Los Angeles Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- wow, wow, wow
- sehr viel Unterhaltung, Spaß und kleine Träume werden war!
- "das Rettungsschwimmerbrettchen"
Nachteile / Kritik
- teuer teuer teuer
- teuer, nicht gerade sicher
- wegen kurzem Aufenthalt nur sehr wenig von der Stadt an sich gesehen
Tests und Erfahrungsberichte
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Stars, Sternchen, Glamour
5Pro:
wow, wow, wow
Kontra:
teuer teuer teuer
Empfehlung:
Ja
Los Angeles ist wohl eine der berühmtesten Städte dieser Welt und natürlich auch Kaliforniens. Durch ihre gute südliche Lage ist ganzjährig für ein angenehmes Klima und Wetter gesorgt. Sie erstreckt sich von der Küste Santa Monicas 70 km in Richtung Osten bis ins bergige Hinterland. Die nord -süd Ausdehnung beträgt mit allen dazugehörigen Gemeinden und Städten, weit über 100 km bis hin zu den Vororten San Diegos. Das Zentrum ist mit seinen Wolkenkratzern weit hin sichtbar obwohl diese Gebäude nicht die Höhen der Gebäude in New York erreichen. Man baut halt lieber in die Breite!
Los Angeles bildet mit einer Fläche von 1200km² eine flächenmäßig riesige Stadt .Das monotone Stadtbild wird durch bestimmte Stadtteile wie; Hollywood, Beverly Hills oder Santa Monica unterbrochen und bieten jedem Touristen einen Einblick in die Welt der Schönen und Reichen. Das eigentliche Los Angeles, der Kern hat gerade mal 3,5 Millionen Einwohner. Durch die unterschiedlichsten Stadtteile gibt es auch bestimmte Abgrenzungen zwischen arm und reich. Ob am Mann,s Chinese Theater,Walk of Fame oder Rodeo Drive.
An diesen Orten gibt man sich mondän und exklusiv. Jährlich wird hier einmal im März der Oscar der Filmindustrie gekürt und die großen des Filmgeschäfts geben sich die Ehre.
Dagegen werden in den Vororten( Slums) blutige Strassenschlachten betrieben und der Grossteil der unteren Bevölkerungsschicht lebt am Existenzminimum. Da dies aber fast überall auf der Welt so ist, sollten sie den Urlaub trotzdem genießen und sich an vielen Sonnentagen und Sehenswürdigkeiten erfreuen.
SHOPPING:
Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier zu hauf. Für den Durchschittstouristen sind warscheinlich die großen Kaufhausketten wie Macy,s oder Nordstrom interessant.Diese liegen aber meist etwas ausserhalb und sind oft nur mit Metro oder Bus bzw.Pkw zu erreichen.In Chinatown und in Little Tokio gibts was für Fans der asiatischen Kunst. Mit ein bisschen Glück treffen sie ja sogar einen der vielen Filmstars die auch am Rodeo Drive einkaufen.
La Brea Avenue
Nördlich des Wilshire Blvd. laden ausgefallene Möbel und Bekleidungsgeschäfte sowie Galerien zum Bummel ein
Farmers Market
An mehr als 100 Ständen werden auf einer Art Flohmarkt Lebensmittelspezialitäten aus vielen Ländern und den frischen Produkten aus der Umgebung von Los Angeles verkauft.Natürlich gibt es hier auch die obligatorischen Souveniers.
3rd St. Fairfax Avenue
Frederick´s of Hollywood
Dessousladen mit ausgesprochen gutem Geschmack. Man kann auch per Katalog bestellen.
6606 Hollywood Boulevard
Melrose Avenue
Im Abschnitt zwischen La Brea und Fairfax Avenue sind die schrillen und exotischen Läden zu finden , in denen man verrückte Klamotten und Souvenirs erstehen kann. Ein jeder kennt es aus der Serie Melrose Place.
Rhino Records
Der Laden führt ein wahnsinns Sortiment von neuen CD´s
1720 Westwood Blvd.
Rodeo Drive
Wie schon gesagt ,wohl die exclusivste Gegend was das Einkaufen in Los Angeles betrifft.Modeschöpfer und Stardesigner geben hier ihr bestes.
Sunset Strip
Der Virgin Megastore , sowie Tower Records machen sich auf dem Sunset Strip Konkurenz .
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Beverly Hills
Das Stadtviertel der Reichen und Schönen. Wer hier leben darf und ein Haus sein eigen nennt, hat es geschafft. Die Luxus Villen bieten jeden erdenklichen Komfort und die High Society ist in Beverly Hills unter sich. Filmschauspieler oder Musiker finden hier ihr Zuhause. Einige Scouts wie man sie hier nennt bieten sich zu einer Rundfahrt an um bestimmte Filmgrößen zu sehen oder wenigstens derer Häuser.
Crystal Cathedral
Einige riesige Kathedrale aus Glas die die Form eines Sterns besitzt zieht hier täglich tausende Gläubige in ihren Bann. Wer nicht gläubig ist wird auf jeden Fall an der Innenausstattung und der Architektur seine Freude haben. 12141 Lewis St. Garden Grove ( südlich von Anaheim )
Exposition Park
Südlich von Downtown liegt eine der grünen Lungen der Stadt die des Öfteren in ihrem Abgasen erstickt .Ein 3 ha großer Park mit Rosengarten, Museen und Sportanlagen.
Little Tokyo
Aus dem von japanischen Einwanderern bewohnte Viertel ist nach und nach der Name Little Tokio entstanden. Hier in Downtown zwischen Third und First Street und der Alameda Boulevard leben immer noch die meisten der aus Japan stammenden Amerikaner. Es gibt ein Kulturzentrum und jede Menge Restaurants die ein sehr gutes Sushi anbieten. In einigen Geschäften kann man japanische Kunstgegenstände bewundern und auch kaufen.
Mann´s Chinese Theater und Hollywoods Walk of Fame
Man könnte denken man ist im alten China, denn die Gebäude sind aufwendig verziert und die Pagodendächer vermitteln den Charme asiatischer Tempel. Eigentlich werden hier aber nur die großen Filmstars geehrt. Vor dem Theater sind über 150 Fuß und Handabdrücke in Beton eingelassen und sie können mal ihre Handgröße mit der von Harrison Ford oder anderen Filmstars vergleichen. Auch heute noch werden hier Filmpremieren gezeigt und es ist nicht immer leicht dort hinein zu kommen. Der Walk of Fame ist ein Fußweg in dem sich 2000Stars und Sternchen eine Bronzeschild in einem der rosa farbenen Sterne einlassen durften. Schon interessant wer alles als berühmt gilt. Unten sehen Sie den Stern von Lee Majors.
Queen Mary
Heute ein Hotelschiff, früher ein Kreuzfahrtschiff der Luxusklasse. Im Hafen von Long Beach liegt der Luxusliner und bietet einen atemberaubenden Anblick. Wer möchte mal nicht mit solch einem Schiff die Meere kreuzen. Wenigstens kann man es besichtigen und wer Lust drauf hat auch seinen Urlaub auf diesem Hotelschiff verbringen. Am Abend taucht das Schiff in ein Glitzermeer aus Farben und bunten Lichtern. Jedenfalls eine Alternative zum normalen Hotel in der Innenstadt.
Universal Studios
Etwas Außerhalb aber auf jeden Fall einen Ausflug wert sind die Universalstudios. Hier werden zwar auch noch Filme gedreht, aber das meiste geht um die Thrill Rides wie Jurassic Park oder Zurück in die Zukunft, wobei dem Besucher in so genannten Simulatoren eine andere Welt nahe gebracht wird. Durch die extremen Beanspruchungen auf das Gleichgewichtsorgan ist es nicht jedermanns Sache, aber ich fand es geil.
Venice Beach
Alleinunterhalter, Musiker und Künstler aller Art geben sich hier ein stell dich ein und sorgen täglich für frischen Strandspass vor allem aber auf der Strandpromenade. Ausführliche Infos zu Venice finden Sie hier! Weitere Informationen zu Venice Beach. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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modschegibbchen, 24.02.2005, 16:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wenn man mal ein päuschen macht und mit deinen berichten um die welt düst... gruß ich
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BAYWATCH! Eine Rettungsschwimmerin erzählt... ;-)
Pro:
"das Rettungsschwimmerbrettchen"
Kontra:
wegen kurzem Aufenthalt nur sehr wenig von der Stadt an sich gesehen
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen!
Heute schreibe ich über noch eine tolle Stadt, die wir während unserer Kalifornientour besucht haben. Nämlich über die Stadt der Engel: Los Angeles!
Dieser Bericht wird - glaub ich - nicht ganz sooo lang und ausführlich wie die Berichte von San Francisco und Las Vegas, weil wir einen Großteil unserer verfügbaren Zeit in den Universal Studios HOLLYWOOD verbracht hatten.
Aber dies ist ein ja ein anderer Bericht, und ich hoffe, Ihr lest diesen hier trotzdem! ;-)
Los Angeles
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Je näher wir Los Angeles kamen, desto schöner bzw. nobler wurde die Gegend, insbesondere die Häuser an den Bergen.
Unser Reisebus parkte in der Nähe eines mexikanischen Marktes. Von dort konnte man das Rathaus von
Los Angeles sehr gut sehen.
Wir schlenderten dann zuerst durch den mexikanischen Markt. Aber natürlich gab es wieder Unmengen von Ramsch zu kaufen.
Das soll keine Kritik oder negative Beurteilung sein, wir sind nur keine Fans solcher Artikel!
Deshalb setzten wir uns in einen angrenzenden Park mit riesigen Bäumen und warteten auf unsere Reisebegeleiter.
Man's Chinese Theatre
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Die Fahrt ging dann weiter, zum Man’s Chinese Theatre.
Dieses Theater wurde 1927 eröffnet. Viele Stars verewigten sich hier durch Fuß- und Handabdrücke in dem Boden. So z.B. Arnold Schwarzenegger, Eddie Murphy, Bruce Willis, Sean Connery... um nur einige zu nennen.
Nachdem wir die vielen Abdrücke angeschaut hatten, liefen wir dann den berühmten Walk of Fame entlang.
Walk of Fame
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Unserer Meinung nach war der Walk of Fame aber eher enttäuschend, weil dort eine einzige Baustelle herrschte.
Trotzdem liefen wir natürlich die vielen Sterne mit bekannten und auch weniger bekannten Stars ab.
Als wir wieder im Bus saßen, konnten wir noch eine Menschenmenge beobachten, die auf einen blonden Typ
zustürmten und um Autogramme bettelten.
Wir kannten diesen Star aber nicht... ;-)
L.A. Bowl - Hollywood Schild
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Unsere Fahrt führte uns am berühmten Hollywood Schild vorbei.
Um noch eine bessere Sicht darauf zu bekommen, lotste unser Reiseleiter den Busfahrer zu L.A. Bowl,
einem Freilichttheater.
Ganz oben im Theater, nach vielen Treppenstufen, hatten wir eine super Sicht auf das Hollywood Schild. Näher ging's leider nicht heran...
Beverly Hills, 90210
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Die Fahrt ging schließlich weiter, durch das Beverly Hills Viertel.
Wir kamen am extravaganten Polizeirevier und an Marilyn Monroe’s früherem Haus vorbei.
Zur Info, kein Bus darf in spezielle Straßen in diesem Viertel einfahren, weil sich die Anwohner sonst ja belästigt fühlen könnten...!
Rodeo Drive
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Am Rodeo Drive hielten wir dann und liefen die teuer aussehenden Läden ab, u.a. Cartier, Gucci...
Auch sahen wir die berühmte Spanische Treppe zum Rodeo Drive.
Venice Beach
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Die viel erwähnten Muskelmänner konnten wir an diesem Strand nicht ausmachen. Ein einzelner stemmte krampfhaft seine Gewichte und versuchte sich an Klemmzüge.
Aber jede Menge verrückter Leute konnte man hier sehen und beobachten. Auch unser Reiseleiter setzte sich seine gelbe Sonnenbrille auf und seinen Ohrring ein.
„That must be in Venice Beach!“, erklärte er uns augenzwinkernd.
Unter den hohen Palmen fuhren viele mit ihren Inlinern.
Wir schlenderten an den vielen Läden vorbei und spazierten dann am Strand entlang.
Baywatch ;-)
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Hier sahen wir die „Baywatchzentrale“, die vielen Wachhäuschen am Strand und sogar ein gelbes Rettungsauto.
Genau so, wie man es vom Fernsehen „Die Rettungsschwimmer von Malibu“ her kennt.
Als ich unten an ein Wachhäuschen für ein Foto posierte, rief der Rettungsschwimmer mich auf seinen Turm hinauf und gab mir sein orangefarbenes Brettchen! Hihi, ich als Rettungsschwimmerin... ;-)
Santa Monica Pier
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Gegen später fuhren wir mit dem Bus weiter zum Monica Pier. Es ist der älteste Vergnügungspier der Westküste!
Dort gibt’s das ganze Jahr einen Rummelplatz mit Riesenrad. Wir liefen den Pier entlang und beobachteten den schönen Sonnenuntergang.
In der Stadt fand ein Feuerwehrfest statt, dort bekamen wir zwei rote Helme geschenkt.
Aussichtspunkt
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Als es dunkel war, fuhren wir mit dem Bus zu einem Aussichtspunkt über L.A. am Konservatorium hinauf, nicht weit entfernt von Bill Gates’ Villa.
Am Konservatorium erwartete uns eine gigantische Aussicht über das nächtliche Los Angeles!
Fazit
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Da wir Los Angeles nicht so intensiv erlebt haben, wie z.B. San Francisco, ist sie leider nur auf Platz 3 der Städterangliste unserer Kalifornientour!
Da der Tag uns aber trotzdem super gefallen hat, und die Stadt ja nichts dafür kann, daß wir so wenig Zeit hatten, bekommt auch sie 5 Sterne.
Absolut empfehlenswert!
Danke für's Lesen!
Es grüßt Euch schlumpf-ine weiterlesen schließen -
Auf den Spuren der Stars...
18.05.2003, 01:17 Uhr von
tigie
Ok, auf ein Neues!! Bin ja mal gespannt wie es sich hier so entwickelt, nachdem hier ja wirklich ...Pro:
sehr viel Unterhaltung, Spaß und kleine Träume werden war!
Kontra:
teuer, nicht gerade sicher
Empfehlung:
Ja
Lange wurde unser Urlaub nicht gerade geplant. Wir fuhren einfach drauf los und wollten uns überraschen lassen was uns "Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten" alles so für Möglichkeiten zu bieten hatte. Bei einem aber waren wir uns ganz sicher: ein Stopp in Los Angeles, der Stadt der vielen Gesichter, durfte auf keinen Fall bei unserem 14-tägigem Trip fehlen!
Die meisten verbinden diese Stadt in erster Linie mit Kriminalität oder mit Hollywood und Beverly Hills. Und letzteres ist selbstverständlich das bessere, was jeder einmal gesehen haben sollte!
Jeder der die Stadt auf eigene Faust mit dem PKW anreisen wird, wird in erster Linie vom Highway 101, Richtung Süden kommen. Dort ist es wohl am angebrachtetsten, wenn man so ziemlich ohne Ziel ist, die Ausfahrt "Santa Monica Blvd." zu nehmen. Diese recht große Hauptstraße führt direkt von Anfang Hollywood durch Beverly Hills und dann direkt nach Santa Monica an den Strand. Wer diese Straße entlang fährt, hat in etwa einer Stunde alle wichtigen Stadtviertel von L.A. gesehen, jedoch aber noch keine Eindrücke sammeln können.
Hollywood
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Wer kennt sie nicht, diese neuen berühmten weißen Buchstaben, die einst lediglich für Bauland warben?! Ohne groß nach ihnen Ausschau halten zu müssen sieht man sie, wie sie stolz da stehen. Beim ersten Anblick denkt man nur "Wow!! Hier sind sie also...!" Jedoch nach spätestens dem dritten mal, an dem man sie sieht, stehen sie einfach nur da, ohne diesen zauberhaften Charm, den sie noch beim ersten mal besitzten.
Vom Santa Monica Blvd aus, sollte man einfach die erste größere Straße nach links abbiegen. So gelangt man am einfachsten auf die wichtigsten Straßen Hollywoods, dem Hollywood Blvd und dem Sunset Blvd.
Auf dem Hollywood Blvd sind die wohl bekanntesten Sterne Amerikas angesiedelt: dem "Walk of Fame". Die Straße ist fast von Anfang bis Ende, auf beiden Seiten, mit Sternen besiedelt. Viele Künstler aus der Musik-, TV- und Filmbranche hatten hier das Glück verewigt zu werden. Zwar sind noch nicht alle belegt, aber ein Großteil ist bereits vergeben. Schade nur, daß viele bereits stark beschädigt sind.
Mitten auf dem Blvd ist das Mann´s Chinese Theater. Hier durften sich ebenfalls unzählige Künstler verewigen lassen. Allerdings nicht in Form eines Sterns, sondern mit ihren Hand- und Fußabdrücken in Beton. Hier versammeln sich natürlich die ganzen Touristen, die die Betonplatten ihrer persönlichen Stars begutachten möchten und seine Hände in die Vordrucke des Stars hineinlegen möchten! Ich natürlich mittendrin! Hier hat es mir wirklich am besten gefallen!
Um dieses Spektakel herum ist auch jede Menge geboten! Unzählige kleine Souvenirshops haben sich angesiedelt und wollen ihre teilweise total überteuerten Waren anpreisen. Wer Zeit hat, soll sich hierfür diese auch wirklich nehmen. Ein Preisvergleich lohnt sich nämlich wirklich! All paar Meter wird nämlich das selbe angeboten, zu einem ganz anderen Preis.
Neben diesen zwei Attraktionen gibt es selbstverständlich noch weitere Angebote sein Geld los zu werden! Zum Beispiel gibt es ein Wachsfigurenmuseum, direkt zwischen all den Shops, gleich beim Chinese Theater. Hier kann man Hollywood-Stars "hautnah" erleben, für 15,- Dollar. Leider jedoch hat diese Ausstellung bei weitem nichts mit Madame Tussauds zu tun, die ihre Werke in Las Vegas zur Schau stellt.
Der Sunset Blvd ist vielen von uns wahrscheinlich auch ein großer Begriff, oder? Allerdings frag ich mich weshalb? Wer diese Straße einst gesehen hat, wird sie sehr schnell wieder vergessen, denn außer viele kleine Geschäfte, die nicht einmal einen kleinen Hauch von Reiz haben, ist hier nichts zu sehen. Trotzdem wird wahrscheinlich jeder einmal darüber fahren, schließlich kommt man direkt daran vorbei, um zu den Sehenswürdigkeiten von Hollywood zu gelangen.
Jeder der schon einmal Melrose Place gesehen hat, wird sich freuen, daß die Melrose Ave nicht all zu weit weg ist, vom Hollywood und Sunset Blvd. Die Straße liegt neben einem sehr angenehmen und wohl auch etwas reicherem Viertel. Hier tobt der Verkehr, wie in allen Straßen in Hollywood. Unzählige kleine Shops wollen ihre Mode von morgen an den Mann und die Frauen bringen und laden ein zum Einkaufsbummel. Hier ist sehr gut in den kleinen Nebenstraßen zu parken. Doch all zu viel sollte man sich von diesem kleinen Einkaufsbummel auch nicht gerade versprechen, da nicht alles schön verpackt neben einander liegt, sondern wohl eher verteilt, auf eben der ganzen Avenue, die nicht gerade sehr kurz ist. Aber wer Zeit hat...
Wer einmal in Hollywood ist, sollte sich einen Besuch in einem Filmstudio nicht entgehen lassen! Die richtige Wahl zu treffen, welches man besuchen möchte, fällt einem hier richtig schwer. Zwischen Paramount Studios, Warner Brothers, NBC, abc und unzähligen kleinen, uns recht unbekannten Filmstudios, ist hier wirklich alles geboten, die Universal-Studios nicht zu vergessen! Einige bieten einen Themenpark (Freizeitpark) an und andere "nur" eine Führung durch die wichtigsten Stationen einer Filmproduktionsfirma.
Ich entschied mich für die Warner Studios, da ich ja bekanntlich ein großer Friends-Fan bin, die ja eine Warner-Produktion sind. Zwar liegen die Warner-Studios in Hollywood, aber die interessanten, für die Öffentlichkeit zugänglichen Hallen befinden sich in Burbank, einem weiterem Stadtteil in L.A., ein eher besserer Stadtteil.
Hier bekommt man am Eingang gegen Vorlage des Reisepasses einen Warner-Ausweis umgehängt, was einen unheimlich wichtig aussehen lässt. Danach wird man mit einem kleinen Gefährt durch die Kulissen bekannter Filme und Serien gefahren, u.a. ER, Gilmorgirls, Die Maske und viele anderen Filme... Und natürlich, das Highlight der Führung, die Kulisse von meiner Lieblingsserie Friends! Es war mehr als nur interessant, welche kleinen Geheimnisse des Drehens uns erzählt wurden. Geheimnisse, die man manchmal besser gar nicht wissen möchte, da sie einem viel Illusionen rauben können. Für manch andere war jedoch das Highlight bei dem Dreh für den im nächsten Jahr erscheinenden neuen "Loony Tuns" mit Brendan Fraser ("George aus dem Jungle"). Einfach nur prima... Allerdings sind diese Führungen nicht gerade billig. Für rund 30,- Dollar pro Person erhält man gerade mal zwei Stunden Unterhaltung, die man aber eventuell nie wieder vergißt!
Nachts jedoch bekommt dieser Stadtteil, Hollywood, ein ganz anderes Gesicht. Überall lungern Bettler auf der Straße und Unmengen von jungen Leuten, die einem nicht gerade das Gefühl von Sicherheit geben, auf den Straßen herum. Hier kann ich jedem nur empfehlen sich sehr schnell fort zu bewegen oder, noch bessern, sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf den öffentlichen Straßen aufzuhalten!
Beverly Hills
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Hier wohnen sie also, die Reichen und die Schönen! Die städtischen Anlagen, bzw. Grünflächen sind hier sehr sauber und ansprechend. Hier lungern nirgends ungewollte Leute herum. Noble Karossen mit schwarzen Scheiben fahren gemütlich die Straßen entlang, alles scheint perfekt uns friedlich!
Wer diesen Anschein noch toppen möchte, sollte sich einen Abstecher auf den Rodeo Drive gönnen, der teuersten Einkaufsstraße der Welt! Die recht kleine Straße ist sehr sauber und links und rechts mit vielen kleinen Boutiquen, Juwelieren und Hifi-Geschäften ausgestattet. Wer hier einkaufen möchte, braucht wirklich einen dicken Geldbeutel. Betritt man eins der Geschäfte, bekommt jeder Kunde sofort einen persönlichen Verkäufer, was eher unangenehm ist, aber eben zum Service dazu gehört. Im Schaufenster sind keine Preise zu sehen, die werden schon wissen weshalb. Hier trifft man außer Touristen auch eigentlich niemanden an. Hin und wieder huschen stark restaurierte ältere Damen aus ihren noblen Autos in ein Geschäft, aber eher weniger der Fall. Eine Straße, die wohl sehr bekannt wurde durch "Pretty Woman", dessen Hotel ganz am Ende der Straße steht. Leider war ich wohl etwas enttäuscht. Es ist eben auch nur eine sehr teure Einkaufsstraße, die außer ihrem Namen nicht sehr viel mehr hat.
Mein großer Wunsch war es schon von Kindheit an, einmal auf den Spuren der Reichen und Schönen, also der Stars zu sein. Und nun war es endlich so weit! Zwar bin ich nicht mehr ganz so gierig drauf gewesen, aber die Neugierde lies mich trotzdem nicht in Ruhe. Wir buchten eine von sehr vielen Anbietern angebotene Rundfahrt, durch die Straßen der Villen.
Und tatsächlich, da wohnten sie also alle, zwischen Bel Air und Beverly Hills! Traumhafte, riesige Villen auf riesengroßen Anwesen verrieten nur, daß hier niemand armes wohnen kann. Unser Tourguide verriet uns ständig den Bewohner sowie ein paar wissenswerte kleine Details über dessen Grundstücksgröße und auch Hausbau. Eine sehr interessante Sache, muß ich wirklich sagen! Ich bin jetzt noch hin und weg! Wir fuhren direkt an der Haustüre von Nicolas Cage, meinem absoluten Favoriten momentan, vorbei, genauso wie an der von A.Spelling, Sandra Bullock, Peter Falk, Marlon Brando, Tony Danza, und vielen anderen auch ... Ein kleines Abenteuer, daß ich sicherlich nicht so schnell vergessen werde! Auch, wenn mir keiner der Berühmtheiten über den Weg gelaufen ist!
Chinatown
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Wie fast jede große Stadt in Amerika hat auch Los Angeles ein Chinatown. Hier wohnen rund 10000 Einwohner, die den Ort so richtig schön kitschig und auch interessant machen. Wer hier ein wenig bummelt wird sich recht schnell wie im Chinaurlaub vorkommen. Chinesische Restaurants, kleine Lädchen mit Ginseng, getrockneten Haifischflossen und grünem Tee winken zum Shoppen und zum Staunen.
Downtown
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Wer die Skyline von L.A. bereits schon einmal gesehen hat, wird festgestellt haben, daß es sicher hierbei nicht um eine Stadt mit den üblichen riesigen Hochhäusern, die typisch für die Großstädte der USA sind, handelt. Das liegt wohl daran, daß L.A. regelmäßig von Erdbeben heimgesucht wird. Deshalb gibt es nur wenige kleine "Wolkenkratzer", die auch noch erdbebensicher sind. Hierzu gibt es eigentlich nicht viel mehr zu sagen, da dieses Gebiet nicht wirklich viel zu bieten hat. Zwar gibt es an einigen Plätzen ein paar Kunstobjekte zu sehen, aber das ist auch schon alles. Diese sollen auch in erster Linie lediglich die Atmosphäre in, bzw. vor den Bürogebäuden lockern.
Im Süden von Downtown leben fast nur African Americans, die die Weißen nicht unbedingt immer herzlich willkommen heißen. Und im Osten regieren die Latinogruppen, die ebenfalls genauso auf unerwünschte Gäste reagieren. Ein Auftauchen hier nach Sonnenuntergang ist wirklich nicht zu empfehlen!!
Little Tokyo
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Auf den ersten Blick sieht es genauso aus wie in Chinatown: viele Restaurants, kleine Shoppingcenter und viele freundliche Gesichter. Auch der zweite Blick läßt nicht vieles verändern. Ein kleines Stück L.A., das man nicht wirklich gesehen haben muss.
Venice Beach
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Alle Baywatchfans aufgepasst! Hier wurde die komplette Serie gedreht! Ein wirklich traumhafter Strand, wie ich ihn nur aus dem Fernsehen kannte! Wunderschöne Strandanlagen, die auch wirklich sauber sind, lange Gassen zum Bummeln und unzählige sportlich Aktive zum Zukucken laden hier ein! Ein Outdoor-Fitnesscenter, direkt am Strand, jede Menge Skater und auch ein paar Verrückte, die irgendwie in einer anderen Welt leben, verbringen hier viele Stunden des Tages. Hier kann man seinen Kleiderschrank mit neuen, knappen Strandteilchen aufstocken und auch sonst jede Menge Überflüssiges kaufen! Der Strand, der jede Menge an Attraktionen zu bieten hat, der jede Menge Straßenkünstler beschäftigt und wirklich einen Ausflug wert ist!
Sport in L.A.
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Da mein Mann begeisterter Anhänger von US-Sportarten ist, konnten wir es uns natürlich nicht entgehen lassen uns ein Baseballspiel der Dodgers anzusehen. Die Footballsaison hatte leider noch nicht begonnen und so musste eben Baseball her.
Das Dodgers-Stadium liegt in Echo-Park, einfach zu finden, da es bereits auf dem Highway angeschrieben ist. Karten für ein Spiel kann man entweder an der Stadionkasse kaufen oder im Internet vorbestellen. Die Preise liegen zwischen 6 und 20 Dollar. Wir leisteten uns natürlich die besten und teuersten Plätze, da wir ja nur einmal in den Genuss kommen. Faszinierend, wie die Amerikaner ihren Stolz auf ihr Vaterland und auch auf ihre Mannschaft einwirken lassen können. Beides wird überall miteinander verbunden, ob hier oder sonst wo, beides ist immer präsent.
Ein Spiel ist ebenfalls ein kleines Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Ob es nun der glitschige Hotdog war vom Stand oder die vielen Verkäufer die durch die Ränge huschten um ihre Souvenirs zu verkaufen, alles war genau so, wie man es eben aus dem Fernseher kennt!
Nach dem Spiel durften wir noch in den kleinen Genuss kommen, an einem riesen Feuerwerk teil zu nehmen. Ein Feuerwerk, was ich noch nie gesehen hatte, so riesengroß und lang, und dann noch mit Musik begleitet! Einfach phantastisch!!
Allgemeines
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Sich in L.A. mit dem PKW zurecht zu finden ist recht einfach. Hat man erst einmal die Himmelsrichtungen richtig eingeordnet (die Straßen führen immer nur in eine bestimmte Himmelsrichtung) ist es auf keinen Fall ein Problem. Am besten ist es sich über den Highway fortzubewegen. Es geht wesentlich schneller und ist auch wesentlich einfacher. Jede große Straße hat eine eigene Ausfahrt und ist mit Sicherheit nicht zu verfehlen. Achtung auf dem Santa Monica Blvd, dort wird geblitzt was das Zeug hält!
Autos immer von innen verriegeln! Sicher ist sicher!
Spaziergänge nach Sonnenuntergang sind fast überall nicht zu empfehlen! Beverly Hills und Bel Air sind die wohl am sichersten Gebiete von L.A., aber trotzdem würde ich es nicht unbedingt wagen.
Übernachtungsmöglichkeiten in Hollywood oder Beverly Hills sind nur halb so teuer wie man immer denkt. Allerdings ist das Angebot an Motels nicht all zu groß. Informiert Euch also am besten vorher durch Broschüren die überall zu bekommen sind, zum Beispiel bei Mc Donald, und vergleicht Preise.
Essen in Beverly Hills und auf dem Hollywood Blvd ist sehr teuer. Fahrt lieber ein paar Straßen weiter und dort wird alles sein was das Herz begehrt, und auch noch ein paar Dollars billiger. Allerdings ißt man immer mit Abstand am günstigsten bei MC Donald oder Burger King. Desweiteren gibt es noch etwa 5 andere große Fastfoodketten in Amerika anzutreffen. Aber auch in Restaurants bekommt man in erster Linie Burger. Es sei denn, man geht in ein ganz spezielles Restaurant.
Wer eine organisierte Besichtigungstour machen möchte, der hat eine große Auswahl an Anbietern. Informationen dazu findet man in jedem Motel oder auch Hotel. Hier gibt es übrigens auch zu fast jeder Attraktion einen Handzettel, der eventuell Preisnachlässe beinhaltet. Allerdings kann man hier mit rund 50,- Dollar pro Person rechnen, wenn man was sehen möchte. Trotz eines eigenen Autos würde ich so etwas jedoch vorschlagen, da man so Dinge sind, die man auf eigene Faust, zwar mit einem Reiseführer unterm Arm, nicht sieht. Solche Angebote an Touristenattraktionen wahr zu nehmen, kann einen manchmal einiges mehr kosten! Preise vergleichen ist wirklich sehr sehr wichtig, in ganz Amerika, das haben in zwei Wochen sehr oft gemerkt!
Wie Ihr seht, bin ich sehr angetan von Los Angeles. Die Stadt selber ist zwar nicht gerade reizvoll, aber das drum herum ist mehr als nur sehenswert! Für mich ging ein kleiner großer Traum in Erfüllung, einmal in die Stadt der Großen zu gehen und dort alles zu begutachten...
In diesem Sinne, und immer noch von L.A. schwärmend, Eure tigie! weiterlesen schließen -
Universal Studios
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Universal studios
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt water world in echt zu sehen, backdraft, jurassic park the ride, back to the future ein blick hinter die kulissen, wie zum beispiel eine szene gedreht wird, wenn man nachher im film sieht, dass der an der freiheits-statue dran hängt!!!
Alles in allem ist es ein echt super erlebnis in den universal studios, den kritikern nach das überhaupt beste der besichtigbaren studios, die in hollywood stehen!!!
Auch die tour durch die verschiedenen dree-hallen ist im eintrittspreis dabei, dort kann man dann noch den weißen hai, king kong, et und earthquake begutachten bei den meisten sachen bekmmt man natürlich panische angst wie zum beispiel wenn der blutrünstige weiße hai aus plastik aus dem wasser auftaucht und wasser aus dem maul spritz(lächerlich)
Doch sind auch ganz lustige fahrten darin inbegriffen, wie zum beispiel et, denn bei dieser fahrt bewegt man sich mit fahrrädern fort und kann das ganze dann mal aus der perspektive erleben, wie et und sein freund, als sie eines nachts mit den bikes über den himmel radeln! Auch jurassic park the ride lohnt sich eigentlich eine sehr kurze fahrt, doch die kulisse ausenrum macht da wieder einiges wett, so steht zum beispiel ein triceratops einfach mal am rand der bahn und guckt in das bott herein am schluss fährt man eine 87 fuß also ca. 30 meter und fast senkrecht abfallende piste hinunter und unten wird man dann richtig schön nass
In backdraft kann man sich dann wieder aufwärmen, denn dort ist nur eine halle, in der es lichterloh brennt !!!ACHTUNG!!! wirklich sehr heis und blos nicht an die geländer fassen, denn die sind genau so warm
Am ende der vorstellung läuft man dann durch eine küche und auf einer der kochplatten am herd entsteht plötzlich eine stichflamme tolles erlebniss, doch danch muss man einfach wieder jurassic park the ride fahren, denn man ist so überhitzt oder man trinkt eine cola aus den diversen universal studios-bechern, die man dort überall ersteigern kann!!!
Ein schmankerl ist dann noch die vorführung von water-world hier geht es ebenfalls heis her aber weniger der hitze wegen sondern eher wegen der gehörigen menge an „äktschen“ hier fährt man mit booten rum schießt mit mini-guns und zu guter letzt fliegt auch noch ein flugzeug von hinten über die kulisse und landet im wasser
In den universal studios kann man einfach einen atemberaubenden tag verbringen!!!
SOLLTE ES IN DER ZWISCHENZEIT NEUE ATTRAKTIONEN GEBEN, DIE ICH NICHT ERWÄHNT HABE, SO VERWEISE ICH DARAUF, DASS ICH 1996 DAS LETZTE MAL IN LA WAR
Euer MJBSTGT weiterlesen schließen -
Eine Woche in der Stadt der Engel
17.08.2002, 20:43 Uhr von
Lilou
Typische Ostwestfälin und stolz drauf, noch dazu ein wenig Ruhrpott-Charakter -paßt unheimlich gu...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
So Ihr Lieben, die meisten von euch wissen bereits, daß ich gerade in Amerika war und vor drei Tagen zurück gekommen bin. Und deswegen bleibt ihr natürlich nicht lange von meinem ersten Bericht verschont.
Da wir in L.A. angekommen sind und auch dort unsere erste Woche verbracht haben, beginne ich am besten mit dieser Stadt -allerdings habe ich L.A. schon einmal besucht und habe die typischen Dinge wie Disney Land, Universal Studios etc. bereits hinter mir und werde ich darüber nicht viele Infos geben. Aber das seht ihr ja jetzt selber...
L.A. Flughafen
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Im Prinzip kann ich dazu gar nicht mal so viel sagen, denn nach insgesamt knapp 16 Stunden Flug, war ich nicht mehr wirklich ansprechbar.
Der Flughafen ist sehr groß und soweit recht übersichtlich. Was natürlich sehr stark auffällt, sind die enormen Sicherheitskontrollen in Amerika, was allerdings auch verständlich ist. Dagegen merkt man sofort, daß Deutschland nicht viel zu bieten hat.
Mit Hunden wurde herumgegangen, die an den Taschen geschnüffelt haben, mehrmalige Passkontrollen durfte man über sich ergehen lassen und auch immer mal wieder Taschenkontrollen und "Leibesvisitationen" -achtung Ihr Lieben: Piercings schlagen neuerdings, zumindest bei den Amerikanern, auch an den Metalldetektoren an....
Vom Flughafen weg zu kommen gestaltet sich dann allerdings etwas schwieriger, wenn man sich nicht auskennt steht man hier wirklich etwas im Wald. Wir mußten einen Bus nehmen, der uns direkt zum Autoverleih bringen sollte, allerdings war es wirklich eine Lebensaufgabe herauszufinden, wo sich die Bushaltestelle befinden soll. Letzten Endes haben wir sie gefunden und sind auch gut am der Autovermietung angekommen. Diese sind allesamt nicht weit vom Flughafen entfernt, allerdings darf man dann noch genug anstehen, denn auf die Idee sich ein Auto für einen Amerika-Urlaub zu mieten kommen doch recht viele.
Abenteuer 1: die Highways
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Zwar waren wir bereits dreimal in Amerika, aber wir werden uns sicher nie daran gewöhnen: Highways sind einfach grauenhaft!
Unser Hotel hatten wir für zwei Nächte gebucht, etwas billiges welches nur dazu dienen sollte, uns einen Aufenthaltsort zu bieten bis wir ein neues gefunden haben. Dieses sollte sich nicht weit vom Flughafen befinden. Wir haben etwa drei Stunden gebraucht bis wir an diesem besagten Hotel ankamen. Des öfteren mussten wir den Highway wechseln, da diese oft von Nord und Süd sprechen und keiner von uns irgendwie einen Schimmer der Ahnung hatte, wo jetzt Norden und wo Süden ist.
Zudem sind die Highways in jedem Fall vierspurig, können aber auch bis zu siebenspurig werden -es ist zum wahnsinnig werden! So ist es uns auch des öfteren passiert, daß wir die Ausfahrt verpasst haben, weil wir zu weit links gefahren sind und einfach nicht mehr rechtzeitig rüberkamen.
Welches auch gleich zum nächsten Punkt führt: die Highways sind gnadenlos überfüllt -aber nicht nur die, in der Stadt ist es meistens auch nicht besser, Amis sind eben nicht ganz normal. Staus sind absolut an der Tagesordnung und man hat Glück wenn man zu zweit oder mehreren im Auto sitzt, denn dann kann man die meistens vorhandenen Carpool Lanes benutzen, die unwahrscheinlich vorteilhaft sind!
Ein Rechtsfahrgebot gibt es übrigens nicht, weswegen das Fahren auf den Highways sich manchmal recht radikal anfühlt und ich öfter knapp einem Unfall entgangen bin, aber man gewöhnt sich ja an alles!
Abenteuer 2: Red Roof Inn
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Unser Hotel für die ersten zwei Nächte hieß Red Roof Inn, wir hatten es nur gebucht weil es billig war, und das durften wir auch früh genug merken. Sollte jemand auf die Idee kommen das Red Roof Inn in Anaheim zu buchen: laßt es :)
Die Zimmer sind soweit ok, das war mir in diesen zwei Jetlag geplagten Nächten auch egal, allerdings kann man mit diesem Pool, der absolut verdreckt ist, wirklich nicht protzen und die vielen alkoholisierten Gäste die scheinbar an der Tagesordnung sind, fand ich auch nicht sehr angenehm.
Zu Essen bekommt man dort leider nichts, und außer einem Pool hat das Red Roof Inn auch wirklich rein gar nichts zu bieten, außer der Nähe zum Disneyland.
Die Gegen ist der reinste Horror, man traut sich kaum ein paar Meter zu Fuß zu gehen, da man mitten in einem Latino Ghetto haust. Nichts gegen jene, aber aus solchen Gegenden halte ich mich, abenteuerunfreudig wie ich bin, doch lieber fern.
Lustig war dann auch noch, als jemand bei uns klopfte. Er hätte das Licht gesehen, deswegen klopft er, allerdings hätte er doch eine Karte für dieses Zimmer, denn es sei ihm heute morgen vermietet worden...
Fazit: ich war froh, als ich da raus war!
Abenteuer 3: Homestead Suites
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Unser Glück war dann, daß wir nach Redondo Beach umziehen konnten, in ein Gästehaus welches sich Homestead nennt und nette Suiten anbietet. Einen Pool bietet es leider nicht, dafür optimale Nähe zum Strand und zu Einkaufsmöglichkeiten.
Die Zimmer waren wirklich sehr schön, sind normal für zwei bis drei Personen gedacht, aber da Homestead recht teuer ist haben wir uns nur zwei Zimmer genommen und mit vier Personen in dem einen gewohnt. Auf Dauer, also nach einer Woche, war es dann zwar wirklich zu viel und man mußte endlich mal da raus, jedoch ließ sich die Zeit auf so kleinem Raum soweit recht gut aushalten.
Das Gute an den Suiten, weswegen wir sie auch gebucht hatten, ist daß sie eine kleine Küche haben und man so nicht auf Restaurants angewiesen ist, denn Essen kann man im Homestead auch nicht.
Wirklich lustig waren an diesem Hotel aber zwei Dinge: zum einen vermisse ich bis heute eine Hot Pants und ein T-Shirt, welches ich nachts getragen haben und welches verschwunden war nachdem die Damen das Bett gemacht haben. Als ich die Lady an der Rezeption darauf aufmerksam machte war sie regelrecht beleidigt und meinte ich würde ihrem Haus unterstellen daß man dort klaut. Da ich aber bis heute nichts mehr von meinen Sachen gehört habe, was soll ich anderes annehmen. Belustigend ist aber, daß gleichzeitig auch unsere Fernbedienung fehlte, und wenn die Putzdamen diese auch mitgehen lassen erkläre ich sie doch einfach mal für leicht blöde...
Zum zweiten gibt es auch noch eine nette Geschichte: ein paar Jugendliche die scheinbar gemeinsam ihre Volljährigkeit feiern wollten checkten im Hotel ein und machten sich einen gesamten Tag (der vor unserer Abfahrt) im Haus bemerkbar. Sie rannten quasi den gesamten Tag besoffen über den Flur und freuten sich dabei ein Loch in den Bauch -so viel zu ihrer Volljährigkeit. Aber als dann die Nacht kam wurde es noch besser: die Neuzugänge verbrachten ihre gesamte Nacht damit, Rennen gegeneinander zu fahren, direkt an der Straße zu der unser Fenster ging. Dabei waren weder die Autos noch die lieben Jungs wirklich leise. Und richtig laut wurde es dann, als einer der Wagen vor einen -und zwar genau den richtigen- Strommasten knallte -nämlich der vom Hotel.
Mit einem Jubelschrei dessen, der dann das Rennen gewonnen hatte und einem riesigen Knall als das Auto in seine Einzelteile zerbrach, verschwand die Uhrzeit vom Wecker und damit dann wie sich bald herausstellte auch das warme Wasser und alles was man sonst so brauchte. Wie gut daß wir an diesem Tag gegangen sind...
Deutsches Staunen
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Wir begannen dann L.A. unsicher zu machen und finden natürlich erstmal im Viertel der Reichen und Schönen an: Beverly Hills. Dieses Viertel ist etwas, was sich kein Tourist entgehen lassen sollte. Da dort sowieso recht wenige Autos fahren kann man sich Zeit lassen und langsam an den vielen wunderschönen Villen vorüberfahren. Man kann auch überall Karten erhalten, wo welcher Star wohnt, aber verschwendet dafür kein Geld, man sollte eben nicht alles glauben!
Weiter ging es zum Observatorium, welches aber leider derzeit für eine Renovierung von drei Jahren geschlossen ist, allerdings sind das Gebäude und die Aussicht von dort so schön, daß man sich die Zeit auch in den nächsten drei Jahren nehmen sollte, um einmal hochzufahren.
Das Observatorium, für die die es nicht wissen, ist eigentlich dafür da, um Sterne zu beobachten. Es liegt weit genug oben, so daß man über L.A.s Smog ist und ungestört in den Himmel sehen kann.
Von dort aus sieht man übrigens auch das berühmte Hollywood Schild und hat einen tollen Überblick über L.A. Downtown, welches Größtenteils aber wirklich in seinem legendären Smog verschwindet.
Weiter führe ich euch dann zum Sunset Blvd. wo man auch als Tourist unbedingt mal hingehen sollte. Wir trafen dort einen Bekannten der mit uns im Künstlerviertel am Sunset essen gegangen ist und ich kann nur sagen: es ist wunderschön. Auch wenn es äußerlich nicht viel hermacht sollte man sich hinwagen und in einem der vielen Restaurants essen gehen, denn alles ist einfach individuell und ganz anders als man es von zu Hause kennt. Eben ein echtes Künstlerviertel! In unserem Restaurant gab es beispielsweise statt Tischdecken Papierrollen und dazu natürlich allerlei Stifte, damit sich die Maler unter uns richtig austoben können. Dementsprechend geschmückt war das Restaurant dann auch, mit vielen lustigen und wunderschönen Bildern. Das Ambiente hier ist einfach klasse. Und laut Bill, unserem Bekannten, wohnen die Red Hot Chili Peppers auch direkt in der Nähe -dort wurde auch ihr neustes Video aufgenommen :)
Und was natürluch Kultstatus hat und jeder mal sehen muß ist der Hollywood Blvd.
Dieser liegt nicht weit von Downtown entfernt und ist eine lange Straße welche mit Sternen geschmückt ist, auf denen die Namen verschiedenster Künstler aus dem Film-, Fernseh- und Musikbereich zu finden sind.
Hier findet man auch das chinesische Theater, vor diesem ist der bekannte Platz in dem viele Schauspieler sich anhand ihrer Hand- und Fußabdrücke und einem kleinen Spruch verewigt haben.
Als großer Fan von Arnold Schwarzenegger war ich natürlich absolut stolz, meine Hand mal in seinen Prankenabdruck halten zu können -auch hier ist das Flair einfach unbeschreiblich.
Ansonsten ist der Hollywood Blvd. allerdings nur noch Kommerz und man findet nur noch Tourishops die meiner Meinung nach nicht viel hermachen. Eine riesige Mall hat man neu gebaut, welche zwar sehr schön ist, meiner Meinung nach aber nicht gut herpaßt. Hollywood Blvd. vor fünf Jahren gefiel mir eindeutig besser.
L.A. Downtown haben wir dann an einem der letzten Tage erst besucht, denn auch wenn genau das das Image von Amerika hermacht, finde ich diese Viertel mit ihren Wolkenkratzern zwar mal ganz interessant, aber nicht wirklich so spannend, daß man einen ganzen Spaziergang drum herum machen müsste.
Was ist empfehlen kann ist das Rathaus, welches etwa 30 Stockwerke hat und von welchem man einen wundervollen Ausblick haben soll, aber dafür muß man wohl Glück haben, denn wir durften so hoch z.B. nicht hinaus. Ansonsten kann man Downtown mal ansehen, aber es bietet nicht viel, dann fahrt lieber eine Ausfahrt weiter ins Dodgers Stadium *zwinker*
Strandleben
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Am Strand war ich in L.A. genau zweimal, denn Amerika ist nun wirklich kein Urlaub, in dem man immer nur faul rumliegen kann um sich zu sonnen.
Zum einen haben wir uns natürlich Santa Monica Beach angesehen, der für seinen Pier sehr bekannt ist und so wundervoll sein soll.
Für mich ist dieser nichts, auch wenn ich froh bin, mal dagewesen zu sein und es auch weiterempfehlen würde, aber ich bin eindeutig eher ein Mensch ruhigen Genießens und möchte nicht die halbe Welt um mich haben wenn ich am Strand liege.
Santa Moncia Beach ist direkt in Santa Monica Downtown, das bedeutet es ist laut und voll. Man findet, wenn man nicht früh genug da ist, kaum einen Parkplatz, und wenn das Wetter wirklich gut ist finde man sicherlich an dem wirklich riesigen, ausladendem Strand kaum noch einen Platz. Besonders in der Nähe des Piers sammeln sich die Leute en masse. Der Strand ist soweit ok, nicht wirklich schmutzig, aber man könnte sich mehr Mühe geben, viele Obdachlose schlafen hier oder im Park direkt nebenan, was sicherlich für viele unangenehm ist. Das Wasser ist sicherlich nicht das, welches man in Karibikurlaubvideos sehen kann, aber es ist ok. Als wir da waren war es recht kalt, ob das immer so ist kann ich euch leider nicht sagen.
Der Pier ist nichts besonderes, eine Touristenanttraktion wo man viel Surfklamotten und Andenken kaufen kann, man eine Achterbahn und allerlei Kleinkrams hat -mich hat er nicht fasziniert.
Das zweite Mal hingegen war schon viel besser und entspannender. Am Redondo Beach, welcher nicht weit von unserem Hotel ist, kann man sich wirklich besser erholen. Er ist etwa ab vom Schuß, so daß man nicht durch Stadtlärm genervt wird, der Strand ansich ist recht schmal, so verteilen sich die Menschen aber auch besser. Direkt am Strand gibt es zudem noch eine Strecke an der man perfekt Inlineskaten, Fahrradfahren oder joggen kann und wirklich voll wird es nur da, wo auch der Parkplatz ist -ich sag doch Amis sind faul!
Dieser Strand war richtig schön sauber und das Wasser war toll. Hier ist scheinbar auch ein besonderer Treffpunkt für die Mexikaner, die es ja nicht wirklich weit haben, und man hört kaum noch ein Wort Englisch.
Redondo ist zu empfehlen!
Was gibt es sonst noch?
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Für meinen Teil war es das auch schon, denn sechs Tage in L.A. machen nicht wirklich viel her, diese Stadt ist riesig.
Wenn man als Tourist etwas sehen will und nicht weiß wann, wo, wie teuer und was überhaupt, dann geht man einfach in eins der vielen California Welcome Center und läßt sich beraten, umsonst ins Internet kommt man hier noch dazu.
L.A. bietet natürlich zudem noch die Universal Studios und Disneyland, welche ich beide absolut empfehle, welche aber auch beide um die 40-50 Dollar pro Person pro Tag kosten (1 Dollar ist ungeführ = 1 Euro). Aber wie oft ist man schon in L.A.!
Und natürlich ist Amerika voll mit Waterparks in denen man die genialsten Rutschen dieser Welt findet. Einen davon habe ich auch noch besucht und habe eine nette Bekanntschaft mit einer dieser Rutschen gemacht, die einem erst ordentlich speed geben und dann fast senkrecht runtergehen -am Ende bekommt man einen netten Einlauf, wenn ich mal ordinär werden darf... Auch hier bezahlt man um die 25 Dollar pro Person, aber diesen Spaß sollte man sich nicht entgehen lassen.
Zu guter Letzt kann ich noch sagen: einkaufen kann man hier wunderbar. Amerika ist voll mit Outlet Stores, in denen die Klamotten richtig günstig angeboten werden, Malls, in denen man einen riesigen Haufen an Geschäften auf einmal findet und allgemein den besten Einkaufsstraßen der Welt, von absolut teuer bis schön und erschwinglich ist alles dabei.
In L.A. habe ich allein wegen der Sportschuhe die ich eingekauft habe, eine Menge Geld gelassen, und das war erst die erste Woche meines Urlaubs. Nehmt also genug Geld mit!
Abschließend
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Wer es bis hier her geschafft hat: herzlichen Glückwunsch, aber ich bin auch niemandem böse, der mal hier und da etwas übersprungen hat. Ich wollte nur versuchen euch allen etwas mitzugeben und alles aufzuschreiben was ich erlebt habe. Genau wiedergeben kann ich das natürlich alles nicht und ich habe hier schon im Schnelldurchlauf geschrieben damit ich es wenigstens so kurz wie für mich möglich halte.
Ich persönlich habe L.A. geliebt, fand es vor fünf Jahren, als es noch nicht so zerbaut war wie jetzt, aber wesentlich schöner. Allerdings würde ich mich in L.A. auch nicht länger als eine Woche aufhalten, da es eben eine Großstadt ist und von solchen bekomme ich irgendwann auch mal genug. Und in Amerika gibt es noch so viel mehr zu sehen als L.A.
Los Angeles, die Stadt der Engel, ist also von seinen Attraktionen her ein Muß und hat für jeden etwas zu bieten, wenn es auch nicht immer billig ist, aber man darf nicht zu lange hier bleiben.
In diesem Sinne: auf die nächsten Amerika Berichte!
Ich freue mich über Kommentare,
Eure Monique weiterlesen schließen -
Die Stadt der Engel
09.08.2002, 21:51 Uhr von
friend2000
Hi Leute, ich bin 16 und sehr Fußball und Computerinteressiert. Meine Meinungen unterscheiden si...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht ist sehr groß und ist über meine Erfahrungen mit L.A. allgemein. Leider konnte man über L.A. allgemein keine´n Bericht schreiben, darum mache ich es hier.
VORGESCHICHTE:
Ich hatte vor, unbedingt mal nach Los Angeles zu reisen, denn zuvor hatte ich sehr viele Filme gesehen, die mit der Stadt zusammenhingen und fühlte mich zu dieser Metropole hingezogen.
Viele Fernsehserien und Actionfilme spielten hier, denn das benachbarte Hollywood ist ein Stadtteil.
Außerdem hatte ich vor, mal raus aus dem öden kleinen Schleswig-Holstein, hinein in eine Stadt voller Impulse und verschiedener Menschen.
Also sparten wir ein Jahr lang, besorgten uns Informationen über die Stadt und dann konnte es losgehen.
Wir fuhren mit dem Auto zum Hamburger Flughaufen, dort war sehr viel los, groß war es auch noch, wir waren schon etwas müde vom Kofferschleppen.
Dann gingen wir zum Schalter der Air France und erkundigten uns, wann der Flug losgehen sollte. Wir hatten Economyklasse gebucht (;).
Aber dann kam die Überraschung. Die Frau teilte uns mit, dass kein Platz mehr für uns frei wäre. Meine Mutter und ich waren sofort sehr sauer, wie kann so etwas angehen, wir hatten doch schon vor Monaten gebucht. Die Frau zeigte sich einsichtig, und so kam es dass sie uns mit der Lufthansa auf deren Kosten fliegen ließen, Business Class. Das hätte uns einige tausend DM mehr gekostet, aber so ergab es sich von selbst.
Es war ein großes Durcheinander auf dem Flughafen.
Wir flugen zunächst Economy Class nach Frankfurt, dort stiegen wir um in den Jumbo. Ich muss sagen, der Flughafen in Frankfurt war Atemberaubend groß.
Nun saßen wir also im Flugzeug.
Die Stewardessen aus Los Angeles(dunkle Hautfarbe) lächelten mir zu und fragten ob ich etwas brauchte(trinken...).
Ich schlürfte einige Dosen Pepsi weg.
Ich war sehr überrascht, als ich den Monitor im Flugzeug sah, der unsere Route bestimmen sollte, denn eigentlich hatte ich angenommen, über New York zu fliegen, stattdessen ging unser Weg über Grönland und Kanada.
Der Flug dauerte ca 15 Stunden. Ich hatte auch einen Fernseher und kuckte mir Charlies Angels an, um mir die Zeit zu vertreiben.
Dann sah ich aus dem Fenster: Los Angeles. Ein Meer aus tausenden von Lichtern erstreckte sich über viele Kilometer.
Wir lernten einen Deutschen kennen, der anscheinend ein Brillenfabrikant war. Als wir im sagten, dass wir noch kein Taxi beim LAX(Los Angeles International Airport) vorbestellt hatten, kuckte er uns komisch an. Er bat uns an, dass er uns zu unserem Hotel fahren konnte, da man keine Chance hat, in der Nacht in L.A. ein Taxi zu bekommen.
Der Flughafen erschien uns zuerst etwas unheimlich.
Wir gingen in eine Halle und dort sah ich ein Schild "Welcome to the United States of America".
Dann kamen wir in die Halle. Es mag wohl eine 700-800 Meter lange Schlange gewesen sein, die wir erblickten. Alles Menschen aus Mittelamerika, die ins Land einreisen wollten. Wir mussten 2-3 Stunden dort warten, bis sie uns endgültig ins Land ließen.
Dann fuhren wir mit dem Mietwagen des Herren zu unserem Hotel.
Ich sah 12-spurige Highways und Palmen und Hochhäuser.
Es dauerte nicht lange, da waren wir in unserem Hotel und legten uns zur Ruhe.
DER ERSTE TAG:
Am nächsten Tag wollte ich unbedingt früh raus und die Stadt kennenlernen. Ich ging mit meiner Mutter hinunter zum Broadway, von dort aus konnte man das Rathaus sehen. Wir gingen den Broadway entlang. Dort gab es viele Geschäfte, doch wir wollten erstmal frühstücken.
Wir kamen in eine Imbissbude, wo es Croissants und heiße Schokolade gab. Die Bedienung war schon sehr alt und Asiatin.
Vor der Imbissbude saßen viele Obdachlose, die uns ansahen. Dann gingen wir weiter.
Hier gab es Geschäfte mit Kleidern.
Nein, nicht so wie man es bei uns kennt. 200 Geschäfte mit Kleidern in einem Viertel so groß wie Flensburg, dann 40 Juweliergeschäfte, alles natürlich in einem Viertel. Vor jedem Geschäft mindestens ein Sicherheitspolizist.
Die Bevölkerung beim Broadway war überwiegend Latino. Man sah nur wenige Weiße.
Meine Mutter wollte erstmal zurück ins Hotel und erlaubte mir, hoch zu den Hochhäusern zu gehen.
Dort war es menschenleer. Ich sah ein paar Weiße in Anzügen und ein paar Autos, ansonsten niemanden. Es war wirklich ein krasser Gegensatz, Armut und Reichtum nur ein paar Straßen voneinander entfernt.
Um 18:00 Uhr gingen wir noch einmal auf die Straße um zu bummeln. Doch dann sahen wir eine aufgebrachte Menschenmenge, vieleicht 100 Leute, die gegen die Brutalität der Polizei demostrierten. Sie hatten Schlagstöcke und fahnen. Dann kam die Polizei.
Mindestens 5 Streifenwagen hintereiander, 20 Polizisten auf Motorrädern und über 50 zu Fuß. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Gott sei dank hatte ich viele Fotos gemacht.
Am nächsten Tag ging ich früh raus. Um 5:30 war ich auf den Beinen. Es war noch recht Duster, aber ich ging zu den Läden, die 24Stunden göffnet hatten und besorgte mir erstmal eine Pepsi, um den Croissant runterzuwürgen ;) . Meine Mutter und ich hatten vereinbahrt, in ein großes Kaufhaus zu gehen um dort Mittag zu essen.
Das taten wir dann auch. Das Essen war sehr billig und schmeckte sehr gut. Dann machte ich mich wieder auf den Weg.
Ich ging den Broadway hinauf, dann sah ich einen jungen Schwarzen mit einer Tüte.
Er sprach mich an: "Hey man, wanna buy this,see real price is 40 $, but u will get it for 10$".
Zuerst war ich total verwirrt, doch dann begriff ich, dass er gestohlene Waren verkaufte.
Er ging mit hinterher und sagte 8$,7$,6$ und dann sagte ich zu ihm "I just have 5 $" und er stimmte ein und gab mir das teure Parfum.
Ich fand es richtig cool, so zu handeln und so ging ich auf der anderen Seite zurück, um noch mehr von solchen Leuten zu kaufen.
Zwei Schwarze wollten mir einen Rucksack anbieten, doch ich wollte nur die Uhr und er sagte "Ok man, u know Christmas is now"
Ich gab ihm 10 $ für die Uhr und wir waren im Geschäft.
Einmal wollte ich abends etwas kaufen, doch dann sagte er "Come on man, lets walking,police is comming"
Er meinte damit die 2 Streifenpolizisten, die zu Fuß unterwegs waren, und dass ich ihm das Geld im Gehen geben sollte.
Das war unglaublich aufregend, in Deutschland erlebt man so etwas nicht.
In Los Angeles sah man jeden Tag schwarze und weisse Limosinen, natürlich schwarz abgedunkelt.
Jetzt werde ich etwas zu den Verkehrsmitteln, Stadtteilen, Sehenswürdigkeiten sagen.
HOLLYWOOD:
Hollywood, der Ort an dem all die Filme gedreht werden. Dort wollte ich unbedingt hin. Und so fuhren wir mit unserem Mitwagen dort hin und waren auf dem Hollywood Boulevard.
Dort ist der "Walk of Fame".
Das ist ein Weg, wo viele Sterne mit Namen eingebracht sind, Namen von Filmstars,Sängern, Produzenten.
Viele dieser Sterne waren schon ziemlich verkratzt. Ich wollte unbedingt etwas essen, wir gingen auf ein mexikanisches Restaurant zu.
Dann kam ein Schwarzer auf uns zu und sagte "Hi, where are u guys from"
Er hatte bermerkt, dass wir Touristen waren und fragte, wo wir herkamen.
Ich sagte: "Germany", darauf erwiderte er "Oh Germany,some of my Brothers are from Germany".
Ich weiss nicht ganz, was er damit meinte.
In Hollywood gab es sehr viele Geschäfte, in denen Kostüme und skurile Gegenstände verkauft wurden. In einer Woche war in Amerika nämlich Halloween.
Dann kamen wir zum Manns Chinese Theathre.
Früher war es das bekannteste Theater in Los Angeles, und die neuesten Kinofilme liefen dort. Heute ist es eher eine Touristenattraktion.
Viele Schauspieler hatten dort ihre Fußabdrücke und Händeabdrücke mit Unterschriften hinterlassen, z.B. Eddy Murphy, John Wayne und sogar Donald Duck.
Es tummelten sich viele japanische Touristen hier.
BEVERLY HILLS:
Beverly Hills ist der Stadtteil, wo die Reichen und Schönen wohnen. Die Postleitzahl ist 90210.
Zuerst besichtigten wir das Rathaus von Beverly Hills und dann fiel mein Blick auf die Polizeistation von Beverly Hills, die ich aus vielen Fernsehserien kannte.
Dann gingen wir weiter zu den Häusern. Man sah sehr schöne und gepflegte Häuser. Man konnte leider keine Blicke auf die Stars und Sternchen erhaschen, denn man sah nur ausländische Gärtner und viel Polizei. Wenn man die Wege entlang ging, konnte man auf den Rasen der Häuser lesen, mit welchem Sicherheitssystem das Haus ausgestattet war. um Einbrecher zu verschrecken. Wir machten ein paar Bilder von den Häusern.
Hier gab es besonders viele Palmen.
Swimmingpools konnte man erkennen, wenn man ein wenig über die Mauern sah.
Es gibt noch einen reicheren Stadtteil, Bel Air. Dort darf man aber als gewöhnlicher Tourist nicht hin.
Die Kulisse von Beverly Hills erschien genau wie in den unzähligen Filmen und Serien.
SANTA MONICA BEACH:
Los Angeles besteht aus sehr vielen einzelnen Städten. Santa Monica ist die größte Hafenstadt von L.A.
Dort ist es fast unmöglich einen Parkplatz zu bekommen.
Zuerst gingen wir zum altbewerten McDonalds. Uns wunderte, dass ein Cheeseburger nur 30cent kostete und nicht mehr. Dort musste man bezahlen, wenn man auf die Toilette musste. Man durfte dort auch nicht rumlungern, man durfte nur 30 Minuten bei McDonalds bleiben.
Dann gingen wir zum Pier.
Der Santa Monica Pier ist ein großer und breiter Steg, der aufs Meer hinaus führt.
Dort geht es zu wie auf einem Jahrmarkt. Riesenräder und Verkaufsstände gibt es dort.
Die Polizeiwagen hatten eine andere Farbe.
In jedem Stadtteil von L.A. gibt es verschiedene Polizeiwagen.
Wir waren nicht lange in Santa Monica, weil wir noch etwas zu essen besorgen wollten.
VENICE BEACH:
Venice Beach ist der beste Strand von Los Angeles. Hier gibt es viele Straßenkünstler und bunte Geschäfte. Man sah z.B. eine Meerjungfrau aus Sand gebaut oder eine Pepsidose zu einem Flugzeug umgebaut. Wenn man etwas oder jemanden fotografieren wollte, wollten sie gleich einen Dollar. Der Strand an sich ist sehr schön. Die Toiletten sind gepflegt und der Sand ist sauber. Obwohl es 27° C waren, war ich wohl der einzige, der gebadet hat. Das kommt davon, weil wir im Herbst hier waren. Im Sommer ist es hier manchmal über 50° heiß.
Das war das erste Mal, dass ich in dem Pazifik gebadet hatte.
Ein freundlicher Lifeguard(Badewächter) winkte mir zu und ich durfte sein Auto fotografieren. Es sah alles genauso aus wie bei Baywatch.
Schöne Mädchen gab es hier auch.
Allerdings sollte man niemals nachts nach Venice Beach, denn es ist ein gefährliches Gangviertel.
In Los Angeles werden jeden Tag durchschnittlich 5 Leute ermordet.
COMPTON:
Compton ist ein nicht so schönes Viertel. Es ist vornehmlich von Schwarzen und Latinos bewohnt und auch ein sehr gefährliches Gangviertel. An den Häuserwänden ist Graffiti und man sieht in fast allen Ecken Müll rumliegen. Man sollte diese Gegend meiden. Ich bin nur hier durch gekommen, weil ich mit der S-Bahn nach Long Beach wollte, aber dazu komme ich später noch.
LONG BEACH:
Long Beach ist der größte Hafen in ganz Amerika. Doch das wussten wir vorher nicht. Meine Mutter wollte mal woanders baden und nach Long Beach, doch ich hatte schon eine Vorahnung, dass dieses Gebiet für das Baden ungeeignet ist.
Wir fuhren mit der S-Bahn zuerst durch die City, dann durch die Schwarzenviertel und waren schließlich in Long Beach. Wir wollten baden. Leider gab es hier keinen Badestrand, nur steile Küsten und steinige Felsen. Wir gingen einen Kilometer umsonst und wir beide waren sehr giftig deswegen und stritten uns. Deswegen entschloss ich mich, allein durch die City zu marschieren und etwas zu essen zu suchen.
Es gab dort einen Laden namens "SubWay". Ich dachte, es war ein gewöhnliches Hamburgerrestaurant, doch da irrte ich. Hier konnte man sich seine Sandwiches selber machen.
Die Sandwiches hier schmeckten wirklich wunderbar. Die Sonne schien den ganzen Tag über.
DIE MOHAVEE WÜSTE
Wir wollten unbedingt mal die Wüste Californiens sehen und entschlossen uns mit dem Auto in Richtung Osten zu fahren. Es war gigantisch. Es dauerte 2 ganze Stunden bevor wir aus der Stadt rauskamen, und es war kaum Verkehr. Hinter uns ließen wir schwarze Wolken und sahen den blauen, klaren Himmel. Wir sahen zuerst mittelgroße Berge, unter ihnen kreisten Wolken.
Dann sahen wir ein Meer von Windmühlen. 200, Bestimmt 1000 große Windmühlen, die wohl den Strom von L.A. erzeugten.
Dann fuhren wir noch eine ganze Stunde weiter, bis die Gegend immer sandiger wurde. Wir wollten in den "Joshua" Nationalpark, allerdings wussten wir nicht genau wo dieser lag, und so kam es, dass wir oft anhalten mussten. Irgendwann erblickten wir ein Schild auf dem stand "Joshua Tree National Park". Nun waren wir endlich am Ziel angelangt.
Wir mussten noch ein wenig Geld bezahlen, ehe wir passieren durften. Überall waren Kaktusse und andere Pflanzen, die man sonst selten sieht, Tiere gab es nicht. Außer ein paar Vögeln und Eidechsen. Die Aussicht war himmlisch. Wir berüchtigten Joshua Trees bekamen wir allerdings nie zu Gesicht.
In der Wüste gab es viele Campingplätze und hohe Steine, worauf ich oft rumgeklettert bin. Das Wetter war mit 30° angenehm warm.
Dann hatte ich genug von der Wüste und wollte wieder "nach Hause" (ins Hotel). Wir
kamen durch ein kleines Dorf, wo es 2 sehr große Geschäfte gab. Da wir keine großartigen Kochmöglichkeiten in unserem Hotelzimmer hatten, beschlossen wir uns ausnahmsweise Tütensuppen mitzunehmen.
Sie schmeckten außergewöhnlich gut.
VERKEHRSMITTEL:
In L.A. braucht man ein Auto, sonst ist man ein Niemand, denn die Stadt ist riesengroß. Allerdings kostete das Auto uns sehr viel, darum wollten wir es nur die erste Woche zu behalten und die anderen Verkehrsmittel auszuprobieren.
BUS:
In Los Angeles gibt es sehr viele Metrobusse. In jeder Ecke der Stadt erblickt man kleine Haltestellen, alle 30 Minuten fährt ein Bus. Der Busfahrer war nicht besonders freundlich, immerhin waren wir Touristen und wussten nicht,dass man das "Busgeld" immer passend haben muss.
In Los Angeles gibt es 15% Schwarze, 40% Latinos und 40% Weiße. In den öffentlichen Verkehrsmitteln war die Aufteilung anders.
Ich würde sagen, im Bus gab es nur 10% Weiße (das waren ich und meine Mutter) und ansonsten nur Schwarze und Latinos.
In der UBahn das Gleiche Szenario.
Aber die UBahnen in L.A. sind nicht so, wie man sie bei uns kennt. Sie sind blitzblank sauber. Keine Zigarettenkippe,kein Müll lag auf dem Weg herum. Man durfte ab einem bestimmten Abschnitt nur noch eine Fahrkarte haben. Das wurde so eingerichtet, damit dort keine Obdachlosen herumlungern.
Obdachlose gibt es in L.A. zu genüge. Häufig sieht man Leute, die so aussehen, als hätten sie sich Jahre nicht gewaschen. Nicht so hamrlos wie bei uns. Dort stinken sie wirklich derbe, bei uns sind Obdachlose wirklich gepflegter. Ich habe nichts gegen Obdachlose, ich denke nur, dass das Geld in L.A. falsch aufgeteilt ist.
Sie werden oft aus den Geschäften vertrieben, weil sie die Kunden verscheuchen habe ich beobachtet.
Sie schieben oft Einkaufswagen mit Blechdosen vor sich her und gibt man ihnen ein paar Cent, sind sie fröhlich und grüßen einen immer zu.
Von Unfreundlichkeit keine Rede.
Kleinkriminelle gibt es in L.A. wie Sand am Meer. Es ist ja ok Parfum oder Schmuck zu verkaufen, aber ein Schwarzer(den ich übrigens jeden Tag irgendwo rumlungern sah) wollte mir sogar Essen verkaufen. Wahrscheinlich hatte es sich rumgesprochen, dass ich viel kaufte ;).
Natürlich wollten wir in L.A. auch Klamotten kaufen, denn dort waren sie sehr billig. Ich hatte eine Hose gesehen und wollte sie unbedingt habe. Als meine Mutter fragte, welche Hose es sei, zeigte ich auf einem 2,10m großen Schwarzen, der so eine ähnliche Hose trug. Meine Mutter wollte ihn fragen wo er die Hose herhabe, aber ich sagte dass das keine gute Idee wäre. Doch der große Schwarze war sehr nett und zeigte meiner Mutter wo er die Hose herhätte und wir gingen hin. Es war ein kleines mexikanisches Geschäft. Es gab für 25 $ Southpolehemden. Bei uns kosten solche Hemden das 4fache.
In L.A. ist wirklich manches billiger.
POLIZEI:
Die Polizei ist in Los Angeles zu Touristen sehr freundlich, doch ich kam fast nie mit ihnen in Kontakt.
Ich sah in L.A. bestimmt 6 verschiedene Polizeiwagen. Die normale Polizei, die Highway Patrol,Santa Monica police, Beverly Hills Police und noch ein paar andere.
Gelegentlich sah man Polizisten auf Fahrrädern oder auf Motorrädern.
Nachts sah man die Suchscheinwerfer der Polizeihubschrauber.
Ein Ereignis muss ich noch erzählen. Zuerst kam meine Mutter mit dem Wagen erstaunlich gut zurecht, doch einmal entwickelte sich eine heikle Situation. Wir waren zurück aus Hollywood in Richtung Downtown unterwegs, nur leider hatten wir oft das Problem, nicht abbiegen zu dürfen. Irgendwann muss meine Mutter wohl ein Verkehrssschild missachtet haben, denn wir fuhren die falsche Richtung in eine Einbahnstraße hinein!!!Das war ein großer Schock für uns.
Es war der Abend des letzten Tages angebrochen. Ich wollte mich noch einmal stärken und ging zu McDonalds. Eine Gruppe Jugendlicher Schwarzer ging vor mir und wollte auch dorthin.
Sie waren sehr nett, ich durfte an ihrem Tisch sitzen und ein wenig von Deutschland erzählen. Doch nach und nach redeten sie über sich selbst und ich verstand natürlich nicht alles.
Ich hatte mir ein wenig Salat aufgehoben und ging wieder in unser Hotel. Achja, das Hotel habe ich noch nicht beschrieben.
Das Hotel war kein Luxushotel, ein einfaches Hotel mit wenig Komfort.
Wir hatten einen Fernseher in unserem Zimmer, und einmal konnten wir eine Verfolgungsjagt Live miterleben.
Das Schärfste war folgendes:
Im Fernsehen hörten und sahen wir, wie die Jagd durch ganz L.A. ging. Auch durch Downtown. Dort war unser Hotel. Und so kuckte ich aus dem Fenster und sah die Polizei und Fernsehhubschrauber über uns hinwegfliegen. So etwas erlebt man nicht in Deutschland.
Der Rückflug war nicht so toll, denn diesmal mussten wir mit Air France fliegen und das hieß weniger Komfort.
Wir mussten zuerst nach Paris, dort 2 Stunden warten und dann weiter nach Hamburg fliegen. In Hamburg war es ruhig.
Wir gingen zum Parkplatz und setzten uns in unser kleines Auto(im Vergleich zu den US-Autos)
Wir fuhren zu der Ausfahrt des Parkplatzes. Dort saß eine dicke rothaarige Frau und maulte uns an. Es war kalt und es war nass und eine unfreundliche Frau maulte uns an.
Jetzt war mir klar, wir waren wieder in Deutschland.
Nur ein kleiner Cherz ;)
Wir fuhren über die im Vergleich zu den Highways sehr klein erscheinenden Autobahn, bis wir schließlich zuhause ankamen.
Los Angeles war ein unvergessliches Erlebnis, ich würde jederzeit wieder dorthin fliegen.
Ach, ich hab da noch was zu ergänzen ;). Gerade hab ich den Film "Weisse Jungs bringens nicht" gesehen. Der spielt auch in Venice Beach größtenteils. In der Anfangssequenz sieht man einen Schwarzen auf Rollerblades mit einer weissen Kutte durch die Gegend fahren. Den gibts schon seit über 10 Jahren dort. Ich hab ihn auch mal getroffen aber hab kein Foto von ihm gemacht, denn immer wollte er einen Dollar.
Immer hat der Typ auch seine lustige Gitarre dabei.
Dieser Typ ist auch in vielen Filmen über L.A. und auch in vielen Reisebüchern.
Auch der "Muscle Beach", der Teil von Venice ist, wurde im Film mit Männern mit vielen Muskel gezeigt. Ich war auch dort, aber da waren nur Männer mit kleinen Muskeln, nicht so wie im Film.
In diesem Erfahrungsbericht habe ich detailiert verschiedene Ereignisse geschildert, die mir in dieser Stadt passiert sind. Manchmal ging es etwas durcheinander, ich hoffe ihr entschuldigt das.
Ich konnte eine solche Stadt einfach nicht nur mit unter 300 Wörtern beschreiben.
Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, mich an alle möglichen Dinge zu erinnern und sie hier miteinzubringen. Ich hoffe ihr bewertet es entsprechend. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieser Bericht einer derjenigen sein könnte, die Bonusgeld erhalten. Ich möchte mich nicht selbst loben, ich glaube nur, dass dieser Bericht einfach gut gelungen ist.Falls ihr anderer Meinung seid, könnt ihr ja mein Gästebuch vollmüllen.
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Ist schon Wahnsinn die Stadt der Engel
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute
Im Juli 2001 hatte ich die Westküste der USA (Arizona, Nevada und Kalifornien) bereist. Ausgangspunkt der Rundreise war die Stadt der Engel, Los Angeles. Für viele die Traumstadt der Vereinigten Staaten. Schon bei der Ankunft lacht einem meist schon die Sonne entgegen. Als wir im Juli landeten, hatte es schon seit Ende Februar nicht mehr geregnet. Es herrschten angenehme 28 °C und es wehte ein angenehmer Wind vom Meer her, den der Flughafen International Airport liegt fast direkt am Meer. Das Gepäck war sehr schnell gefunden und ab ging es zur Unterkunft. Taxen waren offensichtlich genügend vorhanden. Wir wurden allerdings privat abgeholt und brauchten auch kein Hotel. Wer zu Rundreisen mit Auto oder Wohnmobil startet, findet direkt am Flughafen eine ganze Reihe Hotels und auch Autovermietungen.
Wer eine Rundreise mit dem Wohnmobil durchführen möchte, muss aber in jedem Fall eine Übernachtung einplanen, selbst wenn man früh zeitig landet. Alle großen Wohnmobilverleiher geben einen Wohnwagen erst raus, wenn man als eingereister Europäer eine Übernachtung in Los Angeles nachweisen kann (wird sogar meist kontrolliert). Wird aus Sicherheitsgründen gemacht (trifft mit Sicherheit für die gesamte Westküste zu). Nach bis zu 15 Stunden Flugzeit, je nach Verbindung, sollte man sich auch nicht gleich verlängere Zeit ans Steuer setzen.
Und genug zu sehen gibt es in Los Angeles. Von Hollywood, Bel Air, Beverly Hills, Santa Monica, Long Beach und Downtown hat jeder schon etwas gehört, hier muss man sich vorher in einem Reiseführer informieren. Hier kann ich später nur einige Hinweise geben. Für viele Sehenswürdigkeiten bestehen ja auch extra Unterrubriken, wo näher auf Besonderheiten eingegangen wird. Über einige Strände und das Getty Center werde ich noch Rubriken suchen.
Wer Los Angeles wirklich kennen lernen will, für den ist ein Auto unverzichtbar. Nur mit Taxi die Stadt zu erkunden wird ganz einfach zu teuer und das Nahverkehrssystem ist nicht nur eine Katastrophe, sondern auch selbst für Einheimische schwer zu durchschauen. Die Stadt hat so riesige Ausmaße, dass sie ohne Auto in vernünftiger Zeit nicht erkundet werden kann. Wer nur geringe Englischkenntnisse besitzt, sollte bereits in Deutschland den Mitwagen buchen. Sonst besteht zu sehr die Gefahr, über den Tisch gezogen zu werden. Bei den Autovermietungen gibt es erhebliche Unterschiede. Man kann das gleiche Auto für über 40 Dollar pro Tag bekommen oder auch für unter 30 Dollar (z.B. am Redondo Beach Blvd.). Ein ernst zu nehmender Kostenfaktor ist nicht so sehr das Benzin, als viel mehr die Parkkosten. Gerade in den interessanten Stadtteilen kann man so gut wie nicht am Straßenrand parken. Und in Parkbuchten möglichst dicht am Fußsteig parken, sonst gibt es sogar ein Knöllchen! Das Fahren selbst in der Stadt ist unproblematisch, weil die Stadt wirklich Auto freundlich ist (viele Straßen sind vierspurig). Es existiert ein Netz von Freeways, die bis zu 12-spurig sind. Ein Highlight ist dabei das riesige Autobahnkreuz zw. dem 405er und 105er, was bestimmt jeder schon mal im Fernsehen gesehen hat. Um den Überblick nicht zu verlieren, braucht man einen Stadtplan (ADAC-Mitglieder mit Tour-Set anfordern.
Nun noch einige Fragen zur Sicherheit. Die Stadt kann man eigentlich in 2 Hälften teilen. Die imaginäre Grenze im Groben ist der 110er Freeway. Alles was westlich davon liegt, sind die sogenannten „sicheren Stadtteile“. Alles was östlich davon liegt, dass sollte man nur tagsüber besuchen (Auf keinen Fall nachts, vielleicht noch zu Fuß). Je weiter östlich, umso gefährlicher. In diesen gebieten machen sich Fußgänger sogar verdächtig, weil kaum jemand zu Fuß unterwegs ist. Sehr krass merkt man das, wenn man Downtown (dort stehen die wenigen hohen Gebäude der Stadt.) besucht. Dort geht der 110er direkt durch. Wenn man aber ein einige Schritte zu weit aus Downtown nach Osten macht, wird man sogar von der Polizei drauf aufmerksam gemacht, das es zu Fuß gefährlich ist. Deshalb nur mit dem Auto direkt vor China-Town parken, besuchen und wieder fort. Wer so wieso San Francisco besucht, sollte dort China-Town besuchen, ist wesentlich interessanter, größer und schöner. In Los Angeles ist es m.E. sogar verlorene Zeit (klein wenig Sehenswertes). Downtown abends? Uninteressant, nach Bankenschluß werden „die Bürgersteige hochgeklappt“.
Verdächtig macht sich für die Polizei aber auch, wer mit dem Auto zu langsam fährt. Sind deshalb sogar mal kontrolliert worden. Also Fuß auf Gas und ab durch die Stadt. Ein Stadtplan ist auch deshalb wichtig, damit man in der riesigen Stadt nicht seine Urlaubszeit verfährt. Deshalb im Reiseführer suchen, was man besichtigen will, auf Plan markieren und der Reihe nach abarbeiten. Und lieber einen Umweg nehmen und über die wesentlich schnelleren Freeways fahren, sonst vertrödelt man viel kostbare Zeit. Um die Entfernungen zu verdeutlichen hier ein Beispiel. Wir haben auf unserem Stadtplan 4 cm vom Strand (Hermosa-Beach) entfernt gewohnt und brauchten fast eine halbe Stunde mit dem Auto, obwohl es teilweise über eine 4-spurige Straße ging. Disneyland ist 39 cm vom Hermosa-Beach entfernt! Und nicht der Stadtrand von Los Angeles!
Was sollte man nun wenigstens besuchen:
Getty Center- Ein Muss. Siehe meinen Bericht dazu.
Pcific Palisades, Bel Air und Beverly Hills als die bekannten Nobelviertel der Stadt. Hier muss man einfach mit dem Auto auch mal kreuz und quer fahren. Und natürlich der Sunset Strip.
Universal Studios – hier muss man einen ganzen Tag einplanen und 43 Dollar pro Nase Eintritt, wenn ich mich recht erinnere.
Santa Monica – insbesondere die Gegend um die 3 th. Street , ab Nachmittag bis Abends einkaufen und Bummeln und Straßentheater. Erinnert am ehestens an ein europäisches Stadtzentrum.
Long Beach – Jachthafen. Besichtigung der Queen Mary. Hafen. Das U-Boot aus Russland, was neben der Queen Mary liegt, ist nicht so der Bringer
Venice-Beach – Der Strand selbst ist dabei noch das uninteressanteste (obwohl bester Strand von LA, nicht Malibu, wie viele denken), sondern die am Strand angrenzende Shopping Meile mit vielen Gauklern und Darbietungen und kleinen Kneipen.
Hollywood Blvd. Und Walk of Fame.
Griffith Park – mit Griffith Observatorium, Planetarium und der Zoo von LA.
Disneyland mindestens 2 Tage. Wir waren allerdings nicht dort, weil wir Euro-Disney in Paris kennen. Und da war für uns interessanteres zu besuchen.
Es gibt noch wesentlich mehr zusehen. Aber alles kann man hier nicht aufzählen. Aber für manche wird es ein Problem geben. In vielen Bars von LA endet das Nachtleben bereits um 22.00 Uhr. Man muss sich schon gut auskennen, wenn man da noch etwas finden will, wo auch später noch so richtig die Post abgeht. Wir waren dazu viel zu kaputt.
LA ist nicht nur ein guter Ausgangspunkt für eine Rundreise, sondern auch ein als Endpunkt einer Rundreise und deren Höhepunkt. Aber auch nur ein reiner Besuch, den wir auch nochmal machen werden ist der Höhepunkt.
Nur eines lohnt nicht. Ein reiner Strandurlaub. Dazu ist LA viel zu aufregend und zu schade dafür.
Meint Karl49 weiterlesen schließen -
I love L.A...
18.04.2002, 21:41 Uhr von
tepungaatewaka
Hallo an alle, die sich in mein Profil verirrt haben. Wie unschwer zu bemerken ist, reise ich seh...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"From the South Bay to the Valley
From the West Side to the East Side
Everybody's very happy
'Cause the sun is shining all the time
Looks like another perfect day
I love L.A."
(Randy Newman)
Wer das Lied von Randy Newman kennt und schon einmal in LA war, wird sich wohl bei dem Lied immer wieder gerne an seine sicherlich erlebnisreiche Zeit zurückerinnern.
LA die Stadt der Kontraste!
Hollywood, Santa Monica; Sunset Boulevard, Walk of fame, Getti-center, Venice Beach, Beverly Hills, die Liste der Namen, die jeder mit LA assoziiert, lässt sich wohl bis ins Unermessliche fortführen.
Da dieser Bericht nicht dazu dienen soll, eine Sehenswürdigkeit nach der anderen abzuhacken, werde ich nur vereinzelt darüber berichten, verbunden mit Eindrücken und Erfahrungen, die ich in der 14Millionen Stadt L.A gesammelt habe.
Wie immer steht vor jedem (Reise) Ziel ein Weg und wie immer, wenn das Ziel nicht mit Landwegen zu erreichen ist, muss man einen Flug in kauf nehmen. Diesmal flog ich mit der Lufthansa und war sehr zufrieden. Der Service war sehr gut, der Flug angenehm, und im Fernsehen kam endlich einmal ein Film, der mich auch interessierte. „Charleis Angels“. Der einzige „Nachteil“, wenn man mit einer heimischen Fluggesellschaft fliegt, ist wohl der, dass man sich nicht schon im Flugzeug wie in einem fernen Land fühlt.
In LA angekommen wartete schon mein Shuttlebus und brachte mich zu meinem Hostel, ähnlich einer Jugendherberge. Normalerweise gehörte ich nicht zu den Personen, die sich gerne mit anderen Reisenden ein Zimmer teilen, so genannte Dorms, aber in L.A ist es sehr ratsam, wenn man nicht immer alleine umherirren möchte.
Mein Hostel war in Hollywood und die Fahrt dauerte in etwa eine Stunde. Bei den Ausmaßen, die diese Stadt annimmt, ist dies jedoch viel eher ein Katzensprung als eine Tortour!
Meine anfänglichen Bedenken wegen meine Unterkunft legten sich, sobald ich dort ankam. Alle Gäste und auch die Angestellten waren sehr nett und es herrschte somit ein gutes Klima. Aus meinem Erkundungsspaziergang, den ich immer gleich mache, sobald ich im Hotel einer mir noch unbekannten Stadt ankomme, wurde diesmal jedoch nichts. Vor unserer Herberge war nämlich nichts. Nichts, außer einem 5-spuriger highway ....
Vertröstet auf den Nächsten morgen machte ich mich dann sogleich mit dem Bus, der eine Haltestelle direkt vor unserer tüpre hatte auf den Weg Richtung downtown. Etwa 5min. Später war ich endlich da. Hollywood! Das war schon ein tolles Gefühl einfach nur zu wissen, in Hollywood zu sein und endlich den walk of fame entlangzulaufen und all die Sterne der Stars zu sehen, die man nur aus dem Fernsehen kennt.
Nachdem ich die Sterne von Tom Cruise, Bruce Willis und weitere unzählige Sterne von mindestens genauso berühmten Persönlichkeiten entdeckt hatte ging ich zu dem chinesischen Theater. Dort ist der Platz, an dem die original Fuß- und Handabdrücke so mancher Stars zu sehen sind. Es machte einfach Spaß zu schauen und als ich dann auf die Fußabdrücke von R2D2 und Darth Vader aus Krieg der Sterne gestoßen bin, musste ich dann doch einmal ein Bild machen.
Nachdem ich anschließend noch ein bisschen durch die Geschäfte bummelte, in der man so allerlei verrückte Sachen entdecken konnte, machte ich mich dann bald auf den Heimweg und tauschte mich mit den anderen Gästen aus, um zu wissen, welches weitere lohnende Ziele in LA sind.
Am nächsten Tag nahm ich mir vor, die Universal Studios zu besichtigen. Wie immer bin ich früh aufgestaden und nahm den hoteleigenen Shuttle (das öffentliche Verkehrsnetz ist nicht sehr gut ausgeprägt, ohne Auto ist man teilweise den überteuerten Taxen zu 100% ausgeliefert!) zu den Studios, die gerade mal 10 Minuten entfernt lagen.
Ungeduldig wartete ich in der Schlange, um endlich eingelassen zu werden, denn wie das so ist, je sehnsüchtiger man auf etwas gespannt ist, desto schwerer fällt es einem zu warten.
Nach Stunden des Wartens (etwa 35 Minuten ...) passierte ich endlich den Eingang und wollte gleich die Studiotour mitmachen und durfte gleich wieder anstehen ...
Die Studiotour führt an den verschiedensten Szenarien vorbei, gewährleistet einen faszinierenden Einblick in die Welt der special effects und beinhaltet gleichzeitig eine enorme Menge an Fakten über die Filmindustrie (nicht nur von L.A) und den Werdegang der Universal Studios.
Man sitzt in einem Wagen, ähnlich wie in dem Film „Jurassic Park", hört gespannt zu und hat stets seine Augen überall, den mal kommt es vor, das man über eine Brücke fährt, die plötzlich kracht. Mal fährt man durch einen Tunnel und plötzlich tritt ein heftiges Erdbeben ein (von denen es im Übrigen in und um L.A jährlich etwa 15.000 gibt!) und die Laster die oben auf der Straße fuhren kommen einem entgegen, es beginnt zu brennen .... man fühlt sich in manchen Momenten wirklich „wie in Hollywood!"
Nach dieser aufregenden Fahrt musste ich erst einmal etwas Essen. Wie in L.A, so ist es auch nicht sonderlich schwierig in den Studios etwas Essbares aufzutreiben. Ganz im Gegenteil, dem Angebot der Stände und Restaurants mit Leckereien zu widerstehen ist eher schwierig!
Frisch gestärkt suchte ich mir den Weg zu einer Stuntman Show und bin alleine wenn ich an meine Erinnerungen zurückdenke mehr als fasziniert. Die Show zeigte nicht nur das Können der Einzelnen, es war vielmehr eine überaus amüsante Geschichte die erzählt wurde, verbunden mit Stunts. Meine Hochachtung vor solch waghalsigen Menschen, die im Gegensatz zu so manchen Schauspielern wirklich vollen Einsatz leisten und etwas können!!
Was auch sehr viel Spaß macht ist die fahrt mit einer der unzähligen Fahrattraktionen, ähnlich einem Vergnügungspark, die es dort gibt. Etwa mit E.T. auf dem Fahrrad durchs All zu kurven oder mit dem Boot durch den Jurassic park zu schippern ist einfach genial!
Es gibt unzählige Shows und Attraktionen, die sich auch des Öftern Ändern, was allerdings wirklich Empfehlenswert ist, und wohl auch immer beständig ist, ist die 3D Terminator Show. Wirklich: Unbedingt ansehen!!
Das L.A eine gefährliche Stadt ist, wusste ich zwar, aber bei meinen bisherigen Eindrücken konnte ich derlei nicht bestätigen. Glanz und Glamour, Hollywood und Sternchen, sicher, hie und da mal ein Obdachloser auf den Straßen von Hollywood, aber schließlich war man ja in Amerika. Bei meiner kommenden Stadtrundfahrt sollte ich eines Besseren belehrt werden!
John war unser Tourguide und kannte die Stadt und wusste, wie wichtig es war, diese Stadt zu kennen, aber eins nach dem Anderen.
Unsere Tour begann in Hollywood und führte uns am Sunset Boulevard entlang Richtung Beverly Hills. John erzählte uns, wenn man eine bekannte Person treffen wolle, so solle man einfach um die Mittagszeit am Sunset Boulevard auf und ab spazieren und man würde nicht enttäuscht werden. Wie sich später herausstellte, so sollten wir nicht enttäuscht werden, denn wir trafen Steve Martin.
Wir fuhren nun als durch die Straßen von Beverly Hills und anschließend von Bel Air und wer meint, dass es in Deutschland gigantische Häuser gibt, sollte genau diese Orte in L.A besuchen, um sich ein Bild von dem zu machen, was wirklich prunkvoll ist.
Meiner Meinung nach nicht nur prunkvoll, manches mal und das nicht zu selten, eher jenseits jeglicher Realität.
Zum krönenden Abschluss all dieser Villen hielten wir uns noch ein wenig am, Rodeo Drive auf, wohl einer der teuersten Straßen der Welt, und freuten uns dann alle auf den Aufenthalt am Stand. Venice Beach ist ein recht nettes Örtchen in L.A und es gibt sie tatsächlich, diese Bodybuilder, die hinter einem Maschendrahtzaun Gewichte stämmen und sich dabei die wohl noch letzten Gehirnzellen von den Strahlen der Sonne verbrennen lassen. (Sollte kein Angriff auf Bodybuilder sein, doch wer diese dort schon einmal gesehen hat, wird wissen, was ich meine.)
Nach einem Picknick und einem schlendern an der Strandpromenade, wo einem so manches mal ein „hast du den/das gesehen“ rausrutscht, fuhren wir dann durch ein mal ganz anderes Viertel von L.A.
Eine Art Slum. In diesem Viertel lebt die größte Gang der Welt und alleine schon beim durchfahren mit dem Auto bleibt einem so manches mal der Atem weg.
Ich wunderte mich beispielsweise darüber, dass auf den Stromleitungen entlang der Straßen ganz oft Kinderschuhe oder Turnschuhe zu sehen waren. John erklärte uns, dass es dort eben mehrere Gangs gebe, und ganz besonders viele mit Jugendlichen. Es sei zurzeit eine gängige Mutprobe, einem Kind einer anderen Gang die Schuhe zu stehlen und auf die Stromleitungen zu werfen. Sozusagen eine Art Einstiegsprüfung.
Wir kamen an einer Bank und einem Mc Donalds vorbei, doch irgendetwas schien hier unstimmig. Bei näherem Hinsehen, bemerkten wir, dass die Gebäude keine Fenster hatten und die Bank von der Polizei bewacht wurde. John erklärte uns, dass der Grund, weswegen wir keine Fenster sehen der sei, dass zu viele Menschen durch die Fensterscheiben erschossen wurden. Man stelle sich bitte vor, man sitz in einem Mc Donalds und es gibt keine Fenster wegen genau so einem Grund.
Uns wurde so langsam etwas flau im Magen.
Der Kontrast lag nicht von einer zur anderen Stadt, er lag innerhalb einer Stadt, er lag sogar von einer auf die andere Straßenseite. Man bedenke an dieser Stelle, das auf einen Reichen etwa 1000 arme Menschen kommen.
Es gibt unzählige Distrikte in L.A, und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Man merkt dies beispielsweise daran, dass ein Bezirk mit sehr reichen Bewohnern nicht selten neben einem solchen mit Bettlern und Arbeitslosen vorzufinden ist.
Während in dem einen Bezirk die Hydranten vergoldet sind und viele Parks, die Videokamera überwacht werden, das Stadtbild verschönern, ist im angrenzeden Bezirk auf der gegenüberliegenden Straßenseite nicht mal Geld für eine Grünfläche zur Verschönerung vorhanden. Dort, wo es normal etwas grün sein sollte, wird die Fläche einfach mit grüner Farbe bemalt. Der Kontrast ist einfach unvorstellbar.
Ein absolutes muss für jeden Kunstliebhaber ist das Getticenter. Es zählt zu den teuersten Gebäuden der Welt und beinhaltet eine mindestens genauso wertvolle Sammlung von Kunstwerken aller Art. Es ist also ein Museuum. Selbst nach Stunden entdeckt man stets neue Gemälde, Skulpturen und vieles mehr. Ein Highlight meines Besuches in L.A!
Da in L.A mehr als 160 verschiedene Bevölkerungsgruppen vertreten sind, dürfte sich wohl auch für jeden Essenswunsch, sei er noch so exotisch, das richtige Lokal mit dem richtigen Ambiente finden.
L.A. hat enorm viel zu bieten, und mir gefällt diese Stadt, obwohl ich manchmal nicht so recht weis, was ich von ihr halten soll. Aber eines sollte man sich ganz deutlich vor Augen halten, wer sich in L.A nicht auskennt, spielt mit seinem Leben. Es gibt Gegenden, die man tunlichst meiden sollte, deswegen ist ein Reiseführer so gut wie unverzichtbar. Es mag sich sehr dramatisch anhören, aber L.A ist nunmal nicht irgendeine Großstadt in Amerika und schon gar nicht mit irgendeiner Großstadt von Deutschland zu vergleichen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Schlingel62, 27.06.2002, 14:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da war ich leider noch nicht dafür in San Fransisko und.....GH
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wilma, 15.05.2002, 10:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Großstädte sind zwar nicht so ganz meines, aber der Bericht hat mich trotzdem beeindruckt.
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Sehr starker Kontrast zwischen Arm und Reich!!!
09.04.2002, 23:26 Uhr von
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Ich bin 14 Jahre alt und komme aus der Nähe von Frankfurt! Leider gehöre ich zu denen Leuten, von...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also ok, ich habe jetzt meine Meinung über Los Angeles überarbeit und etwa um das 10 Fache vergrößert. War ja auch nicht schwer. Ich bitte euch, den Bericht trotzdem noch einmal durchzulesen und eure Meinung mir mitzuteilen! Danke
Los Angeles, Stadt im Südwesten Kaliforniens (USA) am Pazifischen Ozean und dem Fluss Los Angeles gelegen. Los Angeles ist Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks und nach New York die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten, u. a. bekannt wegen des milden Klimas und der Film- und Fernsehindustrie.
Bevölkerung:
Zur Bevölkerung in Los Angeles ist zu sagen, dass sie ständig wächst, eine wichtige Rolle dabei spielen die vielen Zuwanderer aus Lateinamerika (insbesondere aus Mexiko) und Asien. Mehr als ein Drittel der Einwohner von Los Angeles wurde außerhalb der Vereinigten Staaten geboren.
Das waren ein paar Informationen im allgemeinen zu Los Angeles, jetzt kommen meine Erfahrungen in der Stadt.
Schon den Anflug vergisst man nicht so schnell, denn jedes dritte Haus hat einen Schwimming – Pool und die Straßen dort sind im Schachbrettmuster angeordnet, sozusagen zur besseren Orientierung. Gigantisch! Der Anflug alleine hat mir schon einen großen Spaß gemacht, den ich gerne wieder wiederholen möchte. Die Stadt alleine hat schon bestimmt einen Durchmesser von 90 Kilometern!
Doch die erste Feststellung die ich dort gemacht habe war, dass es dort eine sehr schlechte Luftqualität ist, also nach einer Zeit habe ich sogar Kopfweh gehabt. Und zwar liegt es daran, dass die vielen Abgase nicht einfach so entweichen können. Außerdem ist wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, in einer so großen Stadt viel Verkehr.
Ein absolutes muß ist ein Besuch in Hollywood bei den Universale Studios. Dort wird gezeigt wie Filme hergestellt und produziert werden. Es ist der absolute Wahnsinn mit welchen Tricks die Leute dort arbeiten! Außerdem findet man hier die berühmten Hand- und Fußabdrücke von Schauspielern, die man kennt oder auch nicht. Mir hat Hollywood mit am besten gefallen. Ein kleines Beispiel für soll einen Trick ist zum Beispiel, wenn sie eine Szene eines Absturzes oder den Einschlag einer großen Bombe demonstrieren wollen, wackeln sie einfach wie verrückt mit der Kamera. Wenn man da zuschaut, denkt man zwar das kein besonders großer Einfall ist, aber wenn man im Kino ist, denkt man gar nicht daran.
Ein auch sehr empfehlenswerter Platz in Los Angeles ist der Beach of Vanice. Man trifft dort Leute die echt super Laune verbreiten. Der Beach of Vanice ist auch der Platz bei dem ich zum ersten mal Delphine gesehen habe! Dieser Platz ist sehr belebt, und man trifft dort wahnsinnig viel Leute, die auch kontaktfreudig sind. Ich alleine habe dort in innerhalb von drei Stunden fünf Leute kennen gelernt! ;-)
Ein erheblicher Nachteil ist, dass Arm und Reich so nah zusammen sind kurzgesagt heißt das, wie ich zum Beispiel das Hotel verlassen habe, und wir waren weiß Gott in keiner Bruchbude untergebracht, saßen schon auf der anderen Seite die Penner. Nichts gegen Penner, sie sind halt bloß so nah, wie im Gegensatz zu anderen Städten.
Ein anderer Park befindet sich genau am anderen Ende der Stadt – Disneyland. Ich selbst war nicht dort, denn erstens bin ich aus dem Alter raus und zweitens interessiert es mich auch nicht.
Leider war mein Ausflug nicht so lange, ich wäre gerne noch etwas länger dort geblieben. Also wie ihr sicherlich aus diesem Bericht entnehmen könnt, hat es mir Spaß gemacht. Und ich werde diesen Ausflug auch bestimmt wiederholen.(Wenn ich das nötige Geld habe :-(
Danke fürs Lesen
Morlle weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Prinzissin, 06.05.2002, 15:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Als ich den Bericht geschrieben hatte , war der Euro noch nicht da. :-)
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Der Mythos Hollywood
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Los Angeles
Die alternde Diva Hollywood leistet sich ein kostspieliges Face-Lifting.
Sämtliche Asphalt-Runzeln auf dem kurvigen Sunset Boulevard werden gründlich geglättet.
Ein vorsichtiges Peeling schält die handbemalten Treppenkacheln des Hollywood Roosevelt Hotels aus verfilztem Teppich ,dort wo Kinderstar Shirley Temple einst das Steppen lernte.
Gähnende Baulücken werden mit extravaganten Einkaufszentren plombiert.
Und märchenhafte Kinopaläste wie das El Capitan überstrahlen mit einem betörenden Make up aus tausendundeiner bunten Glühbirne dunkle Schattenexistenzen von Bettlern und Straßenmädchen.
Hollywood hat zwei Gesichter.
Das werden selbst verblendete Kinofreaks und hoffnungsfrohe Möchtegern-Stars schnell feststellen, die ins Zentrum der modernen Filmindustrie nach Südkalifornien pilgern.
Bis auf Paramount Pictures sind alle großen Studios längst in angrenzende Stadtviertel umgezogen.
Wer heute auf der Suche nach den Spuren der glorreichen Ara unsterblicher Leinwandhelden durch den berühmt-berüchtigten Ortsteil von Los Angeles schlendert, kann die abscheuliche Grimasse von Wirtschaftskrise, Erdbeben und Rassenunruhen nicht übersehen.
Armselige Hinterhäuser, verfallene Stundenhotels, zwielichtige Spelunken.
Doch ein dramatisches Stück Stadtgeschichte findet jetzt ein grandioses Happy End.
Mehr als 2200 Sterne aus pinkfarbenem Korallen-Terrazzo bilden die Konstellation des Waik of Fame auf dem Gehsteig des Hollywood Boulevards.
Auf jedem einzelnen prangt in Messing-Buchstaben der Namen von ausgewählten Schauspielern, Musikern und anderen Größen der Unterhaltungsbranehe.
Gegen ein Trinkgeld vorüber eilender Passanten reibt ein Obdachloser den Gedenkstern von James Woods blank.
Den von Marilyn Monroe nur wenige Schritte weiter, ziert der verschwenderisch duftende Rosenstrauß eines unbekannten Verehrers.
Viele Straßenecken wurden hier schon auf Zelluloid gebannt.
Andere wurden durch Skandale berühmt, wie der Autosex-Affäre von Hugh Grant mit der Prostituierten Divine Brown.
Aber wenn nicht gerade eine Filmpremiere im fantastischen Chinese Theater steigt, dessen Vorplatz die Hand- und Fußabdrücke von 200 namhaften Schauspielern.
Als inoffizielle Star-Sightseeing-Tour gilt die Strecke von der neuen Stadtbahn-Haltestelle Hollywood/Vine zum Tower Records Rundturm über Frederick‘s Lingerie zu James Deans Lieblingsrestaurant Musso & Frank Grill.
Klettert die Film-Noblesse heutzutage von ihrem Olymp - den Hollywood Hills - herab, dann eher für eine flotte Einkaufstour ins schicke Nachbarstädtchen Beverly Flills.
Mancher Designerladen auf dem kopfsteingepflasterten 2Rodeo Drive erteilt hier nur fünf Kunden täglich eine Shopping-Audienz.
Eingeschüchtert von unerreichbaren Reichtümern halten normal Sterbliche hier zusammen.
Mit der Fertigstellung des ehrgeizigen Hollywood Highland Complex bekommt das hässliche Entchen Hollywood jetzt endlich seinen eigenen Konsumtempel samt Filmtbeater und Luxushotel.
Von der breiten Aussichtsterrasse des Einkaufsparadieses ist der Hollywood Schriftzug zu bewundern.
Dieser war ursprünglich als Werbeschild für ein Neubaugebiet namens Hollywood-land gedacht.
Inzwischen ist er Wahrzeichen für den Kinomythos.
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