Malaysia Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- super günstig einkaufen rund um die Uhr, schöne Stadt, englisch wird fast überall gesprochen, rabatt Monate, Petronas Towers...
- Alles...
Nachteile / Kritik
- hohe Luftfeuchtigkeit :)
- Nichts...
Tests und Erfahrungsberichte
-
...Selamat.Datang...
5Pro:
Alles...
Kontra:
Nichts...
Empfehlung:
Nein
Selamat Datang...oo heißt "Herzlich Willkommen" in Malaysia. Und herzlich begrüßt einen dieses Land auch...
Im Urlaub in Venezuela hatten wir vor zwei Jahren ein Paar aus Österreich kennen gelernt, welches uns in den höchsten Tönen vom Malaysia & Borneo-Urlaub vorgeschwärmt hatte. Malaysia? Borneo? Das wäre ja mal etwas vollkommen anderes, dachten wir... denn die vorigen Urlaub hatten wir in der ganz anderen Richtung verbracht. Da zog es uns eher Richtung Venezuela, Cuba, Mexiko... warum also jetzt nicht einmal etwas Asiatisches?
Wir wälzten also Reisekataloge und entschieden und letztendlich für eine Reise aus dem Meiers-Weltreisen-Katalog. Diese kombinierte Flug-/Busrundreise dauerte 14 Nächte (bzw. 17 Tage inklusive Flug) ab/bis Deutschland und führte uns quer durch das Land. Anfangs hatten wir noch überlegt, ob wir vielleicht eine einwöchige Rundreise machen und anschließend zur Erholung noch eine Woche Badeurlaub dran hängen sollten. Aber andererseits wollten wir möglichst viel von Land und Leuten sehen. So im Nachhinein denke ich auch, dass es die richtige Entscheidung war. Denn insgesamt war die Reise nicht allzu anstrengend, eher entspannend...
Über vier Monate sind inzwischen seit diesem Urlaub vergangen. Und ich bin offen gesagt schon wieder urlaubsreif ;-) Allerhöchste Zeit also, dass ich endlich meinen Reisebericht schreibe...
Malaysia ist ein interessantes und faszinierendes Land, dessen Vielfalt uns überrascht hat. Hier findet man alles - von einsamen Dschungelgebieten über das angenehm kühle Hochland der Nationalparks bis zur hektischen und pulsierenden Hauptstadt Kuala Lumpur, von einsamen Stränden und kleinen Inseln bis zu touristisch voll erschlossenen Gegenden...
Und die Vielfalt der Menschen ist ebenso: Malaien, Inder, Chinesen... ein fröhliches, freundliches buntes Gemisch vieler Völker. Es gibt viel zu sehen und viel zu erleben.
Bevor ich Euch von unserer Reise erzähle hier noch einige allgemeine Informationen zu Malaysia:
Amtlicher Name: Malaysia
Fläche: 329 750 qkm
Einwohner: 22 Millionen (Wachstumsrate 2,3%)
Hauptstadt: Kuala Lumpur (1,2 Millionen Einwohner)
Bevölkerung: 50% Malaien, 33% Chinesen, 9% Inder, plus indigene Stämme wie Orang Asli und Iban
Sprache: Bahasa Malaysia (Malaiisch), Englisch, chinesische Dialekte, Tamil, Eingeborenen-Sprachen
Religion: 52% Muslime, 17% Buddhisten, 12% Taoisten, 8% Christen, 8% Hindus, 2% Anhänger von Stammesreligionen
.....1.Tag (Samstag): Deutschland - Kota Kinabalu.....
"Flug von Deutschland via Kuala Lumpur nach Kota Kinabalu mit Malaysia Airlines"
Zu einer sehr humanen Zeit - nämlich um die Mittagszeit - geht der Flug nach Kuala Lumpur ab Frankfurt. Zwölf Stunden Flug liegen vor uns. Ich persönlich finde ja alles, was über vier Stunden Flug hinaus geht viel zu lang. Aber was will man machen... wenn man Fernreisen machen will, dann muss man nun mal den Kompromiss der langen Flüge eingehen ;-)
Der Flug mit Malaysia Airlines ist pünktlich und sehr angenehm. Ausreichende Beinfreiheit, nettes Personal, ein toller Service, Displays in der Rückenlehne des "Vorsitzenden", ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit verschiedenen Spielen, Filmen, CD's, andauernd etwas zu essen und zu trinken... Etwas unangenehm ist's, dass das vor uns sitzende Ehepaar seine Sitze ohne Vorwarnung voll zurücklehnt... und auch während des kompletten Fluges nichts daran ändert.
Ich kann gar nicht alle Filme sehen, die ich sehen will, nicht alle CDs hören, die ich hören will. Und so geht der Flug auch schnell um. In Kuala Lumpur angekommen machen wir uns auf den Weg zum Gate, an dem unser Anschlussflug weitergehen sollte. Der Flughafen ist riesig. Aber auch das klappt alles bestens. Da es früh morgens ist, ist auf dem Flughafen nicht allzu viel los, was es uns natürlich sehr vereinfacht uns zurecht zu finden ;-)
Bis zum Weiterflug sind wir noch ungefähr zwei Stunden, also Zeit genug noch einen Kaffee zu trinken und Leute zu beobachten. Bei jedem Deutschen, der an uns vorbei geht, überlegten wir uns natürlich, ob er wohl auch an unserer Rundreise teilnimmt ;-)
Schließlich wird unser Flug aufgerufen und es geht weiter nach Kota Kinabalu. Etwas über zwei Stunden dauert es, bis wir in Kota Kinabalu landen...
.....2.Tag (Sonntag): Kota Kinabalu.....
"Ankunft in Kota Kinabalu und Transfer zum Beverly Hotel Kota Kinabalu oder ähnliches. Zum Sonnenuntergang machen Sie eine Schiffsfahrt zum Gayana Island Resort, auf der vorgelagerten Insel Gaya gelegen, wo Sie zu Abend essen werden. Sie besichtigen heute auch die interessante Coral- und Giant Clam Farm. Attraktion hier ist die berühmte Riesenmuschel"
Gegen die Mittagszeit erreichen wir nach einem recht angenehmen Flug den Flughafen von Kota Kinabalu.
Hier werden wir von Gordon, unserem Reiseleiter für die ersten Tage begrüsst. Ein junger Mann, der in Deutschland, nur einige Kilometer entfernt von mir aufgewachsen war und seit einigen Jahren nach Malaysia zurückgekehrt war, dort inzwischen auch verheiratet ist. Er ist nett, freundlich, uns auf Anhieb sympathisch, macht seinen Job in den darauf folgenden Tagen auch wirklich toll. Offiziell war er nicht unser Reiseleitern, sondern der Übersetzer des malaiischen Reiseleiters. Denn dieser spricht ausschließlich Englisch und einige aus unserer Reisegruppe hätten da sicherlich ihre Probleme gehabt ;-)
Nach dem Transfer ins Beverly Hotel (hierzu gibt es übrigens auch einen Hotelbericht ;-) müssen wir erst einmal eine gute halbe Stunde warten, da unsere Zimmer noch nicht komplett fertig ist. Uns macht das eigentlich nichts aus und es ist auch eine prima Gelegenheit die anderen Mitreisenden mal zu beschnuppern ;-). Unsere Gruppe besteht aus ca. 25 Personen. Die meisten waren älter als wir, ich schätze mal, daß der Altersdurchschnitt bei ca. Mitte 50 lag. Insgesamt aber erschienen alle wirklich nett. Und auch während der Reise ändert sich an diesem Eindruck nichts. Es ist kein einziger Nörgler dabei.
Nachdem wir dann unsere Zimmer bezogen hatten, sind wir zwar recht fertig, aber wir wollen uns jetzt trotzdem nicht hinlegen und bis zum Abendessen schlafen. Schließlich sind wir da um etwas zu sehen ;-) Also kurz unter die Dusche, umgezogen und los in die Stadt...
Kota Kinabalu, die Hauptstadt Borneos, wirkt auf den ersten Eindruck nicht asiatisch, sondern eher westlich, eher europäisch. Zwar gab es auch einige chinesische Restaurants und Geschäfte. Trotz seiner ca. 350.000 Einwohner wirkt die Stadt eher klein und übersichtlich. Viel zu sehen gibt es nicht wirklich, aber es ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.
Es ist sehr heißm sehr schwül... zumindest empfinden wir es so. Aber schließlich sind wir ja auch gerade aus dem eher kalten Deutschland angekommen. Also führt uns unser Bummel auch zur Erfrischung in eines der klimatisierten Einkaufszentren. Einkaufszentren gibt es sowohl in Borneo als auch in Malaysia jede Menge... und auch alle paar Kilometer eine Baustelle, an der an einem neuen Einkaufszentrum gebaut wird. Die übertreiben es hierbei wirklich. Oder anders gesagt "Die spinnen, die Malaien ;-)"
Im Einkaufszentrum gibt es heute einen der wöchentlich wechselnden Sonderverkäufe. Diesmal wird Elektronik verkauft - alles, was man sich nur vorstellen kann.... Computer, Ipods, Elektronik echt und unecht in allen Variationen und Preislagen. Es ist ein wahnsinniges Gewusel, ziemliche Hektik man kommt kaum durch...
Wieder zurück im Hotel geht es noch mal unter die Dusche und schon werden wir zum Abendessen abgeholt. Es geht zur vor Kota Kinabalu liegenden Insel Gaya. Der Bus fährt uns zum wenige Minuten entfernten Hafen, von dort geht es mit dem offenen Boot zu Gaya, einer vor Kota Kinabalu liegenden Insel. Eine gute halbe Stunde dauerte die Überfahrt in den Sonnenuntergang. Die Fahrt ist angenehm. Die Temperaturen sind nun etwas angenehmer, der Fahrtwind tut sein weiteres zur Erfrischung.
Nach einer kurzen Besichtigung des Gayana Resrots (welches leider gerade renoviert wurde) geht es zum Abendessen im malerisch und auf Stelzen im Meer stehenden Restaurant. Hier wist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Hühnchen, Rind, viele verschiedene Fischgerichte... Lecker. Selbst die, die sich nichts aus Fisch machen (so wie ich ;-)) werden mehr als satt. Nach dem Abendessen fahren mit dem Boot zurück in den Hafen, von dort wieder zum Hotel. Als wir am Nachtmarkt und den vielen Ständen vorbei fahren, haben wir - obwohl irgendwie müde, da wir jetzt schon lange genug auf den Beinen waren - irgendwie doch noch keine Lust gleich schlafen zu gehen und lassen uns am Nachtmarkt absetzten. Von dort ist es zu Fuß auch nicht weit zum Hotel... wir haben die Gegend ja bereits morgens erkundet.
Unser Reiseleiter staunt nicht schlecht - denn wir sind die erste Gruppe, die am Abend ihrer Ankunft nicht gleich schlafen gehen will, sondern lieber noch was sehen ;-).
Nach dem ausgiebigem Abendspaziergang über den Nachtmarkt, wo es jede Menge interessanter Dinge gibt - von der nachgemachten Gucci-Sonnebrille über getrockneten Fisch bis zu undefinierbaren Gerichten in den Garküchen, zieht es auch uns zurück Richtung Hotel. Nun, wir sind ja jetzt auch weit über 30 Stunden auf den Beinen und am nächsten Morgen geht es schon wieder weiter... Daß wir an diesem Abend wunderbar schlafen haben, muß ich hier wohl nicht extra erwähnen ;-)
.....3. Tag (Montag) Kota Kinabalu - Kinabalu National Park .....
"Nach dem Frühstück am frühen Morgen beginnt Ihre ca. dreistündige Fahrt Richtung Kinabalu National Park, der am Fuße des Mount Kinabalu gelegen ist, dem höchsten Berg Südostasiens. Sie erreichen Poring Hot Springs, das bekannt ist für seine heißen Quellen und dem Canopy Walk, ein einzigartiges Hängebrücken- und Plattformsystem in den Wipfeln der riesigen Urwaldbäume. Hier erleben Sie die Natur des Regenwalds aus ca. 30-40 m Höhe (Hinweis: der Canopy Walk ist zeitweise wegen Reparaturarbeiten nicht begehbar - in diesem Fall werden Sie den "Tropical Garden" besuchen). Wenn ein wenig Zeit übrig ist, können Sie ein Bad in den heißen Quellen nehmen. Nach dem Mittagessen verlassen Sie Poring in Richtung des Kinabalu National Parks. Gegen Abend erreichen Sie Ihre einfache Unterkunft."
Nach dem Frühstück werden wir um halb neun abgeholt... Alle sind pünktlich (und das soll auch während der weiteren Reise so bleiben - typisch deutsch würde ich mal sagen ;-))). Bei einer Pause mit Fotostopp und wunderbarem Blick auf den mächtigen und ca. 4.100 Meter hohen Mount Kinabalu kaufen wir uns an einem kleinen Restaurant leckeres Eis. Da gab's schon seltsame Sorten... u.a. Bohneneis und Durianeis. Später bedauere ich mir kein Durianeis gekauft zu haben... denn ich hab es nirgends mehr gesehen. Durian ist eine Frucht, die zwar "schmeckt wie Himmel, aber stimkt wie Hölle". Man darf Durians auch nicht mit in die Hotels bringen, auch die Airlines haben ein Beförderungsverbot. Denn diese Frucht stinkt wirklich erbärmlich ;-)
Wir erreichen Hot Springs und es geht durch den Regenwald zum Canopy Walk. Der Weg ist steil, es ist heiß, es ist nahezu unerträglich schwül - und es ist entsprechend anstrengend ;-). Irgendwie haben wir uns an unserem zweiten Tag noch nicht ganz dem malaiischen Klima angepasst...
Leider ist ein Großteil des Canopy Walks wegen Renovierungsarbeiten gesperrt und wir können nur über eine ca. 50 m lange Hängebrücke. Da immer nur ca. 5-6 Personen gleichzeitig auf dem Teil der Brücke sein dürften, dauert es natürlich eine ganze Weile, bis alle durch sind. Aber da Warten lohnte, es war schon ein tolles Erlebnis aus dieser Höhe auf den Regenwald zu sehen, in mitten der hohen Bäume hindurch zu laufen... Ein wenig Probleme habe ich hier zugegebenermassen - denn ich bin nicht wirklich schwindelfrei ;-)
Zum Mittagessen geht es ins hübsch angelegte Restaurant des Parks. Es gibt ein Büffet und es ist ganz nett ;-). Nach dem Mittagessen können wir vor der Weiterfahrt entweder in den heißen Quellen baden oder zu einem in der Nähe gelegenen Wasserfall laufen. Wir entscheiden uns für den Wasserfall, denn es heiß genug.. heiße und noch dazu nach Schwefel stinkende Quellen sind jetzt wirklich das Letzte, was ich wollte ;-) Ein Wasserfall erscheint mir da wesentlich erfrischender ;-).
Anschließend führt uns die Fahrt zurück zum Hotel... Unser Hotel liegt im Nationalpark, weit und breit gibt es nur Wald... Das Hotel ist nicht wirklich luxuriös (aber das kann man mitten im Nationalpark auch nicht erwarten), aber es ist sauber. Nach dem Abendessen (wir waren die einzigen Gäste) gehen wir auch bald schlafen.
.....4. Tag (Dienstag): Kinabalu National Park - Kota Kinabalu.....
"Am Morgen nach dem Frühstück steht eine Tour durch den Kinabalu National Park auf Ihrem Programm. Lassen Sie sich von der einzigartigen Flora und Fauna verzaubern.Vielleicht haben Sie sogar das Glück die seltene Rafflesia, die größte Blume der Welt, zu sehen. Nach dem Mittagessen fahren Sie zurück nach Kota Kinabalu. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung im Beverly Hotel Kota Kinabalu"
Nach dem Frühstück fahren wir ein Stück mit dem Bus. Im Nationalpark besuchen wir ein Museum und es gibt eine etwa zweistündige Wanderung durch den Regenwald, bei der uns unsere Reiseleiter die verschiedenen Pflanzen erklärt. Später gibt es noch einen Zwischenstopp an einem Straßenmarkt. Hier kaufen die Leute aus der ganzen Gegend ihr Obst und Gemüse ein, laden sich die Autos bis zum Anschlag voll. Es ist interessant dem ganzen Getümmel, dem bunten Treiben zuzusehen. Ebenso faszinierend sind auch die ganzen Stände mit uns zum Teil vollkommen fremden Obst und Gemüse, welches uns aber auch ausgiebig von unserem Reiseleiter erklär wird.
Am späten Nachmittag kommen wir wieder in Kota Kinabalu ein. Wir haben einen kurzen Stopp am Randgebiet, sehen dort die Wasserdörfer, in denen in schrecklicher Armut viele Illegale leben. Gleich nebenan steht dann die Blaue Moschee, deren Bau Millionen verschlungen hat... Diesen Kontrast finde ich erschreckend und deprimierend zugleich...
Anschließend checken wieder ins Beverly Hotel ein und den Abend haben wir zur freien Verfügung. Nach einem Bummel durch den Ort und über die Strandpromenade suchen wir uns dort ein hübsches Restaurant, in dem wir einen sehr netten Abend verbringen. Essen kann man in Malaysia wirklich sehr günstig. Die Restaurants sind bedeutend billiger als bei uns. Richtig günstig ist's allerdings in den Garküchen. Alkohol hingegen ist teuer. Für ein Bier beim Essen zahlt man genauso viel, wenn nicht sogar mehr, als fürs Essen.
Richtig günstig sind - wie gesagt - die Garküchen. Allerdings hat unser Reiseleiter uns davon abgeraten diese gleich in den ersten Tagen auszuprobieren. Er meint auch, daß selbst er, dessen Magen jetzt ja schon lange genug Abwehrstoffe bilden konnte, da noch vereinzelt seine Probleme hat.
.....5.Tag (Mittwoch): Kota Kinabalu - Kuching .....
"Nach dem Frühstück lernen Sie Kota Kinabalu auf einer Stadtrundfahrt kennen. Anschließend Transfer zum Flughafen und Flug nach Kuching. Transfer zum Hotel Holiday Inn Kuching o. ä. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung."
Da unser Flug durch eine Verschiebung erst am Nachmittag los geht, haben wir den Vormittag nochmals frei (also auf zum dritten Kota-Kinabalu-Bummel...) und erst gegen die Mittagszeit werden wir abgeholt. Unterwegs besichtigen wir noch die Staatsmoschee. Ich habe eine Jacke dabei (bei den Temperaturen eigentlich vollkommen unnötig ;-) und ein Tuch. Außerdem tragr ich einen relativ langen Rock. So muss ich glücklicherweise nicht einen der vorgesehenen Besucherkaftans tragen und auch keines der vorgesehenen Kopftücher... Denn richtig lecker riechen die nicht gerade ;-). Die Moschee ist groß und wirkt recht leer. Überall stehen Ventilatoren, aber dennoch strömt durch die Räume ein unangenehmer Schweissgeruch.
Anschließend werden wir am Flughafen abgesetzt und verabschieden uns herzlich von unserem Reiseleiter, denn in Kuching sollten wir eine neue Reiseleitung bekommen... Nach ca. ein bis zwei Stunden Flug erreichen wir Kuching, wo wir von unserem neuen Reiseleiter-Team (eine Schweizerin, die schon seit vielen Jahren dort lebt) und einer Malaiin begrüßt wurden. Zum Empfang gibt es für jeden gekühltes Wasser ;-). Eine nette Idee. Bei den Temperaturen sind wir für das erfrischende Wasser sehr dankbar.
Wir bekommen als Begrüssungsgeschenk ein Gewürzpäckchen mit verschiedenen Gewürzen und dann die notwendigen Infos, was für den kommenden Tag auf dem Programm steht, machen wir zur Orientierung eine kurze Stadtrundfahrt und erreichen unser Hotel, das Crowne Plaza in Kuching, eines der besten Hotels, welches wir während der Reise hanen. Natürlich zieht es uns auch hier gleich wieder los... In die Stadt ist es nur ein Katzensprung. Apropos Katze... die Katze ist das Wahrzeichen der Stadt - und es gibt jede Menge Katzendenkmäler oder Brunnen.
Kuching hat eine vollkommen andere Atmosphäre, es ist wesentlich touristischer, viel chinesischer, sehr viel gepflegter... breite Straßen, geordneter Verkehrhübsche Häuser, eine schöne Uferpromenade... Und alles ist sehr sauber.... eine vollkommen andere Atmosphäre als in Kota Kinabalu erwartet uns hier.
Der Name des Ortes stammt aus einem reinen Missverständnis. Ein Engländer fragte einen Einheimischen nach dem Namen der Stadt. Und weil er ihn offensichtlich nicht verstand und gerade eine Katzte in der Nähe herum streunte sagte dieser "Kuching" Denn Kuching bedeutet Katze. Und entsprechend viele Katzendenkmäler sieht man im Ort auch. Kuching hat etwas über 1 Mio. Einwohner, von denen die meisten (nämlich ca. 40 %) Chinesen sind. Ca. 37 % sind Malaien und der Rest ist ein Mischmasch aus Dayaks, der Landbevölkerung (u.a. frühere Kopfjäger).
Abends gehen wir zum Food Court auf einem ganz in der Nähe des Hotels gelegenen Parkhaus. Diesen Food Court hätten wir ohne den Hinweis unseres Reiseleiterteams nie gefunden ;-). Auf der Dachterrasse gibt es Unmengen Essensstände, in der Mitte stehen die Tische und Stühle. Und überall viele Einheimische, die dort essen, trinken, reden, lachen... eine lebhafte, bunte Atmosphäre. Wir gehen an den unzähligen Ständen vorbei, können uns natürlich nicht entscheiden. Denn überall sieht es lecker aus.... nachdem wir mindestens eine halbe Stunde sämtliche Stände und all das Leckere, was dort angeboten wird begutachtet haben, bleiben wir letzendlich wieder am ersten Stand hängen und bestellen. Ich nehme scharf gebratenes Schweinefleisch. Und es ist auch wirklich scharf. Mir wird für knapp 2 Euro eine riesige Portion serviert. Die Getränke gibt's extra... die muß man sich an einem anderen Stand besorgen. Aber die Einheimischen sind sehr hilfsbereit - und so haben wir das System auch bald durchschaut ;-). Und im Nachhinein war das Essen an diesem Abend eines der besten während der ganzen Reise ;-)
Irgendwann sind wir so satt, daß wir uns kaum noch rühren können und schaffen es gerade noch zurück ins glücklicherweise nur ein paar Meter entfernte Hotel.
