Pro:
Linz ist vielseitig, sozial, abwechslungsreich, grün und aufregend!
Kontra:
nicht für mich, aber Geschmäcker sind verschieden!
Empfehlung:
Ja
MEIN LINZ - MEIN ZU HAUSE - MEINE LIEBLINGSSTADT
-----------------------------------------------------------------------
Ich bin in Linz augewachsen und werd wohl auch nie wegziehen. Sicherlich ist Linz eine Industriestadt und lebte lange von der Stahlindustrie, aber sie hat noch viel mehr zu bieten.
Da man über Linz natürlich ganz viele schreiben kann und ganz viel davon nur Fakten sind hab ich unten mal einige für mich wichtige Daten notiert und schreibe jetzt ein paar Zeilen über meine Erfahrungen von Linz.
Meine Heimat ist das Stadtgebiet FROSCHBERG nahe vom Hauptbahnhof und der Innenstadt und trotzdem nahe vielen Grünanlagen und naturbelassenen Gebieten.
Am Froschberg befindet sich auch das Stadion - Intersport Arena Linz, dass Veranstaltungen viel Platz bietet, z.B. dem Gernaraly Ladies Tennisturnier, das jedes Jahr stattfindet und viele Menschen ins Stadion führt.
Was ich auf jeden Fall jedem Linzbesucher empfehlen würde, wäre der Besuch der Grottenbahn. Auf unseren Hausberg, dem Pöstlingberg, befindet auch unser Wahrzeichen die Wallfahrtsbasilika. Sie krönt den Pöstlingberg und ist von überall gut zu sehen. Von dort oben wiederrum kann man ganz Linz überschaun. Da sieht man einerseit unser weltberühmtes "Industriegebiet", aber auch das viele Grün, dass ganz Linz befölkert.
DER PÖSTLINGBERG - Wahrzeichen der Stadt
------------------------------------------------------------
- Nostalgische Auffahrt mit der Pöstlingbergbahn, der steilsten Schienenbergbahn Europas
- Besuch der Grottenbahn, einer nostalgischen Zwergen- und Märchenwelt, beheimatet in einem unterirdischen Befestigungsturm (1832)
- Besichtigung der barocken Wallfahrtsbasilika (1738) von Matthias Krinner
- Romantische Spazierwege mit zahlreichen Aussichtspunkten bis hin zu den Alpen
- Im talwärts gelegenen Tiergarten freuen sich exotische und heimische Tiere auf Besucher
- Den Panoramablick über Linz genießt man am Besten aus den guten Gaststätten
- Erlebnisseminare oder das kleinste Turmrestaurant finden Sie im 100-jährigen Pöstlingbergschlössl
- RomantischesPicknick oder Event im Sommertheater Rosengarten
Preise Erwachsene und Kinder von der BERGBAHN:
Pöstlingberg Erlebniskarte (Berg- und Talfahrt Pöstlingbergbahn)
Erwachsene: € 6,20
Kinder: € 3,10
GROTTENBAHN
------------------------------------------------------------
Ein Erlebnis für Groß und Klein! Mit einem Drachenzug durchquert man eine märchenhafte Welt. Zwerge stellen Märchenszenen dar, die links und rechts im Tunnel angeordnet sind. Während man durch den Tunnel fährt kann man sich die Zwerge ansehen und die Fahrt genießen.
Unter uns Linzern nennt man den Grottenbahnbesuch deshalb auch "Zwergerl schneizen".
Nach der Fahrt gibt es eine Untergeschoß wo noch einmal liebevoll eine Miniaturversion der Linzer Innenstadt zu bewundern ist und zahlreiche Märchen werden vorgestellt, angefangen vom Froschkönig bis zu den Bremer Stadtmusikanten!
Öffnungszeiten
1. März bis 31. Mai 10.00 bis 17.00 Uhr
1. Juni bis 31. August 10.00 bis 18.00 Uhr
1. September bis 1. November 10.00 bis 17.00 Uhr
Adventsonntage 10.00 bis 17.00 Uhr
8. Dezember 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember 10.00 bis 15.00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene € 4,50
Kinder € 2,30
Familienticket:
2 Erwachsene und 2 Kinder im Alter von 2-15 Jahren: € 11,50
jedes weitere Kind € 1,00
Gruppentarif: (ab zehn Personen)
Erwachsene € 3,60
Kinder (2-15 Jahre) € 1,80
Ausstattung
Parkplätze (auch für Busse) vorhanden.
Zahlung mit Maestro- oder Quick-Card möglich.
Rollstuhlgerechter Lift vorhanden.
Der Name LINZ - kurz zur Geschichte
---------------------------------------------------------
Wahrscheinlich trug bereits die Siedlung auf dem Freinberg den keltischen Namen Lentos, was soviel wie biegsam oder gekrümmt bedeutet (wegen der Donau). Der Name wurde in der Folge auf das spätere römische Kastell übertragen.
Linz wurde zum ersten Mal 410 im römischen Staatshandbuch als „Lentia“ erwähnt. Im Frühmittelalter wurde Linz durch das Vordringen des bayerischen Herzogtums nach Osten wieder bedeutsamer.
799 wurde der deutsche Name der Stadt als „Linze“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
806 wird sie zum Markt ernannt. Während der Herrschaft der Karolinger erfüllte Linz Markt- und Zollaufgaben für den Traungau. Bis 1210 unterstand Linz den Baiernherzögen.
Unter den Babenbergern entwickelte sich Linz zur Stadt, bis 1240 erhielt sie einen Stadtrichter und ein Stadtsiegel. Die Linzer Maut war eine der wichtigsten Einnahmequellen der österreichischen Herzöge, wodurch die Stadt Aufschwung nahm. Ebenso war es durch seine Randlage zu Bayern als Ort für Fürstenversammlungen interessant.
1335 wurde dort der Erwerb von Kärnten durch die Habsburger abgeschlossen. 1230 wurde der neue Hauptplatz geschaffen.
Seit Ende des 13. Jahrhunderts war Linz Sitz des Landeshauptmanns, und so zum Zentralort von Österreich ob der Enns geworden. Friedrich III. wählte die Stadt sogar als Residenzstadt aus und machte sie so von 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reichs, nachdem Wien von Matthias Corvinus erobert wurde.
Zur Zeit der Reformation war Linz bis 1600 protestantisch. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt barockisiert.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Dampfschifffahrt auf der Donau eingeführt. Die 1832 von Budweis her errichtete Pferdeeisenbahn war die erste Eisenbahn auf dem Kontinent. Bis 1861 wurde die Stadt durch die Westbahn („Kaiserin Elisabeth-Bahn“) ein wichtiger Knotenpunkt auf dem Weg von Wien nach Salzburg beziehungsweise Passau. 1880 wurde in Linz eine Pferdestraßenbahn errichtet. Diese wurde 1897 elektrifiziert. Die Pöstlingbergbahn, die steilste Adhäsionsbahn der Welt, wurde 1898 eröffnet.
Während des Nationalsozialismus: Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich in der Zeit des Nationalsozialismus sollte Linz zu einem Industrie- und Verwaltungszentrum ausgebaut werden. Mit dem ab 1938 errichteten Stahl- und Rüstungsbetrieb „Reichswerke Hermann Göring“ wurde damals der Grundstein für die spätere VÖEST und all ihre Nachfolgeunternehmen (voestalpine, VA Tech usw.) sowie die Linzer Chemieindustrie (Chemie Linz) gelegt. Auf dem Linzer Stadtgebiet wurden drei Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen errichtet.
Um den Bedarf nach Wohnraum für über zehntausend Industriearbeiter zu decken wurden ganze Stadtteile wie etwa der Bindermichl und das Franckviertel mit großen Wohnanlagen, die bis heute noch das Erscheinungsbild dieser Stadtteile prägen, neu erschlossen.
Hitler, der in Linz zur Schule gegangen war, beabsichtigte, dort auch seinen Ruhestand zu verbringen. Daher hatte er der Stadt eine hervorgehobene Rolle im Deutschen Reich nach dem Krieg zugedacht. Er plante, dort die größte Kunst- und Gemäldegalerie der Welt, eine Prachtstraße und andere Prunkbauten errichten zu lassen (siehe auch: Architektur im Nationalsozialismus). Die Stadt sollte ein Deutsches Budapest werden.
Zwischen 1944 und 1945 erlitt Linz 22 alliierte Luftangriffe, welche 1.679 Todesopfer zur Folge hatten.
Zur Besatzungszeit war Linz bis 1955 entlang der Donau geteilt. Der Norden mit Urfahr war sowjetisch besetzt, der Süden von den USA.
1966 wurde Linz mit der „Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften“ zur Universitätsstadt, daraus wurde 1975 die Johannes Kepler Universität Linz.
1971 erreichte Linz seinen höchsten Einwohnerstand, der bis 1991 einigermaßen gehalten werden konnte.Zu dieser Zeit, bis Ende der 1970er-Jahre, erreichte auch eine Reihe von heute als „Bausünden“ bezeichneten Wohnprojekten ihren Höhepunkt. Innerhalb weniger Jahre wurden in vielen Stadtteilen billige Hochhäuser gebaut, deren Ursache nicht zuletzt auch in einer enormen Nachfrage nach Wohnungen lag, die es zu bewältigen galt. In diesem Umfeld wurden Projekte wie das Lentia 2000 und andere Wohnhausparks möglich.
Ab Ende der 1970er Jahre versuchte Linz, vom „Stahlstadt“-Image der grauen und schmutzigen Industriestadt wegzukommen. Umweltmaßnahmen und Auflagen für Industriebetriebe zur Verbesserung der Luftqualität wurden getroffen (siehe Abschnitt Ökologie) die Linz bis zum heutigen Tag zu einer der saubersten Großstädte Österreichs machten. Zugleich wurden neue Kultureinrichtungen gegründet. Die Ars Electronica, ein Festival für Computerkunst, wurde ins Leben gerufen. Dieses Festival gehört noch immer zu den wichtigsten Veranstaltungen dieser Art. 1974 wurde das Brucknerhaus an der Donaulände eröffnet. Durch das Ars Electronica Center und das städtische Lentos Kunstmuseum für moderne Kunst ist Linz inzwischen auch als Kulturstadt bedeutend. Diese Bedeutung soll als Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2009 weiter unterstrichen werden. 2004 wurde der Bau eines neuen Musiktheaters am Standort Blumauer Kreuzung, nahe dem Hauptbahnhof und an den Volksgarten angrenzend, beschlossen.
Quelle: www.Wikipedia.at
Eine Weltneuheit bei uns in LINZ
-------------------------------------------------------------
Solar City Pichling - Die zwischen 1999 und 2005 errichteten 1.300 Wohnungen der Solar City gelten nicht nur als ein Vorreiterprojekt des sozialen Wohnbaus im 21. Jahrhundert, sondern zugleich auch als Beispiel für ökologisch durchdachtes Bauen.
Dieser Stadtteil mit ganz unterschiedlichen Wohnräumen für Familien und Co. wurde mit dem Augenmerk auf Umweltbewusstsein und ökologischem Bauen errichtet. Die öffentlichen Verkehrsmittel wurden bis zur Solar City verlängert und die Straßen so versuch Autofrei zu halten. Grünanlagen, ein Badesee, Spazierwege, Zuganschluss, eine durchdachte Infrastruktur machen den Lebensraum Solar City zu einem beliebten Wohnort in Linz und weltweit ein anerkanntes Projekt für innovatives Bauen.
http://www.solarcity-linz.at/
Infrastrukturmäßig ist Linz sehr gut "ausgestattet". Das Zentrum ist flächendeckend mit der Straßenbahn (teilweise untertunnelt) und dem Bus erreichbar. Kürzlich sind für noch mehr umweltfreundlichkeit Erdgasbusse angeschafft worden.
Straßen und Parkplätze werden laufend erweitert und verbessert. Letztes Projekt "Untertunnelung Bindermichl" wurde erst vor kurzem fertig gestellt.
Liwest heißt unser Kabelbetreiber, der in den meisten Haushalten in Linz verfügbar sind. Alternativ bietet die Linz AG Internet mittlerweile auch über die Steckdose an (nähere Infos auf der Homepage).
Außerdem bietet Linz ein reichhaltiges Angebot an Kindergärten/Krabbelstuben, Volk- und Hauptschulen, Realschulen, höherbildende Schulen und Universitäten.
Dazu kommt ein reichhaltiges Angebot an kulturellen Angeboten. Der Posthof ist ein Geheimtip!
Linz hat 9 Krankenhäuser, wobei die Linzer Kinderklinik ein hohes Ansehen genießt, da dort seit Jahren schon lebensrettende Operationen durchführt an Ungeborenen im Mutterleib!
http://www.linz.at
http://www.linztermine.at
http://www.jku.at/ (Johannes Kepler Universität)
http://www.linz09.at/de/index.html
http://www.generali-ladies.at/
http://www.dioezese-linz.at/
http://www.lentos.at/de/
http://www.schlossmuseum.at/de/sm/
http://www.landestheater-linz.at/257_DE
http://www.linzag.at
http://www.posthof.at/
Bundesland: Oberösterreich
Bezirk: Linz (Statutarstadt)
Geografische Lage: 48° 18' 11" N, 14° 17' 26" O Koordinaten: 48° 18' 11" N, 14° 17' 26" O
Höhe: 266 m ü. A.
Fläche: 96,048 km²
Einwohner: 189.343 (1. Jänner 2007) [1]
Agglomeration: ca. 270.000 (Ballungsraum)
Bevölkerungsdichte: 1971,3 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 4010, 4020, 4030, 4040, 4047
Vorwahl: 0732 (bis 12. Mai 2009 auch 070)
Kfz-Kennzeichen: L
Gemeindeschlüssel: 40101
UN/LOCODE: AT LNZ
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung: Bürgerservice Center, Hauptstraße 1-5, A-4041 Linz
Bürgermeister: Franz Dobusch (SPÖ)
-> Aufzählung der 9 Stadtteile mit den dazugehörigen 36 statistischen Stadtbezirken:
------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Innenstadt:Altstadtviertel, Rathausviertel, Kaplanhofviertel, Neustadtviertel, Volksgartenviertel, Römerberg-Margarethen
2. Waldegg: (1873 eingemeindet): Freinberg, Froschberg, Keferfeld (als einziges 1939 eingemeindet), Bindermichl, Spallerhof, Wankmüllerhofviertel, Andreas-Hofer-Platz-Viertel
3. Lustenau: (1873 eingemeindet): Makartviertel, Franckviertel, Hafenviertel
4. St. Peter (1915 eingemeindet, zugleich Stadtteil und statistischer Bezirk)
5. Kleinmünchen: (1923 eingemeindet): Kleinmünchen, Neue Welt, Scharlinz, Bergern, Neue Heimat, Wegscheid, Schörgenhub
6. Ebelsberg: (1938 eingemeindet, zugleich Stadtteil und statistischer Bezirk)
7. Urfahr: (1919 eingemeindet): Alt-Urfahr, Heilham, Hartmayrsiedlung, Harbachsiedlung, Karlhofsiedlung, Auberg
8.Pöstlingberg: (1919 eingemeindet): Pöstlingberg, Bachl-Gründberg
9. St. Magdalena: (1938 eingemeindet): St. Magdalena, Katzbach, Elmberg
-> RELIGION
-----------------------------------
Gemäß der Volkszählung von 2001 verteilt sich die Religionszugehörigkeit wie folgt:
60,9 % römisch-katholisch
6,7 % islamisch
4,4 % evangelisch
2,5 % christlich-orthodox
3,9 % andere Religionen
21,6 % ohne Bekenntnis
Veranstaltungen
--------------------------------------
Pflasterspektakel: 200.000 Besucher (2007)
Klangwolke: 100.000 Besucher (2005)
Ars Electronica Festival: 33.000 Besucher (2005)
Linzfest: zweitägige Veranstaltung im Donaupark mit mehreren Bühnen und breit gefächertem Musikangebot sowie Unterhaltungsangebote für Kinder. Erreicht 10.000 Besucher (2005)
Internationales Brucknerfest: 9.640 Besucher (2005)
Crossing Europe Filmfestival: 13.000 Besucher (2007)
Kinderklangwolke: 5.000 Besucher (2005)
Urfahraner Märkte im Frühjahr und Herbst: je rund 500.000 Besucher
Internationaler TriRun Linztriathlon: bis 1000 Teilnehmer und 5000 Besucher
Linz-Marathon
MUSEEN / SEHENSWERTES
-----------------------------------------------
- Ars Electronica Center (Museum der Zukunft)
- Lentos: 2003 eröffnetes Museum an der Donaulände für moderne und klassische Kunst.
- Stadtmuseum Nordico
- Zahnmuseum
- Innenstadt und Altstadt
- Grottenbahn und Pöstlingbergbahn
- Tierpark Pöstlingberg
- diverse Parks und Grünanlagen: Freinberg (Froschberg), Schlosspark, Donaulände
SO AUCH WENN DAS EIN LANGER BERICHT ZU SEIN SCHEIN; IST DOCH NOCH LANGE NICHT ALLES GESAGT ÜBER LINZ. ABER ICH DENKE MAN KANN SICH EIN BILD MACHEN ÜBER LINZ UND DIE MÖGLICHKEITEN HIER. SOLLTEN WICHTIGE DINGE FEHLEN BITTE BESCHEID GEBEN.
Ich kann Linz, ein Besuch hier, nur empfehlen! Es gibt so viele Dinge, die man sich ansehen kann, besuchen kann und erleben kann. Die Museen hab ich jetzt nicht mal extra erwähnt.
© RPBM69 02/2008 weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben