Last Samurai (DVD) Testberichte

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- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
-
Asiatisch angehauchtes Helden-Pathos
4Pro:
bildgewaltig inszeniert / größtenteils gute Darsteller (Tom Cruise kann man allerdings nicht ganz dazu zählen) / handwerklich gut gemachtes Unterhaltungskino / spannend erzählt
Kontra:
pathetisch / blutig / wirkt teilweise abgekupfert / vorhersehbar – Hollywood halt
Empfehlung:
Ja
Gleich zu Beginn des frisch angebrochenen Kinojahres 2004 fährt Hollywood große Geschütze auf und entführt den Zuschauer nach Japan, in die alte Kriegerkaste der Samurai. Und mitten drin Tom Cruise als offenbar letzter Samurai...
[ LEBEN MIT JEDEM ATEMZUG | story ]
1876: Bürgerkriegsveteran Nathan Algren (Tom Cruise) leckt die seelischen Wunden des Bürgerkrieges und ist dabei dem Alkohol nicht abgeneigt. Er kämpft mit den Dämonen seiner Vergangenheit und hat Probleme, die Massaker an den Indianern, an denen auch er sich als Soldat unter dem kaltblütigen Colonel Bagley (Tony Goldwyn) beteiligen musste, zu verdauen. Eine Chance seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, bietet ihm ausgerechnet dieser Col. Bagley, der ihn mit dem japanischen Geschäftsmann und Berater des Kaisers Omura (Masato Harada) bekannt macht.
Omura will mit Algrens Hilfe eine Armee nach westlichem Vorbild aufbauen, die die alte Kriegerkaste der Samurai, die gegen die „Verwestlichung“ Japans Sturm läuft, ablösen soll. Algren willig für ein großzügiges Gehalt ein und macht schon bald darauf Bekanntschaft mit den Samurai. Bereits die erste Schlacht, die die neue Armee, gegen die Krieger schlägt, wird zum Desaster. Die Armee wird in die Flucht geschlagen und Algren von den Samurai gefangen genommen und in ein abgelegenes Bergdorf verschleppt.
Fühlt Algren sich zunächst noch wie ein Gefangener, so sieht er seine Zeit in dem Dorf bald als Chance. Auf den Alkoholentzug folgen erste Gespräche mit Katsumoto (Ken Watanabe), dem Anführer der Samurai. Algren wird in der Familie der Schwester Katsumotos herzlich aufgenommen und mit dem Herantasten an die unbekannte, faszinierende Kultur kehrt schon bald Ruhe und Ausgeglichenheit in das Leben des sonst so rastlosen Bürgerkriegsveteranen ein. Algren lernt die japanische Sprache und die Kampfkunst der Samurai und ist hingerissen von seiner bezaubernden Gastgeberin.
Mit der Ruhe ist es allerdings vorbei, als das Dorf von Ninjas angegriffen wird, die offenbar bestellt wurden, um Katsumoto zu töten und so die Rebellion der Samurai zu beenden. Katsumoto bekommt daraufhin vom Kaiser freies Geleit noch Tokyo zugesagt. Für Algren steht der Weg in die Freiheit offen. Doch in Tokyo laufen die Dinge anders als erwartet. Omura veranlasst eine empfindliche Beschneidung der Rechte der Samurai und inhaftiert Katsumoto. Ein erneuter Kampf zwischen den Samurai und der neuen, mittlerweile erstarkten und von den Amerikaner gut ausgerüsteten japanischen Armee scheint vorprogrammiert. Ein Konflikt mit ungewissem Ausgang, bei dem auch Algren zunächst noch seinen Platz finden muss, steht bevor...
[ DER MIT DEM SAMURAI-SCHWERT TANZT? | filmkritik ]
„Last Samurai“ dürfte der erste große Hollywood-Knaller des neuen Jahres sein. Ein bildgewaltiges Abenteuerepos, das mit einer gelungenen Inszenierung aufwarten kann, auch wenn die Story zunächst etwas platt erscheint. Die Geschichte ist zwar durchaus interessant und diese Begegnung von alten und neuen Werten und das Aufeinanderprallen zweier so unterschiedlicher Kulturen hat durchaus seinen Reiz, dennoch fehlt der Handlung das gewisse Etwas. Überraschungen gibt es keine. Die Handlung bleibt recht vorhersehbar und durchschaubar.
Dennoch, „Last Samurai“ ist Hollywood-Kino par excellence. Regisseur Edward Zwick hat ein Team zusammengestellt, das bereits früher schon von der Academy favorisiert wurde, was sicherlich auch den Grundstein zur Stärke von „Last Samurai“ bildet. John Logan, der sich auch schon für „Gladiator“ verantwortlich zeigte, schrieb das Drehbuch. Untermalt werden die Bilder durch die gelungene, teils recht pompöse und in der finalen Schlacht dann etwas dick aufgetragene orchestral geprägte Musik von Hans Zimmer. Insgesamt ist die Inszenierung handwerklich eine außerordentlich gelungene Arbeit – atmosphärisch wird die Geschichte in schönen Bildern eingefangen.
Auch wenn Schlachten eine große Rolle spielen, gibt es auch immer wieder Raum für ruhige Perspektiven – Blicke voller Ruhe und mit einer gewissen Intensität. Schön fotografiert und stimmig in ein passendes Licht gerückt wirkt der Film allemal. Auch wenn die Story etwas vorhersehbar erscheint, so sorgen die Bilder und die Inszenierung dennoch dafür, dass der Film den Zuschauer mitreißen kann. Die Schwächen kann das nicht ganz aufwiegen, aber zumindest ein wenig kaschieren. Obwohl der Film mit seinen 154 Minuten recht lang ist, kommt keine Langeweile auf. Die Atmosphäre weiß zu faszinieren, die Drehorte sind sehr passend gewählt und auch die Ausstattung ist von den Rüstungen der Samurai bis zu den Kulissen der Handlungsorte stimmig gewählt. Rein optisch weiß der Film also durch und durch zu überzeugen.
Seine Schwächen liegen eher auf der Ebene der Erzählung. Man spürt vieles, was im Laufe des Films passiert heraufziehen, der grundlegende Plot wirkt recht einfach gestrickt und ist leicht zu durchschauen. Von Kritikern bemängelt wurden dabei bereits einige Parallelen zu anderen Filmen, wie „Der mit dem Wolf tanzt“ und „Braveheart“. Parallelen sind bei näherer Betrachtung in der Tat unverkennbar, auch wenn sie mich teilweise nicht so wahnsinnig gestört haben. Storytechnisch fallen zwar Ähnlichkeiten zu „Der mit dem Wolf tanzt“ auf, aber da sich die Geschichte in einem anderen Rahmen abspielt, kann man in meinen Augen größtenteils damit leben.
Auffällige Parallelen zu „Braveheart“ tun sich vor allem in der finalen Schlacht auf, die unter ähnlichen Vorzeichen und unter Verwendung ähnlicher Taktiken abläuft und auch optisch an das schottische Pendant erinnert. Vielleicht wäre es besser gewesen, diesen Bezug etwas besser zu kaschieren, denn hier erscheint er mir stellenweise schon etwas zu offensichtlich abgekupfert. Ob es daran liegt, dass mit John Toll bei beiden Film genau der gleiche Mann die Kamera führte? Auf jeden Fall bekommt die finale Schlacht so einen leicht faden Beigeschmack.
Was mir mit Blick auf die Story ebenfalls nicht so gut gefällt, ist dieses typisch hollywood-mäßige, aufgesetzte Heldenpathos. Auch davon hat „Last Samurai“ jede Menge zu bieten. Pompös orchestral untermalte Slow-Motion-Szenen, die den ach so heldenhaften Tod eines Samurai zeigen und so große Emotionen schüren wollen. Mir erschien das in einigen Momenten einfach zu dick und zu pathetisch aufgetragen. Aber damit muss man bei einem Hollywood-Film offensichtlich leben. Das ist die Kehrseite dieses Hangs zu schön fotografierten Bildern und einer atmosphärischen Inszenierung. Es besteht einfach immer die Gefahr in Pathos und Kitsch abzudriften. Das ist auch bei „Last Samurai“ unverkennbar, sowohl in Bildern und Musik, als auch in den Dialogen.
Etwas, das bei „Last Samurai“ zwangsläufig im Gedächtnis bleibt, ist das Schlachtengetümmel. Auch die Schlachten sind durchaus bildgewaltig inszeniert, aber für meinen Geschmack etwas brutal. Abgehackte Gliedmaßen, durch’s Bild spritzendes Blut – ich denke, all das hätte man auch etwas reduzieren können, ohne dass der Film darunter gelitten hätte. Aber offenbar kommt man in dem Genre nicht ohne viel Gemetzel aus, dabei gibt es sicher pfiffigere und ebenso gute Möglichkeiten eine solche Schlacht darzustellen, ohne die Brutalität so sehr in den Vordergrund zu stellen. Aber warum schießen die Bösen in Hollywood-Filmen eigentlich immer so wahnsinnig schlecht? Die scheinen aus 5 Meter Entfernung nicht einmal ein Haus treffen zu können...
Darstellerisch kann der Film wiederum einige Punkte gutmachen – allerdings weniger im Hinblick auf Hauptdarsteller Tom Cruise, sondern mehr in Bezug auf die Nebenfiguren. Tom Cruise scheint mir hier mimisch einmal mehr etwas blass zu bleiben. So sehr ich mich auch bemühe, irgendwie schaffe ich es in den meisten Szenen nicht, ihm seine Emotionen abzukaufen. Besonders wenn man neben ihm einen so charismatisch spielenden Ken Watanabe in der Rolle des Samurai-Anführers Katsumoto sieht, bleibt Tom Cruise etwas farblos. Ich finde ihn zwar als Bürgerkriegsveteranen glaubwürdig, aber er erscheint mir mimisch einfach zu reserviert, um der Figur des Nathan Algren große Glaubwürdigkeit und Tiefe zu verleihen. Und so ist es auch gerade die Figur des Nathan Algren, deren Entwicklung etwas zu schwach bleibt und das, obwohl der Film sich eigentlich genügend Zeit lässt, um auch eine charakterliche Entwicklung glaubwürdig zeigen zu können.
Wirklich gut besetzt sind dagegen die Nebenrollen, besonders die Dorfbewohner und die Samurai, denen man das wilde Kriegerimage auf jeden Fall abkauft. Auch der aalglatte Geschäftsmann Omura (Masato Harada) und der Engländer Simon Graham (Timothy Spall) sind gut besetzt. Herausragend sind darüber hinaus Ken Watanabe, als charismatischer Samurai-Anführer Katsumoto, mit einem Hauch von Weisheit in seinem Blick, seine bezaubernde Schwester und Algrens Gastgeberin Taka mit ihren Kindern und Katsumotos Sohn Nobutada, gespielt von Shin Koyamada. Diese und viele andere Nebenrollen erscheinen sorgfältig gewählt und besetzt, so dass viele Figuren mit einer Ausstrahlung gesegnet sind, die Tom Cruise in vielen Momenten ganz einfach fehlt. Dennoch weiß das Zusammenspiel der unterschiedlichen Figuren durchaus zu überzeugen.
[ ALTE UND NEUE WERTE VEREINT | fazit ]
Insgesamt hinterlässt „Last Samurai“ bei mir leicht gemischte Gefühle. Auf der einen Seite ist der Film schönes Unterhaltungskino. Über 154 Minuten kommt keinerlei Langeweile auf und man kann sich relativ sicher sein, dass einem der Film einen gelungenen Kinoabend beschert. Man bekommt ein bildgewaltiges Epos serviert, dass durch seine (zugegeben recht pathetische) Inszenierung und die Musik mitzureißen weiß.
Andererseits tun sich bei näherer Betrachtung auch ein paar Schwächen auf, die die gelungene Inszenierung nicht ganz auszuräumen versteht. Die Story wirkt etwas platt, ist leicht zu durchschauen und bietet kaum Unerwartetes, während in der Erzählweise (typisch Hollywood) eine Große Portion Pathos mitschwingt. Teilweise hätte der Film ruhig etwas weniger brutal sein dürfen und gerade auch mit Blick auf die finale Schlacht lassen sich eindeutige Parallelen zu „Braveheart“ feststellen. In darstellerischer Hinsicht weiß der Film größtenteils zu überzeugen. Nur Tom Cruise bleibt in meinen Augen etwas blass und profillos, insbesondere an der Seite des charismatischen Ken Watanabe.
Wer sich an Brutalität und Pathos nicht stört, der wird an diesem Film sicherlich seine Freude haben. Für mich ist „Last Samurai“ ein durchaus gelungener Film, der gerade auch auf der großen Kinoleinwand gut zur Geltung kommt. Dass ich ihn mir später aber unbedingt als DVD kaufen möchte, kann ich nicht gerade behaupten. Dennoch zur Sichtung empfohlen.
Bewertung: 7 von 10 schwertschwingenden Punkten weiterlesen schließen -
Vom Saufbold zum Samurai
Pro:
tolle Action, tolle Schauspieler
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Vor mehr als 125 Jahren waren die Samurai der Stolz von Japan, Kämpfer mit einer Moral welche sie freiwillig oder unfreiwillig in den Tod führte. Heute wird auf der Leinwand der Letzte Kampf der Elitekämpfer ausgetragen!
-=| Die Story: |=-
Die Geschichte fängt im Jahre 1876 an wo ein US-Offizier, Algren genannt, Werbung für Waffen macht. Allerdings ist seine Vorstellung alles andere als ein Verkauf denn er dreht sich zu Menge und zielt auf die Destillen , trifft aber keine Man. Das er sich Mut angetrunken hat wirkt hier fehl am Platz.
Er ist ein gefallen Offizier , von Kämpfen gegen Indianer und im Bürgerkrieg, ist er herab gefallen und arbeitet jetzt als Söldner. Er flüchtet sich immer öfter in den Alkohol und wartet nur auf einen neuen Job als Söldner.
Als ihm dann ein Angebot gemacht wird, die japanischen Truppen gegen die bösen Samurai anzuführen, mit einem hohen Lohn, hält ihn nichts mehr da und er geht nach Japan.
Dort angekommen werden freiwillige Bauern zu Soldaten rekrutiert. Als dann der Befehl kommt die Samurai anzugreifen , rät Algren davon ab, denn die Bauern sind noch nicht so weit. Aber der General hat den Befehl gegeben und es geht zum Angriff.
In einer Schlacht in einem dunklen Wald, wird die Armee vernichtend geschlagen, zum Glück können sich aber viele retten, bis auf Algren der wird von vielen Samurais umringt und ist auch am Ende seiner Kräfte, bis der Anführer der Samurai Katsumoto entscheidet das mit Algren folgendes gemacht, er wird ...
-=| Die Eigene Meinung: |=-
Die Handlung ist in meinen Augen unrealistisch, denn ein Gefangener wird nach Monaten der Gefangenschaft in dem Samurai Dorf zum Samurai erhoben.
Es scheint Hollywood zu gefallen die Feinde zu Freunden bekehren zu lassen denn in Catch me if you can wurde der Verbrecher der Schecks in Massen gefälscht hat, ins FBI gerufen um dann dort gegen die Scheckfälschung zu arbeiten. Nett aber eher unrealistisch.
Besonders fällt die Charakterwandlung von Algren auf ,denn in den Vereinigten Staaten von Amerika war er der Draufgänger, Alkoholiker und einer der nichts zu verlieren hatte, aber dann als er von den Samurai entführt wird und ihre Lehren, ihr Denken und ihr Umgang mit den Menschen erfährt ändert sich sein Denken, er erkennt das dass Leben noch einen tieferen Sinn besitzt und er fängt auch an seinen Inneren Frieden zu finden und zu erleben.
Das der Film ab 16 Jahre ist, ist unnötig denn ab und zu spritzt das Blut und ein , zwei Köpfe rollen aber mehr nicht. Ich denke das Schockt eigentlich gar keinen mehr und ist als netter Effekt mit eingebaut worden.
Auch interessant ist das dieser Film ohne das Konzept von Sex Sells auskommt , man sieht ab und zu einen Rücken aber mehr nicht.
Was mich etwas gestört hat war das die Japaner meistens nur japanisch gesprochen haben und ich also die Untertitel verfolgen musste , das war zwar ungewohnt aber so lässt sich der Kulturelle Unterschied zwischen den Völkern zeigen. Die wichtigen Szenen wurden aber übersetzt und man versteht alles einwandfrei.
Die Musik unterlegt und verstärkt alles, mit epischer Klängen und Sinfonien, welche jede Handlung zu einem Erlebnis macht. Die Musik passt in jede Szene, wie zum Beispiel in einem Kampf, beim Tod oder wenn etwas zum Abschluss kommt.
Unfair sind auch die Kämpfe , denn die Samurai kämpfen nur mit Pfeil und Bogen oder mit ihrem Kampfschwert, dagegen die Japanischen Truppen mit Haubitzen und Gewehren, so das Ende fast hervorbestimmt ist.
Das der Film Überlange hat merkt, man nicht wenn man ihn anguckt, aber dann wenn man 1 € mehr bezahlen muss. Ich glaube es waren etwa 145 Minuten , also wirklich länger als normale Filme.
-=| Die Hauptdarsteller: |=-
Tom Cruise spielt den US-Offizier Algren, er spielt ihn gut und lässt besonders gut den Sozialen Absturz zur Geltung kommen. Auch der Aufstieg und die Ehre und die neu entstandene Moral kommen durch Cruise besonders gut rüber.
Die Entwicklung vom Erzfeind zum Kriegsfreund zeigt der Samurai Meister Katsumoto welcher von Ken Watanabe gespielt wird. Dieser wirkt durch seinen Körper, welcher einschüchtert, und auch sein Reden erhaben und großzügig.
-=| Die Empfehlung: |=-
Ein Kampffilm der durch Tom Cruise und der fernöstlichen Kultur zu einem Ausflug in ein fremdes Land mit uns fremden Sitten wird.
Wer also eine faszinierende Kultur, die zwar längst untergegangen ist aber nie in Vergessenheit geraten ist , sehen möchte sollte in Last Samurai gehen. weiterlesen schließen -
Was ich nicht verstehe...
Pro:
Der Satz \"In der Weite des Meeres liegt ein gewisser Trost\".
Kontra:
Das ist glaube ich in aller Deutlichkeit im Bericht dargestllt, es ist einfach schrecklich.
Empfehlung:
Nein
Hey Folks.
Vielleicht hab ich nicht das Recht zum Schreiben dieses Berichtes. Weil vielleicht soll man nicht in Filme gehen, für die man nicht geschaffen ist und die dann auch noch schlecht machen. Vielleicht soll man nicht über Genres schreiben, bei denen man nicht weiß, welche Filme „gut“ gemacht sind und welche schlecht. Aber andererseits – ich will Euch mal meine Meinung zu diesem Film sagen und ich kann ja durchaus von meinem Standpunkt des Sinns und Verstandes über diesen Film schreiben...
Ich schaue mir fast durchgehend „seichte“ Filme an, nichts von wegen Herr der Ringe, keine Pseudo-Fantasy (Phantasie schön und gut, aber nicht was heutzutage als Fantasy gilt), und definitiv keine Action- und erst recht keine Kriegsfilme an.
Nun war ich aber gestern im Kino und hab einen ganz schönen Film gesehen und danach hatte wir quasi Gelegenheit, gleich im Anschluss einen zweiten Film „umsonst“ zu sehen. Kann man sich natürlich nicht entgehen lassen und da nur noch Schwachsinn kam, haben wir uns eben für einen dieser schwachsinnigen Filme entschieden. Und das war dummerweise LAST SAMURAI. Normalerweise hätte ich sofort gesagt, das ich mir so was nicht angucken und wäre eben nach Hause gegangen, egal ob ich dann als Spaßbremse gelte oder nicht. Nun hatte ich aber ein paar Berichte darüber gelesen bei CIAO und erinnerte mich daran, dass viele meinten, er wäre ganz anders als man erwartet und ach so toll etc. Also lies ich mich überreden. Schwerer Fehler.
Also saß ich dann im Kino, ein ausverkaufter Saal weswegen wir auch noch in der zweiten Reihe sitzen durften. Ich wusste wirklich nichts über den Film, ausser eben dass er ganz gut sein soll und einer dieser „Schwertfilme“ war und wollte aber nicht negativ rangehen. Nun fings an: spielt irgendwann 18hundertnochwas. Okay, damit weiß ich schon mal, dass es mich vom Inhalt null interessieren wird. Aber ich kanns ja einfach über mich ergehen lassen. War schliesslich umsonst. Also es dann aber in die erste Schlacht geht, ist mir absolut klar: ich finde es schrecklich, ich werde den ganzen Film mit Augen zu dasitzen, ich werde wegsehen, ich werde mir die Hände vor die Augen halten, ich werde versuchen abzuschalten, schreibe SMS nebenher, versuche mich irgendwie abzulenken und warte auf die Pause bei der mir klar ist, dass ich die erste sein werde, die aus dem Kino geht.
Vielleicht noch was zur Story? Tja, also es geht um Soldaten, Krieger. Erst in Amerika Stichwort Bürgerkrieg und Indianer“bekämpfung“, dann in Japan zum Samuraibeseitigen. Ausbildung von Kriegern, Schlachten, Kriegsphilosophien, Japanische Kampfkultur etc. Zwischen den einzelnen Schlachten geht es dann doch noch ein bisschen um das "Gefühlsleben" der Kämpfer. Es wird versucht dem Zuschauer ein wenig zu erklären und näherzubringen, warum sie so leben wie sie leben, woher diese Moral kommt wenn z.B. die Kinder im Samurai-Dorf von klein auf damit konfrontiert sind und damit aufwachsen und nichts anderes kennen. Oder es wird auch beleuchtet, dass die Soldaten vielleicht nicht ganz so abgebrüht sind wie sie wohl doch irgendwie sein müssen um so zu morden, wenn immer wieder gezeigt wird, welche Alpträume "Tom Cruise" durchlebt. Auch ein kleiner Einblick in die japanische (Samurai-)Kultur wird gegeben, z.B. wie Familien mir solchen Sitationen fertig werden und ihr alltägliches Leben dadurch bestimmt wird.
Das alles konnte mir jedoch nichts verständlicher machen.
Bei dem Film gibt es einfach mal zwei Sachen, die ich absolut nicht verstehe und die ich auch nicht ausblenden kann.
Erstens: Vielleicht nicht so sehr im Moment aber gerade das letzte Jahr war ja auch in unserer Kultur mal wieder sehr kriegsgeprägt. Natürlich hat er uns nicht wirklich direkt betroffen im Sinne von „bei uns flogen keine Bomben“. Aber Krieg war ständig präsent. Viele waren involviert in Demos und einfach mit Angst. Und dann geht man ins Kino und guckt sich zum Vergnügen an, wie Menschen ziemlich abgeschlachtet werden? Menschen, denen man vorher direkt ins Gesicht guckt, werden durchlöchert, erschlagen, geschlachtet. Ich möchte es einfach nicht sehen wie ein Kopf angehauen wird und dann da mal eben im Wald rumliegt. Und ich möchte auch nicht hören, wie es klingt wenn jemandem, der am Boden liegt, mit voller Wucht ein Speer in den Körper gerammt wird. Und ich möchte es auch nicht in Großaufnahme sehen, wie Tom Cruise mal eben der Hals in Pulsadernäher aufgeschlitzt wird (auch wenn ihm das ja nicht so viel ausmacht in dem Moment)... Bitte, warum kann man sich das zum VERGNÜGEN, zum SPAß angucken? Finden das andere nicht so schrecklich wie ich?
