Madrid Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- die mischung
- International
Nachteile / Kritik
- man hat nie genug Zeit
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Madrid Inside
5Pro:
International
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
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Madrid Inside!
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Das Leben in Madrid
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Im Frühjahr 2004 wurde ich Einwohner von Spaniens Hauptstadt. Über drei Millionen Menschen leben hier.Nachdem ich ein Semester an der Uni in Sevilla studiert hatte, wollte ich Praxiserfahrung im Werk eines deutschen Großkonzernes sammeln. Unterschlupf fand ich in einer binationalen WG zusammen mit Spaniern.Meine Vermieterin, eine flotte Mittfünfzigerin ging fast jeden Abend Salsa und Sevillanas tanzen. Zum Zeitvertreib spielte ich mit der Vallekana Bigband zum Tanze auf.
Während meines halbjährigen Aufenthaltes hatte ich reichlich Gelegenheit Spanien zu erkunden.
Ein paar lustige Episoden habe ich in meinen Berichten ''Ticket to Spain'' und Herbst in Sevilla festgehalten.In den Sommermonaten herrscht mörderische Hitze in der Großstadt. Temperaturen um 45°C sind dort keine Seltenheit. Selbst um Mitternacht zeigte das Thermometer noch 33° C an.
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Sehenswürdigkeiten:
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Madrid ist eine wahre Kunsthochburg.
Gleich drei hochkarätige Museen buhlen um die Gunst der Gäste.
Ein durchreisender Freund von mir war derart angetan von der Vielfalt, daß er eine ganze Woche lang mein schönes Besuchsprogramm komplett ignorierte und nur in den riesigen Musetempeln weilte.
Museo Thyssen
Für mich persönlich beherbergt das Museo Thyssen die schönste Sammlung an Gemälden.
Die Ausstellung ist recht abwechslungsreich. Alte niederländische Meister und Arbeiten von Andy Warhol hängen einträchtig neben Kandinski und Co.
La Reina Sofia
Unweit vom Bahnhof Atocha befindet sich das Museum für moderne Kunst.
Pablo Picassos ''Guernica'' ist eines der Hauptattraktionen. Freunden von Salvadore Dali werden im Museum Reina Sofia die Herzen höherschlagen. Neben bekannten Malereien kann der Besucher den surrealistischen Film '' Der andalusische Hund'' im Original ansehen.
El Prado
Der Prado ist das klassische Gegenstück zu La Reina Sofia. Apokalyptische Reiter, blutrünstige Monumentalbilder von Goya und andere düstere Werke bestimmen die Szenerie.
Mein Tipp:
Vor dem Prado bieten verschiedenen Nachwuchskünstler Ihre Malereien feil. Sie eignen sich als hochwertige Mitbringsel.
Gegenüber vom Prado befindet sich meiner Meinung nach der beste Souvenirladen von ganz Madrid. Die Auswahl ist riesig, der Preis halbwegs fair. Das ausgefallendste Souvenir ist eine Ritterrüstung. Besonders schön finde ich die ledernen Geldbörsen mit Prägung. Meine Börse mit aufgeprägtem Don Quichote und Sancho Pansa Motiv ist ein echter Hingucker.
Plaza Mayor
Häuser mit Laubengängen säumen den Hauptmarkt von Madrid ein.
Die umliegenden Restaurants sind sehr auf Touristen eingestellt.
Authentischer und preiswert isst es sich ein paar Meter weiter in den Tapasbars an der U- Bahnstation La Latina.
Folgende Begebenheit fällt mir zu den Restaurants ein.
Einmal kehrte ich mit spanischen Freunden in einem Restaurant am Plaza Mayor ein.
Wie es in Spanien üblich ist, servierte uns der Wirt zum Bier einige Tapas gratis.
Ein anderes Mal kehrte ich mit deutschen Freunden ein. Der Wirt hielt uns diesmal für Touristen.
Das Bier kostete gleich den doppelten Preis und Tapas gab es nicht.
Ich hielt dem Wirt eine deftige Reformande und ging.
Der Königspalast
Die Herrscher der einstigen Großmacht Spanien liebten den Luxus.
