Kühlungsborn Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Alles, außer Restaurant Wilhelmine in der Strandstr. 51-53
- für jeden Geschmack etwas dabei, Urlaubsort für die ganze Familie
- pure Entspannung, für mich besonders in der Nachsaison
- super schöner Sandstrand,schöne Promenade,hübsche Gebäude
Nachteile / Kritik
- Restaurant Wilhelmine in der Strandstr. 51-53
- im Sommer überlaufen
- keins
- manchmal Preise in Geschäften der Promenade (aber das ist nicht schlimm, man ist ja im Urlaub)
Tests und Erfahrungsberichte
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Grösstes Ostseebad Mecklenburgs
13.08.2005, 11:50 Uhr von
DerPrinz
Mich interessieren kulturelle und geschichtliche Themen. Darüber hinaus verbringe ich viel Zeit a...4Pro:
- für jeden Geschmack etwas dabei, Urlaubsort für die ganze Familie
Kontra:
- im Sommer überlaufen
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Yopi-Leser,
Ich liebe die Ostseeregion sehr und stelle euch heute das grösste Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern vor.
Mein Ziel ist also wieder die mecklenburgische Küste, und zwar das Ostseebad Kühlungsborn, dass auch im Herbst reizvoll sein kann. Für Erholungssuchende sind gerade der Herbst und der Winter ideal, weil im Sommer Kühlungsborn hoffnungslos überlaufen ist.
Kühlungsborn ist ein netter Ort, der viel Abwechslung und Entspannung bietet...
Die Lage und die Anreise
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Kühlungsborn liegt ca. 30 Km nordwestlich von Rostock, zwischen Rostock und Wismar. Per Auto ist der Ort über die Ostseeautobahn A20 zu erreichen, Abfahrt Kröpelin. Ansonsten führt auch die B105 bis Kröpelin oder Bad Doberan, dann Landstrasse weiterfahren, nach Kühlungsborn.
Der nächste ICE-Bahnhof ist Rostock, und dann geht es per Regionalzug in die Ostseebäder...
Über das Ostseebad Kühlungsborn
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Kühlungsborn ist das Ostseebad der Superlative in Mecklenburg. Es ist das grösste Ostseebad der Region und das Bad mit der längsten Strandpromenade in Deutschland.
Die insgesamt 3,1 Km lange Uferpromenade ist die Attraktion des Seebades. Hier tobt das Leben. Von überall bietet sich ein freier Blick auf die Ostsee.
Kühlungsborn nennt sich die „grüne Stadt am Meer“- die Nachbarstadt Heiligendamm dagegen die „weisse Stadt“.
Der breite Strand ist 6 Km lang und sehr feinsandig. Ausserdem ist er familienfreundlich- geht sehr flach ins Wasser und ist für Kleinkinder bestens geeignet. Ausgedehnte Wanderungen von Kühlungsborn-Ost bis West und bis nach Heiligendamm sind möglich. Grosse Abschnitte sind für Spiel und Sport reserviert- so auch für FKK-Anhänger. Zwei Abschnitte für Hunde und deren Herrchen sind ebenfalls vorhanden. Der Strand wirkt sauber und gepflegt, für WC` s und gastronomische Versorgung in Strandnähe ist bestens gesorgt. Auch über Kühlungsborn weht die „blaue Umweltflagge“ für gute Wasserqualität.
Südlich von Kühlungsborn liegt ein bewaldeter Höhenzug mit Namen Kühlung, auch als kleinstes Mittelgebirge Deutschlands bekannt. Nach diesem Höhenzug und dem kleinen Fluss Cubanze, auf deutsch Quelle oder Born, wurde die Stadt Kühlungsborn benannt.
Weder Kriegszeiten noch Sozialismus konnten den historisch gewachsenen Ortskern von Kühlungsborn zerstören. Die Villenbauten, diese kleinen Schlösser am Meer, prägen noch heute das Antlitz des Seebades. Diese „Bäderarchitektur“ ist mal ein bisschen verspielt, mal mit Jugendstileinflüssen durchsetzt. Kleine Erker, Türmchen und grosse Terrassen „adeln“ gewissermassen jedes der alten Häuser und beeindrucken die Gäste.
Auf Schritt und Tritt ist auf der Ostseeallee der Charme der Jahrhundertwende zu spüren. Trotz aller Nostalgie wurden Anfang der neunziger Jahre die meisten der Hotels und Pensionen renoviert. Der Gast von heute bekommt jedoch auch in den ältesten Gemäuern allen Komfort der Moderne geboten. Nur einige „Ruinen“ verschandeln noch die Strandpromenade und zeigen, wie aufwendig es ist, solche Häuser zu restaurieren.
Sehenswertes in Kühlungsborn
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Kühlungsborn hat eigentlich zwei Zentren- Ost und West.
Kühlungsborn-Ost bietet ein belebtes Zentrum mit Läden, Cafès und Restaurants. Hotels und Pensionen säumen die Strassen und die Ostseepromenade. Serviceeinrichtungen wie Sparkassen und Apotheken sind ebenso zu finden wie Telefonzellen.
Die Strandstrasse ist die beliebteste Einkaufs- und Flaniermeile in Ost....Laden an Laden, Souvenirshops und Marktstände machen das Bummeln zum Erlebnis. In der Biomaris-Trinkurhalle kann man sich erholen- oder an der Seebrücke. Von der Brücke bietet sich der beste Blick auf Kühlungsborn.
In Kühlungsborn-West geht es etwas ruhiger zu- der Kurbezirk sozusagen. Der Platz vor dem Kurhaus wirkt etwas steril und könnte (durch Stände oder Blumen usw.) belebt werden. Wir fanden im „Cafè Röntgen“ einen gemütlichen Platz mit Meerblick und Kaffee und Kuchen dabei.
Der weitläufige Park zwischen den Ortszentren ist ideal für Erholung und Ruhe. Das grosse Kurhaus ist ein Blickfang und die Meeresschwimmhalle ist auch im Ortsteil West zu finden.
Uns gefiel eine neugestaltete Einkaufspassage in mediterranen Stil – bunt und übersichtlich gestaltete Läden und Restaurants sind hier in einer gelungenen Mischung zusammengefasst.
In West befindet sich ein grösseres Einkaufszentrum mit Supermarkt und mehreren kleineren Geschäften, mit grossem Parkplatz davor. Ganz am Ende der Strandpromenade steht das bekannte „Schloss am Meer“, in dem schon Filmberühmtheiten der dreissiger Jahre genächtigt haben.
Über die Ostseeallee lässt sich Kühlungsborn bequem per Auto oder Rad von Ost nach West „erfahren“. Reizvoller ist ein Spaziergang oder eine Inliner-Tour auf der Strandpromenade.
Historisches
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Vor 800 Jahren wurde das Gebiet von deutschen Siedlern urbar gemacht. Es entstanden die Orte Brunshaupten und Arendsee. Um 1884 entwickelte kamen die ersten Badegäste. Um 1904 werden beide Dörfer durch eine Promenade verbunden, Strassen und Trinkwassernetze entstehen.
Um diese Zeit entstanden auch diese märchenhaften Villen der „Bäderarchitektur“, die bis heute den Charme des Ortes ausmachen. 1938 wurden die Gemeinden Arendsee und Brunshaupten sowie Fulgen zur Grossgemeinde Kühlungsborn zusammengelegt. Die 3 Möwen im Stadtwappen symbolisieren die alten Ortsteile. In den siebziger Jahren wurde Kühlungsborn ein Vorzeigebad im DDR-Urlaubsbetrieb, mit eigener Meeresschwimmhalle ab 1972. Eine Seebrücke hat der Ort aber erst nach der „Wende“ 1991 bekommen. Seit 1996 darf sich Kühlungsborn „Seebad“ schimpfen.
