Lebensberichte Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- gar nichts
- Gesund bleiben ist das beste...
- man erkennt wer echte Freunde sind
- gute Verdienstmöglichkeiten faire Bezahlung interessante Produkte nette Agentur
Nachteile / Kritik
- negative Beeinflussung des Lebens
- ...oder man hat nur eine Menge Ärger und Frust
- alles
- auf die Dauer wird es langweilig es ist nichts zum Altwerden
Tests und Erfahrungsberichte
-
Schuluntersuchung
3Pro:
xx
Kontra:
xx
Empfehlung:
Ja
Hallo,
heute werde ich mal wieder einen kleinen Bericht schreiben. Ich möchte euch von einen Stressreifen Tag erzählen, den ich Dienstag wieder erlebt habe. Und wie es wieder ist, kam an diesem Tag nichts Vernünftiges raus. Ich hatte mit meinem Sohn einen Termin beim Gesundheitsamt zur Einschulungsuntersuchung. Der Hörtest war sehr gut, da gab es keine Probleme. Aber der Sehtest, der fiel gar nicht gut aus. marc brauch anscheinend eine Brille und ist wahrscheinlich auch noch Farbenblind. Das war dann der erste Schock.
Das Nachmalen hat er dann auch nicht gerade mit Brawur bestanden. 4 Bilder waren es: einen Weihnachtsbaum, ein Kreuz, Drachen und einen Tisch. Er hat es zwar nachgezeichnet, aber noch ein Paar Sachen dazu gemalt.
Danach waren die anderen Untersuchungen an der Reihe. So musste dann mein Sohn von der einen Seite zur anderen hüpfen und es wurde kontrolliert, ob seine Wirbelsäule gerade ist. Das war zum Glück keine Problem.
Dann kam der Inteligenztest an die Reihe. Man musste in einer Reihe das gleiche Bild finden. Dieser Test viel wie erwartent auch schlecht aus, weil er überhaupt keine Lust hatte. Das hat man auch sofort gemerkt. Das Problem war auch, das er überhaupt nicht stillsitzen bleiben konnte. So stellte die Ärztin die Diagnose, das mein Sohn ADHS im schlimmsten fall hat. Da war ich erstmal platt. Denn vor diesem Test haben wir 30 Minuten im Wartezimmer gesessen. Dort hatten wir ein Leiternspiel gespielt, ein Puzzel gemacht und uns ein buch angesehen. Da hat er nicht so rumgewackelt, sondern ganz still gesessen. Ich werde jetzt in einer Klink den Verdacht überprüfen lassen.
Es wurde dann noch empfohlen, das eine Auffrischimpfung von Diphterie und Tetanus nötig ware. das aber auch eine Impfung gegen Masern, mumps und Röteln gemacht werden sollte, das wurde nicht erwähnt. Dafür sollte ich ihn gegen Starkocken impfen lassen, weil diese Krankheit in unsere Stadt einmal aufgetreten ist. Aber das habe ich nicht gemacht. Es gibt da viel zu viele Nebenwirkungen.
Schuluntersuchung sind wichtig, aber leider auch sehr ernüchternt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
LadySimara, 25.02.2007, 16:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich und Liebe Grüße von Steffi :-)
-
-
-
-
-
C\'est moi
Pro:
??
Kontra:
??
Empfehlung:
Ja
Ich denke, ich werde jetzt auch allmählich mal ein paar Kleinigkeiten über mich preisgeben :-)
Vielleicht interessiert sich ja jemand dafür! Bin für jede Lesung, jeden Kommentar dankbar :-)
~*~ Das bin ich ~*~
Geboren am 3. Juni 1985 in einer netten kleinen Stadt namens Saarlouis.
Mit vollem Namen Kerstin Theobald. Zweite Vornamen gibt es keine. Meine Eltern hatten einfach nicht genug Geld :-)
Mein Wohnsitz teilt sich derzeit in
1) Saarwellingen, das Haus, in dem ich aufgewachsen bin und seit meiner Kindheit wohne.
Außerdem bin ich hier gemeldet.
2) Bous, der Ort, in dem ich momentan den meisten Teil meiner Freizeit verbringe, weil hier ganz einfach mein Freund wohnt. :-)
Seit 2.1.2003 bin ich in einer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau, die (voraussichtlich) am 1.8.2005 enden wird.
Da es von mir noch kein Foto gibt, will ich kurz mal erwähnen, wie ich so ausschaue: lange rötlich Haare (natur dunkelblond), grüne Äuglein, 166cm klein und zarte 55kg :-) Zudem bin ich Brillenträgerin
~*~ Spitznamen ~*~
Während meiner Gymnasialzeit nannten mich alle in meiner Klasse "Theo" (wegen meinem Nachnamen).
Mein Gott, habe ich das gehasst!!! Ich bin doch kein Junge! Naja, ich musste mich 6 Jahre lang damit abfindn, denn wer einmal damit angefangen hat, hört nicht mehr auf. Es ist ja auch schwer jemandem sowas abzugewöhnen! :-)
Jetzt habe ich keinen Spitznamen mehr, bin somit also auch das lästige Theo los!
Ehrlich gesagt, geht es mir ohne Spitznamen auch nicht wirklich schlecht. :-) Aus meinem Namen kann man eh nichts sinnvolles ziehen! :-)
~*~ Das ist typisch für mich ~*~
Oh je, wir fangen gar nicht erst an! :-)
Früher war ich eher ein Stubenhocker, in den letzten 2 Jahren habe ich mich aber eher zu einem Nestflüchter entwickelt, der kaum noch zuhaus ist.
Heute hier, morgen dort!
Manchmal nerve ich mich damit selbst, dass ich nicht einfach mal gemütlich daheim sitzen bleiben kann, weil mir schon nach einer Viertelstunde einfach die Decke auf den Kopf fällt. Besonders, weil darunter mein Geldbeutel stark leidet! Benzin ist bekanntlich nicht gerade günstig!
Absolut typisch für mich ist auch, dass man in mir lesen kann wie in einem offenen Buch.
Mir muss man nur einmal ins Gesicht schauen und schon ist alles klar!
Eigentlich komme ich mit allen Menschen sehr gut klar (ok, mal abgesehen von den ganz besonderen Assis!), es sei denn ich habe mal wieder meine launische Phase, in der ich mich selbst nicht leiden kann. Dann macht man besser einen grooooßen Bogen um mich!
~*~ Meine Hobbies ~*~
Naja, ich kann mich im Grunde nie längere Zeit auf etwas bestimmtes festlegen. Meine "Hobbies" (wenn man es dann überhaupt so nennen kann) wechseln wie die Jahreszeiten :-)
Die einzigen Dinge, mit denen ich mich wirklich regelmäßig beschäftige, sind Briefe schreiben, Motorrad und Auto fahren, meine große Liebe Rocky (mein Kater :-) ) und mein Freund.
Wobei ich die beiden letzteren eher weniger als Hobby bezeichnen würde. Außer vielleicht meinen Freund, und auch da nur eine einzige Sache *lach* ;-)
~*~ Was will ich werden? ~*~
Als Kind hatte ich so viele Träume. Astronautin, Bergsteigerin, und lauter solche verrückten Dinge :-)
Irgendwann im "etwas reiferen Alter" von 15 Jahren entschied ich mich dann, wenn ich eine Ausbildung machen würde, würde ich gerne ins Reisebüro gehen, weil ich fremde Länder liebe.
Im ersten Anlauf ging dieser Wunsch gänzlich in die Hose, da der Lehrstellenmarkt in Sachen Reiseverkehrskauffrau nicht gerade viel bietet.
So landete ich zunächst in einem Karstadt Restaurant als Fachfrau für Systemgastronomie, wo ich die Lehre während der Probezeit wieder abbrach, weil ich mit dem Arbeitsklima dort nicht ansatzweise klar kam.
Naja, dieses Jahr ging mein kleiner Traum in Erfüllung und ich arbeite jetzt genau dort, wo ich es mir gewünscht habe :-)
Außerdem möchte ich reich werden (wer will das nicht?) :-)
~*~ Mein Lieblingsfach ~*~
Ich hatte nie ein bestimmtes. In dem Jahr das eine, im nächsten das andere.
Bei mir hingen die Lieblingsfächer stark von den Lehrern ab. Wenn ich ein Arschloch in einem Fach hatte, konnte mich nichts, aber auch wirklich gar nichts, für dieses Fach begeistern (was z.B. bei Französisch der Fall war. Ich kann jetzt nichts mehr - trotz 4 Jahren UNterricht!)
~*~ Was lese ich gerne? ~*~
Ich bin eine kleine Leseratte (naja gelegentlich zumindest ^o^)
Ich liebe Fantasy, Sci-Fi und Horrorromane.
Außerdem schwärme ich für die Highland-Saga von Diana Gabaldon.
Meine Lieblingsautoren sind Wolfgang Hohlbein und Stephen King.
~*~ Bei klein ciao ~*~
Eigentlich schreibe ich hier wesentlich lieber als ich lese.
~*~ Lieblingsklamotten ~*~
Hauptsache bequem und es sieht ordentlich aus.
Am besten gefallen mir immer die Kleider meiner älteren Stiefschwester (die hat ja auch soooooooooo viel! ^o^)
Ich habe keine Lieblingsmarke, da ich zu 98% No-Name-Kleider trage.
~*~ Meine Lieblingsmusik ~*~
Das hängt sehr sehr stark von meiner Laune ab.
Ich höre fast durchweg alles: Schlager, Rock, Pop,...
Favorisierte Sänger, Bands,... gibt es keine
~*~ Meine Lieblingsfilme ~*~
Schindler's Liste und
DER HERR DER RINGE!!!!!!!!!!!!!!!! :-)
~*~ Ich schwärme für ~*~
gutes Essen, alle gutaussehenden Männer , Bruce Willis und Kevin Costner!!, legga Essen
~*~ Spruch / Motto ~*~
"Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
Schau immer nach vorne, und niemals zurück.
Tu was du willst und stehe dazu,
denn dieses Leben, das lebst NUR DU!"
"Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft, hat schon verloren!"
~*~ Zum Abschluss ~*~
Ach, in sowas bin ich doch immer ganz schlecht!
Vielleicht "Friede auf Erden"?! Naja, das passt nicht wirklich.. egal!
Gehabt euch wohl! :-)
***Kerstin*** weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
anonym, 18.07.2005, 16:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
du bist echt witzig, ich sag nur dein Schluss=) Motto ist gut ausgewählt!
-
mesin, 15.07.2005, 16:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist echt ein schöner bericht, aber wieso endet deine ausbildung erst so spät? oder sind die Prüfungstermine erst dann? normalerweise ist das doch so, mit der bestandenen Prüfung ist das Ausbildungsverhältnis beendet.
-
gromis, 15.07.2005, 16:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schöner Bericht von Dir ! Aber ....KEVIN KOSTNER ??? *hihi* nix für ungut lg gromis
-
-
Es ist doch Weihnachten
Pro:
Eine aufrichtige Beziehung finde ich wichtig
Kontra:
Lügen Betrügen,und nur vorgeben Liebe zu geben ist grausam
Empfehlung:
Ja
Weihnachten ist eine besinnliche Zeit, es wir gekocht und viel getan, es wird Geschenke vergeben, einige freuen sich darüber andere sind nicht darüber begeistert. Doch wir sollten eines nicht vergessen. Es ist doch Weihnachten
Wir sollten nicht vergessen das Weihnachten ein Fest der Liebe ist, aber der Konsum bringt manchmal Situationen hervor, die Unberechenbar zu sein scheint. Es gibt Geschenke worüber man sich freut und es gibt Geschenke wodurch eine Eintauschung sich entwickelt kann.
Weihnachten sollte nicht nur materiell betrachtet und ebenso nicht in den Hintergrund gestellt werden. Man sollte sich in den Arm nehmen und sich in die Augen schauen. Das größte Geschenk das man einem geliebten Menschen machen kann ist ihnen zu sagen. Ist Ich liebe Dich.
Ich schaue aus dem Fenster und sehe die erleuchtet Wohnungen und ich denke über die Menschen nach, über die Liebespaare, und Ehepaare die sich in diesen Moment in den Arm nehmen und einfach nur freuen das man den anderen hat.
Man sitzt zuhause und man betrachtet gemeinsam den wunderschönen geschmückten Weihnachtsbaum, aber ich sehe auch das es Menschen gibt die sich über belanglos Kleinigkeiten streiten. Einfach nur über Nichtigkeiten.
Ich sehe auch Menschen, die alles verloren und in der heutigen Zeit es schwer habe eine Arbeit zu bekommen. Sie haben noch nicht mal mehr eine Wohnung. Einige bekommen ein warmes Essen und ein paar Kleinigkeiten von der Kirche.
Es gibt ein Schmerz, der so sehr weh tut das es einem das Herz zerdrückt. Es ist ein unerträglicher tief greifender Schmerz. Ein Schmerz der es mir in Moment sehr schwer macht weiter zu schreiben……
Ich spreche von der Einsamkeit. Niemand ist da den man in den Arm nehmen kann, Niemanden den man in die Augen schaut und sagen kann Ich liebe Dich. Ich liebe Dich vom ganzen Herzen. Ich bin schon lange alleine und die Einsamkeit hat mich sensibel gemacht.
Meine Gefühle sitzen in mir fest, Es ist eine unbeschreibliche Traurigkeit. Ich bin schon lange auf der Suche nach der Liebe meines Lebens und ich hatte gehofft das ich Heute mit meiner großen Liebe ( Frau) Weihnachten feiern könnte, aber leider ist es wieder nichts geworden. Ich bin traurig und ich weine..
Wenn man mit einem Menschen auseinander geht, dann gibt es Liebeskummer und der Schmerz denn man empfindet, ist ein Schmerz der weh tut, aber Einsamkeit ist mit Liebeskummer nicht gleich zu setzen. Denn dieser Schmerz ist im wesendlichen impulsiver und feinfühliger, weil man diese Einsamkeit jeden Tag von Neuen erleben muss.
Einsamkeit ist nicht nur ein Wort es ist die täglich Qual. Warum und für wen ist man eigentlich auf der Welt für sich selbst ist es mir zu egoistisch. Ich wünschte mir nicht sehnlichere als endlich die Liebe meines Lebens zu finden. Wo bist Du? Wo soll ich suchen um Dich zu finden? Gibt es Dich überhaupt?
Ich würde genauso mit einer Frau eine Beziehung eingehen die ein Kind hat und ich würde es als mein Kind ansehen.
Ich muss schon entschuldigen dass ich so sentimental bin, möglich das es einige belustigt, wenn es da ein Mensch gibt der traurig und alleine ist. Der Niemanden hat mit den er gerne reden möchte. Aber möglicherweise haben diese Menschen noch nie erfahren was Einsamkeit wirklich ist was es für Schmerzen sind. Eine unerträgliche Qual ist eine Niederlage. Von außen strahle ich nicht das aus was sich in mein tiefsten inneren sich widerspiegelt
Ich danke euch für die rege Anteilnahme
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-12-25 11:04:44 mit dem Titel Den Alkohol fest im Griff
Lange habe ich mir überlegt ob ich darüber schreiben sollte, denn ich hatte in meiner Jungend damit angefangen Alkohol zu trinken und ich merkte noch nicht einmal das es immer mehr wurde, dies ist ein Teil aus mein Leben und richte sich an alle, die meinen Alkohol würde kein Problem darstellen. Es ist ein Erfahrungsbericht, denn ich Jeden nur an Herz legen kann.
Es gibt verschiedene Situationen wie es zu einem unüberwindlichen Alkoholproblem kommen kann und wenn es Menschen gibt, die von sich behauten kein Alkoholproblem zu haben dann lügen sie. Wie es bei mir zu diesen Alkoholproblem gekommen ist, dazu muss ich etwas ausholen. damit Jeder sieht, wie sich so etwas entwickelt.
Ich möchte bei diesen meines Lebens und Erfahrungsbericht mich auch an die Väter und Mütter wenden, denn oftmals sehen die Eltern nicht, dass ihr Sohn oder ihre Tochter ein unentdecktes Problem haben, und Hilfe benötigen. Ich möchte mich hier nun nicht als Psychologe auf spielen, aber als ein Mensch der das Problem von Alkohol kennt und wer schon tief in den Genuss von Alkohol gekommen ist. Kann ich einiges dazu sagen. Hat man erst einmal damit angefangen kommt man ohne Hilfe da nicht wieder raus.
Damals als ich aus der Schule kam hatte ich nicht sofort eine Lehre bekommen und ich bin erst einmal in ein Berufvorbereitungs-
kurs hier in Hamburg eingestiegen, dieses nannte sich Rosenhof und befindet oder befand sich in der Nähe des Hamburger Flughafens. Dort machte ich einen Kursus zum Maurer aber der Beruf lag mir nicht. Ich wechselte zu verschiedenen Abteilungen, die dort noch angeboten wurden. Nach ca. 4 Monaten kam meine Lehrerin mich besuchen und die hatte drei Vorschläge für mich.
Einmal als Fliesenleger, Goldschmied, und Fleischer. Ich sah sofort dass es da etwas gab wofür ich mich interessierte, nämlich für den Goldschmied. Auch heute bin ich irgendwie noch recht kreativ und künstlerisch veranlagt. Ich ging also mit diesen Vorschlägen zu meiner Mutter. Ich will meine Mutter nicht schlecht machen, denn meine Mutter war schon die Beste aber nicht jeder Mensch ist perfekt.
Meine Mutter hatte alles nach ihren ermessen in Griff, sie koordinierte und bestimmte wer was macht. Mein Vater war Klempner, also einen weiteren Klempner brauchten wir nicht. Wenn ich im Nachhinein so darüber nachdachte, ging es ihr nur darum wie sie am billigsten und schnellsten an Ware kommt. Ich hatte für mich schon Entschieden eine Lehre als Goldschmied zu machen, aber meine Mutter war anderer Meinung nach ihren ermessen war für mich eine Fleischerlehre angebrachter. Tja und wenn man seine Mutter lieb wer widerspricht ihr dann schon. Also begann ich eher Lustlos diese Lehre die ich zwei Jahre durchhielt, aber dann plötzlich habe ich das Handtuch geworfen. Warum weil ich dadurch einem Menschen etwas auswischen wollte.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt, keinen Menschen mit den ich über dieses Problem reden konnte, oder sagen wir mal ich war zu feige zu meiner Mutter, Vater oder sonst jemand zu gehen. In den Jahren hatte ich auch gedacht dass ich mit meinem Problem meine Eltern nur damit belästigen würde. Und ab hier begann ich langsam den Kontakt mit dem Alkohol zu suchen. Anfangs ist es einem nicht aufgefallen das die Eltern selbst Alkohol tranken, eher unbewusst.
Aber die Konfrontation mit Alkohol war in der Familie überall. Wenn mein Vater von der Arbeit nach hause kam hatte er schon eine Alkoholfahne. In der Wohnung gab es in einem Wohnzimmerschrank eine kleine Bar immer voll. Und wir machen Camping an der Ostsee
Es gab immer am Wochenende etwas zu feiern und wer Camping kennt den brauche ich ja nicht zu sagen, wie viel da getrunken wird. Na ja währen ich nun keine Lehre mehr hatte kam die scheiß egal Phase. Man traf sich mit Freunden und der Genuss von Alkohol blieb nicht aus, sei es bei den Freunden in der Stadt oder auf den Campingplatz, wenn die Eltern auf den Campingplatz feierten waren wir Jugendliche oft am Strand und feierten Strandfeten.
Und während dieser Situation kann man sich leicht in den Genuss des Alkohols verrennen. Und es ist einfach nicht mehr überschaubar. Alkohol schmeckte gut und ehe ich es versah war der Alkohol auch schon mein bester Freund. Erst als meine Mutter mich zuhause darauf aufmerksam machte während dessen sie saubermachte. Sag sie auf den Tisch mehrer Flaschen und sagte dann ob ich zum Säufer werden würde.
Ich sagte natürlich gleich nein, um mit ihr nicht in den Streit zu kommen, weil ich echt null Bock drauf hatte, aber als sie dann das Zimmer wieder verließ schaute ich erst einmal auf die Flaschen und da machte ich mir das erste mal wirklich Gedanken.
Ich hatte ein Problem, sogar ein ernstes Problem. Doch erst nach Jahren als ich mich von meiner Mutter und Vater trennte wagte ich den Schritt in einer Alkohol- Selbsthilfe- Gruppe auch bekannt unter der Abkürzung AS ist hier in Hamburg bekannt und kann ich nur wärmstens Empfehlen. Ich gehe mal davon aus das sie auch noch in anderen Bundesländer zu finden ist, aber man sollte sich die richtige schon suchen und sich nicht sofort für die erstbeste Entscheiden.
Die Leute sind wirklich in Ordnung und man steht nicht allein mit seinem Problem da, aber wie kam es eigentlich noch dazu dass ich den Weg des Alkohols wählte? Es gab natürlich mehr Gründe. Ich war mit mir unzufrieden Ich hatte ständig Probleme mit mein Alten, da ich noch zwei jüngere Geschwister hatte war ich natürlich der Prügelknabe, oft hatte ich sogar meine beiden Geschwister in Schutz genommen wenn die Blödsinn gemacht haben, weil ich nicht wollte das sie geschlagen werden.
Oft wurde ich in der Schule auch gehänselt und getriezt, weil ich mal abstehende Ohren hatte. All dass steigerte sich natürlich in mir. Nun gibt es natürlich noch etwas ganz wichtiges und ich habe damit eigentlich bis zum ende gewatet, denn hier spreche ich ganz besonders die Mütter an die nicht los lassen können. Ich kann euch Mütter die ihr erstgeborenen zu Welt gebracht haben natürlich sehr gut verstehen, aber ich möchte auch dass ihr mich nicht falsch versteht.
Es ist niemanden damit zu helfen, wenn ihr Mütter nicht los lassen könnt. Ihr verschlimmert nur noch die Situation, gerade dann, wenn es eigentlich Zeit für den Sohn oder die Tochter ist die schon mit den Gedanken spielt auszuziehen. Ihr solltet in diesen Fall dann euerem Sohn eure Tochter dabei unterstützen natürlich nicht alleine sondern der Vater sollte ebenso dazu beitragen, schaut öfters auf eure Söhne und Töchter. Und was noch wichtig ist greift nicht in die Gedanken der Sohne oder Töchter ein, wenn sie sich für eine Ausbildung entschieden haben ein Rat ist nicht verkehr, aber es nützt nichts, wenn ihr für eure Tochter oder euren Sohn entscheidet.
Ich bitte euch zu liebe eurer Töchter und Söhne, nimmt euch Zeit. Ihr Habt mehr Erfahrung in euren Leben gesammelt und eure Töchter und Söhne stehen noch am Anfang. Es sind jetzt mittlerweile 15 Jahre und ich habe bisher nicht ein Tropfen Alkohol getrunken.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen, denn zuviel Alkohol ist ein Auslöser jedes Problems. Den Alkohol habe ich fest im Griff
Wenn ihr zudem fragen habt dann bin ich für euch da meine Mail steht zwar im Profil aber Ich kann sie hier auch noch mal angeben sternenstrasse@arcor.de oder über den Yahoo Messenger sternensegen
Ein schönen Tag und Gruß wünscht euch euer Packer
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-12-27 10:18:20 mit dem Titel Die Entscheidung
Heute erzähle ich mal wieder ein Teil aus meinem Leben, eine Erfahrung die ich gemacht und eine Enttäuschung woraus ich gelernt habe.
Vor ca. 1 ½ Jahren habe ich über eine Kontaktanzeige eine Frau kennen gelernt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon was ich suchte, denn es sollte eigentlich eher nur für ein paar Tage sein genau genommen fürs Wochenende. Ihr wisst ja was ich meine, eigentlich ein Date. Der Kontakt mit ihr kam zustande und wir hatten ein paar schöne Tage, dann entwickelte sich doch mehr draus. Eigentlich sollte man meinen Toll aber…
Na ja sagte ich mir, warum eigentlich nicht, mit der Zeit lernte ich die Kinder von ihr kennen es waren 2 Mädchen und zwei Jungen, die Kleinste 8,14, 18,19 halle lebten mit ihr noch in der Wohnung. Ich hatte damit auch kein Problem, es soll sogar so gewesen sein das es eigentlich mit der Kleinsten und den Ältesten schwierig sein sollte, weil sie nicht jedem Akzeptieren, aber auf Anhieb verstand ich mich mit ihnen sofort.
Nun ist es so dass man ein Mensch nicht innerhalb von 24 Stunden genau kennt und umso mehr Zeit man mit einen Menschen zusammen verbringt erkennt man auch die Fehler des anderen, das bleibt nicht aus. Gott sei dank das ich meine Wohnung nicht aufgegeben habe, denn die habe ich noch behalten und zog erst einmal zu ihr unter anderen um herauszufinden ob es klappen würde. Wie ich ja schon erwähnte, man kann einen Menschen nicht innerhalb von 24 Stunden genau kennen.
Nun wir beide wohnten auch vorher schon in Hamburg, und wer Hamburg kennt der weis dass man in Hamburg eine ganze Menge unternehmen kann. Für ihr gab es nur zwei Sachen die sie interessierte, Blank und Blohm oder Alsterschwimmhalle. Anfangs hatte ich ja nichts dagegen aber dann wurde es mir doch zuviel ich sagte ihr das auch so wie ich nun mal bin.
Na ja über die Zeit sollte ich dann noch mehr negative Eigenschaften von ihr erfahren und das waren nun nicht wenig und ziemlich krasse Teile.
Immer wenn ich von der Arbeit kam, war die jeden Tag vom Morgens bis Abends am Kniffen. Und wenn ich mit ihr mal spazieren gehen wollte, dann war das auch schon ein Problem. Sie selbst lebte von der Sozialhilfe und hatte null Bock mal für paar Stunden etwas zu machen. Einmal im Monat kaufte sie sich Koks, ich bin mir zwar nicht sicher aber ich glaube das war doch mehr als einmal Monat. Zu dieser Zeit hatte sie kurz ihr Ex Mann in der Wohnung mit aufgenommen, weil er seine Wohnung verloren hat. Ich fand es in Ordnung, er kaufte für das Wochenende Lebensmitteln ein.
Sie sagte immer ihre Kinder seien wichtig, aber ich sah es anders, denn die besten Sachen die es gabt, hatte sie schon weggefressten halbe Stunde später auf Toilette gegangen und den Finger im Hals. Für die Kinder gab es nur diese, ich weis nicht ob jemand die kennt. Die kleine chinesische Nudelpackung, die man nur mit Kochendem Wasser koch und gar macht. Von denn durften die Kinder sich zum Schluss ernähren. Sie war mit ihren Koks auch sehr unvorsichtig.
Am Anfang sagte ich ihr dass ich mal ein Alkoholproblem hatte und nun trocken bin. Ich hatte ja kein Problem damit das sie Alkohol trinkt, aber während des Feierabends hatte die sich gleich drei Dosen Bier auf den Tisch gestellt und kam eines Tages mit dem Spruch „ Ich darf ja, du nicht“ und grinste sich ein. Ich sagte mir nur Michael bleib ganz ruhig, wer mich kennt der weis wovon ich spreche. Denn ich bin von Haus aus einem ruhigen zuferlässiger und guter Menschen. Ich hasse Gewalt und Aggression.
Gut ein Perfekter Mensch bin ich auch nicht, wer ist das schon, aber ich wusste das sich etwas in mir entwickelt, etwas staut sich in mir. Ihr wisst ja man frisst alles in sich hinein und glaubt ein dickes Fell zu haben, aber nach einer Zeit kann dieser Dampfkessel explodieren. Es ist nur die Frage der Zeit. Ich hatte auch am Anfang mit ihr guten Sex gehabt und alles funktioniert echt toll, wir sind ja auch oft zu mir gefahren und haben verschiedene Stellung ausprobiert aber nach einer Zeit, war nur noch von Hinten und von der Seitenlage angesagt.
Wie langweilig, zudem kam noch dazu dass wir immer öfter bei ihr zu hause Sex hatten und was ich überhaupt nicht leiden kann, wenn das Bett auch noch Geräusche macht oder eben neben den Schlafzimmer die Kinder schlafen. Ich habe sehr viel Respekt vor Kinder. Aber dann kam das Problem, ich konnte während des Sexes meine Gedanken einfach nicht Ordnen und was dann passiert könnt ihr euch ja schon vorstellen nämlich nichts. Für kurze Zeit von 5 Minuten stand er wie ein Fahnenmast im Finde und dann null und nichtig.
Und nun kam eine weitere Situation auf mich zu, wobei es um eine Entscheidung ging. Wobei ich im Vorwege sagen muss, ich bin ein Mensch der sich keine Vorschriften machen lässt auch dann nicht, wenn ich in einer Beziehung bin. Man kann über alles reden. Aber Vorschrift da ist man bei mir an der Falschen Adresse. Was ich ebenso nicht mag ist über mein Kopf hinweg zu entscheiden, ohne mich zu fragen und wenn man Kinder vernachlässigt den Kinder sind was Besonderes.
An den jeweiligen Samstag kam plötzlich noch eine Unterstellung dazu und da war für mich endgültig der Faden gerissen. Es sollte also endgültig Schluss sein. Es gab zwei Möglichkeiten, die eine währe gewesen, das ich ihr eine gedonnert hätte, weil sie mich dahin ganz schön in die Enge gedrängt hat, oder meine Sachen zu packen. Ich habe mich für das Sachen Packen entschieden.
Am Anfang habe ich mich in sie verliebt. Ich bin auch ein Mensch ich kann mich in ein Mensch verlieben und den Mensch lieben, aber innerhalb von einer Sekunde wäre in mir die Liebe erloschen. Über Liebeskummer denke ich dann gar nicht mehr dran. So empfinde, ich auch kein Schmerz. Insgesamt war ich mit ihr 5 Monate zusammen und ich bereue nur dass ich die Kinder verlassen musste.
In diesen Fall wünsch ich euch allen noch ein Schönen Tag
Gruß Packer
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-01-19 16:38:08 mit dem Titel Wie ich über eine zukünftige Beziehung denke
Schon seit Tagen, ärger ich mich über eine Zustand, der bei einem Kollegen entstanden ist. Das mit Beziehung, Sex, Falsche Liebe zu seiner Frau und einem Kontakt dieser Art die er zu ihr hat. Für mich ebenso ein Kontakt bewirken will, weil wer meint das ich traurig sei.
In Moment habe ich ehrlich gesagt Niemanden, mit dem ich darüber reden könnte. Hier empfinde ich es als ein Kreis der Familie. Jeder Leser, jedes Mitglied der oder die bisher die Zeit hatte meine Berichte zu lesen, hat mir Kraft auf seiner Art und Weise geschenkt und das ist für mich schon ein Grund genug zu vertrauen. Einige haben mir angeraten, wenn das Eine oder Andere nicht so leserlich war, wie es mir erschien. Einige haben mir den Weg dargestellt es besser zu machen oder mir gezeigt sei Stark. und ich bin Stark geworden. Es ist mir nicht alles Egal, dennoch empfinde ich in dieser Zeit eine Zurückgezogenheit, die mich immer mehr in einer Ecke drängen lässt. Deshalb denke ich auch gerade in diesen Moment, es anderen Menschen der Gesellschaft verständlich rüber zu geben, wie ich mich fühle.
Worum es eigentlich geht? Ist die Tatsache, dass einen Kollegen mit dem ich über meine derzeitige Situation gesprochen habe, ich nun seit 1 ½ Jahren Single bin und bisher leider immer noch nicht in einer festen Beziehung stecke, ob das nun gut oder schlecht ist, könnte jeder für sich selbst beantworten. Natürlich ist es nicht gut ständig alleine zu sein und Niemanden zu haben, mit dem man gemeinsam Reden könnte oder auf den man sich freuen kann.
Er stellte mir auch die Frage, ob ich Beziehungs- Fähig sei? Natürlich habe ich mir die Frage selbst schon viele Male gestellt. Bin ich Beziehungs- fähig? Ja ich denke schon. Ich habe Gefühle und ich erkenne sofort, wenn mein Gegenüber etwas hat und weiß, wann wir gemeinsam miteinander reden sollten um gemeinsam das Problem zu lösen.
Aber mein Kollege kommt schon seit einiger Zeit immer wieder mit einem Thema. Er selbst hat eine Frau kennen gelernt, eine Puertoricanerin, die er eigentlich nur aus einem Grunde geheiratet hat. Er wollte was fürs Bett, somit gibt es schon mal keine Liebe, sondern nur den einzigen Grundgedanke, wie kann ich meine Sucht nach Sex befriedigen. und nennt sich dann noch zu den Glücklich bezogenen und unterstellt mir ich sei unglücklich.
Sicher, ich würde auch gerne nach 1 ½ Jahren mit einer Frau Sex haben aber nicht so. Er hat nun ebenso eine Frau für mich gefunden aber ich kann nicht. Ich persönlich kann nicht mit einer Frau zusammen leben, wenn es keine Liebe gibt. Ich bin über diese Situation verärgert, denn es bezieht sich auf das ausnutzen der Frau. Es mag für andere nicht so sein aber ich spreche für mich.
Wenn ich mich nun darauf einlassen würde, würde ich mich dafür hassen, denn ich persönlich weiß dass ich nie in dieser Situation kommen werde denn ich bin kein Mann für eine Nacht. Sex im Leben gehört zwar dazu aber es ist nicht das wichtigste auf der Welt, denn wenn ich mich für eine Frau an meiner Seite entscheide, dann wird es auch nur die Einzige sein. Aber wo ist sie, wo finde ich sie? Es ist bei mir auch nicht so das es keine Frauen geben würde, die sich für mich interessieren, aber ich bin kein Typ für eine Nacht.
„Ich kann Dir eine besorgen“. sagt er: Wie sich das anhört. Nun ich könnte eine Frau bekommen aber ich lehne ab. Er sagt: „Ich brauche eine Frau für das Bett“. Ich weiß was ich brauche, eine Frau an meiner Seite der ich vertrauen kann. Ich suche keine Frau, die ich ausnutzen kann nur um mit ihr ins Bett zu gehen, was ist das für ein leben zusammen zu sein und sich noch nicht mal zu lieben? So lange ich denken kann, habe ich die wahre Liebe in meinem Herzen und hoffe schon seit langen das die Frau meines Herzens mir begegnet würde. Ich hatte schon einige feste Beziehungen bin zudem froh, das ich die nicht an meinen 5 Fingern abzählen kann. Über die Zeit habe ich gelernt, wann es am nötigsten ist hinter der Frau zu stehen, die man liebt.
Für mich ist es wichtig zuerst für die Frau und Kinder, da zu sein und dann kämen erst die Familie in der man aufgewachsen ist und dann die Freunde.
Oftmals denke ich auch, dass ich alleine gut klar kommen kann, aber es ist schon ein Irrtum.
Ich unterhalte mich gerne, gehe gerne Spazieren, liebe Tiere und Kinder mag ich auch Sogar die Kinder mögen mich und ich denke, dass es einfach daran liegt das ich den Mensch so nehme wie er ist. Ich habe nicht das Recht dazu, ein Mensch zu verändern, der Mensch muss sich selbst verändern aber ich kann zu hin stehen wenn er mich am nötigsten braucht. Wenn ich mit einem Menschen rede schaue ich in gerne die Augen. Ich bin nicht gerade ein Fotomodel, dennoch bin ich mit mir zufrieden
Zu meinen Kollegen sage ich immer, was nützt es mir, eine Frau mit der ich nur Sex haben kann, die mir aber keine Wärme, Geborgenheit, Zärtlichkeit, gibt und wo bleibt das Miteinander und das Füreinander zu leben. Worauf er natürlich keine Antwort weiß.
Wie ich vorher schon angedeutet habe, glaubt er am Anfang zu den Glücklichen zu gehören aber das ist ein Irrtum. Ich sehe, wie es ihn auffrisst nicht die Liebe zu bekommen und es macht ihn psychisch fertig, denn er gibt zwar immer an, dass bei ihn alles in Ordnung sei aber er selbst versucht die Tatsache zu verdrängen und knallt sich jeden Tag nach Feierabend die Birne dicht. Ich glaube sogar schon sagen zu können, dass der Alkohol sein bester Freund geworden ist. Vor ein paar Tage hatte ich mit ihm das letzte Gespräch gehabt und habe mich seitdem von seinem Gedanken getrennt, denn ich habe doch ganz andere Einstellungen und Vorstellung
Ich gehe nicht auf das äußerliche Erscheinungsbild eines Menschen, sondern was für mich zählt, sind die inner Werte. Die Schönheit eines Menschen kann ich nur dort erkennen, wo das Spiegelbild der Seele zu finden ist. Ich lasse mich nicht negativ beeinflussen, woher sie kommt, ob sie älter ist als ich oder ob sie ein Kind hat, ob sie in einem Rollstuhl sitzt, kleiner ist als ich. Jeder Mensch hat das recht auf Liebe, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Wärme und ein bisschen Romantik im Leben
Doch die Liebe zu einem Menschen sollte für Jeden da sein und sollte auch Jeder bekommen. Über die Zeit, bin ich ein ruhiger Mensch geworden, der zu seinem Wort steht und ich hoffe das der Kollege meine Art als Mensch nach dem ich lebe versteht, dass ich so kein Mensch betrügen kann. Ich Hoffe, dass mein Traum sich bald erfüllen lässt. Denn auf eine Geld Heirat (Zweckheirat9 habe ich keine interesse.
Danke, dass ihr Zeit gefunden habt meine Gedanken zu lesen und vielleicht könnt ihr mich ja irgendwie verstehen, dass ich nur ein Wunsch habe, die aufrichtige Liebe zu finden. weiterlesen schließen -
Mein Tagesablauf
Pro:
könnte Langweiliger sein
Kontra:
Könnte spannender sein
Empfehlung:
Ja
Hallo
Damit ihr mich besser kennenlernt,habe ich mir gedacht das ich euch mal mein Alltag vorstelle:
06:22Uhr:Mein Wecker klingelt, ich warte bis er nochmal klingelt(nach 5 min),drücke drauf und warte nochmal 3min. um mich aufzurappeln und ins Bad zu torkeln.Zähne putzen und das ganze Zeug,anziehen und noch die letzten Sachen für die Schule einpacken.in die Küche und irgendwas ungesundes zu sich nehmen(meistens Kuchen und Kaba).Noch schnell Zeitung gelesen und um 7.00Uhr aus dem Haus gerannt und sich schleunigst auf den Weg zur Bushaltestelle begeben.Der Bus indem meine Freunde sitzen ist natürlich schon weg,also warte ich auf den nächsten inden ich dann einsteige.
7:50-13:15Uhr:Unnützes Zeug getan, sich mit allen ausgetauscht und im Abstand von 5 bzw.15min(Pausen)45min.geschlafen.
14.00Uhr:Nach einer erlebnisreichen Bussfahrt esse ich irgendwas und danach muss ich wohl oder übel meine Freundin anrufen und sie Fragen was wir denn aufhätten, dadurch entsteht eine Telefonkette,da sie sich nicht ganz sicher ist oder es überhaupt nicht weiss.Nach ca.1h(getratscht,geredet und gelacht am Telefon) ruft meine Freundin unsere andere Freundin an und nach ca. einer halben Stunde bin ich im Besitz unserer Hausaufgaben.Hausaufgaben machen,dann Tennis,Babysitten oder irgendwo hingehen,oder wie sooft mal wieder langweilen!Von seiner Mutter angemotzt werden weil man,wie immer, seín Zimmer nicht aufgeräumt hat,zwischendurch wieder telefonieren und LERNEN!
zwischen 18 und 22Uhr:Gegessen, Fernsehgeschaut, meinem Hamster essen gemacht, gelesen,noch den Rest der Hausaufgaben gemacht, u.s.w.
23Uhr:Müde von dem sooo ereignisreichen Tag falle ich in mein Bett um am nächsten Morgen wieder um 6:22 aufzustehen.
Ich hoffe mein Tag hat euchein wenig gefallen.Man liest sich. Natze weiterlesen schließen -
Wer ist hawasie ? - Teil 1
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Da ich der Meinung bin, das es manchmal sehr interessant sein kann,einiges über den User zu erfahren, dessen Berichte man liest,möchte ich hiermit beginnen, mich selber vorzustellen.
10.09.1962 gegen 15 Uhr : Im mecklenburgischen Kleinstädtchen Teterow haut ein erfahrener Arzt einem Neugeborenen so etwas auf den Po, dass es der Mutter fast dem Atem verschlägt - Hartmut erblickt das Licht des Welt und stellt anhand des Klapses gleich fest, dass es nicht nur Gutes geben wird.
Zu der Zeit war es noch üblich, den Jungen die Vornamen der beiden Opas sowie den Mädchen die der Omas zu verpassen.
Hartmut-Walter-Hans sollte später auf der Geburtsurkunde stehen, wobei Hartmut als alleiniger Rufname in die Geschichte einging. Einen Vorteil hatte die Geschichte, als ich später krampfhaft einen Nick suchte und alles vergeben schien entstand ganz einfach : ha - für Hartmut , wa - für Walter ,sie - für meinen Nachnamen = hawasie.
Im tiefen Mecklenburg, schon manchmal als Fischköppe verschrienen und in der DDR wuchs ich auf. Wie sagte man so schön im Lebenslauf : ich verbrachte eine glückliche Kindheit - war ja fast auch so.
Mein Vater arbeitete beim Rat des Kreises, meine Mutter war zuerst Hausfrau, weil sie musste sich ja um ihr einzigstes Kind kümmern.
Da ich weder Kinderkrippe noch Kindergarten besuchte, wuchs ich also völlig isoliert auf. Das erklärt auch meine Schüchternheit anderen gegenüber. Man merkt dies auch auf dieser Plattform - ich trau mir gar nicht, was zu sagen.
Der eigentliche Hintergrund warum ich in jungen Jahren nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen konnte, war eine Krankheit, die eigentlich keine war. Ich hatte von Geburt an einen Herzfehler - ein Loch in der Herzscheidewand. Das haben übrigens, so die Ärzte viele, nur wächst das normalerweise zu.
Na schön : bei mir nicht !
Folglich stellte sich das Problem so dar : entweder Operation oder zwischen 14 und 16 Lebensjahren tot.
Hintergrund: durch das Loch in dieser Herzwand vermischen sich das sauerstoffreiche und das sauerstoffarme Blut. Beim erreichen einer bestimmten Körpergösse, reicht diese Mischung nicht aus, um leben zu können. Also wurde sich für eine OP entschieden.
Ich habe demzufolge viele Monate als Kind in der Berliner Charité verbracht. In bestimmten Abständen war ich dort immer zu Gast, die eigentliche Operation erfolgte erst im Frühjahr 1971. Trotz fast 80 Fehltagen in der Schule schaffte ich das Klassenziel der 1. Klasse noch, auch weil in Berlin etwas dafür getan wurde.
Ich lernte hier - wenn auch unbewusst einen kleinen Vorteil der DDR kennen - das einheitliche Schulsystem.
Egal wo man in der DDR wohnte, Lehrplan und Bücher waren überall gleich. Heute gesehen ist es für mich schon ein Unding, wenn selbst innerhalb einer Stadt die Schulen mit unterschiedlichen Lehrplänen und Büchern arbeiten.
Auf Grund meiner OP war ich zwar nicht behindert,hatte aber kaum Muskeln weil ich weder Sport treiben durfte und selbst körperliche Anstrengung wurde unterbunden.
Nun frage ich, wie will so´n Spack ein Mädel aufreissen ??
Also suchte ich mir andere Hobbys : angeln auf jeden Fall - ungestört die Natur geniessen und sein Abendbrot selbst erlegen - das war meine Welt. Musik hören gehörte und gehört auch dazu. Hier waren wir in der DDR doch eingeschränkt. Ohne Beziehungen ging so gut wie garnichts - ich hatte sie. Meine Tante arbeitete in der richtigen Abteilung. 1973 oder 74 hatte ich die erste Westplatte : Die Rubbetts von Amiga ( Ich hab sie übrigens immer noch ). Weite folgten.
An meine Schulzeit kann ( oder will**gg**) ich mich nicht so sehr erinnern. Ich war nicht gut und auch nicht schlecht. Ja er könnte wenn er wollte - ich war zu faul. Logisch war in dei den Jungen Pionieren - man waren wir stolz als wir in der 5. Klasse das rote Halstuch bekamen. Trugen wir doch davor nur ein Blaues. Jetzt waren wir die Grossen der Kleinen.
Mit Beginn der 5. Klasse war ich auch wieder voll funktionstüchtig. Konnte Sport und alles andere mitmachen - der Spack blieb aber.
In der 7. Klasse wurde die zweite Fremdsprache eingeführt ( Russisch gabs schon ab Klasse 5). Englisch oder Französisch war die Devise - aber ohne Hartmut. Wozu ? In Russisch schon nicht durchgeblickt und dann noch Angelzeit für eine 2. Fremdsprache verschwenden ? Nö !! Aber es kam anders : Hartmut hatte sich in ein Mädel verguckt und in der 8.Klasse stellte sich heraus, die will an die EOS ( Erweiterte Obschule = Gymnasium 12Klassen). Na aber Hallo, Hartmut wollte auch. Tja, aber ohne zweite Fremdsprache ging das nicht. Hartmut hatte die A... karte gezogen ! Ich durfte in der 8. Klasse den Stoff der 7. mit nachholen und das in Französich !! Mein Berufswunsch stand auch fest - Lehrer wollte ich werden.
Und da ich merke, je man man darüber nachdenkt, desto mehr fällt einem dazu ein würde ich sagen: Ich lass das mal so stehen und mache mir weiter Gedanken, wie es war - in der DDR
- Fortsetzung folgt -
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-18 18:56:27 mit dem Titel Naturkatastrophen - wer ist Hawasie Teil 2
An einige Dinge aus den 70-iger kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Da war z.B. die Fussball WM in Deutschland 1974. Wir waren auf Klassenfahrt für ein paar Tage in Burg Stagard ( fast einem Vorort von Neubrandenburg ). Das legendäre 1 : 0 der DDR Mannschaft gegen die BRD durch Jürgen Sparwasser erlebten wir hier in der Jugendherberge. Im Clubraum, zusammen mit den Lehrern hüpften wir um die Tische und jubelten. Wir hatten den zukünftigen Welteister geschlagen.
Fussball war in dieser Zeit besonders angesagt - legendäre Spiele des 1. FC Magdeburg gegen Schalke 04 mit Traumtoren von Maxe Steinbach in beiden Spielen des Europapokals sehe ich immer noch vor mir. Magdeburg gewann damals auch diesen Wettbewerb. 1976 war dann der Höhepunkt des DDR-Fussballs - den Gewinn der olympischen Goldmedaille. Hartmut war schon wieder auf Reisen. Diesmal aber mit den Eltern an der Ostsee. Ein sogenannter FDGB-Ferienplatz ( FDGB = Freier Deutscher Gewerkschaftsbund ). Fereinplätze, bevorzugt für Familien mit Kind konnten nur hier zu vergleichsweise Spottpreisen gebucht werden.
Aus dem Urlaub zurückkommend, erfuhr ich das mein Uropa im Krankenhaus liegt. Er war während unserer Abwesenheit nachts aus dem Bett gefallen und hatte sich 2 Rippen angebrochen und sich eine Erkältung geholt, weil er nicht gleich gefunden wurde. Meine Mutter machte sich damals grosse Vorwürfe - aber wer konnte das schon im vorraus ahnen ? In Folge einer starken Lungenentzündung starb mein Uropa mit 92 Jahren noch im Krankenhaus.
Wenn ich ehrlich bin, richtig traurig war ich nicht, hatte er doch erst vor kurzem versucht, meinen Freund mit seinem Gehstock werfend zu treffen, als wir auf unserem Hof Fussball spielten. Der Wurf verfehlte meinen Freund nur knapp am Kopf. Der Stock prallte so stark an die Mauer, dass Putz abfiel. Nicht auszudenken, er hätte ihn getroffen.
Zwei grosse Naturereignisse aus dieser Zeit bleiben mir auch in Erinnerung, auch wenn ich die Jahreszahlen nicht mehr genau weiss. Da ich aber an der EOS war - muss es zwischen 1977 und 1981 gewesen sein.
Zum einem gab es einen starken Winter mit sehr viel Schnee. Einen sehr hilfreichen Kommentar zur Folge war das 1978/79.
Hartmut war mal wieder auf Reisen. FDGB-Platz zwischen Weihnachten und Neujahr in Potsdam im Interhotel. Da es ein Vier-Bett Zimmer war, durfte mein Freund auch mit. Wir haben stundenlang in der obersten Etage Tischtennis bis zur Erschöpfung gespielt. Unser Blick durch die Fenster zeigte uns aussergewöhnliches Schneetreiben. In den Nachrichten wurden schon Strassen-und Bahnsperrungen bekannt gegeben. Doch wir mussten zurück - hatten Glück - die Bahnstrecke nach Teterow war wieder frei. Kurz vor Teterow wurde es im Zug zappenduster. Der Schnee lag links und rechts vom Zug so hoch, dass kein Licht mehr durchdrang und dann : Vollbremsung ! Wir standen schon auf dem Gang und wurden durcheinandergewirbelt. Was war passiert ? Ein junges Mädchen ist beim Ballspielen auf die Gleise gekommen und konnte wegen des hohen Schnees nicht wieder raus. Sie wurde vom Zug erfasst und etliche Meter mitgeschleift. Meine Freund und ich haben sie dann gesehen, wie sie von Sanitätern auf eine Trage gelegt wurde. Einer, so schien es, trug ein Bein fast hinterher- überall Blut - wie mussten uns übergeben. Diesen Anblick habe ich bis heute nicht vergessen können - seitdem hasse ich alles, was damit zusammenhängt, Menschen irgendwie Leid zuzufügen - sei es einfache oder brutale Schläge, Terrorismus oder Krieg.
Nach diesem Naturereignis - ein bis zwei Jahre später. Hartmut ist nicht auf Reisen sondern mit einem Freund angeln auf dem Teterower See. Jeder hat sein eigenes Motorboot ( gut, ich das meines Vaters). Wir angeln hinter dem Burgwall. Es ist windstill. Ich sehe, dass auf drei Seiten
um den See herum , Gewitterfronten stehen. Mein Freund meint,1. da läuft der Aal und 2. die stossen sich ab.
Wir erleben Physikunterricht auf dem See - die Wurfangel ausgelegt - die Sehne fällt aber nicht in´s Wasser sondern bleibt im Bogen von der Rutenspitze bis zur Pose in der Luft ! So stark ist die Luft aufgeladen ! Während ich mir noch die Augen reibe und glaube ich spinne, bricht ein Sturm los, der uns völlig überrascht. Die Anker halten nicht, des regnet nicht, es giesst nicht , es ist viel schlimmer. Leinen los - Motor an und bloss weg. Nicht bei Gewitter auf See !!
Mein Motor - Marke Tümmler - springt sofort an, während mein Kumpel verzweifelt versucht, mit seiner Reissleine seinen Motor in Gang zu bringen - es funktioniert nicht. Ich werfe ihm eine Leine rüber und schleppe ihn ab - unser Ziel liegt in ca. 800 Meter- die Gaststätte auf dem Burgwall, denn zum Bootsschuppen sind es noch 4 - 5 km - nicht zu schaffen. Wir verbringen hier den ganzen Nachmittag, trinken ein Bier nach dem anderen - ich bin schon down.
Ab und zu runter zu den Booten, Wasser schöpfen. Die Boote waren schon so voll geregnet, dass die Bodenbretter schon fast rüber in den See schwimmen konnten. Die Angestellten flaxten schon mit uns - klar wir waren die einzigsten Gäste. Es gab auch ein eindeutiges Angebot von einer kleinen korpulenten Kellnerin, man könnte bei ihr hier heute übernachten. Das war´s - mit der schon gar nicht- bloss weg !
Der Regen hatte zwar nachgelassen, aber noch nicht aufgehört. Meinen Kumpel im Schlepp fuhren wir zum Boostshaus. Der Wasserstand vom See hatte sich inzwischen so erhöht, dass ich mich in´s Boot legen musste um überhaupt reinzukommen. Rein und raus, auf´s Fahrrad und nach Hause.
Teterow ist an diesem Tag abgesoffen, das Wasser stand teilweise knietief in den Strassen, die Gullideckel der Kanalisation flogen hoch - überall Wassser und Schäden. Mein Vater war schon nicht mehr zu Hause - Zivilverteidigung und Kampfgruppen hatten mobil gemacht - alles was Beine hatte raus ! Die Feuerwehr war ohnmmächtig - funkte die FFW in den benachbarten Dörfern an - die kamen aber nicht ! 5 km von Teterow entfernt fiel nicht ein Tropfen !! Man nahm den Hilferuf der Teterower nicht ernst !
Ich könnte dazu sicher noch mehr schreiben, aber ich glaube, dazu reicht es erstmal. Fazit : Kameradschaft, gegenseitige Hilfe, arbeiten in einer Notsituation bis zum Umfallen - das lernt man in solcher Situation und so etwas prägt auch- denke ich zumindestens. Deshalb gibt es für mich auch keine Frage, wenn es darum geht, zu helfen oder zu spenden. Die Bilder des Jahres 2002 sind uns sicher allen noch gegenwärtig.
Hartmut weiterlesen schließen -
Mit einem Schlag war mein Leben zerstört!
Pro:
Seid mir nicht böse aber dazu
Kontra:
fällt mir nichts mehr ein!
Empfehlung:
Nein
Ich weiss jetzt nicht genau, ob das, was ich jetzt schreibe überhaupt hier hingehört. Aber da viele meiner Freunde meinten, ich sollte den Bericht schreiben, tue ich dies hiermit.
Der Anfang vom Ende:
Ich bin jetzt 22 Jahre alt! 1998 im Juni lernte ich meinen Ex-Freund in meiner Stammkneipe kennen. Wir unterhielten uns nur kurz, verabredeten uns aber dann doch für das kommende Wochenende auf der Kirmes. Er sah toll aus und war mir sympathisch. Wir verstanden uns sehr gut.
Nach weiteren vier Wochen waren wir zusammen. Er wohnte nur zwei Straßen weiter von mir entfernt. Ich schwebte auf Wolke sieben. Mein Ex-Freund war fünf Jahre älter ich.
Wir waren jede freie Minute zusammen und die ersten Monate waren einfach klasse. Wie eigentlich in jeder Beziehung. Man macht alles zusammen, kann sich kaum voneinander trennen.
Ich begann 1998 meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten. Er war bis Ende 1998 bei der Bundeswehr verpflichtet.
Der Verlauf meiner schlimmsten Wochen:
Anfang 1999 war er also arbeitslos, da er sich nicht um neue Stelle bemühte. Ich schrieb für ihn Bewerbungen und machte Vorstellungsgespräche für ihn aus. Doch nichts davon machte er. Er hatte eine eigene Wohnung zu zahlen, doch das interessierte ihn nicht.
Nach einigen Tagen fragte er mich, ob ich ihm ein wenig Geld leihen könnte. Ich gab ihm logischerweise das Geld was er verlangte.
Nach einigen Tagen kam er wieder an und ich gab ihm zum Schluss mein komplettes Azubigehalt. Ich merkte nicht wie er mich ausnutzte. Ich war zu naiv.
So ging es ganze vier Monate. Er konnte die Miete nicht mehr bezahlen, der Gerichtsvollzieher kam u.s.w.
Ich bezahlte alles, bettelte Freunde an, dass sie mir Geld geben und so weiter. Sogar meine Eltern gaben ihm Geld. Die aber leider nicht über ALLES Bescheid wussten.
Als dann eines Tages plötzlich die Kündigung für seine Wohnung kam, wussten wir nicht mehr ein und aus. Noch dazu hatte ich ihm zwei Katzen geschenkt, wobei ICH mich von diesen nicht mehr trennen konnte, sie aber leider nicht mit zu mir nach Hause nehmen konnte, da meine Mama allergisch gegen Tierhaare ist.
Wir überlegten, wie wir ihm eine neue Wohnung besorgen konnten. Wir suchten uns eine neue Wohnung aus und ich nahm die Wohnung auf meinen Namen. Ich verdiente damals einen Betrag in Höhe von DM 560,00. Allein die Wohnung kostete ohne Nebenkosten DM 690,00.
Mein Ex-Freund versprach mir, dass er sich um neue Arbeit kümmert und dann würden wir das wieder hinbekommen.
Nun gut, naiv wie ich war glaubte ich ihm das und gab ihm alles Geld was ich hatte. Ich weiss bis heute nicht, wie ich überhaupt noch mit meinem Auto zur Arbeit kam, da ich ja kein Geld mehr für Sprit hatte.
Nach zwei drei Wochen wollte er noch einen Hund. Sein Wunsch war mir Befehl und wir fuhren extra in den Osten (ca. 600 km einfacher Weg) um ihn seine Wunschhund zu holen.
Er setzte mich immer mehr unter Druck:“ Wenn Du mir kein Geld mehr gibst, verlasse ich Dich“. Für mich die schlimmsten Worte! Also bemühte ich mich noch mehr, um noch mehr Leute anzulügen, um von denen Geld zu bekommen.
Ungefähr nach drei Monaten wo ich total am Ende war, schnappte mich mein bester Freund und ich erzählte ihm alles. Ich wollte weg von ihm, aber ich wollte meine Katzen und den Hund nicht hergeben und schon gar nicht ins Tierheim geben.
Also blieb ich noch weitere zwei Monate bei ihm, aus Angst meine Tiere zu verlieren.
Ein neuer Anfang rückte näher:
An einem Wochenende war in einem Nachbarort von uns Weinfest. Ich war mit Freunden unterwegs und nach einiger Zeit, als ich mich mit meinem besten Freund unterhalten habe, fing ich an zu weinen und war am Ende.
Da entschloss sich mein bester Freund zu einer Nacht und Nebel Aktion:“ Wir holen deine wichtigsten Sachen aus der Wohnung raus und die Tiere kommen zu mir, wir haben doch nen großen Hof, das geht schon“!
Ich konnte nach vielen Monaten endlich mal wieder lächeln. Also fuhren wir los und beobachteten die Wohnung ob er daheim ist.
Wir hatten Glück, er war mal wieder MEIN Geld versaufen. Also jetzt hieß es handeln. Wir schnappten die Katzen und den Hund und meine wichtigsten Sachen. Mit vollbepacktem Auto fuhren wir so schnell wir konnten nach Hause.
Ich war endlich mal wieder etwas glücklich und dachte:“ Jetzt beginnst du neu“!
Es lief soweit auch ganz gut, ich kündigte die Wohnung und mein Vermieter bot mir sogar an, obwohl ich mit zwei Mieten im Rückstand war, sofort zu kündigen, damit ich nicht noch drei Monate umsonst bezahle.
Mein Ex-Freund hat sich in dieser Zeit noch einen Hund geholt und diesen die meiste Zeit alleine gelassen. Man braucht nicht viel Hundekenntnis um zu erahnen, wie die Wohnung dann aussah.
Ich sagte ihm, dass er die Wohnung sauber machen soll, da er morgen ausziehen muss. Er schaute mich an und fing an zu heulen. Dumm wie ich war, bot ich ihm an ihm zu helfen. Also wir machten die Wohnung zusammen sauber.
Ich sagte ihm dass ich morgen die Schlüssel hole. Er nickte !
Am nächsten Tag fuhr ich hin und wollte die Übergabe der Wohnung machen, doch es traf mich der Schlag. Die Wohnung war total mit Hundekot versaut. Müllsäcke waren aufgerissen.
Das Ende meines Vertrauens:
Mein Ex-Freund war nicht da. Nur der Hund. Ich räumte die Wohnung wiederum auf. Teppichböden und Tapeten waren total dreckig, die mussten erneuert werden. Als mein Ex-Freund dann kam, redeten wir in der Wohnung.
Ich schrie ihn an und wollte die Schlüssel. Plötzlich richtete er sich auf, trat auf mich zu und holte aus. Er schlug mich mit der Faust in mein Gesicht. Ich war dermaßen geschockt, das ich mich nicht bewegen konnte. Aber das war nicht alles.
Er trat auf mich ein, schlug mir in den Rücken und spuckte mich an. Ich lag zusammengekauert in der Ecke und bettelte nur:“ Bitte nicht schlagen!“ Nach einigen mir wie eine Ewigkeit vorkommenden Minuten, haute er ab ohne sich um mich zu kümmern.
Ich weiss nicht wie lange ich da gelegen habe, aber als es dunkel wurde, kam ich langsam wieder zu mir. Ich versuchte aufzustehen und krabbelte an mein Auto. Ich fuhr zu meinem besten Freund. Er konnte es nicht glauben, er verarztete mich, da ich ein blaues Auge hatten und mehrere Schürfungen. Er schaute mich an und meinte: „ Nie mehr lass ich Dich alleine“.
Ich war am Boden zerstört. Meldete mich erst mal krank und bliebe tagelang im Bett liegen und weinte.
Dauernd rief der Vermieter an, drohte mir mit Gericht und so. Ich konnte doch nix dafür. Als meine Wunden wieder so einigermaßen verheilt waren und ich arbeiten konnte, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und erzählte alles meinem Chef.
Mein Chef reagierte sofort und wir erzielten einstweilige Anordnungen, dass er aus der Wohnung auszog, einen Abstand von mir von mindestens 5 Meter einhalten muss. Ich stellte in mehreren Fällen Strafanzeige. Von Nötigung bis Freiheitsberaubung!
Mir ging es dadurch nicht wirklich besser, aber ich wachte langsam aus dem Alptraum auf und ich wusste es ist richtig was ich mache.
Es wurden mehrere Prozesse vor Gericht geführt. Es ging ja auch um viel Geld. Wobei ich auf DM 30.000,- Schulden hocke und er mir nur DM 5.000,- zurückzahlt, da ich nicht mehr beweisen kann.
Aber die Geldschmerzen kann ich verkraften, ich denk mir einfach, jeden Tag wird es weniger.
Aber meine Angst ist geblieben. Ich dachte nie, dass man mich so erniedrigen kann, aber wenn man von einem Mann verprügelt wird, verliert man das Vertrauen.
Die Geschichte ist verdammt lang und für viele vielleicht langweilig, aber ich wollte euch alles erzählen und nicht direkt beim vorletzten Absatz anfangen.
Klar, ich kann nicht behaupten, dass alle Männer so sind, aber mal ehrlich ich hätte NIEMALS gedacht, dass einmal mein Freund derjenige sein wird, der mein bisher super schönes Leben zerstört.
Mit einem einzigen Schlag kann man so vieles kaputt machen. Noch heute bin ich Therapie und habe sehr oft Angstzustände. Mein bester Freund ist seit zwei Jahren mein Freund und muss einiges mit mir mitmachen, da ich nachts aufwache schreie, ihn trete und fange an schnell zu atmen, wobei ich sehr oft gar keine Luft mehr bekomme und oft im Krankenhaus lande. Aber so langsam bekomme ich es in den Griff. Die Angst wird weniger und das Vertrauen wächst! Aber so etwas braucht Zeit. Man darf nicht aufgeben. Ich wollte damals sogar nicht mehr leben, aber dann dachte ich mir, warum soll ich alles wegen IHM aufgeben. Dafür war ich dann endlich zu stolz.
Ach so noch schnell zu meinen Tieren. Natürlich hab ich diese nicht hergeben. Sie waren die ganze Zeit bei meinem Freund auf dem Bauernhof. Aber da ich jetzt seit März eine eigene Wohnung habe, sind meine zwei Kater bei mir und meine Hunde (hab mir noch einen geholt) sind mal mit bei mir im Büro, mal daheim im Garten oder mit meinem Freund unterwegs. Und wie ihr ja aus meinem anderen Artikel erlesen könnt, hab ich ja auch noch zwei Pferde, die mir unwahrscheinlich helfen, Vertrauen aufzubauen. So komisch sich das anhört, aber Tiere können manchmal mehr als Menschen bewirken.
In diesem Sinne wünsche ich allen die so etwas und schlimmeres mitgemacht haben, den Mut sich wieder auf andere Menschen einzulassen. ES LOHNT SICH!!!
Im Vertrauen, Nadine weiterlesen schließen -
Meine Flucht 1974 in den \\
Pro:
Nur 90 Minuten, um ein Leben zu verändern
Kontra:
Niemehr nur eine Minute davon erleben
Empfehlung:
Nein
Hallo meine Freunde und Leser!!
Meine Flucht 1974 in den " Goldenen Westen "
Dies ist keine Geschichte sondern ein Bericht von meiner Flucht aus der ehemaligen DDR am 16.06.1974.
1.Ausgangsort: Grenzkompanie Juchhöh/Grenzregiment Süd der DDR.
2.Grund und Planung der Flucht.
3.Der steinige Weg in den “goldenen Westen”
Am 04.05.1973 wurde ich eingezogen zum Wehrdienst im Alter von 23 Jahren nach Johann-Georgenstadt,Erzgeb.
Grundausbildung bis zum 29.10.1973. Danach Versetzung zur Grenzkompanie Juchhöh.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
1. Am 30.10.1973 traffen wir gegen Mittag auf der kleinen bescheidenen Grenzkompanie ein. Ich sag extra “bescheiden”, weil ich eher an die Ausbildungskompanie dachte, im Bezug auf die Größe. Nur 86 Personen zählte die ganze Kompanie, wirkte sehr familiär und einen dränge sich
nicht das Bild von Stärke und Größe auf. Bei der Begrüßung durch den Kompaniechef wurden wir darauf hingewiesen, auf den gegenseitigen Handgruß zu verzichten. Vorsorglich fügte er hinzu; dieses gilt nicht, wenn Besuch aller Art sich im Kompaniegelände aufhält.
Diese Art von Begrüßung hatte seinen therapeutischen Zweck, damit nahm man uns ein Teil aus Angst und Voreingenommenheit ab, im Bezug auf den Grenzdienst.
Muß zugeben, es lockerte auf und ich dachte mir, na so schlimm wird´s nicht werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich wurde für Rückwärtige Dienste eingeteilt, also Küchendienst, was auch mein Wunsch war. Nicht schlecht dachte ich und wurde auch von anderen darauf angesprochen. Mensch......hast du ein Glück!!! So verbrachte ich den Winter über in der warmen Küche. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Fluchtgedanken, eher dachte ich mir: so hältst du es schon durch.
Doch der 14.02.1974 veränderte alles, ich wurde zum Kompaniechef gerufen. Ein komisches Gefühl verbreitete sich in meinen Bauch: Ich zum Kompaniechef, welch eine Ehre, aber warum? Im Zimmer angekommen, strammstehen und Handgruß.
Keine Grußerwiderung, sondern: Ach, Ali (war mein Spitznamen dort) locker bleiben und setzt dich hin. Uff........da konnte es nicht schlimm werden, dachte ich mir.
Anwesend auch der Diensthabende Offizier und der Spieß(Chef vom rückwärtigen Dienst und mir). Der Grund war: Oliver, Unteroffizier und jetzige Küchenchef sollte versetzt werden.
Aha, und ich sollte Nachfolger werden. Schön und gut, warum nicht, aber?
Ich müßte mich dann für 3 Jahre verpflichten und Unteroffizier werden. Man war gnädig und gab mir 1 Woche Bedenkzeit. Unteroffizier und drei Jahre??? nee, nee bin doch nicht blöd oder?
Ich nahm die Bedenkzeit und verglich positive und negative Eigenschaften.
Ein Soldat hat Gehalt: 140.00 DM
Jahresurlaub: 18 Tage
Wochendurlaub: alle 2 Monate
Ausgang: 2x die Woche
Zimmer: 4-Bett Zimmer
Ein Unteroffizier hat Gehalt: 740.00 DM
Jahresurlaub: 30 Tage
Wochendurlaub: alle 3 Wochen
Ausgang: täglich
Zimmer: 1-Bett Zimmer
Einzige Minus, die Zeit: Als Soldat noch ein ¾ Jahr und als Unteroffizier noch 2½ Jahre. Ich sprach auch damals mit meiner Mutter, Vater war schon verstorben. Nunja, ich nahm
an und bei der Ausbildung wurde manch Auge zugekniffen. Am 03.04.1974 war ich Unteroffizier und Küchenchef. Mir untergeben 3 Küchenhilfen (Zivilangestellte) und 2 Soldaten
für den Nachtdienst.
2.Grund und Planung der Flucht:
Da ich gelernter Koch war, versuchte ich natürlich meine Erfahrung und mein Können wirkungsvoll einzusetzen. Dies gelang mir ganz gut und ich erhielt positive Rückmeldungen aus allen Ebbenen. Nur eine negative Erscheinung gab es, die monatliche Inventur. Für die Abrechnung war die Anzahl der anwesenden Personen im Monat maßgebend. Die Kalkulation bezog sich dabei auf die billigsten Waren im Bezug auf die Verpflegung. DM 5 waren pro Mann und Tag angesetzt.
Ich bestellte dann etwas bessere Waren, besonders da wo jeder Abneigung dafür zeigte. Das sich dadurch maßgeblich ein steigendes Minus aufbaute, war unvermeintlich.
Am Anfang von mir gar nicht richtig wahrgenommen und durch das fehlen meines Vorgesetzten bei den nächsten Inventuren (hatte immer was anders zutun) wuchs das Minus ständig an.
Einerseits zufriedene Vorgesetzte und Soldaten, anderseits das steigente Minus machten mich erfinderisch und ich ließ so nebenbei den Warenbestand immer um den DM-Wert des Minusbetrages ansteigen.
Indirekt schob ich die Schuld an meinen Spieß weiter, hätte er die Inventuren immer mitgemacht,wärs nicht so hoch angestiegen.
Monatsende mußte ich mich dann im Regiment melden und die Inventurliste zu Abrechnung vorlegen. Ging immer gut, bis zum 31.05.1974.
Bei der Einreichung der Liste an einen Angestellten dieses Dienstbereiches, erschien Major............!(Namen lasse ich im Bericht weg,ist besser so) der Chef von diesen Bereich.
Unter vier Augen ließ er mich wissen,wie es möglich wäre daß eine Kompanie fast den gleichen Warenbestand hätte,wie ein Bataillon. Vorbereitet erwiderte ich: Hätte einige besonders billige Angebote eingekauft und hob diese in der Bestandsliste hervor. Schön und gut, aber es half nix und er kündigte an, das ein Mitarbeiter von Ihn vorbeikommen würde, um mit uns die
nächste Inventur durchzuführen.
Uff............ein Kloß bildete sich in meinen Hals und meine Beine hatten aufeinmal an Stabilität verloren. Ich verabschiedete mich korrekt, aber hatte Mühe meine plötzliche Instabilität zu verbergen. Nur schnell weg von hier, waren meine Gedanken und auf meinen Weg zum Auto übersah ich so manchen Vorgesetzten, im Bezug auf Handgruß. Diese wiederum
ließen sie mich spüren, indem ich zurück mußte und nochmals an ihnen vorbei ging. aber diesesmal in korrekter Art und Weise.
Tja.........,hier war ein Regiment und keine Kompanie.
In der Kompanie angekommen,meldete ich mich beim Spieß und ließ ihn wissen,was am Monatsende auf uns zukommt. Ein Aufstöhnen unterbrach mein Gespräch und er sagte mir:
Ali, zwei Tage vor Erscheinen der Kontrolle, machen wir eine schnelle Inventur. Jetzt auf einmal hatte er auch Interesse daran. Aha, dachte ich mir: hast wohl Angst bekommen! Desgleichen wurde mir bewußt: ....Junge, jetzt wird´s brisant, schau das du vom Acker kommst.
Also setzte ich mir ein Limit: ein bis zwei Wochen und dann
ab..........westwärts zieht der Wind.
Aber wie?
Die Posten, Minenfeld ,der hohe Zaun und die nichtangemeldeten Kontrollgänge von manch
schießwüdigen Berufssoldaten aus dem Regiment machten mit zuschaffen.In diesen Zusammenhang möchte ich folgentes loswerden. Einen direkten Schießbefehl gab es
nicht und im Endeffekt lag es an jeden selber. Ein einfacher Soldat in dieser Situation traf selten und wenn,dann aus Zufall.
Aufregung und Angst waren sein Zielwasser.Da gabs schon andere, die mit Zielfernrohr und einer Kalaschnikow im Samtkoffer bei Grenzalarm sofort an der Grenzlinie waren
und darauf warteten, das der Grenzverletzer die letzte Hürde, also den Sichtzaun überwinden wollte.
Mehr möchte und will ich nicht hinzufügen,denn ich war in der Küche tätig und bezieh mich da nur auf Gehörtes. Möchte aber einmal eine Beschreibung unseres Grenzgebietes darbieten.
Das Grenzgebiet begann ca. 5 km vor der normalen
Landesgrenze. Orte die in diesen Gebiet lagen,konnten nur
mit Passierschein besucht werden. Diese wurden dann bei
der Einfahrt zum Grenzgebiet kontrolliert,sonst blieb der
Schlagbaum zu. Traf dieses zu, warst du schon abgestempelt
als vermutlicher Grenzverletzer und man konnte sich dann
schon auf seltsame Zufälle vorbereiten. z.B.Kontrollen von
Personalien, wo man sie garnicht vermutete. Man wurde
dann schon unauffällig überwacht.
Nach 3 km kam dann der Signalzaun, dies war für zivile Flüchtlinge das größte Hindernis.Ca 2.50 m hoch und mit Drähten in einen Abstand von 10 cm bespannt. Diese waren nicht mit hoher Spannung geladen, sondern dienten nur Erkennung, wenn man die Drähte zerschnitt oder aneinander brachte.In diesen Fall ertönte eine Sirene und eine
Rundumleuchte signalisierten Grenzalarm.
Desweiteren zeigte ein Monitor in der Befehlszentrale an, wo sich der Vorfall ereignete. Nun waren es noch ca. 2 km bis zur Grenze.Unser Abschnitt betrug 8,5 km und wurde von 5 Postenpaaren bestückt. Diese waren aber nicht direkt an der Grenze, nein mehr im Hinderland und auf einen festen Punkt. Also fragten wir uns manchmal, warum stehen wir
gerate hier?
Uns sagte man offiziell:
Wir stehen hier,um unser Vaterland vor kapitalistischen Elementen von außen zu schützen.
Im inneren wußte aber ein jeder, wir sind hier,um keinen aus der DDR heraus zulassen.
Direkt an der Grenze standen auch die Grenztürme, von den man immer den nächsten sehen konnte.An nichteinsehbaren Stellen wurden dann auch Minen eingesetzt.Kam man bis kurz vor die Grenze, überquerte man einen Weg der von den
mobilen Grenzkontrollen benutzt wurde. Danach kam die KFZ-Speere, in die konnte man zwar einfahren aber heraus ging es nicht mehr oder man kehrte um. Danach folge ein Streifen mit feingeglätteter Erde als Spurensicherung und dann der Zaun.
Dieser war ca. 3 m hoch und man konnte von
rechts nach links gesehen nichts sehen. Umgekehrt aber konnte man hindurch schauen.
Der sogenannte: “ Maschendrahtzaun “ !!!
Ist aber keiner, sondern ein Streckzaun. Dieser wird im Stück hergestellt. Gewalztes Metall wird zugeschnitten, dann werden maschinell die Sehschlitze eingekerbt und durch strecken der bearbeiteten Flächen entsteht der Zaun.
So, dies zu meiner Erklärung für Unwissende.
Weiter zu mir und meiner Flucht.
Wo die Postenpaare stehen, wußte ich, somit war das erste Hindernis weg. Das Minenfeld kannte ich auch, aber vom Fahrzeug aus gesehen, als ich einmal Nachts Posten
besuchte, um ihnen warmen Tee und Essen zu bringen. Dieses Minenfeld sollte mir später noch viel Probleme machen.
Der Zaun in dieser Größe und ich bei einer Körpergröße von 1.65 m, machte mir zuschaffen. Die Idee kam bei der Arbeit in der Küche. Beim anbraten von Rouladen brauchte ich eine
Fleischgabel, aber wir hatten nur welche in großer Ausführung. Da kam die Idee,diese Gabeln sind es was ich brauch. die Spitzen nach rechts,den Griff nach links gebogen
und fertig ist meine Treppe am Zaun. Gesagt,getan und so blieb nur noch eins, die unangemeldeten Kontrollen.
Dieses Risiko blieb offen und machte das ganze fast aussichtslos. Aber je näher der Tag des Besuches kam, umsokleiner wurde das Restrisiko.
Der 16.06.1974 nahte und ich wurde von Tag zu Tag nervöser. Ich war jeden abend in unseren Kneipe im Grenzgebiet und versuchte meine Nerven und meine Angst mit Alkohol zu betäuben. In der Nacht zum 16.06. packte ich meine nötigsten Sachen vorsorglich ein. Mein damaliges
Arbeitsbuch besorgte ich mir bei einen Wochenendurlaub. Dies war sehr wichtig für den neuen Anfang in der BRD. Sämtliche Papiere zu meiner Person und natürlich meinen
Wehrdienstausweis. Drei bearbeitete Gabeln hatte ich auch schon besorgt.Dies alles packte ich in eine Tasche die man sonst bei Übungen dabei hat.Geschlafen habe ich die letzte
Nacht keine Minute und so war ich am morgen schon eine Stunde früher in der Küche.Der Nachtdienst freude sich, weil ich ihn eher wegschickte. Montags war der Speiseplan sehr einfach und dies kam mir sehr entgegen.Im Nu wars 18.00 Uhr und mir blieb nur noch
die mündliche Arbeitseinteilung des Nachtdienstes.
Ich schaute mich noch einmal ausführlich in der Küche um und verabschiedete mich innerlich von ihr.Ich ging zum Wachhabenten und trug mich für nen Ausgang ein.
Er sagte noch zu mir: Was, Ali heute in Ausgang,da bist aber allein.Ach, erwiderte ich, ist manchmal nicht verkehrt und mit dem Wirt kann man sich auch gut unterhalten.
Ich ging auf mein Zimmer um meine Ausgangsuniform anzulegen. Die Tasche hatte ich im Küchenbüro eingespeert. Ich verließ mein Zimmer mit einen letzten Blick auf mein neues Kofferradio.Auf dem Weg zum Küchenbüro traf ich den Nachtdienst.
Was jetzt,wie soll ich die Tasche holen.
Ich ging ins Büro und holte die Tasche. Im gleichen Augenblick erschien der Nachtdienst und schaute auf die Tasche. Weißt,sagte ich,bin heute der einzige mit Ausgang.Bring einigen
ein Bier mit,darum mein Weg durch den Hinterausgang. Ein Kopfschütteln und drei worte “für mich auch” ließen mich unbehelligt ziehen. Nun noch der Wachposten am Tor, denn
diese waren immer von einer anderen Kompanie. Zum Glück oder bewußt habe ich mich mit ihn im Laufe des Nachmittages schon beschäfftigt. Die gleiche Ausrede wie beim Nachtdienst wirkte auch, nur wollte er zwei Flaschen. Diese versprach ich und klopfte ihn dabei lachend auf die Schultern. Diesen Zuspruch von mir hätte ich eigentlich gebraucht.
Mein Inneres drängte sich langsam und sicher nach außen.
Das Lokal war ungefähr 1500 m vom Wachposten entfernt,aber er konnte nicht einsehen, da eine Kurve und der Wald die Sicht versperrte. 200 m vor dem Lokal ließ ich die Taschen unter
einen Busch im tiefen Straßengraben verschwinden. Leicht erleichtert betrat ich das kleine Lokal. Zwei Gäste sahen noch drin,die mich lautstark begrüßten. Der Ort Juchhöh bestand aus fünf Bauernhöfen und den kleinen Lokal. Der Wirt arbeitete nebenbei und führte am Abend das
Lokal.Keine große Speisekarte,brauchte er auch nicht, denn wir waren praktisch seine besten Gäste. Ich dachte mir: Hoffentlich will der nicht zuschließen,was mach ich dann. Wollte ja warten, bis es zumindest etwas dunkel war. Dank der zwei Gäste war es mir möglich, den Wirt am schließen zu hindern. Kostete mir zwar viele Runden Schaps, aber dafür zahlte ich gerne und beruhigte damit auch mein Nervenkostüm.
22.30 Uhr war es dann soweit, denn ich mußte auch aufpassen um nicht zuviel zu schlucken. Ich bezahlte und wollte gerade gehen, als er mich zurück rufen wollte. Er schrie: Hey, hast
deine Mütze vergessen. Ich gab zurück: Lass sie hängen, hab ich morgen einen Grund wieder zukommen. Lautes Gelächter vom Wirt und seinen Gästen. Dies passte mir garnicht und nervös
suchte ich meine Tasche. Ich fluchte vor mich hin und plötzlich zu schönen Abrunden dieses Specktagels, kommt ein Fahrzeug vom Kontrollpunkt her. Mit einem Satz war ich im
Straßengraben und versuchte mich unter einen Busch zu verstecken. Siehe da, welch ein Glück, ich fiel direkt auf meinen Beutel. Ich umarmte ihn innig und drückte mich dabei auf den Boden,als der Jeep an mir vorbei fuhr.
Ich ließ den Jeep in die Kompanie einbiegen,sprang auf und überquerte die Straße.Rannte dann ungefähr hundert Meter in den Wald hinein, halt soweit das man mich von der Straße aus nicht mehr sah. Ich setzte mich auf einen Baumstumpf,mein Herz rasste und ich zitterte. Ab jetzt gabs kein Parton für Grenzverletzer und das wußte ich.
Ich kam mir vor, wie Richardt Kimple auf der Flucht. Tiefes durchatmen und orientieren, das war mein jetziges Anliegen. Es war nicht stockdunkel, zum Glück schien der Mond. Also dort war die
Wirtschaft und dort die Kompanie, logo....da gehts lang und immerschön geradeaus. Doch weit kam ich nicht, ein Reh schoß hinter einen Busch hervor und ich ging unweigerlich zu Boden.
Nicht wegen dem Reh,nein.......es könnte ja einer der befürchteten Kontrollen sein. Liegen bleiben und abwarten, nun dies Mißgeschick passierte mir nicht nur einmal. Aber das teuflichste kommt jetzt, denn querfeldein bin ich hier noch nie gegangen. Plötzlich durchzuckte es mich und sofortige Starre setzte ein. Was war los? wo stand ich jetzt?
Wieso kein Waldboden hier? Ich versuchte verzweifelt etwas zu erkennen. Rechts, links und hinter mir hohe Bäume,vor mir nichts,außer eine dunkle gähnente Leere. Der Boden unter mir hob sich in einer helleren Form von der anderen Umgebung ab.
Konnte das sein oder täuschte ich mich,war es wiklich das Minenfeld?
Wie angewurzelt stand ich nun da und wie gehts weiter? Langsam drehte ich meinen Kopf herum, um zuschauen wie weit ich schon im Minenfeld war. Meine Füße bewegte ich dabei nicht und im Drehen schleuderte ich meine Tasche zurück. So und jetzt, egal du mußt weiter, nur drei Schritte trennen dich von den dunkleren und rettenden Boden.
Augen zu und los, ähnlich wie bei Dreisprung bewegte ich mich vorwärtz. Ich geb jetzt ehrlich zu, als ich den Waldboden berührte, ließ ich mich fallen und dicke Tränen liefen mir über die Wangen. Einen Aufschrei vermiet ich aus gutem Grund und zitternt suchte ich nach meiner Tasche. Zum ersten Mal verspürte ich eine Art von Kapitulation, abbrechen war zu dieser Zeit noch möglich. Aber,sagte ich zu mir, weg bis du sowieso vom Fenster, wegen deinen Minus.
Ist ja Diebstahl an Volkseigentum, auch wenn ich mich daran nicht bereicherte. Dann ist´s aus mit den schönen Leben als Uffz.
Nee,nee......weiter gehts, wird ja nicht mehr weit sein.
Ich umging das Feld und stand vor einer großen und abfallenden Wiese. Ich ließ mich gehen und meine Schritte wurden immer schneller. Nur weg dachte ich und meine Blicke blieben am
Mond hängen. Ein Feldrain brachte mich zum stolpern, dabei landete ich mit dem Gesicht in einen Brennesselfeld. Dies war vielleicht maßgebend für meinen neuen Ansporn die Flucht fortzusetzen.
Es war wie eine Erlößung, als ich den Streckzaun sah. Endlich!! drang es unweigerlich aus mir hervor.Die Kfz-sperre machte mir kein Problem, genauso der Spurenstreifen. Hatten sie ein
Andenken von mir, was ich gerne hergab. Ich riss die Tasche auf, holte die drei Gabeln heraus,hängte sie ein und schleuterte die Tasche über den Zaun. Es ging eigentlich besser als ich dachte,im Nu war ich auf den Zaun. Nur abwärtz hatte ich Probleme, einfach so runter
springen, ohne was deutlich zu erkennen. Der Boden auf der anderen Seite war urwüchsig und sogar etwas weich.
Danach ging es steil nach unten und ich überwand dieses Problem sitzend,was mir viele blaue Flecken am Gesäß bescherte.
Unten angekommen sah ich mich hilfesuchend um, wo bin ich noch im Osten oder schon im Westen. Ah, mir fielen die Worte des Kompaniechefes bei der Begrüßung ein.Er sagte
unteranderen,die reale Grenze wäre ein Bach und bis zum Zaun wäre Niemandsland.
Also los, wo ist da Bach,weiter,weiter dachte ich nur.Um Gotteswillen nicht mehr stehen bleiben.
Ein leises Rauschen ließ mich aufhorchen und da war er ,nicht gerate klein, dachte ich mir.
Ich suchte nach etwas, damit ich mit zwei Sätzen über den Bach kommen konnte. Da, was ist das........ein großer Stein lag in der Mitte des Baches. Dankeschön, dachte ich und setzte zum
Sprung an. Mit dem rechten Bein betrat ich den vermeintlichen Stein und...............und was schon! Es war eine alte Plane, die durch die Wellen angehoben wurde und so mir einen Stein
vorspielte. Platsch, machte es und ich stand bis zur Hüfte im Wasser.Jetzt ließ ich meinen Aufschrei freien Lauf und dies tat sogar recht gut.
Aus den Bach gestiegen, sah ich in der Ferne Lichter von Häußern. Ja, ja sehr schön, aber wo bin ich jetzt wirklich. Ich lief querfeldein, bis ich einen Feldweg erreichte. Ich war erstaunt, ein gepflasteter Feldweg und dann diese Steine. In sechseckiger Form hatte ich sie noch nie gesehen. Juhu......schrie ich laut und jodelte: ich habs geschafft,ich habs
geschafft. Erleichtert ließ ich mich am Wegesrand nieder und fingerte meine letzte DDR-Zigarette heraus (natürlich F6 ).
Ich wollte sie gerade anzünden, da passierte es. Eine Leuchtrakete erhellte den Himmel, drei Sterne gelb heißt Grensalarm. Ich streckte den Arm aus und zeigte den gestreckten Mittelfinger, nur schade das es keiner sah. Es waren ungefähr 10 Minuten vergangen und ich wollte gerade weitergehen. Sieh da, ein Jeep raste auf der anderen Seite entlang und blieb an der Stelle stehen, an der ich herrüber geklettert bin. Taschenlampen blitzten auf und es wurde ein Teil des Niemandslandes beleuchtet.
Dies versetzte mir einwenig Angst und ich lief immer schneller, den Häusern entgegen. Ein Licht aus einen Fenster zog mich automatisch an, doch dann sah ich eine ältere Dame im Morgenmantel auf und abgehen.
Dies war leider nicht die günstigste Stelle um im Westen anzuklopfen. Der Ort hieß Döben und hatte eine Hauptstraße, die ich verzweifelt entlang ging.
Doch plötzlich packte mich eine Hand von hinten und ich hörte jemanden freundlich sagen, Willkommen im Westen.
Ich drehte mich langsam herum und sah in ein freundliches Gesicht. Am liebsten hätte ich diesen Mann umarmt. ER nahm meine Tasche und reichte sorgar mir seinen Arm als Stütze.
Ich wollte es schon annehmen, aber mein Gehorsam verbot es mir noch. Wer war dieser Mann und was wollte er, erstaunlich denn das gleiche dachte er von mir. Ist er ein Spion oder nur ein
Flüchtling. Er sagte zu mir, sie sind allein, ohne Waffen, keine Schießerei an der Grenze, ist nicht normal. Aber was soll´s, ich bin hier. Wir gingen zusammen in seine Wohnung und im Keller hatte er ein Büro. Er war zuständig für Flüchtlinge und drei Stern gelb waren auch für ihn ein Zeichen tätig zu werden.
Mittlerweilen war es schon 00.30 Uhr geworden. Jetzt wurde mir auch klar, wie schnell ich eigentlich war oder sagen wir lieber langsam? Für knapp 2½ km bis zum Grenzbach
brauchte ich sage und schreibe 1½ Std. Was für ein Rekord, aber unter welchen Umständen.
Später, als er mich vernommen hatte, brachte er mich zu einer Polizeistelle, wo ich nach einer Tasse echten Jacobscafe endlich schlafen durfte. Am nächsten Tag nach einen ausgiebigen
Frühstück in einen Lokal sollte es nach Hof gehen, zu einer bestimmten Dienststelle.
Achso......im Lokal fragte mich der Polizist, ob ich rauchen würde. Ich antwortete mit ja und da fragt er mich doch, welche Sorte ich gerne hätte. Keine Ahnung dachte ich mir, sind doch alle gut. Plötzlich viel mir das HB-Männchen ein und wie aus
der Pistole kam, ich hätte gern HB und seit dem rauche ich sie.
Nach ca. 4 Jahren besuchte ich nocheinmal die Stelle, an der ich geflüchtet bin, halt von der anderen Seite her. Ein guter Bekannter aus der neuen Welt wollte sie gern sehen. Dort angekommen lief er weiter, bis zur Grenzmarkierung. Ich aber blieb an diesen gewissen Feldweg stehen und versuchte zu vergessen. Was 1½ Std. in einen Leben doch alles verändern können, andere brauchen manchmal ihr ganzes Leben dazu.
Hoffentlich habe ich Euch nicht gelangweilt, es waren eigentlich nur 90 Minuten aus meinen Leben.
Viele Grüße an alle
von Donovan50
P.S. die Bewertung ist nichtssagend
® 09112002 al weiterlesen schließen -
Der Tag den ich nicht Brauchte :-)
23.10.2002, 16:10 Uhr von
lauraloreen
Halli hallo !! Das bin ich :-) meine 2 Kidis Laura-Loreen und Robin Maxim die man super auf mei...Pro:
wieder was gelernt !!
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nicht umbedingt brauchte eben, aber lest selber !!!
Es war mal wieder so ein Tag den man am liebsten übersprungen hätte oder aus dem Kalender gestrichen hätte :-( Denn meine Kids 2 und 3 Jahre sind doch immer für eine Überraschung gut .
Passiert ist alles in etwa vor 1 Jahr
Es war glaube ich Wochenende und die Uhr zeigte gerade mal so in etwa vielleicht 6.00uhr morgens .Alle Leute schlafen wohl um diese zeit noch was ja auch normal für Wochenende ist . Nur meine zwei Teufel leider nicht was ich aber zu meinem Pech erst viel zu spät merkte.
Also ihr müsst euch das so vorstellen . Ein paar Tage vorher war Fasching und ich hatte meine Tochter da gerade mal 2 Jahre als Schmetterling verkleidet und mit extra gekauften Farben fürs Gesicht schön bemalt.
Alles noch im grünen bereich :-) sah richtig süß aus mein Sohn hatte ich als Kürbis verkleidet was auch super süß rüber kam sogar mit Deckel auf dem kopf .
Nun ja an dem besagten morgen wo ich noch im Tiefschlaf von lieben Kindern träumte und meine Kinder schon topfit waren .
Wurde ich durch kleine Geräusche wach und rief nach meinen Kids doch keine antwort komisch !!!
Und eins kann man sich merken wenn Kinder still sind haben sie was ausgefressen 99% :-(
Also ich hoch und noch mit verschlafenen Augen auf der suche nach den Giftzwergen bis ich sie fand und was glaubt ihr was ich nicht schlecht aus der Wäsche geschaut habe als ich sie im Gitterbett vom kleinen mit Pinsel und Farbe fand .
Ich wusste in dem Moment gar nicht was ich machen sollte . Sollte ich nun lachen oder weinen ?? Ich entschied mich fürs lachen auch wenn ich recht böse war über die schönen Gemälde an der Wand . Aber die Gesichter von Laura und Robin waren überhaupt nicht mehr zuerkennen . Und das sah so ulkig aus :-P So das ich mich auch noch dazu entschied dieses Bild für die Ewigkeit fest zuhalten und holte schnell den Fotoapparat. Das Bild steht heute bei mir auf dem Schrank und ist immer wieder ein lächeln wert .
Und wenn ich ehrlich bin hätte ich ja auch daran denken können das ich die Farbe besser verstaue. Na ja ich holte sie erst mal aus dem Bett und steckte sie in die Wanne .
Und heute weiß ich eben was ich oben oder unten lagere ;-)
P.S die wand habe ich leider nicht mehr sauber bekommen !!!
Mit Kindern ist eben immer was los!!
Lg Lauraloreen weiterlesen schließen -
Agoraphobie, wer kennt das schon ?
Pro:
....
Kontra:
.....
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich einmal eine etwas ernstere Geschichte aus meinem Leben berichten. Und zwar handelt es sich um die Krankheit " Agoraphobie ".
Was ist Agoraphobie ?
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Im herkömmlichen Sinne eine Art der Platzangst, allerdings nicht in die Richtung verlaufend, das der Kranke Angst vor Enge hat, sondern vor der Weite.
Wie alles begann
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Es ist nun schon einige Jahre her. Mein Sohn war 2 Jahre alt und meine Tochter gerade erst einmal 9 Monate. Zu diesem Zeitpunkt begann ein langer Leidensweg für mich und meine Familie.
Mein Mann hatte Mittagschicht und ich war mit den Kindern bei meiner Mutter. Dort wollte ich gehen und es wurde stressig, da mein Sohn das nicht wollte. Als wir dann endlich auf dem Nachhauseweg waren musste ich mich beeilen, denn meine Tochter sollte die Flasche bekommen, die ich ihr auch noch gab. Als sie im Bett lag, wollte ich einen Apfel essen und mein Hals war plötzlich wie zugeschnürt, so das ich den Apfel nicht mehr essen konnte. Kurz danach wurde mir sehr schwindelig, und mein Herz raste wie verrückt. Zuerst dachte ich an ein Kreislaufproblem und ging kalt duschen, was gar nichts half. Das Herzrasen und auch der Schwindel wurden immer schlimmer, so das ich Angst bekam das ich einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall bekommen würde. Ich rief meinen Mann an, der sofort nachhause kam. Nachdem er da war, riefen wir meinen damaligen Hausarzt an, der meinte ich solle mal ein Glas Schnapps trinken, denn das öffnet die Blutgefässe und so würde das Herzklopfen wieder aufhören. Sogar das habe ich gemacht, allerdings ohne Erfolg. Bei meinem 2ten Anruf wurde mir gesagt ich soll ein Valium nehmen. ALso fuhr mein Mann zur Apotheke in welcher der Arzt angerufen hatte um Bescheid zu sagen. Nach einem Valium passierte nichts, ich konnte nicht schlafen und mir ging es nicht besser. Am nächsten Tag sollte ich zur Untersuchung zum Arzt gehen, was wohl der grösste Fehler war, wenigstens aus meiner Sicht.
Ärztlicher Fehler ????
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Hier beim Arzt wurde ich erstmal richtig zusammen gestaucht, denn ich sollte schon länger einmal zur Blutabnahme, zu der ich aber einfach aus Zeitgründen nicht kam. Der Arzt messte meinen Blutdruck, da dieser in diesem Moment sehr hoch war, wurden mir Beta Blocker verschrieben, da mein Arzt meinte das mein Herzrasen und mein Schwindel von meinem hohen Blutdruck herrühren. Damit war für meinen Arzt das Thema erledigt, doch für mich fing es erst jetzt an.
Was passiert bei der Krankheit Agoraphobie
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Einfach ausgedrückt ist die Agoraphobie eine Angstkrankheit. Was bekommt man wenn man Angst hat? Herzklopfen !!!! In der Panik steigt der Blutdruck und genau diese Panikattake hatte ich bei meinem Arzt indem Moment als er mir den Blutdruck gemessen hatte. Das wusste ich allerdings auch erst später. Jedenfalls war die medikatöse Behandlung mit Beta Blockern genau die falsche Massnahme, denn dadurch ging es mir noch viel schlechter, da ich ja eigentlich gar keinen hohen Blutdruck hatte. Mit diesem Medikament lebte ich ca. 1 Woche. An essen war nicht mehr zu denken, ich nahm in 6 WOchen über 10 Kilo ab, schlafen? War ein nicht wahrgewordener Traum, Haushalt? nie im Leben, Kinder versorgen? Unmöglich. So kam es das ich nur noch rumlag, mich elend fühlte und absolut nichts mehr machen konnte. Nicht einmal mehr telefonieren. Mein Mann arbeitete Schicht. Wenn er arbeiten war gingen meine Kinder zu meiner Mutter. Ich war zu nichts mehr im Stande, und es ging mir niemals besser. Ärzte die gerade Notdienst hatten, waren bei mir schon fast zuhause, auch as Krankenhaus kannte mich bestens, denn diese Panikattaken bekam ich immer wieder und hatte furchtbar Angst, so das ich alle Möglichkeiten wahrgenommen habe, das mir geholfen wurde. Leider hat niemand das Wahre Problem erkannt. Bis ich mal wieder einen Arzt da hatte, der Notdienst hatte. Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er erkannte, das es sich um ein psychisches Problem handle, weswegen ich sofort diese Beta Blocker in langsamen Schritten wieder absetzen musste, da diese Depressionen herbeiführen können, was in meinem Zustand absolut nicht sinnvoll sein konnte. Ich bekam ein leichtes Beruhigungsmittel und den Rat zu einem Psychotherapeuten zu gehen. Als ich die Beta Blocker abgesetzt hatte ging es mir schon etwas besser, mit dem Beruhigungsmittel sogar wieder so gut das ich wieder essen und schlafen konnte und was ganz wichtig war, ich konnte mich wieder um meine Kinder kümmern.
Da blieb nur ein Problem
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Nämlich die Kleinigkeit, das ich nicht mehr aus dem Haus konnte. Sobald ich den Fuss vor die Türe setzte, bekam ich wieder dieses schreckliche Herzklopfen und das Gefühl ich würde in einem tiefen schwarzen Loch versinken. So ging es 3 Jahre. Daheim ging es mir gut, raus gehen ging eben nicht. Irgendwie war ich damit zufrieden, denn es ging mir ja erst einmal auch daheim so schlecht, das ich froh war das es hier wenigstens ging.
Die Wende
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wie gesagt blieb ich 3 Jahre nur daheim. Mein Mann musste alle Aufgaben erledigen die man ausser Haus so zutun hat. Er musste also nach der Arbeit einkaufen gehen und was es eben sonst noch zu erledigen gibt. Da ich vor der Krankheit kaum ein Tag zuhause verbringen wollte, also sehr unternehmungslustig war und es mir auch ein grosses Vergnügen bereitet hatte mit meinen Kindern auf den Spielplatz zu gehen, hatte ich auf einmal das Gefühl das es das dann doch nicht sein kann.
Ich dachte wieder an den mir empfohlenen Psychotherapeuten von damals und machte einfach einen Termin. Bis dahin war es mir zu peinlich, denn ich war wie viele der Meinung wer einen Psychotherapeuten brauht ist Irre. Jedenfalls ging ich zu meinem Termin.
Endlich wusste ich um was es geht
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Schlimm war immer die Ungewissheit. Denn ich wusste ja eigentlich nicht richtig was ich hatte. Das es irgend etwas psychisches war, das war mir klar, aber was genau konnte mir bis zu diesem Zeitpunkt niemand sagen. Ich erzählte bei meinem Termin wieder einmal die ganze Geschichte, ab der Geburt meiner Tochter eigentlich. Hier fiel dann dann erste Mal der Begriff Agoraphobie, die ich allerdings nicht gleich zu Anfang hatte. Diese bekam ich einfach durch die Anfangs falsche Medizin. Ich hatte viel Stress, mein Sohn war eifersüchtig auf seine neue Schwester und diese schrie sehr fiel. An Schlaf war kaum zu denken. Dazu kam das ich nach der Geburt wieder dünn sein wollte, daher habe ich fast nichts mehr gegessen. Stress und kein Essen senkt den Blutzuckerspiegel und so bahnt sich eine Panikatakke an. So war es jedenfalls bei mir.
Jetzt ging es daran wieder rauszugehen.
War das schwer
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Für mich gab es ein spezielles Programm. Ich musste Anfangs 5 Mal um den Block laufen. Wenn eine Panikatakke kommen würde das nicht aufgeben, sondern von 1..... solange zählen bis sie wieder aufhört. Das habe ich getan und bin irgendwann ohne Angst 10 Mal um den Block gelaufen. Zuerst durfte ich diese Übungen mit meinem Mann machen, was mir es einfacher machte, denn er wäre dann zumindest da, falls ich umkippen würde. Irgendwann musste ich die Übungen dann alleine machen. Irgendwann ging es ans einkaufen. Für einen Agoraphobiker ein besonders schlimmes Unterfangen, da es an den Kassen Schlangen gibt. Hier muss man ausharren und kann nicht flüchten, wenn man eine Atakke bekommt. Es kam mir vor als wäre ich bei einem Konzert. Durch das jahrelange Zu Hause sitzen waren mir die Geräusche, Menschengemurmel usw. fremd geworden und es war unwahrscheinlich laut. Nach ca. 6 Monaten konnte ich das Haus wieder verlassen ohne Angst zu haben. Die ganze Zeit über ging ich aber 1 Mal die Woche zu meinem Psychotherapeuten, der mir wirklich sehr half. So habe ich die Krankheit überstanden.
Die Auswirkungen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ich bin heute geschieden. Seit einem Jahr jetzt. Mein Mann half mir in dieser schwierigen Zeit sehr, was ich ihm auch nie vergessen werde. Ich weiss nicht ob dies jeder Partner machen würde. Duch meine Krankheit hatte er kaum noch Zeit für sich. Alles drehte sich nur noch um mich. Richtig gedankt habe ich es ihm wohl nicht. Ich war ihm immer dankbar, aber habe es ihm nie gezeigt. Das war seine Seite. Ich wollte durch mein neues Leben neue Dinge machen, die Zeit geniessen und so lernte ich ja auch dann meinen neuen Lebenspartner kennen. Meinen Mann mochte ich noch, aber glücklich und voller Liebe war ich nicht mehr zu ihm. Es kamen dann auch die Gedanken, die man wohl hat, wenn man etwas schlimmes erlebt hat. Ist das alles? SOll ich auf die grosse Liebe verzichten um der Kinder willen ? Die Antwort war Nein !!!. Ich wollte ein neues Leben, denn ich meinem Alten fühlte weder ich noch mein Mann sich noch wohl. WIr entschlossen uns zur Trennung und sind heute gute Freunde, was wir wohl in unserer Ehe auch nur noch waren. Ich bin glücklich mit meinen 4 Kindern und meinem Lebensgefährten.
Das Verständniss
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ich behaupte einmal, das die wenigsten die sich diesen Bericht ganz durchgelesen haben, wirklich verstehen können. Verstehen wie man nicht mehr raus aus seinen 4 Wänden kann, verstehen wie man seine eigenen Kinder nicht mehr versorgen kann. Wir verstehen immer nur das was wir schon einmal selbst erlebt haben. Bei den Sachen die anderen wiederfahren schütteln wir den Kopf und können nicht verstehen.
Meine Familie konnte auch nicht verstehen warum ich bei keiner Familienfeier mehr dabei war, warum ich nie mehr anrufte usw. Mir wäre es aber sehr hilfreich gewesen wenn mich jemand verstanden hätte oder es wenigstens versucht hätte, denn sowas kann jedem passieren. Statt dessen war man noch halbwegs beleidigt weil ich nicht dabei war. Sorry, ich konnte nicht !!!!
Ich persönlich versuche seit meiner Krankheit auch Dinge zu verstehen die mir nicht passiert sind. Ich versuche mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen, und kann dann doch wenigstens etwas verstehen.
Was mir wichtig ist
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wichtig ist mir, und das möchte ich hier unbedingt rüberbringen, das es keine Schande ist wenn man Hilfe in Anspruch nimmt. Hat jemand einen gebrochenen Arm geht er auch zu einem Spezialisten, warum soll es eine Schande sein sich von diesem helfen zu lassen wenn die Seele krank ist. Ein Psychotherapeut ist keine Schande, er kann einem helfen.
Liebe Grüsse,
Daniela29 weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben