Last Samurai (DVD) Testberichte

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- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
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THE LAST SAMURAI - ACHTERBAHNFAHRT DER EMOTIONEN!
5Pro:
Super Schlachten, Emotinen Hoch 3
Kontra:
teilweise Langweilig
Empfehlung:
Ja
Ich habe schon vor einiger Zeit "The Last Samurai" im Kino gesehen und bin hellauf begeistert. Noch nie hat mich ein Film so mitgerissen wie Last Samurai.
Zum Film:
Im Jahr 1877 führen die Armeen des Kaisers von Japan Krieg gegen Aufständische, die Samurai.
Daraufhin reist der Machtsüchtige Omura mit Beratern nach Amerika, um dort den Soldaten Nathan Algren, der von Tom Cruise gespielt wird, ein Held aus dem Bürgerkrieg, zu rekrutieren. Dieser nimmt nach einem kleinen Streit mit seinem alten Colonel an und fährt mit diesem und seinem alten Freund und Mitkämpfer Gant nach Japan, um dort die Armee des Kaisers auszubilden.
Die Amerikaner beginnen auch sofort, nach einem Gespräch mit dem Kaiser , mit der Ausbildung von normalen Bauern zu einer schlagkräftigen Truppe.
Doch als die Ausbildung gerade so im vollen Gange ist, wird gemeldet, dass der Anführer der Samurai, Katsumoto, mit seinen Samurai Dörfer überfällt und die Armee soll ausrücken, doch die Soldaten können noch nicht mal gerade schießen. So ist es bei einer Schlacht im Wald Katsumoto ein Leichtes , die Armee zu bezwingen und Algren als Gefangenen zu nehmen. Dieser hat Katsumoto sehr beeindruckt, da er zu schwerst Verletzt noch mit dem Speer gegen 5 Samurai gekämpft hat und dem traditionellen Mord doch Geschicktheit entkommen ist.
So verbringt Algren erst mal eine sehr lange Zeit als Gefangener bei den Samurai im Dorf. Er kann nicht flüchten, da die Wege voller Schnee sind und erst im Frühling wieder jemand passieren kann.
Doch Algren gewinnt in dieser Zeit das Vertrauen und wird zum Samurai ausgebildet, als er auch die Sprache erlernte......................
Mehr möchte ich nicht verraten, da sonst die Leute, die den Film noch nicht gesehen haben, die Spannung verdorben würde. Alle anderen, entschuldigt bitte diese Entscheidung, falls ihr mir nicht zustimmt.
Kritik:
Ich werde mein Bekanntes Rating - System wieder einsetzen um die bestmögliche Bewertung aus meiner Sicht zu bergeben.
Bei Last Samurai überzeugen die Schauspieler durch Können. Es gibt keine müden Dialoge, keine groben Fehler der Schauspieler an Sich. Tom Cruise spielt seine Rolle Perfekt, wie auch alle anderen Schauspieler( Nebenrollen und Hauptdarsteller).
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5 von 5 Sternen
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Die Kulissen und auch die (japanischen) Kostüme wurden sehr gut gewählt.
Die Kulissen sehen sehr Echt und Authentisch aus. Man glaubt wirklich, dass man mitten in Japan ist!
Die Kostüme, speziell die der japanischen Samurai, wurden so toll Hergestellt, dass man wirklich denkt, dass dies die edelsten Stoffe der Welt wären. Super Flair.
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5 von 5 Sternen
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An den Spezialeffekten , sowie auch an den normalen, wurde ebenfalls nicht gespart. So schlugen Kanonenkugeln auf einem Schlachtfeld auf und man dachte wirklich, dass die Wucht derer die Soldaten von ihren Pferden riss. Alles sieht super aus und die , mit dem PC, hergestellten Sachen wurden auch sehr authentisch gemacht.
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5 von 5 Sternen
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Die Storyline war auch mal wieder etwas Neues und Bahnbrechend. Ich ging zwar mit keinen allzu hohen Erwartungen in diesen Film, doch diese haben sich nicht Bestätigt. Ich glaube, dass dieser Film auf jedenfalls von der Story her so gut was, dass er glatt mehrere Oscar verdient hätte.
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5 von 5 Sternen
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Achterbahnfahrt der Emotionen, lautet mein Titel. Das trifft auch vollkommen zu , denn dieser Film ist unbeschreiblich. Ich hatte nicht nur Gänzehaut, die Emotionen kochten über. Das war schon fast zuviel ;).
SO etwas trifft man heutzutage kaum noch in Filmen an und so wie dieser Film mich mitgerissen hat, kann ich hier nur
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5 von 5 Sternen
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geben.
Ein klitzekleiner Fehler hatte sich allerdings eingeschlichen. Nämlich wurde der Film durch die endlos langen "Babbelszenen", in denen nichts mehr passierte, wie "ja" und "nein".
Das ist aber dezent wegzustreichen, aber dennoch:
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3 von 5 Sternen
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Alles in allem hat der Film bei mir 28 / 30 Sternen bekommen und somit in Schulnoten noch eine glatte 1!
Gekürzt ergibt dies 4.6/5 Sternen.
Empfehlung?
Ein ganz klares „JA“ kann ich hier nur sagen. Der Film ist für Fans der Emotionalen Filme, sowie für knallharte Actionfans ein Muss.
Danke fürs Lesen
Gruß vom Studi weiterlesen schließen -
Tom Cruise und Harakiri??? (Testbericht zur DVD)
Pro:
viele Extras, beeindruckende Aufnahmen
Kontra:
etwas zu viel Heldentum in der Geschichte
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Ich möchte hier meinen Erfahrungsbericht über die Kauf-DVD zu „The Last Samurai“ veröffentlichen. Ich hoffe, dass ich einigen mit diesem Bericht weiterhelfen kann...
Nachdem ich mir früher im Jahr bereits „Last Samurai“ im Kino ansah und wirklich positiv überrascht wurde habe ich mir überlegt, den Film in meine DVD Sammlung aufzunehmen. Also los zu „Expert Megaland“ und die DVD für 19,95 Euro gekauft (2-Disc Edition). Meine wohl noch recht frischen Erfahrungen möchte ich nun hier beschreiben...
... aber erst einmal eine Gliederung, um nicht den Überblick über diesen Bericht zu verlieren:
I. Die Handlung
II. Darsteller und Regie
III. Kamera und Musik
IV. Die DVD (Extras)
V. Daten zur DVD
VI. Mein Fazit
I. Die Handlung (4 Sterne)
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Wie der Titel des Filmes ja schon vermuten lässt handelt der Film von Samuraikämpfern in Japan.
Doch der Film beginnt in den USA im Jahre 1876. Captain Nathan Algren (TOM CRUISE), ein Bürgerkriegsheld, der aber durch seine schlimmen Erfahrungen im Krieg nach den Schlachten dem Alkohol verfallen ist, bekommt ein Angebot, nach Japan zu reisen und dort der Armee des Kaisers das „zivilisierte“ Kämpfen beizubringen. Mit der ausgebildeten Armee möchte dieser die Samurai aus seinem Land vertreiben und damit die letzten „antiwestlichen“ Kreise im Land ausrotten.
Zwar nimmt Captain Algren das Angebot an, doch es kommt alles anders als erwartet...
Bei der ersten Auseinandersetzung zwischen den kaiserlichen Truppen und den Samurai wird der Captain von den Samurai gefangengenommen und muss nun für einige Zeit in ihrem Dorf leben.
Im Dorf lernt er die Mentalität der Samurai kennen und erkennt, dass hinter dem Kaiser nur ein machtbesessene Gruppe von Wirtschaftsleuten steckt, die das Land zu Geld machen wollen.
Doch wird diese Erkenntnis helfen, sich gegen die mit Waffen und Leuten überlegenden Truppen durchzusetzen???
Ich möchte hier noch nicht all zu viel verraten, für alle die, die den Film noch nicht gesehen haben. Für genauere Informationen zur Handlung stehen ja noch genügend ciao-Berichte in der Kategorie zur Kinoversion von „Last Samurai“ zur Verfügung.
II. Darsteller und Regie (5 Sterne)
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Die Hauptrolle, Captain Nathan Algren, ist mit TOM CRUISE („Top Gun“ (1986), „Rain Man“ (1988), „Die Firma“ (1993), „Mission Impossible I & II“ (1996 & 2000), „Minority Report“ (2002), etc…) besetzt.
Ehrlich gesagt hat mich diese Tatsache im Vorfeld etwas misstrauisch gemacht, da ich mir den „Frauenschwarm“ Cruise nicht wirklich als Captain oder Samurai vorstellen konnte. Aber ich muss sagen, ich wurde eines Besseren belehrt.
Schließlich stand dem 3-maligen Oscar Gewinner für den besten Hauptdarsteller, Tom Cruise, die Rolle des Helden ja schon in so vielen anderen Filmen perfekt.
Eine weitere Hauptfigur des Filmes ist Katsumoto, der Anführer der rebellischen Samurai. Diese Rolle wurde mit dem doch recht unbekannten KEN WATANABE („Karate Warrior“ (1986), „Macht der Ninja“ (1984), etc...) besetzt, welcher eine ausgezeichnete Leistung im Film darbietet und mit dieser sogar für den Oscar 2004 nominiert wurde (Beste Nebenrolle).
Außerdem sollte noch Taka hier besonders hervorgehoben werden, die von KOYUKI gespielt wird. Zu ihr entwickelt Captain Algren im Verlauf des Filmes noch eine „besondere“ Beziehung... Die schauspielerische Leistung der Darstellerin ist wirklich großartig.
Weitere Schauspieler erbringen ebenfalls eine wirklich gute Leistung und auch das Aussehen der Schauspieler unterstützt deren Charakter im Film.
Emperor Meiji (SHICHINOSUKE NAKAMURA) ist also der vermeintlich „böse“ Kaiser. Diese Figur tritt hauptsächlich gegen Ende des Filmes in Erscheinung, deshalb ist auch nicht wirklich viel über die Performance des Schauspielers zu berichten. Mir gefällt er in der Rolle gut.
Omura (MASATO HARADA („Races“ (1983), “Robot-War” (1986))) ist der fiese Berater des Kaisers Meiji. Das „wohlbeleibte“ Äußere des Schauspielers passt wirklich exzellent in dessen Rolle als geld- und machtgieriger Berater.
Zebulon Gant (BILLY CONNOLLY („Columbo: Mord nach Takten“ (2000), „Blutige Pfad Gottes“ (1999), „White Oleander“, (etc...)) ist ein Freund und Berater Captain Algrens. Der hauptsächlich aus Komödien bekannte Schauspieler lockert die gesamte Atmosphäre etwas auf.
Colonel Bagley (TONY GOLDWYN („The 6th Day” (2000), „Taking The Heat” (1993), „Akte” (1993), etc…)) ist Captain Algren aus zahlreichen Schlachten bekannt und hat sich zu einem Hassfeind von ihm entwickelt. Auch diese Rolle ist wirklich gut besetzt.
Simon Graham (TIMOTHY SPALL („All Or Nothing“ (2002), „Intimacy“ (2001), etc...)) lebt schon länger als einer der ersten Menschen aus dem Westen in Japan und versucht Captain Algen in vielen Situationen helfend zur Seite zu stehen. Der Schauspieler passt ebenfalls sehr gut in seine Rolle als etwas unbeholfener Begleiter.
...