Die Kureinrichtungen
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Kühlungsborn ist auch ein Kur- und Wellnessort.
Ob Patienten mit Atemwegs-, Kreislauf oder Gelenkbeschwerden, für jedes Krankheitsfeld finden sich hier entsprechende Heilanzeigen. Unter Aufsicht von ortsansässigen Badeärzten empfehlen sich das Baden in der offenen Ostsee, Kneippsche Anwendungen oder die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. Bewegungs- und Meerwasserbäder helfen ebenso wieder fit zu werden.
Ein Ort der Gesundheit ist die Ostseeklinik , ein Zentrum für Dermatologie, Allergologie, Pädiatrie und Pulmologie,
18225 Kühlungsborn Waldstraße 51, Tel.:038293-870
Naturheilkunde und chinesische Medizin hat in Kühlungsborn ebenfalls Einzug gehalten (z.B. im Naturheilkundezentrum im Hotel „Vier Jahreszeiten“).
Die Unterkünfte
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Kühlungsborn boomt –von 1995 bis heute haben sich die Betten- und die Übernachtungszahlen fast verdoppelt. Die meisten Hotels und Pensionen sind in der Ostseeallee oder in der Dünenstrasse zu finden. Wer etwas auf sich hält, „residiert“ in einer Villa im Stil der Bäderarchitektur in der Ostseeallee, etwa in der Villa Patricia. Von jedem dieser Hotels besteht ein unmittelbarem Blick auf den Strand. Die Bauten verkörpern äußerlich zumeist die Bäderarchitektur des 19. Jahrhunderts, innen sind sie auf dem neuesten Stand, zum Teil mit Saunen und Swimmingpools.
Bei Fragen zu Unterkünften und Kuren helfen freundliche Damen und Herren in folgenden Service-Büros weiter:
Zimmervermittlung
18225 Ostseebad Kühlungsborn, Strandstraße 44
Tel.: 038293-40520 + 21 · Fax: 038293-40524
und
Touristik-Service-Kühlungsborn GmbH
Ostseeallee 19
18225 Ostseebad Kühlungsborn
Tel.: 038293 - 8 49 0
Fax: 038293 - 8 49 30
[email protected]
Sport-, Kultur und Freizeitmöglichkeiten
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Wassersportler kommen in Kühlungsborn voll auf ihre Kosten. In diesem Jahr wurde der Yachthafen fertiggestellt- mit etwa 400 Boots-Liegeplätzen. Hier können Yachten und Boote ausgeliehen und Törns bis nach Dänemark oder Schweden unternommen werden. Im Wassersportcenter stehen Jollen, Katamarane und Surfbretter bereit- der Erwerb von Bootsführerscheinen ist hier möglich. Eine Tauchbasis gehört ebenfalls zum Wassersportzentrum.
Strandsport in allen Formen ist naturgemäss die Nr. 1 im Sommer, von Beach-Soccer bis hin zu Volleyball. Jet-Ski, Bananenboote, Tretboote bringen etwas Stimmung und Farbe auf die Ostsee und bringen jungen Leuten viel Spass. Es gibt aber auch einen Golfplatz, und Reitsportfreunde finden hier auch genug Möglichkeiten . Ein Tipp für Familienurlaub der sportlichen Art: Der Gutshof Bastorf bietet Fitness- und Aerobickurse, sowie Fahrradtouren für Familien an. Kühlungsborn ist auch ein Mekka für Angelfreunde- der örtliche Angelshop verleiht auch Angelgerät und ist bestimmt auch bei der Buchung von Kutterfahrten für Angler behilflich.
Bowling, Tennis, Minigolf, Radfahren, -all das ist in Kühlungsborn durchführbar.
Die „Ostseebibliothek“ Kühlungsborn im Konzertgarten Ost hält für die Urlauber über 8000 Medieneinheiten bereit. Sowohl Kühlungsborn Ost, als auch K.-West hat seinen „Konzertgarten“ für diverse Kurkonzerte und Open-Air-Events. Für die „richtige“ Kunst hat Kühlungsborn in der Ostseeallee eine Kunsthalle aufgestellt, in der Kunst-Ausstellungen und Workshops stattfinden.
Eine Muschelausstellung mit über 600 Muschelarten kann in der Hermannstr.11 besichtigt werden.
Ausflugsziele
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Die landschaftlich reizvolle „Kühlung“ in der Nähe von Kühlungsborn lädt zu ausgedehnten Wanderungen durch Wälder und Täler ein.
Die Hansestadt Rostock ist in einer halben Stunde zu erreichen- mit ihrer Altstadt, dem Hafen und dem Zoo.
Mit der Schmalspurbahn Molli lassen sich die Kreisstadt Bad Doberan (Münster) und der älteste deutsche Badeort Heiligendamm besuchen. Heiligendamm wird auch die „weisse Stadt“ am Meer genannt, weil die Fassaden der Gästehäuser in weiss gehalten sind. Jetzt strahlen diese Fassaden der alten Hotels im neuen (5-Sterne-) Glanz, die Hotelgruppe „Kempinski“ hat quasi das ganze Hotel-Ensemble von Grund auf renoviert und „nobelst“ aufgepeppt (das war Rettung in höchster Not...) Ausserdem wurde in Heiligendamm die älteste Galopprennbahn Deutschlands 1993 wiedereröffnet.
Richtung nordwest ist der Badeort Rerik ein lohnenswertes Ziel, das Seebad ist malerisch gelegen zwischen Salzhaff und Ostsee.
Die Schmalspurbahn „Molli“
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Die Schmalspurbahn „Molli“ ist ein technisches Denkmal und die grösste Touristenattraktion der Region. Das schnaufende „Ungetüm“ befährt auf seiner 900mm Spur die Strecke Bad Doberan-Heiligendamm-Kühlungsborn. Dies sind 15,4 Km und man kann beim Fahren „Blumen pflücken“ und die herrliche Landschaft mit den schattigen Alleen geniessen. Eisenbahnfreaks können sich zum Ehrenlokführer ausbilden lassen und das „Molli“-Museum im restaurierten Bahnhof Kühlungsborn-West besichtigen. In Bad Doberan dampft die Bahn direkt durch die Strassen der Stadt- eine Stadtrundfahrt auf Schienen! Zahlreiche Veranstaltungen finden rund um die alte Dame „Molli“ statt.
Nightlive
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In „Mannes“ Kneipe in der Ostseeallee 7 haben wir schon öfter gesessen. Hier laufen Oldies und rockige Klänge, es wird Rostocker Pils ausgeschenkt und 120 Whiskysorten sowie einige Cocktails sind im Angebot. Bars und Pubs sind noch mehrere vorhanden.
Kühlungsborn hat auch ein Kino („Am Campingpark“) in der Waldstrasse mit 158 Sitzplätzen und Dolby-Sound zu bieten.
Für Nachtschwärmer aktuell ist die Bar „Koralle“ in der Ostseeallee 7, in der die Barkeeper verschiedene Cocktails zu heissen Rhythmen kredenzen. Diskotheken finden im Sommer oft am Strand oder in den Konzertmuscheln, aber auch in verschiedenen Hotels statt.
