Lexmark Z11 Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ordentlicher Drucker für wenig Geld

  

  10.07.2005, 10:04 Uhr von
  orlan
  

  3

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  • Druckqualität:  durchschnittlich
  • Betriebskosten:  sehr hoch
  • Installation:  sehr schwierig

  Pro:

  Kompakt, günstig in der Anschaffung, saubere Textdrucke

  Kontra:

  Hohe Folgekosten, Farbausdrucke

  Empfehlung:

  Nein

  Der Lexmark Z11 ist ein kleiner, kompakter Drucker, der am Computertisch nur wenig Platz wegnimmt. Mit nur ca. 4 kg Gewicht ist der Z11 ein relativ leichter Drucker, was ihn zusammen mit seiner geringen Größe sehr handlich macht.
  Ich benutze den Z11 schon seit etwa zwei Jahren, wobei ich inzwischen allerdings wegen der hohen Kosten für Schwarz/Weiß-Drucke auf den Schwarz/Weiß-Laserdrucker HP Laserjet 1200 umgestiegen bin.
  
  Technische Daten im Überblick
  **************************
  Auflösung: 1200 x 1200 dpi (Farbe und Schwarz-Weiß)
  Druckgeschwindigkeit: 4 Seiten (Text) / 2,5 Seiten (Farbe)
  Druckmedien: Normalpapier, Briefumschläge, Transparentfolien, Karteikarten, Postkarten
  Kapazität: Einzug für maximal 100 Blatt Papier
  Schnittstellen: Parallel
  Maße: 155 x 373 x 213 mm
  Gewicht: ca. 4 kg
  Garantie: 1 Jahr
  
  Handbuch
  *********
  Das deutsche Benutzerhandbuch umfaßt 55 Seiten und ist sehr ausführlich. Es ist klar und verständlich geschrieben, so daß auch Computer- bzw. Druckerneulinge keine Probleme haben dürften, mit dem Lexmark Z11 umzugehen..
  
  Installation
  **********
  Die Installation der Druckersoftware macht keinerlei Probleme. Die CD mit der entsprechenden Software ist im Lieferumfang mit enthalten. Das Installationsprogramm startet automatisch und man muß nur noch den entsprechenden Anweisungen folgen.
  
  Druckerpatronen
  **************
  Im Lieferumfang des Druckers ist eine Farbpatrone mit enthalten. Um schwarzen Text drucken zu können, sollte man aber auf jeden Fall eine schwarze Tintenpatrone hinzukaufen, da die Schrift leicht verschmiert und auch nicht ganz scharf wird, wenn man sie mit der Farbpatrone ausdruckt. Leider kann man nicht beide Patronen gleichzeitig in den Drucker einlegen. Möchte man farbig und schwarz-weiß drucken, muß die Patronen jeweils gewechselt werden.
  An der Rückseite des Druckers befindet sich ein Patronenbehälter, in dem man die jeweils nicht benötigte Druckerpatrone aufbewahren kann, ohne daß sie austrocknet.
  
  Druckqualität
  ***********
  Will man reinen Text drucken, hat man mit dem Lexmark Z11 keine Probleme. Das Druckbild ist sauber und scharf. Bei schwarzem Text sollte man allerdings unbedingt eine schwarze Druckerpatrone und keine Farbpatrone benutzen (siehe oben).
  Auch Folien können problemlos bedruckt werden, ohne daß die Tinte verschmiert.
  Probleme bekommt man allerdings bei größeren Farbausdrucken, insbesondere bei Photos. Hier kann es leicht passieren, daß die Farben verschmieren. Ohne gutes Photodruckpapier sollte man das Drucken von Farbbildern lieber gar nicht erst versuchen.
  So richtig katastrophal wird es aber erst, wenn man farbige Abbildungen oder Bilder in einen schwarzen Text integrieren will. Da man mit der Farbpatrone keinen scharfen schwarzen Textdrucken kann, muß man das Ganze also getrennt drucken. Zum einen den Text mit der schwarzen Druckerpatrone und zum anderen die farbige Abbildung mit der Farbpatrone. Unterläuft beim erneuten Einlegen des Papiers nur ein kleiner Fehler, kann man den ganzen Ausdruck noch einmal machen.
  
