Korkenzieherweide Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• >>>...Korkenzieher mal anders...

  

  24.07.2005, 18:42 Uhr von
  Sonne-in-der-Nacht
  www.le-prince.de.......schaut mal rein, ich würde mich freuen:-))

  5

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  Ja

  Liebe Leser,
  
  
  
  nun ist wohl endgültig der Herbst eingekehrt. Es ist kalt und regnet in Strömen....wirklich kein Wetter mehr für den Garten.
  Aber auch in der Wohnung habe ich etwas aus unserem Garten...hier dient es als dekorativer Blickfang.
  Ich möchte Euch heute über die KORKENZIEHERWEIDE berichten.
  
  
  
  Über die Pflanze
  ============
  Als wir unser Gartengrundstück vom Vorgänger übernommen haben, war schon ein beträchtlicher alter Baumbestand vorhanden.
  Neben diversen Obst-und Nadelbäumen gab und gibt es noch immer 2 Korkenzieherweiden.
  
  Der botanische Name der Korkenzieherweide lautet Salix matsudana und sie wird auch Zickzackweide genannt.
  Im Gegensatz zu ihren Verwandten wie z.B. der Trauerweide wachsen die Zweige nicht in Richtung Erde sondern gen Himmel.
  
  
  
  Über das Aussehen
  =============
  Unsere Weiden sind mittlerweile 6 Jahre alt und haben in diesem Jahr eine Wuchshöhe von 4 Metern und einen Durchmesser von ca. 3 Metern erreicht, die Stämme haben einen Durchmesser von ca.50 cm.
  Im Frühjahr bilden sich die Blüten... grau-weiße Kätzchen, die etwa 3 cm lang werden.
  Die Blätter der Korkenziehenweide sind schmal und ungefähr 10 cm lang. Sie sind in sich leicht gedreht und haben ein frisches helles grün.
  Das Besondere an diesem Baum sind die Äste, die einem Korkenzieher ähnlich, gedreht sind und eine frische grün-gelbe Farbe haben.
  Ab dem Frühjahr, wenn die ersten zarten Blättchen erscheinen bis in den Herbst ist die Weide ein äußerst attraktiver Baum...aber mir persönlich gefällt er, wenn er seine Blätter im Herbst verloren hat, fast noch besser. Wenn es etwas neblig ist und die kahlen Äste den Blick auf den See wieder freigegeben haben, wirken die Weiden fast ein wenig unheimlich...bizarr...
  
  
  
  Standort und Pflege
  =============
  Unsere Weiden haben einen halbschattigen Platz direkt am See. Dort ist die Erde immer leicht feucht, was ihnen gut bekommt, denn die Korkenzieherweide benötigt viel Wasser. Ist es ihr zu trocken, wirft sie ihr Laub ab. In die Nähe sollten nur Pflanzen gesetzt werden, die wenig Wasser benötigen, da die Weiden alle vorhandene Feuchtigkeit für sich beanspruchen. Gegossen habe ich die großen Weiden noch nie.
  Große Ansprüche an den Boden stellt die Korkenzieherweide nicht, ist aber dankbar für eine Extraration Kompost.
  Besondere Pflege ist nicht erforderlich. Wir haben unsere Weide im März etwas zurückgeschnitten und sie ist in diesem Jahr noch kräftiger geworden.
  Da die Weiden eine beträchtliche Größe annehmen können, sollte man beim Pflanzen schon einen Ort aussuchen, an dem sie, auch wenn sie größer werden, nicht stören. Wenn man einen einzelnen Zweig einpflanzt, bedenkt man oft nicht, was aus ihm einmal wird.
  
  Wer im Herbst herumliegendes Laub nicht mag, sollte auf Korkenzieherweiden verzichten oder seinen Jahresurlaub zu dieser Zeit nehmen und mehrmals täglich die kleinen Blätter wegfegen, die überall hin wehen. Uns stört es nicht...außerdem sind wir zu dieser jahreszeit kaum noch in unserem Garten und bis zum nächsten Frühjahr ist alles weggeweht.
  
  
  
  Vermehrung
  ========
  Die Vermehrung ist kein Problem. Ich habe nach einem heftigen Sturm vor 3 Monaten zwei abgebrochene Zweige in ein Gefäss mit Wasser gestellt und nach wenigen Wochen hatten sich an beiden Ästen Wurzeln gebildet. Da im Garten immer noch viel Platz ist, habe ich beide Zweige dort eingepflanzt, regelmäßig gegossen und es sieht aus, als wären sie gut angegangen.
  
  
  
  Dekoration
  ========
  Da mir die spiralförmigen Zweige schon vor einigen Jahren, als ich noch keinen Garten hatte, ausgesprochen gut gefallen haben, habe ich mir damals zum stolzen Preis von 15,--DM einen einzelnen Zweig gekauft und diesen aufgehängt und dekoriert.
  Seitdem wir stolze Besitzer der Korkenzieherweiden sind, habe ich natürlich wieder 2 Zweige in der Wohnung. Sie hängen von der decke herunter und werden je nach Jahreszeit dekoriert.
  
  
  
  Schädlinge
  =======
  Im letzten Jahr war eine unserer Weiden von schwarzen Läusen befallen, wie man mir sagte, ein Zeichen für große Trockenheit.
  Gartennachbar Manfred hat sich ihrer angenommen und sie mit einer Spülmittellösung besprüht. Die Läuse waren bald verschwunden...vielleicht aber auch, weil es einige Tage geregnet hat und die Weiden wieder genug Wasser hatten.
  
  
  
  Fazit
  ====
  Ich kann die Korkenzieherweide ohne Einschränkung weiterempfehlen.
  
  
  Eine angenehme Zeit wünscht Euch die Sonne, die auch nachts scheint...und die Zweige mit einer Kürbislichterkette und kleinen Hexen dekoriert...
  
  
  
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    panico, 16.03.2007, 09:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

• Auch für Anfänger geeignet...

  

  13.06.2005, 07:54 Uhr von
  danysahne123
  

  5

  Bewertungen (23)
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  pflegeleicht und unkompliziert

  Kontra:

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  Empfehlung:

  Ja

  Wir haben ein wirklich sehr großes Grundstück, wo jeder seine Vorlieben ausleben kann. So ist bei uns Platz für eine große Pferdekoppel, einen Sandkasten, Rutsche und Schaukel und natürlich für viel, viel Blumen und Bäume. In meinem Gemüsegarten steht neben einigen Blumen und jede menge Erdbeeren eigentlich nur noch ein Kirschbaum. Aber auf unserer Wiese stehen dafür um so mehr Bäume. Mein liebster Zierbaum ist die Korkenzieherweide.
  
  
  Weiden sind eigentlich die idealen Anfängerbäume. Da kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen. Einzige Bedingung: viel Wasser. Es gibt diese Bäume natürlich auch zu kaufen, aber man kann sich ohne große Mühe seinen Baum ganz leicht selbst ziehen. Das haben alle Weidenarten gemeinsam. Sie wachsen relativ schnell und füllen so leicht karge Stellen im Garten aus. Allerdings sollte man bei der Pflanzung bedenken, dass Weiden sehr groß (nicht nur hoch, sondern vor allem breit) werden.
  
  Meinen Korkenzieherbaum habe ich nun schon ca. 5 Jahre. Ich bekam von einer bekannten einen Osterstrauß aus Korkenzieherweide. Schon nach einigen Tagen sprossen unzählig viele kräftige Wurzeln. Das brachte mich dann auch erst auf die Idee, daraus selbst einen Baum zu ziehen. Ich ließ die Korkenzieherzweige so lange im Wasser, bis sie richtig schön ergrünt waren. Dann suchte ich mir den kräftigsten raus und pflanzte ihn erst einmal in einen großen Topf. Der Topf wurde dann erst mal jeden Tag intensiv gegossen. Nach zwei Wochen hielt ich es für ausreichend und meinte, der neue Baum könnte nun schon an seinen richtigen Platz gepflanzt werden.
  
  
  Wir haben gleich neben unserem Haus einen schönen Holzpavillon Da verbringen wir im Sommer auch die meiste Zeit. Direkt neben dem Pavillon stand mal eine große Birke, die wir aber schon vor 8 Jahren gefällt haben. Die Wurzeln davon zersetzen sich nun langsam und geben eine schön torfige Erde. Dort hinein pflanzte ich nun meine kleine Korkenzieherweide. Sie hatte nun schon ein beachtliches Wurzelwerk bekommen. Der Baum wurde täglich mit einer Kanne Wasser gegossen und wuchs auch prompt an.
  
  Das ist nun wie gesagt 5 Jahre her. Inzwischen ist unsere Korkenzieherweide eine ziemlich große Schönheit geworden. Die Katzen wetzen ihre Krallen immer am Stamm, was der Weide aber offensichtlich nichts ausmacht. Im Frühjahr stutze ich den Baum immer radikal. Er sieht dann immer etwas seltsam aus und unsere Nachbarn und Freunde belächeln mich dafür. Aber ich weiß schon, was ich tue. Wenn ich den Baum jedes Jahr kräftig zurückschneide und dabei eine bestimmte Wuchsrichtung vorgebe, forme ich mir den Baum nach meinen eigenen Vorstellungen. Er wird kräftiger und verzweigter. Das gibt der Krone natürlich mehr Halt.
  
  Direkt unter dem Baum habe ich Margeriten und Löwenmaul gepflanzt. Somit bekommt auch der Baum regelmäßig beim Gießen seine nötige Wasserration ab. Die Wurzeln gehen allerdings inzwischen schon so weit ins Erdreich, dass er sich eigentlich schon selbst versorgen kann. Nun erfreut er uns jedes Jahr aufs neue mit seinem frischen Grün. Die im Frühjahr abgeschnittenen Zweige werden als Ostersträuße verschenkt. So pflanzt sich mein Bäumchen wohl noch einige Jahre fort.
  
  Schädlinge sind bei der Korkenzieherweide überhaupt kein Thema, mal abgesehen von den Rehen, die bei uns alles anknabbern....
  
  Mein Fazit:
  
  Die Korkenzieherweide ist ein ideales Bäumchen für Anfänger und Ungeduldige. Man kann sich an diesem Baum regelrecht ausprobieren. Nichts wird von der Weide wirklich übel genommen. Sie wächst und wächst und wächst....
  
  Ich vergebe 5 ganz dicke Sternchen für meine liebe Weide und eine uneingeschränkte Empfehlung.
  
  © danysahne123 bei yopi, OnkelBodo bei ciao und myMeinung weiterlesen schließen

• ER RINGELT SICH UND KRINGEL SICH!

  

  02.02.2003, 18:49 Uhr von
  godjul
  

  5

  Bewertungen (24)
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  Ja

  Der Sommer ist vorüber und nun ist man dabei, die Pflänzchen im Garten wieder in Sicherheit zu bringen. Wer meine Berichte kennt, weiß das ich besonders gerne Pflanzen, Bäumchen und Sonstiges selber anpflanze und groß ziehe.
  Eines meiner Lieblingsgewächsen ist meine Korkenzieherweide, welche eigentlich mehr durch Zufall eine Pflanze würde.
  
  Wie kam ich zu meiner Pflanze?
  ***************************
  Es begann vor einigen Jahren mit einem Osterstrauß, welchen ich im Blumenladen kaufte. Mir gefielen die geringelten und gekringelten Zweige, welche ganz anders waren als normale Zweige, von normalen Bäumen. Diese werden immer zur Frühlingzeit in Blumenläden für den Zweck der Ostersträuße verkauft.
  
  Ich hatte diesen Osterstrauß zwei bis drei Wochen in meiner Wohnung stehen und als er ausgedient hatte und entsorgt werden sollte bemerkte ich, das diese Zweige eine ganze Menge Wurzeln gebildet hatten. Was macht man mit sowas? Na rein damit, in die Erde sowas muß einfach weiter wachsen.
  
  Wie sollte der Standort beschaffen sein?
  **********************************
  Erst etwas unbeachtet fingen die Zweige an, Triebe zu bilden und zu wachsen.
  Nicht zu schnell, doch man bemerkte das der kleine Busch in die Höhe und Breite wuchs, deshalb ist es wichtig, das der Standort ziemlich frei und sonnig liegt, denn so hat es die Korkenzieherweide gerne.
  Standorte welche sie besonders gerne hat wären Bäche, Teiche, an Seen und an Flüssen, kurz gesagt überall wo es etwas feucht zugeht.
  
  Wichtig ist das Beschneiden der Äste, denn sonst wachsen die Zweige als Ruten in die Höhe.
  Man kann es sich auch überlegen, ob man ein Bäumchen oder einen Busch wachsen lassen möchte, auch dies kann man mit einem entsprechenden Schnitt beeinflussen.
  Die kleine Pflanze mag es auch, wenn man sie ab und zu gießt.
  Der Boden sollte humusreich und allgemein feucht sein, dann wächst die Korkenzieherweide besonders schön und bildet viele Triebe.
  
  Wie sieht diese Pflanze überhaupt aus?
  *********************************
  Die Zweige sind eher weich und biegsam und nicht so fest, wie bei anderen Gewächsen, sie sehen leicht gekringelt, fast wie ein Korkenzieher aus, deshalb auch ihr Name.
  Die kleinen Blättchen sind schmal und länglich, die Unterseite ist etwas samtig.
  
  In etwa drei bis vier Jahren ist meine Korkenzieherweide nun so etwa 2m groß gewachsen und man höre und staune, sie kann sechs bis acht Meter hoch und bis zu 3,5 m breit werden!
  Deshalb sollte sie an einem recht freiem Standort angepflanzt werden.
  
  Braucht sie eine besondere Pflege?
  *****************************
  Nein, eigentlich nicht! Gießen und ab und zu die Zweige beschneiden, genügt
  Schwierigkeiten mit Schädlingen hatte ich bei ihr noch überhaupt keine.
  Düngen kann man, muß man aber nicht, denn es genügt schon wenn der Boden ok ist.
  
  Wozu dient dieser Strauch
  **********************
  Zur Dekoration im Garten, weil seine gekringelten Zweige etwas ganz Besonderes sind und wunder schön (egal ob mit oder ohne Blätter) aussehen.
  Außerdem liefert er mir jedes Jahr den Osterstrauß, welchen ich nun nicht mehr teuer kaufen muß.
  
  Endergebnis
  **********
  Ein sehr schöner Strauch für ganz wenig Geld, pflegeleicht und auffallend im Garten.
  Vielleicht versucht Ihr sowas auch mal mit Eurem nächten Osterstrauß!
  
  Eure godjul weiterlesen schließen

• Eine schöne Weide!

  

  27.11.2002, 12:21 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

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  Ja

  Es gibt wirklich Sträucher und Bäume, die sich in jedem Garten wohlfühlen weil sie anspruchslos sind und nicht viel Pflege brauchen. Zu diesem Gewächs gehört auch die Korkenzieherweide. In meinem Garten steht solch eine Weide und ist ein Blickfang für mich und jeden Besucher. Diese Weide braucht sehr viel Platz, das wusste ich schon vor dem Einpflanzen und habe ihr deshalb eine große freie Fläche meines Gartens abgetreten.
  
  Die Äste und Ästchen der Weide verzweigen sich immer weiter und werden immer dünner und feiner. Dabei drehen sie sich wie eine Spirale oder wie ein Korkenzieher. Daher kommt wohl auch der Name. Die Weide wächst sehr schnell und wird auch sehr schnell buschig und breit.
  
  Im Frühjahr bekommt sie kleine grüne Blätter, die eine längliche Form haben. Es sind sehr, sehr viele Blätter, die sich im Wind bewegen und das sieht wirklich sehr schön aus. Der Busch wirkt dadurch sehr lebendig und fröhlich. Im Winter, wenn die Blätter gelb werden, habe ich natürlich auch viel Laub auf meinem Rasen. Doch das stört mich nicht sehr. Wenn es zu viel wird, fege ich etwas auf. Das Meiste lasse ich aber einfach liegen und warte auf die Herbst-und Winterstürme.
  
  Die Korkenzieherweide bekommt, ähnlich wie die Weidenkätzchen, längliche Dolden, was auch hübsch aussieht. Im Sommer sitzt die Weide immer voller Vögel, die sich zwischen den vielen Blättern sehr wohlfühlen. Aber auch im Winter treffen sich die Vögel in den Zweigen der Korkenzieherweide. Ich hänge immer Futterringe und Meisenknödel an die Zweige und erfreue mich an dem lustigen Geflatter und Gezwitscher. Bevor mir jetzt jemand mitteilen möchte, dass ich Vögel nicht zu füttern brauche, sage ich nur: ich weiß es! Doch es macht mir einfach Freude, die Gefiederten in meiner Korkenzieherweide zu beobachten.
  
  Große Pflege braucht die Korkenzieheweide nicht. An sehr heißen und trockenen Tagen im Sommer, gebe ich ihr schon mal eine gute Portion Wasser. Doch normalerweise brauche ich das nicht zu tun. Um die Weide in Form zu halten, stutzen wir sie ab und zu. Mein Mann und ich sind keine Gartenfachleute und beschneiden die Büsche und Bäume eher nach dem Gefühl als nach richtigem Wissen. Alte und morsche Zweige entfernen wir und schneiden die Weide immer mal wieder in Form. Sie dankt es uns mit einem gesunden und kräftigen Wuchs. Die Korkenzieherweide ist wirklich sehr anspruchslos und hält so einiges aus. Auch als Zimmerschmuck in der Vase oder als Gehänge von der Zimmerdecke macht sie sich sehr gut.
  
  Wenn man dieses Gewächs vermehren möchte, braucht man nur einige Zweige abzuschneiden und ins Wasser zu stellen, bis sie Wurzeln schlagen. Dann kann man sie einpflanzen und sie wächst sofort an. Mehr als eine Korkenzieherweide möchte ich aber nicht in meinem Garten haben, da das Gewächs sehr groß und wuchtig wird. Doch missen möchte ich meine Weide auch nicht mehr.
  
  
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• Schöner als jeder Weihnachtsbaum :o)))

  

  27.09.2002, 12:22 Uhr von
  bigmanu
  Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...

  5

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  Ja

  Bald fängt sie wieder an, die schöne Vorweihnachtszeit. Mit das schönste an dieser Zeit ist neben dem Backen von Weihnachtsplätzchen für uns das Schmücken des Hauses und des Gartens. Überall wird Weihnachtsdekoration abgebracht, und wir schmücken besonders gerne unsere Korkenzieherweide vor dem Haus mit kleinen Lichtern. Schon seit Jahren ist sie das Prachtstück in unser Dekoration, weil es einfach sehr schön aussieht, wenn im Dunkeln sie Lichter an ihren Ästen im Wind hin und her wehen. Das sieht auch von weitem sehr schön aus.
  
  
  Die Korkenzieherweide vor unserem Haus ist schon mehr als 15 Jahre alt, und sie wurde aus einem Ableger eines Bekannten von uns gezogen. Diesen hatten wir einfach in eine Blumenvase mit viel Wasser gegeben, und sehr schnell bildeten sich am unteren Ende kleine Wurzeln. Als die Wurzel dann groß genug waren, haben wir unseren hoffnungsvollen Ableger genau vor unserem Haus, und direkt vor meinem Wohnzimmerfenster, in die Erde gepflanzt. Dort stand einmal mein Lieblingsapfelbaum, der aber wegen Altersschwäche entfernt werden musste. Jetzt sollte die Korkenzieherweide seinen Platz einnehmen.
  
  
  Eines kann man diesem Gewächs wirklich nachsagen, es wächst unheimlich schnell. Mittlerweile ist aus der Korkenzieherweide ein richtiger Baum geworden, an dem unsere freilebenden Katzen ihren Spaß haben, und in dem sich immer Vögel im Wind wiegen lassen. Ich mag besonders das Aussehen der Korkenzieherweide. Ihre langen gedrehten Äste sind meiner Meinung nach etwas ganz besonderes. Unser Exemplar ist mit Sicherheit so um die 3 m hoch, auch wenn wir uns bemühen, sie durch regelmäßigen Schnitt etwas am Wachstum zu behindern. Sie dünnen Zweige, die spiralförmig geformt sind, sind besonders jetzt im Herbst, wenn der Wind durch die Weide pfeift, schön anzusehen. Immer sind die Äste in Bewegung, und zur Freude meiner Kinder sitzen auch immer einige Vögel darin, die wir vom Fester aus Beobachten können.
  
  
  Jetzt, wo die kalte Jahreszeit beginnt, verliert sie ja so langsam ihre länglichen schmalen Blätter, sie sich dann auf unserem Rasen sammeln und darauf warten, das jemand die zusammenharkt (wenn sich den jemand findet *ggg*). Die Blätter haben ein schönes helles grün, und im Frühjahr, wenn die Weide blüht, sieht sie mit ihren graugrünen Blüten wirklich ganz besonders ansprechend aus.
  
  
  Doch unsere Korkenzieherweide ist nicht nur draußen ein schöner Anblick. Ich muss gestehen, wir berauben sie immer um einige ihrer besonders schöner Zweige, um diese dann zu Dekorationszwecken in der Wohnung aufzuhängen. An Weihnachten hängen dann rote Schleifchen und Engel darin, an Ostern bunte Eier und Holzosterhasen. Allerdings muss man bei den dünnen Ästen sehr aufpassen, da sie schnell abbrechen. Zu schwer kann man sie nicht behängen.
  
  
  Die Vögel rund um unser Haus lieben unsere Korkenzieherweide mit Sicherheit auch wegen der Sicherheit. Im Winter hängen wir Meisenknödel an die dünneren Äste, und die Vögel können dann ungestört picken, die Katzen können sie dort nicht erreichen, auch wenn sie es ab und zu mal versuchen. Wir haben im Winter schon so manche Katze beobachten, die erfolglos versuchte, ihren Speiseplan zu bereichern. So bietet unsere Korkenzieherweide uns auch noch einiges an Unterhaltung, vor allem im Winter.
  
  
  In den gut 15 Jahren, in dem sie nun schon vor unserem Haus wächst, haben wir noch keine Probleme mit irgendwelchen Krankheiten gehabt. Sie ist sehr pflegeleicht und wächst wirklich enorm schnell. Sie braucht einiges an Platz und kann doch sehr groß werden. Sie entzieht dem Boden recht viel Wasser, und er ist unter unserer Weide doch recht trocken. Außer Rasen haben wir unter der Weide auch nichts angepflanzt. Gegossen wird sie von uns nur, wenn es extrem heiß ist, damit sie ihre schönen Zweige nicht ganz so hängen lässt.
  
  
  Laut meinem schlauen Gartenbuch kann sie aber auch krank werden oder von Insekten, wie dem Weidenbohrer oder der Weidenholzfallmücke befallen werden. Doch damit haben wir noch keine Erfahrungen gemacht. Unsere Korkenzieherweide erfreut sich nun seit 15 Jahren der besten Gesundheit. Hoffen wir, das es auch weiterhin so bleibt.
  
  
  Mein Fazit:
  Die Korkenzieherweide ist ein schönes und sehr pflegeleichtes Gewächs, für das man allerdings einiges an Platz benötigt. Sie wird sehr groß, und ihre Wurzel können auch schon mal die Betonplatten im Garten hochdrücken. Ihre Äste sind meiner Meinung nach etwas ganz besonderes, und eignen sich auch als Dekoration für das Haus. Wir möchten sie nicht mehr missen in unserem Garten, und ich kann sie nur jedem Gartenbesitzer ans Herz legen. Von mir deshalb auch alle fünf Sterne und eine uneingeschränkte Weiterempfehlung. Ich freue mich schon, wenn ich sie wieder mit kleinen Lichtern schmücken darf.
  
  
  Gruss von Eurer BigManu weiterlesen schließen

• Er dreht und dreht und dreht...

  

  18.09.2002, 21:36 Uhr von
  Haggia
  Ja, das bin ich! Mich gibts auch auf mehreren Plattformen, also nicht wundern!

  5

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  Empfehlung:

  Ja

  ...munter seine Äste!!
  
  Als wir vor 11 Jahren unser Haus bauten und alles rund herum braun von der zerwühlten Erde war, wünschte ich mir nichts sehnlicher als, dass endlich der Garten fertig wäre. Ich liebe Gärten und auch die Arbeit darin, das ist so eine Art Ausgleich für alles stressige. Damals machte ich mich daran von allen möglichen Leuten Ableger, Staudenknollen, Zwiebeln usw. irgendwie in den Garten einzuplanen. Das ist gar nicht so einfach, weil jeder zu den unmöglichsten Zeiten irgendwas bringt, von dem er nicht mehr so genau weiß was es ist.
  
  Am besten erinnere ich mich an die Nachbarin meiner Mutter. Sie fragte mich ob ich Interesse an einer Korkenzieherweide hätte. Ich hatte natürlich keine Ahnung was das ist, aber sagte mal ja. Am nächsten Tag kam sie mit einer Tüte und fragte nur, wohin damit. Ich zeigte ihr eine Stelle in meinem noch kahlen Garten und sie holte einen etwa 20 cm langen Stock aus der Tüte und steckte ihn in den Boden.
  
  Ich glaube sie wird nie aufhören das Gesicht zu beschreiben, dass ich damals machte und alle lachen auch heute noch darüber.
  
  Beschreibung:
  ************
  Die Salix matsudana Tortuosa auch Zickzackweide oder Korkenzieherweide genannt wird bis ca. 8m hoch und ca. 3,5m breit. Sie hat korkenzieherähnlich gedrehte Äste, die im Gegensatz zu denen ihrer Verwandten nach oben wachsen, und auch Blätter. Besonders im Winter wirkt sie bizarr durch die sich windenden Äste und die grünlich gelbe Farbe der Rinde. Die Blütenkätzchen hängen von April bis Mai perlschnurartig von den Ästen.
  
  Anspruch:
  ********
  Die Weiden sind sehr anspruchslose Pflanzen, die in jedem Boden gedeihen In der Natur findet man sie am häufigsten in sehr feuchten Böden, die sie bevorzugen.
  
  Pflege:
  *****
  Man sollte regelmäßig die abgestorbenen Äste entfernen. Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, denn die Pflanze wächst auch so weiter, sieht aber schöner aus. Einen Schnitt braucht die Korkenzieherweide nicht, man kann sie aber so formen, wie man sie haben möchte.
  
  Sie mag feuchte Böden, da Weiden jedoch ein sehr starkes Wurzelwerk haben ist ein Gießen von erwachsenen Pflanzen nicht nötig. Jedoch sollte man bei kleineren Exemplaren schon darauf achten, dass der Boden bei längerer Trockenheit etwas Wasser bekommt.
  
  Vermehrung:
  ***********
  ..ist wie ihr euch schon denken könnt kein Problem. Am besten macht man ca. 20 cm lange Stecklinge die im Wasser vorwurzeln können. Je nach Bodenbeschaffenheit kann man sie auch direkt an Ort und Stelle stecken. Man sollte dann aber natürlich darauf achten, dass genügend Wasser vorhanden ist.
  
  Vielen ist bestimmt schon mal ein Gesteck untergekommen, dass nach dem Aufenthalt in der Vase wurzeln hatte. Dann war da bestimmt eine Weide drin.
  Dann hat man es einfach: nur einpflanzen.
  
  Anfälligkeit:
  **********
  Die Weiden sind sehr robust. Zwar siedeln sich ab und an ein paar Schädlinge an aber das macht der Pflanze nichts aus. Wem also ein Biogarten vorschwebt hat den richtigen Zierbaum dafür gefunden. Wer das nicht möchte kann natürlich auch spritzen. Gerne setzt sich die Blattlaus auf die zartgrünen Blätter.
  
  Im Winter sollte man darauf achten, dass nicht zuviel Schnee auf den Ästen liegen bleibt. Durch die gewundenen Aste ist meist eine bessere Ablagefläche vorhanden. Das lässt die Äste leicht brechen.
  
  Fazit:
  *****
  Unsere Korkenzieherweide wächst nun schon seit 10 Jahren obwohl ich mir gar nicht so sicher war, ob der Stock mal ein Baum wird. Damals hatte ich das „Glück“, dass aus dem Stock drei Äste wuchsen. Zuerst sah es schrecklich aus. Ich wollte sie schon wieder ausbuddeln. Ließ sie jedoch noch ein Jahr stehen. Im nächsten Jahr viel mir nichts besseres ein als die Äste zu flechten. Jahr für Jahr wurden die Äste dicker und ich flocht immer weiter. Vielleicht 5 Jahre lang. Heute ist es ein wunderschöner Baum mit einem geflochtenen Stamm. Die Äste sind zwar etwas ineinander gewachsen, aber man kann es noch sehr gut erkennen.
  
  Die Weide ist auch zu dekorativen Zwecken sehr gut zu gebrauchen. In jedem Osterstrauß ist sie ein muss. Danach könnte ich zwar wieder eine pflanzen, doch mein Mann meint eine reicht.
  
  Alles in allem bin ich der Nachbarin meiner Mutter heute noch dankbar, dass sie mir einen so vielseitigen Stock brachte.
  
  Bis bald und danke für’s Lesen! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Mondlicht1957, 12.05.2008, 01:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich liebe Pfingstgrüsse aus Berlin

• Korkenzieherweide auch als Katzenbaum im Garten bestens geeignet

  

  17.08.2002, 03:26 Uhr von
  andreaschneckchen
  

  5

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Korkenzieherweide
  ( Salix babylonica pekinensis `Tortuosa`)
  
  Es ist ein lauer Sommerabend, ich sitze einfach nur so auf der Terrasse und sehe meinen Blumen beim Wachsen zu. Plötzlich höre ich etwas rascheln, und sehe nach. Es sind meine 4 Katzen (Garfield der Älteste, Lillie die Süße und Lillie´s Kinder – Futzi u. Muckel). Sie rasen über die Wiese spielen fangen. Nun geht es rauf in unsere Katzenbäume, 3 Korkenzieherweiden von ca. 7m Höhe. Alle haben ihre große Freude daran die Bäume hinauf zu klettern. Aber am meisten macht es Spaß wenn man den anderen von dem Baum vertreiben kann, egal mit welchen Mitteln – Kratzen und beißen ist erlaubt. So geht es bis spät in die Nacht die Bäume rauf und runter. Ein bißchen über die Wiese jagen. Die größte Ausdauer bei diesem Spiel hat Muckel er ist ein Jahr alt und der Kleinste, der Leichteste und kommt deshalb auf die dünnsten Äste und kann sich dort auch halten, zur Verwunderung der anderen. Sie geben nach kurzer Zeit auf. Mein Fazit, unsere Korkenzieherweiden müssen eine ganze Menge aushalten. Den das ist nicht das Einzige, so ein Baumstamm ist auch herrlich um die Krallen zu schärfen.
  
  
  Nun möchte ich aber ein wenig über diesen herrlichen Baum erzählen. Ich würde vor ca. 10 Jahren darauf aufmerksam, eigentlich zufällig. Ich bekam einen Strauß Blumen geschenkt, als die Blumen schon lange verwelkt waren, waren die Zweige der Korkenzieherweide noch immer grün. Also dachte ich mir, warte mal ab. Später als er Wurzeln gezogen hatte, pflanzte ich ihn einfach in einen Blumenkasten, denn ich hatte nur einen kleinen Balkon zur Verfügung. Als ich dann meinen eigen kleinen Garten bekam, das war 2 Jahre später dachte ich mit nun kann er in den Garten. Der Garten war neu angelegt. Ich kam mit dem Spaten kaum in die Erde, dort war einfach nur Bauschutt, aber ich pflanzte den kleinen Baum trotzdem und dachte, dann wird es eben ein Bonsai. Heute weiß ich es besser, er ist jetzt ein stattlicher Baum von ca. 7m Höhe. Das war der erste Baum, und es sollten noch 2 weiter folgen, die auf gleiche Weise herangezogen wurden.
  
  
  Dieser Baum ist mit der Trauerweide verwandt. Doch die Zweige sind wie beim normalen Baum aufwärts gerichtet. Im Gegensatz zu diesen winden sich die Zweige aber fast spiralförmig. Selbst das Laub ist gekrümmt. Es gibt Leute, die meinen, dass die krummen Zeige krank aussehen, während andere die Spiralen schätzen, besonders vor dem Hintergrund eines blauen Himmels. Die spiralförmigen Zweige sehen recht markant aus.
  
  
  Containerbäumchen unter Berücksichtigung des Wetters vom Spätherbst bis zu Frühjahr einpflanzen. Der Baum benötigt eine große, freie Fläche. Weiden haben viel Durst. Wenn sie sich einmal etabliert haben, finden sie in der Regel selbst ihr Wasser.
  
  Die Korkenzieherweide wächst in jedem Boden, zieht jedoch den feuchten vor. Auch er freut sich natürlich über eine Gabe Komposterde. Diese Weide überlebt die meisten Winter. Bei schwerem Frost können die Zweige geschädigt werden. Bei starkem Wind brechen die Zweige.
  
  Kein Schnitt oder Verschulung nötig, nur totes Holz entfernen. Die Korkenzieherweide wächst problemlos aus Stecklingen, die man im Herbst schneidet.
  
  Diese Pflanze wird manchmal noch in der Baumschule und im Katalog als S. matsudana `Tortuosa`. Weiden sind gute Pflanzen für nasse Gartenbereiche. Sie entziehen dem Boden so viel Wasser, dass sie eine sumpfige Stelle trockenlegen. In ihrem Schatten wachsen andere Pflanzen nur schwer, da die Weide ihnen wenig Wasser übrigläßt. Weiden sollte man nicht in die Nähe eines Hauses pflanzen, da sie – besonders bei lehmhaltigem Boden – den Boden senken können.
  
  
  Weiden sind für Baumkrebs anfällig. Es handelt sich um eine Wunde, die von Wucherungen umgeben wird. Befallene Stellen herausschneiden bzw., wenn die Krankheit in einem frühen Stadium entdeckt wird, mit Chemikalien behandeln.
  
  Schädlinge habe ich eigentlich kaum festgestellt, in sehr trockenen Sommern, gibt es schon mal schwarze Blattläuse.
  
  Bei sehr großer Trockenheit wirft der Baum seine Blätter ab, er macht das um zu überleben.
  Ich dachte als das zum ersten Mal an meinem geschah, er sei krank, bis ich mich eines Besseren belehren ließ.
  
  
  Weiterhin hat einer dieser Bäume die Erde in meinem Garten ziemlich trocknen lassen, dort war es immer naß bis sumpfig.
  
  
  Also ich kann diesen Baum nur empfehlen, vorausgesetzt man machte nicht unbedingt einen super gepflegten Garten. Denn durch die spiralförmigen Äste und das Laub das bei Trockenheit und natürlich im Herbst herunter fällt, sieht es immer ein wenig wild aus. Ich finde sie paßt sehr gut in einen Naturgarten oder Bauerngarten.
  
  Pro: Pflegeleichter , robuster Baum
  
  Kontra: Eine seitliche Wurzel zerstört evtl. das Mauerwerk, wenn sie zu dicht am Haus steht. weiterlesen schließen