Master of puppets - Metallica Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- fette 8 Tracks, Klassiker, Instrumental
- Geile Stimmen und Instrumente Einfach rockig Schönes Cover
- -> Ein dermaßen komplexes Album, sinnige Texte, Artwork, Booklet, und und und... <-
- tolle Songs, viele Soli, melodisch
- Kracher-Kult-Speed-Album
Nachteile / Kritik
- leider nur 8 Tracks
- Nur 8 Lieder
- -> "Master of keine Nachteile"! <-
- nur 8 Tracks
- 2 etwas schwächere Tracks
Tests und Erfahrungsberichte
-
-> T(h)rash vom Feinsten <-
5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
-> Ein dermaßen komplexes Album, sinnige Texte, Artwork, Booklet, und und und... <-
Kontra:
-> "Master of keine Nachteile"! <-
Empfehlung:
Ja
Hallo allerseits!
Vor laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Zeit hatte ich über 2 entsprechende Alben von Metal-Musik-Giganten geschrieben.
Es ging um keine andere Band als
METALLICA!!!
Es wurde Zeit, ein weiteres Album der Band vorzustellen:
MASTER OF PUPPETS!!!
Mit der Veröffentlichung des Berichtes habe ich sodann einige Facetten der Band aufgezeigt. Die ersten beiden Berichte handelten vom berühmten "schwarzen Album", das Anfang der 90er für gehöriges Aufsehen (Aufhorchen in dem Fall sorgte und im zwoten Fall ging es um das bis dato letzte Studioalbum "MAGNETIC". Das schwarze Album sorgte mit Gassenhauern wie "Enter Sandman" und "Whereever I may roam" für eine Frischekur des Metals, mit "Magnetic" liessen es die US-Amerikaner auf der old-school-Schiene so richtig krachen; das Album weckte Erinnerungen an Alben wie "Ride the lightning" oder "Master of puppets".
Und dieses Album namens MASTER OF PUPPETS? In welcher Phase der Bandgeschichte wurde das Album gefertigt? Welche Eindrücke hinterließ es? War es erfolgreich? Gab es einen erneuten Stilwechsel, gar - umbruch mit der Veröffentlichung zu verzeichnen?
Inhalte:
1.) Die Songs des Albums MASTER OF PUPPETS im Überblick
2.) Weitere Informationen zu diesem Album und ein wenig mehr
3.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums MASTER OF PUPPETS
4.) Mein Fazit
1.) Die Songs des Albums MASTER OF PUPPETS zunächst im Überblick, ich habe Euch zudem die Länge der Songs dazugeschrieben:
* 1. Battery [5:12 Minuten]
* 2. Master Of Puppets [8:34 Minuten]
* 3. The Thing That Should Not Be [6:34 Minuten]
* 4. Welcome Home (Sanitarium) [6:27 Minuten]
* 5. Disposable Heroes [8:16 Minuten]
* 6. Leper Messiah [5:40 Minuten]
* 7. Orion [8:26 Minuten]
* 8. Damage Inc. [5:32 Minuten]
2.) Weitere Informationen zu diesem Album und ein wenig mehr:
* Genre: Trash Metal
* Label: Universal Vertrieb - A Division of / Vertigo
* Die EAN dieser CD lautet: 0042283814127
* Format: Audio-CD; 1 Datenträger
* Das Album wurde noch in Dänemark von Flemming Rasmussen und Metallica produziert...
* Die Besetzung bei diesem Album:
- Gesang und Gitarre: James Hetfield
- Gitarre: Kirk Hammett
- Bass: Cliff Burton
- Schlagzeug: Lars Ulrich
* Die Laufzeit der Scheibe beträgt 54 Minuten und 46 Sekunden - und wohlgemerkt handelt es sich um diese Spielzeit bei 8 Songs!!!
* Erschienen ist diese Compact Disc im Jahr 1986
* In der Musik-Szene wird das Album nicht nur als bestes Album der Band angesehen, sondern als das beste Album der metallischen Musik-Geschichte!!!
* Zum Booklet kann ich ja an dieser Stelle einige Infos / Eindrücke angeben, wenn´s okay ist:
- das Booklet hat insgesamt 8 Seiten aufzuweisen. Gelungen ist meiner Meinung nach das Cover im Zeichen-Stil... Die Titelbezeichnung in Verbindung mit den vielen weissen Kreuzen stimmt doch nachdenklich... Folgendermaßen; Die Kreuze sind verbunden mit Fäden, die himmelwärts führen zu (im Titel benannten) MASTER OF PUPPETS... Machtgierige Säcke geben den Ton an, direigieren die Breite Masse und führen in´s Verderben... So entnehme ich Cover, einige Inhalte der Songs...
... Weiter auf "Booklet-Inspektion"...
Auf den nächsten Seiten sind sämtliche Texte der 8 Songs enthalten. Innen ist das Booklet überwiegend in weisser Farbe gehalten. Ergänzend zu den Texten gibt es noch kleine Einzelfotos der Bandmitglieder...
Auf der vorletzten Seite sind noch viele Infos angebracht: Die Band nochmals aufgelistet, Angaben zur Produktion; Fanclub-Angaben, ...
Auf der letzten Seite gibt es nochmals Fotos (einzeln, Gruppenfoto, Livepräsenz...).
Alles in allem ein schönes, ehrwürdiges Booklet:-)
Ich möchte Eure nun schon vorhandene Lesebereitschaft nicht überstapazieren, nur kleine weitere Infos zur Band angeben. Bei einer Band wie METALLICA, ich möchte sie schlechthin als lebende Legenden bezeichnen, fällt diese Vorgehensweise nicht schwer...
Ich schreibe hier wie gehabt keine umfassenden Informationen...
Diese folgenden Infos können meiner Meinung nach nicht schaden. Es geht an sich um das Gründungsjahr, die Internetseite, die Bandmitglieder und die Diskographie - nicht mehr, nicht weniger...
- Das Gründungsjahr der US-amerikanischen Band erfolgte im Jahr 1981
- Die Internetseite lautet: http://www.metallica.com/
Dort sind nützliche Infos wiedergegeben und diese Bereiche findet Ihr vor:
NEWS, MEDIA, BAND; FANZONE, TOUR, MERCHANDISE, etc...
- Bandmitglieder der ersten Stunde, Ehemalige sowie die aktuelle Besetzung der Band:
* Begonnen hatte die Band mit Sänger und Gitarrist James Hetfield sowie Schlagzeuger Lars Ulrich... Dieser haute eine Anzeige in einem Fachmagazin für Musiker rein, die sich folgendermaßen liest:
"Schlagzeuger sucht andere Metalmusiker zum jammen. Tygers of Pan Tang, Diamond Head, Iron Maiden"
Von da an nahm das Schicksal seinen Lauf und es entstand nach und nach eine der prägendsten Metal-Bands der Geschichte!
In der Folgezeit ergänzten diese Musiker die Band:
* Am Bass: Ron McGovney (1981-1982); die Legende Cliff Burton (1982-+1986) und sein unmittelbarer Nachfolger Jason Newsted (1986-2001)
* An der Gitarre: Lloyd Grant (1981-1982); der durch Trinkgelage, aber auch durch exellente Gitarrenarbeit aufgefallenen Dave Mustaine, der später die große Trash-Metal Band "Megadeth" gründete (1982-1983); zudem Jeff Warner (1981-1982)
Aktuelle Besetzung der Band "METALLICA":
* Gesang, Gitarre: James Hetfield
* Schlagzeug: Lars Ulrich
* Gitarre: Kirk Hammett
- wie Ihr seht, hat sich die Band gerade in der wilden Anfangszeit in der Besetzung einige Male verändert.
Kirk Hammett, Gitarrist, ist jedoch auch schon seit 1983 mit an Bord des großen "M;etallika-Schiffes"!
* Zudem stiess Robert Trujillo vor ca. 7 Jahren dazu - an dem Album "St. Anger" war der Bassist schon mit beteiligt...
- hier der Vollständigkeit halber kurz die Alben von "METALLICA" im Überblick:
* 1983: Kill 'Em All
* 1984: Ride the Lightning
* 1986: Master of Puppets
* 1988: ...And Justice for All
* 1991: Metallica
* 1996: Load
* 1997: ReLoad
* 1998: Garage Inc. (Coveralbum)
* 2003: St. Anger
* 2008: Death Magnetic
Nach der furiosen, aber auch recht wilden Anfangszeit gipfelte das Schaffen der Band mit Veröffentlichung des Albums "Master of Puppets". War der unmittelbare Nachfolger "...And Justice for All" ebenfalls noch im Genre "Trash Metal" angesiedelt, so stiess die Band Anfang der 90er Jahre mit dem "schwarzen", gleichbetiteltem Album "Metallica" in den weiten Horizont des "Heavy Metal" vor und brachte u.a. sehr starke Tracks wie "Enter Sandman", "Sad but true", "Wherever I may roam" und zudem gekonnte Balladen wie "The Unforgiven " und "Nothing else matters" an die Zuhörerschaft...
Mit "Load" und Reload" folgten in kürzerem Abstand 2 Veröffentlichungen, die schon etwas kritisiert worden sind. Aber allein die Verkaufszahlen belegten:
Was die Amis auch anpackten und gleich welche Stilwechsel sie vollzogen - die Scheiben waren sehr beliebt...
Nach den beiden "Schmusekurs" folgte eine Doppel-CD mit gelungenen Cover-Versionen, "Garade Inc" kam gut an...
Und die folgenden Studio-Alben hatten es widerum in sich und geizten nicht mit Überraschungsmomenten...
"St. Anger" war äusserst hart und sollte möglicherweise den Gegenpol zum beschriebenen "Schmusekurs" werden...
"Death magnetic" ging wieder in Richtung "Trash Metal"... Welcher Kurs auch genommen wurde... Es waren immer legendäre Alben, die meistens mit TOP-Platzierungen in jeweiligen Charts belohnt wurden...
Nach einigen Sätzen zur Geschichte der Band möchte ich kurz einige Sätze zu dem Album "Master of puppets" verlieren...
3.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums:
~ Nun zum kurzen Einblick eine Einzelcharakterisierung und Einzelbewertung der Songs des ALbums aus dem Jahr 1986...
* 1. Battery [5:12 Minuten]:
- Nach einem unnachahmlichen, weichen Einstieg in Form eines Gitarren-Intros in akustischer Variante, das immerhin ca. 40 Sekunden andauert, legen die 4 Mannen aus den USA nach und verwandeln das bis dato ruhigere Intro des 1. Tracks in eine erste metallische Wand - mit einer glänzend aufgelegten Spielweise der beiden Gitarristen.
Noch merkt man dem Track nicht die geballte Ladung an Wut an, doch das sollte sich nach ca. 1 Minute ändern...
Der Track mutiert nun zum Trash Metal-Ungetüm, Lars Ulrich knallt auf das Schlagzeug, als gäbe es keinen "Metal-Morgen" mehr. Richtig gelungen finde ich die immer wiederkehrenden leichten Tempo-Wechsel, die schon dieses Stück so unverkennbar macht. Immer und immer wieder hat man, wie auch bei den anderen dargebotenen Tracks das Gefühl, es gäbe immer wieder etwas Neues zu entdecken...
So bringen sie nach ca. 2:40 Minuten einen geballten, langsameren Part mit ein - nach einem furiosen Ausruf "BATTEEERRRRYYY" des Sängers James Hetfield... Der Part des Lead-Gitarristen Hammett zeigt ein um´s andere Mal seine hohe Begabung des Gitarrenspiels!
Danach geht es wieder in schneller Form weiter... Ein kurzer, wütender Part in Form von schallenden Gitarrensounds und schnelleren, aufbrausenden Schlagzeugspiels ist mir zudem in bester Erinnerung geblieben... Diese Wut kommt im Übrigen nochmals an´s Tageslicht und vollendet den Track.
Mit diesem Track geht die Band nicht nur an das Thema Gewalt heran, sondern huldigt einem Musik-Club in der Battery-Street in San Francisco, wo sie in der Anfangszeit einige Auftritte hatten...
Ein Auszug aus dem Text:
"Crushing all deceivers, mashing non-believers
Never ending potency
Hungry violence seeker, feeding off the weaker
Breeding on insanity
Smashing through the boundaries
Lunacy has found me
Cannot stop the Battery
Pounding out aggression
Turns into obsession
Cannot kill the Battery
Cannot kill the family
Battery is found in me"
Alles in allem ein wunderbarer Einstieg!