Zweitens: die dargestellte, in diesem Zusammenhang stehende japanische Kultur. Ich finde es absolut entsetzlich, dass sie so gefangen in ihrer eigenen Disziplin, dass sie nicht mal um einen verstorbenen Ehemann und Vater trauern können, den Mörder desselben auch noch pflegen und nicht schlimm finden, was er gemacht hat, es war schliesslich seine „Pflicht“. Und dass der Mann gestorben ist, scheint auch nicht so schlimm, schliesslich ist er einen „guten“ Tod gestorben, im Kampf...
Und zu diesem „Zweitens“ kommt auch noch diese ganze Heldentod-Sache und das „er hat seine Pflicht getan und damit ist Morden nicht so schlimm und auch noch verzeihbar“. Da sterben Menschen, hinterlassen riesigen Schmerz in den Zurückgebliebenen, sterben völlig grundlos und schwachsinnig und es ist aber alles schön. Ich verstehe das einfach nicht.
Okay, von mir aus ist es eine andere Kultur und vor allem ist das hier ja auch nur ein Film und das muss man trennen und alles, aber ich kann mir so was nicht angucken, ohne an Nachrichten zu denken und zu wissen, dass genau diesen Schmerz gerade Massen von Menschen real durchmachen.
Es war mir egal, was der Charakter, den Tom Cruise darstellt, mit seinem Leben anstellt, da er scheinbar keinen Anhang hat und damit nur für sein eigenes Leben absolut selbstverantwortlich ist, aber Männer die es eher als Pflicht ansehen in den Krieg zu ziehen und für irgendeinen Schwachsinn kämpfen und sterben als sich mal um ihre Familien zu kümmern und kleine Kinder zurücklassen, dass ist für mich unfassbar.
Abgesehen von dem allen ist mir Tom Cruise noch unsympathisch, und durch diesen Film er das noch viel mehr.
Vielleicht doch noch einen Stern weil vor allem unter den Japanern sicher einige gute Schauspieler waren und vor allem einige auch schöne Bilder eingefangen wurde.
Ansonsten war es für mich schrecklich, entsetzlich, abstossend und nicht länger als bis zur Pause aushaltbar. Ich hab mir das Ende kurz zusammenfassen lassen und natürlich sind dann noch fast alle gestorben. Natürlich. Wie konnte es auch anders sein. Und das dann vielleicht doch mal auf die Realität beziehen und Parallelen erfassen und drüber nachdenken was das für Menschen so bedeutet.
Ich bin bestimmt nicht jemand, der keine sterbenden Menschen in Filmen sehen kann, oder keine Gewalt. Und ich bin auch kein Moralapostel oder jemand, der bei allem und jedem Mitleid hat. Ganz und gar nicht. Zum Beispiel ist Fight Club einer meiner Lieblingsfilme und der ist ja auch nicht so ganz seicht. Aber das ist Satire und hat eine ganz andere Message. Last Samurai ist dagegen für mich einfach ein Kriegsfilm, von dem ich nicht verstehen kann, warum man sich so was zur Freude angucken kann.
Els lässt grüßen. weiterlesen schließen -
Die Ehre der Samurai
Pro:
Beeindruckende Szenen, hohe Spannung, realistisch
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser. "The Last Samurai" mit Tom Cruise in der Hauptrolle ist im Moment der Film, der mich am meisten interessiert. Ich hatte schon vieles gutes im Vorfeld über den Streifen gehört und konnte es daher kaum abwarten, bis ich mich selbst davon überzeugen konnte. Gestern war es dann endlich so weit und ich hatte für einen Kumpel und mich zwei der begehrten Logenplätze ergattert. So saßen wir also in der Abendvorstellung mit einer Packung Popcorn und etwas zu trinken. Bei einer Filmlänge von 154 Minuten konnten wir das sicherlich gut gebrauchen.
Story :
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USA 1876. Captain Nathan Algren ( Tom Cruise ) ist ein Kriegsheld. In zahlreichen Schlachten hat er sein Können unter Beweis gestellt. Doch so heldenhaft fühlt er sich gar nicht, vielmehr wird er die Bilder der schrecklichen blutigen Kämpfe nicht mehr los. Er ist dem Alkohol verfallen, um zu vergessen. Sein Lebenswille ist dem Nullpunkt nah und es scheint, als hätte sein Leben keinen Sinn mehr.
Eines Tages kommt ein Geschäftsmann und Berater des japanischen Kaisers Omura ( Masato Harada ), der Algren für seine Armee gewinnen will. Er will die japanische Armee nach dem Prinzip des westlichen Ideals aufbauen und so gegen die alten Krieger der Samurai vorgehen, da diese gegen einen Wandel in Japan sind. Algren willigt ein, auch weil es ein großzügiges Gehalt für seine Mission gibt. Doch er merkt schon bald, dass es eine harte und langwierige Aufgabe wird, vor der er nun steht.
Sein alter Colonel Bagley ( Tony Goldwyn ) gehört mit zu den Anführern der japanischen Streitmacht. Viel zu früh ziehen sie gegen den Willen von Algren in die Schlacht gegen die Samurai. Ihr Angriff wird zu einem Desaster, da sie gegen die Samurai völlig machtlos sind. Es gibt zahlreiche Verletzte und Tote. ZU allem übel, wird auch noch Algren von Samurai gefangen genommen und in ihr abgelegenes Bergdorf verschleppt.
Algren ist gezwungen, für längere Zeit in dem kleinen Dorf zu bleiben, da der bevorstehende Winter eine Rückkehr unmöglich macht. In einer ihm völlig unbekannten Welt lernt er mit der Zeit immer mehr. Selbst der Sprache ist er bald mächtig. Von Katsumoto ( Ken Watanabe ), dem Oberhaupt der ehrwürdigen Samurai, bekommt er einen interessanten Einblick in das Leben der Samurai.
Als Algren im Frühjahr wieder zurück nach Tokio geht, steht er vor einer seiner wichtigsten Entscheidungen in seinem Leben. Er soll mit der mittlerweile erstarkten japanischen Armee gegen Katsumoto und seine Samurai kämpfen...
Meinung :
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The Last Samurai ist ein wahres Meisterwerk! Es kommt wirklich selten vor, dass ich von einem Film derart begeistert bin und auch noch einen Tag danach so euphorisch bin. Aber was ist es, was denn Film so einzigartig gemacht hat?
Zum einen sind es die beeindruckenden Bilder, die man über Japan sieht. Da gibt es aber auch gleich den ersten Haken! So schön die Bilder über Japan auch scheinen, sie stammen in der Mehrzahl aus Neuseeland!?! Ich konnte es anfangs auch nicht glauben, aber es ist wirklich so. Wahrscheinlich wurde sich anhand der "Herr der Ringe"-Trilogie orientiert. Die sind auch alle dort gedreht worden.
Nichtsdestotrotz sind die Bilder einfach atemberaubend. Ich bin sehr schnell ins Schwärmen geraten und ich fühlte mich regelrecht in diese Gegend versetzt.
Auch die teilweise sehr realistischen und brutalen Kämpfe der Samurai haben dazu beigetragen, dass der Film so einzigartig ist. Die schwingenden Klingen haben mich in eine derartige Spannung versetzt, dass ich des öfteren mit geöffneten Mund im Kino saß. Wow, da steckt ne Menge Arbeit dahinter. Aber es sind keine sinnlosen Kämpfe, sondern es steckt die Philosophie der Samurai dahinter. Sie würden eher bis zum bitteren Ende kämpfen und für ihre Ehre sterben, als sich im Kampf zu ergeben. Das hat mich doch schon sehr beeindruckt.
Bei dem Kämpfen fließt auch sehr viel Blut und da die Darstellung teilweise in Zeitlupe gezeigt wird, wirken sie doppelt brutal. Daher ist die Altersfreigabe von 16 Jahren hier mehr als gerechtfertigt.
Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt. Captain Nathan Algren ist der tragische Kriegsheld. Durch seine neue Aufgabe in Japan, hat er die Chance, sein Leben drastisch zu ändern und endlich in den Griff zu bekommen. Dabei wird von Beginn an einen Spannung aufgebaut, die über den gesamten Film, der immerhin einen Länge von 156 Minuten hat, aufrecht erhalten. Erst die Einführung, dann der Auftrag in Japan, die erste Schlacht, die Gefangennahme, usw. sorgen dafür, dass immer wieder etwas passiert und der Zuschauer unterhalten wird. Klar passiert noch eine Menge mehr, aber ich möchte an dieser Stelle nicht schon weiteres verraten. Jedenfalls war mir nicht eine Minuten langweilig, was ich bei dieser Länge schon bemerkenswert finde.
Dadurch, dass der Film in Japan spielt, ist ein großer Teil des Textes in Originalsprache gehalten. Davon versteht der Zuschauer im allgemeinen nicht besonders viel, es sein denn, er ist der japanischen Sprache mächtig. So ist man dazu gehalten, den Text am unteren Bildschirmrand zu lesen. Aber ich empfinde es als nicht störend, das so ein großer Teil an Authensität erhalten geblieben ist. Es wäre einfach nicht das gleiche gewesen, wenn die Japaner die gleiche Sprache wie alle anderen gesprochen hätten.
Die beiden Hauptpersonen im Film sind ganz klar Tom Cruise, der Captain Nathan Algren spielt und auf der anderen Seite Katsumoto, der von Ken Watanabe dargestellt wird. Sie sind dafür verantwortlich, dass der Film auf hohem Niveau bleibt.
Vor allen die Rolle des Captain Nathan Algren finde ich faszinierend. Ein anfangs gebrochener Mann, durchlebt im Film eine komplette Wandlung. Anfangs nur noch mit wenig Lebensmut, findet er immer mehr Selbstvertrauen und bekommt durch seine Gefangenschaft bei den abgeschiedenen Samurai wieder neue Lust am Leben. Tom Cruise scheint diese Rolle auf den Leib geschnitten zu sein. Er ist sehr wandlungsfähig und gibt später als Samurai eine hervorragende Figur ab. Ich finde ich absolut überzeugend und sehr glaubhaft.
Die andere Hauptperson ist Ken Watanabe, der den Anführer der Samurai Katsumoto verkörpert. Er ist anfangs das genaue Gegenteil zu Algren. Für ihn ist es eine Ehre zu kämpfen und er ist stolz, ein Samurai zu sein und als solcher in Schlachten zu ziehen und zu töten. Er ist es auch, der Algren neuen Lebensmut gibt und ihn langsam aber sich in das Leben der Samurai einführt. Mit dem Schwert ist er ein wahrer Meister, was er durch sehr viel hartes Training erreicht hat. Seine Rolle finde ich daher fast genauso wichtig, wie die von Tom Cruise.
Auch wenn die Geschichte nicht auf einer wahren Begebenheit basiert, finde ich sie trotz alledem realistisch. Doch die schwierige Geschichte von Japan und den USA werden hier sehr gut dargestellt.
Daten zum Film :
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Land / Jahr : USA/J/NZ 2003
Titel : The Last Samurai
Verleih : Warner Bros.
Länge : 154 Minuten
FSK : ab 16 Jahre
Regie : E.Zwick
Schauspieler : Tom Cruise ( Captain Nathan Algren ), Ken Watanabe ( Katsumoto ), Koyuki ( Taka ), Hiroyuki Sanada ( Ujio ), Masato Harada / Omura ), Tony Goldwyn ( Colonel Begly )
Kinostart : seit 08.01.2004
Internet : www.lastsamurai.de
Fazit :
_/_/_/
Ich bin von dem Film immer noch begeistert. Er ist sehr realistisch und von Beginn an fesselnd. Ich saß die ganze Zeit über gebannt in meinem Kinosessel und wartete gespannt, was denn nun passieren würde. Die schauspielerische Leistung von Tom Cruise und Ken Watanabe sind bemerkenswert und tragen zu der Klasse des Films bei.
