Pro:
günstiger als mit LTU, AIR Berlin etc.
Kontra:
man muss erst bis Amsterdam
zwischenstops
zu wenig Infos
Empfehlung:
Nein
Ich bin mit MartinAir von Schiphol (Amsterdam) nach Barcelona in Venezuela geflogen. Die Reise war durch diesen Flughafen um einiges billiger. Der Flug wurde im Reisebüro als NonStop angegeben, in Amsterdam erfuhren wir dann dass es sich um einen Direktflug handelt. Bis dato war mir der Unterschied nicht klar.
Das Flugpersonal begrüsste uns mit den Worten "Herzlich Willkommen auf Ihrem Flug nach Barbados" (wir wollten aber nach Venezuela...). Da mussten wir dann erst mal durch. Der Service an Bord war wirklich in Ordnung, es gab ausreichend Getränke und warmes Essen, sogar Snacks wurden noch angeboten.
Die Sitzreihen sind ziemlich eng und das Flugzeug sah nicht allzu neu aus.
Wir durchflogen Turbulenzen und man dachte,gleich bricht hier alles auseinander (gut, da kann die Besatzung nicht dazu).
Die Stewardessen waren sehr freundlich, bemüht und sprachen auch Deutsch.
Allerdings vermisste ich wirklich wichtige Sachen. Nämlich Informationen !!! Wir hatten also eine Zwischenlandung auf Barbados, wurden dort ohne grosse Ansage durch den Regen (mitten in der NAcht) über das Rollfeld gescheucht und sassen in einer mini Abflughalle. Auf der Abflugtafel stand nicht mal wann unser Flug weitergeht.
Irgendwann; nach ca. 2 Std.; gings dann weiter. Ca. 1 weitere Flugstd. waren wir von Venezuela entfernt. Da gab es aber solche Turbulenzen die ich nie mehr haben möchte. Die können aber bei jeder Fluggesellschaft auftreten.
Auf dem Rückflug wurde der Flug umgeleitet ohne uns zu sagen warum und wieso. Wir wurden mit einem Bus zu einer Fähre gekarrt von dort dann auf die Isla Margarita gefahren und dann in ein überfülltes Flugzeug gesteckt. Es war nicht mehr möglich neben meinem Mann zu sitzen. In der Maschine sassen schonUrlauber aus Margarita und BArbados. Für mich als NIchtraucher war es ganz besonders schlimm da ich mitten zwischen die Raucher gesetzt wurde...Ich dachte o.k. das hälst du jetzt noch 11 Std. aus..Leider landeten wir noch mal in der Dom.Rep bevor es endlich nach Hause ging. Die Maschine hatte nicht genug Treibstoff und die Crew wurde gewechselt.
Alles in allem zahle ich nun lieber mehr GEld, fliege dafür mit einer deutschen Gesellschaft ( am liebsten LTU). Ich habe das GEfühl dass manche Fluggesellschaft nur an bestimmten Orten auftanken dürfen. So etwas gab es glaube ich auch mal bei Hapag LLoyd. Wahrscheinlich war das Kerosin in Venezuela zu teuer, so dass ein Umweg über die andere Karibikinsel wohl günstiger ist. weiterlesen schließen
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