  Preis
  ****
  Mit etwa 50,- bis 60,- Euro ist der Lexmark Z11 auf den ersten Blick ein sehr günstiger Drucker, vor allem wenn man bedenkt, daß die mitgelieferte Farbpatrone schon alleine ca. 45,- Euro kostet.
  Dieser günstige Kaufpreis darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Lexmark Z11 vor allem für Leute, die viel drucken, leicht ein sehr teures Vergnügen werden kann. Dies liegt an den hohen Kosten für die Druckerpatronen (eine schwarze Druckerpatrone bekommt man für ungefähr 40,- Euro).
  
  Fazit
  *****
  Der Lexmark Z11 ist ein ordentlicher Drucker mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Zu empfehlen ist er aber nur für Nutzer, die vor allem Texte drucken und den Drucker nicht zu oft nutzen, da ansonsten die Folgekosten wegen den hohen Preisen für die Druckerpatronen leicht schwindelnde Höhen erreichen können. weiterlesen schließen

• Ich komm gleich, ich druck noch eben was aus...

  

  10.11.2002, 14:30 Uhr von
  FrankyMarc
  Was es über mich zu sagen gibt? Dazu später Wer vorher was wissen will soll nachfragen :oP

  3

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ... so oder so ähnlich könnte es jedesmal ablaufen, wenn ich gehetzt werde und noch was drucken muss. Zum Glück kommt es selten vor, dass ich was ausdrucken muss, was ich vom gehetzt werden leider nicht behaupten kann. Dies ist allerdings ein anderes Thema, deswegen nun lieber mal los mit dem Bericht zu meinem momentenen Drucker, dem
  
  .oO° LEXMARK Z11 °Oo.
  ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
  
  Vor längerer Zeit war es leider dann soweit - mein alter Drucker von HP hat mehr oder weniger den Geist aufgegeben und schmierte am Ende nur noch wie verrückt. Diese Druckqualität konnte man ja keinem Menschen zumuten und somit hat mein Vater zugegriffen, als bei Aldi ein Drucker im Angebot war. Nicht viel mehr als 100 DM hat er damals gekostet, was in meinen Augen für einen Drucker verdammt billig ist. Ob es an der ganzen Sache auch einen Haken gibt? Wird sich zeigen, wenn Du jetzt weiterliest :o)
  
  Mit dem Drucker war zunächst alles nötige mitgelifert. Der Drucker selber, die ganze Verkabelung und natürlich auch die erste Patrone. Sehr verwunderlich für mich, als ehemaligen HP-User, war die einzelne Patrone dort. Keine 2 verschiedenen - einmal schwarz-weiß und einmal Farbe - sondern nur eine Farbpatrone.
  OK, dachte ich mir, wird schon seine Richtigkeit haben, und habe alles angeschlossen und die Patrone eingesetzt. Lief alles wie geplant und der Drucker war an und sogar noch nicht explodiert.
  
  Somit war es auch nicht mehr weit bis zum ersten Testdruck. Dieser fand während der Installation statt, die, soweit ich mich erinnern kann, auch ohne Probleme von Statten ging. Ein schönes buntes Kalenderblatt mit einem knalligen Fisch im Meer - einfach ein wunderschönes Motiv - strahlte mich in einem dominierenden Meeresblau an, dass ich ganz platt war. Sowas hätte ich zu DEM Preis nicht erwartet. Aber gut, das kennt man ja eigentlich von Aldi bisher. Das einzige, was an diesem PC nicht von Aldi ist, ist der Scanner - mal abgesehen von der ganzen DSL-Geschichte da hinten.
  
  Somit war das also auch geklärt. Bilder waren scharf und kräftig von den Farben her, fast schon wie ein Foto. Dafür hätte auch nur noch Foto-Papier gefehlt. Ich will zwar nicht lügen, aber ich meine bei dem Drucker war sogar welches beigelegt - aber ich bin mir halt nicht mehr ganz sicher. Ist nunmal schon bestimmt über 2 Jahre her.
  
  Nun aber zum erstaunlichsten: Obwohl ich ein Mensch bin, der eigentlich nicht viel druckt, bin ich mit der ersten Patrone bis vor wenigen Monaten ausgekommen. Erst Anfang des Jahres hieß es dann, eine neue muss her. Dort war der Schock dann allerdings extrem, als ich die Preise sah. Da war der Drucker nur unwesentlich teurer. Wenn man bedenkt, dass dort so eine Patrone für ca. 90 DM - nach der Geldumstellung um die 40-50 Euro - beigelegt war. Da hätte der Drucker nur an die 20-30 DM gekostet. Kauft man sich dann nicht doch lieber nen neuen Drucker? Das Geld geht sowieso weg. Wir haben dann aber doch "nur" eine Patrone gekauft. Inwiefern sich hier der Preisvergleich lohnt kann ich schwer sagen - Real und Media Markt schenken sich da jedenfalls nicht viel.
  
  Doch was kann der Drucker noch, außer drucken? Muss er denn noch was können? Eigentlich kann man es zu dem Preis nicht erwarten, aber er kann noch mehr - er kann sogar sprechen ;o)
  Dank Wave-Files kommt immer wieder eine sympathische Frauenstimme, die einen darüber aufklärt, dass der Druckvorgang gestartet wurde, dass man Papier nachlegen muss und bedankt sich sogar für die Nachschub an unbedruckten Blättern. Als ich Besuch hatte, und diese was ausdrucken wollte, hat die auch erstmal nur blöd geschaut, sich dann aber wieder gefasst *ggg*
  
  Bei der Qualität kann man zwischen 3 verschiedenen Stufen wählen:
  Schnelldruck 600 dpi - sehr pixelig und nicht sehr schön
  Normaldruck 600 dpi - meine Standarteinstellung.. reicht zum normalen Drucken völlig aus
  hoch 1200 dpi - alles noch ein wenig runder und weniger pixelig, für das normale Auge aber nicht so extrem wahrnehmbar wie der Unterschied zwischen den ersten beiden Einstellungen.
  
  Die Frage ist nun, wieso habe ich dem Drucker trotz all diesen doch sehr positiv klingenden Tatsachen nur 3 Punkte gegeben? Dies läßt sich nun auch aufklären. Ein Stern wird abgezogen, da die Patronen viel zu teuer sind und der andere wegen der Druckgeschwindigkeit. Eine vollgeschriebene DIN-A4 Seite braucht schonmal bis zu einer knappen Minute, bis sie gedruckt ist, mehr als 2 Seiten sind pro Minute zumindest bei mir nie möglich gewesen. Andere moderne, aber auch teurere Drucker, schaffen in dieser Zeit sogar mehrere Bilder. Wohlgemerkt kann dies daran liegen, dass der Lexmark Z11 nur mit Farbe druckt und keine s-w-Möglichkeit hat (es sei denn, man hat eine s-w-Patrone drin), wie andere Drucker, aber ich habe einmal für eine Freundin die Komplettlösung zu einer Tomb Raider Folge ausgedruckt (um die 40 Seiten) und habe dafür um die 1 1/2 Stunden gebraucht. Sollte man dann am PC auch noch andere Sachen erledigen wollen, wird der Druckvorgang gleich nochmal deutlich langsamer.
  
  Der letzte Kritikpunkt, den ich vorzubringen habe, wäre der Aufbau des Druckers selber. Bei meinem HP hatte ich den Vorteil, dass ich das Papier vorne in einen Schacht legen konnte, von wo es eingezogen wird. So konnte man den Drucker auch mal in etwas flachere "Regale" stellen - dies geht beim Z11 leider nicht. Hier ist die Papierzufuhr von oben geregelt, was natürlich wieder an Platz kostet. Dafür ist er, wenn man den Papierfänger an der Vorderseite nicht ausgezogen hat, nicht ganz so tief wie der HP.
  
  Technische Daten konnte ich leider selbst im Handbuch keine finden, sonst hätte ich Dir gerne noch welche mitgegeben. Auch wenn für mich selber alles in dieser Richtung wie chinesisch ist, soll es ja noch Leute geben, die Ahnung von sowas haben und damit was anfangen können. Solltest Du Dich dazu zählen, hoffe ich, Dir trotzdem ein wenig geholfen zu haben.
  
  Gerade, was Technik-Berichte angeht bin ich immer sehr aufgeschlossen, was Verbesserungsvorschläge angeht - Du darfst also sehr gerne kommentieren :o)
  
  Allen Besitzern dieses Druckers: Schlaft nicht ein während dem Drucken ;o)
  Allen Lesern dieses Berichtes: Ihr könnt nun wieder aufwachen ;o)
  Alles Klickern dieses Berichtes: Danke schön für die Punkte - Schönheitsschlaf verpasst ;o)
  
  Wer Fehler findet soll sie sich ausdrucken und überteuert verkaufen!
  
  © bY o~> FrankY weiterlesen schließen

• WER DENN NICHTS BESONDERES ERWARTET !

  

  12.03.2002, 21:14 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort:
  
  Wohl dem der es sich leisten kann immer die neueste Technik kaufen zu können. Würde ich natürlich auch gerne, doch so überdurchschnittlich gut verdiene ich nicht, als dass ich mir diesen Luxus leisten könnte. Da liegt es auf der Hand dass man sich eine teure Investition dreimal überlegt bevor man die mühsam verdienten Euros auf die Theke legt. Ich weis zwar Qualität zu schätzen, und bin auch durchaus bereit etwas mehr zu bezahlen, doch greife ich auch gerne auf preiswerte Angebote zurück. Macht wohl jeder der nicht gerade das dicke Bankkonto hat und es sich erlauben kann.
  So verwundert es dann auch nicht, dass wir uns vor einigen Jahren einen Drucker gekauft haben, der trotz des Markennamens Lexmark spottbillig war.
  Im Nachhinein würde ich diesen Drucker aber wohl nicht mehr kaufen. Nicht weil ich nun das dicke Bankkonto habe, sondern vielmehr weil meine Ansprüche mit der Zeit gestiegen sind und ich nicht immer nur in der Firma drucken wollte. Mit meinem derzeitigen Drucker bin ich auch sehr zufrieden, und möchte in diesem Bericht über meine nicht ganz so guten Erfahrungen mit einem Modell berichten, dass meine Frau und ich damals mehr aufgrund des Preises in Kombination mit dem Markennamen gekauft hatten.
  Mittlerweile läuft der Drucker bei meiner Schwester deren Ansprüche noch recht überschaubar sind, zumal sie dieses Gerät ausschließlich für Ausdrucke von Text verwendet. Vielmehr sollte man dem Z11 von Lexmark aber auch nicht zumuten, da es sich wie ich mittlerweile weis um ein reines Einsteigermodell handelt, dass tadellos und zuverlässig arbeitet, gesteigerten Ansprüchen aber nicht gerecht werden kann.
  
  Ich denke dass liegt vor allen Dingen an der etwas sparsamen Ausstattung des Druckers, deren technische Einzelheiten ich im Anhang benennen werde.
  Für die reine Verarbeitung von Text ist dieser Drucker aber durchaus geeignet und für Anfänger im Prinzip ein ideales Einsteigermodell.
  Nun ist Lexmark ja dafür bekannt, dass man auch bei kleineren Modellen mit der Installation keine Probleme hat, ein Umstand der für das Unternehmen spricht. Wer andere Geräte kennt wird sich dabei erst mal über das Netzteil wundern, dass separat einen ziemlich klobigen Eindruck macht und nicht ganz einfach zu positionieren ist. Oftmals ist es ja so, dass der Platz unter, oder auf dem Schreibtisch recht begrenzt ist, womit man dann bei dem Netzteil schon mal so seine Probleme bekommen kann.
  In der Praxis ist die Installation des eigentlichen Druckers aber durchaus auch für einen Laien verständlich. In ausgeschaltetem Zustand schließt man den Z11 an den Anschluss des Rechners und startet diesen neu. Unter Windows erkennt das Betriebssystem nun die neue Komponente und richtet sich auf deren Installation ein, die mittels des Treibers vorgenommen wird. Dieser wird ganz einfach eingelegt und damit hat man den größten Part schon einmal erfüllt, da die restliche Installation mehr oder weniger von selbst durchgeführt wird. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine zukünftige Exfrau ganz begeistert davon war, dass man sich nur noch durch die Installation zu klicken brauchte und diese insgesamt binnen weniger Minuten vollständig abgeschlossen war.
  
  Um den Drucker aber nun auch tatsächlich gebrauchen zu können muss er eingerichtet werden, oder besser gesagt muss man die Druckköpfe ausrichten. Hört sich komplizierter an als es ist, da man dies bequem über die Druckersteuerung vornehmen kann. Sinn und Zweck dieser Übung ist es ein möglichst exaktes Druckbild zu erhalten, wobei das Ergebnis im Bereich von Fotoausdrucken leider keineswegs befriedigend war. Hat man so eine Testseite dann einmal ausgedruckt und sind die Parameter entsprechend der Anleitung eingestellt worden kann man sich anschicken seinen ersten Ausdruck zu realisieren. Wir haben damals ein normales Dokument aus dem Word als Test auserkoren und waren mit dem Ergebnis durchweg zufrieden. Ohne dass sich ein Schleier, oder andere Unebenheiten im Druckbild abzeichnen ließen stuften wir diesen Drucker zunächst als Volltreffer ein, doch sollte sich dies bei Fotoausdrucken gewaltig ändern.
  Ich will nicht behaupten dass es an dem Z11 allein gelegen hat, denn sicherlich trägt auch das seinerzeit benutzte recht billige Papier dazu bei dass sich Ausdrucke von Fotos als etwas merkwürdig präsentierten um es einmal vorsichtig zu formulieren.
  Unsere ersten Ausdrucke sahen doch so ganz anders als die Vorlage aus und auch durch eine Veränderung der Auflösung die bei diesem Gerät bis zu 1200 x 1200 dpi möglich ist, wollten uns die Bilder nicht so recht gefallen.
  Erst später haben wir dann in etwas teureres, und auch weitaus besseres Papier investiert, wodurch die Qualität der Ausdrucke zwar stieg, aber dennoch nicht das war was wir uns erhofft hatten.
  Hauptproblem war dabei die Intensität der Farben. Während uns auf dem originalen Foto noch leuchtende Farben entgegen kamen schien es uns so als seien die Farben allesamt ein wenig blass. Den Ausdrucken fehlte es eindeutig an Ausdrucksstärke, und waren mit den Bildern eines Kollegen der einen sehr guten Drucker von HP besaß nicht zu vergleichen. Dazu kam dann noch, dass die Schärfe doch mehr litt als wir es zunächst merkten. Erst beim direkten Vergleich mit dem Original konnte man erkennen, dass die Farben hier und da etwas verschwommen waren und dem gesamten Ausdruck so ganz einfach die Brillanz der Vorlage nahm.
  
  So kam es wie es kommen musste. Wir druckten mehr oder weniger überhaupt keine Bilder mehr aus und beschränkten uns mit dem Gerät auf Texte, oder einfache Grafiken aus dem Internet die man mal eben irgendwo abheftet.
  Was nun die Geschwindigkeit angeht empfanden wir diese eigentlich als recht flott, doch befürchte ich mal haben wir uns da auf die Angaben des Herstellers verlassen der diese mit vier Seiten pro Minute im s/w Modus und zwei im farbigen Modus angibt. Außerdem waren wir in diesem Punkt etwas unerfahren und mussten erst lernen dass es weit schnelle Modelle gibt. Tatsächlich konnten wir diese Werte aber nicht erreichen als wir dies dann irgendwann einmal kontrolliert hatten.
  Mittlerweile wies ich ja dass die Hersteller allgemein gerne zur Übertreibung neigen was die Zeiten angeht, aber seinerzeit kamen wir uns dann doch schon etwas veralbert vor.
  Ganz positiv fiel uns dafür die Sparsamkeit im Tintenverbrauch auf. Obwohl wir zu Beginn wie die Weltmeister gedruckt hatten was das zeug hält, haben wir es in den paar Monaten in denen wir den Drucker hatten nicht geschafft die Patrone leer zu bekommen. Bedenkt man dass eine neue Patrone locker den Preis des Druckers selbst erreicht, muss man hier einen ganz klaren Pluspunkt vergeben.
  Auch in der Handhabung war die Patrone durchweg positiv zu bewerten. Für uns war es auf jeden Fall kein Problem diese gemäß der Bedienungsanleitung erstmals einzulegen.
  
  Überhaupt empfanden wir die Bedienungsanleitung als sehr hilfreiches Instrument. Für meine Begriffe war sie nicht nur klar strukturiert, sondern auch sehr verständlich geschrieben. Ganz so wie man es sich als Anfänger wünschen kann. Natürlich gab es hier und da mal ein Problem bei dem wir so einfach nicht weiterkamen, doch half uns die Bedienungsanleitung auch hier stets weiter. Im hinteren Teil dieser Anleitung befand sich dann auch ein sehr interessanter Teil, in dem man auf einzelne Probleme einging, die im Umgang mit dem Gerät immer wieder mal auftreten können. Ohne uns dann groß mit technischen Begriffen zu bombardieren, wurde hier echte Hilfestellung gegeben.
  Eine Sache auf die ich hier noch gerne eingehen möchte, ist die Laufruhe, die mir auch heute noch bei meiner Schwester sehr gut gefällt. Das Gerät arbeitet ohne Pauken und Trompeten ganz dezent im Hintergrund, dafür aber zuverlässig wenngleich die Qualität an Fotoausdrucken wie gesagt nicht die beste ist.
  Wie angekündigt folgen nun im Anhang noch die technischen Einzelheiten für den interessierten Leser.
  
  Als abschließendes Fazit würde ich sagen dass es sich bei dem Z11 von Lexmark um einen Drucker handelt den man für einen Einsteiger durchaus empfehlen kann, immer vorrausgesetzt man möchte sich nicht groß mit Fotoausdrucken beschäftigen.
  Für jemanden der sich nur seine Texte, oder hier und da mal eine Seite aus dem Internet ziehen möchte ist dies ein sehr gutes Gerät, da sich auch aufgrund des sparsamen Tintenverbrauchs die Folgekosten in einem erträglichen Rahmen halten.
  Wer aber gleich zu Beginn erstklassige Fotos ausdrucken möchte sollte in seinem eigenen Interesse ein nachfolgendes Modell kaufen, dass man zuvor idealerweise im Geschäft getestet hat. Heute wird er soweit ich weis nur noch selten in den Geschäften selten anzutreffen sein. Mehr als 45 € sollte man aber auf keinen Fall bezahlen, da man für den gleiche Preis schon den Z12 bekommt, der um Längen besser abschneidet.
  
  Technische Daten :
  
  Drucktechnologie: dreifarbiger Thermo-Tintenstrahldruck
  
  Druckauflösung: max. 1200 Druckpunkte pro Zoll
  
  Papier-Handling: automatischer Einzelblatteinzug für 100 Blatt DIN A4
  
  Dokumentation: deutsches Handbuch, wie gesagt absolut verständlich geschrieben
  
  Leistungsaufnahme: im Betrieb maximal 12 W, Leerlauf maximal 2 W
  Gewicht: 3,9 kg
  Abmessungen: geschlossen 155 x 373 x 213 mm
  Verbrauchsmaterial: schwarze Tintenpatrone (Lebensdauer ca. 1100 Seiten bei 5% Abdeckung), 3farbige Farbpatrone (Lebensdauer ca. 600 Seiten bei 5% Abdeckung je Farbe)
  Besonderheiten: Einzug für Papier bis 272 g/qm
  
  
  © Papa_Santano am 11,03,2002 für YOPI weiterlesen schließen

• Patrone fast teurer als Drucker

  

  16.02.2002, 16:26 Uhr von
  egonjr
  

  3

  Bewertungen (5) / Kommentare (3)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Vor einem halben Jahr erhielt ich für eine Kundenempfehlung von der comdirect Bank einen Lexmark Z 11 geschenkt . Mit dem Produkt an sich bin ich sehr zufrieden - aber die Tinte in der Patrone war relativ schnell alle . Also wollte ich mir eine neue Patrone kaufen . Aber ich musste entsetzt feststellen , dass die Patrone im Geschäft 79 DM kostet , wobei der Drucker nur einen Preis von 99 DM hat . Somit kommt man eigentlich besser bei weg , wenn man sich gleich einen neuen Drucker kauft - aber genau das wollten sie wohl erreichen .

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Carola, 16.02.2002, 16:32 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    wie ist das mit dem drucker? das ist eindeutig und leider zu wenig

  • 

    Angus2000, 16.02.2002, 16:32 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    sorry, aber du schreibst nix zum Drucker... nur einnen Satz, dass die Tintenpatrone so teuer ist wie der Drucker. Als Meinung doch etwas zu wenig...

  • 

    moelmirc, 16.02.2002, 16:30 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Hi, man erfährt überhaupt nichts über den Drucker. Wie hoch ist die maximale Auflösung, wie schnell druckt er, welche Ausstattung ist dabei, welche Papiersorten kann er bedrucken usw. ? ciao moelmirc