Künstliche Fingernägel Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Ab und zu packt Ricke ihr Ersatzteillager aus.
03.07.2003, 23:27 Uhr von
Ricke
Hallo, ich war irgendwie 4 Monate von der Aussenwelt abgeschnitten. Computer tot. Nun ist ein Neu...3Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich hab gedacht ich muss euch in diesem Bericht einmal mitteilen, was ich mache wenn mir einer meiner heiß geliebten Nägel abgebrochen ist.
Ganz einfach .. da kommen die künstlichen Fingernägel zum Einsatz.
Ich möchte heute einmal über die Vor und die Nachteile von künstlichen Fingernägel berichten.
Einleitung:
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Zuerst mal ist es eine Schande, wenn bei meinen immer schön gefeilten und gepflegten Fingernägeln einer abbricht. Aber es kann ja mal vorkommen.
Durch die tägliche Hausarbeit oder die Arbeiten im Garten kann dies schon mal passieren.
Da ich normalerweise kein Handschuhträger bei der Arbeit bin, mute ich meinen Fingernägeln natürlich einiges zu.
So nun ist es passiert:
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Ab ist er und das ratz fatz. Was soll ich nun machen.
Es sieht total bescheiden aus, wenn 9 Fingernägel eine schicke Form haben und zwischendurch kommt so ein Krüppelchen zum Vorschein.
Irgendwie schaut es aus wie gewollt und nicht gekonnt.
Was kann ich nun machen:
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Fingernagelstudio:
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Ich habe mehrere Möglichkeiten, die eine ist ich renne ins Fingernagelstudio und lassen sich unter fachmännischer Anleitung künstliche Fingernägel zaubern.
Diese Möglichkeit habe ich noch nie ausgeschöpft, aber meine Bekannte geht dort regelmäßig hin und lässt sich die Krallen des Jahrhunderts zaubern.
Mir ist es ehrlich gesagt zu teuer ist und ich diese Art der Künstlichen Nägel mag ich nicht.
Ich habe schon öfter bei meinen Mitmenschen dies gesehen. Es fällt mir persönlich sofort ins Auge, das diese Fingernägel falsch sind.
Irgendwie arg dick und protzig.
Dann muss in gewissen Abständen die Nägel wieder aufgefüllt werden, was natürlich auch wieder ins Geld schlägt.
Vorteile:
Man bekommt seine Nägel alle restauriert und hat selber keine Arbeit damit.
Nachteile:
Man muss sich ein Fingernagelstudio aussuchen, das es auch kann.
Oftmals gibt es gewisse schwarze Schafe unter den sogenannten Profis.
Es ist mir persönlich zu teuer und kostet auch ein gewisses Maß an Zeit.
Hier ziehe ich einen Stern ab.
Selber angeklebte Fingernägel:
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Diese Variante verwende ich schon seit 3 Jahren, das heißt ich klebe mir meine Künstlichen Fingernägel einfach selber auf.
Dazu benötige ich eine Packung Brodway Nails oder Model Fingers die in jedem größeren Kaufhaus zu erwerben ist.
Meistens kostet die Verpackung so um die 12,00 Euro.
Da habe ich verschiedene Nägel zur Auswahl und natürlich auch den passenden Kleber.
Auch sehen diese Art der Künstlichen Nägel nicht so dick aus, wie im Fingernagelstudio, weil es sich da um einen relativ dünnen falschen Nagel handelt.
Vorteil:
Der Vorteil dieser Künstlichen Fingernägel ist, das man kaum sieht das sie falsch sind.
Natürlich muss ich den Kunstnagel so feilen und formen , das es zu meinen anderen richtigen Fingernägeln passt.
So kann ich die Zeit prima überbrücken, bis der natürliche Nagel darunter wieder nachgewachsen ist.
Diese Art der Kunstnägel hält bei normaler Haus und Putzarbeit gute 14 Tage.
Dann mache ich den Nagel wieder ab und sehe nach ob mein echter Fingernagel schön nachgewachsen ist.
Wenn ja lasse ich den falschen weg, wenn nein kommt nochmals 14 Tage ein Kunstnagel drüber.
Nachteile:
Der Nachteil bei dieser Art Künstlichen Fingernägel ist, das sich der richtige Nagel durch den Kleber etwas dunkel verfärbt.
Es sieht aus als hätte man sich mit dem Hammer auf den Nagel gehauen.
Das heißt, wenn ich den falschen Nagel nach einer gewissen Zeit wieder abmache, muss ich meine echten Fingernägel etwas lackieren damit dies nicht auffällt.
Wenn man das in Kauf nehmen möchte, ist es o.k.
Mir macht es nichts aus, da ich meine Nägel immer lackiert habe und so fällt es nicht auf.
Trotzdem ziehe ich auch hier 1 Stern ab.
Fazit:
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Also ich denke, wenn man schon seine echten Fingernägel hegt und pflegt und es dann wieder mal passiert ist, das einer abbricht, darf auch ruhig mal geschummelt werden.
Ich muss ja nicht übertreiben und die falschen Krallen meterlang meiner Umwelt zumuten.
Etwas dezent gefeilt sieht es kaum einer und ich kann so wirklich die Zeit des nach wachsen überbrücken.
Die Variante selber gemacht ist zudem preiswert und ich habe auch Zeit gespart.
Ich hoffe euch Frauen etwas geholfen zu haben und vergeben meinen Künstlichen
(zur Zeit sind es 3 Fingernägeln)
3 Sterne.
Die Bewertung von 3 Sternen bezieht sich auf alle Arten der Künstlichen Fingernägel, wobei ich der Variante Fingernagelstudio 2 Sterne verpassen würde und der Variante selber gemachte Fingernägel 4 Sterne.
Also hab ich den Mittelwert genommen.
Danke fürs Lesen
Eure Ricke weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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"'tschuldigung, ist das ihr Fingernagel?' ( Beitrag zu Fing'rs)
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Weil meine Fingernägel immer einreißen oder abbrechen und ich dadurch nie wirklich zu schönen, langen Nägeln komme, habe ich mir gedacht, ich könnte es ja mal mit Kunstfingernägeln ausprobieren.
Und da mir eine Verlängerung in einem Nagelstudio zu teuer war ( die kostet soweit ich weiß um die 50 €), habe ich auf mein eigenes Können zurückgegriffen und mich an Fingernägeln aus dem Supermarkt für 5.99€ versucht.
Aussehen:
Die Fingernägel sind in einer pinken rechteckigen Pappschachtel enthalten. Auf der Vorderseite ist ein größeres Dreieck ausgeschnitten worden, so dass man einen Einblick auf die darin enthaltenen Fingernägel bekommt und so schon mal ne kleine Ahnung hat, worauf man sich da einläßt.
Desweiteren ist ein Foto von einer Hand mit den künstlichen Fingernägeln abgebildet.
Natürlich ist auch noch der Name des Produktes, nämlich Fing'rs, in schwarz und der Name der Marke, nämlich Revolution, in weiß auf der Vorderseite abgebildet.
Auf der Rückseite befindet sich eine gekürzte Anleitung und was das Produkt verspricht.
Im Inneren befindet sich nun, nochmals verpackt in einer Plastikpackung, 24 Fingernägel für alle möglichen Größen aller Finger, so dass man garantiert für jeden Finger den richtigen Nagel findet.
Zusätzlich zu den Nägeln befinden sich eine Feile und der Klebstoff im Etui, sowie eine Nadel, falls der Klebstoff mal verklebt ( als wenn man keine Nadeln im Haus hätte, tss).
Das Praktische am Etui ist, dass es wieder verschlossen werden kann, so dass man nicht Gefahr läuft, dass nach der ersten Anwendung die restlichen Fingernägel durch die Gegend fliegen, sondern wieder ordentlich verpackt werden können.
Außerdem gibts noch eine genaue Beschreibung im Innern der Schachtel zu finden.
Ansonsten finde ich jedoch, dass die Verpackung recht billig aussieht. Das pink wirkt nicht gerade sehr stilvoll, aber was solls, es kommt ja eigentlich nicht auf die Verpackung an.
Das verspricht der Hersteller:
-hohe Transparenz
-elastisch
-angenehm zu tragen
Anwendung:
Dank der ausführlichen Beschreibung gelingt es mir relativ schnell die Nägel aufzutragen.
Zuersteinmal muss ich meine Nägel ganz kurz schneiden.
Dann sorge ich dafür, dass meine Nägel von jeglichem Nagellack befreit sind, sonst hält der Klebstoff nicht mit denen ich die Nägel befestigen soll.
Damit auch garantiert keine Reste an meinem Nagel dranbleiben, hat mir der Hersteller doch tatsächlich noch einen winzig kleinen Lappen, getränkt mir Alkohol, in einer verschweißten Hülle beigelegt.
Das bringt aber eigentlich nicht viel, da der sowieso nicht wiederverwendbar ist, somit keine gute Idee von Revolution.
Als nächsten Schritt suche ich mir die passenden Nägel für jeden Fingernagel aus, sollte dochmal kein Passender zu finden sein, dann kann man ihn sich zurechtfeilen, das klappt eigentlich auch ganz gut.
Darauf folgt dann das Aufkleben auf den Nagel.
Ich nehme also den Kleber, verteile ihn auf dem ganzen Nagel und klebe den Kunstnagel drauf.
Damit hatte ich eigentlich auch keine Probleme und schon nach wenigen Sekunden klebt der Nagel bombig, das heißt es gibts kein ewiges hin und herrutschen, was einem das Ankleben erschweren würde.
Zu guter Letzt schneide und pfeile ich die Nägel auf meine gewünschte Form und Länge.
Bei der ursprünglichen Form bin ich geblieben, da diese mir eigentlich sehr gut gefällt: es handelt sich dabei um die amerikanische, das heißt die Nägel sind nicht abgerundet, sondern eckig an den Spitzen.
Die Länge war mir allerdings viel zu lang.
Das waren bei mir bestimmt 2,5 cm über der Fingerkuppe und damit bin ich zu den einfachsten Handgriffen einfach nicht mehr fähig gewesen.
Die Kürzung, sowohl mit der Schere, als auch mir der Feile verlief aber ohne Probleme und am Ende hatte ich dann die Nägel, die ich mir auch vorgestellt hatte.
Wirkung:
Vom Aussehen her, war ich dann auch einigermaßen zufrienden mit meinen Nägeln.
Der Hersteller spricht hier von einer hohen Transparenz der Nägel, naja, als hoch würde ich das ja nicht bezeichnen, eher etwas milchig, so als wenn man weißen Nagellack aufgetragen hätte. Also nix mit Natürlichkeit.
Wenn man allerdings auf Nagellack steht, dann erkennt man jedoch kaum, dass es sich um Kunstnägel handelt.
Als nächstes kommen wir zur Elastizität.
Die ist vorhanden, ich weiß jedoch nicht was das wirklich bringen soll, denn eigentlich dachte ich immer, nur harte Nägel sind gute Nägel (*g), Zumindest bin ich mit meinen naturharten Nägeln wesentlich zufriedener.
Als 3. Punkt preist sich der Hersteller damit, dass die Nägel angenehm zu tragen sind.
Ich würde mal sagen es geht.
Am Anfang würde ich es doch eher als unangenehm bezeichnen, da der Nagel doch etwas auf die echten Nägel drückt. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich allerdings an den Druck.
Bis dato, sprich am ersten Tag war ich also trotz ein paar Mängeln recht zufrieden mit meinen neuen Nägeln, tja und dann fings an.
Schon nach einem Tag begannen sich meine Nägel ständig zu lösen.
Egal wo ich war, ich konnte davon ausgehen, dass einer meier Fingernägel nicht mehr bei mir war.
Was glaubt ihr was das für peinliche Situationen waren, wenn ich dann in nem Geschäft war und jemand hat mich angesprochen, ob das da in der Ecke mein Fingernagel sei? (*g)
Außerdem hat sich mit dem Fingernagel nicht automatisch der Kleber von meinem Nagel gelöst. Na toll, da hab ich jetzt statt schöner Fingernägel Klebstoff auf den Händen!
Fazit:
Also wer wirklich eine Nagelverlängerung habe möchte, dem kann ich dieses Produkt absolut nicht empfehlen.
Die Nägel sehen zwar einigermaßen nach was aus, sprich, wenn man sie einigermaßen kürzt und schön lackiert sehen die Hände auch recht gepflegt aus, nur was nützt das schon, wenn das nur für einen Tag hält und man sich zum Deppen macht, weil man wirklich überall die Nägel verliert.
Da steht man dann irgendwann mit 3 langen Nägeln da und mit 2 megakurzen und das sieht jawohl absolut scheiße aus, und hinzu kommen die wie schon gesagt peinlichen Situationen, denen man zwangsläufig ausgeliefert ist.
Normalerweiese kann man die Nägel dann schnell wieder ankleben, man sollte also wirklich immmer, aber wirklich immer! den Klebstoff dabeihaben, aber ich habe es schnell seingelassen, weils mir einfach tierisch auf die Nerven gegangen ist, jede Stunde einen meiner Nägel wieder anzukleben.
Von einer Freundin weiß ich jedoch auch, dass sich nach einer Woche dieser Kunstnägel soviel Dreck unter dem Naturnagel angesammelt hatte, dass dadurch der echte Nagel total brüchig geworden ist, folglich kriegt sie von diesem blöden Nagelset noch heute die Nachwirkungen zu spüren.
Ich hab mir die restlichen festen Nägel schon nach einem Tag abgemacht, mir hats gereicht.
Jetzt muss ich nun mit den Folgen leben. Nämlich mit Resten von Klebstoff auf meinem Finger.
Also, Leute, lasst es lieber bleiben.
Dann doch lieber kurze Nägel. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Selber machen oder doch lieber machen lassen? ...
19.11.2002, 13:10 Uhr von
Lilima
Ich bin 22 Jahre alt und komme aus der Nähe der schönen Stadt Köln. Meine tägliche Arbeitszeit ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich kann mich noch ganz gut an meine Zeit auf der Realschule erinnern. Meine beste Freundin dort und ich entwickelten im Laufe der Zeit einen richtigen „Nagel-Tick“. Ich muss sagen den hatte ich auch schon vorher und hatte immer lange Fingernägel, aber ich habe mich nie um Nagellack oder ähnliches gekümmert. Im Laufe der Zeit änderte sich das jedoch, so das wenn wir uns so jeden zweiten Tag getroffen haben, wir eigentlich immer unsere Tipps untereinander austauschten und uns die Nägel neu lackierten in allem möglichen Farben und Mustern. Irgendwann kam bei mir der Punkt, wo mir meine Nägel im Vergleich zu ihren irgendwie nicht mehr gefallen haben, denn meine sind zwar lang und recht kräftig, aber dafür sehr gerade gewachsen und kaum gebogen. Ihre hingegen waren lang und alle gleichmäßig im schönen Bogen gewachsen. Ich wollte das auch gerne haben, aber da die Natur mich so nun einmal nicht beglückt hat, blieb mir nur eine Wahl: künstliche Fingernägel. Jugendlicher Leichtsinn sage ich heute, denn das mache ich nicht noch einmal. Meine Erfahrungen damit möchte ich euch weitergeben damit ihr wisst worauf ihr euch einlasst und worauf ihr achten müsst.
~~ Künstliche Fingernägel selber machen ~~
Das war für mich damals die erste und eigentlich auch logische Methode als ich mir Gedanken über künstliche Fingernägel gemacht habe. Warum ist ganz einfach gesagt, denn künstliche Fingernägel aus einem Drogeriemarkt sind viel billiger, als wenn man sie sich in einem Nagelstudio machen lässt. Genau das war der entscheidende Punkt und auch hier liegt der entscheidende Fehler, denn es wird häufig nur auf das Geld geachtet.
~ Produkte aus dem Drogeriemarkt ~
Die Marke „Fingr’s“ dürfte vielleicht einigen schon einmal aufgefallen sein, denn dies ist eine gängige Marke, die in fast allen Drogerien geführt wird. Ich habe mir ein Komplett-Set im DM Drogeriemarkt gekauft, was mich damals knapp 15 DM gekostet hat. Darin ist eigentlich alles enthalten was man benötigt. Der Nagelkleber, 20 Fingernägel und eine Feile für die künstlichen Nägel. Bei der Wahl dieser Sets ist es wichtig, das man darauf achtet welches Set man kauft, denn künstliche Fingernägel gibt es in unterschiedlichen Formen und auch Längen. Es gibt ganz kurze Fingernägel, normale und ganz lange. Hierbei sollte man auf seinen eigenen Typ ein wenig achten, denn wenn man bisher nur komplett kurze Fingernägel hat, wird man mit den ganz langen einfach nicht zurecht kommen, da es doch ein merkwürdiges Gefühl beim Anfassen von Gegenständen usw. ist und auch das Schreiben am PC wird fast zu einer Tortur.
Die Form der Nägel kann man auch noch wählen, was ich auch wichtig finde, denn es ist schon ein Unterschied, ob man gerade oder gebogene Nägel aufklebt, da man mit gebogenen wesentlich schwieriger Arbeiten kann.
Ebenso sollte man auch darauf achten, das man am Anfang ein Komplett-Set kauft, in dem alles enthalten ist, denn es gibt auch Sets, die keinen Kleber oder keine Feile enthalten, diese nützen einem jedoch für die erste Anwendung überhaupt nichts.
~ Die erste Anwendung der künstlichen Fingernägel ~
Wichtig ist es bei künstlichen Fingernägeln, das man die Naturnägel zunächst völlig reinigt von Nagellack und anderen Resten und das mit einem Nagellackentferner, der keine Rückstände auf den Nägeln hinterlässt, da ansonsten der Kleber später nicht richtig hält.
Außerdem muss man die Naturnägel komplett kürzen, was mir beim ersten mal schon recht schwer gefallen ist, da ich über Jahre nie kurze Fingernägel hatte. Es ist wichtig, das man die Nägel wirklich bis auf das äußerte kürzt mit einer Schere und dann die letzten Reste noch mit einer Nagelfeile wegfeilt. Jeder überstehende Millimeter kann nämlich später das Aufkleben erschweren.
Als nächstes legt man sich einfach die Nägel schon einmal zurecht und dann geht an die Anwendung mit dem Nagelkleber. Dieser ist in einer kleinen Tube mit einer feinen Öffnung, die einem ein recht präzises Arbeiten ermöglicht. Hierbei sollte man unbedingt darauf achten, das man den Nagelkleber nicht nur auf den Mittelpunkt des Naturnagels aufträgt, sondern auf die komplette Nagelfläche. Das ist wichtig, da gerade auf dem Mittelpunkt des Nagels oft Hohlräume auftreten können wenn man sie aufklebt, da der Naturnagel meist eher gerade ist während der Kunstnagel gebogen ist und durch diesen Hohlraum würde der Kunstnagel ansonsten nicht halten.
Ist der Kleber gut aufgetragen und ein klein wenig angetrocknet muss man den Kunstnagel nur noch auf den Naturnagel legen. Man sollte aber unbedingt darauf achten, das man ihn aufsetzt und dann sofort die Position richtig „einstellt“, denn wenn der Kleber einmal getrocknet ist und der Nagel festsitzt ist er nicht mehr auszurichten und bleibt schief. Außerdem muss der Kunstnagel eine Zeit lang fest aufgedrückt werden, damit er wirklich überall den Kontakt zum Naturnagel hat, da er sich ansonsten schneller wieder ablösen könnte.