Der Königspalast ist sehr üppig ausgestattet. Besonders interessant finde ich die königliche Hofapotheke und die riesige Waffensammlung im Palast. Letztere strotzt nur so vor mittelalterlichen Rüstungen für Roß und Ritter. Sehr beschaulich und urgemütlich ist der königliche Palastgarten. Melodische Wasserspiele beruhigen die Sinne.
Der Palast wird heute nur noch zu offiziellen Anlässen repräsentativ von der Königsfamilie genutzt.
Plaza España
Unweit vom Königspalast befindet sich der Plaza España. Ein Denkmal erinnert an die glorreichen Abenteuer von Don Quichote und Sacho Pansa.
Gran Via
Berühmt ist die Gran Via für Ihre Kaufhäuser und Kinotheater.
Die Gran Via mündet in den Plaza de la Cibeles. An dem Platz haben die Spanische Nationalbank, die Börse und das Hauptquartier der Streitkräfte ihren Sitz. Zur Hochzeit von König Filipe wurde der kunstvolle Brunnen Cibeles in einem Lichterspektakel angestrahlt.
El Rastro
Der Rastro ist ein riesiger Trödelmarkt in der Nähe von der U- Bahnstation La Latina.
Allerdings sind die Händler durchweg professionell und der Trödel kitschig.
Besondere Vorsicht ist auf dem Rastro im dichten Gedränge vor Taschendieben geboten.
Atocha
Der Bahnhof gleicht einem botanischen Garten. In der großen Halle wachsen Palmen. Schildkröten
vergnügen sich in der ausgedehnten Wasserlandschaft.
Traurige Berümtheit erlangte die Bahnstation im Zusammenhang mit schweren Bombenattentaten auf Vorortzüge.
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Parks
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El Parque Retiro
Unweit vom Prado erstreckt sich Madrids beliebtester Park, der Retiro.
Vor allem am Wochenende pulsiert hier das Leben. Die Einheimischen flanieren die Wege entlang oder pickniken auf dem Rasen. Kleinkünstler und Straßentheaterspieler finden ein dankbares Publikum. Eine riesige Skaterbahn und ein großer Gondelteich eignen sich für sportliches Verknügen. Der Retiro ist auch unter Musikern sehr beliebt. Scharen von Trommlern veranstalten spontane Jam Sessions am Ufer des Teiches. Mit der Vallecana Bigband war ich mehrmals zu Konzerten im Park. Die lockere Atmosphäre ist großartig.
Sicherheitshinweis: Nachts ist es nicht ratsam im Retiro zu verweilen. In dem weitläufigen Gelände könnte man leicht überfallen werden. Obdachlose und Drogensüchtige rumoren in der Dunkelheit auf dem Gelände.
Casa de Campo
Casa de Campo ist am Stadtrand von Madrid gelegen.
Der Park erstreckt sich auf mehreren Kilometern Fläche.
Mittels Seilbahn gelangt der Besucher bequem zum Aussichtspunkt über dem Park.
Mountainbiker und Fußballer tummeln sich auf dem weitläufigen Gelände.
Am Wochenende finden Fußballspiele der Latinos statt. Sehr beliebt ist Frauenfußball unter ecuadorianischen und bolivianischen Mädchen.
Casa de Campo leidet unter einem großen Manko. Vor allem Nachts ist der Park eine regelrechte Spielwiese für Kriminelle und leichte Mädchen. Selbst am Tage lauern die käuflichen Liebesdienerinnen an der Straße durch den Park. Bei jedem potentiellen Kunden ziehen sie sofort schamlos blank. Fazit: Casa de Campo ist nichts für zartbeseitete Touristen.
La Venta del Batan
Spanien ist berühmt berüchtigt für seinen Stierkampf. Ich selber finde das Gemetzel absonderlich.
Nichtsdestotrotz sind die Kampfstiere ansich sehr faszinierend.Auf den ausgedehnten Haciendas in Andalusien führen sie ein beschauliches Leben. Zur Stierkampfsaison sind die Tiere auch in Madrid zu erleben. Vor den Kämpfen werden sie in der Venta del Batan ausgestellt. Die Metrostation Batan
ist in der Nähe von Casa de Campo.
Templo de Debod
Inmitten einer kleinen Parkanlage mit Ausblick auf den Königspalast ,stehen die antiken Reste eines ägyptischen Tempels.
Buenos Aires
Auf den Hügeln unweit der U- Bahnstation Buenos Aires genießen Nachtschwärmer und Liebespärchen die wunderbare Aussicht über Madrid.
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Nachtleben
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Nachtschwärmer kommen rund um die Puerta del Sol auf ihre Kosten.
Sehr beliebt unter Erasmus Studenten ist die Disco '' El Palacio''
Inmitten eines ehemaligen Stadtpalastes mit Kronleuchtern und Gemälden an den Wänden rockt die Party. Leider kosten die Getränke dort locker 8 Euro!
Am besten sind die Chupito Touren durch die Clubs. Um die Lokale zu füllen, werden die Gäste mit gratis Drinks ( Chupitos) von Schleppern angelockt. Besonders mit weiblicher Begleitung fällt die Chupitobeute reichlich aus. Die Qualität der Gratisdrinks ist recht unterschiedlich. Manchmal gibt es leckeren Sidra Schaumwein oder feinen Rum. Normalerweise bekommen die Gäste hochprozentige Sachen. Die Chupitos verpflichten den Gast zu nichts. Chupito Touren sind immer sehr lustig:-) Nebenbei empfiehlt sich ein Abstecher in eine Salsabar um das Tanzbein zu schwingen.
Zum morgentlichen Absacken bietet sich die berühmte ''Chocolateria San Gines'' an.
Bis früh um fünf gibt es dort heiße Schokolade mit Churros ( Fettgebäck). Die Chocolateria ist um jede Tageszeit sehr gut besucht. Nirgendwo sonst in ganz Madrid gibt es derart leckere Chocolate con Churros.
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Verkehrsmittel
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Metro
Madrid verfügt über ein modernes, sehr gut ausgebautes Metronetz.
Dreizehn Linien verbinden nahezu jeden Winkel der Stadt.
Die Metro ist kostengünstig und schnell.
Bus
Das lokale Busnetz ist recht unübersichtlich. Die Busse fahren mehr oder minder regelmäßig.
Gerade in den Hauptstoßzeiten am Morgen und am Abend ist mit Staus zu rechnen.
Auto
Deutsche Autonarren raufen sich in Madrid die Haare aus.
Für die Spanier ist ein Auto nichts weiter als ein Fortbewegungsmittel.
Nur hartgesottene Weltenbummler halten mit der aggressiven Fahrweise der Madrilenen mit.
Beim Parken ist man nicht zimperlich. Passt das eigene Auto nicht in die Lücke , wird eiskalt
das nächste Auto angerempelt und demoliert. Leichte Lackkrazer sind noch minimale Schäden.
Eine weit verbreitete Unsitte ist das Parken in zweiter Reihe. Wer zu seinem eigenen Auto gelangen möchte, muss gegebenenfalls erst die Autos der anderen wegschieben.
Taxi
Normalerweise ist eine Taxifahrt in Madrid unnötig.Auf jeden Fall sollte der Fahrgast vor Fahrtbeginn den Preis verhandeln.
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Anreise
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Flugzeug
Am preiswertesten gelangt der Reisende aus Deutschland per Flugzeug nach Madrid.
Die Metrolinie 8 verbindet den Barajas Airport mit der Stadt.
Bei der Station Campo de las Naciones lohnt ein Ausstieg. Die gesamte Station ist farbenprächtig mit Länderflaggen und Menschen bemalt.
Auto
Angesichts der dreitausend Kilometer langen Strecke ist es nicht empfehlenswert von Deutschland mit dem Auto anzureisen. In Frankreich und teilweise auch in Spanien fallen zusätzlich zu den Spritkosten hohe Mautgebühren an.
Bahn
Spaniens TVE Züge sind zwar schnell aber teuer.
Bus
Angesichts der niedrigen Flugkosten ist die Anreise aus Deutschland mit dem Bus suboptimal.
Innerhalb Spaniens allerdings ist das Fernliniennetz der Busgesellschaften unschlagbar. Eine Fahrt von Madrid ( Estacion Sur) nach Sevilla kostet beispielsweise nur 16,99 Euro.
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Telefon
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An jedem Kiosk gibt es Calling Cards zu erwerben. Diese sind für Ferngespräche wesentlich billiger als Telefonkarten von Telefonica. Für Mobiltelefone erwirbt man am besten eine Prepaid Karte.
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Geld
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In Spanien werden fast überall Kreditkarten akzeptiert.
Dank der Euroeinführung entfällt auch in Spanien das lästige Umtauschen von Geld.
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Sicherheit
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Madrid ist nicht gefährlicher als andere europäische Großstädte.
Ein lästiges Übel sind jedoch die findigen Taschendiebe. Mir wollte einmal ein Schurke den Laptop
unter der Hand wegklauen.
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Verständigung
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In Spanien sind Fremdsprachen recht unpopulär. Zur besseren Verständigung ist es daher ratsam
einige Vokabeln Spanisch zu beherrschen.
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Shopping
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In Madrid gibt es einige Mega Einkaufszentren. Nach Weihnachten und im Sommer ist topaktuelle Ware bis zu 70% billiger zu haben. Alle großen internationalen Ladenketten sind hier vertreten.
Modefans kommen in Madrid voll auf ihre Kosten. Neben dem gesamten Markenportfolio von Grupo Inditex ( Zara, Oisho, Strativarius, Max Mara etc.) gibt es viele Factory Outlets.
Die beste Auswahl an spanischen Weinen und Käse gibt es beim Corte Ingles und in den Supermärkten von Alcampo.
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Essen
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Die spanische Küche ist sehr vielseitig. Hier in Madrid werden deftige Speisen bevorzugt.
Tortilla, Chorizo, Schweinefleisch und Meeresgetier sind die Hauptzutaten. Einmal gab es gegrillte Schweinsohren zum Abendbrot.
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Unterkunft
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Zimmer in Hostals kosten etwa 20 bis 25 Euro pro Nacht. Hotels entsprechend mehr. Für einen längeren Aufenthalt empfiehlt sich eine Mietwohnung. Möbelierte Zimmer kosten ca. 10 + Euro / m2 im Monat.Allerdings ist die angebotene Wohnqualität sehr unterschiedlich. Es gab schon Fälle, da wollten findige Madrilenen einem Studenten einen Dachverschlag für 200 Euro vermieten.
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Ausflugsziele
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Salamanca
Die ehrwürdige Universitätsstadt ist immer einen Ausflug wert.
Die Universität und der Plaza Mayor strahlen ein mittelalterliches Flair aus.
Manzanares el Real
Das beschauliche Dörfchen ist bei den Einheimischen sehr beliebt.
Eine malerische kleine Burg zeugt von alten Zeiten.
Das Steingebirge '' La Pedriza'' lädt zum Wandern ein.
An den Berghängen stehen großzügig gebaute Ferienhäuser.
Mein Geheimtipp:
In dem Gebirgsbach von '' La Pedriza'' haben sich viele natürliche Badebecken herausgebildet
Im Sommer findet der Wanderer darin herrliche Abkühlung.
Das Wasser ist sehr sauber, sogar kleine Fische gibt es noch.
La Mancha
In den Dörfern von La Mancha pulsiert das urtümliche Leben.
Selten verirren sich Touristen dahin.Ich hatte das Glück Höhlenhäuser besichtigen zu können und bei einigen Festen dabeizusein ( In meinem Bericht Ticket to Spain, ist das einheimische Leben genauer beschrieben). Sehr empfehlenswert ist die Fiesta zu Ehren der heiligen Cecilia in Huete. Das ganze Dorf befindet sich in Festtagsstimmung. Drei Tage lang wird durchgefeiert.
Für die zünftige musikalische Umrahmung sorgt alljährlich das achtzig Mann starke Orchester
vom Roten Kreuz in Sevilla. Mit Pauken und Trompeten ziehen sie durch die Gassen der Ortschaft.
Vor der Kirche werden traditionelle Tänze zu Flötenmusik aufgeführt.
La Mancha ist durch seine Käseproduktion weltbekannt. Es geht nichts über guten Queso Manchego. Natürlich darf zum Schmaus Rotwein nicht fehlen.
Cuenca
In der Nähe von Cuenca befinden sich sieben Meteroitenkrater. Sie sind bis zu sechzig Meter tief und mit Wasser gefüllt.
Aranjuez
In Aranjuez befindet sich die ehemalige Sommerresidenz des spanischen Königshauses.
Der Palast beherbergt ein Kutschenmuseum.
Chinchon
Chinchon ist berühmt für seinen mittelalterlichen Plaza Mayor. Die Häuser sind im Fachwerkstil gebaut. Der Platz diente gleichzeitig als Stierkampfarena.
Segovia
Jeder Mensch trägt eine Ansicht vom Äquadukt in Segovia im Geldbeutel mitsich.
Auf den 5 Euro Scheinen ist das meisterhafte römische Bauwerk abgebildet.
Eine große Königsburg überragt den Ort. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale.
Unter Feinschmeckern wird die einheimische Küche mit gegrilltem Spanferkel hochgelobt.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Ich freue mich über jeden Kommentar!
Lg mugge weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MADRID - die Hauptstadt Spaniens
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Von Madrid zum Himmel ..."
... so pflegen die Bewohner Madrids, der Hauptstadt von Spanien seit 1562, ihre Stadt zu charakterisieren. Ziemlich genau im Zentrum der iberischen Halbinsel auf einem Hochplateau gelegen, zeichnet sich Madrid durch ein Klima mit heißen Sommern und relativ kalten Wintern aus.
Natürlich ist Madrid eine monumentale Stadt, zu den Höhepunkten eines Besuchs zählen sicherlich das mittelalterliche Zentrum, das hauptsächlich in der Zeit des Habsburg-Imperiums entstand, und das großartige Kunstmuseum, "El Prado". Das kulturelle Angebot ist, wie von einer Hauptstadt dieser Dimensionen nicht anders zu erwarten, gewaltig.
Aber Madrid ist auch eine ausgesprochen lebendige Stadt, mit Modelokalen, Konzert-Cafés, Diskotheken und einem Nachtleben, das rund um die Uhr dauert. Man sollte nicht überrascht sein, wenn man um 4 Uhr morgens plötzlich in einem Verkehrsstau steckt. Und die wenigsten Menschen sind um diese Zeit auf dem Weg zur Arbeit ...
Das Nachtleben:
Viele Leute bezeichnen Madrid als Hauptstadt von Europas Nachtleben, und auf diesen Seiten ist sicher nicht genug Platz, um das Thema ausführlich zu behandeln. Sicher ist nur eines: hier findet jeder etwas für seinen Geschmack ...
Wie überall in Spanien bleibt man nicht lange im selben Lokal, sondern wechselt von einem zum anderen. So kann man schon einmal um 4 Uhr Früh in einen Verkehrsstau geraten - und die Leute, denen man begegnet sind sicher nicht auf dem Weg zur Arbeit. In der Folge einige kurze Tips, in welchen Zonen sich die "Nomaden der Nacht" bevorzugt bewegen:
Santa Ana und Huertas
Zwischen der Puerta del Sol und der Plaza de Santa Ana, auf der Calle Huertas, findet man äußerst lebhaftes Treiben. Diese Zone ist besonders dann ideal, wenn man zu Fuß unterwegs ist, weil man praktisch von einer Bar in die nächste fällt. Jeder findet hier das Richtige: es gibt Biergärten, Tavernen, Theater-Cafés und In-Lokale aller Stilrichtungen.
Alonso Martinez und Bilbao
Die beiden Namen in der Überschrift sind U-Bahn-Stationen, von denen man geradezu in das Nachtleben von Madrid fällt. Besonders rund um die Plaza de Santa Barbara gibt es eine Vielzahl beliebter Biergärten und Pubs. Ähnlich sieht es auch um Bilbao aus. Hier gibt es auch Madrids berühmteste Diskothek, das Pacha, allerdings mit einem ziemlich hartherzigen Türsteher.
Argüelles und Moncloa - Ciudad Universitaria
Auch Nichtstudenten dürfen am fröhlichen Treiben in Madrids Universitäts-Viertel teilhaben.
Im Winter: Alte Cafés
Es gibt zahlreiche traditionelle Kaffeehäuser in Madrid, viele davon im Stil der "Belle Epoque" dekoriert, und besonders wenn einem draußen der kalte Wind um die Ohren pfeift, kann man in Künstlercafés, wie dem berühmten Café Gijon, angenehme Stunden verbringen.
Im Sommer: Terrassen
In heißen Sommernächten freilich gibt es nichts besseres, als ein Glas in einer der unzähligen und schönen Sommerterrassen, die Madrid zu bieten hat, zu trinken.
Auf dem Paseo de la Castellana treffen sich dann die "Schönen" und alle, die sich dafür halten, besonders in den Lokalen zwischen Cuzco und Paseo del Prado.
Das Publikum der Gran Via dagegen ist äußerst gegensätzlich. Vom älteren Ehepaar bis zum Vagabunden ist hier alles unterwegs, was man in Madrid antreffen kann.
Hauptstadt von Spanien
Gastronomie:
Seit Philipp II. Madrid zur Hauptstadt Spaniens machte und die Einwohnerzahl sprunghaft wuchs, flossen zahllose Rezepte aus allen Regionen Spaniens in Küche der Hauptstadt ein, sodaß es heute praktisch unmöglich ist zu entscheiden, welche davon typisch und welche importiert sind. Die Gastronomie der Hauptstadt bietet eher eine spanische als eine regionale Küche an.
Die Speisen, die in Spanien mit dem Adjektiv madrileño versehen werden, sind vor allem Eintopfgerichte: Cocido Madrileño, mit Kichererbsen, verschiedene andere Gemüseeintöpfe, und die Sopa de Ajo, Knoblauchsuppe. Die Spargel von Aranjuez gelten als Spezialität.
An Fleischgerichten findet man vor allem Rezepte von Kalb und Lamm, aber, vielleicht überraschend angesichts der geographischen Lage, ein echter Geheimtip in Madrid sind Fischgerichte: Fisch und Meeresfrüchte werden hier in großen Mengen und ausgezeichneter Qualität angeboten (und verspeist). Schließlich verfügt Spaniens Hauptstadt über den zweitgrößten Fischmarkt der Welt nach Tokio.
Zum Essen sollte man die Vinos de Madrid, die jungen fruchtigen und aromatischen Weine aus der Region, versuchen. Und zum Abschluß einer wirklich typischen Mahlzeit ist ein Glas Anisado de Chinchón (Anisschnaps) angesagt.
Unter den Süßspeisen haben vor allem die Roscos de Santo, die speziell für das Fest von San Isidro gebacken werden, Tradition.
Daten:
Einwohnerzahl: 2.881.506
Meereshöhe: 650 m
Entfernungen:
Toledo: 71 km
Segovia: 87 km
Cuenca: 167 km
Valencia: 352 km
Sevilla: 462 km
Barcelona: 621 km weiterlesen schließen -
Museo del Prado, eine alternative zum Ballermann
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Spanien bietet mehr als die – zugegeben netten – Party- und Sonneninseln. Deshalb kann ich Euch einen Trip in die Hauptstadt Madrid sehr ans Herz legen. Südländische Lebensfreude, exzessives Nachtleben und viel Kultur, die an das einstige Zentrum eines ehemaligen Weltreichs erinnern, machen einen Besuch lohnenswert.
ERST MAL HINKOMMEN
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Der Flug von Frankfurt aus mit Lufthansa oder Iberia kostet rund 240 Euro inclusive Steuern. Autofahren ist in Madrid sehr anstrengend. Wer dennoch mit dem Wagen kommen will, muss für die Mautgebühren in Frankreich und Spanien hin und zurück etwa 188 € einplanen.
GUCK DIR DAS AN
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RASTRO: Das richtige für den Sonntag Vormittag. Der Flohmarkt von Madrid. Hunderttausend Menschen drängen sich durch die Strassen. Auf jeden fall mit öffentlichen verkehrsmitteln oder Taxi hinfahren. Aber aufpassen! Hier droht akute Taschendieb-gefahr.
Der Rastro, der Flohmarkt von Madrid, ist eine Empfehlung für den Sonntag Vormittag. Ein soziales Ereignis, das sich über mehr als zehn Straßen erstreckt. Hunderttausend Menschen sind es mindestens, die hier jeden Sonntag schauen, kaufen und herumschlendern. Hier sollte man auf keinen Fall mit dem eigenen oder gemieteten Auto hinfahren. Wer einen Parkplatz findet, war schon um 7 Uhr morgens hier. Also: Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel. Der Rastro gilt als Paradies der Taschendiebe. Geldbörsen und Handtaschen sollte man deshalb sicher verstauen.
PUERTA DEL SOL. Der beliebteste Platz der Stadt. Die Einwohner von Madrid feiern hier ins Neue Jahr und hier enden auch sämtliche politischen Demonstrationen. Hier enden die Nationalstraßen, die Madrid sternförmig mit allen Teilen des Landes verbinden. Zudem der wichtigste Knotenpunkt für U-Bahnen und Busse.
CENTRO DE ARTE REINA SOFIA war früher mal ein Krankenhaus, heute gibt‘s hier moderne Kunst zu sehen. Hauptattraktion ist Picassos „Guernica“, eine Anklage gegen den Krieg, ganz in Grautönen gemalt. Whrend des spanischen Bürkerkrieges war das Bild ausser Landes gebracht worden. In seinem Testament hatte der Maler verfügt, dass das Bild erst wieder zurück nach Spanien dürfe, wennn das Land wieder eine Republik wäre. 1981 kehrte „Guernica“, benannt nach einem Ort im Baskenland, zum 100. Picasso-Geburtstag wieder zurück. Zu sehen sind in diesem Museum auch viele bunte Werke von Miro.
PLAZA SANTA ANA: Der abendliche/nächtliche Treffpunkt für die Jugend, hier gibt es massig Tavernen. Viele bringen aber ihre Getränke selbst mit und sitzen auf dem Platz. In den Gassen der Altstadt herrscht dann Hochbetrieb, bis spät in die Nacht.
PLACIO GAVIRIA: In einem ehemaligen Adelspalast im Stadtzentrum versteckt sich diese Disco. In edelem Ambieten kann man hier richtig abtanzen – zwischen alten Gemälden und ehrwürdigen Stichen. Es ist ziemlich laut.
PRADO: Das wichtigste Museum in Madrid wurde unlängst renoviert. Zu sehen gibt es unter anderem Albrecht Dürers berühmtes Selbstbildnis und Hieronimus Boschs Tryptichon, "Der Garten der Lüste". Mehrere Säle sind Velazquez gewidmet, den die Spanier als einen ihren größten Maler ansehen.
PALACIO DEL ORIENTE: Der größte Palast bietet einen Blick über die Hochebene, auf der Madrid liegt. Mit seinen mehr als 2000 Zimmern dient der Königspalast nur gelegentlich repräsentativen Zwecken. Die Königsfamilie wohnt in einem Anwesen außerhalb der Stadt.
EIN PAAR NÜTZLICHE DINGE
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Aktuelle Infos gibt es auch beim Spanischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt, Telefon (0 69) 72 50 38 beim und unter der Internetadresse www.tourspain.es.
Madrid hat ein gutes U-Bahn-Netz, das durch Busse ergänz wird. Der Einzelfahrschein kostet 95 Cent und gilt für beide Verkehrssysteme. Die Hälfte sparen kann man, wenn Du Dir eine Metrobús Zehnerkarte für 5 Euro kaufstt.
Für den Besuch des Prado, des Centro de Arte Reina Sofía und des Thyssen-Museums gibt es eine kombinierte Eintrittskarte, den "Paseo del Arte", für 7,66 Euro. Für 36 Euro kann man auch einen Jahrespass für alle 17 staatlichen Museen erwerben. Eine Stadtrundfahrt kostet am Wochenende rund 11 Euro (Kinder bs 7 Jahre fahren kostenlos mit).
Hotels: Für eine Nacht in der Mittelklasse muss man zwischen 90 und 130 Euro veranschlagen. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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