Kurzgeschichten Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte

  • Schlaf. Mit. Mir.

    Pro:

    Schlafen lädt die \"Akkus\" wieder auf

    Kontra:

    Auf die richtige Dosis kommt es an

    Empfehlung:

    Ja

    *** Vorspiel ***

    „Schlaf ist die Erholung der Seele. Das Nicht-Einschlafen-Können, das Recht des Herzens.“ (Damaris Wieser, *1977, deutsche Lyrikerin und Dichterin)

    Die wohl berühmteste Schläferin war einmal Dornröschen. Von der Spindel gepiekt, fiel sie in einen hundertjährigen Schlaf, und von einem Prinzen geweckt, fiel sie – noch immer frisch und knackig – in die Arme desselben. Aber so etwas gibt es bekanntlich nur im Märchen. Die Realität sieht deutlich anders aus. Zum Beispiel so.


    *** 1.Akt ***

    Mein Name ist Mike Meyer. Ich bin vierundzwanzig Jahre alt, komme aus Frankfurt an der Oder und bin Matratzen-Tester. Nein, das ist kein Witz.
  • Behindert, na und !!!

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Behinderte Menschen werden immer wieder von den Mitmenschen ausgeschlossen.
    Ich wurde wegen meiner Hörbehinderung von einer Mädchengang brutal verprügelt.
    Sie egelten mich aus einem Kindertreff heraus.
    Sie sagten, "Behinderte stören in der Welt".
    Doch nach dem Unfall, wurde ich selbstbewusster und setze mich für Behinderte Menschen
    ein.
    Ich wurde auch nur durch einen Ärtzpfutsch behindert, dies geht vielen so.
    Aber die Menschen verstehen das nicht.
    Sie könnten auch von heute auf morgen behindert werden und sie würden sich auch
    nicht wohlfühlen wenn die Mitmenschen sie so auschließen würden Oder?!!!
    Heute stehe ich zu meiner Behinderung und
  • Echt passiert: die Tante mit dem grünen Hosenanzug

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    EINLEITUNG:
    -----------

    Diese Geschichte ist nicht erfunden. Es handelt sich um eine wahre Geschichte. Sie passierte im Sommer von 1975. Die Auswirkung davon begriff ich selbst erst Jahre später. Noch heute werde ich belächelt, wenn ich darüber rede, dabei finde ich es ein ernstes Thema. Gibt es Engel?

    Geschichte:
    -----------

    Ich war zehn Jahre alt und träumte noch in meinem Bett. Es war an einem warmen Sonntagmorgen und wir lümmelten alle noch in den Betten herum. Auf einmal ging die Tür meines Zimmers auf und meine Mutter stürzte ins Zimmer; Sorgen und Kummer strahlten aus ihren Augen. Sie drückte mir meine Brille in der Hand und sprach schnell: „
  • Der Schulhof

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Prolog
    ******
    Ich dachte mir, da ich euch soviel über Bücher berichtet habe, schreibe ich einmal meine eigene Geschichte. Es ist eine kurze Kriminalgeschichte und ich hoffe sie wird euch gefallen.

    Die Geschichte
    ************

    Es ist ein heißer Tag, es ist Montag, 3. Stunde, wir haben Deutsch. Es ist Totenstill, keiner beteiligt sich am Unterricht. Eigentlich nichts besonderes. Da stehe ich auf, um meinen Bleistift anzuspitzen und gehe zum Fenster, doch die Lehrerin sagt: „Sebastian sofort hinsetzen“, ich antworte: „Ich will doch nur meinen Bleistift anspitzen.“ „Sie: „Okay“. Ich stehe da, und schaue aus dem Fenster, da sehe ich eine Schülerin, etwa
  • Es gibt immer ein Morgen .......

    Pro:

    Schöne Erinerung .....

    Kontra:

    ..... aber auch eine die schmerzt

    Empfehlung:

    Nein

    Lange habe ich überlegt ob ich diesen Bericht schreiben soll , aber vielleicht kann ich einigen anderen damit etwas Mut machen , denn ich möchte Euch etwas aus der schlimmsten Zeit meines Lebens erzählen.

    Meine Geschichte beginnt vor acht Jahren im Juli 1994 um genau zu sein.
    Ich hatte plötzlich starke Schmerzen in meinem Körper und mein Bauch fühlte sich an als wenn er nicht zu mir gehören würde.Von Tag zu Tag wurden die Schmerzen immer schlimmer. Der Arzt meinte es handele sich nur um eine Entzündung und die würde er bald schon wieder im Griff haben.
    Statt besser wurde es immer schlimmer, aber wieder konnte der Arzt
    " nichts " finden.
    Meine ganze Familie ,
  • Treue und Betrug - Die Wendung

    Pro:

    lest selbst

    Kontra:

    lest selbst

    Empfehlung:

    Nein

    Müde blickte ich hinaus in die Morgendämmerung. Die vergangene Nacht hatte ich mich erneut in einen einsamen Schlaf geweint, nur um erneut mitten in der Nacht zu erwachen und unverhofft einen sehr guten Freund neben vorzufinden. Seitdem saß ich am weitgeöffneten Fenster im Nebenzimmer, ein kühler Wind peitschte mir den prasselnden Regen ins Gesicht. Ein grausiges Unwetter braute sich um mich herum zusammen. Das einst so friedliche und beruhigende Meer entwickelte sich immer mehr zu einem unsichtbaren Ungeheuer. Das Geräusch der an den Felsen zerschlagenden Wellen schaffte eine noch düstere Atmosphäre. Ich begann immer mehr zu frösteln. Angst und Faszination übermannten mich. Ich war nicht
  • noch immer kann ich es mir nicht erklären

    Pro:

    ich habe daraus gelernt

    Kontra:

    es war eiskalt und ich konnte nicht gleich nach Hause fahren

    Empfehlung:

    Nein

    Bis heute habe ich dieses Erlebnis nicht vergessen und noch immer kann ich es mir nicht erklären.Ich glaube aber bis heute nicht daran,dass es nur Zufall war oder Einbildung oder Glück im Unglück!!!

    Vorgeschichte

    Ich war damals noch in der Ausbildung(ich lernte Kauffrau im EH und sprang auch bei der Wurst/Fleischtheke mal mit ein) und wurde gebeten,auf einem Fest zu arbeiten ,wo wir einen Stand hatten und Bratwurst verkauften.
    Das Problem war,mein Auto war in der Werkstatt und ich konnte nur zusagen,da ich das Auto (einen Kadett,dass spielt hier auch eine Rolle)
    von der Schwester meines damaligen Freundes bekam.
    Es war auf dem Fest viel zu tun und ich
  • Für immer

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Dies ist nicht wirklich eine Kurzgeschichte. Eher so etwas wie eine Momentsaufnahme. Ich muss dazu sagen, ich habe diese Geschichte geträumt und zwar so realistisch, das ich unter Tränen aufgewacht bin. Deshalb habe ich sie auch aufgeschrieben. Veröffentlicht habe ich diese Geschichte auch bei www.webstories.cc:

    ***********************************************

    Der Abend war wunderschön gewesen, aber jetzt war es Zeit sich zu trennen.
    Er nahm sie in die Arme. Sie nahm seinen Geruch in der Jacke wahr und schmiegte sich fester an ihn. In seinen Armen fühlte sie sich immer geborgen und vollständig. Als er sie wieder los ließ, stand in seinen dunklen Augen ein
  • Made in China

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Kennt ihr die Geschichte von der Made in China? Nein? Dann müsst ihr jetzt in jedem Fall weiter lesen!

    Es waren einmal zwei Maden die in einer großen Stadt lebten. Eigentlich hatten sie ein sehr schönes Madenleben, doch der einen Made wurde es zu langweilig. Sie sagte zur anderen Made: „Ach weißt du? Ich will nicht länger hier leben müssen, ich will die Welt entdecken! In China soll es toll sein, da würde ich gerne mal hin!“ – „Das schaffst du nie! Wie willst du, so klein wie du bist, nach China kommen? Das ist doch so weit weg!“ – „Ich habe von einem Käfer gehört, der mit einem Schiff dahin gefahren ist, das will ich auch machen!“
    Gesagt, getan! Die eine Made zweifelte
  • Wie ich zu meinen Katzen kam....(Was kam nach dem Tot von Prinz)

    Pro:

    Liebe ist eine der Schönsten!

    Kontra:

    Die Angst, sie zu verlieren

    Empfehlung:

    Nein

    Für alle die meine andere Geschichte nicht lasen, Prinz ist mein Hund gewesen, der April diesen Jahres leider starb.




    Nachdem mein lieber Prinz tot war, fühlte ich mich schon ziemlich einsam, so ganz ohne Tier...
    Einen anderen Hund....hmmm...möchte ich irgendwann, nur nicht jetzt, das ist mir zu früh.


    Also zog ich los, zu einem netten Bauernhof im benachbarten Dorf, um mir EIN Kätzchen zu holen.
    Was musste mir passieren? Irgendwie ziehe ich hilfesuchende Tiere an. An einer Bushaltestelle außerorts lag ein Karton. Normaler Weise, schau ich nie nach, wenn irgendwas an der Straße liegt, aber ich tat es.

    Zwei kleine



    Und irgendwann, kommt auch noch ein Hund zu uns.




    Heute weiß ich, dass die Kätzchen, von einem bauern ausgesetzt wurden. Genau da wo ich mir auch eins holen wollte. Ihm waren da zuviele und tot machen wollte er sie nicht. Ich hab ihn mal gefragt, ob er schonmal von Zeitung gehört hätte oder schwarze Bretter im Supermarkt....



    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-23 12:23:57 mit dem Titel Eine kleine erotische Geschichte

    Eine erotische Kurzgeschichte


    Erotische Fantasien und Gedanken haben viele von uns. Ich habe heute mal versucht eine kleine Geschichte dazu zuschreiben.

    Regelmäßig, jeden Freitag, geh ich in eine kleine Waldsauna. Wirklich schön gelegen, mitten im Wald, liegt sie mit einem dazugehörigen kleinen Schwimmbad.

    Eigentlich sind wir alle hier immer Stammgäste. Selten ist hier ein neues Gesicht zu sehen.
    Auch ein Masseur ist immer zugegen, von dem man sich in den Schwitzpausen, nach einem schönen kalten Bad verwöhnen lassen kann.

    An einem Freitag nun, kam es, dass ein neuer, sehr attraktiver Masseur da war, da unserer krank wurde.
    (Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass wir eine Frauengruppe sind, ganz ohne Männer, bis auf dem Besitzer und eben der Masseur.)

    Schon bei seinem behaglichem lächeln und Blick, den er mir gönnte, überkam mich so ein angenehmes prickeln durch meinen Körper.
    Meine Freundinnen merkten eine Veränderung, weil ich nicht wie sonst viel redete und lachte, sondern in meine Gedanken versank und nur selten etwas sagte.
    Zu ihren Nachfragen, antwortete ich nur; „Ach, irgendwie bin ich heute sehr nachdenklich und möchte nicht viel sprechen, lieber schweigen.“
    Ständig fingen meine Gedanken an, verrückt zu spiele. Immerwieder war ER in meinem Kopf, obwohl er ja 2 Räume weiter seinen Job nachging und die Frauen mit seinen Massagen verwöhnte.
    Auch ich habe mich immer 1-2-mal massieren lassen. Nur heute.. was sollte ich tun? Ich zögerte den Gang immer weiter heraus.
    Doch, warum sollte ich darauf verzichten? Es ist gut, dass ich eine Frau bin und so eine eventuell sich anbahnende Erregung gut verstecken könnte.

    Nun ging ich zu ihm. Er lächelte mich wieder nett an. Ich legte mein Saunatuch ab und legte mich nackt auf den Bauch, schloss meine Augen und begann zu genießen.
    Ich konnte meine Fantasien nicht mehr zurück halten, so ließ ich sie zu.

    Seine großen, starken aber auch zärtliche Hände streichelten über meinen Rücken. Er benutze wohlriechendes Massageöl, die mein Empfinden immer mehr bestärkten. In langsam kreisenden Bewegungen massierte er. Jetzt ging er immer tiefer hinunter, bis zu meinem Hintern den er leicht streichelte. Seine Hände bewegten sich weiter in die Richtung meiner Beine. Auch diese begann er sanft mit Öl zu massieren und ich spürte ab und zu eine flüchtige Berührung zwischen meinen Beinen. Immer und immer wieder passierte es, dass er mich an meiner Weiblichkeit berührte.
    Ich konnte es nicht verhindern, dass sich meine Beine leicht spreizten.
    Jetzt drehte er mich sanft um. (meine Augen blieben geschlossen) Jetzt begann er meine Brüste zu streicheln, ging langsam tiefer, über meinen Bauch zu den Beinen. Er berührte mich immer nur flüchtig zwischen meinen Schenkeln, was mich immer mehr zu erregen begann. Ich ließ geschehen was geschah.
    Plötzlich spürte ich, wie er begann mich zu küssen und zu liebkosen. Erst auf der Stirn, zum Mund über den Hals zu meinen Brüsten. Zärtlich saugte er an meinen Brustwarzen und ich begann mich genüsslich zu rekeln und immer schwerer zu atmen. Er bewegte sich tiefer und verschwand mit seinen sinnlichen Lippen in meinem Schoß. Immer lauter wurde mein Atem, ich kam immer mehr in Ekstase.
    Ich merkte gar nicht, wie er seine Hose auszog. Immer fühlte ich seine Lippen mich liebkosen und die Hände mich sanft streicheln.
    Er zog mich ein Stück herunter, sodass ich nur noch mit meinem Po auf der Liege lag und meine Beine in umschlangen, als er in mich eindrang.
    Er nahm mich und ich dachte ich müsste explodieren vor Lust. Auch er stöhnte laut vor Lust und hörte nicht auf mich zu Küssen und zu streicheln.....

    Als ich plötzlich hörte; „So, ich hoffe die Massage hat dir gefallen.“ Öffnete ich die Augen. Ich lag immer noch auf dem Bauch und er reichte mir mein Saunatuch.
    Lächelnd sagte ich ihm, dass mir die Massage sehr gut getan hat und ich hoffte, dass er in Vertretung hier bleiben würde.


    Ich zog mich an und fuhr Heim. Immer noch lächelnd, vielleicht ein wenig enttäuscht, dass es nur eine Fantasie war, schlief ich zufrieden ein. Und träumte... na ja, das wäre vielleicht eine neue Geschichte wert.

    diewicca


    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-24 01:27:11 mit dem Titel Eine Geschichte über bedingungslose Liebe zu meinem Hund

    Am 15.04. jährt sich zum ersten mal der Todestag meines geliebten Hundes "Prinz".
    Ihm zum Gedenken habe ich diesen Beitrag nochmals aktualisiert.






    Keine übertriebene Tierliebe, aber jeder der ein Tier hat oder Tiere mag, kann mich sicher verstehen

    Das ist eine Geschichte zum Andenken an meinen mir immer treuen Hund „Prinz“

    Lange habe ich den Wunsch verspürt, einen Hund zu mir zu nehmen.
    Es war, bis an jenen Tag nicht möglich, da ich immer in Mietswohnungen lebte, die mindestens 2 Etagen hoch lagen.
    Ich fand es nie gut, bis auf kleine Rassen, einen Hund in einen Mehrfamilienhaus zu halten und dann noch mehrere Etagen hoch. Dabei ist es bekannt, dass häufiges Treppensteigen, schlecht für Hunde ist.

    Nun ja, ich zog in mein jetziges zu Hause, eine kleine Doppelhaushälfte mit Garten, und machte mich daran, meinen Wunsch einen Hund an meiner Seite zu haben, zu erfüllen.

    Ich wollte keinen Welpen vom Züchter. Gibt es doch so viele Tierheime, in denen vor allem ältere Hunde, traurig auf ein schönes zu Hause hoffen.

    Eigentlich liebe ich alle Tiere, und doch war es so schwer den Richtigen zu finden. Es kam mir nicht auf Rasse, Geschlecht oder Alter an.
    Ich bin viel gereist habe viele Hunde ausgeführt und mit ihnen gespielt, als Pflegehund hatte ich auch schon einige bei mir. Aber irgendwas fehlte.

    Doch dann, ich war wieder im Internet auf den zahlreichen Tierhilfeseiten unterwegs, als ich das Bild sah.....
    Ein altdeutscher Schäferhund, 7 Jahre alt, ziemlich dunkel, nicht kastriert, von den Besitzern, angeblich aus Zeitgründen, abgegeben.
    Diese Augen... das ist „mein“ Hund!
    Ich rief sofort in diesem Tierheim an und erkundigte mich, ob er denn schon vermittelt wäre. Nein, er ist noch da und ist sehr traurig dort. War er doch seit Geburt in dieser Familie und nun im Heim. Er weiß gar nicht was los ist.

    Ich vereinbarte einen Termin zum nächsten Sonntag und fuhr hin.

    Angekommen und voller Vorfreude und Neugier ging ich das Heim. Natürlich, bei dem Stress und vieler Arbeit, haben die Tierpfleger „Prinz“ zum spazieren gehen raus gegeben.

    Egal, ich warte. In der Zeit ging ich noch mit zwei anderen Hunden spazieren, weil ich sonst wohl vor Nervosität zerplatzt wäre.

    Fünf geschlagene Stunden habe ich auf ihn gewartet. Nun war es soweit. Man sagte mir, er wäre sehr vorsichtig bei fremden Leuten. Sie brachten ihn, er sprang mich an, wedelte mit dem Schwanz und gab mir einen leichten „Kuss“ auf die Wange (na ja, er versuchte mir das Gesicht abzulecken).
    Die Pfleger schauten ungläubig, wie ich selber auch.
    Vorsichtig, zurückhaltend?

    Nun gut, wir sind erstmal zusammen spazieren gegangen. Das ist da so üblich um sich kennen zu lernen.
    Es war ein Gefühl, als kannten wir uns schon lange. Völlig vertraut gingen wir durch den Wald.
    Als wir zurück waren, wurde ich auch gefragt, ob ich den Hund denn kennen würde.
    „Nein“, sagte ich; „Ich habe ihn das erste mal auf Ihre Homepage gesehen.“
    Nun wurde ich gefragt, ob ich ihn zur Probe mitnehmen wollte. Ja natürlich wollte ich das. Eigentlich war mir schon jetzt klar, dass ich ihn behalten wollte.

    In dieser einen Woche, hatte ich mit Prinz viel Spaß. Er fühlte sich sehentlich sehr wohl. Er verstand sich mit den Kindern hier und auch mit der netten Hündin von nebenan waren keine Probleme.

    Ich fuhr also nach dieser Probewoche wieder zu dem Tierheim, um mitzuteilen, dass Prinz bei mir bleibt. Alle bürokratischen Sachen haben wir abgewickelt und mir wurde noch, nach meinen Anfragen, beteuert er ist auch gesund. Ich musste ja wissen, ob ich irgendwelche speziellen Arzttermine machen müsste.

    Nun war es amtlich, wie man so schön sagt.

    Nach einigen Tagen merkte ich, dass mit Prinz was nicht stimmte. Er hatte Probleme beim Aufstehen und auch bei längeren Spaziergängen.

    Also fuhr ich zu einem Tierarzt. Man stellte fest, dass er Arthrose hat und eine schlimme Nieren-Harnwegsentzündung. Mir war klar, dass das nun ziemlich teuer werden würde. Aber niemals hatte ich nur einen Gedanken, ihn zurück ins Heim zu bringen. Er kann ja nichts für diese Krankheit, niemand hat verdient deshalb abgeschoben zu werden. Es wäre nur nett gewesen, wenn mich das Tierheim informiert hätte. Wahrscheinlich war das auch der Grund, dass er 2x vermittelt war und zurück kam und nicht, weil er so dunkel ist und misstrauisch.

    Egal! Jetzt musste er erstmal gesund werden.
    Zig Untersuchungen, Spritzen, Tabletten. Ich kümmerte mich um ihn und zeigte ihn, wie sehr ich ihn liebe und das er mir wichtig ist. War er doch auch immer da, wenn es mir schlecht ging. An dieser Stelle lachen vielleicht einige, aber wenn ich sehr traurig war, kam er zu mir und stupste mich mit seine Schnauze an, als wolle er sagen;“Du bist nicht allein, ich bin doch da.“
    Er tat mir immer gut. Er spürte wie es mir ging und ich wie es ihm ging.

    Nun gut. Nach dieser Behandlungzeit wurde er gesund. Seine Dankbarkeit war überwältigend. Wir hatten viel Spaß miteinander. Wir gingen spazieren, Pilze sammeln. Abundzu nahm ich die Hündin mit, dann beobachtete ich die beiden beim Spielen und toben. Es war so schön. Wenn ich von der Arbeit kam, stand er an der Tür und begrüßte mich so lieb.

    Dann April in diesem Jahr.
    Es war Sonntagmorgen. Ich wollte mit Prinz spazieren gehen, aber er stand nicht auf wie sonst. Was ist nur los dachte ich mir. Sonst kommt er immer angelaufen?
    Ich ging zu ihm, streichelte ihn und redete lieb auf ihn ein. Nun stand er auf und wir gingen nur in den Garten, da er mir sehr schwach vorkam. Hier sah ich, wie Blut aus dem Hintern lief.
    So schnell ich konnte, brachte ich ihn ins Auto und fuhr mit ihm zum Tierarzt.
    Blutuntersuchung und Röntgen war angesagt.

    Die Ärztin, die Notdienst an diesem Sonntag hatte, holte mich nun in das Untersuchungszimmer, um mir die Bilder zu zeigen.
    Ihr Blick sagte mir schon beinahe alles.
    Sie zeigte mir zwei ca. orangengroße runde Gebilde an der Leber, die da nicht hingehörten. Sie vermutete Tumore. Auch die Blutuntersuchung zeigten extrem schlechte Leberwerte.

    Wie konnte das sein? Ich war doch regelmäßig beim Arzt und untersucht wurde auch alles um einen Rückfall der anderen Krankheit auszuschließen.

    Sie war sich nicht ganz sicher, und bat mich, am nächsten Tag noch mal mit Prinz zu kommen, damit der Chefarzt durch Ultraschall eine sichere Diagnose machen zu können.
    Sollte irgendwas schlimmer werden, könnte ich direkt kommen. Auch nachts.

    Wir fuhren nach Hause, gingen noch einmal in den Garten und dann bereitet ich ihm ein Lager, wo er behütet liegen konnte.
    Von Stunde zu Stunde wurde es schlimmer. Er konnte nicht mehr aufstehen, selbst trinken konnte er nicht mehr. Ich gab ihm Wasser aus meiner Hand. Die ganze Nacht hielt ich ihn und ließ ihn nur ganz kurz allein um bei einer Nachbarin zu fragen, ob sie mit mir fahren könnte, wenn ich morgens zum Tierarzt muss.

    Als ich wieder kam, bewegte er sich nicht. Wie wild rief ich seinen Namen und dann schaute er hoch zu mir.
    Ich ließ ihn nicht mehr los. Streichelte ihn und gab ihm das Gefühl nicht allein zu sein.
    Am nächsten Morgen, fuhren wir mit meiner Nachbarin zum Tierarzt.
    Die Diagnose bestätigte sich. 4Tumore und einer war aufgebrochen und drückte auf die Leber. Deshalb hatte er Schmerzen und verlor Blut.
    Der Tierarzt sagte mir nun, dass er nichts machen könne, und beruhigte mich gleichzeitig, da ich anfing mir Vorwürfe zu machen. Selbst er, hatte es damals bei seinem Hund nicht gemerkt. Krebs ist heimtückisch, wie bei Menschen auch.

    Keine andere Möglichkeit gab es ihn zu erlösen. Er musste eine Spritze bekommen.

    Ich kann nicht beschreiben, wie unglücklich, ohnmächtig ich war. Der Tierarzt gab die besagte Spritze, dunkelte den Raum ab. Ich hielt Prinz die ganze Zeit im Arm. Der Arzt setzte sich zu mir und selbst ihm kamen die Tränen und er sagte mir, dass das immer der Moment ist, an dem er denkt, “Kein schöner Job“

    Nach einer viertel Stunde untersuchte er Prinz noch mal und sagte mir, dass es vorbei war.
    Ich sagte immer wieder; „Nein, nein er lebt. Ich halt ihn doch fest und ich helfe ihm!“
    So musste mich meine Nachbarin aus dem Zimmer holen und fuhr mich nach Hause.


    Zu Hause angekommen, habe ich immer noch nicht realisiert, dass es Prinz nicht mehr gab (nicht physikalisch, denn er ist für mich, heute noch bei mir)
    Ich lief in den Garten (dies erzählte meine Nachbarin, ich weiß davon nichts) und rief nach ihm, sucht ihn und wurde immer verzweifelter.
    Man fuhr mich zum Arzt, wo ich ein Beruhigungsmittel bekam.

    Heute noch, so wie jetzt fang ich an zu weinen, weil ich ihn unsagbar vermisse.

    Mein Fortschritt ist, dass ich es heute akzeptiert habe und mir keine Vorwürfe mehr mache, dass ich ihm nicht helfen konnte. Ich kann darüber reden, auch wenn es mich immer noch traurig macht.

    Einen neuen Hund habe ich nicht, und werde ich auch erstmal nicht haben. Ich denke sehr viel an ihn und vermisse ihn.

    Mein Trost ist, dass ich ihm noch eine schöne letzte Zeit machen konnte in der er glücklich sein konnte und geliebt und respektiert wurde. Und nicht im Tierheim verenden musste.
    Er musste sich auch nicht ewig mit Schmerzen quälen. 10 Stunden in denen alles endete.


    Im Andenken an meinen besten Freund „PRINZ“


    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-14 21:05:56 mit dem Titel Verwirrende Fragen



    Wird sie ihre Antwort finden?




    Sie zog ihr schönstes Kleid an, für das Fest „Beltane“ erworben, schwarzer weicher Samt.
    Heute trägt sie es das erste Mal..
    In den Wald will sie gehen, ein letztes Mal. Ihren Baum besuchen, die starke Eiche.
    Mit einem Lächeln auf dem Gesicht geht sie los.


    Langsam geht sie durch den Wald. Sie singt ein Lied. Es handelt von Leben, Kälte, Enttäuschungen, Einsamkeit, die sie lebt,
    von Freunden, die versprachen Sie zu lieben, die Sie vergaßen, die ihre Tränen nicht sahen,
    handelt von der kalten Hand, die schon nach ihrer Seele griff.
    Vergebliches Hoffen, Vertrauen, dass man missbrauchte. Traurige Verse, aber sie lächelt immer noch.
    Sie liebt sie trotzdem, hat verziehen


    Noch einen langen Weg muss sie gehen. Gestrüpp ist ihr im Weg. Sanft, damit die Zweige nicht brechen, tut sie sie zur Seite und geht weiter.
    Angekommen bei ihrem Freund, dem Baum, setzt sie sich nieder.
    Sie beginnt zu erzählen. Tränen rinnen über ihre Wangen. Beklagen will sie sich nicht. Sie weint, weil sie den Weg nicht mehr findet.
    Eingesperrt hinter ihren seelischen Mauern, kommt sie nicht mehr weiter. Sie weiß nicht, ob es richtig ist, die Liebe zuzulassen, die doch andere verletzt. Sie darf doch nicht glücklich sein, wenn andere darunter leiden. Hat sie doch gelernt; “Tu was Du willst, doch schade niemandem!“

    Das hat sie nicht gewollt! Lieber wolle sie verzichten, doch ihre Liebe ist so stark und ehrlich. So intensiv, wie sie noch nie empfand. Bisher ist es keine körperliche Liebe, nein, eher kosmisch, den Körper so stark durchfließend, dass sie ihn spüren kann, ihn atmen kann.
    Aber es darf nicht sein!
    Sie fragt den Baum, was sie tun solle. Er sagt; „Schließe Deine Augen, ich werde es dir zeigen.“
    Sie schloss ihre Augen, lehnte sich an den Baum und ließ sich fallen.

    Eine grüne Wiese sah sie, mit bunten Blumen. Schmetterlinge tanzen im Wind. Sie sieht ein Mädchen, das reglos im Grünen lag. Auch sie hatte ihre Augen geschlossen. Da sieht sie einen Mann, nicht groß gewachsen aber schön, auf das Mädchen zugehen. Er kniete sich nieder und küsste das Mädchen sanft auf die Stirn. Das Mädchen erwachte und umarmte ihn. Sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen, ja sie verschmolzen ineinander.

    So einen leidenschaftlichen Kuss hat sie noch nie gesehen, nie erlebt.

    Die beiden schlangen ihre Arme umeinander. Ihre Körper schienen zusammengewachsen, so fest hielten sie sich. Ihr Küssen schien nicht enden zu wollen. Er streichelte sie zärtlich und ihr Körper begann zu beben. Er streifte ihr Kleid herunter, ihre Brüste küssend die nun nackt ihm präsentiert, legte auch er seine Kleider ab.
    Sie rochen einander, spürten ihre Haut aneinander reiben. Sie liebten, als wenn es das letzte Mal wäre.
    Die Küsse, so heiß und innig. Harmonierende Körperbewegungen, dann lagen sie stumm nebeneinander, hielten sich die Hände und lächelten.

    Sie standen auf, kleideten sich an, küssten sich noch einmal und gingen, beide einen anderen Weg. Doch sie wussten, sie werden sich wieder sehen.


    Das Bild verschwand.

    Sie öffnete ihre Augen, Tränen getrocknet.
    Lächelnd umarmte sie den Baum und dankte ihm. Sie sagte, dass sie verstanden hat, doch immer noch nicht weiß, was sie tun soll.
    Der Baum antwortete; „Denk´ drüber nach! Auch Du hast die Liebe verdient. Hast soviel Liebe geschenkt, warst da, wenn Dich jemand brauchte. Ja, selbst mir brachtest Du Wasser, war ich schon so durstig. Für die Tiere hast Du den Wald gesäubert, sie hätten sich sonst verletzt. Einem hilflosen Lebewesen hast Du Glück geschenkt, einem anderen Gesundheit. Warum nicht Du? Geh nach Hause und denke nach!“
    „Aber, sagte sie; wenn es doch andere schmerzt, wie kann ich das zulassen? Ich möchte kein Glück zerstören!“
    Der Baum schwieg.

    Sie umarmte ihn noch einmal und ging weiter. Den Berg wollte sie noch hinauf. Sie musste noch nachdenken. Verwirrt durch ihre Gedanken und den Worten des Baumes, ihre Gefühle, ihre Ängste.
    Ganz oben, setzte sie sich ganz an den Rand vor der Böschung, die tief hinab zu gehen scheint. Sie schaute weit über den Ort, bis rüber zu dem anderen Berg. Sah die Vögel weit oben am Himmel, war ratlos.
    Was soll sie tun? Hat er ihr doch auch seine Liebe gestanden. Würde sie ihm weh tun, wenn sie einfach verschwindet? Spürt sie doch Sehnsucht, ihn einmal in den Armen zu halten, ihn zu küssen, wie die Beiden auf der Wiese, ihn zu hören und ihm leise ins Ohr zu flüstern, wie lieb sie ihn hat.
    Oder sollte sie springen? In die Dunkelheit gehen? Sicher würde sie schnell vergessen werden. Aber wie ginge es ihr, wenn er so gehen würde? Könnte sie ihn vergessen? Aufhören von ihm zu träumen? Nein!
    Aber da ist noch der andere Mensch, der unter dieser Liebe leidet. Oder wird dieser Mensch es verstehen?

    Zuviel Fragen, auf die sie die Antwort nicht findet. Sie ist verzweifelt. Das hat sie nicht gewollt. Wollte sie ihr Glück nur genießen. Sich lieben lassen, wie er es tun kann........


    Weglaufen war sicher nicht der richtige Weg. Aber was soll sie tun?
    Sie entschließt sich nach Hause zu gehen, ins Bett zu legen und schlafen. Vielleicht findet sie im Traum ihre Antwort. Es ist so schwer, das Richtige zu tun.
    Da ist noch die Frage: will er dass sie geht, sich nie wieder meldet?
    Vielleicht weiß sie es morgen.


    Mit leisem Weinen schlief sie ein.











    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-14 21:11:39 mit dem Titel Verwirrende Fragen 2

    Verwirrende Fragen 2, Hat sie ihre Antwort gefunden?





    Die Sonne stand schon sehr hoch, so dass sie ihr ins Gesicht schien.
    Ein Lächeln zierte ihr Gesicht Sie schaut durch das Fenster, aber bleibt noch liegen. Noch immer hat sie seine Stimme im Ohr. Er war ihr letzte Nacht sehr nah, ja sie meint fast, sie hätte ihn gespürt. Wie er sie in die Arme nahm und küsste.


    Sie denkt an die Geschichte, die sie gestern bei ihren Baum erlebte und sie träumt, dass es sie wären, er und sie.


    Ein Blick auf die Uhr. Oh, es war schon spät.
    Schnell zog sie sich was über und ging die Treppe hinunter zu ihren Katzen, die ihr auf halben Weg entgegen kamen.
    Schnell füttern und dann ins Bad.
    Jetzt braucht sie erst mal einen stärkenden Kaffee und dann will sie noch einmal zu ihren Baum. Sie will ihm erzählen, was sie nun denkt und möchte.



    Sie ging den Weg heute weniger wehmütig als gestern. Ihre Lieder, die sie leise vor sich hin singt, sind auch nicht mehr so traurig. Nein, im Gegenteil.


    Einen ihr entgegen kommenden Spaziergänger, grüßt sie so überfreundlich, so dass er ihr noch lange kopfschüttelnd hinterher sah. Konnte er ja nicht wissen, wie glücklich sie doch ist.


    An ihren Baum angekommen, umarmt und begrüßt sie ihn nett und lässt sich wie immer bei ihm nieder, lehnte sich an ihn und erzählte ihm, was sie gestern noch erlebte. Vom Berg und ihren Zweifeln, ob sie den Berg hinunter springen sollte um sich und andere zu befreien.
    Der Baum wollte schon rügen, doch sie besänftige ihn mit einem fröhlichen Lachen. “Alles ist gut“, erzählte sie ihm. Ihr geht es viel besser. In der Nacht, war er ihr sehr nah und alles ist leichter. In ihrem Traum kam er zu ihr und sie erlebte Liebe, wie sie sie immer träumte. Auch wenn es "nur" ein sehr realer Traum war, kann sie besser damit umgehen. Auch virtuelle Liebe kann schön sein. Ein wunderschöner Traum! „Wie schön doch alles sein kann, wenn man es nur zulässt!“ sagte sie zu ihm.
    In des Baumes Krone, rauschten die Blätter vor Freude. Er freute sich mit ihr. Noch nie hatte er sie so fröhlich und glücklich gesehen.


    Sie stand auf, bedankte sich herzlich bei ihrem Baum, umarmte ihn und ging in Richtung Berg, wo sie gestern auch schon war.
    Angekommen, legte sie sich ins Gras und schaute zum Himmel, an dem kleine weiße Wolken zogen. Sie sah wieder die Vögel, wie sie hoch oben flogen. Sie schienen zu tanzen und sich mit ihr zu freuen.
    Sie setzte sich auf und sah Schmetterlingen zu, wie sie von Blume zu Blume flogen. Heute genoss sie diesen Anblick.


    Ein leichter Wind wehte. Sie stand auf, breitete ihre Arme aus, schloss die Augen und fühlte sich, als flöge sie, weit über die Berge, hoch am Himmel, wie die Vögel die sie sah.


    Voller Glück ging sie nach Hause.


    Sie war lange weg und es dämmerte schon etwas, als sie zu Hause ankam.
    Mit ihren beiden Katzen, ging sie noch ein wenig in den Garten. An dem Bach, der durch ihren Garten floss, setzte sie sich und sah den beiden beim Spielen zu.
    Sie hörte, wie die Grillen zirpten, sie sah die Fledermäuse über ihren Kopf flogen. Ja sogar die kleinen Forellen, die in dem Bach lebten, sah sie, wie sie gegen den Strom schwammen und auf Futter warteten.
    Sie genoss die Natur heute in vollen Zügen. Nein, zu euphorisch war sie nicht. Einfach nur glücklich und ruhig, wie lange nicht mehr.


    Es wurde schon langsam kühl, darum ging sie mit den beiden Katzen ins Haus.
    Sie nahm noch ein duftendes Bad und ging zu Bett.
    Diesmal, keine Tränen. Sie schlief lächelnd ein. Ja jetzt wusste sie, dass sie die Liebe empfangen darf und auch geben kann. Sie weiß, dass sie niemanden damit verletzt.
    Ihre Antwort hat sie gefunden.


    Sie träumte in dieser Nacht von ihm. Sie spürte, wie er im Traum zu ihr kam, sie fest in den Armen hielt und sie küsste.
    Sie erlebte im Traum, das, was sie am Vortag beim Baum sah, nur, dieses Mal sah sie Gesichter, seines und ihres.




    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-14 23:44:42 mit dem Titel Schicksal

    Diese Geschichte, habe ich ganz spontan geschrieben. Nach langem Nachdenken, habe ich mich entschieden sie zu veröffentlichen.
    Mögen es die Einen für Fiktion halten, die Anderen für wahr. Das ist jedem selbst überlassen.






    Schicksal


    Sie sitzt im Auto und fährt auf der Autobahn. Die Musik sehr laut gestellt, mit Tränen in den Augen, fährt sie gut 180 kmh.
    Die Bahn ist relativ frei, deshalb kann sie sehr schnell durchfahren.

    Eine schöne Woche liegt hinter ihr, doch sie weiß, dass nun alles zu Ende sein wird.
    Sie hatte sich nach langer Zeit wirklich verliebt. Eigentlich wollte sie das gar nicht mehr. Sie schien sich nicht wert genug, zu lieben und geliebt zu werden. Sie fühlt sich für gar nichts wert.




    Krank, kann sie kaum noch irgendwas leisten. Arbeiten, das sie eigentlich gern tat, geht nicht mehr. Schmerzen, die sie ständig und das seit 3 Jahren quälen, machen ihr das Leben sehr schwer. Klar gibt es schlimmere Krankheiten, aber jede ist für sich schlimm genug.
    Ihre Kinder hat sie ganz allein groß gezogen. Sie sind ganz gut gelungen. Sie haben Ideale, wissen worauf es ankommt im Leben. Sie sind in der Schule sehr gut, doch sind sie nicht mehr bei ihr. Selbst das schafft sie nicht mehr. Seit 3 Jahren, leben sie bei ihrer Mutter. Sie hat es ihr angeboten, damit sie gesund werden kann. Sie sollte alle Möglichkeiten nutzen können. Das tat sie auch, doch wirklich geholfen, wurde ihr nie.
    Eigentlich sollte sie sich schämen! Mutter dreier Kinder und will einfach weg laufen. Weg laufen aus diesem Leben.

    Doch sie kann nicht mehr! Die Abstände, der starken Schmerzattacken, sind immer kürzer. Selbst die sehr starken Medikamente, helfen ihr kaum noch.

    Die Kinder sind gut aufgehoben bei ihrer Mutter. Klar weiß sie, dass die Kinder, die Mutter brauchen. Doch was sollen sie mit IHR. Sie ist ein Frack. Körperlich und seelisch.
    Wie kann sie noch eine gute Mutter sein?

    Liebe hat sie nie erfahren. Doch, jetzt im Moment schon, aber das kann doch gar nicht sein! Aus welchem Grund sollte er sie wollen? Was kann sie ihm schon bieten, außer sich selbst und ihre Liebe?
    Noch nie bekam sie soviel Zuneigung, wie von ihm. Sie wollte den Menschen kennen lernen, der es schaffte, sie wieder zum Lachen zu bringen. Der es schaffte, Gefühle in ihr zu wecken, die sie längst tief in sich vergraben hatte. Ist es nicht das Größte im Leben, zu lieben und geliebt zu werden?
    Es ist auch ein wirklich schönes Gefühl, doch hat sie es längst beschlossen, beschlossen zu gehen.
    Doch ihn einmal sehen, ihn umarmen und zu küssen. Ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn liebte. Ja, sie liebt ihn. Doch kann sie von ihm erwarten, dass er sie liebt? Er tut es. Ja, das hat er ihr gesagt und spüren tut sie es auch. Das erste Mal in ihrem Leben, wird sie so geliebt.



    Sie weint. Die Musik in ihrem Autoradio, tut sein Übriges dazu.
    Sie denkt an ihn. Wie er sie in die Arme nahm und sie küsste. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als er sie berührte. Soviel Liebe er sie spüren ließ.
    Die ganzen 3 Tage bei ihm, vergaß sie ihr Leid und ihre Ängste. Sie genoss die Zeit in vollen Zügen. Vielleicht war es auch sehr egoistisch. Sie weiß nicht, wie stark er sie nun liebte. Was wird er denken, wenn er erfährt was sie getan hat? Wird er ihr verzeihen? Wird er leiden, sie vermissen? Sie weiß es nicht.




    Doch sie möchte nicht länger in diesem Leben bleiben. Wie schwer fiel es ihr, die lange Autofahrt zu ihm, weil ihr Rücken so sehr schmerzte. Früher konnte sie Strecken fahren, ohne Probleme zu haben. Früher konnte sie lange Wege zurücklegen ohne, dass sie ständig ausruhen musste. Sie liebte das Tanzen und wenn sie es heute tat, wusste sie, dass sie am nächsten Tag nicht laufen werden kann.
    So ist das Leben nicht mehr schön. Zahlreiche Ärzte suchte sie auf, doch mehr als Tabletten, Spritzen und ähnlich Dinge, konnte ihr keiner geben. Sie ist kaum über 30. Soll sie bis ins hohe Alter so weiter leben? Sie wird einsam bleiben, die Schmerzen werden nicht weniger werden. Arbeiten wird sie nicht mehr so können, so wie damals. Dabei würde sie so gerne arbeiten. Auch das hat sie probiert. Sie besuchte eine berufliche Rehabilitation und absolvierte da Praktika, doch sie schaffte es nicht wirklich. Um da durch zu kommen, schluckte sie mehr Tabletten, sie wollte sich selber überlisten, oder auch selber belügen Ständig ging sie über ihre Grenzen. Immer mehr fühlte sie sich nutz- und wertlos.

    Und da kommt er und zeigt ihr die Liebe. Er lässt sie zögern, doch sie muss es tun. Jetzt ist es vielleicht noch nicht so schlimm für ihn. Sicher wird er sie bald vergessen.
    Oh, sie ist auf einmal so unsicher. Gerne würde sie diese Gefühle noch weiterhin genießen. Noch nie hat sie sich so gut gefühlt. Er schenkt ihr soviel Kraft. Kraft, die sie braucht und schon lange verlor.



    Sie wird immer schneller. Wie von selber, beschleunigt das Auto. Es ist schon nachts und die Autobahn ist immer noch sehr leer. Immer und immer wieder hört sie dieses eine Lied. Sicher ist dies ein Fehler, denn es macht sie trauriger. Ihre Tränen werden immer mehr, kaum kann sie die Straße noch erkennen.


    Sie denkt an ihn, sie ruft seinen Namen und wünscht, nein sie hofft, dass er ihr verzeiht. Er hat sie in Erinnerung, wie sie an diesen Tagen war. Glücklich! Sie denkt an ihre Kinder, die sie in dieser Woche ebenfalls besuchte. Sie wollte auch sie noch einmal sehen und in die Arme nehmen. Sie wollte ihnen noch einmal zeigen, wie sehr sie liebt und vermisst. Doch sollte dieser Abschied, ein Abschied für immer sein.
    Keiner hat etwas gemerkt. Sie spielte gut. Jeder glaubt sicher, dass sie glücklich ist. Genauso sollten sie alle in Erinnerung behalten.

    So viele Gedanken schießen ihr durch den Kopf. Immer heftiger wird ihr Weinen. Sie stellt die Musik ganz leise und nimmt ihr Handy. Sie wählt die Nummer von ihm. Sie will ihm sagen, wie schön es für sie war. Sie will noch einmal seine Stimme hören. Seinen Worten lauschen, die Wärme spüren, die durch ihren Körper fließt, wenn sie ihn hört. Ihm danken für die schöne Zeit, die er ihr schenkte.

    Er meldet sich, und sie sprechen noch einen Moment miteinander. Sie fährt auf einen Parkplatz, um in Ruhe mit ihm zu reden. Sie hofft, dass er nichts spüren wird. Ja sie lacht sogar mit ihm.
    Sie verabschieden sich und sie musst versprechen, sich eben zu melden, wenn sie zu Hause angekommen ist.


    Noch ein paar Minuten, möchte sie verharren in ihren Erinnerungen.
    Sie denkt nach, was sie tun soll. Es scheint so, als wenn er sie liebt, liebt trotz ihrer Probleme.
    Er macht ihr noch einmal Mut. Sagt ihr, dass Alles gut werden wird. Wird es das?


    Sie fasst einen Entschluss. Ob es richtig ist? Ob sie wirklich noch weiterhin Kraft finden wird, alles zu schaffen?
    Sie will es versuchen. Sie will kämpfen, für sich, die Kinder und die Liebe.


    Noch eine Zigarette in Ruhe rauchen, bevor sie weiter fährt. Sie legt eine andere CD ein. Viel lebhaftere Musik, die ihre Stimmung hebt. Sie drückt die Zigarette im Aschenbecher aus und startet das Auto und fährt langsam los.


    Aber alles sollte anders kommen.


    Als sie auf die Autobahn auffährt, noch mit einem sanften Lächeln auf ihrem Gesicht, denkend an ihre Kinder und an ihn, der ihr soviel gibt, wird sie von einem LKW erfasst und schleudert über die Leitplanken.
    Das Auto bleibt an einem Baum, auf dem Dach liegen.
    Blut, überall soviel Blut! Sie regt sich nicht mehr. Noch immer sieht man ein kleines Lächeln auf ihren Lippen.



    Doch es ist vorbei.


    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 16:30:38 mit dem Titel Suche nach der Liebe

    Die folgende Geschichte ist nur ausgedacht.
    Sie ist zwar nicht das, was ich sonst immer schreibe, aber ich wollte mal was anderes ausprobieren. Also wie gesagt, sie entspricht nicht einem von mir oder Bekannten Erlebnis.




    Suche nach der Liebe



    Seit einer Stunde sitzt Cora schon vor dem Spiegel und richtet sich für
    diesen Abend her. Es soll ein besonderer Abend werden. Es ist lange
    her, dass sie das letzte Mal eine Verabredung hatte.


    Sie ist so aufgeregt und will besonders schön sein. Sie ist sich einfach nicht schlüssig.
    Wie soll sie ihr Haar tragen? Drei Mal hat sie es schon hoch gesteckt und wieder geöffnet. Nichts scheint ihr wirklich zu gefallen.
    Ihr rotes Haar liegt in leichten Wellen auf ihren Schultern. Es schimmert
    flammengleich. Wild funkelnde Farbreflexe tanzen im Schein des Lichtes, das warm das Zimmer erhellt.
    Sie steckt ihr Haar wieder auf und lässt kleine Strähnen an den Seiten
    heraus schauen.
    Roter Lippenstift betont ihre sinnlichen Lippen. Sie trägt ein schwarzes
    langes Kleid, das ihre zierliche aber sehr weibliche Figur betont. Ein sich
    seitlich befindender knielanger Schlitz lässt ihre langen Beine erahnen.
    Noch ein paar Spritzer ihres Lieblingsparfums, nicht zuviel, ein letzter
    zufriedener Blick in den Spiegel, nun muss sie los.
    Sie liebt es nicht zu spät zu kommen und noch weniger warten zu müssen.
    Deshalb möchte sie ihn auch nicht warten lassen.


    Sie lernte ihn zufällig kennen, als sie mit Freunden in einem Biergarten an
    einem Sommerabend saß und den Geburtstag ihrer besten Freundin Julia
    feierte.
    Er saß am Nebentisch und ständig piepste dieses schreckliche Händie. Gut, sie hat auch eins, doch stellt sie es immer aus oder zumindest lautlos, wenn sie in einem Cafe oder sonst irgendwo in der Öffentlichkeit sitzt.
    So ein Gepiepse und Geklingel kann schon ganz schön nerven.
    Als es ihr zuviel wurde, sagte sie zu ihm: "Gib mir doch deine Nummer,
    dann schick ich Dir auch was, das Händie klingelt noch viel zu wenig!"
    Zu ihrem Erstaunen gab ihr der sehr gut aussehende junge Mann tatsächlich seine Nummer.
    Sie glaubte natürlich nicht, dass es wirklich seine Nummer war, doch sie wurde später eines Besseren belehrt.

    Er sah noch oft zu ihr und lächelte sie an. Sie musste auch ständig zu
    ihm sehen. Es imponierte ihr, dass er so spontan reagierte und nicht
    motzte.
    Als sie später nach Hause kam, konnte sie ihre Neugier nicht zügeln und
    schrieb ihm eine SMS. Nur eben ganz belanglos: „Na, ist es wirklich
    deine Nummer? Wer, meinst du, hat dir das gesendet?“
    Kurze Zeit später erhielt sie eine Antwort: „Die hübsche junge Frau von heute Abend an meinem Nebentisch? Liebe Grüße Ralf“
    Sie schluckte. Er hat ihr tatsächlich seine Nummer gegeben. Ein wenig
    verlegen war sie nun doch. Aber sie antwortete ihm. So ging es noch ein paar Mal hin und her, bis sie sich verabschiedete, denn sie war inzwischen schon ziemlich müde.
    Die ganzen nächsten Tage meldete er sich bei ihr. Von Tag zu Tag kamen sie sich näher. Sie erfuhr auch, dass er in einer ganz anderen Stadt lebte und das auch noch ca. 300 km entfernt von ihr. Sie waren sich jedoch einig, sie würden sich wieder sehen.
    Nach einem Monat war es soweit. Er kam, um sie zu besuchen. An diesen Tagen merkten sie, dass sie sich verliebt haben und sie wurden ein Paar.
    Doch da war diese Entfernung.Die Telefonrechnungen beider wuchsen in die Höhe. Doch sie waren verliebt.



    Heute war ihr Geburtstag. Er hatte in Coras Stadt beruflich zu tun und sie wollten sich abends zum Essen treffen.

    Wieder schaute sie auf die Uhr. “Oh, schon so spät. Ralf wartet sicher schon auf mich", dachte sie. Sie ging schnell zum Auto und fuhr los.
    Natürlich war Ralf schon da und erwartete schon seine Angebetete.
    Sie ging zu seinem Tisch. Auch er hatte sich nett zurecht gemacht. Eine Kerze brannte auf dem Tisch und eine leise harmonische Musik klang durch das Lokal und untermalte die so romantische Stimmung.
    Er stand auf, küsste sie zärtlich und bat sie, sich zu setzen.
    „Heute ist ein besonderer Tag.“, begann er zu sagen, „nicht nur Dein Geburtstag, zu dem ich Dir alles Liebe wünschen möchte, nein, ich möchte Dich bitten, zu mir zu kommen. Ich möchte gern mein Leben mit Dir teilen und mein größter Wunsch ist es, Dich zur Frau zu haben. Möchtest Du mich heiraten?“
    Etwas verlegen, doch soviel Liebe in den Augen, reichte er Cora ein kleines Päckchen. Es war leicht geöffnet, so dass man den Inhalt sehen konnte. Ein zarter Ring mit einem kleinen Stein funkelte ihr entgegen.
    Sie wusste gar nicht so recht was sie sagen sollte. Auch sie hatte ihn lieben und schätzen gelernt. Sie sah ihn an und lächelte ihm zu. „Bist Du Dir sicher? So ein Schritt sollte wohl überlegt sein“, fragte sie ihn.

    Er antwortete ihr: „Ich war mir noch nie so sicher.“
    Sie gab ihm einen Kuss und ihr „Ja“ zur Antwort.
    Überglücklich schauten sie sich in die Augen.


    Doch alles sollte anders kommen.

    Alles wurde geplant. Sie suchten eine gemeinsame Wohnung in der Stadt, in der Ralf lebte. Sie wurden auch relativ schnell fündig.
    Immer wieder überkamen Cora Zweifel. War es richtig jetzt schon zusammenzuziehen? War es nicht viel zu schnell?
    Cora musste es ihm sagen. Er schaute sie ihr in die Augen, und sagte ihr nochmals, dass er sie über alles liebe und es ernst meine.
    Doch sie verlor ihre Zweifel nicht. Ja, sie war sich ihrer Liebe sicher, doch so schnell zusammenzuziehen, kam ihr nicht gut vor.
    Schließlich ließ sie sich überzeugen und der Umzug stand fest.
    Zwei Monate wohnten sie nun schon zusammen und Ralf veränderte sich immer mehr. Sie war schon seit Wochen nicht mehr glücklich. Mit nichts konnte Cora Ralf zufrieden stellen. An allem hatte er etwas auszusetzen. All die netten Gesten und Worte schien er verlernt, ja vergessen zu haben. Im Gegenteil. Es verging kaum ein Tag, an dem er sie nicht anschrie.
    Bis zu diesem einen Freitag. Sie sagte ihm, dass sie so nicht mehr weiter machen kann. Sie weinte, er war ihr nicht egal, schließlich liebte sie ihn. Doch so hält sie es nicht mehr aus.
    Als sie ihm sagte, dass sie sich eine eigene Wohnung suchen würde, passierte es. Er holte aus und schlug sie.
    „Niemand verlässt mich! Du wirst hier, bei mir bleiben! Schließlich gehören wir zusammen und wollen heiraten.“, schrie er sie an.
    Immer mehr weinte sie. Und er schlug immer wieder zu, bis sie auf dem Boden lag. Sie flehte ihn an aufzuhören, doch er schlug und trat immer weiter auf sie ein.
    Er merke nicht, dass sie nichts mehr sagte und sich nicht mehr bewegte. Er schlug immer weiter.

    Nachbarn, die das Geschrei vorher hörten, riefen die Polizei, die auch wenig später erschien.
    Er öffnete ihnen die Tür nicht.
    Die Polizisten mussten die Tür aufbrechen.
    Was sie sahen, war furchtbar. Cora lag blutüberströmt auf dem Boden und regte sich nicht mehr. Doch Ralf schlug immer noch, wie von Sinnen, auf sie ein.
    Mit Gewalt mussten die beiden Polizisten von ihr wegziehen.
    Der Notarzt der schon gerufen wurde kam.


    Er konnte ihr nicht mehr helfen.


    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-18 22:43:06 mit dem Titel Beltane 2003

    Ich habe mein Erlebnis, zu diesem sehr hohem Feiertag, in eine kleine Geschichte gefasst.


    Mein Beltanefest


    Dieses Jahr war das Beltane-Fest einfach unbeschreiblich schön.
    Selbst das Ereignis der Mondfinsternis, war an diesem Tag bzw. Nacht zu erleben.

    Ich reiste in meine alte Wahlheimat, zu meinem Baum auf der „Wigrow“.
    Ein sehr guter Freund von mir begleitete mich.
    Schon der Weg zu dem Platz war aufregend und war erfüllt von magischen Empfindungen.

    Wieder hörte ich die Pferdehufe schlagen, wie ich sie immer höre, wenn ich zu diesem Platz gehe. Auch er hörte alles und nahm alles wahr.

    Angekommen, gingen wir zuerst zu der Quelle, um die Quell-Göttin zu begrüßen und zu ehren.
    Als wir dieses wunderschöne Ritual beendet hatten, gingen wir auf den Platz der „Wigrow“ (früher: Wicca-Grube)
    Hier begannen wir gemeinsam den magischen Kreis zu ziehen, indem wir die Himmelsrichtungen anriefen. Wir luden die Dryaden und Elfen, alle Geister des Waldes und die Göttin und Götter ein, teilzunehmen und unsere Opfergaben entgegen zu nehmen.

    Schon da begann bei uns Beiden ein wundervolles Kribbeln im ganzen Körper. Wir konnten die Anwesenheit starker Energien spüren.
    Ich entzündete Kerzen und gab nun nochmals Opfergaben, wie Äpfel, Räucherwerk, Wein und eine wunderschöne Fontäne entzündete ich.

    Immer mehr Leben entstand um uns herum. Wir waren nicht mehr allein dort. Nein, es kamen nicht noch mehr Leute, die auch die Göttin ehren wollten. Sondern die von uns eingeladenen Gäste waren bei uns. Wir sprachen gemeinsam Gebete und richteten unsere Arme gen Himmel. Wir verbanden uns mit der Erde.

    Während diesen Ritualen tranken wir Wein, freuten uns der Anwesenheit so hoher Gäste. Wir verfielen in einen rauschartigen Zustand.


    Ich kann es kaum beschreiben, selbst jetzt beim Schreiben, kann ich diese Gefühle ähnlich noch mal spüren.

    Ich trug ein Kleid, extra für diesen Tag geschneidert. Ein Priesterinnengewand in einem dunklen, leuchtendem Blau und mit einer schlichten goldenen Borde geziert.
    Er war ganz normal gekleidet, denn er feierte das erste Mal dieses Fest.

    Während des Zustandes, einer absoluten Glückseligkeit, die wir beide spürten, begannen wir uns zu küssen, leidenschaftlich zu küssen.
    Wir entfernten uns immer weiter aus unserem Körper.


    Wir sprachen später über alles und dadurch erfuhren wir, dass wir Beide wirklich alles genauso erlebten.

    Es war als wenn wir uns von oben zusehen konnten. Ich verstand, das war der Moment, als der König sich mit der erde (Göttin) vereinte.
    Es steigerte sich immer mehr und bald lagen wir uns nackt in den Armen. Wir liebten uns, wie sich nur Götter lieben konnten. Noch nie erlebte ich solch kosmische Gefühle und eine Ekstase, die aus einer anderen Welt sein musste. Ihm ging es nicht anders. Es war als wenn tausende Stimmen um uns herum sangen.

    Als wir uns später in den Armen lagen, redeten wir über unsere Erlebnisse, denn in dem Moment der Vereinigung, waren wir nicht wir selbst und waren deshalb erst einmal ziemlich benommen.
    Wir tranken gemeinsam noch Wein und dankten der Göttin für das, was wir in dieser Nacht erleben durften.

    Gemeinsam genossen wir noch eine Weile diesen Zustand. Dann verabschiedeten wir unsere eingeladenen Gäste.

    Wir gingen zum Auto zurück und waren noch immer nicht ganz wie selbst. Vom Auto aus beobachteten wir noch diese Fantastische Mondfinsternis und fuhren dann zu ihm nach Hause, denn da wohnte ich während der zeit meines Besuches.
    Erst als wir schon länger zu Hause waren, kamen wir zu uns. Diese Gefühle zu verarbeiten oder besser zu begreifen, war nicht einfach aber es war einmalig schön und ich bin dankbar, das erleben zu dürfen.

    Noch jetzt, wo ich schon seit einigen Stunden zu Hause bin, kann ich diese Intensivität spüren. Es war dieses Jahr ein einmalig schönes Beltane, das zwar ganz anders geplant war, nämlich in Glastonbury, aber schöner nicht hätte sein können.

    Ich hoffe und wünsche, dass auch andere solch ein schönes Beltane-Fest feiern konnten und die Präsenz der Göttin spüren durften.


    Danke für Eure Lesungen
    diewicca


    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-16 13:54:36 mit dem Titel Romantik am See




    Romantik am See


    Die Sonne brannte schon ziemlich heiß, es war noch früh am Mittag.
    Sie waren auf dem Weg zum See in einem nah gelegenen Ort.
    Mitten in der Woche werden sie sicher wieder den ganzen Strand für sich allein haben.
    Sie streichelte ihn während der Fahrt und träumte vor sich hin. Die gefühlvolle Musik, die im Radio lief, verstärkte ihre Träume.
    So verliebt war sie schon lange nicht mehr. Ja, sie wollte es auch gar nicht mehr sein.
    Hatte sie doch längst all ihre Gefühle tief vergraben, um sie nie mehr hinaus zu lassen.
    Doch gegen diese Liebe ist alles sich dagegen wehren machtlos!
    Sie will mich auch gar nicht mehr wehren, solange hatte sie darauf gewartet.


    Sie kennen sich nun schon 2 Jahre. Immer verspürte sie DIESES Gribbeln, wenn sie ihn sah. Sie suchte immer seine Nähe. Doch etwas zu sagen, hat sie sich nie getraut.
    Warum auch? Sie war fest davon überzeugt, dass ihr wahre, ehrliche Liebe nicht vergönnt war. Die Vergangenheit hat es ihr immer deutlich gezeigt. Also warum es versuchen...

    Sie musste also erst sehr weit weg ziehen, um zu erfahren, dass es ihm ganz genauso ging und auch er sich nicht traute.




    Endlich am See angekommen, gingen sie an den Strand. Es war wirklich keine Menschenseele da. Der ganze Strand gehört ihnen.
    Sie breitete die Decke aus und sie legten sich nieder, nachdem sie sich der lästigen Kleider entledigt hatten.
    Vögel zwitscherten romantische Lieder und leichte Wellen zauberten ein Glitzern einem Sternenhimmel gleich.
    Ab und an kam ein Segelboot auf dem Wasser vorbei, sonst war niemand zu sehen. Es war eine himmlische Ruhe, die uns beide verzauberte.
    Sie waren mit sich allein.

    Tausend Dinge gingen ihr durch den Kopf, als er begann sie zärtlich zu streicheln. Er küsste jeden Zentimeter ihrer nackten Haut.
    Als er sanft ihre Lippen berührte, erwiderte sie seine Küsse nicht weniger leidenschaftlich.
    Sein Atem brannte heißer auf ihrer Haut als jeder Sonnenstrahl.

    Sie vergaßen alles sich uns herum. Selbst die vereinzelten Segelboote waren für sie nicht mehr da. Es gab nur noch sie und ihn und ihre leidenschaftliche Liebe.
    Er legte sich sanft auf sie ohne aufzuhören sie zu küssen. Seine Berührungen gaben ihr das Gefühl, als wenn tausend Hände sie streichelten. Sie liebten sich so innig, dass es schien, als ob sie flögen.
    Sie erlebten gemeinsam den Höhepunkt ihrer Liebe und es kam einem Feuerwerk gleich, das den nachtschwarzen Himmel erhellt.

    Als sie sich dann in den Armen lagen, sahen sie, dass nun einige Segelboote mehr in ihrer Nähe waren und sie zu beobachten schienen.
    Beide mussten sie lachen, doch nicht aus Scham. Sie haben sich doch nur ihrer Liebe hingegeben, die so rein war, wie das Wasser, das aus einer Quelle sprudelt.

    Sie liefen beide ins Wasser und kühlten sich etwas ab. Nach kurzer Zeit ging er wieder aus dem Wasser um sein Schlauchboot schwimmfertig zu machen.
    Dann legte sie sich in das kleine Boot und er ruderte sie beide weiter auf den See hinaus.
    Als sie begannen sich wieder tief in die Augen zu schauen, konnten sie ihre Leidenschaft nicht mehr bändigen und sie begannen sich zu küssen, so innig, wie nur Liebende sich küssen konnten.

    Wieder ließen sie ihren Gefühlen ihren Lauf. Sie liebten sich so zärtlich und ließen sich danach eine ganze Weile treiben, bis sie zum Ufer zurück ruderten.

    Die ganze Welt schien ihnen zu gehören.
    Noch eine ganze Weile lagen sie sich, auf der Decke, in den Armen, bis sie dann aufbrachen, nach Hause zu fahren.






    ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-17 21:24:06 mit dem Titel Der Tanz der Glühwürmchen

    Wieder mal eine leicht erotische, mit Liebe geschriebene Geschichte.







    Nachtdunkler Wald, flüsternd rauscht das Laub an den Bäumen. Glühwürmchen geheimnisvoll, golden leuchten.
    Grillen stimmen ein zum Konzert.

    Auf dem von Moos bewachsenen Boden, der leicht benetzt, von wie kleine Kristallen schimmernden Tau, liegen eng umschlungen zwei Liebende und beobachten den Tanz der kleinen Wesen, den Glühwürmchen.
    Ein leichter sanfter Wind weht und singt leise sein Lied.

    Gerade noch liebten sie sich, verschmelzten miteinander und schienen zu schweben, eben wie diese kleinen Wesen.
    Nun liegen sie sich in den Armen. Ein glückliches Lächeln ziert beider Gesicht.
    Dieses, ja, kosmisches Glücksgefühl kannten sie beide nicht aus ihren bisherigen Leben.
    Nie hätten sie geglaubt, dass auch sie einmal solch Glück spüren würden.
    Sie haben sich gefunden und es sollte so sein.
    Harte Prüfungen mussten beide bestehen, bis sie nun endlich auch ihr Glück finden konnten und die Tränen, die sie ständig begleiteten, zu einem Lächeln wurde.

    Alles harmonisiert und ihre Augen glitzern, wie Sterne am nachtklaren Himmel.
    Sie wollten spazieren gehen und das muntere Treiben der Glühwürmchen, im nah gelegenen Wald beobachten.
    Beide lieben und achten sie die Natur und die vielen kleinen Wunder, die man überall entdecken kann.
    Wie kleine bezaubernde Waldgeister tanzen und leuchten die unzähligen kleinen Glühwürmchen am Waldesrand.
    Sie gingen, Hand in Hand, etwas tiefer in den Wald, um die beeindruckende Atmosphäre, besser beobachten und genießen zu können.

    Auch das nicht so schöne Wetter, es nieselte leicht den ganzen Tag über, konnte sie nicht abhalten, die Wunder entdecken zu gehen, die jeder Tag neu zu zeigen vermochte.
    Geschützt von den Bäumen, ließen sie sich auf das weiche Moos nieder und ließen sich in den Bann des Geschehens ziehen. Es war, als wären sie nicht mehr auf dieser Welt, sondern in einer viel schöneren, weit entfernten Welt, die von Liebe und Harmonie geleitet wurde.

    Es war, als umgab sie ein wundersames, magisches und wärmendes Licht. Die Geräusche, die Lieder der Nacht, zogen sie immer weiter in diese wundervolle Welt.
    Sie sahen sich tief in die Augen und begannen sich, erst sanft, und dann immer leidenschaftlicher zu küssen.
    Zärtlich berührten sie sich gegenseitig im Schutz dieser Welt, die sie nun ganz betraten.
    Fast unbemerkt, streiften sie sich ihre Kleider von ihren, vor Verlangen bebenden Körpern, bis sie völlig nackt, eng umschlungen und leidenschaftlich küssend auf dem weichen, feuchten grünen Boden, sich ihrer Liebe und auch Lust hingaben. Sie rekelte sich auf dem Rücken liegend und ihre Arme lagen kopfüber wo sich ihre Finger tief in das Moos gruben. Ihr Atem ging schwer und sie stöhnte leise vor Verlangen.
    Er küsste und liebkoste jeden Millimeter ihres, vom Tau feucht glänzenden, Körpers.
    Er berührte ihre Lippen mit seinen Fingern, die sich leicht öffneten und bewegte sich mit seinem Mund küssend weiter zu ihrem schlanken weißem Halses wobei seine Finger zärtlich über die noch geöffneten Lippen streichelte und sie den Finger mit ihren feuchten Lippen sanft umschloss.
    Er küsste ihre Brüste, was ein leises sich steigerndes Stöhnen in ihr auslöste.
    Immer tiefer glitt er an ihrem Körper hinunter, spreizte ihr sanft die Beine und versank mit leidenschaftlichen Küssen in ihrer Weiblichkeit.
    Seine Hände streichelten währenddessen ihre Brüste.
    Nun zog sie ihn hoch zu sich und wieder umarmten und küssten sie sich liebend und drehten sich dabei so, dass er nun auf dem Rücken lag und sie ihn mit ihrem Körper bedeckte.
    Langsam richtete sie sich auf und er drang dabei tief in sie ein.
    Ihre schlanken Hüften bewegten sich rhythmisch zum Tanz der Leidenschaft.
    Die Arme streckte sie hoch gen Himmel und es war, als schossen Blitze durch ihre beiden Körper, als sie gemeinsam den Höhepunkt ihrer Lust erlebten.

    Erfüllt von Glückseeligkeit, sanken sie sich beide in die Arme und küssten sich wieder zärtlich, bis sie dann noch schwebend da lagen und durch die Bäume in den Himmel schauten.

    Die Glühwürmchen tanzten noch immer ihren Tanz und die Lieder der Nacht verstummten ebenfalls noch lange nicht.

    Doch langsam kühlte sich die Luft ab und so zogen sie sich ihre Kleider über und gingen langsam aus dem Wald zu dem Auto, das dort auf dem Parkplatz stand.

    Noch eine ganze Weile saßen sie im Auto und schauten vom Berg, auf dem dieser Wald lag, über das Tal vor ihnen.
    Immer mehr Lichter in den Häusern die dort unten zu sehen waren, verloschen und sie fuhren noch immer lächelnd nach Hause.









    Danke für Eure Lesungen
    diewicca