Fazit
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Das Ostseebad Kühlungsborn ist das grösste Seebad in Mecklenburg. Für jeden Geschmack sollte hier ein massgeschneiderter Urlaub möglich sein. Das Bad ist noch kein Nobel-Badeort wie Heiligendamm , noch hat sich Kühlungsborn die gesunde Mischung zwischen familienfreundlichen Angeboten und solchen für besser betuchte Gäste erhalten. Eine endlos lange Strandpromenade, ein kilometerlanger Strand, Erholungs- und Shoppingmöglichkeiten und Eisenbahnromantik pur machen den Reiz von Kühlungsborn aus. Die verkehrsgünstige Lage ermöglicht jederzeit Ausflüge in die nächstgrösseren Städte und lässt keine lange Weile aufkommen.
Diesen Bericht habe ich mit ähnlichem Inhalt bei Ciao veröffentlicht.
© DerPrince für yopi am 10.11.2003 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 31.08.2006, 01:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruss, Manuela :o)
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Der pure Sand- und Eistraum
Pro:
super schöner Sandstrand,schöne Promenade,hübsche Gebäude
Kontra:
manchmal Preise in Geschäften der Promenade (aber das ist nicht schlimm, man ist ja im Urlaub)
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr Lieben,
da bin ich nun endlich mit meinem Urlaubsbericht über Kühlungsborn. Wir planten dieses Jahr (wie meistens) sehr spät unseren Urlaub, kurz vor Ostern kamen wir auf die Idee wir könnten doch eigentlich an die Ostsee im Sommer fahren, also ab ins Internet. Dort suchten wir uns ein einfaches Ferienzimmer in Kühlungsborn, wir wollten unbedingt wieder dorthin, da wir vor zwei Jahren sehr begeistert von diesem Ostseebad waren. Ende März also war alles klar, es geht vom 01.07 bis 15.07.2005 nach Kühlungsborn an die Ostsee, juchuuu. Wir freuten uns riesig und konnten es kaum abwarten. Ich war schon so verrückt, das ich einen Monat lang vor dem Urlaub immer auf www.morada.de die Livewebcam aufrief um zu sehen, wie das Wetter ist. :o)Endlich war es dann soweit, die Taschen waren gepackt, hoffentlich haben wir nichts vergessen... Mit 2 Reisetrolleys, Reisebett und Kinderwagen ging es ab zum Bahnhof in Leipzig und von dort aus in den Interconnex und bis Rostock fuhren wir durch. Das war erst einmal sehr erholsam. Und dann ging es weiter, schon das erste tolle an dem Tag, wir fuhren mit der Nostalgiebahn Molli aus Bad Doberan bis nach Kühlungsborn durch. Früh um 8 Uhr sind wir bei nicht so tollem Wetter losgefahren und in Bad Doberan ist es mittlerweile etwa 13:30 Uhr, als wir dort ankommen. Die Urlaubsstimmung beginnt, strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint und es ist richtig warm...
-Die Ankunft/Unterkunft und Fahrt
Wir fuhren wie oben schon erwähnt von Leipzig aus 8:04 Uhr mit dem Interconnex, Plätze hatten wir reserviert, also mussten wir auch nicht stehen.
TIPP: Wer große Strecken mit dem Interconnex fahren möchte muss auf jedenfall reservieren, denn ansonsten ist die Möglichkeit einen Sitzplatz zu bekommen sehr, sehr gering!
Die Fahrt war sehr angenehm, denn wir mussten bis nach Rostock nicht umsteigen, mit dem vielen Gepäck wäre das kaum möglich gewesen. Allerdings mussten wir danach weiter mit dem Zug von Rostock bis Bad Doberan Bahnhof und da ging es dann weiter mit der Nostalgiebahn Molli. Wir fuhren eine dreiviertel Stunde bis Kühlungsborn West, wo wir unseren Urlaub verbrachten. Vorher konnte man auch Kühlungsborn Mitte oder West aussteigen. Ganz in der Nähe findet man Heiligendamm (Die Weisse Stadt am Meer), wie ich finde überhaupt nicht diesen Namen verdient hat, das erfahrt ihr in einem anderen Berich, warum das so ist. Und natürlich auch in Bad Doberan kann man aussteigen.
Wir stiegen in Kühlungsborn West am Mollibahnhof aus und liefen noch ein Stückchen weiter auf den Onkel-Bräsig-Weg. Die Strecke kam uns, wie ein Gewaltmarsch vor. Die Sonne brannte auf dem Rücken, wir in unserer warmen Bekleidung und dem vielen Gepäck und dann in der prallen Sonne bis zu unseren Ferienvermietern. Doch endlich hatten wir es geschafft, wir wurden freundlich im Garten begrüsst, hätten wir Bescheid gegeben hätten unsere Ferienvermieter uns auch vom Bahnhof abgeholt. Doch das war zu spät, wir waren endlich angekommen und trotz des wenigen Umsteigens ziemlich müde und geschafft. Die Ferienvermieter zeigten uns unser Ferienzimmer, es war etwa 25 Quadratmeter groß mit Kühlschrank, Doppelbett, Schränken, Fernseher und auch einer kleinen Essecke. Richtig gemütlich, für unser Töchterchen hatten wir natürlich das Reisebett mit, so reichte dieses Zimmer vollkommen, wenn wir aus dem Zimmer rausgingen hatten wir eine schöne Einbauküche, die wir mit unseren Feriennachbarn teilen mussten (das fand ich nicht so toll, da es nicht erwähnt wurde) und unser Bad ging von dieser Küche ab. Wir bezahlten für dieses Ferienzimmer 32 EUR/Nacht, also doch recht preiswert. Die Kurtaxe bezahlten wir auch gleich bei unseren Ferienvermietern, sie beträgt in der Hauptsaison 2,00 EUR/Tag/Person.
-Kühlungsborn Strand/Promenade/Meer
*Strand
Als wir uns ein wenig ausgeruht hatten schnappten wir uns unsere Badesachen und gingen ab an den Strand, an den bekannten Hotels, wie Esplanade, Schloss am Meer, Schweriner Hof usw. vorbei. Ein schöner Ausblick, wenn man am Strand liegt, die hübschen Hotels, Restraurants und die Promenade, die sehr gut gepflegt wird. Der ordentlich gepflegte, feine Sandstrand mit dem klaren blauen Meer ist einfach toll, wir bauten also unsere Strandmuschel auf, damit wir auch ein wenig Schatten geniessen konnten, denn es war richtig heiss.
*Meer
Die Badetemperatur der Ostsee beträgt immer zwischen 15 und 19 Grad. Wir hatten Glück und hatten die ganzen 2 Wochen zwischen 18 und 19 Grad, was sehr angenehm und erfrischend war, nach dem sonnenbaden. Auch hübsche Muscheln und Steine kann man am Meer sammeln gehen, natürlich haben wir uns ein paar Andenken mitgenommen, damit ich unser Zuhause auch schön maritim gestalten kann und die Urlaubserinnerungen noch ein wenig genossen werden können.
*Promenade
Die Strandpromenade vom Ostseebad Kühlungsborn ist etwa 4,8 Kilometer lang, das störte uns natürlich nicht und wir liefen so gut, wie jeden Tag die lange Promenade von West nach Ost und wieder zurück. Alle paar Meter steht ein kleines Häuschen, wo man Getränke und einen Imbiss zu sich nehmen kann, dort wird auch manchmal die Kurkarte (Kurtaxenzahlungsnachweis) verlangt. Die DLRG die dort beschäftigt wird achtet darauf das niemand ertrinkt oder verschwindet.
Auf der Promenade ist verboten mit Fahrrädern zu fahren und Hunde müssen an der Leine geführt werden. Allerdings gab es einige die mit ihren Fahrrädern trotzdem dort fuhren, obwohl sie die Möglichkeit hätten eine Parallelstraße weiter, die Ostseeallee, wo man z.B. das Haus des Gastes (Touristikinformation) findet, man kann sich dort Informationen über die Umgebung des Ostseebades dort einholen, Ausflugsziele und gleichzeitig ist es die Kurverwaltung. Manchmal mussten wir ziemlich aufpassen, wenn unsere 2,5 jährige Tochter über die Promenade lief und uns wieder Fahrräder entgegen kamen. Denn kleine Kinder passen nicht darauf auf, ob Fahrräder oder ähnliches kommen.
Ausserdem findet man auf der Strandpromenade lauter kleine Gaststätten, Geschäfte, wo man Souvenirs, Sandspielzeug, Strandmuscheln, Windmühlen, Zeitungen usw. kaufen kann. Auch kleine Cafès kann man besuchen, wenn man mal eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen essen möchte. Da bezahlt man allerdings schon einmal zwischen 2,90 EUR und 3,50 EUR, was im Gegensatz zu einer einfachen Stadt, die nicht an der Ostsee liegt recht teuer ist, da bezahlt man gerade mal zwischen 1,90 EUR und 2,50 EUR.
Man findet auch alle paar Meter Toiletten, die man, wenn man die Kurtaxe gezahlt hat (was man auf jedenfall muss) kostenlos nutzen kann. Sie sind sehr sauber, allerdings kann es manchmal trotzdem vorkommen, das man mal anstehen muss.
*DLRG
Wenn einmal ein Kind verschwindet wird dies sofort von der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) ausgerufen, wenn das Kind dann wieder gefunden wurde, wurde sich bei den Gästen für ihre Hilfe bedankt. Ausserdem wird jederzeit einmal durchgesagt wieviel Grad es zu diesem Zeitpunkt sind und die Wassertemperatur beträgt uvm.
-Kühlungsborn West/Kühlungsborn Ost
Das Ostseebad ist in 3 Teile unterteilt, allerdings die wichtigsten sind West und Ost, dazwischen gibt es noch Kühlungsborn Mitte. Wir befanden uns am Anfang immer in Kühlungsborn West, dort findet man z.B. Coco Eis milchbar (Eiscafè 55 Sorten Eis sind dort erhältlich, selbst hergestellt), Plus, Schlecker, Stadtwald, Fisch-hus (Fischgaststätte), Zur Scholle (Fischgaststätte), Hotels, Cafè Röntgen,Konzertgarten West: *Dort finde jeden Tag Kurkonzerte oder andere Veranstaltungen statt, von Bands oder auch einmal Puppentheater für die Kleinen. Diese Auftritte sind mit Kurkarte kostenlos, man bekommt also auch etwas für sein Geld geboten.* usw..
Wenn man die gesamte Promenade entlanggeht kommt man irgendwann in Kühlungsborn Ost an, dort findet man wiederum z.B. Coco Eis milchbar, Schlecker, Kloppenburg (dort gibt es alles mögliche von Pflegeprodukten bis Spielzeug, allerdings recht teuer), Asia-Gaststätten, Fischgaststätten, Cocktailbars, Hotels, natürlich die Seebrücke usw..
-Meine Meinung
Als wir in Kühlungsborn ankamen waren wir sehr begeistert, die Sonne schien und es war richtig schön warm. Als wir uns ausgeruht hatten ging es natürlich gleich ans Meer. Die Meeresluft endlich einatmen und den Moment geniessen war unsere Devise, es war ein wunderbares Gefühl den Sand an den Füßen zu spüren. Endlich Urlaub dachte ich mir, die Menschen waren alle freundlich und fröhlich was mich sehr positiv stimmte. Die Sonne genossen wir dann natürlich in vollen Zügen. Wir liefen an der Strandpromenade entlang und es war ein richtig tolles Gefühl, überall schöne Geschäfte, alles sauber und ordentlich. Nirgends lag Müll auf den 4,8 Kilometern Strandpromenade. Den Blick auf die Ostsee kann man die ganze Zeit geniessen, ohne Unterbrechung sieht man das strahlend türkis-blaue Meer und die Seeluft steigt einem in die Nase. Schön war auch das man jederzeit erfuhr wieviel Grad man zur Zeit hatte und wieviel Grad die Wassertemperatur betrug, ob die DLRG es nun durchsagte oder man an den kleinen Häuschen am Strand entlangging, denn dort hingen Tafeln auf denen öfter die Temperaturen aktualisiert wurden. Ausserdem sind die Mecklenburger sehr freundlich, als es dann doch einmal einen kräftigen Schauer gab stellten wir uns unter einen Hauseingang, als dann eine Bewohnerin uns entdeckte und uns die Haustür öffnete, wir unterhielten uns die ganze Zeit bis der kräftige Schauer nun endlich vorbei war. Im gesamten war der Urlaub wundervoll und sehr erholsam.
-Fazit
Wir werden denke ich Kühlungsborn auf jedenfall wieder besuchen, schon allein wegen des langen feinen Sandstrandes und der Strandpromenade. Das Essen ist einfach super lecker, frischer Fisch, schlemm. Es lohnt sich auf jedenfall einmal einen Blick auf Kühlungsborn zu werfen und wenn es "nur" zum Eisessen in der "Coco Eis milchbar" ist, denn dort kann man lecker selbsthergestelltes Eis essen und es gibt 55 verschiedene Eissorten zu probieren, da hat man in 14 Tagen Urlaub schon ganz schön zu tun, alles einmal durchzuprobieren, auch die Eisbecher sind immer prall gefüllt und einfach lecker, also ab nach Kühlungsborn an den Strand.
Ciao und einen schönen Urlaub wünscht Euch Eure erholte Marika weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anaba25, 13.09.2005, 13:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
an der Ostsee, ich freue mich jeden Sommer darauf, endlich wieder nach Kühlungsborn zu fahren und die Ostsee zu sehen und zu riechen. Sehr schöner Bericht, der alles wiedergibt, was ich auch so mag an Kühlungsborn.
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April, 13.08.2005, 12:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebe Kühlungsborn, es ist einfach traumhaft schön und das Eis in der Tat sehr, sehr lecker! LG April
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BaBy1987, 24.07.2005, 20:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist leider immer viel zu teuer..aber ein schöner strand ist schon mal viiel wert.. lg Pia
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Mediterranes Ambiente an der Ostsee!!!
04.05.2004, 14:33 Uhr von
April
Anspruchsvoll, tolerant, lustig und stets APRILfrisch...;-)!!! Schreibe exclusiv nur für Yopi!Pro:
Alles, außer Restaurant Wilhelmine in der Strandstr. 51-53
Kontra:
Restaurant Wilhelmine in der Strandstr. 51-53
Empfehlung:
Ja
Endlich war es wieder soweit! Ein Trip an die Ostsee war angesagt.
Diesmal entschied ich mich für Kühlungsborn im schönen Mecklenburg.
Als ich ankam, regnete es zwar nicht, war aber bewölkt und grau in grau. Na ja, was will man im April in Deutschland auch für ein hochsommerliches Wetter erwarten!? Da kann man ja wirklich schon froh sein, wenn es nicht zu Niederschlägen kommt! Tja, so dachte ich und begab mich dann erst mal ins Hotel.