Hier noch einige allgemeine Informationen zur Stadt:
"Wenn eine Stadt die Bezeichnung multikulturell verdient, dann ist es Kuching. Auf den lebendigen Märkten und in den kleinen Läden der Altstadt trifft sich ein buntes Völkergemisch aus Chinesen, Iban, Bidayuh und anderen indigenen Stämmen, Malaien, Indern, Arabern und Europäern. Das Zentrum der schnell wachsenden Stadt erstreckt sich entlang der Ufer des Sungai Sarawak, dessen träge dahinfließendes, braunes Wasser wie ein Vorbote des dschungelbedeckten Hinterlandes wirkt. Das hervorragende Nationalmuseum informiert über die ereignisreiche Geschichte und interessante Kultur dieses Teils von Borneo. Vor den Toren der Stadt locken Damai mit weißen Sandstränden, Ferienresorts und einem Kulturdorf sowie der Bako Nationalpark mit seiner faszinierenden Küstenlandschaft, Kannenpflanzen und Nasenaffen. Während mehrtägiger Touren ins Landesinnere können sich Besucher mit dem Leben der Iban vertraut machen, deren traditionelle Langhäuser noch an den Oberläufen einiger Flüsse stehen. Der Rejang River und seine Nebenflüsse sind die wichtigsten Verkehrsadern in Zentral-Sarawak. Nur wenige Touristen fahren in die Gebiete unterhalb von Kanowit und Song. Bereits vor 35 000 Jahren lebten Steinzeitmenschen in den Niah-Höhlen im Nordosten, die von Pankalan Lubang aus über einen 3 km langen Plankenweg zu erreichen sind. Ein kleines Museum enthält Ausgrabungsfunde und informiert über die Schwalbennestsammler, die in den Höhlen ihrer gefahrvollen Tätigkeit nachgehen."
(Quelle: http://www.travelocity.com/TEU_destPrint/0,4191,TCYDE%7C472,00.html)
.....6.Tag (Donnerstag): Kuching .....
"Nach dem Frühstück begeben Sie sich auf eine Stadtrundfahrt durch Kuching.Sie besichtigen unter anderem die South City Hall, die State Moschee und den Tua Pek Kong - den ersten chinesischen Tempel Kuchings. Von hier aus haben Sie einen einmaligen Blick auf das Fort Margherita und den Astana, den ehemaligen Palast des weißen Rajas von Sarawak und Sie haben die Gelegenheit das bekannte Sarawak Museum zu besuchen. Mittagessen und anschließend Weiterfahrt zum Freilichtmuseum "Sarawak Cultural Village". Sie erhalten hier einen Einblick in die Lebensart und -weise der unterschiedlichen ethnischen Gruppen Sarawaks. Anschließend Rückkehr zum Hotel."
Nach dem ausgiebigen Frühstück, bei dem ich von einem chinesischem und überaus neugierigen Gast am Nebentisch ausgiebig ausgefragt werde, (wo wir herkommen, wo wir hinwollen und noch tausend weitere Fragen) geht's auf zur Stadtrundfahrt. Der erste Stopp ist an einem chinesischem Tempel. Klar, daß wir hier auch Räucherstäbchen anzünden wollen. Ein Chinese zeigt uns, wie das funktioniert, daß man nicht alle Stäbchen an die selbe Stelle stecken darf, das Papier, in dem sie eingewickelt sind anschließend verbrennt... Nett!
Es folgen ein Museumsbesuch im Naturkundemuseum, ein Bummel durch die Fußgängerzone, dann geht's natürlich über einen dieser faszinierenden Märkte.... Und weiter geht's dann in das Freilichtmuseum. Und weiter fahren wir ins Freilichtmuseum. Das Museum ist in jedem Fall einen Besuch wert, denn hier sind nicht nur die Häuser und Werkstätten der verschiedenen Bewohner Sarawaks... es ist ein lebendiges Museum, in dem in den alten Kostümen getanzt, gearbeitet, gesungen, gekocht wird... wir kaufen ein handgeschnitztes Blasrohr - unser erstes Souvenir.
Der Abend steht uns wieder zur freien Verfügung und wir beschließen dem Tipp unserer Reiseleitung zu folgen, die uns u.a. das chinesische Nudelhaus zum Abendessen empfahl. Und uns erstaunt es auch nicht daß sich dort im Laufe des Abends ein Großteil er Gruppe einfindet. Es war aber auch wirklich ein guter Tipp!
.....7. Tag (Freitag): Kuching - Bidayuh-Langhaus Tour .....
Heute erleben Sie ein kleines Abenteuer auf den Spuren der Kopfjäger. Nach dem Frühstück "fahren Sie ca. 2 Stunden landeinwärts an den Rand des gewaltigen Regenwaldes, wo viele Familien der einheimischen Bidayuh in einem Langhaus zusammen wohnen. Die Bidayuh, auch als Land-Dayak bekannt, bilden einen der vielen verschiedenen eingeborenen Stämme, die in traditionellen Langhäusern ihre Dorfgemeinschaft pflegen. Sie besuchen ein solches Langhaus, welches auf Pfählen errichtet ist und lernen die Lebensweise dieses "barfüßigen" Stammes kennen. Für diesen Ausflug sollten Sie flache Wanderschuhe und einen Hut/eine Kappe tragen. Auf der Rückfahrt statten Sie dem Semenggoh Wildlife Rehabilitation Center, einem Schutzpark für Orang Utans, einen Besuch ab. Hier versucht man nicht nur den Bestand der Orang Utans, sondern auch den der Nashornvögel, Affen und Wickelbären zu sichern. Beobachten Sie die Fütterung der Orang Utans. Am späten Nachmittag Rückkehr ins Hotel und Übernachtung."
Am Vorabend hat uns Heidi, unsere Reiseleiterin vorgeschlagen morgens lieber etwas früher loszufahren und das Programm etwas zu ändern. Denn die Chance die Orang Utans zu sehen sei morgens größer. Zweimal am Tag bekommen sie Futter, aber da sie momentan noch genug im Wald finden, kommen sie oft nur morgens zu den Futterstellen. Natürlich sind wir alle einverstanden (was sind wir aber auch für eine problemlose Reisegruppe) - denn die Orang Utans wollen wir schon gerne sehen. Für mich ist es einer der Programmpunkte, auf die ich mich am meisten freue.
Wir laufen vom Eingang des Parks eine halbe Stunde eine Straße entlang, biegen dann ab in den Wald. Dort stehen schon einigeerwartungsvolle Besucher. Und dann schauen wir in den Wald... und dort sitzt er in einiger Entfernung auf seiner Platform - ein riesiger Orang Utan. Ich wusste, daß diese Tiere groß sind. Aber so groß habe ich ihn mir nicht vorgestellt. Es ist einfach faszinierend diese Tiere in ihrer natürlichen Lebensumgebung zu sehen und ich bin einfach sprachlos.
Weiter geht's nach einer Weile zu einer anderen Stelle im Park. Dort turnt eine Orang-Utan-Dame mit ihrem Jungen herum. Wir hatten Glück die Orang Utans zu sehen. Oft genug passiert es, daß sich keiner blicken lässt.
Der Park darf übrigens nur zweimal täglich von Touristen besucht werden - und dann auch jeweils nur für eine Stunde. Denn die Tiere sollen sich nicht zu sehr daran gewöhnen. AM Souvenirstand spenden wir noch etwas und kaufen eine Orang-Utan-Tasse (das zweite Souvenir!).
Anschließend fahren wir noch eine gute Stunde bis zu den Bidayuh. Dort besuchen wir ein Langhaus und können einigen der Einheimischen bei der Arbeit zusehen. Hier wird Pfeffer bearbeitet, Reis getrocknet, Ingwer geputzt. Im Langhausdorf gibt es sogar eine Dorf-Kneipe. Der Besitzer ist - so erzählt uns die Reiseleiterin - ein Aussteiger, der früher Stuart bei Malaysia Air war. Nun lebt er im Langhausdorf, baut seinen Reiswein an, den er auch an Touristen verkaufte (unser drittes Souvenir ;-). Auch bietet er Übernachtungsmöglichkeiten in den Langhäusern an... Nach zwei, drei Gläsern Reiswein (der im Übrigen richtig lecker war) ging's zurück nach Kuching.
Der Abend steht uns wieder zur freien Verfügung und wir essen in einem netten Restaurant in der Nähe zu Abend.
.....8.Tag (Samstag): Kuching - Malacca .....
"Nach dem Frühstück Transfer am frühen Morgen zum Flughafen in Kuching und Flug nach Kuala Lumpur. Anschließend Fahrt in die historische Stadt Malacca, die ca. 160 km südlich von Kuala Lumpur liegt. Hier besichtigen Sie am Nachmittag unter anderem den Cheng Hoon Teng Tempel, der zu den ältesten in ganz Malaysia zählt, sowie die Porta de Santiago und die Jonker Street. Sehen Sie die Ruinen der St. Paul''s Kirche, die von den Holländern erbaute leuchtend rote Christ-Church und das Stadthuys. Bukit China, mit dem größten chinesischen Friedhof außerhalb Chinas, steht auch auf Ihrem Programm."
Unglaublich, schon der achte Tag unserer Reise. Die Zeit vergeht wie im Flug. Morgens werden wir im Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht, wo eine herzliche Verabschiedung vom Reiseleiterteam stattfindet. Dann ist schon unser Flug nach Kuala Lumpur startbereit. Dort werden wir nach ca. zwei Stunden von unserem chinesischen Reiseleiter in Empfang genommen. Sonderlich freundlich ist er nicht, er lächelt nicht einmal zu Begrüssung... mir ist er auf Anhieb unsympathisch... und das ändert sich auch während der weiteren Reise nicht mehr. Ich sehne mich schon nach den ersten Minuten nach unseren bisherigen Reiseleitern zurück.
Wir fahren nach Malacca:
MALACCA liegt an der Südwestküste der Halbinsel Malaysia und gab der berühmten Seestraße ihren Namen. Es ist ein kleines Bundesland, mit nur 658 Quadratkilometern, aber reich an Geschichte durch seine strategische Lage. Gegründet wurde es im 14. Jahrhundert von dem geflohenen Hinduprinzen Parameswara, der es zu einem wichtigen und blühenden Handelshafen machte, der im Laufe seiner Geschichte mit fast allen Kontinenten der Erde Handel trieb.
Im Jahre 1511 kamen die Portugiesen, besetzten Stadt wie Umland und blieben für 130 Jahre, danach knöpften ihnen die Holländer Malakka 1641 ab. Die wiederum verloren es endgültig an die Briten, die es von 1824 bis 1957 behielten. Erst die Unabhängigkeit vertrieb sie dann.
Malakka erfuhr die japanische Okkupation in den Jahren 1942 bis 1945. Nach dem zweiten Weltkrieg breiteten sich starke antikolonialistische Bewegungen auch auf der Halbinsel aus, das erwachende Nationalbewusstsein zwang die Briten dann zum Nachgeben. Das Resultat war die Proklamation der Unabhängigkeit durch den unvergessenen Tunku Abdul Rahman, der dann auch der erste Premierminister Malaysias wurde. Diese Proklamation fand in Malakka am 20. Februar 1956 statt, eine historische Stunde am richtigen historischen Ort.
Die Bevölkerung von Malakka ist eine mehr als faszinierende Mischung vieler Rassen: Malaiien natürlich, dann Chinesen, Inder, die sogenannten Straits-born Chinesen, die kein Chinesisch mehr sprechen. Die Nachkommen von Portugiesen leben hier, sie sprechen noch das alte Christao, wie das alte Portugiesisch genannt wird. Eurasier, Araber und Europäer runden diese Menschenmischung ab.
Malakka City selbst ist eine polyglotte kleine Hauptstadt mit einer interessanten Mixtur vieler Baustile und Richtungen, basierend auf dem, was alle ihre früheren Beherrscher hinterlassen haben. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen nämlich so, dass sie alle bequem per Fuß erreicht werden können; wer dabei ermüdet, kann sich eine Trishaw für etwa RM 25,-- den knappen halben Tag mieten und sich bequem von Spot zu Spot fahren lassen, aber nicht ohne vorher den Preis auszuhandeln. (Quelel: http://www.tourismmalaysia.de/regionen/malakka.htm
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt durch Malacca besichtigen wir einen Tempel und die St. Pauls-Kirche. Schon hier muß ich mich wieder über den Reiseleiter aufregen... Ein Herr aus unserer Gruppe ist ein paar Meter entfernt um einige Fotos zu machen - und prompt wird er vom Reiseleiter angeblöckt... er solle jetzt zuhören, fotografieren könne er später! Aber das passiert während unserer Reise auch noch oft und wir nehmen es nach dem zweiten oder dritten Mal auch nicht mehr ernst,, versuchen uns die Urlaubslaune durch solche IDinge nicht beeinträchtigen zu lassen. ;-)
Das Mittagessen gab es an diesem Tag in einem chinesischen Restaurant. Wir ahnen noch nicht, daß wir für den Rest der Reise von unserem Reiseleiter ausschließlich in chinesische Restaurants gebracht wurden... Nun, ihr merkt vielleicht schon, daß ich von unserem Reiseleiter alles andere als begeistert bin - und nicht nur mir ging das so.... bald ist die ganze Gruppe meiner Meinung ;-).
Gegen späten Nachmittag ging es zurück ins Hotel und den Abend hatten wir erfreulicherweise wieder zur freien Verfügung. Wir landeten nach dem sehr leckeren Abendessen auf einem Foodcourt in einem netten kleinen Café, in dem Kaffee aus jedem der einzelnen Bundesstatten Malaysias angeboten wurde.
.....9.Tag (Sonntag): Malacca - Kuala Lumpur .....
"Am Vormittag Fahrt nach Kuala Lumpur. Nach dem Mittagessen lernen Sie auf einer Stadtrundfahrt Kuala Lumpur kennen. Übernachtung im Hotel Capitol"
Vormittags geht es wieder zurück von Malacca nach Kuala Lumpur. Dort dann - es war um die Mittagszeit - erst einmal in ein Restaurant (natürlich in ein chinesisches) und anschließend gibt es noch eine Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten - z.B. den PEtrona Towers. Schließlich werden wir an unserem Hotel abgesetzt. Das Hotel in Kuala Lumpur war nicht wirklich etwas Besonders. Gemessen an den anderen Hotels der Rundreise haben wir hier mit etwas Besserem gerechnet... Nun ja, dafür ist es wenigstens sauber. Und die Lage - mitten im Zentrum, direkt neben einem Einkaufszentrum, mit vielen Restaurants und kleinen Geschäften in der Nähe. Man ging aus dem Hotel - und war mitten drinnen im Getümmel!
Der Abend steht uns auch hier wieder zur freien Verfügung. Wir gönnen uns also schnell eine erfrischende Dusche - und los ging es um die nähere Umgebung zu erforschen... Kuala Lumpur ist eine schnell gewachsene Großstadt... und hier war überall etwas los. Viele Menschen... Chinesen, Inder, Malaien. Junge Mädchen im Minirock stehen neben verschleierten Frauen an den Straßenständen... hier gibt's einfach alles.
.....10.Tag (Montag): Kuala Lumpur .....
"Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen Sie zum Beispiel die Gelegenheit, durch eines der zahlreichen Einkaufszentren zu bummeln. Programmvorschlag: (nicht im Reisepreis inklusive) Genießen Sie die pulsierende Stadt am Abend - im Kuala Lumpur-Style! Inklusive Abendessen in einem typischen Restaurant in Chinatown."
Erst einmal ein paar Worte zu Kuala Lumpur:
Die Bundeshauptstadt Kuala Lumpur liegt auf der Mitte von Nord und Süd sehr nahe an der Westküste der Halbinsel Malaysia, nur 35 km sind es zur Strasse von Malakka. Erst im Jahre 1857 kam eine Gruppe von Zinnsuchern unter Führung des malaiischen Radschas Abdullah in die Gegend, wo sich die Flüsse Gombak und Klang treffen. Das ist der Zeitpunkt, als die Stadt entstand, deren freie Übersetzung so etwa heißt wie "Schlammige Flussmündung". Von da an wuchs sie stetig, mit dem Zinn kam der Wohlstand, und aus dem schlichten Lager wurde im Laufe der Jahre eine Weltstadt. Die Zeiten sind unvergessen, sind doch die Zeugnisse dieser Ära überall sichtbar. Unter dem Einfluss der Briten entstand im Jahre 1896 die Förderation von Malaysia, in der sich die damaligen malaiischen Sultanate zusammenschlossen und die dann Kuala Lumpur zu ihrer ersten Hauptstadt machten. Die Briten verlegten auch ihre gesamten Verwaltungen in die Stadt und dadurch profitierte sie auch in vieler Weise: Das Straßennetz wurde angelegt, die Märkte und öffentlichen Bauten geschaffen, die in ihrer graziösen Architektur heute noch zu den Attraktionen Kuala Lumpurs gehören. Als die Malaysier dann im Jahre 1957 ihre Unabhängigkeit erlangten, machten sie Kuala Lumpur zu ihrer Bundeshauptstadt. Aber erst im Jahre 1972 wurde sie eine selbstständige Stadt, denn sie war seit 1887 auch gleichzeitig die Hauptstadt von Selangor, auf dessen Gebiet sie liegt. Erst am 1. Februar 1974 wurde sie per Bundesgesetz zum Bundesterritorium gemacht und erhielt eine eigene Verwaltung. Die saubere, schöne Stadt Kuala Lumpur mit ihren baumumsäumten Straßen, Parks und öffentlichen Blumenanlagen verwandelt sich zur Nachtzeit in ein regelrechtes Wunderland der Lichter und trägt zurecht den Beinamen "Gartenstadt der Lichter". Dank seiner strategischen Lage in der Region ist Kuala Lumpur zu einem bedeutenden internationalen Handels- und Geschäftszentrum geworden. Die Stadt ist in ein umfassendes modernes Verkehrssystem eingebunden. Mehr als 30 Fluggesellschaften aus allen Teilen der Welt fliegen den modernen Kuala Lumpur International Airport (KLIA) in Sepang an, der Anfang 1998 in Betrieb genommen wurde. Daneben gibt es auch noch einen zweiten, kleineren Flughafen, den Sultan Abdul Aziz Shah Airport, der jedoch durch den neuen KLIA an Bedeutung verloren hat. Von Kuala Lumpur bieten Schienen- und Straßenverbindungen schnellen Zugang zu anderen Landesteilen. Innerhalb der Stadt verkehren Busse, Minibusse und Taxis regelmäßig. Es wurde außerdem ein Eisenbahndienst eingeführt, der die Metropole mit Nachbarstädten verbindet. Das öffentliche Verkehrssystem der Stadt wurde mit der Inbetriebnahme des LRT "Light Rail Transit" weiter ausgedehnt. Kuala Lumpur ist außerdem an den größten Seehafen des Landes, Port Klang angebunden.
(Quelle http://www.tourismmalaysia.de/regionen/kualalumpur.htm)
Den kompletten Tag haben wir erfreulicherweise zur freien Verfügung. Unser Reiseleiter bot uns zwar am Vortag im Bus an einer Tour teilzunehmen, ab er die meisten der Mitreisenden wollten - wie wir auch - lieber auf eigene Faust die Großstadt erkunden.... und ein Reiseleiterfreier Tag kommt uns und der allgemeinen Stimmung auch sehr entgegen ;-) Offensichtlich aber hatte unser Reiseleiter nicht genügend Teilnehmer, denn ansonsten hätte er kaum am Vorabend gegen halb zwölf nochmals alle aus dem Bett geklingelt um zu fragen, ob man nicht doch teilnehmen möchte...
Nach dem Frühstück laufen wir Richtung Schwebebahn, die sich in der Nähe des Hotels befindet. Wir fahren die komplette Strecke hin - und zum Teil wieder zurück, genießen den Ausblick auf das pulsierende Leben. Irgendwo, wo es uns gefällt steigen wir aus.... von hier ist es nicht allzu weit zu den Petrona Towers. Mit dem Stadtplan bewaffnet ziehen wir los. Leider können wir die Petrona Towers nur von außen bewundern. In den über 80 Stockwerken der Türme befinden sich Büros. Täglich zweimal können die Petrona Towers von Touristen besichtigt werden, aber ausgerechnet Montags geht es nicht... Nun ja, auch nicht so tragisch - denn ich denke, daß es von außen wesentlich beeindruckender ist. Und allzu hoch kommt man ja bei der Besichtigung auch nicht... es geht nur bis zur Verbindung zwischen den beiden Türmen.
Wir kühlen uns im gut klimatisierten KLCC (Kuala Lumpur Convention Centre) etwas ab und bummeln durch die Designerläden. Anschließend zieht es uns dann Richtung Fernsehturm. Allzu weit sieht es nicht aus, aber es zieht sich dann doch. Der Fernsehturm kann besichtigt werden. Für ca. 8 Euro geht's mit dem Fahrstuhl auf den Turm.
Der "Menara Kuala Lumpur" ist mit seinen 421 m der zweithöchste Fernsehturm Asiens und immerhin der fünfthöchster der Welt. Seine Besucherterrasse in Höhe von ca. 270 m (wenn ich mich recht erinnere) ist der höchste Aussichtspunkt Kuala Lumpurs. Der Besuch lohnt sich! Man hat ein en unglaublichen Ausblick auf die Stadt!
Anschließend zieht es uns Richtung China Town. Da wir ein klein wenig orientierungslos sind (und ich gerade keine große Lust mehr habe zu laufen ;-) nehmen wir uns ein Taxi mit einem sehr kommunikativen indischem Taxifahrer. In Chinatown angekommen beginnt es leider gerade zu regnen... Die fliegenden Händler hängen ihre Stände mit Plastikfolien ab, räumen teilweise ihre Ware zusammen. Ein reges Treiben... Trotzdem bummeln wir durch die teilweise überdachten Straßen, gehen dann in einem Einkaufszentrum gleich nebenan einen Kaffee trinken um den Schauer abzuwarten und anschließend nochmals im Trocknen die Straßenstände von Chinatown anzuschauen.... nachgemachte Markenartikel, Gewürze, Spielwaren, CDs und DVDs.... hier gibt es alles. Hier könnte ich mich tagelang aufhalten, durch die Stände stöbern...
Inzwischen ist es später Nachmittag, uns zieht es langsam zurück ins Hotel. Eine Dusche, eine kurze Pause und schon geht es wieder los... noch einmal durch ein nahe gelegenes, mehrstöckiges Einkaufszentrum. Hier sind die Waren nach Stockwerken sortiert. In einem Stockwerk fas nur Schuhgeschäfte, im nächsten nur Handys und im darüber folgenden nur Computer samt Zubehör (schon interessant, was die so alles nachbauen ;-))). Ich finde es unglaublich... Und überall jede Menge Menschen.
.....11.Tag (Dienstag): Kuala Lumpur - Kuantan .....
"Nach dem Frühstück fahren Sie in Richtung Kuantan und besuchen auf dem Weg das Kuala Gandah Elefantenschutzgebiet in Lanchang. Erleben Sie die gemütlichen Dickhäuter die hier im Einklang mit geschulten Rangern bei der Plantagen- und Bodenbearbeitung helfen und schauen Sie beim täglichen Flussbad und der Fütterung zu. Einen weiteren Stopp machen Sie bei den "Herbs Gardens".Hier lernen Sie viel über die Heilkräfte der verschiedenartigen Kräuter. Anschließend Weiterfahrt nach Kuantan. Übernachtung im Swiss Garden Resort-Kuantan"
Morgens, diesmal erst um halb zehn (also bleibt genügend Zeit zum Ausschlafen) werden wir abgeholt. Wir fahren Richtung Ostküste, quer durchs Land. Wir besuchen den Herbs Garden und das daneben gelegene Tiergehege, in dem wir die Gelegenheit haben uns Schlangen um den Hals zu hängen (ist schon ein seltsames Gefühl... so ganz geheuer war es mir nicht, aber ich war tapfer ;-)) und Malaienbären zu füttern. Der Tierpfleger gibt sich große Mühe mit unserer Gruppe, ist sehr nett und wir haben jede Menge Spaß. Die Gehege der Tiere sind gepflegt und es wirkt auf mich, als hätten die Tiere es dort gut....
Der nächste Zwischenstopp ist an einem Elefantengehege. Täglich werden die Elefanten hier aus ihrem riesigen Gehege zum Waschen und Füttern herausgeführt. Wir sehen beim Waschen zu... und nachdem die Elefanten abgespritzt wurden ist auch die ursprüngliche Farbe wieder zu erkennen ;-). Die paar Touristen, die da sind, dürfen die Elefanten dann füttern. Anschließend gibt's auch noch die Möglichkeit auf den Elefanten zu reiten. Wir sehen allerdings davon ab, da wir keine trockenen Sachen mithaben... denn der Ritt auf den Elefanten endet mit einem Bad im Fluß ;-) Schade eigentlich, das hätte ich wirklich gerne gemacht. Aber leider hat uns unser toller Reiseleiter vorher nicht gesagt, daß es sinnvoll wäre Handtücher und trockene Sachen im Handgepäck mitzunehmen... Ein paar Meter weiter treffen wir auf die erst zweijährigen Babyelefanten. Die kleinen Kerlchen können ihre neugierigen Rüssel kaum im Zaum halten. Der Besuch in diesem Elefantenreservat war einmalig schön!
Weiter geht's Richtung Hotel an der Ostküste. Hier kommen wir am Nachmittag an. Ein typisches Touristen-Badehotel, direkt am Strand gelegen. Wir checken ein, dann geht's gleich zu einem Bad ins südchinesische Meer. Wirklich erfrischend ist es nicht... die Wassertemperatur hat bestimmt 28°C... wie in der Badewanne. Der palmenumsäumte Strand ist fein und hell, es gibt viele Muscheln und Seesterne...
Den Abend haben wir auch hier wieder zur freien Verfügung. Da das Hotel recht abseits vom Ort liegt, bleiben nicht allzu viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Einige Meter weiter gibt es ein paar Restaurants, in denen sich am Abend auch fast die komplette Gruppe trifft. Zu unserem großen Erstaunen gibt es in einem kleinen chinesischen Restaurant sogar eine deutsche Speisekarte ;-). Und hier essen wir zu Abend. Für ca. 2,-- Euro bekommen wir fast mehr, als wir essen können. Und das Essen ist wirklich hervorragend... für mich das Beste während der ganzen Reise!
.....12.Tag (Mittwoch): Kuantan - Kuala Terengganu .....
"Am Morgen brechen Sie zu einer Überlandfahrt nach Kuala Terengganu auf, Mittagessen unterwegs. Beobachten Sie das interessante Leben in den Dörfern entlang der Küste. Besuchen Sie eine Handwerksstätte, in der Elefantengras verarbeitet wird und schauen Sie zu wie ein trainierter Affe Kokosnüsse pflückt. Weiterfahrt nach Kuala Terengganu. Fahrt zum Schildkröten-Informationszentrum, für das der Staat Terengganu bekannt ist. Erfahren Sie hier mehr über die Lederschildkröte, welche in dieser Region zu ihrer Eiablage an die Strände kommt. Übernachtung im Primula Beach Resort"
Den nächsten Tag verbringen wir fast nur im Bus. Der erste Zwischenstopp bringt uns zu einem kleinen Dorf, in dem ein Bauer seinen dressierten Affen Kokosnüsse pflücken lässt. Fast alle aus der Gruppe finden diese Vorstellung deprimierend. Denn er arme Affe ist an einer kurzen Kette fest gemacht, hat tagsüber nicht einmal die Möglichkeit in den Schatten zu gehen... für uns alle war da absolute Tierquälerei.
Der nächste Stopp führt uns zum Schildkröteninformationszentrum. Nun ja, ganz nett, aber wirklich viel zu sehen gibt es hier auch nicht.... Dank unseres genialen Reiseleiters erfahren wir auch erst, als der Bus schon weiter fährt, daß sich nebenan noch ein Raum mit ganz jungen Schildkröten, die gerade erst geschlüpft waren, befindet...
Unterwegs gibt es noch einen weiteren, diesmal unfreiwilligen Zwischenstopp. Unser Bus hat technische Probleme. Das erfahren wir jedoch erst später. Wir werden in einem Ort abgesetzt... alles ist ein wenig unorganisiert. Wir wissen nicht, daß der Fahrer auf ein Ersatzteil wartet, wissen nicht, wann es weiter geht. Und nachdem sich anfangs alle in der Nähe des Busses aufgehalten haben, läuft nach einer Weile jeder in eine andere Richtung. Erstaunlicherweise sind aber nach 1 ½ Stunden, als es weitergehen kann, trotzdem alle da ;-).
Wir erreichen am späten Nachmittag das nächste Hotel - auch wieder ein Strandhotel in einer traumhaften Kulisse. Hier haben wir kleine Bungalows, direkt am Meer. Es ist wunderschön! Abends essen wir auf der Terrasse des Hotels. Wir haben an diesem Tag nicht wirklich viel gemacht, sind fast ur gefahren, aber müde sind wir abends trotzdem... Nach der Kakerlakenjagd (die ersten und einzigen Kakerlaken im ganzen Urlaub gab es hier!) schlafen wir auch wunderbar ;-)
.....13. Tag (Donnerstag): Kuala Terengganu - Kota Bharu .....
"Frühstück und Weiterfahrt nach Kota Bharu, der nördlichsten Stadt der Ostküste und Hauptstadt von Kelantan. Die Überlandfahrt, inklusive Mittagessen, führt vorbei an Reisfeldern und typischen Kampungs (Dörfern). Bei einem kurzen Stopp sehen Sie wie Baumwolle in "Songket" verarbeitet wird und wie die traditionellen, bunten Lenkdrachen gefertigt werden. Eine Silberschmiede und der "Central Market" auf dem die lokalen Erzeugnisse angeboten werden, sind sehenswert. Nach einer Stadtrundfahrt in Kota Bharu Fahrt ins Hotel Renaissance."
Vor dem Frühstück ein kurzes Bad im warmen Meer, anschließend geht's schon weiter Richtung Koa Bharu. Hier gibt es eine kurze Stadtrundfahrt, Mittagessen in einem (natürlich chinesischen) Restaurant und anschließen d einen Besuch auf dem Markt. Ich war schon auf vielen Märkten, aber auf noch keinem, auf dem es so gestunken hat wie dort ;-). Chilis, Ingwer, Knoblauch, Fleisch, Fisch, Schildkröteneier (zwar dürfen diese eigentlich nicht verkauft werden, aber es wird hier geduldet...), Gewürze, Gemüse - und viele undefinierbare Dinge... Die Atmosphäre auf diesem Markt ist ganz anders als auf den Märkten zuvor. Vielleiht liegt es an der Größe, vielleicht daran, daß der Markt in einer Halle statt findet, vielleicht daran, daß in Kota Bharu fast ausschließlich Moslems leben und sich uns daher ein vollkommen anderes Bild bietet. Wir streifen über den Markt. Leider ist unser Reiseleiter mal wieder abhanden gekommen, denn bei vielen Dingen hätte ich gerne erfahren, was es ist...
Einige aus unserer Gruppe ertragen den Gestank auf dem Markt kaum. Nun, ich kann's offen gesagt verstehen...
Anschließend besichtigen wir noch eine Silberschmiede, sehen bei den Silberschmieden bei ihrer Arbeit zu, kaufen dort ein paar silberne Ohrringe - und dann geht's ins Hotel. Das Fünsternehotel ist sehr nobel (einen Hotelbericht dazu gibt's übrigens schon ;-). Den Abend haben wir wieder zur freien Verfügung. Nach einem kurzen Abstecher ins nebenan liegende Einkaufszentrum, in dem im unteren Stockwerk gerade frische Durians verkauft werden und durch das sich deshalb ein grausamer Geruch zieht, suchen wir das indische Restaurant, von dem unser Reiseleiter gesprochen hat. Es soll ganz in der Nähe sein... aber wir finden es nicht (und wie sich am nächsten Tag heraus stellt auch kein anderer aus der Gruppe ;-). Also essen wir im Hotel zu Abend.... richtig gut, richtig gediegen, richtig nobel. Zwar ist's auch etwas teurer - aber im Gegensatz zu Deutschland noch immer günstig.
In Kota Bharu leben fast ausschließlich strenggläubige Moslems. Fast alle Frauen sind verschleiert und in den Supermärkten gibt es sogar unterschiedliche Kassen für Männer und Frauen. Für mich war das eine ganz neue und interessante Erfahrung, wenngleich ich zugeben muß, daß ich mich schon etwas komisch gefühlt habe....
.....14. Tag (Freitag): Kota Bharu - Penang .....
"Morgens geht die Überlandfahrt nach Penang los. Mittags erreichen Sie Banding, direkt am Temenggor See im Landesinneren gelegen und umgeben von dichtem Regenwald. Nach dem Mittagessen geht es vorbei an kleinen Dörfern, Gummi- und Palmplantagen, Reisfeldern und kleinen Dörfern nach Butterworth, von wo aus Sie über die längste Brücke Südostasiens die Insel Penang erreichen. Fahrt zum Bayview Beach Resort o. ä. am berühmten Strand von Batu Ferringhi, wo Sie übernachten werden."
Wir haben abgestimmt und beschlossen am nächsten Tag eine Stunde früher loszufahren. Schließlich ging es zu unserem Strandhotel, an dem wir die letzten Tage verbringen sollten. Leider verfährt sich der Busfahrer.... so haben wir die Stunde (und sogar noch etwas mehr Zeit) schnell verloren... aber hierüber verlor unser Reiseleiter auch wieder kein Wort der Entschuldigung, obwohl es offensichtlich war, es jeder bemerkte...
Gegen Abend kommen wir auf Penang an. Das Hotel lag am strand, aber der Strand enttäuscht uns. Das Wasser war nicht wirklich sauber, außerdem standen dort Schilder, die vor den Quallen warnten. Eine Menge Leute waren am Strand, aber im Wasser war niemand. Das hatten wir uns schon etwas anders vorgestellt... Naja, aber egal.
Nachdem Einchecken erkundeten wir die nähere Umgebung, in der es einige Restaurants und Geschäfte gab. Den Abend verbrachten wir in einem indischen Restaurant direkt gegenüber unseres Hotels (zu dem es übrigens auch einen Hotelbericht gibt ;-). Das Personal war zwar vollkommen unorganisiert, aber das Essen war dafür hervorragend! So gut indisch gegessen habe ich bisher noch nicht...
Und hier noch ein paar Worte zu Penang:
Die Insel Penang ist gleichzeitig auch ein Bundesland an der Westküste der Halbinsel. Sie ist Malaysias bekannteste Destination, die kaum besonderer Erklärung bedarf. Bekannt ist nicht nur Georgetown als eine Stadt voller Historie, sondern auch der lange Strand von Batu Feringghi mit den schönen Hotels und dem weiten Blick aufs Meer. Pulau Penang, wie der ganze Name lautet, besteht aus der Insel und einem Streifen Land auf dem Festland, Seberang Prai.
Bereits im Jahre 1786 richteten die Briten hier einen ihrer ersten Handelsposten in Fernost ein. Heute ist Penang und seine Hauptstadt Georgetown eine sehr lebendige Weltregion mit einzigartiger Mixtur von Kulturen aus Ost und West.
Die Insel ist mit dem Festland über die 13,5 km lange Brücke von Penang verbunden, eine der längsten Brücken in ganz Asien. Wenn Sie jedoch der Reiz der alten Welt lockt, dann setzen Sie mit dem rund um die Uhr operierenden Fährdienst über.
Das Fährschiff legt in Butterworth auf dem Festland ab. Hier kauft man die Fahrkarten, deren Preise Sie vor Ort erfahren.
Penangs Bayan Iepas International Airport liegt nur knapp 20 km von Georgetown entfernt. Wenn Sie mit der Bahn reisen möchten, die Bahnstation befindet sich in Butterworth, Seberang Prai, auf dem Festland.
.....15. Tag (Samstag): Penang .....
"Dieser Tag steht zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Zeit,um noch letzte Einkäufe zu erledigen, schwimmen zu gehen oder unternehmen Sie eine geführte Tour durch das historische Georgetown (nicht im Reisepreis enthalten). Übernachtung."
Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir für ein paar Ringit ins einige Kilometer entfernte Georgetown. Hier gab's jede Menge zu sehen. Wir verbringen fast den ganzen Tag dort - am meisten beeindruckt mich Little India, aber auch das von den Briten erbaute Fort Cornwallis war sehenswert Am Abend ging es wieder zu unserem indischen Restaurant.
.....16. Tag (Sonntag): Penang - Deutschland .....
"Nach dem Frühstück Beginn Ihres Anschlussprogramms auf Penang, Langkawi (per Überflug) oder Rückflug nach Kuala Lumpur, um andere Anschlussprogramme bzw. den Rückflug nach Deutschland anzutreten."
Die Abholung klappte pünktlich... wenn auch der Transporter, mit dem wir zum Flughafen gebracht wurden schon etwas klapprig ist und es Probleme gibt das Gepäck unterzubringen. Aber es war witzig ;-). Auch unser Flug geht pünktlich, ebenso der Anschlussflug von Kuala Lumpur. Und der Service ist wieder exzellent...
.....17. Tag (Montag): Deutschland .....
Morgens Ankunft in Deutschland
Morgens kamen wir in Deutschland an... und was mir als Erstes auffiel war, daß hier kaum jemand lächelte... das war in Malaysia ganz anderes gewesen. Fast jeder hatte dort ein Lächeln auf den Lippen, die Menschen waren unheimlich freundlich. Nun, vielleicht kommen wir ja wieder einmal hin!
FAZIT
Wir haben in unserem Urlaub viel gesehen. Das Land ist sehr abwechslungsreich - viel abwechslungsreicher als ich es mir vorgestellt hatte. Gegenden, in denen fast nur Chinesen leben, in denen man sich vorkommt wie in China. Dann wieder Gebiete, die fast ausschließlich von Moslems bewohnt werden und in denen eine vollkommen andere Atmosphäre herrscht. Wunderschöne Landschaften und freundliche Menschen, eindrucksvolle Städte, einsame Strände, Regenwälder, chinesische und indische Tempel neben Moscheen - Malaysia ist ein faszinierendes und farbenfrohes Land der Gegensätze. Und überall, wo uns unsere Reise hinführte, waren die Malaysier überaus herzlich und gastfreundlich und ich kann eine Reise nach Malaysia wirklich nur empfehlen.... Es ist ein einfach und problemlos zu bereisendes Land, in dem ich mich überall sicher gefühlt habe. Ich würde auch jederzeit auf eigene Faust hinfahren...
Ich könnte Euch noch seitenlang über das Land, die Leute und unsere Reise erzählen, aber ich möchte Eure Geduld nicht überstrapazieren ;-) Lieberkonzentriere ich mich jetzt mal darauf das nächste Urlaubsziel herauszusuchen...
Und jetzt danke ich Euch fürs Lesen, fürs Bewerten und fürs Kommentieren.... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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miko1960, 29.01.2009, 13:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ausserordentlich informativer Bericht. Klasse geschrieben.
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Malaysia - Kuala Lumpur, eine Traum-Stadt
Pro:
super günstig einkaufen rund um die Uhr, schöne Stadt, englisch wird fast überall gesprochen, rabatt Monate, Petronas Towers...
Kontra:
hohe Luftfeuchtigkeit :)
Empfehlung:
Ja
Hallo Ihr, ich schreibe diesen Bericht, da ich in diesem Jahr für 16 Tage in KUALA LUMPUR Malaysia war, um meine Freundin dort zu besuchen.
Erst mal werdet ihr über den gigantischen Flughafen stolpern – der sehr riesig und modern ist. Die Stadt ist der absolute Traum, so war es jedenfalls für mich. Kommen wir erst einmal zu den Impfungen. Wenn jemand sagt, ihr braucht 30 Impfungen gegen Malaria und bla bla bla…dann sag ich euch nur, dass das Quatsch ist. Malaria gibt es nicht in Kuala Lumpur, das einzige was ihr nehmen solltet ist Hepatitis-A und -B und Tetanus, das ist auch schon alles. Ihr werdet euch wundern wenn ihr diese Stadt seht. Die Stadt ist auf dem modernsten stand, natürlich gibt es auch arme Menschen dort, die zum teil in sehr armen Vierteln zusammen wohnen. Trotzdem ist es interessant alle Bereiche zu sehen. Nebenbei steht das höchste Gebäude der Welt in Kuala Lumpur, die Petronas Twin Towers (Zwillings Türme), man kann dort eine Besichtung über die kleine Brücke zwischen den beiden Türmen machen, ein atemberaubend Sicht. Unten zwischen den Türmen ist das KLCC Kuala Lumpur City Center, welches riesig ist! Wer möchte dem kann ich ein paar Bilder schicken, habe etwa 400 Bilder. Die Einkaufszentren sind so was von riesig und der absolute Spaß bringe, für Shopping und essen, den ihr bekommt alles und das noch super billig. Als Europäer mit dem Euro seid ihr dort sehr gut dran. Die großen Einkaufzentren, sind nicht so langweilig wie in Deutschland OK?? Und haben jeden Tag (Sonntag auch) offen bis 22 Uhr und viele Supermärkte haben wie in den USA 24 Stunden offen. Ausserdem bekommt ihr fast immer irgendetwas geboten, ich meine Aktionen in Einkaufhäusern, natürlich immer in englisch.(ihr könnt euch überall in englisch Unterhalten!) Also gebe ich euch einen guten Tipp kommt mit halb leeren Koffern denn hier könnt ihr super einkaufen, und Kleidung ist hier auch unschlagbar günstig.
Chinatown, da muss jeder hin, hier könnt ihr am besten mit den Preisen handeln aber vorsichtig, die Sachen werden für viel zu viel Geld angeboten, auch wenn es für euch billig klingt. Ihr könnt hier richtig runter handeln. Wenn der Typ nicht will einfach weggehen, die holen meistens einen wieder zurück. :P
Die Leute dort leben nicht alle in riesigen Häusern wie wir, sie haben kleinere Häuser. Manchmal denkt man das sind arme, nein das ist falsch. Es ist dort ebenso, dass der größte Teil in kleineren Häusern wohnt. Eines der reichen Viertel liegt am Regenwald, als wir dort lang gingen hörte man Affen, und wir bekamen sogar einen kleinen auf der Straße zu sehen – Vorsicht sie sollen gefährlich sein.
Ihr werdet dort auch sehr viele verschiedene Menschen sehen, viele Moslems, Inder, Chinesen, Europäer, Amerikaner,…und noch viele mehr. Wenn ihr etwa 1,80 groß seid, gehört ihr überwiegend zu den größten, wie gesagt überwiegend :) Ach ja… was ich sehr schön und komfortabel finde sind die klimatisierten Taxis, Merke: Am Tag liebe, gute Taxifahrer, bei Nacht böse böse Abzocker :P denn ihr zahlt normal nicht mehr als 1 Euro pro Fahrt oder für sehr lange Fahrten 2,50, bei Nacht wollen diese Abzocker gleich einen festen betrag haben von 2 – 4 Euro! Was sie eigentlich nicht dürfen und überwiegend bei Touristen machen – also nicht über den Tisch ziehen lassen. Restaurants findet ihr in hülle und fülle, ich mag besonders die kleinen Restaurants an den Straßen, wo man draußen sitz. Sie sind nicht gerade besonders sauber.. damit meine ich die Tische werden einfach mal übergewischt und damit hat es sich.. mir macht das nichts aus, Hauptsache Messer und Besteck sind sauber. Hier bekommt ihr am preiswertesten Essen (unterschied zwischen den preisen der Restaurants ist nicht sehr groß – alles günstig), ich glaube so um die 2 Euro für essen und trinken für 2 Personen. Ihr werdet euch wundern wie viel Geld ihr spart und wie gut es euch schmecken wird :) Ich war immer satt, rund um die Uhr. Eine super schwimm Möglichkeit gibt es in einem kleinen Freizeitpark, neben einem großen Einkaufzentrum, bringt sehr viel Spaß dort zu schwimmen (Bild auf Anfrage).
Also ich kann es euch nur „empfehlen“ dort hinzufliegen, Flug ist noch das teuerste und nicht vergessen ihr fliegt 11-12 Stunden :D viel Spaß…werdet ihr schon schaffen, Filme gibst es genug an Bord – Essen auch.
Bei fragen einfach e-mailen, Bilder kann ich auch schicken :) weiterlesen schließen -
Stastleben und Dschungel- Kota Kinabalu/Sabah
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Von unserer Reise in den indonesischen Teil Borneos habe ich Euch ja schon berichtet....Von Tarakan in Indonesien ging es dann in einer kleinen 9-sitzigen Propellermaschine der Bouraq Airlines weiter nach Tawau inm malaiischen Teil Borneos. Viele hatten angeblich schon Probleme bei der Ausreise aus Indonesien über Tarakan, weil dies angeblich kein visafreier Ein- und Ausreiseort sei, bei uns war alles ok, nur mußten wir am „Großflughafen“ ewig warten, weil die Crew noch beim Einkauf weilte und wir , die einzigen Passagiere übrigens, eben waretn können. Typisch indonesisch eben, „Jam Karet“ (Gummizeit) war die Antwort auf die Frage wann der Abflug denn wäre. Der Flug und die Aussicht machten das Warten wett, in geringer Höhe und langsam zockelten wir in unserer „Islander“ gen Tawau. Auch hier kam allerdings ein wnig schlechte Laune auf, wenn man die vielen Feuer im Urwald sieht, wo Bauern oder die großen Holzgesellschaften brandroden....
In Tawau angekommen wähnten wir uns gleich wie in einer anderen Welt; überall geschäftiges Treiben, viele Chinesen, sehr westlich im Gegensatz zu den verschlafenen Örtchen in Indonesien. Wir haben uns nicht lange in Tawau aufgehalten sondern haben gleich versucht, einen Flug nach Kota Kinabalu zu bekommen, was auch geklappt hat. In einer vollbesetzten B737-400 der Malaysian Airlines ging es dann weiter in die Hauptstadt des Staates Sabah.
Bis 1968 hieß die Stadt noch Jesselton, benannt nach ihrem Direktor Jessel. Als man 1968 mit der kolonialen englischen Vergangenheit brach, bekam die Stadt ihren neuen Namen, nach dem naheliegenden Mount Kinabalu
Kota (Stadt) Kinabalu.
Kota Kinabalu ist recht groß, ca. 250000 Einwohner, hat aber wenig kolonialen Charme, sondern besteht zum größten Teil aus Neubauten...Es gibt viele Hotels und andere Unterkünfte, das Preisniveau ist jedoch westentlich höher als z.B. in Indonesien. Trotzdem haben wir unser Hauptquartier in der Stadt aufgeschlagen, haben uns bei einer kleinen Autovermietung einen Wagen gemietet und von hier aus Sabah erkundet. Das mit dem Auto war schon abenteuerlich genug, da befindet man sich in einem Land, das in der Hauptsache Gummi für Reifen exportiert und dann: so viele Ersatzreifen habe ich noch nie irgendwo gebraucht, ich glaube wir haben in einer Woche ungefähr acht mal Reifen gewechselt.....
Sehenswert in der Stadt: eine riesige Moschee ( Masjid Sabah) in der 5000 Gläubige Platz finden.
Schön ist ein Spaziergang auf dem Signal Hill, von wo aus man eine sehr schöne Aussicht hat. Direkt gegenüber von unserem Hotel fand der allabnedliche Nachtmarkt statt, nichts besonderes, aber ganz nett. Hier hatte man auch gute Möglichkeiten, etwas zu essen und zu trinken. Seltsamerweise laufen Mädels der verschiedenen Brauereien (San Migual, Stella Artois..) über den Platz und bieten ihr Bier an, so etwas habe ich in Asien so auch noch nicht erlebt...
Auf jeden Fall sehenswert ist die Sabah Railway, auch ein Relikt aus englischer Kolonialzeit, eine dieselbetriebene Schmalspurbahn, die mit der sagenhaften Geschwindigkeit von ca. 15km/h durch die Landschaft zuckelt, mit Touristen, Bauern, Hühnern etc., weil die Landbevölkerung sie natürlich nutzt, um waren von und zu den Märkten zu transportieren...Lustig sind die Bahnübergänge, hier gibt es Schranken, die den Autos den Vorrang lassen und sich vor den Zügen schließen.....
Der Mount Kinabalu ist über 4000 m hoch, und kann bestiegen werden, man sollte sich aber nicht zuviel zumuten, viele Touristen haben hier schon die Tücken der Höhenkrankheit kennengelernt...
Sehr interessant ist auch der Crocker Range National Park, hier gibt es das Rafflesia- Center, wo man von rangers zu den Riesenblumen, den Rafflesias geführt wird- nicht verpassen!
Natürlich gibt es auch einige schöne Strände in der Gegend!
Alles in allem eine sehr interessante Gegend, die eindeutig von den chinesischen Einwohnern dominiert wird. Die Architektur ist allerdings etwas seltsam- es gibt viele gleichförmige Wohnblocks mit Innenhof, manchmal hat man Mühe, sich eindeutig zu orientieren, weil alles gleich aussieht....Mit dem Essen haben wir Höhen und Tiefen erlebt, die Tiefen lassen wir lieber weg, die bestanden aus schaumigen Hüherbrühen mit Innereien und Hühnerkrallen bis zu Dingen an die ich mich lieber nicht erinnern will....Das Positivste auf dem Essens-Sektor war in Kota Kinabalu das Restaurant Super-Tanker in Luyang. Das Lokal mit dem etwas seltsamen Namen ist riesig groß, chinesisch und ohne Speisekarte: man muß den super-freundlichen Mädels einfach sagen u d beschreiben was man gerne hätte.....Das Essen ist unbeschreiblich toll, wer immer in Sabah ist, sollte sich das nicht entgehen lassen!
Nach einer guten Woche Stadtleben und Dschungeltouren sind wir dann mit der Dragon Air weiter in unser zweites zuhause geflogen : Hong Kong....
So, ich hoffe, Euch ein paar kleine Einblicke gegeben zu haben und wünsche Euch noch einen schönen Mittwoch...Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal, Eure Altkuh
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-17 18:19:08 mit dem Titel Stadtleben und ´Dschungel
Von unserer Reise in den indonesischen Teil Borneos habe ich Euch ja schon berichtet....Von Tarakan in Indonesien ging es dann in einer kleinen 9-sitzigen Propellermaschine der Bouraq Airlines weiter nach Tawau inm malaiischen Teil Borneos. Viele hatten angeblich schon Probleme bei der Ausreise aus Indonesien über Tarakan, weil dies angeblich kein visafreier Ein- und Ausreiseort sei, bei uns war alles ok, nur mußten wir am „Großflughafen“ ewig warten, weil die Crew noch beim Einkauf weilte und wir , die einzigen Passagiere übrigens, eben waretn können. Typisch indonesisch eben, „Jam Karet“ (Gummizeit) war die Antwort auf die Frage wann der Abflug denn wäre. Der Flug und die Aussicht machten das Warten wett, in geringer Höhe und langsam zockelten wir in unserer „Islander“ gen Tawau. Auch hier kam allerdings ein wnig schlechte Laune auf, wenn man die vielen Feuer im Urwald sieht, wo Bauern oder die großen Holzgesellschaften brandroden....
In Tawau angekommen wähnten wir uns gleich wie in einer anderen Welt; überall geschäftiges Treiben, viele Chinesen, sehr westlich im Gegensatz zu den verschlafenen Örtchen in Indonesien. Wir haben uns nicht lange in Tawau aufgehalten sondern haben gleich versucht, einen Flug nach Kota Kinabalu zu bekommen, was auch geklappt hat. In einer vollbesetzten B737-400 der Malaysian Airlines ging es dann weiter in die Hauptstadt des Staates Sabah.
Bis 1968 hieß die Stadt noch Jesselton, benannt nach ihrem Direktor Jessel. Als man 1968 mit der kolonialen englischen Vergangenheit brach, bekam die Stadt ihren neuen Namen, nach dem naheliegenden Mount Kinabalu
Kota (Stadt) Kinabalu.
Kota Kinabalu ist recht groß, ca. 250000 Einwohner, hat aber wenig kolonialen Charme, sondern besteht zum größten Teil aus Neubauten...Es gibt viele Hotels und andere Unterkünfte, das Preisniveau ist jedoch westentlich höher als z.B. in Indonesien. Trotzdem haben wir unser Hauptquartier in der Stadt aufgeschlagen, haben uns bei einer kleinen Autovermietung einen Wagen gemietet und von hier aus Sabah erkundet. Das mit dem Auto war schon abenteuerlich genug, da befindet man sich in einem Land, das in der Hauptsache Gummi für Reifen exportiert und dann: so viele Ersatzreifen habe ich noch nie irgendwo gebraucht, ich glaube wir haben in einer Woche ungefähr acht mal Reifen gewechselt.....
Sehenswert in der Stadt: eine riesige Moschee ( Masjid Sabah) in der 5000 Gläubige Platz finden.
Schön ist ein Spaziergang auf dem Signal Hill, von wo aus man eine sehr schöne Aussicht hat. Direkt gegenüber von unserem Hotel fand der allabnedliche Nachtmarkt statt, nichts besonderes, aber ganz nett. Hier hatte man auch gute Möglichkeiten, etwas zu essen und zu trinken. Seltsamerweise laufen Mädels der verschiedenen Brauereien (San Migual, Stella Artois..) über den Platz und bieten ihr Bier an, so etwas habe ich in Asien so auch noch nicht erlebt...
Auf jeden Fall sehenswert ist die Sabah Railway, auch ein Relikt aus englischer Kolonialzeit, eine dieselbetriebene Schmalspurbahn, die mit der sagenhaften Geschwindigkeit von ca. 15km/h durch die Landschaft zuckelt, mit Touristen, Bauern, Hühnern etc., weil die Landbevölkerung sie natürlich nutzt, um waren von und zu den Märkten zu transportieren...Lustig sind die Bahnübergänge, hier gibt es Schranken, die den Autos den Vorrang lassen und sich vor den Zügen schließen.....
Der Mount Kinabalu ist über 4000 m hoch, und kann bestiegen werden, man sollte sich aber nicht zuviel zumuten, viele Touristen haben hier schon die Tücken der Höhenkrankheit kennengelernt...
Sehr interessant ist auch der Crocker Range National Park, hier gibt es das Rafflesia- Center, wo man von rangers zu den Riesenblumen, den Rafflesias geführt wird- nicht verpassen!
Natürlich gibt es auch einige schöne Strände in der Gegend!
Alles in allem eine sehr interessante Gegend, die eindeutig von den chinesischen Einwohnern dominiert wird. Die Architektur ist allerdings etwas seltsam- es gibt viele gleichförmige Wohnblocks mit Innenhof, manchmal hat man Mühe, sich eindeutig zu orientieren, weil alles gleich aussieht....Mit dem Essen haben wir Höhen und Tiefen erlebt, die Tiefen lassen wir lieber weg, die bestanden aus schaumigen Hüherbrühen mit Innereien und Hühnerkrallen bis zu Dingen an die ich mich lieber nicht erinnern will....Das Positivste auf dem Essens-Sektor war in Kota Kinabalu das Restaurant Super-Tanker in Luyang. Das Lokal mit dem etwas seltsamen Namen ist riesig groß, chinesisch und ohne Speisekarte: man muß den super-freundlichen Mädels einfach sagen u d beschreiben was man gerne hätte.....Das Essen ist unbeschreiblich toll, wer immer in Sabah ist, sollte sich das nicht entgehen lassen!
Nach einer guten Woche Stadtleben und Dschungeltouren sind wir dann mit der Dragon Air weiter in unser zweites zuhause geflogen : Hong Kong....
So, ich hoffe, Euch ein paar kleine Einblicke gegeben zu haben und wünsche Euch noch einen schönen Mittwoch...Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal, Eure Altkuh weiterlesen schließen -
Einkaufen in Malaysia
09.06.2002, 18:54 Uhr von
Mhkize
Ausbildung als Ing.(FH) mit umfangreicher Erfahrung in Bauphysik, Schallschutz, Feuerschutz, Wärm...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einkaufen in Malaysia
Malaysia sagt von sich selbst, es ist das "wahrhafte Asien" mit einer Bevölkerung, die aus einem Mix von Malayen, Chinesen und Indern besteht.
Dieser Schmelztiegel der Rassen hat eine Nation zusammengeschmiedet von 23 Millionen Einwohner, die einen Wirtschaftsstandort geschaffen haben, der an der siebzehnten Stelle der stärksten Nationen im weltweiten Handel steht.
Es gibt eine Aktivität, das die Malaysien mit all ihren Rassen und Nationen zusammenhält, sie sind großartige Kaufleute.
In und um Kuala Lumpur sind viele Einkaufzentren angesiedelt, wo die Einheimischen und die Touristen gleichermaßen versuchen ihr Geld loszuwerden.
Dreimal im Jahre ist das Land der Wirt für den riesige malayische Carneval, im März, August und Dezember. Einkaufspassagen, Einzelhändler, Hotels, Restaurants und Duty-free Stellen in Kuala Lumpur und den umliegenden Gebieten machen Sonderangebote und verkaufen mit Priesnachlässen.
Der jetzige Fasching geht vom 4. August bis zum 20. September.
Es werden Sonderangebote gemacht und Preisnachlässe gegeben auf: Schuhe, Kosmetikartikel, Elektrik-Waren, Kinderkleidung und Hauhaltsartikel.
Es werden keine Steuern berechnet auf: Elektrik-Waren, Computer, Handy und Fotoapparate diese stehen daher in Einkaufsliste der Touristen ganz oben. Die am Treiben beteiligen Hotels und Restaurants habe in dieser Zeit ihre Zimmerpreise reduziert und bieten das Essen besonders preiswert an.
Das selbst gesteckte Ziel der Malayen ist es bis 2003 zu einem der führenden Einkaufsplätze auf des Erde zu werden und diese Kampagne trägt schon Früchte. Seit dieser Verkaufsfasching begann kamen dreihunderttausend Touristen mehr und brachten ca. 500 Millionen Deutsche Mark ins Land.
Die Käufer in Kuala Lumpur haben eine große Auswahl Einkaufsmöglichkeiten. Unter den meistbesichtigten Sehenswürdigkeiten ist die "City's Chinatown" entlang der Petaling Street.
Dort gibt es ein breite Auswahl von Kleidung, Koffer und Taschen, Schmuck, Video Cassetten, CDs, Fotoapparate, Uhren, Computer und Software. Die Fremdenführer weisen die Touristen darauf hin, dass hier der Ort ist, wo auch vieles Gefälschtes verkauft wird und daher größte Vorsicht geboten ist. Feilschen gehört in dieser Straße zum Geschäft.
Unter den exotischen Produkten werden auch Lebensmittel und Gemüse angeboten einschließlich Muscheln und andere Meeresfrüchte.
Hier im Lande einschließlich im Chinatown wird bevorzugt in der Nacht eingekauft.
Neben diesen Einkaufsbazare gibt es auch Geschäft mit hochwertiger Ware, wie Maßkleidung, Boutiquen, wo nur hochwertige Markenkleidung verkauft wird und Geschäfte wo nur gut klingende Produktnamen genannt werden.
Zu den bestkannten Einkaufstreffpunkte gehört das "Suria KLCC Shopping Center" und den untersten Stockwerken des weltweit höchsten Gebäudes die "Petrons Tower". Ein Gebäude errichtet als Zwillingstürme, die auf ca. halber Höhe mit einem Laufsteg verbunden sind. Die ersten sechs Stockwerke sind als Einkaufsetagen ausgebildet und bieten Platz für mehrere Restaurants. Dieses Einkaufszentrum wurde in einem herrlichen Park gesetzt, indem noch reichlich Platz ist: für Spazierwege, Schwimmbecken für Kinder und schattige Plätze fürs Picnic.
Am meisten Vergnügen mach das Einkaufen auf dem "Sungei Wang Plaza" mit den fünfhundert Einzelhändler, die auf der Straße verkaufen. Dieser Ort wird besonders von Einheimischen gerne besucht und ist voller Leben. Wenn man zuviel in den Geschäften ausgegeben hat, dann kann man mit dem Restgeld auf diesem Platz auch noch sehr preiswert essen. weiterlesen schließen -
Borneo - Abenteuer im Dschungel
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die malaysische Provinz Sarawak liegt auf der Insel Borneo. Es ist kein allzu bekanntes Touristenziel, aber kann man sich dort wunderbar an langen einsamen weißen Sandstränden erholen. In der Nähe der größten Stadt Kuching gibt es einige sehr gute Strandressorts (z.B. Damai Lagoon Ressort), wo man wirklich erholsam Urlaub machen kann. Wenn man nicht nur am Strand liegen will, sondern auch Land und Leute kennenlernen will, bietet sich ein Besuch bei den Ureinwohnern an. Bei den Kopfjägern (Iban) kann man echte Urwaldabenteuer erleben. Von deutschen Reisebüros wird häufig ein Besuch des Hilton Langhaus-Ressorts angeboten. Dies ist ein Luxushotel mit angeschlossenem Eingeborenendorf. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man da das echte Leben der Iban sieht.
Wer die Iban in ihrer ursprünglichen Umgebung erleben will, bucht am besten bei einer der zahlreichen örtlichen Agenturen einen 2-tägigen Ausflug zu den Iban. Mit Van und Kanu geht es in kleinen Gruppen bis 8 Personen ins Landesinnere zu einem der zahlreichen Langhäuser. Unterwegs erklärt einem der Führer, wie man sich verhalten muß. Z.B. soll man kein Geld an die Iban verschenken, sondern lieber Geschenke mitbringen. Zum Einkaufen der Geschenke (Süßigkeiten für die Kinder, Snacks für die Erwachsenen und Zigaretten für den Chief) wird unterwegs extra auf einem Markt haltgemacht. Ein Langhaus ist eben ein sehr langes Bambushaus auf Stelzen mit einer breiten Veranda, in dem bis zu 100 Familien nebeneinander wohnen. Man könnte fast sagen, es ist eine Art Reihenhaus, nur dass hier jede Familie nur über 1-2 Zimmer verfügt.
Die Übernachtung erfolgt im "Gästehaus" des Stammes: Ein paar Bambuswände auf Stelzen mit Matraze und Moskitonetz für jeden Gast. Außerdem bekamen wir hervorragendes asiatisches Essen, bestehend aus mind. 5 verschiedenen WOK-Gerichten von einer Dorfbewohnerin gekocht.
Die Gastfreundschaft der Dorfbewohner ist echt. Die Dorfbewohner leben noch ihre ursprüngliche Lebensweise und empfangen pro Woche höchstens an 2 Abenden Reisegruppen. Dafür bekommen sie nicht direkt Geld, sondern Unterstützung von einer speziellen Gesellschaft, die sich um die traditionellen Lebenweisen in Malaysia kümmert.
Heute sind die ehemaligen Kopfjäger natürlich ganz friedlich und nur einige Bündel schon ziemlich alter Schädel, die im Langhaus von der Decke hängen, künden von der gruseligen Vergangenheit dieser Volksgruppe.
Der Aufenthalt im Langhaus ist für den Touristen zwar sehr spartanisch, aber auch sehr interessant und eindrucksvoll.
Man bekommt ein fantastisches Essen, trinkt mit dem Häuptling selbstgebrauten Reiswein und übt sich im Blasrohrschießen. Außerdem werden Tänze und traditionelle Spiele vorgeführt und die Gäste müssen fleißig mittanzen, sehr zur Erheiterung der Kinder.
Dann werden die Geschenke verteilt, d.h. man gibt seinen Beutel an den Chief und ein paar Frauen verteilen alles so, dass jede Familie etwas abbekommt.
Die Übernachtung erfolgt im Gästlanghaus. Jeder Gast bekommt eine Matratze und ein Moskitonetz und drausen ist irgendwo ein Wasserhahn.
In der Nacht konnte ich kaum schlafen, weil die vielfältigen Geräusche des Dschungels ganz schön laut waren.
Am nächsten Tag haben wir dann mit dem Bruder des Häuptlinges das Blasrohrschießen geübt und auf einer Wanderung durch den Dschungel alles über die heimischen Pflanzen und deren vielseitige Verwendbarkeit erfahren.
Auf jeden Fall ein sehr interessantes und empfehlenswertes Abenteuer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 12:27:46 mit dem Titel Borneo: Abenteuer im Dschungel II
Im Herzen des malaysichen Teils der Insel Borneo liegt der Mulu-Nationalpark. Er sollte bei einer Reise nach Borneo unbedingt besucht werden.
Dort erlebt man, fernab vom Massentourismus eines der größten Höhlensysteme der Welt. Souvenir- und Imbissstände sucht man vergebens.
In den Park kann man als Tourist nur mit dem Flugzeug gelangen, da keine Straßen hinführen (nur ein paar Buckelpisten). Die 19-sitzigen Twin-Otters fliegen mehrmals am Tag von Miri aus nach Mulu. Bei guter Sicht dreht der Pilot schon mal ein paar Extra-Runden über dem Kaltsteinmassiv und man kann schon von oben die Schluchten bewundern.
Zu den Höhlen geht es in kleinen Gruppen bis zu 6 Personen mit eigenem Führer per Kanu und zu Fuß. Festes Schuhwerk und eine Taschenlampe und ein wenig Kondition sind erforderlich.
Am ersten Tag geht es am späten Nachmittag zu Fuß zur Fledermaushöhle. Ca. 6 km muß man durch den Dschungel wandern ehe man endlich bei Anbruch der Dämmerung auf der Lichtung vor der Höhle ankommt. Man kommt genau zur rechten Zeit, um den allabendlichen Ausflug der ca. 3 Mio. Fledermäuse aus der Höhle zu erleben. Dies ist ein wirklich grandioses Schauspiel. Pünktlich zum Einbruch der Dämmerung setzt zunächst ein leisen Rauschen ein, wenn die ersten Fledermäuse die Höhle verlassen. Dies wird immer stärker und schließlich ergießt sich ein endloser Strom von Fledermäusen aus der Höhle. Wir haben ca. 1 Stunde diesem Spekakel zugesehen und der Ausflug war immer noch nicht beendet. Dann mussten wir uns allerdings auf den Heimweg machen. Der 1 stündige Marsch durch die Dunkelheit ist auch wieder ein Erlebnis für sich. Es ist unglaublich, welche Geräusche des Nachts aus dem Dschungel dringen.
Die anderen Höhlen bieten eher Attraktionen wie Stalagtiten und Stalagmiten und beeindrucken durch ihre Größe und ihre Unerschlossenheit. Man wandert über schmale Holzstege und ohne Taschenlampe, kommt man nicht weit. Manchmal sind die Höhlen zumindest partiell beleuchtet. Dann muss der Guide am Höhleneingang erst mal den Generator einschalten.
Alles ist noch recht ursprünglich: keine Zivilisation, kein Verkehr, keine Souvenirshops, nur ein paar Eingeborenendörfer. Die wenigen Touristen (vorzugsweise aus Deutschland oder Australien) stören die Natur kaum.
Auf Komfort muß man in dieser Wildnis dennoch nicht verzichten, denn eigens für die Höhlenbesucher findet man in Mulu das Royal Mulu Ressort, eine wunderschöne und komfortable Hotelanlage mit Holzbungalows im asiatischen Stil.
Vorteile:
grandiose Landschaft, unberührt und wildromantisch weiterlesen schließen -
Langkawi - das saubere Bade- und Dschungelparadies...
12.02.2002, 19:01 Uhr von
astrosoft
Ich bin ein naturverbundener Musikliebhaber, der sich viel mit EDV beschäftigt und gerne ins fern...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Langkawi ist die wohl bekannteste Badeinseln von West-Malaysia. Das Archipel von 99 Inseln liegt nahe der Grenze zu Thailand.
Das schöne an der mit touristischer Infrastruktur gut versorgten Insel ist, daß sie noch nicht so überlaufen ist, wie mach thailändische Nachbarinsel.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielfalt von Eindrücken, die man auf der Hauptinsel gewinnt. Sie besitzt mehrere schöne Badestrände, tolle Hotels und Läden, aber auch Berge, Felsen, Urwald, Wasserfälle, Kautschuk- und Reisfelder einheimische Märkte und viel Natur, z.B. Wasserbüffel, Affen und Seeadler.
Auf jeden Fall sollte man ein oder mehrere andere Inseln besuchen. Es werden preiswerte Island-Hopping-Touren angeboten oder man kann sich auf einer einsameren Insel absetzen lassen...
Um die Insel anzusehen haben wir uns 2 Tage Mopeds gemietet ( weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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SebiPokemon, 12.02.2002, 19:03 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
leider zuwenig zu Malaysia geschrieben!
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Informationen
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