Die Regie in „Last Samurai“ übernahm EDWARD ZWICK („Ausnahmezustand“ (1998), „Legenden der Leidenschaft“ (1994)“, etc...), der schon mit „Shakespeare in Love“ (1998) einen Oscar einheimste.
III. Kamera und Musik (5 Sterne)
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Die Landschaftsaufnahmen im Film sind wirklich atemberaubend!, schließlich wurden die meisten Szenen ja auch, wie bereits bei „Herr der Ringe“, in Neuseeland gedreht.
Und auch ansonsten ist die Kameraführung gut (soweit ich das beurteilen kann). Für die etwas Schreckhafteren mögen die Kampfszenen zwar manchmal zu brutal sein, allerdings ist der Film ja auch ein Action Film, welcher nun mal solche Szenen beinhaltet. Im Gesamten würde ich den Film auch nicht als zu brutal ansehen.
Die Filmmusik zu „Last Samurai“ wurde vom renommierten Filmmusikkomponisten HANS ZIMMER geschrieben, welcher ja auch schon die brillante Musik zu „Black Hawk Down“, „Gladiator“, „Hannibal (2001)“, „Mission Impossible II“, „Cool Runnings“ und vielen, vielen anderen Topfilmen komponiert hat.
Der Name alleine spricht ja schon für hochklassige Filmmusik und der Hörer/Betrachter wird auch nicht enttäuscht. Zwar bietet die Musik kein Highlight im Film, jedoch untermalt sie die Landschaftsbilder und unterstreicht die Heldengeschichte des Captains. Ohne die Musik würde, wie so oft, der Film wohl nur halb so wirksam sein!
Die Qualität des Bildes und Tones auf der DVD sind, soweit meine Beurteilungsfähigkeiten reichen, auch sehr gut.
Das Bild ist immer hell genug und der Sound hört sich mit DolbyDigital 5.1 auch gut an.
VI. Die DVD (Extras) (5 Sterne)
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Nun also zu den Vorteilen einer DVD im Gegensatz zu einem Videokassette: die Extras.
„Last Samurai“ wird in einer „2-Disc Edition“ vertrieben, wobei auf der einen DVD der Film ist und auf der anderen die zahlreichen Extras.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die verschiedenen Sprachen und Untertitel hier noch als Extra aufführen muss, aber auf der DVD sind 2 Tonspuren, Deutsch und Englisch, und eine Tonspur mit den Originalkommentaren vom Regisseur Edward Zwick zum Film (Englisch). Außerdem sind 11 verschiedene Untertitel wählbar (siehe 5.)).
So, nun aber zu den eigentlichen Extras der DVD:
- „Tom Cruise – Tagebuch eines Kriegers“: Hier spricht Tom Cruise (z.T. auch andere Mitwirkende) noch etwas detaillierter über die Erfahrungen des Filmcharakters Captain Algren mit den Samurai.
- „Original Produktionstagebuch des Regisseurs Edward Zwick“: Wie der Name ja schon aussagt, handelt es sich hierbei um ein paar Informationen über den Drehablauf zu „Last Samurai“
- „Wie das Epos entsteht: Ein Gespräch mit Edward Zwick und Tom Cruise“: Hier unterhalten sich Tom Cruise und Edward Zwick über verschiedene Aspekte des Filmes (ursprüngliche Idee, filmische Umsetzung, etc...).
- „Geschichte vs. History“: Ein Bericht des „History channels“ über den Film und wie der geschichtliche Hintergrund wirklich aussah.
- „Eine Welt im Detail: Produktionsdesign mit Lilly Kilvert“: Informationen darüber, wie die japanischen Drehplätze für den Film hergerichtet wurden.
- „Seide und Harnische: Kostüm-Design mit Ngila Dickson“: Es wird erzählt, wie die Kostüme für die Darstellen designed wurden.
- „Die Grundausbildung der kaiserlichen Armee“: Ein Bericht darüber, wie die zahlreichen Schauspieler für die Kampfszenen ausgebildet wurden.
- „Vom Soldaten zum Samurai: Die Waffen“: Es wird erzählt welche Waffen für den Film verwendet wurden und wie sie beschaffen wurden.
- „Bushido: Der Weg des Kriegers“: Hier sind Texte zum Ehrenkodex der Samurai aufgeschrieben.
- „Japan Premieren“: Bilder zu den Premierenfeiern in Tokyo
- „USA – Kinotrailer“
- „Nicht verwendete Szenen“
Alle Extras sind auf Englisch, jedoch kann wieder wahlweise einer der 11 verschiedenen Untertiteln hinzugefügt werden.
Auf der DVD wird außerdem darauf hingewiesen, dass noch mehr Extrafunktionen zur Verfügung stehen, wenn die DVD in auf dem Computer verwendet würde.
V. Daten der DVD
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Titel: „Last Samurai“
Länge des Filmes: ca. 148 Min.
Kapitel: 41
Sprachen: Deutsch (DolbyDigital 5.1), Englisch (DolbyDigital 5.1)
Untertitel: Englisch, Deutsch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch, Griechisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte
RC: 2
Bildformat: 2.40:1 / 16:9 (geeignet für alle Bildschirmformate)
FSK: ab 16 Jahren
Anbieter: Warner Home Video
Erscheinungsdatum im Handel: 7.5.04
VI. Mein Fazit
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Ich halte den Film für durchaus sehenswert und kann nur jedem empfehlen, sich ihn anzugucken.
Zwar ist es in einigen Punkten mal wieder eine typische Hollywoodproduktion mit der unerschütterlichen Heldengeschichte rund um Tom Cruise, jedoch ist der Film wirklich interessant anzusehen.
Wer nur stumpfes Gemetzel und Gekämpfe sehen möchte, für den ist dieser Film wohl nicht das Wahre, denn zwischen den Kampfszenen passiert oft lange Zeit nichts und dem einen oder anderen könnte sogar kurzzeitig langweilig werden (je nach dem wo die Interessen des Betrachters liegen).
Auch beruht die ganze Handlung wohl nur auf einem geschichtlichen Rahmengerüst, zu viel wert auf Details aus der Geschichte wurde nicht gemacht (= Heldenstory).
Ich habe die DVD für 19.95 Euro bei Expert Megaland gekauft und halte den Preis angesichts der vielen Extras und des guten Films auch nicht für zu hoch.
Also: Angucken lohnt sich! Mich hat der Film zum Positiven überrascht!
Danke fürs Lesen und Bewerten,
spiked weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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the_real_cheetah, 10.06.2005, 22:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super bericht!!! das ist mein lieblingsfilm!!!!
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Bushido - Der Weg des Krieges
Pro:
Atmosphäre, neue Epos-Idee
Kontra:
Teilweise die schauspielerische Leistung
Empfehlung:
Ja
Nabend!
Nun habe ich doch wieder die Zeit gefunden, einen Artikel für euch zu schreiben. Und, wie sollte es anders sein? Mal wieder über eine DVD. Es gibt dafür aber wieder eine aktuelle. Worum geht’s? Es geht um die so genannte „2-Disc Edition“ von Edward Zwick’s „Last Samurai“ mit Tom Cruise.
Um die Übersicht beizubehalten, werde ich den Bericht folgendermaßen gliedern:
- Vorwort
- Die Story
- Das Set
- Die Effekte
- Die Besetzung des Films
- Bild- und Tonqualität der DVD
- Sonderausstattung der DVD
- Technische Daten
- Bewertung
- Fazit
Vorwort:
OoOoO
Ich bin mir nicht mehr genau sicher, wann der Film in den Kinos lief. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass er Anfang des Jahres lief. Wie dem auch sei. So wichtig ist es gar nicht. Eigentlich bin ich ja ein begeisterter Kinogänger. Aber als ich die Trailer zu diesem Film gesehen habe, konnte ich mich irgendwie gar nicht so wirklich dafür begeistern. Die Geschichte hörte sich eher langweilig an, und der Trailer versprach auch nicht mehr als gähnende Langweile. Also habe ich beschlossen, nicht ins Kino zu gehen, sondern auf die DVD zu warten. Am Samstag war es nun soweit. Ich habe mir den Film angesehen, und ich war irgendwie doch positiv überrascht. Damit ich euch aber einen vernünftigen Bericht liefern kann, habe ich mir gestern die ganzen Bonus-Features angesehen, denn die gehören meiner Meinung nach auch in einen Bericht, und heute den Film ein weiteres Mal. Und ich muss sagen, dass ich es irgendwie ein wenig bereue, ihn mir nicht im Kino angesehen zu haben.
Die Story:
OoOoOoO
Japan, 1876/1877: Die kaiserlichen Armeen stehen im Krieg mit den Samurai.
Amerika zur gleichen Zeit: Der Bürgerkriegsheld Nathan Algren (Tom Cruise) wird von Omura, einem Berater des japanischen Kaisers angeheuert, um die Armee auszubilden.
So viel zur Vorgeschichte. Nathan akzeptiert den Vertrag, dass er die kaiserlichen Armeen sechs Monate lang ausbilden soll, da er statt 25 Dollar pro Woche nun 500 Dollar pro Monat verdient. So geht’s also nach Japan, zusammen mit seinem alten Vorgesetzten Colonell Bagley (Tony Goldwyn) und seinem alten Freund und Kriegsgefährten Zebulon Gant (Billy Connolly).
Als der Anführer der Samurai, Katsumoto (Ken Watanabe) mit seinen Leuten eine Eisenbahn Omuras überfällt, befiehlt Bagley noch während der Ausbildung mit den „Bauern der Armee“ einen Angriff. Noch ist er sich siegessicher, denn die Armee verfügt über Schusswaffen, und die Samurai kämpfen lediglich mit Pfeil und Bogen bzw. ihren Schwertern. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Während Gant im Kampf fällt entkommt Bagley mit den überlebenden der Armee durch einen Rückzug. Algren allerdings wird gefangen genommen und in ein Dorf der Samurai in den Bergen verschleppt.
Hier wird er ausgerechnet von der Schwester Katsumotos, gepflegt, deren Ehemann er im Kampf getötet hat. Durch den Schneefall und die zugefrorenen Pässe muss Algren bis zum Frühling in diesem Dorf verweilen, was immerhin fast ein halbes Jahr ist. In dieser Zeit gewinnt er nach und nach an Nähe zu der Tradition der Samurai und deren Lebensweise. Doch er wird nicht wirklich akzeptiert, denn er ist ja ein Mann vom Feind. Als Algren dann allerdings auch anfängt Japanisch zu lernen um sich mit den Leuten zu verständigen wird er mehr und mehr in den Kreis der Samurai aufgenommen. Als das Dorf allerdings überfallen wird und Algren Katsumoto vor dem Tod warnt und ihm beim Kampf hilft, ist auch das letzte Eis gebrochen. Im Frühling wird Algren zurück nach Tokio gebracht, wo er damals auch an Land gegangen ist. Katsumoto will erneut vor den Rat treten, denn er will den Kaiser vor dem Vorhaben Omuras warnen. Als er sich jedoch weigert die Waffen abzulegen, mit denen er geschworen hat den Kaiser zu beschützen, wird er festgenommen. Algren verhilft ihm zur Flucht und bietet der über 2000 Mann starken Armee mit knapp 500 Samurai die Stirn. Es kommt zu einem erbitterten Kampf, aus dem nur noch der „Last Samurai“ lebend hervorgeht. Doch dies ist noch nicht ganz das Ende. Dieses werde ich hier aber dann doch noch nicht ganz verraten.
Das Set:
OoOoOo
Der Großteil des Films spielt in Japan. Doch ist der Film auch in Japan gedreht worden. Nein. Ist er nicht. Das alte Tokio wurde auf dem Warner-Bros.-Gelände in Amerika aufgebaut. Das Gelände wo die alten Strassen von New York auch immer gedreht werden. Dort wurde mit Hilfe alter Photos (zu der Zeit, in der der Film spielt kam die Photografie auf, und alles wurde fotografiert), die mit Rikschas und Karren und den immer mehr werdenden Telegrafenmasten den Einzug der westlichen Welt in Japan verdeutlichen sollte.
Der zweite Drehort war in Neuseeland. Dort baute man auf der Südinsel das Samurai-Dorf auf. Warum auf Neuseeland? Das hat eigentlich einen ganz einfachen Grund. Japan ist inzwischen zugepflastert mit modernen Städten, so dass man hier die Natur, in der die Samurai lebten kaum noch finden kann. Also hat man auf Neuseeland nach einem geeigneten Fleckchen Erde gesucht. Dort baute man dann das alte Dorf auf, was sehr harmonisch aussieht. Hier wurden auf den grünen Hügeln auch die Schlachtszenen zwischen den Samurai und der japanischen Armee gedreht. Meiner Meinung nach insgesamt ein sehr gelungenes Set. Wen es noch interessiert: Die Aufbauarbeiten für die Straße in Tokio betrugen ungefähr 3 Monate und die Arbeiten an dem Dorf in etwa noch einmal so lange.
Die Effekte:
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“Last Samurai“ ist kein Film, der nur aus Special Effects und Explosionen besteht und so etwas. Ganz im Gegenteil. Es geht fast gänzlich ohne Explosionen ab. Das einzige, wo es knallt sind die Haubitzen und die neuen Gewehre der Armee. Ansonsten sind eher kleinere visuelle Effekte im Film zu finden. Wenn man sich die Straße Tokios ansieht, sieht man auf einem Hügel weiter hinten den kaiserlichen Palast. Dieser existiert allerdings gar nicht. An dieser Stelle steht in Wirklichkeit ein Wasserturm. Der passt natürlich nicht in den Film, also wurde hier mit Hilfe des Computers der Palast des japanischen Kaisers eingefügt. Sieht man nicht? Stimm wohl. Ich habe den Unterschied nicht bemerkt. Erst, als ich mir die Informationen für diesen Bericht darüber verschafft habe, habe ich es erfahren.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass es hier nicht, wie in den ganzen anderen Actionfilmen keiner Mündungsfeuer gibt, wenn die Soldaten schießen. Außer in ein paar Szenen. Das finde ich persönlich gut, weil die Waffen zu der Zeit noch einzeln geladen wurden und all so etwas, so dass aus dem Lauf fast noch mehr Schwarzpulver geschossen kam, als die Kugel.
Auch die anderen Waffen sind originalgetreue Nachbauten. Teilweise angeblich sogar funktionsfähig, wie die Haubitzen. Die Effekte hier sind meiner Meinung nach schon ziemlich real. Auch die Kampfszenen, welche ich allerdings nicht zu den Special Effects zählen würde scheinen lange trainiert worden zu sein. Es sieht alles doch schon ziemlich realistisch aus, wenn man das denn so sagen kann, denn ich persönlich war noch nie in der Situation, um sagen zu können, wie das in der Realität aussieht. Zum Glück würde ich sagen.
Besetzung des Films:
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Tom Cruise (Nathan Algren) spielt einen amerikanischen Bürgerkriegshelden, der von Albträumen geplagt ist, und diese im Alkohol ertränken will. Für genug Geld tötet er alle Menschen, die er töten soll. Zumindest zu Beginn des Films. Er hat keine wirklichen Ziele. Dies ändert sich jedoch, als er die Samurai kennen und ihre Lebensart lieben lernt. Er stellt sich auf die Seite derjenigen, für deren Tod er eigentlich bezahlt werden sollte. Aus meiner Sicht hat Tom Cruise hier einmal mehr eine sensationelle schauspielerische Leistung abgeliefert. Eigentlich kenne ich kaum etwas anderes von ihm. Er spielt seine Rolle sehr solide und Glaubwürdig. Das einzige, was mir etwas seltsam vorkommt ist, dass er erstaunlich schnell die japanische Sprache beherrscht, nachdem er angefangen hat sie zu lernen. Meiner Meinung nach nicht seine beste Leistung vom Schauspielerischen her, aber eine seiner besseren.
Ken Watanabe (Katsumoto) spielt den Anführer der Samurai. Er ist ein sehr stolzer Mann, der lediglich durch das Schwert des Feindes oder durch sein eigenes sterben will. Er macht aus seinem Feind Algren seinen Freund und Verbündeten. Watanabe wurde für diese Rolle für den Oscar vorgeschlagen, und hätte ihn meiner Meinung nach auch verdient. Er spielt sensationell gut. Bisher kannte ich ihn nicht, aber er scheint schon in einigen Filmen mitgespielt zu haben (Unter anderem „Space Travellers“). Meiner Meinung nach der absolut beste Schauspieler in diesem Film.
Timothy Spall (Simon Graham) spielt einen Amerikaner, der vor Jahren nach Japan gekommen ist, aber aus seinem Amt zurücktrat. Nun ist er Dolmetscher für die ganzen westlichen abgeordneten, die des Japanischen nicht mächtig sind. Seine Rolle ist eher klein, aber er hilft bei der Flucht Katsumotos. Meiner Meinung nach ist diese Rolle optisch gut besetzt, denn irgendwie stelle ich mir so einen Mann in seiner Position vor, aber vom schauspielerischen konnte er mich nicht so ganz überzeugen.
Billy Connolly (Zebulon Gant) spielt den amerikanischen Freund und Kriegsgefährten von Algren. Er überredet ihn zu dem Treffen mit Omura, der ihm den „job“ auf Japan anbietet. Leider stirbt er bereits in der ersten Schlacht, so dass er nicht wieder auftaucht. Allerdings hat mich seine Leistung schon ziemlich überzeugt, denn in den paar Szenen ist einem schnell deutlich geworden, dass er eigentlich ein treuer Befolger militärischer Befehle ist, aber lieber in der Schlacht steht, als sie von weiter hinten zu leiten. Ich habe ihm seine Figur on Anfang an abgenommen, so dass er für mich auch zu den besseren Schauspielern dieses Films zählt.
Tony Goldwyn (Col. Bagley) spielt einen ehemaligen Vorgesetzten Algrens. Beide sind sich nicht grün. Von Anfang an ist eine gewisse Distanz zwischen den beiden zu spüren. Dies liegt aber meiner Meinung nach nicht an Goldwyn, sondern eher an Tom Cruise, der diese Spannung hier hineinbringt. Ich kannte Goldwyn schon aus anderen Filmen (Unter anderem „Ghost – Nachricht von Sam“ und „The 6th Day“), und ich muss sagen, ich wart von seiner Darstellung eher enttäuscht. Seine Figur kommt irgendwie nicht so ganz wirklich kalt rüber, wie sie wahrscheinlich gemeint ist.
Hiroyuki Sanada (Ujio) spielt einen Samurai, der Algren erst überhaupt nicht leiden kann. Er ist derjenige, der ihn immerzu töten will. Auch als sich dieser schon in Gefangenschaft befindet. Nach und nach bildet er ihn aber, wenn auch widerwillig im Schwertkampf aus. Dieser Widerwillen ist deutlich zu merken. Es ist erfrischend, wie mies er den Ujio spielt. Wirkliche Freunde werden Algren und er im ganzen Film nicht, aber er bringt den Geist der Samurai trotzdem auf die Leinwand, in dem er mit ihm zusammen und auch für ihn kämpft, wenn es hart auf hart kommt. Wieder einer der Schauspieler, die mir sehr gut gefallen haben.
Koyuki (Tanaka) spielt die Frau eines von Algren getöteten Samurai, die Schwester von Katsumoto. Zunächst mag sie Algren überhaupt nicht, und fühlt sich in ihrem Stolz durch seine Anwesenheit in ihrem Haus so erniedrigt, dass sie sich das Leben nehmen will. Im Laufe des Films scheint sich aber eine Romanze zwischen Algren und ihr anzubahnen. Meiner Meinung nach hat sie diese Romanze gut rübergebracht, allerdings diesen Hass, den sie auf ihn hat am Anfang dafür um so schlechter. Insgesamt möchte ich ihr eine mittelmäßige Bewertung geben, da sie weder die ganze Zeit überzeugt, noch die ganze Zeit absolut neben der Spur steht.
Masato Harada (Omura) spielt den Berater des japanischen Kaisers. Er ist derjenige, der den Kaiser sehr beeinflusst und dem auch die Eisenbahnen in Japan gehören. Durch den schnellen Fortschritt mit Hilfe der westlichen Welt verdient er ein Vermögen und will dieses noch weiter ausbauen. Sein nächstes Ziel sind die Schusswaffen und Haubitzen und diverses „Kriegsspielzeug“. Den Samurai geht diese Entwicklung Japans zu schnell und der Kaiser hat Respekt vor den Samurai. Um dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen hat er den Kaiser soweit beeinflusst, dass er die Samurai quasi „ausrotten“ will. Wirklich überzeugt hat mich seine Darstellung des Geldgierigen Bösewichts allerdings auch nicht wirklich.
Bild- und Tonqualität der DVD:
OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo
Zu Bild- und Tonqualität der DVD kann ich leider nicht so viel sagen, da sich die Mittel des DVD-Genusses bei mir zu Hause auf einen normalen Fernseher beschränken. Ich konnte allerdings keine Bildstörungen oder ähnliches feststellen. Die DVD soll mit Dolby Digital 5.1 ausgestattet sein, aber ich habe keine Dolby-Digital-fähige HiFi-Anlage zu hause stehen. Kann also dazu leider nicht viel sagen.
Sonderausstattung der DVD:
OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO
- Interaktive Menüs
- Szenenauswahl
--> Sind denke ich eigentlich nicht unbedingt zur Sonderausstattung zu zählen, da dies auf so
ziemlich jeder DVD gegeben ist, bis auf wenige
Ausnahmen.
- Untertitel
--> Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch und Griechisch
alle folgenden Specials sind in Englisch, mit sämtlichen Untertiteln.
Auf der ersten DVD (neben dem Film an sich):
- Originalkommentar von Edward Zwick
--> Der Regisseur dieses Film kommentiert den Film. Inzwischen auch Standard auf fast jeder DVD.
Auf der zweiten DVD:
- Tom Cruise – Das Tagebuch eines Kriegers
--> Tom Cruise und andere Mitglieder der Film Crew über die Figur Nathan Algren, den Wandel Japans und andere Filmdetails. Ist eigentlich mal ganz interessant, wenn man sich für solche Sachen auch hinter den Kulissen interessiert.
- Original Produktionstagebuch des Regisseurs Edward Zwick
--> Ausschnitte aus einem Videotagebuch. An manchen Stellen ist es ganz interessant, aber viel ist auch eher langweilig.
- Wie ein Epos entsteht
--> Hier gibt es ein Gespräch mit Edward Zwick und Tom Cruise. Interessant für Leute, die sich für dieses Genre interessieren. Interessant auch für Leute, die sich für das Filmemachen interessieren. Für andere aber wahrscheinlich eher nicht so prall.
- Geschichte vs. Hollywood: Last Samurai
--> Wie der Titel schon sagt, wird hier dargestellt, was der Realität entsprich, und was eher von Hollywood gemacht wurde, um das ganze etwas weiter auszupolstern und interessanter zu machen. Auf jeden fall empfehlenswert.
- Eine Welt im Detail
--> Hier wird geschildert, wie die einzelnen Szenenbilder gebaut wurden, wie man auf die Idee kam, sie genau so zu bauen und vieles mehr. Fand ich persönlich auch sehr interessant.
- Seide und Harnische
--> Hier wird erklärt, wie man auf die Kostüme gekommen ist, warum, und es wird, wie eigentlich immer, darauf geschworen, wie echt doch alles aussah. Im Prinzip nichts anderes, als bei allen anderen Specials dieser Art auf anderen DVDs auch. Wird langweilig, wenn man sich das ganze schon öfter angesehen hat. Auch wenn es nicht zu diesem Film war.
- Die Grundausbildung der kaiserlichen Armee
--> Hier findet man Infos über eine Art Trainingslager das die Komparsen durchlaufen mussten, bevor sie die kaiserliche Armee spielen konnten. Auch nicht das neueste Feature. Und dieses Trainingslager ist ungefähr genauso, wie das, was Schauspieler in Kriegsfilmen oder so durchlaufen. Also auch nur bedingt interessant. Zumindest für mich.
- Vom Soldaten zum Samurai
--> Hier gibt es Informationen über diverse Waffen, die in dem Film vorkommen. Über die Waffen der Armee, über die Waffen der Samurai, über alles eigentlich. Dieses Feature fand ich persönlich wieder interessanter, weil mich diese Schwertschmiedekunst Japans eigentlich irgendwie fasziniert. Aber wirklich viel erfahren habe ich darüber auch nur bedingt. Dafür wird man über einiges anderes aufgeklärt. Lohnt sich also zu gucken.
- Bushido: Der Weg des Kriegers
--> Hier kommen ein paar Texttafeln zum Vorschein, die dieses Bushido, was im Film einmal fällt erläutern. Es besteht aus mehreren Teilen, und erläutert die Kriegskunst der Samurai und deren Auffassung von einem Kampf.
- Nicht verwendete Szenen
--> Hier gibt es zwei Szenen, die aus dem Film herausgeschnitten wurden. Unter anderem gibt es auch eine Erklärung warum dies getan wurde und wie diese Szenen gedreht wurden. Vor allem die Enthauptungsszene finde ich sehr interessant.
- US Kinotrailer
--> Hier gibt es noch den obligatorischen original Kinotrailer, wie er im amerikanischen Fernsehen zu sehen war.
Technische Daten:
OoOoOoOoOoOoOo
Laufzeit: 148 Minuten (in Farbe versteht sich)
Sprache: Deutsch; Englisch
Tonformate: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch und Griechisch
Regionalcode: 2
Bewertung:
OoOoOoOo
Story: 4 Sterne
- Ein Epos, das mal über etwas anderes berichtet als mittelalterliche Schlachten und so etwas
Set: 5 Sterne
- Vermittelt eine reale Atmosphäre. In ein oder zwei Szenen leider nicht so gut.
Effekte: 4 Sterne
- Real wirkend. Nicht übertrieben. Aber die ein oder andere Szene etwas unrealistisch umgesetzt
Besetzung: 3 Sterne
- Mittelmäßig besetzt. Ein, zwei sehr gute Schauspieler mit sehr guten Leistungen, aber auch einige, die ich nicht so dolle fand.
Bild-/Tonqualität: 3 Sterne
- Keine eigenen Erfahrungen, daher ein Mittelwert
Sonderausstattung: 3 Sterne
- reichlich Bonusmaterial, leider vieles nicht so ganz interessant.
Technische Daten: 4 Sterne
- Multilinguales Menü, lange Laufzeit, mehrere Sprachen,
Ergebnis: 4 Sterne
Fazit:
OoOo
Ein schöner Film, den man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Allerdings ist es ganz gut, wenn man sich von Anfang an konzentriert. Leider wird viel mit Untertiteln gearbeitet, was eine nette japanische Atmosphäre vermittelt, aber etwas vom eigentlichen Film ablenkt. Und aufpassen, damit man alle Zusammenhänge auch richtig und vernünftig versteht. weiterlesen schließen -
Tom Cruise als Samurai
Pro:
für alle die Tom Cruise mögen
Kontra:
ich mag Tom Cruise nicht
Empfehlung:
Ja
Der Hintergrund
Japan ist im 18. Jahrhundert ein Land, das an der Scheide zur Modernisierung steht. So reaktionär es klingen mag, aber nach einer Zeit der Shogun- Herrschaft und der Scheinregierung durch den Kaiser, erlangt erstmals wieder ein Kaiser die politische Macht. Der Feudalismus in Japan wird beendet und die Industrialisierung des Landes setzt ein. Dieser wird anfangs auch innenpolitisch von den Samurai unterstütz. Sie besetzen, so wie im Film dargestellt sogar Ministerposten. Aber die Samurai werden enteignet und mit einer Rente außer Dienst gestellt. Diese vermag jedoch nicht die Familien der Samurai (ca. 8% der Bevölkerung) zu ernähren. Die einstmals stolze und traditionsreiche Kaste fühlt sich verraten. Der Samurai Saigo Takamori führt sie in die letzte Schlacht und begeht nach der Niederlage Sepukko.
Tatsächlich beruht der Film "Last Samurai" auf einer Novelle gleichen Namens von Helen Dewitt und dem Buch "Last Samurai: The Life and Battles of Saigo Takamori" von Mark Ravina, die meines Wissens nicht in Deutschland erschienen sind.
Die Geschichte des Filmes wandelt sich somit zum Ärgernis einiger Japaner in eine Art Fiktion, die nur noch entfernt etwas mit den Geschehnissen der Meiji-Zeit zu tun haben. Allen voran die Tatsache, dass es ein Amerikaner gewesen sein soll, der die japanische Kultur rettet, stößt bitter auf.
Die Geschichte
Nathan Algren (Tom Cruise) ist von einem Kriegshelden zu einem Jahrmarksschreier für die Firma Winchester verkommen. Gezeichnet vom Alkohol und nicht gesegnet mit dem Vergessen seiner Verbrechen vegetiert er dahin. Ausgerechnet ihn möchten die Japaner als Ausbilder einer modernen Armee anheuern. Das mag einerseits unverständlich sein, andererseits gab es auch eine Niederlage der Japaner Jahre zuvor gegen die Amerikaner, die eine Öffnung der japanischen Handelwege und Häfen forderten. Warum dann also nicht den Feind anheuern um von ihm zu lernen? (diese Erkenntnis wird dem Zuschauer nicht in dem Film gezeigt) Nathan Algren, der nun einen Weg sieht dem gehassten Amerika zu entkommen, geht nach Japan um unter seinem alten Vorgesetzen Col. Bagley zu dienen.
Das Bild, das ihm von den japanischen Menschen und den Hintergründen seiner Arbeit gezeichnet wird, enthält jedoch Fehler, wie er selbst feststellt. Dem Zuschauer wird plötzlich gezeigt, dass hinter dem versoffenen Kerl, ein Mann steckt, der weit mehr Intellekt besitzt, als man ihm und seiner Abstammung zutrauen würde.
Hinzukommt durch das Nichtvergessen seiner Vergangenheit die Sehnsucht nach dem Tod, der er sich Konsequent ausliefert. Sein Wunsch geht jedoch nicht in Erfüllung. Stattdessen bringt es, von ihm selbst unbemerkt, Respekt bei den Japanern ein.
Die völlig überforderte, reformierte Armee verliert dann auch ihren ersten Kampf. Als Algren wieder von seinem Gewissen geplagt, der Todessehnsucht gezeichnet und bis zum letzten Atemzug kämpfend einen Samurai Katsumotos (Ken Watanabe) tötet, ist es Katsumoto, der sich an seine Tigerjagd erinnert fühlt und beschließt Algren am Leben zu lassen.
Katsumoto ist besagter Samurai und Minister, er sich für die letzte Ehre der Samurai einsetzt.
Es ist anzunehmen, dass Ken Watanabe wusste welche historische Persönlichkeit Japans seiner Figur zu Grunde liegt. Als Erstkonsument des Filmes ist man einfach nur erstaunt, dass eine Figur, die als reaktionär Beschrieben wird, ein offensives und aufgeklärtes Verhalten an den Tag legt. Katsumoto fühlt sich der Tradition und Ehre seiner Familie verbunden, nichtsdestotrotz spricht er die Sprache des Feindes besser, als jemand, der sich nur Verständigen möchte. Hinter der Fassade der Gastfreundschaft ist ein tiefes Misstrauen aber auch große Neugier zu spüren. Es begegnen sich zwei Figuren, die in einem Punkt die gleiche Grundeinstellung haben. "Wenn ich meinen Feind besiegen möchte, muss ich meinen Feind kennen."
Doch Algren ist nicht der zu erwartende Feind, der sich ablehnend gegen die Traditionen und Kultur stellt. Katsumoto und Algren lernen viel voneinander und aus der Feindschaft erwächst eine (Krieger-)Freundschaft, die beide Männer bis hin zum Tod tiefberührt.
Vergessen werden darf jedoch nicht, dass bei aller Freundschaft und Liebe, die man zum Feind aufbauen kann, der Fortschritt nicht halt macht. So charismatisch Katsumoto auch ist, er und die Kaste der Samurai gehören der Vergangenheit an. Nicht hilf- aber hoffnungslos ist ihr Unterfangen gegen die militärische Übermacht an zukommen, also deutet man das Ziel der Schlacht um. Es gilt nicht (nur) den Fortschritt zu feiern, sondern die Identität dabei zu bewahren. Für mich ist das nicht Japan, sondern Hollywood.
Die Darsteller
Zu Tom Cruise möchte ich nicht viel sagen, er ist der "Aufmacher" für die deutsche Werbekampagne. Im Film liefert er seinen Standard angereichert mit Schwertkunst ab.
Ken Watanabe hingegen ist der Mann des Filmes. Sein Darstellungs- und Einfühlungsvermögen für die Person des Katsumoto lässt einen vergessen, dass dort jemand eine Figur spielt. Er lebt sie mit jeder Geste und jedem Wort. Sicher ist es für ihn nicht die erste Samurai-Rolle, von einer gewissen Routine darf man ausgehen, und doch spürt man als Zuschauer, dass es für ihn eine Ehre ist Saigo Takamori zuspielen. Für die, dies nicht wussten, in Tampopo spielte er Gun. Ein Film den man sich auch immer wieder ansehen kann.
Sanada mit seinem schweren Vornamen - HIROYUKI. Ich belasse es deshalb beim Nachnamen. Er der kaum Worte in diesem Film spricht besticht mit einer Präsenz, die Ken Watanabes kaum nachsteht. So wie das gesamte japanische Team. Nicht zuletzt wegen seinen Anerkennungen an Theaterbühnen ("Member of the Order of the British Empire") und seinem hohen Bekanntheitsgrad in Japan waren dort die Kampagnen zu dem Film von ihm und Watanabe gekennzeichnet.
Im nachhinein frage ich mich, ob er und Watanabe nicht wirklich die Träger dieses Filmes sind.
Nicht weniger beeindruckt Koyuki in der Rolle der Taka. Wofür ein Tom Cruise ausschweifende Gesten braucht, genügt ein Blick von ihr. Besonders eindrucksvoll kommt dies in der Szene in der Ujio (Sanada) und Algren einen Schlagabtausch haben zur Geltung. Wer Tom Cruise (so wie ich) nicht besonders mag wird genug Zeit haben ihre Gesten und ihre Mimik zu beobachten. Sie sieht nicht nur fabelhaft aus sie spielt auch wunderbar die Witwe von Katsumotos Schwager.
Die Kritik
Wie ich anfangs schon erwähnte hat dieser Film einiges an Fiktion und Wahrheit zu bieten. Im nachhinein kommt mir dieser Mix (vor allem das Ende) etwas flach vor. Algren hat es mit seinen Grundeigenschaften nicht schwer von den Japanern anerkannt zu werden. Sein Leitthema des desillusionierten Kriegers ist zu oft verfilmt worden. Auch die aufgebauten Parallelen und die Kritik an General Custor sind eher leichte Kost die nicht tiefgehend genug thematisiert wird um das Wort Anspruch dafür zu verwenden. Trotz seiner Philosophie, der Gewalt und berauschend schönen Landschaftsaufnahmen bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück. Er beschreibt aber auch nicht pures Popcorn-Kino, andernfalls wäre man darauf verfallen eine Liebesgeschichte zwischen Taka und Algren zu verfilmen. Die Schwelle, die sich aufbaut vermag auch Hans Zimmer mit seiner Filmmusik nicht zu überschreiten. Sie begleiten den Film eingehend aber eher halbherzig und spielt nur auf die Gefühle an, die der Zuschauer entwickeln soll - ist somit recht eindimensional.
Lohn es sich den Film zu sehen?
Wer sich keine Gedanken um geschichtlich richtige Darstellung macht, Tom Cruise in einer Heldenrolle mag, eine Schwäche für Japans Traditionen hat und nicht zimperlich in Sachen Gewaltdarstellung ist, dem kann ich den Film besten Gewissens empfehlen.
Wer eine überzeugende Geschichte, keine überzeichnete Darstellung oder hollywood-like Heldenrollen mag (der Film ist sehr nah daran) sollte diesen Film meiden.
Ich für meinen Teil sehe ihn mir gerne noch mal an allerdings nur, weil mir der japanische Schauspielerstab und ihre Darstellung imponiert. weiterlesen schließen -
Diese Film wird noch lange in euch Leben!
Pro:
Alles, ein Meisterwerk, eine Geschichte, die Samurai und die Schauspieler und vieles Mehr
Kontra:
kein realer geschichtlicher Bezug
Empfehlung:
Ja
< -- BLA BLA BLA -- >
So Yopi, hier soll also mein erster Bericht kommen. Eigentlich ist der Film schon wieder fast verjährt doch lasst euch gesagt sein, sobald ihr die Möglichkeit bekommt. Seht diesen Film! Es lohnt sich wirklich. Doch nun ersteinmal viel Spaß bei diesem Bericht.
< -- EIN PAAR TECHNISCHE INFOS -- >
Darsteller: Tom Cruise als Nathan Algren; Ken Watanabe als Katsumoto; Tony Goldwyn als Collonel Bagley; Koyuki als Taka; Masato Harada als Omura und viele mehr
Filmlänge: 144 Min.
Veröffentlichung: seit dem 8. Januar 2004 im Kino
Regie: Edward Zwicke
Drehbuch: John Logan, Edward Zwick, Marshall Herskovitz
< -- LEHNT EUCH ZURÜCK UND „SEHT“ DEN FILM -- >
Last Samurai ist wieder ein Film aus der Hollywoodschmiede und trotz fehlendem Bezug zur Realität und Vortäuschung nie da gewesener geschichtlicher Ereignisse kann dieser Film in seiner träumerischen Art überzeugen.
Nathan Algren (gespielt von Tom Cruise) ist ein alter Kriegsveteran. Er hat als Kavallerist gegen die Indiana gekämpft und dabei seine Seele verloren. In einem unfairen gemetzel gegen Frauen und Kinder eines Indianerstammes der nicht in den damaligen Konflikt verwickelt war. Befehligt wurde er vom Collonel Bagley (Tony Goldwyn) und genau dieser holt ihn nun zu einer neuen Mission. Nathan ist zum Trinker mutiert und spielt auf Jahrmärkten um sich seine Besäufnisse finanzieren zu lassen. Mit etwas Überzeugungskraft lässt er sich für die neue Idee kaufen.
Der japanische Berater des Kaisers Omura (Masato Hadara) will eine Ausbildung einer Armee durch die Soldaten der Amerikaner. Nathan geht auf das Geschäfft ein, dennoch verzeiht er seinem Collonel nicht, was dieser damals bei dem Indianerstamm gemacht hat.
Im neuen Land angekommen beginnen die Amerikaner, unter anderem auch Nathan, eine neue japanische Armee aufzustellen. Er weis, das es gegen Samurai geht, doch er weis kaum was über seinen Feind. Nathan fängt an mit der Hilfe eines schon länger dort lebenden Fotografen die Samurai zu ergründen. Plötzlich kommt der Einsatzbefehl, die Armee soll gegen die Samurai in einem Waldgebiet zum Einsatz kommen. Obwohl Nathan in einer Eindrucksvollen Szene beweißt, wie unreif und unsicher diese Soldaten noch sind werden sie in die Schlacht geschickt. Völlig verunsichert stehen die Soldaten mit ihren Karabinern da, die doch wesentlich effektiver sind als die Schwerter der Samurai.
Nathan, der durch seine Nachforschungen das Interesse an den Samurai gewonnen hat, sieht sich vor einer dicken Nebelwand. Schlachtrufe sind zu hören und wie aus dem nichts erscheinen die Samurai, auf ihren Pferden, in ihren alten Rüstungen, wie schreckliche Geister. Die völlig unerfahrenen Soldaten, verängstigt und zielunsicher werden niedergemetzelt. Nathan ist der einzige der sich einige Zeit seiner Haut erwähren kann. Dann steht er da, keine Munition mehr und vier Samurai umringen ihm, nach einem kurzem Schlagabtausch liegt er am Boden. Ein Samurai in einer prächtigen roten Rüstung will ihn nun den Todesstoß verpassen. Doch in letzter Sekunden kann Nathan ihn abwehren und verpasst dem Samurai einen Todesstoß. Der Anführer der Samurai, Katsumoto beobachtet diese Szene und wird durch eine seltsame Eingebung aufmerksam auf Nathan. Er vereitelt, das Nathan den endgültigen Tod findet und nimmt ihn gefangen.
Die Armee ist zerschlagen und wenn nicht Tod, in alle Windrichtungen verteilt. Von nun an Konzentriert sich der Film auf Nathan. Bei den Samurai angekommen wird er versorgt, doch sein Zustand ist sehr schlecht. Tagelang quält er sich mit seinem Alpträumen und dem Gemetzel bei dem er seine Seele verlor. Doch die scheinbar fürsorgliche Hausdame Taka (Koyuki) kümmert sich um ihn. Immer wieder verlangt es Nathan nach Alkohol um seine inneren Qualen zu bezwingen, doch Taka gibt ihn immer seltener welches, da sie weiß, dass dies nicht gesund ist. Nathan wird mit der Zeit ruhiger und kommt wieder zu Kräften. Als er erstmalig das Haus verlässt findet er sich in einer Außenseiterrolle wieder. Er hat kein großes Ansehen und bei Gesprächen mit Katsumoto scheint ihm nichts sinnvolles herauszukommen. Dennoch arbeitet Nathan vehement daran sich die Bräuche und Sitten dieser seltsamen Einwohner Japans anzueignen. Mehr und mehr gewinnt er das vertrauen der Kinder von Taka. Dennoch sind die Dorf Älteren und die Kampfgeübten ihm nicht wohl gesonnen. Von Anfang an muss er sich auch an einen schweigenden Samurai gewöhnen der ihn jederzeit und überall hin begleitet. In den vielen Gesprächen mit Katsumoto lernt er nach und nach mehr über die Samurai und versteht sich auch mehr und mehr darauf dem Training der Samurai beizuwohnen. Und nachdem er ein Unentschieden in einem Übungskampf gegen einem Samurai erlangt, der ihn schon immer negativ gegenüber stand erringt er auch erstmals größeres Ansehen.
Lang knabbert er jedoch an einer anderen Sache, den Taka ist nicht irgendeine Dame die für ihn sorgt sondern sie ist die Schwester von Katsumoto und die Frau des Mannes den Nathan im Zweikampf tötete. Nur schwer gelingt es ihm das Vertrauen von Taka zu erringen. Dies alles geschieht über Monate hinweg, es sind die japanischen Wintermonate, in denen die Gebirgspässe zugefroren sind und die Samurai keine Überfälle zu fürchten brauchen. Doch alles hat einmal ein Ende. Nathan hat sich in die Gemeinschaft eingelebt und wird nun auch akzeptiert, seine Fähigkeiten im Stil der Samurai zu kämpfen sind nun schon beachtlich.
Ein schönes Fest wird abgehalten als die Samurai überfallen werden von Ninjas. In einem auf engstem Raum geführten Kampf schaffen es Katsumoto und Nathan die Feind niederzuringen. Doch die Dorfidylle ist hinüber. Auf eine Vorladung des Kaisers hin bricht Katsumoto mit Nathan an seiner Seite und einigen anderen Samurai nach Tokio auf. Doch es hat sich viel verändert. In Nathans Abwesenheit hat der Collonel eine neue Armee geschaffen, nun besser ausgebildet und Zahlreicher mit neuen Waffen. Auch für Katsumoto hat sich einiges geändert, er darf nicht mehr nach alter Tradition, mit den Schwertern in den Beratungsraum. Da dies jedoch nicht dem Kodex der Samurai entspricht wird er nun als politischer Gefangener festgehalten. Nathan gibt sich schon wieder dem Alkohol hin und der Collonel macht ihn wieder mal lächerlich. Gedemütigt und zugleich in Erinnerung der letzten Monate, rafft sich Nathan auf, Katsumoto zu befreien. In einem schweren Befreiungsakt, bei dem auch ein schmerzlicher Verlust für Katsumoto hingenommen werden muß, fliehen die Samurai zurück zu ihrem Dorf.
Nun kommt was kommen musste. Der Collonel sendet die Armee, die nun auch mit Haubitzen ausgestattet ist, in den Kampf. Es beginnt das Finale ende eines Filmes mit einer bestechenden Dramatik. Was wird nun aus den Samurai. Was können sie gegen Karabiner und Haubitzen ausrichten? Wird Nathan seinen Seele wiederbekommen? Finden die westlichen Mächte einen Eingang in den Japanischen Markt? Was wird aus dem kleinen Dorf der Samurai? Es gibt noch viele Fragen an dieser stelle des Filmes, doch diese genauso wie einige andere Szenen die ich euch vorenthalte, müsst ihr selbst sehen!
< -- SCHAUSPIELEERISCHE LEISTUNG -- >
In meinen Augen können alle Schauspieler überzeugen. Tom Cruise spielt seine Rolle als versoffenen Kriegsveteran der in einem heroischen Moment wieder neu geboren wird hervorragend. Auch der Schauspieler Ken Watanabe spielt seine Rolle mit einer emotionalen Hingebung, dass man sich sehr gut hineinversetzen kann. Überhaupt hat dieser Film eine sehr gute Besetzung erhalten, bei der ich eigentlich keine Schauspielerische Leistung im einzelnen hervorheben möchte, den sie sind alle hervorragend.
< -- EIN PAAR WORTE VON MIR DAZU -- >
Last Samurai, der Trailer war schon sehr überzeugend und nun muss ich auch sagen der ganze Film ist zwar ein nahezu typisches Hollywoodprodukt, doch hat er einen ganz besonderen Flair. Ich möchte zum einen hervorheben das hier keine überdimensionalen Liebesszenen drin sind, sondern sich die Annäherung von Taka und Nathan im Prinzip real verhalten. Sie steigen also nicht gleich ins Bett sondern zuerst kämpft Taka gegen die Trauer und weint um ihren Mann. Das hat mich schon einmal sehr beeindruckt. Zudem muss ich sagen das ich von allen Kampfszenen sehr begeistert bin, sei es nun der Überfall der Ninjas auf das Dorf der Samurai oder aber die erste Schlacht gegen die Samurai im Wald. Im Film habe ich auch einen hauch vom Leben der Samurais mitbekommen, nun muss ich ehrlich sagen, da dieser Film sich nicht wirklich an die Wahrheit anlehnt, sollte man das natürlich mit gewisser Vorsicht genießen aber ich finde wenn es so gewesen wäre wie im Film, hätte das ja fast schon das Perfekte Leben sein können. Auch Emotional hat mich der Film sehr stark mitgerissen. Ich habe selten einen Film gesehen bei dem die Schlussszene dermaßen auf die Tränendrüsen drücken kann und das obwohl ich jetzt schon einiges gewohnt bin(Titanic, Pearl Harbour). Mich hat der Gedanke begeistert, wenn dies wirklich so gewesen wäre, welchen Respekt die Leute damals den Samurais gezollt haben. Auch die vielen Wandlungen die Tom Cruise in seiner Rolle spielen musste hat er sehr gut umgesetzt. Er ist praktisch der Vermittler, der dem Zuschauer zeigt was an den Samurais so besonderes ist, was ihnen ihr Leben gibt und was sie ihrerseits geben. Auch die Drehorte können vorwiegend überzeugen. Die Anfangsszene im Wald mit dem extrem dichten Nebel fand ich dann doch ein wenig übertrieben, dennoch sind viele Szenen in einer Umgebung gedreht, wie man sich Japan im Jahre 1876 vorstellen könnte. Auch das geschäftige Tokio, damals in seiner Wachstumszeit kann überzeugen. In seiner Gesamtqualität kann der Film auch gut mithalten, er bietet abwechselnde Orte an denen alles Stattfindet und wurde in den Kampfszenen sehr gut rübergebracht. Man darf natürlich nicht vergessen zu sagen, das auch einiges an Blut und Brutalität in dem Film vorkommt, doch dies ist mitunter so intelligent mittels der Kameraposition eingebaut, dass der Film nie abstoßend oder gar widerlich erscheint. Der Kampf Karabiner gegen Schwert wurde auch sehr schön durch Spezialeffekte untermalt.
In Last Samurai spiegelt sich eine Welt wieder, die bis heute noch sehr wenig so oder ähnlich in Filmen umgesetzt wurde. Last Samurai setzt somit eine sehr hohe Anforderung an weitere Geschichtliche Verfilmungen um oder mit den Samurai. Ich kann nur sagen seht euch den Film an, nehmt ein paar Taschentücher und, was noch viel wichtiger ist, eure Freundin (euren Freund) mit. Ein Film der dadurch bestechen kann, das man in die Rollen der Schauspieler sehr schön hinein fühlen kann und mit den Samurai auch sehr vertraut wird, zumindest für die 144 Minuten. Und danach lasst den Abend genüsslich ausklingen. Ich hoffe ihr hattet auch etwas Spaß daran diesen „etwas“ längeren Bericht zu lesen und ich konnte euch nun einen sehr guten Kinoabend empfehlen.
© by Hellmind für yopi.de und Mindmover für ciao.de, 03.04.2004 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Der Kampf mit sich selbst...
Pro:
sehr spannend und tiefgründig
Kontra:
keine
Empfehlung:
Ja
Heute will ich euch wieder einmal über einen Film Berichten, den ich vor einigen Tagen im Kino gesehen habe. Es handelt sich hierbei um den Action-Adventure Film Last Samurai, der 2003 in den USA gedreht wurde. Die Hauptrolle spielt Tom Cruise, der Film dauert etwa 150 Minuten.
Der Film
Die Geschichte beginnt im Jahre Ende 19. Jahrhundert, wo in den USA gerade der Krieg gegen die Indianer stattfindet. Captain Nathan Algren (Tom Cruise) ist einer der Soldaten, jedoch machen ihm seine Kämpfe sehr zu schaffen, denn er sieht viel Elend in ihnen und selbst als die Schlachten vorbei sind kann er doch keine Ruhe finden, verfällt dem Alkohol und sein Zustand wird immer jämmerlicher, bis er beinahe ganz und gar zu einem gebrochenem Mann wird.
Doch ehe es soweit kommen kann bekommt er noch einen Auftrag. Er soll nach Japan reisen und dort des Kaisers Soldaten ausbilden und ihnen helfen die lästigen Samurai Freiheitskämpfer zu bezwingen. Man verspricht Algren auch eine großzügige Belohnung und dieser würde dann für sein Leben ausgesorgt haben. Dieses lukrative Angebot bringt den ehemaligen Soldaten dazu nach Japan zu reisen und noch ein letztes Mal zu seinen Waffen zu greifen.
Der ungeduldige Kaiser jedoch, will die Rebellion so schnell wie möglich zerschlagen und schickt bereits nach wenigen Wochen seine Truppen, die noch alles andere als bereit sind, weil sie noch keine ausreichende Ausbildung erhalten haben, in den Kampf gegen die erfahrenen Samurai. Algren und seine Leute verliert diesen Kampf gegen die Samurai, deren Führer der kühne Katsumoto (Ken Watanabe) ist und Algren wird gefangengenommen und kommt in das Dorf der Samurai.
Algren muss dort einen ganzen Winter lang verharren und wird indessen mit den Prinzipien der Samurai vertraut gemacht. Er fängt langsam an, das Leben und die Aufgaben der Samurai zu verstehen und lernt sogar die japanische Sprache kennen, auch wenn sich sein Lernerfolg in diesem Sinne in Grenzen hält. Algren findet nach und nach seine seelische Ruhe, was er nach seinen Miseren auch bitter nötig hat und er zeigt auch ein unglaubliches Durchsetzungsvermögen, indem er sich in die Welt der Samurai einlebt.
Mein Eindruck
Als ich den Film sah, wurde ich unwillkürlich an einen anderen Abenteuerfilm erinnert, nämlich „Sieben Jahre in Tibet“. Die beiden Filme ähneln sich sehr von der Art und auch wenn es in dem gerade genannten Film nicht so sehr um Schlachten und der Gleichen handelte, ist dieser Vergleich meiner Meinung nach dennoch angebracht. Mir hat der Film insgesamt sehr gut gefallen, da er nicht nur voll mit Action war, sondern zum Teil auch eine historische Grundlage hatte und außerdem noch eine gehörige Portion an Dramatik dabei war. Auch Tom Cruise überzeugt schauspielerisch und spielt seine Rolle perfekt. Besonders gut am Film aber, fand ich, war, dass er während der ganzen 150 Minuten nie langweilig wurde und angesichts dieser vielen guten Argumente kann ich den Film nur weiterempfehlen. weiterlesen schließen -
Historie in Perfektion !!!
Pro:
Tolle Story, historisch und realistisch
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Ciao! Leserinnen und Leser und natürlich auch Gäste!
So, jetzt habe ich es endlich geschafft und konnte letztens endlich einer meiner absoluten Favoritenfilme sehen. Es handelt sich um Last Samurai mit Tom Cruise, der ja auch schon im Vorfeld für Wirbel sorgte. Um was es in dem Film geht und ob es sich lohnt ihn anzuschauen, dass werde ich in meinem heutigen Bericht versuchen aufzuklären, viel Spaß beim Lesen!
●○ Um was geht’s? ●○
Wir schreiben das Jahr 1867, die USA waren gerade im Krieg mit den Indianern und waren trotz vieler Verluste auf eigener Seite siegreich. In diesen Feldzügen war auch US Captain Nathan Algren(gespielt von Tom Cruise).
Doch nach den Schlachten und den vielen Toten wurde er immer mehr und mehr zum Wrack und kam mit sich selber nicht mehr klar, man könnte sagen er besaß zu diesem Zeitpunkt keinen inneren Frieden.
Doch er kommt noch nicht dazu sich auszuruhen, denn er wird von seinem ehemaligen Vorgesetzen Colonel Bagley (Tony Goldwyn) zu einem Treffen mit japanischen Botschaftern, diese wollen das Nathan ihre Armee ausbildet und gegen die Samurai ausrüstet.
Da Nathan einen guten Sold versprochen bekommt, macht er sich im Sommer 1876 auf nach Japan. Nach einem Gespräch mit dem Kaiser wird im die ernste Lage erklärt. Die Rebellen unter der Führung von Katsumoto sind zwar zahlenmäßig gegenüber der japanischen Armee unterlegen, sind aber rücksichtslose Kämpfer.
Nathan beginnt mit der Ausbildung der Japaner in Schießwaffen und merkt sogleich dass sie noch nicht bereit für einen Kampf gegen die Samurai sind. Colonel Bagley ist dies egal und er befiehlt Nathan mit den Japanern in die Schlacht zu ziehen.
So kommt es wie es kommen muss, in einem Waldstück treffen die Japaner und die Samurai aufeinander und es kommt zu einem blutigen Gemetzel, die Samurai machen die Japaner ohne Probleme nieder und sie fliehen, übrig bleibt nur noch Nathan, der von den Samurai gefangen genommen wird.
●○ Infos zum Film ●○
USA 2003
Genre: Historien-Aktion-Drama
Original: The last Samurai
Regie: Edward Zwick
Musik: Hans Zimmer
FSK : ab 16 Jahre
●○ Last Samurai ●○
Nathan wacht dann irgendwann später in dem Dorf der Samurai auf und ist eigentlich gar nicht glücklich über die Situation, doch er wird komischerweise nicht schlecht behandelt weder geprügelt noch sonst was, Bald trifft er auf den Anführer Katsumoto, der ihm zwar nicht sagt warum er festgehalten wird und noch lebt, aber mit Nathan immer wieder und wieder das Gespräch sucht.
Nathan darf sich immer mehr frei bewegen in dem Dorf und lernt die Samurai kennen, ironischer Weise wohnt er in dem Haus der Schwägerin von Katsumoto, dessen man er im Kampf umgebracht hat, sie nimmt es aber mit Fassung.
Langsam versteht er die Samurai immer besser und lernt auch immer mehr japanisch, täglich trainiert er gegen andere Samurai und bekommt immer wieder auf die Schnauze, er ist begeistert von der Kampfdisziplin der Samurai, die im Gegensatz zu der Armee des Kaisers völlig auf Schusswaffen oder andere neumodische Waffen verzichten.
Auch merkt Nathan immer mehr, dass er wohl am Anfang auf der falschen Seite gestanden ist, er wird auch immer besser im Umgang an das Schwert. Alles ist friedlich und die Samurais feiern an einem Abend, als plötzlich bewaffnete Ninjas in das Dorf eindringen um Katsumoto zu töten, Nathan stellt sich auf die Seite der Samurai und kämpft gegen die Ninjas, somit verdient er den Respekt von Katsumoto, der Nathan anbietet das er gehen kann.
Nathan macht sich auf den Weg zurück zum Kaiser und seiner Armee, aber mit gemischten Gedanken, auch die Schwägerin von Katsumoto ist sehr traurig das Nathan geht. So machen sich also Nathan, Katsomoto und die Samurai auf zum Kaiser um mit ihm über einen Frieden zu reden, doch die Situation eskaliert und Nathan muss sich nun entscheiden auf welcher Seite er stehen will…
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, denn ihr solltet ja noch Spaß an dem Film haben, aber ich kann nur sagen, es lohnt sich!
●○ Die Besetzung ●○
Tom Cruise spielt den US Captain Nathan Algren
Ken Watanabe spielt den Samuraianführer Katsumoto
Tony Goldwyn spielt Colonel Bagles
Ich muss sagen, dass mich vor allem Tom Cruise sehr positiv überrascht hat, denn ich habe gedacht dass er für solche Filme nicht taugt, aber er hat mich eines Besseren belehrt.
Auch Ken Watanabe, denn ich vorher noch nie gesehen hatte, hat mir sehr gut gefallen und seine Rolle echt super gespielt, deswegen wurde er sogar für einen Oscar nominiert.
Aber auch die anderen Darsteller machen ihre Sache sehr gut und bringen ihre Rollen authentisch rüber.
●○ Mein Fazit ●○
Also um ganz ehrlich zu sein, habe ich mir nicht so viel von dem Film erwartet, wie er mir dann tatsächlich geboten hat. Ich habe gedacht dies ist mal wieder so ein typischer japanischer Film mit viel herum Gefliege und sonstigen unrealistischen Künsten, er ist aber das ganze Gegenteil, spannend, realistisch, bewegend und traurig.
Die Story ist sehr spannend aber auch sehr berührend und auch traurig, hier merkt man auch schon den sehr großen Bezug zur Realität, denn so könnte das damals tatsächlich abgelaufen sein.
Gut der Film hat in der Mitte vielleicht eine kleine Trockenphase und zieht sich schon ein bisschen in die Länge, dafür ist der Schluss mit einer fantastischen Schlacht wohl alles Warten wert.
Die Geschichte der Samurai mit ihrer Perfektion und ihrer Einfachheit wird hier sehr deutlich und auch sehr authentisch dargestellt und ich muss wirklich sagen Ken Watanabe spielt seine Rolle wirklich perfekt und man könnte meinen er wäre wirklich ein echter Samurai.
Das Einzige was ein bisschen nervt sind die vielen Untertitel weil so viel japanisch gesprochen wird, aber man gewöhnt sich schnell dran und es muss auch so sein, denn gerade das macht den Film so authentisch.
Ich hab richtig mitgefiebert, denn der Film ist an vielen Stellen dramatisch und bewegend, vor allem beim Schluss, wo ich fast hätte heulen können, denn dieser war schon krass.Aber lasst euch doch selber von dem Film mitreisen und schaut ihn euch an, ihr werdet es nicht bereuen, ich bin normalerweise auch nicht so ein Fan von japanischen oder chinesischen Filmen, aber dieser war wirklich klasse.
Da mir der Film wirklich so gut gefallen hat, vergebe ich alle fünf verfügbaren Sterne hier und empfehle ihn gerne weiter. Lasst euch doch selber mal von ihm verzaubern, ich denke nicht dass ihr es bereuen werdet.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren, für konstruktive Kritik bin ich stets offen und dankbar!
Ich poste meine Berichte auch für andere Portale unter dem gleichen Usernamen.
Für Ciao! , den 01.03.04 Euer Phoenix80 weiterlesen schließen -
ich könnte heulen vor Freude
08.02.2004, 22:42 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
Friede, Freunde, Liebe, Ehre, Freundschaft, die Landschaft, eine wunderschöne Frau, Familie, Kodex,
Kontra:
zu wenig Schlachten, zu kurz
Empfehlung:
Ja
The last Samurai
NATHAN ALGREN ( Tom Cruise ) ist in den späten 70 er Jahren, des 18. Jahrhunderts, nachdem er die Schlacht am Little Big Horn mitgemacht hat, wo General Custer mit 211 Soldaten, gegen die Übermacht von 2.000 Indianer kämpfte und verlor, eigentlich, trotz seines hohen Militärstatus, ein Alkoholsüchtiges Wrack.
Völlig ausgebrannt. Nicht nur einmal hat er gegen die Indianer gekämpft, Frauen und Kinder getötet, und es hat einen langen Weg gebraucht, bis er draufkam, was die Regierung eigentlich da von ihm verlangte. Er hat ein hervorragendes Talent zur Kriegsführung immer schon gehabt, doch nun ist genug, er will dem Morden den Rücken kehren.
Als Verkäufer für Winchester Gewehre, die damals groß in Mode waren, tänzelt er von Jahrmarkt zu Jahrmarkt, führt sie vor und verkauft sie.
Colonel BAGLEY, der früher sein Vorgesetzter war, jetzt ein paar Ränge höher als er, bittet ihn aufgrund seiner Talente zur Vermittlung, mit ein paar Japanischen Geschäftsmännern sich an einen Tisch zu setzen und ein hochbrisantes Thema zu bereden. Er soll mit BAGLEY nach Japan reisen, und mit ihm dort die Kaiserliche Armee im Kampf gegen rebellische Samurai unter der Führung von KATSUMOTO ( Ken Wakanabe ) zu unterstützen, sie auszubilden, sie zu führen und zum Sieg zu verhelfen.
ALGREN hasst BAGLEY, weil er ein Schlächter ist, ein Mensch den man eigentlich nur verachten kann, für ihn zählt nur das Geld, doch auch ALGREN kann dem Angebot nicht abgeneigt sein, kriegt er doch pro Monat 500 US $ und für die 6 Monate hat er mehr Geld als ein General in 3 Jahren in der Armee.
Also macht er sich im Sommer 1876 auf den Weg nach Japan, wo er unter der Führung der Kaiserlichen Hoheit MEIJI, und seinem getreuen Untertan OMURA schlecht ausgebildete und ungeeignet bewaffnete Bauern und fast schon Kindern, ausbilden soll und in die Schlacht ziehen soll. OMURA ist ein Liebhaber westlicher Waffen, und ist mehr als scharf drauf das er in die Schlacht geht, wo er die Rebellen umbringen soll.
OMURA ist wie BAGLEY, nur der Gewinn ist ihm wichtig.
Natürlich sind es sehr viele Leute, doch gegen die Übermacht von reitenden Horden, bewaffnet mit Langbögen und Samuraischwertern, sind die verängstigten Heerscharen der Kaiserlichen Armee leider nicht gewachsen.
Sie flüchten oder werden abgeschlachtet, einer nach dem anderen. Und so auch ALGREN der fast stirbt, sich bis zum Tode wehrt, und von KATSUMOTO am Leben gelassen wird, weil er sieht was er alles einsetzt, und das er keine Angst vor dem Tode hat.
Er nimmt ihn mit in sein Dorf, das friedlich zwischen den Bergen in einem malerischen Tal liegt, wo er bei TAKA, der Frau dessen Mann ALGREN getötet hat, untergebracht wird, wo seine Wunden gepflegt werden.
TAKA ist die Schwester von KATSUMOTO und ist mit Ihren 3 Kindern ganz alleine und ganz und gar unzufrieden, doch Ihr Ehrkodex gegenüber Ihrem Bruder, und der Liebe zu Ihrem Ex Mann, weist sie sich dem Schicksal und hilft ALGREN so gut sie es halt kann, obwohl sie nichts sehnlicher als seinen Tod wünscht.
Nach langer Zeit, ohne Alkohol, sind seine Wundern endlich wieder so weit das er in dem Dorf sich alles ansehen kann, mit einem ständigen Leibwächter, der auf ihn aufpasst. Im Off hört man wie er darüber redet, er schreibt ein Tagebuch, und wie er die friedliche Lage der Leute beschreibt, die hier leben als wäre es das Paradies, das Paradies das bald auszusterben droht, weil die Japanische Regierung aufgestachelt vom geldgierigen OMURA die letzten Samurai per Gesetzesbeschluss vernichten will, indem sie Ihnen nicht nur das Waffen tragen verboten will, sondern die 900 Jährige Geschichte der Samurai auch vernichten will indem sie alle getötet werden sollen wenn es geht.
Nach einiger Zeit sieht er aber was KATSUMOTO für ein Mann ist, tief voller Ehrgefühl ausgefüllt und mit einem wahrhaft geistig hoch stehenden Charakter gutmütig ausgefüllt, Englisch sprechend und an allem interessiert was neumodisch ist, findet er in seinem ehemaligen Peiniger bald einen wertvollen Freund.
Und es gibt noch viel mehr was man über den Film erzählen kann, aber das sieht man sich in dem 154 Min. Spektakel das an „Die 7 Samurai“ oder „Gladiator“ oder „Braveheart“ erinnert selber an. Würde man die herrliche Serie aus den 80 er Jahren, „Die Rebellen vom Liang Shan Po“ verfilmen, käme auch dieser Film raus.
Also zuerst mal zur Technik, zu den herrlichen Landschaftsaufnahmen kann man nicht viel sagen, außer das sie zum Weinen schön sind, so malerisch zart wie alles gelegen ist in dem Land hinter der Sonne, so ruhig und besonnen die Menschen dort Ihren Bäuerlichen Pflichten nachgehen, die Sonnen auf und Untergänge, verdienen eigentlich ne eigene Wertung, nur sind sie etwas zuwenig in den Film gelegt worden finde ich, sie sind einfach zu wenig, da sie sehr schön sind, und auch von der Landschaft sieht man zu wenig, aber das hätte wohl den Film auf eine Länge von 3 Stunden springen lassen, was mir überhaupt nichts ausgemacht hätte, den der Film ist viel zu schnell vergangen.
Taka, die Schauspielerin die wie eine Geisha gleich lebt, mit Ihren Kindern, ruhig und besonnen, selbst den Mörder Ihres Mannes pflegt, tief vom Glauben an Buddha erfüllt und Ihren Pflichten gehorchend, eine treue wunderbare Ehefrau die sich eigentlich im Publikum jeder wünscht, obwohl sie gar nicht so hübsch ist. O.K. sie sieht zwar fantastisch aus, was auch meine Freundin bestätigt, aber das ist es nicht was Ihr zerbrechliches Gemüt ausmacht, sie ist einfach von Ihrem Blick her hübscher als 10 Julia Robertas.
Watanabe, eine wirklich wundervolle Rolle die er bekam als Mann von Ehre, Loyal bis in den Tod, seinem Glauben und seinem Kodex verpflichtet bis zum Untergang, ein Mensch dem man sein Leben anvertrauen kann, der trotz vieler widerlicher Umstände nie seine Contenance verliert, begeistert meine Freundin sehr sogar, und mich auch, denn er ist etwas das man heut zu Tage selten findet, ein Mensch der lebt um zu glauben und glaubt um zu leben dem die Freundschaft mehr bedeutet als alles andere, der Wissen mehr verteidigt als jedes Gut der Welt, edel und wahrhaft seine Rolle, und noch dazu ein großer Krieger, der nicht eingebildet ist. Er spielt ihn einfach gut, auch wenn ich mir manchmal dachte er wirkt zu sehr gezeichnet, so einen Menschen gibt es ja gar nicht.
Zu Tom Cruise der angeblich 1 Jahr sich für die Rolle vorbereitet hat, fast alle Stunts selber ausführte braucht man ja nicht viel zu sagen, außer dass das wahrscheinlich seine beste Rolle bisher war, er war ja in jeder gut, aber hier, schon etwas älter, vom Krieg und von den ganzen Entbehrungen gezeichnet stellt er ein glaubhaftes Portrait eines Mannes ab, der den Frieden in seinem Leben sucht, und vor GOTT flüchtet, obwohl er ständig sein Begleiter ist. Auch wenn es oft unglaubwürdig ist was er alles mitmacht, wie viele Schläge er einsteckt und wie gut er nach 6 Monaten kämpfen kann, auch wenn sein Bart nie wächst oder schrumpft und er immer sauber ist, das ist egal, seine Rolle ist einfach gut. Doch die Kleinigkeiten sind es die es ausmachen, so muss ich sagen, er hat einfach zu ruhig und zu mondän gespielt. Er akzeptiert hier den Tod, er ist ihm egal, und das war ziemlich spannend in einigen Momenten in Szene gesetzt doch einiges war einfach übertrieben.
Der Regisseur hat sich wirklich Mühe gegeben, der Film ist einfach spannend, er bringt jede Körperflüßigkeit hervor, sei es aus Freude oder aus Spaß, denn der Film ist einfach ein wunderbares Gefühl das auf die Leinwand gebannt wird. Gut gemacht war auch das vieles nicht so übertrieben war, die Schlachtsequenzen waren normal, keiner war ein Supermann, geflogen ist auch keiner wie Supermann wie in „Tiger & Dragon“ aber das macht nichts, es ist einfach ein realistischer trauriger gut gemachter Film über Freundschaft, Ehre Liebe und alles was das Leben so wertvoll macht.
Mir war nie fad, die Zeit verging viel zu schnell, und ich hätte mir 3 Std. gewünscht, die ganze Story war schnell erzählt, oft hat was gefehlt, und die Spannung war zwar nicht immer da, es war auch oft viel Gespräch da im Kaiserpalast, was irgendwie sehr unambitioniert aussah, und mir fehlten auch die ganzen Prunkstücke, man sah oft nur das eine Dorf der Rebellen und wenig von der damaligen Zeit, doch als Sittengemälde der Japanischen Geschichte kann der Film durchaus überzeugen, wenn man sich für das Thema Kampf und Friede interessiert.
Die Musik von Hans Zimmer ist gut gewesen, wenn auch viel zu wenig bombastisch, und so haben in dem Film noch viele Tränen und Herzschmerzgefühle Platz die einfach nicht gezeigt wurden.
95 von 100 weiterlesen schließen -
Erwarte das Unerwartete!
Pro:
Beeindruckende Szenen, sehr spannend, rührend, gute Darsteller.
Kontra:
Hollywood typisches Heldenepos
Empfehlung:
Ja
Am Freitag war ich in dem Film „The Last Samurai“, über den ich in diesem Artikel berichte. Ich stellte mir darunter einen „Metzelfilm“ vor, aber da täuschte ich mich. Last Samurai überrascht mit einer mitreißenden und aktionreichen Story, aber auch mit viel gefühlvollen Szenen.
Story:
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Captain Nathan Algren (Tom Cruise) hat während des Amerikanischen Bürgerkriegs, schon in vielen Schlachten gegen die Indianer gekämpft. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei, verfolgt von den schrecklichen Erinnerungen greift er zum Alkohol.
Eine Chance seine Erinnerungen zu verarbeiten bietet ihm Bagley, der Geschäftsmann Berater des japanischen Kaisers Omura (Masato Harada). Algren begibt sich nach Tokio, wo er Omura helfen soll eine Arme nach westlichem Vorbild gegen die alten Samurai zu führen. Die Samurai drohen durch den westlichen Einfluß, durch die neuen modernen Traditionen und Waffen abgelöst werden. Doch Algrens erste Schlacht geht zu Gunsten der Samurai aus. In einem nebligen Wald wird seine Arme von den zahlenmäßig unterlegenen Samurai in die Flucht geschlagen. Algren wird gefangengenommen und von den Samurai in ein Bergdorf verschleppt.
Dort wird er zunächst wie ein Gefangener behandelt. Doch nach ersten Gesprächen mit Katsumoto (Ken Watanabe), dem Anführer der Samurai bekommt er immer mehr Freiheiten. Er lernt mit der Zeit die japanische Sprache und wird der Kampfkunst der Samurai unterwiesen. Doch mit der scheinbaren Idylle ist es dann irgendwann doch vorbei, das Bergdorf wird von Ninjas angegriffen, die den Auftrag haben Katsumoto zu töten. Doch sie schaffen es nicht. Algren hat in dieser Schlacht Kampfwillen gezeigt und so wird er freigelassen und von Katsumoto nach Tokio begleitet.
Meine Meinung:
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Der Film fesselt mit wirklich tollen Bildern. Was mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben ist, ist die Schlacht in den Wäldern. Wie die Japanische Arme plötzlich aus dem Nebel, von zunächst nur schattenhaften Figuren umgeben wird, ist wirklich gigantisch. Die Arme flüchtete. Danach gab es noch einige eindrucksvolle Schwertkampfzähnen mit Tom Cruise, der schließlich gefangen genommen wurde.
Die nachfolgenden Szenen, der Wanderung ins Bergdorf der Samurai, erinnern leicht an das „Auenland“ aus „Herr der Ringe“.
Die nun folgenden Szenen zeigen viel von der japanischen Lebensart und Ideologie der Samurai. In der Zeit der Gefangenschaft geht es auch sehr gefühlvoll zu. Die Versuche von Algren, sich den Samurai anzupassen und geschehenes wieder ungeschehen zu machen, sind sehr bewegend. Es gibt wirklich kaum Filme die so viel Gefühle und wichtige Werte mit einer menge Aktion verknüpfen. Auch die nachfolgenden Szenen, in denen gezeigt wird wie das Dorf von Ninjas angegriffen wird, sind sehr beeindruckend.
Es sind wirklich viele Szenen vorhanden wo man eine richtige Gänsehaut bekommt. Das wird auch durch die oft dramatische aber auch ruhige Filmmusik unterstrichen, die sehr gut mit den Bildern harmoniert.
Aber mehr kann ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht verraten weil ihr ja noch was von Film haben sollt. Nur eines muss noch gesagt sein, die letzten 20 Minuten des Films sind leider wieder typisch amerikanisch und verderben meiner Meinung nach den gesamten Film. Es ist wirklich schade und für mich auch unbegreiflich wie man einen Film am Ende noch so zerstören kann.
Über die schauspielerische Leistung gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Ich finde, dass die meisten Schauspieler sehr überzeugend gespielt haben und mir sind auch keine gravierenden Mängel aufgefallen.
Daten zum Film:
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Land / Jahr : USA/ 2003
Titel : The Last Samurai
Verleih : Warner Bros.
Länge : 154 Minuten
FSK : ab 16 Jahre
Regie : Edward Zwick
Musik: Hans Zimmer
Schauspieler : Tom Cruise ( Captain Nathan Algren ), Ken Watanabe ( Katsumoto ), Koyuki ( Taka ), Hiroyuki Sanada ( Ujio ), Masato Harada / Omura ), Tony Goldwyn ( Colonel Begly )
Kinostart : seit 08.01.2004
Internet : www.lastsamurai.de
Fazit:
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Ich empfehle diesen Film weiter, da ich denke das er neben Spannung, Aktion, vielen Gefühlen und einer glaubwürdigen Story auch viele wichtige Werte der Samurai und Japans vermittelt. Der größte Teil des Filmes ist einfach super, doch wegen des mißlungenen Endes gebe ich nicht die volle Punktzahl.
Danke fürs durchlesen, bewerten und hoffentlich auch kommentieren!
Written by Lucky_Lion weiterlesen schließen -
Der mit dem Schwert tanzt - Last Samurai
Pro:
mit sehr viel Gefühl Kampfszenen
Kontra:
Soundtrack
Empfehlung:
Ja
Sie sind Ikonen einer untergegangenen Epoche und werden offensichtlich nicht mehr gebraucht: Während US-Cptain nathan Algren (Tom Cruise), von Bürgerkrieg und Indianermassakern traumatisiert, seinen verblassenden Ruhm als Kriegsheld auf Jahrmärkten zu ‚Geld macht, stemmt sich jenseits des Pazifiks Katsumoto (Ken Watanabe), der letzte Anführer der Samurai einer urlaten japanischern Kriergkaste gegen den Einzug der Moderne.
Die Wegen der beiden Männer kreuzen sich, als es Algren im Jahr 1876 ins ferne Japan verschlägt wo er mit Colonel Bagley (Tony Goldwyn) und Sergeant Grant (Bill Connolly) die marode Armee des Kaisers modernisieren soll. Als Algren seine Truppe – schlecht ausgebildet und viel zu früh – gegen die rebellischen Samurai in die Schlacht führen muss kommt es zur ersten atemberaubenden Kampfszene des Films: Sie ein Orkan brechen Krieger auf Pferden aus dem Wald und fallen über die Soldaten des Kaisers her. Schwerter blitzen, Blut spritzt, Gliedmaßen fliegen und Panik macht sich breit. Mitten im Gemetzel kämpft Algren um sein Leben und nimmt es dabei gleich mit einem ganzen Dutzend Feinden auf. Das bringt ihm den Respekt von Katsumoto ein, der ihn verschont und verletzt in sein Lger mitnimmt. Von Katsumotos Schwester Taka (Koyuki) gepflegt, wird aus dem US-Captain ein Schüler, der den Ehrencodex der Samurai immer mehr verinnerlicht. In der für ihn fremdartigen Umgebung heilen nicht nur die äußeren Wunden, auch seine inneren Dämonen kommen langsam zur Ruhe. Als der Winter vorbei ist, muss Algren entscheiden auf wessen Seite er steht. Ehre, Mut und Treue gegen die Intrigen des Geldes und der Politik, und die Macht des Schwerts gegen moderne Kriegstechnologie.
Edward Zwicks großangelegtes Histrienepos ist eine Verbeugung vor einem Lebensstil dessen Werte heute längst anachronistisch anmuten, und gleichzeitig eine schaurig-schöne Blutoper. Vor prachtvollen Kullissen in Neusseeland gefilmt, schwelgen Zwick und sein Kamerateam John Toll in grandiosen Bildern, wobei sie auch vor einer Portion Kitsch und Pathos nicht zurückschrecken. Absolute Höhepunkte fürs Auge sind die furios choreografierten und geschnittenen Kampf- und Actionszenen die man selten zuvor in solcher Pracht und Intensität gesehen hat. Auch Tom Cruise war nie besser. Überzeugend spielt er seinen Part zwischen gebrochenem Held und wiedergeborenen Kämpfer wobei ihn mit Ken Watanabe ein äußerst charismatischer Gegenpart fordert.
Zum Schluss noch zwei kleine Wermutstropfen: Der Soundrack hätte etwas weniger aufdringlich ausfallen können, und en Verantwortlichen wäre etwas mehr Mut zu einem radikaleren sprich besseren Ende zu wünschen gewesen. weiterlesen schließen
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