Mama Mia Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Name ist hier Programm...
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
...schließlich wird man mehr als „Mamma Mia!“ hier wohl auch kaum noch sagen können– im positiven Sinne, wohlgemerkt! Denn die 22 Songs von der schwedischen Pop-Gruppe ABBA, die von Catherine Johnson in das Musical eingearbeitet worden sind, haben es in sich. Ebenso, wie die Darsteller es auf beinahe schon einzigartige Weise verstehen, permanent das Publikum zum Lachen zu provozieren, ohne allerdings auf der „Klaviatur der Banalität“ spielen zu müssen. Es sind vielmehr Situationskomiken – was vielleicht bei einem ja durch und durch geplanten und durchdachten Stück an sich ja nicht vorkommen kann oder soll – die Auslöser der diversen Lachsalven sind. Dass das Ganze von mitreißender Musik unterlegt wird, die beinahe schon Ohrwurm-Qualität besitzt, ist mit Sicherheit ebenfalls ein Pluspunkt.
Inhaltlich kann das Ganze wie folgt in aller Kürze beschrieben werden:
Am Vortag einer Hochzeit treffen auf einer kleinen griechischen Insel drei Männer ein, die von der zukünftigen Braut, Sophie, ohne Wissen ihrer Mutter, Donna, eingeladen worden sind. Denn alle drei könnten nach Aufzeichnungen des Tagebuchs ihrer Mutter ihr Vater sein – ein Thema, zu dem sich Donna, Betreiberin einer Taverne, bisher statthaft ausgeschwiegen hat. Umgekehrt wissen allerdings auch die drei potentiellen Väter nichts von ihrer möglichen Verwandtschaft und insbesondere auch nichts von Sophies eigenmächtiger Einladung. Zudem treffen zwei Freundinnen von Donna, Rosie und Tanja, auf der Insel ein, die zu dritt früher einmal eine Girl-Group gebildet haben.
Trotz aller Bemühungen Sophies, ihre möglichen Väter vor Donna versteckt zu halten, trifft diese viel zu schnell auf ihre drei früheren Liebhaber, die sie alle drei nach einander verlassen haben – und ist natürlich, nicht nur wegen den Schatten der Vergangenheit – wenig begeistert. Zugleich beginnt noch am Vorabend der Hochzeit, dem Polterabend, allen dreien so langsam zu dämmern, dass sie der Vater der Braut sind – und diese somit am nächsten Tag zum Altar zu führen haben. Zugleich beginnt eine alte Liebe wieder aufzuflammen und neue Beziehungen entwickeln sich...
Eine sicherlich nicht gerade erschöpfende inhaltliche Zusammenfassung des Stücks, doch will ich niemandem durch Vorwegnahme des Ausgangs bzw. allzu intensiver Detailbeschreibung den Genuss des Stückes in seiner vollen Pracht entziehen – es ist einfach Spitze. Denn neben der Synthese aus Gesang, Musik und Tanz, hier also den mitreisenden ABBA-Songs und der Choreographie des Ensembles, ist es gerade auch der Handlungsverlauf insgesamt, der die Atmosphäre nachhaltig prägt und neben der Situationskomik die Zuschauer zu begeistern versteht. Denn man kann sich wohl unschwer ausmalen, dass das plötzliche Auftreten dreier vermeintlicher Brautväter nicht unbedingt angenehm für die Hochzeitsgesellschaft ist, umgekehrt aber auch das Aufeinandertreffen zweier an sich diametraler Charaktere, einem Abenteurer und einer Feministin, spätestens dann ins unsagbar Komische abkippt, wenn es zwischen beiden „funkt“.
Eine ABBA-Songs, die sich in deutscher Übersetzung in dem Stück wiederfinden, sind etwa „Chiquitita“, „Honey Honey“, „Money, money, money“ und „Thank you for the music“, aber auch „S.O.S.“ oder „Dancing Queen“. Songs, die den Saal mitreißen und für Langeweile oder müßige Blicke zur Uhr keine Gelegenheit geben. Zudem sind es die Schauspieler selbst, die durch ihr Auftreten und ihre teilweise irrsinnig komische, keineswegs aber kitschige oder platt wirkende, Rollengebung Lachsalven produzieren – so etwa die hexenschussgeplagte „Diva“ Tanja.
Erstaunen bereiten mag der vergleichsweise spärliche Kulisseneinsatz, der, etwa im Vergleich mit Musicals wie „Tanz der Vampire“, „Phantom der Oper“, „Notre Dam“ oder auch „Elisabeth“ in keiner Weise mithalten kann, es aber auch gar nicht muss. So sind es zwei Kulissenwände, die, je nach Ausrichtung, einmal den Innenhof der Taverne, zum anderen ein Zimmer oder zuletzt eine Strandkulisse darstellen, wobei je nach Lage der Dinge noch ein paar Tische und Stühle hinzugestellt werden. Damit wirkt es auf der einen Seite typisch griechisch, wie man sich – vielleicht auch als Klischee – ein griechisches Dörfchen so vorstellt, zum anderen aber auch in schlichter Eleganz dem Stück angepasst, bei dem unbestritten einzig und allein Musik und Schauspiel im Vordergrund stehen.
Einziges „Manko“ an dem Musical ist, dass derzeit der Kartenvorverkauf wohl so ziemlich aussichtslos ausgebucht ist. Ich selbst habe bereits im Juli versucht eine Karte – eine Einzelkarte – zu erwerben und konnte mich für die vorgesehene Woche mit ihren vier Vorstellungsterminen nur gerade noch so auf eine Abendvorstellung durch Auswahl der besten Kategorie „retten“, wobei die Platzwahl selbst in keiner Weise ein Nachteil oder in sonstiger Weise ein „Manko“ gewesen ist.
Somit auch zu den Preisen:
Wie es sich so gehört, staffeln sich diese in vier Preiskategorien (PKs), wobei PK1 die beste und PK4 die schlechteste, somit günstigste, ist. Für die Vorstellungen am Dienstag und Donnerstag Abend, jeweils 20:00 Uhr, sowie Mittwoch Abend, 18:30 Uhr, sind für eine Karte in PK1 69,- €, in PK2 59,- €, in PK3 39,- € und in PK4 24,- € fällig. Vorstellungen am Freitag Abend, 20:00 Uhr, Samstag Nachmittag, 15:00 Uhr, sowie Sonntags, 14:30 Uhr und 19:00 Uhr, schlagen hingegen mit 84,-/74,-/54,-/39,- € zu Buche. Schließlich, primetime, Samstag Abend, 20:00 Uhr: 92,-/82,-/62,-/48,- €.
Auch hier, wie eigentlich bei jedem Musical-Beitrag von mir, die Empfehlung, soweit wie möglich nicht auf den Eintrittspreis zu achten und schon gar nicht zu glauben, bei diesem effektiv sparen zu können – das dürfte nur in seltenen Fällen, in denen sich ein Musical-Hasser dann doch mal in ein Musical verirrt, von Erfolg gekrönt sein. Denn mit zunehmender Entfernung von der Bühne sinkt einfach auch die Atmosphäre und die Nachhaltigkeit des Eindrucks enorm ab. Sieht man im vorderen Dritteln noch jede kleine Zuckung in den Mienen der Darsteller, so sind derartige Details im mittleren und hinteren Drittel, zumal oftmals auch deutlich über der Bühne gelegen, wenig oder kaum sichtbar. Im Rang schließlich, gut fünf bis sieben Meter über den Köpfen der Darsteller, ist es dann bereits schon schwierig, stets deren Gesichter „im Auge“ zu haben. Wer also glaubt, auf den hintersten Plätzen glücklich werden zu können, wird sich wahrscheinlich nach der Vorstellung zu dem Entschluss, nicht allzu viel Geld auszugeben, beglückwünschen, da das Ganze doch „eher seicht“ gewesen ist – ein netter Trugschluss, der nicht unbedingt sein muss.
Die unterschiedlichen Ermäßigungen lassen sich ebenso wie weiterführende Informationen und, natürlich, auch dem in oder anderen Bild unter www.mammamia.de abrufen.
Das Musical kann wohl in puncto Faszination und Begeisterung ohne weiteres neben „Tanz der Vampire“ oder „Starlight Express“ gestellt werden, denn standing ovations waren hier nur eine Sache von wenigen Sekunden. Der Saal tobte, als schließlich auch noch zwei Zugaben zum Besten gegeben wurden, bei denen rund zwanzig Darsteller in entsprechenden Kostümen die Bühne betraten und nicht nur aus voller Kehle weitere Pop-Songs von ABBA anstimmten, sondern auch dazu entsprechende Tanzeinlagen aufführten. Ein Genuss für Ohren und Augen, die selbst eher skeptischen Besuchern aufgegangen sein dürften. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Auch auf Deutsch ABBA gar nicht übel
06.01.2003, 19:03 Uhr von
Musical-World
Meine Welt ist die Welt der Musicals und mit den Jahren sind neben einigen Theaterbesuchen eine u...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Leider gab es pünkltlich zur Deutschlandpremiere von MAMMA MIA! in Hamburg noch keine deutsche CD-Einspielung - hier mußte sich das Publikum anders als im Theater mit der englischen CD aus London begnügen...
Man nehme 27 Songs des berühmtesten Exportschlagers aus Schweden (jawohl ABBA, nicht das Möbelhaus), eine witzige Lovestory als Rahmenhandlung, mixe alles gut durch und schon erhält man ein "neues" Musical pünktlich zum 25. Bühnenjubiläum der Popgruppe. Was sich haarsträubend anhört, funktioniert auf der Bühne dank der lustigen Handlung perfekt und läßt beim Publikum kein Auge trocken.
Honey, Honey Sophie möchte zu ihrer Hochzeit mit ihrem Super Trouper Eddie von ihrer Ex- Dancing Queen Mamma Mia Donna wissen, welcher der 3 potentiellen Väter damals All Your Love On Ma gelegt hat. Nachdem alle drei die Einladung angenommen haben, fühlt sich Donna Under Attack, doch One Of Us muß es ja sein, aber selbst Knowing Me, Knowing You nützt wenig. Does Your Mother Know was damals in Our Last Summer wirklich geschah? Doch bevor Sophies I Have A Dream zum Alptraum mit S.O.S.-Charakter wird und alles zu Slipping Throgh My Fingers droht, Takes The Winner All und A Chance On Me und sagt vor dem Traualtar I Do, I Do, I Do, I Do...
Leider vermittelt das Booklet mit den kompletten Songtexten diese Handlung von zwei Hochzeiten und einem Trauerfall nicht, da jegliche Inhaltsangabe fehlt. Und auch die kurzen Textpassagen in den Songs, die ansonsten den Originaltext der ABBA-Produktionen aufweisen, vermitteln nur ein sehr eingeschränktes Bild vom Geschehen. So bleibt der geniale Witz des Musicals auf der Strecke.
Übrig bleibt so etwas wie ein BEST OF ABBA-Album, das von erträglich guten Sängern nicht die Größe der ursprünglichen Songs erreicht. Nur wenige Lieder lassen Emotionen spüren, die über das pure Nachsingen hinausgehen und für ein Musical-Album eigentlich Pflicht wären.
Trotzdem unterhält das Album, da man jeden Song problemlos mitsingen kann...
Fazit: Thank You For The Music - ABBA-Revival mit nachgesungenen Klassikern.
Technische Daten:
Original Cast CD mit Lisa Stokke, Siobhan McCarthy, Nigel Harman
Highlights World Premiere Recording
Musik: Benny Anderson, Björn Ulvaeus, Stig Anderson
Texte: Benny Anderson, Björn Ulvaeus
74 min, 30 sec
Polydor 1999
Mir als Webmaster von www.musical-world.de werden offizielle Pressetexte von Musicals zur freien Verfügung gestellt. Hier also die Presseberichte zum Start von MAMMA MIA! in Hamburg:
Drei mögliche Väter...
Zwei unvergessliche Tage...
Ein unwiderstehliches Musical!
MAMMA MIA! von Benny Andersson und Björn Ulvaeus verbindet ABBAs größte Hits mit einer wundervollen, temporeichen Liebesgeschichte: Es geht um den Mut seine Träume zu verwirklichen, um Liebe, Freundschaft und Familie, aber auch um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Ein junges Mädchen steht kurz vor ihrer Hochzeit, während die Mutter mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
Die patente Donna lebt mit ihrer 20 jährigen Tochter Sophie bereits seit den 70er Jahren auf einer kleinen griechischen Insel und betreibt dort eine Taverne. In dem Tagebuch ihrer Mutter entdeckt Sophie, dass sie drei mögliche Väter hat. Als sie ihre Hochzeit mit ihrer Jugendliebe Sky plant, will Sophie dieser Ungewissheit ein Ende bereiten. Sie lädt die in Frage kommenden Männer zur feierlichen Trauung ein und das Rätselraten beginnt. Zusätzlicher Schwung kommt in die Geschichte, als Donnas beste Freundinnen aus alten Tagen anreisen und die Erinnerungen an ihre Zeiten als „Donna and the Dynamos“ wieder lebendig werden.
MAMMA MIA! ist eine bewegende und urkomische Geschichte, erzählt durch 22 der größten Hits von ABBA - darunter "DANCING QUEEN", "THE WINNER TAKES IT ALL", "KNOWING ME, KNOWING YOU" und "MAMMA MIA" und noch Dutzende mehr.
Genesis eines Musicals "von dem wir nicht wussten, dass wir es jemals geschrieben hatten (Björn Ulvaeus)"
Die Workshop-Phase
Als 1998 das MAMMA MIA!-Team nach sorgfältiger Vorbereitung zum ersten "Workshop" zusammen kam, waren alle schnell von der Idee überzeugt: Es ist tatsächlich möglich, 20 klassische Pop-Hits mit einer traditionellen Geschichte witzig und gleichzeitig intelligent zu verweben. Auch wenn sich der Titel noch einige Male änderte (unter anderem galten "Summer Night City" und "Thank You For The Music" als Favoriten), letztendlich wurde das Skript feinabgestimmt und nur einige Songs ausgetauscht.
Die Story selbst jedoch blieb. Von Anfang an erzählte MAMMA MIA! von dem Mut an seine Träume zu glauben und seinem Herzen zu folgen. In der Geschichte geht es um Familie und Freundschaft, die Konfrontation mit der Vergangenheit und dem Blick auf die Zukunft. Schon bald fügten sich die Hits von ABBA harmonisch in Catherine Johnsons heitere und bewegende Geschichte ein, die auf einer griechischen Insel spielt. Eine Geschichte über eine alleinstehende Mutter und ihre Tochter, die ihre Hochzeit plant.
Der MAMMA MIA! Effekt
Am Dienstag, den 6. April 1999, passender Weise der 25. Jahrestag von ABBAs Triumph beim Grand Prix d´Eurovision de la Chanson, hielt die Theaterwelt den Atem an: Normalerweise nur eine weitere regnerische Nacht in London, aber in dieser Nacht strömten Prominente und Kritiker zur Weltpremiere des Musicals MAMMA MIA! in das Prince Edward Theatre.
Die Show wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. Die sonnige und amüsante Musical-Story eroberte London im Sturm. Das Publikum ließ sich zu einer ekstatischen Party hinreißen. Die Menschen lachten, weinten, jubelten und sangen die Songs mit. Nach dem letzten Vorhang tanzten alle 1.600 Besucher in den Gängen. Niemand konnte sich daran erinnern, dass so etwas schon einmal in einem Theater in London stattgefunden hätte.
Schon die ersten Zeitungs- und Radioberichte zeigten, dass die britische Presse das Stück einfach liebte. Ein Musical, das auf den Songs einer Pop-Band beruht, die bereits seit zwei Jahrzehnten keine Platten mehr veröffentlichte, und ein Buch zur Grundlage hatte, dessen Autorin bis dahin fast in Vergessenheit geraten war, wurde über Nacht zu einem der größten Erfolge in der Geschichte des Londoner Theaters. Die Neuigkeit über das Musical-Highlight breitete sich aus wie ein Lauffeuer, und die Ticketverkäufe verdoppelten sich an den Theaterkassen täglich.
MAMMA MIA! brach alle Verkaufsrekorde in London. Seit der Weltpremiere begeisterte MAMMA MIA! sein Publikum außerdem in Städten wie Toronto und Melbourne und am New Yorker Broadway. Die „open end“ Aufführungen konnten bisher fast ausschließlich ausverkaufte Häuser verzeichnen. Die Produktion ist außerdem auf US. Tournee und hat dort bis dato alle Ticket-Rekorde in San Francisco, Los Angeles, Chicago, Boston, Minneapolis und Detroit gebrochen.
Die Produktion im Operettenhaus Hamburg ist die erste nicht-englischsprachige Version von MAMMA MIA!. Sie stellt daher eine besondere Herausforderung für das Kreativ-Team dar. Die Premiere findet im November 2002 statt.
ABBA – THANK YOU FOR THE MUSIC
"EINE DER BESTEN POP-BANDS ALLER ZEITEN" (BONO, U2)
Am Samstag, den 6. April 1974, im englischen Küstenort Brighton, gewann eine Band, die zuvor nur in ihrer Heimat Schweden bekannt war, den Grand Prix d´Eurovison de la Chanson mit ihrem Song "WATERLOO". ABBA eroberte die Bühne und was folgte ist nicht nur Musik-Geschichte, sondern vielmehr eine Legende. Bis heute haben ABBA mehr als 350 Millionen Alben weltweit verkauft.
Nach ihrem Triumph beim Grand Prix wurden Agnethe Faltskog, Benny Anderson, Björn Ulvaeus und Anni-Frid Lyngstad (die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen bildeten den Band-Namen ABBA) auf die Weltbühne katapultiert. "WATERLOO" belegte weltweit Spitzenplätze in den Pop-Charts. In den nächsten acht Jahren konnte ABBA zahllose Hit-Singles, Platin-Alben, ausverkaufte Konzerte und sogar einen Hit-Film, "ABBA – Der Film", verbuchen. Die Band dominierte die europäischen Charts: Bis zum damaligen Zeitpunkt konnten sich nur die Rolling Stones, Elvis Presley und die Beatles länger mit ihren Singles in den Top Ten halten. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks, in Amerika, ging die Erfolgsstory weiter: Zehn Songs gelangten in die Top Twenty und "WATERLOO", "TAKE A CHANCE ON ME" und "THE WINNER TAKES IT ALL" erreichten sogar die Top Ten. Mit „DANCING QUEEN“ wurde ABBA dann zur Nr. 1 der Charts. Mit Spitzenplatzierungen in den Hitlisten weiterer zwölf Länder erwies sich dieser Song als wahrhaft weltweiter Erfolg.
Europa und Amerika waren nicht die einzigen Kontinente, die von der "ABBAmania" erfasst wurden. In Australien erreichte die Band die Nr. 1 der Charts mit sechs aufeinanderfolgenden Singles und vier Mal die Nr. 1 der Album-Charts ("THE BEST OF ABBA" ist bis heute das meistverkaufte Album des Landes). Ihre Konzerte in Melbourne waren legendär. Es gab sechs Nr. 1-Hits in Neuseeland und weitere zwölf Songs erreichten die Top Twenty. In Mexiko kamen elf Songs unter die Top Ten, davon sieben Mal auf die Nummer 1, und sechs Mal erreichte die Band die Nr.1 der Album-Charts. In Simbabwe belegte die Band dreizehn Mal die Nr. 1 der Single-Charts und ihre Alben waren nicht weniger als acht Mal nacheinander die meistverkauften Alben des Landes (ausgenommen die immer noch frei erhältlichen Compilation-Alben!). In Japan kamen vierzehn Singles unter die "All Japan Pop 20" und "SUMMER NIGHT CITY", "CHIQUITA", "VOULEZ VOUS" und "GIMME! GIMME! GIMME!" wurden jeweils die Nr. 1 der Charts. Aber 1982 war plötzlich alles vorbei. Die Pläne für ein neues Album wurden aufgegeben und stattdessen das Album "THE SINGLES – THE FIRST TEN YEARS" auf den Markt gebracht. Am Ende des Jahres veröffentlichte die Band ihre letzte Single "UNDER ATTACK". Trotzdem die Band aufgehörte Alben zu produzieren oder auf Tournee zu gehen, ihre Musik hat die Menschen weiter unterhalten, begeistert und inspiriert. ABBA ist eine endlose Erfolgsstory.
Die zahllosen Hits haben über die Jahre nichts an ihrer Beliebtheit verloren, manche sind sogar noch populärer geworden. "ABBA GOLD" und "MORE ABBA GOLD" sind bis heute die weltweit meistverkauften Alben. Mit ihrer Musik in den Filmen "MURIELS HOCHZEIT" und "PRISCILLA, KÖNIGIN DER WÜSTE" konnte die Band eine ganze Generation neuer Fans gewinnen. Bei der Premiere des Musicals "MAMMA MIA" in London tanzten nicht nur die Theaterbesucher zu den wohlvertrauten oder neu entdeckten Songs in den Gängen. Wenig Wochen später eroberte auch das Album „ABBA GOLD“ abermals die Nr.1 der englischen Album-Charts. Mit täglich 3500 verkauften Alben weltweit scheint das Phänomen ABBA einfach unaufhaltbar.
Biografien
BJÖRN ULVAEUS
Björn Ulvaeus wurde 1945 in Göteborg an der Westküste Schwedens geboren. Nach einer erfolgreichen Musikerkarriere mit einer Folkband in Schweden in den 60er Jahren begann er seine Zusammenarbeit mit Benny Andersson. Zusammen mit Agnetha Faltskog und Anni-Frid Lyngstad gründeten sie die Band ABBA. Schon während ihrer erfolgreichen Jahre mit ABBA fanden sie gefallen an der Idee eines Musicals. 1981 begegneten Björn und Benny Tim Rice und schrieben zusammen mit ihm das Musical Chess, das 1986 in West End seine Uraufführung hatte. 1995 brachten Björn und Benny ein neues Musical, Kristina from Duvemala, heraus. Dieses Musical lief in Schweden drei Jahre lang. 2002 wird die Schwedische Version von Chess in Stockholm Premiere feiern.
BENNY ANDERSSON
Benny Andersson wurde am 16. Dezember 1946 in Stockholm geboren. Sein Großvater und sein Vater lehrten ihn im Alter von sechs Jahren das Spielen der Ziehharmonika und er hat bis heute nicht damit aufgehört.
CATHERINE JOHNSON
Buch
Catherine lebt in Bristol und hat zwei Kinder, Huw and Myfi.
Im Theaterbereich wirkte sie bei folgenden Stücken mit: Rag Doll, Too Much Too Young und Renegades für das Bristol Old Vic, sowie Boys Mean Business, Dead Sheep und Shang-a-Lang für das Bush.
Sie gewann den Bristol Old Vic/HTV Play-Writing Award, den Thames Television Writer-in-Residence-Award und den Thames Television Best Play-Award. Für das Fernsehen hat Catherine Episodenfolgen für Casualty, Love Hurts, Gold und Byker Grove und das Drehbuch für Sin-Bin geschrieben. Sie ist die Originalautorin der Serie Love in the 21st Century von C4. Zur Zeit schreibt Sie eine neue Serie für C4 und arbeitet an einer Film-Adaption ihres Bühnenstückes Shang-a-Lang für Scala.
PHYLLIDA LLOYD
Regisseurin
Phyllida wurde in Bristol geboren und studierte Englisch und Dramaturgie an der Birmingham University. Zu den Theatern, an denen Phyllida für einige Spielzeiten mitwirkte, zählen Worcester, Ipswich, Cheltenham, Manchester und Bristol. An folgenden Produktionen hat sie mitgearbeitet: The Comedy of Errors, Endstation Sehnsucht, Dona Rosita, The Spinster und Oliver Twist (am Bristol Old Vic), The Winter's Tale, The School for Scandal, Death and The King's Horseman und Medea (am Manchester Royal Exchange).
Zu ihren Engagements an Theatern in London zählen: Six Degrees of Separation and Hysteria (für das Royal Court Theatre und West End), Die Dreigroschen-Oper (Donmar Warehouse) und Dona Rosita (Almeida). Pericles, What the Butler Saw, The Way of the World und The Prime of Miss Jean Brodie (am Royal National Theatre), The Virtuoso and Artists und Admirers (für das RSC), Mamma Mia! (am Prince Edward). In den USA wirkte sie mit an Hysteria (am Mark Taper Forum, LA).
Mitarbeit an Opern: L'Etoile, La Bohème, Medea, Carmen und Gloriana (für das Royal Opera House und die Opera North), Macbeth (Opera National de Paris), Dialogue of the Carmelites (English National Opera).
Zukünftige Produktionen:The Handmaid's Tale (für die Royal Danish Opera); das Verdi-Requiem and Wagners Ring der Nibelungen, beide an der English National Opera.
Phyllida hat kürzlich ihre Verfilmung der Oper Gloriana für BBC2 fertiggestellt.
ANTHONY VAN LAAST
Choreographie
Anthony Van Laast studierte an der London School of Contemporary Dance und stieg später in das Unternehmen als Darsteller und Choreograph ein.
Theater-Engagements: Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (weltweite Auftritte – Auszeichnungen und Nominierungen: Laurence Olivier-Award-Nominierung, Dramalogue-Award), Song & Dance (weltweit - Green Room Award, Australien), Blondel, The Hired Man, Radio Times, Annie Get Your Gun, A Little Night Music, Hair (Laurence Olivier-Award-Nominierung), Into the Woods, My Fair Lady (US-Tournee), Jesus Christ Superstar (UK-Tournee), The Boy from Oz (Australien), The Mikado (English National Opera) und Whistle Down the Wind.
Für die Royal Shakespeare Company: The Maid's Tragedy, Peer Gynt, The Merry Wives of Windsor, Camille, Romeo und Julia, Ein Mittsommernachtstraum und Drei Groschenoper (Laurence Olivier Award-Nominierung).
Konzerte mit: Elaine Paige, Sarah Brightman, Wayne Sleep, Kate Bush, Barry Humphries (Dame Edna), The Music of Andrew Lloyd Webber (Australien- und US-Tourneen) und die Feierlichkeit anläßlich Andrew Lloyd Webbers 50. Geburtstag (in der Royal Albert Hall)
Fernsehen: Verschiedene Royal Variety Performances und die Children's Royal Variety Performances, der 90. Geburtstag Ihrer Königlichen Hoheit, der Queen Mother (HRH – Her Royal Highness), Absolutely Fabulous, The Two Ronnies, Bluebell und die preisgekrönte Hot Shoe Show.
Filme: Sex Pistols' Great Rock and Roll Swindle, Who Dares Wins, Princess Caraboo, Sag Niemals Nie, Excalibur und Hope and Glory.
Regie und Bühnenengagements: Candide (im Old Vic - Laurence Olivier-Award für das beste Musical), Chess (UK- und Europa-Tournee), EFX mit Michael Crawford (im MGM Grand Hotel, Las Vegas). Siegfried und Roy (im Mirage Hotel, Las Vegas), Burn The Floor (Welttournee), Extravaganza für Holiday On Ice (Welttournee), Carmen Jones (Europatournee) und Grease (in Skandinavien).
1999 erhielt Anthony den englischen Verdienstorden (MBE – Member of the Order of the British Empire) aus der Hand der Englischen Königin für seine Verdienste um Tanz und Choreographie.
MARK THOMPSON
Production Designer
Mark Thompson studierte Drama an der Birmingham University.
Theater: Repertoire-Engagements u.a. in Worcester, Exeter, Sheffield, Leeds. Im Royal Exchange, Manchester: Jumpers, The Country Wife, Mumbo Jumbo (auch Lyric, Hammersmith), The School for Scandal. Weitere Engagements: Owners (Young Vic), Good (Brussels), The Scarlet Pimpernel (Chichester und Her Majesty's), Cabaret (Strand), The Sneeze (Aldwych), Ivanov and Much Ado About Nothing (Strand), A Night of Music (Piccadilly), Shadowlands (Queen's und Broadway), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (London Palladium, Kanada-, Australien- und Amerika-Tourneen), Six Degrees of Separation (Royal Court and Comedy), Hysteria (Royal Court und Mark Taper Forum, Los Angeles), The Kitchen (Royal Court), Insignificance and Company (Donmar and Albery), Art (Wyndham's, Chicago, Los Angeles und Broadway), Neverland (Royal Court), The Front Page (Donmar), Doctor Dolittle (London Apollo Hammersmith) und The Blue Room (Donmar und Broadway).
Royal Shakespeare Company: Measure for Measure, Der Zauberer von Oz, Much Ado About Nothing, The Comedy of Errors, Hamlet und The Unexpected Man (and Duchess).
Almeida: Volpone, Betrayal, Party Time und Butterfly Kiss.
Royal National Theatre: The Wind in the Willows, The Madness of George III and Arcadia (Haymarket, Lincoln Center Theater, New York), Pericles, What the Butler Saw und The Day I Stood Still.
Vor kurzem entwarf er Alan Bennetts neues Stück The Lady in the Van mit Maggie Smith (Queen's Theatre) und Blast! (London Apollo Hammersmith).
Oper: Falstaff (Scottish Opera), Peter Grimes (Opera North), Ariadne auf Naxos (Salzburg), Il Viaggio a Reims (ROH), Hänsel und Gretel (Sydney Opera House), The Two Widows (ENO) und Queen of Spades (The Met, New York), Verantwortlich für Kostüm-Design war er für Montag Aus Licht (La Scala, Milan).
Ballet: Don Quixote (Royal Ballet).
Film: Kostüm-Design für The Madness of King George.
Auszeichnungen: 1990/91 Olivier-Award, Plays and Players, und Critics'-Award für The Wind in the Willows; 1992 Olivier-Awards für Set Design und Kostüm-Design für Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat und The Comedy of Errors; 1994 Olivier-Award für Set Design für Hysteria, 1995 Critics' Circle-Award für The Kitchen.
HOWARD HARRISON
Lighting Designer
Howard Harrison wurde in London geboren und studierte an der Central School of Speach and Drama.
Er konnte umfassende Arbeitserfahrung in Theatern und Opern sowohl in Großbritannien, als auch auf der ganzen Welt sammeln. Als Lighting Designer wurde er für Produktionen unter anderem von folgenden Häusern engagiert: für die Royal Shakespeare Company, das Royal National Theatre, das Donmar Warehouse, die Royal Opera, die Kirov Opera und die Metropolitan Opera.
Zu seinen Arbeiten zählen: Die Hexen von Eastwick (Theatre Royal, Drury Lane and Prince of Wales), Mamma Mia! (Prince Edward, Toronto,US-Tournee und Australien), Hard Fruit (Royal Court), Burning Issues (Hampstead), Private Lives, Sleep with Me und Blick Zurück im Zorn (RNT), The Elixir of Love (ENO), The Prisoner's Dilemma, The Tempest, Der Kaufmann von Venedig, Timon of Athens and As You Like It (RSC), Martin Guerre (USA tour), Kat and the Kings und Putting it Together (Broadway) und Romeo und Julia und Schwanensee (ENB).
Howard wurde 1998, 1999 und 2000 für den Laurence Olivier-Award als bester Lighting Designer nominiert.
Zu seinen neuesten Arbeiten zählen Finding the Sun/Marriage Play (RNT), Tales from Hollywood und To the Green Fields Beyond (Donmar), Il Trovatore (Teatro Real Madrid), The White Devil (Lyric, Hammersmith), Seven Year Itch (Queen's) und Nabucco (Metropolitan Opera).
ANDREW BRUCE
Sound Designer
Andrew wurde 1971 vom Royal Opera House, Covent Garden, zum leitenden Sound Designer ernannt und war ein Jahr später Mitbegründer des Unternehmens Autograph Sound Recording.
Heute ist Autograph eine führende britisches Schmiede für Sound Design und Ausrüstungs-Verleih und verantwortlich für zahlreiche Produktionen im In- und Ausland. Dazu zählen auch:
Die Hexen von Eastwick, Les Misérables, Cats, Der König der Löwen, Mamma Mia!, Jesus Christ Superstar, Saturday Night Fever, My Fair Lady und The King and I.
1981 war Andrew Sound Consultant für die Originalaufführung von Les Misérables in Paris. 1985 übernahm er das Sound-Design für die Produktion dieses Stückes in London. Er hat außerdem die Verantwortung für alle Produktionen von Les Misérables in Europa, den USA und in Asien. Seine weiteren Engagements beinhalten: die Original-West End-Produktionen von Secret Garden, Song & Dance, Abbacadabra, Little Me, Chess, Follies, Into the Woods, Children of Eden, City of Angels, Martin Guerre, The Fix, dem West End-Revival von Hair, die Großbritannien-Tournee von Cats und weltweit alle Produktionen von Miss Saigon. Darüber hinaus hat er das Design der Großbritannien-Tournee von Martin Guerre entworfen und war Co-Designer bei den Großbritannien-Tourneen von Oliver! und Les Misérables. 1998 feierte Andrew den 25. Jahrestag der Gründung von Autograph und war als Sound Designer auch an Cameron Mackintosh‘s Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag mit dem Namen Hey, Mr Producer! beteiligt.
BOBBY AITKEN
Sound Designer
Bobby beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Sound-Design für das Theater und hat den Sound für Produktionen in Großbritannien und auf der ganzen Welt entworfen.
Zu seinen Arbeiten in London zählen: Blast! (London & USA), Grease (Dominion & Großbritannien-Tournee), Return to the Forbidden Planet (Cambridge, USA, Japan & Australien), Five Guys Named Moe (Albery & Tourneen), Which Witch und Metropolis (beide Piccadilly), The Iron Man von Pete Townsend sowie In the Midnight Hour (beide Young Vic), High Society (Victoria Palace), Time (Dominion), A Saint She Ain't (Apollo), The Best of Times (Vaudeville), Soultrain (Tournee), From a Jack to a King (Ambassadors & Tourneen), Sweeney Todd (Israeli National Opera) und Bitter Sweet (Sadler's Wells Opera).
Mitarbeit an Produktionen in Großbritannien: Coventry Belgrade, Derby Playhouse, Sheffield Crucible, Manchester Royal Exchange, Watford Palace & Leicester Haymarket.
Produktionen in Zusammenarbeit mit Andrew Bruce: Children of Eden (Prince Edward), The Fix (Donmar) und vor allem Mamma Mia! (Prince Edward, Toronto, USA-Tournee, Australien & Broadway).
Royal Shakespear Company: Drei Groschenoper und Bartholomew Fair.
Oper: In den letzten vier Jahren arbeitete Bobby an Techniken für eine deutliche Verbesserung des Sounds in großen Arena-Theatern. Hierzu zählen die Engagements bei Carmen, Madame Butterfly, Tosca und Aida in der Royal Albert Hall und an anderen Bühnen. Derzeit arbeit er gerade an einer neuen Produktion von Carmen für die Royal Albert Hall, Premiere soll 2002 sein.
MARTIN KOCH
Musical Supervisor & Additional Material & Arrangements
Ausbildung am Royal College of Music.
Musical Director: Chicago (Cambridge Theatre), Cats (New London Theatre), The Pirates of Penzance (Theatre Royal, Drury Lane), Blondel (Aldwych Theatre), The Boy Friend und Follies (Shaftesbury Theatre).
Musical Supervisor: Into the Woods (Phoenix Theatre), Les Misérables (Barbican Theatre, Palace Theatre, sowie Oslo, Wien, Danzig, Amsterdam, Tourneen in Asien, Süd-Afrika, und Australien), Les Misérables – Konzert zum 10. Jubiläum (Royal Albert Hall), Miss Saigon (Theatre Royal, Drury Lane, sowie Holland, Australien und Vor-Planung der Produktion in Deutschland und Japan), Just So (Tricycle Theatre), Moby Dick (Piccadilly Theatre), Which Witch (Piccadilly Theatre), Oliver! (Palladium Theatre und Großbritannien-Tournee), Martin Guerre (Großbritannien-Tournee).
Aufnahmen: Neunzehn Alben, fünf goldene und zwei Platin-Alben, darunter die Original-Aufnahmen von Les Misérables, Miss Saigon, Oliver!, Les Misérables Symphonic und die Hey, Mr Producer!-CD.
Orchestrierung: Just So, Moby Dick, Tutankhamun, Which Witch und Arrangements für viele internationale Künstler und Orchester.
Fernsehen: Komponist für: Die Olivier-Awards 1993/94/95 und 1999; BAFTA 1995/97 und 1999; Aunties Greatest Hits, ein Programm zu den Feierlichkeiten von 50 Jahren BBC Television, Winton Wonderland und den Grand Prix d´Eurovision 1998, für den er den Eröffnungs-Titel schrieb und die Zwischenmoderation entwarf und schrieb.
TORQUIL MUNRO
Musical Director
Ausbildung an der Royal Academy of Music (Piano, Komposition, kommerzielle Musik).
Musical Director: Blood Brothers (UK Tour); The BFG (Albery & UK Tour); Rhapsody in Blue (Fortune); Poppy (NYMT); Annie (NYMT - Musical Supervisor); Ned Sherrin Chat Show (Edinburgh Festival); The Pajama Game (RADA); The Marat Sade (CSSD).
Assistant Musical Director: Mamma Mia! (Prince Edward Theatre); Miss Saigon (Theatre Royal, Drury Lane); Cats (UK Tour); West Side Story (UK Tour); Billy (NYMT); Pal Joey (NYMT).
Konzert-Veranstaltungen: Rachmaninov Piano Concerto No. 2 (Edinburgh Symphony Orchestra); Solo Recitals (Edinburgh Festival); Broadcast Recital (BBC Radio Scotland).
Film und Fernsehen: Frank Stubbs (Carlton); Love Life (UK Living); Take Two (CBBC); This Boy's Story (NFTS).
NICHOLA TREHERNE
Associate Choreographer
Nicholas Schaffensphase und Karriere umfasst bereits 15 Jahre. Zu einigen seiner Stationen zählen Sadler's Wells Royal Ballet, Northern Ballet, Wayne Sleep's Dash, The Hot Shoe Show, Andrew Lloyd Webber's Song & Dance, Annie Get Your Gun, und Peter Pan – The Musical, sowie viele Engagements für Galas und Fernsehauftritte.
Regie: Resident Director bei Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (London Palladium) und Assistant Director für die gleiche Produktion (Kanada- und Australien-Tournee), Associate Director (Broadway, USA- und Großbritannien-Tournee und in Essen, Deutschland), Resident Director bei Starlight Express (Japan).
Regie und Bühnenumsetzung der Ricky Nelson Story (Sydmonton Festival), Assistant Director bei By Jeeves (Scarborough und London) und Associate Director bei Magic of Broadway (Oslo 1996/97). Zur Zeit arbeitet Nichola als Artistic Supervisor für Starlight Express in London.
Choreographie: Her Benny (Empire Theatre, Liverpool), Bühnenumsetzung des Musicals Yusopov (Sydmonton Festival), Der Barbier von Sevilla (Opera Europa) und The Music of Andrew Lloyd Webber (Sudely Castle, England und Kiev, Ukraine). Associate Choreographer für Anthony Van Laast, darunter das Revival von Hair (Old Vic), Carmen Jones (Deutschland-Tournee), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, Shall We Dance (Oslo), Jesus Christ Superstar (Landestournee) und Whistle Down the Wind (Aldwych Theatre). Weiterhin assistierte Nichola auch Anthony van Laast bei den Feierlichkeiten anläßlich Andrew Lloyd Webbers 50. Geburtstag in der Royal Albert Hall.
Peter Addis
Resident Director
Ausbildung: Abschluss im Fachbereich Theater (BA-Titel) am Rose Bruford College of Speech and Drama
Regiearbeiten: Statements of Attainment (Bradford Playhouse und Edinburgh Festival), The Missing Link (Quantum Theatre for Science), The End of the World Show (Great Escape Theatre Co.); stellvertretender Rehearsal Director bei A Delicate Balance (Theatre Royal, Haymarket); Rehearsal Assistant bei Mamma Mia!
DAVID GRINDROD
Casting Director
Nachdem David 20 Jahre Theatererfahrung in verschiedenen Positionen vom Assistant Stage Manager bis zum General Manager sammeln konnte, gründete er zusammen mit Stephen Crockett im Januar 1998 die Firma David Grindrod Associates.
Engagements im Musical Theatre Casting in London: Aspects of Love, Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (auch bei der Großbritannien-Tournee), Whistle Down the Wind, Sunset Boulevard (auch in Frankfurt), Jesus Christ Superstar, Saturday Night Fever, West Side Story, Spend Spend Spend (1999 Evening Standard Best Musical-Award), Das Phantorm der Oper (Basel, Schweiz), Divorce Me Darling!, Pal Joey (Chichester Festival Theatre), Guys and Dolls (Crucible Theatre, Sheffield).
Derzeitige Casting-Arbeiten in West End: The Beautiful Game, Chicago, Closer to Heaven, Mamma Mia, Notre-Dame de Paris, Starlight Express.
Aktuelle Casting-Arbeiten in Großbritannien: Chicago, Jesus Christ Superstar, Sunset Boulevard.
Casting-Beratung: Mamma Mia! Toronto, USA-Tournee, Melbourne, New York.
Casting-Arbeiten für Video und Film: Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Silver Rose Montreux-Award in der Kategorie Musik), Jesus Christ Superstar, Sleeping Beauty.
MAMMA MIA! – Internationale Pressestimmen
"Thank you for the Muscial! Der Spaß bei dieser Show liegt in der exzellenten Einbindung der Musik, nicht nur als Dekoration, sondern als roter Faden. So als ob die Songs für dieses Stück geschrieben wurden. MAMMA MIA! reißt sein Publikum mit wie ein Wirbelsturm."
(Sunday Times)
"Eine ausgesprochen humorvolle Affaire mit dem Wohlfühl-Faktor einer griechischen Urlaubsinsel. Praktisch jeder ABBA-Hit kommt vor. Phyllida Lloyds Produktion ist einfach unwiderstehlich!"
(The Guardian)
"Ein todsicherer Hit"
(The Observer)
"Ansteckende Theater-Unterhaltung! Songs wie "Dancing Queen" und "Mamma Mia" lassen ihnen alle Sicherungen durchbrennen: sensationell. MAMMA MIA! ist eins der wenig wirklich guten Musicals auf Londoner Bühnen heutzutage."
(Financial Times)
"MAMMA MIA! ist sagenhaft – lustig, energiegeladen und unglaublich clever!"
(Washington Post)
"ABBA ist auferstanden: Am 6. April hat das Musical mit dem Titel MAMMA MIA! in London Premiere.(...)17 Jahre nach Auflösung der Formation funktioniert der Zauber noch immer."
(News Österreich)
"Das heißeste Ticket, dass es für ein Musical für Jahre geben kann!"
(Chicago Tribune)
"It´s ABBA-DABBA-DOO! You´ll love it!"
(The Sun)
"Auf immer Super Trouper."
(Der Stern)
"Nach London zu gehen und MAMMA MIA! nicht zu sehen wäre, als wenn man nach Paris fahren würde, ohne den Eifelturm zu besuchen."
(Talk Radio)
"ABBA-solutely fab!"
(Daily Mail)
"MAMMA MIA! ist der Himmel auf Erden!
Es ist lustig und begeisternd mit einer gesunden Portion Ironie. Die Hits kommen kompakt und schnell: Thank you for the Music – Thank you for the Musical!"
(Daily Mirror)
"Die beste Show, die ich seit Jahren gesehen habe! Ich habe jeden Moment geliebt! Ein West-End Musical mit einer geistreichen, humorvollen Vorlage."
(Capital Radio)
"Die Wohlfühl-Show des Jahres! Do I like MAMMA MIA!? I do, I do, I do, I do, I do!"
(LBC Radio)
"MAMMA MIA! ist vielleicht kitschig – ABBA schööön! Londons neuester Westend-Hit ist schon jetzt bis Juli ausverkauft."
(Hamburger Abendblatt)
"Take a chance on me´ and go for a laugh!"
(The Express)
"Der erste große Musical-Hit des neuen Milleniums! (...) Gehen Sie da hin!"
(International Herald Tribune) weiterlesen schließen -
Mamma Mia, jetzt geht es endlich los!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Endlich ist die musicalflaue Zeit vorbei, die neuen Shows starten!
Am 19.10.2002 senkte sich die Verhüllung um das Hamburger Operettenhaus und ließ 1.400 erwartungsfrohe Besucher in das Theaterinnere. Es wurde Zeit für die erste Mamma Mia Preview!
Nach einiger Verspätung und einigen Sitzen, die unter dem Druck der Vorfreude, einfach zusammenbrachen, erklang der erste Ton!
Die unzähligen Abba- Fans im Auditorium waren nicht zu bändigen. Ob das nun an der Anwesenheit von Benny Anderson, der lauten Musik, oder aus purer Lebensfreude war, vermag ich nicht zu beantworten.
Die Geschichte ist schnelle erzählt: Sophie, zwei Tage vor ihrer Hochzeit, will endlich wissen, wer ihr Vater ist. Die Antwort findet sie im Tagebuch ihrer Mutter Donna: a) Sam; b) Bill oder; c) Harry? Kurzerhand lädt sie alle 3 zu ihrer Trauung ein. Als alle erscheinen ist das Chaos groß und alles geht sehr turbulent zu, auf der kleinen griechischen Insel, auf der die Geschichte spielt. Happy End garantiert!!!
Caroline Fortenbacher spielt die Rolle der Donna sehr stark und weist eine gute Stimme auf.
Katja Berg als 20- jährige Sophie sieht man die Spielfreude an und vom ersten Moment fiebert man mit ihr der Hochzeit entgegen. Berg verfügt über eine warme Stimme!
Die 3 möglichen Väter; Sam (Frank Logemann); Bill (Ulrich Wiggers) und Harry (Cusch Jung) liefern alle eine starke Leistung, jeder von ihnen bekommt die Chance, mit einem eigenen Song seine gesanglichen Qualitäten unter Beweis zu stellen. Komödiantisches Talent wurde wohl für jede Rolle in diesem Stück vorausgesetzt und auch hier sind die 3 perfekt.
Die wohl dankbarsten Rollen haben Jasna Ivir und Kerstin Marie Mäkelburg, als Rosie und Tanja, Donnas Jugendfreundinnen. Wenn die beiden auftreten, sind die Gags garantiert. Stimmlich wie darstellerisch sind beide top!
Auch das restliche Ensemble, bis zur kleinsten Rolle, spielt, singt und tanzt mit viel Freude und großem Talent!
Jeder Darsteller trägt ein gutes Stück zur Qualität dieser Show bei!
Die Musik ist, im Vergleich zu den Dialogen, leider etwas zu laut und es gab im Lauf der Show 4 Rückkopplungen, aber dazu sind Previews ja da, um solche Unstimmigkeiten zu beseitigen!
Die Übersetzung der Abba- Texte ist Michael Kunze hervorragend gelungen! Er hat das unmögliche, möglich gemacht und den Songs so nicht ihren Charme genommen!
Nach der Show fand im Cafe Keese noch eine Party mit der Castpräsentation, Abba- Karaoke und einer Tombola statt. Hier wurde dann mit den Abba- Songs bis in die Morgenstunden weitergefeiert! weiterlesen schließen -
Mamma Mia! Was für ein tolles Spektakel!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
War das ein Spaß! Am 30.10. durfte ich die Vor-Premiere des Abba-Musicals „Mamma Mia“ im Hamburger Operettenhaus erleben. Und ein Erlebnis war es wirklich!
***Abba-Musical?***
Zum 25. Jahrestag von ABBAs Triumph beim Grand Prix d'Eurovision de la Chanson hielt die Welt den Atem an! Am Abend des 6. April 1999 strömten Prominente und Kritiker zur Weltpremiere des Musicals „Mamma Mia“ in das Prince Edward Theatre in London. Die Musical-Komödie eroberte das West End im Sturm und wurde über Nacht zu einem der größten Erfolge in der Geschichte des Londoner Theaters. Seitdem läuft „Mamma Mia“ weltweit. Nach Toronto, Melbourne, San Francisco, Los Angeles und New York kommt das Musical jetzt endlich nach Deutschland. Am 3.November findet die offizielle Premiere im Hamburger Operettenhaus am Spielbudenplatz, mitten auf dem Kiez, statt.
***Worum geht`s denn da eigentlich?***
„Mamma Mia“ von Benny Andersson und Björn Ulvaeus verbindet ABBAs größte Hits mit einer wundervollen, temporeichen Liebesgeschichte: Es geht um den Mut, seine Träume zu verwirklichen, um Liebe, Freundschaft und Familie, aber auch um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Die toughe Donna lebt mit ihrer 20-jährigen Tochter Sophie auf einer kleinen griechischen Insel und betreibt dort eine Taverne. Durch das Tagebuch ihrer Mutter erfährt Sophie von ihren drei möglichen Vätern. Als sie die Hochzeit mit ihrer Jugendliebe Sky plant, will Sophie dieser Ungewissheit ein Ende bereiten. Sie lädt die in Frage kommenden Männer zur feierlichen Trauung ein. Das Chaos wird perfekt, als Donnas beste Freundinnen aus vergangenen Tagen anreisen. Die Vergangenheit wird zur Gegenwart, und das Rätselraten beginnt...
Nun gut, die Story ist nicht besonders anspruchsvoll. Aber darauf kommt es bei „Mamma Mia“ auch gar nicht an.
***Und wer war noch mal ABBA?***
Diese Frage stellt sich wahrscheinlich nicht wirklich. Trotzdem, hier noch mal ein kleiner Ausflug in die Historie einer der „besten Pop-Bands aller Zeiten!" (Bono, U2)
Am 6. April 1974, im englischen Küstenort Brighton, gewann eine Band, die zuvor nur in ihrer Heimat Schweden bekannt war, den Grand Prix d'Eurovision de la Chanson mit ihrem Song "Waterloo". ABBA eroberte die Bühne und was folgte ist nicht nur Musikgeschichte, sondern vielmehr eine Legende. Bis heute wurden mehr als 350 Millionen Alben weltweit verkauft.
Nach ihrem Triumph beim Grand Prix wurden Agnetha Fältskog, Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Anni-Frid Lyngstad (die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen bilden den Band-Namen ABBA) auf die Weltbühne katapultiert. "Waterloo" belegte weltweit Spitzenplätze in den Pop-Charts. In den nächsten acht Jahren konnte ABBA zahlreiche Hit-Singles, Platin-Alben, ausverkaufte Konzerte und sogar einen Hit-Film "ABBA - Der Film" verbuchen. Die Band dominierte die europäischen Charts: Bis zum damaligen Zeitpunkt konnten sich nur die Rolling Stones, Elvis Presley und die Beatles länger mit ihren Singles in den Top Ten halten.
Auch auf der anderen Seite des Atlantiks, in Amerika, ging die Erfolgsstory weiter: Zehn Songs gelangten in die Top-Twenty und "Waterloo", "Take a Chance on Me" und "The Winner Takes It All" erreichten sogar die Top Ten. Mit "Dancing Queen" wurde ABBA dann zur Nr. 1 der Charts. Mit Spitzenplatzierungen in den Hitlisten weiterer zwölf Länder erwies sich dieser Song als wahrhaft weltweiter Erfolg.
Europa und Amerika waren nicht die einzigen Kontinente, die von der "ABBAmania" erfasst wurden. In Australien erreichte die Band die Nr. 1 der Charts mit sechs aufeinander folgenden Singles und vier Mal die Nr. 1 der Album-Charts ("The Best of ABBA" ist bis heute das meistverkaufte Album des Landes). Ihre Konzerte in Melbourne waren legendär. Es gab sechs Nr. 1-Hits in Neuseeland und weitere zwölf Songs erreichten die Top Twenty. In Mexiko kamen elf Songs unter die Top Ten, davon siebenmal auf die Nr. 1, und sechsmal erreichte die Band die Nr. 1-Album-Charts. In Simbabwe (!) belegte die Band dreizehnmal die Nr. 1 der Single-Charts und ihre Alben waren nicht weniger als achtmal nacheinander die meistverkauften Alben des Landes (ausgenommen die immer noch frei erhältlichen Compilation-Alben!). In Japan kamen vierzehn Singles unter die "All Japan Pop 20" und "Summer Night City", "Chiquitita", "Voulez Vous" und "Gimme! Gimme! Gimme!" wurden jeweils die Nr. 1 der Charts. Aber 1982 war plötzlich alles vorbei. Die Pläne für ein neues Album wurden aufgegeben und stattdessen das Album "The Singles - The First Ten Years" auf den Markt gebracht. Am Ende des Jahres veröffentlichte die Band ihre letzte Single "Under Attack". Obwohl die Band aufhörte Alben zu produzieren oder auf Tournee zu gehen, unterhielt, begeisterte und inspirierte ihre Musik weiterhin die Menschen.
Die zahlreichen Hits haben über die Jahre nichts an ihrer Beliebtheit verloren, manche sind sogar noch populärer geworden. "ABBA Gold" und "More ABBA Gold" sind bis heute die weltweit meistverkauften Alben.
Mit ihrer Musik in den Filmen "Muriels Hochzeit" und "Priscilla, Königin der Wüste" konnte die Band eine ganze Generation neuer Fans gewinnen. Bei der Premiere des Musicals MAMMA MIA! in London tanzten nicht nur die Theaterbesucher zu den wohlvertrauten oder neu entdeckten Songs in den Gängen. Wenige Wochen später eroberte auch das Album "ABBA GOLD" abermals die Nr. 1 der englischen Album-Charts. Mit täglich 3.500 verkauften Alben weltweit scheint das Phänomen ABBA einfach unaufhaltbar.
Angesichts dieser umwerfenden Erfolgsstory mag es niemanden verwundern, wenn auch das Musical nun einen Triumphzug über die ganze Welt antritt.
Verdient, würde ich sagen.
***Wer spielt mit bei „Mamma Mia“?***
Carolin Fortenbacher (Donna) wurde in Hamburg geboren und studierte an der heutigen "Stage School of Dance and Drama" in Hamburg sowie zusätzlich Gesang. Ihr Repertoire reicht von Musical und Pop über Jazz bis hin zur Oper. In Hamburg begeisterte sie bereits in „Die Zauberflöte“ als Königin der Nacht, was allein schon für ihren Stimmumfang spricht. Von diesem Volumen kann sie in „Mamma Mia“ sicherlich nicht soviel zeigen, dennoch ragt sie stimmlich (und auch schauspielerisch) aus dem Rest des Ensembles ein wenig heraus. In ihrer Rolle als Donna tritt sie überwiegend als toughe und pragmatische Frau auf, die stolz auf ihr Leben ist, weil sie es geschafft hat, die Erziehung ihrer Tocher Sophie und ihre Taverne unter einen Hut zu bekommen. Ihre verletzliche Seite bekomen ihre Freundinnen oder Ex-Lover nur selten zu sehen. Sie spielt eine starke Frau, die letztendlich die eigentliche „Heldin“ in dem Stück ist.
Kerstin-Marie Mäkelburg (Tanja) ist geboren und wohnhaft in Hamburg. Bekannt ist sie dem Publikum aus Fernsehen, Theater und Musical. Ihr Repertoire reicht von der Klassik bis zur Moderne. In Hamburg war sie u.a. zu sehen in „Der Sturm“ von Shakespeare im Deutschen Schauspielhaus und in „Himmel auf Erden“ in den Hamburger Kammerspielen. Sie gehörte zum festen Ensemble vom Schmidt Theater und Schmidt's Tivoli. Dort wurde auch ihr Soloprogramm „Ein Abend mit Marlene Dietrich“ produziert, mit welchem sie in Island (!) gastierte. Die Rolle der Tanja ist Kerstin Mäkelburg wie auf den Leib geschrieben. Sie spielt eine Diva (!) par excellence. Schon ihr erster Auftritt bringt die Zuschauer zu Beifallsstürmen, weil sie laut über den langen, beschwerlichen Weg flucht und natürlich die falschen Schuhe trägt...
Jasna Ivir (Rosie) ist als Kroatin in Deutschland geboren und lebt in London. Ihre Stimme umfasst den klassischen und einen vielseitigen Musical-Sopran, so dass sie bei den Originalcast-Aufnahmen (u.a. „Die Schöne und das Biest“, „Elizabeth“) sowie als Synchronstimme bei u.a. „König der Löwen“ zu hören ist. Ihre Solo-CD „Musical Diva (!) Delights“ mit den schönsten Melodien aus diversen Musicals kam in der Erscheinungswoche auf Platz eins der Musicalcharts. Von ihrer Rolle her ist sie als Öko-Emanze angelegt, was natürlich auch immer mal wieder zu echten Lacherfolgen führt, z.B. als sie ihr pailettenbesticktes kreisch-orangefarbenes Kleid aus dem Koffer holt und das mit „Das fänden meine Kolleginnen aus dem Frauenbuchladen jetzt aber nicht politisch korrekt...“
Katja Berg (Sophie) belegte 1995 als jüngste Preisträgerin beim "Bundeswettbewerb Gesang Berlin" den 3. Platz. Sie begann 1996 das Studium in Gesang, Tanz und Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin, das sie 2000 mit einer "ausgezeichneten" Diplomarbeit abschloss. Schon 1999 spielte sie ihre erste Hauptrolle an der Neuköllner Oper Berlin. Vielseitige Erfahrungen gewann Katja als Sängerin und Tänzerin in verschiedenen Bands, darunter die "Band ohne Namen", "Nils Gessinger", "Melanie Thornton" sowie bei unterschiedlichen Showproduktionen und Soloprogrammen. Katja ist zur Zeit in der Hauptrolle der Sheila im Musical „Hair“ in Ettlingen zu sehen. Sie gefiel mir in ihrer Rolle als Sophie nicht so sehr. Sie wirkte immer ein wenig zu bemüht, zu aufgeregt.
Allen vier Frauen ist gemeinsam, dass sie stimmlich brilliant sind. Es gab keine schrillen, missglückten Töne und nichts, was Anlass zur „Beanstandung“ gab. Das war bei den Männern anders. Gerade in Duett-Szenen, z.B. „Unser Sommer (Our Last Summer)“, dominierte Carolin Fortenbacher, während ihr Sangespartner Cusch Jung neben ihr unterging.
Jörg Neubauer (Sky) wurde 1977 in Hamburg geboren und ist in den USA aufgewachsen. Nachdem er schon 1995 bis 1998 am Staatstheater Wiesbaden im Jugend-Club-Ensemble Hauptrollen u.a. in „Hair“ und „Linie 1“ übernommen hatte, begann er 1998 an der Bayrischen Theater-Akademie "August Everding", Hochschule für Musik und Theater in München, den Studiengang Musical. Diesen schloss er im Juli 2002 mit dem Diplom ab. Zuletzt war er in München am Staatstheater am Gärtnerplatz in „Hello Dolly“ und in „Cabaret“ am Staatstheater Wiesbaden als "Conférencier" zu sehen.
Frank Logemann (Sam) ist in Köln geboren. Nach einer privaten Gesangs- und Schauspielausbildung ist Frank auf der Bühne, im Radio und im Fernsehen ein ständiger Begleiter. Er gehörte jeweils zu der Originalcast in Disneys „Der Glöckner von Notre-Dame“ im Musicaltheater am Potsdamer Platz in Berlin sowie in „Les Miserables“ am Musicaltheater in Duisburg. Darüber hinaus spielte er in verschiedenen TV-Serien wie „Die Wache“, „Lindenstrasse“, „Unter Uns“ und in einigen Spielfilmen mit. Außerdem war Frank in vielen Hörspielen dabei. Diese Vielseitigkeit wird noch durch seinen Diplom-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Köln unterstrichen.
Cusch Jung (Harry) trat bereits als Zwölfjähriger als Gustav mit der Hupe in „Emil und die Detektive“ in seiner Heimatstadt Kaiserslautern auf. Später studierte er Schauspiel, Gesang und Tanz an der Staatlichen Schauspielschule Berlin. Seine erste Hauptrolle spielte Cusch Jung 1981 in der europäischen Uraufführung von „Anything Goes“. Weitere Hauptrollen führten ihn nach Basel, Bremen, Bonn, Dortmund, Hamburg, Frankfurt/M., Kassel und München. Als Regisseur debütierte Cusch Jung 1996 am Theater des Westens mit der Jubiläumsrevue „Alles nur Theater“.
Ulrich Wiggers (Bill) wohnt in Berlin. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Folkwang Hochschule in Essen. Bekannt ist Ulrich Wiggers dem Publikum aus Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen. Zu sehen war er u.a. in „Tatort“, Grossstadtrevier“, „Ein Fall für Zwei“ und in „Polizeiruf 110“. Acht Jahre war er fest im Ensemble des Bochumer Schauspielhauses und arbeitete dort u.a. mit Regisseuren wie Andrea Breth und Frank Patrick Steckel zusammen. Sein letztes Engagement war als Professor Higgins in „My Fair Lady“.
Getanzt wurde übrigens relativ wenig. Es standen eher Einzel-Performances im Vordergrund, die in Richtung "Posing" gingen. So z.B. Donna und ihre beiden Freundinnen, die als "älteste Girlgroup der Welt" mit "Super Trouper" einheizten. Nun gut, es gab ein paar nette Schrittfolgen, aber echter Tanz fand nicht wirklich statt bei "Mamma Mia". Der hat aber auch keineswegs gefehlt.
*** Gab`s was Besonderes bei den Proben?***
Oh, ja! Björn Ulvaeus himself gab sich die Ehre bei den Proben. Das war sicherlich auch für das Ensemble etwas Besonderes. Björn Ulveaus sagte in einem Interview über die Proben: "Es ist ein wunderschönes Gefühl, wieder mit viel Erfolg um die Welt reisen zu können - ohne selbst auf der Bühne zu stehen. "Mamma Mia“ in Deutschland - und vor allem in der Musicalhauptstadt Hamburg - ist für Benny und mich besonders wichtig: Wir kehren zurück zu unseren treuesten Fans und werden hier zum allerersten Mal „Mamma Mia“ in einer anderen Sprache aufführen - in Deutsch."
Über das Hamburger Ensemble sagte Björn Ulvaeus begeistert: "Deutschland hat einen unglaublich guten Musicalnachwuchs. Trotzdem haben wir uns viel Zeit genommen, um uns für die richtigen Darsteller für „Mamma Mia“ zu entscheiden. Und ich bin mir sicher, dass wir die besten Darsteller gefunden haben!"
*** Englische Songs ins Deutsche übersetzt? Geht das so einfach? ***
Diese Frage stellte ich mir vor Beginn des Stückes auch. Und bei den ersten beiden Songs sagte ich ziemlich laut zu meiner Begleitung zur Rechten: „Ich will nach Hause!“ Doch dann wurde es besser, viel besser. Die Songs fügten sich wunderbar in die Story ein. Jedes Stück wurde zu einer kleinen Überraschung. Man erkannte die Anfangsakkorde und war dann positiv überrascht von dem, was dazu gesungen wurde. Oft ernteten die Darsteller/innen für ihre Texte schon Szenenapplaus.
Und manchmal mußte man einfach auch über die Übersetzung lachen, z.B. bei "Danke für die Lieder", das ursprünglich "Thank You For The Music" heißt und dermaßen haarscharf an der Grenze zum guten Geschmack vorbeischrammte, dass es schon wieder witzig war.
Das Übersetzungsteam - Ruth Deny (Buch) und Michael Kunze (Lieder) war zum Probenbeginn nach Hamburg gekommen. Kunze übersetzte die ABBA-Songs in engster Absprache mit Björn Ulvaeus: "Björn wollte keine Revue aus Zitaten. Er wollte, dass „Mamma Mia“ als Bühnenstück adaptiert wird. Er meinte, dass die englischsprachigen Lieder wie Fremdkörper zwischen den deutschen Dialogen wirken würden. Da musste ich ihm Recht geben. So hielt ich mich bei der Übersetzung an den Grundsatz: So treu dem Original wie möglich und so frei davon wie nötig. Mein Ziel war es, die Texte so rund und selbstverständlich klingen zu lassen, dass das Publikum nach spätestens zwanzig Minuten vergisst, den Text mit dem ABBA-Original zu vergleichen." Mit Björn Ulvaeus verbindet Michael Kunze seit Jahren eine enge Freundschaft.
*** Kam der ABBA-Sound auch als solcher `rüber? ***
Mehr noch: fast würde ich mich zu der Behauptung hinreissen lassen, er sei besser. Das Orchester spielte die Abba-Songs sehr druckvoll und dynamisch. Die Lautstärke war angenehm, der Sound insgesamt sehr ausgewogen. Leider tritt das Orchester wirklich nur akustisch in Erscheinung. Ich persönlich hab es immer gern, wenn ich die Musiker/innen auch optisch erleben darf. So fristen sie ihr Dasein knapp unter der Bühne, vom den Blicken des Publikums abgeschirmt.
*** Wie sah das Bühnenbild aus? ***
Ach ja, das Bühnenbild...da gerate ich unweigerlich ins Schwärmen. Mit einfachsten Mitteln wurden unglaubliche Effekte erzielt. Wir hatten nun auch noch das Glück, dass direkt in der Reihe hinter uns die Kulissencrew vom Operettenhaus saß, und so schnappten wir Satzfetzen auf wie „Achte mal gleich auf den Boden...“ oder „Das Boot da, das hat der Heinz gebaut, guck mal, es heißt Waterloo“ oder „...für den kleinen Schrank da hab ich 3 Tage gebraucht...“ Sehr amüsant.
Dominiert wurde die Kulisse von zwei schwenkbaren Elementen, die teilweise Aussen- und Innenmauer waren, je nach Bedarf. Insgesamt wurde immer Wert darauf gelegt, dass griechisches Inselfeeling beibehalten wird, ob nun in der Taverne, am Strand, auf dem Hotelzimmer oder in der Diskothek. Und das ist wirklich gut gelungen, weil immer wieder überraschend.
*** Was kostet der Spaß eigentlich? ***
So ganz billig ist das alles natürlich nicht.
Dienstag (20:00), Mittwoch (18:30) und Donnerstag (20:00) kann man sich „Mamma Mia“ für 69.-/59.-/39.-/24.- Euro (je nach Kategorie bzw. Sitzplatz) anschauen. Freitag (20:00), Samstag (15:00) und Sonntag (14:30 + 19:00) kostet es 84.-/74.-/54.-/39.- Euro. Und in der Primetime, am Samstagabend um 20:00 wird man mit 92.-/82.-/62.-/48.- Euro zur Kasse gebeten.
Bei Buchung übers Internet (www.mammamia.de) kann man 5% sparen. Allerdings kommen 2 Euro VVK-Gebühr dazu. Unter der Ticket-Line 01805-114 113 (0,12 €/Min Deutsche Telekom) gibt`s ebenfalls Karten für das Musical. Und natürlich „bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und Reisebüros“.
Wer sich ne Karte für das Musical leisten kann, dem kommt`s auf die 1,50 Euro für die Garderobe sicherlich auch nicht mehr an...
Trotzdem, es gibt Ermäßigungen:
Behinderte Besucher mit einem Behinderungsgrad von 70% und mehr erhalten für alle Vorstellungstermine sowie alle Preiskategorien eine Ermäßigung von 25%. Begleitpersonen erhalten ebenfalls diese Ermäßigung, sofern im Schwerbehindertenausweis ein "B" für Begleitperson eingetragen ist. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern bekommen immer 25% Ermäßigung. Details unter 01805-114 113 (0,12 €/Min Deutsche Telekom).
Kinder im Alter von bis zu 12 Jahre (plus 364 Tage), Schüler, Studenten, Azubis, Zivis und Grundwehrdienstleistende erhalten für fast alle Veranstaltungstermine sowie für alle Preiskategorien 25% Ermäßigung. Ausnahme ist der Samstagabend.
Senioren ab 65 Jahre erhalten für fast alle Veranstaltungstermine sowie für alle Preiskategorien 25% Ermäßigung. Ausnahme sind der Freitag und Samstagabend.
Gruppen ab 20 Personen erhalten für alle Veranstaltungstermine sowie für alle Preiskategorien eine Ermäßigung von 5%.
*** Diva`s Fazit ***
Ich bin eigentlich kein Musical-Fan. Allein die Musik von Abba lockte mich und meine drei Begleiterinnen ins Operettenhaus, und unsere Erwartungen waren eher niedrig angesetzt. Vielleicht war das der Grund dafür, dass wir letztendlich alle angenehm überrascht wurden. Vielleicht war es auch einfach die Spielfreude, die dem kompletten Ensemble anzumerken war. Zudem herrschte auch im Publikum eine grandiose Stimmung. Es ging sehr mit, sparte nicht mit Applaus, lachte viel. Kurzum: Es war sehr vergnüglicher,angenehmer Abend.
Am nächsten Morgen habe ich meinen Kollegen begeistert von „Mamma Mia“ erzählt, und das war dann auch für mich nochmal die Bestätigung, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Deshalb: Bestnote!
Danke Euch allen fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren. weiterlesen schließen -
Super Trouper !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor einigen Tagen war es wieder einmal soweit. Musical- und Showweekend in Hamburg.
Die Musicalstadt rief und wir kamen. Am Freitag (22.11.02) stand das erst wenige Wochen alte Musical **Mama Mia** auf unserem Programmzettel und am Samstag waren wir Zuschauer der ARD ** Gold-Gold-Gold** Gala in der nigelnagelneuen Color-Line Halle.
Von Hamburg bin ich sowieso immer begeistert. Viel Kultur, Fisch und ein tolles Nachtleben.....aber da hielt (symbolisch) meine Frau die Hand davor .
Nun genug davon, wir waren ja ursprünglich gekommen, um das neue Highlight am Musicalhimmel zu sehen und so sollte es auch bleiben :
***MAMA MIA*** im Operettenhaus , Spielbudenplatz 1 (Reeperbahn)
Früher lief dort das legendären "Cats"- Musical, später "Oh, what a Night" und nach gelungenem Umbau endlich die Musical - Komödie "Mama Mia", benannt nach einem alten ABBA-Hit.
Der Schauplatz des Musicals ist eine kleine Taverne und der Strand einer kleinen griechischen Insel.
Die Story ist relativ banal und schnell erzählt:
Donna erzieht ihre 20 jährige Tochter Sophie allein, "schmeisst" die Taverne und steht so richtig mitten im Leben. Sophie, ein kluges, fleißiges und aufgeschlossenes Mädchen, hat ihren Traummann gefunden und will heiraten ! Romantisch veranlagt, möchte sie als Braut in Weiß , geführt von ihrem Vater , zum Traualtar begleitet werden. Das Problem: Sie kennt ihren Vater nicht und Mutter Donna schweigt sich aus. So richtig weiß sie ja auch nicht , wer der wirkliche Papa ist .
Doch Sophie gelangt an das Tagebuch ihrer Mama und erfährt einiges aus dem Liebesleben der guten Frau. Vor 20 Jahren verbrachte ihre Mutter innerhalb einer guten Woche 3 vergnügliche Abende mit je einem netten Mann ! Erst gut essen, dann ein Gläschen Wein, dann ein Spaziergang in lauer Sommernacht am Strand und dann PUNKT, PUNKT, PUNKT !
Das Ergebnis dieser 3 Punkte kam schreiend etwa 9 Monate später ans Tageslicht, wurde Sophie genannt , ist jetzt 20 Jahre alt und hat 3 mögliche Väter zur Auswahl.
Diese 3 Vaterkandidaten ( Harry, Bill und Sam) lädt Sophie am Vorabend ihrer Hochzeit auf die Insel, sich sicher, daß ihr Gefühl den richten Erzeuger herausfiltert.
Mutter Donna dagegen, lädt zur Hochzeit ihrer Tochter, von der sie übrigens nicht vollauf begeistert ist, ihre zwei besten Freundinnen (Tanja und Rosie) ein. Mit diesen erlebte sie die turbolenten siebziger Jahre, trat mit ihnen als Mädchenband auf, und verbrachte eine tolle Zeit.
Der Tag der Hochzeit ist heran. Wer ist der Papa ? Hier wird nichts verraten ! Sicher ist, es gibt ein glückliches Ende !!!
Soviel zur Story, nun zur Musik. Ihr merkt schon, MAMA MIA ist kein ABBA - Musical, das sich um die Erfolgsgeschichte der 4 Bandmitglieder dreht. Vielmehr sind in die Story 22 Hits der ABBA's u.a. "Dancing Queen" oder "Chiquitita" eingebettet, einer schöner als der andere.
Der Clou an der Geschichte ist : Alle Texte werden auf DEUTSCH gesungen. Michael Kunze übersetzte so genial, daß das englische Original verblasst. Die deutschen Texte wirken derartig reizvoll, das jeder der 22 Songs eine völlig neue Ausstrahlung gewinnt und wer genau hinhört, kann überaus poesievolle , lebensnahe und feinfühlige Worte vernehmen.
Z.B.: Mich trägt ein Traum ( I have a dream),
Ich bin ich, du bist du (Knowing me, knowing you)
Komm und wag`s mit mir ( Take a chance on me),
Danke für die Lieder ( Thank you for the music),
Waterloo (Waterloo).
Anfang der 90ziger Jahre hatten die männlichen ABBA's die Idee, ihre größten Hits in ein Musical zu verpacken. Anfang April 1999, zum 25. Jahrestag des Grand Prix Sieges beim Eurovision da la Chanson, wurde im Londoner Prince Edward Theatre, Weltpremiere gefeiert.
Das Musical zog von nun an triumphal durch die Welt. Toronto, Melbourne , Los Angeles waren nur einige Stationen....... und jetzt endlich Hamburg !!!
Rund 40 Künstler hauchen dem Musical "Leben " ein. Wortwitz und Musik zum Mitklatschen , manchmal aber auch etwas traurige Melodien, meine Frau, sowieso sehr emotional, quetschte auch schon mal ein Tränlein heraus, machen Laune und bringen Feuer ins Herz. Eine unkomplizierte Bühnendekoration und nur wenige Tanzszenen, ließen eine volle Konzentration auf Musik und Spaß zu. Im Publikum nicht nur die ewig jungen 40ziger und 50ziger. Auch die No Angels - Jugend war vertreten , hatte sichtlich Spaß an der Aufführung.
Die "Hauptsänger", unter ihnen Carolin Fortenbacher als Donna, verfügen über hervorragende stimmliche Qualitäten (soweit ich es zu beurteilen vermag). Sie sind mit Lust und Freude dabei und selbst nach gut 3 Stunden Musical incl. 20 Minuten Pause, sprühen sie immer noch voller Lebendigkeit und noch im Zugabenteil geht es nach einem " Einen hab ich noch " (Donna/Carolin) in den nächsten ABBA - Song über .
Herausragend witzig ist die mannstolle Tanja (Kerstin Mäkelburg), die durch ihre herhaften Pointen oft für Lachsalven sorgt.
Alles ein großer Spaß, ein Erlebnis ! Einfach "Super Trouper".
Mama Mia ist eine Produktion der STAGE HOLDING ( u.a. auch König der Löwen, Titanic )
Nähere Infos und Karten unter : www. mammamia.de, Ticket Line: 01805 / 114 113.
Schnell noch die Preise: Di 20.00 Uhr, Mi 18.30 Uhr, Do 20.00 Uhr :
PK 1 69,00 €, PK2 59,00 €, PK 3 39,00 € und PK 4 24,00 €
Fr 20.00 Uhr, Sa 15.00 Uhr, So 14.30 Uhr & 19,00 Uhr: 84,00 , 74,00, 54,00 und 39,00 Euro
Sa 20.00 Uhr : 92,00 , 82,00 , 62,00 und 48,00 Euro .
Nicht billig ! Hinzu kommen noch 8 % Vorverkaufsgebühr und 2,00 Euro Systemgebühr pro Ticket !
Die üblichen Ermäßigungen erfahrt ihr auf der o.g. Homepage.
Wie gesagt nicht billig, aber
1. Seht ihr im Musicaltheater auch in der PK 4 recht gut und
2. Habt ihr ein unvergessliches Erlebnis, einfach eine schöne Zeit . Ihr lasst die Alltagssorgen hinter euch und kommt mit einem Gefühlt aus dieser Aufführunge, als könntet ihr die Welt umarmen und zum Positiven umkehren !
Behaltet dieses Gefühlt möglichst immer im Herzen.
*Immer etwas Musik im Herzen und eine fröhliche Melodie auf den Lippen,
so ist vieles leichter zu meistern* (Pepper)
Hello, Good Bye ! (Sgt. Pepper bei Ciao) weiterlesen schließen
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