Am Himmel in weiter Entfernung sah ich zuvor etwas helles, das könnte die Sonne sein, kam es mir mit viel Fantasie in den Sinn.
Nach kurzer Zeit im Hotel zog es mich dann doch wieder zum Strand. Vom Fenster aus sah es inzwischen sonnig aus! War dies Einbildung???
Draußen angekommen traute ich nun wirklich meinen Augen nicht!
Ein strahlend blauer Himmel, azurblaues Wasser…Ein grandioser Anblick! War ich denn am Mittelmeer!???
Dazu muss ich nun gleich an dieser Stelle verraten, dass sich die Wetterlage bei meinem gesamten Aufenthalt nicht mehr änderte! Im April!!! Ich war wirklich fassungslos und fragte mich, wieso man eigentlich noch weit weg fliegt, wenn man im eigenen Land schon die schönsten Strände vorfindet!???
Nun gut…man braucht ja Vergleichsmöglichkeiten, um seine persönliche Top Ten zusammenzustellen…:-)! Die Kanaren im Januar sind halt auch was tolles…ist ja klar…!
Kühlungsborn wird übrigens seit 1996 bis heute jährlich mit der blauen Europa Flagge ausgezeichnet!
Diese steht für beste Strand- und Badewasserqualität und erstklassiges Umweltmanagement!!!
Wenn das nicht auch ein Grund für einen Ostseeurlaub ist!
Ich bewohnte ein wunderschönes Zimmer im Ringhotel Strandblick, welches sehr zentral in der Ostseeallee (Nr. 6) steht. Hierbei handelt es sich um eine äußerst gemütliche und schöne, elegante Villa im Jugendstil.
Da es die Länge des Berichts sprengen würde, habe ich darüber bereits extra berichtet!
Kühlungsborn bietet natürlich auch jede Menge an Lokalitäten.
Einige habe ich selbstverständlich getestet und möchte meine Erfahrungen in diesen Bericht einfließen lassen.
Zu meinem absoluten Lieblingscafé wurde die „Stadtbäckerei Junge“, welche sich ebenerdig im Appartementhaus Atlantik direkt an der Seebrücke befindet. Am besten gefiel mir hier, dass man die Möglichkeit hat, sich beispielsweise Cappuccino in einer kleinen, mittleren oder großen Tasse zu bestellen. Selbstverständlich nahm ich meist die große und war vom Geschmack in Kombination mit einem leckeren Gebäckstück mehr als begeistert.
Das gesamte Personal war außerdem ausgesprochen freundlich und ich kann es nur absolut empfehlen, bei Kaffeedurst hierher zukommen!
Eine Filiale habe ich im Übrigen auch in Bad Doberan gesichtet!
Des Weiteren war ich in Kühlungsborn West auch einmal im Café Röntgen, welches sich unten im Appartementhaus Meeresblick befindet. Dort bestellte ich Latte Macchiato und einen Apfelstrudel (recht lecker!), doch meiner Meinung nach kein Vergleich zur Stadtbäckerei in Kühlungsborn-Ost!
Eines Tages war ich auch zu Gast im Hotel Restaurant Wilhelmine.
Ebenfalls wieder in der Strandstraße in K-Ost (Nr. 51-53) gelegen.
Dort wurde Stangenspargel angepriesen und als Spargelfan musste ich dies natürlich sogleich testen.
Es handelt sich hier im Übrigen um ein sehr schönes Haus! Doch halt! Hiervon bitte nicht blenden lassen!!!
Das Essen schmeckte so zwar nicht schlecht, was aber wohl mehr an den Zutaten zum Spargel lag! Dieser selbst schmeckte nämlich mehr als seltsam! Entweder war er direkt aus der Dose (das Essen wurde schnell zum Tisch gebracht!) oder er wässerte stundenlang im Kochtopf vor sich hin…ihhh!
Er hatte überhaupt keinen Biss, war schlabberig weich! Das allerseltsamste an der Sache war jedoch, dass er süß schmeckte!!!
Es ist bekannt, dass man beim Spargelkochen ins kochende Wasser etwas Salz und dann auch Zucker gibt. (Dieser entzieht dem Spargel die Bitterstoffe.)
Allerdings schmeckt man bei Zugabe von etwas Zucker nachher nichts Süßes im delikaten Gemüse!
Dieser aber war wirklich zuckersüß und ich vermute, dass er auch deshalb aus der Dose kam, um den Geschmack der Konservierungsstoffe damit zu übertünchen! Igitt! Besser Abstand halten!
Etwas weiteres Unangenehmes fiel mir in diesem Restaurant auf, nämlich dass die Speisekarte rätselhaft klang!
Eine Vielzahl der Gerichte war mit diversen Nummern versehen. Diese sagten über die Speisen aus, dass es sich hierbei um kennzeichnungspflichtige Inhaltsstoffe handelt.
Zu meinem großen Bedauern wurden diese allerdings gar nicht aufgelistet!!!
Wer möchte, könnte diese in einer extra Karte zur Ansicht bekommen! So ein Schwachsinn! Wer fragt denn bitteschön nach so einer Zusatzkarte? Damit schießt man sich dann beim Kellner gleich ins Aus, oder wie? Darum möchte doch niemand betteln!
Diese Inhaltsstoffe gehören direkt auf der Speisekarte beschrieben! Ich fand dies einfach wegzulassen eine echte Unverschämtheit. Ganz nach dem Motto, was der blöde Gast nicht liest und nur als Nr. sieht, schreckt ihn nicht ab! Unmöglich! Ich empfehle also ausdrücklich dieses rätselhafte Lokal zu meiden!
Eines Abends testete ich, wieder in der Strandstraße (natürlich Nr. 42), das Bistro „Laden 42“, welches auf den ersten Blick gar nicht mal so sehr auffällt und sich in einer Art Keller befindet. Dort kochten zwei freundliche Damen jedoch wunderbare Speisen und hierbei kann man sogar zuschauen! Preis und Speise waren vorbildlich! Ein Traum die Bratkartoffeln oder auch der Fitnessteller! Absolute Empfehlung!
Sehr lecker habe ich auch einmal im italienischen Restaurant, welches sich in der Strandstraße im Turmhaus befindet, gegessen. Die Hausnr. weiß ich hiervon nun leider nicht mehr, aber wenn man vom Strand kommend die Strandstraße hinab schlendert, befindet sich das Turmhaus irgendwann auf der linken Seite. Man kann es nicht verfehlen, da es sich um einen imposanten Bau mit orangefarbenem Anstrich handelt.
Zwischendurch braucht man natürlich auch hin und wieder mal ein leckeres Eis. Hier empfehle ich (Strandstraße 44) die „Cocos eis * milchbar“, welche frisches Eis aus eigener Produktion bietet. Normale Kugeln kosten hier 0,50 € das Stück, kleine nur 0,35 €.
Auch Softeis kann hier bestellt werden. Die große Portion für 2,00 €, die kleine für 0,50 €.
Filialen gibt es auch in Bad Doberan und Heiligendamm, sowie eine weitere in Kühlungsborn.
Von Kühlungsborn gibt es einen wunderschönen Wanderweg nach Heiligendamm (exakt 6 km Länge), dieser führt vorbei am Hafen, über einen romantischen Uferweg in bewaldetem Gebiet. Auch ein extra Weg für Pferd und Reiter führt hier entlang. Wenn man möchte, gibt es auch die Möglichkeit an verschiedenen Abgängen zum Strand zu gelangen. Auch hier bietet sich einem ein grandioses Naturschauspiel. Man sollte auf jeden Fall bequemes Schuhwerk tragen, da es hier oft sehr steinig ist.
Ansonsten geht man lieber den oberen, bequemen Weg! (Hier gibt es sogar einige der Toilettenhäuschen, welche in Kühlungsborn auch stark vertreten und für öffentliche Toiletten (sogar kostenlos!!!) wirklich sauber sind! Damit sich evtl. Blasenprobleme nur auf die Füsse beschränken…haha)
Wer in Heiligendamm meint, dass er es nicht mehr schafft selbst zurückzugehen, kann hier auf die Schmalspurbahn „Molli“ zurückgreifen, mit der man sich ganz gemütlich wieder nach Kühlungsborn zurückfahren lassen kann.
Vorher sollte man sich aber mit Heiligendamm noch etwas vertraut machen!
Heiligendamm ist das erste deutsche Seebad, welches vom mecklenburgischen Großherzog Friederich Franz dem I., auf Anraten seines Leibarztes Dr. Vogel, 1793 gegründet wurde.
Über Jahrhunderte gaben sich der Adel, aufstrebende Industrielle und Politiker hier die Klinke in die Hand. Besucher waren damals u.a. z. B. das dänische Königspaar, Kaiser Wilhelm II. und der russische Zar Nikolaus der II. verfügte hier sogar über eine eigene Villa.
Zu DDR Zeiten diente Heiligendamm als Sanatorium für Haut- und Atemwegserkrankungen. Leider verfielen die Gebäude dann im Eiltempo und es wurde vergeblich ein Käufer gesucht, welcher die Gebäude noch rechtzeitig, bevor nur noch die Abrissbirne zum Einsatz kommen konnte, wieder in Stand setzen würde.
Als dies letztlich gelang waren häufig nur noch die Fassaden zu retten! Keinesfalls billig, es dann alles wieder so herzurichten, wie man es heute antrifft!
Wahrscheinlich waren die Gebäude zuvor noch nie dermaßen schön!?
Im Jahre 2003 eröffnete dann die Hotelkette Kempinski ihr Grand Hotel an dieser Stelle.
Ein griechischer Säulentempel befindet sich inmitten des von klassizistischen Gebäuden umgebenen Traums in weiß und gilt als Herzstück des Ganzen. Auch schlossartige kleine Burgen im Stil der Romantik gehören zum Areal und faszinieren durch ihre Schönheit!
Ich fand dies alles sehr interessant und würde natürlich gerne mal in diesem Ambiente residieren!
Ehrlich gesagt, hat es mir in Kühlungsborn dann aber doch wesentlich besser gefallen, da ich es dort viel gemütlicher und unkomplizierter fand. Außerdem gibt es eben jede Menge an Auswahlmöglichkeiten, was man machen kann.
In Heiligendamm, so hatte ich das Gefühl, kann man lediglich mit den Gästen des Kempinski um die Wette protzen, wer denn nun der tollste ist... ;-)...!
Nichts gegen Reichtum, aber mir persönlich wäre die Atmosphäre dort wohl doch etwas zu hochtrabend…!?? Das gesamte Areal wirkte schon recht künstlich auf mich, irgendwie in der Art einer Filmkulisse!? Kein Unkraut, das aus irgendeiner Ecke sprießt…nichts dergleichen, der Rasen wie mit der Nagelschere geschnitten…Außerdem hatte ich mir dort alles etwas größer, sprich viel mehr Gebäude etc…vorgestellt.
Nun ja, interessant fand ich es auf jeden Fall und es ist auch prima, dass die Betuchten unseres Landes und vermögende ausländische Mitbürger das Geld nach Heiligendamm bringen und nicht nur an andere Orte.
Viele Arbeitsplätze wurden durch das Kempinski Grand Hotel geschaffen und es ist toll, dass das Geschehen dort wieder läuft und es solche Urlaubsmöglichkeiten auch in Deutschland gibt!
An einem anderen Tag fuhr ich mit „Molli“ auch mal nach Bad Doberan. Es war eine interessante Fahrt und ich finde es lustig, dass man mit der nostalgischen Schmalspurbahn (die übrigens aus dem Jahre 1886 stammt und Kühlungsborn mit Heiligendamm und Bad Doberan verbindet) mitten in die Stadt von Bad Doberan fahren kann.
Natürlich schaute ich mir hier auch das schöne Münster, bzw. die Zisterzienserklosterkirche aus dem 14. Jahrhundert mit ihrer wunderschönen Parkanlage an.
Ein Besuch, der sich wahrlich lohnt!
Selbstverständlich kann man von Kühlungsborn aus auch jede Menge Ausflüge mit dem Schiff unternehmen!
Beispielsweise eine mehrstündige Reise nach Warnemünde mit Aufenthalt
(pro Person so um die 15.- €) oder auch eine zweistündige Mini Kreuzfahrt Richtung Rerik/ Salzhaff.
Letztere habe ich unternommen und war sehr begeistert. Das Ticket hierfür betrug 9.- € pro Person und auf dem Schiff, der MS Baltica, ist selbstverständlich für das leibliche Wohl gesorgt, ja sogar ein Ladengeschäft gibt es dort!
Das Personal an Bord war ausgesprochen nett und die Fahrt sehr interessant!
Übrigens wurde der Strandkorb im Jahre 1882 nirgendwo anders als in Kühlungsborn erfunden!
Wilhelm Bartelmann fertigte damals diesen modischen Gebrauchsgegenstand auf Wunsch für das Fräulein von Oertzen an!!!
(Nun hätten wir also auch diese bisherige Bildungslücke geschlossen!)
Von meinem Aufenthalt in Kühlungsborn war ich jedenfalls völlig begeistert (das seltsame Restaurant Wilhelmine Strandstr. 51-53 selbstverständlich ausgenommen!) und ich würde dort jederzeit gerne wieder absteigen!
Von mir ganz dicke fünf Sterne und eine Riiiesenempfehlung!!! weiterlesen schließen -
Frieda und Leseratee auf Reisen - 1. Teil
Pro:
pure Entspannung, für mich besonders in der Nachsaison
Kontra:
keins
Empfehlung:
Ja
Frieda und Leseratee auf Reisen – 1. Teil
Kühlungsborn - Anfahrt, Pension und Kosten
Und hier bin ich wieder, die Quasselstrippe aus Mecklenburg. Immer, wenn die Leseratee nicht weiter weiß, holt sie mich zur Hilfe und das macht mich richtig stolz. Wie ihr aus der Überschrift erlesen könnt, möchte die Leseratee heute etwas über ihren Urlaub erzählen...äh...schreiben und da ich die Ehre hatte, sie begleiten zu dürfen, haben wir uns mal wieder auf die übliche Arbeitsteilung geeinigt. Sie schreibt und ich diktiere.
Es war an einem wunderschönen Septembertag, als die Leseratee sich mit zwei Reisetaschen zum Bahnhof schleppte. Mensch was packen die Weibsbilder bloß immer alles ein...Kopf schüttel. Pünktlich um 08.10 Uhr trudelte unser Zug ein. Mit letzter Kraft wuchtete die Leseratee ihre Taschen hinein und wir machten es uns auf den Fensterplätzen bequem. Gegen 08.12 Uhr begann dann unsere 12-tägige Abenteuerreise. Ein wenig aufgeregt war ich schon. Die Leseratee hatte mir zwar erzählt, sie hätte alles genau durchdacht und geplant, aber wissen kann man das bei ihr nie so genau. Manchmal ist sie ganz schön durcheinander und orientierungslos. Wußte sie auch, wo wir umsteigen mußten, wann der nächste Zug abfuhr und von welchem Bahnsteig? Hatte sie das Zugticket wirklich dabei? Doch alle Sorgen waren umsonst, denn wie geplant, kamen wir pünktlich um 11.07 Uhr in Kühlungsborn Ost an – ohne Verlaufen und Verspätung.
Zuginformationen:
Gefahren sind wir mit einem Regio. Die Fahrkarten bis Bad Doberan hatte meine schlaue Leseratee online bei www.deutschebahn.de gebucht und sogar per Post nach Hause geschickt bekommen – was für ein Service bei der Deutschen Bahn. Für die Fahrt von Ludwigslust bis nach Bad Doberan mußte sie 30,40 € (2. Klasse) bezahlen. Platzreservierungen sind um diese Jahreszeit nicht mehr nötig.
In Bad Doberan wurde dann das Zugticket für die Mecklenburger Bäderbahn „Molli“ gekauft. Eine Bestellung ist hier nicht möglich. Solltet ihr weitere Fragen haben, könnt ihr direkt bei der Bäderbahnauskunft anrufen – Tel. 038203/415-0 oder mal ins Internet schauen unter www.molli-bahn.de . Die einfache Fahrt von Bad Doberan bis Kühlungsborn kostete 5,00 € und da ist es egal, wo man aussteigen möchte – in Kühlungsborn Ost – Mitte – West.
Für mich wurde es jetzt nostalgisch. Noch nie bin ich mit der Bäderbahn „Molli“ gefahren, die Leseratee schon, vor ungefähr 20 Jahren. Ich schaut mich erstmal neugierig um und begaffte mit offenem Mund die alte Lokomotive und ihre Waggons. Ein lauter Pfiff zwang mich dann zum Einsteigen und so tuckelten wir ganz gemächlich nach Kühlungsborn Ost. Die Reise ging quer durch Bad Doberan, vorbei an der Ostseerennbahn, Heiligendamm, Steilküste und dann Kühlungsborn Ost. Weitere Haltestellen wären danach noch K-Mitte und K-West – Ende. Für Radwanderer – Räder dürfen zum Preis von 1,00 € mitgenommen werden und sollten dich unterwegs Hunger und Durst plagen – eine Mitropa ist vorhanden und auch ständig geöffnet. Rauchen ist im Zug verboten. Kinder bis 5 Jahre fahren unentgeltlich und 6-13 jährige ermäßigt.
Da standen wir nun am Bahnhof. Die Leseratee mußte erstmal eine Zigarette rauchen, denn in den Zügen war es verboten und beim Umsteigen blieb keine Zeit. Ich werde ihr das noch abgewöhnen. Wer hat schon ständig Lust, immer auf die Raucherin zu warten – ich jedenfalls nicht. So nahe an der See, bei blauem Himmel und Sonnenschein – ich will an den Strand Leseratee. Ungeduldig zerrte ich an ihrer Bluse, bis sie endlich ihre Wegbeschreibung aus der Handtasche kramte und nach dem Weg suchte. Taxen waren weit und breit keine zu sehen. Ungefähr 20 Minuten später standen wir vor der Pension „Jasmin“. Die große Frage war jetzt, ob wir auch eingelassen werden. Eigentlich darf der Gast erst ab 14.00 Uhr auf sein Zimmer. Ich sah die Leseratee schon auf ihren Taschen sitzen und jammern. Doch meine Augen erspäten sofort den Klingelknopf und so brauchten wir nicht lange warten. Man bat uns freundlich herein. Ich durfte das Gepäck auf unser Zimmer im ersten Stock bringen, während Leseratee das Finanzielle erledigte.
Pension „Jasmin“
Also liebe Leser, ich werde jetzt das Haus nicht in seine Bestandteile zerlegen, sondern nur einige Kurzinformationen diktieren. Ihr müßt schon Verständnis dafür aufbringen. Wer mehr wissen möchte, schaue bitte auf www.pension-jasmin.de nach. Wir wollen doch die Leseratee nicht überfordern.
Die Pension ist eine verhältnismäßig große Unterkunftsmöglichkeit und hat für jede Familiengröße etwas zu bieten. Das geht beim EZ los, über DZ, 3-Bett-/4-Bett-Zimmer bis zu Familienappartments. Die Leseratee hat ihr Zimmer online gebucht. Fast hätte sie kein Zimmer mehr bekommen, aber man war gnädig mit ihr und weil sie so viele Tage bleiben wollte, durfte sie zum EZ-Preis ein DZ bewohnen. Das war auch ganz gut so, sonst hätte ich auf dem Fußboden oder in der Dusche schlafen müssen.
Das Zimmer war sauber und ordentlich. Doppelbett, Kleiderschrank, kleiner Tisch, barocker Stuhl und Nachtschrank teilten sich den Platz. Dazu kamen dann noch ein Telefon, TV, Nachttischlampe und Radio. Die Dusche mit Waschbecken und WC war unser eigen, aber das ist im ganzen Haus so, keiner muß nackig über den Flur laufen.....lach
Leseratee hat pro Übernachtung incl. Frühstück 36,00 € bezahlt + 2,00 € Kurtaxe täglich.
Frühstückszeit war von 7.30 Uhr – 10.00 Uhr. Die Gäste durften sich am Büfett selbst bedienen mit verschiedenen Brötchen- und Brotsorten, Wurst, Käse, Eier, Butter, Marmelade, Obst, Salat, Müsli, Kaffee, Tee auf Bestellung, Saft und Joghurt. Wir sind immer satt geworden und sogar der Kaffee war trinkbar.
Für ganz gierige Besucher gab es in der Pension auch einen PC mit Internetanschluß – Benutzung kostenlos, aber nichts für uns, wir waren in Urlaub.
Kurtaxe
Ganz umsonst war die Kurtaxe natürlich nicht. Als Gegenleistung bekam die Leseratee ein kleines Heftchen, wo Vergünstigungen eingetragen waren. Sie durfte auf der Strandpromenade spazieren gehen ohne Extrakosten, Fahrräder ausleihen, die Bibliothek kostenlos in Anspruch nehmen, das Kinogeld mindern und einige kulturelle Veranstaltungen zum ermäßigten Preis besuchen. Aber darüber im zweiten Teil mehr.
Hier möchten wir den Bericht schließen. Ich und Leseratee haben beschlossen, ihn in mehrere Teile aufzugliedern. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren, werden wir diesen Bericht einfach immer erweitern. Wir dachten uns, so wird es euch nicht langweilig und die Leseratee schreibt sich keine Blasen an den Fingern. Hoffentlich klappt das auch alles so, wie wir uns das denken.
Viel Spaß beim Lesen wünschen euch die Leseratee und Frieda. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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krullinchen, 27.06.2009, 12:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
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knopfi, 14.05.2009, 21:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dort war ich auch schon sehr oft! merci@knopfi
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Traumstrand an der Ostsee
21.03.2003, 16:12 Uhr von
Marina11
Es lebe das Preis-Leistungs- Verhältniss! Für einen Cent schreibe ich keine 3 Groschen Oper!!! :)Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Früher war die Ostsee unser beliebtestes Urlaubsziel.
Leider gab es aber nicht immer solche Super- Sommer wie in diesem Jahr, und so kam es, das unsere Urlaube meist sprichwörtlich in´s Wasser fielen.
Ein reserviertes Ferienhaus kann man ja schlecht umbuchen.
Seither nutzen wir lieber einmal ein verlängertes Wochenende, bei schönem Wetter für einen Ostseeausflug. Mit zwei kleinen Zelten findet man immer einen Übernachtungsplatz, auf einem der vielen Campingplätze dort.
Nicht nur wegen der relativ kurzen Anreisezeit von ca. 6 Stunden, sondern vorallem auch wegen dem herrlich, breiten Sandstrand, wurde Kühlungsborn unser Lieblingsziel an der Ostsee.
Lage :
Das Ostseebad Kühlungsborn auch "Grüne Stadt am Meer" genannt, liegt an der nördlichsten Spitze Mecklenburg´s, direkt an der Ostsee.
Kühlungsborn ist ca. 30 km von Rostock und 40 km von Wismar entfernt.
Über diese großen Städte per Landstraße, aber auch per Bahn oder Bus, kommt man bequem dort hin.
Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Rostock.
Der umliegenden Landschaft "Der Kühlung", verdankt Kühlungsborn auch seinen Namen.
Es ist ein von der Eiszeit geformtes kleines "Mittelgebirge" mit Schluchten und
Höhenzügen bis 128 m.
Direkt in Kühlungsborn befindet sich ein 133 Hektar großer Stadtpark, eine blühende Oase an der See !
Einiges zur Geschichte:
- Um 1200 legen Siedler aus Niedersachsen und W Westfalen, zwischen Kühlung und Ostsee, Brunshaupten und Arendsee, nicht bewohntes Gebiet als Wagendörfer an.
- 1869 werden Brunshaupten und Arendsee selbstständige Gemeinden.
Bis 1914 machen sich beide Orte durch eine entstandene Boulevardanlage,
und den Anschluß an die Kleinbahn als Seebäder bekannt.
- Nach einer Flaute durch den 1. Weltkrieg stiegen die Gästezahlen in den
Jahren nach 1922 wieder stark an.
- 1938 verleiht Nazi-Reichsstatthalter Hildebrand, dem Bad das Stadtrecht
und den Namen Ostseebad Kühlungsborn.
Seit dem bilden die silbernen Möwen in blauem Feld das Stadtwappen.
(Sie symbolisieren Brunshaupten, Arendsee und Fulgen)
- Nach dem 2. Weltkrieg beherbergen die Hotels und Pensionen Flüchtlinge.
- Ab 1947 übernimmt die damalige DDR durch den FDGB fast alle Hotels und Pensionen,
was später sogar zur Enteignung der Eigentümer führte.
Durch die Grenzgesetze waren keine Wassersportaktivitäten auf der Ostsee möglich.
- 1972 wurde die Meeresschwimmhalle gebaut, und am 03.10.1991 wurde die
neue 240 m lange Seebrücke eingeweiht.
- Ab 1992 gab es erste Rückübertragungen der enteigneten Hotels und Pensionen.
Am 15.02.1996 erhält das Ostseebad Kühlungsborn den Titel "Seebad" verliehen.
Kühlungsborn Heute:
Kühlungsborn ist das größte Ostseebad Mecklenburgs.
Die vielen liebevoll restaurierten Villen und Gästehäuser geben dem Ostseebad das Flair eines Seebades der Jahrhundertwende. Man fühlt sich zurückversetzt in die Zeit, in der Stress und Großstadtlärm noch Fremdworte waren.
Kühlungsborn hat Kultur (Klassische Konzerte, Jazz, Blues, Folklore), ausgesucht ist das ständig wechselnde Programm in den Konzertgärten.
Die Kunsthalle und zahlreiche Galerien laden zu wechselnden , interessanten Ausstellungen ein.
Vielen bekannt ist auch die Bäderbahn "Molli", die schon seit 1886 ihren Dienst verrichtet.
Die nostalgische 900 mm Schmalspurbahn ist ein technisches Denkmal und eine Touristenattraktion zugleich.
Auf einer Strecke von 15,4 km fährt sie schnaufend von Kühlungsborn nach Bad Doberan. Im Bahnhof Kühlungsborn- West befindet sich auch das "Molli- Museum".
Das Schönste an Kühlungsborn ist natürlich der 6 km lange, wunderbar Breite, weiße und feine Sandstrand. Wir haben keine Quallen und kaum eine Alge sichten können.
Ob Strandkorb oder FKK-Idylle, hier findet Jeder seinen bevorzugten Strandabschnitt, und sogar für unsere vierbeinigen Freunde ist gesorgt.
Das milde Reizklima mit seinen fast 75 % Seewinden ist äußerst günstig bei Atemwegserkrankungen,
Hauterkrankungen, für Herz und Kreislauf, oder um einfach nur mal die Seele baumeln zu lassen,
beim Rauschen der Wellen und dem Geschrei der Möwen.
Kühlungsborn bietet auch alles was das moderne Urlauberherz begehrt.Darunter z.Bsp.
eine Meeresschwimmhalle, Bananenboot fahren, Wassertreter, Surfen, Angeln, Tischtennis, Minigolf, Bowlingbahn, Kutschfahrten, Sauna, Solarium, Fitnesscenter, Kino, Diskotheken und Bars.
Die Landschaft um Kühlungsborn lädt zum Wandern, Radfahren und Inlineskaten ein, und auch Reithöfe giebt es hier.
Mit der MS "Baltica" kann man Ausflugsfahrten nach Warnemünde und Grömitz unternehmen.
Auch das Doberaner Münster sollte man gesehen haben. Eine ehemalige Klosterkirche im hochgotischen Stil, beherbergt im Inneren eine große Anzahl mittelalterlicher Kunstschätze.
Auch der Rostocker Zoo ist immer einen Ausflug wert.
Beeindruckt hat mich persönlich auch sehr, das Ostseebad Heiligendamm, das älteste Seebad Deutschlands.
Zum Schluß noch ein paar Tips zu den Unterkünften:
Möglichkeiten hierzu giebt es in Kühlungsborn Viele, jedoch sollte man für die Hauptsaison auch hier rechtzeitig reservieren. Mit unseren kleinen Zelten fanden wir bis jetzt immer noch einen Stellplatz, dies sollte man aber nicht mit Großzelten
und vor allem wenn Kleinkinder mit sind ,riskieren. Ein Anruf vor der Abfahrt ist hier auf jeden Fall in der Hauptsaison anzuraten !
Nähere Informationen hierzu auch unter: www.ostsee.de oder www.topcamping.de !!!
Der 15 ha große Zeltplatz befindet sich übrigens direkt an der Ostsee, nach ein paar Schritten ist man am Strand. Es sind sowohl sonnige wie bewaldete
Stellplätze vorhanden. Gastronomie, Supermarkt, Spielplatz und sanitäre Anlagen ( übrigens in Top-Zustand) sind immer in Stellplatznähe.
Es können auch kleine, voll ausgestattete "Charlet´s" gebucht werden.
Erwähnenswert ist mir auch noch das Kühlungsborn über eine Jugendherberge in zentraler Ortslage verfügt, auch hier sind es bis zum Strand nur 3 min., zu Fuß.
Im Moment bleibt uns wohl allen mehr die Erinnerung an schöne Urlaubstage, oder vielleicht schon die Planung für die kommende Saison. Mein nächster Kurztrip
an den schönen Kühlungsborner Sandstrand ist aber für dieses Jahr gewiss.
Ich danke Euch für´s Lesen.
Euere Marina! weiterlesen schließen
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