Lebensberichte Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- gar nichts
- Gesund bleiben ist das beste...
- man erkennt wer echte Freunde sind
- gute Verdienstmöglichkeiten faire Bezahlung interessante Produkte nette Agentur
Nachteile / Kritik
- negative Beeinflussung des Lebens
- ...oder man hat nur eine Menge Ärger und Frust
- alles
- auf die Dauer wird es langweilig es ist nichts zum Altwerden
Tests und Erfahrungsberichte
-
Weihnachtserinnerungen
07.12.2002, 00:33 Uhr von
LoMei
Ich bin seit dem 25.11.2001 bei Yopi aktiv, aber nun gibt es einen neuen Anfang. Als ehemaliger ...5Pro:
Wir hatten Zeit füreinander.
Kontra:
Wir waren arm.
Empfehlung:
Nein
Das Weihnachtsfest hat heute ein ganz anderes Gesicht als vor über fünfzig Jahren. Die Geschäfte mit einem überquellenden Warenangebot und strahlendhellen Schaufenstern waren unbekannt. Es gab keine Einkaufspassagen in denen aus Lautsprechern ununterbrochen Weihnachtsmusik ertönte, und wir waren arm und hatten Hunger. Trotzdem gehören die Erinnerungen zu den schönsten.
ZUM INHALT
1. Unsere Situation nach dem zweiten Weltkrieg.
2. Weihnachten 1945.
3. Weihnachten 1946.
4. Die Dorfschule.
5. Lesungen in der Adventszeit.
6. Schulweihnachtsfeiern.
7. Ein Tannenbaum für unseren Lehrer 1947.
8. Fazit.
1. UNSERE SITUATION NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG
Wir waren im April 1945 aus Pommern kommend nach dreiwöchiger Irrfahrt in einem kleinen holsteinischen Dorf in der Nähe von Hamburg gelandet. Dort wohnten wir einige Jahre in einem kleinen Zimmer, das sich im Obergeschoss eines nicht sehr großen Hauses befand. Es hatte eine Größe von 16 qm (4 x 4 m). In einer Ecke des Raumes befand sich ein Kanonenofen, auf dem auch gekocht wurde. In der Mitte stand ein ovaler Tisch, der heute eine wertvolle Antiquität wäre. Das gleiche galt für einen Armsessel. Es gab ein Klappbett und ein Bett. An die genaue Einrichtung kann ich mich nicht mehr erinnern. Wir waren fünf Personen, meine Mutter, die Oma, mein kleiner Bruder (3), meine Schwester (6) und ich (9). Die Oma und ich schliefen zusammen in einem Bett.
Wasser musste von der Pumpe auf dem benachbarten Bauernhof geholt und das Schmutzwasser runtergetragen und fortgegossen werden.
Das Klo war in einem kleinen Schuppenanbau über den Hof. Als ich größer war, gehörte es zu meinen Aufgaben, den „Goldeimer“ fortzutragen und zu entsorgen.
2. WEIHNACHTEN 1945
In der Zeit unmittelbar nach dem Kriege herrschte Mangel an fast allem. Ich weiß, dass unsere Großmutter oft selber auf ihr Stück Brot verzichtete, damit meine Geschwister und ich satt würden.
Als das erste Weihnachtsfest des Jahres 1945 näher kam, wurden wir Kinder darauf vorbereitet, dass der Weihnachtsmann auch nicht viel habe und möglicherweise gar nicht kommen könne. Wir warteten ab. Es gab eine bescheidene Bescherung mit einigen lebenswichtigen Dingen wie gestrickten Strümpfen und dergleichen. Plötzlich hörten wir auf der Treppe Schritte. Eine Frau aus der Nachbarschaft erschien mit einem großen Karton. Darin waren neben Kleidungsstücken vor allem auch Spielzeug. Wir waren selig.
3. WEIHNACHTEN 1946
Ein Jahr später war die Situation auch nicht besser. Wir saßen in unserem kleinen Zimmer und hatten gerade angefangen etwas zu essen. Da fing es auf der Treppe an zu poltern. Ich merkte sofort, das war viel lauter als im Jahr davor. Unsere Mutter schaute uns unsicher an. Sie hatte keine Ahnung. Ja, und dann kam der richtige Weihnachtsmann. Als er in der Tür stand, verschwand der damals fast vierjährige Arno blitzschnell unter dem Sofa und kam erst nach längerer Überredung wieder hervor. Ich sah mir den Weihnachtsmann genau an und wollte herausbekommen, wer da vor uns stand. Ich erkannte Mantel, Kapuze und Bart, weil diese Dinge bei unserem Theaterspiel in der Schule benutzt worden waren. Aber das war auch alles. Der Weihnachtsmann fragte mit verstellter Stimme, ob wir artig gewesen wären und ob wir wohl ein Gebet aufsagen könnten. Als das zu seiner Zufriedenheit ausfiel, öffnete er seinen ziemlich großen Sack und packte aus. Es kamen Speck, Butter, Eier und alles was knapp und teuer war, zum Vorschein. Auch Köstlichkeiten für Kinder waren dabei. Als er sich dann mit Ermahnungen zum Bravsein verabschiedete, ging unsere Mutter ihm nach, um sich unserem Kinderdank anzuschließen. Erst jetzt stellte sie fest, dass es ein Bauer vom anderen Ende des Dorfes war. Es war für alle eine echte Überraschung.
Im Laufe des vorangegangenen Sommers hatte Mutter ihre Kenntnisse am Spinnrad und am Webstuhl an seine Töchter weiter gegeben. Wir haben uns dann zusammengereimt, dass die nun ihrerseits den Weihnachtsmann aktiviert hatten.
4. DIE DORFSCHULE
Die Schule war ursprünglich eine einklassige Dorfschule. Alle Kinder von der ersten bis zur letzten Volksschulklasse wurden in einem Raum unterrichtet. So war es jedenfalls bis zum Jahre 1945 gewesen. Aber nun waren viele heimatvertriebene Familien in das Dorf gekommen. Die Kinderzahl ließ nach Kriegsende eine Weiterarbeit auf dieser Basis nicht mehr zu.
Wir waren 55 Schulkinder. Es wurde in zwei Schichten unterrichtet. In der Grundstufe wurden nachmittags die Schuljahre 1-4 und in der Oberstufe vormittags die Schuljahre 5-9 zusammengefasst.
Mein Lehrer war der Schulleiter. Er hatte den Vornamen Hubert. So redeten wir ihn zwar nicht an, aber wir Kinder sprachen unter uns immer nur von Hubert. Er war Junggeselle und ging in seinem Beruf auf und hat Generationen geprägt.
5. LESUNGEN IN DER ADVENTSZEIT
Am ersten Advent wurde die erste Kerze des Adventskranzes angezündet. Die Deckenlampe in der Nähe der Wandtafel wurde ihres Schirmes beraubt und der Herrenhuter Weihnachtsstern daran montiert. Hubert las Weihnachtsgeschichten vor. Alle Kinder kamen und saßen dichtgedrängt in den Bänken und waren mucksmäuschenstill. Auf dem Tisch stand neben dem Adventskranz eine Leselampe. Manche Geschichten kamen in jedem Jahr dran. Ich erinnere mich besonders an „Als ich Christtagsfreuden holen ging“ von Peter Rosegger, „Das Triptychon der heiligen drei Könige“ von Felix Timmermans, „die Legende von der Christrose“ von Selma Lagerlöf, „Der Weihnachtsabend“ von Rudolf Kinau und viele andere. Diese Abende hatten einen besonderen Zauber, der in jedem Jahr erneuert wurde.
6. SCHULWEIHNACHTSFEIERN
An jedem 3. Advent war in der Schule eine Weihnachtsfeier. Es wurden meist drei kleine Laienspiele aufgeführt. Dabei wurde beachtet, dass jedes Kind eine Rolle bekam und mitwirkte. Drei Mädchen in einem weißen langen Hemd waren die Weihnachtsengel, die mit einer Kerze in den gefalteten Händen einmarschierten und zu Beginn des Abends in drei Abschnitten die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium aufsagten. Dann hielt Hubert eine Ansprache und leitete zu den Theaterstücken über. Viele Stücke stammten von Else Werkmeister. Die Titel lauteten: „Der Mond mit der roten Nase“, „Der Weihnachtsmann hat nichts anzuziehen“, „Der Weihnachtsmann kurbelt die Wirtschaft an“ und so weiter. In jedem Stück gab es viele Zwerge und Engel, und wir waren mit ihnen in eine verzauberte Welt eingebunden.
Die Schulweihnachtsfeier war zweifellos einer der jährlichen Höhepunkte im Dorfleben. Das Einüben der Rollen begann mit dem Lesen in Rollen. Das machten wir oft bei einem Bauern im Kuhstall. Dort war es warm und gemütlich. Wir saßen auf Strohballen, die so platziert waren, dass die Kühe uns mit ihren manchmal herumfliegenden Schwänzen nicht erreichen konnten. Noch heute habe ich den Stallgeruch in der Nase, sehe die wiederkäuenden Tiere und empfinde die wohlige Wärme jener Tage. Wenn die Rollen saßen, wurden im Schulraum mit Hubert die einzelnen Szenen mit Auftritten, Bewegungsabläufen und Abgängen einstudiert. Mir hat das immer sehr viel Spaß gemacht.
Manchmal wurden die Theaterstücke außerhalb des Dorfes ein zweites Mal aufgeführt. Das geschah einmal auf einer Weihnachtsfeier von Heimatvertriebenen im Nachbardorf und einmal bei der Firma Binné in Pinneberg.
7. EIN TANNENBAUM FÜR UNSERN LEHRER 1947
Hubert wohnte mit seiner Mutter im Schulhaus. Sie führte den Haushalt und hielt ihm für seine Arbeit den Rücken frei. Als sie im Februar 1947 starb, war das für ihn eine einschneidende Veränderung seines ganzen Lebens. Die Wohnung im Parterre wurde nun von einer vierköpfigen Familie bezogen. Die Kinder Horst und Jürgen gehörten zu unseren besten Freunden.
Hubert ließ im Unterricht einmal durchblicken, dass es für ihn zukünftig zu Weihnachten keinen Tannenbaum mehr geben werde.
Wir Jungen unterhielten uns darüber und fassten sehr kurzfristig den Entschluss, einen Baum zu besorgen und ihn damit zu überraschen. Mit einem kleinen Beil bewaffnet fuhren wir am Nachmittag des 24. Dezember auf unseren Rädern zum Forst Klövensteen. Dort schlugen wir ein kleines Bäumchen ab und rasten zurück ins Dorf. Irgendwie bekamen wir einen Tannenbaumfuß. Dann wurde etwas Lametta drangehängt und einige Kerzen befestigt. Wir hatten ziemlich starkes Herzklopfen, als wir leise die Treppe zu Huberts Zimmer hinauf stiegen. Dort sammelten wir uns kurz und stimmten „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Er öffnete seine Tür und stand eine sehr lange Weile unbeweglich nur so da. Dann räusperte er sich und bat uns mit belegter Stimme ins Zimmer. Wir drückten ihm die Hand und setzten uns irgendwo hin. Keiner sagte ein Wort. Wir waren plötzlich alle sehr verlegen. Er bot uns ein paar Plätzchen an und legte eine Platte auf. Ich glaube, es war der Pilgerchor aus Wagners Tannhäuser. Wir hörten schweigend die Musik an. Als wir gingen, bedankte er sich und sagte noch, wir würden erst sehr viel später begreifen, was dieser Tannenbaum für ihn heute bedeute.