Daher ist es meiner Meinung nach auch nicht verwunderlich, dass ich für den Film die vollen 5 Sterne vergebe. Ich kann euch den Film daher auch nur empfehlen. Falls ihr ihn noch nicht gesehen haben solltet, holt dies unbedingt noch nach. Es lohnt sich!
Ich danke für euere Aufmerksamkeit
Ciao T_Goose weiterlesen schließen -
The Last Samurai
Pro:
gute Darsteller, sehr Spannend
Kontra:
leicht vorhersehbare Handlung
Empfehlung:
Ja
Seit Nathan Algren (Tom Cruise) im Bürgerkrieg viel schlimmes erlebt hat ist er ein Wrack. Er verfiel dem Alkohol und leidet an schlimmen Alpträumen. Nun verkauft er auf Märkten Gewehre und versucht so etwas Ruhm zu erlangen.
Als er eines Tages ein Angebot von seinem ehemaligen Virgesetzten Bagley (Tony Goldwyn) bekommt, kann er des Geldes wegen nicht ablehnen. Er soll eine japanische Armee des Kaiser auf Trapp bringen, damit diese gegen die Samurais in den Krieg ziehen können.
So macht sich Algren auf den Weg. Dort angekommen stellt er fest, dass die Armee nur aus Bauern und Handwerkern besteht. Es ist also klar, dass es eine Ewigkeit dauert, bis er die Truppe auf Vordermann bringt. Ein Berater des Kaisers kann es kaum erwarten den Gegner zu besiegen, also muss Algren mit dieser schlecht ausgebildeten Armee in die Shclacht ziehen.
In einem Wald kommt es nun zur Schlacht. Und es kam so, wie es kommen musste, die zahlenmäßig überlegene Armee des Kaisers hat trotz den Gewehren keine Chance gegen die Samurai. Nun spritzt das Blut zu allen Seiten, Gliedmaßen fliegen durch die Gegend... Algren bleibt fast allein zurück und muss sich nun gegen die Samurai durchsetzen. Der Oberste - Katsumoto der Feinde bekam großen Respekt vor Algren, so dass er den Schwerverletzten mit in sein Dorf nahm und ihn dort von seiner Schwester behandeln ließ.
Als Algren wieder fit ist, ist er in Mitten seiner Feinde. Katsumoto klärte ihn über alles auf. Auch, dass der MAnn den Algren als letztes tötete sein Schwager war. Algren wird zu einem Schüler des belesenen Katsumozos. Katsumoto lernt ihm das kämpfen und die Philosophie der Samurai.
Nach dem Winter lässt Katsumoto Algren gehen. Dieser muss sich nun entscheiden auf wessen Seite er steht... weiterlesen schließen -
Im Gedenken an die Samurai
14.01.2004, 13:21 Uhr von
Oberst18
Ich bin PC und X-Box Spieler und das merkt man glaube ich in meine BerichtenPro:
Tolle Handlung, gute Schauspieler, klasse effekte
Kontra:
Traurig
Empfehlung:
Ja
Ich ging letzten Samstag einem besonders Trüben Tag ins Kino, das beste was kam war Last Samurai. Das hörte sich ganz gut an, riss mich aber auch nicht vom Hocker. Ich habe vorher nur den Trailer gesehen. Die Überaschung war umso größer.
1. Handlung:
1876: Ein Amerikanischer Soldat, verzeihung Captain (Tom Cruise, leider weiß ich die ganzen Filmnamen nicht) ist wiedereinmal ziemlich betrunken macht aber trotzdem eine art Verkaufshow für Winchesterwaffen. Schließlig ist er einer der Helden von den "Kriegen gegen die Indianer." Hierin liegt aber die Quelle warum er sich oft betrinkt. Er hat selber an Masakern teilgenommen und sein Gewissen plagt ihn. Nach der Show bekommt er ein Angebot von Japanern das er für 400 Dollar im Monat Ihre Armee ausbilden soll. Damals versuchte sich japan mehr nach westen zu orientieren um modernder zu sein den die Technik des Mittelalters war damals noch weit verbreiter in Japan. Bei dem Angebot der Japaner handelt gleich auf 500 herauf obwohl er vorher nur 25 Verdient hat. Gesagt, getan , sofort geht es nach Japan wo er anfängt Soldaten auszubilden. Nach kurzer Zeit sollen sie in ein Gefecht gegen einen General von Aufständischen, die gegen die übertreibe Annäherung an den Westen sind und fürchten Ihre Identiät zu verlieren, geschikt werden. Tom Cruise warnt da die Soldaten nicht mal in der Lage sind eine große Zielscheibe zu treffen, unter Druck nicht einmal ihn. Dennoch müssen sie in die Schlacht ziehen welche in einem Desaster endet, obwohl die Gegner eigentich nur Samurai sind und die Soldaten richtige Gewehre haben. Aber da sieh im Wald sind, es Neblig ist, die Soldaten nicht schießen können und die Samurai wie aus dem nichts auftauchen. Die meisten Soldaten werden(vermutlich) getötet, der Captain selbst gerät in Gefangenschaft, allerdings nur weil er bis rum letzten Blutstropfen kämpft sonst hätten sie Ihn wohl getötet. Er wird in das Dorf der rebellen gebracht und sogar, verarztet und gut untergebracht. Es stellt sich später heraus, dass die Frau, die Ihn versorgt,die Frau ist, dessen Mann er zuletzt getötet hat ist und das weiß sie. Im Dorf wird er mehr oder weniger ignoriert und es folgt ihm jemand der ihn immer bewacht. Nachdem er wieder auf den beinen ist, wird er zu einem Gespräch mit dem General der Aufständischen gebracht und der führt ein Gespräch mit Ihm. Er will zuerst nur den Namen erfahren, den der Captian ihm nicht gleich sagt. Der General bleibt aber höflich, und sagt ihm das es sehr unhöflich ist ihm seinen Namen nicht zu sagen. Der Captain tut dies dann doch. Und so führen sie immer mehr Gespräche. Diese sind nur möglich da der General Englisch spricht. Der Captain spricht kein Wort japanisch. Er versucht dies aber zu lernen. Irgedwann stößt er auf ein 2 Jungs die mit Holzschwertern das Kämpfen üben. Der eine Verliert zweimal hintereinander. Er wird von einem aus seiner Gast-Familie aufgefodert es doch auch einmal zu versuchen. Er kämpst gegen den Sieger und gewinnt natürlich. Etwas aus seiner Zeit bei der Amerikanoschen Armee ist übrig geblieben. Aber es kommt ein Mann dazu und der macht ihn richtig fertig. Danach kämpfen (bzw. trainieren) sie stets miteinander aber immer mit der Höflichkeit vorher. Und das ist auch eine von den Sachen die ihm schon vorher aufgefallen sind, und zwar das hohe Maß an Höflichkeit und Disziplin die auch und gerade ihm entgegengebracht wird. Mit der Zeit lernt er auch Japanisch, das wird deutlich an der Stelle wo er am Mittagstisch nach Reis bittet. Darauf hin gibt es eine Lustige Japanischstunde und die Kinder fangen langsam an Ihn zu mögen. Der Frau in seiner Gastfamilie fällt es schwerer, immerhin war er der Mörder ihres Mannes, aebr auch sie wächst ihm ans Herz und er ihr auch. Auch zum General bekommt er eine immer bessere Beziehung, besonders nachdem auf die Samurai währens eines Festes ein feiges Attentat auf den General ausgeübt wird und der Captain bei der Verteidigung zu helfen. Im Frühling will der General zum Kaiser gehen um Ihn auf einen anderen Weg bei der Modernisierung zu bringen. Wie es weitergeht will ich nicht umbedingt sagen schaut es euch an es wird noch sehr ergreifend.
2. Schauspieler:
Tom Cruise ist der mir einzig bekannte in diesem Film was aber nichts zu heißen hat da ich nicht viele Namen von Filmstars kenne. Wie auch immer, er spielt einfach klasse, man scheint es zu spüren das ihn seine Alpträ#ume und sein gewissen schwer plagen. Ebenso fühlt man es das die Frau der Gastfamilie anfangs sehr trauert und mehr noch, mit der schande leben zu müssen mit dem Möreder Ihres Mannes in einem und auch noch ihrem Haus leben zu müssen. Die Charakterfestigkeit des Generals und seiner Mitstreiter ist auch mehr als sichtbar. Alles in allem eine sehr gute schauspilerische Leistung finde ich.
3. Effekte:
Die Schlachten sind mit dem Herren der Ringe zu vergleichen nur kleiner aber in der selben Qualität mit noch aufregenderer Kameraführung. Hier ergreifen die Sterbeszenen wirklich, ich habe richtiges mitgewfühl mit den Sterbenden gehabt. Die Explosinen sind ebenfalls wie in solchen hochkarätigen Filmen üblich klasse und haben scheinbar auch die realen Folgen. Am besten gefallen mir aber die Schwertkampfszenen obwohl die meisten davon nur die Übungen mit den Holzschwertern waren. So gut wie in Matrix nur realistischer. Ich muss sagen das nenne ich geradezu ein Effektfeuerwerk. Die Schönheit der Japanischen Landschafft kommt auch sehr gut zum Ausdruck.
4. Gefühle:
Die eingentliche Stärken sind nicht die tollen Effekte sondern die doch eher traurigen Gefühle, da so viele gute Charaktere sterben, so viel der Samurai Tradition am untergang ist, aber da ist ist auch das heroische wo sich die Samurai in den Kampf gegen zahlenmäßig und technisch überlegene Feinde in den Kampf stürzen. Ma selbst lernt das kleine Dörfchen zu lieben undes ist bedroht da geht man einfach mit mit dem Film, man hofft und bangt, man fragt sich ob aus der Liebe zwischen dem Captain und der Witwe was werden kann. Man fragt sich wie es mit Japan weitergehn soll.
Es spricht glaube ich für sich wenn ich sage das alle mit traurigen wenn nicht sogar etwas verweinten Gesichtern aus dem Kino gegangen sind.
Die Botschaft des Filmes ist gleube ich sehr gut herüber gekommen, nämlich das man nciht vergessen darf wo man herkommt persönlich wie National und noch die andere Botschaft das Kriege nciht gut sind und wiederum nur Tod und Verderben nach sich ziehen.
5. Fazit:
Ich ging eigentlcih nicht mit hohen Erwartungen herein und kam mit einer Hohen Meinung wieder raus, aus Sicht der Filmemacher prima und für mich eine schöne abwechslung, da es meistens umgekerht ist. Hohe Ansprüche werden mit riesen Effekten gestellt und dann mit mieser Story und/oder mieser Schauspielerleitung zerstört. Hier nicht der Film überzeugt auf ganzer Länge. Änge passt auich ganz gut, er ist etwas länger als die meisten Kinofilme. weiterlesen schließen -
Mut, Ehre und Disziplin!
13.01.2004, 13:46 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...4- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Trotz der Spannung und Dramatik, ist er auch teilweise humorvoll!Tolle Schauspieler, tolle Charaktere!Drückt auf die Tränendrüse!Beziehungen der Charaktere!Schlachtszenen!
Kontra:
Das es solange dauert, bis die DVD erscheint!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Ich möchte direkt als erstes sagen, das ich Tom Cruise immer noch nicht sonderlich als Schauspieler mag, doch trotzdem bin ich gestern in den aktuellen Kinofilm „Last Samurai“ gegangen, wo Tom Cruise die Hauptrolle spielt. Ob er mir gefallen hat, erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem heutigen Bericht!
Kurze Infos zum Film
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Es handelt sich im Grunde um einen Kriegsfilm, jedoch in einer etwas anderen Art und Weise. Er ist ab 16 Jahren freigegeben und das ist im Grunde auch absolut gerechtfertigt, denn es gibt ab und zu schon ein paar heftige Szenen a la Braveheart und ein paar fliegenden Köpfen. Er dauert genau 154 Minuten und ist keine einzige Minute zu lang, auf jeden Fall kam er mir nicht so lang vor. Er ist seit dem 6. Januar diesen Jahres im Kino und Regie führte Edward Zwick, den ich aber ehrlich gesagt zum ersten Mal höre. Weitere Infos erhält man sonst noch im Internet unter www.lastsamurai.de!
Die Schauspieler
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Tom Cruise spielt Captain Nathan Algren
Ken Watanabe spielt Katsumoto
Koyuki spielt Taka
Hiroyuki Sanada spielt Ujio
Masato Harada spielt Omura
Shin Koyamada spielt Nobutada
Timothy Spall spielt Simon Graham
Billy Connolly spielt Zebulon Gant
Tony Goldwyn spielt Colonel Bagley
Shichinosuke Nakamura spielt Kaiser Meji
Zu den Schauspielern möchte ich im Grunde drei Hauptcharaktere dieses Films hervorheben, denn die weiteren „Nebencharaktere“ sind zwar auch gut, doch das Hauptaugenmerk ist doch auf diese 3 Personen gelegt. Da wäre als erstes Tom Cruise, den ich ja eigentlich überhaupt nicht leiden kann und er hat mir wirklich super gefallen. Ich weiß zwar nicht so recht woran es liegen mag, aber vielleicht ist die Rolle perfekt auf ihn zugeschnitten, wenn ich das auch vorher stark angezweifelt habe. Der nächste Hauptcharakter ist eindeutig Katsumoto, der von Ken Watanabe gespielt wird und der sich von den ganzen „Japanern“ stark hervorhebt. Klar liegt das auch an seiner Rolle als „Anführer“, doch er hat auch die gewisse Ausstrahlung und mimt so ein wenig den „Guten“. Dann wäre da noch ein weiblicher Hauptcharakter, der natürlich nicht fehlen darf, da ja auch eine Menge Gefühl mit im Spiel ist. Dieser Charakter heißt Taka und ist im Grunde die Frau, in der sich Nathan Algren am Ende verliebt. Die Gründe wie es dazu kommt, werde ich vielleicht etwas später noch in der Handlung erläutern. Alles in allem passen diese Charaktere einfach wunderbar zusammen und die 3 Hauptcharakter tragen grundlegend zum Film bei, allen voran auch durch die schauspielerischen Leistungen, die hervorragend sind!
Die Handlung
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Wir befinden uns im Jahre 1876 und dort kommt es schon zum ersten Gefecht zwischen den letzten Samurais und den japanischen Truppen. Diese sind erstens noch absolut unerfahren und zweitens werden sie angeführt von Captain Nathan Algren. Er versucht das Beste aus diesen Männern herauszuholen, doch leider wird er zu früh in den Krieg geschickt. Mit Waffen bestückt beginnt der erste große Kampf, doch hier gewinnen eindeutig die Samurais und nehmen dazu Captain Nathan Algren gefangen...
Nun befindet er sich in Kriegsgefangenschaft und wird erst einmal gepflegt, damit er wieder auf die Beine kommt. Aufgrund der Witterungsbedingungen lohnt eine Flucht nicht, denn er würde es keinesfalls überleben. Er wird zwar akzeptiert, doch erfreut sind sie über seinen Besuch nicht. Deshalb muss er mit einigen Tiefschlägen rechnen und dazu wird ihm eine Wache zugeteilt, die ihn ständig überwacht. Mehr als ein Jahr lang befindet er sich in dem Dorf der Samurai und lernt diese immer näher und besser kennen. Genau das hat sich Katsumoto auch davon erhofft, nämlich mehr über seinen Feind zu erfahren. Doch wird er sein Versprechen halten und ihn lebendig zurückbringen? Und wird er wirklich etwas von seinem Feind erfahren, was ihm letztendlich im Krieg behilflich ist?
Doch es kommt ganz anders als man denkt, da er wirklich zurückgebracht wird zu der japanischen Armee. Durch mehrere Zwischenfälle jedoch und einschlägige Ereignisse in dem Dorf der Samurai, entscheidet er sich am Ende, für sie zu kämpfen und wenn es sein muss auch für sie zu sterben. Er wechselt also die Seite, doch wird dies sein Tod sein? Er befindet sich mit den Samurai nämlich stark in der Unterzahl und tritt eines Tages gegen eine absolute Übermacht an, die Schusswaffen hat. Die Samurai dagegen kämpfen mit Mut, Ehre und ihren Schwertern. Doch wird es reichen zu bestehen...
Meine Meinung
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Mehr möchte ich jetzt zur Handlung nicht mehr sagen, denn man sollte den Film einfach gesehen haben. Wenn dieser Film kein „Sehr gut“ verdient hat, dann weiß ich es leider auch nicht mehr. Bislang waren die Kritiken ja immer gut und das auch absolut zurecht meiner Meinung nach. Es ist ein sehr einfühlsamer Film, der aber auch mit viel Tod und Leid gespickt ist. Er zeigt ein wenig die Kultur der Samurais und darauf liegt auch das Hauptaugenmerk. Trotzdem wird es niemals langweilig, da der Film zwar dramatisch, aber auch spannend inszeniert worden ist. An Romantik fehlt hier auch nichts und man drückt hier einige Male stark auf die Tränendrüse. Die Schlachtszenen sind atemberaubend, auch wenn es sich im Grunde nur um zwei Große handelt. Aber wie gesagt ist dies nicht die Haupthandlung, auch wenn das Ende davon mit vielen Kämpfen verbunden ist. Es dreht sich viel um die Beziehungen der Charaktere und das ist dem Regisseur wirklich super gelungen. Dazu kommen die wunderschönen Landschaften Neusseelands und auch die Dörfer, die wunderschön gezeigt werden. Man bekommt ein richtiges Gefühl, warum man kämpft und wofür. Die Schauspieler gefallen mir alle sehr gut und es gibt natürlich wieder die „bösen“ und die „guten“ Charaktere. Ich kann diesen Film uneingeschränkt weiterempfehlen und ich kann nur sagen, das das Kinojahr 2004 erstklassig beginnt. Dies ist ein Film den ich unbedingt in meiner DVD-Sammlung haben muss und deshalb warte ich jetzt schon gespannt auf das Erscheinen der DVD. Bleibt nur noch zu sagen, das es einfach ein Muss ist, diesen Film gesehen zu haben!
Ich hoffe damit, das ich euch ein wenig Appetit machen konnte und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freue mich wie immer auf jeden Kommentar. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Vorwort
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Ich habe ihn schon damals im Kino gesehen und wollte ihn unbedingt auf DVD haben, denn ich fand ihn hervorragend, wenn ich auch zugeben muss, Tom Cruise als Schauspieler nicht zu mögen. Vor kurzem habe ich mich bei Netleih.de angemeldet und unter anderem musste ich mir unbedingt diesen Film ausleihen, um ihn mir noch einmal anzusehen. Ich schreibe heute über "Last Samurai", jedoch nur über den Hauptfilm, denn es gibt ihn neben der 2er Disk Edition auch ohne Bonus-Material, hauptsächlich mit dem Hauptfilm. Was mir an diesem Streifen so gefallen hat, erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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Freigegeben ist der Film ab 16 Jahren und die Spielzeit beträgt genau 154 Minuten. Das Genre kann man eindeutig einordnen zu Kriegsfilm, auch wenn der Mittelteil fast schon einer Romanze ähnelt in gewisser Weise. Regie führte hier Edward Zwick und ich konnte ihm damals schon keinen Film zuordnen und heute leider auch noch nicht. Die offizielle Internetseite lautet www.lastsamurai.de und die DVD kostet beim Saturn neu ungefähr 20 Euro, dafür bekommt man aber auch eine extra Bonus-DVD dazu!
Die Schauspieler
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Tom Cruise spielt Captain Nathan Algren
Ken Watanabe spielt Katsumoto
Koyuki spielt Taka
Hiroyuki Sanada spielt Ujio
Masato Harada spielt Omura
Shin Koyamada spielt Nobutada
Timothy Spall spielt Simon Graham
Billy Connolly spielt Zebulon Gant
Tony Goldwyn spielt Colonel Bagley
Shichinosuke Nakamura spielt Kaiser Meji
Natürlich ist hier eindeutig Tom Cruise der Hauptcharakter und obwohl ich diesen Schauspieler überhaupt nicht mag, hat er mir in diesem Film wirklich gut gefallen. Ich denke das dies aber auch an seiner Rolle und Art und Weise gelegen hat und vielleicht haben andere Rollen einfach nicht zu ihm gepasst. Diese hier auf jeden Fall, denn er hat grundsätzlich mit seinem Leben schon abgeschlossen, gibt aber trotzdem niemals auf. Er hat Mut und das alleine überzeugt schon die Samurai. Er spielt also im Grunde von Anfang an den Einzelkämpfer, kommt davon aber immer mehr weg und geht am Ende seinen richtigen Weg wie ich finde. Es handelt sich aber um einen Kriegsfilm und sein "Feind" ist zu Anfang des Films Katsumoto, der von Ken Watanabe wunderbar verkörpert wird. Ihn kenne ich zwar nicht, aber nach diesem Film ist er mir um so Bekannter. Denn die beiden Feinde werden später zu richtigen Freunden und alleine das zeigt schon den Sinneswandel von Nathan Algren. Ansonsten bleibt hier noch sehr stark Koyuki im Gedächtnis, denn sie ist die Frau, der sich um Nathan Algren kümmert, als er schwer verwundet ist und das trotz des Todes ihres Mannes, für den leider auch Nathan Algren selbst verantwortlich war. Also sehr schwere Umstände bringen diese verschiedenen Charaktere zusammen und schon das ist wirklich super von der Handlung her. Also im Grunde einfach nur viele Charaktere, wovon einige stark in Erinnerung bleiben!
Die Handlung
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Der Film spielt im Jahr 1876 und zwar geht es wie der Filmtitel ja schon verrät, um die guten alten Samurais. Es kommt nämlich am Ende zu einer großen Schlacht der alten Samurais gegen die japanischen Truppen, die mit jeder Menge Waffen ausgerüstet sind und die Samurais bleiben ihrer alten Tradition treu und kämpfen mit ihren Samurai-Schwertern, sowie höchstens mit Pfeil und Bogen. Doch letztlich muss sich dieser technische Fortschritt doch auf die Ausrottung der Samurai auswirken, denn gegen riesige Armeen mit Waffen, hat man längerfristig doch keine Chance...
Captain Nathan Algren war schon in vielen Schlachten dabei, doch es plagt ihm sein Gewissen, das er einmal dabei war, als ein kompletter Indianer-Stamm niedergemetzelt worden ist. Seinen damaligen Captain der für diese Mission verantwortlich war hasst er abgrundtief. Nathan hat mit seinem Leben fast schon abgeschlossen und macht eigentlich nur noch alles für Geld. Jetzt hat er die Möglichkeit eine ganze Menge Geld zu bekommen und dafür muss er nur eine japanische Einheit trainieren, damit diese bestens für den Kampf gegen die Samurai ausgerüstet und ausgebildet sind. Doch dies scheint sich als sehr schwer herauszustellen und viel zu früh kommt es für seine Truppe zum ersten Gefecht gegen die Samurai. Die japanischen Truppen verlieren diesen Kampf und der einzige Kriegsgefangene der gemacht wird, ist Captain Nathan Algren...
Katsumoto hat ihm am Leben gelassen, weil er Mut besitzt und natürlich, damit er seinen Feind kennenlernt. Er verbringt dort mehr als ein halbes Jahr und wird zum Ende doch recht freundlich behandelt. Nur einige hegen einen Groll gegen ihn und das bekommt er auch zu spüren. Hauptsächlich wird er aber gut behandelt, vor allem von der Schwester von Katsumoto, nämlich Taka wo er wohnt. Leider hat Nathan aber ihren Mann während dem letzten Gefecht getötet und damit muss sie versuchen umzugehen. Doch innerhalb dieser Zeit entwickelt sich so etwas wie Freundschaft und er lernt diese Kultur von einer ganz anderen Seite kennen. Er wechselt seine Meinung komplett und sieht in den Samurai seine Freunde. Doch bald ist die Zeit gekommen und er wird wieder freigelassen und Nathan befindet sich wieder bei den japanischen Truppen...
Doch er erkennt, das er dort nicht hingehört und geht etwas später zusammen mit den Samurai in den Kampf gegen die japanischen Truppen. Er erscheint als Verräter, doch er hat hier seine Freunde und wird anerkannt als Mensch, mit viel Mut und Ehre. Es wird das letzte Gefecht sein der Samurai, auch wenn sie sich sehr tapfer zeigen gegen eine riesige Übermacht...
Die Specials
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Wie schon erwähnt handelt es sich bei meiner Version nur um den Hauptfilm und somit sind hier so gut wie keine Specials vorhanden. Man kann die Sprachen Deutsch und Englisch auswählen und bekommt dies auch in Dolby Digital 5.1 geboten. Die Auswahl der einzelnen Kapitel gehört auch eher zum Standard und das einzig richtige Special ist der Regisseurkommentar von Edward Zwick, über den gesamten Film. Untertitel sind auch nur auszuwählen zwischen Deutsch und Englisch, doch aus meiner Sicht ist dies vollkommen ausreichend!
Meine Meinung
--------------------------
Wie auch nach dem Kinogang, werde ich auch nach dem Anschauen der DVD diesselbe Bewertung vergeben, nämlich ein "Sehr gut". Es hat sich hier nichts an meiner Meinung geändert und ich glaube ich könnte ihn noch öfters schauen und es würde sich trotzdem nichts an meiner Meinung ändern. Er ist absolut empfehlenswert und mindestens ein Ansehen ist hier Pflicht, damit man sich seine eigene Meinung bilden kann. Ich mag halt solche Filme sehr gerne und hier geht es halt nicht nur um den Krieg, sondern auch um die Beziehung der Charaktere und um die alten Samurai. Also ein wirklich schönes Thema spannend und ziemlich actionreich verfilmt, mit dazu tollen Kostümen und Kulissen sowie Landschaften. Die Filmmusik verleiht dem Film noch die richtige Atmosphäre und den richtigen Flair. Die Schauspieler sind auch einzigartig und das obwohl ich ja Tom Cruise gar nicht so leiden kann. Die DVD ist auf jeden Fall einen Kauf wert und jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er lieber die 2er Edition nimmt mit Bonus-Material oder nur den Hauptfilm. Bleibt jedem selber überlassen, ich werde ihn mir mit Sicherheit irgendwann auch noch kaufen und nicht nur ausleihen, allerdings warte ich bis er günstig zu bekommen ist. Wer es nicht abwarten kann, sollte schnell zuschlagen, denn es lohnt sich. Bis dahin, euer Sky!
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Vorwort
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Ich habe ihn schon damals im Kino gesehen und wollte ihn unbedingt auf DVD haben, denn ich fand ihn hervorragend, wenn ich auch zugeben muss, Tom Cruise als Schauspieler nicht zu mögen. Vor kurzem habe ich mich bei Netleih.de angemeldet und unter anderem musste ich mir unbedingt diesen Film ausleihen, um ihn mir noch einmal anzusehen. Ich schreibe heute über "Last Samurai", jedoch nur über den Hauptfilm, denn es gibt ihn neben der 2er Disk Edition auch ohne Bonus-Material, hauptsächlich mit dem Hauptfilm. Was mir an diesem Streifen so gefallen hat, erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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Freigegeben ist der Film ab 16 Jahren und die Spielzeit beträgt genau 154 Minuten. Das Genre kann man eindeutig einordnen zu Kriegsfilm, auch wenn der Mittelteil fast schon einer Romanze ähnelt in gewisser Weise. Regie führte hier Edward Zwick und ich konnte ihm damals schon keinen Film zuordnen und heute leider auch noch nicht. Die offizielle Internetseite lautet www.lastsamurai.de und die DVD kostet beim Saturn neu ungefähr 20 Euro, dafür bekommt man aber auch eine extra Bonus-DVD dazu!
Die Schauspieler
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Tom Cruise spielt Captain Nathan Algren
Ken Watanabe spielt Katsumoto
Koyuki spielt Taka
Hiroyuki Sanada spielt Ujio
Masato Harada spielt Omura
Shin Koyamada spielt Nobutada
Timothy Spall spielt Simon Graham
Billy Connolly spielt Zebulon Gant
Tony Goldwyn spielt Colonel Bagley
Shichinosuke Nakamura spielt Kaiser Meji
Natürlich ist hier eindeutig Tom Cruise der Hauptcharakter und obwohl ich diesen Schauspieler überhaupt nicht mag, hat er mir in diesem Film wirklich gut gefallen. Ich denke das dies aber auch an seiner Rolle und Art und Weise gelegen hat und vielleicht haben andere Rollen einfach nicht zu ihm gepasst. Diese hier auf jeden Fall, denn er hat grundsätzlich mit seinem Leben schon abgeschlossen, gibt aber trotzdem niemals auf. Er hat Mut und das alleine überzeugt schon die Samurai. Er spielt also im Grunde von Anfang an den Einzelkämpfer, kommt davon aber immer mehr weg und geht am Ende seinen richtigen Weg wie ich finde. Es handelt sich aber um einen Kriegsfilm und sein "Feind" ist zu Anfang des Films Katsumoto, der von Ken Watanabe wunderbar verkörpert wird. Ihn kenne ich zwar nicht, aber nach diesem Film ist er mir um so Bekannter. Denn die beiden Feinde werden später zu richtigen Freunden und alleine das zeigt schon den Sinneswandel von Nathan Algren. Ansonsten bleibt hier noch sehr stark Koyuki im Gedächtnis, denn sie ist die Frau, der sich um Nathan Algren kümmert, als er schwer verwundet ist und das trotz des Todes ihres Mannes, für den leider auch Nathan Algren selbst verantwortlich war. Also sehr schwere Umstände bringen diese verschiedenen Charaktere zusammen und schon das ist wirklich super von der Handlung her. Also im Grunde einfach nur viele Charaktere, wovon einige stark in Erinnerung bleiben!
Die Handlung
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Der Film spielt im Jahr 1876 und zwar geht es wie der Filmtitel ja schon verrät, um die guten alten Samurais. Es kommt nämlich am Ende zu einer großen Schlacht der alten Samurais gegen die japanischen Truppen, die mit jeder Menge Waffen ausgerüstet sind und die Samurais bleiben ihrer alten Tradition treu und kämpfen mit ihren Samurai-Schwertern, sowie höchstens mit Pfeil und Bogen. Doch letztlich muss sich dieser technische Fortschritt doch auf die Ausrottung der Samurai auswirken, denn gegen riesige Armeen mit Waffen, hat man längerfristig doch keine Chance...
Captain Nathan Algren war schon in vielen Schlachten dabei, doch es plagt ihm sein Gewissen, das er einmal dabei war, als ein kompletter Indianer-Stamm niedergemetzelt worden ist. Seinen damaligen Captain der für diese Mission verantwortlich war hasst er abgrundtief. Nathan hat mit seinem Leben fast schon abgeschlossen und macht eigentlich nur noch alles für Geld. Jetzt hat er die Möglichkeit eine ganze Menge Geld zu bekommen und dafür muss er nur eine japanische Einheit trainieren, damit diese bestens für den Kampf gegen die Samurai ausgerüstet und ausgebildet sind. Doch dies scheint sich als sehr schwer herauszustellen und viel zu früh kommt es für seine Truppe zum ersten Gefecht gegen die Samurai. Die japanischen Truppen verlieren diesen Kampf und der einzige Kriegsgefangene der gemacht wird, ist Captain Nathan Algren...
Katsumoto hat ihm am Leben gelassen, weil er Mut besitzt und natürlich, damit er seinen Feind kennenlernt. Er verbringt dort mehr als ein halbes Jahr und wird zum Ende doch recht freundlich behandelt. Nur einige hegen einen Groll gegen ihn und das bekommt er auch zu spüren. Hauptsächlich wird er aber gut behandelt, vor allem von der Schwester von Katsumoto, nämlich Taka wo er wohnt. Leider hat Nathan aber ihren Mann während dem letzten Gefecht getötet und damit muss sie versuchen umzugehen. Doch innerhalb dieser Zeit entwickelt sich so etwas wie Freundschaft und er lernt diese Kultur von einer ganz anderen Seite kennen. Er wechselt seine Meinung komplett und sieht in den Samurai seine Freunde. Doch bald ist die Zeit gekommen und er wird wieder freigelassen und Nathan befindet sich wieder bei den japanischen Truppen...
Doch er erkennt, das er dort nicht hingehört und geht etwas später zusammen mit den Samurai in den Kampf gegen die japanischen Truppen. Er erscheint als Verräter, doch er hat hier seine Freunde und wird anerkannt als Mensch, mit viel Mut und Ehre. Es wird das letzte Gefecht sein der Samurai, auch wenn sie sich sehr tapfer zeigen gegen eine riesige Übermacht...
Die Specials
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Wie schon erwähnt handelt es sich bei meiner Version nur um den Hauptfilm und somit sind hier so gut wie keine Specials vorhanden. Man kann die Sprachen Deutsch und Englisch auswählen und bekommt dies auch in Dolby Digital 5.1 geboten. Die Auswahl der einzelnen Kapitel gehört auch eher zum Standard und das einzig richtige Special ist der Regisseurkommentar von Edward Zwick, über den gesamten Film. Untertitel sind auch nur auszuwählen zwischen Deutsch und Englisch, doch aus meiner Sicht ist dies vollkommen ausreichend!
Meine Meinung
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Wie auch nach dem Kinogang, werde ich auch nach dem Anschauen der DVD diesselbe Bewertung vergeben, nämlich ein "Sehr gut". Es hat sich hier nichts an meiner Meinung geändert und ich glaube ich könnte ihn noch öfters schauen und es würde sich trotzdem nichts an meiner Meinung ändern. Er ist absolut empfehlenswert und mindestens ein Ansehen ist hier Pflicht, damit man sich seine eigene Meinung bilden kann. Ich mag halt solche Filme sehr gerne und hier geht es halt nicht nur um den Krieg, sondern auch um die Beziehung der Charaktere und um die alten Samurai. Also ein wirklich schönes Thema spannend und ziemlich actionreich verfilmt, mit dazu tollen Kostümen und Kulissen sowie Landschaften. Die Filmmusik verleiht dem Film noch die richtige Atmosphäre und den richtigen Flair. Die Schauspieler sind auch einzigartig und das obwohl ich ja Tom Cruise gar nicht so leiden kann. Die DVD ist auf jeden Fall einen Kauf wert und jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er lieber die 2er Edition nimmt mit Bonus-Material oder nur den Hauptfilm. Bleibt jedem selber überlassen, ich werde ihn mir mit Sicherheit irgendwann auch noch kaufen und nicht nur ausleihen, allerdings warte ich bis er günstig zu bekommen ist. Wer es nicht abwarten kann, sollte schnell zuschlagen, denn es lohnt sich. Bis dahin, euer Sky!
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Heute möchte ich Euch einen Film vorstellen, den ich kürzlich mit meiner Mom im Kino sah...
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Die Story
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Der amerikanische Captain Nathan Algren ist nach einem Massaker, an dem er mitwirken musst, dem Alkohol verfallen. Dennoch lässt er sich von einem ehemaligen Kollegen sowie seinem Vorgesetzten davon überzeugen, nach Japan zu gehen und dort eine Armee auszubilden, die gegen die Samurai antreten soll, welche angeblich eine Revolution anzetteln, um den Fortschritt des Landes zu behindern. Viel zu früh schickt sein Vorgesetzter ihn mit der kaum ausgebildeten Armee in den Krieg gegen die Samurai, weshalb sie eine böse Schlappe einstecken müssen und er in Gefangenschaft gerät.
Obwohl der Anführer der Samurai namens Katsumoto nicht recht weiß, warum, ist er davon überzeugt, dass Nathan ihnen aus einem bestimmten Grund geschickt wurde. Deshalb bringt er ihn nicht nur bei seiner Schwester unter, sondern sucht auch das Gespräch mit ihm, zunächst nur um den Feind kennen zu lernen. Doch schon bald muss Nathan erkennen, dass er nicht mehr auf der Seite steht, von der er bezahlt wird und er weiß, dass ihm nun ein aussichtsloser Kampf bevorsteht....
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Weitere Infos
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Der 2003 von Warner Bros. in den USA produzierte Film ist etwa 154 Minuten lang und ab 16 Jahren freigegeben. Da der Film noch im Kino läuft, ist er bisher weder auf Video noch auf DVD erschienen.
Captain Nathan Algren..................Tom Cruise
Katsumoto………………………..Ken Watanabe
Regie……………………………..Edward Zwick
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Meine Meinung
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Der Film beginnt schon ziemlich interessant mit Captain Algrens Werbeauftritt, bei dem der „Held“ unter Alkoholeinfluss ziemlich außer Kontrolle gerät. Schon hier wird klar, wie hervorragend der Film besetzt ist, da Tom Cruise schon hier das nötige Maß an Schmerz und Hass rüberbringt und auch im weiteren Verlauf des Films die Verwandlung von Captain Algren sehr schön verdeutlicht. Da ich nicht gerade ein Cruise-Fan bin, hat mich diese Leistung schon ziemlich beeindruckt. Fast noch besser hat mir Allerdings Ken Watanabe gefallen, da er es schafft ebenso viel Stärke wie Gelassenheit ausstrahlt, was mich absolut fasziniert hat. Schon allein wegen ihm werde ich mir irgendwann die DVD zulegen.
Aber auch die anderen Rollen sind sehr schön besetzt, was schon durch Tom Cruise ehemaligen Kollegen erkennbar wird, da dieser sowohl humorig wie auch mutig dargestellt wird, was sehr gut passt. Ebenso positiv sind mir der perfekt unsichere Kaiser, die ebenso starke wie stolze Schwester Katsumotos, sein ebenso niedlicher wie lustiger und mutiger Bruder, Captain Algrens gewissenloser sowie durch und durch hassenswerter Vorgesetzter und die schleimigen japanischen Geschäftsleute sowie deren eiskalter Handlanger aufgefallen. Kurz: die Besetzung ist von der Hauptrolle bis in die kleinsten Nebenrollen absolut perfekt, was ich ausgesprochen bemerkenswert finde.
Ebenso wenig Fehler sind mir bei der Regie aufgefallen, aber dafür war ein klitzekleines technisches Detail nicht gerade perfekt: als nämlich der Samurai, der die Armee unterstützt hat, geköpft wird, ist ganz klar zu sehen, dass der abgeschlagene Kopf unecht ist, weil er nämlich die falsche Farbe hat. Dies ist mir allerdings nur recht, da ich gar nicht auf solche Metzelszenen stehe, von denen es in diesem Film ohnehin mehr als genug gibt. Immerhin ist an einigen Stellen geschickt etwas eingefügt worden (z.B. dass die Kamera über einen Baum schwenkt), sodass man nicht alles im Detail sehen muss. Wenn es mir zu blutig wurde, habe ich einfach meine Brille abgesetzt und mir das Ganze etwas verschwommen angesehen... :-)
Doch nicht nur bei dem Übergehen einiger zu übler Szenen sondern auch bei den Landschaftsaufnahmen hat die Kameraführung ganze Arbeit geleistet. Besonders Katsumotos Dorf in den Bergen hat mir sehr gut gefallen, da es tatsächlich etwas ruhiges und besonderes, um nicht zu sagen spirituelles ausstrahlt, wie Captain Algren so treffend bemerkt hat, wobei mir einfällt, dass ich es ziemlich klasse fand, dass man immer seine Tagebucheinträge in von ihm erzählter Form verfolgen konnte. Dies hat nämlich zur Folge, dass man sich richtig in ihn hineinversetzen kann und somit sein Leiden miterlebt. Außerdem kann man so auch seine langsame Verwandlung gut nachvollziehen, die sich aber auch in seinen Gesten und Blicken ausdrückt. Hierbei fällt mir ein, dass auch die Synchronisation keine Wünsche offen lässt.
Besonders faszinierend war nämlich auch, wie zwei so unterschiedliche Lebensweisen aufeinander prallen und dann langsam beginnen zu verschmelzen. So wäre es für mich undenkbar, einen Mann aufzunehmen, der meinen Mann getötet hat, aber Katsumotos Schwester tut es dennoch und das nur, weil ihr Bruder es so wollte. Gut hat mir auch gefallen, dass sie Nathan auf Entzug gesetzt und ihn somit vom Alkohol weggebracht hat, obwohl Katsumotos Sohn der Meinung war, dass man Nathan ruhig mit Alkohol versorgen sollte. Darüber hinaus haben mir die Gespräche zwischen Nathan und Katsumoto sehr gut gefallen, da sie nicht nur ungewöhnlich sondern teilweise auch recht lustig waren und noch verstärkter die Kluft zwischen den beiden Lebensweisen gezeigt haben. Fasziniert hat mich auch der unbrechbare Stolz und die ebenso starke Treue der Samurai.
Spannend war auch das Aufeinandertreffen von Samurais und Ninjas, da dies beide Gruppen sind, die jede für sich eine ganz eigene Faszination ausüben. Hierbei kamen besonders die hervorragend dargestellten Kampffähigkeiten beider Gruppen raus und man war sich nicht sicher, welche Gruppe letztlich stärker sein würde. Hierbei wurden vor allem die gelungenen Kulissen noch mal sehr schön eingefangen und auch die Kostüme haben nicht ihre Wirkung verfehlt, wobei diese besonders im Endkampf noch mal sehr schön zur Geltung kamen. Dabei fällt mir ein, dass zumindest das Ende dieses Kampfes durchaus vorhersehbar ist, aber man trotz besseren Wissens immer noch hofft, dass alles wieder gut wird. Ich muss zugeben, dass ich geheult habe wie ein Schlosshund und mir trotzdem einen Triumphschrei nicht verkneifen konnte, als eine bestimmte Person endlich ihr Ende fand.
Die Story an sich ist natürlich nicht zu 100% originell, aber durch die oben genannten Fakten wird jeder Moment dieses Films zu einem wahren Genuss. Selbst die zaghaft erblühende Liebesgeschichte hat einen wunderbaren Reiz, da alles sehr langsam und nicht über gewisse Grenzen hinausgeht, wodurch die letzte Szene des Films schon fast auf mehr hoffen lässt. Mit Katsumotos schöner Schwester, die sich im Freien wäscht, ist übrigens auch der aufreizenden Seite Genüge getan. Übrigens ist der ganze Film immer mit passender Musik unterlegt.
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Fazit
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Da mir nicht nur die Besetzung, sondern auch die Story und die Landschaftsaufnahmen sehr gut gefallen und mich das Gemetzel nicht genug stört, um diesem fantastischen Film dafür einen Stern abzuziehen, bekommt er neben einem absolut glasklaren Empfehlenswert auch alle fünf Sterne von mir.
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Heute möchte ich Euch die DVD zu einem Film vorstellen, den ich erstmals im Kino sah...
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Die Story
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Der amerikanische Captain Nathan Algren ist nach einem Massaker, an dem er mitwirken musst, dem Alkohol verfallen. Dennoch lässt er sich von einem ehemaligen Kollegen sowie seinem Vorgesetzten davon überzeugen, nach Japan zu gehen und dort eine Armee auszubilden, die gegen die Samurai antreten soll, welche angeblich eine Revolution anzetteln, um den Fortschritt des Landes zu behindern. Viel zu früh schickt sein Vorgesetzter ihn mit der kaum ausgebildeten Armee in den Krieg gegen die Samurai, weshalb sie eine böse Schlappe einstecken müssen und er in Gefangenschaft gerät.
Obwohl der Anführer der Samurai namens Katsumoto nicht recht weiß, warum, ist er davon überzeugt, dass Nathan ihnen aus einem bestimmten Grund geschickt wurde. Deshalb bringt er ihn nicht nur bei seiner Schwester unter, sondern sucht auch das Gespräch mit ihm, zunächst nur um den Feind kennen zu lernen. Doch schon bald muss Nathan erkennen, dass er nicht mehr auf der Seite steht, von der er bezahlt wird und er weiß, dass ihm nun ein aussichtsloser Kampf bevorsteht....
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Die Aufmachung
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Die Vorderseite zeigt das unten aufgeführte Bild, während man auf der Rückseite neben ein paar Bildern aus dem Film die wichtigsten Infos zu Film und DVD findet. Außerdem gibt es ein zweiseitiges Inlett, das neben einigen Bildern den Inhalt der beiden DVDs enthält, was bei der ersten dem Szenenindex und bei der zweiten einer Auflistung der Specials entspricht.
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Die DVDs
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Disc 1:
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Legt man die DVD ein, gelangt man sofort in das unvertonte und nicht animierte Hauptmenü, in dem man folgende 4 Auswahlmöglichkeiten hat:
1) Film starten (Bildformat 16:9, 2.40:1, geeignet für alle Bildschirmformate)
2) Szenenanwahl
Sechs von 41 Szenen pro Seite, dargestellt mit durchnummerierten, aber unvertonten und unbetitelten Standbildern.
3) Sprachen
Sprachen: Englisch, Deutsch (beide Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Englisch, Deutsch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch, Griechisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch, Englisch
4) Specials
- Original-Kommentar von Edward Zwick (Regisseur)
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Disc 2:
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Auch hier gelangt man direkt ins Hauptmenü, allerdings ist dieses vertont und animiert und man hat nur zwei Auswahlmöglichkeiten:
1) Specials
- Tom Cruise Das Tagebuch eines Kriegers (~ 13 Min.)
Hier werden die Gefühle und die Psychologie Von Cpt. Nathan Algren sowie der Ehrenkodex der Samurai von verschiedenen Mitwirkenden erläutert, was von Szenen aus dem Film unterstützt wird.
- Original-Produktionstagebuch des Regisseurs Edward Zwick (~ 26 Min.)
Hier geht der Regisseur auf Ereignisse und Besonderheiten während der gesamten Produktion ein.
- Wie ein Epos entsteht: Ein Gespräch mit Edward Zwick und Tom Cruise (~ 18 Min.)
Eigentlich ist es mehr ein Gespräch zwischen den beiden als mit den beiden über die Idee und die Umsetzung des Films, was wiederum von Szenen aus selbigem unterstützt wird.
- Geschichte vs. Hollywood: Last Samurai (~ 22 Min.)
Dieses Extra ähnelt einer Geschichsstunde, mit dem Unterschied, dass sie zeigt, was im Film Fakt und was Fiktion ist.
- Eine Welt im Detail: Produktions-Design mit Lilly Kilvert (~ 7 Min.)
Hier wird auf die Szenerien des Films und die Findung derselben eingegangen.
- Seide und Harnische: Kostüm-Design mit Ngila Dickson (~ 6 Min.)
Hier kann man mehr über die Kostüme, Frisuren und die Veränderungen erfahren, die diese während des Films durchmachen.
- Die Grundausbildung der kaiserlichen Armee (~ 5 Min.)
Hier wird gezeigt, wie die Statisten zu „Soldaten“ wurden.
- Vom Soldaten zum Samurai: Die Waffen (~ 5 Min.)
Hier wird auf die enorme Anzahl und die Art der Waffen eingegangen, die in diesem Film Verwendung fanden und auf die Unterschiede zwischen denen der Arme und denen der Samurai hingewiesen.
- Bushido: Der Weg des Kriegers (11 Texttafeln)
Hier werden die Bedeutungen chinesischen Zeichen Gi, Rei, Yu, Meiyo, Jin, Makoto und Chu erklärt, welche die grundlegenden Eigenschaften / Verhaltensregeln der Samurai sind.
- Nicht verwendete Szenen (~ 6 Min.)
Zwei Szenen (Die Enthauptung & Algren und Katsumoto), die vom Visual Effects Supervisor Jeff Okun erläutert werden.
- Japan Premieren (~ 7 Min.)
Hier werden die Stars und die Reaktionen der Fans gezeigt.
- USA-Kinotrailer (~ 1 Min.)
Der amerikanische Trailer zum Film.
- CD-ROM-Part
Diverse Links zur Seite der Produktionsfirma
2) Sprachen
Sprache: Englisch
Untertitel: Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Isländisch, Arabisch, Griechisch und Hebräisch
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Weitere Infos
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Der 2003 von Warner Bros. in den USA produzierte Film ist etwa 154 Minuten lang und ab 16 Jahren freigegeben. Die 2004 von Warner Home Video produzierte DVD kostet bei Amazon derzeit € 19,99.
Captain Nathan Algren..................Tom Cruise
Katsumoto………………………..Ken Watanabe
Regie……………………………..Edward Zwick
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Meine Meinung
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Zum Film:
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Der Film beginnt schon ziemlich interessant mit Captain Algrens Werbeauftritt, bei dem der „Held“ unter Alkoholeinfluss ziemlich außer Kontrolle gerät. Schon hier wird klar, wie hervorragend der Film besetzt ist, da Tom Cruise schon hier das nötige Maß an Schmerz und Hass rüberbringt und auch im weiteren Verlauf des Films die Verwandlung von Captain Algren sehr schön verdeutlicht. Da ich nicht gerade ein Cruise-Fan bin, hat mich diese Leistung schon ziemlich beeindruckt. Fast noch besser hat mir Allerdings Ken Watanabe gefallen, da er es schafft ebenso viel Stärke wie Gelassenheit ausstrahlt, was mich absolut fasziniert hat. Schon allein wegen ihm werde ich mir irgendwann die DVD zulegen.
Aber auch die anderen Rollen sind sehr schön besetzt, was schon durch Tom Cruise ehemaligen Kollegen erkennbar wird, da dieser sowohl humorig wie auch mutig dargestellt wird, was sehr gut passt. Ebenso positiv sind mir der perfekt unsichere Kaiser, die ebenso starke wie stolze Schwester Katsumotos, sein ebenso niedlicher wie lustiger und mutiger Bruder, Captain Algrens gewissenloser sowie durch und durch hassenswerter Vorgesetzter und die schleimigen japanischen Geschäftsleute sowie deren eiskalter Handlanger aufgefallen. Kurz: die Besetzung ist von der Hauptrolle bis in die kleinsten Nebenrollen absolut perfekt, was ich ausgesprochen bemerkenswert finde.
Ebenso wenig Fehler sind mir bei der Regie aufgefallen, aber dafür war ein klitzekleines technisches Detail nicht gerade perfekt: als nämlich der Samurai, der die Armee unterstützt hat, geköpft wird, ist ganz klar zu sehen, dass der abgeschlagene Kopf unecht ist, weil er nämlich die falsche Farbe hat. Dies ist mir allerdings nur recht, da ich gar nicht auf solche Metzelszenen stehe, von denen es in diesem Film ohnehin mehr als genug gibt. Immerhin ist an einigen Stellen geschickt etwas eingefügt worden (z.B. dass die Kamera über einen Baum schwenkt), sodass man nicht alles im Detail sehen muss. Wenn es mir zu blutig wurde, habe ich einfach meine Brille abgesetzt und mir das Ganze etwas verschwommen angesehen... :-)
Doch nicht nur bei dem Übergehen einiger zu übler Szenen sondern auch bei den Landschaftsaufnahmen hat die Kameraführung ganze Arbeit geleistet. Besonders Katsumotos Dorf in den Bergen hat mir sehr gut gefallen, da es tatsächlich etwas ruhiges und besonderes, um nicht zu sagen spirituelles ausstrahlt, wie Captain Algren so treffend bemerkt hat, wobei mir einfällt, dass ich es ziemlich klasse fand, dass man immer seine Tagebucheinträge in von ihm erzählter Form verfolgen konnte. Dies hat nämlich zur Folge, dass man sich richtig in ihn hineinversetzen kann und somit sein Leiden miterlebt. Außerdem kann man so auch seine langsame Verwandlung gut nachvollziehen, die sich aber auch in seinen Gesten und Blicken ausdrückt. Hierbei fällt mir ein, dass auch die Synchronisation keine Wünsche offen lässt.
Besonders faszinierend war nämlich auch, wie zwei so unterschiedliche Lebensweisen aufeinander prallen und dann langsam beginnen zu verschmelzen. So wäre es für mich undenkbar, einen Mann aufzunehmen, der meinen Mann getötet hat, aber Katsumotos Schwester tut es dennoch und das nur, weil ihr Bruder es so wollte. Gut hat mir auch gefallen, dass sie Nathan auf Entzug gesetzt und ihn somit vom Alkohol weggebracht hat, obwohl Katsumotos Sohn der Meinung war, dass man Nathan ruhig mit Alkohol versorgen sollte. Darüber hinaus haben mir die Gespräche zwischen Nathan und Katsumoto sehr gut gefallen, da sie nicht nur ungewöhnlich sondern teilweise auch recht lustig waren und noch verstärkter die Kluft zwischen den beiden Lebensweisen gezeigt haben. Fasziniert hat mich auch der unbrechbare Stolz und die ebenso starke Treue der Samurai.
Spannend war auch das Aufeinandertreffen von Samurais und Ninjas, da dies beide Gruppen sind, die jede für sich eine ganz eigene Faszination ausüben. Hierbei kamen besonders die hervorragend dargestellten Kampffähigkeiten beider Gruppen raus und man war sich nicht sicher, welche Gruppe letztlich stärker sein würde. Hierbei wurden vor allem die gelungenen Kulissen noch mal sehr schön eingefangen und auch die Kostüme haben nicht ihre Wirkung verfehlt, wobei diese besonders im Endkampf noch mal sehr schön zur Geltung kamen. Dabei fällt mir ein, dass zumindest das Ende dieses Kampfes durchaus vorhersehbar ist, aber man trotz besseren Wissens immer noch hofft, dass alles wieder gut wird. Ich muss zugeben, dass ich geheult habe wie ein Schlosshund und mir trotzdem einen Triumphschrei nicht verkneifen konnte, als eine bestimmte Person endlich ihr Ende fand.
Die Story an sich ist natürlich nicht zu 100% originell, aber durch die oben genannten Fakten wird jeder Moment dieses Films zu einem wahren Genuss. Selbst die zaghaft erblühende Liebesgeschichte hat einen wunderbaren Reiz, da alles sehr langsam und nicht über gewisse Grenzen hinausgeht, wodurch die letzte Szene des Films schon fast auf mehr hoffen lässt. Mit Katsumotos schöner Schwester, die sich im Freien wäscht, ist übrigens auch der aufreizenden Seite Genüge getan. Übrigens ist der ganze Film immer mit passender Musik unterlegt.
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Zu den DVDs:
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Als ich die DVDs aus der Hülle nahm, fiel mir erstmal auf, dass es nur eine Nummerierung in japanischen Schriftzeichen gibt, sodass man sich entweder die Bilder merken oder jedes Mal ausprobieren muss, welches die richtige DVD ist, was ausgesprochen unpraktisch ist. Des weiteren ist das Inlett nichts besonderes, was mich aber nicht weiter stört, da ich es generell nicht für sonderlich interessant halte. Die Menüs sind sehr schön übersichtlich, wenn auch fast etwas einfallslos gestaltet, aber dafür immerhin leicht zu bedienen. Erstaunt haben mich die vielen Untertitel, aber dafür gibt es dann ja auch extrem wenig an tatsächlicher Sprachauswahl, wobei der Regie-Kommentar ein klarer Pluspunkt ist, weil man viele Hintergrundinformationen erhält, die einem besonders deutlich die Größe des Unternehmens vor Augen führen.
Bei der Auswahlmöglichkeit „Sprachen“ auf Disc 2 hatte ich zunächst die Hoffnung, dass man sich die Extras auch auf Deutsch ansehen kann, was ich als eine gute Errungenschaft erachtet hätte, aber leider sah ich mich dort getäuscht. Da man hieran jedoch schon gewohnt ist, störte mich dies nicht wirklich und so freute ich mich lieber über die große Untertitelauswahl, auch wenn sie mir nicht wirklich viel nützt. Beim Überfliegen der Extras dachte ich übrigens anfänglich, dass die Reaktion der japanischen Zuschauer besonders interessant sei, aber da mehr auf die Stars eingegangen wurde, sah ich mich hier ein wenig getäuscht und auch der Trailer ist nichts wirklich besonderes, auch wenn er einem immerhin einen ersten Eindruck vom Film vermittelt.
Besonders interessant fand ich es zu erfahren, was alles tatsächlich passiert ist und was frei erfunden war, zumal dieses Extra sehr professionell daher kommt mit seiner Hollywood-typischen Einleitung. Die zur Erklärung herangezogenen Bilder (sowohl aus dem Film wie auch aus anderen Quellen) und der Einsatz von Sachverständigen, haben einem einen tieferen Eindruck vermittelt, der zwar zumindest zum Teil etwas überraschend war und den Film auch ein bisschen in einem anderen Licht erscheinen lässt, ihm aber nichts von seiner eigentlichen Faszination und Tragik nimmt. Tom Cruise spricht übrigens mit so viel Begeisterung von seiner Rolle, dass man sich nicht mehr wundert, wie gut er sie gespielt hat, sondern sich eher fragt, inwieweit er sich auch im privaten Leben mit ihr identifiziert.
Ziemlich lustig war es übrigens, die Statisten in Alltagskleidung wie Soldaten marschieren zu sehen, was dem Film im Nachhinein einiges von seiner Härte nimmt. Darüber hinaus waren für mich als Frau die Kostüme ehrlich gesagt wesentlich interessanter als die Waffen, auch wenn beide erstaunlich vielfältig sind, was ich auch von den im Film beeindruckenden, aber in der Realität eher unscheinbaren Kulissen sagen kann. Zu den reichlich wenig entfallenen Szenen kann ich nur sagen, dass ich auf beide gut verzichten kann, da die eine sehr blutrünstig, wenn auch irgendwie beeindruckend ist und die andere den Film nur unnötig in die Länge ziehen würde. An Bild- und Tonqualität gibt, wie man bei einer so aktuellen Produktion wohl auch erwarten darf, nichts auszusetzen.
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Fazit
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Da mir der Film mit seiner nahezu perfekten Besetzung und der ebenso tragischen wie interessanten Story mehr als gut gefällt, bekommt das Produkt schon mal ein klares Empfehlenswert, und da die Menge an Extras und Informationen (durch die die DVD sich nicht nur für Freunde des Film lohnt) ohne Probleme über die kleinen Mängel hinwegsehen lässt, auch alle fünf Sterne. weiterlesen schließen
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