Wenn alle Nägel fest sind kann man beginnen mit der Feile sie etwas zu kürzen und in die richtige Form zu bringen. Von einer Nagelschere muss ich hier unbedingt abraten, da künstliche Nägel bei falscher Anwendung sehr leicht brechen oder splittern. Auch eine normale Feile sollte man nicht verwenden, da diese zu grob sind für künstliche Fingernägel.
~ Erneuern von selbst gemachten künstlichen Nägeln ~
Dies ist wirklich sehr schwierig muss ich sagen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das künstliche Fingernägel, die man selbst gekauft und aufgeklebt hat, bei weitem nicht so lange halten wie künstliche Fingernägel aus dem Nagelstudio. Bei mir haben sich diese von Fingr’s bereits nach einer Woche teilweise gelöst. Jedoch gehen sie selten komplett hab, sondern lösen sich nur an den äußeren Kanten, so das man sie leicht anheben kann. Hier kann ich flehend nur darum bitten nicht versuchen den künstlichen Nagel komplett abzumachen. Warum? Ich habe es versucht und das war wirklich mehr als schmerzhaft. Auch wenn die Nägel außen locker sind, sind sie anderen Stellen noch sehr fest und wenn man versucht sie abzuziehen gelingt einem das auch, allerdings reißt man sich dadurch teilweise komplette Schichten des Naturnagels ab, die teilweise bis aufs Fleisch durchgehen können, was wirklich sehr sehr weh tut. Versucht dies also nie, das richtet dauerhafte Schäden an den Nägeln an. Hier empfehle ich einfach unter die lose Stelle einen Tropfen Nagelkleber zu geben und den Nagel wieder festzudrücken.
Ist der Kunstnagel nicht mehr zu retten oder herausgewachsen sollte man ihn ganz vorsichtig lösen, indem man ihn nur sehr leicht anhebt, niemals mit Gewalt. Bevor man einen neuen Nagel aufklebt muss man unbedingt die Reste des alten Nagelklebers mit einem speziellen Kleberlöser entfernen, sonst hält der neue Nagel auch nicht mehr. Auffüllen ist bei selbst gemacht künstlichen Nägel sehr schwierig und sieht auch nur selten schön aus, davon würde ich abraten.
~~ Künstliche Fingernägel aus dem Nagelstudio ~~
Eine etwas teurere Methode, jedoch kann ich jedem nur dazu raten. Ich spreche wirklich aus Erfahrung, denn ich habe beides probiert. Die erste Anwendung ist recht kostspielig, aber man hat auf Dauer wesentlich mehr davon.
~ Die Wahl des richtigen Nagels ~
In einem Nagelstudio hat man eine unendlich große Auswahl an verschiedenen Nägeln, alleine was Form, Länge und sogar auch die Farbe und das Design angeht. Hierbei sollte man auch wieder unbedingt darauf achten, das man den passenden Nagel zu seinem Typ wählt, jedoch steht einem in einem Nagelstudio eine wirklich gute Beratung zur Verfügung, wenn man sich bei einem Fachmann befindet. Wichtig ist zum Beispiel bei der Wahl auch die Farbe. Hier sollte man sich nämlich im Klaren darüber sein, ob man die künstlichen Fingernägel auch einmal ohne Nagellack lassen möchte, denn mit normalen künstlichen Fingernägeln ist dies kaum möglich, da diese komplett milchig weiß sind und man so auf Anhieb sieht, das sie künstlich sind. Will man den Lack weg lassen, gibt es künstliche Nägel, die weiße Kanten haben, wo der Rest der auf dem Nagelbett aufgeklebt wird aber durchsichtig ist, was dann schon wesentlich echter aussieht.
~ Das Anbringen der Nägel ~
Eigentlich verläuft dies von den Schritten her hier genauso wie auch bei den künstlichen Nägeln, die man sich zu Hause selber aufkleben kann. Ich habe im Nagelstudio nur die Erfahrung gemacht, das auf meine Nägel vorher noch ein Gel aufgetragen wurde, was eine Zeit lang einwirkte, damit die Nägel unter dem Nagelkleber besser geschützt sind. Solltet ihr die Entscheidung für künstliche Fingernägel treffen, kann ich euch nur empfehlen danach zu fragen, denn das hilft den Nägeln wirklich.
~ Das Entfernen und Auffüllen der Nägel ~
Hier hat man den Vorteil, das die Nägel aus dem Studio wesentlich länger halten. Das liegt einfach an den anderen Mitteln, die dort verwendet werden und auch an der professionellen Arbeit im Vergleich zum selber machen. Außerdem liegt hier der entscheidende Vorteil darin, das die Nägel nicht direkt entfernt werden, sondern das man sie „auffüllen“ lassen kann wenn sie heraus gewachsen sind. Dies kann ich nur empfehlen, da es nicht so schädlich für den Naturnagel ist wie das Entfernen und es zudem auch wesentlich kostengünstiger ist. Trotzdem sollte etwa jedes dritte mal ein neuer Kunstnagel aufgesetzt werden, da man ansonsten die Übergänge vom Auffüllen sehen kann, auch wenn diese meist schön glatt gefeilt und poliert werden.
~ Der Kostenfaktor ~
Sicherlich nicht ganz uninteressant, und hier kann ich nur empfehlen, die Preise der einzelnen Studios zu vergleichen. Ich habe hier bei uns ein recht billiges Studio gefunden im Vergleich zu anderen und so bezahlte ich für alle 10 Nägel beim ersten mal nur knapp 80 DM, was ansonsten meist zwischen 100 und 120 DM gekostet hat zur damaligen Zeit. Vor allem auf den Service sollte man hier achten, denn auch die Nachbehandlung der Nägel kann in den Kosten gewaltige Unterschiede aufweisen. Das erste Auffüllen der Nägel war bei mir im Preis mit inbegriffen und jedes weitere Auffüllen kostete pro Nagel dann 5 DM. Ich weiß, das man dafür in anderen Studios teilweise damals bis zu 10 DM bezahlt hat. Außerdem war ich bei meinem Studio sehr begeistert, denn im Service war die Reparatur der Nägel mit inbegriffen. Wenn mir ein Nagel vollständig abging, wurde er mir kostenlos wieder neu angeklebt, ebenso wenn er abbrach oder einriss. Ich kann euch nur raten all dies im Voraus zu klären, denn ansonsten kann es ein wirklich teures Vergnügen werden.
~ Allgemeine Tipps zu künstlichen Fingernägeln ~
Es ist wichtig künstliche Fingernägel nicht mit falschen Mitteln zu behandeln. Wenn man sich die künstlichen Fingernägel beispielsweise lackiert hat und den Nagellack wieder entfernen möchte, darf man unbedingt nur zu acetonfreiem Nagellack greifen. Aceton greift künstliche Fingernägel nämlich an und so kann es passieren, dass die Nägel beginnen sich aufzulösen.
Ebenso sollte man nie normale Nagelfeilen benutzen und schon gar keine Nagelscheren. Normale Nagelfeilen sind zu grobkörnig für künstliche Fingernägel, was dazu führen kann, das man sie zu schnell abfeilt und vor allem die Kanten dieser unheimlich rau bleiben. Es gibt spezielle Nagelfeilen für künstliche Fingernägel, die sehr fein sind und mit denen man die Kanten sehr schön abrunden kann. Nagelscheren sollte man auch nicht unbedingt verwenden, weil künstliche Nägel oft recht hart sind und wenn man etwas im falschen Winkel schneidet springen schnell Ecken heraus.
Das Arbeiten mit künstlichen Fingernägeln ist nicht direkt von Anfang einfach, aber man gewöhnt sich schnell daran. Man sollte nur darauf achten, das man Gegenstände nicht ungünstig anfasst und so Druck auf die Nägel ausübt, da sie bei zu großem Druck schon einmal von den Naturnägeln abspringen können, was mitunter dann doch recht schmerzhaft sein kann.
~ Mein Fazit ~
Künstliche Fingernägel haben mit Sicherheit ihre Vorteile, vor allem dann wenn man von Natur aus keine langen Fingernägel hat, sie aber gerne haben möchte. Da ich jedoch von Natur aus lange Fingernägel habe würde ich nie wieder meine Naturnägel dafür kürzen, nur weil vielleicht die Form etwas schöner ist oder ähnliches. Kunstnägel zerstören dafür zu schnell die Naturnägel, vor allem durch den starken Kleber und die falsche Anwendung. Für einige Leute sicher eine gute Alternative, ich bleibe bei meinen eigenen Nägeln :o) Wenn man sich allerdings dafür entscheiden kann ich nur für den höheren Preis das Nagelstudio nahe legen, denn selber machen ist zwar billiger, aber man kann einfach zu viel falsch machen.
Erstveröffentlichung am 14.11.2002 bei Ciao weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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nur der Profi machts!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Schon öfters habe ich versucht meine Unart an den Fingernägeln zu kauen durch küstliche Nägel zu vertuschen.
Es gibt einen Anbieter (fing'rs)der eine breite Palette dafür zu Verfügung stellt, von Fingernägeln in allen längen und Variationen angefangen über den speziellen Kleber (sehr gefährlich)bis hin zum Zubehör (Feilen Lacke, Aufkleber,Lösungsmittel, etc.).
Die Handhabung, also das Auftragen der nägel, ist zwar leicht und verstädlich beschrieben, aber in der praxis viel schwieriger.
Ersteinmal muß man die Kunstnägel der Fingergröße nach auswählen oder eventuell auch noch durch Abfeilen anpassen.
Hat man dies geschafft muß man den Kleber auf den Nagel auftragen auf den man dan den künstlichen Nagel setzt.Leider klebt der Kleber schnell und leider verläuft er auch, das heißt wenn frau nicht aufpasst kleben ihre Finger aneinander (weil sie den Kunstnagel mit einem Finger andrücken muß) oder sie klebt irgentwo fest.
Auch wird der Kleber, wenn er auf die Finger verlaufen ist, an der haut schnell hart, blättert dann an manchen Stellen ab und ist nur schwer an den restlichen Stellen zu entfernen.
Man braucht also viel Übung.
Sind alle Kunstfingenägel aufgeklebt so kann man sie nach Lust und Laune feilen, sollte aber die Oberfläche aussparen wenn man die nägel nicht lackieren will, da der K-Nagel durch das feilen seinen schönen Glanz verliert.
Hat man es geschafft und sich viel zeit dabei genommen (5 minuten reichen bei weitem nicht aus!!!!)
sieht es eigentlich ganz passabell aus, nur die nägel sind etwas dick und man sieht bei genauerem Hinsehen und bei gutem Licht schon das sie nicht echt sind.
Doch in der Disko oder so stört das keinen.
Was ich anmerken muß ist die Klebedauer des Klebers, ich habe es schon einmal geschafft 3 Wochen keinen Nagel nachkleben zu müssen.
Wer aber auf echte Qualität steht und diese sich auch leisten kann ist bei einem Profi an derrichtigen Adresse.
Alle anderen sind aber auch bei dem Preis auch mit der "Self-made" Variante gut bedient.
20-25 Nägel kosten ungefähr 7Euro, der Kleber kostet 5 Euro.
Man kann dabei wählen ob man Kleber und Nägel einzeln kaufen will oder sich das ganze zusammen in einem Paket kauft.
Viel Spass
ach ja, der Kleber hat auch an anderer Stelle Gebrauch gefunden, da er echt bombenfest klebt! weiterlesen schließen
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