8. FAZIT
Damals habe ich begriffen, dass Weihnachten nicht nur bedeutet, beschenkt zu werden, sondern dass es froh macht, wenn man anderen eine Freude bereitet.
Wir Geschwister treffen uns regelmäßig zu Weihnachten und reden heute nach über 50 Jahren immer noch von der Nachkriegsweihnacht. Wir protestieren übrigens vehement, wenn jemand behauptet, es gäbe keinen Weihnachtsmann.
Die Konsumgesellschaft von heute gab es damals nicht. Wir konnten uns an Kleinigkeiten begeistern. Ich hoffe, dass der Überfluss mit all seinen Möglichkeiten uns Menschen nicht die Fähigkeit raubt, die kleinen Dinge zu entdecken und uns über sie zu freuen..
Ich wünsche allen Lesern eine besinnliche Weihnacht, in der auch die leisen Töne gehört werden, und dass nicht in Vergessenheit gerät, wer in der heiligen Nacht geboren wurde. weiterlesen schließen -
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Die schlimmste Zeit meines Lebens!
19.10.2002, 01:08 Uhr von
SDV1E
hey!ich bin der Mike und bin 18jahre alt komme aus einen kleinen kaff aus niederösterreich!Ich ko...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Vor einen Jahr fing alles an!Brach die Schule ab.Versuchte eine Lehre zu machen.Aber leider konnte ich nichts finden!Dann hat mich noch meine Freundin verlassen.Das war ziemlich schrecklich.
Ich versuchte die erste Zeit meine Probleme mit Alkohl zu ertränken das half alles nicht.
Es wurde alles noch schlimmer.In dieser Zeit nach ich alles was ich kriegen könnte!Meine Freundin erkannten mich nicht wieder.War den ganzen Tag nur besoffen.
Habe viele Bewerbungen weg geschickt.Hatte auch viele Vorstellungs Gespräche aber alle endeten in einer negativen Absage.Wusste nicht mehr was ich tun soll.
So hab ich mich wieder den Suff ergeben.
Arbeite in den Sommer für einen Moment in einer Fabrik.Das lenkte mich eine Zeit ab.Half aber auch nicht viel.Und alles war wieder beim Alten.
Meine Eltern halfen mir nur wo es ging.Es half alles nichts.
Bis meine Mutter eine Anzeige von einer Schule fand."SDV"(Schule für Datenverarbteiung)das interesierte mich so sehr.So machte ich den Aufnahmetest.Und ich schaffte ihn.
Musste aber trotzdem noch ein halbes Jahr drauf warten das ich anfangen konnte.
Bis dahin habe ich ziemlich geändert trank nichts mehr.
Hatte mit den Frauen wieder einmal kein Glück.Es war immer die Falsche.
Dann kann noch der Krankenaufenthalt dazu.Na toll.
Gerade das ich einen halben Tag vor Schulbeginn nachhause kam.
Seit September bin ich Schüler Der SDV.Das hat mich ziemlich verändert.Trinke überhaupt keinen Alkohl mehr.Bin auch Lebenslustiger geworden.
Die Schule ist zwar stressig aber egal.Meine Freunde kommen zwar zu kurz.Aber die Schule geht vor.Das ist meine Letzte Chance eine Ausbildung zu bekommen.Ich tue alles damit ich die Schule schaffe.
Seit jetzt ich mit den Saufen aufgehört habe geht es mir viel besser.Das Saufen bringt nix!!!!! weiterlesen schließen -
Meine Liebe fand ich im Internet..
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo meine Lieben,
Da ich mit meinem Süssen Mittlerweile schon seit 1 1/2 Jahren zusammen bin und dies dem Internet bzw. Sms.at verdanken kann, würde ich Euch nun gerne ein wenig über "Internetliebe" erzählen..
Vorgeschichte:
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Ich war mittlerweile seit gut 3 Jahren Solo - dazu muss ich sagen, das ich Anfangs dieser 3 Jahre ein überzeugter Single war.
Nach einer 6jährigen Beziehung, in welche ich doch sehr jung kam, dachte ich nun überhaupt nicht mehr daran mich fest zu binden. Ich wollte das Leben genießen und das ohne dem männlichen Geschlecht, welches mich doch eh wieder nur Enttäuschen würde.
Ich fand eine nette kleine Wohnung und fühlte mich rundum Wohl.
Tag ein Tag aus genoss ich mein Leben in vollen Zügen (manchmal auch ein wenig zu sehr) und ich merkte schon bald das mir das Singledasein doch sehr gefiel. Machen was man will - ohne Rücksicht auf Verluste. Heimkommen wann man will - ohne lange Erklärungen usw..
Nun ja - so ging es wohl gut 2 Jahre, wenn nicht länger...
die Wende:
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Wie gesagt gut 2 Jahre habe ich mich ausgetollt. Ich habe genossen und war soweit eigentlich voll und ganz Zufrieden...Bis zur plötzlichen Wende -
bis ich mir plötzlich total leer und unnutz vorkam. Ich fühlte mich plötzlich einsam und das verlangen nach Party und One-Night-Stands lies immer mehr nach. So saß ich nun zu Hause, wusste nicht was mit meiner Zeit anzufangen und fiel schön langsam in einer Art Trauer. Doch um was trauerte ich eigentlich. Um meinen Ex? Ne, darüber war ich mir sicher, das er mich gar nicht mehr interessieren würde. Ich trauerte nicht um ihn, nicht um seine Person, sondern um das was er mir oder auch jemand anderer mir geben könnte. Das Gefühl nicht alleine ´zu sein, die Geborgenheit und Wärme. Das Gefühl zu wissen das Zu Hause jemand auf dich wartet und das du jemanden zum anlehnen, reden und kuscheln hast. Jemanden mit dem du glücklich sein kannst - jemanden der dich so nimmt wie du bist. Jemand der dich liebt - den du lieben kannst. Genau all das fehlte mir... Ich war einfach nur alleine und ungeliebt!
Mein erster Kontakt mit Singlebörsen, Kleinanzeigen udgl..
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Ich habe eine gute Freundin, welche auch meine Kollegin ist und welcher ich alles anvertrauen kann. So gestand ich ihr eines Tages meine Gefühle und Bedürfnisse.
Meine Freundin ging sehr auf mich ein und wir hatten ein tolles Gespräch in welchem wir auch zum Thema Kontaktanzeigen, Singlebörsen usw.. kamen. Da ich zuvor noch nie etwas mit Singlebörsen oder Kontaktanzeigen am Hut hatte, hörte ich natürlich ganz gespannt zu (meine Freundin kannte sich damit aus und hatte so schon mehrere Leute (Männer) kennen gelernt) und ich lies mich nach langer Skepsis dazu überreden mich doch auch mal auf einer Singlebörse zu registrieren.
Sofort am nächsten Abend stand mir meine Freundin bei Seite und es ging ab ins große World wide Web.
Ein paar Mausklick und schon findet man X-Seiten, welche sich alle irgendwie mit Singles, Partnerschaft und Partnersuche beschäftigen. Da ich damals selbst noch kein Internet hatte, entschied ich mich dazu mich erstmals bei sms.at zu registrieren. Zu diesem Entschluss kam ich, da sms.at auch eine Art Singlebörse anbietet, wobei man jedoch (außer zur Registrierung) nicht unbedingt einen Internetanschluss braucht. Mann kann hier seine Handynummer reg. lassen und so kann man durch andere reg. Mitglieder per sms angeschrieben werden. Man stellt sein Profil ein und ab geht die sms post.
Was ich für besonders wichtig hielt, war das hier nicht deine private Handynummer Öffentlich angezeigt wird. man erhält eine eigene 0900er (natürlich kostet dies etwas - doch es hält sich in grenzen) Nummer und kann über diese angeschrieben werden oder schreibt eben an. Ich entschied mich für die erste Variante - da ich zum anschreiben einfach zu feige war. All dies war eine total neue Erfahrung für mich und ich Bezweifelte doch sehr so jemanden kennen zu lernen oder fürs Leben zu finden:
Meine erste Post:
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Es dauerte ich glaub nicht mal 5 oder 6 Stunden und ich bekam meine erste Post. *Piep* eine sms war eingelangt .. Voll nervös und extrem gespannt öffnete ich diese und schon nach den ersten drei Wörtern war ich voll enttäuscht. Da standen Sachen drin die will ich hier gar nicht wiederholen.. Auf jeden fall kam ich schon sehr früh drauf (nach ca. 3 oder 4 x post), das die doch alle nur "das eine" wollen. Egal welche sms ich öffnete ich las immer den gleichen Müll! Es ging immer nur um Sex, Seitensprünge udgl.. Voller Enttäuschung, denn ich hatte insgeheim doch mit einer eventuellen Chance auf eine Bekanntschaft gerechnet, entschloss ich mich dazu die ankommenden sms in Zukunft sofort zu löschen und gar nicht mehr zu lesen. Am WE, wenn ich wieder bei meiner Freundin wäre, würde ich meinen Account sofort wieder löschen...
Das Wochenende:
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Meine Freundin fuhr unverhofft nach Wien und das löschen meines Accounts auf Sms.at hatte sich somit für mich erstmals erledigt. Naja- Egal!! Am Dienstag wäre sie ja wieder hier und dies wäre das erste was ich erledigen würde, denn meine Handy piepste irgendwie in einer Tour und ich empfand es schön langsam schon als lästig.
Das andauernde Piepsen und die Sms-Flut
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Es war Wochenende, meine Freundin in Wien und ich Wieder mal alleine zu Hause. Schön langsam verfiel meine Trauer in eine Art Depression und ich heulte mir die Augen aus als mein Handy wieder mal (schon wieder) piepste. Ich war grantig, angespannt, traurig, verzweifelt und ich weiß nicht was alles. So schmiedete ich einen Plan. Ich wollte Rache nehmen - Rache an all denen die Frauen benützen und mit solchen Schrott verarschen. Die nächste Sms würde ich mir anschauen und ich würde Antworten und ich würde ebenfalls verarschen und an den armen nichtswissenden Sms-Schicker meine Wut auslassen.
der nächste Piepser und sein Versender
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"Hallo Du! habe mir gerade Dein Profil angesehen und finde dieses sehr interessant. Ich bin der Erich aus Villach; 32 Jahre alt und Beamter von Beruf. Wenn Du Lust hast schreib mir doch bitte - ich würde mich sehr freuen. Liebe Grüße - bis bald Erich"!
Hm - damit hatte ich nun nicht gerechnet. Das hörte sich doch gar nicht mal so Übel an. Kurz und Bündig, ein wenig Info, doch sehr nett. Schön langsam verflüchtigte sich meine angestaute Wut und nun überlegte ich - Was nun? Soll ich die Sms wieder löschen oder soll ich nun endlich auch mal Antworten? Was hatte ich zu Verlieren? War das wieder nur so ein Trick um in der nächsten Sms gleich nach meiner Körbchengröße und meinen Lieblingsstellungen zu fragen oder war der Typ vielleicht ganz nett und auch so alleine wie ich? Mir gingen hunderttausend Gedanken durch den Kopf und ich zitterte vor Aufregung. Was mach ich nur?
Nach einigen Minuten der Überlegung schrieb ich dann doch zurück. Kurz und Bündig "Hi! Danke für Deine sms. Lg Dani".
Nicht mal 3 Minuten später der nächste pieps meines Handys und er schrieb tatsächlich zurück. Diesmal mit dem Angebot mir seine wirkliche Handynummer zu schicken, da dies wesentlich günstiger käme. Wenn ich Lust hätte. Meine Alarmglocken läuteten: "Lust auf was!" schrieb ich resch zurück. "Vielleicht auf ein wenig reden, sich ein wenig übereinander erzählen oder auf einen Drink, denn er käme auch aus Villach." kam zurück. "Ach so - Sorry!", lautete eine erneute Nachricht von mir. Und so ging es den ganzen Tag bis in die späte Nacht weiter...
Täglicher Kontakt
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..weiter und weiter... Tag täglich schrieben wir uns Zick Sms und lernten uns so ein wenig kennen. Ich muss gestehen das mir dieser Kontakt jetzt schon gefiel, denn plötzlich war da jemand der sich so wie es aussah, ernsthaft für mich Interessierte. Es dauerte nicht lange und es kam die von mir schon sehnlichst erwartete Frage, ob wir den nicht wirklich mal auf einen Drink gehen wollen. Er wollte mich treffen! J
Das erste Date:
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Ich musste die ganze Woche arbeiten und so wollten wir uns am nächsten Wochenende treffen. Leider musste ich auch auf diesen Wochenende in die Firma zum Dienstschieben. Bis 22:00... Ich war wieder mal total angefressen, denn ich freute mich schon die ganze Woche darauf, diesen Unbekannten endlich mal persönlich gegenüber zu stehen. So sand ich erneut eine sms. "Sorry! - ich kann wohl nicht - habe bis 22:00 Dienst"!
"Macht doch nix - was ist danach?", kam zurück. Wow - nach 22:00 dachte ich mir - ist das nicht zu spät? Ich muste noch heim zum Duschen usw.. - immerhin wollte ich mich bei unserem ersten Treffen von meiner besten Seite zeigen. "Gib mir bitte eine halbe Stunde Zeit, dann meld ich mich wieder und wir machen was aus" schrieb ich zurück. "Ok!" war seine Antwort.
Ich rief sofort meine Freundin und wie bereits erwähnt Arbeitskollegin an und erklärte ihr das ganze. Diese erklärte sich sofort bereit meinen Dienst ab 19:00 zu übernehmen und so konnte ich zu unserem Treffen. Erich sagte ich nochmals kurz mit einer Sms bescheid und er schrieb mir den Treffpunkt zurück. Nun ja - es war soweit! Ein paar Stunden noch und ich würde Erich endlich gegenüberstehen.
Das erste Treffen
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Es war endlich 19:00 und ich verabschiedete mich in der Firma. Gedanken versunken machte ich mich auf den Heimweg um mich Hübsch zu machen. Es sind vom Geschäft bis nach Hause vielleicht 2 oder 3 km. Die Halbscheid der Strecke hatte ich geschafft als mein Auto plötzlich still stand vor der vorletzten Kreuzung plötzlich keinen Muckser mehr machte. Oh : Nein!- Was jetzt! Ich probierte meinen alten Kübel erneut zu starten. Nix!! Plötzlich fiel mir das Grell leuchtende Licht auf - der Benzin war alle! In meiner ganzen Aufregung hatte ich doch tatsächlich vergessen meinen Waagen aufzutanken. Scheiße!! Ich blickte auf die Uhr - Nur noch 1 Stunde Zeit und ich steh da ohne Benzin rum. Typisch - so etwas konnte nur mir passieren. Nach etlichen "Scheiße" rufen und mächtiger Wut über meine Blödheit, hielt endlich ein anderes Auto an. Ein älterer Herr stieg aus um zu Fragen was mein Problem sei und ob er mir Helfen kann. Dankend nahm ich seine Hilfe an und er brachte mir nur 10 Minuten später einen Kanister mit Benzin. Die Zeit war knapp und ich wollte mich doch noch Rausputzen. "Alles Kacke", dachte ich und meine anfängliche Euphorie zu unserem ersten Treffen schwand in all dem Stress langsam.
Zu Hause angekommen sprang ich schnell unter die Dusche und versuchte das beste aus mir und meiner Situation zu machen. Nur noch fünf Minuten und ich zog gerade mal meine Schuhe an. Die Fahrt in die Stadt dauerte sicher nochmals fünf Minuten und die Parkplatzsuche erst. Ich gab schon alle Hoffnung auf - das vorherige Duschen schien mir als Zeitverschwendung, denn ich schwitze extrem. Endlich machte ich mich auf den Weg..
Am Treffpunkt angekommen - der Erste Blickkontakt
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Wir entschieden uns als Treffpunkt ein nettes Lokal in der Villacher Innenstadt zu nehmen.
Dort angekommen, verschnaufte ich erstmals vor der Tür und plötzlich hatte ich schon wieder diese Angst - was ist wenn er gar nicht mehr da ist? Immerhin bin ich gut eine viertel Stunde zu spät usw... Nun - ja - "Wer nicht Wagt der nicht Gewinnt!", sagte ich mir und öffnete die erste Tür zum Lokal. Da war nun nur noch eine Tür zwischen uns - und dann? "Dani da musst du jetzt durch" sagte mir eine innere Stimme und ich öffnete die Tür als wie in Zeitlupe. Als wie in Zeitlupe schweifte mein Blick durch das Lokal. Ich wusste nicht genau wie Erich aussah, denn ich hatte nur einmal ein Photo am Handy gesehen und dieses war recht unscharf. Langes, blondes Haar, das stand fest. Hmmm - mein Blick wanderte von einer Ecke in die andere. Ich hatte feuchte Hände. Ein Glatzkopf, ein Brünetter, einer mit schwarzen Locken und ansonst alles Damen. Ich dachte schon zu spät zu sein, als ich plötzlich eine Person mit langen blonden Haaren im letzten Eck des Lokals erblickte. Von der Statur Herr müsste dies wohl ein Mann sein. Ich überwund mich dazu hin zu gehen. "Hallo" sagte ich leise und schüchtern. "Hallo! Du musst Dani sein. Ich bin der Erich!" erwiderte mir eine Stimme. Zwei wunderschöne braune Augen trafen meinen vom Boden erhobenen Blick - Ich war fasziniert! Ich war hin und weg ich war momentan sprachlos. Erich lächelte mich an und ich dachte in einem Traum zu sein, aus welchen ich nie mehr erwachen wollte. Ich war auf Anhieb verliebt. Ich wollte diese wunderschönen dunkelbraunen Augen, dieses seidig, blonde Haar und diese vollen Lippen, diese unendlich zärtliche und doch sehr männliche Stimme und all diese Ausstrahlung nie mehr missen! Das obwohl ich Erich und all seine Schönheit und Männlichkeit gerade erst kennen lernte. Nachdem ich mich schön langsam wieder fassen konnte kamen wir in ein sehr nettes Gespräch. Wir unterhielten uns bis in die Morgenstunden und nach mehreren Lokalwechseln lud mich Erich noch zu einen Drink bei sich Zu Hause ein. Wir ratschten und plauderten Ewig. Es kam in dieser Nacht auch schon zu den ersten Intimitäten und es war einfach nur Wunderschön. Dies alles geschah am 15.Dezember. 2003 und seit jenem Abend war ich nie wieder einen Tag ohne Erich oder Erich ohne mich. Wir haben uns gefunden und das dank Internet und Sms.at. Ich habe endlich meinen Traummann und den Vater meiner Zukünftigen Kinder gefunden! Ich wünsche mir nichts mehr auf dieser Welt, als mit Erich bis an unser Lebensende glücklich zu sein.
"Ich Liebe Dich mein Schatz!"
Deine Maus
Mein Fazit:
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Ich dachte Anfangs immer das all das mit dem Internet (Partnersuche usw..) nicht funktionieren kann. Ich hatte immer Angst vor unseriösen Typen oder totalen Spinnern, welche es da sicherlich auch gibt. Man darf aber nicht alle unter einen Hut stecken und ich finde die möglichkeit, Leute übers Internet kennen zu lernen toll. Bei mir hat es funktioniert, warum nicht auch bei Euch!
Danke!
Wie immer freu ich mich über Eure Bewertungen und natürlich auch Komentare!
Eure Dani weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 31.07.2005, 10:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Vermutlich wird das die Partnervermittlung der Zukunft, mit dem Vorteil, das es wesentlich preiswerter ist, als mit entsprechenden Firmen. Alles Gute Euch beiden! Gruß Börsenfeger
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Hasi_1972, 17.07.2005, 18:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Habe meinen Ehemann bei MSN Chat kennengelernt. schön wenn dich menschen so kennenlernen. Hasi
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Travelwriter, 17.07.2005, 18:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Genau genommen ist es eine GSM Liebe *G* lg Andreas
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Es gibt Freunde und Freunde
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute will ich mal ein bisschen über Freundschaft reden...
Es gibt Freunde und Freunde
Freundetyp Nummer 1:
* Gib mir alles was Du hast und ich bin Dein bester Freund!!
* solange Du Geld hast bist Du die/der Beste!!
* Hast Du heute Zeit ich brauch nen Deppen, nur wenn Du Hilfe brauchst wende Dich bitte nicht an mich!!!
* Du hörst mir immer zu, also lüge ich Dich an!!!
* Ich bin ja so allein, heute kann ich Dich mal wieder brauchen!!
* Du reichst mir den kleinen Finger, also reisse ich gleich an der ganzen Hand!!
Freundetyp Nummer 2:
* Du bist mein(e) Freund(in) also höre ich Dir auch mal zu...
* Wie Du für mich da bist so will ich es auch für Dich sein...
* In Guten wie in schlechten Zeiten...
* Schön das es Dich gibt, lass mich auch für Dich da sein...
* Es ist heute so ein schöner Tag, lass Uns füreinander da sein einfach so...
Ich denke es gibt noch viele verschiedene Arten von Freunden, doch diese zwei kenne ich am besten von all denen... Ich denke das schon so jeder seine verschiedenen Erfahrungen gesammelt hat... Es ist noch nicht all zu lange her da habe ich eine Frau kennengelernt, die mir von Anfang an symphatisch schien... Man lernte sich kennen, lachte gemeinsam, stellte feste das es viele Gemeinsamkeiten gibt und es begann eine Freundschaft... Das einzigste Mango an der ganzen Sache war, Wir wohnten ne ganz schöne Strecke weit auseinander :o(
Doch wie ist es so im Leben, die Freundschaft kennt keine Grenzen... Mal schnell meine Wohnung gekündigt und los gings :o)
In der zeit als Wir Uns kennenlernten, war Sie (Meine Freundin) dabei Ihr Haus zu verkaufen und auch ein neues Leben zu beginnen... Ja nun stand Sie da, ohne Auto, ohne Hilfe und das haus musste geräumt werden... Ich selbst hatte zwar auch kein Auto doch zwei gesunde Hände zum helfen... Also ran an die Arbeit!! Zwei Frauen und ein Kind versuchten in das ganze Chaos Ordnung reinzu bringen... Ich kann mich noch erinnern, trotz der vielen Arbeit und auch dem Stress den Wir vor Uns hatten, haben Wir doch viel gelacht :o)... Ich weiss noch wie ich zu Ihr sagte Sie solle aufpassen das Sie nicht die Treppen runterpoltert und fast im gleichen Moment mir dieses passiert... Ich hielt den Karton nur noch fest... Nur nicht fallen lassen sagte ich mir, wärend ich eine Stufe nach der anderen dem Ende der Treppe näherkam, unten dann endlich angekommen, saß ich nun da und musste schon fast laut lachen darüber... Meine Freundin schaute mich an und fragte erstmal ob noch alles drann ist an mir... Bis wir dann schliesslich beide lachten :o)... Ja so ist das in einer Freundschaft, man redet, man hilft, man macht sich Sorgen und lacht... Nach drei Wochen durchschuften, hatten Wir dann endlich das meiste geschafft!! Da Wir Uns ja zusammen geschlossen hatten eine Wohung zu suchen, um eine Wohngemeinschaft zu bilden war es für Uns ein leichtes eine schöne Große Wohung zu finden... Schauten Uns also so einige Wohungen an und trafen dann endlich nach einiger Zeit auf eine passende Bleibe :o)
Dann ging es daran Unsere Wohung einzurichten... Und schon merkten Wir beide das Wir nicht immer der selben Meinung waren... Doch sowas macht einer freundschaft ja nichts aus, irgendwann nach längeren Debatten fanden Wir dann auch schon Lösungen... Jede hatte das Ihre Zimmer, die kleine ein schönes Zimmer für Sich und der Rest der Wohnung war zum Allgemeinnutzen...
Am Anfang wussten Wir nicht so richtig wie das alles laufen sollte, da die Wohnung ja auch nicht umsonst war... Als Wir das ganze planten schaute einiges noch etwas anders aus... Sie hatte ja Ihr Haus verkauft und wartete nun Monate lang auf Ihr Geld... Ich derweil bekam jeden Monat meinen Unterhalt so das Wir die ersten Monate über die Runden kamen... Es war ein nehmen und ein geben... Bis dann auch endlich Ihr Geld kam und es Uns etwas leichter wurde... Der Tag kam und ich konnte meine kleine Tochter endlich bei einem Kindergarten anmelden, so das ich wieder arbeiten kann...
Eigentlich so schien es mir jedenfalss waren Wir die besten Freundinnen... Wir lachten sehr viel, redeten über alles...
Jeder hatte so denke ich seine kleinen Probleme für sich, jeder von beiden hatte so seinen Kummer... Mein größter Kummer war das meine Mutter so krank war... Das schon seit jahren und ich hatte eigentlich nie jemanden um darüber zu reden... Mich mitzuteilen wie es innerlich für mich war... Ich sagte Ihr (meiner Freundin) alles, weinte oft bei Ihr und vertraute Ihr mehr als jedem anderen... Eines Tage kam ein Anruf von meiner Mutter, wir redeten sehr lange, das gespräch kam mir vor wie Stunden, ich war nur still und hörte zu... Dann legte ich auf und schwieg... Ich saß nur da und weinte... Dann war sie für mich da... Sie nahm mich in den arm und hielt mich fest und ich war einfach nur froh Sie bei mir zu haben... Wir versprachen Uns immer zum anderen zu halten, Ihn nie im Stich zu lassen... Das ganze meinten Wir auch was die Wohnung betraf... beide wussten das wenn die eine einfach gehen würde, hätte die andere mit der Wohnung zu kämpfen... Wir vereinbarten das wenn eine wirklich gehen will, dann kündigen Beide, so das keiner irgendwelche Schwierigkeiten bekommt...
Irgendwann lernte Sie dann Ihren freund kennen... Er war von weiters weg... Und so kam es das Er mal bei Uns war oder Sie bei Ihm... So kam es auch das Sie irgendwann sagte, sie wolle eine Woche in den Urlaub zu Ihm gehen, um merh zeit mit Ihm zu haben... War ja auch verständlich... Sie fuhr also zu Ihrem Schatz in den Urlaub :o)...
Zwischendurch Telten wir oder trafen uns Im MSN-Messenger um zu kommunizieren... Ich merkte das Sie sich mir gegenüber änderte..
Eigentlich dachte ich immer das in Unserer Freundschaft alle ok wäre... Ja dachte ich...
Irgendwann, sprach eine gemeinsame Freundin an, ob bei Uns alles ok wäre... Ich bejate, weil es ja eigentlich auch so war... Doch sie überzeugte mich vom Gegenteil... Sie sagte mir wie schlecht Meine Freundin doch von mir redete und das alles in der freundschaft nur gespielt sei... Ich musste das erstmal verkraften... konnte das alles nicht glauben... Und ließ es an mir abprallen... Das Dumme an dem ganzen war das immer mehr Freunde auf mich zukamen mit der gleichen Auffassung...
Nach einer Woche kam Sie schließlich zurück und offenbarte mir das Sie zu Ihrem freund ziehen wird... Tja da stand ich nun... Und so langsam wurde mir klar das was die anderen Sprachen der Wahrheit entspricht... War innerlich verletzt, enttäuscht und fragte mich was ich hier eigentlich machte... Ich hatte doch eine so schöne Wohung... hatte meine Freunde... und das alles aufgegeben für das jetzt...? Sie war grade mal ne Woche wieder bei Uns und war dann auch schon wieder bei Ihm... Sie meinte Sie müsse sich doch ne Wohnung suchen und Arbeit... was ich auch verstand... Doch ging ich nicht mehr davon aus, das Sie wieder zurück kommt... War daraus zu schließen da Sie all Ihre wichtigen Dinge mitgenommen hatte... Nun sind einige Wochen vergangen... Mir kam viel zu Ohren... Saß hauptsächlich nur noch da und weinte weil ich es nicht fassen konnte... Sie redet so schlecht von mir und bleibt nicht bei der Wahrheit wie ich es sonst immer von Ihr meinte... Tut mir immernoch schön her und lügt mir dabei dreckig ins Gesicht... Freundschaft zu Ende???
Ich bin nun dabei meinen eigenen Weg zu wieder zu finden... auch wenn ich durch das ganze ziemlich davon abkam... Bin wahnsinnig enttäuscht und verletzt... Weiss nicht mehr was ich von solchen freundschaften halten soll... Doch Ich werde den Weg schon finden... Was ich mich immernoch frage: War ich nur Gut für Sie als andere Sie im Stich ließen und Sie jemanden brauchte um Ihr Haus zu räumen...? Wo waren da Alle...? Wieso jetzt solch ein Tritt??
Wie ich schon am Anfang meines Artikels schrieb es gibt solche und solche Freunde... Doch ich wünsche Ihr viel Glück und hoffe das Sie weiss was sie tut... Das verstehe ich unter Freundschaft!! Einem Freund nichts böses wünschen wenn er es auch nicht Gut mit Dir meint...
So nun habe ich mir mal wieder einiges von der Seele geschrieben und Ihr habt wieder ordentlich viel zu lesen :o) Würde mich interessieren habt Ihr auch auf solche Art Erfahrungen gesammelt...?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-31 21:42:16 mit dem Titel Wie ein Märchen, aber wahr...
Heute noch wie ein Märchen...
Ich kann mich noch erinnern vor ungefär Vier Jahren, gab es eine Zeit in der es mir nicht so rosig ging.
Egal was ich auch anfing es ging von Anfang an den Bach herunter... Mein Weg die Dinge von mir abzuwenden galt damals meinen Gedichten. Alles was mich innerlich bedrückte schrieb ich in meinen Gedichten nieder und fand so einen Weg für mich selbst das ganze zu verarbeiten. Irgendwann kam ich dann auf eine gewissen Gedichteseite im Internet auf der ich meine Gedichte
postete. Oft saß ich Abends an meinem Computer und laß mir in Ruhe die Gedichte der anderen User durch. Es tat gut in den verschiedenn Gedanken der anderen zu schwelgen und oft hatte ich das Gefühl ich schaue in einen Spiegel. Es war mittlerweile fast ein halbes Jahr vergangen das ich mich auf der Seite angemeldet hatte, da fiel mir ein bestimmtes Gedicht auf. Normalerweise achtete ich nie darauf ob es Männlein oder gar Weiblein geschrieben hatte doch dieses Gedicht fesselte mich doch zu sehr, so das ich meine Neugierde durch einen Blick ins Profil stillte. Nach mehrmaligem lesen der Zeilen, die mich so sehr an mich selbst erinnerten, schrieb ich dann doch einen Kommentar dazu und eine interne Nachricht an den Nutzer. Nach einiger Zeit schrieben Wir bald jeden Abend über den Messenger miteinander. Wir verstanden Uns glänzend, hatten immer etwas zu lachen und es brauchte bei Uns nicht vieler Worte um vom Anderen verstanden zu werden. So verging Monat um Monat. Durch
Unsere Flüchtige Bekanntschaft fand sich nach einiger Zeit eine feste Freundschaft zusammen. Er war für mich im Laufe der Zeit einer der wichtigsten Menschen im Leben geworden. Ich konnte mit Ihm reden wenn es mir schlecht ging konnte bei Ihm weinen obwohl ich diesen Menschen doch eigentlich nicht kannte. Nicht kannte?? Doch, Wir kannten Unser Innerstes. Nach knapp
einem Jahr kam es dann irgendwann dazu das Wir mit Unseren Cams chatteten. Abend für Abend. Kaum hatte ich Abends endlich ein paar Minuten für mich verschwand ich auch meist schon im Messenger und wartet auf Ihn.
Nach einem Jahr bald nicht mehr ohne Ihn wurde mir dann auch klar das ich doch mehr Ihm gegenüber empfand als ich zugeben wollte. Immerwieder redete ich mir ein das kann nicht sein, Du kennst Ihn nicht einmal im realen Leben. Und doch wusste ich das mich mehr mit Ihm verband. Das spiegelte sich natürlich auch in meinen Gedichten wieder. Was auch Ihm nicht entgangen war. Als er mich darauf ansprach was denn mit mir los sei, kam ich die erste Zeit nicht so wirklich mit der Sprache raus. Redete mir weiterhin ein sowas kann nicht passieren. Gerade mir musste so etwas passieren, ausgerechnet mir, dabei glaubte ich nicht wirklich daran das man sich übers Internet verlieben könnte... Ehrlich gesagt traute ich meinen eigenen Gefühlen nicht mehr und verdrängte es weiterhin. Irgendwann dann vertraute ich mich Ihm an. Ich konnte nicht mehr, hiehlt diese Ungewissheit nicht mehr aus. Nach über einem Jahr wollte ich es dann doch wissen. Was fühlt er?? Wie denkt er über mich?? Was geht in diesem Menschen vor?? Fragen über Fragen.
Dann das große Loch, das mir den Boden unter den Füßen wegnahm.
"Es tut mir leid Kleines, ich fühle Dir gegenüber nur Freundschaft und mehr nicht" Seine Worte, vergessen werde ich sie wohl nie.
"Tja! sagte ich mir. "Damit musst Du jetzt Leben" Und das tat ich dann auch mehr schlecht als Recht aber ich hiehlt durch.
Ich weiss nicht wie oft ich meine Tränen zurückhiehlt wenn ich Ihn mal wieder an der anderen Seite des Messengers hatte. Wie oft ich hätte schreien wollen, wenn er mir sagte: "Ich hab Dich lieb Kleines"___ "Ja ich Dich auch..... mehr als das"
Zuoft schluckte ich diesen Satz hinunter und erstickte fast daran.
Ich weiss nicht was mich nicht aufgeben ließ. Ich wollte einfach nicht loslassen. Niemals. Mein Herz war vergeben ob jetzt an seiner Seite als Partnerin oder nur als Beste Freundin. Es gehörte Ihm.
Ich weiss schon gar nicht mehr wie oft Wir Uns treffen wollten. Doch immerwieder rannte ich davon. Ich hatte Angst, Angst mein Herz vollens an diesen Menschen zu verlieren.
Nach zwei Jahren,
vergebends den Kontakt abzubrechen,
vergebends Ihn endlich zu vergessen,
Ihn endlich loszulassen.
Eine neue Wohnung, ein neuer Anfang___ eine Einweihungsfeier... Doch was wäre die ohne meinen Besten Freund??
Ok.... tief Luft holen... es wurde endlich Zeit. Gesagt getan, ich lud Ihn ein.
Noch zwei Wochen bis dort hin.... "oje, besser ich sag Ihm ab" Nur noch eine Woche dann ist es soweit.... "Nein, Mädel diesmal gehst Du da durch und wenns durchs feuer ist"
Ein Telefonat davor: "Kleines ich bin auf dem Weg zu Dir, noch 200 Kilometer, dann bin ich endlich da, sind denn die anderen auch schon vollzählig?? Ich freu mich auf Dich bis nachher" Und dann nur noch ein tuten im Hörer.
Mir wird Heiß und Kalt zu gleich. "Hätte ich doch nur abgesagt" meine Gedanken spielen verrückt. Tja nun ist es einfach so in knappen Zwei Stunden steht er vor meiner Türe und ich darf dem Menschen, meinem Besten Freund, den den ich liebe(?) endlich in die Augen schaun.
Für mich stand fest, sollten sich meine Gefühle bestädigen das ich die Freundschaft aufgegeben hätte. So wollte ich nicht Leben. Dann war es endlich soweit. Ein rattern vor der Türe. "ja das muss Er sein" Ich rannte auf den Balkon und er war wirklich da.
Die Begrüßung war eher kläglich und schlicht. Wusste nicht mehr wohin ich schauen sollte. Herzrasen!!
Gedanken in mir: "Tja Mädel, nun ist Er hier, Deine gefühle sind echt, und was nun??" Das Wochenende war super hatten alle sehr viel Spaß, keine Zeit zum nachdenken da Wir ja nicht alleine waren.
Sonntag... heute fährt er wieder nachhause... als Bester Freund... den Tränen nah.... zum Abschied nochmal feste gedrückt. "Hab Dich lieb kleines, Wir sehen Uns bald wieder" Ja... sagte ich... machs gut Hab Dich auch lieb, fahr vorsichtig.
Hatte ich denn nichts besseres zu sagen, Machs gut, Hab Dich auch lieb?? Wie gerne hätte Ich Ihm gesagt: Hey verdammt Sweety Ich liebe Dich!! ---- Schon zu spät, sah die Rücklichter des Autos und ein winken aus dem Fenster. So das Wochenende war vorbei... ich am Boden zerstört... Mein Herz mit Ihm mit... Leere...
Ein paar Stunden danach eine SmS. Doch ganz anders als ich sie von Ihm kannte. Spinn ich nun??
nicht weiter darüber nachgedacht...
Ich schrieb Ihm am Abend noch eine SmS. "Die Frau die Dich irgendwann an Ihrer Seite hat ist zu beneiden.!"
Es dauerte Lange bis eine SmS zurückkam.
"Du Engelchen, ich glaub ich hab Dich mehr als lieb" --- NEIN!! Ich glaube ich habe diese Zeilen mehr als zehnmal gelesen, dachte jedesmal ich hätte mich verlesen. Doch, nein, doch, ja.... An diesem Abend habe Wir bis zu fünf Stunden Am Telefon verbracht. Es war Ihm erst klar geworden als er vor mir stand. Doch warum hatte er nichts gesagt?? Er konnte es selbst nicht fassen. Seit diesem Tage an sind Wir ein glückliches Paar.
Heute ein Jahr zusammen und Leben seit einigen Wochen in Unserer gemeinsamen Wohnung.
Und Heute weiss ich, es kann alles passieren wenn man nie aufgibt :-)
Diese Zeilen musste ich einfach mal loswerden, da es mir Heute noch vorkommt wie ein Märchen.... weiterlesen schließen -
Ich liebe Diskothequen. Seit neuestem. Oder nicht.
23.06.2003, 03:09 Uhr von
sugips
Ich bin Wiener und Wahlneusiedler im Burgenland. Hier lebe ich mit meinem Liebstling, 1 bis drei ...Pro:
Es ist so wohlig seine Bildungslücken kraftvoll zu füllen ...
Kontra:
... so man sie hinter dem Balken vor den eigenen Augen noch erkennt.
Empfehlung:
Nein
Ich hoffe, ich begehe keine Themaverfehlung. Falls es lustiger wird, als es für sonstige Kurzgeschichten sein sollte, sagt es mir ruhig. Ich kopiere dann um. Oder lacht einfach nicht, dann passt es wieder.
Um "Passen" geht es auch in dieser Geschichte. darum diese etwas eigenartige Einleitung. Wie ihr wisst bin ich etwas über 45 aber seit kurzem - genauer seit gestern fühle ich mich ganz verändert. Irgendwie jünger oder so. Habe eigentümliche Hemmungen - lächle etwa nur noch zaghaft, mache weitere Bogen um das weibliche Geschlecht als sonst üblich. Aber ich entwickle einen unwiderstehlichen Hang zu Diskotheken.
Das mir, dem Klassik- und Sixties-Fan. Gehe in HipHop- und House, auch Techno ist mir nicht mehr gänzlich fremd. Aber wie gesagt nur noch in Diskotheken.
War deswegen auch schon beim Arzt, da bin ich immer ganz flink. Der hat sich mich angeschaut, abgehört und abgeklopft, mir tief in den Hals geschaut und gesagt. das wäre schon in Ordnung so. Da wäre ich endlich unter gleichaltrigen.
??? Versteht ihr das?
Auch meine Ernährung stelle ich langsam um: Ketchup ist Klasse, Austern sind toll, Austern mit Ketchup auch. Schweinsbraten, Wiener Schnitzel kann ich nicht mehr ausstehen, kommt mir nicht über die Lippen. Kartoffelbrei ja, Knödel nein. Faschiertes ja, Nüsse nein. Schokolade ja, Kekse nein. Nudeln nein und das mir, den Italienfan.
Also ab zum nächsten Arzt. ein Psychologe muss Licht ins Dunkle dieser seltsamen Verwandlung bringen. Bei Tom Cruise, höre ich, ist es auch fast so weit. Wieder das gleiche Spiel, dann Fragen über Fragen über Fragen. Also an meiner Jugend liegt es nicht, so trauiig und einsam sie auch gewesen sein mag mit einer Schwester. Meine Ahnen und Urahnen kannten dieses Gefühl auch nicht. Ich soll meine Kinder fragen.
Aber die sind doch im besten Disco-Alter. Wie viele Schreibweisen habe ich schon verwendet, übrigens die in der Überschrift ist fast französisch.
Also wieder Fragen über Fragen. Mein soziales Leben leidet, mein Magen leidet, mein Sexualleben leidet. Ich weiß zwar alles über Pickel und Gesichtwasser, erste Menstruationen und die Schwierigkeiten eine 14jährige anzubaggern. Aber diese habe ich jetzt selbst. Oder fast. Mein Mauntzi redet gerade noch mit mir aber nur mit diesem seltsamen Lächeln, das mich zur Weißglut bringen kann. Nur meine jüngste Tochter, am Samstag wird sie 14, versteht mich und fühlt mit mir.
Jetzt mach es nicht so spannend oh sugips/buhsi. Was ist los mit dir? Kann ja nicht schlimmer sein als Kafkas Verwandlung in ein Insekt und Roths in eine weibliche Brust. Ist aber noch nicht einmal eine Seite und ein wenig Mitgefühl kann ich von meiner treuen Leserschaft schon verlangen. Zumal, das ist ja besonders schlimm ich auch Schwierigkeiten – langsam aber doch – beim Rauchen und Sprechen bekommen habe. Und glaub es oder nicht, ich bin normalerweise auch ein Sprechender und nicht nur ein Schreibender.
Und überhaupt. Mit meinen Kunden und Lieferanten muss ich ja reden. Und Freunde sowie Verwandte haben auch ihre Rechte. Nuschel mich ja so durch. Wenn ihr wisst, was ich meine. So mit halb geschlossenen Mund. Aber bei Vertragsverhandlungen. Ich hasse den Buchstaben A. Da sollte man deutlich reden, oder?
Also begab ich mich in die Hände eines Spezialisten eines schamanischen Hypnotiseurs oder hypnotischen Schamanen. Einerlei. Wurde mir wärmsten empfohlen. Habe ich schon gesagt, dass ich auch extrem temperaturfühlig bin? Also der ließ sich nur kurz mein Problem schildern und setzte mich sofort in tiefste Hypnose. Mit einer Lotusblume auf zwei Beinen. Ich träumte herrlich. Keine Ahnung was er dann mit mir getan hat, was ich sagte oder tun musste. Ich bitte schon jetzt ihn und seine Lotusblume um Verzeihung.
Aber ich fühle mich schon fast besser. Nur die Schmerzen.
Ich bin fast geheilt, in meinem Alter dauert das auch nicht so lang.
Und dann bin ich schön zum nicht mehr aushalten.
Ich habe zwei Zahnspangen. Seit gestern. Oben und unten. So richtig sichtbar und wirklich spürbar.
Und wenn ich mich beim Küssen nicht verhakle und dann noch meine Brücke bekomme und einen Zahn gezogen habe ich dann Hollywoodzähne.
Herzlichst euer Buhsi/Sugips.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-23 01:09:59 mit dem Titel Fragen nichts als Fragen!
...oder ich weiss, dass ich nichts weiss.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, so einen Bericht kurz zu halten:
1) Die präpotente:
Bildungslücken? Meine gesammelten werke füllen die Nationalbibliotheken aller Staaten. Die Fahrten nach Stockholm und Oslo werden mir schon langweilig. Ewig diese Nobelpreise, weiß schon gar nicht mehr, wo ich das Geld anlegen soll. Die Staats-, Pulitzer- und sonstigen Ehrenpreise verscherbele ich schon auf Flohmärkten. Seit Albert (Einstein) tot ist und Stephen so selten mit mir redet, ist mir nur noch langweilig. Gott-sei-Dank habe ich ja meine wöchentlichen Séancen mit Johann Wolfgang.
2) Die zerknirschte:
Bielltunk, Lükken?? Tucholsky konnte zwar nie lösen, ob der Rand zum Loch gehört oder nicht. Aber vor lauter nichts, kann ich mich gar nicht mehr erinnern, worüber ich eigentlich schreiben wollte.
Alles andere wird lang:
Zu den vier Sprachen, die ich beherrsche, bleiben mir hunderte völlig schleierhaft.
Ich habe noch immer weniger Bücher gelesen, als täglich erscheinen.
Amerikanische Außenpolitik wird mir ewig schleierhaft bleiben.
Ebenso wie österreichische Rentenpolitik
Warum werden Politiker immer dann immun, wenn man ihnen was nachweisen kann?
Warum bekommen österreichische Finanzminister tausende Euro für ihre persönliche Homepage geschenkt, zahlen dafür aber keine Steuer ...
Während ich für mein Geld arbeite und auch steuern zahlen muß, wenn ich Homepages gestalte?
Warum tragen Frauen Röcke und Männer Hosen, wenn es doch anatomisch andersrum viel bequemer wäre?
Warum brauchen Frauen so viel länger für einen Orgasmus, wenn sie doch viel leichter als wir Männer mehre haben könnten?
Warum steigt die Zahl der Männer, die Orgasmen vortäuschen, so rasant an?
Zoologie und Botanik? Ich kann eine Bachstelze nicht von einem Bussard unterscheiden, geschweige denn Jasmin von Goldregen.
Ich verstehe nicht, warum man im Tennis nicht 1, 2, 3, 4 zählen kann, sondern kompliziert 15, 30, 40 usw.
Warum jammern Handwerker immer, dass sie kaum etwas verdienen, kommen aber nie, wenn man sie braucht?
Warum Bücher, die anderswo 1 Euro kosten, in Österreich 1,06 Euro kosten.
Warum sucht man mühselig Superstars, die es dann doch nicht sind? Könnte man doch gleich den Eurovisions-Songcontest täglich ausstrahlen.
Verstehe immer noch nicht, warum man um Erdöl Kriege führt, statt Alternativen zu entwickeln, wenn es doch sowieso bald aus ist.
Warum entführt man Touristen in der Wüste, wenn man doch durch den Bau von Sonnenkollektoren leichter Geld verdienen könnte?
Wie schaffen die Staaten ehrliche und nutzbringende Entwicklungshilfe, wenn sie ihre eigenen Probleme nicht lösen können?
Warum beschweren wir uns in Europa über die Alterspyramide und lassen keine jungen Menschen in unsere Staaten?
Warum dürfen mündige Bürger nur bei Wahlen frei entscheiden und nicht auch bei Ladenöffnungszeiten, Sozialversicherung, Mitgliedschaften bei Interessensvertretungen oder Kauf von Abfangjägern?
Warum schaffen wir seit Jahrzehnten nicht, dass die Bauern das erzeugen, was wir brauchen und dafür Preise erzielen können, von denen sie leben können? Müssen wir erst fördern, dann Überschuss produzieren und dann die Preise stützen, während anderswo Menschen verhungern?
Und wenn wir so viel haben? wozu brauchen wir Genmais und Gensoja, Farb- und Aromastoffe, Stärke und jede Menge Stabilisatoren, um diese noch zu strecken?
Warum glauben Kunden immer, dass Dienstleistungsbetriebe an Fenstertagen liefern, wenn alle anderen nicht arbeiten und uns daher keine Informationen geben können?
Weiters:
Habe ich kaum Ahnung von Reptilien und Insekten.
Die Literaturen Afrikas und des fernen Osten.
Punk und Hip-Hop
Ballermann 6.
Ikonen.
Horror- und Teeniefilme
Deutsche Fernsehserien
Und, und, und
Da fallen zwei linke Hände kaum mehr ins Gewicht. weiterlesen schließen -
Meine größte, beste, ultimative Party!!!
19.10.2002, 20:23 Uhr von
Gevatter
Ja,Hallo!Ich hoffe, dass euch meine Berichte gefallen. Falls irgendetwas ist, könnt ihr mich ruh...Pro:
genialste Party ever (zumindest meine)
Kontra:
nix
Empfehlung:
Nein
So, hallo!
ja, nun möchte ich über meine Party, die anlässlich meines 17 Geburtstages vor einigen Wochen stattfand, einen kleinen Bericht schreiben.Einigen wird er wohl gefallen, anderen aber zu langatmig sein,oder gar als dummes Gelaber erscheinen, aber habt ein Herz und gebt mir eine gute Bewertung *g*, denn schließlich gebe ich mir ja Mühe (hm, "eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe", ist mir grad so eingefallen ;-)).
So, ja, dann will ich mich nicht weiter aufhalten.
Eigentlich war es ja nicht nur mein Geburtstag, der gefeiert wurde, einer meiner Freunde hatte ungefähr zwei Wochen nach mir Geburtstag und da wir von ein paar Freunden, die das Wochenende nicht zu Hause vergammeln wollten, mehr oder weniger dazu gezwungen, eine Party zu feiern,kam es im Nachhinein auch dazu.Eigentlich hatten wir dies nicht vor, aber wie wir nunmal sind, haben wir uns dazu überreden lassen.
Großen Wortes haben wir alle eingeladen, die wir kannten,gute Freunde und weniger gute Freunde, die sich anscheinend selbst eingeladen hatten, aber was solls, eine Person mehr oder weniger ist auch egal.
Die Organisation:
Nun gut, wo soll ich anfangen?
Wir saßen nun da, angesichts einer für uns noch undenkbar schweren Mission, eine Party zu feiern, auf der so cirka 90 leute kommen würden.
Wir hatten nicht den Ansatz einer Idee, wo die Party bloß zu feiern möglich wäre. Und das Schlimmste war:Der Countdown lief.
Die Uhr tickte gegen uns, denn wir hatten gerade mal 2 Tage Zeit sie zu planen.
Kurz eine Erklärung: Wir kommen aus Annweiler!Das ist ein so mikriges K**f, da geht man eine Stunde lang in die Stadt und hat schon alles wichtige gesehen!
Nun ja, hier gibt es 2 Supermärkte über die wir unsere Sachen hätten besorgen können, aber da war ja noch das Platzproblem.Wo hätten wir feiern können?Doch schließlich kam uns die rettende Idee --- ein guter Freund von uns hatte doch eine Hütte, eine Hütte mitten im Wald,unten im Tal, abgeschottet von der Außewelt und umringt von Bergen.
Das war die Lösung, wir riefen ihn sofort an.
Dann kam die erlösende Zustimmung.Das Hauptproblem war beseitigt.
Doch es gab noch eins: Nun müssten wir alle Besorgungen machen.
Und das ist bei uns so eine Sache --- 5 mal den Supermarkt besucht und immer noch nicht alles gekauft. Aber was solls, wir meinten alles gekauft zu haben und brachten es hoch zur Hütte.
Ja, die Hütte..., der Weg war weiter als wir ihn in Erinnerung hatten und so kam es, das wir, fast völlig erschöpft, unsere Sachen oben abstellten.
Das war aber erst die nicht-flüssige Nahrung.
Ja, jetzt waren wir soweit, und machten uns auf den Weg zum Getränkehändler, der, so arm wie er aussah, schon seit Ewigkeiten keinen Besuc mehr hatte, und von uns ausgesucht wurde, da er direkt am Fuße des Berges seinen Laden hatte.Wenigstens war die Bedienung freundlich.
Wir holten uns unser Bier, und einen Kasten Mineralwasser und machten uns auf, die Kästen nach oben zu tragen.
Mein Gott, waren wir fertig, ist ja immerhin ein Fußmarsch von 20 minuten gewesen, den Berg herauf!
Egal, wir verstauten unsere Sachen und gingen nach Hause, da es schon zu dämmern begann.
Am nächsten morgen, die Vorbereitungen schienen eigentlich schon fertig zu sein, rief ich bei meinem Kumpel an, der meinte, wir hätten noch so einiges vergessen.
Vergessen?Oh nein!Was bloß?
Er meinte ein Stromgenerator wäre nicht schlecht, worauf ich ihm vollkommen zustimmen musste.
Gut, wo bekommt man einen Stromgenerator her?Das wusste keiner von uns aber nach logischem Nachdenken kamen wir zu dem Schlu?, dass unser Kumpel, der uns die Hütte zur Verfügung stellte, doch einen haben müsste, wie würde er denn sonst, desöfteren in seiner Hütte übernachten?
Dem war auch so.
Wir riefen bei ihm an und erfuhren das dieser schon auf der hütte sei und alles schon angeschlossen habe.
Wir eilten zur Hütte und trafen ihn an, den armen Kerl, Feuerholz sammelnd. Er bat uns natürlich ihm zu helfen, was wir dann auch machten und der Weg zu unserer ultimativen Party war gebahnt.
Warum unser Kumpel das für uns machte,freiwillig?
Nun ja, dazu muss man seine Eltern kennen.Die haben ihn mehr oder weniger gezwungen früh morgens um 8 Uhr aufzustehen und die Hütte fertig zu machen, sowie den Rasen zu mähen.
Vielen Dank nochmal!
Zu allem Überfluss merkten wir, dass wir vergessen hatten, Brot bzw. Brötchen zu kaufen --- Oh nein! ---
Was sollten wir tun?Doch zu unserem Glück kennen wir ein Mädchen, dessen Vater Bäcker ist, und die dann für uns 3 gigantische Körbe,gefüllt mit Brötchen, mitbrachte.<---Das war teuer :-(
Aber egal, was tut man nicht alles...
Die Party
Wie erwartet, hatte alles funktioniert.Ich frage mich heute noch, wie alle den Weg gefunden hatten, schließlich war es dunkel, und ein langer, wirklich langer, Waldweg folgte.
Nacheinander trafen immer mehr Leute ein, bis irgendwann die Hütte zu platzen schien.Nun gut, draußen war ein riesiger Platz, es war jedoch kalt.Als wir dann ein Feuer gemacht hatten gesellten sich die meisten nach draußen.Dummerweise wurden wir des Öfteren von Ponys und Schafen belästigt, worauf sich einige aufspielten und diese dann zu jagen begannen.Spät nach Mitternacht,trafen immernoch Leute ein.
Ja, jetzt fragt sich, liebe Leser, was bekamen wir für Geschenke?
Wir hatten es so geregelt das jeder Getränke mitbringen sollte, zumindest um sich damit selbst eindecken zu können.Und dem war auch so.
An diesem Aben waren knapp 90 Leute da, und jeder hat was mitgebracht, ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für eine Arbeit am nächsten Tage bedeuten würde.Aber was tut man nicht alles für seine Freunde.
Zu dem brachten die wirklich guten Freunde auch noch speziell etwas für uns zwei Partygeber mit, was aber seltsamerweise am nächsten morgen unauffindbar war.
Aber was solls, die Party war eine der besten und auf jeden Fall die Großangelegteste, die ich und mein Kumpel jemals gemacht hatten.
So ich könnte jetzt noch zich Ausführungen machen, aber dazu habe ich jetzt keine Lust mehr und außerdem wollt ihr das wahrscheinlich auch nicht genauer wissen, aber falls doch, schreibt mich einfach an und ich werde den Text etwas ausarbeiten.
Und bitte schreibt mir ob er euch gefallen hat, den schließlich ist dies mein erster, speziell für Yopi angefertigter Text.
Würde mich natürlich über gute Bewertungen und freundliche Kommentare freuen.
Also dann,
bis zu nächsten mal
(oh nein Mal schreibt man ja groß, aber egal)
Euer Gevatter-Tod weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Stottern-kein Problem!
08.03.2003, 16:09 Uhr von
PeacemakerXYZ
Joa also ich bin der Dominik, bin 16 Jahre alt und komme aus dem Ruhrgebiet...Ich bin durch eine ...Pro:
müsst ihr selbst bewerten
Kontra:
müsst ihr selbst bewerten
Empfehlung:
Nein
Hallo ihr!
Hier möchte ich mal einen Artikel veröffentlichen, den ich vor einiger Zeit in unserer Schülerzeitung veröffentlicht habe. Es geht um das Stottern, ein Problem, das ich leider habe. Mit diesem Brief wollte ich unsere Schule etwas darüber aufklären und einige Vorurteile aus der Welt schaffen. Ich halte es für wichtig, mit diesem Thema offen umzugehen.
Vielleicht ist er für euch ja auch interessant?!
(Anm.:Steini=Schüler unserer Schule)
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Lieber Steini,
wahrscheinlich gehörst du zu denen, die keine Probleme mit dem Sprechen haben. Sie reden flüssig und machen sich auch keine Gedanken darüber. Für sie ist es total normal; vergleichbar mit dem Atmen.
Doch du hast sicher auch von denen gehört, die Sprechprobleme haben, wie z.B. das Stottern. Hierbei handelt es sich um eine Störung des Sprechflusses. Die Betroffenen, zu denen auch ich gehöre, wiederholen Teile eines Wortes, ziehen sie lang oder haben Blockaden beim Sprechen. Von ihnen gibt es ungefähr 800.000 in Deutschland, d.h. 1% der Bevölkerung. Bei Kindern ist der Anteil höher, doch mit dem Erwachsenwerden verschwindet das Problem häufig.
Auf jeden Fall ist das Stottern keine schlechte Angewohnheit oder eine psychische Störung. Vielleicht spielen unbewusste Angstfaktoren eine Rolle, aber es ist nicht durch einen psychischen Knacks verursacht. Vielmehr handelt es sich zum großen Teil um eine körperliche Fehlfunktion. Diese ist vererbbar, so stottert in meiner Familie eine Großtante. Teile des Gehirns arbeiten nicht richtig zusammen oder die Motorik stimmt einfach nicht. Durch Stresssituationen oder Schockerlebnisse kann das Stottern dann verstärkt werden.
Ich will jetzt aber keine großen wissenschaftlichen Erklärungen geben; vieles ist sowieso noch unerforscht.
Dafür will ich dir mitteilen, dass Stottern kein Zeichen von Doofheit ist. Es ist kein Sprachproblem(wir Stotterer sind ohne Probleme in der Lage, Sätze zu bilden oder Texte zu formulieren), sondern ein reines Sprechproblem. Irgendwas stimmt eben mit der Funktion nicht! Natürlich gibt es dagegen dann Therapien. Eine gute und verbreitete Methode ist es, ein „weiches Sprechen“ zu trainieren. Beim Stottern öffnen sich die Stimmlippen nur schwer, wodurch der Ton oder der Laut später zustande kommt. Durch das weiche Sprechen wird versucht, den Blockaden vorzubeugen. Die Stimmlippen sollen sich eben nur langsam öffnen und der Ton so besser kommen. Bei mir persönlich hilft das etwas und ich denke, dass ich das im Laufe der Zeit noch besser hinbekomme. Aber ich muss mir leider eingestehen, dass es eine 100%ige Heilung nie geben wird.
Wie du dir sicher vorstellen kannst, kann das Stottern andere Probleme verursachen. Die Betroffenen ziehen sich womöglich zurück oder tun sich mit dem Kontakt-aufnehmen schwierig. Sie haben Angst, dass andere sich darüber lustig machen oder so genervt sind, dass sie nach 2 Minuten das Gespräch abbrechen.
Dazu frage ich dich als vermutlich nicht-Betroffener: Wie gehst du damit um? Würde dich das Stottern stören oder würdest du nur das Inhaltliche als wichtig erachten?
Falls du noch Fragen hast, andere Stotterer kennst, oder sogar selbst dazu gehörst(rein theoretisch müsste es bei uns auf der Schule noch 10 andere geben ;-)), kannst du dich bei mir melden.
Sonst bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit, die du diesem Artikel gegeben hast.
Dominik W. weiterlesen schließen -
Buch über eine Abtreibung
Pro:
- gute Schilderung der Gewissensbisse - gut geschrieben
Kontra:
- eltern werden nciht in Problem einbezogen - am Ende zu übertriebene Gefühle
Empfehlung:
Ja
Hallo!
As ich das letzte Mal in der Bibliothek war, fiel mir nach längerem Suchen das Buch „Intercity“ von Nina Schindler auf.
Als kurze Inhaltszusammenfassung stand hintendrauf:
„wut, hilflose, rasende Wut breitete sich in Lisa aus wie ein Tintenfleck auf einem Löschplatz. Hier saß sie nun, auf ihrem blöden Fensterplatz im Intercity nach Hamburg [..]“
“Lisa steht vor einer schweren Entscheidung: Sie ist schwanger. Und sie fühlt sich noch nicht reif genug, um ein Kind zu bekommen.“
Dieser Text hat mich neugierig gemacht, da ich selbst schon mal vor so einer Entscheidung stand und heute noch nicht weiß, wie es gewesen wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte.
Also habe ich das Buch eingepackt und an einem Nachmittag durch gelesen.
Der Inhalt
Das Buch beginnt, als Lisas Freund, Michi, sie zum Bahnhof begleitet. Dann setzt er sie in den Zug und sie ist von da an allein mit ihren Gedanken. Sie liest dann in einer Art Tagebuch, durch welches den Lesern ihre Geschichte erzählt wird. Sie hatte in den letzten Sommerferien einen Jungen, Micha, kennen gelernt und ist dann auch später mit ihm zusammen gekommen. Nach Weihnachten haben sie dann auch miteinander geschlafen, da Lisa aber mal eine Magen-Darm Grippe hatte, wirke die Pille nicht und nun war sie schwanger. Nach endlosen Gesprächen mit ihrem Freund- ihre Eltern wussten nichts davon – beschloss sie nach Hamburg zur Abtreibung zu fahren.
Und zum Zeitpunkt des Buches sitzt sie also im Zug und denkt über die richtige Entscheidung nach. Sie fühlt sich nicht alt genug, um schon ein Kind zu bekommen. Im Text steht, dass sie demnächst ihr Abitur machen wird, also denke ich mal, sie ist 17 oder 19. Ihr Freund ist zur Zeit im Zivildienst.
In Hamburg angekommen, wird sie von ihrer Lieblingscousine Betty empfangen. Betty wird als lebensfrohes Geschöpf dargestellt, die nie ihren Mund halten kann.
Lisa geht es die ganze Zeit über schlecht...ihr ist ständig übel und essen kann sie soundso nichts.
Als sie dann am nächsten Morgen mit Betty zu Familia Pro – der Abtreibungspraxis, fährt, ist sie sehr nervös und unentschlossen. Dort angekommen unterhält sie sich mit der Beraterin über ihre Gefühle, wenn sie an das Baby denkt und durch sie entschließt sie dann, das Kind abzutreiben.
Die nächsten Tage bis zur OP sind für Lisa schrecklich – sie weiß nicht, ob es wirklich die richtige entscheidung ist und alle Versuche von Betty sie aufzumuntern schlagen fehl.
Am Tag der OP ist sie dann verhältnissmäßig ruhig und sich ihres Entschlusses sicher.
Die OP an sich ist mit wenig Schmerzen verbunden und nachdem sie wieder aufwacht, fühlt sie sich wie neu geboren. Das erste was sie macht, ist essen. Sie hat überhaupt keine Gewissensbisse und freut sich, wieder zu den anderen dazu zugehören.
Meine Meinung über das Buch
Ich finde, dass Buch ist in einer sehr spannenden Art geschrieben. Es schildert die Gedankengänge eines Mädchens, welches nicht weiß, ob es ihr Kind abtreiben soll oder nicht.
Ich denke, es ist ein gutes Buch zum Lesen und nachdenken. Allerdings enthält es auch negative Sachen, z.B: das Lisa ihrer Familie nichts von der Schwangerschaft erzählt. Ich finde, wenn man in dem Alter schwanger wird, ist das wichtigste, auch mit der Familie darüber zu sprechen!
Außerdem finde ich es seltsam, dass Lisa nach der Abtreibung so fröhlich und vergnügt ist – schließlich hat sie gerade ein heranwachsendes Leben zerstört. Aber das sind Dinge, die nur Menschen nachdenklich machen, die selbst vor so einer Entscheidung stehen oder standen.
Als ich das Buch in den Händen hatte, fragte ich mich zunächst ob das nicht ein kindisches Buch sein würde – d.h. für Kinder von 10-14Jahren oder so. Aber beim Lesen merkt man schnell, dass dieses Thema auch nur Menschen über 15 Jahren verstehen können und mitfühlen können!
Ein interessantes Buch, was ich jedem empfehlen würde!!
Eure Kleine125 weiterlesen schließen -
Der Mann mit der eisernen Hand
13.09.2005, 01:11 Uhr von
campino
Mein erster Gedichtband ist erschienen! "Es hat lange gedauert" ISBN 978-3-86268-370-3, Taschenbu...Pro:
Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gustav Grimm
Wohl niemand wäre auf die Idee gekommen, dass der kleine Junge, der am 24. Februar 1886 in Eschweiler bei Aachen geboren wurde, einmal die ganze Welt bereisen würde.
Die Eltern waren biedere Wirtsleute, die beide nie aus ihrer engeren Heimat rausgekommen waren, das Höchste war es, zur Sommerfrische an die Nordsee zu reisen und das war dann schon für damalige und besonders für ihre Verhältnisse eine „große Reise“.
Gustav, der kleine Junge, war im wahrsten Sinne des Wortes klein, zierlich und schmächtig. Mit zunehmendem Alter störte ihn das doch sehr.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen Hanteln und Expander in Mode, ja, man könnte fast sagen, die erste große Fitness-Welle erreichte das Rheinland....
...und somit auch Gustav.
Verbissen begann er zu trainieren – mit Erfolg. Und das Schöne, der Erfolg war nicht nur spür- sondern auch sichtbar.
Gustav war oft in der Gaststube seiner Eltern, er half mit wenn mal „Not am Mann“ war und lernte dadurch auch einige Gäste des Hauses kennen.
Einer dieser Gäste war Artist. Begeistert hörte der Junge den Erzählungen zu, er konnte nicht genug davon bekommen, denn er hatte sein nächstes Ziel entdeckt: Das wollte er auch werden: Artist. Nichts auf der Welt erschien ihm erstrebenswerter.
Der Vater gab dem Drängeln des Sohnes nach und so durfte Klein-Gustav, wenn es die Zeit zuließ beim Chef der Karma-Truppe (denn das war der Gast) trainieren.
Und auch dieses Training war von Erfolg gekrönt. Mit 8 Jahren, um genau zu sein, am 17. September 1894 durfte Gustav zum erstenmal in die Manege, als 8jähriger Obermann einer Vierer-Akrobatengruppe.
Damit war für ihn sein Lebensweg vorgezeichnet.
Er arbeitete noch einige Jahre als Equilibrist (lat. Gleichgewichtskünstler), schaffte es vom Obermann zum Untermann, der die „Basis“ für seine 3 Kollegen bildete und vernachlässigte auch in dieser Zeit nie sein Krafttraining ohne das er es auch nicht soweit gebracht hätte. Denn es gehört schon einiges an Kraft dazu, drei Männer auf seinen Schultern zu tragen, wenn man selbst nur 1,62 m groß ist.
Guss & Guss
Er lernte den Briten Gus Nippes kennen. Gustav und Gus erarbeiteten sich eine eigene Darbietung: Guss & Guss: Kraftjonglage.
Jetzt konnte er einen weiteren Teil seines Kindertraumes in die Tat umsetzen: Die beiden reisten um die Welt. Mit dem Schiff ging es nach Asien, von dort nach Australien und das damalige Deutsch-Südafrika und in die „Neue Welt“.
Dort trennten sich Guss & Guss.
Jetzt arbeitete Gustav als „fliegender Mensch“, um genauer zu sein, als Fänger in einer Flugtrapeznummer: Flying Banvards.
Später wurde er Fänger bei einer Trampolintruppe, den Franklins. Der erste Weltkrieg brach aus und machte auch vor Gustav nicht Halt. Er, der die Bühne so sehr liebte, musste die Manege mit der Front, das Kostüm mit der Uniform tauschen.
Schwer verwundet kehrte er heim. Beide Beine zerschossen. Jeder andere hätte aufgegeben, nicht jedoch Gustav.
Er trainierte die Kraft seiner Oberarm- und Fingermuskulatur. Er trainierte seine Bauchmuskulatur. Und er trat wieder auf.
Anfang der 20er Jahre lernte er Maria kennen und lieben. Maria, wohlbehütete Tochter, die sich nie hätte träumen lassen, mit einem vom Zirkus.....
Doch wie wir schon wissen, wenn Gustav etwas wollte, dann bekam er es auch. Maria und Gustav heirateten, lebten, liebten und arbeiteten zusammen.
Guss & Lill
Mit der unglaublichen Kraft seiner Hände zeriss er 3 Kartenspiele (immerhin 96 Blatt), das Berliner Telefonbuch, zerquetschte mit 2 Fingern einen Tennisball und hackte Holz mit der Handkante, alles begleitet durch die witzige Conference Maria’s die, heute würde man sagen „flotte Sprüche“ beisteuerte und Gus als Assistentin zur Seite stand.
Ein schönes und elegantes Paar, Maria im Abendkleid, Gus meist im weißen Smoking. Er sah so gar nicht wie ein „Kraftmensch“ aus und auch das machte einen Teil vom Reiz der Darbietung aus.
Sie waren in allen großen Varietes zu Gast. Gus & Lill wurden ein Begriff in der Welt der Artisten.
Gustav bot jedem, dem es gelang, ihn nur 10 Zentimeter vom Boden zu heben 100.- Mark. Es schaffte niemand. Er erhöhte die Prämie auf 1000,- Mark. Keinem gelang es. Das Geheimnis bestand aus der unwahrscheinlichen Kraft seiner Bauchmuskulatur. Die hielt ihn „am Boden“.
1926 wurde das einzigste Kind geboren: Lilian (benannt nach einer „Freundin des Hauses“, dem Stummfilmstar Lilian Gisch.
Gustav’s Körper wurde „verewigt“. Für einen Bildband unter dem Titel „Der menschliche Körper“ war er der männliche, die Schauspielerin Pola Negri der weibliche Part.
Im zweiten Weltkrieg blieb er von der Einberufung verschont. Er verbrachte die Kriegsjahre mit Frau und Kind in seiner neuen Heimat: Berlin.
Lilian, die Tochter schlug, wie sollte es anders sein, denselben Weg wie ihre Eltern ein. Sie spielte hervorragend Saxophon und Akkordeon, konnte perfekt steppen und baute sich aus diesen Qualitäten eine eigene Darbietung auf.
Im Alter von 14 Jahren durfte sie das erste Mal unter dem Namen „Lilian Gus“ öffentlich auftreten.
Mit 61 Jahren ging Gustav 1947 noch mal auf Tournee. Die Kraft seiner Hände hatte ihn nicht verlassen.
Erst 1953 nahm er Abschied von der Bühne, die fast sein ganzes Leben seine wirkliche Heimat und nach Maria seine zweite große Liebe gewesen war.
Gustav starb am 20. November 1958. Maria 1967, Lilian 1992.
Schließen möchte ich mit einem Zitat das leider nicht von mir ist: Für mich ist der Zirkus eine Schule der Genauigkeit und der Strenge bei der Arbeit. Ich wünsche mir, eine Seele zu haben, die ebenso beschwingt und edel ist wie die Körper der Clowns und Akrobaten. Jean Cocteau
Nachtrag:
Gustav, dieser Mann, in dessen Händen so viel Kraft steckte, war auch einer der zärtlichsten Männer, die ich je kennen gelernt habe.
Mit denselben Händen, mit denen er Holz hackte und 450 aufeinandergelegte Zeitungsseiten zerriss, malte er wunderschöne Bilder und schuf Lithografien, die noch heute meine Wohnung schmücken.
Mit den Armen, in denen soviel Kraft wohnte, hob er ein kleines Mädchen auf seine Schultern, stieg mit ihr die Strickleiter hinauf bis zum Trapez und zeigte ihr, wie man gekonnt ins unten gespannte Netz fällt, ohne sich zu verletzen.
Dieselbe Ausdauer, die er sein ganzes Leben lang hatte, wenn es galt etwas zu erreichen, setzte er ein, wenn es galt, mit dem kleinen Mädchen zu spielen.
...und er ließ sich stundenlang von ihm die Haare kämmen und bürsten.
Das kleine Mädchen war 6 Jahre alt als er starb.
Ich liebe dich Opa und ich werde dich nie vergessen,
Deine Andrea
Für alle, die bis hier gelesen haben und für alle Interessierten: Auf meiner Homepage
gibt es die Bilder zur Geschichte.
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Guss und Lil von campino
am 08.03.2006Die Karma-Truppe von campino
am 08.03.2006Kommentare & Bewertungen
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anonym, 29.09.2012, 18:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wunderschön geschrieben !!
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Zuckermaus29, 06.08.2006, 03:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh von mir für Dich :o) Viele Grüße Jeanny
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Ich habe meine Familie wiedergefunden dank Bärbel
Pro:
hmmm ich kenne endlich meine Familie
Kontra:
da weiß ich keines
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich mal etwas über mich selbst schreiben, mal nicht einen Produktbericht.
Mein Leben begann 1979 im März. Geboren in einer Stadt im jetzigen Thüringen bin ich ein echtes DDR Kind.
Als ich 2 Jahre alt war trennte sich meine Mutter von meinem Vater und somit wurde ich auch von meiner Schwester (2 Jahre älter als ich) getrennt, denn sie lebte fortan bei meinem Vater. Toll so wird mal schnell eine Familie auseinander gerissen.
Mit 5 Jahren kam ich in ein Kinderheim da meine Mutter ständig neue Männer hatte und diese mich mitunter auch schlugen, meine Mutter wohl aber nicht in der Lage war mich davor zu schützen.
Kurz vor der Einschulung wurde ich einer Pflegefamilie zugesprochen. Naja mir war es soweit ganz recht, ich hatte endlich ein eigenes Zimmer und Spielzeug.
Nach 1 1/2 Jahren merkte jedoch das Jugendamt, daß ich in diesem Haushalt nicht so gut aufgehoben wäre.
Also wurde ich wieder ins Heim gesteckt.
Allerdings war ich ein halbes Jahr später schon wieder raus. Ich wurde einer neuen Pflegefamilie zugesprochen.
Diese Familie hatte einen schwerstbehinderten Jungen (damals war er 17) und sie wünschten sich noch ein gesundes Kind. Ich verlebte eine gute Zeit bei meinen Pflegeeltern, die mich nur gut ein Jahr später adoptierten.
Die Jahre gingen ins Land und ich wurde erwachsen (gg wie man es nimmt) Ich dachte viel über meine Kindheit nach und auch über meine leibliche Familie.
Beim jugendamt bekam ich die Umstände zu erfahren, warum und wieso.....
Ich hatte mich entschlossen: Ich wollte meine leibliche Familie kennenlernen.
Da man auf den Ämern kaum erfolg hat (entweder man wird gleich abgewimmelt von wegen keine Zeit... oder man bekommt zu hören "Wir dürfen keine Auskunft geben"...) und auch Anfragen bei Telefongesellschaften nix gebracht haben entschloß ich mich dazu meine Familie über die Medien zu suchen. im Fernsehn kam schon oft Arabella und Nicole.... und wie sie alle heißen.
Kurzum ich schrieb einen Brief an Arabella und bekam kurze Zeit später von Nicole eine Antwort.... Lieber Ronny wir können nix versprechen...... aber wir kümmern uns um dein Anliegen. Dann kam nix mehr :-s
Im Jahre 2002 schrieb ich eine Mail an Bärbel Schäfer. Auch hier kam als Antwort Lieber Ronny wir können nix versprechen... wir kümmern uns.
Nur knapp 2 Monate später bekam ich enen Anruf. Ein Mitarbeiter von Bärbel Schäfer war am Telefon und fragte mich, ob ich nicht nächste Woche zu Besuch ins Fernsehstudio kommen wolle. Etwas genaues hat man nicht erreicht, aber ich könne gern einen Aufruf starten, vielleicht sieht den Aufruf jemand, der mir weiterhelfen konnte.
Ich fuhr also nach Köln (die Fahrt wurde mir bezahlt sowie Übernachtung mit Frühstück). Natürlich war ich mega aufgeregt.
Die Ankömmlinge wurden in 2 getrennten Zimmern untergebracht, denn da dies eine Überraschungssendung werden sollte wußte ja keiner was ihn genau erwarten würde. Es standen Sandwiches und Getränke da... es hat keiner was gegessen vor Aufregung.
Wir wurden in die Maske geführt und bekamen im Studio anweisungen von wo wir kommen sollen, wie wir wieder von der Bühne abgehen sollten....
Wenn man mal auf Toilette mußte wurde der Flur geräumt, damit man ja keinem über den Weg laufen konnte. Aber bei mir wäre da ja egal gewesen weil ich konnte mich eh nicht mehr erinnern wie wer aussah.
Es war soweit: Die Sendung wurde aufgenommen und mein Name wurde genannt. Ich mußte schweißgebadet raus vor die Kamera gehen. Als ich dann endlich neben Bärbel saß (da hinzukommen war mit weichen knien nicht gerade einfach) wurde ich auch etwas ruhiger. Das Publikum sah ich nur einmal kurz, dann versuchte ich mich auf Bärbel und ihre Fragen zu konzentrieren.
Nachdem ich einen Aufruf in eine der Kameras gesprochen hatte durfte ich mich zum Publikum setzen. Für mich war das ganze nun schon gelaufen, aber da irrte ich ganz gewaltig.....
Nach einer kurzen Werbepause (die Pause ist dort natürlich nicht so lang wie bei uns wenn wir vorm TV sitzen) rief mich Bärbel wieder nach vorn... Mann bekam ich einen Schreck und wurde kreidebleich.
Wieder vorn neben Bärbel wurde ich immer nervöser. "Wir haben hier eine anruferin in der Leitung die vorgibt deine Schwester zu sein" hörte ich Bärbe sagen und mein Herz schlug einen Salto nach dem anderen.
Mitten in dem Telefonat jedoch war die Leitung unterbrochen. Aber kurz darauf hörte ich eine Türklingel und blickte automatisch auf die Kulissentür, die in der Mitte der Bühne aufgestellt war.
Kurz darauf öffnete sich diese Tür und eine junge Frau kam dort hindurch. Meine Schwester! ! ! Ich konnte vor Freude kaum die Tränen zurückhalten, während ich diese schöne Frau in die Arme schloß.
Nur wenige Augenblicke später klingelte erneut die Türklingel und als sich die Tür öffnete sah ich einen Mann dort stehen, der mir ziemlich ähnlich sah. Ich stad meinem leiblichen Vater gegenüber.
Wie ich sofort erkennen konnte war er Alkoholiker, aber egal.... die Wiedersehensfreude war riesengroß.
Meine leibliche Mutter möchte nix mehr von mir wissen, aber damit kann ich leben.
Nach der Aufzeichnung wurde ich mit meiner Nichte (4 Jahre) bekanntgemacht. (stelle man sich mal vor... ich bin Onkel seit 4 Jahren und weiß von nix :-( )
Den Abend verbrachten wir im hotel bzw. in einer Kneipe um die Ecke. Wir hatten viel Gesprächsstoff. Während des Gespräches floß das Bier bei meeinem vater sehr schnell :-(
Meine Schwester tat mir leid, da sie mit ihm in einem Zimmer nächtigen mußte.
Nun habe ich meine Schwester und meinen Vater wieder, nachdem ich sie 21 Jahre nicht gesehen habe.
Wir haben guten kontakt aufgebaut und sehen uns so oft es geht.
Wir werden uns nicht erneut verlieren. weiterlesen schließen
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