Linz Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Linz ist vielseitig, sozial, abwechslungsreich, grün und aufregend!
Nachteile / Kritik
- nicht für mich, aber Geschmäcker sind verschieden!
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ich bin eine Linzerin!
06.02.2008, 15:07 Uhr von
rpbm69
Baby ist endlich da, seit 24.07.08 bin ich Mutter! -derzeit JOPI Pause, schreibe nicht und bewert...5Pro:
Linz ist vielseitig, sozial, abwechslungsreich, grün und aufregend!
Kontra:
nicht für mich, aber Geschmäcker sind verschieden!
Empfehlung:
Ja
MEIN LINZ - MEIN ZU HAUSE - MEINE LIEBLINGSSTADT
-----------------------------------------------------------------------
Ich bin in Linz augewachsen und werd wohl auch nie wegziehen. Sicherlich ist Linz eine Industriestadt und lebte lange von der Stahlindustrie, aber sie hat noch viel mehr zu bieten.
Da man über Linz natürlich ganz viele schreiben kann und ganz viel davon nur Fakten sind hab ich unten mal einige für mich wichtige Daten notiert und schreibe jetzt ein paar Zeilen über meine Erfahrungen von Linz.
Meine Heimat ist das Stadtgebiet FROSCHBERG nahe vom Hauptbahnhof und der Innenstadt und trotzdem nahe vielen Grünanlagen und naturbelassenen Gebieten.
Am Froschberg befindet sich auch das Stadion - Intersport Arena Linz, dass Veranstaltungen viel Platz bietet, z.B. dem Gernaraly Ladies Tennisturnier, das jedes Jahr stattfindet und viele Menschen ins Stadion führt.
Was ich auf jeden Fall jedem Linzbesucher empfehlen würde, wäre der Besuch der Grottenbahn. Auf unseren Hausberg, dem Pöstlingberg, befindet auch unser Wahrzeichen die Wallfahrtsbasilika. Sie krönt den Pöstlingberg und ist von überall gut zu sehen. Von dort oben wiederrum kann man ganz Linz überschaun. Da sieht man einerseit unser weltberühmtes "Industriegebiet", aber auch das viele Grün, dass ganz Linz befölkert.
DER PÖSTLINGBERG - Wahrzeichen der Stadt
------------------------------------------------------------
- Nostalgische Auffahrt mit der Pöstlingbergbahn, der steilsten Schienenbergbahn Europas
- Besuch der Grottenbahn, einer nostalgischen Zwergen- und Märchenwelt, beheimatet in einem unterirdischen Befestigungsturm (1832)
- Besichtigung der barocken Wallfahrtsbasilika (1738) von Matthias Krinner
- Romantische Spazierwege mit zahlreichen Aussichtspunkten bis hin zu den Alpen
- Im talwärts gelegenen Tiergarten freuen sich exotische und heimische Tiere auf Besucher
- Den Panoramablick über Linz genießt man am Besten aus den guten Gaststätten
- Erlebnisseminare oder das kleinste Turmrestaurant finden Sie im 100-jährigen Pöstlingbergschlössl
- RomantischesPicknick oder Event im Sommertheater Rosengarten
Preise Erwachsene und Kinder von der BERGBAHN:
Pöstlingberg Erlebniskarte (Berg- und Talfahrt Pöstlingbergbahn)
Erwachsene: € 6,20
Kinder: € 3,10
GROTTENBAHN
------------------------------------------------------------
Ein Erlebnis für Groß und Klein! Mit einem Drachenzug durchquert man eine märchenhafte Welt. Zwerge stellen Märchenszenen dar, die links und rechts im Tunnel angeordnet sind. Während man durch den Tunnel fährt kann man sich die Zwerge ansehen und die Fahrt genießen.
Unter uns Linzern nennt man den Grottenbahnbesuch deshalb auch "Zwergerl schneizen".
Nach der Fahrt gibt es eine Untergeschoß wo noch einmal liebevoll eine Miniaturversion der Linzer Innenstadt zu bewundern ist und zahlreiche Märchen werden vorgestellt, angefangen vom Froschkönig bis zu den Bremer Stadtmusikanten!
Öffnungszeiten
1. März bis 31. Mai 10.00 bis 17.00 Uhr
1. Juni bis 31. August 10.00 bis 18.00 Uhr
1. September bis 1. November 10.00 bis 17.00 Uhr
Adventsonntage 10.00 bis 17.00 Uhr
8. Dezember 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember 10.00 bis 15.00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene € 4,50
Kinder € 2,30
Familienticket:
2 Erwachsene und 2 Kinder im Alter von 2-15 Jahren: € 11,50
jedes weitere Kind € 1,00
Gruppentarif: (ab zehn Personen)
Erwachsene € 3,60
Kinder (2-15 Jahre) € 1,80
Ausstattung
Parkplätze (auch für Busse) vorhanden.
Zahlung mit Maestro- oder Quick-Card möglich.
Rollstuhlgerechter Lift vorhanden.
Der Name LINZ - kurz zur Geschichte
---------------------------------------------------------
Wahrscheinlich trug bereits die Siedlung auf dem Freinberg den keltischen Namen Lentos, was soviel wie biegsam oder gekrümmt bedeutet (wegen der Donau). Der Name wurde in der Folge auf das spätere römische Kastell übertragen.
Linz wurde zum ersten Mal 410 im römischen Staatshandbuch als „Lentia“ erwähnt. Im Frühmittelalter wurde Linz durch das Vordringen des bayerischen Herzogtums nach Osten wieder bedeutsamer.
799 wurde der deutsche Name der Stadt als „Linze“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
806 wird sie zum Markt ernannt. Während der Herrschaft der Karolinger erfüllte Linz Markt- und Zollaufgaben für den Traungau. Bis 1210 unterstand Linz den Baiernherzögen.
Unter den Babenbergern entwickelte sich Linz zur Stadt, bis 1240 erhielt sie einen Stadtrichter und ein Stadtsiegel. Die Linzer Maut war eine der wichtigsten Einnahmequellen der österreichischen Herzöge, wodurch die Stadt Aufschwung nahm. Ebenso war es durch seine Randlage zu Bayern als Ort für Fürstenversammlungen interessant.
1335 wurde dort der Erwerb von Kärnten durch die Habsburger abgeschlossen. 1230 wurde der neue Hauptplatz geschaffen.
Seit Ende des 13. Jahrhunderts war Linz Sitz des Landeshauptmanns, und so zum Zentralort von Österreich ob der Enns geworden. Friedrich III. wählte die Stadt sogar als Residenzstadt aus und machte sie so von 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reichs, nachdem Wien von Matthias Corvinus erobert wurde.
Zur Zeit der Reformation war Linz bis 1600 protestantisch. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt barockisiert.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Dampfschifffahrt auf der Donau eingeführt. Die 1832 von Budweis her errichtete Pferdeeisenbahn war die erste Eisenbahn auf dem Kontinent. Bis 1861 wurde die Stadt durch die Westbahn („Kaiserin Elisabeth-Bahn“) ein wichtiger Knotenpunkt auf dem Weg von Wien nach Salzburg beziehungsweise Passau. 1880 wurde in Linz eine Pferdestraßenbahn errichtet. Diese wurde 1897 elektrifiziert. Die Pöstlingbergbahn, die steilste Adhäsionsbahn der Welt, wurde 1898 eröffnet.
Während des Nationalsozialismus: Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich in der Zeit des Nationalsozialismus sollte Linz zu einem Industrie- und Verwaltungszentrum ausgebaut werden. Mit dem ab 1938 errichteten Stahl- und Rüstungsbetrieb „Reichswerke Hermann Göring“ wurde damals der Grundstein für die spätere VÖEST und all ihre Nachfolgeunternehmen (voestalpine, VA Tech usw.) sowie die Linzer Chemieindustrie (Chemie Linz) gelegt. Auf dem Linzer Stadtgebiet wurden drei Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen errichtet.
Um den Bedarf nach Wohnraum für über zehntausend Industriearbeiter zu decken wurden ganze Stadtteile wie etwa der Bindermichl und das Franckviertel mit großen Wohnanlagen, die bis heute noch das Erscheinungsbild dieser Stadtteile prägen, neu erschlossen.
Hitler, der in Linz zur Schule gegangen war, beabsichtigte, dort auch seinen Ruhestand zu verbringen. Daher hatte er der Stadt eine hervorgehobene Rolle im Deutschen Reich nach dem Krieg zugedacht. Er plante, dort die größte Kunst- und Gemäldegalerie der Welt, eine Prachtstraße und andere Prunkbauten errichten zu lassen (siehe auch: Architektur im Nationalsozialismus). Die Stadt sollte ein Deutsches Budapest werden.
Zwischen 1944 und 1945 erlitt Linz 22 alliierte Luftangriffe, welche 1.679 Todesopfer zur Folge hatten.
Zur Besatzungszeit war Linz bis 1955 entlang der Donau geteilt. Der Norden mit Urfahr war sowjetisch besetzt, der Süden von den USA.
1966 wurde Linz mit der „Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften“ zur Universitätsstadt, daraus wurde 1975 die Johannes Kepler Universität Linz.
1971 erreichte Linz seinen höchsten Einwohnerstand, der bis 1991 einigermaßen gehalten werden konnte.Zu dieser Zeit, bis Ende der 1970er-Jahre, erreichte auch eine Reihe von heute als „Bausünden“ bezeichneten Wohnprojekten ihren Höhepunkt. Innerhalb weniger Jahre wurden in vielen Stadtteilen billige Hochhäuser gebaut, deren Ursache nicht zuletzt auch in einer enormen Nachfrage nach Wohnungen lag, die es zu bewältigen galt. In diesem Umfeld wurden Projekte wie das Lentia 2000 und andere Wohnhausparks möglich.
Ab Ende der 1970er Jahre versuchte Linz, vom „Stahlstadt“-Image der grauen und schmutzigen Industriestadt wegzukommen. Umweltmaßnahmen und Auflagen für Industriebetriebe zur Verbesserung der Luftqualität wurden getroffen (siehe Abschnitt Ökologie) die Linz bis zum heutigen Tag zu einer der saubersten Großstädte Österreichs machten. Zugleich wurden neue Kultureinrichtungen gegründet. Die Ars Electronica, ein Festival für Computerkunst, wurde ins Leben gerufen. Dieses Festival gehört noch immer zu den wichtigsten Veranstaltungen dieser Art. 1974 wurde das Brucknerhaus an der Donaulände eröffnet. Durch das Ars Electronica Center und das städtische Lentos Kunstmuseum für moderne Kunst ist Linz inzwischen auch als Kulturstadt bedeutend. Diese Bedeutung soll als Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2009 weiter unterstrichen werden. 2004 wurde der Bau eines neuen Musiktheaters am Standort Blumauer Kreuzung, nahe dem Hauptbahnhof und an den Volksgarten angrenzend, beschlossen.
Quelle: www.Wikipedia.at
Eine Weltneuheit bei uns in LINZ
-------------------------------------------------------------
Solar City Pichling - Die zwischen 1999 und 2005 errichteten 1.300 Wohnungen der Solar City gelten nicht nur als ein Vorreiterprojekt des sozialen Wohnbaus im 21. Jahrhundert, sondern zugleich auch als Beispiel für ökologisch durchdachtes Bauen.
Dieser Stadtteil mit ganz unterschiedlichen Wohnräumen für Familien und Co. wurde mit dem Augenmerk auf Umweltbewusstsein und ökologischem Bauen errichtet. Die öffentlichen Verkehrsmittel wurden bis zur Solar City verlängert und die Straßen so versuch Autofrei zu halten. Grünanlagen, ein Badesee, Spazierwege, Zuganschluss, eine durchdachte Infrastruktur machen den Lebensraum Solar City zu einem beliebten Wohnort in Linz und weltweit ein anerkanntes Projekt für innovatives Bauen.
http://www.solarcity-linz.at/
Infrastrukturmäßig ist Linz sehr gut "ausgestattet". Das Zentrum ist flächendeckend mit der Straßenbahn (teilweise untertunnelt) und dem Bus erreichbar. Kürzlich sind für noch mehr umweltfreundlichkeit Erdgasbusse angeschafft worden.
Straßen und Parkplätze werden laufend erweitert und verbessert. Letztes Projekt "Untertunnelung Bindermichl" wurde erst vor kurzem fertig gestellt.
Liwest heißt unser Kabelbetreiber, der in den meisten Haushalten in Linz verfügbar sind. Alternativ bietet die Linz AG Internet mittlerweile auch über die Steckdose an (nähere Infos auf der Homepage).
Außerdem bietet Linz ein reichhaltiges Angebot an Kindergärten/Krabbelstuben, Volk- und Hauptschulen, Realschulen, höherbildende Schulen und Universitäten.
Dazu kommt ein reichhaltiges Angebot an kulturellen Angeboten. Der Posthof ist ein Geheimtip!
Linz hat 9 Krankenhäuser, wobei die Linzer Kinderklinik ein hohes Ansehen genießt, da dort seit Jahren schon lebensrettende Operationen durchführt an Ungeborenen im Mutterleib!
http://www.linz.at
http://www.linztermine.at
http://www.jku.at/ (Johannes Kepler Universität)
http://www.linz09.at/de/index.html
http://www.generali-ladies.at/
http://www.dioezese-linz.at/
http://www.lentos.at/de/
http://www.schlossmuseum.at/de/sm/
http://www.landestheater-linz.at/257_DE
http://www.linzag.at
http://www.posthof.at/
Bundesland: Oberösterreich
Bezirk: Linz (Statutarstadt)
Geografische Lage: 48° 18' 11" N, 14° 17' 26" O Koordinaten: 48° 18' 11" N, 14° 17' 26" O
Höhe: 266 m ü. A.
Fläche: 96,048 km²
Einwohner: 189.343 (1. Jänner 2007) [1]
Agglomeration: ca. 270.000 (Ballungsraum)
Bevölkerungsdichte: 1971,3 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 4010, 4020, 4030, 4040, 4047
Vorwahl: 0732 (bis 12. Mai 2009 auch 070)
Kfz-Kennzeichen: L
Gemeindeschlüssel: 40101
UN/LOCODE: AT LNZ
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung: Bürgerservice Center, Hauptstraße 1-5, A-4041 Linz
Bürgermeister: Franz Dobusch (SPÖ)
-> Aufzählung der 9 Stadtteile mit den dazugehörigen 36 statistischen Stadtbezirken:
------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Innenstadt:Altstadtviertel, Rathausviertel, Kaplanhofviertel, Neustadtviertel, Volksgartenviertel, Römerberg-Margarethen
2. Waldegg: (1873 eingemeindet): Freinberg, Froschberg, Keferfeld (als einziges 1939 eingemeindet), Bindermichl, Spallerhof, Wankmüllerhofviertel, Andreas-Hofer-Platz-Viertel
3. Lustenau: (1873 eingemeindet): Makartviertel, Franckviertel, Hafenviertel
4. St. Peter (1915 eingemeindet, zugleich Stadtteil und statistischer Bezirk)
5. Kleinmünchen: (1923 eingemeindet): Kleinmünchen, Neue Welt, Scharlinz, Bergern, Neue Heimat, Wegscheid, Schörgenhub
6. Ebelsberg: (1938 eingemeindet, zugleich Stadtteil und statistischer Bezirk)
7. Urfahr: (1919 eingemeindet): Alt-Urfahr, Heilham, Hartmayrsiedlung, Harbachsiedlung, Karlhofsiedlung, Auberg
8.Pöstlingberg: (1919 eingemeindet): Pöstlingberg, Bachl-Gründberg
9. St. Magdalena: (1938 eingemeindet): St. Magdalena, Katzbach, Elmberg
-> RELIGION
-----------------------------------
Gemäß der Volkszählung von 2001 verteilt sich die Religionszugehörigkeit wie folgt:
60,9 % römisch-katholisch
6,7 % islamisch
4,4 % evangelisch
2,5 % christlich-orthodox
3,9 % andere Religionen
21,6 % ohne Bekenntnis
Veranstaltungen
--------------------------------------
Pflasterspektakel: 200.000 Besucher (2007)
Klangwolke: 100.000 Besucher (2005)
Ars Electronica Festival: 33.000 Besucher (2005)
Linzfest: zweitägige Veranstaltung im Donaupark mit mehreren Bühnen und breit gefächertem Musikangebot sowie Unterhaltungsangebote für Kinder. Erreicht 10.000 Besucher (2005)
Internationales Brucknerfest: 9.640 Besucher (2005)
Crossing Europe Filmfestival: 13.000 Besucher (2007)
Kinderklangwolke: 5.000 Besucher (2005)
Urfahraner Märkte im Frühjahr und Herbst: je rund 500.000 Besucher
Internationaler TriRun Linztriathlon: bis 1000 Teilnehmer und 5000 Besucher
Linz-Marathon
MUSEEN / SEHENSWERTES
-----------------------------------------------
- Ars Electronica Center (Museum der Zukunft)
- Lentos: 2003 eröffnetes Museum an der Donaulände für moderne und klassische Kunst.
- Stadtmuseum Nordico
- Zahnmuseum
- Innenstadt und Altstadt
- Grottenbahn und Pöstlingbergbahn
- Tierpark Pöstlingberg
- diverse Parks und Grünanlagen: Freinberg (Froschberg), Schlosspark, Donaulände
SO AUCH WENN DAS EIN LANGER BERICHT ZU SEIN SCHEIN; IST DOCH NOCH LANGE NICHT ALLES GESAGT ÜBER LINZ. ABER ICH DENKE MAN KANN SICH EIN BILD MACHEN ÜBER LINZ UND DIE MÖGLICHKEITEN HIER. SOLLTEN WICHTIGE DINGE FEHLEN BITTE BESCHEID GEBEN.
Ich kann Linz, ein Besuch hier, nur empfehlen! Es gibt so viele Dinge, die man sich ansehen kann, besuchen kann und erleben kann. Die Museen hab ich jetzt nicht mal extra erwähnt.
© RPBM69 02/2008 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Das neue Museen Lentos, beleuchtet in blau, rosa oder lila! von rpbm69
am 06.02.2008Die Grottenbahn und der Drachenzug! von rpbm69
am 06.02.2008Kommentare & Bewertungen
-
-
anonym, 16.01.2009, 01:34 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Super beschrieben! Bw. LG Just86
-
domiaustria, 08.10.2008, 16:15 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
von mir ein bw - bin ja auch aus Oberösterreich! :-) lg domiaustria.
-
Meyerhoffsche, 03.10.2008, 02:40 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
.•:*¨ ¨*:•. Wochenendgrüße von Meyerhoffsche .•:*¨ ¨*:•.
-
-
-
In Linz beginnts!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute habe ich mir ein Thema ausgesucht, über das ich, auf Grund der geografischen Nähe, schreiben werde. Ich wohne ungefähr 15 Kilometer außerhalb von Linz, somit kann ich von meiner Heimatstadt sprechen, welche zugleich auch meine Geburtsstadt ist. Jetzt werdet ihr sicher zurecht fragen, wo Linz sich befindet, denn die meisten kennen nur Wien und Salzburg als österreichische Städte, und wenn man noch ein wenig nachbohrt unter Umständen Innsbruck als "Zentrum des Westens" vom Skiurlaub her oder Graz, durch die Weine aus der Umgebung und wegen des schon eher warmgemäßigten Klimas. Österreich hat aber auch noch andere schöne Städte zu bieten, wie zum Beispiel Linz.
