietwagen hinfahren sondern lieber mit dem Bus. Das Schloß ist immer so überlaufen, daß man sowieso keinen Parkplatz findet.
Es ist auch toll wenn man mit dem Schiff einen Nord- oder Südtour mitmacht. Es sind dann immer Tagestouren und man kann einiges von der Insel sehen. Das Schiff macht dann an bestimmten Stellen einen Stop und man hat dort etwas Aufenthalt.
So lernt man Land und Leute kennen.
Ein besonderes Erlebnis ist allerdings auch der Flughafen von Korfu. Er hat einen sehr kurze Landebahn und die Piloten kommen immer im Winter dorthin um das Landen zu üben. Ich war auch ganz erstaunt, als die Reiseleitung das mitgeteilt hat. Wenn man dort das erste Mal landet, dann denkt man erstmal man ist im Meer gelandet. Es ist wirklich ein Erlebnis.
Ich wünsche allen, die diese Insel auch mal kennenlernen möchten, einen schönen Urlaub.
Gruß pimock (Elke) weiterlesen schließen -
Acharavi und Acharavi Beach
13.03.2002, 22:05 Uhr von
ecke5
Ich bin ein grosser Pinsammler, ein grosser Heinz- Harald- Frentzen- Fan und dann drücke ich mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Fäht man von der Hauptstadt Corfu ( Kerkyra ) norwärts immer an der Küste entlang erreicht man nach ca. 40 Minuten den Ort Acharavi. Die Zeit ist mit dem Auto gemessen, nicht mit dem Transferbus. Für letzteres muss man schon mehr Zeit einplanen. Unser Transfer zum Hotel hatte 90 Minuten gedauert. Dies liegt ja gewöhnlich daran, dass der Bus verschiedene Ferienorte ansteuert und die Urlauber am Hotel absetzt.
Acharavi liegt an der Nordküste. Für alle Badelustigen sei gleich gesagt, dass sich an der Küste ein ca. 10 km langer Sand- und Kiesstrand ersteckt. Das Wasser fällt flach ab und der Strand ist somit also bestens für Familien mit Kindern geeignet. Wem das Sonnenbaden alleine nicht ausreicht, der findet am langen Strand zahlreiche Tavernen und ein paar Wassersportmöglichkeiten vor. Hervorheben möchte ich hier die Wassertretboote und das ... nun wie nennt man das? Jedenfalls ist ein Boot und daran hängt in der Luft ein Mensch und fliegt sozusagen übers Meer. Der Stand läd zu Spaziergängen ein. Da der Strand jedoch an einigen Stellen etwas steinig ist, sollte man Badeschuhe dabei haben.
Vom Strand aus führen viele Wege und kleine Stassen in den Ortskern. Dieser ist geprägt von einer langen, grossen Hauptstrasse . Rechts und links davon sind zahlreiche Geschäfte, Tavernen, Reiseanbieter und Autovermietungen.
Zu den Autovermietungen möchte ich folgendes erwähnen. Man findet neben zahlreichen regionalen Anbietern noch die weltweit bekannten Firmen Herzt und Europcar. Beide haben in Acharavi eine Niederlassungsstelle. Aus eigenen Erfahrungen kann ich jedoch Herzt NICHT empfehlen. Dazu möchte ich allerdings nicht mehr schreiben, die Erfahrungen sind einen eigenen Beitrag wert.
Wer einen Motorroller oder ein Motorrad ausleihen möchte, der wird in Acharavi die Qual der Wahl finden.
Genauso sieht es mit den Tavernen aus. Ich habe sie nicht gezählt, es sind aber wirklich sehr viele. Und wie nicht anders zu erwarten schmeckt es überall vorzüglich und die Preise sind verglichen mit Deutschland durchaus angenehm.
Acharavi ist in meinen Augen ein Tourismuszentrum. Einstmals ein kleines Dorf hat es sich inzwischen voll auf den Tourismus eingestellt. Ursprüngliches ist kaum noch zu finden. Wer dies, genauso wie wir sucht, hat von Acharavi aus zahlreiche Möglichkeiten dies zu erkundigen. Gute Verkehrsbedingungen ins Landesinnere, zu den Ost- und Westküsten lassen das Urlaubsherz höher schlagen. Allerdings möchte ich anmerken, wer das die Strassen gerade ins Landesinnere äussert Kurvenreich und schmal sind. Dies sollte man unbedingt beachten.
Wer nicht mit einem Mietfahrzeug ( oh, wie schade ) die Insel erkundigen möchte, der hat daneben noch Möglichkeiten Exkursionen zu buchen. Zum einem natürlich über den gebuchten Reiseveranstalter, zum anderen auch duch viele vor Ort ansässige Reiseunternehmen. Die ortsansässigen sind meinst preisgünstiger und keineswegs schlechter.
In Acharavi hat man die Möglichkeit einen sogenannten Pauschalurlaub zu buchen. Andererseits in hat Acharavi auch zahlreiche kleine Pensionen und Appartmens die einen induviduellen Urlaub mit Selbstversorgung möglich macht. Zahlreiche Supermärke machen dies möglich.
Wer jedoch ein Hotel mit einem gewissen Kofort bevorzugt, der findet neben zahlreichen kleineren Hotels 2 grosse Hotels der Mittelklasse. Zum einem das Ionian Princess und zum anderem das Acharavi Beach. Wir hatten das Acharavi Beach gebucht und ich möchte auf dieses Hotel eingehen. Es ist in meinem Augen das grösste in dem Ort.
Acharavi Beach Resort
Es liegt direkt am oben erwähneten Strand. Und wenn ich schreibe DIREKT, dann ist das auch so.
Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden. Diese sind eingebettet in eine schöne Gartenanlage.
Zum Hotel gehören eine 24 Stunden Rezeption, eine urig gemütliche Terasse, eine Bar ( in der Hotelhalle ), ein Restaurant und ein Swimmgingpool. Für die Kinder gibt es einen kleinen Nichtschwimmerpool, einen Spielplatz und natürlich viel Sand zum buddeln.
Es gibt verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten.
Doppelzimmer ( auch mit einem Zustellbett für ein Kind ), Doppelzimmer zur Alleinbenutzung und Appartments. Die Appartments haben ein zusätzliches Schlafzimmer und sind für 4 Personen geeignet.
Alle Zimmer sind mit Telefon, Sat-TV, Kühlschrank ( im Sommer sehr nützlich ), Musikanlage, Dusche, Bad, Balkon bzw. Terasse und Klimaanlage ausgestattet. Anmerken möchte ich, dass die Zimmer etwas klein sind.
Gereingt wird täglich, Wäschewechsel aller 3 Tage.
Für etwas spotliche Betätigung sorgt ein Tennishartplatz und 2 Tischtennisplatten ( steht in keinem Katalog ). Mitnehmen muss man weder Schläger noch Ball. Beides kann man kostenlos an der Rezeption ausleihen. Tischtennis ist gratis, Tennis gegen Gebühr.
Weiterhin gegen Gebühr sind die Sonnenliegen und Sonnenschirme. Diese kosten 300 Drachmen ( ca. 2 DM ) pro Tag.
Und wer am Pool oder Strand Durst oder Hunger bekommt, der kann sich an der Poolbar etwas holen.
So, das war der allgemeine Teil hierzu. Nun noch mein Eindruck.
Die angebotene Halbpension ist vorzüglich. Ein grosses Kompliment für die leckeren und abwechslungsreichen Speisen. Ich habe 3 Kg zugenommen! Frühstück und auch Abendbrot werden in Büffetform angeboten. Allerdings sollte man beachten, dass das Abendbrot erst ab 19.30 Uhr eingenommen werden kann.
Sofern man einen Mietwagen hat, stehen hierfür Parkplätze zur Verfügung.
Die Hotelanlage selber macht einen ruhigen und gepflegten Eindruck. Und das Personal ist freundlich und bei Problemen sehr behilflich.
Die Preise für Snacks und Getränke sind etwas hoch. So kostet eine kleine Tasse Kaffee ( wirklich klein! ) 700 Drachmen.
Der Swimmingpool ist für die grösse des Hotels zu klein. Und auch das Sportangebot ist eher dürftig.
Fazit
Acharavi und das Acharavi Baech ist stehen für einen gelungenen Urlaub. Egal ob für Ruhesuchende oder Unternehmungslustige. Ob für Singles oder Familien. Es ist bestens geeignet seinen Urlaub nach seinen Vorstellungen zu gestallten.
Euer hhffan
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-13 21:05:41 mit dem Titel Knoblauch, Bier und Meer
Na Du? Auch schon im neuen Reisekatalog geblättert? Keine Ahnung wo es hingehen soll im nächsten Urlaub? Oder doch? Ah, Griechenland...... Korfu.........da war ich schon. Wie`s war? Nun lies selber:
Korfu gehört zu den Ionischen Inseln und erstreckt sich über gerade mal 592m2. Kreta, die grösste griechische Insel, hat dagegen 8261m". Daran sieht man schon, dass Korfu eine eher kleinere Insel ist.
Die meisten Besucher oder Urlauber werden wohl genauso wie wir im Reisebüro eine Pauschalreise buchen und die Anfahrt per Flugzeug wählen. Die bekannten Fluggesellschaften wie Condor oder LTU fliegen von allen etwas grösseren Flughäfen Deutschlands meist im Direktflug ohne Zwischenlandung nach Korfu. Geflogen wird entsprechend des Besucherverkehrers meist von April- Oktober.
Also setzten wir uns gemeinsam in den virtuellen Fliegen und starten los.
Nach ca. 120 Flugminuten blicken wir aus dem kleinen Guckloch und erblicken unter uns die Adria. Rechts von uns die Küste da, das ist nicht Korfu, das ist Albanien. Korfu liegt ganz nah an diesem Staat und so schauen wir den Piloten über die Schulter und entdecken nach ein paar weiteren Flugminuten eine Insel, genau am Mittelmeereingang.
Entsprechend des Landeanfluges erblicken wir die ersten grünen Eindrücke der Insel. Noch eine kleine Schleife und wir landen auf dem Flughafen Korfu ( Kerkira ).
Temperaturen
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Wir sind da und spüren die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Im Frühling liegen die Temperatuen zwischen 20- 28 Grad, im Sommer klettert das Thermometer auf über 30 Grad und der Herbst hält Temperaturen von ca. 20- 25 bereit. Bei meiner reelen Reise im Oktober waren zwischen 25-28 Grad, wobei diese Temperaturen über dem allgemeinem Durchschnitt lagen.
Der Frühherbst ist eine ideale Reisezeit. Die Temperaturen sind angenehm warm und auch die Wassertemperaturen laden noch mit ca. 25 Grad zum Baden ein.
Übernachtung
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Übernachtungmöglichkeiten gibt es in Korfu viele. Von der einfachen Pension bis zum Komporthotel hat Korfu alles zu bieten. Auch Apartments oder Ferienwohnungen sind buchbar. Die meisten Hotels findet man an der Süd- und Nordküste. Oft in Standnähe oder auch direkt am Strand ziehen diese sich meist, leider, durch ganze Ortschaften- kilometerweit- hin. Ich hab dafür einen Ausdruck, ich nenne das Bettenhochburg.
Wir besuchen den Ort Acharavi und stellen fest, dass hier ein Hotel am anderen steht. Wer dies nicht mag, der sollte dies unbedingt beachten. Der Kilometerweite, aber schmale Sandstrand lässt erahnen, dass Sonnenhungrige hier im Sommer wie die Heringe liegen. Bei meiner Reise im Oktober war dies Gott sei Dank nicht mehr der Fall.
Mietwagen
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Wir beziehen unser gebuchtes Hotel und haben 2 Möglichkeiten. Entweder haben wir schon in Deutschland einen Mietwagen gebucht und wenn nicht, dann greifen wir zur Möglichkeit Nummer 2 und besorgen uns einen. Bitte ganz legal, es gibt in Korfu unzählige Autovermietstationen. Auch die international bekannten Vermieter Europcar und Herzt haben einige Zweigstellen auf Korfu. Die Preise sind durchschnittlich und ein Preis- und Qualitätsvergleich lohnt! Ich möchte dazu anraten, ein eher kleines und wenn möglich schmales Auto zu mieten. Warum? Nun gehen wir auf Entdeckertour, gleich wird bewusst warum!
Entdeckertour
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Entlang der grossen Küstenstrasse, welche von Süden- Lefkimmi bis in den Nordwesten- Sidari führt kommen wir recht gut zurecht. Die Strasse ist zwar an manchen Stellen sehr kurvenreich und etwas schmal, aber diese lässt sich doch recht gut passieren.
Anders siehts im Landesinneren aus.
Ich steige aus und streike! Entlang von sehr, sehr schmalen Strassen- immer schön an Bergklippen lang- sehen wir zwar beeindruckende Lanschaftsbilder, aber geübt sollte man doch schon sein. Gerade in den kleinen Bergdörfern passt bei Gegenverkehr kein Blatt mehr zwischen 2 Autos. Und wenn man dann noch neben sich den Abgrund spührt, dann sollte man höhentauglich sein. Und jetzt denkt man bestimmt an meine Worte, ein kleines Auto zunehmen.
Neben der Möglichkeit die Insel mit dem Mietauto zu entdecken, kann man entweder über den Reiseveranstalter oder auch über ortsansässige Reiseunternehmen Ausflüge buchen.
Und so sollten wir nun auch endlich loslegen. Wir beginnen mit einem Ausflug in die Hauptstadt Korfu ( Kerkyra ).
Kerkyra
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Die Stadt war 400 Jahre unter venezianischen Einfluss. Man bekommt den Eindruck eher in Italien anstatt in Griechenland zu sein.
Eingebettet zwischen der alten und neuen Festung liegt die Altstadt. Hier herrscht reges Treiben und in den vielen, kleinen Gassen kann man sich schon verlaufen. In jeder Gasse ist mindestens ein kleines Strassencafe und zumindest eines sollte man besuchen und ein Glas des guten griechischen Bieres geniessen. Dabei schaut man dem regen reiben zu, lauscht dem Vogelgezwitscher, welches von jedem 5. Fenster kommt. An den Fenstern hängen überall Käfige in denen Wellensittiche sitzen.
Die beiden Festungen sind ein beliebter Urlaubermagnet, wobei die neue Festung noch etwas mehr besucht wird. Beide Festungen bieten einen gigantischen Ausblick auf die Stadt Korfu, das Meer und die Insel. Zumindest eine der beiden Festungen sollte man gesehen oder besser besucht haben.
Auf der alten Festung befindet sich die Georgskirche, auf der neuen eine Zitadelle.
Beide Festungen stammten aus dem 16. Jahrhundert und wurden durch die Venezianer errichtet.
Von der Altstadt aus, erreicht man in 2 Gehminuten den Hafen. Einmal entlang schlendern und die Schiffe und Fähren betrachten sollte man schon. Im übrigen befindet sich zwischen dem Hafen und der Altstadt ein grosser Parkplatz. Aufrund der zentralen Lage ideal seinen fahrbahren Untersatz dort abzustellen.
In Kerkyra findet man noch das Archäologische, Byzantinische, Asiatische und Banknotenmuseeum. Da ich selber diese Museen nicht besucht habe, kann ich diese nur erwähnen.
Etwas ausserhalb von Korfu- Stadt liegt Achillion. Hier steht das kleine Schloss der Kaiserin Sissi. Das Schloss selber ist nur auf der unteren Etagge zur Besichtung frei gegeben. Hier findet man alte Möbel und Gemälde aus Sissis Zeit. Um das Schloss ist ein kleiner, aber feiner Park gebaut. Von der Terasse des Schlosses aus bietet einem ein einmaliger Ausblick auf die Stadt Korfu und den Flughafen.
Der allerdings sehr hohe Eintrittspreis trübt den Ausblick. Ich fand diesen nicht angemessen, sondern deutlich zu hoch.
Verlassen wir Korfu und fahren wir weiter auf der Küstenstrasse in den Süden.
Süden Korfus
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Die Besiedlung nimmt im Süden deutlich ab. Der grösste und vielleicht auch einzigste See von Korfu liegt westlich der Küstenstrasse bei Linia. Der 5 km. lange und 1 km breite See ist nur durch einen Sandstreifen vom Mittelmeer getrennt. Ein Abstecher den man sich nicht entgehen lassen sollte. In Lefkimmi endet die Küstenstrasse und will man zum südlichsten Zipfel, so gehts auf einer im Reiseatlas gelb gekennzeichneten Strasse weiter. Diese ist durchaus als gut zu bezeichnen, allerdings kann man sich den Weg fast sparen.
Man kommt nach ca. 5 km nach Kavos und kann hier doch einmal andere Urlauber der Europäischen Union sehen. Gemeint ist damit, dass dieser Ort fest in englischer Urlaubshand ist. Und was die Deutschen ( schäm mich ) teilweise mit Mallorca gemacht haben, dass gleiche tun die Engländer hier. Ohrenbetäubender Lärm, Bier in Massen, Sport in Form von Fernsehern in den Tavernen und wo ist die griechische Küche geblieben? Da steht doch Fish und Chips auf der Speisekarte! Nee, ein Ausflug den man sich sparen kann. Ein positives hatte das ganze. Wir deutschen Exoten fragten doch nach griechischem Essen! Ein dickes Lächeln stand dem Kellner auf dem Gesicht und wir bekammen unser Essen noch vor allen anderen.
Also sehen wir doch zu, dass wir von diesem Ort verschwinden.
Da es südlicher kaum geht ( es folgt das Mittelmeer) , fahren wir zurück nach Mittelkorfu.
Mittelkorfu
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Wir übergeben das Auto dem besten Fahrer und machen uns in die Bergwelt von Korfu auf. Wie schon Eingangs erwähnt, sind die Strasse äusserst eng, kurvenreich und abwechselnd rechts und links der Abgrund. Dies sollte aber nicht daran hintern, die einzigartige Landschaft zu sehen. Von zahlreichen Aussichtspunkten hat man einen wunderschönen Blick in die Täler und auf das Meer. Gerade wenn es leicht zu dunkeln anfängt und das Meer durch die untergehende Sonne glitzert, dann wird wohl jeder Korku lieben lernen.
Pantokrator, der höchste Berg Korfus, ist über eine Asphaltstrasse erreichbar. Nun, im Reiseführer stand noch: "Gut Ausgebaut". Klar kommt man hoch und sollte man auch. Der Weg durch die Bergdörfer dorthin ist das engste und kurvenreichste, was ich bisher gesehen habe. Dazu kommen noch steile Strassen. Man darf sich von der Entfernung nicht täuschen lassen. Ich glaube, wir haben für die paar Kilometer fast eine Stunde gebraucht. Ist man aber dann doch oben, dann haut einem die Aussicht um. Ich hab mich erst mal gesetzt. Zum einem schlackerten mir die Kniee nach der Fahrt, zum anderen ist die Aussich Atemberaubend!!
Fährt man von Keryra ins Landesinnere Richtung Nord-Westen, dann kommt man durch viele landschaftlich reizvolle Bergdörfer. Die Einwohner in dieser Gegend bieten gerade in dieser Region Erzeugnisse aus der eigenen Produktion an. Hierzu zählen Wein, Olivenöl, Oliven, Kunsthandwerk und der auf Korfu beliebte Kumquat. Kumquat ist ein süsser Likör welcher aus Kumetat? hergestellt wird und super lecker ist. Wer Interesse hat, das eine oder andere mitzubringen, der sollte bei den netten Einwohnern vorbeischauen. Zum einem kommt man mit Land und Leute in Berührung, zum anderen sind die Erzeugnisse sehr, sehr gut und preiswert allemale.
Allgemeines
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Auf Korfu sind ( ausser in der Haupstadt ) Museen ganz spärlich. Auch findet man keine grossartigen Ausgrabungsstätten wie man es vielleicht von Kreta her kennt. Korfu ist eher ein landschaftlich reizvolles Fleckchen Erde.
Essen und Trinken
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Den Kalorienzählern und Knoblauchfürchtenden sag ich ganz offen: Bleibt zu Hause. Korfu bietet eine sehr schmackhafte Küche. Oben auf dem Speiseplan stehen natürlich Olivenöl und Knoblauch. Natürlich nicht pur, sondern als Zutaten.
Wer die griechische Küche liebt, der ist hier genau richtig.
Ob es die einfachen Spagettis mit Olivenöl und Knoblauch sind oder frischer Fisch. Korfu hält ein breites Speisenangebot bereit. Auf keiner Speisekarte fehlen die typisch griechischen Gerichte wie: Salat mit Fetakäse, Kalamaris, Gyros in unzähligen Varianten und Mousakka.
Und dann die Weine. Ein MUSS für jeden Weintrinker und für mich natürlich das Mythosbier. Das Bier ist nicht so herb und sollte mal wie Coke bei 3 Grad probiert werden. Man nimmt ein Glas aus der Tiefkühltruhe und gibt wiederrum gut gekühltes Mythosbier hinein. Oh, welch Bierfreude.
Und bitte vergesst die olle deutsche Tischkultur. In Korfu nimmt man sich Zeit zum Essen mit. Kein liebloses hinuntergewürge der Speisen, nein man geniesst in aller Ruhe!
Meine Empfehlung/Fazit
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Korfu ist eine eher beschauliche Insel, die in der Lanschaft ihre Reize hat. Wohl was für Naturverbundene und Romantiker. Wer im Urlaub sehr viele Besichtigungen machen möchte, dem empfehle ich eher Kreta.
Neben der Landschaft bietet Korfu kilometerlange Strände, welche an der Ost- und Nordküste flach abfallen und somit auch für Familien mit Kindern geeignet sind.
Die Einwohner Korfus sind ein aufgeschlossenes, sehr kinderliebes und freundliches Völkchen. Was für mich auch immer sehr wichtig ist, es gibt kaum Kriminalität, man kann sich sicher überall hinbegeben und kann sich der Hilfe der Einwohner sicher sein. Egal ob man nach dem Weg fragt oder ein anderes Problem hat.
Mir hat es auf Korfu gefallen. Allerdings bin ich wahrscheinlich von Kreta etwas zu sehr verwöhnt gewesen. Im Vergleich schneidet Kreta vorallem wegen der unzähligen Museen, Kloster und Ausgrabungsstätten besser ab. Auch, weil im Sommer Korfu leider einer Bettenhochburg gleicht.
Darum sollte man eher die Monate September oder Oktober für eine Reise vorziehen.
Ich hoffe mit meinen Ausführungen die Wahl des nächsten Urlaubs erleichtern zu können. Für Fragen stehe ich bereit.
Euer Ecke5 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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trilli7, 15.03.2002, 07:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
lol so spaet noch auf ;-) gute nacht, schalf schoen. mfg trilli7
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SevenN8s, 13.03.2002, 23:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr verlockend...*g*...aber ich bleib bei meiner Auswahl...Bin nun mal ein Türkei-Fan! :) Gruß, Seven
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fuchseline, 13.03.2002, 22:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr ausführlich uns gut geschrieben. man liest sich! CU
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Ein Supi Hotel!! :-)
02.03.2002, 20:21 Uhr von
Tammy1977
Hallo, mich interessieren vor allem Berichte über Bücher, Katzenartikel, Zahnmedizin, Reisen und...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Magna Gracia (Korfu)
( Erster Teil meiner Urlaubsbeschreibung)
Als wir vom Bahnhof abgeholt wurden, kamen wir an vielen Hotels vorbei, jedesmal dachte ich, ist es wohl das Hotel? Die Hotels sahen mit der Zeit immer abenteuerlicher aus und wir waren gespannt, was uns denn nun erwartet.
Und dann fuhren wir die Einfahrt hoch. Mein erster Eindruck war super, was ich in den drauf folgenden zwei Wochen nur weiter bestätigen konnte.
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***Beschreibung:***
Vor dem in weiß gehaltenen Hotel ist ein kleiner Parkplatz mit süßen kleinen Palmen.
Wenn man den Eingang betritt steht man direkt vor der Rezeption. Die Wartehalle ist in Marmor und alles sieht sehr schick aus.
Die Portiers sprechen teilweise Deutsch oder Englisch. Man kann sich sehr gut verständigen.
Das Hotel hat einen Swimmingpool mit Sonnenterasse, dort befinden sich Liegen und Sonnenschirme, eine teilweise überdachte Sitzterasse mit Pool/Snackbar ( wo man sehr leckere Gyros Pita bekommt). Eine schöne Aussicht hat man auch von der Terrasse, man sieht ein wenig vom Meer und links erhebt sich ein kleiner Berg.
Außerdem gibt es (wer es im Urlaub braucht, wäre eigentlich traurig ) einen Aufenthaltsraum mit Fernsehecke.
Des weiteren gibt es einen Billiardraum, eine Bar ( mit gelegentlichen Folkloreabenden ), Restaurant mit Terrasse und Kiosk.
Das Hotel ist vollklimatisiert und hat die Landeskategorie A.
Es gibt 130 Zimmer, 4 Etagen, 2 Lifte.
Bezahlen kann man mit Visa, Amex, etc.
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***Die Lage des Hotels?***
In Dassia, oberhalb der Küstenstraße auf einer Anhöhe gelegen und ca. 200 m vom schmalen, langgezogenen Kies-/Sandstrand entfernt. Am Strand gibt es verschiedene Angebote wie Crazy Banana, Windsurfen, Wasserski, und Tretbootfahren.
Der Ortskern liegt ca. 50 m entfernt. Der kleine Ort hat einige Souveniershops, wenige Discos/ Pubs und Restaurants, sowie Lebensmittelgeschäfte.
Einen Tennisplatz gibt es auch in der Nähe.
Vor dem Tor des Hotels ist eine Bushaltestelle.
Auto-, und Mopedverleihe gibt es auch in der Nähe.
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***Mahlzeiten:***
Wir hatten ein sehr schönes Frühstücksbuffet und Abendbuffet (ca. 18Uhr) mit sehr viel Auswahl.
Der Chefkoch kam oft selber um zu sehen wie seine Speisen angenommen wurden.
Satt wurde man dabei immer. Vor allem die Desserts waren sehr lecker!!
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Die Zimmer (Landestypisch in Rottönen):
Mit Klimaanlage, Telefon (Weckdienst, etc.), Musikanlage, Safe, Bad oder DU/WC ( sehr schöne Einrichtung), Balkon oder Terrassen.
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***Fazit:***
Ein Hotel wo man gerne seinen Urlaub verbringt, würde ich jedem empfehlen.
Das Personal ( von Barkeeper bis Reinigungsfrauen ) ist nett und ordentlich, es wird einem geholfen, etc.
Einen schönen sonnigen Urlaub....
Tammy1977. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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