* * (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 2. Master Of Puppets [8:34 Minuten]:
- Das gleichnamige Titelstück "Master of puppets" geizt mal nicht mit einer gewissen Ausdauer: ca. 8 1/2 Minuten geht es nun in die Vollen und die Band spielt sich die trashige Seele aus dem Metal-Leib...
Thematisiert - und das auf recht dramatische Weise - werden die Puppenspieler, die die Fäden in den Händen haben und die Masse in das Verderben führt (s. Hinweis zur Bookletgestaltung!).
EIn kleiner Auszug aus dem Text findet Ihr nun vor:
"Needlework the way, never you betray
Life of death becoming clearer
Pain monopoly, ritual misery
chop your breakfast on a mirror
Taste me you will see
More is all you need
You're dedicated to
How I'm killing you
Come crawling faster
Obey your Master
Your life burns faster
Obey your Master
... Master
Master of Puppets I'm pulling your strings
Twisting your mind and smashing your dreams
Blinded by me, you can't see a thing
Just call my name, `cause I'll hear you scream
... Master
...Master"
Wieder findet der geneigte Zuhörer einen Trash Metal-Song mit vielen Feinheiten vor, und überwiegend wieder recht energisch vorgetragen. Insbesondere möchte ich jedoch eine langsamere, melodischere Phase hervorheben, die nach ca. 3 1/2 Minuten einsetzt und nach 5 Minuten wieder in eine zunächst energischere, später schnellere Spielweise eingegliedert ist...
- Ein FURIOSER TRACK meiner Meinung nach mit einem richtig starken, schwindelerregenden Gitarren-Solo!
* * (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 3. The Thing That Should Not Be [6:34 Minuten] :
- Wieder kommt ein schöner Einstieg mit einer Soloeinheit einer Gitarre zum Vorschein, der aber nach einigen Sekunden von einer härteren, belebenderen Spielweise abgelöst wird. Was dann kommt? Ein vollkommen schleppender Song im Vergleich zu den Vorgängern, was nun aber nicht bedeutet, dass der Track saft- und kraftlos daherkommt...
Der Song hat anders beschrieben jede Menge energischen und dramatischen Ausmaßes inne!!!
Der Song kommt in meinen Ohren nicht minder komplex und fein ausgearbeitet daher... Ein waghalsiges Solo ist mit eingebunden, was noch mehr Hörgenuss versprechen sollte... Auch Ulrich´s verbissene Spielweise rundet den Track einfach gut ab...
Inhaltlich beschäftigt sich die Band mit Menschen, deren Willensgebung gemindert ist bzw. eingeschränkt...
* * (Meine Einzelbewertung: 4 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 4. Welcome Home (Sanitarium) [6:27 Minuten]:
- "Welcome home" beginnt in ruhiger Fassung, aber sehr nachdenklich und recht langsam, gar schleppend... Ein einleitendes Gitarren-Solo verfeinert den Song.
James Hetfield´s Stimme wendet sich von einer ruhigen Art und zu einer nach und nach aufbrausenderen Form... Wieder kommt ein Gitarrensolo nach dem ersten Gesangsteil zur Geltung... Noch ist der Song im gleichen Rythmus vorzufinden, Hetfield´s Gesang lauert wieder in ähnlicher Weise...
Nach etwa 3 Minuten und 45 Sekunden ist dieser Rythmus erstmal beendet und die Band spielt sich mal "kurz den Wolf" - in schneller Art und Weise... Ein bestechendes Gitarrensolo kommt dann nochmals zur Geltung... Der Song ist einfach vielschichtig gemacht... Gitarrensolo an Gitarrensolo, Tempowechsel, Orgien an Schlagzeug-Spielweisen... da weiss man gar nicht vor so vielen abwechslungsreichen Elementen, was im vorherigen Moment gewesen ist
Inhaltlich geht es hier um das Thema Geisteskrankheit...
Ein kurzer Auszug folgt aus dem Text, dann gehe ich direkt zur Einzelwertung über...
"Build my fear of what's out there
And cannot breathe the open air
Whisper things into my brain
Assuring me that I'm insane
They think our heads are in their hands
But violent use brings violent plans
Keep him tied, it makes him well
He's getting better, can't you tell?
No more can they keep us in
Listen, damn it, we will win
They see it right, they see it well
But they think this saves us from our Hell"
* * (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 5. Disposable Heroes [8:16 Minuten]:
- In "Disposable heroes" geht die Band in ähnlicher Spielweise wie "Master of puppets" vor. Länge des Tracks, Tempowechsel... Vieles ähnelt sich in der Vorgehensweise. Beeindruckend sind die schnellen Phasen des Tracks, der sich mit dem Schicksal vieler Sodaten beschäftigt: sie werden als "Wegwerf-Helden" beschrieben...
* * (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 6. Leper Messiah [5:40 Minuten]:
- Hier gehen die Musiker auf religiöse Inhalte ein... Sie beschreiben den "aussätzigen Gesalbten" recht energisch in einem Track, der Enormes an Dynamik zu bieten hat. Der Track wirkt auf mich recht "heavy", schwer...
Aber nicht "schwer verdaulich" - wieder ein richtig krasser Song ohne negative Spuren... Das hier das Tempo etwas langsamer ausgefallen ist, ist keineswegs negativ... Ein schneller Part, der nach ca. 3 1/2 Minuten mit einem knackigen Solo beginnt, sorgt für weitere Belebung
* * (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 7. Orion [8:26 Minuten]:
- "Orion", ein perfektes, rein instrumentales Lied. Wenn nicht das beste des gesamten Genres... Aus dem Nichts steigt dieses Lied hervor, wird immer lauter, lebendiger, hat eine elegante Spielweise vorzuweisen... Das ist das Meisterstück vom legendären Cliff Burton, der ja leider im selben Jahr bei einem Unfall während einer Tour in Skandinavien um´s Leben kam...
Den Track muss man gehört haben... Wie fein sich der Track von einer ruhigeren Art zu einer aufbrausenden metallischen Flut weiterentwickelt. Immer und immer wieder entzückt mich der Track... Im Ernst: das war der erste und einzige Trash Metal- Song, wo mir gar eine Träne entsprungen ist (vor allem wegen der Spielweise, die nach ca. 4 1/2 Minuten einsetzen wird...).
Hört man den Track, den denkt man an die Weite, die Unendlichkeit... so mag der Song vorkommen...
UNFASSBAR!!! STARK!!! GENIAL!!!
(nicht mal übertrieben...)
* * (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne von maximal 5 Sternen).
* 8. Damage Inc. [5:32 Minuten]:
- Ein schnelleres, dymnamisches Lied bildet den Abschluss des Trash Metal-Albums...
"Metallica" bieten in knapp 5 1/2 Minuten alles, was Trash Metal-Fans zumindest zufrieden stellen sollte:
- ruhiger, nachdenklicher Anfang, Umstellen des Songs in übliches Trash Metal-Gewand... die wahnsinnigen Tempowechsel... Eine Gitarren-Orgie nach der anderen... Ein weiterer Paukenschlag der Metal-Historie, mit dem man es zu guter Letzt zu tun hat...
* * (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne von maximal 5 Sternen).
4.) Mein Fazit:
Das Album ...
- ist das beste Trash Metal-Album aller Zeiten, trotz weiterer toller Alben der Band (z.B. "Ride the lightning"...) und exzellenter Alben anderer Genre-Mitstreiter wie "Megadeth", "Anthrax" oder "Slayer"!
Die einzelnen Bewertungen zu den Titeln sollten in der Gesamtheit verdeutlichen, warum im Folgenden eine gute Bewertung fällig sein sollte...
KOMPAKT:
* * * Highlights* * * sind aus meiner Sicht:
- das Booklet mit kleinen Eindrücken zur Band, allen Texten und dem gelungenen, nachdenklichen Cover...
- Alle Songs, denn hier wurden 8 Trash Metal-Perlen kreiert!
... Vor allem möchte ich jedoch "ORION", der beste reine instrumentale Track des Genres, "Welcome Home" in nachdenklicher Machart und das Titelstück "Master of puppets" - wegen des besten Lead-Gitarren-Parts - hervorheben...
* * * Negativ * * * ist anzumerken:
- gar nichts
Dieses Album ist für alle,
- die Abwechsung im härteren Genre gut leiden können, denn neben den rockigen und äusserst markigen Liedern sind immer noch melancholisch und ruhigere Momente enthalten sowie zum Teil ruhigere und melancholisch angehauchte Songs.
Von den Stimmungen her wird relativ viel Abwechslung geboten: Aggressivität, Melancholie, sehr gute Texte, viel Energie!
Es ist die bunte Wundertüte des Trash Metal-Genres schlechthin.
Das Album muss man als CD vorweisen können. Ihr könnt ja viel Musik per Download erwerben...
Aber bei dem Album MUSS es die Version der CD mit dem kleingehaltenen, aber legendären Booklet sein...
* Unter´m Strich reicht das jedenfalls aus meiner Sicht für eine weitere gut gemeinte Empfehlung und in der Gesamtheit betrachtet für die Vergabe von
> 5 Sternen Diese Summe der Bewertungen zu den enthaltenen Titeln sollten aufzeigen können, dass es sich hierbei um eine der wichtigsten und einflussreichsten Bands der Trash Metal-Geschichte handelt.
In diesem Sinne: Wer komplexe Metal Songs hören mag, ist hier meiner Meinung nach sehr gut bedient und sollte einfach bedenkenlos zugreifen können
Kein Wunder, dass das Album TOP-Bewertungen erhielt... sowohl in der breiten Masse, den Fans, und bei Kritikern:
Nur ein Beispiel -> Bei der Auswertung des Rock-Magazins "ROCK HARD" bezüglich der besten Alben aller Zeiten erreichte "Master of Puppets" den 2. Platz (direkt hinter "Back in Black" von der australischen Band AC / DC, das zudem das am meisten verkaufte Metal-Album aller Zeiten ist).
Vielen Dank für das Lesen, Kommentieren und / oder das Bewerten von Eurer Seite aus
Gruß,
®ene´ weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 31.08.2011, 07:34 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW auch von mir und meinen Söhnen, die Metallica-Fans sind.
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angela1968, 17.08.2011, 11:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
kennst du die metallica version von den finnischen cellospielern apocalyptica?
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Miraculix1967, 13.08.2011, 16:19 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW - was sonst? Schönes Wochenende und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967
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-
Bestes Metallica Album!
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Metallica – Master of puppets
Erscheinungsjahr: 1986
Songlist:
1.) Battery
2.) Master of Puppets
3.) The thing that should not be
4.) Welcome home (Sanitarium)
5.) Disposable Heroes
6.) Leper Messiah
7.) Orion
8.) Damage, Inc.
`Master of puppets` ist meiner Meinung nach das beste Metallica –Album. `Trash-Metal` vom Feinsten und auch die Texte kommen hier nicht zu kurz. Metallica beschäftigen sich meistens mit der `Schattenseite` des Lebens und fernab von sonstigen Klischees!
Meine 4 Lieblingssongs:
Battery:
Einleitend sehr passend und ein richtiger Kracher! Das Intro wirkt anfangs noch sehr langsam und harmlos- Dies ändert sich schlagartig bei Beginn der ersten Strophe. Schneller geht’s wohl kaum mehr. `Battery` ist benannt nach der `Battery-Street` in San Francisco (dem Gründungsort von Met).
Master of Puppets:
Das wohl bekannteste Stück auf dieser Platte! Ein Klassiker! Anfangs noch sehr hart klingend kommt in der Mitte des Songs ein Umschwung, langsam, harmonisch, melancholisch und dann wieder schneller. Ein starker Einschnitt, den niemand besser hinkriegt als Met. Textlich handelt der Song von Drogen. Diesmal wird aber aus der Sicht der Droge erzählt und wie sie auf den Menschen wirkt und was sie so alles mit ihm anstellt. (z.B.Manipulation).
The thing that should not be:
Ein klasse Song, langsames akustisches Intro, dann ein wenig schneller werdend. (Sehr einfach zum Mitspielen, Tipp für Gitarristen unter euch ;-) ) Textlich beeinflusst ist dieser Song von einer Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft.
Welcome Home (Sanitarium)
Wow, die erste Ballade auf diesem Album. Beginnend mit einem akustischen Intro geht’s dann weiter in die klangliche Welt der Melancholie. Nicht zu vergessen ist das kleine Solo von Kirk am Anfang, danach setzt James Stimme ein. Am Ende des Songs setzt das gewohnte Gehämmer wieder ein.
Textlich handelt der Song von einem Aufenthalt im Sanatorium. Langsam aber sicher wird der Eingesperrte nach einer Zeit verrückt.
`Master of Puppets` ist ein Meisterstück Metallicas und das letzte Album, auf dem Cliff Burton Bass gespielt hat…
Für alle (Trash)-Metal Fans und Metallica Fans(sowieso) zu empfehlen.
Vielen Dank fürs Lesen, es gibt noch einen Bericht über `Load` von mir! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 12.01.2007, 19:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruß :o) Marianne
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Empfehlung \"Master Of Puppets\"
Pro:
- Geile Stimmen und Instrumente - Einfach rockig - Schönes Cover
Kontra:
- Nur 8 Lieder
Empfehlung:
Ja
Metallica – Master of Puppets
Genre: Speed/Thrash Metal
Spielzeit: 54:47 min.
Besetzung:
James Hetfield – Rhythmusgitarre und Vocals
Kirk Hammett – Lead Gitarre
Cliff Burton(R.I.P.) – Bass
Lars Ulrich – Schlagzeug
Tracklist:
1. Battery
2. Master of Puppets
3. The Thing That Should Not Be
4. Welcome Home(Sanitarium)
5. Disposable Heroes
6. Leper Messiah
7. Orion
8. Damage Inc.
Die CD ist einfach meisterklasse, weil sie einfach nur rockt. Mit 8 Liedern zwar ein bisschen wenig, aber es lohnt sich sie sich zu kaufen. Für jeden ist was dabei.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-19 11:50:03 mit dem Titel Empfehlung "Master Of Puppets"
Metallica – Master of Puppets
Genre: Speed/Thrash Metal
Spielzeit: 54:47 min.
Besetzung:
James Hetfield – Rhythmusgitarre und Vocals
Kirk Hammett – Lead Gitarre
Cliff Burton(R.I.P.) – Bass
Lars Ulrich – Schlagzeug
Tracklist:
1. Battery
2. Master of Puppets
3. The Thing That Should Not Be
4. Welcome Home(Sanitarium)
5. Disposable Heroes
6. Leper Messiah
7. Orion
8. Damage Inc.
Die CD ist einfach meisterklasse, weil sie einfach nur rockt. Mit 8 Liedern zwar ein bisschen wenig, aber es lohnt sich sie sich zu kaufen. Für jeden ist was dabei. weiterlesen schließen -
Metallische Puppenspieler
5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
Kracher-Kult-Speed-Album
Kontra:
2 etwas schwächere Tracks
Empfehlung:
Ja
Shake Heads werte Community, Die neue Woche bringt auch ein neues Kult-Album aus dem Hartwurst-Sektor mit sich, über das einige Autoren (und diesmal auch Merkwürden Pharao) hier berichten werden. Dabei handelt es sich – Wunder Oh Wunder! Gepriesen sei, wer die Kategorie-Headline gelesen hat *g* – um „Master of Puppets“ von Metal Urgestein und Godfathers of Extreme-Rüttelbirning METALLICA aus dem Jahre 1985/86. Euer Durchtriebenheit hat derzeit sowieso den Hang alles und jeden anzugiften, da meinereiner seit nunmehr 8 Tagen rauchfrei ist und dementsprechend ein Ventil zum Abreagieren braucht, bis der kalte Entzug endlich abebbt...da kommt mir dieses Album gerade recht. Schon als kleiner Pharao (mit seinerzeit gerade bestandenem Moped-Führerschein) haben diese Jungs für Dampf unter dem Motorradhelm gesorgt, wo die Cassette bei fast jeder Fahrt mit dem Hobel im Walkman dudelte...die StVO erlaubt solche Stunts zwar ausdrücklich nicht, doch in den 80ern waren nicht nur Metallica noch wesentlich rebellischer, sondern analog dazu auch ich...Den Allerwertesten auf dem bis Oberkante/Unterlippe frisierten Bock in den Ohren krachender Metal, damit das Kreischen des Auspuffs übertönt wird...Vier Zylinder für ein Halleluja! Disclaimer: Liebe mitlesende Kinderchen: Macht das nicht nach, was der pöse, pöse, ägyptische Onkel hier über seine Sturm-Und-Drang-Zeit gerade zum Besten gibt, das ist nicht nur NICHT erlaubt, gefährlich isses auch...gerade beim Motorradfahren gehört die gesamte Aufmerksamkeit der Strasse... ;-)
Der Steckbrief
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Titel: „Metallica - Master of Puppets“
Erscheinungsjahr: 1986 (MC/LP) 1989 (CD)
Genre: Heavy Metal
Label: PhonoGram / Vertigo
Gesamtlaufzeit: etwa 55 Minuten
Abmischung: AAD (Analog Analog Digital)
Tracks: 8
Booklet: Ja – bebildert mit allen Songtexten
Bestellnummern: 838 141 – 2 (CD) ...– 4 (MC) ...– 1 (LP)
Preis (CD): um 15 €
Band LineUp (anno ’86)
James Hetfield – Lyrics, Rythm Guitar, Vocals
Lars Ulrich – Lyrics, Drums & Percussion
Kirk Hammett – Lead Guitar
Cliff Burton – Bass & Backing Vocals (+ 1986)
Metallica im Wandel der Zeiten
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Anstatt hier viel TamTam um die Bandhistory zu machen, möchte ich nur ein paar allgemeine Infos rund um die Combo loswerden, wer die drögen Facts lesen will, den verweise ich höflichst auf die Website der Band – www.metallica.com – dort kann man nachlesen, wer mit wem und warum immer noch aktiv ist und wer nicht mehr *g*. Mich begleitet Metallica schon seit meiner Teenie-Zeit, mal mehr mal weniger. In ihrer 20 Jährigen Bandgeschichte hat das LineUp und auch der Sound des öfteren mal gewechselt, fester Bestandteil sind jedoch die Köpfe der Band geblieben – allen voran Sänger James Hetfield und Drummer Lars Ulrich, die (un-)heimlichen Herrscher und nimmermüde Kreativ-Abteilung Metallicas. Aus der Feder der beiden stammen alle Songs, wobei man als Kenner durchaus heraushören kann, wer für welchen nun verantwortlich ist. In den 80ern waren Metallica etwas rebellischer und entsprachen zu 100% dem Bild, das man gemeinhin von Metallern so gerne in der Öffentlichkeit kultiviert: Langhaarige Bombenleger mit zerfetzen Klamotten, viel Leder, viel Nieten und ein lauter Sound weitab des Mainstreams. Kurzum: Nicht gerade das, was der typische Spiesser sich als Schwiegersöhnchen wünscht ;-)
Heute sind die Grandsignieurs der Hartwürste zwar etwas gesetzter und kurzhaariger, jedoch in ihrem Klang immer noch unverkennbar, wenngleich etwas gefälliger und näher am Zeitgeist, als noch vor 17 Jahren, als das denkwürdige Album „Master of Puppets veröffentlicht wurde. MoP ist übrigens eins der melodischeren Alben dieser Zeit, die anderen Elaborate, wie „Kill’em all“, „Ride The Lightning“ und auch „And Justice For All“ nebst den Mitschnitten der „Garage Days“ sind ausnahmslos härter und voller Dissonanzen als Stilmittel. MoP verdient daher besondere Beachtung, da der Sound „erwachsener“ klingt, als die noch (!) ruppigeren anderen Titel, die man heutzutage wohl eher in den Bereich Thrash- oder Speed-Metal einordnen könnte...gleichwohl gabs zu dieser Zeit solche Unter-Kategorien noch nicht wirklich. Ab „Enter Sandman“ aus den frühen 90ern und nicht zuletzt der neueren Alben „Load“ und „Reload“ ist Metallica auch ViVa/MTV-Guckern ein Begriff, wobei sich immer noch viele wundern, dass Metaller eben nicht nur „Krach-Musik“ machen können, sondern in Wahrheit sogar meist aus dem Bereich der klassischen Musik kommend, erst später in das Hardcore-Lager wechseln. Bei Metalgruppen ein nicht seltener Werdegang, den ich persönlich ebenfalls nachvollziehen kann: auch ich höre neben schrammelnden Gitarren auch sehr gerne epische Soundtracks der Marke Howard Shore (u.a. HdR), John Williams (StarWars uva.), Danny Elfman (Sleepy Hollow, Spiderman, MIB) oder Bombast-Musiker Hans Zimmer (Gladiator, Independence Day uva.).
MoP – Die Tracks
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1) BATTERY (5.10)
Das Intro beginnt recht langsam mit einer spanisch angehauchten Akustik-Gitarre und jeden moment erwartet man eigentlich das lasziv angehauchte Stimmchen Julio Iglesias‘ (oder die seines missratenen Sohnes Enrique) doch dies hier ist Heavy Metal und nach verklingen der melodiösen ersten 30 Sekunden wird auch dem letzten Hörer klar, dass mitnichten die falsche CD im Player rotiert...Das Tempo erreicht bei etwa 1.11 Min. seinen Höhepunkt und James Hetfield speit den Text förmlich ins Mikro, wobei der Refrain einen guten Wiedererkennungswert aufweist, nach mehrmaligem Hören leidlich haften bleibt und zum Mitgröhlen zumindest des abgehackt präsentierten Wortes „BA-TÄÄ-RI!“ animiert. Die Bassline ist tief und schnell und macht einen etwas ruppigen Eindruck, während die Soli der Sechs-Saiter hingegen atypisch zum Song doch melodisch ausfallen. Ein Frustabbau-Track allererster Güte...ideal für angehende Nichtraucher ;-)
[8/10]
Gesang: **** (schnell aber noch gut)
Tempo: ***** (hier boxt der Papst im Kettenhemd)
Text: ** (ziemlich sinnentleert / nur Staffage)
Mitgröhlfaktor: **** (ideal gegen Frust)
Luftgitarren-Koeffizient: **** (wunde Finger)
2) MASTER OF PUPPETS (8.38)
Der namensgebende Titel-Track des Albums startet furios und kompromisslos und lässt keinen Zweifel daran, welcher Musikstil auf dem Silberling zu finden ist...Mit kurzem Stakkato-Bass und ebenso kurzen und knackigen Riffs beginnt Track Nummero 2 schon sehr schnell. Hetfield kann wenn er will sogar einigermassen melodisch singen (wenn er denn will *g*) – so ist der Hauptteil des Textes ordentlich gesungen und wird nur im Refrain ein wenig abgestoppt, wenn das Wort: „Master!“ eingeworfen wird. Insgesamt von der Sangesleistung her solide, was Hetfield hier abliefert. Er darf sogar noch ein Balladen lastiges Solo mit der Gitarre reinschieben, was bedeutet, dass das Tempo des Songs bei 3.30 Min vermindert wird und einer schön tragenden E-Gitarre Platz macht. Nach diesem Intermezzo frischt die Geschwindigkeit wieder auf und hält bis zum Schluss das hohe Level, bis der Track schlussendlich untermalt mit höhnischen Gelächter des Masters ausklingt.
[10/10]
Gesang: **** (Eins der absoluten Glanzlichter des Albums)
Text: *** (nicht besonders tiefschürfend, doch schon besser)
Tempo: **** (gute Balance zwischen schnell und ruhig)
Mitgröhlfaktor: ***** (wer bei „MASTER!“ schweigt ist selbst schuld)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Yeah, Baby!)
3) THE THING THAT SHOULD NOT BE (6.32)
Irgendwie ist der Titel gleichzeitig Programm, dieser Track sollte (und musste) nun wirklich nicht sein, er ist der Schwächste des Albums in meinen Augen (auch wenn das einige sicher ganz anders sehen *g*), ich persönlich mag ihn nicht. Dabei ist Hetfields „Gesang“ trotz Shoutens nicht mal unangenehm, doch die düstere Atmosphäre die der Song wegen seiner dominierenden Rythm-Guitar & dem trägem Kickbass verbreitet, gewinnt bei mir keinen Blumenpott. Die zwischendrin dargebotenen Soli Hammetts sind eher quäkend und nicht ganz zum Timbre des Stückes passend. Das Ganze wirkt irgendwie gewollt, aber nicht gekonnt, mir ist das Lied zu monoton und mit zuwenig Glanzlichtern ausgestattet...mit einem Wort: Stinklangweilig trotz aller Bemühungen! Zum Frustabbau taugt dieser Track garantiert nicht – eher im Gegenteil – durch die mangelnde Spielfreude des Quartetts (Ulrich an den Drums mal ausgenommen) bei diesem Song kommt sogar Frust und Unlust auf...
[4/10]
Gesang: *** (Geht auch besser)
Text: * (In Madness you dwell...Genau!)
Tempo: ** (düster und lahm)
Mitgröhlfaktor: * (nee, nich wirklich...)
Luftgitarren-Koeffizient: ** (Ein bis Zwei nette Riffs)
4) WELCOME HOME (SANITARIUM) (6.28)
Der Anfang lässt nach dem eher schwachen Track 3 Böses erahnen, eine Akustik-Klampfe klimpert seicht vor sich hin und wird dann aber von einer wunderschönen, verzerrten E-Gitarre abgelöst, zu der sich noch ein treibender Bass gesellt...Holla! Das Intro fängt langsam an, doch dieser Song hats dann aber in sich – aufgeputscht von solch wunderbarem Klang gibt sich Sänger Hetfield diesmal so richtig Mühe und schmettert den Text glasklar und melodisch aus den Boxen. Soundtechnisch hat man ein wenig nachgeholfen und ein Fitzelchen Reverb und Hall mit reingebracht, weswegen seine sonst so gehetzt und kratzig klingende Stimme den Beigeschmack eines warmen Chorus erhält. Der Text an sich ist zwar auch nicht der tiefschürfensten, doch immerhin hat er einen Sinn. Hier passen auch wieder das Solo und die restlichen Elemente ins Gesamtbild, sodass „Welcome Home“ ein durchweg klasse Track ist, den selbst Metal-Fremde sich ruhigen Gewissens zu Gemüte führen können. Nach dem superben Schluss-Solo und instrumentalen Ausklang bin ich mir nicht sicher, ob nun „Master of Puppets“, Disposable Heroes“ die besten Songs des Albums sind, oder dieser...doch...der hier ist es eindeutig! ;-)
[10/10]
Gesang: ***** (Hetfield zeigt was er kann)
Text: **** (Nervenheilanstalt aus einer anderen Sicht)
Tempo: *** (langsam heisst in diesem Fall nicht schlecht)
Mitgröhlfaktor: ***** („Sanitarium, leave me BE!“ Yessss!)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Zocken... bis der Pfleger kommt)
5) DISPOSABLE HEROES (8.14)
Ein Lied, dessen aktueller Charakter über die 17 Jahre nichts eingebüsst hat, gerade jetzt im schwelenden Irak-Konflikt passen der Titel („Wegwerf-„ bzw. „Einweg-Helden“)sowie der restliche Text wie die Faust aufs Auge: Sinnlosigkeit des Soldatensterbens auf Befehl, daher hier ausnahmsweise & stellvertretend die erste Strophe des Songtextes ...Read THIS Mr. President Bush... SIR!:
Bodies fill the fields I see, hungry heroes end
No one to play soldier now, no one to pretend
Running blind through killing fields, bred to kill
...THEM ALL
Victim of what said should be a servant till
...I FALL
[Refrain]
Soldier Boy, made of clay
Now an empty shell
Twenty one, only son
But he served us well
Bred to kill, not to care
Do just as we say
Finished here, greetings death
He’s yours to take away
...BACK TO THE FRONT!
You will do what I say, when I say
...BACK TO THE FRONT!
You will die when I say, you must die
...BACK TO THE FRONT!
You coward!
You servant!
You blindman!
Musikalisch gesehen ist das Stück eher ein wenig monoton geraten, doch hier macht der Text und seine exzellente Darbietung von Hetfield eine Menge wett. Das Intro dauert recht lange und erst bei 1.30 Minuten setzt Hetfield mit seinem Part ein, wobei er seine ganze Verachtung gegenüber dieser Vorgehensweise in seine stimme legt. Die von mir hervorgehobenen Passagen werden eher geschrien, denn gesungen, ganz in Drill-Instructor Manier. Dass die relativ hoch jaulende amelodische Gitarre manchmal nicht so ganz in die restliche Melodie passt, kann man durchaus verschmerzen. Das Tempo dieses Tracks ist mörderisch und die BassLine wummert einem auch das letzte Quentchen Kitt aus der Brille...dieser Song lebt von der Aussage und trotz seiner üppigen Länge eben der Geschwindigkeit der Darbietung.
[10/10]
Gesang: **** (druckvoll und passend)
Text: ***** (immer gültig, auch ohne Irak)
Tempo: ***** (entspricht der Salve einer Stalin-Orgel)
Mitgröhlfaktor: ***** („Back to the front!“)
Luftgitarren-Koeffizient: *** (Lebt eher vom Text, denn von Soli)
6) LEPER MESSIAH (5.38)
Eine wuchtige Rythm-Guitar beherrscht von den ersten Takten an das Geschehen, unterstützt von einem knalligem Kick-Bass. Hetfield shoutet seinen Text mal wieder, wie er es so gern tut, diesmal erklingen die Vocals aber wieder mehrstimmig, ein sicheres Zeichen, dass Cliff Burton bei den Backing Vocals mitmischt.. In diesem Song geht es um falsche Propheten und Erlöser und darum was einem blüht, wenn man immer mit dem Strom schwimmt...zwar nichts weltbewegendes, aber immerhin ein sinnvoller Text. Die Lead-Guitar ist bei ihrem Solo schön anzuhören doch passt sie nicht zum Rest des Sounds und wirkt daher etwas deplaziert. Der Track an sich ist ziemlich holperig und ruppig und endet ebenso abrupt, wie er angefangen hat – leider nur knapp über Mittelmass...
[6/10]
Gesang: *** (Nicht sonderlich gut, aber auch nicht schlecht)
Text: *** (wenig tiefsinnig, aber immerhin)
Tempo: **** (sehr ruppig und amelodisch)
Mitgröhlfaktor: * (kaum, dazu ist der Text zu mittelmässig)
Luftgitarren-Koeffizient: **** (Die Solo-Gitarre alleine ist ok!)
7) ORION (Instrumental) (8.12)
Jedes Album braucht offensichtlich ein Instrumental, bei MoP ist es „Orion“, bei dem alle Akteure mal die Gitarre würgen dürfen, die dazu fähig sind *g*. Das Bild, welches Orion abgibt ist gemischt, teils sind die Soli schmissig und mitreissend, dann aber nach knapp der Hälfte der Laufzeit wird's erst langsam, fast melancholisch bis dann kurz vor Schluss noch mal ein fetziger Akkord rausgepackt wird...diesen allerletzten Teil (quasi die letzte Minute) mag ich besonders, auch wenn mir der Rest des Stückes sehr zusagt, aber dafür zu sehr in die Länge gezogen ist und man ihn hätte besser zweiteilen können und dann als separate Tracks zur Auflockerung auf dem Album zu verteilen. Somit wäre dem jetzt sicher bereits ausgepowerten Hörer ob einiger der schnelleren Tracks zwischendurch eine Atempause vergönnt gewesen...schade, aber auf mich hört ja wieder keiner ;-)
[8/10]
Tempo: *** (grösstenteils entspannt und melancholisch)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Klasse Übungsstück für angehende Gitarreros)
8)DAMAGE, INC (5.08)
Den Abschluss bildet noch mal ein Speed-Stück allererster Kajüte, das vom Sound und weniger vom Text lebt, auch hier ist der Name beinahe Programm, denn einen Schaden kann man bei Luftgitarren-Verrenkungen und heftigem Kopfnicken tatsächlich erleiden, ob man da allerdings eine Aktiengesellschaft mit zu gründen vermag, wage ich zu bezweifeln (INC = Incorporated, sprich: Aktiengesellschaft). Hier zieht Metallica nochmal alle Register und der etwas rohe Ton sei der Combo verziehen, denn das Gesamtbild des Songs ist stimmig. Obwohl ich sonst eigentlich nicht immer gerne Speed-Metal höre, habe ich dieses Stück in mein Herz geschlossen, wenngleich erst nach mehrmaligem, exzessiven Hinhören. Ein gelungener und würdiger Closer für das Album, der Akustik gewordene Schädelbasisbruch und Dampfablass-Sound par exellance ;-)
[9/10]
Gesang: **** (Roh und ungehobelt, doch stimmig)
Text: *** (ebenso roh und ungehobelt, aber ok)
Tempo: ***** (Granate mit Genickbruch-Garantie)
Mitgröhlfaktor: ***** (Jawoll!)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Wer nach MoP noch Finger dafür hat...)
Fazit
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Ein ungeschliffener und ungehobelter Rohdiamant des Metal, weitab irgendeines Streams und ganz besonders vom Mainstream - ein Album wie ein Orkan...schnell, laut und tödlich, wenn man das Moshen übertreibt jedenfalls *g*. – auch auf die Gefahr hin mich nirgends in der Metaller-Szene mehr blicken lassen zu können: 2 Tracks stehen ein wenig neben der Kappe und gefallen mir nicht so doll, was aber nicht zu einer Abwertung führt und unter „experimentell“ fallen kann, denn MoP ist Kult...kultiger geht's eigentlich nicht mehr - Daher kann/will/werde ich nichts anderes geben, als 5 Sterne . Das Album erschliesst sich Nicht-Metallern wohl nur schwer (Orion, Disposable Heroes und Welcome Home sind für diesen Personenkreis sicher am verdaulichsten) und auch nicht so eingefleischte (Neu-)Rauhbeine müssen vielleicht mehrmals hinhören bei dem einen oder anderen Stück, bis dieser Silberling seine volle frustlösende Wirkung entfaltet. In jede ernst zu nehmende Musik-Sammlung gehört diese Scheibe allemal, sie ist ein Meilenstein der Musikgeschichte und des Speed-Metal, als es noch gar kein Speed-Metal gab, das muss mal einer nachmachen. Die heutigen Metallica Veröffentlichungen mögen gefälliger und technisch sauberer sein, doch an das innovative Format der Master of Puppets kommen sie kaum mehr ran...die Jungs werden auch langsam alt und gesetzt ;-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Onkel18, 15.09.2004, 22:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Jaaaaa, Metallica ist richtig geil. Schöner und unterhaltsamer Bericht! Aber "The thing that should not be" würd ich mindestens 8/10 geben, da ich es sehr mag, aber wie immer Geschmackssache ;-)
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Komm, Puppe tanz mit mir!
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: gut
Pro:
fette 8 Tracks, Klassiker, Instrumental
Kontra:
leider nur 8 Tracks
Empfehlung:
Ja
Vorwort
======
Mit „Kill ´em all“ und „Ride the Lightning“ hatten Metallica eine klasse Start ihrer Karriere hingelegt. Doch ein wirkliches Highlight ihres Schaffens sollte im Jahr 1986 entstehen. Vielleicht das Album, das ihnen den Weg zum Metalolymp ebnete. Die Rede ist von „Master of Puppets“.
Die Band
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Die Ur-Metaller gibt es schon seit 1981. Damals zupfte noch Dave Mustaine die Lead-Gitarre. Dieser war auch maßgeblich beteiligt an der Realisierung des Materials, das zwei Jahre später als "Kill 'Em All" in die Metalgeschichte eingehen sollte.
Nach ihrer dritten Veröffentlichung ("Master Of Puppets") wurde die steile Karriere der Metaller 1986 von einem schrecklichen Ereignis überschattet: Während ihrer ersten Europa-Tour als Headliner verunglückte der Tourbus. Basser-Legende Cliff Burton hatte keine Chance. Seinen Platz in der Mitte von Sänger James Hetfield, Lars Ulrich (Drums) und Kirk Hammett (Gitarre) nimmt Jason Newstead ein.
Anfangs besorgten Mundpropaganda und illegal mitgeschnittene Bootlegs die Werbung für die Band.
In letzter Zeit scheint das Quartett etwas ruhiger geworden zu sein. Auf das 98er Coveralbum Garage Inc. folgt am 19. November 1999 S&M. Das Kürzel steht für Symphony & Metallica, dahinter versteckt sich eine Art Live-Best-Of, eingespielt mit dem 108-köpfigen San Francisco Symphony Orchestra. Kritiker reagieren allerdings eher mit Kopfschütteln, als mit Headbangen.
Im Januar 2001 müssen sie sich mal wieder auf die Suche nach einem neuen Bassisten machen: Jason Newsted spürt nach vierzehn Jahren den Zahn der Zeit: "Wer 14 Jahre lang in so einer Band gespielt hat, trägt irgendwann Schäden davon." So weit die offizielle Version, die Jason verbreiten lässt. Dass diese jedoch nur die halbe Wahrheit beinhaltet, wird später offenbar. Newsted beschwert sich, dass er auf das Songwriting keinen Einfluss hat und das sich Lars und James wie kleine Diktatoren benehmen, die ihm auch Engagements außerhalb Metallicas untersagen. Nach seinem Abgang wird Jason kreativ wie nie zuvor, produziert das neue Voivod-Album, zupft dabei den Bass, wird Teil der Band und spielt in mehreren Projekten.
Währenddessen laufen bei Metallica die Vorbereitungen zur Produktion des neuen Albums. Nach nur kurzer Zeit muss James Hetfield jedoch das Handtuch werfen. Sein mittlerweile immens gestiegener Alkoholkonsum macht konzentriertes Arbeiten unmöglich. Metallicas Zukunft steht auf wackeligen Beinen. Nach vier Monaten kehrt Hetfield jedoch gesund in den Kreis der Band zurück und die Arbeiten am achten regulären Studioalbum können fortgesetzt werden. Irgendwann macht das Gerücht die Runde, Metallica würden auf dem mit "St. Anger" betitelten Album wieder ordentlich aufs Schnitzel hauen, erste Hörproben bestätigen dies. Mittlerweile haben die drei übrig gebliebenen Mitglieder auch einen neuen Bassisten: Robert Trujillo. Der 1973 geborene, ehemalige Ozzy-Basser ist ein Meister seines Faches und sicherlich die richtige Besetzung. Dieser hat jedoch keinerlei Einfluss mehr aufs Songwriting gehabt, und auch die Bass-Parts auf "St. Anger" hat ein anderer eingespielt: Produzent Bob Rock hilft am Viersaiter aus.
Line-Up
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James Hetfield (Gitarre/Gesang)
Lars Ulrich (Drums)
Kirk Hammett (Gitarre)
Robert Trujillo (Bass) (aber bei diesem Album noch mit Cliff Burton am Bass)
Das Album
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Und auch das Coverartwork ist wieder eine Augenweide geworden. Jeder kennt diese militärischen Massengräber, die an abertausende von gefallenen Soldaten erinnern sollen. Und auf dem Cover findet man so einen Friedhof. Schon fast aberwitzig erstrahlen die weißen Grabsteine im Sonnenuntergang. Vom Metallica-Schriftzug über den Gräbern gehen dünne Fäden zu den Grabsteinen als wären es nur Marionetten.
Tracklist
=======
#1 Battery
#2 Master Of Puppets
#3 The Thing That Should Not Be
#4 Welcome Home (Sanatarium)
#5 Disposable Heroes
#6 Leper Messiah
#7 Orion (Instrumental)
#8 Damage, INC.
…und die Tracks im Einzelnen
=======================
> Battery < - Der Opener der Platte beginnt mit leicht spanischen Gitarrenklängen. Alles sehr sanft und ruhig, doch dann bricht mit einem Mal die E-Gitarre los und das Schlagzeug ist sehr laut zu hören. Ein kleiner Schockeffekt. Und dann geht es schon wieder über in diese so typische, galoppierende Thema. James am Mikro überschlägt sich fast bei den Vocals. Alles ist auf Speed getrimmt. Ein kurzer Einwurf von Kirks Gitarre und weiter geht es. Aber man kann nicht sagen, dass das alles unharmonisch ist, ganz im Gegenteil. Alles hat eine gute, feinabgestimmte Harmonie und der Track wird auch nie langweilig, weil er sehr variabel ist. Er verändert sich vom Klangkonzept her, wie so viele Metallica-Stücke. Und auch Kirk drückt immer wieder ein fettes Soli aufs Ohr. So muss ein Opener sein!
(5/5) -> (5:10)
> Master Of Puppets < - Die charakteristischen Staccato-Riffs am Anfang dürfte wohl jeder kennen. Schon daran erkennt man, das ist „Master Of Puppets“! Der Titeltrack geht ebenso kompromisslos los, wie der letzte aufgehört hat. Doch James hat die Geschwindigkeit beim Gesang sehr heruntergefahren und das macht den Track sehr melodisch und einprägsam. Und hat man mal den Eindruck, der Track könnte abflauen oder langsamer werden, dann entpuppt sich das nur als einen kleine Pause und dann geht es wieder richtig hart weiter. Reinster Headbanger-Metal! Doch dann scheint der Track schon zu Ende, doch es geht mit sehr sanften und zarten Klängen weiter. Das ist der ruhige Part. Er klingt ebenso genial, wie der erste. Vielleicht der Song schlechthin auf der Platte.
(5/5) -> (8:38)
> The Thing That Should Not Be < - Tiefdunkle Klänge beginnen hier den Track. Immer nur dieser eine Akkord und dann eine kleine Melodie, die sich daraus entwickelt und dann komm ein richtig heftiges und dunkles Riff dabei raus. Das Schlagzeug scheint sich quasi in die Gehörgänge einzuhämmern und die Gitarren knarren einfach nur so. Und dieser Part kehrt im Track selber immer wieder. Ein sehr harter und eingängiger Track. Einfach nur geil!
(5/5) -> (6:32)
> Welcome Home (Sanatarium) < - Und jetzt mein persönlicher Favourit auf dieser Platte. Ich war hin und weg, als Limp Bizkit diesen Song live performten bei den MTV Icon Metallica. Der Track beginnt sehr langsam und ruhig. Aus einzelnen Töne entwickelt sich wieder langsam eine tragende Melodie und wo eben nur eine Gitarre war, da sind jetzt 2. Lars hält sich mit den Drums sehr zurück. James singt die Vocals sehr sauber und sanft. Doch dann wird der Track schon hörbar härter und als der Refrain dann da ist, brechen alle Gitarren los. Nur noch fette, ausschweifende Akkorde und das Schlagzeug wird auch immer lauter. Doch dann sinkt der Song wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Doch gegen Ende kann wieder keiner sich an das Tempo halten und es wird schneller und härter... Einfach nur geil!
(5/5) -> (6:28)
> Disposable Heroes < - Und dieser Track ist wieder einer der ganz harten Sorte. Fette Drumanschläge und schnelle Gitarrenriffs. Dann eine kleine Pause und das ganze Stück baut sich neu auf. Ein sehr schneller Track. Dann irgendwann setzt auch James mit dem Gesang ein. Alles ergibt eine explosive und aggressive Mischung. Dieser Track ist zwar weniger bekannt, aber kann sich locker mit den Klassikern auf der Scheibe messen. Auch im Solotechnischen.
(5/5) -> (8:14)
> Leper Messiah < - Langes Eingeschlage vom Schlagzeug eröffnet den Track. Dann eher nur Staccatowerk. Der Track reißt einen mit, ganz klar. Die Gitarren stimmen, das Schlagzeug, was sowieso beim gesamten Werk eher im Hintergrund rumort, setzt die Akzente und James Stimme immer wieder unterlegt mit fetten Beats und Douple-Bassdrums. Auch der Track hat wieder einen zweiten Teil, der mehr von den Gitarren bestimmt ist und der einen ganz anderen Rhythmus hat.
(5/5) -> (5:38)
> Orion (Instrumental) < - Und noch einer meiner Liebling auf der Platte. Aus der Ferne hört man langsam die Gitarrenheranrollen. Begleitet vom Schlagzeug. Sie werden lauter und dann setzen die Gitarren wieder ein. Sehr hart und sehr rhythmisch. Dieses Klangbild erhält sich erst einmal eine ganze Zeit und dann legt sich die Leadgitarre von Kirk darüber und spielt eine kleine nette Melodie, die immer weiter in ein Solo ausartet. Gefällt mir richtig gut!
(5/5) -> (8:12)
> Damage, INC. < - Der letzte Track beginnt mit zarten computeranimierten Klängen, die immer wieder anschwellen und wieder abflauen. Dann erhebt sich ein dunkles Brummen und urplötzlich sind Gitarre und Schlagzeug da. Ohne Vorwarnung geht der Track direkt ab. Sehr viel Geschwindigkeit und Härte steckt in dem Stückchen Musik. Der Song wird dem Titel gerecht. James Stimme grölt wie ein Elch durch die Nacht. Teils wirkt der Track schon unrhythmisch, aber eben doch wieder nicht. Das ist wohl das Los des letzten Tracks...
(4/5) -> (5:08)
Fazit
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Qualität statt Quantität! So eindeutig das Ziel der Platte. 8 Tracks sprechen zwar für eine knappe Spielzeit, aber insgesamt sind die Tracks alle länger als 5 Minuten und so reißen Metallica das wieder raus. Fakt ist: „Master Of Puppets“ ist ein geniales Album. Es rockt vom ersten bis zum letzten Track. Es ist schnell, laut und zeigt die Band in den guten, alten Tagen. Die lange Spielzeit der Songs erlaubt den 4 auch, viel mit der Gitarre und anderen Instrumenten herumzuspielen und mit Soundkonzepten zu experimentieren.
Ich kann es echt nur empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kleineswoelkchen, 12.08.2004, 18:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
und auch kritisch die einzelnen Songs betrachtet, hier kann man nfo´s finden. gruss andy
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Master of Puppets
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nach dem Hammer Album "Ride the Lightning" bringt Metallica im Jahre 1986 das dritte Album "Master of Puppets" heraus und sorgt für mächtig Aufruhr in der Metal-Szene. Das Album zeigt wieder einmal, dass Metallica eine Band ist die sich stets weiterentwickelt, die Songs sind wirklich alle von absolut super Qualität:
1. Battery:
Das Stück beginnt klassisch, doch die sanften Töne dauern nicht länger als eine Minute, dann zeigt sich das wahre Bild von "Battery", dies ist einfach das schnellste Metallica Lied aller Zeiten und wirkt trotzdem zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
2. Master of Puppets:
Das Titellied ist meiner Meinung nach das beste des Albums, es ist keine Sekunde langweilig und das, obwohl es über 8 Minuten lang ist. Besonders der Mittelteil ist ein Ohrenschmaus und zeigt dass Metallica es wirklich draufhat.
3. The thing that should not be:
Ein klassisches Metal-Stück, beginnt unglaublich imposant aber verliert jedoch nach und nach an Kraft
4. Welcome Home (Sanitarium)
Vom Intro bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut, das Lied drückt wirklich eine sehr bedrückende Stimmung aus. Meiner Meinung nach das zweitbeste Stück der Platte
5. Disposable Heroes
Dieses Lied ist ein bisschen zu lang geraten finde ich, aber trotzdem ein herausragendes Lied.
6. Leper Messiah
Das einzige Lied des Albums mit dem ich wirklich nicht so besonders viel anfangen kann, ist mir ein wenig zu träge ( für Metallica Verhältnisse)
7. Orion
Ein klasse Instrumental aus der Feder von Bass-Legende Cliff Burton, ein wirklich gutes Werk, aber es kommt trotzdem nicht ganz an "Call of Ktulu" von "Ride the Lightning" ran.
8. Damage Inc.
Nicht ganz so schnell und auch nicht ganz so gut wie "Battery", das soll aber nicht wirklich kritisch gemeint sein, ein 1A Lied.
Master of Puppets kommt nicht ganz an Ride the Lightning ran, doch es darf in keiner Metal-Sammlung fehlen!!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-02 16:51:53 mit dem Titel Master of Puppets
Nach dem Hammer Album "Ride the Lightning" bringt Metallica im Jahre 1986 das dritte Album "Master of Puppets" heraus und sorgt für mächtig Aufruhr in der Metal-Szene. Das Album zeigt wieder einmal, dass Metallica eine Band ist die sich stets weiterentwickelt, die Songs sind wirklich alle von absolut super Qualität:
1. Battery:
Das Stück beginnt klassisch, doch die sanften Töne dauern nicht länger als eine Minute, dann zeigt sich das wahre Bild von "Battery", dies ist einfach das schnellste Metallica Lied aller Zeiten und wirkt trotzdem zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
2. Master of Puppets:
Das Titellied ist meiner Meinung nach das beste des Albums, es ist keine Sekunde langweilig und das, obwohl es über 8 Minuten lang ist. Besonders der Mittelteil ist ein Ohrenschmaus und zeigt dass Metallica es wirklich draufhat.
3. The thing that should not be:
Ein klassisches Metal-Stück, beginnt unglaublich imposant aber verliert jedoch nach und nach an Kraft
4. Welcome Home (Sanitarium)
Vom Intro bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut, das Lied drückt wirklich eine sehr bedrückende Stimmung aus. Meiner Meinung nach das zweitbeste Stück der Platte
5. Disposable Heroes
Dieses Lied ist ein bisschen zu lang geraten finde ich, aber trotzdem ein herausragendes Lied.
6. Leper Messiah
Das einzige Lied des Albums mit dem ich wirklich nicht so besonders viel anfangen kann, ist mir ein wenig zu träge ( für Metallica Verhältnisse)
7. Orion
Ein klasse Instrumental aus der Feder von Bass-Legende Cliff Burton, ein wirklich gutes Werk, aber es kommt trotzdem nicht ganz an "Call of Ktulu" von "Ride the Lightning" ran.
8. Damage Inc.
Nicht ganz so schnell und auch nicht ganz so gut wie "Battery", das soll aber nicht wirklich kritisch gemeint sein, ein 1A Lied.
Master of Puppets kommt nicht ganz an Ride the Lightning ran, doch es darf in keiner Metal-Sammlung fehlen!!!! weiterlesen schließen -
Hammer Scheibe!!!!!Muss für Metaler!
Pro:
tolle Songs, viele Soli, melodisch
Kontra:
nur 8 Tracks
Empfehlung:
Ja
1. Metallica
2. Design
3. Musik
4. Meinung / Fazit
-=METALLICA=-
Wer ist Metallica? Metallica ist eine vor ca 20 jahren gegründete Speed-Metal Band. Sie werden oft als Mitgründer des Speed/Trash-Metals bezeichnet. Eigentlich sind sie dafür bekannt, dass sie (für Metal) sehr melodische und anspruchsvolle Musik machen. Allerdings muss ich sagen, dass sie teilweise ihrem Stil untreu waren. Die Band hatte auch allerlei Probleme. Ein Bassist von ihnen ist bei einem Busunglück ums Leben gekommen, der Sänger war auf Entzug (Alkohol) und ein Bassist war ausgetreten. Heute sind sie wieder da.
-Besetzung-
-James Hetfield: Vocals, Rhythm Guitar
-Kirk Hammett: Lead Guitar
-Rob Trujillio: Bass
-Lars Ulrich: Drums
-Die Alben:-
-Kill 'em All
-Ride the Lightning
-Master Of Puppets
-And Justice For All
-Black Album
-Load
-Reload
-Garage Inc
-S&M
-St Anger
(sorry wenn ich was vergessen habe, sagt bescheid!)
-=DESIGN=-
Vorne sieht man einen Friedhof. Fäden reichen von den Grabsteinen zum Himmel, wo sie von zwei Händen gehalten werden. Oben sieht man zentriert das Metallica-Logo. Unten steht der Schriftzug "Master of Puppets".
Hinten ist kein Bild, sondern einfach roter Hintergrund. In weißer Schrift sind die Tracks und die Spielzeiten genannt. Dadrüber ist wieder das Metallica-Logo und der Albumtitel.
Innen ist ein Bandfoto mit den Namen. Auch andere Fotos von Konzerten sind abgebildet.
-=Musik=-
Schon der Opener BATTERY ist ein wahrer Knaller. Ruhig beginnt das Stück mit klassischer Gitarre. Eine E-Gitarre spielt die Melodie. Nun wirds aber speedy. Die Stimme setzt auch ein. Mehrmals erschallt "Battery" und Soli gibts natürlich auch!
MASTER OF PUPPETS ist ein wahrer Klassiker, den jeder Metaler mindestens 2 mal gehört haben sollte. Es ist ein sehr schnelles Stück, dann wirds abrubt ruhig. Eine sehr langsame melodische Passage folgt, dann wird es härter. Ulrich hämmert auf seinen Drums und später gibts noch ein Hammer-Solo!!
Das dritte Stück THE THING THAT SCHOULD NOT BE fängt ruhig an. Dann gibt es im Wechsel Hammergeschremmel und Hetfields Stimme. Naja richtig doll is das Stück nicht.
SANITARIUM, auch ein Metalklassiker, macht aber alles wett. Ein sehr ruhiges und melodisches Stück, das jedoch einigere harte Passagen aufweist. Natürlich fehlt auch hier kein Solo!!
Weiter gehts mit DISOPABLE HEROES. Schon am Anfang ist das Stück schnell. Es ist ein recht wüstes Stück, aber ich finde es ok!
LEPER MESSIAH ist dafür wieder genial! Mit Schlagzeug und Gitarre fängt das Stück an. Nach einigen Minuten scheint das Lied eintönig zu werden, doch was dann? ein Break auf das eine Melodie, ein wütendes Geschremmel und ein geniales Hammet-Solo folgt!
ORION ist ein Instrumental. Es ist etwas ruhig. Burton zeigt seinen Sinn für Melodie am Bass. Natürlich wird auch das Stück ordentlich hart und Hammett zeigt auch, was er kann!!
DAMAGE INC beginnt mit einen immer wiederkehrenden Sound. Plötzlich setzen Gitarre und Schlagzeug ein. Hetfield kommt kaum mit seiner Stimme hinterher und hier beweist Hammett erstrecht seine Künste. Insgesamt ein sehr schnelles und wüstes Stück.
-=Eigene Meinung=-
Also für Metaller ist die Scheibe ein absolutes Muss. Sie ist ein klassiker. Mit Sanitarium und Master Of Puppets hat sie 2 Stücke drauf, die jeder Metaler gehört haben sollte. Auch die restlichen Stücke sind spitze. Das war noch Metallica wie es lebt. MASTER OF PUPPETS zeigt wie man Speed-Metal und Melodie vereinen kann. also KAUFT ES EUCH!! =D
Gr33tZ e4gLe
PS ich hab ein Problem und fände es nett, wenn ihr mir Lösungen dazu posten würdet. Also ich gehe nach Schalke zum Konzi, und möchte Backstagekarten haben, ohne im Metalliclub zu sein. Oder ich möchte auf andere Art (nicht käufliche) beim Konzert Autogramme bekommen. Sagt mir wie, ich bin verzweifelt =D !! Danke! weiterlesen schließen -
Metallische Puppenspieler
23.02.2003, 13:47 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die neue Woche bringt auch ein neues Kult-Album aus dem Hartwurst-Sektor mit sich, über das Merkwürden Pharao hier berichten will. Dabei handelt es sich – Wunder Oh Wunder! Gepriesen sei, wer die Kategorie-Headline gelesen hat *g* – um „Master of Puppets“ von Metal Urgestein und Godfathers of Extreme-Rüttelbirning METALLICA aus dem Jahre 1985/86. Euer Durchtriebenheit hat derzeit sowieso den Hang alles und jeden anzugiften, da meinereiner seit nunmehr 8 Tagen rauchfrei ist und dementsprechend ein Ventil zum Abreagieren braucht, bis der kalte Entzug endlich abebbt...da kommt mir dieses Album gerade recht. Schon als kleiner Pharao (mit seinerzeit gerade bestandenem Moped-Führerschein) haben diese Jungs für Dampf unter dem Motorradhelm gesorgt, wo die Cassette bei fast jeder Fahrt mit dem Hobel im Walkman dudelte...die StVO erlaubt solche Stunts zwar ausdrücklich nicht, doch in den 80ern waren nicht nur Metallica noch wesentlich rebellischer, sondern analog dazu auch ich...Den Allerwertesten auf dem bis Oberkante/Unterlippe frisierten Bock in den Ohren krachender Metal, damit das Kreischen des Auspuffs übertönt wird...Vier Zylinder für ein Halleluja! Äääähhh...Disclaimer: Liebe mitlesende Kinderchen: Macht das nicht nach, was der pöse, pöse, ägyptische Onkel hier über seine Sturm-Und-Drang-Zeit gerade zum Besten gibt, das ist nicht nur NICHT erlaubt, gefährlich isses auch...gerade beim Motorradfahren gehört die gesamte Aufmerksamkeit der Strasse... ;-)
Der Steckbrief
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Titel: „Metallica - Master of Puppets“
Erscheinungsjahr: 1986 (MC/LP) 1989 (CD)
Genre: Heavy Metal / SpeedMetal
Label: PhonoGram / Vertigo
Gesamtlaufzeit: etwa 55 Minuten
Abmischung: AAD (Analog Analog Digital)
Tracks: 8
Booklet: Ja – bebildert mit allen Songtexten
Bestellnummern: 838 141 – 2 (CD) ...– 4 (MC) ...– 1 (LP)
Band LineUp (anno ’86)
James Hetfield – Lyrics, Rythm Guitar, Vocals
Lars Ulrich – Lyrics, Drums & Percussion
Kirk Hammett – Lead Guitar
Cliff Burton – Bass & Backing Vocals (+ 1986)
Metallica im Wandel der Zeiten
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Anstatt hier viel TamTam um die Bandhistory zu machen, möchte ich nur ein paar allgemeine Infos rund um die Combo loswerden, wer die drögen Facts lesen will, den verweise ich höflichst auf die Website der Band – www.metallica.com – dort kann man nachlesen, wer mit wem und warum immer noch aktiv ist und wer nicht mehr *g*. Mich begleitet Metallica schon seit meiner Teenie-Zeit, mal mehr mal weniger. In ihrer 20 Jährigen Bandgeschichte hat das LineUp und auch der Sound des öfteren mal gewechselt, fester Bestandteil sind jedoch die Köpfe der Band geblieben – allen voran Sänger James Hetfield und Drummer Lars Ulrich, die (un-)heimlichen Herrscher und nimmermüde Kreativ-Abteilung Metallicas. Aus der Feder der beiden stammen alle Songs, wobei man als Kenner durchaus heraushören kann, wer für welchen nun verantwortlich ist. In den 80ern waren Metallica etwas rebellischer und entsprachen zu 100% dem Bild, das man gemeinhin von Metallern so gerne in der Öffentlichkeit kultiviert: Langhaarige Bombenleger mit zerfetzen Klamotten, viel Leder, viel Nieten und ein lauter Sound weitab des Mainstreams. Kurzum: Nicht gerade das, was der typische Spiesser sich als Schwiegersöhnchen wünscht ;-)
Heute sind die Grandsignieurs der Hartwürste zwar etwas gesetzter und kurzhaariger, jedoch in ihrem Klang immer noch unverkennbar, wenngleich etwas gefälliger und näher am Zeitgeist, als noch vor 17 Jahren, als das denkwürdige Album „Master of Puppets veröffentlicht wurde. MoP ist übrigens eins der melodischeren Alben dieser Zeit, die anderen Elaborate, wie „Kill’em all“, „Ride The Lightning“ und auch „And Justice For All“ nebst den Mitschnitten der „Garage Days“ sind ausnahmslos härter und voller Dissonanzen als Stilmittel. MoP verdient daher besondere Beachtung, da der Sound „erwachsener“ klingt, als die noch (!) ruppigeren anderen Titel, die man heutzutage wohl eher in den Bereich Thrash- oder Speed-Metal einordnen könnte...gleichwohl gabs zu dieser Zeit solche Unter-Kategorien noch nicht wirklich. Ab „Enter Sandman“ aus den frühen 90ern und nicht zuletzt der neueren Alben „Load“ und „Reload“ ist Metallica auch ViVa/MTV-Guckern ein Begriff, wobei sich immer noch viele wundern, dass Metaller eben nicht nur „Krach-Musik“ machen können, sondern in Wahrheit sogar meist aus dem Bereich der klassischen Musik kommend, erst später in das Hardcore-Lager wechseln. Bei Metalgruppen ein nicht seltener Werdegang, den ich persönlich ebenfalls nachvollziehen kann: auch ich höre neben schrammelnden Gitarren auch sehr gerne epische Soundtracks der Marke Howard Shore (u.a. HdR), John Williams (StarWars uva.), Danny Elfman (Sleepy Hollow, Spiderman, MIB) oder Bombast-Musiker Hans Zimmer (Gladiator, Independence Day uva.).
MoP – Die Tracks
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1) BATTERY (5.10)
Das Intro beginnt recht langsam mit einer spanisch angehauchten Akustik-Gitarre und jeden moment erwartet man eigentlich das lasziv angehauchte Stimmchen Julio Iglesias‘ (oder die seines missratenen Sohnes Enrique) doch dies hier ist Heavy Metal und nach verklingen der melodiösen ersten 30 Sekunden wird auch dem letzten Hörer klar, dass mitnichten die falsche CD im Player rotiert...Das Tempo erreicht bei etwa 1.11 Min. seinen Höhepunkt und James Hetfield speit den Text förmlich ins Mikro, wobei der Refrain einen guten Wiedererkennungswert aufweist, nach mehrmaligem Hören leidlich haften bleibt und zum Mitgröhlen zumindest des abgehackt präsentierten Wortes „BA-TÄÄ-RI!“ animiert. Die Bassline ist tief und schnell und macht einen etwas ruppigen Eindruck, während die Soli der Sechs-Saiter hingegen atypisch zum Song doch melodisch ausfallen. Ein Frustabbau-Track allererster Güte...ideal für angehende Nichtraucher ;-)
[8/10]
Gesang: **** (schnell aber noch gut)
Tempo: ***** (hier boxt der Papst im Kettenhemd)
Text: ** (ziemlich sinnentleert / nur Staffage)
Mitgröhlfaktor: **** (ideal gegen Frust)
Luftgitarren-Koeffizient: **** (wunde Finger)
2) MASTER OF PUPPETS (8.38)
Der namensgebende Titel-Track des Albums startet furios und kompromisslos und lässt keinen Zweifel daran, welcher Musikstil auf dem Silberling zu finden ist...Mit kurzem Stakkato-Bass und ebenso kurzen und knackigen Riffs beginnt Track Nummero 2 schon sehr schnell. Hetfield kann wenn er will sogar einigermassen melodisch singen (wenn er denn will *g*) – so ist der Hauptteil des Textes ordentlich gesungen und wird nur im Refrain ein wenig abgestoppt, wenn das Wort: „Master!“ eingeworfen wird. Insgesamt von der Sangesleistung her solide, was Hetfield hier abliefert. Er darf sogar noch ein Balladen lastiges Solo mit der Gitarre reinschieben, was bedeutet, dass das Tempo des Songs bei 3.30 Min vermindert wird und einer schön tragenden E-Gitarre Platz macht. Nach diesem Intermezzo frischt die Geschwindigkeit wieder auf und hält bis zum Schluss das hohe Level, bis der Track schlussendlich untermalt mit höhnischen Gelächter des Masters ausklingt.
[10/10]
Gesang: **** (Eins der absoluten Glanzlichter des Albums)
Text: *** (nicht besonders tiefschürfend, doch schon besser)
Tempo: **** (gute Balance zwischen schnell und ruhig)
Mitgröhlfaktor: ***** (wer bei „MASTER!“ schweigt ist selbst schuld)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Yeah, Baby!)
3) THE THING THAT SHOULD NOT BE (6.32)
Irgendwie ist der Titel gleichzeitig Programm, dieser Track sollte (und musste) nun wirklich nicht sein, er ist der Schwächste des Albums in meinen Augen (auch wenn das einige sicher ganz anders sehen *g*), ich persönlich mag ihn nicht. Dabei ist Hetfields „Gesang“ trotz Shoutens nicht mal unangenehm, doch die düstere Atmosphäre die der Song wegen seiner dominierenden Rythm-Guitar & dem trägem Kickbass verbreitet, gewinnt bei mir keinen Blumenpott. Die zwischendrin dargebotenen Soli Hammetts sind eher quäkend und nicht ganz zum Timbre des Stückes passend. Das Ganze wirkt irgendwie gewollt, aber nicht gekonnt, mir ist das Lied zu monoton und mit zuwenig Glanzlichtern ausgestattet...mit einem Wort: Stinklangweilig trotz aller Bemühungen! Zum Frustabbau taugt dieser Track garantiert nicht – eher im Gegenteil – durch die mangelnde Spielfreude des Quartetts (Ulrich an den Drums mal ausgenommen) bei diesem Song kommt sogar Frust und Unlust auf...
[4/10]
Gesang: *** (Geht auch besser)
Text: * (In Madness you dwell...Genau!)
Tempo: ** (düster und lahm)
Mitgröhlfaktor: * (nee, nich wirklich...)
Luftgitarren-Koeffizient: ** (Ein bis Zwei nette Riffs)
4) WELCOME HOME (SANITARIUM) (6.28)
Der Anfang lässt nach dem eher schwachen Track 3 Böses erahnen, eine Akustik-Klampfe klimpert seicht vor sich hin und wird dann aber von einer wunderschönen, verzerrten E-Gitarre abgelöst, zu der sich noch ein treibender Bass gesellt...Holla! Das Intro fängt langsam an, doch dieser Song hats dann aber in sich – aufgeputscht von solch wunderbarem Klang gibt sich Sänger Hetfield diesmal so richtig Mühe und schmettert den Text glasklar und melodisch aus den Boxen. Soundtechnisch hat man ein wenig nachgeholfen und ein Fitzelchen Reverb und Hall mit reingebracht, weswegen seine sonst so gehetzt und kratzig klingende Stimme den Beigeschmack eines warmen Chorus erhält. Der Text an sich ist zwar auch nicht der tiefschürfensten, doch immerhin hat er einen Sinn. Hier passen auch wieder das Solo und die restlichen Elemente ins Gesamtbild, sodass „Welcome Home“ ein durchweg klasse Track ist, den selbst Metal-Fremde sich ruhigen Gewissens zu Gemüte führen können. Nach dem superben Schluss-Solo und instrumentalen Ausklang bin ich mir nicht sicher, ob nun „Master of Puppets“, Disposable Heroes“ die besten Songs des Albums sind, oder dieser...doch...der hier ist es eindeutig! ;-)
[10/10]
Gesang: ***** (Hetfield zeigt was er kann)
Text: **** (Nervenheilanstalt aus einer anderen Sicht)
Tempo: *** (langsam heisst in diesem Fall nicht schlecht)
Mitgröhlfaktor: ***** („Sanitarium, leave me BE!“ Yessss!)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Zocken... bis der Pfleger kommt)
5) DISPOSABLE HEROES (8.14)
Ein Lied, dessen aktueller Charakter über die 17 Jahre nichts eingebüsst hat, gerade jetzt im schwelenden Irak-Konflikt passen der Titel („Wegwerf-„ bzw. „Einweg-Helden“)sowie der restliche Text wie die Faust aufs Auge: Sinnlosigkeit des Soldatensterbens auf Befehl, daher hier ausnahmsweise & stellvertretend die erste Strophe des Songtextes ...Read THIS Mr. President Bush... SIR!:
Bodies fill the fields I see, hungry heroes end
No one to play soldier now, no one to pretend
Running blind through killing fields, bred to kill
...THEM ALL
Victim of what said should be a servant till
...I FALL
[Refrain]
Soldier Boy, made of clay
Now an empty shell
Twenty one, only son
But he served us well
Bred to kill, not to care
Do just as we say
Finished here, greetings death
He’s yours to take away
...BACK TO THE FRONT!
You will do what I say, when I say
...BACK TO THE FRONT!
You will die when I say, you must die
...BACK TO THE FRONT!
You coward!
You servant!
You blindman!
Musikalisch gesehen ist das Stück eher ein wenig monoton geraten, doch hier macht der Text und seine exzellente Darbietung von Hetfield eine Menge wett. Das Intro dauert recht lange und erst bei 1.30 Minuten setzt Hetfield mit seinem Part ein, wobei er seine ganze Verachtung gegenüber dieser Vorgehensweise in seine stimme legt. Die von mir hervorgehobenen Passagen werden eher geschrien, denn gesungen, ganz in Drill-Instructor Manier. Dass die relativ hoch jaulende amelodische Gitarre manchmal nicht so ganz in die restliche Melodie passt, kann man durchaus verschmerzen. Das Tempo dieses Tracks ist mörderisch und die BassLine wummert einem auch das letzte Quentchen Kitt aus der Brille...dieser Song lebt von der Aussage und trotz seiner üppigen Länge eben der Geschwindigkeit der Darbietung.
[10/10]
Gesang: **** (druckvoll und passend)
Text: ***** (immer gültig, auch ohne Irak)
Tempo: ***** (entspricht der Salve einer Stalin-Orgel)
Mitgröhlfaktor: ***** („Back to the front!“)
Luftgitarren-Koeffizient: *** (Lebt eher vom Text, denn von Soli)
6) LEPER MESSIAH (5.38)
Eine wuchtige Rythm-Guitar beherrscht von den ersten Takten an das Geschehen, unterstützt von einem knalligem Kick-Bass. Hetfield shoutet seinen Text mal wieder, wie er es so gern tut, diesmal erklingen die Vocals aber wieder mehrstimmig, ein sicheres Zeichen, dass Cliff Burton bei den Backing Vocals mitmischt.. In diesem Song geht es um falsche Propheten und Erlöser und darum was einem blüht, wenn man immer mit dem Strom schwimmt...zwar nichts weltbewegendes, aber immerhin ein sinnvoller Text. Die Lead-Guitar ist bei ihrem Solo schön anzuhören doch passt sie nicht zum Rest des Sounds und wirkt daher etwas deplaziert. Der Track an sich ist ziemlich holperig und ruppig und endet ebenso abrupt, wie er angefangen hat – leider nur knapp über Mittelmass...
[6/10]
Gesang: *** (Nicht sonderlich gut, aber auch nicht schlecht)
Text: *** (wenig tiefsinnig, aber immerhin)
Tempo: **** (sehr ruppig und amelodisch)
Mitgröhlfaktor: * (kaum, dazu ist der Text zu mittelmässig)
Luftgitarren-Koeffizient: **** (Die Solo-Gitarre alleine ist ok!)
7) ORION (Instrumental) (8.12)
Jedes Album braucht offensichtlich ein Instrumental, bei MoP ist es „Orion“, bei dem alle Akteure mal die Gitarre würgen dürfen, die dazu fähig sind *g*. Das Bild, welches Orion abgibt ist gemischt, teils sind die Soli schmissig und mitreissend, dann aber nach knapp der Hälfte der Laufzeit wird's erst langsam, fast melancholisch bis dann kurz vor Schluss noch mal ein fetziger Akkord rausgepackt wird...diesen allerletzten Teil (quasi die letzte Minute) mag ich besonders, auch wenn mir der Rest des Stückes sehr zusagt, aber dafür zu sehr in die Länge gezogen ist und man ihn hätte besser zweiteilen können und dann als separate Tracks zur Auflockerung auf dem Album zu verteilen. Somit wäre dem jetzt sicher bereits ausgepowerten Hörer ob einiger der schnelleren Tracks zwischendurch eine Atempause vergönnt gewesen...schade, aber auf mich hört ja wieder keiner ;-)
[8/10]
Tempo: *** (grösstenteils entspannt und melancholisch)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Klasse Übungsstück für angehende Gitarreros)
8) DAMAGE, INC (5.08)
Den Abschluss bildet noch mal ein Speed-Stück allererster Kajüte, das vom Sound und weniger vom Text lebt, auch hier ist der Name beinahe Programm, denn einen Schaden kann man bei Luftgitarren-Verrenkungen und heftigem Kopfnicken tatsächlich erleiden, ob man da allerdings eine Aktiengesellschaft mit zu gründen vermag, wage ich zu bezweifeln (INC = Incorporated, sprich: Aktiengesellschaft). Hier zieht Metallica nochmal alle Register und der etwas rohe Ton sei der Combo verziehen, denn das Gesamtbild des Songs ist stimmig. Obwohl ich sonst eigentlich nicht immer gerne Speed-Metal höre, habe ich dieses Stück in mein Herz geschlossen, wenngleich erst nach mehrmaligem, exzessiven Hinhören. Ein gelungener und würdiger Closer für das Album, der Akustik gewordene Schädelbasisbruch und Dampfablass-Sound par exellance ;-)
[9/10]
Gesang: **** (Roh und ungehobelt, doch stimmig)
Text: *** (ebenso roh und ungehobelt, aber ok)
Tempo: ***** (Granate mit Genickbruch-Garantie)
Mitgröhlfaktor: ***** (Jawoll!)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Wer nach MoP noch Finger dafür hat...)
