Laminat Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- gute Optik, größtenteils leicht zu verlegen
- Hygenischer als Teppichboden, einfach zu verlegen
- Leicht zu Verlegen, Klasse Optik und ein herausragendes Wohn-Feeling
Nachteile / Kritik
- feuchtigkeitsempfindlich, beim Schneiden empfindliche Oberschicht
- Keines
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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Mit Klick gehts schnell...
5Pro:
Leicht zu Verlegen, Klasse Optik und ein herausragendes Wohn-Feeling
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo Yopi´s!
Während der umfangreichen Renovierung unserer Wohnung haben wir uns nach umfangreichen Überlegungen für einen Laminatboden entschieden, um auch den gelegentlichen "Schmutzanforderungen" unseres Hundes gerecht zu werden.
Bei unseren Recherchen stießen wir im Internet auf einen Online-Shop (www.laminat-paradies.de), der in der Auswahl keine Wünsche offen lässt. Nach Bestellung zweier Handmuster entschieden wir uns für einen Klick-Laminat mit Ahorn-Dekor, den wir dann auch dort bestellt haben. Besonders praktisch war hierbei die Lieferung bis an die Haustüre, ohne sich mit irgendeiner Schlepperei abquälen zu müssen.
Das Verlegen
Da wir eine komplette Renovierung durchführten, bei der auch der alte Teppichboden dran glauben musste, wurde zuerst der Untergrund vorbereitet. Hierbei verlegten wir einen speziellen Natur-Unterboden (Sekura), der viele Funktionen in sich vereinbart: er gleicht kleine Unebenheiten aus, wirkt als Dampfsperrfolie und gleichzeitig als Trittschalldämmung mit wunderbaren 20 dB. Wenn man bedenkt, wie lange ein Laminat- oder Parkettboden bei ausreichender Pflege hält, lohnt sich meiner Meinung nach auch die Investition in eine gute Unterlage.
Das Verlegen selbst geht aufgrund der Klick-Verbindung auch einem Laien-Handwerker recht leicht von der Hand. Wertvolle Hilfe hat uns hierbei auch die der Ware beigelegte Verlegeanleitung gegeben. Wenn man die ersten paar Reihen mal hinter sich gebracht hat, könnte man fast meinen, man hätte in einer Ausbildung das Verlegen gelernt.
Zu beachten ist dabei, dass man überall zu den Wänden hin einen Abstand von ca. 1 cm einhält, da sich der Boden je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch "bewegt", also ausdehnt und wieder zusammenzieht. Durch den Einsatz von Abstandskeilen ist das Einhalten des Abstands aber kein Problem. Mit Hilfe eines Hammers, eines Schlagklotzes und eines speziellen Montage-Eisens ist dann das Zusammenfügen fast ein Kinderspiel.
Notwendiges Werkzeug ist auf jeden Fall auch noch eine Stichsäge und ein Meterstab. Das Verlegen in Ecken oder an den Heizungsrohren wird teilweise recht kniffelig, aber mit exaktem Messen und Absägen klappt auch das. Okay, als Anti-Handwerker muss ich zugeben, das ich auch zwei oder drei Brettchen an den schwierigen Stellen versägt habe, aber das kann man unter "natürlichem Schwund verbuchen".
Das Finish endet dann mit dem Anbringen passender Sockelleisten, welche den Abstand des Bodens zur Wand verdecken, und auch noch Kabel verschwinden lassen können - vorausgesetzt, man plant seine benötigten Kabel rechtzeitig mit ein.
Für den Übergang in den nächsten Raum gibt es dann noch passende Übergangsprofile, so daß wirklich nirgendwo eine hässliche Stelle übrig bleibt.
Unser Fazit
Nie mehr Teppichboden! Sei es die Optik oder die Gesichtspunkte der Hygiene - wir sind total begeistert von unserem neuen Boden. Einen großen Anteil daran hat auch der Händler, bei dem wir den Boden gekauft haben. Durch die "Checkliste" haben wir an alles gedacht, für Fragen stand ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung und die Lieferung war perfekt... :-))) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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inline_igel, 01.06.2004, 09:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Leider fehlen Angaben dazu, was das Laminat gekostet hat. Welches Nut/Federsystem hat das Lamainat? Setzt man die nächste Pamele schräg an, drückt sie runter und klopft dann fest oder setzt man sie waagerecht an und und schlägt sie fest
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Click-Laminat - es sieht toll aus!
09.04.2004, 11:26 Uhr von
inline_igel
Die Arche Noah wurde von Amateuren gebaut, für die Titanik sind Profis verantwortlich gewesen!Pro:
gute Optik, größtenteils leicht zu verlegen
Kontra:
feuchtigkeitsempfindlich, beim Schneiden empfindliche Oberschicht
Empfehlung:
Ja
Zum Verlegen von Laminat braucht man eigentlich 3 Helfer: einer reicht das Werkzeug an, der nächste schneidet zu und den dritten kann man anbrüllen, wenn etwas schief läuft. Damit ihr nicht brüllen müßt, hier meine Tipps.
Neben den allgemeinen Tipps geht es um:
- Pregoclick-Laminat "Terra" (Bauhaus)
- Farbe: Buche schiffsboden
- Nutzungsklasse: 23/31 nach EN13329
- gekauft bei: Bauhaus
- Preis: 9,95 Euro /m2
- Abmessungen: 1285x191 mm
(Paket enthält 9 Paneelen = 2,21m2)
- Stärke: 7 mm
- notwendiges Werkzeug: Gummihammer, Zieheisen, Stichsäge, feines Holzsägeblatt, Zollstock, Holzleisten/Holzkeile, Teppichschneidemesser (zum Schneiden des Dämmmaterials)
1. Vor dem Verlegen
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Zunächst einmal muß der Untergrund trocken sein. Also Vorsicht beim einem Neubau, wenn der Estrich gerade durchgehärtet ist. Für den Menschen mag der trocken aussehen, für das Laminat ist es evtl. noch zu feucht. Zum Messen der Restfeuchte gibt es spezielle Messgeräte. Im Zweifelsfall eine Dampfsperre verlegen. Auch im Keller ist entsprechende Vorsicht geboten. Auf Teppichboden sollte man Click-Laminat nicht verlegen, der gibt für die Verriegelung zu stark nach.
2. Tipps für die Materialauswahl
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Heutzutage bekommt man überall nur noch Click-Laminat. Also nicht mehr leimen und evtl. mit Gurten spannen, damit die Laminatreihen dicht an dicht ohne Fugen verkleben. Aber die Qualitätsunterschiede sind riesig! Ich habe mir billiges Laminat für 4,79 Euro / m2 angesehen: Die Melaminharzschicht (das was man als Holzmuster sieht) ging nicht bis an die Ränder heran, man sah einen weißen Rand. Und häufig waren die mit 6 mm recht dünnen Platten verzogen.
Man sollte sich auch das Trägermaterial genau ansehen. Normalerweise sollte das aus HDF (High Density Faser) bestehen, ein von der Struktur her gleichmäßiges Material. Ich habe auch preiswertes Laminat gesehen, bei denen man kleine Holzfasern erkennen konnte, so ähnlich wie bei OSB-Platten, nur feiner.
Einen Unterschied gibt es noch beim Verriegelungsmechanismus:
- Bei der Version 1 werden die Platten schräg an die vorherige Reihe angesetzt und eingeschwenkt. Hat einen guten Halt und läßt sich problemlos demontieren. Nachteil ist der Platzbedarf während der Montage. Unter Heizkörpern braucht man genügend Höhe, um eine Platte schräg ansetzen zu können. Unter einen Türrahmen kommt man damit definitv nicht drunter.
- Bei Version 2 werden die Platten waagerecht angelegt und mit Schlagklotz und Hammer kraftschlüssig verbunden. Ob die sich auseinander nehmen und wieder verwenden lassen, habe ich gewissen Bedenken, aber keine Erfahrungen.
- Eine Version 3 habe ich vom Hersteller Kaindl gesehen. Dort ist in der Nut bereits Holzleim aufgebracht. Man soll dieses mit einem "Aqua-Applikator" anfeuchten und die Platten mit Hammer und Schlagklotz zusammenfügen. Also eigentlich kein Click-Laminat. Auseinander nehmen lassen sie sich wohl nicht mehr.
3. Die Unterlage
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Für Laminat, das eine Trittschallbeschichtung auf der Unterseite hat, kann ich mich nicht erwärmen. Das sieht so dünn aus. Am liebsten benutze ich Trittschutzplatten aus Filzplatten (? lt. Beschreibung 100%iges Holzprodukt, "Profi-Trittschallunterlage PERFEKT") 5 mm dick. Damit braucht man auch nicht akribisch alle Farbflecken vom Estrich entfernen, da die Holzfaserplatten das ausgleichen. Nur reagieren meine Hände darauf mit Juckreiz und Rötung. Falls die Aufbauhöhe zu dick wird, verwende ich 2 mm dickes Rollenmaterial von Selitec, ist ein Schaummaterial mit hoher Druckfestigkeit.
4. Das Verlegen
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Ich habe mir Laminat aus dem Bauhaus geholt: "Pregoclic Terra" 9,95 Euro je m2 mit den Belastungsklassen 23 (= Wohnbereiche mit intensiver Nutzung) und 31 (= Gewerbliche Bereiche mit geringer Nutzung). Bei diesem Material befindet sich das Nut/Feder-System an der Unterseite. Ein ähnliches System gibt es auch beim Praktiker-Baumarkt.
Bei der ersten Reihe fügt man die Platten an den Stirnseiten zusammen. Am besten schiebt man eine Platte an die Wand, setzt die zweite Platte schräg an und drückt sie hinein. Das gelingt evtl mit den Händen, sofern man Arbeitshandschuhe angezogen hat. Ansonsten nimmt man einen Gummihammer.
Hinter der ersten Reihe lege ich an der Längsseite zur Wand hin xx mm dicke Holzleisten ein. Das geht meiner Meinung nach besser als mit Holzkeilen. Der Wert "xx" hängt von den Verlegevorschriften des Laminatherstellers und den verfügbaren Randleisten ab, denn die müssen das Laminat ja überdecken. Bei meinem Laminat sollen es 15 mm sein. Braucht Laminat wirklich so viel Platz, um sich bei Temperaturschwankungen ausbreiten zu können? Ich kann es mir nicht vorstellen. 10 mm Abstand sollten es aber schon sein. Schließlich geht davon vor dem Zusammenfügen noch die Breite der Feder ab und Platz zum Absetzen eines Zieheisens soll ja auch noch sein.
Schneiden muss man i.a die letzte Laminatplatte am Ende der Reihe. Bisher habe ich das mit einer Stichsäge gemacht. Man braucht ein feines Holzsägeblatt (am besten neu kaufen) und sägt von der Rückseite des Laminats. Dazu müssen die Zähne so orientiert sein, dass sie bei den Hochbewegungen des Blattes sägen. So kann auf der sichtbaren Seite des Laminates kein Material ausreissen. Na ja, 100%ig ist das nicht, aber andersherum gäbe es ein Desaster.
Den Rest von der ersten Reihe verwendet man für den Anfang der zweiten Reihe. Ideal ist es, wenn das Reststück zwischen 40 und 80 cm lang ist, damit bei den Verbindungsstellen ein deutlicher Versatz von Reihe zu Reihe vorhanden ist. Bevor man also mit dem Verlegen beginnt, sollte man den Raum ausmessen und anhand der Abmessungen der Lamniatpaneelen überlegen, welche die bessere Verlegerichtung ist.
Ab der zweiten Reihe wird es dann mit dem Verlegen komplizierter. Eine einzelne Platte setzt man an der Längsseite an die vorherige Reihe an und drückt sie herunter. Nun bleibt ein kleiner Spalt. Mit Schlagklotz und Gummihammer reduziert man diesen auf Null. Da sich die Feder am unteren Rand befindet, ist darüber genug Material, um den Schlagklotz anzusetzen. Nur kann man dann die Platten nicht mehr seitlich verschieben, da sie jetzt fest sitzen. Und verschieben muss man sie ja, denn man muss ja mehrere Platten nebeneinander setzen.
Daher drückt man die Platten zunächst nicht völlig waagerecht runter, sondern nur etwas. Dann setzt man die nächste Platte an und schiebt sie zusammen. Bei einem Winkel von mind. 30 Grad geht dies einigemaßen leicht. Erst wenn man die komplette Reihe fertig ist, drückt man die Platten vollständig herunter und arbeitet den Spalt zur vorherigen Reihe mit dem Schlagklotz und Hammer nach.
Man braucht dazu seitlich vor der ersten Platte ein Stück Holzleiste, damit die Platten nicht bis an die Wand rutschen. Ein Keil wäre hier ebenfalls deplaziert, durch den schrägen Schnitt hätte er beim Hoch- Runterbewegen der Platten keinen Halt. Zwischen dem Stück Holzleiste und Laminat bitte noch ein Stück dünne Pappe oder steife Plastikfolie legen, damit beim Herausziehen des Holzes nicht die Deckschickt des Laminates abplatzt. Mein Laminat aus dem Bauhaus ist da sehr empfindlich!
Die Rohre der Heizkörper:
Hier lege ich die Laminatplatten so, dass die Verbindung zwischen zwei Platten genau an den Rohren sein wird. Dann kann ich an jeder Platte halbrund die Löcher aussägen und die Platten um die Rohre herum zusammenschieben.
An Türrahmen kommt man dann zurecht, wenn man die Verlegenrichtung quer zur Töröffnung wählt. Dann kann man die erste platte noch einigermaßen problemlso unter den Türrahmen scheiben. Zwar soll man die Verlegerichtung eigentlich genau umgekehrt wählen (man soll beim Betreten des Raumes nicht auf die Längsfugen sehen) , aber bei Click-Laminat ist das meiner Meinung nach nicht so wichtig (---> Aussehen der Fugen s.u).
5. Das Ergebnis
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Inzwischen bin ich mit dem Click-Laminat zufrieden. Hätte zuvor nie gedacht, dass es so ohne Spalt zu verlegen geht. Bei normalem Laminat zum Verleimen war dies nur unter Einsatz von Spanngurten möglich. Und das mit einem erheblich höheren Zeitaufwand, da man den Leim immer wieder trocknen lassen mußte. Ein Problem hatte das zu verleimende Laminat noch: Jeder Holzleim enthält Wasser. Dadurch quillt die Verbindungsstelle auf. Im Sonnenlicht sieht man die bleibende Aufwölbung an den Kanten. Dieses Problem hat man bei Click-Laminat nicht!
Ich habe nur eine Stelle, wo ich einen Spalt erkennen kann. Dafür sind manche Verbindungen an den Stirnseiten nicht so toll. Ein leichter Höhenversatz ist zu erkennen verbunden mit einem weißen Rand.
Der Leim hat die Verbindungsstellen beim früheren Laminat aber auch etwas unempfindlich gegen Feuchtigkeit gemacht. Es dauert etwas, bis der Leim wieder milchig trüb wird und damit weich wird. Wenn man also Wasserflecken rechtzeitig weg gewischt hatte, passierte dem Laminat nichts. Das Click-Laminat ist da m.E. völlig ungeschützt. Da kann der Hersteller auf die Verpackung den Satz "Pregoclic Protect ist quellgeschützt - daher besser als Kantenversiegelung" aufdrucken, ich halte das für Unsinn. Unter anderem auch deshalb, weil genaus dieser Hersteller für sein Click-Laminat eine lösungsmittelhaltige Kantenversiegelung in Tuben anbietet!
Und dann noch ...
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... die Sockelleisten. Gibt es "passend" zu den Pregoclick-Laminatvarianten. Ich habe mir extra ein Reststück vom Laminat mitgenommen und hinter die Sockelleisten gelegt. Die sind dunkler und haben einen Graustich. Bauhaus bietet auch Innen/Außenecken, Verbindungs- und Eckstücke aus Plastik für die Leisten an. Die sind von der Farbe kräftig, ja schon fast bunt und weder identisch mit den Sockelleisten noch mit dem Laminat. Also dieses Plastikzeug kommt mir nicht ins Wohnzimmer! Da mache ich mir lieber die Arbeit und säge ordentliche Gehrungsschnitte in die Sockelleisten. Ich habe meine Sockelleisten übrigens bei Hornbach gekauft. Unter dem Licht der Leuchtstoffröhren sind die auch etwas dunkler, im hellen Tageslicht verschwindet der Unterschied. Also ruhig mal bei anderen Baumärkten nachsehen, für die Originalleisten bezahlt man häufig mehr.
So, nun viel Erfolg beim Verlegen!
Glossar
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Dampfsperre:
Luft enthält immer eine gewisse Menge Wasserdampf. Der kann z.B. vom warmen Zimmer durch das Mauer in die kühlere Umgebung "wandern" ( = diffundieren). Das ist normal. Manchmal ist so ein Durchdringen von Bauteilen unerwünscht. Also sorgt man mit Plastik- oder Aluminiumfolie dafür, dass kein Wasserdampf diffundieren kann.
Gehrungsschnitt:
Die Fußbodenleisten stoßen zwangsläufig in den Zimmerecken zusammen. Damit das ordentlich aussieht, schneidet man sie in einem 45 Grad-Winkel zurecht.
Nut/Feder-System:
Eine Nut ist eine Vertiefung im Material, die Feder das Gegenstück, das da hineinpaßt. Auf die Weise erhält man eine kraftschlüssige Verbindung.
OSB:
Steht für Oriented Strand Board (Platte aus ausgerichteten Spänen). Während eine Spanplatte aus den feinen Holzspänen hergestellt werden, nimmt man für eine OSB-Platte größere Holzschnitzel, die in Längssrichtung ausgerichtet werden. Bei gleicher Dicke ist eine OSB-Platte stabiler als eine Spanplatte und biegt sich z.B. weniger stark durch. Bei Laminat ist aber HDF das richtige Material.
Schiffsboden:
Laminat hat häufig kein einheitliches Dekor, sondern sieht so aus, als ob es aus kleineren Mosaikstücken zusammengesetzt ist.
Zieheisen:
Beim letzten Stück Laminat an der Wand kann man keinen Schlagklotz ansetzen. Stattdessen wird ein Zieheisen verwendet. Meines ist ca. 31 cm lang und aus 5 mm dicken Stahl. Mit der einen Abwinklung greift man hinter das Laminat, an der anderen schlägt man mit dem Hammer und zieht so das Laminatstück dichter an die anderen Paneelen. weiterlesen schließen -
eigentlich eine ganz einfache Übung!
Pro:
strapazierfähig, einfach, gute Qualität
Kontra:
???
Empfehlung:
Ja
Vor einiger Zeit haben wir beschlossen, unserem Sohnemann ein größeres Zimmer zukommen zu lassen... heißt für uns: Kinderzimmer und Arbeitszimmer tauschen, beide renovieren: neue Tapeten, neuer Boden. Das Tapezieren ist ja harmlos, nachdem der Elektriker allerdings das ganze Haus unter Staub gesetzt hatte, ist mir allerdings irgendwie die Lust an der Sache vergangen, und die schlimmste Angelegenheit der ganzen Übung, nämlich das Verlegen des neuen Fußbodens, stand mir ja noch bevor.
Normalerweise steht Altkuh ja auf natürliche Materialien, aber Holz oder Kork ist mir für?s Kinderzimmer einfach zu empfindlich und Fliesen sind zu kalt. Also fiel die Entscheidung schnell auf Laminat und von der Optik her sieht?s ja auch aus wie Holz.
Jeder schwärmt von Klicklaminat und der Einfachheit, mit der man es angeblich verlegen kann. Ergo sind wir schnell losgetigert und haben uns umgeschaut. Das Angebot war jedoch absolut riesig und fast unüberschaubar, weshalb ich mich auf die Schnelle eigentlich nur auf die Farbe, nämlich helles Ahorn, festlegen konnte...
Weitere Nachforschungen im Kollegenkreis und im Vertrautenkreis bei Ciao haben mich dann dazu gebracht, mich für Laminat der Firma Parador zu entscheiden, weil dieses angeblich von der Qualität her sehr gut sein soll.
Es soll sich:
-ohne Probleme verlegen lassen
- passgenau sein
- nicht statisch aufladen (schliesslich handelt es sich um einen Kunststoffboden in ?Holzoptik?)
Nachdem wir herausgefunden haben, dass der Baumarkt ?Max Bahr? in Mainz diese Marke führt, haben wir uns dann das Material besorgt.
Trittschalldämmung und Folienschutz war bei uns überflüssig, weshalb wir ein ?Clever Klick? Laminat in Ahorn für 15,79 pro Quadratmeter mit nach Hause nahmen. Im Vergleich recht teuer dann noch die passenden Sockelleisten und das Zubehör dazu.
Unentbehrlich: ein Werkzeugset zum Verlegen: Kunststoffkeile, Schlagklotz und Zugeisen.
Was braucht man sonst noch: eine gute Säge, einen Hammer, einen Bleistift und ein wenig guten Willen....
Gleich vorweg: Das Parador-Laminat ist tatsächlich so passgenau verarbeitet, das man es sogar alleine verlegen kann. Zu zweit geht?s aber praktischer und schneller!
Man bereitet also seinen jeweiligen Unterboden mit Folie gegen Feuchtigkeit und Trittschallunterlage vor, dann fängt man in einer Ecke an und schlägt die ersten Bretter längs zusammen, d.h. man legt ein Brett vor das andere, setzt den Schlagklotz ans Ende und fügt die Bretter mit sanfter Hilfe des Hammers und viel Gefühl zusammen. Wer gerade Wände hat, kann sich glücklich schätzen, bei uns war die erste reihe mit viiieeel Sägerei verbunden. Das letzte Brett in der Reihe wir abgesägt und mit Hilfe des Zugeisens und des Hammers eingepasst.
Das abgesägte Stück vom letzten Brett bildet den Anfang der zweiten Reihe, damit der Boden ?Versatz? hat und fest wird. Also vorher messen und zur Not gleich ein Brett am Anfang teilen....
Die zweite Reihe: das erste Brett wird nun leicht angehoben, in der Längsseite eingerastet und hinuntergedrückt. Das zweite wird knapp hinter das erste gelegt, genauso eingerastet und dann mit Holz/Hammer in das erste Brett geschlagen. Dies geht sehr einfach und hält bombenfest. Wer die Bretter lösen möchte, muß die Längsseite lösen und dann die schmale Seite durch Schieben lösen, denn herausziehen lassen sich die Bretter nicht mehr!
So arbeitet man sich dann Stück für Stück vor und die ?großen? Stücke in der Raummitte gehen superschnell.
Alles in allem waren wir mit unseren 22 Quadratmetern und den schiefen Wänden und Fensterlaibungen in knapp 4 Stunden fertig, wobei wir die Bretter sogar auf der großen Tischkreissäge geschnitten haben, ohne dass das Dekor weggebrochen ist- auch das ein Argument für Parador. Wir hatten keine einzige gebrochene Feder, kein einziges nicht gerades Brett.....
Beachten sollte man die schwimmende Verlegung des Bodens, d.h. ungefähr 1 cm Luft zu allen Wänden. Dies erreicht man durch Abstandskeile aus Plastik, die in erwähntem Verlegeset enthalten sind.
Zu den Sockelleisten: auch hier empfehle ich die etwas teurere Lösung von Parador. Hier werden mit Hilfe der mitgelieferten Bohrschablone Clips an der wand befestigt, die auch gleich als Kabelführung dienen, und auf die die zugeschnittene Leiste nur noch aufgeschoben wird. Der Vorteil: beim nächsten Tapezieren zieht man die Leisten einfach von der Wand ab und steckt sie später wieder auf....Als Zubehör gibt es hier auch Kunststoffecken für innen und aussen. Das hat den Vorteil, dass man für die Zimmerecken noch nicht einmal die Leisten auf Gehrung schneiden muss, sondern sie einfach gerade ablängen kann....
Ich bin zufrieden mit dem neuen Boden und der Schrecken des Laminat-Legens ist auch nicht mehr da, im Gegenteil, das zweite Zimmer kann kommen!
Zur Pflege: Laminat soll in erster Linie trocken gereinigt werden (Staubsauger, ?Swiffer?), ansonsten gibt es Imprägniermittel, z.B. von Sofix oder Emsal, die verhindern, dass Feuchtigkeit eindringen kann und den Boden generell unempfindlicher gegen Schmutz machen. Bei jeder feuchten Reinigung sollte man mit Wasser sparen, ?nebelfeucht? ist die Devise!
Jedem, der sich einen Laminatboden zulegen will, kann ich nur Parador empfehlen, ich musste sogar beim Verlegen regelrecht nach der Fuge suchen, um zu wissen, ob ich ein langes oder ein kurzes Brett benötige ;-)
Viele Grüße von Eurer Altkuh weiterlesen schließen -
Laminat verlegen ohne Probleme........
22.02.2004, 15:30 Uhr von
Superbiene20000
Hee Ihr da, wohnhaft bin ich im Bergischen Land und leb mit meinen beiden Kindern und Männlein in...Pro:
viele verschiedene Dekore, passende Sockelleisten, einfache und schnelle Verlegung
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Hi Allerseits …. Da in der letzten Woche die Renovierung unserer Diele anstand und wir nach tagelangem Tapezieren, Deckenplatten anbringen und Bordüre verkleben endlich damit fertig waren stellte sich nun die Frage nach einem geeigneten Bodenbelag.
Da wir Parterre wohnen kam natürlich von vorne herein kein Teppichboden in Betracht und auch der PVC-Bodenbelag der bis dato darin lag sah ziemlich unansehlich aus. Nach langem Überlegen entschieden wir uns dann für einen Laminatboden, von welcher Firma war uns eigentlich egal. Für mich stand lediglich feste das er in „Ahorn“ sein sollte.
Beim „Bahr“ Baumarkt erblickten wir dann das recht günstige Angebot von der Firma „Parador“ und nahmen für unsere 10 qm das Klick-Laminat für 10,99 € mit.
Zum Produkt
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Ein Laminatboden besteht aus mehreren Schichten: einer abriebfesten Deckschicht, einer bedruckten Dekorschicht, in der Mitte einer Trägerplatte aus HDF oder Spanplatte, unten einem Gegenzugpapier. Es verhindert, dass sich die Trägerplatte verziehen kann.
Parador Laminat gibt es in diversen Dekoren wie Afzelia, Ahorn, Antikeiche rustikal, Apfel, Birke, Black-Cherry rotbraun, Buche, Eiche, Erle honig, Erle natur, Erle rotbraun, Kastanie, Merbau, Nussbaum natur, Pinie, Rotbuch, Wildkirsche braun, Wildkirsche natur,
und Wildkirsche rotbraun.
Verschiedene Strukturen wie:
vom Schiffsbodenstab 1 – 3, blumig, Landhausdiele Struktur 1 oder blumig
Wir entschieden uns für den Laminatboden mit Trittschalldämmung da wir keine extra Schaumstofffolie drunter legen wollten und ja auch noch der PVC in der Diele auslag und Unterlage dienen sollte.
Wenn man dieses Lamint erst einmal gekauft hat dann sollte es nach dem Transport üblicherweise erst einmal 48 Stunden liegen bleiben ohne dass es verarbeitet wird. Da Holz ja arbeitet ist dieses absolut von Nöten damit man später nach dem verlegen keine bösen Überraschungen erlebt.
Das Werkzeug
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Natürlich kann man nicht frei Hand das Laminat verlegen sondern benötigt hierfür spezielles Werkzeug:
Fein- und Stichsäge, Winkel, Zollstock, Holzkeile, Cuttermesser, Zugeisen, Schlagklotz sowie einen Hammer.
Das Verlegen
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Eigentlich gestaltete sich dieses recht einfach und „Männe“ und ich haben dieses wirklich zum ersten Mal getan und bisher keinerlei Erfahrungen mit dem Verlegen von Laminatböden gehabt.
Als erstes wird die so genannte „schwimmende Verlegung“ durchgeführt bei der rings an der Wand herum ein Abstand von ca. 5 cm – 10 cm gelassen werden muss. Um diesen zu gewährleisten werden die Holzkeile zwischen Laminat und Wand angebracht.
In der Raumecke, in der die beiden längsten Wände zusammentreffen, wird in der Regel mit dem Verlegen begonnen. Die Längsrichtung der Laminatstreifen sollte dabei mit der Richtung des Lichteinfalls übereinstimmen, also zu den Fenstern hin verlaufen.
Sind die Wände nicht parallel, gilt es, die Verlegrichtung zu ermitteln. Sonst wirkt später die ganze Fläche wie schief verlegt. Die Nutseite legt man zur Wand hin an die Distanzklötze. Dann beginnt man mit der Verlegung indem man das Laminat in eine Richtung verlegt wobei zumeist das letzte Stück nicht passt und mittels Säge durchgeschnitten werden muss. In der neuen Reihe beginnt man dann wiederrum mit dem durchgeschnittenen Brett der Reihe davor damit das Dekor einen schönen Verlauf hat. Ineinander gesteckt wird das Laminat mit Hilfe des Schlagklotzes und des Hammers.
Für die letzte Dielenreihe muss darauf geachtet werden dass sie nach dem meist erforderlichen Längsschnitt nicht zu schmal wird; anderenfalls sollte auch die erste Reihe bereits in der Länge geschnitten werden.
Damit die Rand-Laminatstreifen fugenlos hintereinanderliegen, wird das letzte Stück mit einem Zugeisen und einem Hammer dicht an die anderen herangeklopft.
Bei den letzten Bahnen läßt sich der Schlagklotz nicht mehr einsetzen, um die Fuge zu schließen. Hier kommt deshalb wieder das Zugeisen zum Einsatz.
Der Abschluss
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Als Abschluss diente bei uns die herkömmliche Sockelleiste die es passend zum Laminat in diversen Dekoren gab. Da die Original Sockelleiste der Firma „Parador“ aber preislich im eher höheren Rahmen anzusiedeln war entschieden wir uns für die Leiste einer anderen Firma die vom Dekor her aber absolut gut zum verlegten Laminat passte.
Vorteil war auch hier das man hinter diese Sockelleiste (bei Parador auch) lästiges Kabel legen kann denn gerade über unsere Diele läuft die ganze T-DSL – Kommunikation wobei hierbei ständig irgendeiner aus unserer Familie über das Kabel flog. Dies ist nun vorbei denn es liegt unsichtbar hinter der Sockelleiste.
Mein Fazit
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Ich bin richtig glücklich und zufrieden mit unserer neuen Diele und auch das Verlegen hat einwandfrei und komplikationslos geklappt. Das Laminat sieht sehr schön aus und auch beim Verlegen konnten Ecken und Kanten einfach und ohne Bruch heraus geschnitten werden.
Manchmal hat man Dekorunterschiede bei „Billigvarianten“ wobei ein Brett nicht gleich aussieht wie das andere und man muss erst einmal mühevoll aussortieren. Dieses war hierbei in keinster Weise nötig und nicht ein Brett landete im Abfall.
Volle 5 Sterne für das Klick-Laminat von Parador.
Eure Superbiene weiterlesen schließen -
Unsere Entscheidung für Klick-Laminat haben wir nie bereut
Pro:
Hygenischer als Teppichboden, einfach zu verlegen
Kontra:
Keines
Empfehlung:
Ja
Klick-Laminat
haben mein Süßer und ich nun schon oft verlegt. Wir sind von diesem Laminat wirklich beide begeistert, nicht zuletzt deswegen weil wir mit der Marke Parador beste Qualität gleich setzen.
Welchen Klick-Laminat nimmt man ?
Entweder man nimmt die einfache Ausführung, das sind die Panelen sozusagen „nackig“! Hier legt man dann im Raum zuerst eine Folie aus, damit keine Feuchtigkeit durchkommen kann. Darauf kommt noch eine Trittschalldämmung in Form von Kork, Filz- oder PE-Schaumfolie. Dann erst wird der Laminat darauf verlegt.
oder
man kauft sich den Klick Laminat bei welchem eine Trittschalldämmung schon vorhanden ist. In diesem Fall braucht man nur die Folie darunter auslegen, wenn man es richtig machen will. Wir haben in unserer Wohnung überall Mata Hari alten PVC drunter liegen. Mein lieber Scholli, der liegt nun schon ewig da, ist noch so richtige solide feste Arbeit. Den haben wir großzügig liegen lassen, und auf die Folie deshalb verzichtet. Da wir einen Laminat mit Trittschalldämmung genommen haben, haben wir also bei uns gar nichts darunter gelegt. Wir wohnen auch nicht im Erdgeschoss, sonder im 3 Stock. So das es von unten her nicht kalt oder feucht ist. Mittlerweile liegt unser Laminat schon 2 Jahre und wir sind zufrieden wie am ersten Tag.
Wie man Laminat verlegt
Einzelne Panelen werden in Reihen verlegt, welche durch die Nut und Feder verbunden werden. Man legt immer eine ganze Reihe, und dann die nächste
usw. Dabei passt man beim einsetzen der Panelen die Feder in der Nut an, hebt die Panele an und drückt dann gleichzeitig dagegen und lässt die Panele auf den Boden runter. Somit „klickt“ der Laminat dann in das bereits schon vorher verlegte Brett ein. Man muss nur darauf achten, das kein freier Spalt mehr dazwischen ist, oder sich evtl. Höhenunterschiede ergeben. Was höchst selten vorkommt. Dabei kann auch die Ursache sein, das an der Nut oder Feder sich evtl. irgendwelche Holzkrümel gebildet haben, im Notfall nimmt man die Panele noch mal raus und überprüft die Sauberkeit der Kanten. Es kann sich auch ein eventueller Höhenunterschied mal z. B. an einer Ecke durchaus bilden, man sagt bis zu einer Scheckkartenhöhe ist normal. Bei uns hat sich wenn überhaupt mal nur ein Höhenunterschied von maximal 0,1 mm ergeben. Evtl. Ecken zum Beispiel unter dem Fenster sägt man eben genau heraus. Legt man dabei die Panele seitenverkehrt herum auf den Boden kann man sich auf der Rückseite alles genau aufzeichnen z. B. von wo bis wo genau ausgesägt werden muss. Mit einer einfachen Stichsäge kommt man sehr gut zurecht, sie reicht vollkommen aus. Man kann damit sehr gut Ecken und Kanten heraussägen, selbst runde oder ovale Bögen gehen damit einwandfrei zum aussägen. Werkzeug braucht man sonst fast keines, außer einem Bleistift, Meterstab, einem Anschlagwinkel, dies sind so die wichtigsten Werkzeuge. Ich will nun nicht gerade behaupten das es kinderleicht ist, den Klick Laminat zu verlegen, aber diese Panelen sind so super, das es jedem mit etwas handwerklichem Geschick gelingt. Ohne wenn und aber.
Was sehr wichtig ist, der Laminat muss schwimmend verlegt werden. Unbedingt. Das heisst ringsrum muss im ganzen Raum ein freier Rand von mindestens 5-10 mm frei gelassen werden. Würde man fälschlicher weise den Laminat so verlegen, das er ohne Freiraum an der Wand abschliesst, dann würde der Laminat nach kurzer Zeit, irgendwo an den Kanten wo er verlegt wurde anfangen vereinzelt „hochzustehen“, da das Material ja Temperaturunterschieden ausgesetzt ist, und arbeitet. Soll heißen, das Material dehnt sich, oder zieht sich zusammen. Um den Rand zu gewährleisten, kann man, da sich am Anfang des verlegens, wenn noch nicht allzu viele Bretter liegen, das ganze sich durchaus auch mal leicht verschieben kann, sogenannte Abstandshalter zwischen Wand und Panele klemmen. Ist der Raum fertig verlegt nimmt man diese Halter einfach wieder heraus. Sie sind sehr praktisch nicht teuer und man kann Sie immer wieder verwenden.
Der freie Rand wird durch die passenden Fussleisten, welche es auch von Parador gibt, später eh wieder ganz verdeckt. Hinter den Fussleisten und der Wand, ist noch soviel Platz vorhanden damit dahinter auch problemlos Kabel verlegt werden können.
Sofort nach dem verlegen der Raum fertig verlegt wurde, kann unmittelbar danach anschließend das Zimmer sofort wieder bewohnt oder eingerichtet werden.
Verschiedene Dekore
Den Klick Laminat von Parador gibt es in vielen verschiedenen Dekoren,
Afzelia, Ahorn, Antikeiche rustikal, Apfel, Birke, Black-Cherry rotbraun,
Buche, Eiche, Erle honig, Erle natur, Erle rotbraun, Kastanie, Merbau, Nussbaum natur, Pinie, Rotbuch, Wildkirsche braun, Wildkirsche natur,
und Wildkirsche rotbraun.
Verschiedene Strukturen wie:
vom Schiffsbodenstab 1 – 3, blumig, Landhausdiele Struktur 1 oder blumig
um nur einige zu nennen.
Wie am Anfang schon bereits erwähnt, in der Zwischenzeit haben wir nicht nur bei uns, sondern im Familienumkreis schon viele male Laminat verlegt. Alle sind damit bestens zufrieden und es ging jedes Mal einfach super mit der patentierten Klick Mechanik.
Preisklasse:
Je nachdem für was eine Art von Laminat man sich entscheidet, es gibt ihn bereits für 9.90 € bis ca. 30.00 € pro qm, für die gängigen Sorten. Selbstverständlich sind auch hier nach oben lange keine (Preis) Grenzen gesetzt.
Fussleisten:
Gibt es jedenfalls für die gängigsten Dekore passend in 2 verschiedenen Formen passend dazu. Allerdings hier hätte ich etwas zu beanstanden: Die Fussleisten sind wirklich schon nahezu unverschämt teuer. Da die Fussleisten ja am Ende abgesägt werden, liefert die Firma Parador da bei jeder Leiste gleich 2 Aufkleber im passenden Design mit, welches dann auf das abgesägte Ende geklebt wird. (Hier werden aber auch noch extra Abschlusskanten und Ecken in silber- und goldfarben verkauft). Klebt man nun den Aufkleber an die Seite der Holzkante, sieht man das abgesägte Ende nicht mehr.
Doch bei diesem Preis von den Fussleisten, frage ich mich allen Ernstes ob es so einer renommierten Firma nicht gelingt, das Sie einen Kleber verwenden könnten, welcher auch hält. Der welcher in den letzten 2 Jahren verwendet wird, hält nämlich überhaupt nicht. Da ärgern wir uns jedes Mal schwarz darüber.
Fazit
Eigentlich bin ich im Teppichbodenzeitalter „groß“ geworden. Im Schlafzimmer haben wir uns auch dieses mal dafür entschieden. Aber aus praktischen und hygienischen Gründen würde ich dies nie mehr für die normal beanspruchten Wohnräume nehmen. Hätten wir vor 2 Jahren Teppich genommen, würde man sicherlich die ersten „Wohnspuren“ schon sehen. Oder Flecken welche obwohl man ja acht gegeben hat, die dennoch nicht mehr rausgehen.
Ich kann jedem den Laminat von Parador nur wärmstens empfehlen. weiterlesen schließen -
Viel Arbeit, die sich lohnt!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
*** Wie kam’s dazu? ***
Wie einige von Euch vielleicht in meinem Profil gelesen haben, bin ich gerade (immer noch!) am Umziehen.
Da fiel natürlich auch einiges an Renovierungsarbeiten an und daran möchte ich Euch jetzt teilhaben lassen!
In der Wohnung, die mein Freund und ich gemietet haben, lag im Gang und in der Essecke ein wirklich furchtbarer grau-schwarzer PVC. Da bekam man glatt Depressionen. Und abgenutzt war er auch noch.
Ich wollte schon immer mal Laminat haben und bald war mein Freund von der Idee begeisterter als ich. Also war es beschlossene Sache.
*** Die Auswahl ***
Zuerst schauten wir uns natürlich um, was wir uns denn für ein Laminat anschaffen sollten.
Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied: Laminat zum Verleimen und sog. Klick-Laminat. Wie der Name schon sagt, wird das eine Laminat verleimt, das andere soll ohne Leim halten, allein durch eine Klickvorrichtung. Dabei wird die Feder so in die Nut geschoben und geklickt, dass ein Leimen überflüssig wird. Genau kann ich Euch das aber nicht erklären, weil wir uns im Endeffekt für ein Laminat zum Verleimen entschieden haben. Warum, dazu gleich.
Wir haben uns in Baumärkten und bei Ikea umgeschaut. Es gibt alle Farbnuancen von Ahorn bis zu Nussholz. Wir wollten ein helles. Die Preispalette geht von vier bis zu vierzig Euro. Ein Klick-Laminat bei Obi hätte z. B. 14,95 Euro pro qm gekostet.
Wir entschieden uns dann für das Laminat „Hemse“ von Ikea: schönes helles Bucheimitat, äußerst strapazierfähig und zudem noch gerade im Sonderangebot für 4,60 Euro pro qm! Dabei handelte es sich um ein Laminat zum Verleimen.
*** Was brauche ich sonst noch? ***
Außer dem Laminat braucht man natürlich noch den Leim, eine Unterlegfolie und die sog. „Klötzchen“, um Spannung auf das Laminat auszuüben und einen Abstand von der Wand einzuhalten. Haben wir auch alles bei Ikea bekommen. Nur waren die Klötzchen für uns teilweise zu dünn, deshalb haben wir uns bei Obi dickere besorgt. Bei den Klötzchen war noch ein Schlagholz dabei.
Außerdem braucht Ihr einen Hammer.
Zum Zusägen ist eine Stichsäge sehr zu empfehlen, eine Kappsäge noch viel besser.
*** Wie funktioniert das ganze? ***
Grundsätzlich sollte Laminat auf einer Unterlage verlegt werden: schon allein als Dämmung gegen Kälte und auch als Wohltat für die unteren Nachbarn! PVC und Linoleum als auch Teppichboden kann man liegen lassen und das Laminat darauf verlegen; Voraussetzung ist allerdings, dass der Boden wirklich gerade und nicht wellig ist, sonst hat man am Laminat keine Freude.
Auf diesen Bodenbelag kommt dann die „Laminatfolie“ (schaumstoffähnlich) darauf. Wenn man das Laminat auf den Estrich oder auf Betonboden verlegen möchte, braucht man zusätzlich darunter eine spezielle Folie, die die Feuchtigkeit, die ja durch den Beton durchdringen kann, abhält.
Da unser PVC sehr eben war (und wir auch keine große Lust hatten, diesen rauszureißen), haben wir unser Laminat direkt darauf verlegt (natürlich unter Verwendung der Folie).
Die Folie darf nirgends überlappen, sonst ist der Untergrund uneben.
Man sollte die Platten immer längs zum größten Lichteinfall legen.
Bei uns hieß das, dass wir die Platten, wenn man an der Wohnungstür stand, quer und nicht längs legten, was auch den positiven Effekt hat, dass unser Gang jetzt viel breiter aussieht, als er wirklich ist.
Die ersten zwei Reihen:
Jetzt muss man die ersten zwei Reihen „probeverlegen“, ohne sie zu verleimen. Bei diesen Reihen muss man sehr genau arbeiten, da sie die Basis für die übrigen Reihen sind. Sie sind also äußerst wichtig!
Man muss die Platten der ersten Reihe mit der Nut zur Wand legen, da man der Schlagklotz auf die Feder legen muss, um das Laminat festzuklopfen, so kann der Schlagklotz nicht wegrutschen.
Die letzte Platte der ersten Reihe muss man natürlich passend zusägen. Mit dem Reststück (das nun rechts nur noch eine Feder hat) beginnt man die zweite Reihe.
Beachten sollte man, dass die Enden der Platten der darauffolgenden Reihe mindestens 20 cm über die Enden der Platten der vorhergehenden Platten überstehen sollten. Ansonsten hat das Laminat nicht genug Halt und es steht nach oben. Das sollte man auch beachten, wenn man über die Ecke legt.
Hat man nun die ersten beiden Reihen angepasst, kann man mit dem Verleimen beginnen.
Beginnend mit der ersten Platte der ersten Reihe, dann die zweite der ersten Reihe, die erste der zweiten Reihe, die dritte der ersten usw.
Es sieht in etwa so aus:
A B C D
E F G H I
Zum Verleimen gibt man etwas Leim auf die Feder. Bitte nicht zu sparsam! Es kommt zwar das meiste wieder oben raus, aber es soll ja auch richtig halten! Hier zB. auf A, und zwar auf die Feder, auf die nachher Platte B kommt. Dann wird B vorsichtig mit Hilfe von Nut und Feder darauf geschoben.
Anschließend „fädelt“ man das Schlagklotz auf die Feder von B und schlägt die Platte kräftig an den passenden Platz. Man sollte wirklich kräftig schlagen, damit keine Spalte zwischen A und B entsteht. Falls doch, dann sollte man sie schnell korrigieren, weil der Leim wirklich schnell trocknet! Den herausquellenden Leim muss man gleich mit einem feuchten Lappen abwischen.
Wenn die Spalte auch nach mehrmaligen Versuchen nicht verschwindet, versucht einfach eine andere Platte. Uns ist es ein paar Mal passiert, dass die Platten zueinander nicht gepasst haben. Beim Wechseln der Platte gab es keinen Spalt mehr.
Laminat arbeitet ja, d. h. er kann sich ausdehnen. Deshalb muss man von der Wand ca. 0,5 cm frei lassen. Damit das Laminat da nicht hinrutscht, gibt es diese Abstandsklötzchen, die man zwischen Laminat und Wand schieben kann.
Die ersten beiden Reihen müssen nun 30 Minuten trocknen, dann kann man den Rest verlegen.
Laminat kann man auch nur auf einer Länge von 10 m ununterbrochen legen, danach braucht Ihr Übergangsleisten (lasst Euch dazu bei Ikea beraten, da hier eine Erklärung zu lange dauern würde und es zudem immer individuell auf den Einzelfall angepasst werden muss).
*** Die Reinigung ***
Wischen oder Staubsaugen genügt. Aber immer nur „nebelfeucht“ nie nass wischen.
Ich habe vor der ersten Benutzung den Boden mit einem speziellen Mittel für Laminat eingelassen. Das hatte den tollen Nebeneffekt, dass der Boden wunderbar glänzt.
*** Meine Erfahrungen ***
Laminat im Gang zu verlegen, ist zwar eine schöne Idee. Allerdings ist es sehr schwer, es anzupassen (sehr viel Sägearbeit), da es in einem Gang doch mehr Winkel und Ecken gibt, als in einem Zimmer. In einem Zimmer dürfte es schneller gehen!
Bei uns kam erschwerend noch hinzu, dass die Wände nirgends gerade waren. Wir mussten wirklich geometrisch rechnen, damit wir einigermaßen gerade in die Essecke kamen. Deshalb hat uns auch das Anpassen der ersten beiden Reihen (die ja die Grundlage sind) einen halben Tag gekostet! Da wollte ich wirklich alles hinschmeißen!
An der Türschwelle zu den angrenzenden Zimmern brauchten wir außerdem Abschluss- bzw. Übergangsleisten. Zu beachten ist hierbei, dass dazu Leisten in den Boden gebohrt werden müssen, BEVOR man mit dem Laminatlegen beginnt. Auf diese Leisten werden dann die eigentlichen Leisten daraufgesteckt.
*** Fazit ***
Es war wirklich sehr viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Der Gang sieht viel wohnlicher aus, es riecht angenehm nach Holz. Wenn man zur Tür reinkommt, meint man, man hätte vergessen, das Licht auszuschalten, so hell ist es geworden!
Laminat trägt wirklich zum gemütlichen Wohnen bei. Und vor allem war unser Laminat aus dem Sonderangebot zudem noch preisgünstiger als PVC oder Teppichboden. Außerdem ist das Laminat leicht zu reinigen!
Lasst Euch von der Arbeit nicht abschrecken! Es lohnt sich!
Grüße aus dem Umzugsstress
Bettina
17.06.2002 weiterlesen schließen
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