Kurzgeschichten Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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It is not always easy to grow up - Ein englischer Aufsatz von mir
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ihr fragt euch, was ich heute schreibe?
Will einen Englischaufsatz euch zeigen.
Bitte seit mir nicht böse, wenn das Englisch nicht immer ganz richtig ist, aber ich hab mir Mühe gegeben.
It is not always easy to grow up
When I was younger my parents did almost everything I wanted them to do. But now? What happened?
They tell me to get up at half past six. I'm very lazy in the mornings so I don't eat anything before I go to school.
My mother always says: "If you don't eat anything now, you will have to stay at home next weekend."
So I take an apple, go out of the house and throw the apple away. When I'm in school it doesn't get better; who is interested in maths or in physical education? I'm not.
If I only was older I would do what I want,
not what somebody tells me to do.
After school I go home. My little sister is normally at home when I come. She tells me how good she can do everything and that she knows everything. I feel like a looser.
I go into my room, listen to music till my mother comes: "Turn off the music! You have to do your homework and you must tidy your room," she says.
I decide to go away. I put a few things in my rucksack and in the moment I want to leave my house my father comes.
"Where are you going to? No, you have to stay here. We go upstairs now and talk to your mother." We sit in my room and discuss everything.
I have to help at home. I have to learn more for school.
I tell them that they were worse at school than I am.
My mother doesn't work. She is at home to tidy up, to wash the dishes and the clothes. When I tell her this she starts to cry.
I call my boyfriend and ask whether he has some time for me. " No, I don't. I have promised my best friend to go fishing with him."
He doesn't go fishing, I know it. He is just feed up with me.
I believe when I will read this in ten years I won't stop laughing. My life isn't as bad as I believe sometimes. I am getting older and there are things I can't describe, I can't explain.
Vielen Dank fürs Lesen, bewerten und kommentieren. Schönen Tag noch Maus0711
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-10 21:09:50 mit dem Titel Un jour comme Babsyitter - Ein Tag als Babysitter (auf französisch und deutsch)
Heute möchte ich euch meinen französisch Aufsatz zeigen.
Ich denk mal, dass die meisten von euch kein französisch können. Deswegen übersetz ich ich ihn auch.
Zuerst auf französisch, danach auf deutsch.
Un Jour Comme Babysitter
Je quite mon lit à sept heures. Je fait le petit déjeuner pour les filles.
J'éspere qu'elle dorment encore loin, mais dix minutes après elles sont dans la cuisine. Après le petit déjeuner nous allons au supermarché et tous les gens nous regardent parce que les deux filles se disputent sans arrêt. Pendant que je fait le repas les filles jouent dans leur chambre. Je suis content qu'il est calme, mais quand je vais dans leur chamre, je vois la catastrophe.
Les filles se disputent sans arrêt.
Les filles ont dessiné le mur. Je suis enervée et pendant les gosses mangent j'éssaie de nettoyer la mur.
Dans la cuisine les gosses jetent les assiettes.
Je serai fou dans cette famille.
L'après-midi nous allons dehors et jouons avec un ballon. Le soir nous magerons ensemble et après dix longes histoires elles dorment enfin. Je suis crevé et je me couche tout de suite.
Und jetzt auf deutsch:
Ein Tag als Babysitter
Um sieben Uhr stehe ich auf. Ich mach Frühstück für die Mädchen. Ich hoffe, dass sie noch länger schlafen aber nach 10 Minuten stehen sie in der Küche. Nach dem Frühstück gehen wir in den Supermarkt und alle Leute gucken uns an, weil die Mädchen sich die ganze Zeit streiten. Währrend ich das Mittagessen mache, spielen die Kinder in ihrem Zimmer. Ich bin froh, dass es ruhig ist, aber als ich in ihr Zimmer gehe, sehe ich die Katastrophe. Die Mädchen haben die Wand bemalt.
Ich bin genervt und während die Mädchen essen, versuche ich die Wand zu putzen.
In der Küche werfen die Mädchen mit Tellern. Ich werde noch verrückt, in dieser Familie. Nachmittags gehen wir raus und spielen mit dem Ball.
Abends essen wir zusammen und nach 10 langen Geschichten schlafen sie endlich.
Ich bin total kaputt und schlafe sofort ein.
Hoffe meine Geschichte hat euch gefallen. Ob ihr sie jetzt auf deutsch oder französisch gelesen habt. Freu mich schon auf eure Kommentare.
Gruß maus0711 weiterlesen schließen -
Ansichten eines Baum(e)s
08.10.2002, 21:09 Uhr von
pucky1
Das Wahre gibt es nicht! Es gibt nur verschiedene Arten des Sehens. (Gustave Flaubert) wie ic...Pro:
nix? oder etwa doch *grübel*
Kontra:
nun ja muss man schon selber rausfinden *g*
Empfehlung:
Nein
Diese wunderschöne Wiese, vor diesem stattlichen Einfamilienhaus rief förmlich nach Bewuchs, ein "Untermieter" wurde gefordert.
Ich wohnte zu der Zeit noch in einem beengten Gefängnis, in der örtlichen Gärtnerei, bis die netten Herrschaften mich aus dieser Geissel meiner Jugendzeit befreiten und sich mit zu diesem einladenden Rasen nahmen, auf bzw. unter dem ich mich von nun an "austoben" durfte und meinen Wurzeln endlich freie Entfaltung garantiert wurde.
Erst mal raus aus dem Plastikeimer rein in die Zukunft, welche derzeit noch wie ein einfaches Loch aussah, für mich aber paradiesische Aussichten versprach.
Die erste Zeit war einfach wunderbar, ich genoss die ersten paar Sommer und sogar die kühlen Winter, mein Dasein, bis sich irgendwann Langeweile einschlich und mich eine Sinnkrise überkam, es muss doch ausser zu wachsen und Früchte zu Produzieren noch irgendwas geben!
Zu dieser Zeit hörte ich aus dem einige baumlängen entfernten Haus meiner Zieheltern merkwürdige Geräusche, immer wenn es dunkel wurde, kam ein Kreischen, aus der Wohnung, welches durch ähnliches Brüllen, Blubbern und Kicheren des Tags abgelöst wurde.
Ich wurde neugierig, und zu einer Zeit, in der ich, wie die Menschen es nennen, gerade Ausschlagen wollte, sah ich die Quelle der ungewohnten Geräusche, da wurde ein Minimensch durch die Gegend getragen, dem man es nicht zutrauen konnte, dass er so laute Geräusch von sich geben könnte und ich wurde ihm vorgestellt.
Woraufhin der Papa dann immer wieder an meinen Stamm schlug und "BAUM" sagte, aber mir nicht erklärte wie sein Spross heist,.. aber da er mich eh nicht verstand, konnte ich ihm nicht sagen wie neugierig ich war.
Kurze Zeit später, geschah dann etwas Merkwürdiges, nicht dass sie mich schon öfter als Schattenspender im Sommer benutzten, aber als hätten sie Angst vor meinem nicht gerade übermässigen Temprament, banden Sie meinen stabilsten querstehenden Ast, an zwei Seilen fest, die mit einem merkwürdigen Brett verbunden wurden.
Spassigerweise wurde dieses Brett, nirgends befestigt, nein sie setzten sogar den Kleinen auf dieses Gestell und schubsten ihn immer wieder von sich fort um ihn dann sogleich wieder in Empfang zu nehmen,.. da mich das nicht störte und endlich wieder etwas Abwechslung in mein zwar befreites aber dennoch langweiliges Leben kam, genoss ich diese Zeit, denn ich ahnte, dass ich in der dunklen Jahreszeit wieder öfters alleine sein werde.
So gingen wieder einige Sommer ins Land, dieses Brett wurde immer seltener genutzt und eines Tages, als dieser Winzling, seine Körpergrösse mindestens verdoppelt hat, kam er mit seinem Papa, auf mich zu.
Sie waren mit vielen Brettern und einigen, mich grimmig anlächelnden, Nägeln bewaffnet .
Sie kletterten erstmals an mir empor, das erfreute mich, endlich hatte ich wieder mal Kontakt, mit etwas Anderem, als diesen eher nervenden, mich zusch....den Vögeln.
Doch dann geschah es, sie nahmen diese Nägel und setzten sie mir auf meine Haut, meine Wurzeln krampften zusammen und meine Astlöcher wollten sich vor Angst verschliessen, was zum ENT *, hatten sie vor?
Die Spitzen der Nägel bohrten sich durch meine scheinbar robuste "Haut".
Da war dieser durchdringende Schmerz, hätte ich brüllen können, hätte ich sämtliche Nachbarhäuser, mit meinem Schmerzensschrei, auf meine Pein aufmerksam gemacht, womit habe ich das verdient? Habe ich ihnen irgedendetwas getan?
Doch die Narben heilten schnell und ihre Tat war schnell verziehen, denn durch den Bau dieses Baumhauses für, wie ich inzwischen herausgefunden habe, Peter, bekam ich sehr oft Besuch, einige kleine Peterfreunde trafen sich, fast mit jedem Sonnenuntergang, bei MIR, und erzählten sich und mir tolle Geschichten und Erlebnisse ihres Tages,... lauter Dinge welche ich nie erleben würde, oder oft auch nicht verstand, da ging es um Mädchen(?), Mofa´s, Lehrer(?), Betrügereien, Streiche, etc. ... ich wusste soviel von diesen Jungs,... wie wohl niemand sonst.
Ich freute mich über ihr vertrauen wartete den ganzen Sommer gespannt auf ihr tägliches erscheinen, denn neben diesen Geschichten, befreiten sie mich auch immer sehr schnell ,von der Last meiner Früchte, wenn der Winter so langsam wieder vor der Tür stand....
Auch diese Zeit verging viel zu schnell, das Baumhaus verwaiste und Peter liess sich nur noch sehr selten blicken :-(, dafür bekam ich dann erst Gesellschaft von Nachbarbäumen die dort in Reih und Glied standen, regelmässig mit Gift malträtiert und wenn sie nicht genug Ertrag(?) brachten ,sogar ausgetauscht wurden,.. welch schreckliches Schiksal!!
Denn sogar mir ging es zeitweise schecht wenn diese Giftschwaden zu mir herüberzogen....
Nun genug davon, denn zweitens bekam ich Gesellschaft im eigenen Garten,
Peters Papa meinte, Peter bräuchte nun nicht mehr soviel Platz zum herumtollen und so wurden Kameraden für mich gepflanzt.
Teilweise merkwüdige Gesellen, einer war so verbittert, dass er seine Blätter zu spitzen nagelartigen Gebilden verformte, welche er nicht mal im Winter abwarf.
Als er mir dann aber die Geschichten seiner Herkunft schilderte konnte ich ihn etwas verstehen.
Hier nur einige kurzen Passagen:
Er wuchs in einer riesigen Gruppe Gleichgesinnter auf, sie wurden eingezäunt und bekamen fast kein Licht ab, weil die nichteingesperrten (genauso verbitterten) Genossen ihnen alles Wegnahmen, denn er erzählte von tausenden solcher Bäume, welche sich den Weg nach oben erkämpfen mussten und wenn sie ihr Ziel erreicht hatten mit merkwürdigen Geräten dahingemetzelt wurden,.. schrecklich,... da habens meine Nachbarn ja richtig gut dagegen, und ich lebe im Paradies... wer hätte das gedacht und das obwohl es mir oft so langweilig war.
Inzwischen ist Peter mit so nem kleinen kreischenden Teil angerückt und das Brett wird wieder öfter genutzt, er erzählt seinem Kleinen was von seiner Vergangenheit mit mir und mir ist fast peinlich ,dass ich sein Baumhaus beim letzten Wachstumsschub leider zerstört habe, aber das lässt sich vielleicht wieder reparieren.
Wobei mich in letzter Zeit der griesgrämige Menschennachbar etwas verunsichert, er schreit immer unverständliches Zeugs, über den Zaun, von wegen, "ich würde seinen Bäumen die Sonne rauben", und "Für meine Grösse sei ich viel zu nah am Zaun und müsse weg", ICH, ich bin schon seit so vielen Wintern hier, ich gehöre hier her, ich würde fast sagen ich bin hier fest verwurzelt... und da kommt so ein dahergelaufener Bauerntrampel und meint ich müsse weg... niemals...
Da erscheint ein traurig aussehender Peter, mit nem komischen langnasigen Teil in der Hand, (nein nicht sein Sohn), es scheint aus Metall zu sein und das Drumherum erinnert mich an seine alte Fahrradkette, kurz bevor es aufheult ruft mir der Nadelgeselle noch zu "Achtung, das ist Gefäh....", dann ein Gekreische, wie ich es noch nie gehört habe und ein stechender Schmerz..........
© Pucky
16.4.2001
zum*,.. bin mir nicht sicher ob ich ENT richtig geschrieben habe,... das sind Baumwächter im "Herr der Ringe"
ps. ich habe etwas das Recht gebäugt,.. denn nach fünf Jahren hätte der Nachbar keine Chance gehabt sein Ansinnen durchzubekommen...
Nur für den Fall der Fälle
Puckylein =Pucky= Puckmuck
Bewertung unten ist Makulatur,..
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-01 16:14:56 mit dem Titel Erwachen
Nächtliches Erwachen,
diese ungewöhnliche Stille, beinahe bedrückend, ich öffne die Augen, es ist noch dunkel,... drehe mich um und döse wieder weg.
Vogelgezwischer weckt mich erneut, es scheint hell zu sein, ich sehe durch meine geschlossenen Augenlieder ein rotes Leuchten.
Zeit sich zu besinnen,
wo war ich gestern?
Nicht so wichtig, erst mal frischmachen.
Ich schaue auf, eine wunderschöne mindestens drei Meter hohe Decke, welche mit unzähligen Stuckaturen geschmückt und als Kontrapunkt mit kleinen Schimmelflecken in den Kanten überzogen ist, nimmt mein gesamtes Blickfeld in Beschlag.
Ich blicke mich ungläubig um, bemerke erst jetzt, die weiche Satinbettwäsche, in die ich gebetet bin, erneut drängt sich mir die Frage auf,...
Wo war ich gestern, und noch genauer, Wo zum Teufel bin ich denn hier gelandet?
Erst mal aufstehen, und den Verstand etwas in Wallung bringen, Gedächtnis auffrischen, und zum Balkon geschlappt um Sauerstoff zu tanken und gleich wieder mit der ersten Mentholziggi neutralisieren, denn ein "Sauerstoffschock" ist das Letzte was ich nun brauche.
Ein atemberaubender Ausblick nimmt mich gefangen, eine riesige Wiese breitet sich tief unten vor mir aus, im Hintergrund ist sie von einem hügeligen Nadelwald gesäumt, welcher sich in der Ferne verliert und in den diesigen Schemen eines Gebirges verliert, traumhaft schön, so eine morgendliche Landschaft.
Morgendlich?
Ich betrachte ungläubig die Zeiger meine Armbanduhr, , denn die Tatenlosigkeit der emsigen Zeiger ist merkwürdig, sie scheinen um 11.55 Uhr Arbeit niedergelegt zu haben, das erste Mal,...was ist los?
Wieder kommt mir die Landschaft in den Sinn, irgendwas stört,... es ist tragisch, aber klar ,das ist es.
Egal wohin ich meine, noch etwas verklebten, Augen schweifen lasse,
kein Strommast, keine Funkantenne, nicht mal die Anzeichen einer Strasse, eines Weges, oder gar eines Hauses finden sich in diesem traumhaften Bild.
Das kann nicht sein ich war doch gestern noch in " " ?
Der Zauber hat sich verloren, nun erst mal wieder rein ich schaue mich etwas in meinem Zimmer um, es ist karg, ausser dem wuchtigen Bett in dem ich wohl genächtigt habe, entdecke ich nur eine Schreibkommode einige Bücher, in einem Regal und ein einzelnes Bild an der Wand gegenüber des Bettes, es erinnert mich irgendwie an "der Schrei"*, nur ein verzweifeltes, scheinbar schreiendes Gesicht, sonst nichts, ausser einer Türe und ein Durchgang, in ein anderes Zimmer.
Eine Türe!!
Klasse nun raus hier, ich drücke die schwere Klinke runter, die zu dieser massiven Holztüre gehört und öffne die Türe....
..vielmehr will ich sie öffnen, denn sie bewegt sich keinen Millimeter ich rüttle und ziehe, nichts passiert.
Eingesperrt bin ich also, na toll.
Ich Schlage und trete gegen die Tür, keine Reaktion.
Die Töne scheinen zu ersterben, ein dumpfes Pochen mehr nicht ,als wäre der Raum hinter der Türe mit Schaumstoff gefüllt.
Ich will hier raus!!
Ich will wissen wo ich bin
Ich will wissen wie ich hier her gekommen bin,
zumindest mit jemandem reden
oder ein Zeichen das jemand, ausser mir, hier ist.
Die betrübte Laune wandelt sich in ernsthaftes Unwohlsein, die Müdigkeit hat sich schlagartig verabschiedet, und eine leise Panik schleicht in mir hoch.
Mal gucken was im anderen Zimmer ist, vielleicht klärt sich ja alles auf,
dort finde ich einen gedeckten Tisch vor, aber keine Anzeichen einer Tür.
Ich muss mich beruhigen, vielleicht hilft ja ein Frühstück, ich schmiere mir ein Brötchen, bekomme aber keinen Bissen runter, in meinem Kopf kreisen die Gedanken, das ist doch unmöglich, was mach ich hier?
Ich komme mir beobachtet vor, blicke mich schnell um, stehe auf und untersuche die Wände,
aber keinerlei Anzeichen einer Kamera, oder eines Guckloches oder Ähnlichem, trotzdem irgendwer ist da, ich spüre es förmlich,... oder gesellt sich zu Panik nun noch Paranoia?
Ich muss etwas tun, ich muss hier raus, ich konnte es noch nie ertragen eingesperrt zu sein, immer wenn jemand die Türe von aussen abschliesst drehe ich durch, Was soll ich tun?
Leise alte Tanzmusik wird durch die Balkontür hereingeweht, scheint eine Art Saltarello zu sein, aber das ist unwichtig,
da sind sicher irgendwo Menschen, ich stürme zum Balkon und sehe sie.
Das Licht ist unwirklich, aber wenn ich meinen Augen noch trauen kann, tanzen da unten auf der Wiese fröhliche Menschen, die Quelle der Musik kann ich nicht ausmachen.
Ich bin erleichtert, ich bin nicht alleine, ich Winke, ich wedle wie verrückt mit den Armen, ich Rufe und versuche mit bemerkbar zu machen.
Ich verstumme, was war das?
Keine Reaktion von unten, wie auch?
Denn mein Schreie waren kaum wahrnehmbar, sie klangen wie Reden im Wasser, abgepuffert und unverständlich.
Die Panik trifft mich wie ein Holzhammer, ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen ich renne zur Tür, Trete und springe dagegen,
mit Erfolg,!!
Die Türe hat sich zwar nicht bewegt, aber der Schmerz des letzen Aufpralls bringt mir meine Gedanken zurück,
ICH MUSS HIER RAUS, sonst dreh ich durch.
Ich komme an der Kommode vorbei, dort sehe ich erst jetzt den Zettel "Herzlich Willkommen und fühlen sie sich bei mir wie zu Hause" ein bitterer Lacher versucht sich, durch die nun wieder eingetretene Stille zu bohren,... ohne Erfolg.
Ich schnappe mir die gesamte Bettwäsche, knote sie, wie besessen, zusammen und begebe mich betont langsam wieder zum Balkon.
Ich blicke nach unten und muss lächeln, da geht es 10, 20,30 Meter nach unten und ich habe ein "Seil", welches gerade mal an die 5 Meter heranreicht, mein Gott bin ich naiv.
Ich muss weg von hier, die Wand ist aus Natursteinen, und scheint halt zu bieten, also bleibt mir nur klettern, ich schwinge mich über die Brüstung, und bemerke noch die Nichtexistenz weiter Balkone oder Fenster , aber das ist mir nun egal, ich klettere los, und versuche mich ein letztes Mal zu beruhigen.
Der Gedanke nach dem Sinn und der Herkunft von allem hier, versucht sich noch mal an die Opberfläche zu kämpfen, aber ohne Erfolg, ich verliere den Halt, und falle rücklings dem Boden entgegen.
Zynisch meldet sich mein Gehirn und meint, "was sind das für Ammenmärchen mit dem Film vom ganzen Leben, in den letzen Sekunden?"
Was für ein ganzes Leben?
Ich stürze weiter..............
........ und dankenswerterweise wird mir schwarz vor Augen.
Ich schrecke aus dem Schlaf, schweissgebadet setze ich mich auf und öffne erleichtert die Augen,
Nur ein Traum,
doch was sucht "der Schrei*" dort
an der Wand?....
© Frank alias Pucky 2001
ps.*Der Schrei... ist wohl das expressionistische Gemälde von Edward Munch, einem norwegischen Maler, aus den dreißiger Jahren
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-08 19:09:07 mit dem Titel Willkommen im Übermorgen?...
-So ein Mist, schon wieder ist der Telepat-sensor kaputt- waren wieder mal die ersten Gedanken, die er sich am frühen Morgen machen durfte.
Doch wovon redet, öhm denkt er eigentlich, ....nun, lassen wir ihn einfach weiterdenken.
-Warum haben wir uns diesen aktuellen Allroundroboter, FIXIST nur angeschafft, so langsam ist es eindeutig, dass die neuste Generation der Gedankensensoren noch nicht ausgereift ist, aber wir brauchen ja immer das Neuste.-
„ Richte mir die Kleidung und bereite das Frühstück vor“ formuliert sein Mund ungeschickt.
FIXIST wuselt von dannen und führt aus wie ihm befohlen, Pit liegt noch in seinem Bett, seine Frau Pia ist schon lange aus dem Haus, beim Dienstleisten.
Wie so oft, stellt er fest, dass es nicht einfach ist, ohne Hörsinn zu sprechen, aber da er als Kind noch gehört hatte, kann er es aussprechen.
Er malt sich aus was seine beiden Kinder Pib und Pic in einer solchen Situation unternehmen würden.
Es wäre umständlich, denn sie müssten erst mal den Sprachmodulator holen, ihn auf ihre Gedanken harmoniseren und dann mühevoll einzelne Worte in das Gerät eindenken.
Seine Gedanken schweifen wieder mal, wie so oft in letzter Zeit, in die Vergangenheit,
-seine Urgrosseltern, welche wegen ihrer Ablehnung gegen die modernen Errungenschaften, nur 120 Jahre alt wurden, hatten damals, als er noch ein Kind war, oft erzählt, wie schön es doch in ihrer Jugend war, es gab Pflanzen, Tiere, frische Luft und viele ruhigen Orte, an denen man trotz Gehör, keinerlei Anzeichen von Kopfschmerzen bekommen hat
und das sogar Draussen, ausserhalb der Häuser.-
Seine Gedanken schaudern,
- denn sie haben auch erzählt, dass sie die Leibspeisen hatten, welche sich aus dem Fleisch von toten Tieren und dem Grünzeug zusammensetzten, was angeblich vor ihrem Haus wuchs.
Sie erzählten ihm, von der Lust des Zubereitens dieser absonderlichen Speisen und dem Verzehr derselben. –
Erzählten?
-Ja, sie weigerten sich Gedankenübertragung anzuwenden, und somit auch ihre Hörnerven entfernen zu lassen, was aber für sie nicht weiter schlimm war, da sie durch den inzwischen permanenten Lärm der überall, andauernd war, eh fast taub waren.
Nur vereinsamten sie dadurch zusehens, da keiner mehr diese Pein des Lärms, auf sich nehmen wollte, und somit alle ausser ihnen mit Telepathie kommunizierten und den Hörsinn abgaben.
So auch er selbst, im Alter von 5 Jahren.
Wurdeim wie bei jedem Kind, mit der Einschulung, der Hörsinn entfernt, damit er sich in der Schule konzentrieren konnte und nicht durch die Geräusche abgelenkt wurde.
Doch bis zu diesem Alter wurde ihnen allen, für die Fälle, wie er heute wieder vorgefallen ist das Sprechen beigebracht.
Weiter erzählten ihm die Grosseltern von einem blauen Himmel und einer Sonne, was auch immer das sein soll. Wenn er, was selten geschah, aus dem Fenster schaut, ist alles grau, das ist auch gut so, denn das helle Licht schmerzt eh die andauernd gereizten Augen.
leider sind die Sensoraugen noch in der Prototypenphase-
denkt er sich, während ihn FIXIST etwas ungeschickt ankleidet.
Er lächelt beim Gedanken daran, dass seine Grosseltern viele Dinge im Haushalt selbst getan haben und noch kurze Zeit mit sogenannten „Auto-mobilen“ umherfuhren.
-AUTO-MOBILEN?
Was für ein Name für ein Fortbewegungsmittel, welches nichts alleine Tat und man immer auf alles achten musste, ...sogar Wasserstoff musste man immer wieder nachfüllen, er kann bis heute nicht verstehen, was da AUTO sein soll, weder Automatisch, noch Autonom, oder was auch immer und dazu MOBIL.... –einfach lächerlich- die meisten konnten nicht mehr als 200 km/h fahren, was vielleicht auch gut war, denn auch so fuhren sich noch viele Leute Tot.
Nun seit ungefähr 60 Jahren sind diese Mördergeräte verboten und sehr schnell durch Gleiter mit Ladungsumkehrantrieb, ersetzt worden, welche alles alleine machen, man muss ihnen nur mitteilen, wohin man will und schon ist man in kürzester Zeit dort.
Fahren ist auch Tabu, denn der Boden ist viel zu rar, als dass man ihn für Fortbewegung nutzten dürfte.
Die alten Zeiten waren schon Merkwürdig, denn seine Grosseltern spielten noch draussen, OHNE Sauerstoffgeräte und Schutzkleidung. Heute würden sie das nicht länger als 5 Minuten tun ohne sich eine verkrebste Lunge und Haut zu holen, Wahnsinn, was seine Urgrosseltern ihnen als Kinder noch gestattet hatten.
Nun ja Seine Eltern waren da vernünftiger, sie waren sehr offen für Neues, nur eines liessen sie sich nicht nehmen, sie wollten ein natürliche Geburt und eine technisch unmanipulierte Befruchtung, oder kurz sie machten „Sex“ um ihn zu Zeugen.-
Pit schlendert in die Küche und nimmt schnell sein Frühstück zu sich, er ist ein gut verdienender Tester von Multimediatelechips, somit kann er es sich leisten das Klasse A Braintechfood auftischen zu lassen. Während dieser Nahrungsaufnahme, lässt er seine Gedanken weiter abschweifen, was eigentlich verschwendete Zeiteinheiten sind, aber nach dem der heutige Tag, der mit einer Aufregung begann, muss er eh noch etwas mit seinem Arbeitsbeginn warten. Er schüttelt den Kopf, denn er kann seine Eltern nicht verstehen.
-sie verschwendeten bei seiner Zeugung unötig Energie, die sie anderweitig besser in die Gesellschaft einbringen hätten können, ausserdem war das ein grosser Leichtsinn.
nun gut sie hatten Glück,
aber alleine der Gedanke daran, was alles, mit ihm, hätte passieren können, nein, wie konnten sie nur, er hätte auch mit üblen Deformationen oder mit einem Hirnschaden zur Welt kommen können, hatten sie denn nichts aus der früheren Geschichte gelernt?
Inzwischen ist diese unmenschliche Praxis Vergangenheit, heute kann man sich seine Kinder auswählen, man gibt nur etwas Erbmaterial von Mann und Frau ab , und veredelt diese mit den gewünschten mentalen und körperlichen Eigenschaften,... und schon nach 4 Wochen hat man den Nachwuchs, den man sich wünscht, die Zeit der Nachwuchslotterie ist glücklicherweise, ein für allemal beendet, und auch der unapetitliche Akt ist us
ernhhde....a
gNueMtat er -enud Z, g verscgwendet,igesternhsins di gneuen hipi eee etroffCn dle ennTestenesoll, ern l&aum ;chclnii hleichl sihh s
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200b-
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Schöne Geschichte... - Der Sternenbaum
Pro:
Schöne Geschichte mit Sinn...
Kontra:
Fällt mir nichts ein...
Empfehlung:
Nein
Hi ihr!
So, und jetzt stell ich eine Kurzgeschichte online. Viel Spaß!
Der Sternenbaum
Zunächst hielten die Gräser ihn für ihrengleichen; als sie den Irrtum bemerkten, war es zu spät. Sie konnten den kleinen Baum nicht mehr ersticken. So versuchten sie auf andere Weise ihn loszuwerden.
"Dieser Hügel gehört uns," sagten sie. "Du bist ein Fremdling. Wir wollen dich nicht in unserer MItte haben. Du störst uns." Tag und Nacht redeten sie so auf den kleinen Baum ein. Die Einsamkeit und unser Haß werden ihn krank machen, und schließlich wird er sterben, dachten sie, und sie freuten sich, wenn Käfer und Raupen an dem kleinen Baum nagten; wenn der Regen ihn zu Boden drückte und der Wind ihn zauste.
Einmal zog ein Sturm über den Hügel. Der kleine Baum bog sich stöhnend hin und her, und seine Wurzeln klammerten sich an die aufgeweichte Erde. Als der Sturm vorüber war, stand der kleine Baum schief da, halb aus der Erde gerissen, die Blätter zerfetzt. Die grauen Wolken verszogen sich, die SOnne kam hervor, irgendwo rief zaghaft ein Vogel.
Die Gräser trockneten schnell, richteten sich auf und betrachteten den kleinen Baum.
"Nun ist es um ihn geschehen," tuschelten sie. "Seht nur seine Wunden."
Ich werde es euch zeigen, dachte der kleine Baum, der die Gräser schon ein gutes Stück überragte.
Er dachte es, obwohl er sich sehr müde und schwach fühlte. Am liebsten hätte er sich fallen lassen. Es kostete ihn all seine Kraft, diesem Wunsch nicht nachzugeben, und er war froh, als die Dunkelheit kam und ihn vor den Gräsern verbarg.
Warum hassen sie mich? dachte der kleine Baum. Fürchten sie, dass ich ihnen sie Sonne wegnehme? Dass sie nicht mehr genügend zur Geltung kommen? Wenn ich einmal groß und stark sein werde?
So wird es wohl sein, dachte der kleine Baum; aber er dachte auch, dass er das gleiche Recht hätte, auf dem Hügel zu stehn, wie die Gräser. Schlimm ist nur die Einsamkeit, dachte der kleine Baum weiter. Dass ich nichts habe, woran ich mich aufrichten kann. Er blickte zum Himmel hinauf, und entdeckte gerade über sich einen kleinen Stern.
Der kleine Baum fand, dass dieser Stern anders aussah als alle übrigen, und je länger er ihn betrachtete, desto besser gefiel ihm der Stern. Er vergaß seine Schmerzen und seine Müdigkeit und die neidischen Gräser.
Du bist schön, Stern, wagte der kleine Baum endlich zu sagen.
Der Stern gab keine Antwort.
Du bist sehr schön, sagte der kleine Baum ein wenig lauter.
Der Stern antwortete auch diesmal nicht.
Er kann mich wohl nicht hören, dachte der kleine Baum. Er ist zu weit entfernt. Wenn ich größer wäre...
Unwillkürlich reckte sich der kleine Baum. Die Sehnsucht nach dem Stern gab ihm Kraft. Er richtete sich auf, seine Wurzeln senkten sich tiefer in die Erde.
In kann wachsen, Stern, flüsterte der kleine Baum. Warte nur, ich werde dir jeden Tag ein Stückchen näher kommen.
Hat man je soetwas gehört? zischelten die Gräser.
Er will hinauf zu den Sternen. Welche Überheblichkeit. Zur Strafe wird der nächste Sturm ihn zerschmettern.
Der kleine Baum kümmerte sich nicht weiter um das Gerede der Gräser. Er blickte seinen Stern an und war glücklich.
Ich liebe dich, Stern, sagte er so leise, dass die mißgünstigen Gräser es nicht hören konnten. Du kannst nicht zu mir herabsteigen, aber ich kann zu dir heraufwachsen. Eines Tages werden wir uns treffen, und es wird wundervol sein. Wenn du reden willst, werde ich dir zuhören. Wenn du schweigen willst, werde ich meinen eigenen Gedanken nachhängen.
Wenn du Hilfe brauchst, werde ich da sein. Und irgendwann wirst du mich auch lieben.
Die ganze Nacht betrachtete der kleine Baum seinen Stern, und er konnte erst schlafen, als der Stern im Tageslicht verschwunden war.
Der kleine Baum wachte nun immer in der Nacht, und schlief am Tage, denn sonst hätte er ja seinen Stern nicht sehen können. Und wenn einmal Wolken über den Himmel zogen und den Stern verborgen, war der kleine Baum traurig.
Die Liebe zu dem Stern, gab dem kleinen Baum Mut und Kraft.
Er wuchs, breitete seine Äste aus, wurde stark und groß.
So vergingen viele Jahre.
Die Stürme konnten ihm nichts mehr anhaben, ja, der Baum liebte sie nun sogar. Es tat ihm gut, wenn ab und zu ein Sturm über die Hügel brauste und ihn von morschen Ästen und welken Blättern befreite.
Der Baum liebte auch den Regen. Ganz besonders liebte er den Schnee. Denn in jeder Schneeflocke erkannte er seinen Stern. Doch eines Tages begriff der Baum, dass er nicht weiterwachsen konnte. Und er begriff, dass der Stern für ihn unerreichbar war. Da überkam den Baum eine große Schwermut. Seine Wurzeln stellten die Arbeit ein, die Blätter vertrockneten, die Äste brachen ab.
Bald stand der Baum gespenstisch - kahl auf dem Hügel. Nun stirbt er endlich! frohlockten die Gräser. Der nächste Sturm wird ihn entwurzeln.
Der nächste Sturm kam mit Donner und Blitzen.
Aufeinmal wußte der Baum, was er tun mußte, um seinen Stern zu erreichen.
Er sammelte die ihm nich verbliebenden Kräfte, zog einen Blitz auf sich und im Nu brannte er lichterloh.
Zahllose kleine Sterne wirbelten hoch. Der Sturmwind trug sie hinauf, immer höher und höher, bis sie ihr Ziel erreicht hatten.
So das wars! Ich denke mal, dass jeder den Sinn dieser Geschichte verstanden hat, oder?
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Die etwas andere Schatzsuche
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Seit undenklicher Zeit hat der Mensch Freude an den freigelegten Schätzen der Natur, die ursprünglich im Schoss der Erde verborgen waren. Zum Beispiel war Hawila, ein Gebiet, das mit dem alten Arabien in Verbindung gebracht wird, für seine farbenprächtigen Onyxsteine bekannt. Wie jüngste Ausgrabungen gezeigt haben, benutzten die Menschen vor Tausenden von Jahren eine einfache, fussbetriebene Vorrichtung mit einem Schleifstein zum Bearbeiten von Steinen. Das Steckenpferd des Steinesammelns ist also nicht unbedingt etwas Neues.
Ausrüstung und Fundorte
Was braucht man an Ausrüstung für das Steinesammeln? Ein Geologenhammer mit einem quadratisch - flachen und einem spitzen Kopfende ist unentbehrlich. Dazu kommen noch papier zum Einpacken der Funde und eine Tasche zum Tragen. Das ist schon alles. Und nicht gerade teuer, oder?
Wo fängt man mit dem Suchen an? Zu Beginn ist die Suche in Tälern und Flussbetten am erfolgsversprechendsten. Warum gerade dort? Weil ungewöhnliche Steinbrocken, die an Hängen abbrechen, vielleicht talwärts rollen oder von einem Bach mitgespült werden und dabei abgeschmirgelt und poliert werden. Wo Flüsse ich ins Meer ergiessen, kann man Steine finden, die bis zur Flussmündung getragen wurden, oder auch Kieselsteine, die von Unterwasserriffen stammen und ans Ufer gespült worden sind. Andere vielversprechende Orte sind Strasseneinschnitte und Gebiete in der Nähe von aufgegebenen Steinbrüchen. Aber Vorsicht! Es besteht dort immer Steinschlaggefahr. An einigen Orten braucht man eine Erlaubnis, bevor man mit der Suche beginnen kann.
Wer in Südafrika oder in Brasilien lebt, hat gute Chancen, Diamantkristalle zu finden. Rubine und Saphire sind in den Flussbetten Indiens, Myanmars und Thailands zu finden. Smaragde in Kolumbien, Indien, Südafrika und Simbabwe. In China und Japan sind Jade und Jadeit für Schmuck, Verzierungen und Räuchergefässe sehr beliebt. Jade kommt in Myanmar, Neuseeland, alaska und auch in Japan vor. Einer der schönsten Edelsteine ist der Opal, ein amorphes Mineral aus Kieselsäure. Opale, die man in Australien und Mexiko findet, kommen in einer faszinierenden Farbenvielfalt vor: von feurigen Rot und strahlendem Gelb bis zu kräftigen Grün- und Blautönen. Der Opal ist relativ weich und wird beim Schleifen oftmals zum Schutz vor Kratzern mit einer dünnen Quarzschicht versehen.
Funde für Amateure
Steine wie diese sind etwas für Experten und sehr seltene Funde für Amateure. Quarze hingegen gibt es in grossen Mengen, und sie sind leicht zu finden. Quarz ist eines der häufigsten gesteinsbildenden Mineralien und kommt in drei der wichtigsten Gesteinsarten vor. Eine Quarzart mag transparant sein, während andere Arten milchig oder sogar völlig undurchsichtig sind. Einige sind farbig mit roten, gelben, violetten, grünen oder braunen Zeichnungen. Natürlich kann man ausser Quarzen auch alle anderen Steine mit einer schönen Farbe oder einer interessanten Zeichnung sammeln. Und wenn der Stein geschliffen ist, sind wir vielleicht von seiner Schönheit freudig überrascht und mögen den Wunsch haben, ihn für ein schönes Schmuckstück, als Schaustück in einer Vitrine oder als Teil eines Miniatursteingartens zu verwenden. Hat man nun genug Steine gesammelt, muss man etwas über Schleifmethoden wissen. Einige Steinesammlerklubs empfehlen, die Steine in einer von einem kleinen Elektromotor angetriebenen Drehtrommel mit Wasser und Schleifmittel zu reinigen. Es erfordert Ausdauer und Zeit, möglicherweise Wochen, um die Stücke erst mit groben Schleifkörnern, dann mit feineren Schleifmitteln und anschliessend mit Polierpuder zu bearbeiten. Doch die Ergebnisse sind die Anstrengungen wert.
Andere Arten von Steinen
Das Steinesammeln muss sich nicht auf kleine Exemplare beschränken. In Japan werden größere Steine viel bei der Gartengestaltung eingesetzt. Sie können überraschend teuer sein. Zum Beispiel war ein rötlicher Stein von 700 Kilo mit umgerechnet 3700 Mark ausgezeichnet. Warum so ein hoher Preis? Der Wert liegt in der natürlichen Schönheit seiner Form. Man könnte beispielweise ein Wasserrinnsal von einer kelchförmigen Mulde knapp unterhalb der Spitze dieses Steines aus in einer ganzen Reihe von Miniaturwasserfällen herunterfliessen lassen. Ist jetzt der Appetit auf die Steinsuche geweckt worden? Hoffentlich finden wir dann einen dieser etwas anderen Schätze.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-06 13:43:36 mit dem Titel Funkelnd brasilianische Edelstein
,,Wollen Sie jetzt wieder in den Laden gehen und sich die Auslage ansehen? Nebenbei bemmerkt; Brasilien 90 Prozentdes Weltbedarfs an farbigen Edelstein. In keinem anderen Teil der Welt findet man sie in so grosser Menge und Vielfalt .
Liebäugeln Sie immer noch mit diesem schönen Aquamarin?Nun,er ist der beliebteste brasilianische Edelstein und gehört wie auch der Smaragd zur Beryllgruppe.Ich werde Ihnen die verschiedenen Farbtöne zeigen.Sehen sie?Sie reichen von einem bläulichen Grün bis zum Dunkelblau.Gefällt Ihnen das klare Wasser des blauen Meeres?Genau das ist die bedeutung des Wortes,,Aquamarin".Ich will Ihnen etwas von einem großen Fund erzählen.1955 fällt ein Mann mit seiner machete einen baum.Als er einmal danebenhieb,schlug er damit am boden auf einen Stein.Er war sehr überrascht,grub ihn aus und hielt ihn zuerst für ein wertloses Stück Kristall.Doch er war noch weitaus mehr überrascht,als sich herausstellte,dass das einer der schönsten Aqamarine war,die man je fand.Èr wurde in zahlreiche Steine zerschnitten,die ein Gesamtgewicht vo 80000 Karat und einen geschätzten Wert von zwei Millionen Dollar haben.
Gefällt Ihnen der Zitrin?Manche bezeichnen ihn als Topas oder als Topas-Quarz,aber das ist nicht korrekt.Obwohl der Zitrin ein sehr schöner Stein ist,gehört er zur Quarzgruppe.An seinen warmen gelbtönen haben schon millionen Menschen Gefallen gefunden.
Der Gelbton wird wahrscheinlich durch Spuren von Eisen im Kristall hervorgerufen.Der Unterschied zwischen dem Zitrin und dem echten Topas?`Der echte Topas oder Edeltopas ist kein Quarz und ist viel härter-er hat die Härte 8.Deswegen hat er einen viel stärkeren Glanz.Er ist ein sehr seltener Stein,vor allem bei Gewichten von mehr als 10 Karat.Die blauen,rosafarbenen und hellgrünen Varietäten gehören zu den schönsten Edelsteinen.Wegen seiner Seltenheit kostet er das Mehrfache von einem Zitrin.
Haben Sie schon von dem Mineral der tausend Farben gehört?Das ist der Turmalin.Sehen Sie sich einmal diese Exemplare an.Keines gleicht dem anderen.Seine komplexe chemische Zusammensetzung schließt verschiedene metalle und andere Substanzen ein.Selbst in einem einzigen Kristall gibt es unterschiedliche Farbtöne-ein Wunder in der Welt der Mineralien.
Dachten Sie,der Turmalin sei immer grün?Der grüne ist zwar am bekanntesten,aber es gibt auch blaue und rote Varietäten.Anders als beim Aquamarin werden beim Turmalin die hellere Farbtöne sehr geschätzt. Das Beste grün kommt der Farbe des Smaragds nahe. Es gibt gelbe, rosafarbende und weisse Berylle. Wir haben in Brasilien auch viele Granate, Opale, mondstein, Chrysoprase und Rosenquarze. Der grüne Chrysoberyll hat einen ausserordentlichen Glanz und ist sehr selten. Diamanten kommen heute hauptsächlich aus Südafrika. Doch bevor man in Afrika Diamanten entdeckte, war Brasilien so gut wie Alleinlieferant. Der 120karätige "Südstern" stammt aus Brasilien. Zweifellos sind Diamanten die bekanntesten und am meisten gheschätzten wertvollen steinen. Es würde dir schwerfallen zu glauben, dass sie, ebenso wie Graphit, aus chemisch reinem Kohlenstoff bestehen. Natürlich hat der Kristal eine andere Form. Ein gut geschnittener Diamant kann alle Farben des Regenbogens widerspiegeln. Brasilianische Diamanten findet man nur im Geröll an Flussufern.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-07 08:33:39 mit dem Titel Edelsteine wollen gepflegt sein
Edelsteine wollen gepflegt sein
"Wenn sie ihre Edelsteine etwas pflegen, werden sie immer Freude daran haben. Selbst ein Diamant kann, obwohl er eigentlich ewig hält, durch Staubteilchen auf der Oberflächean Glanz verlieren.
Also achten sie darauf, das sie beim Hände waschen oder beim Auftragen von kosmetika keine Edelsteine tragen. Denn durch Seife, Cremes und Puder wird sein Glanz beeinträchtigt. Stossen sie mit ihren Edelsteinen nicht gegen harte Oberflächen. Obwohl der Diamant der härteste Stoff ist, kann er von einem anderen Diamanten zerkratzt werden. Um das zuverhindern, winkelt man Edelsteine am besten einzeln ein oder bewahrt sie getrennt in Schachteln auf. Ein Edelstein muss, damit er seinen Glanz behält, immer sauber sein. Das kann man gewährleisten, indem manihn in eine Lösung taucht, die aus zwei Tassen Wasser, einem Teelöffel Ammoniak und etwas Seifenpulver.besteht, und ihn vorsichtig abbürsten, um den Schmutz zu beseitigen. Anschliessend kann man ihn mit klarem Wasser abspülen, zum abtrocknen wird er in ein saugfähiges Taschentuch gewickelt.
Warum sind sie so wertvoll?
Jedem der in Simbabwe lebt, fällt unweigerlich die reiche Vielfalt an Schmucksteinen auf, die in Geschenkartikel- und Juwelierläden angeboten werden. Als ich vor Kurzem für meine Frau einen Anhänger kaufte, fragte ich mich, was Schmucksteine so wertvoll machen. Deshalb fragte ich später einen Gemmologen um einige Auskünfte.
„Gelten alle Schmucksteine als Edelsteine?“ fragte ich. „Strenggenommen, nein“, erwiderte er. „Diamanten, Rubine, Smaragde, Saphire und, wie ich noch hinzufügen muss, Perlen gelten als Edelsteine. Die anderen sind in Wirklichkeit Halbedelsteine, obwohl diese Bezeichnung heute nicht mehr üblich ist. „Aha, aber was macht sie denn so wertvoll? Sie sehen teilweise wie Glasstücke aus.
Was sie wertvoll macht
"Sie mögen zwar wie Glas aussehen, aber die Atome, aus denen sie sich zusammensetzen, sind regelmässig angeordnet. Glas dagegen besteht aus willkürlich angeordneten Atomen. Ein Experte verglich einmal den Unterschied zwischen Schmucksteinen und Glas mit dem Unterschied zwischen einem Bataillon Soldaten, die Parade stehen, und einer gewöhnlichen Volksmenge.“
„Was sie so wertvoll macht“, fuhr er fort, „ist ihre offensichtliche Schönheit, obwohl das vom Standpunkt des Betrachters abhängt. Bedenke auch den Kostenaufwand beim Suchen der Steine. Der Sammler muss wissen, wonach er Ausschau halten muss, um diese Mineralien zu finden, und er braucht Zeit dazu. Der Abbau in Bergwerken kann sehr teuer sein.“ weiterlesen schließen -
Augenblicke
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Kaum stand sie vor dem Spiegel im Badezimmer, um sich herzurichten, als ihre Mutter aus dem Zimmer nebenan zu ihr hereinkam, unter dem Vorwand, sie wollte sich nur die Hande waschen.
ALso doch!Wie immer, wie fast immer.
Elsas Mund krampfte sich zusammen. Ihre Finger spannten sich. Ihre Augen wurden schmal. Ruhig bleiben!
Sie hatte drauf gewartet, dass ihre Mutter auch dieses Mal hereinkommen würde, voller Behutsamkeit, mit jener scheinbaren Zurückhaltung, die durch ihre Aufdringlichkeit die Nerven freilegt. Sie hatte -behext, entsetzt, gepeinigt- darauf gewartet, wie sie sich davor fürchtete.
"Komm, ich mach' dir Platz", sagte sie zu ihrer Mutter und lächelte ihr zu."Nein, bleib nur hier, ich bin gleich soweit", antwortete die Mutter und lächelte.
"aber es ist doch so eng", sagte Elsa und ging rasch hinaus, über den Flur, in ihr Zimmer. Sie behielt einige Augenblicke länger als nötig die Klinke in der Hand, wie um die Tür mit Gewalt zuzuhalten. Sie ging auf und ab, von der Tür zum Fenster, vom fenster zur Tür. Vorsichtig öffnete ihre Mutter. "Ich bin schon fertig", sagte sie. Elsa tat, als ob ihr inzwischen etwas anderes eingefallen wäre, und machte sich an ihrem Tisch zu schaffen.
"Du kannst weitermachen", sagte die Mutter. "Ja, gleich."
Die Mutter nahm die Verzweiflung ihrer Tochter nicht einmal als Ungeduld wahr. Wenig später allerdings verließ Elsa das Haus, ohne ihrer Mutter adieu zu sagen. Mit der Bahn fuhr sie in die Stadt, in die Gegend der Post. Dort sollte es eine Wohnungsvermittlung geben, hatte sie gehört. Sie hätte zu Hause im Telefonbuch eine Adresse nachsehen können, Sie hatte nicht daran gedacht, als sie die Treppe hinuntergeeilt war.
In einem Geschäft für Haushaltungsgegenstände fragte sie, ob es in der Nähe nich eine Wohnungsvermittlung gäbe. Man bedauerte. Sie fragte in der Apotheke, bekam eine ungenaue Auskunft. Vielleicht im nächsten Haus. Dort läutete sie. Schilder einer Abendzeitung, einer Reisegesellschaft, einer Kohlefirma. Sie läutete umsonst.
Es war später Nachmittag, Samstag, 22 Dezember. Sie sah in eine Bar hinein. Sie sah den Menschen nach, die vorbeigingen. Sie treib mit. Sie betrachtete Kinoreklamen.
Sie ging Stunden umher. Sie würde erst spät zurückkehren. Ihre Mutter würde zu Bett gegenagen sein. Sie würde ihr nicht mehr gute Nacht zu sagen brauchen. Sie würde sich, gleich nach Weihnachten, eine Wohnung nehmen. Sie war zwanzig Jahre alt und verdiente. Kein einziges Mal würde sie sich mehr beherrschen können, wenn ihre Mutter zu ihr ins Bad kommen würde, wenn sie sich schminkte. Kein einziges Mal.
Ihre Mutter lebte seit dem Tod ihres Mannes alleine. Oft emfand sie Langeweile. Sie wollte mit ihrer Tochter sprechen. Weil sich die Gelegenheit selten ergab (Elsa schützte Arbeit vor), suchte sie sie auf dem Flur zu erreichen oder wenn sie im Bad zu tun hatte. Sie liebte Elas. Sie verwöhnte sie. Aber sie, Elas, würde kein einziges Mal mehr ruhig bleiben können, wenn sie wieder zu ihr ins Bad käme. Elsa floh.
Über der Starße künstliche, blau, rot, geld erleuchtete Sterne. Sie spürte Zuneigung zu den vielen Leuten, zwischen denen sie ging.
Also sie kurz vor Mitternacht zurückkehrte, war es still in der wohnung. Sie ging in ihr Zimmer und es blieb still. Sie dachte daran, dass ihre Mutter alt und oft krank war. Sie kauerte sich in ihren Sessel und sie hätte unartikuliert schreien mögen, in die Nacht mit ihrer entsetzlichen Gelassenheit. weiterlesen schließen -
Die Jagd
20.09.2002, 21:27 Uhr von
ulmidiem
Ich bin 21 Jahre alt und vertrödel meine Zeit im beschaulichen Schwarzwald um dort mein Computer ...Pro:
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Kontra:
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Nein
Es sollte endlich mal wieder ein richtig schöner Abend werden. Die Pizza war unterwegs, die Videos lagen bereit und das Bier lag nun schon seit zwei Stunden in dem Kühlschrank, den ich auf exakt 7 Grad Celsius eingestellt hatte. Als es dann ein wenig später klingelte und ich die Oliven-Sardellenpizza entgegennahm, konnte es schließlich losgehen.
Die Mahlzeit auf dem Schoß, das Bier in der einen, die Fernbedienung in der anderen Hand, versuchte ich eine möglichst gemütliche Position für die nächsten 102 Minuten einzunehmen. Doch als ich beinahe schon die perfekte Lage gefunden hatte, bemerkte ich ein Geräusch im Raum, welches mich entfernt an das Summen des kaputten Handstaubsaugers meiner Großmutter erinnerte. Verdammt! Es war schon wieder sie.
Sie war so unglaublich fett, dass jeder Mensch ihr die Fähigkeit fliegen zu Können, absagen würde. Da ich schon auf so einen Moment gefaßt war, packte ich die Riesenfliegenklatsche, die auf dem Bierkasten positioniert war und versuchte mich möglichst aerodynamisch dem Fernseher zu nähern. Das Biest wird mich heute Abend zum letzten Mal genervt haben, womit ich später auch Recht behielt, dachte ich mir und schlug mit voller Wucht auf die Mattscheibe ein. Ich wollte schon ein Taschentuch aus meiner Hosentasche kramen, doch irgendwie konnte ich die Überreste der Monsterfliege nicht entdecken.
Sie war mir entwischt und hatte, wie es passender nicht sein könnte, auf dem Flaschenhals meines Rothaus-Pils Platz genommen.
Grinsend schaute sie mich an und schien schon meinen nächsten Schlag zu erwarten. Doch damit hatte sie weit gefehlt. Ich wußte, sie wollte nur, dass sich mein goldgelbes Bier auf dem neuen Teppich verteilte. Ich Griff nach der Flasche und stellte sie in den Kasten zurück. Daraufhin fing die Fliege an, das gesamte Mobiliar meines Wohnzimmers, welches annähernd zerbrechlich aussah anzufliegen. Nach und nach began ich dass gesamte Wohnzimmer zu entrümpeln und stellte alle Gegenstände, die mir wertvoll erschienen oder die mich auf meiner späteren Jagd behindern sollten auszuräumen.
Als die Arbeit vollbracht war, bewaffnete ich mich abermals mit der Klatsche und machte mich auf die Suche nach meinem Opfer. Ich entdeckte es, als es sich die Hinterpfoten an meiner Pizza abrubbelte und mit Sicherheit tausende von Bakterien auf ihr verteilte. Ich überlegte kurz, machte einen Schritt auf den Karton zu, und schloß ihn mit einer Handbewegung. Doch die Fliege war abermals schneller als ich und floh auf den Fenstersims. Jetzt hatte ich genug. Wenn die List nicht mehr half, mußte rohe Gewalt her. Mit einem riesigen Satz sprang ich auf die Fliege zu, übersah dabei, dass ich den Schemel ein Stück von der Wand gerückt hatte um den Stecker meiner Keramiklampe zu ziehen und flog Kopf voraus gegen die sündhaft teure Holzschnitzerei eines afrikanischen Fruchtbarkeitsgottes. Wie nicht anders zu erwarten, brach ausgerechnet das Symbol der Manneskraft ab. Verdammt!!
Gleich darauf landete das Ungetüm auf meinem linken Ohr und begann daran zu knabbern. Da ich völlig außer Kräften war verjagte ich es, aber nach einigen fröhlich durchsummten Runden kehrte sie zurück. Dieser Vorgang wiederholte sich mehrere Male. Ich wurde ein wenig nervös, rappelte mich auf und beäugte die Fliege, die sich ausnahmsweise auf dem Fernseher breitgemacht hatte. Ob sie männlichen oder weiblichen Geschlechts war, konnte ich nicht feststellen, dazu kam ich nicht nahe genug heran. Auch blieb mir verborgen, warum diese Fliege gerade an meinem Ohr so großen Geschmack fand.
Es war ein Ohr wie jedes andere auch. Dennoch schien seine Anziehungskraft schlechthin unwiderstehlich zu sein. Als ich es mit der Hand schützte, setzte sie sich auf meine Hand, und als ich sie von meiner Hand verjagen wollte, setzte sie sich auf mein linkes Ohr. Da diese Fliege anscheinend wirklich unfähig war zu kooperieren, gab es dann keine andere Lösung mehr, als sie notgedrungen zu töten.
In meiner Verzweiflung erinnerte ich mich, dass Fliegen auf geheimnisvolle Weise vom Licht angezogen werden und in der Dunkelheit völlig verloren sind. Also verdunkelte ich mein Wohnzimmer und öffnete beide Fensterflügel, in der sicheren Zuversicht, dass das Sonnenlicht den ungebetenen Plagegeist ins Freie locken würde. Obendrein zog ich ein dunkles Tuch über den Kopf, um der Fliege das Verlassen meines linken Ohres zu erleichtern. Nach einer kleinen Weile sprang ich zum Fenster, schloß es mit einem Ruck und wandte mich um.
Das Zimmer war voller Fliegen. Sie alle zu zählen war unmöglich. Meine eigene erkannte ich mühelos daran, dass sie sich immer wieder mit höhnischem Summen auf meinem linken Ohr niederließ. Auch das Summen erkannte ich, obwohl jetzt schon der ganze Raum summte. Verzweifelt griff ich auf die letzte aller Möglichkeiten zurück: Chemische Waffen.
Da alles auf dem Spiel stand las ich zuvor die Gebrauchsanweisung des Fliegensprays:
"... säubert ihr Haus von Insekten. Für Menschen und Haustiere ist es ungefährlich. Um das bestmögliche Ergebnis bei der Bekämpfung von Fliegen zu erzielen, empfiehlt es sich, alle Türen zu schließen und alle Räume in ihrer ganzen Breite auszusprühen. Nach ungefähr zehn Minuten sind die Fenster wieder zu öffnen und die toten Fliegen hinauszukehren."
Ich schloß also Fenster und Türen und besprühte das Hausinnere bis ich meine Hände nicht mehr bewegen konnte. Dann setzte ich mich für zehn Minuten hin. Die fette Monsterfliege saß immer noch auf meinem linken Ohr .Nach ungefähr fünf Minuten wurde mir in dem engen, muffigen, übelriechenden Raum schwindelig. Nach weiteren zwei Minuten bekam ich keine Luft mehr. Ich fiel zu Boden. Mit letzter Anstrengung kroch ich zur Tür.
Aber da waren die zehn Minuten schon vorbei. Die Fliegen öffneten dass Fenster und kehrten mich heraus.
Fin
°Diem°
In Anlehnung an Ephraim Kishon weiterlesen schließen -
Die schwarze Rose
18.09.2002, 18:03 Uhr von
Karima
Schwarz zu sein bedeutet nicht, ständig unter Depressionen zu leiden, sondern die schwarzen Sei...Pro:
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Nein
Es war schon spät, die Sonne verschwand gerade hinter den Bergen, während ihre letzten Strahlen das kleine Tal, irgendwo in der Mitte von Ungarn in ein sanftes Rot tauchten.
Sie hatten einige Kilometer entfernt von dem nächsten Dorf ihr kleines Lager aufgeschlagen. Näher trauten sie sich nicht, da in den letzten Monaten regelmäßig Kinder und Jungfrauen getötet und geschändet worden waren und jeder sie, die Zigeuner, in Verdacht hatte.
Wieder waren sie schuld an Mord und Tot, waren sie die Monster.
Für sie war es eine grausame Zeit, wie jede andere Zeit jedoch auch....
Doch das ganze interessierte sie kaum, sie wollten nur Feiern, so Feiern wie es nur ihr Volk konnte! Sie feierten die Heimkehr eines ihrer Brüder.
Während die Erwachsenen alles vorbereiteten spielten die Kinder etwas abseits. Sie schossen Murmeln, lachten und schrien, Jungen und Mädchen unterschiedlichsten Alters.
Als die Sonne fast völlig verschwunden war rief man sie, voller Freude rannten sie in Richtung Lagerfeuer, nur eines blieb zurück, ein Mädchen, ca 10, mit langen schwarzen Haaren und tiefbraunen Augen. Sie suchte ihre Murmeln zusammen, einige waren zwischen die Büsche am Waldrand gerollt. Schließlich hob sie die letzte auf und wollte sich umdrehen, doch vor ihren Augen erschien eine Gestalt. Schwarz und mächtig. Seine Augen blitzten und rissen sie in ihren Bann! Er streckte seine Hand nach ihr aus, sie wollte sie ergreifen, sich mitnehmen lassen, er nahm ihren Geist vollkommen ein, als aus der Dunkelheit eine laute Stimme erklang : "Sheila!" Es war ihr Vater, vollkommen erschrocken drehte sie sich um und sahi hn auf sich zu rennen, die Augen voller Euphorie über das Fest, es war sein Bruder der zurückgekehrt war.
Sie wendete noch einmal den Kopf um noch einen letzten Blick zu erhaschen, doch außer dem Wald war dort nur noch Dunkelheit. Ihr Vater nahm sie auf die Schultern und trug sie zum Lager, immer wieder drehte sie sich um, glaubte eine Gestalt zu sehen, war da vielleicht ein Blitzen von Augen oder spielte das düstere Licht ihr nur einen Streich...
Sie erwachte durch das starke Poltern des Wagens, doch der Traum saß in ihr fest, wie jedesmal und wieder konnte sie sich nicht an sein Gesicht erinnern, wieder war alles dunkel und verschwommen. Es waren nun 9 Jahre, seitdem sie ihm begegnet war oder zumindest glaubte ihm begegnet zu sein. Was war Traum, was Wirklichkeit?
Langsam richtete sie sich auf und wollte aus dem Wagen, doch da hörte sie die Stimme ihres Vaters, wie er sich mit ihrer Großmutter unterhielt. Die alte Frau beschwerte sich wieder einmal über die Freiheit, die ihre Enkelin besaß und dass alles nur durch das Fehlen ihrer Mutter käme, die bei ihrer Geburt gestorben war. Sheila solle endlich heiraten. Doch ihr Vater ignorierte jeden Kommentar und versicherte, dass er schon wisse, was das Beste für seine Tochter sei, nämlich sie selbst entscheiden zu lassen. Ein Lächeln huschte Sheila übers Gesicht und sie blieb im Wagen sitzen, griff nach ihrer Flöte und spielte.
Die Wagen legten nun wieder an Tempo zu, bis sie endgültig stehenblieben. Jetzt stieg sie aus und sofort stand sie ihrer Großmutter gegenüber. Diese beäugte sie von oben bis unten, nahm sie bei der Hand und meinte :"Kind!Willst du dich nicht endlich binden? Du hättest genügend zur Auswahl! Und darüber kannst du froh sein, bei deiner Größe überragst du fast jeden Mann! Doch dein Aussehen macht dich begehrenswert!"
Sheila lächelte nur :" Großmama, die Zeit wird schon kommen, mach dir keine Sorgen um mich! Wo sind wir jetzt?"
Sie standen in der Nähe Wiens, die Stadt ihrer Geburt. Im Westen konnte man die Türme der Stadtmauern sehen. Sie fühlte sich geborgen, nahm ihre Großmutter in die Arme und ehe diese sich versehen konnte marschierte das Mädchen in Richtung Wien.
Es war Markttag und die ganze Stadt war auf den Beinen, überall spielte Musik, die Leute tanzten auf der Straße, die Luft lebte und auch Shiela spürte das Leben in ihren Adern fließen.
Sie ging an den Stand und an jenen, nahm sich hier was, probierte hier, es war einfach wunderbar, so wunderbar, dass die Zeit plötzlich verflogen war. Es schien ihr als sei von einer Minute auf die andere die Nacht hereingebrochen und die Gassen leerten sich. Da stand sie nun, allein, verlassen, sie mußte zurück zum Lager.
Sie eilte durch die Straßen zu den Stadtmauern, dann hinaus in die Dunkelheit, den Weg konnte sie kaum sehen, sie mußte langsamer gehen um die Übersicht zu behalten, überall diese Geräusche, der Weg schien nie zu Enden...
Darauf hatte er gewartet, genau auf diesen Moment. Tage hatte er gewartet, Wochen, Monate, Jahre...doch für ihn war Zeit nichts weiter als ein Funke Licht, eine Menschenleben war nicht mehr als ein Atemzug.
Er hatte gewartet und das warten hatte sich gelohnt, nun würde sie ihm gehören, ihm ganz allein. Er liebte sie und nun würde er sie besitzen...sie zu seiner Geliebten machen...er wollte das schwarze Haar fühlen...ihr in die dunklen Augen sehen, wie er es damals getan hatte...ihren blassen Hals küssen...den sanften Kuss des Todes geben und sie zu einem neuen Leben erwecken, sie war sein...seine schwarze Rose.
Sheila eilte durch den kleinen Wald
er bewegte sich in ihrem Schatten, unbemerkt zu schnell für ihre Augen,
doch sie nahm ihn wahr, blieb stehen, drehte sich um, doch es war nur Dunkelheit hinter ihr...sie wollte weiter
doch da stand er vor ihr, in all seiner Größe und Dunkelheit, seiner Vollkommenheit
und sie erkannte ihn wieder,
seine Augen, das Blitzen
sie kannte ihn schon ihr Leben lang, unendlich lang sah sie ihn an, in diesem Moment stand die Welt still.
Und er sah sie an,
sah ihre Schönheit,
nun war sie sein, nur sein allein, seine schwarze Rose!
Plötzlich wurden sie sich ihrer Situation bewußt
er konnte nicht länger warten, schlug seinen Mantel um sie,
sie wollte schreien,
doch da gab er ihr schon den Kuss des Todes...
und bald den eines neuen Lebens...
sie schloss die Augen und auf einmal breitete sich auf ihrem Gesicht Ruhe aus,
sachte legte er sie auf den Boden, betrachtete sie in all ihrer Schönheit, doch zu lange durfte er nicht warten, mit seinem Fingernagel stach er sich in das Handgelenk und träufelte den Saft in ihren Mund,
Zucken durchschoß ihren Körper, sie wollte nach seinem Arm greifen,
doch er drückte sie sanft zurück:"Warte meine Geliebte, bald kannst du deinen Hunger stillen, Draco wird dich jetzt in dein neues Leben bringen, meine schwarze Rose!"
Er nahm sie auf die Arme und trug sie mit sich, in die Dunkelheit, in ihr neues Leben...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-18 16:03:38 mit dem Titel Winter...
Ich höre immer wieder,
Wissen sei Macht
da frage ich mich
was für einen Nutzen hat es
wenn ich nicht weiß wie ich es umsetzte?
So geht es auch in der Liebe
viele Dinge spürt man
Aber das Gefühlte Realität werden zu lassen
ist schwieriger als man denkt.
Liebe/r Leser/in lachen sie nicht,
wissen sie genau, wann jemand geküßt werden will?
In der Kälte der Nacht, gebettet im Eis, schläft ein Wesen, dessen Macht sie ist und ihn nährt, solange er ihr folgt. Sie stellt ihm den Körper, Schutz vor der Wirklichkeit. In sich zurückgezogen blickt er neidisch auf eine Welt voll von etwas was er nicht versteht.
Menschen, sie haben Eigenschaften, die sie zueinander ziehen und abstoßen.
Gefühle nennen sie es doch diese bleiben dem Wesen verschlossen.
Nichts sollte es geben, das sich seinem Verständnis entzieht und so ging es auch seiner Einsamkeit, entschlossen sich dieser Überbelebten Welt hinzugeben und endlich zu erkennen.
Er war so übermütig, dass er gleich in eine Stadt ging und sich umschaute.
Der Winter kam sehr früh in dieser Welt und er fühlte sich nich mehr gestärkt, seine eisblauen Augen strahlten wie Millionen Kristalle ..
seine blasse Haut und sein graues Haar, das ihm über die Schultern hing, das bei jedem frischen Wind aufbäumt...
Seine Blicke wechselten von Person zu Person. Interessiert legte er seinen Kopf auf die eine, dann auf die andere Seite. Die Menschen fühlten sich bedrängt und gingen ihm aus dem Weg. Als er endlich ein Pärchen traf, beobachtete er sie nur kurz, aber intensiv. Er schlitterte an den Küssenden vorbei und verschwand. Was er nicht mehr mitbekam war, dass ein eiskalter Schauer durch die beiden fuhr und sie in einen Streit ausglitten.
Nachts, als er allein durch die Straßen zog, bemerkte er immer noch vereinzelt dunkle Gestalten. Eine Grünanlage mit einem kleinen See zog ihn an und er übernachtete dort.
Als sie morgens aufstand und das Fenster öffnete, mußte sie sich die Hände reiben. So kalt ist es über Nacht geworden. Freudig über den ersten Tag ihrer Herbstferien, lief sie hinaus und wollte zu ihrer Freundin, sie mußte den Park durchqueren. Etwas verwundert, dass der See so schnell zugefroren war, bemerkte sie nicht gleich die Personen, die schon auf dem Eis Schlittschuh liefen. Ihr Blick fiel auf einen jungen Mann, er spazierte einfach so auf dem Eis, blieb an einer Bruchstelle stehen und sprang hinein. Sie rannte zu ihm hin und konnte nicht verstehen, dass niemand außer ihr reagierte. Das Eis war so glatt, dass sie ein paar mal fiel, doch dort angekommen, stellte sie fest, dass es keine Bruchstelle gab, das Eis war wie poliert. Man konnte bis nach unten schauen, etwas bewegte sich. Ungläubig rieb sie sich die Augen und als sie sie wieder öffnete blickte sie in ein Gesicht unter der Eisdecke. Sie erschrak und stieß sich nach hinten ab, wieder krabbelte sie zu dem Fenster und nichts war mehr da.
Der Tag fing doch so gut an, dachte sie und jetzt das, ob sie Fieber hatte?
Diese Augen ließen ihn nicht mehr los, was ist passiert? Seine Glieder schmerzten, sein Schutz brach an Stellen auf. Als sie über das Eis ging, verfolgte er sie darunter, jedes Geräusch wollte er hören, niemals mehr sie aus seinem Sinn bekommen, das war sein größter Wunsch.
Ab da an folgte ihr immer ein kalter Luftzug und abends wenn sie zu Bett ging, saß er am Fensterrahmen und beobachtete sie beim schlafen. Eines Tages folgte er ihr in ein Haus das mit Wasser gefüllt war, sie schwamm in kräftigen Zügen und tollte mit ihren Freundinnen umher, allein tauchte sie mal hinab um einem Streich ihrer Freundinnen zu entgehen. Plötzlich wurde ihr im Augenwinkel eine Bewegung bewußt, wieder diese Gestalt vom See. Wie ein Geist glitt er durch das Wasser und kam bedrohlich nah. Ihm selbst fehlte der Mut sie direkt zu berühren, langsam streckte er seinen Arm zu ihr und eine Rose aus Eis bildete sich in seiner Hand. Ängstlich nahm sie diese eiskalte Blüte an. Es schmeichelte ihr und sie drehte die Rose in ihren Fingern. Jedesmal wenn die Drehung zu schnell war, hatte sie Angst, sie könnte zerbrechen. Aber es lösten sich nur kleine Funken die im Wasser Schlieren dahin wehten.
Die Luft wurde knapp, somit stieg sie auf und holte Luft, als sie die Blüte nochmals anschaute, merkte sie, wie sie langsam in ihrer Hand schmolz. Traurig blickte sie auf die letzten Tropfen in und nahm ihren süßen Duft noch einmal kurz wahr. Es kam ihr vor als ob sie gerade erwachte. Sie tauchte mehrmals noch hinab, aber er erschien nicht mehr. Irgendetwas fehlte ihr und ihm, es verband beide mit einen unsichtbaren Linie.
Eines Abends blickte sie verträumt hinaus, der Mond schimmerte über den Wäldern und auf dem Schnee der neu gefallen war. Was für ein Moment, diese Stille lies sie nachdenken. Das Mondlicht schimmerte blaugrün und färbte den Himmel.
Etwas raschelte unten im Garten und bewegte sich schnell hier hin und dahin. Ein kleiner Wirbelwind tat sich ein paar Meter vom Haus auf. Schnee und Blätter wirbelten durch die Nacht. Die jetzt schwebenden Eiskristalle formten ihn. Langsam schwebte er zu ihr und fasste ihre Hand. Sie zuckte zurück, ihre Stimme ließ etwas in ihm erwärmen. Beide versuchten einander zu erwischen, wie der andere ihn anblickte. Ihr Herz pochte und sie verstand was geschah nur er schien Probleme zu haben. Je weiter es in die Nacht ging um so verwirrter blickte er drein. Wie ein verängstigtes Kind. Als der Abschied sich bot, aber auch unaufhaltsam näherte, kam er etwas auf sie zu und sie küßte ihn zärtlich, leicht öffnete sie ihre Mund dabei und ihrer beiden Zungen vollführten einen verlangenden Tanz.
Er streichelte sie, aber unbeholfen und versuchte ihr zu zeigen was in ihm geschah. Als sie aufhörten nahm er sie in den Arm und sprach wie in Trance den Namen der Macht, die ihn am Leben hielt. So als wolle er Lebewohl sagen. Schmerz verkrampft fasste er sich an die eisige Brust. Seine Augen glühten rot, sein Haar begann zu leben und schlug wild um sich. Mit jedem neuen Schmerz den seine Hülle ihm antat machte er einen Schritt weg von ihr. Bis sie aufschrie und ihn warnen wollte. Aber da stürzte er schon aus dem Fenster. So, als hätte die Zeit sich seiner erbarmt, fiel er langsam hinab und konnte noch einmal das Gefühl in ihren Augen lesen, während sein Arm zu ihre zeigte, als wolle er sie noch ein einziges mal berühren. Sein Körper schlug hart auf, ein tiefer von Schmerz verzerrter Seufzer entwich ihm. Wie ein kostbarer Kristall zerbarst er in Millionen Splitter, die schnell dahin schmolzen, wie auch im ganzen Umkreis das Eis, welches nun der vorher verschlossenen Wärme weichen mußte. Leise weinte sie und ihre Tränen fielen hinab zu der Stelle, nie wird sie ihn vergessen, diesen Traum oder war es doch Realität?
Wenn es ein Traum war, verdamm ich dich, dass es so bitter enden mußte, aber wenn es real war? Dann warum? Sie schloß das Fenster und legte sich schluchzend in ihr Bett.
Diese Nacht war so still, dass sich kein Wesen mehr draußen oder in seinem Heim zu bewegen traute. Ein kleines pochendes Herz wurde aus dem Eis des Wesens befreit und grub sich mit jedem Herzschlag tiefer in die Mutter Erde. Die ihn willkommen hieß und ihm Wärme schenkte.
Seit dem kommt es dem Mädchen immer vor, dass ein leises Flüstern vom Wald ausginge.....
So empatisch wie ich auch bin
die Sicherheit des Wissens ist mir
bei Gefühlen nicht Vorhanden.
Unsicherheit packt meinen unschuldigen Leib.
Soll ich agieren oder ist es wirklich eine Reaktion.
Falsch zu liegen im Moment der Liebe,
wünscht sich keiner.
Ihr Kuss, so verlangend und provokativ,
verbunden mit Unsicherheit und Unverständnis.
Genauso gefühlsarm wie ich bin, so ist sie blind zu sehen.
Doch die Worte klärten uns, nun wissen und genießen wir. weiterlesen schließen -
Bin ich ein Assi ?
Pro:
spannend
Kontra:
Herzklopfen
Empfehlung:
Nein
Ich bin ein Assi. Heute habe ich es erfahren. Auch das ich kiffe. Das wusste ich überhaupt noch nicht. Aber ein geschultes Sanitäterauge bemerkt das gleich.
Was war passiert?
Meine Nichte sollte heute bei mir übernachten, weil sie dann schneller am nächsten Morgen zum Wandertag fahren kann. Denn der Treffpunkt ist bei mir um die Ecke. Und sie wohnt bei ihrem Pflegevater ungefähr 1 Stunde von Treffpunkt entfernt.
Also holte ich sie in Hellersdorf gegen 14.00 Uhr ab. Dann fuhr ich sie zum Frisör. Dieser befindet sich ca. 15 min mit der Straßenbahn in meiner Nähe. Ich selber fuhr erstmal nach Hause und machte etwas in der Wohnung. Gegen 17.00 Uhr kam sie zu mir. Da es ein heißer Tag gewesen war, und ich etwas gegen mein Übergewicht und mein kaputtes Knie machen wollte, sagte ich, "Komm fahren wir schnell noch 1 Stunde zu schwimmen." Das ist gesundheitsfördernd und trainiert mein Knie, welches einen großen Knorpelschaden hat.
Nun hat die Sache mit dem schwimmen aber einen Haken.
Ich bin in letzter Zeit fast täglich geschwommen. In der Schwimmhalle wäre das recht teuer. Das chemische Wasser dort, mag ich auch nicht. Wegen meines Asthmaproblems. Außerdem besitze ich 3 wunderschöne Hunde, die abends auch noch gassigehen wollen.
Deswegen fahre ich zu einem Kiessee (Arkenberge) in der Nähe. Dort befindet sich auch das offizielle Hundeauslaufgebiet im Norden Berlins. Weiter wegfahren wollte ich nicht, weil meine Nichte ja am Donnerstag wieder in die Schule muss. Wir wollten nur schnell hinfahren, kurz schwimmen. Und danach wieder nach Hause zum Abendbrot. Wir packten also meine Hunde in den Kombi und fuhren los.
Meine Bekannte schloss sich uns an. Sie nahm ihren 6 jährigen Sohn Florian mit.
Dieser ist Diabetiker Typ 1.
Also bedeutet dass um 18.00 Uhr erst einmal für ihn; Blutzucker messen und danach etwas essen.
Ich zog mich gleich aus. Sprang ins Wasser und drehte meine Schwimmrunden. Bewegte das Knie im Wasser, damit es beweglicher und kräftiger wird. Florian musste noch warten mit dem baden.
Meine Bekannte und meine Nichte alberten etwas am Strand herum, wie junge Leute das eben machen.
Dann gingen sie ins Wasser. Meine Nichte hatte Schwimmflossen an, genau wie ich, weil uns beiden tauchen Spaß macht. Außerdem kann ich mit diesen Flossen schneller ans Ufer schwimmen, falls etwas mit den Hunden ist. Die Hunde spielten am Strand.
Ganz schnell passierte das Unglück.
Meine Nichte stürzte im Wasser und schrie auf. Da sie schnell schreit und klagt, dachte ich mir erst einmal gar nichts dabei. Ich schwamm auf sie zu, weil ich im tiefen Wasser war. Meine Bekannte ging auch zu ihr.
Dann sahen wir das Unglück. Irgendwie war sie mit dem oberen Fußspan unglücklich auf einen scharfen Stein gefallen. Die Wunde war ungefähr 4 cm lang und ca. 2 cm tief. Später erfuhren wir, dass 5 mm tiefer die Sehne lag. Die Wunde blutete etwas und klaffte weit auseinander. Ich hielt meine Nichte im flachen Wasser fest. Sie lag im Wasser und weinte. Meine Bekannte holte ihr Handy und rief sofort einen Notdienst an.
Dann trugen wir meine Nichte aus dem Wasser. Legte sie auf die Handtücher. Lagerten den Fuß auf Florians Schwimmreifen.
Der tiefe Riss blutete, aber nicht besorgniserregend.
Meine Bekannte lief mit Badeanzug zu meinem Auto um auf den Notdienst zu warten. Ich zog mich im Eiltempo an. Tröstet nebenbei und lagerte meine Nichte bequem. Am Anfang war sie recht laut und weinend. Dann wurde sie ruhig und glitt in einen Schockzustand.
Florian aß auf. Zog sich dann an. Danach hielt er meine beiden kleinsten Hunde (Shelties)an der Leine fest. Mein großer alter Collie machte auf Befehl am Strand "Platz".
Meine Nichte wurde immer apathischer und ich forderte sie zum reden auf. Dann wurde ihr kalt. Wir hatten ihr schon das nasse Oberteil ausgezogen und ihren Pullover übergezogen. Die Hose wollte ich ihr nicht anziehen, weil sie diese im Krankenhaus sowieso hätte ausziehen müssen. Das hätte noch mehr Schmerzen bereitet.
Ich legte ihr meine Weste um die Schulter. und nahm sie in den Arm. Redete die ganze Zeit auf sie ein.
Nach kurzer Zeit kamen die Sanitäter. Ich erklärte die Situation und sagte, das meine Nichte im Schockzustand sei. Das, ihr Kreislauf drohte schlappzumachen. Ein
Blutdruckmessgerät war aber nicht vorhanden. Ein Sanitäter maß Puls und sagte, der wäre normal. Sie sollte dann loslaufen. Das ging aber nicht. Sie holten einen Tragestuhl und nahmen sie mit. In der Zwischenzeit hatte ich ihrem Pflegevater Bescheid gegeben. Er fuhr gleich mit der Krankenkarte aus Hellersdorf los.
Wir nahmen unsere Sachen, die Hunde und fuhren zum Krankenhaus "Buch" hinterher. Mein Bruder war schon da und meine Nichte auch.
Aber dann kam der Hammer. Mein Bruder kam aus der Aufnahme. Wir hatten gewartet und wollten eigentlich mehr, moralisch Beistand geben.
Er sagte uns das die Sanitäter uns für bekifft gehalten hatten und meine Nichte auf Drogen untersucht würde. Weil sie ja ganz eindeutig mit Drogen voll gepumpt war.
Nun muss man wissen, dass ich weder, jemals geraucht, Drogen angefasst habe und Alkohol nur an Feiertagen trinke. Denn ich bin strikt gegen dieses Zeug.
Ehrlich gesagt, weiß ich als 40 jährige Ossifrau auch gar nicht, wo ich das Zeug herbekommen könnte. Vielleicht ist das peinlich, aber es ist eben so. Solche Sachen haben mich nie interessiert. Ich bin zwar bekennender Schokoholiker. Aber soweit ich weiß, gehört Schokolade nicht zu den Drogen.
Und nun dieses. Ich war entsetzt. Die Aufnahme sagte, dass der See berüchtigt sei, für Waffenhandel, Messerstecherei und Drogenhandel. Das ständig, Leute von dort in die Aufnahme kämen.
Jetzt habe ich folgendes Problem. Da ich nur für 1 - 2 Stunden zum schwimmen dorthin fahre, habe ich davon noch nie etwas bemerkt. Weil ich auch noch mit 3 Hunden dort bin und nur am Tage, hat mich dort auch noch nie einer angemacht. Es wurde mal nach der Hunderasse gefragt, Ok. Einmal tauchte ich nach einem verlorenen Kinderschuh und holte ihn für die Nachbarn wieder raus. Aber das war’s schon.
Ein befreundete Polizist, geht auf mein anraten auch dort mit seinem Hund baden, weil Hunde dort erlaubt sind. Das Gelände ist zwar hässlich, weil jeder seinen Müll liegen lässt. Aber das ganze Hundeauslaufgebiet dort sieht so aus.
Wir nehmen unseren Müll jedes Mal wieder mit heim.
Der Müll scheint da schon ewig zu liegen. Erst heute habe ich mitbekommen, dass die Polizei dort auch Streife fährt. Seit ungefähr 15 Jahre kenne ich diesen See. Noch nie ist etwas passiert.
Und da vorverurteilt man uns als Junkies. Eine 40 jährige mit 24 Berufsjahren. Eine 24 Mutter eines 6 jährigen Sohnes.
Bin ich nun ein Assi, weil ich 1,60 groß bin, 90 Kg wiege und mir 3 Hunde halte? Obwohl ich 3 ehrenamtliche Posten bekleide, die anständige Menschen nicht machen würden, weil es keine Kohle bringt.
Weil meine Bekannte nicht gerade gut aussah, nach unserer Badeaction. Weil ich nicht im Anzug unterwegs war, sondern in alten Jeans und T-Shirt? Weil meine Bekannte mit einem Spritzenset im Krankenhaus hantieren musste um wieder den Blutzuckergehalt von Florian zu messen?
Florian hatte auch einen kleinen Schock erlitten und sein Blutzuckergehalt stieg an. Um uns beide zu beruhigen, ging meine Bekannte eine rauchen und ich plünderte den Schokoautomaten. Florian schenkte ich gleich ein Harry Potter Stickerbuch, das noch im Auto lag: Weil er so vernünftig reagiert hatte.
Sie hatten meinem Bruder gesagt, was sie von uns hielten, weil wir dort baden waren. Auch andere Schwimmer sehe ich an solchen Seen. Die kommen, ziehen sich um, schwimmen ihre Bahnen und gehen wieder. Genau wie wir. Sind das, nun auch alles Assis?
Werden wir nur nach unserem Äußeren beurteilt?
Dürfen wir keine Badeseen mehr besuchen, wenn sie einen schlechten Ruf haben? Dürfte jetzt keiner mehr in den Bundestag gehen, nach den vielen kriminellen Machenschaften unserer Abgeordneten? Oder ist das etwas anderes, weil diese in Schlips und Anzug auftreten?
Ich sehe, ja vollkommen ein, das sie in Zweifelsfällen einen Drogentest machen. Das ist notwenig Damit habe ich kein Problem. Aber nachdem sie alle diese Äußerungen über uns verlauten hatten lassen. Ließen sie es sein. Da machten sie keinen Test. Warum??? Wir hatten uns ruhig verhalten, nicht eingemischt, wir 3 warteten nur. Warteten auf einen Drogentest, der dann abgesagt wurde. Dafür ließ man meine Nichte dann erstmal in der Aufnahme liegen. Mein Hinweis an die Sanitäter, wegen einem Kreislaufkollaps oder Schock wurde gar nicht ernst genommen. Warum habe ich die „1. Hilfe“ deswegen, vor kurzem wiederholt?
Unsere ruhiges tröstende Handeln wurde als bekifft abgeurteilt. Mein Versuch, meine Nichte nicht ohnmächtig werden zu lassen und sie aufzumuntern, waren wahrscheinlich nur die Redensarten einer Bekifften. Na Klasse.
Im Krankenhaus, ist sie dann ohnmächtig geworden. Mein Bruder wies die Ärzte darauf hin.
Diese hatten seine Andeutungen, dass ihr Kreislauf nicht der stabilste war, nicht ernst genommen. Genau wie sie den vereiterten Arm des Vaters meiner Bekannten vor Jahren als Simulation verurteilt hatten. Heute hat er eine 30 cm lange Narbe am Arm. Der Knochen war vereitert gewesen.
Sie gaben ihm die geschockte 15 jährige ohne ein Röntgen mit nach Hause. Morgen wird der Krankenwagen kommen und sie nach Hellersdorf in die Unfallklinik bringen. Ich hoffe, diese werden helfen ohne vorher ein solches Urteil abzugeben.
Nun meine Fragen:
Soll ich jetzt nicht mehr zum See fahren, weil es gefährlich sein könnte. Gefährlich wie jede meiner Autofahrten. Ich pendelte 6 Jahre lang auf Deutschlands gefährlichsten Autobahnen (in Brandenburg) umher, wegen meines Jobs.
Und, bin ich nun ein Assi, wegen meiner Hunde und meiner Figur.
Genau wie es eine Ärztin in Maria Heinsuchung auf einen Op Bogen schrieb: „Unregelmäßige Lebensführung“. Als ich fragte, was das solle, sagte sie:
1. Sie haben Übergewicht (hat Herr Kohl auch)
2. Sie haben Asthma (Das haben heute viele)
3. Sie sind ein Single (Oh je, Da gibt es auch ne Menge davon)
Was denkt ihr darüber?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-04 03:06:21 mit dem Titel Mein Fund
Also wage ich mich hiermit an meine erste Erzählung.
Dieses passierte mir vor ungefähr 5 Jahren. Damals war ich ein sogenannter Pendler. Ich arbeitete 5 Tage in Elsterwerda. Nur am Wochenende befand ich mich Zuhause in Berlin. Beide Orte liegen 200 Km auseinander.
Meine beiden Hunde pendelten immer mit. Ich hatte in Elsterwerda ein Bauerhaus gemietet. Mit den Hunden durchstreifte ich nach der Arbeit die Gegend. Wie man es so macht, wenn man irgendwo ganz neu hingezogen ist.
Eines Tages fuhr ich mit meinem Auto die Landstraße entlang. An eienr geeigneten Stelle hielt ich an und stromerte mit den beiden Hunden in das Stückchen Restwald am Wegesrand. Mein Sheltie brachte mir ein Stöckchen nach dem anderen. Welches ich immer wieder wegwerfen mußte für ihn. Das war seine Leidenschaft. Mein junger Collie stromerte in meiner Nähe durch das Gebüsch. Mit einmal hielt er an und rührte sich nicht von der Stelle.
Vor ihm auf dem Boden lang etwas. Er war davor stehengeblieben und beobachtete etwas. Nun wurde auch ich aufmerksam. Also ging ich zu ihm. Vor seiner Schnauze lag ein junger Greifvogel. Wahrscheinlich war er aus dem Nest gefallen. Auch ich begann, das anscheinend tote Tier zu beobachten. Jedenfalls sah es sehr tot aus. Aufmerksam betrachtet ich den Boden um das Tier. Ich sah Ameisen die auf dem Greifvogel rumkrabbelten. Armer Vogel dachte ich. Er war noch ganz plüschig. Seine Deckfedern waren noch nicht entwickelt.
Neben ihm lagen 3 tote Mäuse und tote Käfer.
Hoppla dachte ich. Was machen die Mäuse hier?
Und ganz plötzlich glaubte ich Halluzinationen zu haben. Der Vogel hatte mit den Augen gezwinkert. Ich glaubte nicht richtig gesehen zu haben. Mittlerweile kamen so blödsinnige Gedanken, wie: "Eigentlich könnte man ihn mitnehmen. Er ist eh tot."
Aber da war es wieder, dieses Zwinkern. Er war nicht tot. Er stellte sich tot. So wie es wilde Jungtiere bei Gefahr machen.
Glücklicherweise muß ich sagen, das ich keine Jagdhunde habe. Meine Hunde rührten das Tier nicht an. Auch beschnupperten sie es nicht. Der Collie sah richtig ehrfürchtig aus. Als wüßte er, was für ein schönes Tier der Vogel werden würde, wenn er ausgewachsen war.
Aber dann kamen SIE. Die blöden Gedanken eines Stadtmenschen, "Ich muß ihm helfen!" Ich ging zum Auto zurück, um eine Decke zu holen. Einwickeln wollte ich das Tier und mitnehmen. Zum Tierarzt. Oder zu einem Tierpark. Schließlich lag er da mutterseelenallein im Wald. ohne Eltern. Er würde verhungern.
Beim Auto angekommen, nahmen meine Gedanken wieder klare Formen an. Wie blöd ich war. Das Tier war sicher aus dem Nest gefallen. Die Elterntiere schienen es am Boden zu füttern. Darauf deuteten die toten Mäuse am Boden. Typisch Stadtmensch. Ich muß sagen, das ich eine Kinderarbeitsgruppe im Tierpark Berlin leite. Also bin ich in Sachen natur etwas bewandert. Aber sogar bei mir, setzte der Verstand in diesem Augenblick aus. Mein Herz sagte mir, "Du mußt helfen:"
ABER:
Wildtiere gehören in den Wald. Gefundene Jungtiere läßt man liegen.
Man berührt sie nicht. Die Elterntiere sind sicher auf Futtersuche. Denn sie haben dort ja keinen Supermarkt. Ich Blöde. Natürlich, ich habe es gelernt. Aber beinahe hätte ich einen rießigen Fehler gemacht. Glücklicherweise hatten wir uns das Tier blóß angesehen und in Ruhe gelassen. Glücklicherweise hatte ich mich doch noch richtig verhalten. Ich warf noch einen Blick auf den am Boden kauernden Greifvogel. Wahrscheinlich war es ein Habicht gewesen. Denn die Bauern berichteten von Habichten die ihre Hühner holten.
Dann verließen meine Hunde und ich den Wald. Ich hoffe, der Greifvogel ist gut gefüttert worden und groß geworden. Niemand kann einen Greifvogel so gut aufziehen, wie seine eigenen Eltern.
Ich hoffe, er schwebt heute noch am Himmel und klaut den Bauern ein paar Hühner.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-13 21:21:38 mit dem Titel Herzklopfen kostenlos
Da sitze ich eben so im Internet und vertreibe mir die Zeit. Plötzlich kommt mein Bruder hereingelaufen und sagt, das mußt du sehen. Und jetzt erst bemerke ich meinen fehler, ich habe was verpaßt. Da sitzt ein Typ bei Günther Jauch im Fernsehen und löst ohne Joker eine Frage nach der anderen. Ganz locker. So nebenbei.
Der ist zahnarzt und Opernsänger vom Beruf. Eine kuriose Mischung, denke ich.
Ich renne hinüber ins Wohnzimmer. Das muß ich sehen.
Da kommt die vorletzte Frage.
"Welcher Verteidigungsminister trat nicht wegen einer Affäre zurück?
Da stehen 4 Namen. O Gott, ich weiß ja gar nichts.
Franz Josef Strauß, ja den kenne ich. Ohje, Wörner? Ich habe keine Ahnung.
Er sagt seine Meinung. Danach nimmt er den Publikumsjoker. Jetzt hat er einen Fehler gemacht denke ich. Denn er hat dsa Publikum mit seiner Meinung beeinflußt.
Und richtig. Das Publikum ist keine große Hilfe. Er nimmt den 50 : 50 Joker. Da hat er auch Pech. Dieser löscht seinen Favoriten weg.
Er ruft seinen Freund an.
Der weiß es aber auch nicht.
Nun sind alle 3 Joker weg, mit einem Male.
Er sagt, es ist ein guter Tag zum zocken. Seine Frau schließt schon die Augen. Und er tippt auf Strauß.
Und jetzt kommt der Augenblick, wo ich Jauch zum Mond schießen könnte. Er redet drum herum. Spannt alle auf die Folter und schaltet um zur Werbung.
In dieser Pause habe ich begonnen diesen Bericht zu schreiben.
Mein Bruder schreit, "Es geht gleich weiter!".
Seine Pflegetochter sagt ganz lässig, "Da kommt gerade ein geiler Film, ich schalte mal kurz um."
Nix da mit umschalten. Sie wird doch nicht. 2 Kehlen brüllen vereint los: Wehe du tust das!!!!!
Wir schauen wieder gebannt auf den Bildschirm. Der PC läuft noch.
Und, was ist hat er gewonnen. Hat er Glück gehabt? Dieser Strahlemann, der so selbstsicher aussieht.
Nein, er hat falsch geraten. Seine Frau sieht vollkommen enttäuscht aus. Aber ich denke: "Für 16000" Euro könte ich mir ein neues Auto leisten".
Ich ging mit erhöhten Blutdruck wieder zum PC und schreibe das Ende auf. weiterlesen schließen -
Sie hat es wieder getan
Pro:
garnichts
Kontra:
garnicht
Empfehlung:
Nein
Hinweis zum lesen:
Eigentlich ist es mehr ein Bericht zum Produkt Frolic Original geworden. Aber die Kategorie gibt es hier nicht. Also poste ich einmal hier und erzähle euch von den 3 Hunden Meiner ???????
Sie hat es wieder getan!!! Dabei liebe ich meine ordentliche Wohnung. Es ist ja in Ordnung das sie mit ihren 3 Hunden einmal hier übernachtet und meine verletzte Pflegetochter bemuttert. Aber muß DAS sein???
Ich räume alles ordentlich weg. Aber sie liebt das Chaos. Sie hat wieder vergessen , die Packung mit dem Hundefutter, mit zu sich nach Hause zu nehmen.
Und da steht sie wieder rum. unordentlich hat sie ausversehen, den schönen neuen reißverschluß kaputtgerissen. Jetzt wird das schöne Hundefutter wieder eintrocknen. Nett, wie ich bin, schüttle ich die Packung aus und stopfe die Frolics in eine luftdichte Dose. Nur ihren Hunden zuliebe. Jetzt bin ich schon 3 Stunden damit beschäftigt die Haare von ihren Hunden von meinem sauberen ordentlichen Neubauteppich zu saugen. Oh, die dritte Staubsaugertüte ist schon voll.
Achja, ich habe keine Hunde, wollte ich noch sagen. Aber SIE hat 3 Stück davon. Alles harrige Monster. Aber ganz liebe Monster. Nach 15 Jahren, die sie mich mittlerweile in meiner eigenen Wohnung besucht, kenne ich mich damit wirklich aus. Ich habe mich auch schon 2 Wochen um einen ihrer Hunde gekümmert als sie im Krankenhaus lag. Und ich heirate sie nicht, weil sie Hunde hat, sondern, weil sie meine Schwester ist.
Immer wenn sie kommt, schleppt sie diese runden Frolics mit sich. Als Leckerlis damit ihr ihre Hunde folgen. Da sieht man mal wieder, Liebe geht doch durch den Magen.
Ich locke die Wauzis auch damit. Und manchmal verarsche ich sie etwas damit. Ich tue so als würde ich sie wegwerfen und dann rennen alle 3 los und suchen wie verrückt danach. So sind sie wenigstens beschäftigt. Das ist ein tolles Spiel und wirklich zu empfehlen. Vorallem, bei langen Regentagen, wenn die Hunde nicht viel im Matsch rumlaufen sollen.
natürlich bekommen sie am Ende noch die Frolics.
Verpackung:
Eine tolle Aluminiumtüte zum wiederverschließen. Wenn man nicht, wie meine Schwester, ausversehen, den Reißverschluß abreißt. Die Tüte ziert ein buntgepunktetere Dalmatinerkopf. Diesen sieht man zur Zeit überall bei Frolic produkten. Ich staune das zur 1. Fiffi Parade in Berlin keine so gepunkteten Dalmatiner herumliefen.
Inhalt:
1,5 Kg
Preis:
Soweit ich weiß ca. 1,60 Euro.
Meine Schwester sagt, für ein Leckerli ist das Preiswert.
Aussehen:
Runde Stücke mit 2 cm Durchmesser die in der Mitte ein Loch haben. Sie sind 1 cm dick. Ich habe hier die Tüte mit Geflügel, Gemüse und Reis zu stehen. diese Stücke sind Braun. Die andere Sorte mit Rindfleisch sieht rot aus.
Geruch:
Irgendwie Chemisch, denke ich, und nach Fleisch
Geschmack:
Wer jetzt denkt ich habe gekostet, der irrt. Also weiß ich nicht wie es schmeckt. Aber das es allen 3 Hunden schmeckt, das sehe ich.
Zutaten:
Getreide, pflanzliche Nebeerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle, fette, Mineralstoffe, Gemüse, Milch und Molkereierzeugnisse,
Zucker
Meine Frage, was sucht Zucker im Hundefutter? Ach deshalb benutzt sie es nur als Leckerlis und nicht als Hauptfutter. Jetzt verstehe ich das. Ja das lesen der Inhaltsstoffe bildet doch. Schau an, was man alles lernt, wenn man Tüten liest.
Inhaltdsstoffe:
Eiweiß: 17,0 %
Fett: 13 %
Rohasche: 7,0 %
Feuchtigkeit: 20 % (Ach deshalb sind die Brocken so herlich weich und lassen sich so gut teilen, weil es kein reines Trockenfutter ist.)
Anwendung:
Meine Schwester füttert es nur nebenbei als Leckerlis. Wegen der enthaltenen Konservierungs- und Farbstoffe, sagt sie.
Frolic sagt das ein 5 Kg schwerer Hund 130 Gramm davon am Tag fressen kann um satt zu werden.
Ein 10 Kg schwerer Hund verträgt 200 Gramm.
Ein 15 Kg schwerer Hund verträgt 300 Gramm.
Aber die Besitzer von größeren Hunden füttern sowieso eher Trockenfutter, als Frolic.
Hersteller:
Masterfoods GmbH
Postfach 1280
D-27281 Verden
Fazit:
Ich finde die runden Dinger toll. Weich liegen sie in der Hund. Stinken kaum. Und ich kann damit alle Hund eauf mich aufmerksam machen. Und wenn mir ihre Hunde an den Jackentaschen kleben, weil da Frolic drin ist. Dann ärgert sie sich richtig schön.
Und welcher kleine Bruder ärgert nicht gerne die große Schwester. weiterlesen schließen -
Warten auf die große Liebe 2 ??!!
06.09.2002, 22:16 Uhr von
dieElisa
Ich heiße Cornelia, bin Jahrgang 58, alleinerziehende Mutter von 2 Kindern (8 und 14). Ist nicht ...Pro:
Hoffnungen und Träume sind schön...
Kontra:
Die Enttäuschung!
Empfehlung:
Nein
Warten auf die große Liebe??!!
Lohnt es sich oder lohnt es sich nicht?
NEIN!!!
2. und letzter Teil
Auf jeden Fall nicht für den Mann, von dem ich schrieb.
Ich habe gehofft!!
Ich habe daran geglaubt!!
Ich wurde enttäuscht!!
Er ruft im Moment oft an, wg. seinem Kind. Es ist fast jeden Tag bei mir. Ich helfe ihm bei den Hausaufgaben. Nachmittags gehe ich mit den Kindern zum Spielplatz. Er kommt dann öfters. Gerade im Moment auch. Ich höre auf zu schreiben.
Dieses Schwein!!
Ich hasse ihn. Komme mir echt benutzt vor.
Warum?
Heute Morgen hatte ich ein Aha-Erlebnis. Eine gute Bekannte, die ich nach längerer Zeit traf, wollte mit mir eine Tasse Kaffee trinken. Sie kennt ihn auch. Das Gespräch kam auf IHN. Was ich dann erfahren habe, ist kaum zu glauben! Ich habe den Glauben an die Liebe verloren. Ich kann keinem Mann mehr trauen. Ich will es auch nicht mehr. Einsam sein ist schwer, aber ich kann keine neuen Enttäuschungen mehr ertragen. Von meinem ersten Mann nur ausgenutzt, vom zweiten wurde ich fast totgeschlagen, schon während meiner Schwangerschaft, so dass ich lange ins Krankenhaus musste, wurde vor den Kindern gewürgt. Ich bin müde. Ich möchte Schlafen, vergessen, es geht aber nicht. Meine Kinder brauchen mich. Noch so lange leben, bis sie selbständig sind. Sie waren gewollt, nun haben sie es verdient, dass ich sie behüte, liebe und versorge. Kinder sind doch unsere Zukunft. Wie viele Jahre brauchen sie mich noch? Ich bin leer, ausgebrannt. Und das, wegen diesem Mann? Er ist krank im Kopf, er kann gar nicht lieben. Liegt es an seiner traurigen Kindheit? Weil er nicht geliebt wurde?
LIEBE!!!
Liebe ist doch das Größte und Schönste!! Was wären wir ohne sie? Wir brauchen sie doch, wie die Luft zum Atmen. Aber ich habe das Vertrauen zu Männern verloren.
Ich habe gehört, was er mit seiner Ex-Frau gemacht hat. Er hat diese Frau seelisch kaputt gemacht und gequält, nicht geschlagen, aber seine Worte waren verletzend. Ich kann nicht schreiben, was er gesagt hat, aber er war ordinär. Sie ist doch die Mutter seiner vier Kinder. Er sollte Respekt vor ihr haben. Sie hat sogar Kontaktanzeigen für ihn aufgeben müssen, weil er ihr sagte, sie sei eine Schlampe und wenn sie die Beine nicht breit mache, solle sie dafür sorgen, dass er auf seine Kosten kommt. Ich kann es nicht fassen. Nun hat er eine neue Untermieterin, die stundenweise seine Kinder betreut. Sie hat keinen Führerschein. Er rief mich an, ob ich ihre Tochter nicht auch mit zur Schule nehmen könnte. OK. Am zweiten Tag erzählte mir die Kleine, dass dieses schon vorher beschlossene Sache zwischen ihrer Mama und ihm war. Ich bin bedient. Ich lasse mich nicht ausnutzen. Nein!!
Nun sitze ich auf dem Spielplatz, passe auf mein und sein Kind auf.
ICH SCHREIBE.
Nun ist es ca. 30 Minuten her, dass er hier war. Ich sagte ihm, dass ich das Kind seiner Untermieterin nicht mehr mitnehme, da diese Frau mir nicht einmal die Tageszeit sagt. Darauf antwortete er, dass seine Schwiegermutter nun morgens fahren würde. Vor 5 Minuten habe ich ihm eine SMS geschrieben. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich die Fahrgemeinschaft auflöse. Ich habe Zeit und fahre mein Kind allein zur Schule und hole es wieder ab. Sein Sohn kann nachmittags zur Hausaufgabenbetreuung kommen, dass Kind kann ja nichts dafür. Es wurde von der Mutter im Stich gelassen und der Vater hat wenig Zeit. Er darf keine SMS mehr schicken und auch aufs Festnetz nicht mehr anrufen.
Jetzt geht es mir schlecht.
Ich habe meiner Nachbarin (diewicca) auch eine SMS geschickt. Sie schrieb sofort zurück, dass sie gut findet, wie ich mich entschieden habe und stolz auf mich sei. Ich hätte einen Besseren verdient!! Nein! Ich will doch nicht mehr. Womit hab ich das verdient? Bin ich denn ein schlechter Mensch? Ich wollte doch nur ein bisschen Glück! Wirklich nur ein bisschen! Es war mir nicht gegönnt.
Liebe?
Ja, zu meinen Kindern, ich liebe meine Eltern, ich habe Freunde. Also werde ich weiterhin ohne Partner sein, allein, lange Tage, noch längere Nächte. Niemand, der mich in den Arm nimmt, niemand der mich tröstet, wenn ich Sorgen habe!
ICH BIN ALLEIN!
ES IST SCHWER!
OB ICH ES ERTRAGE?
JA!!!
Ich werde lachen, nur um ihm zu zeigen, dass es mir nichts ausmacht, ihn ganz verloren zu haben.
Obwohl, habe ich ihn überhaupt richtig besessen?
Ich glaube kaum.
Vorbei die Hoffnung,
vorbei der Traum,
die Sehnsucht bleibt dennoch,
bin sehr allein! weiterlesen schließen
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