Pro:
fast immer Arbeit
Kontra:
Unfrendliche Mitarbeiter, geringer Lohn
Empfehlung:
Nein
Zeitarbeitsfirma? Nein danke !
In meiner Zeit vor dem Studium habe ich für diverse Zeitarbeitsfirmen gearbeitet, wollte halt in der Zeit etwas geld verdienen.
Naja ich hab mich dann bei Manpower beworben als Hilfskraft und ein paar Tage später wurde mir gesagt, dass sie einen Job für mich hätten.
Ich also hin, Vertrag unterschrieben für eine 35 Std. Woche, wobei die Mitarbeiterin mir versicherte, dass es auch 35 Stunden bleiben, also unterschrieb ich.
Tja als ich dann eine Woche arbeitete und die 35 Stunden voll waren, sagte man mir, dass ich die Mehrarbeit machen müsste, die 35 Stunden wären nur rein theoretisch, das fand ich mal ziemlich unseriös.
Da hätte ich wohl doch lieber den Vertrag genau studieren sollen.
Ich arbeitet zuerst bei einer Spedition als Container Entpacker, naja zu den Arbeitsbedingungen brauche ich ja wohl nix sagen.
Als die Arbeit dort gelaufen war, schickte man mich auf einen Müllwagen für einen Tag.
Anbei ist zu sagen, ich bekam keine seperate Arbeitskleidung, sondern meinen Blaumann, normale Arbeitsschuhe und Lederhandschuhe, leider regnete es an diesem Tag und ich wurde stinksauer!
Nach Arbeitsschluss mussten wir dann unsere Stundenzettel im Büro abgeben und eine Mitarbeiterin fragte, ob es Spass gemacht hat, ich wäre dieser Person am liebsten an den Hals gesprungen, sowas entwürdigendes.
Gott sei dank blieb es bei diesem einem Tag und ich bereitete meine Kündigung schon vor.
Ein paar Tage später wurde ich dann auf einen Bau geschickt.
Es hieß: "Wasserschlauch halten bei Abrissarbeiten".
Und was erwartete mich, ich mussten vor Ort auf ein Dach klettern und Dachpappe abkratzen, wobei ich im Büro gesagt habe, dass ich Höhenangst habe.
Trotzdem habe ich mich aufs Dach getraut, aber auch nur kurz, da Platze mir der Kragen, ich verließ die Baustelle und begab mich ins Büro und machte meiner Wut Luft.
(Die gesamten Hilfskräfte von Manpower wurden n diesem Tag nach Hause geschickt, weil man für die Höhe einen Höhenschein oder ähnliches brauchte.)
Ein paar Stunden später rief mich die Mitarbeiterin dann an und entschuldigte sich, sie hätte das nicht gewusst etc. pp. und das sie mich jetzt kündigen muss, weil ich mich unerlaubt von meinem Arbeitsplatz entfernt habe, nur habe ich die Kündigung vorher schon in den deren Briefkasten gesteckt :-)
Am nächsten Tag bekam ich wieder einen Anruf:
"Wollen wir den Kündigungstag nicht vorverlegen, dann bekommen sie auch keine Abzüge beim Arbeitsamt, weil sie ja gekündigt haben, wir würden sie dann kündigen"
-"Ich beziehe kein Arbeitslosengeld"
"Ja aber sie bekommen dann Kürzungen"
Der Mann wollte mich wohl nicht verstehen!
-"Ich beziehe keine Leistungen vom Arbeitsamt"
Der Sinn war klar, weil ich gekündigt habe, mussten die mir noch Geld bezahlen.
Als ich dann meine Arbeitskleidung abgab, kam ein Mann auf mich zu.
"Warum arbeiten sie nicht mehr für uns?"
"Haben sie einen neuen Job, und wenn ja, wo denn?"
- "Das geht sie nichts an guter Herr, sagte ich"
Der Typ kam mir immer näher, als wolle er mich einschüchtern und sagte dann:
"Ja wenn sie mir das nicht sagen, dann frag ich einfach bei ihrer Krankenkasse nach"
-"Ja können sie gerne machen!"
Dann bin ich gegangen, also ich weiss nicht, insgesamt empfand das Verhalten diverser Mitarbeiter ziemlich asozial.
Und zum Schluss fiel mir dann noch eine Urkunde ins Auge:
"Auszeichnung für beste/produktivste Niederlassung im Raum XY"
Na dann mal gute Nacht Deutschland. weiterlesen schließen
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