Lage:
°°°°°
Linz ist die Hauptstadt des flächenmäßig fünftgrößten (11979 km²) und einwohnermäßig viertgrößten (1,4 Mio. Einwohner) Bundeslandes Österreichs Öberösterreich, welches sich im Norden beziehungsweisee Nordosten des Landes befindet.
Linz befindet sich auf 266 Meter Seehöhe, im Herzen des Bundeslandes, eingebettet von den vier Vierteln Oberösterreichs.
Zur Lage lässt sich sagen, dass es am praktischsten ist, wenn man von Deutschland aus, Passau passiert und dem Lauf der Donau entlang auf der Donauuferstraße bis zur Landeshauptstadt folgt. Natürlich bietet sich die Alternative über die A8 (München-Salzburg) zu fahren, um anschließend beim Knoten Salzburg auf die Hauptverkehrsrute Österreichs zu wechseln, die A1 (Richtung Wien).
Sehenswürdigkeiten:
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
1.) Da wäre zuerst mal das Wahrzeichen der Stadt, das sich auch - ihr gebührend - auf dem Hauptplatz befindet, nämlich die Dreifaltigkeitssäule. Sie misst 20 Meter und entstand am Beginn der Barockzeit, genauer gesagt wurde sie im Jahr 1723 von Sebastian Stumpfegger erbaut. Es zieren drei Inschrifttafeln die Säule, sowie die Schutzpatrone Sebastian, Florian und Karl Borromäus, als Statuen.
2.) Auf dem Hauptplatz, der südlich der Donau seinen Platz fand, befindet sich ebenfalls das Alte Rathaus. So wie es heute in voller Pracht erscheint, entstand es 1509 und Mittes des 17. Jahrhunderts wurde es dann mit dem Nachbarhaus vereinigt und es hat, wie die meisten anderen Häuser am Hauptplatz einen Arkadenhof im Inneren. Zurzeit befindet sich das Stadtmuseum Linz Genesis im Inneren, wo eine Entwicklung der Stadt durch die verschiedenen Zeitepochen gezeigt wird.
Seit dem Jahr 1993 wurden diverse Verbesserungsarbeiten vorgenommen, wo zum Beispiel die lachsfarbene Fassade nachgezogen wurde. Heute dient das Alte Rathaus nur mehr als Sitz des Bürgermeisters. Das Neue Rathaus befindet sich auf der anderen Seite der Donau, wo das Magistrat Linz beheimatet ist.
3.) Eine weitere Sehenswürdigkeit, die Linz verschönert, ist sicher der Alte Dom, eine Jesuitenkirche, in der Anton Bruckner von 1856-1868 Domorganist war. Es lässt sich zu dieser Kirche noch sagen, dass sie während der 70er-Jahre des 17. Jahrhunderts nach italienischem Vorbild erbaut wurde. Im Inneren befinden sich beidseitig Kapellen.
4.) Der Sitz des Landeshauptmanns und der Landesregierung ist ein hervorstechendes Gebäude der Stadt, genannt das Landhaus. Es ist Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden. Es ist so hervorstechend durch seine, in der Renaissance entstandenen, Rundbögen und dem malerisch verzierten Äußeren.
5.) Das Linzer Schloss ist wohl das kolossalste Bauwerk, der Stadt und sehr auffällig. Leider wurde zu Ungunsten eines neuen Musiktheaters, das in den Schloßberg hineingebaut werden sollte, wegen der hohen Kosten in einer Volksbefragung entschieden. Es wäre sicher ein Tourismusmagnet geworden und ein weltweites Novum.
Nichtsdestotrotz zurück zum Linzer Schloss, das erstmals schon vor dem Jahre 800 urkundlich erwähnt worden ist.
Nach einigen Umbauten im Mittelalter, entstand der riesige vierschößige Blockbau mit zwei Innenhöfen und dem Haupttor zur Stadt.
6.) Das Brucknerhaus: Es ist an der Doanu gelegenes Konzerthaus und kommt am besten zur Geltung, wenn man vom jenseitigen Donauufer einen Blick darauf wirft. Hingegen ist die Frontansicht nicht überwältigend.
Wie man durch den Namen leicht vermuten kann, wurde es zu Ehren Anton Bruckners im Jahre 1974 eröffnet und benannt. Die Frequentierung zeigt, welchen Stellenwert das Brucknerhaus bei den Linzern und den Touristen hat: bis zu 200000 Besucher pro Jahr.
7.) Das eigentlich Wahrzeichen der Stadt, der Pöstlingberg befindet sich auf 537 m und ist durch seine einmalig schöne Kirche, die über die Stadt wacht, nicht von Linz wegzudenken. Die Aussicht reicht an klaren Tagen bis zu den Alpen hin. Eine Tour durch die Grotte sollte man ebenfalls einmal gemacht haben.
Das war eine kleine Auswahl der zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Linz. Weitere sind:
* Der Botanische Garten: umfasst ca. 4 Hektar mit über 10000 Pflanzenarten
* Das Keplerhaus
* Der Ursulinenhof
* Das Neue Rathaus
* Das Adalbert Stifter Haus
* Das Design-Center
Geschichte:
///////////
Die Geschichte von Linz ist eine sehr ausführliche und lange, darum werde ich nur die wichtigsten Eckdaten erwähnen:
Schon in der Frühzeit wurde die ausgezeichnete geografische Lage von Linz bekannt, darum siedelten sich die ersten Menschen in der Jungsteinzeit im Linzer Donaubecken an und es wurde auch schnell erkannt, dass es ein Knotenpunkt auf dem Reiseweg vieler Kaufleute von Nord nach Süd beziehungsweise auf dem Donauweg zwischen Schwarzwald und Schwarzem Meer ist. In der Zeit um Christi Geburt, als die Römer im Gebiet vorherrschend waren, wurde das Gebiet Lentia genannt und ein Kastell um die Donau herum angelegt. Später wurden die Römer durch die Bajuwaren vertrieben und Linz erstmals urkundlich erwähnt (799). Anschließend fiel das Gebiet in die Hände der Babenberger, die das damalig führende Herrschergeschlecht waren.
Die Bedeutung der Stadt stieg im 15. Jahrhundert weiter an: 1424 wurde ihr das Vorschlagsrecht für den Stadtrichter zugestanden, was zur Trennung von Mautner- und Stadtrichteramt führte; 1453 erhielt sie die Blutgerichtsbarkeit. Linz avancierte zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, was auch zu einer Verbesserung des Gesellschaftslebens durch die erste freie Bürgermeisterwahl Mitte des 15. Jh. führte, sowie zum Bau einer Donaubrücke.
Zur Zeit der Renaissance war der Jesuitenorden in Linz vorherrschend und es entstanden im 18. Jahrhundert viele Barockbauten, wie zum Beispiel der Neue Dom. Ein ganz wichtiger Meilenstein in der Linzer Geschichte ist die Errichtung der ersten Pferdeeisenbahn der Welt zwischen Linz und Budweis.
Neuere Geschichte: Linz spielte im Zwiten WK leider die wichtigste Rolle, die Rüstungsindustrie betreffend. Sie war auch die Stadt neben Wien, in der der Mann mit dem Oberlippenbart aufwuchs. Danach: große Zerstörungen im Stadtkern.
Bau der 2. und 3. Donaubrücke. In der infrastrukturiellen Entwicklung bis heute entstand die Johannes Kepler Universität, die in Europa für den juristischen Zweig sehr anerkannt ist.
Industrie:
----------
Linz wird heute fälschlicherweise noch immer als Industrie- oder Stahlstadt bezeichnet. Das ist sie aber schon seit zwei Jahrzehnten nicht mehr. Die VOEST, eines der führenden Stahlproduktionsunternehmen Europas hat zwar ihren Sitz in Linz und ist seit 3 oder 4 Jahren an der Börse, aber Linz hat sich seit einigen Jahren in anderen Sparten bewährt, die nichts mit Industrie zu tun haben.
Die Chemie AG hat derzeit, als zweites führendes Unternehmen, einige Probleme mit den Konjunkturdaten und muss ums Überleben des Hauptstandortes Linz kämpfen.
Hotels:
´´´´´´´
Wie in jeder anderen großen europäischen Stadt, gibt
es die allseits bekannten ibis-Hotels. Die wichtigsten und bekanntesten sind jedoch das Steigenberger Max Hotel, das Courtyard by Marriott
das Goldene Dachl, das ARCOTEL, das City-Hotel, das Hotel Schillerpark--->direkt gelegen am Schillerpark mit gleich anliegendem Fitnessstudio (in das ich gehe), Dom-Hotel, Novotel, Hotel Spitz und Goldener Adler.
Night-Life:
+++++++++++
Das Night-Life von Linz ist vor allem am Wochneende ausgiebig zum Genießen da. In den verschiedensten Bars und Lokalen der Stadt ist für jeden etwas dabei:
Die Remembar im Passage-Center ist für die eher wohlhabenden Jungunternehmer ein toller Ort zum Ausgehen, die Lokale in der Altstadt sind für die Jugend und die unterschiedlichen Musikgeschmäcker super geeignet und die Restaurants und Bars rings um die Landstraße, die Haupteinkaufsstraße der Stadt, sind für die eher älteren Genießer da, mit dem Cembran-Keller für die Weingourmets.
Eine neue Discothek eröffnete ebenfalls erst vor kurzem im ehemaligen Kolosseum-Kino beim Schillerpark. Die Nachtschicht wäre für die Disco-Freaks auch einen Besuch wert, allerdings befindet sie sich außerhalb des Stadtgebiets.
Parks:
;;;;;;
sind ein wichtiger Bestandteil der Stadtperipherie. Es gibt zuviele um sie hier einzeln namentlich zu erwähnen. Die wohl wichtigsten sind jedoch der Park am Blumauerplatz, der Schillerpark und der Park, der das Unigelände umgibt.
Museen:
=======
Das neueste ist das futuristische Ars Electonica Center, in dem die Neuheiten des Computerzeitalters präsentiert werden.
Die Neue Galerie ist ein weiteres Zugpferd der Linzer Museen. Es werden vor allem Sammlungen von österreichischen Künstlern, die man unter dem Begriff "moderne Kunst" zusammenfassen kann, gezeigt (Klimt, Kokoschka, ...).
Das Schloss-Museum habe ich schon eingangs erwähnt.
Das Nordico ist ein anderes Museum, das viele Kunstliebhaber anlockt. Es werden jeweils in verschiedenen Zeitabständen vor allem antike Töpferkunst oder abstrakte Bleistift- und Kohlezeichnungen vorgestellt.
Persönlicher Eindruck:
oooooooooooooooooooooo
Ich denke, trotz der Nähe, die ich aus geografisch bedingten Gründen zu dieser Stadt habe, habe ich eine objektive Meinung über die Selbige. Es ist eine Stadt, die nicht so anonym wie Wien ist, immerhin verständlich bei fast 2 Mio. Einwohnern. Es gibt schönere Städte von der Lage her, bessere Städte was den Fun-Faktor betrifft und lebensfreundlichere Städte. Allerdings kann man sich auf der Straße, egal zu welcher Uhrzeit, frei bewegen, ohne Angst vor Raub oder körperlichen Übergriffen haben zu müssen. Ich denke für einen Ausflug, ist diese Stadt allemal geeignet.
Ein paar interessante Dinge noch:
"""""""""""""""""""""""""""""""""
Die Infrastruktur: es gibt 3 Straßenbahnlinien und über 20 Buslinien.
Einwohner: knapp über 200000, das heißt einwohnermäßig die zweitgrößte Stadt des Landes, flächenmäßig nach Wien und Graz die drittgrößte.
Ausbildung: einige Hochschulen (u.a. für Kunst)
Universitäten: die Johannes
Kepler Universität ist die
wichtigste (es gibt noch 2
andere)
FAZIT:
Es gibt sicher schönere Städte in Österreich, die mehr Touristen anziehen, doch Linz hat sehr am eigenen Image in den letzten Jahren gefeilt. Schaut vorbei!
Wem mein Bericht gefallen hat, soll sich doch mal aufraffen und sich das Stadtbild einmal aus der Nähe ansehen! weiterlesen schließen -
Linz - eine Stadt lebt auf
02.10.2002, 16:14 Uhr von
AndreaK.
Flugzeuge und Reisen sind meine Lieblingsbeschäftigung, darüber schreibe ich auch unheimlich gern...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1. Einleitung
-----------------
Wer an interessante Kulturstätten in Österreich denkt, assoziiert damit die glanzvolle Stadt, ehemaliges Kulturzentrum der Donaumonarchie, Wien, Mozart's Geburtsstadt Salzburg, die Hauptstadt des "heiligen Landes" Tirol, nämlich Innsbruck, und wenn's gut geht, fällt dem Österreich-Touristen auch noch Graz, das liebliche Städtchen im Süden Österreichs, ein. Das ist - zumindest im reiseführer-abhängigen Denken des Durchschnittstouristen - Österreich. Aber halt, da gibt es doch noch etwas! Meine Heimatstadt Linz. Klar, werden jetzt die meisten denken, über die eigene Heimatstadt kann man sich auf die Schnelle immer etwas aus den Fingern saugen, aber halt! So billig kommt mir niemand davon ;-)!
Richtig ist, daß Linz durch seine eisen- und stahlverarbeitende Industrie in starken Verruf kam. Kein Wunder, sind doch die rauchenden Schlote und Gasometer der VÖEST (Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke) das erste was man sieht, wenn man auf Linz zufährt. ABER nicht das einzige, wie ich gleich betonen möchte! Linz lebt auf, und hier ist der Beweis!
2. Allgemeine Informationen:
------------------------------------------
Linz ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich, einem der neun Bundesländer Österreichs und hat an die 350.000 Einwohner. Damit ist meine Geburtsstadt nach Wien und Salzburg die drittgrößte Stadt Österreichs.
Bedeutende Wirtschaftsfaktoren der Region sind die eisen- und stahlverarbeitende Industrie, die ich eingangs schon erwähnt habe, der Handel, die Landwirtschaft und der Fremdenverkehr.
Außerdem ist Linz auch Universitätsstadt, eine der jüngsten Unis Österreichs (1969 gegründet), die Johannes Kepler Universität, gibt es hier. Dort studiere ich übrigens :-).
Linz liegt an der Donau, einem der größten Ströme Europas, den an dieser Stelle 3 Brücken überziehen.
3. Geographische Lage:
------------------------------
Durch die Donau in zwei Hälften geteilt - Urfahr im Norden und das Zentrum mit der Peripherie im Süden der Donau - liegt Linz in einem grünen Becken, im Norden umrundet von den Hügeln des Mühlviertels (eine wunderschöne Wander-, Reit- und Erholungsregion), im Süden nach 100 km das Alpenvorland im Blickfeld.
Das Wahrzeichen von Linz, der Pöstlingberg, liegt ebenfalls im Norden, also schon auf der Mühlviertler Seite in Urfahr.
Linz liegt zwischen Salzburg (120 km entfernt) und Wien (181 km entfernt) in zwei verschiedenen geographischen Regionen. Im Norden - das habe ich schon erwähnt - befindet sich das Mühlviertel, ein Granit- und Gneishochland, das an der nördlichen österreichischen Grenze zu Tschechien in die Böhmische Masse übergeht.
Im Erdaltertum war das Mühlviertel einst einmal ein sehr hohes Gebirge, das dann aber oben abbrach, weil sich zwei Erdplatten immer weiter aufschoben und die Berggipfel kaum mehr getragen werden konnten. Die Felskämme brachen oben ab, und große Trümmer verteilten sich quer über das Land. In der Fachsprache der Geograhpie nennt man so ein Gebirge "Rumpfschollen- gebirge".
Diese ehemaligen Bruchstücke des Gebirges sind heute noch in der Landschaft zu sehen, große Granitblöcke, manche von ihnen 100 Meter hoch, die man bei uns "Findlinge" nennt.
Südlich der Donau erstreckt sich Linz ins Traunviertel, das in sanften Hügeln recht wellig ist und im Süden Oberösterreichs in die Alpenvorläufer mündet, die schließlich wiederum im Toten Gebirge und im Höllengebire, schon Bergketten der Alpen, enden. Und das alles ist noch Oberösterreich!
Wie Ihr seht ist das ein recht abwechslungsreicher Landstrich.
Rund um Linz herum befinden sich einige interessante Orte und Städte:
* Enns - die älteste Stadt Österreichs, 1212 gegründet, 18 km entfernt.
* St. Florian - der Ort, in dem ich wohne, ist durch ein schönes Barockstift sehr bekannt, 10 km entfernt.
* Mauthausen - ehemaliges KZ und Gedenkstätte, ca. 30 km entfernt.
* Ansfelden - Geburtsort des berühmten Organisten und Komponisten Anton Bruckner, heute eine kleine Stadt, 4 km entfernt.
* Wels – Einkaufsstadt mit einer hübschen Altstadt, hier starb der letzte Ritter und beliebte Kaiser Maximilian I.
*
Auch zu zwei der österreichischen Nachbarländer Deutschland und Tschechien ist es nicht weit. Fährt man 1 Stunde in nordwestliche Richtung, erreicht man Passau (110 km entfernt), fährt man 1 Stunde nach Norden, kommt man an die tschechische Grenze (90 km entfernt). Von dort ist es dann nicht mehr weit zu den hübschen tschechischen Städten Krumau und Budweis.
Was das Straßennetz anbelangt, liegt Linz an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der A 1 (Westautobahn von Bregenz / Westen bis Wien / Osten), A 7 (Mühlkreisautobahn von Linz bis Freistadt / Norden) und A 9 (Phyrnautobahn von Linz über Spital am Phyrn bis in die Steiermark hinunter, Richtung Süden).
4. Geschichte
----------------------------------
Linz - das ehemalige römischer Lentia - ist schon aus der Zeit vor dem Imperium Romanum ein Begriff. Kelten und Illyrer gaben sich im Herzen Oberösterreichs schon zuvor ihr Stelldichein. Laufende Funde geben Zeugnis davon.
Weit vorher schon, in der grauen Steinzeit also, besiedelten Menschen das Land um die Donau - sogar bei uns, in der ländlichen Umgebung von Linz - hat man unzählige Gräber aus der Steinzeit, Töpferöfen aus der Bronzezeit und einiges mehr ausgegraben!
Nach den Wirren der Völkerwanderungszeit wurde es dann etwas ruhiger, bis um 996 n. Chr. "Ostarichi" (= das Reich im Osten) erstmals urkundlich erwähnt wird. Und dreimal darf der Geschichtsinteressierte raten, welche Gegend da genau gemeint ist. Richtig, Teile von Oberösterreich und Niederösterreich, darunter auch die Gegend um Linz. Freilich war Linz damals noch ein kleines Dorf (oder Kaff, wie man bei uns sagt :-)), weitgehend unbekannt, aber man baute auch dann schon recht eifrig. Unter anderem die älteste Kirche Österreichs, die am Schloßberg in Linz steht: die Martinskirche, die 799 n. Chr. auf den Grundmauern eines römischen Gebäudes und den Resten einer karolingischen Pfalz errichtet wurde. Das Schloß gleich daneben, heute ein schmuckloser Renaissancebau, wurde übrigens ursprünglich als recht wehrhafte Burg im selben Jahr errichtet!
Im Laufe der Jahrhunderte wurde Linz natürlich um-, auf-, zu und verbaut. Das verdanken wir verschiedenen Herrschern, die im Laufe von Jahrhunderten der Stadt immer wieder einen Besuch abgestattet haben. Habsburger trafen hier laufend ein. Friedrich II., ein recht bauwütiger und reiselustiger Kaiser, bastelte schon am Linzer Schloß herum, dessen ältester noch erhaltener Teil ein großes gotisches Tor, das Friedrichstor, ist.
Maximilian I. befestigte Linz mit vielen Verteidigungsmauern und –türmen, aber die halfen in den späteren napoleonischen Kriegen leider überhaupt nichts! Ausser Spesen nichts gewesen, na ja, was soll’s. :-)
Rudolf VI. der Stifter, Gründer der Universität Wien, hielt sich ebenfalls zeitweise in Linz aus. An ihn erinnert das Rudolfstor im Renaissanceteil des Schlosses.
Einige Jahrhunderte später verbrachte Kaiserin Elisabeth auf ihrem Weg nach Wien, den sie als junge Braut von Kaiser Franz Josef antrat, eine Nacht in Linz und zwar im alten Landhaus. Es war ihre Brautfahrt, die mit der Vermählung in Wien enden sollte.
Auch Persönlichkeiten der Kunst und Wissenschaften beehrten Linz mit ihrer längeren oder kürzeren Anwesenheit:
Johannes Kepler, der berühmte Mathematiker und Astronom, wohnte hier vier Jahre lang und arbeitete hier an seinen wissenschaftlichen Thesen. Nicht umsonst trägt die recht junge Universität den Namen dieses Wissenschaftlers!
Und Wolfgang Amadeus Mozart wohnte hier auch für mehrer Male. Noch mehr Namen gefällig? Ich glaube, das reicht für's erste. :-)
Ein Stadtbummel lohnt sich auf alle Fälle, denn die Altstadt von Linz ist wider Erwarten sehr malerisch.
Im Zentrum liegt der Hauptplatz, laut Brockhauslexikon einer der schönsten Saalplätze Europas. Ehemals gotische und dann barockisierte Bürgerhäuser stehen hier Giebel an Giebel fast in einer Linie und geben dem Platz den Eindruck eines geschlossenen Raumes. Auch das Alte Rathaus findet man hier, einen gotischen Bau mit einer alten astronomischen Uhr. Die Pestsäule - ein Relikt aus einer Zeit, in der Epidemien Millionen von Menschen in ganz Europa dahinrafften - erhebt sich direkt in der Mitte des Hauptplatzes in ihrer barocken Architektur mit vielen Engerln und Wolken, typisch Barock einfach.
6. Wo man sich trifft:
----------------------------------------------
Hauptplatz:
Im Sommer ist der Hauptplatz der Treffpunkt schlechthin. Sehen und gesehen werden - das funktioniert hier besonders gut. Bis spät in die Nacht sitzt man in Straßencafes und beobachtet die Umgebung bei einem leckeren Eis (am besten vom Eissalon "Garda", das sind echte Italiener, die die Kunst des Eismachens wirklich verstehen!) oder einer Tasse Kaffee.
Café Traxelmayr:
Wer stilvoll Kaffee trinken will, sei auf das Cafe Traxelmayr verwiesen, das Traditionskaffeehaus in Linz in der Art eines Altwiener Cafes. Herr Fischer, der Oberkellner, ist hier soetwas wie eine Institution, um ihn kommt keiner herum. Das Jugendstilcafe hat viel Flair und verschiedenartigste Gäste: vom Theaterschauspieler bis zum Pseudo-Promi-Anwalt gibt sich hier alles die Tür in die Hand.
Konditorei Jindrak:
Für Naschkatzen ist der "Jindrak" das gefundene Mekka. In der Herrnstraße platziert bietet dieser Konditor Süßes von A bis Z. Wer schon einmal in Linz ist, muß auch unbedingt die Linzer Torte probieren, eine süße Köstlichkeit aus Nußteig mit Marmeladenschicht und Teiggitter darüber.
Etagenbeisl:
Und weil wir gerade beim Essen sind: die oberösterreichische Küche ist vielfältig und schmackhaft. Einen besonders guten Querschnitt durch lokale Gaumenfreuden bietet das "Etagenbeisl" in der Domgasse (gleich gegenüber vom Alten Dom - übrigens auch sehenswert wegen der Altomonte-Bilder), das bis 2 Uhr warme Küche hat. Egal ob Krautfleckerl, frischer Kartoffelkäse oder sonst eine oberösterreichische Spezialität - hier bekommt man es bestimmt. Das Ambiente im "Etagenbeisl" läßt nicht zu wünschen übrig, "urig" ist da der richtige Ausdruck.
Wer sich die Nächte um die Ohren schlagen will, hat hier jede Menge Möglichkeiten:
Landgraf:
Das ehemals recht altehrwürdige verstaubte Café für Damen biblischen Alters, die hier ihren Nachmittagskaffee nebst Sahnetorte einnahmen, hat sich in eines der In-Lokale dieser Stadt gewandelt. Wer „in“ ist oder es zu sein glaubt, geht ins „Landgraf“. Sehr modern eingerichtet mit tollem Ambiente, immer wieder mit Bildern junger und unbekannter Künstler vollgehängt bietet das „Landgraf“ einen Querschnitt durch alle möglichen Cocktails dieser Welt, die hier nicht schlecht sind. Dazu gibt’s Musik Richtung Café Del Mar und Groove. Ich gehe hauptsächlich wegen der Musik hin, zu der man gut abtanzen kann.
Allerdings, und das ist klarer Nachteil eines In-Lokals, sind die Preise nicht studentenfreundlich.
Sky:
Im obersten Geschoß des Ars Electronica (Museum für elektronische Kunst) steht das Cafe jeden Freitag allen Besuchern offen, für den Rest der Woche nur den Museumsbesuchern. Hohe Glasfronten geben auf drei Seiten den Blick auf Linz frei, auf einer Seite sieht man wunderbar auf die Donau. Das Getränkeangebot ist hier sehr gut, die Preise für die Lage und das Ambiente des „Sky“ sehr moderat.
Septembar:
Diese Bar befindet sich wie das „Marcelli“ und die „Coffeeworld“ im Passage City Center, einem Einkaufszentrum im Zentrum von Linz. Hier verkehren allerdings hautsächlich nur Schikimikis, man wird arrogant von oben bis unten gemustert, wenn man die Bar betritt – also, ich bezweifle, ob sich hier „normale“ Leute wirklich wohlfühlen.
Zum Abtanzen ist die „Septembar“ allerdings ideal. Hier wird die Hitparade rauf- und runtergespielt, allerdings in einer Lautstärke, bei der man sich höchstens mit der Zeichensprache unterhalten kann.
Marcelli:
Die Bar gleich gegenüber der „Septembar“ ist auch nicht gerade toll, besonders wenn Damenabend angesagt ist und frau unter sich sein will. Marcelli, wie ich hörte aus dem Italienischen von „Fleischmarkt“ abgeleitet, macht dem Ruf in diesem Punkt alle Ehre. Hier wird gebraten und gebaggert, was das Zeug hält.
Mein Kommentar: ich geh da nicht hin.
Coffeeworld:
Ganz nett für einen gemütlichen Kaffee und einen langen Tratsch ist die „Coffeeworld“ im 2. Stock des Passage City Centers. Hier gibt es die verschiedensten Kaffeesorten von Brasilien über Argentinien und Chile. Außerdem kommt hier auch der Teetrinker mit einem guten Angebot an unterschiedlichen Teesorten auf seine Kosten.
Papa Joe’s:
Inzwischen hat sich dieses Lokal schon zu einer österreichischen Kette entwickelt. An sich ist es ein mexanikanisches Lokal, das Texmex-Küche und kreolische Speisen bietet. Diese sind zwar lecker, aber trotzdem noch viel zu teuer. Auch Cocktails kann man hier schlürfen. Die sind allerdings wirklich spitze!
Bei Papa Joe’s sitzt man in bequemen Rattansesseln in einem Lokal, das mit bunten Bildern, Vasen, Skulpuren, Polstern, etc. aus Mexiko vollgestopft ist. Ein Besuch lohnt sich, Muchachos!
Easy:
Meine Lieblingscocktailbar hat die besten Cocktails der Stadt! Die Bar selbst ist zwar sehr klein und meistens zum Bersten voll. Wer aber auf GUTE Cocktails Wert legt, wird am „Easy“ nicht vorbeikommen.
Am besten finde ich hier die Daiquiries, die ausnahmslos aus frischem Obst gemacht werden. Das fiese ist, dass man da den Alkohol kaum schmeckt, wer aber zwei davon trinkt, wird ganz schnell auf den promillereichen Boden der Tatsachen zurückgeholt :-).
Cheeese:
Ein gemütliches Studentenlokal nahe dem Stadtzentrum, in dem immer wieder verschiedene Bands und Sänger auftreten. Hier kann man tanzen, reden, flirten, Freunde treffen, sich heillos betrinken oder kleine, leckere Snacks genießen. Besonders zu empfehlen sind die selbstgemachten Burger, die mit McDonalds-Burgern außer dem Namen glücklicherweise NICHTS gemeinsam haben.
Es gibt in Linz eine Unzahl an Lokalen, die ich Euch nicht alle aufzählen möchte, weil dieser Bericht sonst noch zu einem Buch wird. Auf jeden Fall hat das Nightlife der Stadt für jeden etwas zu bieten, genauso wie das kulinarische Angebot, das vor kurzem durch zwei neue italienische Lokale, das „Da Mario“ und das „Da Martino“ (beide köstlich, aber zumindest das „Da Martino“ sehr teuer), ergänzt wurde.
7. Kultur:
----------------------------
Linz hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Hier mischt sich Geschichte (wie oben beschrieben) mit Moderne. Unter anderem gibt es hier das Ars Electronica Center, das Museum der Zukunft, das verschiedene Kunstwerke im Zusammenhang mit neuen Medien bietet, sogar ein Cave steht hier, den man natürlich auch besichtigen kann.
Für Musikfreunde steht das Brucknerhaus bereit, ein großes Glasgebäude direkt am Ufer der Donau gelegen, das laufend Konzerte und große Musiker aller Art bietet. Egal ob Jazz, Klassik, Opern oder Symphonien - der Musikfreund findet hier alles.
Im September - und das ist eines der Highlights - findet in Linz alljährlich die "Linzer Klangwolke" statt. Das sollte sich wirklich niemand entgehen lassen! Jedes Jahr beschäftigt sich diese Veranstaltung mit einem anderen Komponisten: Anton Bruckner ("der Musikant Gottes", wie er immer wieder genannt wird), Joe Zawinul, Carl Orff mit seiner Carmina Burana, um nur einige zu nennen. Mit einer Konzertreihe im Brucknerhaus wird das Musikspektakel eröffnet. Schluß und gleichzeitiger Höhepunkt ist dann die Übertragung eines Konzertes in den Donaupark, wo riesige Lautsprecher dafür sorgen, dass man die Klänge in der ganzen Stadt hört. Dazu gibt es eine überwältigende Lasershow, die auf die Musik abgestimmt ist, verschieden Bilder und Filme, ebenfalls zur Musik passend, werden auf Leinwände projeziert, Schiffe - verschiedenartig dekoriert und beleuchtet und Wasserschifahrer illustrieren die Nachricht der jeweiligen Musikstücke sehr eindrucksvoll. Ein fulminantes Feuerwerk schließt dieses Spektakel ab. Und das Beste daran: Eintritt frei. Was man braucht, ist ein guter Platz, das heißt, man sollte schon relativ früh im Donaupark sein, eine Decke, um sich nicht auf den doch schon etwas feuchten Boden zu setzen und die Liebe zur Musik.
Wer Kabarett, Jazz-, Pop- oder Rockkonzerte liebt, sollte sich schleunigst in den Posthof, Kulturzentrum Nummer zwei in Linz, begeben. Auch die Linzer Tanztage gastieren jährlich dort. Dance companies aus allen Teilen der Welt, Percussion groups oder Kabarett zum Todlachen - in Linz gibt's alles und das zu einem recht vernünftigen Preis.
Zusätzlich werden in den verschiedenen Museen der Stadt (Nordico, Schlossmuseum, Neue Galerie,...) immer wieder Ausstellungen zu allen möglichen Themen gezeigt.
Wer vom Stadtlärm in die ländliche Ruhe will, muß nicht weit fahren. Vom Mühlviertel mit seinem riesigen Netz an Wander- und Reitwegen habe ich schon gesprochen. Südlich der Stadt gibt es aber auch so einiges zu sehen und zu erleben. Egal ob eine Tour durch das Barockstift St. Florian, in dem ich übrigens als Führerin arbeite oder ein Stadtrundgang durch Enns, die älteste Stadt Österreichs (1212 gegründet), in Oberösterreich kommt keine Langeweile auf!
8. Fazit:
---------------------------
Industriestadt ist eben nicht gleich Industriestadt. Gerade in den letzten Jahren wurde in Linz sehr viel gegen das ehemals schlechte Image getan und wie man sieht, hat sich das auch ausgezahlt. Linz mausert sich immer mehr zu einer interessanten und modernen Stadt.
Wer mir das nicht glaubt und beim nächsten Mal Österreichurlaub Lust hat, Linz kennenzulernen, kann mir gerne ein Mail schreiben - damit ist Euch schon mal eine ordentliche Stadtführung sicher ;-)!
Noch eine persönliche Bemerkung: wer aufgrund der vielen Jahreszahlen und geschichtlichen Fakten glaubt, ich hätte aus einem Reiseführer abgeschrieben, ist auf dem Holzweg. Ich war vier Jahre lang Reiseleiterin und liebe Geschichte. Da ist es naheliegend, dass ich mich auch mit meiner Heimatstadt beschäftigt habe. weiterlesen schließen -
Märchenwelt lass unsere Augen leuten
23.08.2002, 21:03 Uhr von
jozeil
Aus Österreich da komm ich her, ich sage euch es schneit nicht mehr. Das Wetter spielt total verr...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer träumte in seiner Kindheit nicht oft einfach so vor sich hin, sieht Zwerge und andere Traum- und Märchenfiguren vor seinen Augen und möchte diese in Natur erleben. Lasst euch in diese andere Welt entführen.
Eine Möglichkeit das alles in der Realität zu sehen bietet die Grottenbahn am Pöstlingberg in Linz. Dort kann man bei einer Fahrt mit dem Drachenzug durch das Zwergenland Märchenfiguren quer durch die Märchenbücher erleben oder einfach nur so durch die Kulisse des historischen Linz.
Die Anreise…
… kann wie in den vorhergegangenen Berichten natürlich auch wieder mit den verschiedenen Transportmitteln über die Bühne gehen.
Per Auto einfach über die A8 von Passau kommend und dann bei Ansfelden nach Linz abbiegen und bei der Autobahnabfahrt Urfahr ist man dann schon beinahe am Ziel der Märchenwelt.
Bei öffentliches Verkehrsmittel bietet sich auch hier zum einen natürlich die Bahn an, da der IC jede volle Stunde bis spät in die Nacht am Bahnhof Linz Station macht. Mit der vor dem Bahnhof wartenden Straßenbahnlinie 3 kommt man dann direkt vor die Haltestelle der Pöstlingbergbahn von, wo aus der Spaß beginnen kann.
Als Alternative für die Bahn bietet sich da natürlich auch wieder die romantische Anreise per Schiff über die Donau von Passau aus. Für genauere Abfahrtszeiten ab Paussau bzw. Ankunft Linz könnt Ihr ja, wenn Ihr diese Art gewählt habt, mal bei Donauschifffahrt Wurm & Köck, HP http:// www.donauschiffahrt.de/fahrplan_2002.htm , vorbeischauen und euch genauer informieren.
Zum Ausgangsort, der Pöstlingbergbahn, kommt man dann auch hier mit der Straßenbahn Linie3 allerdings von der Haltestelle Hauptplatz aus, der sich gleich bei der Anlegestelle befindet.
Einmal in Linz stehen einem dann drei Wege offen sein Ziel, die Grottenbahn, zu erreichen. Zum einen kann man direkt mit dem Auto anreisen, gratis Parkplätze stehen massenweise zur Verfügung, oder eben mit der Zahnradbahn, auch hier gibt es kostenlose Parkmöglichkeiten, wie in einem anderen Bericht von mir geschrieben, preisgünstig ans Ziel zu gelangen. Noch billiger kommt es allerdings, wenn man den Hausberg der Linzer per Fuß erklimmt, was etwa eine Stunde steile Bergwanderung bedeutet aber durchaus, dank des schönen Ausblickes zu überlegen wäre.
Zur Geschichte der Linzer Grottenbahn
Acht Jahre nach der Erschließung des Pöstlingberges durch die Bergbahn wurde im Jahr 1906 auf Wunsch des damaligen Direktors Ing. Franz Scheinig zur weiteren Belebung dieses Ausflugsgebietes die Grottenbahn kreiert.
Eine der Voraussetzungen hierfür war die 1889 Erwerbung der sieben am Pöstlingberg befindlichen Maximilianischen Befestigungstürme durch die damalige "Tramway- und Elektrizitätsgesellschaft „Linz-Urfahr" (heutige Linzlinien). Einer dieser Türme fand als Bergstation der Pöstlingbergbahn Verwendung und in einem Weiteren wurde mit der Grottenbahn eine Märchenwelt erbaut, die Besucher ob Jung oder Alt, mich persönlich eingeschlossen, immer wieder begeistert und im Laufe der Zeit zu einer Fremdenverkehrsattraktion von Linz geworden ist.
Ein elektrisch angetriebener Zug mit einem Drachenkopf fährt auf einer kreisrunden Bahn durch den äußeren Verteidigungsring des Turmes und bringt die uns in eine fantastische Märchenwelt. Bei zwei Rundfahrten werden einmal die links und einmal die rechts befindlichen Nischen beleuchtet, in denen die Zwerge das Sagen haben. Dargestellt werden in den einzelnen Eingrabungen Motive aus dem Zwergenreich wie etwa "Die Zwergenküche", „Zwerge und die böse Hornisse" oder "die Zwerge, die sich vor einem Käferüberfall fürchten". Als Höhepunkt gilt aber die dritte Fahrt, bei der die ganze Grotte im hellen Lichterglanz erstrahlt und einen, oft mit Begeisterungsrufen quittierter, Anblick bietet.
Eine maßstabsgetreue Nachbildung des Linzer Hauptplatzes mit den Bauten aus der Zeit um die Jahrhundertwende wurde dann im Jahr 1936 im Kellergewölbe der Grottenbahn aus der Taufe gehoben.
Im 2. Weltkrieg blieb leider auch diese Märchenwelt nicht ganz von der Zerstörung verschont und so wurde sie 1945 durch eine Bombe schwer beschädigt.
Zum Glück viel dann aber der Entschluss, diese Attraktion wieder aufzubauen, und so wurde durch die Bildhauerin, Frau Prof. Friederike Stolz die Märchen- und Zwergenwelt neu geschaffen.
Im Jahr 1948 wurde dann schließlich Grottenbahn wieder eröffnet, der Linzer Hauptplatz erstrahlt seither wieder im alten Glanz und in den Nischen mit Märchendarstellungen erzählen lebensgroße Figuren wie Schneewittchen, Hänsel und Gretel, Froschkönig, Rübezahl und die Bremer Stadtmusikanten Ihre Geschichten. Oft kann auch ein kleine Zaun vor den Märchengruppen Kinder nicht davon abhalten, diese Figuren selbst anzugreifen.
Im Jahr 1994 wurde das äußere Erscheinungsbild der Grottenbahn neu gestaltet und zu Beginn der Saison 1995 fertig gestellt. Nun gibt es auch einen Verkaufsshop (Marketing macht vor gar nichts halt), in dem vor allem Souvenirs zur Grottenbahn angeboten werden. Auch eine zusätzliche Märchengruppe "Cindy bei den Zwergen am Pöstlingberg" und der Zwergendoktor "Eiro" fanden in der Grottenbahn einen Platz.
Der Drache, das neue Maskottchen der Grottenbahn, wurde im Dezember 1995 auf den Namen "Sebastian, der Glücksdrache" getauft. Sebastian ist als lebensgroße Figur bei diversen Veranstaltungen im Einsatz und treibt mit den Kindern viele Späße.
Inzwischen wurde die Grottenbahn auch technisch etwas aufgemotzt. Dank Studenten der Linzer Kunsthochschule speit der Drache der Bahn „Feuer“, die Märchengruppen wurden mit Licht- und Toneffekten ausgestattet und dies alles, ohne das ursprüngliche Erscheinungsbild Sehenswürdigkeit zu beeinträchtigen.
Feste und Feiern in der Grottenbahn
Erstmals fand 1989 das Grottenbahnfest statt. Es hat von Anfang an einen so guten Anklang bei der Bevölkerung gefunden, dass dieses Fest in den darauf folgenden 3 Jahren jeweils eintägig im Juni abgehalten wurde.
1993 wurde dann dieses Fest wegen des großen Besucherinteresses auf mehrere Tage während der Saison aufgeteilt. So entstanden die Grottenbahn-Erlebnistage, die jeweils einmal im Monat während der Saison stattfinden und an denen zusätzliche Attraktionen geboten werden.
Weiters finden meist zu Saisonstart mehrere Osteraktivitäten statt. So verteilt der Osterhase am Osterwochenende kleine Geschenke, ein kleiner Streichelzoo bietet die Möglichkeit zum Kontakt mit „echten“ Tieren, eine Märchenfee erzählt Geschichten oder die Kinder können mit dem Drachen Sebastian in der Grottenbahn Ostereier suchen.
Für die Großen unter uns findet am Hauptplatz der Grottenbahn ein wunderschöner 3 tägiger Ostermarkt statt.
Auch für private Veranstaltungen steht Mann/Frau seit einigen Jahren die Grottenbahn am Abend zur Verfügung. Durch die
... Grottenbahn – Eventbuchung ...
… kann das Angebot von jedem in Anspruch genommen werden.
Die Preise für die Miete beanspruchen die Geldbörse
bei der…
…Grottenbahn mit € 280,50 pro Stunde, wobei ab vier Stunden ein Preisnachlass gewährt wird. Für das…
Turmstüberl werden in der ersten Stunde € 180,20 und für jede weitere Stunde € 45,- verrechnet und auch hier gilt ab der vierten Stunde ein Preisnachlass.
Die Miete der Grottenbahn ist während der Saison ab 18.00 Uhr möglich und außerhalb der Saison jederzeit denkbar. Das Turmstüberl steht während des ganzen Jahres ganztägig zur Verfügung.
So lassen sich Modeschauen, Ausstellungen, Theateraufführungen, Schmankerlfeste, Clubbings, Firmenevents und vieles einfach wunderschön erleben.
Auch für Speis und Trank wird natürlich gegen Aufpreis bestens gesorgt.
Wann kann ich das jetzt alles erleben?
Die Grottenbahn ist jedes Jahr von Beginn der Karwoche bis Allerheiligen geöffnet. In dieser Zeit besuchen mehr als 200.000 Besucher die Märchenwelt. Seit einigen Jahren diese auch an den vier Adventwochenenden geöffnet. Den Rest des Jahres Liegen die Bewohner der Grottenbahn im Winterschlaf und erholen sich von all den Gästen. In dieser Zeit werden die einzelnen Figuren restauriert oder, wenn nötig, auch durch Neue ersetzt.
Die genauen...
... Öffnungszeiten
für das Jahr 2002 lesen sich wie folgt:
23. März - 30. April 2002: 10.00 - 17.00 Uhr
1. Mai - 8. September 2002: 10.00 - 18.00 Uhr
9. September - 3. November 2002: 10.00 - 17.00 Uhr
An den Adventsonntagen 2002: 10.00 - 17.00 Uhr
Am 24. Dezember 2002: 10.00 - 15.00 Uhr
Eintrittspreise
Grottenbahn einschließlich Märchenwelt
Erwachsene € 4,-
Kinder € 2,-
Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 2 - 15 Jahre): € 10,30
jedes weitere Kind € 0,80
Gruppentarif (ab zehn Personen):
Erwachsene € 3,60
Kinder (2 - 15 Jahre) € 1,60
Wer jetzt noch genauere Informationen zu dieser Sehenswürdigkeit wünscht, kann sich unter der ...
... Kontaktadresse ...
Erika Fischperer
4040 Linz, Am Pöstlingberg 16
Tel. 0732/3400-7506
… noch schlauer machen.
Fazit
Für mich stellt die Grottenbahn ein wunderschönes, immer wieder gern besuchtes Schauspiel dar. Dort lässt sich einfach super etwas Abstand zu der heute ohnehin sehr hektischen und vom Konsum überrannten Zeit gewinnen. Vor allem aber macht es immer wieder Freude die größer und größer werdenden Kinderaugen in der fantastischen Märchenwelt erleuchten zu sehen. Auch das Preis-Leistungsverhältnis beurteile ich, als sehr gut da man für wenige Euro wirklich viel „Traum“ geboten bekommt. Aber auch ohne Besuch der Grottenbahn selbst ist die gesamte Umgebung einfach einen Besuch wert.
Somit danke fürs wohl anstrengende und lange Lesen, das etwas kürzere Bewerten und vielleicht Kommentieren
Zwerglein grüßt!
Euer
Jörg
©by Jozeil weiterlesen schließen -
Grottenbahn am Pöstlingberg
02.08.2002, 23:14 Uhr von
funnyy
Normal bin ich ein sehr lustiger Typ. Stehe auf Musik und alles was sich um Computer dreht. Liebe...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wie viele wissen bin ich eine geborene Linzerin, ich wohne auch immer noch in dieser Stadt. Jetzt hat die liebe funnyy Urlaub und gestern startete ich mit meinem Sohn, dessen Freund und Mutter, die zugleich meine Freundin ist, einen Tagesausflug auf den Linzer Pöstlingberg.
Was treibt eine Linzerin in die Grottenbahn?
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Nun erstens ist es eine schönes Ziel für einen Ausflug und für groß und klein jederzeit etwas erfreuliches. Sicher bin ich nicht ständig dort oben, das letzte mal liegt sehr weit zurück. Ich weiß nicht wie lange und ob ich selber schon mit meinem Sohn dort war. Der Kleine war aber in seinen jungen 6 Jahren bereits sicher drei mal da.
Was ist die Grottenbahn?
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Eine Drachenbahn, die in die Märenwelt führt. Man sitzt auf dem Drachen und fährt drei Runden durch die Grotte. Zuerst ist nur die linke Seite beleuchtet und man kann auf dieser Seite wunderbare Zwerg Abbildungen sehen, dann wird die rechte Seite beleuchtet und zuletzt beide Seiten. Aus dem Drachen kommt bei der letzten Runde Rauch aus seinem Maul. Absolut lieb aufgezogen und ich kann nur sagen obwohl ich alles in und auswendig kenne, immer wieder mal ein Spaß. Nach der Fahrt mit dem Drachen geht es hinunter in die Märchenwelt. Zuvor kann man sich noch Ratgeber für die Freizeitgestaltung mitnehmen.
Der Märchenkeller ist zugleich eine historische Kulisse von Linz. Praktisch die alte Stadt in ganz winzig und man geht da durch als wäre man wirklich in der Stadt. Aber das kann man so nicht beschreiben man muss es gesehen haben. Linkerhand kommt man stets in eine Gasse, in dieser ist links und rechts ein Märchen aufgebaut. Jetzt haben sie sogar schon eine Tonuntermalung. Also es wird eine kurze Passage aus dem Märchen widergegeben. Das war früher nicht. Die ganze Grottenbahn wurde renoviert, das habe ich gestern festgestellt.
Events:
°°°°°°°°
Man kann die Grottenbahn auch mieten für eigene Events siehe dazu http://www.grottenbahn.at/linzweb/index.php?id=168&_gmbh=linzag
Auch gibt es Veranstaltungen dort die nächste ist am 12. Oktober da werden wir in die Welt aus 1001 Nacht entführt
Auch Ostern ist meist eine Veranstaltung, aber dazu sieht man sich auf der Homepage um.
Auf dieser Seite findet man auch die Geschichte, die ich hier nun nicht posten möchte, da ich dazu zuviel kopieren müsste. Aber wen es interessiert, es ist nicht uninteressant.
1889 wurden die Befestigungstürme erstanden und die Grottenbahn erschaffen 1945 wurde sie durch eine Bombe zerstört. Seit 1997 speit der Drache Feuer. Das mal ein kleiner Auszug aus der Geschichte.
Öffnungszeiten und Preise:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
23. März -30 April 10-17 Uhr
1. Mai -8. September 10 - 18 Uhr
9. September - 3. November 10- 17 Uhr
Preise:
Erwachsene (ab 15 Jahren) 4 Euro
Kinder (2-15 Jahre) 2 Euro
Es gibt dann noch ein Familienticket und einen Gruppentarif, dazu gibt es auch mehr auf der Homepage.
Für alle Linzer Familien mit Familienkarte hier zahlte ich für einen Erwachsenen und ein Kind 5,60 Euro statt 6 Euro. Nun ja lacht nicht, das war zwar minimal aber na ja.
Aber der Pöstlingberg hat noch mehr zu bieten als die Grottenbahn. Abgesehen davon ist er auch ein Wahrzeichen von Linz. Die Pöstlingbergkirche mit ihren berühmten zwei Türmen. Für Touristen ist der ganze Pöstlingberg sehr sehenswert. Zig Standerl gibt es mit Souveniere. Eine Aussichtsplattform die einen wunderschönen Blick über ganz Linz bietet. Das darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Nun gut ich hab das gestern ausgelassen, wir sind gleich auf den Kreuzweg gegangen.
Natürlich kommt auch die Gastronomie nicht zu kurz. Also wer hungrig und durstig aus der Grottenbahn kommt kann sich hier verwöhnen lassen.
Wir haben uns eine gemütliche Bank gesucht und unsere mitgebrachte Jause genossen.
Danach sind wir den Kreuzweg, das ist ein ziemlich steiler Weg zum Wandern. Warum heißt er Kreuzweg? Ganz einfach es befinden sich auf dem ganzen Weg von unten bis rauf zum Pöstlingberg Stationen des Kreuzweges Jesus. Dazu will ich aber jetzt nicht näher eingehen.
Natürlich sind wir viel zu weit hinunter gegangen, denn wir wollten eigentlich zum Tierpark von Linz der sich am Fuße des Pöstlingberges befindet. Jetzt hatten wir noch eine ausgiebige Wanderung hinter uns, da wir wieder sehr viel zurück gehen mussten. Aber das macht nichts die Kinder waren nach dem Tag sehr müde und haben wahnsinnig gut geschlafen.
Der Tierpark war für uns Erwachsene eher etwas gemütlich wir gingen die paar Gehege durch bis zum gastronomischen Betrieb, wo wir gemütlich einen Kaffee tranken, während unsere Kinder sich am Spielplatz austobten. Was die konnten noch herumtollen, wo sie gar nicht mehr gehen konnten. Habt ihr eine Ahnung welch eine Energie Kinder aufbringen können. Danach sind wir den restlichen Tierpark durch gegangen und nach dem Reptilienhaus haben wir uns auf den Heimweg gemacht.
Der Eintritt in den Tierpark kostet für Erwachsene 3 Euro Kinder unter 6 sind frei. Futter kostet 1 Euro.
Ich habe das Thema Tierpark nur kurz angeschnitten, nur damit man sieht was man alles am Pöstlingberg machen kann. Zumindest was man alles mit einbinden kann.
Unser Ausflug gestern dauerte von 11 Uhr wo wir zuhause mit dem Bus weg fuhren bis 18 Uhr als wir erschöpft wieder ankamen. Denn wir mussten noch eine Strecke bis nach Urfahr hinunter zurücklegen. Danach ging es mit dem Bus wieder heim.
Leider oder Gott sei Dank war das Wetter sehr warm und schwül gestern, dass wir ziemlich durch geschwitzt zu Hause ankamen und nichts schöner war als eine kühle Dusche. Eigentlich hätte es gestern ja gewittern sollen. Aber da kam erst um Mitternacht.
So ich hoffe ich konnte euch etwas interessantes näher bringen und vielleicht wer weiß und ihr seid mal bei uns in Linz, dann vergesst nicht die Grottenbahn, die ist wirklich sehenswert. Nicht nur für Kinder. Versprochen.
Also ich kann den Pöstlingberg als Ausflugsziel nur wärmstens empfehlen.
eure funnyy weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
anonym, 22.04.2006, 14:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
-
-
Linz....Hauptstadt des Landes ob der Enns.
13.03.2002, 03:42 Uhr von
Exiter
Hi! Bezeichne mich als Generalist und werde hier über dieses und jenes Schreiben, vorallem über D...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Linz ist die Hauptstadt von Oberösterreich und wird von der DONAU durchkreuzt.
Bevölkerung ca. 210.000; bei einer Fläche von 9.600 ha.
Die Wurzeln liegen in der keltischen Zeit. Von den Römern wurde Linz als Grenzposten benutzt und Lentia genannt. Dieses ist an der “Altstadt“ und am Schloss mit seinem Graben, gut erkennbar. Nicht nur Kaiser Friedrich III residierte gerne in Linz, Mozart schrieb seine “Linzer Sinfonie“ während einem seiner Aufenthalte hier und auch Ludwig van Beethoven besuchte seinen jüngeren Bruder Johann, welcher in Linz Apotheker war. Anton Bruckner ist einer der berühmtesten Söhne dieser Stadt, und auch Adolf Hitler nannte sie seine Heimatstadt, welcher mit Sicherheit kein Sohn ist, mit dem sich die Stadt heute brüstet. Anders mit Johannes Kepler welcher hier lange lebte und nach dem die Universität benannt wurde. Doch genug Geschichte....
Linz ist also schon eine alte Stadt...und heute...die Industriestadt von Österreich, durch Stahlkraftwerk und Chemie Werk gezeichnet, ist vielleicht auch heute noch einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte im Land. Doch Wirtschaft ist nicht alles, das wurde erkannt. Und da auch das Gesicht von Linz in den letzten 10 Jahren immer jünger wurde und man das Image von der Industriestadt verbessern wollte, wurde in den letzten Jahren vermehrt in Kultur investiert.
So gibt es heute Veranstaltungen von Institutionen wie:
AEC Ars Electronica Center Linz - Museum der Zukunft - Festival f. Computer und Netzwerkkunst
Brucknerhaus - Festspiele, Konzerte, Veranstaltungen
DesignCenter - Kongresse, Messen, Seminare, Veranstaltungen
Landestheater
Landesmuseum
OK Centrum für Gegenwartskunst
Posthof - Konzerte
und vieles mehr...
...es gibt Jährlich das LinzFest, Pflasterspektakel, Ars Electronica Festival, Klangwolke, Brucknerfest und für Sportfans das Gugl-Meeting mit Beteiligung von Weltklassesportlern.
Linz bietet neben unzähligen Galerien, Bibliotheken, mehreren Theatern, Kinos und Discos, einem dichten infrastrukturell gutem Stadtkern mit großem Hauptplatz und Altstadt, natürlich auch Krankenhäuser und diverse Bildungseinrichtungen (z.B. Johannes-Kepler Universität).
Das Brucknerkonservatorium(Musikhochschule), Musikschule, Wirtschafts- und Berufsförderungsinstitut, Volkshochschule; nur um noch etwas zu nennen.
Wichtig ist zu sagen das Linz ein ausgeprägtes Nightlife besitzt.
In der Altstadt bieten zahlreiche Cafes, Bars, Discos und Kneipen die Möglichkeit das Nachtleben zu genießen. Und auch etwas außerhalb von Linz, Einkaufszentren in der nähe von Bergen und Seen; und mit dem Taxi in 15-45min zu erreichen, befinden sich "Großraumkinos" und "Riesendiscos".
Linz ist also obwohl Industriestadt für den Fremdenverkehr gut geeignet und bietet natürlich neben Kultur,
im Sommer auch Wandermöglichkeiten, weite Radwanderwege und im Winter im Umkreis auch Schipisten. Sportvereinen und Sportanlagen gibt es auch zu genüge.
Soviel zur Infrastruktur;), der Linzer Flughafen wird von den größeren Airports der Welt angeflogen.
Ach ja und...für die Senioren gibt es mehrere Seniorenwohn- und Pflegeheime sowie Tageszentren und betreutes Wohnen. Für Kinder natürlich genug städtische sowie private Kindergärten und für Jugendliche Klubs und Beratungsstellen; selbst Obdachlosenunterkünfte. Wie es sich für eine Großstadt gehört!)
Linz ist also eine Stadt für jung und alt und kann auch Touristen einiges Bieten!
Ich, der in dieser Stadt aufgewachsen ist, kann eigentlich nur gutes Berichten.
Den größten Teil meiner Jugend habe ich in Linz verbracht, und das gut.
Linz hat durchaus den Charakter einer Großstadt, obwohl es im Vergleich zu Deutschen Großstädten klein ist, aber vielleicht macht gerade das es so liebenswert. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Goldband, 22.03.2002, 14:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich schicke schon mal einen Gruß in Richtung Linz und freue mich schon auf Ostern im Kremstal. Linz hat mir gut gefallen.
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben