Krimis Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- gut
- Man will sich nicht selbst loben
- hat viel Spaß gemacht!
- Will ich in Kommentaren wissen
Nachteile / Kritik
- nichts
- Ich sag doch nicht schlechtes über mich
- hatte noch keine Erfahrungen und mag die Story inzwischen nicht mehr...
- Hoffe in Kommentaren hilfreich erklährt zu bekommen!
Tests und Erfahrungsberichte
-
Wer war das???
5Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als Melli am Montag morgen in den Klassenraum tritt, kommt Luisa ihre beste Freundin an. Luisa erzählt ihr, dass sie unsterblich in Marcus verliebt ist. Luisa erzählte, dass sie sich geküsst hatten und man merkte an Mellis Gesichtsausdruck, dass sie neidisch war, denn auch sie fand Marcus total süß. In ihrem Kopf schleichte der Gedanke Markus zu erzählen, dass Luisa schon einen Freund hätte und ihn nur eifersüchtig machen will, aber sollte sie das wirklich machen, sollte sie ihre beste Freundin hintergehen nur weil sie in Marcus verliebt war? Nach einigen Minuten sagte sie laut: „Nein, das kann ich nicht machen!“ Alle schauten sie an, in diesem Augenblick bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte sonst schaute sie doch auch keiner so erstaunt an, warum gerade jetzt? Sie fragte leise: „Was ist?“ ,doch keiner antwortete. Plötzlich trat der Mathelehrer Herr Schneider in den Raum, da die Klasse unruhig war, schrie er: „RUHE! Mensch was soll das denn immer müsst ihr so laut sein.“ Es war plötzlich eine Toten stille im Raum, keiner rührte sich mehr alle schauten nur Schneiderchen an. In Mellis Kopf machte sich Scharm breit, eine Sache hatte sie aber vergessen sie wollte heute Nachmittag mit den Turteltauben ins Kino. Sie wusste nicht mehr weiter, sollte sie Cathy ihre Freundin fragen was sie tun sollte aber nein dann wäre alles aufgeflogen. Der Lehrer wollte Melli rannehmen aber sie hörte es nicht, denn sie war damit beschäftigt sich eine Lösung auszudenken. Nach der Stunde kam Luisa mit Marcus an und fragten, ob es bei heute Nachmittag bleibt, doch sie sagte nein. Sie hätte sich dafür ohrfeigen können, denn nun war die Chance weg mit Marcus zu knutschen. Nach der schule rannte sie nach Hause und dachte sie müsse sterben in ihrem Herzen zerriss sie der Gedanke was die beiden wohl gerade machen. Am nächsten Tag fragten sich alle warum Luisa und Marcus nicht kamen, okay Marcus kam öfter zu später aber Luisa? Als dann Luisa heulend rein kam und Melli alles erzählen wollte, blockte sie ab. Die Deutschlehrerin fragte sie warum sie so weint und sie sagte, dass Marcus sich von ihr getrennt habe. In diesem Moment kam ein lautes und gemeines lachen aus der Ecke des Raumes und es war Melli, die sich so freute das es aus ihr heraus sprudelte. Jeder hätte gedacht das es der Klassenkasper Lukas gewesen wäre aber nein die kleine unscheinbare Melli war es. Nach der Stunde wollte Frau Müller mit Melli reden, doch Melli kam erst garnicht zu dem Gespräch. Sie ging zu Luisa und wollte sich endschuldigen, doch auf einmal tauchte Marcus auf und sie fragte ihn, ob sie nicht mal zusammen in Kino gehen können. Marcus sagte sofort zu und er meinte noch das er sich sehr freuen würde. Morgen gab es Zeugnisse, aber danach ging Marcus mit ihr ins Kino. Nachts träumte sie davon wie er sie in den Arm nehmen würde und sie anschließend küssen würde. Als sie aufstand strahlte sie. In der Schule wusste jeder heute sind Zeugnisse und die Stimmung war mies doch Melli versuchte alle aufzuheitern. Als sie ihr Zeugnis bekam, wusste sie das es totalen Stress geben würde, also ging sie gleich nach dem Klingeln mit Marcus ins Kino. Als es so weit war, nahm er sie an die Hand und ging mit ihr los. Sie war so aufgeregt das ihre Hände zitterten und ihr Herz so laut schlug das es selbst Marcus hörte. Sie standen vor dem Kino und Melli suchte gerade ihr Geld als plötzlich ihre „EX-CLIQUE“ kam und sie tödlich anschauten. Sie wusste sie hatte gegen die Regeln verstoßen und wurde deswegen ausgeschlossen. Marcus stand plötzlich neben ihr und fragte was los sei. Doch sie sagte nichts und ging mit ihm zum Saal. Als sie entdeckte, dass die Clique auch den selben Film sah wie, sie sagte ihr eine Stimme sie müsse jetzt zu Luisa hingehen und ihn vor ihren Augen küssen. Das Problem war nur, dass das Kino bis auf den letzten Platz ausverkauft war und auch jeder da war. Den ganzen Film über knutschte sie sich mit ihrem Marcus rum und sie war überglücklich. Am selben Abend rief Marcus an und sagte ihr er hätte etwas dringendes mit ihr zu klären. Sie vereinbarten einen Termin für den nächsten Nachmittag und jeder von beiden war super aufgeregt. Es waren Ferien und so verschlief Melli den Termin mit Marcus, der aber schon 5 Stunden im Park wartete. Er rief sie an: „TUHT,TUHT! Ja, hallo! Wer ist da? Wie spät ist es?“ „Es ist mittlerweile 20Uhr und du warst zu 15Uhr mit mir verabredet.“ „Oh, es tut mir leid aber ich habe bis um 10Uhr noch ferngesehen und an dich gedacht.“, sie wusste das sie log, denn sie dachte die ganze Zeit darüber nach, was wäre wenn sie nicht mit ihm zusammen wäre. Er fragte sie, warum sie denn erst so spät eingeschlafen ist, denn er nahm es ihr nicht ab, dass sie so lange fernsah. Sie bemerkte, dass es nichts brachte und sie erzählte warum sie nicht kam und er fragte, ob sie Schluss machen will, doch sie wusste es nicht, also antwortete sie mit nein. Jedes Mädchen wäre neidisch auf ihren Sunnyboy. Sie lud ihn zum Essen ein und er sagte zu. Sie kochte und kochte, aber er kam nicht und sie machte sich große Sorgen. Als er eine halbe Stunde später anrief und meinte, dass er nicht kommen könne, war sie sehr enttäuscht. Es schien sich alles zum schlechten zu wenden und niemand hatte mehr Zeit für sie. Alle wollten nichts mehr mit ihr zutun haben, weil sie Luisa hintergangen hatte. Sie verstand es gut, denn es hätte ihr ja auch nicht gefallen, wenn Luisa mit ihrem Ex-Freund zusammen wäre. Sie sah alles ein und dachte darüber nach sich von Sunnyboy Marcus zutrennen, denn ihr war die Freundschaft wichtiger, aber sie liebte ihn doch so sehr. Plötzlich klingelte das Telefon es war Marcus, der fragte ob sie nicht zusammen ins Freibad gehen wollten. Melli sagte: „Lieber nicht, denn ich gehe morgen mit Luisa ein Eis essen.“
„Kann ich mitkommen?“
„Nein, denn wir wollen uns Aussprechen es tut mir leid, aber ich habe keine Zeit für dich.“
Erlegte auf und Melli dachte sich ich rufe jetzt Luisa an und frage ob wir uns aussprechen können.
„Hallo, bist du es Luisa?“
„Ja, wer ist da?“
“Ich bin’s Melli! Bitte leg nicht auf. Ich wollte dich fragen, ob wir uns aussprechen können?“
„Aha und warum?“
„Weil mir unsere Freundschaft sehr, sehr wichtig ist.“
„Okay wir treffen uns morgen im Park und denk dran!“
Melli war überglücklich, aber sie wusste auch nicht was sie Luisa sagen sollte, denn schließlich tat es ihr ja leid. Also dachte sie die ganze Nacht darüber nach. Am Nachmittag ging sie wie vereinbart zum Park, wo auch schon Luisa auf sie wartete. Sie wussten beide nicht ob sie sich umarmen sollten. Schließlich umarmten sie sich und sie sprachen sich aus. Jeder verstand die Probleme des anderen und jeder war am Ende zufrieden. Sie unternahmen den Rest der Ferien etwas und am ersten Schultag passierte es, dass Marcus sie fragte warum sie sich solange nicht mehr gemeldet hatte und sie erzählte ihm das sie nach Frankreich gereist ist. Luisa stand daneben und überlegte was wohl vorgefallen war. Melli schaute zu Luisa die mit Mimik ihr zeigte was sie sagen sollte. Als dann Marcus auf seinem Platz saß bedankte sich Melli bei Luisa und beide lachten zusammen. Marcus stand wutentbrand auf und rannte zum Tisch von den beiden er wollte wissen warum sie so lachten. Doch Luisa sagte nur: „Lass uns jetzt in Ruhe, du musst nicht alles wissen.“ Erschrocken ging Marcus weg, doch er dachte sich, dass es bestimmt etwas mit ihm zu tun hat. Alle in der Klasse fanden es gut, dass sich die beiden wieder verstanden. Als Herr Schneider kam, war die Klasse still, denn sie wussten, dass es sonst ein Tadel und zwei Stunden Nachsitzen gab. Melli meldete sich den ganzen Unterricht und der Lehrer fragte sie: „Warum meldest du dich denn immer? Das machst du doch sonst nie?“ Sie war verwirrt und fragte: „Soll ich mich nicht mehr melden?“ Der Lehrer lachte und schüttelte den Kopf. Sie dachte komisch, warum geht es mir jetzt so gut? Jeder behandelte sie wieder wie vorher außer Marcus, denn der war stink sauer. „Ist es aus oder nicht?“ hatte er die ganze Zeit gefragt. Doch sie wusste es selbst nicht so genau. Sollte sie sich für ihre Freunde und gegen Marcus entscheiden? Keiner außer ihr konnte es entscheiden, jeder hätte etwas anderes gesagt. Abends saß sie neben ihrer Katze und fragte sie, sie wusste genau, das ihre Katze immer das Richtige tat. Doch dieses Mal sagte sie nichts. Im Gegenteil sie legte sich hin und schlief tief und fest. Am nächsten Tag fragte sie Luisa, ob es ein Problem wäre wenn sie mit Marcus zusammen wäre und Luisa sagte: „Nein!“ In ihrem Kopf ging alles drunter und drüber, was soll sie ihm nur sagen? Plötzlich sah sie ihn wie er sagte heute Abend werde ich sie flach legen und dann bekomm ich meine 100Euro. Als sie das hörte, rannte sie hin und sagte: „Es ist aus du ARSCHLOCH!!!“ Erstaunte schaute Marcus zu ihr und er wusste das sie es ernst meinte. Luisa stoß dazu und trat Marcus zwischen die Beine. Der ging zu Boden und heulte los. Am Abend ging Melli nach Hause, doch auf dem Weg sprang jemand aus dem Gebüsch und schmiss sie auf den Boden. Sie hatte sehr große Angst und wusste nicht mal wer es war. Er zog ihr das Shirt aus und die Hose und vergewaltigte sie. Als plötzlich ein Auto vorbei fuhr, rannte der Täter weg. Melli rannte auf die Straße, auf einmal hielt ein Auto und dort saß eine Frau. Die Frau brachte sie zur Polizei. Sie wusste, dass sie die Frau kannte. Melli fragte nach dem Namen und als Antwort kam der Name Juliane Lamm. Jeder kannte die Schauspielerin, sie war Idol jedes kleinen Mädchens. Melli wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Der Polizist bat Melli zum Verhör. Während sie da so saß, musste sie immer daran denken, was passiert war. Der Polizist erkundigte sich und wollte ein Täterprofil erstellen, doch der Täter hatte eine schwarze Maske auf der stand „SEX ODER TOD“. Sie beschrieb ihm welche Kleidung er trug und welche Figur er hatte. Danach wurde sie von Julian nach Hause gefahren. Ihre Eltern wussten was geschehen war, denn es hatte sie jemand angerufen und die Tat gestanden. Plötzlich klingelte Mellis Handy und sie schielt ihr Aufnahme gerät ein. Als sie abnahm kam eine verzerrte Stimme: „Es tut mir nicht leid! Wer mit Gefühlen anderer spielt hat nichts anderes verdient.“ „Wer bist du?“, fragte sie ängstlich, „Was willst du?“ „Wer ich bin spielt keine Rolle, doch wer du bist ist sehr wichtig.“ Melli war plötzlich sehr aufmerksam. „Was willst du von mir? Hat es dir nicht gereicht, dass du mich vergewaltigt hast?“ Auf einmal war eine Totenstille, doch er sagte: „Wehrlose Opfer sind schon. Doch sei froh schwanger bist du nicht.“ „Was willst du?“ Ihr Herz schlug so doll, dass ihr schlecht wurde. „Mein Vorhaben ist, dass du dem welchen du das Herz gebrochen hast wieder liebst oder du wirst Samstag sterben.“ Die verzerrte Stimme legte auf. Melli ging zu boden und wusste nicht mehr was sie machen sollte. Am nächsten Tag ging sie mit dem Tonband zur Polizei. Alle Polizistinnen kümmerten sich um Melli. Sie fanden raus, dass das Telefonat vom Handy eines gewissen JOHANN BRITTNIS geführt wurde und die Stimme konnte so bearbeitet werden, dass man die original Stimme erkannte. Melli erkannte die Stimme es war die von Patrick, dem sexsüchtigem Jungen aus ihrer Klasse. Die Polizisten brachten Melli nach Hause. Am Nachmittag rief die Polizei bei Mellis Eltern an, denn es gab neue Indizien. Die Polizei fand einen Kilometer vom Tatort das benutzte Kondom, die Kleidung und einen Playboy. Nun erfuhr sie, dass es eine Gegenüberstellung gibt, denn man fand heraus, dass es jemand nur aus ihrer Klasse sein konnte. Bei der Gegenüberstellung hatte jeder die Kleidung und die Maske an. Melli erkannte sofort den Täter, es war Patrik. weiterlesen schließen -
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Tatjana Stepanowa Der dunkle Hauch der Angst
Pro:
spannend interessante Personen Überraschendes Ende
Kontra:
nix
Empfehlung:
Nein
Tatjana Stepanowa – Der dunkle Hauch der Angst
Genre: Thriller
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsjahr: 2002 ( deutsche Erstveröffentlichung)
Übersetzerin: Margeret Fieseler
ISBN: 3-404-14769-3
Preis : 8 €
Es handelt sich hier um ein Taschenbuch
Seitenanzahl: 443
Die Autorin
Tatjana Stepanowa ,geb.1966 in Moskau und studierte Juristin,ist eine der erfolgreichsten Krimiautorinnen Russlands.Sie schrieb bisher 9 Romane ,deren Heldin immer die Kriminalreporterin Katja ist.
Ihre Gesamtauflage erreichte bisher 2 Millionen Exemplare in Russland.
Die Story
In einem abgelegenem Wäldchen bei Moskau wird die schrecklich zugerichtete Leiche einer älteren Frau gefunden – der Kopf wurde zertrümmert – aufgeschlagen wie eine Nuss, ein Teil des Gehirns fehlt .
Es ist bereits der zweite Mord dieser Art.
Doch dieser führt direkt zu einer nahegelegenen Tierversuchsstation, wo eine Gruppe von Wissenschaftlern Experimente an Menschenaffen durchführt..
Doch die Spuren führen auch ins Museum für Ur – und Frühgeschichte direkt nach Moskau.
Dort entdeckt Nikita Kolossow,Chef der Moskauer Mordkommision,die Schädel von Neandertalern ,denen vor zigtausend Jahren die gleichen Verletzungen zugeführt wurden.
Kommt die Mordwaffe womöglich aus dem prähistorischem Museum ?Und warum sind immer (mit einer Ausnahme) ältere Frauen die Opfer?
Der Polizeireporterin Katja Petrowskaja lassen diese Fragen keine Ruhe.Gemeinsam mit Kolossow macht sich die junge und mutige Frau auf die Suche nach dem Serienkiller...........
Hauptpersonen
Katja Petrowskaja ............Polizeireporterin
Nikolai Kolossow...........Chef der Moskauer Mordkommission
Wadim Krawtschenko........Freund von Katja
Ninel Balaschowa.......Museumsdirektorin
Viktor Pavlow.........Afghanistanveteran
Tien Zi.............sein chineschicher Adoptivsohn
Alexander Olgin.....Physiologe
Soja Iwanowa .......Tierärztin
Roman Shukow........Motorradfan und Mitglied des „freien Volkes“
Meinung
JA,das war mal wieder ein richtig spannender Thriller.Mir hat vor allem gefallen,das er im neuen Russland spielt.Die junge Autorin schildert ein Russland im Aufbruch.Die alte Miliz im Umbruch zu einer modernen Polizeiinstutition.
Die aber immer wieder mit verkrusten Denkweisen konfrontiert wird.Die Heldin Katja ist eine absolute Sympathieträgerin.Sie ist modern,menschlich,mit Launen und einem gesunden Menschenverstand ausgestattet.
Die Story ist klassisch verschachtelt.Der Leser wird immer wieder auf falsche Spuren mitgezogen,während die Geschichte immer komplexer wird.
Zum Ende gibt es, die zu einem zu erwarteten,zum anderen aber durchaus überraschenden Wendungen in diesen verzwickten Fall.
Fazit
Mir hat dieser Krimi Spaß gemacht zu lesen.Anfangs waren mir die Namen der handelnden Figuren zwar noch etwas fremd und es dauerte einige Seiten bis ich sie zu unterscheiden wusste, aber daran konnte ich mich schließlich auch gewöhnen.
Ich kann diesen Krimi bestens weiterempfehlen.
Viel Spaß beim lesen. weiterlesen schließen -
Too much murderes oder Zu viele Köche verderben den Mord
24.01.2003, 22:05 Uhr von
halcion
Ich bin unter dem selbigen Namen auch schon bei ciao tätig, von daher sollte sich niemand wundern...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Too much murderes oder
Zu viele Köche verderben den Mord
Widmung: Diese Shortstory widme ich meiner besten Freundin, mit der ich schon seit 7 Jahren über alles reden kann und den Anstaltsbewohnern, die mich so lieb aufgenommen haben.
Inhalt:
1. Traditional teatime
2. A long night
3. The last night before the solicitor came
4. Last moments alive
5. To find the murder weapon
Traditional teatime
Sir Archibald war ein älterer Herr und legte großen Wert auf die Traditionen. Gleich morgens wurde er von seiner Haushälterin Agnes mit einem typisch-englischen Frühstück begrüßt: Beans, toast und natürlich durfte auch das Kännchen Darjeeling nicht fehlen. Dann zog er sich an und ging um seine Mitbewohner zu begrüßen. Seine Schwester Elisabeth, seinen Sohn Arthur und seine Enkelin Joanna. Sie alle wohnten schon seid Jahren bei ihm im Haus, einerseits um ihm auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin, Gesellschaft zu leisten, andererseits wegen dem fantastischen Ausblick auf das Vermögen des Mannes. Doch auch ein Gast war noch anwesend, nämlich sein ältester Freund, Colonel Henry Cromway.
Anschließend ging Archibald in sein Büro, um mit seinem Privatsekretär einige wichtige Dinge zu besprechen. Nachmittags nahm er dann seinen Tee ein. Es war ihm sehr wichtig, dass diesem altenglischen Zeremoniell jeden Tag von allen Hausbewohnern gefrönt wurde. Dabei konnte man die Neuigkeiten des Tages austauschen und darüber diskutieren. Doch an diesem Tag ging es ihm nicht darum. Er wollte nur etwas ankündigen, etwas dass schwere Folgen tragen würde.
„Ich bin sehr froh, dass Ihr Euch heute in meiner Bibliothek versammelt habt, denn ich habe Euch etwas sehr wichtiges mitzuteilen. Ich weiß, dass ich bald sterben werde und Ihr wisst es auch...“
Tatsächlich blickte keiner der Versammelten erstaunt.
„Woran Ihr jetzt natürlich denkt, ist das Testament, bitte leugnet dies nicht. Und ganz genau darum geht es mir. Bisher wart Ihr die Begünstigten, Elisabeth und Arthur die Haupterben, auch dir, Joanna wird eine bestimmte Summe gutgeschrieben. Daher dürftest du keine Probleme haben, dein Studium zuende zu finanzieren. Auch dir, Henry, wird etwas hinterlassen. Du wirst mein gesamtes Mobiliar erben einschließlich meiner Antiquitäten. Ihr alle hättet etwas erben sollen...“
„Moment mal, Vater was heißt hier ‚hättest sollen’?“
„Das werdet Ihr Euch sicher alle fragen, die Frage ist leicht zu beantworten. Ich werde mein gesamtes Vermögen dem Kinderhilfswerk in Afrika vermachen. Morgen werde ich meinen Anwalt herbestellen und keiner von Euch bekommt auch nur einen Teil. Ich bitte Euch, bevor Ihr mich jetzt mit Fragen bestürmt, mich in Ruhe zu lassen.“
Bestürzt und verärgert verließ die Familie den Raum, nur Colonel Henry blieb sitzen und starrte seinen alten Freund mit vorwurfsvollem Blick an. „Und deshalb hast du mich jetzt eingeladen, ich denke, du solltest keine Spielchen mit deinen Angehörigen treiben. Schon manch einer hat aus Gier dumme Dinge getan.“ Dann stand auch er auf und schritt mit ärgerlichem Blick aus der Tür, nicht wegen der verlorenen Erbschaft, sondern wegen dem kindischen Verhalten seines Freundes.
Kaum hörte er keine Schritte mehr lehnte er sich, befriedigt lächelnd an die samtroten Polster seines Ohrensessels.
A long night
Mit starrem Blick schaute Arthur die Decke seines Zimmers an. Warum musste der alte Narr so kurze Zeit vor seinem Tod sein Testament ändern? Denn er wäre bald gestorben, das wusste Arthur genauso wie sein Vater. Hatte er, Arthur, nichts verdient? War er nicht extra nach seiner Scheidung in dieses Haus zurück gekommen, hatte er nicht tagtäglich seinen Vater betüttelt, mit der baldigen Aussicht auf ein riesiges Erbe? Schon vor zwei Jahren, so hatten die Ärzte prophezeit, sollte sein Vater sterben, dennoch hatte er es geschafft, die Nerven seiner Familie zwei weitere Jahre zu strapazieren. Wie lange sollte es noch so weitergehen?
Elisabeth wälzte sich unruhig im Bett, ihr war furchtbar warm. Wie konnte ihr Bruder ihr das antun. Sie hatte sich so liebevoll um ihn gekümmert, war immer freundlich gewesen und hatte Dienstmädchen gespielt. Und nun? Sie war sich sicher, dass sie die einzige gewesen wäre, die um Archibald getrauert hätte. Über das Erbe hätte sie sich natürlich gefreut, vielleicht hätte sie sich endlich ihre Wünsche erfüllen können. Durfte es so weitergehen? Nein, durfte es nicht! Sie runzelte die Stirn. Was konnte sie denn tun?
Mit einem Ruck fuhr Joanna hoch. Sie hatte Schritte auf der Treppe gehört. Tränen rannen über ihre Wangen, wie sollte sie nur ihr Studium finanzieren. Ihr Großvater war doch immer so stolz auf sie gewesen und nun? Langsam stand sie auf und stolperte zur Tür. Das durfte er ihr nicht antun, und das würde sie ihm auch sagen...
Auch Henry konnte nicht schlafen, er machte sich Sorgen um seinen alten Freund. Warum tat er so etwas Absurdes? Warum machte er sich seine ganze Familie zum Feind? Langsam ließ er sich in sein Bett sinken, wie in eine Wanne voll von warmen Wasser. Morgen musste er mit ihm reden, nur wie sollte er das fertig bringen?
The night before the solicitor came
Wie immer stand Sir Archibald auf und ging zum Spiegel. Nur betrachtete er sich heute anders als sonst. Etwas Verschlagenes lag in seinem Blick, auch noch als Henry eintrat.
„Archibald, ich muss mit dir reden. Es geht um...“, begann Henry „...um dein ähm... Vorhaben, was dein Testament anbetrifft. Du weißt, ich bin nicht hinter deinem Reichtum her, das schon gar nicht, aber bei deiner Familie bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Du erfreust du dich bester Gesundheit. Was glaubst du, wie wird eine Familie, die nichts hat und völlig abhängig von dir ist, reagieren, wenn ihnen sogar nach deinem Tod nichts abfällt?“
„Ich bitte dich, Henry, du solltest dich da wirklich raushalten. Ich muss vor niemandem Rechenschaft darüber ablegen, warum ich in einer bestimmten Situation so handle, wie ich es für richtig halte!“ Mit gesenktem Blick trat Henry aus dem Zimmer und noch während er die Tür schloss murmelte er „vielleicht hast du nun eine Situation geschaffen, in der die anderen es für richtig halten, zu handeln...“.
Währenddessen hatte Arthur gefunden, was er suchte. Schnell ging er hinunter, hörte gerade noch, wie sich die Tür von Henrys Gästezimmer schloss. Schnell eilte er in die Küche, alle hatten sich schon zurückgezogen, außer Sir Archibald – genauso wie Arthur es erwartet hatte. Und es würde wie immer alles nach Plan laufen, gleich würde Archibald in die Küche gehen, sich eine letzte Tasse Tee zubereiten und sich dann schlafen legen; nur leider würde diese Tradition nicht zum Ende kommen...
Hastig schüttete Arthur etwas in die Teetasse seines Vaters und er wusste genau was er tat. Die klare Substanz würde sich verhärten, dennoch farblos bleiben und sich wieder auflösen, nachdem das heiße Wasser in der Tasse war. Raffiniertes Gift und sehr schwer nachzuweisen. Niemand würde Verdacht schöpfen...
Joanna war schon kurz nachdem sie aufgewacht war, zur Bar ihres Zimmers gegangen. Nun saß sie auf der Bettkante mit ihrem - inzwischen das sechste – Glas Whiskey in der Hand. Fieberhaft überlegte sie, was nun zu tun sei. Schnell leerte sie das Glas in einem Zug, stand auf, wankte zur Bar und griff sich die halbvolle Whiskeyflasche. Plötzlich fiel ihr Blick auf etwas, dass sie vorher nicht entdeckt hatte – eine Pistole lag in der Bar, glänzend und beruhigend lag sie in der Bar, als ob sie dahin gehörte. Wie in Trance ließ Joanna die Flasche und das Glas fallen und nahm die Pistole in die Hand. Sie konnte nicht einfach so in der Bar liegen bleiben, oder. Sie musste benutzt werden, ihr Schicksal erfüllen...
Mit diesen Gedanken und der Waffe in der Hand verließ Joanna ihr Schlafzimmer...
Arthur beobachtete seinen Vater, wie er das Wasser kochte, seine Tasse nahm und den Teebeutel hineinlegte. Dann schlich er leise aus dem Versteck hinter der Tür und zurück in sein Schlafzimmer. Gerade in dem Moment, als er die Tür schloss, hörte er wie in Joannas Zimmer etwas zu Bruch ging...
Elisabeth war von dem Schließen der Tür erneut aufgewacht. In ihr brodelte es immer noch. Immer noch dachte sie darüber nach, warum ihr Bruder so etwas getan hatte. Es war ja nicht nur das Geld, es war die Demütigung, die Undankbarkeit ihres Bruders. Es durfte so nicht kommen, doch wie konnte sie es verhindern? Sie stand auf, blickte durch den Raum. Erst ganz zuletzt erblickte sie die Kordel, die am Baldachin ihres Bettes hing. Sie würde sich schon zu helfen wissen...
Last moments alive
Archibald ging langsamen Schrittes in die Küche und machte sich seine allabendliche Tasse Tee. Er wirkte – rein äußerlich – ruhig, doch in seinem Inneren, fühlte er sich aufgewühlt und nervös. Alles war geordnet, er musste sich um nichts Gedanken machen.
Das Wasser kochte, schnell goss Archibald das Wasser in seine Tasse und bemerkte nicht die kleinen Blasen, die schnell vom Boden der Tasse aufstiegen, nicht den Schatten hinter der Tür. Dann nahm er den Teebeutel, es war sein Lieblingstee. Schließlich ging er zurück in die Bibliothek, setzte sich in seinen Ohrensessel, lehnte sich zurück und nahm die Teetasse vom Tisch. Langsam hob er sie an den Mund, kostete ein wenig und beschloss dann, das Gebräu noch etwas abkühlen zu lassen. Er hörte Schritte in den oberen Zimmern, hörte, wie etwas herunterfiel. Doch er nahm es nicht wirklich wahr. Letztendlich – und es war wirklich letztendlich – tat er das, worauf er schon den ganzen Abend besinnte...
Joanna schlich sich leise in die Bibliothek. Sir Archibald bewegte sich nicht, deshalb nahm sie an, er habe sie nicht gehört. Sie lief weiter zum Bücherregal mit den Thrillern und blieb dort, vor dem Licht des Mondes verborgen, stehen. Dann hob sie die Waffe...
Elisabeth kam leise die Treppe hinunter. Warum sollte sie eigentlich leise sein? Sollte ihr Bruder sie doch hören. Er würde sich nichts denken, er war alt älter als sie, und schwach. Sie könnte sich auch so gegen ihn durchsetzen...
Arthur gab sich nicht die Mühe leise zu sein. Sein Vater war tot, so tot, wie man nur sein konnte. Nun war es vollbracht. Langsam öffnete er die Tür, bemerkte nicht die Gestalt, die sich in die Bibliothek schlich, und ging langsam die Treppe hinunter...
Joanna erstarrte in ihrer Haltung, ihre Finger lockerten den Griff um die Pistole. Was machte denn Elisabeth da? Doch dann begriff sie und lächelte ein wenig. Elisabeth würde ihr die Arbeit abnehmen, aber wollte sie das überhaupt? Sie wollte es auch tun!
Sie trat aus dem Schatten und zeigte sich Elisabeth...
Elisabeth starrte ungläubig auf Joannas Hand, genauer gesagt, auf die Pistole. Es dauerte keine zehn Sekunden, ehe sie begriff, dass sie nicht die einzige war, die...
Arthur blickte abwechselnd von Joanna auf Elisabeth. Das hatte er nicht erwartet, das nun wirklich nicht. Dann sagte er laut: „Ihr braucht gar nicht so zu gucken. Archibald ist schon tot, mein Gift war es!“ Erschrocken blickten Elisabeth und Joanna auf, gingen langsam zu ihm hin. „Er...er...ist tot?!“ stammelte Elisabeth. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Nun war er also wirklich tot. Zitternd sank sie auf den Boden und weinte bitterlich.
Joanna schaute betreten zu Boden, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ihr schoss nur ein einziger Satz durch den Kopf: ‚Archibald ist schon tot...’
Nachdem ihre Mutter und ihr Vater gestorben waren, war nun auch ihr Großvater verschieden. Eine einsame Träne fand ihren Weg durch ihr Gesicht, doch dieser einen sollten noch viele folgen...
To find the murder weapon...
Arthur hatte bis eben die Nerven behalten, war fast völlig unbewegt, doch nun war auch er am zittern. Er durfte es sich jetzt nicht leisten Fehler zu machen. Schnell goss er sich einen Whiskey ein und trank ein halbes Glas in einem Zug.
Elisabeth saß inzwischen auf einen Hocker und hatte sich einigermaßen beruhigt. Ihre Tränen waren versiegt, doch die Trauer war noch deutlich zu spüren.
Joanna lag auf einer kleinen Bank neben der Tür. Es schien so, als schliefe sie, doch ihre Augen waren geöffnet und blickten ohne Ziel im Raum herum. Plötzlich fuhr sie hoch. Sie hatte Schritte auf der Treppe gehört und auf einmal fiel ihr wieder ein, dass ja noch ein Gast im Hause war. Bevor sie etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür der Bibliothek und Henry trat ein. Erstaunt blickte er in die Runde, doch dann erkannte er die traurige Situation und senkte den Blick.
„Es ist also das eingetreten, was ich befürchtet hatte“, sagte er. Dann schritt er langsam zum Sessel, ging um ihn herum und blickte in das erschlaffte Gesicht seines Freundes. Bedächtig nahm er dem Verstorbenen die Teetasse aus der Hand und stellte sie auf den kleinen Tisch. Nicht sofort bemerkte er die noch unberührte Teetasse, die schon auf dem Tisch gestanden hatte. Er runzelte die Stirn und fragte mit gedämpfter Stimme: „Wer von Ihnen hat ihn umgebracht?“
„Ich war es“, entgegnete Arthur. „Ich habe Gift in seine Teetasse getan.“
„In welche Tasse?“
„In seine Teetasse. In welche denn sonst?!“
„In die, die noch unberührt auf dem Tisch steht.“
Joanna, die die Unterredung mitgehört hatte, fuhr hoch. „Dann ist er ja gar nicht tot, er ist gar nicht tot!“
„Er ist tot, eindeutig“, murmelte Henry.
„Aber wenn er den Tee nicht getrunken hat...“
Arthur schritt zum Tisch. „Das ist eindeutig die Tasse, in die ich das Gift getan habe. Man sieht das gut an den Bläschen, die auf der Oberfläche schwimmen. So wie es aussieht, ist die Tasse noch unberührt.“ Forschend blickte er seinem Vater ins Gesicht.
„Aber warum ist er tot, wenn er den Tee gar nicht getrunken hat?“
Elisabeth und Joanna traten zu Henry und Arthur.
„Was ist das hier?“ schrie Elisabeth und griff nach einem Zettel in Archibalds Hand.
Henry nahm ihr freundlich aber bestimmt den Zettel aus der Hand, faltete ihn auseinander und begann laut zu lesen:
„Nun sitze ich hier, meine Tasse Tee zur linken, meinem Tod zur rechten. Ich weiß, dass Ihr herunterkommen und mich tot auffinden werdet. Ich weiß auch, dass Ihr, wenn ich Euch Eure Mühe abnehme, Ihr erst annehmen werdet, es wäre Eure Schuld. Es ist auch Eure Schuld, denn Ihr habt mir gezeigt, wie viel ich Euch bedeute – oder mein Geld! Ich wäre bald gestorben, ich wollte nicht länger in einer verlogenen und gierigen Familie leben!
Ich nahm die Teetasse, in die mein Sohn das Gift getan hatte, setzte mich in meinen Sessel und trank die Tasse , in die ich bereits Gift getan hatte und die schon vorher in der Bibliothek war.
Ich versteckte die Pistole in Joannas Zimmer. Ich habe die Kordel in Elisabeths Zimmer etwas mehr in ihren Blickwinkel gerückt. Ich gab Arthur schon vor einigen Wochen das Gift. Ich erwartete diese Reaktionen von vorneherein.
Ich hätte mich von Euch umbringen lassen können, doch ich wollte Euch dieses „Vergnügen“ abnehmen und damit das Risiko vermeiden, dass jemand aus meiner ins Gefängnis kommt. Allerdings hättet Ihr genau das verdient!
Ich werde jetzt meinen Tee austrinken, verabschiede mich mit diesen Worten und gebe auch zu, dass ich nie die Absicht hatte, mein Testament zu ändern.
Sir Archibald Bernestway“
Die vier Menschen, die um den Sessel eines Toten standen blickten sich an, dann verließen sie alle das Zimmer und versuchten – jeder für sich – eine Lösung zu finden weiterlesen schließen -
Eine unheimliche Story
Pro:
gut
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Als sie in ihrem Versteck aufwachte, spürte sie ihn sofort. Er war wieder da.
Oh, wie sie ihn liebte. Ihr ganzes Leben war sie von ihm abhängig. Ohne ihn würde sie elendig zugrunde gehen. Schon einmal in dieser Nacht hatte sie sich an ihm befriedigt. Doch sie wollte ihn ein zweites Mal auskosten: den Drang nach frischem, süßem Blut.
Beim erstem Mal kam sie zu kurz.
Wie jede Nacht hatte sie ihrem Opfer aufgelauert und gewartet, bis es einschlief.
Oh, sie war sehr schlau! Denn sie stürzte sich nur auf wehrlose Opfer. Doch dann, als sie gerade auf den Schlafenden einstach und erst wenige Tropfen des perlenden Blutes aufnahm, schlug das Opfer um sich und sie konnte nur mit Mühe entkommen.
Jetzt nach stundenlangem Warten, wollte sie es noch einmal versuchen. Es mußte klappen, bevor das Morgengrauen kam und noch mehr Helligkeit in den Raum brachte, sodaß das Opfer sie sehen konnte.
Lautlos schwebte sie auf den bewegungslosen Körper in dem Bett herab, bereit zuzustechen.
Doch bevor sie sich erneut an ihr blutiges Werk machen konnte, tauchte sie in einer tiefen, lautlosen Schwärze unter - und schien ins unendliche zu stürzen.
Die Mücke hatte ihren Tod gar nicht mitbekommen, so hart und gezielt war der Schlag des Mannes
der nur das Morgengrauen abgewartet hatte, um sich endlich seines Plagegeistes entledigen zu können.
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Leider weiß ich die Quelle und Schöpfer dieser Story nicht, da ich nur eine Kopie besitze, die ich aber als Mückenfeind einfach einmal weitergeben wollte. weiterlesen schließen -
"ER"
Pro:
siehe Text
Kontra:
Siehe Text
Empfehlung:
Nein
„ER“
„ER“ stand in dieser fremden Stadt, irgendwo in Deutschland, vor dieser verruchten Bar.
Seine Gedanken schweiften zurück zur Anstalt.
Nur dieser junge Assistenzarzt hatte ihn durchschaut, aber niemand hörte auf seine mahnenden Worte „ Es kann immer wieder durchbrechen“.
„Er“ lullte sie alle ein, diese sich wahnsinnig wichtig vorkommenden Ärzte, mit seinem treudoofen Dackelblick.
Jetzt stand „ER“ hier, zittrig öffnete er die Bartür, würde „ER“ ein Opfer finden.
Stickige, verqualmte Luft.
Da saß sie an der Bar, blond, attraktiv und grell geschminkt.
Ihr knappsitzendes Kleid, betonte wohltuend die perfekte Figur.
Das ideale Opfer.
Sein Blick wurde stahlhart und hypnotisch durchdringend.
Hormonstöße durchpeitschten seinen durchtrainierten Körper.
Der kalte Lauf der Pistole auf der blanken Haut, verschaffte ein Gefühl der Macht.
Würde „ER“ morgen wieder alle Zeitungen füllen?
Alles wurde schlagartig still.
Sie glitt vom Barhocker, von seinem Blick irgendwie angezogen.
Würde sie es tun?
Da, sie öffnet die Handtasche und zieht ein Päckchen dieser langen Zigaretten hervor.
Sie hatte ihre Chance!
Grazil damenhaft, wandert ein Glimmstängel in ihre wulstigen rotgeschminkten Lippen.
Von zwei Seiten gleichzeitig bekommt sie Feuer.
Entsetzen in den Augen der Menge.
„ER“ zog mit elegantem Schwung die Pistole.
Ihr Blick, aus den mandelförmigen Augen verriet, „Warum Ich?“.
Dann löste sich der Schuss.
Als erstes spritzte die Glut der Zigarette auseinander.
Volltreffer, mitten ins Gesicht.
Als sie auf die Knie sank, verlief ihr Make-up.
„ER“ steckte sie wahnsinnig zufrieden ein,
seine
Wasserpistole.
Rauchen gefährdet die Gesundheit.
Der Gesundheitsminister.
Rauchen gefährdet auch das Aussehen.
Der Sandwarrior
Vielleicht auch bald in deiner Stadt.
Viele Grüße euer Sandwarrior
PS: Dieser Beitrag ist dem weltberühmten Karl Napf gewidmet, dem Erfinder des
Miss WETFACE Wettbewerbs. weiterlesen schließen -
Erholungsferien in der Schweiz
16.07.2002, 21:25 Uhr von
Raphipuur
Hallo Leute... In nächster Zeit werdet ihr kaum noch Berichte von mir zu lesen bekommen, denn die...Pro:
Handlungsorte gibt es wirklich
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Erholungsferien in der Schweiz ...
Es war in einer dunklen Novembernacht und Nebelschwaden zogen durch die Gassen des Touristendorfes Celerina. Ich sass in einer Kneipe beim Bier und unterhielt mich mit dem Wirt über Fussball, als der andere der in der Kneipe sass aufstand, zahlte und nach draussen ging in die eisige Kälte und nach kurzer Zeit verschwand er in der Dunkelheit der Nacht. Der Typ hatte ein bisschen viel getrunken und torkelte dementsprechend aus der Kneipe. Er mich den ganzen Abend angeschaut und einmal laberte er etwas von Persönlicher Rache. Er hatte eckige Gesichtszüge, dunkelblonde Haare und eine sportliche Figur.
Ach ja, ich habe mich nicht einmal vorgestellt: Ich bin Sir Davids, ein Privatdetektiv aus England, und kam in die wunderschöne Schweiz um mich zu erholen. Meinen Sir Titel habe ich erst seit kurzem: Als eine englische Lady entführt wurde, wurde ich Angestellt, den Fall zu lösen. Die Spuren führten in die Schweiz. Die Lady wurde von Proffesoren entführt, um mit ihr einen Test durchzuführen. Sie wollten das menschliche Gehirn mit dem eines Affen austauschen. Zum Glück kam ich noch rechtzeitig um die Täter mit Hilfe der Polizei zu verhaften, dabei konnten einige fliehen. Ich hatte meinen Fall gelöst und brachte die englische Lady zurück. Ich bekam den Sir Titel und zwei Wochen gratis Urlaub in der Schweiz.
Ach ja, der Mann von vorhin, das war doch einer dieser Entführer. Er konnte dank eines Missgeschickes der Polizei fliehen. Und das Zeugs das er da geredet hat, etwas von persönlicher Rache... „Ich muss schnell ins Hotel, meine Frau warnen gehen!“ Hastig zahlte ich und eilte davon.
Im 5Sterne Hotel Cresta Palace begrüsste ich freundlich den Portier und eilte sofort die Treppen in den 5. Stock hoch. im Zimmer 503 hausten meine Frau und ich für die nächsten zwei Wochen.
Ich trat ein und rief ein freundliches „Hallo“ in das Zimmer, aber keine Antwort... Ich dachte zuerst sie würde schon schlafen und schaute in unser Schlafzimmer. Aber dort war sie auch nicht. Ich durchsuchte das Bad, die Stube und die Küche. Doch ohne Erfolg.
Plötzlich läutete das Telefon. Ich nahm ab und an der anderen Leitung war meine Frau: „Hi, ich bin’s, Evelyn. Ich werde hier festgehalten. Ich muss dir sagen, dass es mir gut geht und das du die Anweisungen genau befolgen musst, ansonsten... ansonsten werden sie mich umbringen. Das wichtigste: Keine Polizei!“ Plötzlich schaltete sich eine raue Männerstimme in die Leitung. „Jetzt hast du’s selber gehört, tu was wir verlangen und deiner Frau wird nichts geschehen! Ich gebe dir genaustens 13 Minuten Zeit um bis an das hiesige Wasserpumpwerk zu kommen. Dort erhaltest du weitere Informationen. Die Zeit läuft ab jetzt!“ Mit diesen Worten beendete er das Telefonat.
Ich kannte die Gegend schon ein bisschen besser und wusste natürlich sofort wo sich das Wasserpumpwerk befand. Sofort rannte ich die Treppen runter in die Garage, lief zu meinem Auto und stieg ein. Ich raste so schnell wie möglich auf der Umfahrungsstrasse, während ich meine Walter PP7 aus dem Handschuhfach angelte, die Munition überprüfte und die Waffe entsicherte. Danach legte ich die Waffe auf den Beifahrersitz und sah noch mal auf die Uhr; ich hatte noch genau 6 Minuten.
Schon kurze Zeit später erreichte ich das hiesige Wasserpumpwerk. Ich raste in eine Abschränkung die ich mitriss und haltete genau vor dem Eingang. Nachdem ich ausgestiegen bin, bemerkte ich, dass meine Waffe noch auf dem Beifahrersitz lag. Ich stieg nochmals in den Wagen und steckte meine entsicherte Waffe in die linke Hosentasche. Danach stieg ich wieder aus dem Auto und betrat das Wasserpumpwerk. Es war ein Höllenlärm den die Turbinen verursachten, man hörte kaum die eigenen Schritte. Plötzlich, kaum wahrnehmbar, hallte ein Schuss aus einem Revolver durch den Lärm, die Tür schloss sich, und hinter mir standen zwei Maskierte Männer. Der eine, ein grosser, schlanker und sportlicher Typ hatte meine Frau um den Hals gepackt, sodass sie nicht fliehen konnte. Der andere, ein etwas kleinerer und dickerer Typ zielte mit seinem Revolver auf mich. Er sagte mit rauer Stimme: „So, Herr Detektiv. Spielen wir ein Spielchen? Die Spielregeln sind ganz einfach: Hinter diesen Turbinen kann man sich sehr gut verstecken... Sie bekommen jetzt einen Revolver mit 3 Schüssen. Ihr Ziel wird sein, Ihre Frau zu befreien. Das wird ihnen mit Sicherheit nicht gelingen, denn mein Kollege ist ein Ex-Scharfschütze des amerikanischen Geheimdienstes.“ Der kleine Mann stellte einen zweiten Revolver auf den Boden und kickte ihn zu mir rüber, der Revolver blieb etwa 2 Meter vor mir stehen. „Die Spiele können beginnen...!!!“ Sofort zog der grosse Mann seinen Revolver und begann sofort auf mich zu schiessen, während ich nach dem Revolver angelte. Ich hatte den Revolver aufgenommen und begann sofort auf den kleinen Mann zu schiessen, der sich hinter einer der Turbinen versteckte. Der Mann viel durch meine erste Kugel. Ich nahm meine Walter PP7 und machte mich auf die Suche nach dem anderen Entführer. Die Turbinen schalteten ab und es war plötzlich totenstill, man hörte nur sechs Füsse über den Steinboden laufen. Plötzlich stand der zweite Entführer vor mir und hielt meiner Frau seinen Revolver in den Nacken. Er befahl mir, meine Waffe niederzulegen und sie wegzukicken. Gesagt getan. Ich machte meiner Frau ein kleines Zeichen, meine Frau kehrte sich urplötzlich und mit wenigen griffen hatte sie den Entführer entwaffnet. Ich eilte ihr sofort zu Hilfe, während der Entführer ein Klappmesser aus der Tasche zog. Meine Frau reagierte blitzschnell und drückte zweimal ab, der erste Schuss in die Brust, der zweite in den Kopf. Der Entführer flog zu boden und regte sich nicht mehr.
Meine Frau und ich lernten uns während eines Selbstverteidigungskurses im Bereich Kung-Fu kennen. Das war seit 5 Jahren, und seit 3 sind wir schon verheiratet.
Endlich, wir konnten uns wieder in die Arme nehmen und uns küssen.
Kurze Zeit später traf die Polizei ein und wir zogen uns, nachdem wir unsere Aussagen gemacht hatten, ins Hotelzimmer zurück und genossen die restlichen Tage der Ferien.
Wer Rechtschreibefehler entdeckt darf sie Behalten ;-)
© by Raphael Bauer, 16. Juli 2002 weiterlesen schließen
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