Kurzgeschichten Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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SAMSTAGABEND - Ein Rückblick
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Es ist Samstag Abend. Mal wieder sitzt er vor seinem Computer. Er sitzt da allein. Ganz allein. Man könnte denke er wäre einsam. Er sitzt da, das Licht des Monitors leuchtet den Raum nur schwach aus, und tippt auf den Tasten herum. Die Schachtel Davidoff hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Er greift nach ihr, zieht die letzte Zigarette heraus und wendet sich wieder seinem Computer zu.
Die Zigaretten hatte er sich am Tag besorgt. Er kam zurück von einer Dienstreise. Musste sowieso tanken, also holte er sich gleich 2 Schachteln. Der Tag war mies. Es hatte geregnet. Es war ein grauer Tag. Es war ein stürmischer Tag. Übermüdet war er, denn der Freitag fand kein Ende.
Tagungen, Präsentationen, Besprechungen wurden von einem Geschäftsessen am Abend abgelöst. Nicht wirklich zum Abschalten geeignet. Nicht wirklich schön. Halt Pflicht. Gegen 2 am Morgen kam er dann auf sein Hotelzimmer. Ein schönes Hotel. Ein schönes Zimmer. Genießen konnte er es nicht, es war nur für die Übernachtung. Schnell war er eingeschlafen.
Am Morgen saß er dann beim Frühstück. Rührei mit Speck und Kaffee; 12 Sorten Marmelade standen zur Auswahl, 5 Sorten Saft, 8 Sorten Käse, 6 Sorten Wurst, Brötchen, Brot. Danach gönnte er sich noch genüsslich eine Zigarette und bemerkt, dass seine Schachtel fast leer sei.
Zwei Tage zuvor hatte er sein letztes Frühstück daheim. Nicht so ruhig wie im Hotel, eher gestresst. Fragen schwirrten durch seinen Kopf. Hatte er alles gepackt und nicht vergessen? War er gut vorbereitet? Hatte er wirklich an alles gedacht?
Nun hatte er es hinter sich. Seine Meetings waren gut gelaufen. Einige wichtige Geschäfte konnte er anbahnen. Er genoss seine Zigarette und lies seine Gedanken dahinschweifen.
Drei Stunden später hielt er an einer Tankstelle. Vierhundert Kilometer hatte er nun noch vor sich. Das Wetter war verregnet, das Autofahren macht an diesem Tag keinen besonderen Spaß. Er tankte seinen Wagen voll, ging zum bezahlen und kaufte noch 2 Schachteln Davidoff.
Jetzt sitzt er vorm Computer. Seine Emails hat er längst gecheckt, die wichtigen beantwortet. Der Fernseher läuft im Hintergrund. Nichts besonderes. Immer das Selbe.
Die Müdigkeit des Tages ist verzogen. Er ist ein Nachtmensch. Schlaf gönnt er seinem Körper nur wenig. Die Nacht ist seine Zeit. Tagsüber ist er ein anderer Mensch. Das Geschäft fordert nur eine Seite seines Seins. Die seriöse, die kämpferische. Doch nachts, da kann er sein, wer er wirklich ist. Da kann er abschalten vom tägliche Stress.
Er lehnt sich zurück und genießt seine Zigarette. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mandinka, 29.03.2002, 14:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ziemlich ausdrucksstark deine Kurzgeschichte gefällt mir sehr sehr gut
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suesses, 27.03.2002, 15:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wo bleibt der Urlaub für ihn???? ER IST URLAUBSREIF!
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Calistra, 24.03.2002, 22:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dem armen Kerl könnte man mal einen Urlaub verschreiben!!!
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In jenen dunklen Tagen Teil 1
03.04.2002, 21:59 Uhr von
Selissi
Guten Tag liebe yopi Gemeinde! Mittlerweile habe ich meine ersten Erfahrungen bei Ciao gesamme...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Guten Tag liebe Ciao und Yopi Gemeinde!
Manche wissen ja schon, dass ich 12 Jahre alt bin. Ich habe hier nun eine 32 Seitige Kurzgeschichte von mir veröffentlicht, die ich ursprünglich mit 10 Jahren schrieb. Inspiriert von einigen Krimi Büchern. Manche Formulierungen können daher ein bisschen komisch klingen. Für 10 Jahre? Okay, genug! Mein Buch heißt:
IN JENEN DUNKLEN TAGEN
Leitender Ermittler der Polizei von Southampton Gregory McEwan am 15.4.98 über den Fall Mary Joan Garland:
Da wir bis jetzt keine Anzeichen für einen Gewaltakt gegen Miss. Garland vorliegen haben, sind wir zu dem Ergebnis gekommen das Miss Garland einen tödlichen Unfall hatte. Das bestätigten auch die Obduktionsergebnisse vom Institut, damit wird der Fall abgeschlossen.
Obduktionsleiterin Elisabeth Hardt: Miss Garland wurde nach Ergebnis des Leichenbefunds in der Nacht zum 7 April von einem herbeikommenden Auto angefahren und erlag den Verletzungen am Kopf etwa 5 Minuten später.
Ich hätte nie gedacht das ich für etwas kämpfen würde was mein ganzes Leben zerstören würde. In der Nacht zum siebten April etwa 22.30 Uhr kam ich wie jeden Samstag spät von der Arbeit wieder. Es war eine regnerische kalte Nacht und da mein Haus nicht weit von der Arbeit entfernt ist ging ich zu Fuß nach Hause. Ich wollte nur noch schnell meine alte Freundin Mary Garland besuchen. Ich klingelte dreimal bei ihr, doch niemand öffnete mir. Normalerweise war Sie Samstag Abend immer zu Hause und nach dem fünften Mal hörte ich auf zu klingeln. Ich weiß bis heute nicht warum ich den Schlüssel der unter der Fußmatte war nahm und die Tür öffnete doch ich glaube das ich es aus Intuition tat. Im Haus war ein einziges Chaos. Die Wohnung glich einer Müllhalde obwohl Mary eine Ordnungsfitischistin war. Kleider lagen verstreut herum, Schubladen wurden entleert und der
Fernseher wurde auseinandergenommen. Ich schaute im ganzen Haus nach ihr doch Sie war nicht hier. Also machte ich mich auf den Heimweg. Doch auf dem Weg stolperte ich über einen Menschen, Entschuldigung kann ich ihnen aufhelfen? fragte ich. Doch sie antwortete nicht. Sie lag auf dem Bauch und zeigte keine Regung, also drehte ich sie herum. Es war Mary. Doch ihr Gesicht war von Blut überdeckt, und sie zeigte auch weiterhin keine Regung. Auch kein Puls. Sie war tot. Ein paar Minuten später kam der Rettungswagen und die Polizei. Geschockt wurde ich von der Polizei nach Hause gebracht. Mein Mann Robert war ganz besorgt als er mich in Begleitung mit einem Polizisten sah. Ich erholte mich nur langsam vorallem weil ich fast jeden Tag mit der Polizei darüber sprechen musste. Inspektor McEwan schickte mich für ein paar Tage zur Therapeutin Ann Cattrell.
Aufzeichnung des Gesprächs zwischen der Therapeutin Ann Cattrell und der Patientin Lisa Stanfield:
Cattrell: Miss Stanfield, können Sie mir den gesamten Ablauf des 7.April schildern?
Stanfield: Ja, Ich ging wie immer gegen 14.00 Uhr zur Arbeit als ich dann nach 2 Überstunden gegen 22.30 Uhr nach hause lief.
Cattrell: Warum fuhren sie nicht mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause?
Stanfield: Der Weg von der Arbeit nach Hause ist nicht sehr weit...
Cattrell: Und dann kam es auf dem Weg nach Hause zu dem Fund, nicht wahr?
Stanfield: Ja
Tränen flossen aus ihren Augen.
Cattrell: Sie müssen versuchen diesen Tag aus ihrem Gedächtnis zu streichen, Misses Stanfield. Morgen werden wir uns dann in ihre Situation versetzen und versuchen ihre Angst zu bekämpfen.
Kapitel 2
Die Sitzungen halfen mir meinen Schmerz zu vergessen bis ich am 14 April ein Schreiben von der Polizei bekam. Inspektor McEwan bat mich noch einmal um eine Aussage. Als ich dann bei der Polizeistelle ankam begrüßte mich McEwan und bat mich sich hinzusetzen.Wir haben ja eigentlich alles geklärt, Misses Stanfield aber, natürlich reine Formsache, müssten sie ihre Aussage bestätigen. Ja, antwortete ich, aber warum wollten sie dann das ich noch einmal persönlich vorbeikomme? McEwan antwortete: Falls es doch kein Unfall war müssten sie uns bei der Verdächtigungsliste helfen. Deshalb würde ich sie bitten mit mir über das Umfeld von Miss Garland zu sprechen.
Aufzeichnung des Verhöres zwischen Inspektor McEwan und der Zeugin Lisa Stanfield vom 14.4.98:
Misses Stanfield, Sie hatten eine freundschaftliche Beziehung zu dem Opfer, ist das richtig? Beantworten sie die Fragen bitte nur mit Ja oder Nein.
Ja
Hatte Miss Garland noch weitere Freundschaften?
Nein
Hatte sie den Verwandte die sie manchmal besuchen konnte?
Nicht das ich wüsste.
Misses Stanfield, die nächste Frage müssen sie ganz ehrlich und genau beantworten. Gab es Menschen in der Ferry Road die schlecht auf sie zu sprechen waren oder ihr vielleicht drohten?
Na ja...
Bitte beantworten sie die Frage, Misses Stanfield.
Nein
Ich danke Ihnen.
Kapitel 3
Ich fragte Robert ob Mary mich vor ihrem Tod angerufen hätte, da Sie mir unbedingt etwas sagen wollte als Ich sie das letzte mal vor ihrem Tod sah, doch er wusste nichts von einem Anruf.
Robert und Ich saßen beisammen und tranken Tee. Die ganze Zeit überlegte ich ob meine Aussage wirklich korrekt war. Mary Garland wurde nämlich sehr oft zu unrecht als Rassistin beschimpft. Sie erzählte mir einmal das eine renommierte Zeitung die Namen bekannt gegeben hätte, die angeblich an dem Überfall auf ein kleines Kind Anfang dieses Jahres dabeigewesen wären. Unter jedem Namen stand eine kurze Bemerkung für was die Täter schon vorher aufgefallen waren. Bei ihr stand Rechtsradikalisch. Was sich natürlich als falsch rausstellte, doch die Leute aus der Ferry Road glaubten immer noch daran. Robert, mein Mann kam erst vor einem halben Jahr nach Southampton. Er arbeitete als Wissenschaftler bei der Universität von London, bis er nach Southampton versetzt wurde. Es war Liebe auf den ersten Blick und Robert machte mir schon einen Monat später einen Heiratsantrag. Er mochte Mary nicht sehr und Mary berichtete mir sogar einmal, das er sie ebenfalls beschimpft hätte.Wir saßen immer noch gemeinsam am Tisch als das Telefon klingelte. Robert ging heran. Inspektor McEwan flüsterte er. Guten Tag, Ich wollte nur schnell bescheid sagen das wir die Ermittlungen wegen mangelnder Beweise auf einen Mord eingestellt haben. Robert schaute misstrauisch zu mir.Sein Gesicht verzog sich. Als ich den Hörer niederlegte spürte ich förmlich die Anspannung in seinem Gesicht. Und, fragte er, was hat er gesagt? Die Ermittlungen werden eingestellt Robert, und das nur weil ich gelogen habe! Schatz mach dir keine Vorwürfe. Es war ein Unfall. Roberts Gesicht hatte sich plötzlich von Anspannung zu Erleichterung umgeschlagen. Doch mein Gewissen plagte mich so das Robert und ich nach London umzogen. Wir blieben dort zwei Jahre. Die Zeit dort war sehr schön, bis Robert mit einer Nachricht nach Hause kam. Schatz, du wirst es nicht glauben aber ich wurde befördert.
Das ist ja toll, antwortete ich. Doch dann fuhr Robert fort: Na ja, wir müssen dafür umziehen. Aber das ist doch nicht schlimm, erwiderte ich. Wohin müssen wir denn? Für eine Minute blieb er still, dann sagte er: Wir müssen nach Southampton. Dann fügte er noch hinzu: Aber Southampton ist groß Schatz, auch wenn es dann teurer wird...ich unterbrach ihn: Dann gehen wir halt zurück in unser altes Haus. Warum sollte ich noch ängstlich sein, ich habe die Ereignisse schon längst verdaut.
Kapitel 4
Anfangs war es schwer sich wieder hinein zu integrieren, aber die Nachbarn halfen mir sehr. Robert war glücklich mit seinem neuen Job und Ich war glücklich darüber wieder Freunde zu haben. Selbst Gregory McEwan freute sich das ich wieder da war und wir trafen uns sehr oft.
Eines Tages als Robert wieder einmal mit seinem Saufkumpanen Robbie Nielsen um die Häuser zog ging ich zum Friedhof und besuchte Mary's Grab. Doch als ich die Wörter Ruhe in Frieden sah, kam alles wieder hoch. Ich ahnte das sie an keinem natürlichen Tod gestorben war. Mary war immer gut zu mir, doch wenn ich ihren Mörder nicht finden würde, würde sie bestimmt nicht in Frieden ruhen.
Kapitel 5
Frühmorgens schon machte ich mich auf den Weg zu Gregory McEwan.
Der Weg zu seinem Haus war nicht weit entfernt, es war ein älteres aus dem 19. Jahrhundert stammenden Haus. Was kann ich für dich tun, Lisa?
Ich muss dir etwas sagen, etwas sehr wichtiges. Worum geht es denn? Um Mary Joan Garland. Bitte Lisa, das Thema war doch beendet. Ich erzählte ihm: Hör zu: Als ich damals die Aussage machte war ich nicht ehrlich, es gab viele Menschen die sie nicht mochten und auch welche die handgreiflich wurden. Du musst die Ermittlungen wieder aufnehmen. Lisa, ich kann leider nicht mehr einschreiten, denn der Fall ist mittlerweile verjährt. Es tut mir Leid. Warum hast du mir davon nicht beim Verhör erzählt, fragte er. Ich hatte Angst, große Angst. Wovor denn?
Ich weiß nicht wovor, aber bitte du musst mir helfen. Er konnte mir nicht helfen. So wütend wie ich auf ihn war, so wütend war ich auch auf mich. Betrübt lief ich nach Hause. Robert war immer noch bei der Arbeit. Über eine Stunde lang überlegte ich was ich tun sollte. Dann kam Robert von der Arbeit. Niemand bei der Polizei wollte mir helfen, so dass ich mit Robert über mein Anliegen sprach. Anfangs fand er es nicht sehr gut wieder über die Vergangenheit zu reden, doch schließlich machte er mir einen Vorschlag. Stell doch eine Liste mit den Namen zusammen die du verdächtigst. Robert besorgte dann eine Liste der gesamten Anwohner, die in der Ferry Road lebten und reichte mir einen Stift. Nach einer halben Stunde zeigte ich die Liste Robert.
Ester Murduck und drohten immer wieder Gewalt gegen sie an
Martin Murduck
Ethan Hawke beteiligte sich an Briefaktionen gegen sie
Jasper H. Gordan Sagte das sie die Schuld an seiner Scheidung mit seiner Frau Lucie hätte
Robert nickte, und sagte dann das er kurz weg müsste. Als sich die Tür schloss, nahm ich den Bleistift und quetschte Robbie's Namen dazwischen.
Warum weiß ich bis heute nicht. Doch vor Robert verheimlichte ich das natürlich. Doch so konnte ich auf seine Unterstützung bauen
Vorort von Southampton
17.5.00
Es ist alles in Ordnung. Ich hab Ihr ein bischen nach spioniert...
Und?
Die Polizei wird keine Ermittlungen mehr einleiten.
Aber sie hat doch einen Freund, diesen Gregory McEwan.
Bei dem war Sie doch, mach dir keine unnötigen Sorgen, verstanden?
Ja, aber wenn Sie zu weitgeht hat das Folgen...
Tu nichts unüberlegtest mein Freund.
Kapitel 6
Ich redete schon früh mit Gregory über die Liste und fragte ihn ob er mir wenigstens außerdienstlich helfen würde. Er zögerte, stimmte dann aber zu.
Als ich ihm die Liste zeigte erzählte er mir einiges über die Personen.
Ester und Martin Murdock sind mir bis jetzt nicht besonders aufgefallen doch Ethan Hawke wurde einmal wegen sexueller Belästigung angezeigt, aber nicht verurteilt. Jasper H. Gordan, der ist überall bekannt, fast jede Woche kommt er in die Ausnüchterungszelle weil er wieder betrunken auf der Straße lag. Aber sonst kann ich dir da nicht weiterhelfen.
Tut mir leid. Besonders half mir das nicht aber als er auf Robbie Nielsen zu sprechen kam war ich sehr überrascht. Nielsen, der ist mir bekannt. Oh ja, sogar sehr, Nielsen ist vorbestraft und saß einmal für einen Monat im londoner Gefängnis. Als besonderes Kennzeichen stand unter seiner Akte:
Er arbeitet nie allein. Doch Lisa, der Mann hat, seit er vor zweieinhalb Jahren hierhin gezogen ist, keine Straftat mehr begangen. Daraufhin fragte ich ihn ob er wüßte warum Robbie Sie hätte umbringen können, doch er zuckte mit den Schultern. Also ging ich nach Hause.Dochauf den Weg nach Hause hörte ich lautes Geschrei. Es kam aus dem Haus der Murdocks'. Sie stritten sich über irgendeinen Vertrag den sie ausgehandelt hatten. Doch als ich näher hin gehen wollte, rannte Mr Murdock aus dem Haus und fuhr mit dem Auto weg. Dann traf ich auf Robert, der mit Robbie durch die Straßen zog. Robert, sagte ich, kann ich dich vielleicht mal sprechen, es ist wichtig.
Verstehe schon, sagte Robbie Nielsen und ging weg. Als wir ungestört waren erzählte ich ihm über Robbie, daraufhin sagte Robert: Schatz, das weiß ich schon, er hat mir alles erzählt von seiner kriminellen Vergangenheit. Er wollte dass das gleich vom Tisch sei. Ausserdem hat er einen Neuanfang begonnen. Und sag niemanden etwas, er wollte dass das geheim bleibt. Von wem hast du das eigentlich? Von McEwan antwortete ich. War Robbie doch unschuldig? Am morgen danach sprach ich mit ein paar Menschen die meine Verdächtigen kannten. Dabei kam nichts wichtiges heraus, also versuchte ich über Robert an Robbie heran zu kommen. Täglich fragte ich Robert ein bischen über Robbie. Doch auch er erzählte nichts bemerkenswertes über ihn. Am Abend ging ich zu Gregory. Es war zwar viel das ich von ihm verlangte, doch er nahm sogar dieses Risiko in Kauf nur um mir zu helfen. Einen Tag später gab er mir das was ich verlangte. Die Akte von Robbie Nielsen. Er war mein Hauptverdächtiger.
Vorort von Southampton
20.5.00
Es reicht. Wir müssen was unternehmen, so kann das nicht weiter gehen.
Ich sage dir, Sie kommt uns auf die Schliche. Aber wir dürfen Sie nicht umbringen. Ich weiß was besseres.
Kapitel 7
Robert war wieder einmal bei der Arbeit als Jason Tinn, ein Freund von Gregory bei mir klingelte. Lisa, Gregory ist...er zögerte er ist verschwunden.
Die Polizei sucht ihn bereits, doch sie haben keine Spur wo er sein könnte.
Geschockt bat ich ihn herrein. Warum? fragte ich zögernd.
Ich weiß es nicht deshalb will ich es ja von dir wissen.
Von mir? Wieso von mir?
Gregory hat in den letzten Tagen doch nur von dir gesprochen und redete irgendetwas von einem Verdächtigen den du jetzt prüfen würdest.
Na und, was hat das mit mir zu tun?
Willst du das ich dich frage oder die anderen Polizeibeamten?
Was soll das heißen?
Merkst du nicht das die ganze Stadt von dir redet. Über dein Verhalten, meine ich. Wenn du so weiter machst wirst du noch in die Klinik für Geistesgestörte hereinverfrachtet. Also bitte, weisst du irgendwas über den Vorfall?
Nein, tut mir Leid aber kann ich dir irgendwie helfen?
Ja Lisa du kannst mir helfen indem du dich aus allem heraushälst.
Tschüss.
Verwirrt legte ich mich auf die Couch. In dem Moment kam Robert hinein.
Er setzte sich neben mich.
Ich bin gefeuert worden, Lisa. Mir ist fristlos gekündigt wurden.
Man sagte mir es würde der Firma schaden. Sie sollten sich um ihre Frau kümmern. Ihre Dienste sind hier nicht erwünscht. Etwa 15 Minuten lang sagte keiner etwas. Wir saßen einfach nur da. Das Funkeln in seinen Augen war erloschen. Er stand auf und ging, ohne einen Ton zu sagen.
Kapitel 8
Nach seiner Entlassung ging Robert immer häufiger in den Pub.
Er war oft die ganze Nacht weg. Das stimmte mich sehr traurig, ich begann mir die Schuld für robert`s Entlassung zu geben. Jason besuchte mich oft um mir die neuesten Ermittlungen mitzuteilen. Wenigstens Er schenkte noch Vertrauen in mich. Ich glaube er war so etwas wie ein Freund für mich. Gregory war jetzt schon über einen Monat verschwunden. Die Polizei glaubte kaum noch an einen Sucherfolg. Robert war wieder einmal weg. Vielleicht war es gut so, doch es beunruhigte mich immer mehr.
Jason, meine Nerven sind am Ende. Mary ist tot, Gregory ist verschwunden und Robert, den sehe ich höchstens am Wochenende.
Hör zu Lisa, Wie wäre es wenn du ein bischen Abstand von Southampton
Bekommen würdest. Meine Eltern besitzen eine kleines Ferienhaus nahe London. Ich könnte mit dir ein paar Wochen dorthingehen.Es würde deinen Nerven bekommen. Sag mir deine Antwort bitte morgen.
Ich überlegte mir die Sache gut und sagte Jason ab. Er fuhr allein nach London. Ich ließ die Sache erstmal auf mich beruhen, und wollte abwarten bis Jason Tin zurückkommt. Doch es kam leider alles anders, als ich es erwartete.
Zeitungsbericht aus „The Times" vom 23.2.2001
In drei Tagen wird das Haus von Mary Joan Garfield abgerissen.
Das Haus wurde seit 2 Jahren nicht mehr betreten. Die Fläche wird nun für Hochhäuser genutzt. Die ehemalige Besitzerin fiel einem mysteriösen Unfall zu Tode. Seitdem sollen in dem Haus Geister spuken.
Ich las den Bericht in der Times und rief im Polizeidepartment an.
Guten Tag, mein Name ist Lisa Stanfield ich...
Stanfield ? Lisa Stanfield ist ihr Name?
Ja Sir.
Ich verbinde sie mit Detective Chamberlain.
Aufzeichnung des Telefongesprächs zwischen Detective Chamberlain und Lisa Stanfield
Dtaum: 23.02.2001 Uhrzeit: 13.26
Guten Tag Misses Stanfield, Mein Name ist Perry Chamberlain.
Wir waren gerade dabei ihnen eine Vorladung zu schicken.
Wieso?
Weil dringender Tatverdacht gegen Jason Tinn besteht. Man teilte mir mit das Sie, Misses Stanfield, ihn kannten.
Was?... Was hat er getan?
Er wird des Mordes an Gregory McEwan verdächtigt. Also, könnten Sie nun bitte ins Department kommen, ich erzähle ihnen dann alles. Auf Wiedersehen!
Jason? Hatte er etwas mit dem Verschwinden von Gregory zu tun?
Ich nahm meinen Mantel und fuhr ins Department. Der Detective wartete schon am Eingang auf mich. Chamberlain hatte kurze schwarze Haare, war etwa um die 40 Jahre alt, und hatte eine Narbe an der rechten Backe.
Schön das Sie gekommen sind. Begleiten Sie mich in mein Büro, ich will ihnen etwas zeigen.
Wir gingen am Tresen vorbei, den Flur entlang und schließlich las ich die Aufschrift: Perry John Chamberlain
Detective
In Gregory`s alten Büro. Wir betraten den Raum.
Setzen sie sich Misses Stanfield.
Danke
Also gut... Ich zeige ihnen nun ein paar Fotos vom Tatort.
Oh nein!
Er zeigte mir Fotos von Gregory, wie er blutig im Wald lag.
Es tut mir Leid Misses Stanfield...
Was hat Jason Tinn damit zu tun?
Gregory McEwan und Jason Tinn sind am Abend in den Pub gegangen, und nach Augenzeugen sind Sie gegen Null Uhr weggegangen, 30 Minuten vor Gregory's Tot. Es liegen uns Informationen für einen heftigen Streit hervor, in den die beiden verwickelt waren.
Misses Stanfield, Wissen Sie wo Mr.Tinn sich gerade aufhält?
Er... Er ist bei seinen Eltern in der Nähe von London, mehr weiß ich nicht. Es tut mir Leid Mr.Chamberlain.
Sie können gehen...
Kapitel 9
Ich nahm mir den Rest der Woche frei, und überlegte. Vielleicht hatte Jason mich belogen, oder jemand versuchte ihm den Mord in die Schuhe zu schieben, mir viel nicht viel ein. Robert hatte sich schon die ganze Woche lang nicht mehr blicken lassen. Er hatte keine Freunde, zumindest glaube ich das. Er hat mir so wieso nicht viel von sich erzählt, doch wenn wir überhaupt über jemanden redeten dann war das immer über mich. Ich rief bei Robbie an, vielleicht wusste er ja wo Robert sich gerade aufhielt. Doch er war gar nicht erst zu Hause, also versuchte Ich es bei Allen McNish. Er ist der Betreiber des Pubs, wo Robert und Robbie am Wochenende oft zusammen einen tranken.
Allen McNish, guten Tag
Hallo Allen Ich bins, Lisa Stanfield
Oh! Hallo Lisa
Allen, könntest du mir sagen ob Robert in der letzten Woche bei dir im Pub war.
Ja, er war schon seit einem Monat nicht mehr...
Einem Monat? Bist du dir sicher?
Ja natürlich, Ich habe nicht mal Robbie gesehen. Er war mein Stammkunde. Warum willst du das wissen?
Ich hab ihn schon die ganze Woche nicht mehr... Na ja, wie auch immer, danke und Tschüss...
Ähh...
Robert hatte mich die ganze Zeit belogen. Schon vor einem Monat, als Robert noch eine Arbeit hatte ging er abends dauernd zu Allen`s Pub, zumindest dachte Ich das. Oh nein! Ich machte mich auf den Weg zu Allen.
Doch Robert kam mir zuvor. Allen war verschwunden. Das Haus glich einer Müllhalde. Ich rief die Polizei.
Hallo! Bitte verbinden Sie mich schnell mit Detective Chamberlain. Es ist ein Notfall.
Sagen Sie mir erstmal ihren Namen
Lisa Stanfield
Also gut
Detective?
Ja, was ist denn jetzt schon wieder?
Ich glaube Allen ist verschwunden, seine ganze Wohnung wurde verwüstet.
Alles der Reihe nach, wer ist Allen?
Allen McNish, der Besitzer des Pubs.
Hören Sie Misses Stanfield, Wir machen hier richtige Arbeit, und haben keine Zeit für Vermutungen.
Aber Ich bin doch in seiner Wohnung.
Warum sind sie dort?
Ich wollte zu Allen und... Ach, jetzt kommen Sie schon Detective dann erzähle ich ihnen alles, Bitte. Und bringen Sie ihre Leute von der Spurensicherung mit.
Ich gucke mir das erstmal selber an. Ich bin in 10 Minuten da.
Doch Chamberlain tauchte nicht auf, also machte Ich mich auf den Weg zu Robbie's Freundin Jessica. Ich klingelte, und Jessica öffnete die Tür.
Hallo Jessica!
Sollte Ich sie kennen Miss...
Stanfield, lisa Stanfield ist mein Name. Ihr Freund Robbie hat oft von ihnen erzählt.
Robbie? Der hat sich schon seit einen Monat nicht mehr blicken lassen.
Seit einem Monat?
Ja, das Schwein hatte mir gesagt er wolllte nur schnell zu Allen. Aber seitdem hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet. Also, was wollen Sie hier Misses Stanfield?
Oh! Ähm... Das hat sich schon erledigt... Ich danke ihnen. Tschüss
Robbie ist vor einem Monat verschwunden, genau wie Robert, aber was hat Allen damit zu tun? Ich nahm meinen Wagen und fuhr zu Allen's Haus, und suchte nach irgendetwas was mir behilflich sein könnte. Doch entweder wusste Allen überhaupt nichts, oder Robert und Robbie hatten alles entfernt.
Kapitel 10
Eine Woche war es jetzt her, das ich Chamberlain angerufen hatte. Er hatte wohl auch den Glauben in mich verloren. Ich wollte mir gerade einen Beruhigungs - Tee machen, doch da klingelte es an der Tür. Zwei Polizisten standen vor meiner Haustür.
Sind Sie Lisa Stanfield?
Ja, die bin ich, warum?
Sie sind hiermit festgenommen.
Während der erste Polizist mir die Handschellen anlegte, lies mir der andere Beamte meine Rechte vor. Ich wurde schnellstmöglich zur Wache gefahren.
Eine Woche war es jetzt her, dass ich Chamberlain angerufen hatte. Er hatte wohl auch den Glauben in mich verloren. Ich wollte mir gerade einen Beruhigungs - Tee machen, doch da klingelte es an der Tür. Zwei Polizisten standen vor meiner Haustür.
Sind Sie Lisa Stanfield?
Ja, die bin ich, warum?
Sie sind hiermit festgenommen.
Während der erste Polizist mir die Handschellen anlegte, lies mir der andere Beamte meine Rechte vor. Ich wurde schnellstmöglich zur Wache gefahren.
Kapitel 11
Polizeiliches Verhör: Perry John Chamberlain Detective
Therapeutin: Ann Cattrell
Hauptverdächtige/r: Misses Lisa Stanfield
Alter: 32 Jahre
Beruf: Ärztin für Gedächtnisverluste
Chambelain: Misses Stanfield, wissen Sie warum Sie hier sind?
HV: Nein, Ich habe doch nichts getan.
Chamberlain: Sie werden verdächtigt des Mordes an Allen McNish.
HV: Allen ist tot?
Chamberlain: Wir haben Mr. McNish gestern gegen 21.15 Uhr im Darryl - Parc geborgen. Nach Angaben von Miss Hardt, der Obduktionsleiterin ist die Person gegen 14.25 Uhr, letzte Woche durch 13 gezielte Messerstiche ermordet wurden. 40 Minuten vor ihrem Anruf, Misses Stanfield
HV: Ja, 40 Minuten später...
Chamberlain: So weit ich weiß brauch man etwa 35 Minuten für
Hin - und - Rückfahrt. Natürlich vom Haus von Mr. McNish ausgesehen.
Kommen wir nun zu einer wichtigen Frage. Wo waren Sie am 28 Februar gegen 14.15 Uhr?
HV: Ich stand vor Allen's Haus...
Chamberlain: Was wollten Sie dort?
HV: Hören Sie, Ich habe ihn nicht umgebracht, okay?
Chamberlain: Beantworten Sie meine Frage
HV: Ich... Ich wollte ihn nur fragen wo Robert steckt...
Chamberlain: Hören Sie auf uns zu belügen. Warum sollten Sie zu ihm fahren und ihn fragen wo ihr Mann stecke, wenn sie ihn genau die selbe Frage 10 Minuten früher am Telefon gestellt hatten.
Haben sie Allen McNish getötet?
HV: Nein!!!
Chamberlain: Gut, dann erzählen sie mir mal ihre Geschichte, und zwar von Anfang an.
HV: Ich verdächtige meinen Mann, Mary Garland getötet zu haben,
Chamberlain: Ihren Mann? Haben Sie Beweise?
HV: Nein, leider nicht, aber ich weiß es einfach. Robert und sein Freund Robbie hatten schon immer etwas gegen Mary gehabt. Und immer als etwas passierte war Robert vom Erdboden verschluckt, und Robbie auch. Immer wenn Sie weg waren passierte etwas. Außerdem war Robert der einzige der wusste das Gregory nach dem Täter immernoch suchte, und promt war er tot.
Chamberlain: Wissen Sie, Ich hab schon einiges gehört aber Ihr war echt das beste. Ich fürchte der einzige der ihnen noch helfen kann, ist ihr Ehemann.
HV: Aber Robert ist verschwunden. Verstehen Sie doch!
Chamberlain: Robert ist hier im Revier. Er war die ganze Zeit zu Hause. Nur Sie waren nicht da. Und nach ein paar Tagen hatte er die Schnauze voll von ihnen, und suchte sich eine andere Wohnung. Sie haben sich in ihrem Spinnennetz verfangen, Misses Stanfield.
Vielleicht wollen Sie mir morgen die Wahrheit sagen, wir hören uns jetzt erstmal Robert's Version an. Ann Cattrell wird Sie hier betreuen.
Ach und ... Misses Stanfield? Bei denbisherigen Beweisen rate ich ihnen sich nun endlich einen Anwalt zu besorgen.
HV: Detective Chamberlain, kann ich mit Robert wenigstens kurz sprechen?
Chamberlain: Es tut mir Leid, aber das dürfen Sie erst nach Schließung der Beweisaufnahme. Wenn Sie sich keinen Anwalt leisten können, sagen Sie mir bescheid, ich regele dann alles. Bis dahin werden Sie jetzt erstmal in Gewahrsam genommen.
Haben Sie verstanden?
HV: Ja
Ende des Verhörs
Kapitel 12
Die Tage in Haft, waren sehr schwer und Meine Nerven waren am Ende. Das Essen war sehr schlecht, na ja und die Haftbedingungen.... . Ich hatte viel Zeit, um nachzudenken. Über alle Morde. Detective Chamberlain rief mich innerhalb von drei Tagen etwa zweiundzwanzig Mal in sein Büro, und bat mich endlich ein Geständnis abzulegen. Nach weiteren vier Tagen in der Haftanstalt wurde ich entlassen.
Was ist denn?
Die Kaution wurde hinterlegt, und da keine akute Fluchtgefahr besteht ...
Aber wer hat die Kaution bezahlt?
Das weiß ich nicht. Wenn Sie es unbedingt wissen wollen, dann gehen Sie an den Tresen und fragen Jeremy. Gleich dort drüben. Nun gehen Sie schon ...
Danke!
Ich fragte am Tresen nach.
Guten Tag Ich würde gerne wissen wer meine Kaution hinterlegt hat?
Ihr Name?
Lisa Stanfield
Einen Moment bitte... Ach ja, da haben wir es ja. Es ist ein gewisser Jason Tinn. Er wollte aber nicht auf Sie warten, dafür hat er ihnen eine Nachricht hinterlassen. Hier bitteschön.
Danke
Ich steckte den Zettel ein, nahm meine Sachen und ging nach Hause. Ich war so verwirrt, da ich den Zettel völlig vergaß. Doch zu Hause viel er mir aus der Tasche so dass ich ihn wieder bemerkte. Langsam versuchte ich ihn zu öffnen.
Lisa, bitte komm heute abend gegen 22.00 Uhr auf den Hampton- Spielplatz. Ich habe dir etwas mitzuteilen.
Inzwischen war es 22.15 Uhr, also fuhr Ich schnell zum Spielplatz, doch Jason war bereits weg. Was versuchte er mir mitzuteilen? Oder zu zeigen?
Ich wusste es nicht, doch es schien wirklich wichtig zu sein.
Ich ging zum Wagen, und fuhr zu Jason`s Haus. Als ich dort ankam, bemerkte Ich das die Tür offen stand. Alles war weg, Auf dem Nachttisch lag ein Zettel, der an mich bestimmt war.
Lisa, wenn du diesen Zettel liest, dann bin Ich bereits fort, dort wo niemand mich finden kann. Ich hoffe dass du weisst wer es ist. Bitte unterlasse deine Nachforschungen. Es bringt dich in Schwierigkeiten.
Zum Schluss nur noch eines:
47 - 23 - 39
P.S.
Vergiss mich nicht!!!
Was bedeuteten die Zahlen die er mir aufgeschrieben hatte? Irgendetwas sagte mir, dass ich kurz vor der Lösung des ganzen Puzzles war. Vielleicht
Ist es eine Telefonnummer. Also rief ich bei der Auskunft an, und fragte welche Adresse diese Telefonnumer besaß. Der Mann von der Auskunft gab mir eine Adresse in der Nähe der Ferry Road. Doch als ich anrief, nahm eine alte Frau namens Lindsey Macintosh den Hörer ab. Die alte Dame freute sich sehr über einen Anruf. Sie hatte schon seit ein paar Jahren keinen mehr entgegengenommen. So sprach Sie mit mir über alltägliche Dinge, ohne zu wissen wer ich eigentlich war. So sehr es mich freute mit ihr zu sprechen, desto mehr wurde mir klar das die Zahlen keine Telefonnummer waren. Am Ende versprach ich der alten Miss Macintosh bald auf einen Tee zu ihr rüber zu kommen.
Kapitel 13
Ich glaube Chamberlain wollte mich schon lange hinter Gitter bringen, dazu hatte er ja nun auch die Gelegenheit gehabt, doch da die Polizei nicht stichhaltige Beweise hat, so teilte man mir in einem Schreiben mit, stehe ich nun nicht mehr unter akutem Mordverdacht. Wenigstens etwas, dachte ich, denn seit über zwei Wochen versuchte ich schon herauszufinden was es mit den Zahlen auf sich hatte, doch leider immer noch ohne bemerkenswerten Erfolg. Jason hatte sich wie erwartet nicht bei mir blicken lassen, und Robert wollte mich nicht sehen. Ich ging gegen 21.00 Uhr nach Hause, doch auf dem Weg zog mich ein Mann in eine Seitengasse.
Gott, wird euch allen verzeihen! Er liebt euch alle, auch die Ungläubigen werden dies schon bald erkennen. Schon bald... Ich, Der Prophet Gottes werde seine Botschaften verkünden...
Oh mein Gott... Gregory?... Bist du es?
Er tut euch allen Gutes...
Ich war mir ganz sicher, dass es Gregory's Gesicht war. Trotz der heruntergekommenen Kleidung, und dem starken Geruch von Alkohol.
Komm, Gregory ... Schlaf erstmal deinen Rausch aus
Hey, lass mich... Hey...
Er wehrte sich, doch ich besprühte ihn mit Pfefferspray, und schleppte ihn mit nach Hause.
Kapitel 14
Am nächsten Morgen wartete ich in meinem Gästezimmer, bis er aufwachte.
Hhm... Ah...
Gregory?
Wo... Wo bin ich?
Du bist in meinem Haus, Gregory.
Wer sind Sie?
Gregory, ich bins Lisa, wir dachten das du tot wärst...
Was? Gregory? Mein Name ist Gregory?
Aber natürlich... Was ist mit dir los?
Ich kann mich nicht erinnern. WER bin ich?
Wie es scheint hast du dein Gedächtnis verloren
Ich hab mein Gedächtnis verloren?
Ja
Aber warum wissen Sie wer ich bin?
Wir kennen, ich meine wir kannten uns.
Und?
Na ja, du bist Polizist, und eines Tages bist du verschwunden.
Verschwunden?
Hör zu... Ich bin von Beruf Ärztin, Spezialisiert für Gedächtnisverluste.
Wir sollten nichts überstürzen. Ich muss leider noch kurz weg, aber bitte versprich mir, Hast du verstanden? Versprich es mir: Geh nicht aus dem Haus okay?
Ja
Niemand darf wissen das du lebst, bitte, es ist zu deiner eigenen Sicherheit. Wir besprechen dann alles weitere wenn ich zurück bin, einverstanden?
Ähm... Ja gut
Also dann, Tschüss
Auf Wiedersehen
Ich brauchte ein bischen Abstand, fuhr mit dem Auto zum Spielplatz um Nachzudenken. Ich setzte mich auf eine Bank, neben mir saß ein junges Pärchen. Chamberlain sagte doch dass Polizisten die Leiche von Gregory im Wald gefunden hätten, und dass die Leiche schon untersucht wurde. Chamberlain zeigte mir sogar Fotos vom Tartort, Ich konnte das Gesicht von ihm doch erkennen, oder nicht?
Nun komm schon...
Wir suchen uns einfach ein Hotel okay?
Wie währ es mit Haus 23? Dort soll sehr viel los sein...
Haus 23?
Ja, ein cooles Hotel in der Ferry Road, ich glaube 47, Ferry Road 47.
Wir mieten uns einfach ein Hotelzimmer, okay?
Alles klar...
Wenigstens ein paar Verliebte gab es hier...
Deren Gespräch war ja nicht zu überhören. Ich fuhr wieder nach Hause, wo Gregory schon auf mich wartete. Ich nahm mir Zeit, um Gregory McEwan zu therapieren. Es half mir, dass er freudig darauf zuging, denn manche Patienten hatten Angst vor ihrer alten Identität, und dass half mir nun wirklich nicht. Doch Gregory schien nur einen leichten Gedächtnisverlust zu haben, denn er konnte mir z.B. von Teilen seiner Kindheit erzählen. Nach weiteren Sitzungen wusste er sogar wieder wer er war. Doch zur Nacht wo er verschwand konnte er nichts sagen, es war wie ein Black Out. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bounty, 17.02.2002, 21:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist ja ganz schön lange deine Geschichte :) Liebe Grüße bounty
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Mein Tag, 8:45 - 10:00 ! Ein Baby erzählt...(Teil 1)
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ich stehe schreiend im Bett und warte auf meine Mama, dass sie mich aus dem Bett holt! Es ist 8:45, die guten alten Pampers sowie meine Anziehsachen und die Penaten-Wundschutzcreme haben es sich bereits auf dem Boden bequem gemacht. Ich schreie auch, weil meine Windel total voll und mein Schlafanzug durchnässt ist. Doofe Windeln! Die halten ja nichts aus, vielleicht hat mich aber auch nur Mama gestern nich richtig gewickelt. Mein Po brennt fürchterlich, weil ich von der Wundschutzcreme eine Allergie bekomme und das für 2.53 €!
Nach einer halben Ewigkeit (genauer nach 2 min) kommt endlich jemand und hebt mich aus dem Bett. Jetzt bekomme ich endlich meine Hipp(e)-Flasche, gefüllt mit 200 ml Wasser + 8 Löffel von Laktana B. Mir schmeckt die Flasche aber schon lang nicht mehr und drum bleiben 100 ml in der Flasche zurück.
Weil mein Bobbas (Po) so fürchterlich stinkt, bzw. die gefüllte Windel drum herum, werde ich anschließend auch noch gewickelt:
Zuerst kommt der nasse Schlafanzug runter, dann wird die Windel aufgemacht und die Nase gerümpft: Pfui!!!! Damit alles, was nicht in der Windel liegt (ihr wisst schon) von meinem Po entfernt werden kann, benutzt meine Mami Feuchtigkeitstücher. Dabei geht auch die lästige Wundschutzcreme mit, um gleich darauf wieder zentimeterdick meinen Po zu bedecken! Na herrlich! Ich will darauf aufmerksam machen, dass ich davon ne Allergie bekomme und schimpfe laut los aber meine Mama versteht das falsch und gibt mir ein Bilderbuch von einer dummen Katze in die Hand. Auch gut! Ach ja, die neue Windel fehlt noch, also dran damit! Dann noch anziehen: Pulli, Hose, Schuhe! FERTIG!
Jetzt wird nochmal richtig gefrühstückt!
Mama muss ja auch was essen und dabei springt schon mal das ein oder andere Stückchen Marmeladenbrot für mich raus! Aber ich zuzle immer nur die Marmelade und den Butter vom Brot und spucke das restliche Brot dann wieder aus: So, da hast du es wieder!
Mein Po juckt und ich rutsche unruhig auf meinem Hochstuhl hin und her! Meine Mami versteht aber auch alles falsch: Plötzlich finde ich mich auf dem Fußboden umgeben von meinen Spielsachen wieder. Dann wird mir noch meine Trinkflasche von Nuk mit Janosch drauf in den Mund geschoben! Apfelsaft, lecker!
Hee!! Ich bin fertig mit trinken! Na endlich!
Mal sehen, was haben wir denn da alles an Spielsachen?! Einen Reifen? NEIN, laaaangweeeeiiiliiiig! Ein Löffel? Nee!! Da, ein Buch! Ach das kenn ich ja schon! Moment mal, da liegt mein Ball, den schnapp ich mir! Bleib doch da! Hee, wo willst du denn hin? MAAAAMMAAAA!!!!!!! Ah, da bist du ja wieder (Mama war so freundlich und hat ihn mir gegeben!)! Kann man den eigentlich essen? Hm (ich beiße in den Ball)... nee, geht gar nicht in den Mund rein! Schaadeee, und weg damit! Was soll ich denn jetzt spielen?
Da kommt glücklicherweise meine Schwester rein! Los, nimm mich hoch! Bei meiner Schwester bekomme ich immer lauter gute Sachen: Hausschuhe, Kullis, Taschenrechner... aber auch Schokolade oder Kuchen zum essen. Jetzt bekomme ich gerade Müsli. Hm, feeein! Meine Schwester weiß eben, was mir schmeckt!
Also ich wär dann fertig mit Frühstücken, spielst du mit mir? Aber jetzt geht´s erst mal ab ins Bad: Zähneputzen (meine Schwester ihre Zähne)! Mir ist mal wieder langweilig! Ich nehme mal das WC genauer unter die Lupe! Also Deckel auf: Da is ja Wasser drin! Fein...ich hätte schon wieder Durst! Plötzlich werde ich abrupt hochgerissen und aus dem Bad getragen!
Nun werde ich in die Bude meiner anderen Schwester getragen und da abgesetzt. Meine Schwester zieht gerade ihren Schlafanzug aus! Hui!!! Aber ich bin ja ein Gentleman und schaue weg (kurze Zeit zumindest)!
Um 10 Uhr MEZ kommt mich meine Oma zu einer Spazierfahrt mit meinem coolen Kinderwagen abholen! Also werde ich in meinen blöden Anorak gestopft! Eh Leute, das sieht doch scheiße aus!!!!!!!!!! Wieder ein Grund, laut los zu heulen! Jetzt werde ich in rasantem Tempo die Treppe runter vor die Haustür getragen, wo mein nagelneuer BW F1J (Babywagen Für 1 Jährige) schon wartet! Da kommt auch schon Oma! Jaaaaa, jetzt geht´s los!!!!
Fortsetzung folgt!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-11 16:51:02 mit dem Titel Mein Tag, 10:00 - 11: 56! Ein Baby erzählt... (Teil 2)
Darum ging es im 1. Teil:
Baby ist aufgestanden, hat gefrühstückt, wurde gewickelt, hat nochmal mit seiner Schwester gefrühstückt, hat das WC unter die Lupe genommen, hat seiner anderen Schwester beim umziehen zugesehen und will jetzt mit seiner Oma eine kleine Spazierfahrt mit seinem BW F1J machen!
(Wer mehr wissen will, der lese Teil 1!)
Zuerst fahren wir die Straße runter Richtung Spielplatz, dabei werde ich von vielen neugierigen Nachbarn inspiziert und wir müssen über 3 mal stehen bleiben, weil mich jeder anschauen will!
„Och, is der schon groß geworden!“
„Komm, lach amal!“
„Wie alt ist er denn jetzt?“
„O mei is der süß!“
blablabla, ich hör schon gar nicht mehr hin!
Als wir dann endlich abbiegen, um zum Spielplatz zu kommen, sind bestimmt schon 15 min vergangen! Für 50 m! Man, da bin ich ja mit Krabbeln schneller unterwegs!
Aber gut!
Wie schon oft an diesem Tag ist mir mal wieder langweilig! Ich beuge mich über den Wagen und schaue die Straße an: Da ein Stein, noch einer, und da auch noch! Irgendwann wir mir das auch zu blöd und ich spiele mit meinem mitgenommenen Stoffteddy Paule! Linkes Bein hoch, rechtes runter, Ohren aufgestellt, Arme weit auseinander... schwupp, plötzlich is der eine Arm weg! Einfach so vom Teddy weggegangen! OOOOOMAAAAAA, Teddy hat nur noch einen Arm! Ich schaue verängstigt auf den weggerissen Teddyarm in meiner rechten und den Teddy in der linken Hand. Ich kann diesen Anblick nicht mehr ertragen! Weg mit dem blöden Arm und den Teddy ganz fest gedrückt! Keine Angst Paule, das wird schon wieder!
Der Arm landet auf der Straße und Oma hebt in wieder auf und steckt ihn in ihre Hosentasche! So!
Teddy hat sich schon wieder beruhigt und ich lege ihn weg.
Da sind wir auch schon am Spielplatz! Oma hebt mich aus dem Wagen und setzt mich in die Babyschaukel. Hui, hui! Das ist aber hoch!
Dann geht´s ab zum Karussell, aber das behagt mir nicht recht und ich speie mein 2. Frühstück im hohen Bogen aus! Darauf gibt´s erst mal was zu Trinken!
Als mich Oma in den Sandkasten setzt, sehe ich sie: Keine 10 m von mir entfernt. Ein bildhübsches Mädel, ca. so alt wie ich und mit braunen Augen! HACH! Diese Augen schauen mich an! Ui,ui,ui! Man, man, man! Ich hab mich verliebt! Natürlich will ich bei der heißen Braut Eindruck schinden und will einen Sandkuchen für sie backen! Ach halt, das kann ich ja noch gar nicht! Hm... was könnte ich machen? Wie ich noch so überlege, kommt plötzlich ein riesiges Etwas auf mich zu und beschnüffelt mich! Heh, das mag ich nicht, da bekomme ich Angst von! Das Ding (man nennt das glaub ich, Hund) beschnüffelt mich immer noch und stupst mich von hinten an! Bamm! Ich falle mit dem Gesicht zuerst nach vorne in den Sand! Bäh! Hilfe, ich bekomme keine Luft mehr! Buäääääää! OOOOOOOOOMIIIIIIII!!! Da werde ich auch schon hochgenommen und getröstet! Als ich mich ein bisschen beruhigt habe, kommt die Besitzerin des großen Hundes und entschuldigt sich bei mir! Is schon gut, war ja nicht so schlimm! Allerdings habe ich jetzt lauter Sand im Gesicht und den Mund habe ich auch voll damit! Oma macht das Alles schnell weg und setzt mich dann wieder in den Kinderwagen!
HEH! Wo ist eigentlich das hübsche Girly??? Weg, einfach verschwunden! In der ganzen Aufregung, ist sie
fortgefahren! Oh man, wieder ein Grund zu flennen! Nein, lieber nich. Es gibt ja auch noch andere Mädels für mich!
Wir fahren jetzt weg vom Spielplatz und zu den Schafen (meine Oma nennt die immer „Betzala!“), die vor dem meinem Dorf in einer Koppel weiden! Na ja, das dauert jetzt ein bisschen und während der Fahrt passiert auch nichts, drum lass ich das jetzt aus!
[...]
Da sind sie dann endlich! Die „Betzala“: ganz viele alte Schafe und ein paar Kleine (wenn ich schon zählen könnte, könnte ich euch genau sagen, wie viel es sind!). Ein kleines trinkt gerade bei einem anderen Schaf. Die anderen springen durch die Gegend und machen die alten Schafe beim Fressen nervös! Lustig! Da muss ich gleich lachen *grins*!
Oma gibt den Schafen Gras zum fressen. Das will ich auch mal machen! Da liegt ja Gras auf meinem Schoß (ist Oma wohl runtergefallen!), das nehme ich und strecke es durch den Zaun. Das will ich zumindest, aber meine Ärmchen sind zu kurz! Vielleicht kann ich das auch selber essen? Nee, igitt! Oma nimmt mir das Gras wieder ab und wir fahren Richtung Heimat zurück!
Laaaaaannnngwwweeeeeiiiiliiiig! Mir ist stinklangweilig! Im wahrsten Sinne! Ich hab schon wieder in meine Windeln gemacht! Oma scheint das auch bemerkt zu haben und wir laufen noch schneller heimwärts! Dort angekommen, werde ich aus dem Wagen genommen und von dem doofen Anorak befreit!
Vor lauter Erschöpfung schlafe ich dann um 11:56 mit ner stinkigen Windel ein! *schnarch* (nee schmarrn, ich schnarch gar nich)
Fortsetzung folgt!
Mama versteht das falsch und gibt mir ein Bilderbuch von einer dummen Katze in die Hand. Auch gut! Ach ja, die neue Windel fehlt noch, also dran damit! Dann noch anziehen: Pulli, Hose, Schuhe! FERTIG! Jetzt wird nochmal richtig gefrühstückt! Mama muss ja auch was essen und dabei springt schon mal das ein oder andere Stückchen Marmeladenbrot für mich raus! Aber ich zuzle immer nur die Marmelade und den Butter vom Brot und spucke das restliche Brot dann wieder aus: So, da hast du es wieder! Mein Po juckt und ich rutsche unruhig auf meinem Hochstuhl hin und her! Meine Mami versteht aber auch alles falsch: Plötzlich finde ich mich auf dem Fußboden umgeben von meinen Spielsachen wieder. Dann wird mir noch meine Trinkflasche von Nuk mit Janosch drauf in den Mund geschoben! Apfelsaft, lecker! Hee!! Ich bin fertig mit trinken! Na endlich! Mal sehen, was haben wir denn da alles an Spielsachen?! Einen Reifen? NEIN, laaaangweeeeiiiliiiig! Ein Löffel? Nee!! Da, ein Buch! Ach das kenn ich ja schon! Moment mal, da liegt mein Ball, den schnapp ich mir! Bleib doch da! Hee, wo willst du denn hin? MAAAAMMAAAA!!!!!!! Ah, da bist du ja wieder (Mama war so freundlich und hat ihn mir gegeben!)! Kann man den eigentlich essen? Hm (ich beiße in den Ball)... nee, geht gar nicht in den Mund rein! Schaadeee, und weg damit! Was soll ich denn jetzt spielen? Da kommt glücklicherweise meine Schwester rein! Los, nimm mich hoch! Bei meiner Schwester bekomme ich immer lauter gute Sachen: Hausschuhe, Kullis, Taschenrechner... aber auch Schokolade oder Kuchen zum essen. Jetzt bekomme ich gerade Müsli. Hm, feeein! Meine Schwester weiß eben, was mir schmeckt! Also ich wär dann fertig mit Frühstücken, spielst du mit mir? Aber jetzt geht´s erst mal ab ins Bad: Zähneputzen (meine Schwester ihre Zähne)! Mir ist mal wieder langweilig! Ich nehme mal das WC genauer unter die Lupe! Also Deckel auf: Da is ja Wasser drin! Fein...ich hätte schon wieder Durst! Plötzlich werde ich abrupt hochgerissen und aus dem Bad getragen! Nun werde ich in die Bude meiner anderen Schwester getragen und da abgesetzt. Meine Schwester zieht gerade ihren Schlafanzug aus! Hui!!! Aber ich bin ja ein Gentleman und schaue weg (kurze Zeit zumindest)! Um 10 Uhr MEZ kommt mich meine Oma zu einer Spazierfahrt mit meinem coolen Kinderwagen abholen! Also werde ich in meinen blöden Anorak gestopft! Eh Leute, das sieht doch scheiße aus!!!!!!!!!! Wieder ein Grund, laut los zu heulen! Jetzt werde ich in rasantem Tempo die Treppe runter vor die Haustür getragen, wo mein nagelneuer BW F1J (Babywagen Für 1 Jährige) schon wartet! Da kommt auch schon Oma! Jaaaaa, jetzt geht´s los!!!!
Fortsetzung folgt!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-11 16:53:24 mit dem Titel Mein Tag, 10:00 - 11: 56! Ein Baby erzählt... (Teil 2)
PS: Das dieser Beitrag 2mal abgedruckt wurde, war ein Versehen von mir! Ich benachrichtige sofort YOPI, das sie diesen Beitrag wieder löschen! Aber bitte bewertet diesen Beitrag dann nicht! DANKE!
Darum ging es im 1. Teil:
Baby ist aufgestanden, hat gefrühstückt, wurde gewickelt, hat nochmal mit seiner Schwester gefrühstückt, hat das WC unter die Lupe genommen, hat seiner anderen Schwester beim umziehen zugesehen und will jetzt mit seiner Oma eine kleine Spazierfahrt mit seinem BW F1J machen!
(Wer mehr wissen will, der lese Teil 1!)
Zuerst fahren wir die Straße runter Richtung Spielplatz, dabei werde ich von vielen neugierigen Nachbarn inspiziert und wir müssen über 3 mal stehen bleiben, weil mich jeder anschauen will!
„Och, is der schon groß geworden!“
„Komm, lach amal!“
„Wie alt ist er denn jetzt?“
„O mei is der süß!“
blablabla, ich hör schon gar nicht mehr hin!
Als wir dann endlich abbiegen, um zum Spielplatz zu kommen, sind bestimmt schon 15 min vergangen! Für 50 m! Man, da bin ich ja mit Krabbeln schneller unterwegs!
Aber gut!
Wie schon oft an diesem Tag ist mir mal wieder langweilig! Ich beuge mich über den Wagen und schaue die Straße an: Da ein Stein, noch einer, und da auch noch! Irgendwann wir mir das auch zu blöd und ich spiele mit meinem mitgenommenen Stoffteddy Paule! Linkes Bein hoch, rechtes runter, Ohren aufgestellt, Arme weit auseinander... schwupp, plötzlich is der eine Arm weg! Einfach so vom Teddy weggegangen! OOOOOMAAAAAA, Teddy hat nur noch einen Arm! Ich schaue verängstigt auf den weggerissen Teddyarm in meiner rechten und den Teddy in der linken Hand. Ich kann diesen Anblick nicht mehr ertragen! Weg mit dem blöden Arm und den Teddy ganz fest gedrückt! Keine Angst Paule, das wird schon wieder!
Der Arm landet auf der Straße und Oma hebt in wieder auf und steckt ihn in ihre Hosentasche! So!
Teddy hat sich schon wieder beruhigt und ich lege ihn weg.
Da sind wir auch schon am Spielplatz! Oma hebt mich aus dem Wagen und setzt mich in die Babyschaukel. Hui, hui! Das ist aber hoch!
Dann geht´s ab zum Karussell, aber das behagt mir nicht recht und ich speie mein 2. Frühstück im hohen Bogen aus! Darauf gibt´s erst mal was zu Trinken!
Als mich Oma in den Sandkasten setzt, sehe ich sie: Keine 10 m von mir entfernt. Ein bildhübsches Mädel, ca. so alt wie ich und mit braunen Augen! HACH! Diese Augen schauen mich an! Ui,ui,ui! Man, man, man! Ich hab mich verliebt! Natürlich will ich bei der heißen Braut Eindruck schinden und will einen Sandkuchen für sie backen! Ach halt, das kann ich ja noch gar nicht! Hm... was könnte ich machen? Wie ich noch so überlege, kommt plötzlich ein riesiges Etwas auf mich zu und beschnüffelt mich! Heh, das mag ich nicht, da bekomme ich Angst von! Das Ding (man nennt das glaub ich, Hund) beschnüffelt mich immer noch und stupst mich von hinten an! Bamm! Ich falle mit dem Gesicht zuerst nach vorne in den Sand! Bäh! Hilfe, ich bekomme keine Luft mehr! Buäääääää! OOOOOOOOOMIIIIIIII!!! Da werde ich auch schon hochgenommen und getröstet! Als ich mich ein bisschen beruhigt habe, kommt die Besitzerin des großen Hundes und entschuldigt sich bei mir! Is schon gut, war ja nicht so schlimm! Allerdings habe ich jetzt lauter Sand im Gesicht und den Mund habe ich auch voll damit! Oma macht das Alles schnell weg und setzt mich dann wieder in den Kinderwagen!
HEH! Wo ist eigentlich das hübsche Girly??? Weg, einfach verschwunden! In der ganzen Aufregung, ist sie
fortgefahren! Oh man, wieder ein Grund zu flennen! Nein, lieber nich. Es gibt ja auch noch andere Mädels für mich!
Wir fahren jetzt weg vom Spielplatz und zu den Schafen (meine Oma nennt die immer „Betzala!“), die vor dem meinem Dorf in einer Koppel weiden! Na ja, das dauert jetzt ein bisschen und während der Fahrt passiert auch nichts, drum lass ich das jetzt aus!
[...]
Da sind sie dann endlich! Die „Betzala“: ganz viele alte Schafe und ein paar Kleine (wenn ich schon zählen könnte, könnte ich euch genau sagen, wie viel es sind!). Ein kleines trinkt gerade bei einem anderen Schaf. Die anderen springen durch die Gegend und machen die alten Schafe beim Fressen nervös! Lustig! Da muss ich gleich lachen *grins*!
Oma gibt den Schafen Gras zum fressen. Das will ich auch mal machen! Da liegt ja Gras auf meinem Schoß (ist Oma wohl runtergefallen!), das nehme ich und strecke es durch den Zaun. Das will ich zumindest, aber meine Ärmchen sind zu kurz! Vielleicht kann ich das auch selber essen? Nee, igitt! Oma nimmt mir das Gras wieder ab und wir fahren Richtung Heimat zurück!
Laaaaaannnngwwweeeeeiiiiliiiig! Mir ist stinklangweilig! Im wahrsten Sinne! Ich hab schon wieder in meine Windeln gemacht! Oma scheint das auch bemerkt zu haben und wir laufen noch schneller heimwärts! Dort angekommen, werde ich aus dem Wagen genommen und von dem doofen Anorak befreit!
Vor lauter Erschöpfung schlafe ich dann um 11:56 mit ner stinkigen Windel ein! *schnarch* (nee schmarrn, ich schnarch gar nich)
Fortsetzung folgt!
Mama versteht das falsch und gibt mir ein Bilderbuch von einer dummen Katze in die Hand. Auch gut! Ach ja, die neue Windel fehlt noch, also dran damit! Dann noch anziehen: Pulli, Hose, Schuhe! FERTIG! Jetzt wird nochmal richtig gefrühstückt! Mama muss ja auch was essen und dabei springt schon mal das ein oder andere Stückchen Marmeladenbrot für mich raus! Aber ich zuzle immer nur die Marmelade und den Butter vom Brot und spucke das restliche Brot dann wieder aus: So, da hast du es wieder! Mein Po juckt und ich rutsche unruhig auf meinem Hochstuhl hin und her! Meine Mami versteht aber auch alles falsch: Plötzlich finde ich mich auf dem Fußboden umgeben von meinen Spielsachen wieder. Dann wird mir noch meine Trinkflasche von Nuk mit Janosch drauf in den Mund geschoben! Apfelsaft, lecker! Hee!! Ich bin fertig mit trinken! Na endlich! Mal sehen, was haben wir denn da alles an Spielsachen?! Einen Reifen? NEIN, laaaangweeeeiiiliiiig! Ein Löffel? Nee!! Da, ein Buch! Ach das kenn ich ja schon! Moment mal, da liegt mein Ball, den schnapp ich mir! Bleib doch da! Hee, wo willst du denn hin? MAAAAMMAAAA!!!!!!! Ah, da bist du ja wieder (Mama war so freundlich und hat ihn mir gegeben!)! Kann man den eigentlich essen? Hm (ich beiße in den Ball)... nee, geht gar nicht in den Mund rein! Schaadeee, und weg damit! Was soll ich denn jetzt spielen? Da kommt glücklicherweise meine Schwester rein! Los, nimm mich hoch! Bei meiner Schwester bekomme ich immer lauter gute Sachen: Hausschuhe, Kullis, Taschenrechner... aber auch Schokolade oder Kuchen zum essen. Jetzt bekomme ich gerade Müsli. Hm, feeein! Meine Schwester weiß eben, was mir schmeckt! Also ich wär dann fertig mit Frühstücken, spielst du mit mir? Aber jetzt geht´s erst mal ab ins Bad: Zähneputzen (meine Schwester ihre Zähne)! Mir ist mal wieder langweilig! Ich nehme mal das WC genauer unter die Lupe! Also Deckel auf: Da is ja Wasser drin! Fein...ich hätte schon wieder Durst! Plötzlich werde ich abrupt hochgerissen und aus dem Bad getragen! Nun werde ich in die Bude meiner anderen Schwester getragen und da abgesetzt. Meine Schwester zieht gerade ihren Schlafanzug aus! Hui!!! Aber ich bin ja ein Gentleman und schaue weg (kurze Zeit zumindest)! Um 10 Uhr MEZ kommt mich meine Oma zu einer Spazierfahrt mit meinem coolen Kinderwagen abholen! Also werde ich in meinen blöden Anorak gestopft! Eh Leute, das sieht doch scheiße aus!!!!!!!!!! Wieder ein Grund, laut los zu heulen! Jetzt werde ich in rasantem Tempo die Treppe runter vor die Haustür getragen, wo mein nagelneuer BW F1J (Babywagen Für 1 Jährige) schon wartet! Da kommt auch schon Oma! Jaaaaa, jetzt geht´s los!!!!
Fortsetzung folgt!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 15:18:25 mit dem Titel Mein Tag, 13:00 - 18:45 ! Ein Baby erzählt... (Teil 3)
Darum ging es im 1. und 2. Teil:
Baby ist aufgestanden, hat gefrühstückt, wurde gewickelt, hat nochmal mit seiner Schwester gefrühstückt, hat das WC unter die Lupe genommen, hat seiner anderen Schwester beim umziehen zugesehen, war mit seiner Oma mit dem BW F1J bei den „Betzala“, hat eine heiße Braut (kleines Mädchen) getroffen und ist schließlich total erschöpft eingeschlafen! (mehr? Dann einfach nachlesen)
UHAAA! Hallo Leute, ich bin wach! Man, hab ich jetzt lange geschlafen, bis 13:00 Uhr! Hallo, kommt da jetzt endlich wer? Ich stinke (bzw. meine Windel) und ich habe Hunger, Hunger, Hunger, habe Hunger, Hunger, Hunger, habe Hung... ah, da kommt ja jemand!
Jetzt bekomme ich was zu essen. Es gibt Gemüsesuppe, bäh! Na ja, runter damit!
Irgendwann kann meine Mum den Gestank von meiner Windel auch nicht mehr ertragen und ich werde gewickelt!
Mit neuer Windel geht es dann auf zu neuen Taten, bzw. voll in den Stress:
Meine Mami will mit mir und meinen Schwestern in die Stadt gehen und Klamotten einkaufen! Eigentlich wollte sie ja schon um kurz nach ½ 13 losfahren, aber ich hab ihr mit meinem Geschlafe nen Strich durch die Rechnung gemacht! Häh, häh, häh!
Aber jetzt schnell schnell! Andere, saubere Hose (wir fahren schließlich in die Stadt), Anorak, Schuhe... Ich wär dann so weit!
Ab ins Auto, angeschnallt und losgeheult, weil der Gurt zwickt! Dieses kleine Problem ist schnell beseitigt und wir fahren endlich los!
Ich fahre gerne Auto, weil man da so viele neue Sachen sieht: Viele Menschen, die nur so an einem vorbei sausen, Bäume, Wiesen, andere Autos...
Leider fahren wir nur knappe 15 min und schon werde ich wieder aus dem Automobil ausgeladen und in meinem Kinderwagen (ihr wisst schon, in den BW F1J) verschachtelt.
Dann geht’s auch schon ab ins erste Kaufhaus. Is da aber viel los! Und bunt is es da! Uuuuuiiiii! In Kaufhäusern bin ich immer sehr „gesprächig“, weil ich da so viel sehe:
„Dddaa“
„mamam“
„tsüs“
„aaah“
Meine eine Schwester probiert grad ne heiße Klamotte an, so ein fast durchsichtiges, rosa Teil! Ich darf mit zu den Umkleidekabinen. Da werde ich dann aus dem Wagen gehoben und auf den Boden gesetzt! Und dann krabble ich los:
(bei den Umkleidekabinen ist unten ca. 15 cm frei)
Ich spitzle unter einer Kabine hindurch. Lauter Beine und ein Schuh! Bäh... der stinkt! Weiter geht´s zur nächsten Kabine! Da is ja ein Hund (ein kleiner Dackel) drin! Ich strecke die Hand aus und erwische das haarige Ding an der Schnauze! Da werde ich hochgehoben und geschimpft, das ich das nicht machen soll, weil der Hund ja beißen könnte! Hallo!!! Ich kann das noch nicht verstehen!! Ich bin erst 14 Monate alt!
Nach langem Gezetere darf ich wieder runter. Bei den Kabinen wird es mir jetzt zu blöd und ich zische mit einem Affenzahn (na ja, so schnell nun auch wieder nicht!) um die nächste Ecke. Da stehen lauter Kleiderständer mit T-Shirts und Hosen und, und, und.
Und da stehen lauter Leute und lachen mich an.
Hallo!! Winke, winke! Wie schon so oft an diesem Tag werde ich wieder hochgerissen und zu den Umkleidekabinen geschleift. Meine Schwester ist fertig mit anprobieren und will das Teil kaufen. Also auf und davon...äh... zur Kasse natürlich!
Da sehe ich dann eine nette alte Dame mit einer dunkelblauen Jacke. Der Winke ich mal: hallo, „tsüs“ (das kann ich schon sagen!). Die Frau lacht und winkt zurück!
He, he, he, das finde ich lustig und ich fange an zu grinsen!
Winke, winke!
„Wo is es Licht?“ (das ist meine Schwester!)
„Dddda“, ich lehne mich zurück und zeige nach oben zur Decke, wo es so hell ist!
„Prima“!
Die Dame fangt an zu lachen und einige Leute bleiben stehen und schauen mich an!
Meine Mama bezahlt das durchsichtige Ding meiner Schwester und wir gehen aus dem Kaufhaus! Nochmal schnell winke, winke zu der alten Dame und dann sehe ich sie nicht mehr!
Im nächsten Kaufhaus findet die andere Schwester eine neue Jacke und während sie die anprobiert „flirte“ ich wieder mit ein paar Leuten.
Als wir dann geschlagene 3 Stunden später um ca. 16:00 Uhr wieder am Auto ankommen, sind wir um 3 Pullis, 1 Jacke, 4 Hosen, 2 paar Schuhe und einen Lippenstift reicher (für mich ist leider nichts dabei).
Auf der Heimfahrt döse ich ein wenig vor mich hin und wache daheim wieder auf.
Die ganzen Sachen werden ausgepackt und in die Wohnung getragen (ich natürlich auch).
Meine Schwestern wollen Fernsehe schauen und ich darf mit ins Wohnzimmer. Zuerst gucken wir mal bei VIVA vorbei, da singt gerade ein Frau mit einem weißen, fast durchsichten Tuch „La, la, la. La, la, la, la, la [...] I just can´t get you out of my… (oder so). Das Lied gefällt mir und ich rocke voll ab (d. h, ich schwinge immer hin und her und hupfe blöd in der Gegend herum)!
Nach 15 weiteren Liedern, darunter auch eine Lied von einer Frau, die sich im Schlamm wälzt und einem Girly, das kein Mädchen, aber auch noch keine Frau ist (was is se denn ?! ´n Mann???), wird auf PRO7 geschalten und „Friends“ angeguckt! Da knutschen ein paar, dann streiten sie sich und am Ende gibt’s ein Happy End.
Jetzt kommt ARD an die Reihe mit „Marienhof“. Wieder fast das selbe wie vorhin! Wie ÖÖÖÖDDDEE! Ich lümmle mich in eine Ecke des Sofas und beschäftige mich mit meinem Fuß.
Fortsetzung folgt!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 16:11:10 mit dem Titel Mein Tag, 18:45 - Gute Nacht! Ein Baby erzählt... (Teil 4)
Darum ging es im 1, 2. und 3. Teil:
Baby ist aufgestanden, hat gefrühstückt, wurde gewickelt, hat nochmal mit seiner Schwester gefrühstückt, hat das WC unter die Lupe genommen, hat seiner anderen Schwester beim umziehen zugesehen, war mit seiner Oma mit dem BW F1J bei den „Betzala“, hat eine heiße Braut (kleines Mädchen) getroffen, ist total erschöpft eingeschlafen, ist in der Stadt einkaufen gewesen, hat da mit einige Leuten geflirtet, hat zu Hause Videoclips und Sendungen im Fernsehen angeschaut und beschäftigt sich im Moment mit seinem Fuß! (Wenn ihr das noch genauer wissen wollt, dann lest es doch einfach nach)
Wo ich gerade so schön mit meinem Fuß spiele, kommt meine Mama rein und meint, wir sollen zum essen rüberkommen. Toll! Gerade jetzt, wo ich meinen Fuß fast in den Mund gebracht hätte!
Ein paar Minuten später sitze ich schon am Esstisch und bekomme gekochte Karotten und Erbsen aus dem Glas reingestopft (ja pfui!). Ich spucke alles wieder aus, aber meine Mami stopft es mir wieder rein. Sch....! Meinen Schwestern scheint das, was sie essen auch nicht zu schmecken (die essen übrigens Brot mit Wurst) und sie kochen nen Pudding. Fein, da kann ich auch mit essen. Aber bis der Pudding fertig is, spiele ich noch ein wenig mit dem Senfglas vor Mir: Deckel hoch, wieder drauf, Deckel hoch, mit Löffel drin rumstochern (im Senf) Deckel wieder drauf...
Dann darf ich mal die Milch im Topf anschauen. Ich werde hochgehoben und über den Topf mit der Milch gehalten, auf dem übrigens noch der Deckel is. Ich bin ja schon ein ganz Schlauer und strecke einfach meine Hand aus und hebe den Deckel hoch. Da kommt Mir auch schon die Milch entgegen... he, die will ja aus dem Topf raus! So geht´s ja nich! Deckel also schnell wieder draufgeworfen!
Meine Schwester macht schnell den Herd aus und stellt den Topf zur Seite. Die Milch hat sie wieder in den Topf zurückgezogen und jetzt wird das Puddingpulver dazugerührt!
Bis der Pudding dann noch abkühlt, sollen meine Schwestern mit Mir spielen (hat meine Mama gesagt)!
Also wieder ab ins Wohnzimmer. Da spiele ich mit meinen Lego-Duplosteinen. Meine Schwestern bauen einen großen Turm, der so groß ist wie ich, aber der is recht instabil und ich werfe in um! Das kracht! Ha ha ha! Da muss ich schon wieder lachen!
Jetzt bau ich mal was:
Immer die kleine Steine übereinander, dass es ganz dünner hoher Turm wird und dann umschmeißen! Hi hi! Jetzt will ich aber mit meinen Autos spielen. Ich nehme den BMW und meine Schwester einen Mercedes und dann fahren wir ein Rennen. So fast zumindest, weil ich dauernd mit meinem Auto irgendwo anstoße, aber ich gewinne trotzdem, weil meine Schwester auch extra langsam fährt!
Nach all dem Spielen hab ich rießigen Hunger. Zum Glück ist der Pudding fertig und wir können ihn endlich essen. Weil ich selber essen lernen soll, tun Mir meine Schwestern immer ein wenig Pudding auf meine Löffel und ich soll ihn dann zum Mund führen! Man, das is gar nicht so einfach. Vorsicht, jetzt bloß nicht wackeln!
Platsch, der Pudding ist auf meiner Nase gelandet! Das wird schnell weggewischt und dann LASSE ich mich wieder füttern!
Jetzt bin ich aber voll äh satt!
WAAAAS??? Ich soll jetzt schon ins Bett? Ich bin doch noch putzmunter! Oh man, es is doch erst 20:15 Uhr!!! Jetzt kommen doch die ganzen guten Filme im Fernsehen!!!
Ich werde trotzdem gewickelt, dann wird Mir mein Schlafanzug angezogen und ich werde ins Bett gelegt! Danach bekomme ich meine Nacht-Flasche aber ich will sie nicht!
Meine Mama geht aus dem Kinderzimmer und schließt die Tür!
Hee! Ich hab Angst im Dunkeln!
BUUUUUÄÄÄÄÄÄHHHHHHH!!!
Da geht die Tür wieder auf und meine Schwester kommt rein und legt mich wieder hin, weil ich inzwischen aufgestanden bin! BUUUÄÄHH! Ich will raus!!!! Außerdem regen mich diese scheiß Kuscheltiere auf! Raus damit!
Ich werfe eines nach dem anderen aus dem Bett und meine Schwester hebt sie wieder auf! He, he! Das finde ich wieder lustig! Das ist ein schönes Spiel!
Aber meiner Schwester wird es irgendwann zu blöd und sie hebt die Sachen nicht mehr auf!
Wider meinen Willen werde ich auch langsam müde. Meine Schwester muss das gemerkt haben und sie legt mich hin und gibt Mir mein Kuscheltuch!
Hm... is das schön weich! UUAAH! Bin ich müde! Meine Schwester drückt Mir noch einen Kuss auf die Wange und geht dann raus.
Na dann... gute Nacht!!!!
Keine Fortsetzung in Arbeit!!!!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-03 12:01:16 mit dem Titel Gschichtn af bayrisch
Zwei Bauern treffen sich:
"Grias di Sepp!"
"Ah... servus Beda! Wia gaits da nacha?"
"Gait scho! Und du?"
"I kann me niad beglang. Oba mei Wai hat de Gripp."
"Uh wai. Habts es Hai scho dahoarm?"
"Em nierd! Eitz wo mei fra grank is. Da bua is a nierd dau, wai a in Münchn oda so af Fortbüdung is. A greiz is des scho a. I kan dochs Hai nierd aloa hoam bringa!"
"Mir hamms scho hoambracht. Letzt wocha schou. Da Weedabericht moid ja schlechts weeda ab Freida, da is scho guard, wenns dahoarm is!"
"Was mach nacha i?"
"Hm... wad amoi… du, mei enkl hod Ostaferien, der is fuchzia (15), der ka da am föd höifa! Den kanne moi bei dir vorbei schicka!"
"Moanst des gaid? Was sagt nacha sei muada?"
"Ah... dai, dai hat bstimmt nix dagegn!"
"Also guard! Mach mas asu!"
Ein Tag später:
"Grias de … ah… wai hoaßt du glei numal?"
"Wie???"
"Wai du hoaßt?!"
"Wie bitte, ich kann sie nicht verstehen!"
"Bist du da bayrischen Sprache nicht mächtig?"
"Nein!"
Beda spricht zu sich:"U wai!"
"Also dann, wie heißt du?"
"Max!"
"So, so, i bin da Beda... äh... Peter! Dein Großvater hat gesagt, du kannst Mir beim Heu heimfahren behilflich sein?!"
"Na, ich weiß nicht?!"
"Ah, des werma scho higriang!"
"Wie bitte?!"
"Ah nix! Also jetzt komme einmal mit!"
Die beiden gehen zum Traktor.
"Jetzt setzest du dich mal da herauf und dann fahren wir auf das Feld."
Max setzt sich.
Beda setzt sich und lässt den Motor an.
"So, das wir jetzt ein bisschen laut!"
"Bitte was?"
"Hm... war net wichtig!"
Die beiden fahren aufs Feld.
"So. Jetzt sind wir da! Etz fangen wir an!"
Beda fahrt einige Runden.
"Willst du auch einmal?"
"Das Ding fahren? Hm...!"
"Ach komm, probiere es mal. Jetzt setzt du dich mal auf meinen Sitz..."
Max beäugt den dreckigen Sitz.
"Komm, der beißt net! So, und jetzt stellst du den einen Fuß auf die Kupplung... na, halt, net aufs Gas! Da her. So, und den anderen Fuß auf die Bremse..."
Beda erklärt Max alles und Max fährt los.
Max lässt die Kupplung zu schnell los und der Traktor macht einen Sprung nach vorne.
"Oha. Vorsicht! Die Kupplung musst du langsam los lassen, sonst wird das Getriebe hin!"
"Hoit! Du hast einen Streifen vergessen!"
"Nicht! Du machst die Zinken ja kaputt!"
Nach 3 Stunden Feldarbeit fahren die zwei wieder nach Hause.
Daheim angekommen:
"Sag amoi, wo kummst du eigentlich her?!"
"He???!!!"
"Wo du her bist?!"
"Ich komme aus Preußen!"
"Asu! Also du kannst jetzt heimfahren!"
"Ja Gott sei Dank!"
"Wos sagst?!"
"Ach nichts!"
Als Max gefahren is denkt sich der Bauer Beda:
"Nia mehr an Preißn afs föd!"
Max denkt sich:
"Wenn diese Bayern Deutsch sprechen würden, könnte man sie wenigstens verstehen!"
FREUNDLICHE GRÜßE AN ALLE PREUßEN UND BAYERN!!!!!!!!!! weiterlesen schließen -
Was wäre wenn sie einfach zu Hause geblieben wäre?
31.03.2002, 22:02 Uhr von
susisponsel
hi ich bin die susi komme aus der ländlichen"stadt" St.Ilgen und bin 15 jahre jung... im momen...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Damals
Sie ist gerade erst 14 Jahre alt und schläft in ihrem dunklen Zimmer welches nur vom Schein einer vom Sturm hin und her flackernden Straßenlaterne erleuchtet wird.Ihr Gesicht ist rot und aufgequollen, denn sie ist unter Tränen eingeschlafen.......
Das tut sie jede Nacht, seit etwa 2 Jahren.Denn sie kann einfach nicht vergessen was im vorletzten Sommer vorgefallen ist....
2 Jahre zuvor....
Es ist 24.00Uhr der Wecker klingelt.sie steht auf und zieht sich ihre neu gekaufte Jeans und einen Pulli an....sie läuft noch schnell zu ihrem Schrank um ihrem Teddy ihren lieblings Hut abzunehmen-sie setzt ihn auf.Nun geht sie langsam zur Balkontüre ihres Zimmers....öffnet sie leise und schleicht auf den Balkon.Der kalte Wind pfeift durch ihr langes dunkles Haar-es ist kühl geworden obwohl es Sommer ist-sie bekommt eine Gänselhaut und geht langsam-den Kopf in den Schultern versteckt- zur Brüstung ihres Balkons.sie klettert über sie und lässt sich langsam zum Zaun ihres Gartens hinunter.Nun springt sie auf die von einer halb kaputten Starßenlaterne beleutete Straße....sie schaut hoch zum Schlafzimmer ihrer Eltern.Alles dunkel-gut-denkt sie Mama und Papa schlafen..
Sie schleicht leise auf sie andere Straßenseite und wartet auf ihren Freund....Als er nach knapp einer halben Stunde immer noch nicht aufgetaucht ist, beschließt sie zu ihm zu laufen.Sie läuft schnell-auf der stillen verlassenen Staße auf der um diese Zeit kaum ein Auto fährt hört sie jeden einzelnen ihrer schnellen hastigen Schritte-sie stolpert beinahe da ihre Schuhe viel zu groß sind....Nun biegt sie links ein und träumt schon davon wie sie bald in den Armen ihres Freundes liegen wird.Plötzlich-ein Auto voller junger Männer und lauer Musik rast an ihr vorbei-sie erschreckt-und zieht den Hut mehr in ihr Gesicht.Jetzt gelangt sie in einen Teil ihres Dorfes der nicht beleuchtet ist......sie hält den Atem an und rennt ein Stück.Jetzt verschnauft sie einwenig und setzt sich auf eine Bank.Sie kramt in ihrer Hosen Tasche und Zieht eine Packung Zigaretten heraus,Ebenso ihre Streichhölzer-die sie letzte Woche in einem Geschäft in der Stadt als Werbegeschenk bekommen hatte.Sie zieht eines heraus -aus-der Wind ist zu stark.Sie versucht es noch einige Male-ohne Erfolg.Sie sieht einen Mann.Geht zu ihm hinüber auf die andere Straßenseite und bittet in um Feuer,doch er ist völlig betrunken und kann kaum noch gehen.Ihr wird etwas mulmig sie lässt sich Feuer geben und verschwindet.Hasstig zieht sie an ihrer Zigarette ...
Plötzlich entdeckt sie hinter sich einen Schatten
Sie spürt einen starken Druck,dreht sich voller Freude um
-da sie dachte es wäre ihr Freund der sie erschrecken wollte- doch sie blickt in das Gesicht eines fremden Mannes das sie von diesem Tag an nie mehr vergessen hat!
Sie wehrt sich.Aber er ist zu stark.Er presst das junge Mädchen gegen das Garagentor eines leerstehenden Hauses.Sie weiß nicht wie ihr geschieht.Sie beginnt zu weinen-er schreit sie an!Plötzlich hat sie das Gefühl als würde sie zerspringen-der Druck wird größer.Sie schreit-doch niemand hört sie/oder will sie hören.Der Mann hebt ihr seine nach Zigaretten stinkende Hand vor den Mund und öffnet langsam den Reißverschluss ihrer Jeans.sie Beginnt sich erneut von ihm abzuwenden.
Von diesem Augenblick an verschwimmt ihre Erinnerrung-vielleicht will sie sich auch einfach nicht mehr daran erinnern.Das einzige was sie noch wusste als sie am nächten Morgen unter einer Brücke aufwachte war das Gefühl das sie dabeu empfand-Ekel und sie fühlte sich als würde sie innerlich zerrissen sie wollte am liebsten Schreien-das tat sie auch.Aber es half nichts.Sie schlug mit ihren Fäusten immer und immer wieder gegen die mit Graffiti vollgeschmierte Wand......solang bis ihre Hände blutig waren-doch es half nichts.Sie stieg die 45 Stufen der bahnhofsbrücke-das wusste sie denn sie hatte gezählt-hinauf und wollte springen.Sie brachte es nicht fertig.Schnell rannte sie nach Hause der Nebel stand über der Straße ihr Gesicht war schwarz-es war ihre Schminke die verschmiert war von den unzähligen Tränen die über ihre Wangen rollten.
Blitzartig begriff sie was geschehen war-da der Schock vorbei war.
Sie wurde vergewaltigt!!!
Doch sie erzählte es bis zum heutigen Tage keinem.Und sie wird es wohl auch nicht tun.Denn sie möchte kein Mitleid!
Das Erlebniss des letzten Abends hatte sie 2 Jahre in sich hinein gefressen.Es hat sie geprägt.Dieser Mann hat ihr alles geraubt.Ihre Kindheit.Ihren Glaube an die Liebe und daran das Sex auch schön sein kann!
Sie hat niemehr einen richtigen Freund gehabt.
Geriet immer an die falschen und hat jetzt ein getörtes Verhältniss zu Männern und sich selbst!
Manche in ihrem Bekanntenkreis halten sie für eine Schlampe.
Doch das ist sie nicht.Es ist nur ihre Art mit dem was geschehen ist fertig zuwerden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 20:01:53 mit dem Titel Das reale Leben
So ist das reale Leben
Sie,
sie ist noch verdammt jung und wurde trozdem schon mit Dingen konfrontiert un hat Dinge gesehen die sie in diesem Alter noch nicht hätte sehen bzw erleben sollen.
Sie wurde geschlagen,ist schon in jungen Jahren in den Genuss von Drogen gekommen,und psychische Probleme hat sie schon lange......
Maxi,-so heißt sie,hat eine psychisch sehr labile Freundin der sie trotz ewigen auf sie einreden und ihrer ZUneigung nicht helfen kann...das belastet sie.Doch ihre Freundin weiß das nicht zu schätzen und hat sie vor ein paar Wochen einfach im Stich gelassen,
IN der Schule versucht sie grad ihr bestes zu geben um die 9.KLasse zuschaffen,doch das fällt ihr verdammt schwer.Denn immer wenn sie versucht sich zu konzentrieren schweifen ihre Gedanken ab und Tränen kullern ihre Wangen hinunter.
Sie hat schon viel versucht um ihre Probleme los zu werden.
Von ein paar dieser Versuche berichte ich euch jetzt:
1.Viel Schockolade essen um ein paar MOmente des GLücks zu erhaschen,doch das brachte ihr nur Figurprobleme.
Diese versuchte sie damit zu lösen,dass sie sich nach jedem Essen(sie hätte ja am liebsten gar nichts mehr gegessen,aber dann hätten ihre Eltern etwas gemerkt)
den Finger in den Hals steckte......
Nach einigen Schwächeanfällen und Kreislaufzusammenbrüchen verstand sie das dies nicht die Lösung seien konnte......
2.Drogen!Das sind Dinge zu denen viele Jungendliche greifen da sie hoffen so der Realität endfliehen zu können.
Damit konnte sie ihren Schmerz eine Weile unterdrücken aber das führte daszu das sie bei Eltern,Freunden und Bekannten Schulden hatte,
noch dazu kam das sie fasst nicht mehr ansprechbar war...Ihr Leben spielte sich nur noch in ihrem Kopf ab und sie sprach lange Zeit kein Wort........
3.Sich selbst Schmerzen zufügen!Das tat sie um ihreren innerlichen Schmerz abzuschwächen indem sie oft zum Messer oder in der Schule zu Zirkel griff...
Ihre Wunden waren tief und der Schmerz auch doch es reichte nicht um den seelischen Schmerz zu überbieten!So ritzte sie tiefer und tiefer....bis eines Tages Ihre Lehrer und Eltern darauf merksam wurden.
Sie ließ sich natürlich die dümmsten Ausreden für ihre Kratzer einfallen!Einmal war es die Katze
ein anderes Mal war sie in ein Dornengebüsch gefallen und Ausreden dieser Art hatte sie viele auf Lager doch mit der Zeit war sie es Leid.
Also begann sie sich dort aufzuritzen wo es niemand sehen konnte .....an den Beinen!MIttlerweile hat sie versucht es zulassen
da sie eingesehen hatte das es ihr nichts als Narben brachte!
4.Freunde!Doch woher sollte sie die nehmen?Die meisten hatten sie im Stich gelassen,da sie es von Maxi nicht gewohnt waren das sie depressiv und traurig ist......
Jedoch pickte sie sich trotz allem ein paar Leute raus mit denen sie versuchte zu reden,
aber die meisten verstanden das Problem nicht und liesen sie wie so oft im Stich da sie einfach zu kompliziert war.....
Andere halfen zwar ein wenig und nahem sich Zeit,doch diese wollte sie nicht belasten,weil sie selbst genug Probleme hatten
und so bestimmt keine wirkliche Lust gehabt hätten sich noch mehr Druck und Probleme aufzuladen.
Das verstand sie auch.....
Doch nun war sie allein.......
5Familie!Aber das gab sie schnell wieder auf da sie sich den Stress den ihre Eltern ihr machten nicht auch noch antun wollte.........
also letzter Ausweg:normal verhalten.....lächeln.....aus dem Haus gehen etwas Gras besorgen und einfach alles beenden!
Gestern legte sie sich auf Eine nahe gelegene Wiese drehte den Walkman auf volle Lautstärke
und begann sich zu bedröhnen.......Als die ein paar Stunden einfach nur das Mal-wieder-zu-sein genoss.
Stand sie auf und torkelte zur Brücke.Auf dieser Brücke war sie Schon millionen von Malen gestanden
und sie hatte sich immer gefragt was wohl geschen würde wenn.....
Jetzt wollte sie es heraus finden.Sie stieg die Treppen hinauf und kletterte langsam über die Absperrung.
Doch als sie so dort oben stand begann sie nach zudenken:sie wollte sterben doch ihre Zeit war noch nicht gekommen.
Schnell kletterte sie zurück und begann zu beeten ich glaube das tat sie einige STunden und als fertig war hatte sie begriffen das sie einfach einen Neuanfang starten sollte,
neue Freunde,neue Schule...........
Das versuchte sie und fasst alles war wieder im grünen Bereich.....
Doch wie es das Schicksal so wollte Starb sie im folgenden Jahr an einem Gehirntumor der zu spät entdeckt wurden.......
Welch eine grausame Ironie des Schicklsals
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 20:02:50 mit dem Titel Das reale Leben
So ist das reale Leben
Sie,
sie ist noch verdammt jung und wurde trozdem schon mit Dingen konfrontiert un hat Dinge gesehen die sie in diesem Alter noch nicht hätte sehen bzw erleben sollen.
Sie wurde geschlagen,ist schon in jungen Jahren in den Genuss von Drogen gekommen,und psychische Probleme hat sie schon lange......
Maxi,-so heißt sie,hat eine psychisch sehr labile Freundin der sie trotz ewigen auf sie einreden und ihrer ZUneigung nicht helfen kann...das belastet sie.Doch ihre Freundin weiß das nicht zu schätzen und hat sie vor ein paar Wochen einfach im Stich gelassen,
IN der Schule versucht sie grad ihr bestes zu geben um die 9.KLasse zuschaffen,doch das fällt ihr verdammt schwer.Denn immer wenn sie versucht sich zu konzentrieren schweifen ihre Gedanken ab und Tränen kullern ihre Wangen hinunter.
Sie hat schon viel versucht um ihre Probleme los zu werden.
Von ein paar dieser Versuche berichte ich euch jetzt:
1.Viel Schockolade essen um ein paar MOmente des GLücks zu erhaschen,doch das brachte ihr nur Figurprobleme.
Diese versuchte sie damit zu lösen,dass sie sich nach jedem Essen(sie hätte ja am liebsten gar nichts mehr gegessen,aber dann hätten ihre Eltern etwas gemerkt)
den Finger in den Hals steckte......
Nach einigen Schwächeanfällen und Kreislaufzusammenbrüchen verstand sie das dies nicht die Lösung seien konnte......
2.Drogen!Das sind Dinge zu denen viele Jungendliche greifen da sie hoffen so der Realität endfliehen zu können.
Damit konnte sie ihren Schmerz eine Weile unterdrücken aber das führte daszu das sie bei Eltern,Freunden und Bekannten Schulden hatte,
noch dazu kam das sie fasst nicht mehr ansprechbar war...Ihr Leben spielte sich nur noch in ihrem Kopf ab und sie sprach lange Zeit kein Wort........
3.Sich selbst Schmerzen zufügen!Das tat sie um ihreren innerlichen Schmerz abzuschwächen indem sie oft zum Messer oder in der Schule zu Zirkel griff...
Ihre Wunden waren tief und der Schmerz auch doch es reichte nicht um den seelischen Schmerz zu überbieten!So ritzte sie tiefer und tiefer....bis eines Tages Ihre Lehrer und Eltern darauf merksam wurden.
Sie ließ sich natürlich die dümmsten Ausreden für ihre Kratzer einfallen!Einmal war es die Katze
ein anderes Mal war sie in ein Dornengebüsch gefallen und Ausreden dieser Art hatte sie viele auf Lager doch mit der Zeit war sie es Leid.
Also begann sie sich dort aufzuritzen wo es niemand sehen konnte .....an den Beinen!MIttlerweile hat sie versucht es zulassen
da sie eingesehen hatte das es ihr nichts als Narben brachte!
4.Freunde!Doch woher sollte sie die nehmen?Die meisten hatten sie im Stich gelassen,da sie es von Maxi nicht gewohnt waren das sie depressiv und traurig ist......
Jedoch pickte sie sich trotz allem ein paar Leute raus mit denen sie versuchte zu reden,
aber die meisten verstanden das Problem nicht und liesen sie wie so oft im Stich da sie einfach zu kompliziert war.....
Andere halfen zwar ein wenig und nahem sich Zeit,doch diese wollte sie nicht belasten,weil sie selbst genug Probleme hatten
und so bestimmt keine wirkliche Lust gehabt hätten sich noch mehr Druck und Probleme aufzuladen.
Das verstand sie auch.....
Doch nun war sie allein.......
5Familie!Aber das gab sie schnell wieder auf da sie sich den Stress den ihre Eltern ihr machten nicht auch noch antun wollte.........
also letzter Ausweg:normal verhalten.....lächeln.....aus dem Haus gehen etwas Gras besorgen und einfach alles beenden!
Gestern legte sie sich auf Eine nahe gelegene Wiese drehte den Walkman auf volle Lautstärke
und begann sich zu bedröhnen.......Als die ein paar Stunden einfach nur das Mal-wieder-zu-sein genoss.
Stand sie auf und torkelte zur Brücke.Auf dieser Brücke war sie Schon millionen von Malen gestanden
und sie hatte sich immer gefragt was wohl geschen würde wenn.....
Jetzt wollte sie es heraus finden.Sie stieg die Treppen hinauf und kletterte langsam über die Absperrung.
Doch als sie so dort oben stand begann sie nach zudenken:sie wollte sterben doch ihre Zeit war noch nicht gekommen.
Schnell kletterte sie zurück und begann zu beeten ich glaube das tat sie einige STunden und als fertig war hatte sie begriffen das sie einfach einen Neuanfang starten sollte,
neue Freunde,neue Schule...........
Das versuchte sie und fasst alles war wieder im grünen Bereich.....
Doch wie es das Schicksal so wollte Starb sie im folgenden Jahr an einem Gehirntumor der zu spät entdeckt wurden.......
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bse-burger, 31.05.2002, 23:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hey einfach nur super!bewegt einen echt zum nachdenken ...
-
jabberwocky666, 21.04.2002, 16:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wieder viele Rechtschreibfehler. Außerdem ist es verwirrend, wenn jemand "gestern" auf einer Wiese lag und ein Jahr später dann stirbt. Dauert ein Jahr nur einen Tag? Ansonsten: Alle geschilderten Probleme habe ich auch gehabt; sie sin
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Peter16jh, 18.04.2002, 12:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
So sind die Probleme eines Jugendlichen! Das habe ich auch mal gehabt!
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darkeye669, 02.04.2002, 15:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ist das eine Geschichte über dich selbst?
-
-
Wer braucht schon kunststudierende, fußballspielende, biertrinkende Eltern?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Es ist doch immer das gleiche.
Der Wecker klingelt viel zu früh.
Wie jeden verdammten Tag.
6:30 - naja...dann halt noch ´ne Viertelstunde schlummern, dann muss er sich halt im Bad etwas beeilen.
Aber irgendwie kann er nicht mehr einschlafen.
Er denkt.
Irgendwas fehlt.
15 Minuten später schnell unter die Dusche, die ist zwar warm, aber irgendeine Art von Wärme fehlt.
Irgendwie seltsam.
Beim Zähne putzen hat er wieder nachgedacht.
Soviel vor hat er heute.
Und was bringt´s ihm?
Was hat er davon, zu Arbeiten?
Ein Dach über dem Kopf. Toll.
Was hat er davon, heute nachmittag ins Fußballtraining zu gehen?
Einen sportlichen Körper. Toll.
Was hat er davon, sich heute abend mit dieser Frau zu treffen, die zwar seinen Körper, nicht aber seine Seele befriedigen kann?
Sex. Toll.
Aber wenn er keinen Sport machen würde und gar kein Geld hätte, hätte er auch keinen Sex. Zumindest nicht mit dieser Frau. Er findet, dass sie ja ganz gut aussieht. Tut sie auch, aber...irgendwas fehlt.
Er hat seit zwei Monaten seine Eltern nicht mehr angerufen. Was soll´s, sie melden sich ja auch nicht bei ihm. Wer braucht schon Verwandte?
Frühstück.
Ein Stück kalte Pizza von gestern. Es ist ´ne richtig gute Pizza, wie immer. Er kennt ja den besten Bringdienst in der Gegend. Kein Wunder. Er hat ja auch schon alle ausprobiert, weil er zu faul zum Kochen ist.
Dazu ein Schluck Kaffee. Viel zu stark, aber es macht ihn wenigstens wach - obwohl...wach ist was anderes...
Wach sein bedeutet einen offenen Geist zu haben.
Er weiß, den hat er nicht.
Das muss man doch ändern können, denkt er...und merkt, das ist wieder einer seiner lichten Momente. Einer der Augenblicke, in denen er zeichnen kann.
Davon dürfen aber seine - zugegebenermaßen wenigen - Kumpels nichts wissen. Die trinken lieber Bier und reissen frauenfeindliche Witze. Die einzige Kunst, die er mit denen produziert, sind die Bananenflanken und Freistoßvarianten am Wochenende beim Kreisligaspiel.
Er mag Fußball eigentlich nicht, aber womit soll er sich sonst die Zeit vertreiben?
Da ist wieder der lichte Moment.
Mit Malen. Damit kann er die Zeit vertreiben.
Er setzt sich hin und malt.
Ein Bild einer Frau, deren Gesicht im Nebel verschwindet.
Und die Silhouette eines Mannes, seiner selbst, die neben ihr steht, die Hand zu ihr ausstreckt. Aber der Mann kann sie nie erreichen. Ein Blitz schlägt zwischen den beiden ein.
Er findest schlecht. Aber es ist ihm egal. Der künstlerische Standpunkt würde sagen: "streng dich mehr an" oder "sieht ganz gut aus, aber du hast eben kein Talent". So wie es ihm seine Schwester gesagt hat, als er ihr mal eines seiner Bilder gezeigt hat. Es war ein abgemagerter Löwe in einem Käfig, um die Gitter tanzten Hyänen und lachten den Löwen aus. Kunststudentin. Der würde er nie wieder eins seiner Bilder zeigen. Sie hat ihn ohnehin seit zwei Jahren nicht mehr besucht.
Wer braucht schon Verwandte.
Er malt weiter.
Und er denkt.
Seine Gedanken schweifen frei durch den Raum, durch das dreckige Loch, dass er seine Wohnung nennt und plötzlich ist es ein Palast. Sie schweifen durch die Wände und durch die Straßen, durch die Stadt und die ganze Welt.
Er hat das Gefühl, als wrde er zum ersten Mal denken. Traurige Gedanken. Aber er fühlt, dass er dabei ist, etwas zu entdecken.
Es interessiert ihn...
Er geht heute nicht mehr zur Arbeit. Morgen auch nicht. Er wird nie wieder irgendetwas tun, ausser zu zeichnen. Denn das berührt seine Sinne. Wer braucht schon kunststudierende, fußballspielende, biertrinkende Eltern?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-29 14:50:14 mit dem Titel Im Leben verlaufen
Die Dunkelheit stört ihn nicht weiter.
Den Regen, der den Dreck von den Straßen peitscht und seine Kleidung durchnässt, bemerkt er nicht.
Auch die kleinen Rinnsale, die sich in seine Schuhe fressen, bei jedem Schritt durch eine der bräunlichen Wasserpfützen, interessieren ihn nicht.
Die alte Frau, die er anrempelt und deren Schirm dabei vom Wind davongetragen wird, was sie - zu Recht - mit Fluchen quittiert, er bemerkt sie gar nicht.
Er will nur zu seinem Ziel.
Das Auto kann gerade noch bremsen, er steht da, wie angewurzelt, gleichgültig, aber nicht apathisch. Die ältliche Fahrerin des altmodischen Kleinwagens ist von seiner Unverfrorenheit derart schockiert, dass sie nicht mal hupt. Ein Donnern reisst ihn aus seiner körperlichen Lethargie. Sein Geist denkt ständig, ist nicht teilnahmslos, auch wenn man es vielleicht vermuten könnte. Er hat eben andere Probleme als die Bremsbeläge und den Blutdruck der Greisin in ihrer Schrottkarre.
Der Donner weckte seine Glieder und er setzt seinen Weg fort.
Die dunkle, riesige Allee, die er jahrelang, Morgen für Morgen durchschritt, die Trauerweide, der vierte Baum auf der linken Straßenseite, die ihn immer so beeindruckte. Sie wirkte immer depressiv, aber sie war da. Immer. Andere Bäume waren eingegegangenen von Kinderstreichen, Hundeurin und Autoabgasen. Die sahen immer fröhlicher aus als die Trauerweide. Aber die Trauerweide blieb in ihrer düsteren Stimmung. Widerstand allem. Er bewunderte sie, seit er sie das erste Mal sah.
Was wird wohl mit dem auf Posterformat vergrößerten Foto dieses müden, aber ungebrochenen Baumes, dass er in sein Zimmer gehängt hatte? Werden sie´s wegschmeißen?
Wie unbedeutend alles wird.
Nur Dinge, die mit Erinnerungen verknüpft sind, sollen der Nachwelt erhalten bleiben.
Unabhängig vom materiellen Wert.
Für sein Auto hat er gespart, seit er 15 war.
Das Poster hat er einfach machen lassen.
Das Auto ist ihm egal, das Poster nicht.
Irgendwie witzig.
Zumindest unter dem Einfluß einer Flasche Rotwein findet er das witzig.
Wieder wird er aus seinen Gedanken gerissen.
Weil er ausrutscht und fällt.
Hose dreckig, Knie blutig.
Egal.
Alles egal.
Der Schönling und seine blonde Freundin auf der anderen Straßenseite lachen ihn aus. Hm, mal sehen, ob sie´s noch lustig finden, wenn sie es morgen in der Zeitung lesen.
Und was wird sein Klassenlehrer sagen? Wird er sich eine Teilschuld aufladen, weil er ihm vor drei Tagen ´ne mündliche 5 gegeben hat? Vielleicht.
Vielleicht hätte er auch gar nicht so Unrecht, wenn er sich Vorwürfe macht.
Irgendwie ist jeder ein bißchen mitschuldig.
Aber wahrscheinlich wird´s ihn nicht besonders tangieren. "Er war nunmal ein stets renitentes und zudem perspektivlos-degeneriertes Subjekt" wird er seiner Frau sagen, nachdem er vor der Klasse Betroffenheit geheuchelt hat. So wie er es immer gerne tut, um seine Mitmenschen zu verwirren.
Nur schade für ihn, dass das renitente Subjekt sein Fachausdruckkauderwelsch immer verstanden hat.
Zumindest ein kleiner Sieg in einem Leben voller Niederlagen.
Nächste Querstraße links.
Da sieht er sie endlich. Die, die seinen Körper in die Tiefe stürzen lassen wird, in der Hoffnung, die Seele steige danach hinauf.
Die Brücke.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-29 17:23:33 mit dem Titel Ein sonniger Tag
Es ist ein sonniger Tag.
Die kleine Anja spielt mit ihren Freunden auf der Straße. Kinderlachen erfüllt die klare Luft. Unter dem wolkenlosen Himmel malen die achtjhrige und ihre Freunde mit Kreide Bilder auf den Boden. Die Mädchen zeichnen bunte Wiesen, übersät mit schönen Blumen, Tieren und Bäumen. Die Jungs entwerfen rote Sportwagen.
Plötzlich fährt ein ebensolcher Sportwagen mit überhöhter Geschwindigkeit um die Ecke und erfasst Anja.
Sie ist auf der Stelle tot.
Es ist ein sonniger Tag.
Die 15jährige Christina sitzt in ihrem Zimmer, während ihre Freundinnen lachend in einem Café sitzen, Jungs hinterherschauen und Cola trinken. Christina hat keine Lust, wegzugehen. Sie hat die Vorhänge zugezogen und starrt auf eine einsam im Raum stehende Kerze. Das Flackern erhellt ihr Gesicht, Tränen werden sichtbar. Die Tür ist abgeschlossen, damit ihr Vater nicht hereinkommt und sie vergewaltigt, so wie er es seit acht Jahren täglich macht.
Es ist ein sonniger Tag.
Der 53jährige Peter sitzt auf einer Parkbank, Sonnenstrahlen kitzeln seine Nase. Zufrieden streckt er sein Gesicht dem Himmel entgegen. er hat gerade etwas gutes gegessen und ist relativ zufrieden mit dem heutigen Tag. Doch auf Dauer wird es ihm etwas zu heiß. Er sucht sich einen schattigen, kühlen Platz.
Aber Peter verkriecht sich unter einer Brücke, statt nach Hause zu gehen und den Ventilator anzumachen, weil er seit Jahrzehnten obdachlos ist.
Es ist ein sonniger Tag.
Franziska sitzt mit einer Freundin auf ihrem Balkon und plaudert. Die beiden Mittvierzigerinnen trinken Kaffee und freuen sich am Duft des frischgebackenen Kuchens, der auf dem Tisch steht. Franziskas Freundin meint, es wäre heute so schön wie seit Wochen nicht mehr.
Franziska denkt sich, dass sie vielleicht nie mehr so schönes Wetter erleben wird.
Denn nur sie und ihr Arzt wissen, dass Franziska an Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium leidet.
Es ist ein sonniger Tag.
Friedrich, 72 Jahre alt, steht an seinem Wohnzimmerfenster und schaut durch die frisch geputzte, im Sonnenlicht blitzende Glasscheibe. Er ist froh darüber, dass er heute in einem Putzanfall die ganze Wohnung so sauber gemacht hat, das alles - einfach alles - blitzt. Wenn seine Frau sehen könnte, was er trotz seines Hüftleidens aus der alten Zwei-Zimmerwohnung gemacht hat: neue Möbel, moderne Teppiche. Es würde ihr gefallen. Aber sie steht nicht mehr neben ihm. Sie hat sich vor zwei Monaten aufgrund ihrer Depressionen das Leben genommen.
Es ist ein sonniger Tag. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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darkeye669, 31.03.2002, 13:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ziemlich krass, heisst das jetzt ich soll jeden Tag genießen, da mir demnächst was schlimmes passieren könnte??? MfG und Frohe Ostern!!!
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anonym, 29.03.2002, 18:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bin wiedermal sprachlos. Leichter Sarkasmus, was an einem sonnigen Tag alles passieren könnte... Ich wünsche dir frohe Ostern. MFG Garlin
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DerMolf, 29.03.2002, 18:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Würd gern was Geistreiches dazu schreiben... Gruß, Molf
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Meine Geschichte
19.03.2002, 07:13 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Meine Geschichte:
=================
Im April 1997 wurde ich zum zweiten Mal schwanger, die Freude war groß, denn eigentlich hatten mein Mann und ich uns gewünscht, zu dem Zeitpunkt unsere zweites Kind schon im Arm halten können. Aber meine Freunde wurde durch einen düsteren Gedanken, der mit durch den Kopf schoß betrübt: Freu Dich nicht, das Kind hast Du nicht lange.
Ich dachte viel über den Gedanken nach, bekam Panik, als ich mit dem Verdacht auf Fruchtwasserverlust in der 16 Woche in die Klinik mußte. Damals sagte man mir ganz klar, daß ich das Kind nicht behalten könnte, wenn es wirklich Fruchtwasser. Zum Glück waren es aber nur Streptokoggen, die mit Antibiotika beseitigt werden konnten.
Frohen Mutes brachte ich die Schwangerschaft zu Ende und am 29.11 1997 wurde mein Sohn geboren. Witziger Weise hatte ich eine Wocher vorher im Scherz den Ablauf erzählt, ich wollte nämlich an diesem Abend noch gerne auf eine Weihnachtsfeier, auf dem Weg heim setzten die Wehen ein, wir brachten unsere große Tochter zu meiner Schwiegermutter und fuhren weiter in die Klinik. Nur in der Geburtszeit hatte ich mich leicht verschätzt, denn mein Sohn wurde um 23.59 Uhr geboren, ich hatte gescherzt, er käme einige Minuten nach Mitternacht, er war also schneller.
Schon am nächsten Mittag gingen wir heim, es war ja schließlich mein zweites Kind, und da man mich in der Geburtsklinik nach der Geburt meiner Tochter mit dem Stillen verrückt gemacht hatte, so daß es leider nicht geklappt hat, hatte ich diesen Wunsch.
Doch am übernächsten Tag waren wir schon in der Kinderklinik, den mein Sohn hatte beim Schreien einfach aufeghört, zu atmen, zwar nicht schlimm, mit anpusten fing er sofort wieder an, doch es sollte besser kontrolliert werden. Hinzu kam eine leichte Gelbsucht. In der Klinik galt mein Sohn als unauffällig, man konnte nichts feststellen, außer daß er den Status eines Frühchens hatte, obwohl er drei Tage vor dem Termin entbunden wurde. So gingen wir nach 24 Stunden wieder heim, ich war beruhigt, wenn auch immer noch ängstlich. Besonders schlimm war, als ich die Geburtstanzeigen abschickte, sie erhilten einen kleinen Hinweis, daß es ja ein Stammhalter ist, den wir da bekommen haben. Ich hatte auch hier wieder einen blöden Gedanken, daß das Kind sterben würde, dachte, ich werde verrückt.
So vergingen die ersten sechs Wochen ohne große Probleme, ich habe meinen Sohn gut vier Wochen gestillt, dann wurde ich krank und so war es auch wieder mit dem Stillen vorbei, mein Sohn bekam die Flasche und war ein sehr guter Trinker.
Am Abend vor der U 3 fing mein Sohn auf einmal schwer an zu atmen, mein Mann beruhigte mich, daß er ja gerade geschrien hätte, doch ich hatte Angst. Am nächsten Tag kam ich gar nicht dazu, bei der Kinderärztin davon zu berichten, wir sollten sofort ins Krankenhaus, mein Sohn hatte eine schwere Bronchitit.
Im Krankenhaus wollte man uns am liebsten wieder heim schicken, so schlimm wäre es nicht. Von dem Tag an, hatte ich auf einmal ein fremdes Kind, mein Sohn schrie wie am Spieß, trank sehr schlecht und war überhaupt nicht wieder zu erkennen. Freitags wurden wir eingeliefert, erst am Montag kümmerte man sich richtig um ihn, obwohl er zwei Mal blau angelaufen war, die Schwestern taten sein Schreien als Blähungen von der Bronchitis ab, holten keinen Arzt.
Bei der Visite drei Tage nach der Einlieferung hörte man auf einmal Herznebengeräusche, zwei Tage später ergab ein Ultraschall, daß mein Sohn einen Herzfehler hat. Angeblich könnte er damit leben, doch ich wußte innerlich, daß dem nicht so ist. Im Krankenhaus und in der Familie meines Mannes galt ich als hysterisch, ein Herzfehler wäre heute nicht mehr so schlimm, ich wünschte, sie hätten alle Recht gehabt.... .
Leider wurden aber meine innersten Ängste und Gedanken, von denen ich bis heute nicht weiß, wo sie herkamen, war. Denn auch wenige Tage vor dem Tod meines Sohnes kam wieder so ein Gedanke. Ich überlegt, wie wir es mit den zwei Kindern in der kleinen Wohnung einrichten könnten, doch mir schoß durch den Kopf, daß ich mir da keine Gedanken machen muß, ich habe ja bald nur noch ein Kind. Leider konnte ich mit niemanden über diese Gedanken reden, die Kinderärztin war zwar immer für mich da, sie war die einzige, die mich verstand, aber eine wahre Hilfe war sie nicht. Meine Mutter, die nicht in der Nähe wohnt und damals noch Berufstätig war, kam so oft sie konnte vorbei, um mir zu helfen, denn es war sehr anstrengend mit den Kleinen, doch auch meine Große brauchte mich. Meine Mutter konnte mich vestehen, hörte zu, auch wenn sei meine Sorgen ebenfalls nicht ersnt nahm, sie versuchte immerhin, mir zu helfen. Alle anderen, denen ich von diesen Gedanken erzählt habe, taten sie ab und schimpften mit mir, ich würde damit den Tod meines Sohnes herbei holen.
Nachdem wir noch einen sehr schönen Urlaub mit unseren Sohn verbringen durften, starb mein Sohn. Doch es kommt mir vor, als hätte er sich von mir verabschiedet, denn er schrie und als ich ihm dann seine Flasche geben wollte, verlor er das Bewußtsein, für immer. Erst habe ich ihn reaniemiert, dann der Notarzt. So lag er im Krankenhaus noch drei Stunden im Koma, ehe er in meinen Armen endgültig starb.
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Die Zeit danach:
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In der Zeit nach dem Tod meines Sohnes fühlte ich mich total leer, den ganzen Tag hatte ich mit dem schreienden Kind zu tun, war angespannt in meiner Angst um ihn, doch da war niemand mehr.
Hilfe kam erstmal keine, meine Schwiegermutter besorgte schnell die Adresse von den Verwaisten Eltern, doch durch Ostern war dort kein Treffen. Immerhn bekam ich Postadressen von anderen betroffenen Eltern, mit denen ich mich austauschen konnte, das war mir eine sehr große Hilfe.
Besonders schlimm war für mich mein Geburstag, vier Tage nach dem Tod meines Sohnes. An dem Tag sind wir in die Patologie gefahren, ich wollte meinen Sohn noch einmal sehen. Es war ein schwerer Gang, doch es war sehr gut und wichtig, daß ich diesen gemacht habe, so wurde es mir bewußter, daß mein Sohn wirklich tot war, aber ich war mir sicher, dort lag nur seine Hülle, er selber war wo anders. Und dieses Gefühl hat mir sehr geholfen.
Wir spürten zwar viel Anteilnahme, doch die wenigsten konnten mit dieser Situation umgehen. Jeder sagt, es ist sicher schlimm, ein Kind zu verlieren, doch es kamen blöde Zustätze wie:
"Du hast ja noch ein Kind, dann ist es ja nicht so schlimm.",
"Du bist ja noch jung, Du kannst ja noch viele Kinder bekommen",
"Er war ja noch ein Baby, dann ist es nicht so schlimm.",
"Sei froh, daß es der Kleine war, bei der Großen wäre es viel schlimmer gewesen." usw.
Reden, das wollten die wenigsten mit uns, dabei plagten mich arge Schuldgefühle, die auch heute nicht ganz ausgestanden sind. Habe ich vielleicht mit meinen Gedanken wirklich den Tod meines Sohnes hervorgerufen, oder sollte es einfach so sein, wußte ich einfach, was passiert? Ich hoffe, letztes stimmt zu, daran halte ich mich nun einfach.
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Was mir geholfen hat:
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Wie schon erwähnt hat meine Schwiegermutter uns sofort den Kontakt zu den verwaisten Eltern hergestellt. Dort finden Gruppentreffen statt und es werden Seminare veranstaltet. Nach den ersten beiden Gruppentreffen wäre ich am liebsten nicht wieder hingegangen, denn es ging mir noch schlechter, als vorher. Doch dann platzte der Knoten und ich merkte, daß es gut war, wenn es mir schlecht ging. Mit jedem Mal, wo es mir schlechter ging, kam ich eine Stufe zurück ins Leben, hatte meine Trauer ein Stück verarbeitet.
Außerdem fand ich in der Gruppe Menschen, die mich verstanden habe, ich konnte reden, so lebte mein Sohn wieder, der in unserem Umfeld toter als tot war!
Wir pflanzten durch die Gruppe einen Baum für unseren Sohn, den ich nun jeden Tag von der Terrasse aus sehen kann. Er steht direkt am Spielplatz und jedes Jahr im Frühling, kurz nach seinem Todestag steht er in voller Blüte, denn es ist eine japanische Zierkirsche. Wenn es wirklich mit dem Umzug klappen sollte, werde ich diesen Baum sehr vermissen, aber auch in unserem Garten wird es etwas für unseren Sohn, ich weiß nur noch nicht was.
Aber auch der Geburtstag unseres Sohnes wurde mit der Gruppe gefeiert, so wie wir auch die Geburtstage der anderen toten Kinder feierten, denn es tut einfach gut, wenn man spürt, sein Kind wird nicht vergessen.
Meine Eltern waren mir hier auch eine große Hilfe, für sie existiert unser Sohn auch weiterhin, sie fahren regelmäßig zum Grab, obwohl sie nicht gerade in der Nähe wohnen. Sie haben kein Auto, doch sie kommen auch bei schlechtem Wetter, das im November nun mal üblich ist, zu seinem Grab, weil sie auch weiterhin an seinen Geburtstag denken, das tut mir verdammt gut.
Die Großmutter meines Mannes denkt auch immer an den Geburtstag, auch sie hat ihren Sohn verloren, von daher kennt sie den Schmerz. Sie schafft es zwar nicht mehr zum Friedhof, doch sie hängt jedes Jahr zum Geburtstag Blumen in seinen Baum, auch das tut mir sehr gut, das zeigt, daß wir nicht alleine sind.
Tja, der Rest der Familie denkt nicht an unseren Sohn, mit dem Rest meine ich meine Schwiegereltern. Meine Schwiegermutter hat es sogar gebracht, vorletztes Jahr nachzufragen: Ach war das heute.
Im letzten Jahr mußte mein Mann bei ihr eine Dunstabzugshaube anbauen, für sie war es ein ganz normaler Tag, und daß mein Mann so schlecht aussah, kam ihrer Meinung nach davon, daß er von der Arbeit kaputt ist. Als die Großmutter meines Mannes, die an dem Tag ebenfalls dort war, mich auf meinen Sohn ansprach, wurde das Thema sofort abgeblockt, dabei hätte es uns gerade an dem Tag so gut getan.... .
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Warum schreibe ich diesen Bericht?
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Da gibt es viele Gründe, zum einen natürlich tut es mir immer noch gut, mir meine Gefühle von der Seele zu schreiben. Doch es gibt noch mehr.
Viele Eltern sind betroffen, erst kürzlich habe ich wieder davon gehört, daß ein Kind in unserer Siedlung einfach tot umgefallen ist. Wir kannten dieses Kind nicht, kennen auch die Eltern nicht, sonst hätte ich vielleicht inzwischen mit ihnen gesprochen, doch ich weiß, wie sie sich fühlen. Vielleicht hilft mein Bericht, anderen betroffenen Eltern, auch über ihre Erfahrungen zu schreiben, die vielleicht nicht verarbeitet sind.
Mir geht es inzwischen wieder gut, ich leben wieder einigermaßen normal, doch ich vermisse meinen Sohn weiterhin. Sein Tod hat in meinem Herzen eine Narbe hinterlassen, die immer wieder aufgerissen wir, immer zu seinem Geburtstag, immer zu Weihnachten, immer zu seinem Todestag und meinem Geburtstag, immer zum Muttertag und bei allen großen Familienfesten, wo die Lücke so offensichtlich wird. Dafür haben die wenigstens Menschen verständnis und ganau an dieses Verständnis möchte ich mit meinem Bericht appelieren.
Es gibt viele Eltern die betroffen sind ein Kind zu verlieren, sei es schon vor der Geburt, kurz danach oder erst später. Auch heute noch gibt es Krankheiten, die nicht heilbar sind, doch noch mehr sterben Kinder inzwischen durch Unfälle, werde unerwartet aus dem Leben gerissen. Da ich dies einmal am eigenen Leib erfahren habe, habe ich natürlich um meine drei Töchter pansiche Angst. Höre ich dann von einer Familie, die ein Baby verloren hat und dann noch später bei einem Unfall ein weiteres Kind, so könnte ich vor Angst durchdrehen, ich könnte auch noch eine meine Töchter verlieren.
Besonders durch den Fieberkrampf meiner mittleren Tochter habe ich wieder verstärkt diese Ängste. Glücklicher Weise habe ich durch die Verwaisten Eltern Freunde, mit denen ich darüber reden kann, doch von anderen kommt die Antwort: So etwas passiert nicht zwei Mal.
Zum Glück passiert es nur selten zwei Mal, aber es kann ebenso passieren, und das macht mir Angst und es macht mich wütend, solche Sprüche zu hören. Scheuklappen auf und dumm kucken, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Somit ist dieser Bericht nicht nur an betroffene Eltern gerichtet, sondern auch an Menschen, die betroffene kennen. Redet mit den Eltern, sprecht sie auf das Kind an, auch wenn erst einmal Tränen fließen werden, Tränen haben heilende Kräfte, und noch heute tut es mir gut, wenn ich um meinen Sohn weine. Diese Tränen werden nie versiegt sein!!!
Unterlaßt tröstende Sprüche, ohne vorher darüber nachzudenken. Die Sprüche, die ich oben aufgezählt habe, die haben wir sehr, sehr weh getan, denn kein Kind kann ein anderes ersetzen. Ich liebe meine vier Kinder alle gleich, auch wenn mein zweites tot ist.
Hört einfach zu, wenn sich betroffene Eltern ihr Herz ausschütten wollen, Reden tut gut und damit wird Trauer verarbeitet. Nichts ist schlimmer, als wenn man über sein Kind nicht reden darf. Über andere Verstorbene wird doch auch geredet, an sie erinnert man sich doch auch, wie z.B. die Großeltern.
Wenn man sich näher kennt, z.B. innerhalb der Familie, versucht an den Geburtstag zu denken, ruft die Eltern an und fragt, wie es ihnen denn geht. Gerade an diesem Tag leidet man besondes, da man sich überlegt, wie das Kind nun wäre, das an dem Tag ein Jahr älter geworden wäre. Von einfachen Freunden erwarte ich dies nicht, aber immerhin in der Familie könnte man Rücksicht auf solche Tage nehmen und angefangene Gespräche nicht einfach unterbinden, wie meine Schwiegermutter es am Geburtstag unseres Sohnes gemacht, weil ihre Dunstabzugshaube ihr wichtiger war. Damit hat sie meinen Mann und mich tief verletzt.
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Was habe ich aus dem Erlebnis gelernt?
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Dank meines Sohnes habe ich zu dem Glauben gefunden, daß es ein Leben nach dem Tod gibt. Die vielen Gedanken, die mir sagten, daß mein Sohn offensichtlich sterben würde, die haben mir gezeigt, daß es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als wir erahnen können.
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Ob meine Geschichte hier in dieser Kategorie nun wirklich richtig ist, keine Ahnung, doch ich wollte sie einfach veröffentlichen, vielleicht hilft sie anderen Betroffenen. Mir tat es auf jeden Fall gut, mir das noch mal von der Seele zu schreiben, vielleicht eröffnet yopi ja eine passende Kategorie im Bereich Gesundheit oder Baby, denn es sind leider mehr Eltern betroffen, als man es sich vorstellen kann. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wurzelchen2, 19.06.2002, 16:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Es tut mir leid, dass du diesen tragischen Verlust durchmachen musstest. Auch meine Mutter musste diese Ängste und Qualen ausstehen. Nicht mit mir, aber doch mit meinen beiden Brüdern. Zum Beispiel mein großer Bruder. Er wäre zwei Jahr
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kundschafter, 18.03.2002, 09:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieber sage ich nix, bevor es was falsches ist. Am 27.03 ist der Geburstag meines Großen. Gruß Gabi
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Qualle, 18.03.2002, 09:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dein Bericht macht nachdenklich. Aber durch den Schmerz muß man durch. Verdrengen hilft auf die Dauer nicht.
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boese_hexi, 18.03.2002, 09:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Tut mir leid für diese schmerzhafte Erfahrung.
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Schwarze Sternenfee
14.03.2002, 17:23 Uhr von
Chitchi
was hat das bitte fuer einen sinn auf einen bericht,den man mit sh bewertet hat einen kommentar m...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Heute setz ich mal eine kleine Geschichte von mir rein, die allerdings auch ziemlich traurig und recht kurz gebunden ist. Sie ist auch auf meiner Homepage und einige die mich kennen sagen ich könne mich mit dem Mädchen vergleichen...Hm naja, könnt es ja selber lesen. Ich hab die Geschichte einmal in der Schule in einer Unterrichtsstunde, ich glaube es war Deutsch, geschrieben, weil ich mich mal wieder nicht gut fühlte...
***Schwarze Sternenfee***
Stundenlang sitzt Amanda schon auf ihrer Fensterbank, hört "Astronomy" von Metallica und schaut hoch zu den hell leuchtenden Sternen. Es ist eine klare Nacht und es scheint wie eine Ewigkeit, die sie da sitzt. Es wird kühler, doch sie verschwendet keinen Gedanken daran sich ins Bett zu legen um zu schlafen. Sie denkt nach.
Sechzehn Jahre ist sie alt, wohnt mit ihren Eltern und ihrer sieben Jahre alten Schwester in Bontesory, einem kleinen Ort im Norden Colorados. Von anderen Leuten wird sie immer nur Mandy genannt. Mandy hat einen Hund, einen Labrador, den sie über alles liebt. Sie hat schon ein paar Freunde, doch Rocky ist ihr einzig wahrer Freund. "Tiere können am besten zuhören und meckern nicht an einem rum.", sagt sie immer. Mandy liebt es mit Rocky lange Spaziergänge zu machen und einfach nur zu träumen. Sie ist eine Träumerin, ja das stimmt.
Mandy fühlt sich mit ihrem Leben nicht wohl. Sie kann kaum über ihre Gefühle und Gedanken reden, weiß keine richtigen Worte. Sie verstellt sich anderen gegenüber, damit sie wenigstens von einigen Leuten aufgenommen wird. Doch kein einziger Mensch kennt ihr inneres und wahres Ich. Dieses versucht sie in Gedichten und der Musik zum Ausdruck zu bringen. Doch auch die Gedichte lässt sie niemanden lesen. Mandy fühlt sich sehr sehr allein. Sie hat eigentlich keinen Kontakt zu anderen in ihrem Alter. "Nobody cares for me!" ist ihr Standardspruch ("Keiner interessiert sich für mich!"). Mandy wird oftmals falsch verstanden. Sie ist so sensibel, dadurch leicht verletzlich und schafft es kaum zu jemandem Vertrauen zu fassen. Immer und immer wieder versucht sie es, aber sie zuckt jedesmal zurück. Sie selbst kann auch nicht genau sagen, was mit ihr los ist. Sie fühlt sich einsam und allein, sie kann nicht schlafen und hat oft Kopfschmerzen und Albträume. Aber sie bleibt stumm und erzählt keinem davon. Manchmal versteht sie sich selber nicht. Zum Beispiel tut sie manchmal Dinge, die sie eigentlich nicht will. Allerdings kann sie sich auch nicht dagegen wehren. Sie verletzt sich dann selber...Holt sich irgendeinen spitzen, scharfen Gegenstand und schneidet sich kaputt. Niemandem fällt was auf; nichtmal ihren Eltern. Alles, was sie tut, tut sie versteckt und im Hintergrund. Im Grunde weiß sie, dass sie sich glücklich schätzen könte, mit dem, was sie hat. Doch sie fühlt sich von den Eltern vernachlässigt.
Courtney, ihre kleine Schwester, leidet an einer schwer heilbaren Blutkrankheit, und braucht deshalb ständige Aufmerksamkeit und Pflege. Dabei kommt Mandy einfach zu kurz. Sie zieht sich immer mehr zurück und nun ist es soweit, dass sie sehr tief am Boden liegt. Sie bekommt Depressionen, alles wird ihr egal. Die letzten Dinge, die ihr noch was bedeuten sind Rocky, ihre Gedichte und vor allem...der Nachthimmel mit seinen wunderschönen leuchtenden Sternen. Sie fühlt sich weniger einsam, wenn sie "Astronomy" hören und zu den Sternen schauen kann. Dann beginnt sie meist zu träumen. Das sind die schönsten Momente für sie. Doch dann, wenn sie wieder in die Realität geholt wird, kommen ihr manchmal sogar Gedanken in den Sinn, die sie sich selbst niemals zugetraut hätte. Sie verletzt sich und manchmal fragt sie sich: "Wie wäre es eigentlich, einfach plötzlich nicht mehr da zu sein? Ich könnte vielleicht noch ein Engel werden und endlich zu meinem Stern fliegen..." Mandy hat in den vielen langen Nächten einen Stern zu ihrem Eigen gemacht. An diesen glaubt sie ganz fest und er bedeutet ihr auch sehr sehr viel. Mandy macht sich nicht viel aus Jungs. Sie ist in sich gekehrt und geht nie mit anderen Leuten weg.
Der Abend wird immer länger und Mandy sitzt immer noch auf ihrer Fensterbank, zu den Sternen schauend. Dann plötzlich erscheint eine riesige Wolke am Himmel...Die Sterne sind nicht mehr zu sehen. Nun sitzt sie da...Sie sitzt einfach weiter da und nach einer Weile kommen ihr düstere Gedanken in den Sinn. Sie fängt an zu weinen. "Ich will nicht mehr! Ich kann nicht mehr!" Doch niemand ist da, um sie aufzuheitern und sie von einer schrecklichen Tat abzuhalten. Sie steigt kurz von ihrer Fensterbank, geht in die Küche und setzt sich anschließend wieder auf ihre immer so geliebte Fensterbank, wo sie ihre Träume träumen konnte.
Am nächsten Morgen, "Astronomy" läuft immer noch in ihrem CD-Player, findet man Amanda tot auf, mit einem Messer in der Brust. Das immer so unscheinbare Mädchen hat sich das Leben genommen...
Die Eltern, restlichen Verwandten und paar Freunde verstehen die Welt nicht mehr. "Was hatte unsre Amanda nur für Gründe?? Sie war doch immer glücklich gewesen und hatte nie irgendwelche Probleme." Denken sie...
Doch wenige Tage später werden Amandas unzählige Gedichte und ein Gedankenbrief an ihren Stern gefunden. Denn ihm...und nur ihm hat sie ihre wahren Gefühle erzählen können.
Und erst jetzt, wo es zu spät ist, haben die Menschen ihr wahres Ich erfahren und verstanden. Erst jetzt kennen sie die wahre Amanda...
Man kann eine Person noch so gut kennen...Wenn man alles, wirklich alles über eine Person wissen will, muss man mit ihr reden. Und vor allem: Gut zuhören und verstehen können!
~Gedichte sind nicht nur einfach geschriebene Texte. Es sind die tiefsten und innigsten Gefühle, die in einem Menschen schlummern. Es ist keine Kunst sie lesen zu können. Aber alle Menschen, die sie wirklich LESEN und den Sinn verstehen, gehört eine Urkunde geschenkt. Das ist etwas besonderes und solche Personen sind rar!!~
By JeN
(Chitchi) weiterlesen schließen -
Carolin - meine (lange) Kurzgeschichte
14.03.2002, 17:16 Uhr von
Phoenixe
ein Mensch mit Stärken und Schwächen (Lebens-)bildung, verheiratet mit Musen und trotz der Lebens...Pro:
ein Hoch auf die Menschlichkeit
Kontra:
*-*
Empfehlung:
Nein
Da saß sie. In der letzten Schulbank. Eigentlich war ihr Erscheinungsbild eher unauffällig mit sorgfältig frisiertem schwarzen Haar, einer Kinderbrille auf der Nase, einem eher altmodischen Strickpullover. Die Hose konnte man nicht sehen, da sie ja saß. Ruhig sah sie die Lehrerin an, die sie gerade gefragt hatte, ob sie sich nicht am Unterricht beteiligen möchte. Sie scharrte mit den Füßen, schaute beiläufig auf ihren geschlossenen Schulranzen und schüttelte dann leicht verschmitzt lächelnd den Kopf. Die Lehrerin, Frau Hoppe brummelte etwas und setzte dann den Unterrichtsstoff fort.
Später, im Lehrerzimmer sprach Frau Hoppe mit einer Kollegin. „Du, Ursula, Du hast doch die Carolin Simon in Mathe. Was für einen Eindruck hast Du denn von dem Mädel?“ Ursula Hecht überlegte kurz und meinte dann: „ Ach ja, die Carolin, das ist doch die Kleine, die vor 2 Monaten zu uns kam. Eigentlich ist sie unauffällig, sie hat immer ihre Hausaufgaben, schreibt gute Noten – nur – ihre mündliche Mitarbeit lässt zu wünschen übrig“. Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „ Genau genommen beteiligt sie sich überhaupt nicht am Klassengeschehen. Ich habe sogar den Eindruck, dass sie von den Klassenkameraden gemieden wird. In letzter Zeit ist diese Verweigerungshaltung eher schlimmer geworden...“ Frau Hecht sinierte vor sich hin und versuchte auf den Grund von Carolins Verhalten zu kommen. Frau Hoppe meinte, als sie ihre Beobachtungen bestätigt hörte: „Ich werde Carolins Mutter kontaktieren. So geht das nicht weiter. Da stimmt doch etwas nicht.“
In der großen Pause rief Frau Hoppe bei Carolins Mutter an. „Guten Tag Frau Simon. Hier ist Frau Hoppe, Carolins Klassenlehrerin...,“ Frau Hoppe legte eine Pause ein, aber es kam keine Begrüßung von Frau Simon. Etwas verwirrt meinte Frau Hoppe: „Frau Simon, ich rufe Sie an, weil ich mir Gedanken über Ihre Tochter mache. Von ihren schriftlichen Leistungen her bin ich zufrieden, aber sie beteiligt sich in keinster Weise am Unterricht. Sie verweigert regelrecht die Mitarbeit. Ich frage mich, woran das liegen könnte und wollte mir etwas Klarheit durch ein Gespräch mit Ihnen verschaffen.“ Wieder kam kein Ton von Frau Simon. „Frau Simon, sind Sie noch dran?“ fragte Frau Hoppe, „Wollen sie dazu gar nichts sagen?“ Da hörte Frau Hoppe nur noch das Klicken in der Leitung. Das Gespräch wurde unterbrochen.
Am nächsten Tag erschien Carolin nicht zum Unterricht. Anrufe bei ihr zu Hause ergaben nichts und die Klassenkameraden konnten auch keine Auskunft über die 8-jährige Mitschülerin geben.
***
Carolin war ein ganz normales Mädchen, aus ganz normalem Hause; zumindest dachte sie das von sich selbst. Sie empfand es als normal, dass die Mutter stumm war, der Vater seinen Feierabend im heimischen Arbeitszimmer verbrachte und dass sie keine Freunde hatte. Nachmittags nach den Hausaufgaben, stromerte sie allein durch die benachbarten, verwilderten Gärten, baute sich ein Baumhaus und brachte abends ihre Fundstücke mit nach Hause. Für Carolin war die Welt in Ordnung. Sie nahm ihre Umgebung mit klugen Augen und einem für ihr Alter überdurchschnittlichen Verständnis wahr.
Sie wohnte jetzt mit ihren Eltern seit 3 Monaten in dem schönen neuen Haus, das in einem neuerschlossenen Gebiet oberhalb der Stadt stand. Wie die Stadt hieß, hatte Carolin schon wieder vergessen. Die neue Schule, die sie besuchen musste, jagte ihr etwas Angst ein. Es waren einfach zu viele neue Eindrücke zu verarbeiten. Sie wurde oft von den Mitschülern befragt, die Lehrerin löcherte sie mit Schulstoff. Gerne hätte sie die leichten Fragen beantwortet. Aber sie konnte nicht.
„Hey, Du, ja Dich mein ich!“ Carolin drehte sich nach dem Mann um, der sie angesprochen hatte.
Fragend deutete sie mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihre Brust und lächelte unsicher. Der große Mann mit langem Wachsmantel und dichtem Vollbart sah sie belustigt an. „Redest wohl net mit jedm, wie?“ fragte er und stützte sich dabei auf einen langen Holzknüppel. „Was machst`n hier? Hast’n Schulranzen noch um und stromerst durch die Gegend, hm?“ brummelte er. „Komm, magst mit mir die Schäf hütn gehn?“ Interessiert schaute Carolin auf und wurde jetzt erst der Umgebung gewahr, in die sie sich blindlinks begeben hatte. Ringsum sah sie Acker und Weide, teils umzäunt, teils mit tiefen Furchen durchzogen. Und überall Schafe. Sie nickte stürmisch mit leuchtenden Augen und hüpfte glucksend dem bereits vorausgegangenen Schäfer hinterher.
Auf einer kleinen Anhöhe ließen sich der Schäfer und Carolin nieder und sahen den Schafen beim Weiden zu. Der Schäfer gab seinen Hunden durch Pfiffe Anweisungen, die unverzüglich befolgt wurden. Carolin schürzte ihre Lippen und versuchte den Pfiff nachzuahmen. „Kleine Dame, das machsde aber gut,“ meinte der Schäfer mit anerkennendem Nicken, „Musst nur noch e bissl übn. Ich bin der Jupp, wie heißt Du?“ fragte er. Angestrengt versuchte Carolin ihren Namen auszusprechen: „Hooin,“ und noch einmal: „ Aaaaaaaaaoooooin...“ verzweifelt brach sie ab, warf resigniert die Arme in die Luft und versteckte danach aufschluchzend ihr Gesicht in den Händen.
Der Schäfer beobachtete das verzweifelte Sprechen des kleinen Mädchen und runzelte die zerfurchte Stirn. „Was geht’n da ab,“ dachte er bei sich, „Wieso kann die Kleine ned redn. Die is doch ganz normal un dann das.“
“Horsch, Kleine,“ sagte er, „Kannsde die Schäf nachmache?“ Verdutzt schaute Carolin mit Tränen in den Augen auf den seltsamen Mann. „Warum schickt er mich nicht weg, wie all die anderen,“ fragte sie sich. Um ihm zu gefallen, blökte sie versuchsweise wie ein Schaf und gleich noch ein paar Mal, bis einer der großen Hunde zu ihr kam. „Da schau, Kleine, der Zeuss denkt, bist’n Schaf und will Dich zur Herde treibn,“ lachte Jupp. „Oooooooooooooooiiiiiiii,“ wiederholte Carolin und dann noch mal fragend „Sooiiiss?“ „Ja genau, Zeuss heißt der. Kannst doch redn, Kleine. Komm, setz Dich dicht zu mir, wir schaun uns das Heft hier an.“ Er schlug dabei eine Illustrierte auf, die viele landwirtschaftliche Fotos enthielt. „Gehst doch in die Schule, Kleine, dann kannsde auch lesen. Da schau, was steht’n da.“ Er deutete auf die Überschrift eines Artikels. „Aaaafaaaaaaaaltunn.“ „Genau, Schafhaltung steht da. Schau mich emal an Kleine und gib mir Deine Hand,“ meinte Jupp aufmunternd. Zögernd streckte Carolin dem Schäfer ihe kleine Hand entgegen. Er nahm sie in seine große schwielige Hand und legte sie sich auf seinen Kehlkopf und wiederholte das Wort. Carolin sagte darauf „Saf altung.“ Entzückt über das spürbare Vibrieren, wenn der Schäfer sprach, legte sie ihre Hand an den eigenen Kehlkopf und machte die verschiedensten Geräusche. Jupp amüsierte sich über diese kindliche Freude und fühlte sich aufgefordert, mit dem Mädel weitere Sprachübungen durchzuführen.
Mittlerweile wurde es dunkel, die Schafe standen verteilt auf der Weide, selbst die Hunde hatten sich abgelegt. Jupp schaute Carolin forschend an und fragte: „Mussde nich langsam heim gehen, Kleine? Wo wohnsde überhaupt?“ Etwas ängstlich schüttelte sie den Kopf und deutete in eine imaginäre Richtung. Jupp hakte nach: „Mädel, weisde überhaupt, von wo Du herkommen bist?“ Wiederum schüttelte Carolin den Kopf und deutete fragend auf den Schäfer. Jupp verstand sofort, sagte aber: „Was willsde mir sagn, Kleine?“ Etwas unwillig sagte sie: „Mi Die eehn.“ „Das geht nich!“ sagte Jupp. „Deine Eltern wartn doch auf Dich. Du musst jetz heim!“
Carolin sackte innerlich zusammen, schaute noch einmal flehend auf den Schäfer und ging davon – in die entgegengesetzte Richtung, aus der sie gekommen war. „Ich will endlich sprechen lernen,“ summte es in ihrem Kopf. Bei jedem Schritt, den sie weiter ging, dröhnte der Satz dort. Sie legte ihre Hand an den Kehlkopf, ahmte erlernte Laute nach und versuchte sich dann an ihrem Vornamen, wie es ihr Jupp gezeigt hatte. „G G G Garolin....“
Auf ihrer Wanderung kam sie bei einer kleinen Waldkapelle vorbei, wo sie Unterschlupf suchte. Sie setzte sich dort auf eine blanke Holzbank, packte die Vesper aus, die ihr der Schäfer mitgab und aß. Danach klatschte sie sich die Krümel von den Händen und war ganz verwundert über das Echo. Sie klatschte immer wieder, in verschiedenen Takten und begann zu singen. Sie stampfte dazu auf dem Boden, drehte sich dabei und sang immer lauter, bis sie außer Atem war.
Als sie wieder zu Atem kam, probierte sie wieder das Sprechen. „Garolin.“ Das wiederholte sie so oft, bis es durch das Echo so klang, wie die Lehrerin sie immer rief. Sie übte alle Worte, die sie mit Jupp erlernt hatte, ahmte das Blöken der Schafe, das Hundegebell nach, bis sich das Echo schier überschlug. Irgendwann schlief sie auf der harten Holzbank ein.
Am nächsten Morgen wurde sie durch die Vögel des Waldes geweckt. Hörte sie da nicht Hundegebell?
Schnell lief sie aus der kleinen Kapelle heraus und hielt Ausschau. Sie legte die Hände um ihren Mund und rief ganz laut „Zeuuuuss!“ Als sie sich abwenden wollte, kam um die Wegbiegung der Schäferhund gerannt und dahinter stolperte der schwer atmende Schäfer. „Kleine, Kleine, was machsdn Du hier. Alte Männer so erschrecken,“ schnaufte er und streichelte dabei seinen Hund. „Brav, brav, Zeuss, hasde gut gmachd.“ Carolin war so erfreut, dass sie stürmisch auf Jupp zu lief und ihn umarmte. „Jupp, Jupp“ gluckste sie. „Komm lernen, Worte, komm,“ plapperte sie aufgeregt. Jupp staunte nicht schlecht über das stumme Mädchen.
Sie setzten sich in die Kapelle, teilten redlich Jupps Vesper, bis der Schäfer ganz ernst auf Carolin hinunter sah. „Kleine...“ setzte er an – da schüttelte Carolin den Kopf und deutete auf sich. „Karolin“ sagte sie, „Karolin!“ Da hörte der Schäfer das Echo und ihm ging ein Licht auf. „Du hast mit dem Echo gelernt, stimmts, Kleine?“ Erfreut nickte sie und plapperte alles nach, was er ihr beigebracht hatte. Da lachte selbst der sonst so einsilbige Schäfer „Komm, Kleine, wir gehn in die Stadt, essn einkaufn,“ sagte er zu ihr. Sie nahm seine Hand und hüpfte vergnügt neben ihm her, bis hin zur 3 km entfernten Stadt. Zeuss lief brav neben dem Schäfer her. Die Leute sahen sich nach dem komischen Gespann um und schüttelten die Köpfe: ein alter Mann im Wachsmantel, ein kleines fröhliches verdrecktes Mädchen mit Schulranzen auf dem Rücken und ein zotteliger Riesenhund; und das Ganze um halb zehn morgens. Jupp steuerte zielstrebig ein Sandstein-Gebäude an und stopfte Carolin schnell durch den Eingang. Zeuss blieb vor der Tür sitzen.
Carolin besah sich mit beträchtlichem Unwillen die Polizisten und wäre am Liebsten weg gerannt, jedoch hielt Jupp sie an der Hand fest.
„Ach, der Jupp,“ sagte der eine Beamte, „ist Dir ein Schaf abhanden gekommen?“ lachte er. „Nee,“ brummelte Jupp gedehnt, „ich bring euch’n Verlorenes. Hab’se bei der Kapelle im Wald heut morgn aufgefischt. Carolin heisst se!“ Der Beamte schaute erst freundlich auf das Mädchen und meinte dann stirnrunzelnd. „Soso, Du bist also die Carolin Simon, die seit gestern mittag von ihren Eltern vermisst wird?“ Carolin schaute entsetzt den Polizisten an und schüttelte energisch den Kopf. „Mama, Papa tot!“ sagte sie schleppend, deutete dann auf den Schäfer und sagte strahlend: „ Jupp mein Papa!“ Überrascht schauten der Polizist und der Schäfer das Mädchen mit offenem Mund an.
„Was hasde denn mit dem Mädel angestellt?“ fragte der Polizist den Schäfer. „Nix,“ brummte er, „Hab ihr nur Sprechen beigebracht.“ Nun verschlug es dem Polizisten gänzlich die Sprache, denn in seiner Aktennotiz stand, dass die Ausreißerin nicht sprechen konnte.
Plötzlich wurde die Eingangstür der Polizeistation aufgerissen. Herein kamen eine wild gestikulierende Frau und ein Mann, der sie zu besänftigen suchte. Sie bahnten sich den Weg zu einem Polizeibeamten. „Wir wurden angerufen, dass unsere Tochter endlich gefunden wurde!“ ließ sich der Mann vernehmen. „Simon ist unser Name,“ sagte er noch schnell, bevor er suchend um sich blickte. „Carolin, wo hast Du Dich denn versteckt?“ rief er in quängelndem Ton. „Wissen Sie, Carolin kann nicht reden, bei uns zu Hause wird kaum geredet, weil meine Frau,“ dabei schob er seine Frau ins Blickfeld, „ stumm ist und ich selbst bin kaum daheim oder im Haus am Arbeiten.“ Der eine Polizist hob fragend eine Augenbraue in die Höhe. „Welch Lichtblick für das Kind,“ murmelte er, „Kein Wunder, dass sich das Mädel einen anderen Vater sucht. Wo steckt denn bloß die Kleine?“ Er schaute fragend den Schäfer an und entdeckte dabei unter dessen Wachsmantel zwei kleine verdreckte Schuhe. Der Schäfer nickte ihm achselzuckend zu und öffnete seinen Mantel. „Hier iss ihre Tochter,“ nuschelte er und schob Caroline vor. „Komm, Kleine, geh zu Deinen Eltern, wo Du hingehörst, und vergiß mich nicht.“ Er drehte sich auf dem Absatz um und stapfte mit hängenden Schultern aus dem Präsidium raus. „Komm Zeuss,“ hörte man ihn noch mit rauher Stimme brummen, „wir müssen an die Arbeit.“ Doch Zeuss blieb wie angewurzelt sitzen und lugte zur Tür herein, mit Blick auf Carolin. „Zeuss!“ rief Carolin schluchzend und fiel auf die Knie, “Zeuss, Jupp, Carolin nih mitnehmn?“
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Carolin spielte zu Hause im Garten, der neuerdings eingezäunt war. Sie konnte nicht über den Zaun schauen. Durch ein paar Gucklöcher schaute sie auf die verwilderten Gärten in der Ferne Hinter sich hörte sie die Mutter mit der Gartenschere hantieren. Als sie in die Hände klatschte, drehte sich Carolin unwillig zu ihr um. Die Mutter deutete mit einer herrischen Bewegung Richtung Terasse, wo ein Tisch stand. Missmutig ging sie darauf zu und las den Zettel, den die Mutter für sie beschrieben hatte und jeden Tag dort hinlegte. „Warum bist Du weggelaufen?“ stand da in krackeliger Schrift. Carolin schaute böse zu ihrer Mutter und sagte langsam: „I will weg. I will zu Jupp un Zeuss. I will lebn. I will redn.” Entgeistert starrte die Mutter Carolin an, schüttelte dann bestimmt den Kopf und unterstrich dieses Nein mit einer Handbewegung. Carolin achtete nicht darauf und ging wieder zu dem Zaun zurück, an dem sie seit drei Woche tagtäglich nach den Hausaufgaben saß. Die Eltern hatten ihr jegliche Freiheit genommen, die Mutter brachte sie morgens zur Schule und holte sie auch dort wieder ab.
***
„Zeuss, Apollo!“ rief Jupp der Schäfer seine Hunde zu sich und murmelte, was für ihn untypisch war: „Wird Zeit, dass wir ne Wanderung machen.“ Er hatte irgendwann in der letzten Woche dem Polizeipräsidium nochmals einen Besuch abgestattet und nach der Adresse der Carolin gefragt. „Mensch Jupp, normal dürfen wir die nicht rausgeben“, hatte darauf der eine Polizist gesagt, „Aber was soll’s, hier hast Du die Adresse. Hast die Kleine ja wohlbehalten hier abgeliefert.“ Der Zettel wurde umständlich in die Tasche des Wachsmantels gestopft und danach ein befreundeten Schäfer besucht. „Kannsde 3 Tage auf meine Schäf schaun?“ hatte er ihn gefragt. „Muss mal was erledign!“ Interessiert hatte der Befragte aufgeblickt und nur kurz genickt. „Ich laß Apollo bei der Herde“
***
„Wir lesen heute eine Geschichte im Lesebuch,“ setzte Frau Hoppe, die Klassenlehrerin, an. „Schlagt dazu die Seite 38 auf und schaut Euch erst mal das Bild an.“ Ranzengeklapper, Stühlescharren und eine allgemeine Unruhe begleitete die Forderung der Lehrerin. Carolin kannte das Bild schon. Es war ihr Lieblingsbild in diesem Buch, das sie in den letzten Wochen aus Langeweile durchgelesen hatte. Es zeigte ein großes Floß, das auf das in der Ferne liegende Ufer zusteuerte. Ein Schäfer mit einem Teil seiner Herde und einem großen Hund befanden sich darauf. Carolin zückte ihren Bleistift und malte auf das Floß noch ein Mädchen. Die Lehrerin, die durch die Reihen ging, sah dies und fragte: „Carolin, warum malst Du denn in Dein Buch?“ Carolin schaute die Lehrerin verärgert an, weil sie wiedermal bei etwas Ungehörigem ertappt wurde. Mit Trotz in der Stimme sagte sie „I fehle da!“ Die Klassenkameraden lachten hinter vorgehaltenen Händen, wie immer, wenn Carolin etwas sagte. „Die lernt das wohl nie,“ hörte sie und „Was will die in der Schule. Die kann ja noch nicht mal richtig reden.“ Carolin sackte innerlich zusammen und schaute traurig auf das Bild. „Aber ih fehle doh auf dem Bild!“ murmelte sie erstickt. Neben ihr flüsterte jemand „Am Besten, die haut wieder ab, vielleicht kann die danach noch besser reden.“ Frau Hoppe verfolgte aufmerksam die Reaktionen der Kinder und schüttelte resigniert den Kopf. „Nun ist aber gut,“ ermahnte sie die Klasse. „Carolin gibt sich sehr viel Mühe. Ihr solltet ihr besser beim Lernen helfen und nicht immer hinter ihrem Rücken meckern. Das ist nicht fein!“ Überrascht schaute die Klasse die Lehrerin an, da sie zum ersten Mal für Carolin einstand. „Die kann aber nicht richtig mit uns reden!“ meldete sich Anne. „Und die spielt auch nicht mit uns!“ gab der Klaus zum Besten. „Habt ihr Carolin schon einmal gefragt, ob sie mitspielen möchte?“ fragte Frau Hoppe. Betretenes Schweigen folgte. „Denkt doch einmal darüber nach,“ setzte Frau Hoppe wieder an, „Wie es Euch gefallen würde, wenn keiner mit Euch spielen würde, weil ihr etwas nicht so gut könnt. Carolin kann sehr viel. Sie malt, schreibt und rechnet sehr gut. Das Einzige was sie noch nicht gut kann, ist Sprechen. Warum helft ihr Carolin nicht dabei?“ Nach einer kurzen Denkpause sprach sie weiter: „So, dann erzählt mir, was ihr alles auf dem Bild seht.“ Erwartungsvoll schaute sie auf ihre Schüler. Doch da klingelte es zur Pause. „Nun gut,“ sagte die Lehrerin, „Wir machen morgen weiter. Schaut Euch zu Hause das Bild an und schreibt in zwei Sätzen, was ihr seht und wie das Bild heißen soll. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch selbst ein ähnliches Bild malen. Bis morgen Kinder!“ rief sie den davoneilenden Kindern hinterher. Sie schrieb in das Klassenbuch die Vorfälle des Tages.
Im Pausenhof zeigte sich das übliche Bild: lärmende, herumrennende Kinder, einige spielten Gummi-twist, andere Fangen und dort im Eck stand Carolin. Sie schaute wehmütig über die Mauer, hinüber zum Wald. Auf einmal sah sie einen großen Mann mit langem Mantel und einem großen Hund vom Wald herkommen. Sie stand dort wie erstarrt und schaute ungläubig auf die Erscheinung, ballte ihre Hände zu Fäusten und begann zu weinen. Da kam Anne auf sie zu und fragte sie: „Carolin, was ist mit Dir, warum weinst Du, tut Dir was weh?“ Carolin schüttelte den Kopf und deutete über die Mauer. „Da, Jupp, Zeuss.....“ schluchzte sie. Anne lief zu Frau Hoppe, die Pausenaufsicht hatte und plapperte los: „Frau, Hoppe, Frau Hoppe, kommen sie schnell, Carolin weint und sagt irgendwas, kommen sie, schnell!“ Das ließ sich Frau Hoppe nicht zweimal sagen und lief hinter der davoneilenden Anne her. Als sie Carolin erreichten, strahlte diese über das ganze Gesicht. Wieder zeigte sie über die Mauer auf den jetzt gut sichtbaren Mann. „Jupp und Zeuss,“ hauchte Carolin atemlos und rannte auf einmal los. „Carolin, bleib hier, Du darfst nicht weg rennen!“ rief noch die Lehrerin und lief nun Carolin hinterher. Carolin hörte und sah nichts, rannte lachend vom Schulgelände auf Jupp zu. Einmal blieb sie kurz stehen und rief nach dem Riesenhund. „Zeuss, Zeuss, Zeuss!“ jubelte sie. Der Hund spitzte seine Ohren und trabte auf Carolin zu, was Frau Hoppe mit erschrecktem Japsen bemerkte. Zeuss setzte sich vor Carolin nieder und ließ sich schwanzwedelnd streicheln, bis der Schäfer sie erreicht hatte. Carolin sprang auf und umarmte stürmisch ihren Weggefährten. „Jupp, Jupp,“ lachte sie, und noch einmal, als wären alle Lasten von ihr gefallen: „Papa Jupp“
***
Im Stadtpark trafen sich vier Erwachsene, ein Kind und ein Hund. „Guten Tag Frau Simon, Herr Simon, hallo Carolin und schön, dass sie auch gekommen sind, Herr Weiler!“ begann Frau Hoppe ihre Ansprache. „Ich habe um dieses Gespräch auf neutralem Terrain gebeten,“ dabei schaute sie vielsagend auf den Schäfer und dessen Hund, „ weil heute in der Schule Seltsames vorgefallen ist und ich dem Ganzen gern auf den Grund gehen möchte.“ Sie legte eine Pause ein und schaute die Eltern und den Schäfer ernst an. Carolin kniete auf dem Weg und streichelte verzückt den Riesenhund. Frau Simon deutete auf den Schäfer, verzog das Gesicht und gestikulierte in Gebärdensprache. Herr Simon räusperte sich und sagte in unverkennbar ärgerlichem Ton: „Dieser Mann da hat unsere Tochter auf den Kopf gestellt. Zu Hause hängt Carolin geistesabwesend am Zaun und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar. Was haben sie mit unserer Tochter gemacht?“ fragte Herr Simon und machte einen Schritt auf den Schäfer zu. Zeuss spürte diese Aggression und stellte sich drohend knurrend dazwischen. „Tun sie den Köter weg!“ kreischte Herr Simon. Jupp pfiff leise den Hund zu sich.
„Zeuss lieb, Papa Jupp auh lieb!“ mischte sich da Carolin in aufgebrachtem Ton ein. „Jupp laht mih nih aus. Jupp übt mit mir redn!“
Da erzählte der Schäfer in seiner brummigen Art von dem Tag von vor 3 Wochen. Er konnte es sich nicht verkneifen hinzu zusetzen: „Die Eltern von der Kleinen sin nich gut. Geben sich keine Mühe.“
Nach langem Hin und Her wurde beschlossen, dass Carolin an Wochenenden den Schäfer besuchen darf und zweimal die Woche zu einem Logopäden gehen wird.
***
„So, Kinder, jetzt beruhigt Euch wieder,“ rief Frau Hoppe. „In der letzten Stunde schauten wir uns ein Bild im Lesebuch an. Wer von Euch kann mir sagen, was darauf zu sehen war?“ fragte sie erwartungsvoll. „Ich weiß es!“ riefen etliche Kinder und meldeten sich eifrig. „Ja, Lukas?“ forderte Frau Hoppe einen Schüler auf. „Da war ein Schäfer mit seiner Schafherde und einem großen Hund,“ rief Lukas strahlend. „Gut, sehr gut,“ sagte die Lehrerin ermunternd. „Ja, Carolin, was willst Du dazu erzählen?“ fragte Frau Hoppe erfreut. „Der Säfer rudert auf dem Floß ans andere Ufer,“ antwortete Carolin ruhig, fast ohne Fehler. „Ja, genau!“ riefen einige Schüler. „Fein ! So, dann holt Eure Hefte raus und zeigt mir, was Ihr zu dem Bild geschrieben oder gemalt habt!“ forderte Frau Hoppe ihre Klasse auf.
Da saß sie. In der letzten Schulbank. Erwartungsvoll sah sie die Lehrerin an, die gerade die Klasse aufgefordert hatte, die Schulaufgaben vorzuzeigen Sie scharrte mit den Füßen, klappte den Schulranzen auf, holte das selbstgemalte Bild heraus und reichte es leicht verschmitzt lächelnd der Lehrerin.
Später schaute Frau Hoppe die Bilder ihrer Schüler an. Bei Carolins Bild atmete sie überrascht ein. Sie hatte das vorgegebene Bild sehr genau nachgemalt. Jedoch standen auf dem Floß gut erkennbar ihr Schäfer, dessen Hund und Carolin selbst, ebenfalls mit einem Paddel in der Hand. Am entfernten Ufer konnte sie viele kleine und große Personen mit Sprechblasen erkennen. Wer sie wohl waren?
20 Jahre später stand eine junge Lehrerin vor dem Rektor einer Grundschule „Guten Tag Frau Simon, ich freue mich, Sie an unserer Schule begrüßen zu dürfen,“ sagte dieser aufgeräumt, „Bitte nehmen Sie doch Platz!“ Carolin Simon setzte sich und zog ihren Rock über die Knie. „Es hat mich auch sehr gefreut, dass Sie meiner Anfrage zustimmten und mich in Ihr Lehrerkollegium aufnehmen möchten,“ antwortete Carolin in klarem Hochdeutsch. „Wie ich Ihrem Lebenslauf entnehmen kann, kehren Sie an Ihre schulischen Ursprünge zurück?“ meinte Herr Wesely schmunzelnd. Caroline nickte und fragte: „Können Sie sich noch an mich erinnern?“ „Oh ja, das kann ich sehr wohl, Frau Simon,“ antwortete er sinnend und schaute dabei nachdenklich an Carolin vorbei an die Wand. Dort hing ein Kindergemälde mit dem Namen „Land in Sicht“ weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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jacko, 14.03.2002, 17:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hui, war das eine lange Kurzgeschichte. Aber ich habe es genossen sie zu lesen.
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anonym, 14.03.2002, 17:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klingt gut, nur zuuuuu lang
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Meine Kurzgeschichten Sammlung
Pro:
Es sind oft Wünsche, Gedanken , Träume und Erlebnisse einer Person, die man nicht immer als Real beurteilen kann
Kontra:
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Empfehlung:
Nein
>>>>> "Tod der Unschuldigen" >> "Auto"
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-10 17:25:49 mit dem Titel Meine Kurzgeschichten Sammlung
Kurzgeschichte :
"Lovestory ?"
Es fing alles an, an einem Tag an den man sich nicht mehr erinnern kann!!
Ob Montag oder Freitag spielte keine rollen,
sie lernten sich kennen,
der ort war das Internet,
die Uhrzeit spielte keine Rollen,
die Situation war klar und deutlich,
den Sie war Solo,
Und er war es auch,
sie lernten sich kennen,
Ihr Name machte ihn Glücklich,
Und er macht esie vollkommen,
Sie haben geredet,
Über alles, erst aber war es "normal"
So wie das Internet ebend ist,
Sie fragten sich aus und fanden nicht so richtig den weg...
dann nach einiger Zeit,
waren sie sich nah,
so nah das alle ängste weg waren,
keine Angst vor der Wahrheit,
keine Angst vor dem anderen,
Das Vertrauen war da,
Und beide lernten sich näher kennen,
Aber eins war trotzdem da,
Das Internet,der Ort an dem Sie redeten,
Doch das war bald zu Ende,
Es gab ja das Telefon,
Und wie mußte es kommen,
Es dauert lange....
Bis er sie anrief,
Warum ?
Wissen beide bsi heute nicht !
War es Angst ?
War es Zweifel ?
oder War es einfach schicksal....
Es war Winter....
Er schaute auf sein Handy...
und alles woran er Dachte, war sie !
Er mußte es tun,
genau das,
ihre Nummer war im Fremd,
wollte man ahnen,
Doch nein,
Er hatte sie im kopf ohne,
sie jemal gewählt zu haben.
Doch dann tat er es...
er wählte sie und liess es klingel
dann ging eine Fremde person ran...
Er fragte, wer ist da ?
Sie sagte "Jennifer" !
Und er war still, er genoß diesen Moment.
Diese Liebliche Stimme,
das wundervolle an diesem Menschen,
war nicht nur das was sie immer schrieb,
NEIN es war dann auch das was sie sagte.
Er gab sich dann zu erkennen,
Und beiden waren still.
Haben sie es beiden Genoßen?
hatten sie Angst ?
Wovor ?
Sie kannten sich doch.
Aber nur durchs Internet,
duch Emails,
Durch gespräche im Chatraum,
Aber sie hatten sich noch nie gehört,
doch nun war es da,
das Gefühl der Geborgenheit,
und das nur durch ein Gespräch,
nicht im Internet,
sondern durch ein Telefonat,
welches gerade mal 30 minuten dauerte,
Sie hörten sich dann wieder...
wußten viel übereinander,
doch was trennte sie,
es war die Enfernung !
Die Entfernung,
wo Briefe und Telefonate,
eine Rolle einnahmen,
sie schrieben sich ...
jede Woche.
Erzählten sich von allem
Die Gefühle.
Die Gedanken,
waren Lesbar wie ein Buch,
Und dann passierte es,
Ihm war es klar,
ein fast unglaubliches Gefühl,
der wahren Liebe,
was er für sie empfand !
Er zögerte , den er hatte Angst !
Was ist, wenn sie es nicht empfindet ?
Dann ist es aus, bevor es begonnen hat !
Er ließ sich Zeit,
Sie liesen sich,
Sie hörten sich,
Doch getroffen haben sie sich nicht.
Dann war der Moment da,
Sie Rief ihn an,
es war Wochenende,
ein Sonntag,
am Abend,
es war Spät,
doch sie wollte seiner Stimme lauschen,
er freute sich.
Und dann sagte er es:
Jennifer, weißt du was ?
Sie fragte was ?
Er sagt : Ich Liebe Dich
Sie sagte : Ich Liebe Dich auch
und es war geschehen,
sie hatten den Gefühlen Namen gegeben
Die Liebe war da,
ganz klar und deutlich
und das man sich jemals gesehen hatte,
man kannte sich jetzt schon fast 14 Monate.
Und nach diesem Gespröch wurde alles anders,
Sie wollten sich sehen,
Er vermisste sich,
Sie vermisste ihn,
Die Stimme, die SMS, Die Briefe
Alles,
Doch dann war es soweit,
Es war Ostern
Er hatte Frei und sie Ferien,
Er fragte sie ob er kommen kann
und sie sagte ja,
die Entfernung schien vergessen,
1000 km, einfach so
doch dann kam das erwachen,
den sie mußte auf einmal weg,
den aus ihrem Familienkreis brauchte man ihre Hilfe,
Er ließ es zu,
und sie sahen sich nicht,
er ar traurig und sie verzweifelt,
Die Sehnsucht wurde größer,
Das verlangen stärker,
Und die Liebe deutlicher !
Es vergingen Wochen,
doch dann war es soweit,
sie hatte es geschafft,
sie hatte Zeit,
den sie hat ihr ABI beendet,
und das sehr gut.
Er wollte sie sehen.
Und sie wollte es auch
Doch sie hatte was geplant
zu ihre Tante nach Florida zu fliegen
und das für 4 Wochen.
Doch was war dann besser?
zu dem Menschen zu fahren und das nur für 3 Tage,
nur um ihn dann mal gesehen zu haben ?
Sie wollte und versuchte alles !
Doch sie mußte fliegen, früher als gewollt
und ohne ihn gesehen zu haben.
Es vergingen dann vier Wochen,
voller Sehnsucht,
voller Trauer,
Doch diese Vier Wochen stärkten die Liebe,
und es war geschafft,
Sie kam zurück,
Und er hatte dann Urlaub,
Er kaufte sich ein Ticket
und packte seie Sachen,
Er wollte zu ihr
Sie wollte ihn,
Und er fuhr ab
und fuhr
und fuhr
mit der Bahn,
ins ungewisse,
einen Menschen zu Lieben den man noch nie gesehen hat ,
ist schon ziemlich unglaublich,
aber dann einen Menschen zu treffen,
ist unwohl !
Dann kam er an,
Sie sah ihn,
Er sah sie,
Sie öffnete ihre Arme.
Und sie drückte ihn
sie küssten ihn
es küssten sich zwei Menschen,
die sich zwar "kannten"
aber noch nie gesehen hatten,
Sie Liebten,
aber noch nicht gesehen hatten.
Doch eins war klar,
es war wunderschön.
Sie verbrachten eine Woche zusammen,
Sie waren glücklich,
es war wunderschön,
Dann fuhr er
Sie standen am Bahnhof
Es waren gefühle da,
der Freunde,
weil man sich gefunden hat,
aber auch der trauer,
weil er fuhr,
sie spielten,
und hatten noch spaß
sie neckten sich,
und küssten sich,
Dann fuhr er !
Sie schrieb ihn SMS !
Und sei beide Wußten das sie sich wieder sehen.
Er kam zu hause an,
Doch es war anders als sonst.
Die sehnsucht war da,
die trauer größer
die Worte anders.
Sie sprachen anders,
die unterhielten sich anders,
und man war einsam,
Sie sagte,
Du bist mein Traummann
Und ich Liebe Dich Über alles,
Er fühlte das gleiche
und es schien alles perfekt.
Doch es kam anders als erwartet :
Sie war da und er hier !
An einem Ort an dem er Lernte.
Und sie an einem Ort an dem sie alles hatte
außer ihn !
Was ist wichtiger ?
Die Liebe oder das Leben ?
Das hatte sie sich gefragt !
Sie konnte es nicht,
Sie hatte ihn vermisst ,
sie wußte nicht weite
und machte schluß,für ihn brach sein Leben zusammen,
doch er konnte sie für sich wieder gewinnen,
ohne sie zu treffen.
Den die entfernung war da.
Sie rief ihn an und es tat ihr leid,
und sie wollte ihn zurück,
Er war Über Glücklich !
Doch eisn war da,
Die Entferung !
Es vergingen Wochen,
ohne das man sich gesehen hatte,
Dann kam die Zeit,
er konnte nicht,
und sie war nicht in der Lage.
Dann lernte sie jemanden kennen,
Und die Sehnsucht war groß
Dieser jemand hieß Sebastian
und wollte eine Beziehung mit ihr,
und sie wußte nicht mehr weiter,
sie fragte sich, wa ist besser ?
Sie wußte nicht mehr was sie wollte
und machte dann schluß
ohnn sich mit ihm zu treffen.
Aber sie entschied sich nicht für Sebastian,
denn sie wußte nicht meh was sie will,
Er war verzweifelt und wußte was er will,
Er wollte zu ihr
Sie Lieben
Ihr seine Liebe schenken,
Für sie alles tuen,
Doch sie wußte nicht was sie tuen sollte,
Er war verzweifelt,
wollte sich das Leben nehmen,
ohne ihr davon zu erzählen,
Er wollte sie,
Er will sie immer noch,
Warum ?
Weil er keine Klarheit hat !
Den sie weiß immer noch nicht was sie will !
Doch, sie will ihn nicht verlieren !
Aber er will, keine Freundschaft,
den er will sie als Frau
die ihn Liebt und wirklich will !
Er läst ihr die Zeit und
zwingt sie zu nichts,
doch er will klarheit.
Und bis jetzt hat er sie nicht.
Was nun bleibt ..
ist warten,
warten auf die klarheit !
ob negativ oder positiv,
Aber die Klarheit.
Jeder Tag vergeht wie im Flug
Doch jeder Tag ist gleich
Den man weiß immer noch nicht was ist
Und das ist so schlimm
Das Herz tut weh
Der schrei wird lauter
Der schrei nach der Liebe
Der schrei nach der Klarheit
Doch was kann man tuen
Jetzt vergehen die Tag
Und sie weiß es immer noch nicht
Immer noch nicht
Was sie Will ?
Er kann es nicht Glauben
Er kann es nicht Verstehen
Doch ich muß damit Leben
Mit dem Ständigen Schmerz
Mit dem Ständigen steiger..
der Sehnsucht
des Verlangens
der Lust !?
Lust auf was
Liebe ?
Sex ?
Lust auf eine klarheit
Lust auf Leidenschaft
mit dieser Frau !
Doch die Wochen vergehen
Er wollte mit ihr Weihnachten feiern,
doch s klappte nicht,
Sie macht langsam seine Liebe sinnlos,
geht ihm nicht entgegen,
Sie haben sich seid dem 24.Juli.2002
Nicht mehr gesehen,
Normal ist das doch KLAR.
Aber Er LIEBT,
und ist es ein Fehler,
so Doof zu sein,wie er ?
Er hört es oft.
Er gibt ihr jede Chance,
verzeiht ihr.
Und will sie immer noch.
Doch langsam kann er nicht mehr.
Ist es Liebe , von ihm,
Wenn sie sich wiedersehen?
Er weiß es selbst nicht mehr.
Warum ?
Weil sie ihm keine Klarheit gibt.
Es ging weiter..
die Tage zogen an ihnen vorbei
doch es passierte nichts.
Bis zu dem TAG.
An dem alles anders werden sollte,
Er ging seinen Weg,
doch ihm wurd es langsam klar,
Sie machte ihm das klar,
als sie sich sahen,
nicht durch Worte,
nicht durch Gesten,
sondern durch die "kälte" ,
die er verspürte,
und er wußte.
Er ist falsch am Platz,
ihm wurde KLAR, er war der Falsche.
The End weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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susisponsel, 13.04.2002, 19:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schööööööne geschichte....kansch ja auch mal meine lesen... gruß susi
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Ein erster Versuch als Fantasyautor
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Was nun folgt ist die Herkunftsgeschichte einer Comicfigur,die ich einmal für ein Onlinecomic,von welchem ich mich mit den von mir erfundenen Figuren mittlerweile zurückgezogen habe,erfunden habe.
Es war mein allererster Versuch als Autor und mich würde eure Meinung dazu brennend interessieren.
IN SHA'AN PERSONEN
IN SHA'AN
Geschöpf des Titanen Prometheus ,Teil des ewigen Feuers ,des Lebensfunken
CAPTAIN LOUIS JENKINS
Chef des NYPD24,Atheist,ledig
LEUTENNANT JERRY HAWKINS
Polizist des NYPD24,verheiratet,zwei Kinder ,Christ
DETECTIVE SAM MOORE
Polizist des NYPD24,ledig,Agnostiker
PROFESSOR LARRY SHERMAN
Archäologe ,Agnostiker ,Wittwer ,eine Tochter ,liest täglich die Times
CASSANDRA SHERMAN
Medizinstudentin in Oxford , London
SAMMY
Kioskbesitzer ,Comicsammler
ERSTER GARDIST LEANDRO
Fanatischer Gläubiger und Anführer der Geheimgesellschaft Die Garde
INFERNO
Mitglied der Garde ,verfügt über große thermische Kräfte.
KENDARA
Mitglied des uralten Koshayy-Ordens ,derzeitige Führerin der Koshayy
SADA
Mitglied des Koshayy-Orden
MARGO
Mitglied des Koshayy-Ordens
-----------------------
IN SHA'AN01 Awakening
"Wo bin ich"
Ein düsterer Ort ,so dunkel und fremd.
##
"Es ist eine seltsame Zeit ,Sam"
"Was meinen Sie Leutenant"
"Wir haben zwar fast keine Bagatell-delikte mehr ,aber die Mordrate ist im letzten Jahr um 400 Prozent gestiegen .Das ist einfach nicht normal."
##
"Was ist geschehen"
##
"Was möchten Sie Sir"
"Die Times bitte"
"Hier .Eine Schande ist das mit der Geiselnahme."
"Sie sagen es .Dreihundert Menschen zu töten ,einfach nur ,weil die Entführer Fanatiker waren und meinten ,daß sie gegen Gottes Gebote verstoßen."
"Ja man fühlt sich schon an die Kreutzzüge erinnert."
##
"Muss mich erinnern .Wie heiße ich ,Wo kam ich her ,Warum erinnere ich mich nicht"
##
"Leutennant Hawkins ,Detective Moore in mein Büro"
"Was gibt es Captain"
"Habt ihr von den Fanatikern gehört?"
"War schwer zu überhören"
"Nun denn ihr beiden habt die Ehre die Kerle dingfest zu machen."
##
"IN SHA'AN
Das ist mein Name .Oder wenigstens einer ,den ich mal trug
Ich beginne mich zu erinnern"
##
"Also Jerry ,was haben wir?"
"Wir haben eine Gruppe Irrer ,die sich in blutroten Gewändern mit gleichfarbigen Masken und Capes durch die Gegend laufen ,mit Schwertern rumschlagen ,harmlose Menschen gefangen nehmen und sie umbringen .Was hast Du ,Sam?"
"Ein Bekennungsschreiben.
Sie nennen sich selbst "DIE GARDE" und wollen gegen alle Ungläubigen vorgehen"
"Das deckt sich mit den Opfern
Juden ,Moslem ,Atheisten...nur keine Christen"
##
"Ein alter Mann .Ein großer alter Mann .Beinahe ..nein nicht beinahe ,er war ein Riese ,ein Titan.
Das ist das erste woran ich mich erinnere.
Wie war sein Name
Ich weiß er ist wichtig"
##
"Wie ist unsere Publicity?"
"Man ist schockiert von unseren Taten ERSTER GARDIST"
"Gut ,das ist ein Anfang"
"Was nützt es uns ,wenn man uns fürchtet ,ERSTER?"
"Es wird sie Lehren keine Irrglauben zu praktizieren .Es wird sie lehren die Ketzer und Antichristen verdammt zu lassen .Es wird sie lehren den einen wahren Glauben zu praktizieren und wenn sie das tun ,dann haben wir endlich unser Monopol im Reliquienmarkt."
##
"Prometheus.
Er brachte das ewige Feuer zur Erde. Das ewige Feuer ,jener Funke ,der dem Leben inne wohnt.
Ich war ein Teil des Feuers und als er das Feuer zur Erde brachte nahm auch ich Gestalt an.
Ja nunmehr klären sich die grauen Nebel ,die meinen Geist trüben.
Die Olympier stürtzten die Titanen und ich stand dazwischen.
Geschaffen durch die Titanen ,gelebt unter den Olympiern geriet ich zwischen die Fronten.
Ich wurde verletzt.
Am Körper wie am Geiste.
Jetzt bin ich wieder erwacht ,doch wann ist jetzt.
Was ist inzwischen geschehen
Ich könnte im Olymp nachfragen ,oder nach Asgard gehen ,Odin wüßte sicher bescheid.
Nein ,wenn der Krieg noch immer besteht ,und ein Krieg unter Göttern kann ewig dauern ,stehe ich wieder zwischen ihnen.
Nein ,bei den Sterblichen suche ich nach Antworten"
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IN SHA'AN02 VERWIRRUNG
Wie kann das sein
Die Götterstatuen verschwunden ,ist soviel Zeit verstrichen
Noch immer sehe ich Thors Streitwagen und in dem was mir ein Sterblicher Zeitung nannte war Ares Treiben zu vernehmen
Und dennoch verehren die Sterblichen nicht die Götter.
Sind wir am Ende unserer Existenz angelangt
Brauchen uns die Sterblichen nicht mehr
Nein .Die Sprache in dieser "Zeitung" war mir neu ,aber so primitiv ,daß ich nur wenige Minuten brauchte sie zu erlernen.
Diese gläsernen Paläste und diese primitiven Fahrzeuge sind auch nur kleine Schritte gewesen.
Wie kann das also sein
Die Sterblichen brauchen noch immer einen Glauben ,aber den Götterglauben haben sie nicht.
Ich muss noch mehr erfahren.
"AHHHH. HILFE"
Ein Sterblicher in Not und auch nicht weit von hier .Nun denn ,wir werden sehen inwiefern sie die Hilfe der Götter noch brauchen.
##
"Wir sind Leutennant Jerry Hawkins und Detective Sam Moore .Wie ist die Lage?"
"DIE GARDE hat wieder zugeschlagen! Sie halten die Besucher des Museums gefangen!"
"Das stellt uns vor zwei interessante Fragen!1.Wie konnten sie so kurz so viele Männer auftreiben ,immerhin gingen über die Hälfte beim letzten Mal drauf und 2.Warum nehmen sie ein Museum ,wenn sie gegen Andersgläubige vorgehen wollen?"
Nun ,Sam ich würde sagen wir haben es erstens mit einer größeren Gruppierung zu tun ,als wir annahmen und zweitens schließt ihre Abneigung auch heidnische Kunst mit ein!"
"O.K .Wie kommen wir rein?"
"Äh ,vielleicht übernimmt der das für uns!"
"Was?"
INSHA'AN tritt die Tür ein und stürmt vor .Er packt einen der Gardisten mit einer Hand und hebt ih hoch.
Schockiert und verwirrt starren die Polizisten ,die Geiseln und die übrigen GARDISTEN auf das bizarre Bild.
"Wer bist Du ,was mischt Du dich in die Angelegenheiten der Rechtgläubigen?"
"Im Namen werd ich IN SHA'AN genannt .Und ist mir diese Welt auch fremd ,so bleibt unrecht sich doch eins!"
"Verschwinde ,wir sind im Recht! Ein Falscher Glaube wurde hiermit gelehrt .Es ist unsere heilige Pflicht solchen Frevel zu vernichten!"
"Eine Statue der Göttin des Weisheit ,eine des Asklepeions ,das nennt ihr Frevelei?
Dann sind wir bessere Feinde als ich dachte!
Einst stand ich neben jenen!
Wollt ihr die Olympier vernichten ,dann müsst ihr mich wohl erst bezwingen!"
IN SHA'AN wirft den einen Gardisten auf zwei weitere und zieht sein Schwert.
"Gib auf ,wir sind dir zehn zu eins überlegen!"
"Als Ares mich dieses Spiel lehrte war dies ein kleines Aufwärmtraining!"
Den ersten Hieb wehrt er mit dem Schwert ab und schlägt mit der flachen Hand auf den Brustkorb seines Gegners.
Dieser fliegt im hohen Boden nach hinten und reißt dabei einen seiner Freunde mit.
Beide bleiben reglos liegen.
Zwei weitere GARDISTEN greifen an ,diesmal gleichzeitig.
Er wehrt auch diese Hiebe mit dem Schwert ab ,überspringt beide mit einem Salto und schlägt sie nieder!
Auf einmal wird Leutennant Hawkins klar ,daß der Kerl eigentlich seinen Job macht.
Er zieht seine Waffe und schießt dreimal in die Luft.
Nun gehörte ihm die Aufmerksamkeit aller Augen ,bis auf die von IN SHA'AN ,der die Gelegenheit nutzte um drei weitere GARDISTEN auszuschalten.
"Ihr habt die Wahl!
Entweder ihr ergebt euch friedlich oder wir lösen das mit Mr. ich hab noch genug Patronen für jeden für euch!"
Die letzten drei GARDISTEN sahen sich kurz an ,nickten und fielen um.
"Sam?"
"Tod ,alle drei !Vermutlich Gift!"
"Welch verwegener Irrsinn ist dies?
Menschen ,die für einen Gott sowohl sich als auch andere töten?
Und welcher Gott duldet keine anderen Götter?"
"Ich glaube es ist am besten ,sie kommen erst einmal mit uns!"
"Was wünscht ihr?
Ein Gott ,der den Sterblichen folgt?"
"Lass mich mal Jerry!
Wenn sie mit uns kommen können wir ihnen ein paar ihrer Fragen beantworten und sie vielleicht ein paar von unseren!"
"Ein Pakt des Wissens? Nun denn ,ich bin einverstanden."
"Gehen wir"
"Uhm Sam glaubst Du das ist wircklich ein Gott?"
"Wenn nicht ist er eine beeindruckende Kopie!"
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IN SHA'AN03 GESCHICHTSLEKTIONEN
"O.K .Klärt mich auf!"
"Was meinen Sie ,Captain?"
"Was ich meine? Was macht ein 2,10m-Riese in unserem Büro ,der mich behandelt als müsste ich ihn anbeten?"
"Na ja ,der hat die Garde aufgehalten!"
"Der alleine ?Die waren zu Zehnt!"
"Er hätte wohl auch doppelt so viele geschafft!"
"Was glaubst Du was er ist ?Ein Gott?"
"Ich fürchte er hält sich selbst für einen!"
##
Es ist unglaublich!
Kurze Zeit nach meiner Verwundung fielen die Titanen!
Und als die Olympier und Asen angeschlagen waren machte sich eine neue Religion breit!
Das ist Zweitausend Jahre her!
Wieso haben sich die Menschen nur so schwach entwickelt?
Nach dem Stand und der Entwicklungsrate meiner Zeit konnten sie sich gerademal ein ,vielleicht zwei Jahrhunderte lange entwickeln um diesen Stand zu erreichen aber es sind wircklich zwei Jahrtausende verstrichen!
"Nun kommen Sie voran?"
"Die Geschichtsbücher waren verwirrend ,aber nichts im Vergleich zu dieser Schrift!"
A
"Ah ,die Bibel .Sie besteht aus Bildern ,die man auslegen muss!"
"Das stellte ich schon am Anfang fest .Was ich meinte ist es wiederspricht sich selbst bereits in den ersten beiden Kapiteln .Und es geht so fort."
"Nun es ist unsere heilige Schrift! Eine Sammlung von Erlebnissen verschiedener Menschen mit ihrem Glauben zu Gott und es gab durch die Jahrhunderte viele Übersetzungen ,vielleicht haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen!"
"Ah! Ich verstehe!"
"Wircklich?"
"Ja ,Fälscher gab es auch schon zu meiner Zeit!"
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"Wie konnte so etwas geschehen?"
"Nach den Medien wurde unser Kommando on einem Mann vernichtet ,ERSTER GARDIST!"
"Was ?Ein Mann ?Wie ist sein Name?"
"IN SHA'AN,ERSTER!"
"IN SHA'AN ?Der Name kommt mir bekannt vor !Der Bibliothekar soll nachschauen!"
"Ja ,ERSTER!"
Der Gardist geht.
"IN SHA'AN !,Der Name ist auf jeden Fall alt !Was steht in der Zeitung über ihn?"
"Er scheint zu behaupten ,er wäre ein Gott!"
"Der Bericht !Ich brauche ihn !Wir werden uns wohl eingreifender mit diesem IN SHA'AN beschäftigen müssen!"
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"Was darfs sein?"
"Die Times ,bitte!"
"Hier !Was sagen sie denn zu den gestrigen Ereignissen!"
"Ich bin begeistert!"
"Ja ?Kennen sie nicht das erste Gebot?"
"Wissen sie was ,wenn der Kerl weiterhin unschuldige Menschen vor solchen Fanatikern rettet baue ich ihm sogar persönlich einen Tempel!"
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"Kenara!"
"Ich habe es gehört Sada !"
"Kann es sein ?Kann das wircklich IN SHA'AN sein?"
"Ich weisß es nicht !Aber wir schulden es seinen und dem Andenken unserer Ahnen es herauszufinden!"
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"Nun Mr !Was für eine Erklärung können sie mir bieten ?Warum tun diese Kerle sowas?"
"Warum sie Menschen gefangen nehmen und töten ,Captain Jenkins"
"Ja!"
"Warum fragen sie mich dasz ?Ich bin fremd in dieser Zeit!"
"Nun zunächst einmal sind sie doch angeblich ein Gott ,oder ?Sie sollten doch sowas wissen?
Außerdem haben Sie erstaunliche Fähigkeiten bewiesen mit den Kerlen umzugehen und zu guter Letzt könnte ich eine objektive Meinung gebrauchen!"
"Es ist diese Zeit!"
"Wie meinen Sie das?"
"Unwissenheit ,geistige Armut ,Stillstand !Das ist es was solche Gruppen ermöglichen"
"Und das war zu ihrer Zeit anders?"
"Ja!"
"Warum ist es dann nicht mehr so?"
"Das erfahre ich an einem anderen Ort!"
IN SHA'ANs Körper beginnt zu brennen .Angefangen mit seinen Füßen ,über die Taille und die Arme verschwindet sein gesamter Körper ,bis nur sein Kopf noch übrig ist.
"Wir sehen uns bald wieder!"
Als sein Kopf auch verschwand.
"WOW !"sagte Captain Jenkins.
"Hier deine 10Dollar,Sam"
"Danke ,Jerry .Glaubst Du jetzt auch er ist ein Gott?"
"Ich glaube jetzt wir sollten uns ein neues Glaubensbekenntnis einfallen lassen!"
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IN SHA'AN04 DIE SUCHE
Unglaublich!
Sterbliche tummeln sich in den Hallen des Pantheons!
Wo sind die Götter?
Dies ist ihre Heimstatt!
Sind sie tod ?Sind sie es wircklich?
Nein ,das kann nicht sein!
Zu deutlich sieht man Ares Spiel!
Aber sie sind verschwunden!
Sterbliche seh ich hier ,als wäre es ein Freudenhaus !Amüsieren wollen sie sich hier ! HIER! Es widert mich an!
An anderer Stelle muss ich suchen!
Doch wo kann ich suchen!
Welcher Olympier ist wohl am ehesten aktiv ?Welches Spiel wird am dringendsten gespielt?
Athen !Athenes Spiel !Das wird am wichtigsten sein in einer solchen Zeit!
Erneut verwandelt sich IN SHA'AN in eine Feuersäule und löst sich auf!
##
"Wo ist der Kerl hin ,verdammt nochmal?"
"Keine Ahnung! Ehrlich nicht! In der ganzen Stadt ist er nicht mehr aufgetaucht ,Captain!"
"Findet ihn ,bevor er was anstellt!"
"Sie trauen ihm nicht ?Er hat die GARDE aufgehalten"
"Wissens Sie was Sam ?Während meiner ersten Jahre als Streifenpolizist hatten wir eine Regel :Traue nichts und niemanden und Du wirst morgen auch noch leben!"
"Sir hier kam gerade ne Meldung in den Nachrichten!"
"Das Fernsehen findet die Leute schneller als wir ?Wo soll das noch hinführen?"
"Na ja in dem Fall ists verständlich!"
"Wieso?"
"Die Sichtung war in Griechenland ,auf dem Berg Olymp!"
"Haben da nicht angeblich die griechischen Götter gelebt?"
"Stimmt Captain!"
"Dann ist seine Meise größer als ich dachte!"
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"Also was wissen wir über ihn?"
"Offensichtlich hält er sich für einen Gott ,ERSTER!"
"Weiter!"
"Er verfügt über erhöhte Körperkräfte und ist ein begnadeter Schwertkämpfer .Und wenn man den Berichten glauben kann ,kann er teleportieren!"
"Wir brauchen mehr !Wo war die letzte Sichtung?"
"In Griechenland auf dem Berg Olymp!"
"Hm ,der Angebliche Sitz der alten Götter."
"Was denken sie ,ERSTER?"
"Sagt allen Teams in ganz Griechenland sie sollen mit Aufzeichnungsgeräten zu den Überresten der heidnischen Tempel gehen !Ich will wissen was dieser Blasphemiker kann!"
"Jawohl ,ERSTER GARDIST LEANDRO!"
##
Auch hier?
Was soll das ?Dies ist der Tempel der Weisheit ,kein Theater?
Je länger ich in dieser Zeit bin ,um so mehr verwirren mich die Sterblichen!
Dies sollte ein Ort der Suche und der Erkenntnis sein ,kein Amüsierbetrieb!
"Was?"
"Auf ihn! Für den wahren Glauben!"
Zwanzig GARDISTEN stürtzen sich auf IN SHA'AN ,während drei weitere GARDISTEN im Hintergrund bleiben.
Sie beobachten ihn mit Kameras ,Strahlungsmessern ,Richtthermometern und vielen weiteren Geräten.
Erneut frägt sich Margo ,woher die GARDE solche Mittel hat!
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"Bericht!"
Team Alpha hat ihn am Athene-Tempel in Athen ,Griechenland gestellt .Wünschen Sie eine Sichtverbindung?"
"Ja ,natürlich!"
"Erstelle Bildübertragung von GARDIST ALPHA 21!
Eingehendes Bild-Material ,klar.
Eingehender Ton ,klar.
Sekundäre Information-Übertragung ,klar."
"Ich will eine drei-D-Übertragung !"
"Baue Hologitter auf ,Übertragung beginnt!"
Der Raum dunkelt sich ab .Er war schon zuvor beängstigend dunkel ,aber jetzt sieht man nicht mal mehr die schwachen Reflektionen auf den Gewändern der GARDE.
In der Mitte des Raumes erscheint nun das Bild eines Mannes ,der mit der GARDE kämpft.
Nein ,nicht irgend ein Mann!
Dieser Mann ist mehr!
Innerhalb der ersten Minuten des Kampfes hat er einen GARDISTEN gepackt und diesen als Schleuder verwendet um zwei weitere auszuschalten!
Drei weitere schaltete er aus ,als er ihren Schwerthieben auswich ,indem er mit einem Salto über Sie sprang und einen von ihnen gerade so stieß ,daß er mit seinem Schwert die anderen beiden traf .Ihn selbst schaltete eine Mauer aus ,die sich vor ihm manifestierte.
Es entstanden auf gleiche Weise noch drei weitere Mauern ,die zusammen einen Turm bildeten.
Diesmal jedoch konnte Margo sehen ,wie diese entstand.
Sie hatte genug gesehen.
Sada musste das erfahren.
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IN SHA'AN05 KONFLIKT
DIE GARDE!
Schon wieder greifen sie mich an!
Was ist mit diesen Sterblichen?
Sind sie des Lebens überdrüssig?
Nun denn..
Drei GARDISTEN greifen ihn mit dem Schwert an.
Er weicht aus mit einem Salto über sie hinweg und stößt dabei einen von ihnen!
Nicht sehr ,gerade genug um seinen Schwerthieb so weit abzulenken ,daß er seine Kameraden trifft.
Wutentbrandt dreht er sich um und rennt schreiend und Schwerterhoben auf IN SHA'AN zu.
Er weicht nicht einmal zurück ,als IN SHA'AN eine Feuersäule zwischen ihnen aufbaut.
Und so rannte er weiter auf die Feuersäule zu ,als sich diese auflöste und eine massive Wand entblößte.
IN SHA'AN baute auf gleiche Weise drei weitere Wände auf ,die an der ersten entlangliefen .
Auf diese Weise entstand ein ganzer Turm!
Während die GARDISTEN sich noch fragten ,was das sollte erschuf IN SHA'AN eine weitere Feuergestalt.
Kleiner ,viel kleiner und als sie verschwand zeigte sich eine fliegende Scheibe!
Der Feurige stieg auf die Scheibe und stieg empor.
"Ist der blöd? So ist er doch ein leichtes Ziel!"
"Egal ,nutzen wir.."
Der Feurige warf einen kleinen Gegenstand auf seinen hohen Turm und in einer Explosion offenbahrte dieser seinen Inhalt:
Wasser! Genug um die überraschten GARDISTEN auszuschalten!
Entnervt blickt IN SHA'AN auf die ausgeschalteten Gegner herab.
"Und nun? Wo steckt ihr? Wo finde ich die Antwort auf meine Fragen?"
Er vertieft sich kurz in seine Gedanken und plötzlich bewegt sich die Scheibe! Innerhalb von Sekunden hat sie soweit beschleunigt ,daß er nicht mehr gesehen werden kann.
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"Nun Margo ,ist er es?"
"Er nutzt das Feuer ,Kenara!"
"Bist Du sicher?"
"Ich habe es selbst gesehen ,Sada!"
"Dann nimm Kontakt zu ihm auf!"
"Jawohl Kenara!"
Margos Antlitz erblicht und ist schon bald verschwunden.
"Kann er es wircklich sein?"
"Falls ja ,wird sich vieles ändern kleine Sada! Sehr vieles!"
##
"Bericht!"
"Das gesamte Team beging Selbstmord bei der Fe.."
"Das interessiert nicht! was kann er?"
"Nun ,er besitzt in etwa die fünffache Kraft und Agilität eines durchtrainierten Mannes .Vorausgesetzt er hat mit vollem Einsatz gekämpft."
"Weiter!"
"Er kann Materialien aus einem Feuer ,die er ebenfalls hervorruft, erschaffen .Ich vermute er muss die Geräte und Gegenstände gut kennen um sie zu erschaffen sonst hätte er ja einfach ein Schlafgas erschaffen können."
"Wäre das nicht aufgelöst worden in der Feuersäule?"
"Nein ,ERSTER .Das ist ja das merkwürdige !Es hat keine höhere Temperatur als die Umgebung! Wenn unsere Messwerte stimmen ist es sogar kälter ,viel kälter!"
"Wie kalt?"
"Nun nach unseren Werten befindet es sich bei 0 Kelvin ,absoluter Nullpunkt!"
"Erstaunlich! Schwächen?"
"Nun ,diese Manifestationen scheinen sehr erschöpfend zu sein! Warum sonst hätte er wohl ein so schnelles aber ungeschütztes Fluchtmittel genommen? Warum ist er nicht wieder teleportiert?
Die Anstrengung scheint größer zu sein ,je größer das manifestierte Objekt ist!"
"Interessant ,ist er verletzbar?"
"Nun wir haben keine direkte Daten ,aber da er den Schwertern ausweicht scheint er genauso verletzlich wie ein normaler Mensch zu sein!"
"Gut ,wo ist der Bibliothekar?"
"Hier ,ERSTER!"
"Bericht!"
"Die Legende von IN SHA'AN:
Aus dem Feuer brachte ihn Prometheus .Ein Wesen feurig wie kein zweites .Macht hat er wie kein Gott zuvor .Es wird kommen der Tag, an dem seine Jünger bevölkern die Welt. Ein Tempel wird es sein ,von wo er seine Herrschaft startet. Ein Tempel des Wissens voll unsagbarer Macht .Ein Ort an dem selbst Hades Gesetze nichtig sind .Und wenn seine Herrschaft seine Vollendung gefunden hat ,werden alle Götter verschwinden!
So weit die Legende!"
"Demnach wird er Gott töten?"
"Ha ,das soll er mal versuchen ,ERSTER!"
"Still! Wir werden ihn aufhalten und die Welt wird sehen ,daß nur wir den wahren Weg begehen!
Die Forschungsabteilung soll sich unsere Messwerte ansehen!
Und dann..."
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IN SHA'AN06 ANTWORTEN?
"Alter Geist ich rufe dich!"
Stille
"Alter Geist ich rufe dich!"
Stille.
Die ersten Sterblichen schauen mich schon an.
"Alter Geist ,ich IN SHA'AN rufe dich!"
Nebel zieht auf .Es scheint ,als verdunkle sich die Sonne selbst.
"IN SHA'AN?
"Im Namen so genannt!"
"Was führt dich zu mir ,dem Alten Geist?"
"Die Suche nach Antworten ,die nur das Orakel von Delphi mir liefern kann!"
"Welcher Weisheit bedarfst Du?"
"Wo sind die Götter?"
"Hier und Da!"
"Wo?"
"An einem Ort ,an keinem Ort!"
"Du sprichst in Rätseln!"
"So ist es meine Art!"
"Wie finde ich die Götter?"
"Suche hier und dort! Ihre Aufmerksamkeit bedarfst Du! Finde ihre Überreste ,ihre Interessen finde sie und errege ihren Argwohn!"
"Das habe ich getan !Im Olymp war ich ,in Athen .Ich finde sie dennoch nicht!"
Der Nebel beginnt sich zu verziehen.
Die tiefe Stimme wird schwächer.
"Ihrer Aufmerksamkeit bedarfest Du!"
Der Nebel hat sich verzogen .Der Tempel zu Delphi bietet wieder jenen typischen alten ,zerstörten Eindruck ,den die Touristen gewohnt sind .Verwirrt gehen sie weiter.
"Ihrer Aufmerksamkeit bedarfe ich... Das weiß ich selber verblödetes Orakel!"
##
"Die Times?"
"Ja danke ,Sammy!"
"Gestern hat unser "Gott" ja wieder einiges erlebt .Sie sind doch Archäologe ,kennen sie nicht ein paar Geschichten über ihn?"
"Nun der Legende nach ist er der Wegbereiter eines kommendes Paradieses!"
"Der Messias?"
"So was ähnliches! Angeblich wird er eine Gesellschaft der Sterblichen schaffen ,eine Gesellschaft die Götter nicht mehr braucht!"
"Aber das haben wir doch schon seit zweitausend Jahren!"
"Haben wir das?"
##
"Hawkins, Moore habt ihr endlich was?"
"Wir sind nunmal keine Experten in griechischer Mythologie ,Caipt'n!"
"Dann besorgen sie sich jemanden ,der sich damit auskennt!"
Wutenbranndt geht er in sein Büro und schlägt die Tür zu.
"Der hat vielleicht eine Laune heute."
"Tun wir besser was er sagt, Sam!"
Leutennant Hawkins nimmt das Telefon und wählt.
"Wen rufst Du an?"
"Scht !Archäologisches Institut? Ja hier New York Policedepartment 24. Wir bräuchten für einen Fall einen Experten für griechische Mythologie .Professor Sherman ,mhm .Und wann könnte er hier sein? In Ordnung .Wiederhören."
"Und?"
"In zwei Stunden haben wir unseren Experten!"
"Mist!"
"Hä?"
"Na solange wir in den Büchern geschmöckert haben hat der Alte doch nicht mitgekriegt ,daß wir eigentlich Kaffepause gemacht haben!"
Hawkins fängt an zu lachen und nach kurzer Zeit setzt Moore mit ein
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Frustration!
Das ist das Wort ,daß meine Situation beschreibt!
Nun nicht ganz.
Ich weiß nun ,die Götter leben ,aber gefunden hab ich sie damit noch lange nicht!
"Ihre Aufmerksamkeit erlangen"
Das hat mir das Orakel geraten.
Das Orakel ist allwissend.
Es ist der Geist ,der alles erfährt.
Dummerweise hat es bis heute nicht gelernt in einer Non-visuellen Art zu kommunizieren.
Es spricht in Bildern und sie zu verstehen ist schwer ,selbst für mich!
"Ihre Aufmerksamkeit erregen"
Was kann sie meinen?
Ich habe seit Tagen nichts anderes versucht!
Ich habe sie dennoch nicht!
Vielleicht ..sind die Götter fern und können meine Taten nicht sehen!
Was sagte sie noch?
"sie sind an einem Ort ,an keinem Ort" Das würde in ihre Sprache passen!
Andererseits passt so vieles in ihre Sprache!
Egal ,ich verfolge diese Spur!
Es ist besser als weiter rumzusitzen!
Wenn sie fern von hier sind ,dann gibt es vielleicht Aufzeichnungen bei den Sterblichen ,wann und wohin sie gingen!
Diese beiden Gesetzeswahrer können mir vielleicht helfen!
IN SHA'AN steigt auf seine Flugscheibe und beginnt unter den staunenden Blicken der Touristen seine Reise zurück nach New York.
Hätte mich der Kampf nur nicht so ausgelaugt .So dauert die Reise ja ewig!
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IN SHA'AN07 BEGEGNUNGEN
"Was sagt die Forschungsabteilung?"
"Er bezieht sei.."
"Ich will wissen wie wir ihn auslöschen können! Was sind seine Schwächen?"
"Nun für eine komplette Liste haben wir nicht genug Daten.."
"Aber?"
"Diese Manifestationen!"
"Was ist damit?"
"Offensichtlich muss er extreme Kälte erzeugen um Materie zu erzeugen und sehr wahrscheinlich schwächt ihn das ,ERSTER!"
"In Ordnung Inferno soll herkommen!"
"Wie ihr wünscht ,ERSTER GARDIST LEANDRO!"
##
"Nun was können sie uns über den Kerl sagen?"
"Nicht viel ,Captain!"
"Sind sie nun der Experte oder nicht Professor?"
"Schon, aber alles ,was wir über ihn wissen sind Legenden!"
"Das wäre ein Anfang!"
"Ich gebe zu bedenken ,daß diese Legenden auf hören sagen sich verbreitet haben und wahrscheinlich nur wenig originales tragen!"
"Ich wills trotzdem wissen!"
"Nun ,nach der Legende schuf ihn Prometheus als Träger des Feuers des Lebens!"
"Warum?"
"Prometheus war der 'Vorausschauende' er sah eine wichtige Aufgabe für ihn voraus!"
"Und die wäre?"
"Die Sterblichen zu erlösen!"
"Was? Das ist so ne Art heidnischer Jesus?"
"Der Vergleich hinkt zwar etwas ,aber ja! Angeblich wird er einen Tempel errichten ,in dem große Weisheit und Macht verborgen liegen wird ,Macht selbst über den Tod hinaus!"
"Puh!"
"Von diesem Tempel aus wird er ein Reich schaffen in denen die Götter überflüssig werden!"
"Aber.."
"Captain!"
"Schnauze Moore ,wir unterhalten uns über diesen komischen Griechen!"
"Aber Captain!"
"Ich sagte Ruhe!"
"Aber.."
"Verdammt noch mal !...Was gibts?"
"Na ja ,der komische Grieche steht draußen vor dem Fenster!"
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"Du weißt ,was Du tun sollst?"
"Ja ,ERSTER!"
"Gut ,erledige ihn!"
##
"Ich kanns nicht glauben ,sie entsprechen genau der Beschreibung in der Legende !Ich habe so viele Fragen!"
"Wer ist das ,Sam Moore?"
"Also ich... oh Verzeihung! Detective hätten sie die Güte uns einander vorzustellen?"
"Wies belieben! IN SHA'AN ,griechischer Gott, Larry Sherman ,Professor der Archäologie!"
"Archäo was?"
"Ein Forscher des Altertums!"
"Ein Bewahrer des Wissens?"
"In etwa!"
"Dann können sie mir vielleicht helfen!"
"Aber gerne ,wollen sie mit mir zu Abend speisen?"
"Warum nicht! Ich kenne leider keine gute Speise an diesem Ort!"
"Ich muss nur noch hier meinen Bericht vervollständigen ,dann können wir gehen! Warten sie so lange hier?"
"Gut!"
"Was sollte das denn gerade?"
"Was meinen sie?"
"Na daß er erst nachdem ich sie vorstellte sie direkt ansprach!"
"Ach so dass ! Ich bin nur ein gewöhnlicher Sterblicher ,ich habe nicht das Recht direkt mit ihm zu sprechen!"
"Und ich darf das?"
"Sie haben an seiner Seite im Kampf gestanden! Das hebt sie in seinen Augen empor! Und nun ,da sie sich für mich.."
"...verbürgt habe ,dürfen sie ihn auch ansprechen! Seltsame Type!"
"Nur eine andere Art der Manieren!"
##
"Wohlan ,mich dürstet und mein Magen freut sich auf einen Schmaus!"
"Was darfs sein?"
"Cervisia und ein Wildschwein fürs erste!"
"Wie bitte?"
"Gestatten sie? Ein Bier und den Schweinebraten und ich nehme einen Rotwein und die Forelle!"
"Kommt sofort!"
"Ist das auch das ,was ich wollte?"
"Nicht ganz! Das Schwein ist milder und das Bier etwas dünner ,aber ich denke es wird ihnen dennoch munden!"
"Nun denn ,so traue ich deinem Urteil Gelehrter!"
"Vielen dank für ihr Vertrauen. Ich habe viele Fragen!"
"Stellt sie ,der Weisheit muss genüge getan sein!"
"Zunächst einmal ,wieweit stimmen die Legenden und Mythen über die alten Götter ?Sind sie wircklich der Bringer des Heils der Sterblichen?
Ah danke!"
Die Getränke werden serviert.
"Das ist Bier?"
"Ja!"
Er nimmt einen kräftigen Schluck.
Er schaut irritiert und nimmt einen weiteren Schluck und lehrt das Glas mit einem dritten.
"Nun?"
"Daran könnt ich mich gewöhnen ,aber eure Krüge sind zu klein!"
Sherman bestellt ein weiteres Bier.
"Nun?"
"Ihre Fragen... ich kann sie nicht beantworten ,zumindest nicht in voller Wahrheit!"
"Wieso das?"
"Wenn ich das tun würde ,würde ich den Grund meiner Existenz leugnen!"
"Ich verstehe nicht!"
"Vielleicht werden sie es eines Tages verstehen. Und wenn sie das tun ,dann haben sie den ersten Schritt getan!"
"Den ersten Schritt? Wohin?"
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IN SHA'AN07 BEGEGNUNGEN 2
"Auch das ist ein Teil der Frage!"
"Das ist frustrierend!"
"Was meinen sie?"
"Da suche ich seit soviel Jahren nach Erkenntnissen über ihre Zeit ,ihren Hintergrund und jetzt sitzen sie vor mir und ich erfahre dennoch nichts!
Aber sie meinten sie hätten ebenfalls Fragen!"
"Ja und sie sind auch Hinweise auf ihre Antworten!"
"Nun?"
"Das Orakel von Delphi deutete an ,die Götter hätten sich zurückgezogen .Ich suche sie!
Gab es in ihrer Geschichte Berichte diesbezüglich?"
"Nein! Allerdings haben solche Berichte nicht lange seit Beginn der Verehrung der Bibel überlebt!"
"Ah!"
"Sie kennen das Buch?"
"Ich las es kürzlich und selbst für mein Auge waren die Fälschungen offensichtlich!"
"Sie sehen worin..."
Ein Feuerstrahl schießt auf IN SHA'AN .Erschrocken nimmt Sherman Deckung hinter einer Trennwand .Eine Gestalt ,fast so groß wie der Feurige ,umflossen von Flammen tritt vor.
"Wisse das Du sterben wirst!"
Er schlägt ihn und er fliegt quer durch die Wirtschaft.
Er ist erschöpft denkt sich Margo .Viel zu erschöpft für einen Kampf! Und die Flammen tun ihr übriges! Ich muss eingreifen!
Mit einem Mal erscheint aus einem Schatten eine schmale junge Frau und hebt einen Stab vor sich.
Sie schlägt punktgenau auf die Nervenenden der Armee von Inferno ,so daß dieser vor Schmerzen aufschreit.
"Das wird ihn nicht lange aufhalten! Verschwinden wir!"
IN SHA'AN und Sherman nicken und rennen ihr hinterher ins Freie.
Sie steigen in das Auto von Sherman und fliehen.
"Ich schlage vor wir fahren zu mir ,dort sind wir erstmal sicher!"
Margo betrachtet den erschöpften Gott .Er ist verletzt !Eine schwere Verbrennung zieht von seiner rechten Schulter hinunter zur Hüfte. Die Überlieferungen sind genauer als sie dachte!
"Gut! Fürs erste!"
##
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IN SHA'AN08 NACHFORSCHUNGEN
Er ist verletz ,aber seine Wunden heilen schnell .Bisher gelang es ihr Professor Shermans Versuche eine Unterhaltung zu starten zu unterbinden.
Sie konnte mit keinem Sterblichen über die Koshayy reden .Nur Kenara könnte sie von ihrem Schweigen lösen .Kenara oder er!
Sherman kommt mit einer Packung Verbandsmaterial herein.
"Wie geht es ihm?"
"Seine Wunden heilen!"
"Sie wollen immer noch nicht reden?"
"Ich kann nicht!"
Eine Unverschämtheit !Das war es was sie hier tat .Sie wusste es ,aber ihr Gelübde zwang sie dazu die Gastfreundschaft dieses Mannes mit Undank zu entlohnen.
Wider ihrer Ehre ist dies und die war ihr doch immer so wichtig.
"Du bist Koshayy?"
Beide erschracken von der plötzlich erscheinenden Stimme ihres ,wie sie annahmen ,komatösen Patienten.
"Was?"
"Koshayy! Ein uralter Orden zu meinen Ehren!"
"Wie.. ich trage meine Tätowierung nicht offen!"
"Wie Du die Schatten nutztest war Beweis genug!"
"Verzeiht ,daß ich nicht eher eingriff!"
"Es gibt nichts zu verzeihen ,Du hast mich gerettet! Ich schulde dir Dank!"
"Ich ..äh ..ich.."
"Und dennoch brauch ich weitere Hilfe von dir!"
"Wie ..wie kann ich euch dienen ,Feuriger?"
Sie kniet vor ihm nieder und senkt ihr Haupt.
"Zunächst einmal in dem Du dich erhebst !Ich schulde dir mein Leben ,nicht Du mir!"
"Ja!"
Stolz machte sich nun breit in ihrer Stimme.
"Dann muss ich wissen wo die Götter sind!"
"Ich weiß es nicht! Aber Kenara wird es wissen!"
"Kenara ,ist sie noch immer eure Führerin?"
"Ja!"
"Dann bitte ich dich mich zu ihr zu führen!"
"Gerne ,Feu...IN SHA'AN!"
"Verzeihung!"
"Ja Gelehrter?"
"Könnte ich euch ebenfalls begleiten? Ich habe das Gefühl ,ich finde meine Antworten ebenfalls dort!"
"Ja!"
"Ja ich darf mit oder ja ich finde dort meine Antworten?"
"Ja!"
Margo nimmt die Hände beider Männer und alle drei verblassen ,bis nicht einmal ihre Silhouetten sichtbar bleiben.
##
"Waaaas ? Du hast versagt? Und wagst dich noch unter meine Augen?"
"Es ist keine wirckliche Niederlage!"
"Ach nein? Lebt er noch?"
"Ja!"
"War dein Auftrag ihn zu töten?"
"Ja!"
"Und warum ist dein Einsatz dann nicht gescheitert?"
"Weil ich ihn jederzeit töten könnte. Es müsste nur jemand seine Begleitung auf Trab halten!"
Einen langen Moment lang hört man nichts .Leandros Wut ist ihm ins Gesicht geschrieben.
Aber er weiß ,wie man Menschen manipuliert .Dieser Mann braucht eine Lektion und das wusste er auch. Er rechnet wohl mit einem Anschiß und einer Disziplinarmasznahme .So was hat seine Nützlichkeit hier und da ,aber hier und jetzt gibt es bessere Methoden.
Er ließ ihn eine Stunde lang vor ihm stehen und starrte ihn einfach nur mit seinen eiskalten blauen Augen an.
Mehr und mehr hörte und sah man ,daß sich Infernos ruhige Art unter diesem Blick auflöste.
In der ersten Viertelstunde stand er noch da wie ein Vorbildsoldat und selbst sein Atmen war ruhig und gleichmäßig .Die nächste Viertelstunde ließ ihn schon merklich erbleichen.
Eine weitere Viertelstunde ließen ihn Schweißperlen produzieren und als die Stunde rum war stand ein zittriger ,schwer atmender ,mit den Nerven brach liegender Mann vor Leandro und Leandro wusste ,daß es Zeit für den Todeshieb ist.
Leandro setzte seine Rede fort.
Diesmal setzte er seine Stimme ganz bewusst ein.
Mit tiefer ,langsamer Stimme sagte er beinahe im Flüsterton:
"Gehen sie trainieren ,auf daß sie das nächste Mal nicht versagen!"
Als Inferno den dunklen Raum verließ wusste er ,wie knapp er dem Tod gerade entkam!
Dessen war sich Leandro sicher!
Inferno stieß sobald er draußen war die Luft aus und atmete tief durch.
##
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IN SHA'AN09 ERKENNTNIS
"Wo sind wir hier?"
"In den Hallen des Koshayy-Ordens. Geht schon mal vor ,ich will vorher noch etwas prüfen."
IN SHA'AN verschwindet in einem der unzähligen Gängen des Labyrinths, das den Eingang zu den Hallen darstellt.
"Ich hoffe mal er verläuft sich nicht in diesem Labyrinth."
"Wie könnte er ,Sherman .Er hat es gebaut."
"Warum hat er es gebaut?"
"Er sagte damals ,er habe zwei Gründe .Der eine war eine Heimat für die Koshayy."
"Und der andere?"
"Das versuchen wir seit zwei eineinhalb Jahrtausenden herauszufinden!"
"Was wird vermutet?"
"Er hat wohl irgend etwas hier versteckt .Etwas wertvolles und mächtiges!"
"Und das haben sie nach so langer Zeit noch nicht gefunden?"
"Sie können sich nicht vorstellen ,wie groß dieses Labyrinth ist."
##
Hier sind sie .Der Grund ,warum ich dies schuf .N-Dimensionale Waffen.
Hier diese brauche ich!
Eine vierdimensionale Waffe.
Richtig eingestellt kann ich damit sehen ,was in meiner Abwesenheit geschah!
##
"Erzähl mir von deinem Volk Margo ,bitte!"
"Nun ,wenn man so will ,sind wir eine abgespaltene Gruppe Amazonen!"
"Amazonen?"
"Ja .Die meisten Amazonen gehorchten Hera blind ,wir wollten das nicht."
"Wie erging es euch dann ?Hera muss sauer gewesen sein."
"Und wie ,wir wurden gejagt ,wie Vieh ,bis IN SHA'AN uns diese Heimstatt schuf."
"Als Beschützer seiner verstecken Schätze!"
"Ja ,aber als freie Beschützer!"
"Hat Hera nie versucht hier einzudringen?"
"Nein ,die Koshayy sind die einzigen ,die hierher gelangen können!"
"Ich verstehe nicht?"
"Diese Hallen sind ein Teil der Dunkelheit in die wir abtauchen ,Du erinnerst dich doch an meinen kleinen Trick?"
"Oh ja!"
"Nun..."
"Das reicht jetzt! Was fällt dir ein? Einen Sterblichen bringst Du hierher und erzählst ihm auch noch unsere Geschichte!"
"Aber Sada ich.."
"Ruhe! Habe ich dir erlaubt ihn einzuweihen?"
"Nein ,Keanara!"
"Ich war es!"
IN SHA'ANS Worte wahren noch nicht zu Ende ,als Sada und Kenara anfingen um die Wette ihren Mund aufzureißen.
Als Kenara jedoch sah ,was er in den Händen hielt fing sie sich schlagartig.
"Schnappt ihn ,tötet ihn! Das ist ein Betrüger !Er ist ein Werk Lo.."
Vermutlich hätte sie ewig so weitergezetert ,hätte sich nicht ein Feuer vor ihrem Mund und aus dem Feuer ein Klebeband manifestiert.
Margo musste lachen und auch Sada konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Zu herrisch regierte Kenara dafür!
"Also was soll das jetzt ?Man sollte doch annehmen ,eure Herrscherin sollte ihn noch eher erkennen können als Margo!"
"Das hat einen ganz einfachen Grund Professor!"
"Und der wäre?"
"Sie ist eine Veräterin !"
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IN SHA'AN10 FOLGEN
"Eine Veräterin?"
"Das kann nicht sein!"
"Weder Sada noch Margo konnten IN SHA'ANs Worten glauben.
Sie war die Führerin der Koshayy.
Er selbst gab ihr dieses Privileg ,als er diesen Ort schuf und sie mit dem ewigen Feuer flutete ,bis sie so angefüllt war mit jenem Lebensfunken ,daß man sie unsterblich nennen konnte!
"Es kann sein und es ist!"
"Aber.."
"Als die alten Götter verschwanden, war es ihr Werk ,daß dazu führte!"
"Aber ..Du musst dich irren!"
"Dies ist eine Vier-dimensionale Waffe !Sie greift gleichzeitig in allen Zeiten an .Mit ihrer Hilfe konnte ich sehen ,was in meiner Abwesenheit geschah!"
"Und?"
"Sie machte den Göttern klar ,daß ihr tun vergebens sei ,daß die Menschen ihre Lehren nur ausnutzten .Und schließlich verschwanden sie.
Nun konnte sie beginnen ,die Waffen ,die ich hier versteckte zu suchen und mit ihrer Hilfe die Welt zu erobern!"
##
Das war Christoph nicht gewohnt.
Noch immer schlotterten ihm die Knie von seiner Begegnung mit Leandro.
Hier in seiner Kemenate versuchte er nun sein Selbstvertrauen zurückzubekommen.
Es war ein kleiner Raum.
Ein Bett und ein kleiner Schranck standen darin .Als einziger Schmuck hingen ein Kreuz und seine Sammlung der "Auslegungen der Bibel" der ERSTEN ,sowie eine mit Gold verzierte Bibel selbst.
Er wusste nur wenig über Leandro ,aber er wusste wie er an die Macht kam .Das war genug um ihn zu fürchten und genug um eine Warnung richtig zu verstehen.
##
"Nun ,was willst Du tun?"
"Gebannt seist Du von diesem Ort!"
"Sie wird zurückfinden!"
"Nein! Diese Waffe wird ihr das Wissen nehmen!"
Er richtet die 4-D-Waffe auf Kenara und feuert .Blaue Energieentladungen umschließen sie und schließen sie ein.
Die Waffe hat viele Möglichkeiten.
Diesmal greift sie ein an dem Zeitpunkt wo IN SHA'AN ihr den Weg durch das Labyrinth zeigt und löscht diesen Moment in ihrer Lebenslinie aus.
"Sie wird nie wieder herfinden! Bringt sie zurück in die Welt der Sterblichen!"
"Jawohl!"
Sada nimmt die erschöpfte Gestalt und erblasst mit ihr.
"Margo!"
"Ja?"
Nimm Professor Sherman und bring ihn zurück in die sterbliche Sphäre!"
"Jawohl!"
"Und sie?"
"Ich gehe die Götter holen!"
##
IN SHA'AN11 DIE REISE
"Wann sehen wir uns wieder? Ich habe noch viele Fragen!"
"Ich weiß es nicht Professor! Es wird Zeit brauch die Götter zu finden und zurück zu bringen!"
"Wo werde ich sie finden?"
"Bei meinen Kampfgefährten Hawkins und Moore! Und sammeln Sie alles Wissen über meine Zeit ,Margo wird ihnen helfen!"
"Jawohl IN SHA'AN!"
"Gut ,sie werden jenes Wissen brauchen!"
IN SHA'AN verwandelt sich in jene bizarre Feuergestalt und verschwindet.
"Ich hab davon gehört ,aber es zu sehen... WOW!"
"Wir haben viel zu tun!"
"Ja ,gehen wir!"
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Weit ist meine Reise ,und doch nah.
Ein Ort ,kein Ort.
Hier und Da.
Dies sagte der alte Geist ,und hätte ich genauer nachgedacht hätte ich darauf kommen müssen!
Hier und Dort!
In den Schatten leben sie ,wie die Koshayy !Verborgen an einem Ort ,der kein Ort ist.
An einem Ort zwischen den Orten.
Sie verbargen dies so gut ,daß selbst die vier-D-Waffe mir nicht weiterhelfen konnte.
Als ich jedoch durch das Labyrinth ging...Es ist so offensichtlich ,so einfach ,so genial.
Niemand würde etwas so offensichtliches vermuten.
Sie sind hier .Genau hier inmitten des Pantheons .Verborgen zwischen den Schatten.
Als IN SHA'AN seine Feuergestalt annahm und damit das Licht ausblendete verschwand er ganz ,und doch gar nicht.
Er verschwand lediglich aus der sichtbaren Sphäre und betrachtete diesmal jene dunkle Sphäre ,jener verborgene Teil der Welt ,in denen er die Hallen baute.
Er wurde fündig.
Inmitten des Pantheons stand er da, ein weiterer Pantheon und da, ist das...
"Ares, Artemis, Apollo! Endlich finde ich euch!"
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Sherman ist Archäologe.
Er ist darauf trainiert Schlußfolgerungen aus Fragmenten zu ziehen .Bisher gaben die Fragmente wenig Sinn ,weshalb seine Neugierde stieg.
Nun wollten sie also zurückreisen. Eine Gelegenheit mehr zu erfahren.
Überforderte seine Sinne die Reise hierher noch deutlich ,so versuchte er nun so viel wie möglich zu entdecken.
Schien es die Ganze Zeit ,als würden die Koshayy erblassen und verschwinden ,so stellte er nun fest ,daß dies nur die halbe Wahrheit ist.
Von innen betrachtet scheint es ,als würde man zunächst von Dunkelheit umschlungen werden und daraufhin genauso vom Licht .Das war interessant und zusammen mit dem was IN SHA'AN sagte sogar aufschlußreich.
Endlich endete das Licht und sie standen mitten in New York.
"Also ,was nun Sherman?"
"Zunächst einmal brauche ich... na das war ja getimed gerade hier zu landen! Hallo Sammy!"
"Hi Proff! Ich hab mich schon gefragt ,wo sie bleiben ,sonst sind sie doch immer der erste ,der sich seine Times holt und heute gar der Letzte!"
"Sagen sie nicht ,sie haben keine mehr!"
"Hier! Hab eine für sie reserviert."
"Sie sind ein Schatz ,Sammy!"
"Jo,Proff ,ist das ihre Tochter? Sieht ja stark aus!"
"Wie ? Oh nein ,Sammy das ist Margo eine... Freundin ,Margo das ist Sammy ,ihm gehört der Kiosk hier."
"Hallo!"
"Hallo,Lady! Sagen sie ,ich wollte eh gerade Feierabend machen...Hätten sie Lust mit mir was trinken zu gehen?"
"Ich habe eine Aufgabe zu erledigen!"
"Hä?"
"Sie hilft mir beim Zusammenstellen einiger Materialien ,aber vielleicht wollen sie uns ja helfen!"
"Wie... oh ja gerne!"
Dieser alte Fuchs dachte Sammy. Na ja ,hätte mir ja denken können ,daß er sowas mitkriegt.
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Langsam kehrte sein Selbstvertrauen wieder .Nie zuvor hatte er solche Angst verspürt.
Nicht als man seine Eltern als Ketzer brandmarckte und die GARDE sich seiner annahm.
Nicht während seiner Ausbildung zum Gardisten ,die 30% nicht überleben.
Nicht einmal ,als man ihm befahl sich freiwillig zum Inferno-Projekt zu melden.
500 Mann wurden umgewandelt und nur ich hatte es überlebt!
Nur ich überlebte die Giftcocktails ,die Strahlungstherapien und die Implantationen ,die mir meine Kräfte gaben. Ich sah dies immer als Segen ,als Chance die Schande meiner Eltern auszugleichen.
Vielleicht ist es aber auch ein Fluch.
Vielleicht zürnt Gott auch mir für meine Eltern und auch ich muss für sie bezahlen.
Ein Gottesurteil wird es fällen...
bei unserer nächsten Begegnung IN SHA'AN!
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IN SHA'AN12 WAS ÜBRIG BLIEB
"IN SHA'AN ,hast Du also auch endlich eingesehen ,was so offensichtlich ist!"
"Was meinst Du ,Apollo?"
"Die Sterblichen sich selbst vernichten lassen!"
"Aber ,Artemis.."
"Sie haben unsere Lehren genug verfremdet! Es ist für uns unnerträglich ! Deshalb sind wir gegangen und deshalb bist wohl auch Du nun hier!"
"Kenara hat euch get.."
"Glaubst Du ernsthaft ,das hätte sie können?"
Seine Stimme war unverkennlich .Er war es .Der König der Götter selbst erhebte seine Stimme .Früher fürchteten die Menschen seine Blitze und es war mehr als offensichtlich ,daß man seine Stimme ein ums andere Mal für den Donner hielt.
"Es stimmt ,sie täuschte uns und wir erkannten dies .Jedoch lagen in ihren Worten mehr Wahrheit als sie selbst glaubte .Darum sind wir hier!"
"Die Menschen brauchen euch!"
"Die Menschen lernen nichts aus unseren Lehren ,es ist also unnötig ihnen zu helfen!"
"Dann bleibe nur ich?"
"Bis die Menschen lernen sich selbst zu helfen!"
"Ich hoffe ich sehe euch eines Tages wieder ,Zeus !"Er verschwindet in jener bizarren Feuergestalt.
"Das ,IN SHA'AN hoffen wir alle! Aber nur Du kannst die Menschen auf den alten Weg zurückführen .Nur Du!"
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"Also ,was haben wir alles?"
"Ne große Menge Bücher ,Proff!"
Das war die Untertreibung des Jahres .Die Vorstellung ein Gelehrter habe eine Menge Bücher findet sich in Professor Larry Shermans Anwesen ihre Bestätigung.
Obwohl in fast jedem Raum Regale mit Büchern sich findet ,war Sherman dies wohl zu wenig.
Seine Bibliothek war ein großer Aulaförmiger Raum .Er mißt fast drei Meter hoch und war gefüllt mit Regalen voller Bücher die ganzen Wände lang.
Was Sammy jedoch besonders auffiel ,war die Tatsache ,daß sich in diesen Regalen eine große Menge Comics fanden .Direkt neben der Timessammlung.
"Hä ,bin ich im falschen Film? Seit wann sammeln Sie Comics?"
"Oh ,seit meiner Zeit als Student! Ich fing an ,als pure Unterhaltung mein Ziel war ,mittlerweile betrachte ich sie als Dokumente über den Zeitgeist! Oftmals können sie brisante Themen besser und einfacher darlegen."
"Wem sagen Sie das! Haben Sie auch..."
Margo achtete nicht mehr auf das Gespräch .ER hatte ihr eine Aufgabe gegeben!
Und bei allem was ihr heilig war ,sie würde ihn niemals enttäuschen!
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Was bleibt?
Die Götter wollen nicht zurück ,nicht so !Vielleicht können sie es auch nicht.
Die Reise durch die Schatten kostet viel Kraft .Vielleicht wollen sie nicht ungeschützt in eine solche Welt.
Egal!
Ich bin hier !Ich bin übrig !Ich muss den Menschen den Weg zeigen!
Wie fange ich nur an?
Was ist am wichtigsten?
Was soll ich tun?
Vielleicht gibt mir Sherman und Margos Arbeit Hinweise!
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"Also dieses Comic habe ich auch ,man das hier ist ja schon tausende wert...Ahhjrg!"
Erschrocken stolpert Sammy rückwärts und landet auf seinem Gesäß.
"Was zum!"
Eine Feuergestalt nahm vor ihm Gestalt an und als sie zurückwiech erkannte er...
"Sie sind dieser SHAAN aus dem Fernsehen!"
"IN SHA'AN im Namen!"
"Hi !Dies ist ein Freund von mir ,Sammy .Er hilft uns!"
"Dann gilt Dir mein Dank!"
"Äh gern geschehen!"
"Sofern man von Hilfe reden kann!"
"Was meinst Du Margo?"
"Die beiden starren die ganze Zeit nur diese Illustrationen an anstatt Wissen zusammenzustellen!"
"Bücher und Comics ,nennt man sie glaube ich ,wircken einen großen Reiz auf die Sterblichen aus?"
"Ja ,zumindest bei einer Menge!"
Zum ersten Mal sahen die Anwesenden IN SHA'AN grinsen.
Nein Grinsen war noch eine Untertreibung !Seine Mundwinkel zogen sich vom einen Ohr zum Anderen .Urplötzlich entwickelte sich jener ungewöhnliche Anblick zu einem herzhaften Lachen weiter.
"Was ist so lustig?"
"Wenn die Menschen Schriften mögen ,Sammy ,dann will ich ihnen davon geben! Margo!"
IN SHA'AN und Margo tauschen leise ein paar Gedanken aus und schließlich verschwindet Margo.
"Wohin..?"
"Sie holt ein paar Dinge! Kommt wir haben auch noch einiges zu tun!"
"Was zum Beispiel?"
"Was kostet zur Zeit ein Grundstück?"
"Hä?"
"Professor?"
"Wie groß etwa?"
"Etwa die fünffache Größe dieses Anwesens!"
"Keine Ahnung !Aber ich kanns rausfinden!"
"Gut ,tun sie das! Sammy?"
"Ja!"
"Ich brauche eine Preisliste für diese Comics!"
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IN SHA'AN13 DAS VERMÄCHTNIS
Wo?
"Wo stelle ich den Tempel hin?"
"Wie wäre es hier in New York?"
"Nein, Sherman! Meine Heimat ist Europa."
"Wir könnten Land in Griechenland kaufen.."
"Nein Margo! Es muss den Menschen leicht fallen hinzufinden!"
"Also eine Großstadt. Das wird nicht billig!"
"Ich habe genug Geld Sammy!"
"Woher?"
"Aus deinen Büchern weiß ich, welche reichen Städte meiner Zeit verschwunden sind! Atlantis, Troi.."
"Verstehe !Ich würde vorschlagen wir treffen uns in Europa wieder .Du besorgst die Mittel und wir besuchen meine Tochter in London .Sie kann uns vielleicht eher sagen ,wo wir bauen sollten."
"In Ordnung ,wohlan !Wir sehen uns in der alten Welt!"
In Sha'An verschwindet in seiner Feuergestalt.
"Wir sollten auch gehen ,Margo?"
"Moment ,ich wollte noch...Na endlich!"
"Kenara zu verbannen ist eine wichtige Aufgabe ,sei nicht so ungeduldig! Was liegt an?"
"Eine Heimat für die Zukunft zu finden, Sada!"
"Unser erster Schritt führt uns nach Londinum in Brittanien!"
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Er wird das Vermächtnis nicht zerstören! Nicht wie jene, von denen wir uns lossagten!
Mit Luther fing es an!
Aus dem wahren Glauben wurden Splitter und jeder Splitter wollte Macht. Nur wir halten das Erbe noch aufrecht!
Natürlich, Splitter gab es immer, selbst schon unter dem großen Konstantin, aber früher wusste man, wie man sie bekämpft.
Heute sind nur noch wir übrig, die die heilige Inquisition vollzogen und nur wir sind in der Lage das Vermächtniss zu retten.
"Erster?"
"Was gibt es?"
"Sie wollten benachrichtigt werden ,wenn Bruder Christoph sein Training wieder aufnimmt .Nun dies ist hiermit geschehen."
"Wie macht er sich?"
"Er trainiert diszipliniert und mit einer Verbissenheit, die man seit dem großen Karl nicht mehr kannte."
"Du kannst gehen, ich will meditieren!"
"Jawohl, Erster Gardist Leandro!"
Nachdem der Gardist gegangen war schloss er die Tür und die Dunkelheit wurde greifbar.
Die strategisch plazierten Kerzen machten den Raum zwar nicht wircklich dunkel, aber die Atmosphäre überschattete ihre geringe Leuchtkraft.
Gut! Er hat seine Lektion gelernt.
Er weiß nun, daß das Wort seines Ersten für ihn das Gleiche wie das Wort des Herrn zu heißen hat!
Er wird nie wieder es wagen lebend zu erscheinen um seine Niederlage zu berichten!
Und solcher Antrieb schafft genug Motivation um jeden Gegner zu eliminieren!
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Sada und Sherman saßen in einer Reihe, Margo und Sammy in der dahinter.
Sowohl Sada als auch Margo war deutlich anzumerken, daß Flugzeuge nicht zu ihren persönlichen Lieblingstransportmitteln gehören.
"Warum konnten wir nicht durch die Schatten gehen?"
"Liebste Sada, zunächst einmal weil ich das Fliegen liebe. Zum Anderen hätte mein plötzliches verschwinden für Aufmerksamkeit gesorgt."
"Mir gefällt es trotzdem nicht."
"Erzählen Sie mir von seinem alten Tempel!"
"Es war ein Tribut an Athene..."
Sammy war sichtlich entnervt.
"Was ist, heute kein lockerer Spruch?"
"Ach le..."
"Du brauchst nicht gleich unflätig werden!"
"Sorry, bin bloß immer noch angefressen wegen meinem Kiosk!"
"Was ist denn damit?"
"Was war! Du erinnerst dich noch an diesen Pyromanen mit dem ihr gekämpft habt?"
"Ja!"
"Er hat ihn heute Morgen in Schutt und Asche gelegt! Und daraufhin vor versammelter Fernsehbelegschaft verkündet, daß er sich Inferno nennt und wegen des einzig wahren Glaubens dieses Training vollzogen hat!"
"Training?"
"Ja, er meinte er wolle fit für unsern Kumpel sein."
"Es tut mir leid, wegen deines Ladens!"
"Da steckte mein ganzes Herz und meine ganze Kohle drin. Weißt Du als Kind hab ich immer gerne gelesen, besonders Comics, aber da ich immer so weit fahren musste konnte ich nie alle lesen. In meinem Kiosk bot ich deswegen alle Serien und Extraausgaben an."
"Vielleicht finden wir einen Weg, das wiederherzustellen."
Sada erzählte Sherman immer mehr und langsam formte sich ein Bild.
"Dann waren die Götter nicht wircklich die Kinder der Titanen?"
"Nicht leibliche, aber geistige Kinder!"
"Und In Sha'An will nun seinen Tempel, diese Quelle des Wissens neu erschaffen!"
Und die Götter kehren nicht zurück, weil die Menschen ihre Lehren ablehnten.
Ja, so langsam formte sich das Bild.
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IN SHA'AN14 WIEDERAUFBAU
Atlantis.
Die legendäre Stadt.
Untergegangen vor Äonen und noch immer ein prachtvoller Anblick.
Ich will nicht die Toten bestehlen, aber hier hatte auch ich einen Tempel. Da ist er.
Er betritt den Tempel und der bizarre Anblick eines Mannes, der umgeben von einer Luftblase durch das Wasser ging bekam etwas natürliches.
Hier ist es, der Schrein, der mir zu Ehren errichtet wurde.
Eine Kiste aus purem Gold, weswegen ihr auch das Wasser nicht schadete. Besetzt mit Diamanten und Smaragden, sie sollte ausreichen um das Land zu kaufen.
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Die vier betraten den Londoner Flughafen und sahen sich um.
Sada und Margo waren sichtlich entnervt von der Länge des Fluges und so war ihre Reaktion auf Cassandras überschwengliche Begrüßung vielleicht doch nicht ganz so unverständlich.
"Sada nimm das Schwert herunter! Margo hör sofort damit auf meine Tochter zu würgen!"
Margo ließ sie los und Sada stecke ihr Schwert wieder in ihr Holster. Augenblicklich später verschwanden Schwert und Holster in den Schatten.
"Tolle Freunde hast Du, Dad!"
"Na ia, sie sind genervt vom Flug."
"Also, was verschafft mir die Ehre deines Besuches?"
"Die Suche nach Informationen, Liebes."
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Sada starrte auf ihren Tee, wärend Margo und Sammy sich über etwas, das sich Comics nannte stritten. Dies war sicherlich nicht der richtige Ort um über die Zukunft zu beraten.
Ein Cafe, für jeden zugänglich.
Jeder kann mithören.
Aber Sherman bestand darauf hier zu speisen und I Sha'An vertraute ihm. Was bedeutete, sie müsse ihm auch trauen.
"Danke, Dad!"
"Wofür?"
"Mich hierhin zu schleifen. Seit Moms Tod war ich nicht mehr hier."
"Aber deine Mom hat das Cafe schon vor langer Zeit verkauft."
"Es steckt noch viel von ihr hier drin, aber egal, Du wolltest etwas wissen."
"Wir brauchen Land, ein großes Stück."
"Und wo?"
"Irgendwo in Europa, aber es sollte in einer Großstadt sein, die ein großes Kunstangebot besitzt."
"Eine Großstadt? Da gibt es wenig Platz!"
"Deshalb frag ich dich!"
"Stuttgart in Deutschland."
"Ein großes Kunstangebot, aber es gibt wenig freies Land dort, wenn ich mich recht erinnere!"
"Nicht mehr! Die haben bei so nem komischen Zukunftsprojekt die Bahnanlagen unter die Erde gelegt, das Gelände steht zum Verkauf."
"Gut! Sada?"
"Ja!"
"Wir reisen nach Stuttgart. Warte Du hier und informiere unseren Freund, wo wir sind."
"Wo finden wir euch?"
"Da gibt es ein Hotel namens Interconti, dort werden wir wohnen."
##
"Sada?"
"Sie sind unterwegs nach Stuttgart, hast Du..?"
"Ja, wir sollten auch gehen!"
"Aber nicht in diesen unnatürlichen Flugmaschienen, bitte!"
"Wenn Du meinst!"
##
"O.K. wir wissen jetzt, wieviel das Grundstück kostet und jetzt?"
"Jetzt, Sammy, warten wir auf In Sha'An!"
"Also, daß ich das richtig verstehe, das ist ein Gott, der auferstanden ist und jetzt ein Stadthaus sucht?"
"In etwa, Cassie."
"Na und da nennen meine Komilitoninnen mich seltsam!"
"Das ist.."
"Dad, es gibt keine Götter! Oder warum glaubst Du haben sie sich die letzten zweitausend Jahre nicht blicken lassen?"
"Das.."
Ein Feuer entsteht direkt vor ihr. Das Feuer formt sich und spielt sich zur Gestalt zweier Menschen.
"..ist eine lange Geschichte!"
Da war er. Das Feuer wich zurück und da waren sie. Sada und eine Gestalt, die man schlicht und ergreifend als beeindruckend empfand.
Ein Riese förmlich, von über zwei Metern. Sowohl das Schwert an seiner Seite, als auch das lange wehende Cape, das er trug, bekräftigte diesen Eindruck.
"WOW!"
"In Sha'an, darf ich dir meine Tochter Cassandra vorstellen?"
"Ich bin erfreut! Habt ihr Neuigkeiten für mich?"
"Ja, komm. Besser wir zeigen es dir."
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Der Anblick war überzeugend.
Man hatte die Gleise zum Bahnhof hin und zurück unterirdisch gelegt und hier, vom Turm des ursprünglichen Bahnhofsgelände sah man nun die freie Fläche.
Das Land hatte sich kräftig verschuldet, was den Preis drückte, aber der Anblick.
Stuttgart liegt in einem Tal, an dem Fluß, den man Neckar nennt. Das freigewordene Land entsprach dieser Vorstellung. Wie eine Schneise, wie der Neckar, zog es durch diese überbaute Stadt. Ja, das war es. Die Menschen konnten leicht hierher finden und verteidigen lässt sich diese Lage auch
##
IN SHA'AN15 UND NEUES ENTSTEHT
"Wisst ihr was die Menge Land mich kostet?"
"Etwa 500 Millionen!"
"Wie viel ist das in Gold?"
"Hä?"
"Sada?"
Sada konzentrierte sich und aus den Schatten erschien eine Kiste.
Nein, nicht irgendeine Kiste; sie war aus Gold! Besetzt mit Smaragden und Diamanten. Und als In Sha'An den Inhalt öffnete sahen sie sie gefüllt bis obenhin mit Sesterzen.
"Reicht das?"
Allein wenn man die Sesterzen eingeschmolzen hätte, würde das gewonnene Gold reichen. So war es Milliarden wert.
"Es reicht, aber da es keine aktuelle Wärung ist, solltest Du es schätzen lassen und dies verkaufen. Eine Bank wird dir da sicher helfen."
##
"Wasser! Bitte einen Arzt!"
Der Anblick hatte etwas surreales.
Ein Azubi, der dem Präsidenten der Bank Luft zufächelt, während der komatös darniederliegt.
"Was habe ich getan?"
"Ich glaube der Anblick der Truh
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-08 10:32:07 mit dem Titel Ein erster Versuch als Fantasyautor Teil 2
Gerade musste ich feststellen,daß meine "Kurzgeschichte" zu lang ist um in einem Beitrag unterzukommen,weshalb es hier nun die Fortsetzung gibt:
IN SHA'AN15 UND NEUES ENTSTEHT
"Wisst ihr was die Menge Land mich kostet?"
"Etwa 500 Millionen!"
"Wie viel ist das in Gold?"
"Hä?"
"Sada?"
Sada konzentrierte sich und aus den Schatten erschien eine Kiste.
Nein, nicht irgendeine Kiste; sie war aus Gold! Besetzt mit Smaragden und Diamanten. Und als In Sha'An den Inhalt öffnete sahen sie sie gefüllt bis obenhin mit Sesterzen.
"Reicht das?"
Allein wenn man die Sesterzen eingeschmolzen hätte, würde das gewonnene Gold reichen. So war es Milliarden wert.
"Es reicht, aber da es keine aktuelle Wärung ist, solltest Du es schätzen lassen und dies verkaufen. Eine Bank wird dir da sicher helfen."
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"Wasser! Bitte einen Arzt!"
Der Anblick hatte etwas surreales.
Ein Azubi, der dem Präsidenten der Bank Luft zufächelt, während der komatös darniederliegt.
"Was habe ich getan?"
"Ich glaube der Anblick der Truhe war wohl etwas viel für ihn."
Der Bankier hat sich nun etwas erholt und setzte sich wieder in seinen Chefsessel. Hastig trinkt er vom ihm gebrachten Wasser.
"Äh, also ich .. ähm"
"Was mein Chef sagen möchte ist, daß wir ihnen eine so große Summe nicht so ohne weiteres bewilligen können. Dies könnte ja.."
"Ich bin angesehener Archäologe und bestätige sowohl die Echtheit der Stücke, als auch die Rechtmäßigkeit des Besitzers."
"Äh, nun.. wir können eine so große Summe nicht auszahlen!"
"Das macht nichts. Sehen sie dies als die Eröffnung eines Geschäftskontos."
"Ach so, und wie soll die Firma heißen?"
"Pantheon!"
##
"Jieha!"
"Was ist denn mit Müller los?"
"Er wurde gerade vom Bürgermeister befördert."
"Was, der? Er kommt ständig zu spät und arbeitet schlampig und..."
"...und hat das alte Bahngleisgelände verkauft!"
"Na den Deppen will ich kennenlernen!"
"Wirst Du! Der Bürgermeister überreicht das Gelände bei einer feierlichen Zeremonie."
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"Und es freut mich, daß mit diesem Schritt nicht nur die Finanzierung..."
In Sha'An flüstert zum Professor.
"In einem habt ihr euch nicht geändert, Theater mögt ihr immer noch!"
"Oh ja, besonders die Politiker!"
"Und hiermit übergebe ich die Rechte auf Nutzung und Erschließung an diesen jungen Mann!"
Sammy flüstert nun ebenso.
"Jung?"
"Ich danke ihnen. Da dies nun mein Land ist, möchte ich sie bitten kurz zurückzutreten!"
In Sha'An startete wieder ein Feuer, aber dieses war anders.
Als ein erster Stein stand wanderte das Feuer weiter. Es dauerte insgesamt nur wenige Minuten, aber jeder konnte sehen, was und wie es hier heranwuchs.
Stein um Stein, Säule um Säule und immer wieder das Feuer.
Nach einer Weile war klar, es wird ein Gebäude, eine weitere Zeitspanne später wurde der klassische Altgriechische Stil sichtbar.
Und als In Sha'An fertig war, als er erschöpft zusammenbrach war klar, dies war sein Tempel.
Übersät mit Statuen und Bildern erzählte er die Geschichte der Götter.
Drinnen war der Anblick nicht geringer. Meterhohe Wände geschmückt mit Büchern, Comics, Zeitungen.. Jedes Medium war zu finden.
Eine schwere Tür band diesen Raum mit den Privatgemächern und als In Sha'An erschöpft auf einem Bett sich niederließ, standen der Bürgermeister und seine Mitarbeiter noch immer draußen und starrten mit großen Augen und offenem Mund dieses imposantes Bauwerk an.
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Als In Sha'An wieder erwachte war ein ganzer Tag vergangen.
So erschöpft bin ich, und soviel ist noch zu tun.
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Etwas fehlt!
Von diesem Gedanken kam Sherman nicht ab.
All diese Pracht, und doch es erschien nicht vollständig.
Nicht, daß er etwas vermissen würde, was er während seiner Ausgrabungen schon mal gesehen hätte, nicht einmal etwas, das er in Margos Heimat gesehen hätte, aber dennoch etwas fehlte.
Es schien, als wäre das Gerüst, das Fundament gelegt, aber das Skellett schien blank zu liegen.
Es fehlte der Grund so etwas zu bauen. Jetzt war es nur eine gigantische Bibliothek.
Und diese Schalen, so groß und deplaziert. Es gehen Abläufe von ihnen ab, die quer durch den Tempel führten. Jeden Raum erreichten diese Miniaturaquädukte, selbst die viel größeren Schalen draußen vor dem Eingang.
Und dann war da noch diese Tür.
Sie ist größer, stabiler, als ob es ein Sicherheitstor darstellt.
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IN SHA'AN16 UNVOLLSTÄNDIG?
"Sind sie endlich gegangen?"
"Die Leute vom Bürgermeister? Ja, Sammy."
"Selten jemand so glotzen gesehen. Was sagste zum Tempel, Margo?"
"Es fehlt etwas und ich weiß nicht was!"
"Vielleicht das, was Sada holen gehen sollte?"
"Die n-dim Waffen? Nein! Sie gehören zwar hierher, aber es ist etwas anderes das fehlt."
"Und was?"
"Etwas, das dies zu seinem Tempel macht!"
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"Du glaubst also auch etwas fehlt, Vater."
"Ja. Nur was? Und warum fehlt es?"
"Wenn es um das was geht, ich bin der Meinung hier fehlt Leben."
Während Cassandra geht denkt Sherman über ihre Worte nach.
Ja, Leben das ist es.
In Sha'An ist ein Teil des ewigen Feuers nach der Mythologie und dieses ist der Lebensfunke.
Ich verstehe, und daher löst sich auch die Frage warum es fehlt.
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"Was!"
"Er hat einen Tempel errichtet inmitten von Stuttgart, Erster."
Leandro schwieg und das bedeutete nie Gutes. Entweder entstand aus seinem Schweigen eine Exekution oder ein Befehl zum Selbstmord.
Und auch hier könnte beides kommen.
"Sammelt die Truppen! Schickt Christoph zu mir!"
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"Du findest das interessant, Zeus?"
"Die Geschicke der Menschen sind immer interessant, und diese könnten auch für uns von Interesse sein. Sag allen, daß sie diesen Sherman beobachten sollen!"
"Ja, mein König."
Vielleicht ruhen unsere Hoffnungen richtig auf dir, Sohn des Feuers.
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"In Sha'An?"
"Ja, Sada?"
"Hier sind die Dinge, die Du haben wolltest."
Inmitten der Runde unterschiedlicher Characktere erschienen nun nacheinander ein paar Waffen,ein Sarkophag und die n-dim Waffen.
In Sha'An war sich nun bewusst, das der nächste Schritt folgen muss.
Sammy und Cassandra ,die alles staunend in sich aufnahmen stellten auf sein Geheiß den Sarkophag zwischen die beiden Schalen ,wodurch dieser eine fast schon spürbare Bedeutung erhielt.
Danach verbanden sie die Miniaturaquädukte mit dem Sarkophag und beendeten schließlich ihre Arbeit.
Margo und Sada verstauten die n-dim Waffen gut hinter der kolossalen Tür. Die traditionellen Waffen wurden systemathisch zur Dekoration verteilt.
Sherman...dachte nach.
Etwas altes um zu sehen, was sie haben. Etwas neues verborgen und etwas anderes als Lockmittel.
Ja, so langsam formt sich das Bild.
##
Als alle Arbeiten erledigt waren sprach In Sha'an.
"Es ist an der Zeit, das Leben hier einkehrt."
Als In Sha'An eine Feuerkugel erschafft und diese in die linke Schale gibt erstaunten seine Freunde. Alle starrten gebannt auf das sich bildende Spektakel.
Alle bis auf Sherman.
Das Feuer breitete sich über die Kanäle durch den gesamten Tempel.
Es war kein heißes Feuer, aber es wärmte innerlich. Man glaubte hier ist das Leben, hier ist die Energie, der alles zugrundeliegt.
Und das war sie!
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"Du weißt was Du tun sollst?"
"Ja, Erster!"
"Dir wird eine ganze Einsatzgruppe von 24 Mann mitgegeben."
"Ja, Erster."
"Und Christoph, Du weißt auch, wie ein Versagen aussehen wird?"
Inferno schluckte hart.
"Ja, Erster!"
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"Du schienst als Einziger nicht überrascht zu sein von meinem Werk, Sherman!"
"Nun ja, ich..."
Ein lauter Knall und das Geräusch von schreiender Kinder unterbrach ihr Gespräch.
Als sie draußen ankamen sahen sie ihre Freunde, aber auch Inferno und 24 seiner Freunde von der Garde.
"Für den wahren Glauben, Du wirst nun sterben und diese Blasphemie von Tempel mit dir!"
Nun war schnelles Handeln angesagt.
Problem Nummer1:Der Kerl ist gut, das musste ich schon feststellen.
Problem Nummer2:Seine Freunde halten sich bestimmt nicht raus.
Problem Nummer3:Mein Tempe weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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moniseiki, 19.11.2007, 12:35 Uhr
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***-SH-***-LESEN UND GELESEN WERDEN---Liebe grüße moniseiki
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