Fazit
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Ein ungeschliffener und ungehobelter Rohdiamant des Metal, weitab irgendeines Streams und ganz besonders vom Mainstream - ein Album wie ein Orkan...schnell, laut und tödlich, wenn man das Moshen übertreibt jedenfalls *g*. – auch auf die Gefahr hin mich nirgends in der Metaller-Szene mehr blicken lassen zu können: 2 Tracks stehen ein wenig neben der Kappe und gefallen mir nicht so doll, was aber nicht zu einer Abwertung führt und unter „experimentell“ fallen kann, denn MoP ist Kult...kultiger geht's eigentlich nicht mehr - Daher kann/will/werde ich nichts anderes geben, als 5 Sterne . Das Album erschliesst sich Nicht-Metallern wohl nur schwer (Orion, Disposable Heroes und Welcome Home sind für diesen Personenkreis sicher am verdaulichsten) und auch nicht so eingefleischte (Neu-)Rauhbeine müssen vielleicht mehrmals hinhören bei dem einen oder anderen Stück, bis dieser Silberling seine volle frustlösende Wirkung entfaltet. In jede ernst zu nehmende Musik-Sammlung gehört diese Scheibe allemal, sie ist ein Meilenstein der Musikgeschichte und des Speed-Metal, als es noch gar kein Speed-Metal gab, das muss mal einer nachmachen. Die heutigen Metallica Veröffentlichungen mögen gefälliger und technisch sauberer sein, doch an das innovative Format der Master of Puppets kommen sie kaum mehr ran...die Jungs werden auch langsam alt und gesetzt ;-)
Shake Heads!
Der Puppenspieler-Pharao
derzeit aka Tut-Nich-Mehr-Rauchen-Amun weiterlesen schließen -
DAS Metal-Meisterwerk: Metallicas Master of Puppets
18.12.2002, 22:01 Uhr von
Hoffi
Hallo liebe Yopianer, ich bin ab Donnerstag 1 Woche lang weg in meinem geliebten Ungarn. Bitte wu...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Jawohl! Da ist es, DAS Metal-Jahrhundertwerk, das die vier Mannen von Metallica an die Spitze katapultierte. Metallica sind durch dieses Album zum Zeichen des Metals geworden, wenn man von Metal gesprochen hatte, war Metallica immer dabei.
Das Album wurde von Metallica und Flemming Rasmussen produziert und wieder (wie zuvor schon Ride the Lightning) in den Sweet Silence Studios in Kopenhagen, Dänemark aufgenommen. Das Album kam am 21. Februar 1986 in die Läden und hielt sich 71 Wochen in den US-Charts.
Es erschien ohne Singles.
Obwohl das Album zu meinen Lieblingen gehört, kann ich mich trotzdem nicht ganz mit der Bezeichnung "Bestes Album aller Zeiten" anfreunden.
Klar, Songs wie Battery, Master of Puppets oder Sanitarium sind einfach legendär und einzigartig, aber wenn man das Album im Gesamten z.B. mit Ride the Lightning vergleicht, schafft letzteres eine viel tiefere und düstere Atmosphäre wie Master of Puppets. Master of Puppets setzt meiner Meinung nach mehr auf "Metal up your ass" und "In den Hintern treten", aber das ist Geschmacksache. Wie gesagt, trotzdem ist es ein einzigartiges Album, man kann es wirklich von vorne bis hinten durchhören, ohne ein Lied zu überspringen. Und das sogar mehrmals, denn das Album wird wirklich wahrhaftig nie langweilig.
Nun aber zu den Songs:
1. Battery (5:12)
Meine Damen und Herren, dies ist einer der besten, schnellsten und härtesten Songs von Metallica. Kaum eine Band hat so einen Knaller hinbekommen, der so dermaßen in den Arsch tritt, wie dieses Lied, und das dazu absolut nie langweilig wird. Die ersten 30 Sekunden Akkustikteil wirken fast so, als ob der Song eine Ballade sein soll, aber ha! Falsch gedacht! In üblicher Metallica-manier setzen die vier Jungs sofort hart ein, dass der Zuhörer fast erschreckt. Dann gehts in einer rasenden Geschwindigkeit los, später im Midteil ein kurzer Tempowechsel ins langsame, dann ein Wahnsinnssolo und dann die alles versenkende Double-Bass-Attacke. Knallhart!
2. Master of Puppets (8:35)
EInes der, oder sogar DAS Highlight in der Geschichte Metallicas. Ich glaube, dieser Song ist schon von beinahe jeder Band gecovert worden. Das weltbekannte Intro des Songs muss man gehört haben! Der knochenharte Refrain mit Hetfields berühmten Schreien: Master, Master! und die Strophen mit Ohrwurmfaktor kombinieren sich zu einem absolutem Metal-Klassiker. Dann bei ca. 3:30 legt die Band einen Tempowechsel hin, wie ihn wohl noch keine andere Band hinbekommen hat. Dieser Midteil wird eingeleitet mit einem Akkustikteil und endet in einem Gitarrengewitter mit einem Solo, das übrigens zu den 20 besten Solos überhaupt gewählt wurde. Der Song endet mit einem dämonischem Lachen. Der Text handelt von Drogenabhängigkeit.
Also diesen Song sollte man gehört haben.
3. The Thing that should not be (6:35)
Der langsamste Song auf dem Album. Das ist der einzige Song den ich nicht so oft höre, und der mir auch ehrlich gesagt nicht so liegt. Aber dafür ist er einer der schwersten Songs (also das heißt die Gitarren sind ziemlich schwer und haben einen großen Druck) von Metallica. Die Strophen sind ziemlich unheimlich gemacht und auch der Refrain/Text soll eine schleichende Angst im Unterbewusstsein vor dem Weltuntergang oder ähnlichem ausdrücken.
4. Welcome home (Sanitarium) (6:26)
Dieses Lied handelt von einem Gefangenen in einer Irrenanstalt o.ä..
Mit Fade to Black und Unforgiven die beste Halbballade der Band. Halbballade deswegen, weil sich die Gitarren und Drums zu einem Gewitter kombinieren und zu einem Hammersolo führen. EIner DER Klasiker Metallicas, der meistens bei keinem Konzert fehlt.
5. Disposable Heroes (8:16)
Dieser SOng ist zwar kürzer als Master of Puppets, erscheint aber trotzdem länger, da nich so viel Abwechslung vorhanden ist. Manche sagen, dieses Lied ist der einzige winzige Schwachpunkt der Scheibe, aber wie gesagt, das sagen nur manche. In Wirklichkeit hat er nämlich eine gute Songstruktur und ist, wenn mans genau nimmt, ein echter Ohrwurm. Naja gut, ein wenig kürzen hätte nicht geschadet aber trotzdem ein Knaller.
6. Leper Messiah (5:39)
Meiner Meinung nach einer der Highlights. Besonders das Intro ist klasse. Treibende Drums und Gitarren leiten den Song, der im Midtempo mit den Strophen und dem Refrain weitergeführt wird. Später Tempowechsel mit Solo, zwischendrin coole Breaks, danach wieder Rückzug auf den ursprünglichen Rhythmus. Heavy!
7. Orion (8:27)
Ein Instrumental, das es wirklich in sich hat. Hier haben die vier Jungs ganze Arbeit geleistet, denn das muss man erstmal schaffen, ein Stück hinzubekommen, das auch ohne Gesang nie langweilig wird. Hier besteht Hörpflicht!
8. Damage Inc. (5:32)
Beim letzten Song heizen die vier Jungs dem Zuhörer nochmal gehörig ein.
Auch einer der schnellsten und härtesten Songs, jedoch nicht so genial wie Battery. Aber wenn man einfach mal was zum Headbangen oder Abreagieren braucht, ist sowas genau das Richtige! Würdiger Abschluss des Albums!
Fazit: Also wer dieses Album noch nicht in seinem Regal hat(was sowieso fast nicht der Fall ist), sollte es sich schnellstens zulegen. Keiner der 8 Songs ist sein Geld nicht wert! :-) äh..also auf deutsch alle der 8 Songs sind ihr Geld wert. Manche werden vielleicht erschrecken, weil das kürzeste Lied 5:12 Minuten lang ist und das Album eine Gesamtlänge von sage und schreibe 54 Minuten bei 8 Songs hat. Aber gerade das ist das Gute an diesem Meisterwerk, das die Songs lang und nicht so kurzatmig sind. Also mehr kann jetzt auch nicht mehr sagen, außer: Kaufen, Kaufen, Kaufen...äh und Spaß Haben!
Metal up your ass! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Headbanging III
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Na ja, jetzt isser da, der dritte Teil meiner Headbanging-Serie! Ciao hat zwar die Vergütung von MetallicA-Alben einfach während des letzten Monats gestrichen, aber davon lass ich mich nicht abhalten, heute stelle ich das dritte Album von MetallicA, „Master Of Puppets“ (Meister der Marionette, Marionettenspieler) und schreib eben für Yopi, oder?
Also ich beschreibe jetzt nichts zur Band, da eigentlich jeder MetallicA zumindest ein bisschen kennen sollte, und wenn nicht, für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und ein Starprofil über MetallicA schreib ich auch noch!
1. Allgemeines:
Nachdem Ride The Lightning erfolg setzte sich MetallicA im Herbst 1985 sofort wieder in die Sweet Silence Studios in Kopenhagen, zuerst wollten sie in der Bay Area aufnehmen, doch da dort zuviel los ist, wurde befürchtet, dass MetallicA – die ja zu der Zeit noch zu wilden Parties neigten – noch bevor sie viel gearbeitet hätten, zu viele Ausfälle und Durchhänger haben und so wurde schließlich auf eine ruhigere Gegend Gesetzt, wie schon erwähnt, die Studios in Dänemark, da sich die Band hier schon von Ride The Lightning auskannte und es hier auch ruhig war. Weiters wurden die Songs im Gegensatz zu Ride The Lightning nochmals länger, Battery ist mit 5:14 der kürzeste Song. Insgesamt befindet sich 55 Minuten Musik bei nur 8 Songs auf der Platte. Herausgegeben wurde das Album 1986 von Elektra. Master of Puppets war das erste Album von MetallicA, das bewundernswerte Kritiken bekam, es stieg in Europa und Amerika in der ersten Woche sofort auf den 1. Platz der Charts ein, wo es auch eine Weile blieb. Es wurde aber außer einer Version von Orion (dazu später) nichts davon im Radio gespielt, was bei 55 Minuten Musik bei nur 8 Songs auch nicht verwunderlich ist, oder? Ein weiteres Kriterium für den Erfolg dieses Albums soll in der 100%igen Freiheit von MetallicA gelegen sein, sie konnten spielen, was sie wollten…und was ist es geworden? GENIAL, wie ihr noch mitbekommen werdet, wenn ihr den Text liest!
2. Das Cover:
Wenn man das Cover anschaut, fallen einem zuerst weiße Kreuze auf, viele Kreuze. Auf dem Cover sind insgesamt 5 Reihen von Kreuzen zu sehen, die mittleren 3 Reihen sieht man komplett von vorne, die äußeren Reihen sieht man nicht komplett, die ersten sind sozusagen verdeckt… Die Reihen gehen weit nach hinten, bis sie in einem Sonnenuntergang verschwinden. Jedenfalls vermute ich, dass es ein Sonnenunter- oder – Aufgang ist, da man auch noch dunkle Wolken erkennen kann. Der Boden der Kreuze ist dunkel, schaut aus wie Wiese, so als wenn es ein Massengrab in freier Natur währe. Unten am Cover…noch unter den Kreuzen steht dann in Blockbuchstaben MASTER OF PUPPETS, während man am oberen Rand in schon bekanntem Fischhaken-Design das MetallicA-Logo findet. Links und rechts neben dem Logo findet man je eine Hand, die – wahrscheinlich vom Sonnenuntergang – ganz rot/schwarz eingefärbt ist und ganz feine Fäden in den Händen hält, die dann zu den Kreuzen runtergehen.
3. Die Songs:
Ich glaube, darauf kommt es bei einem Album an, oder ;-)
Auf Master Of Puppets sind Standardmäßig folgende Songs:
1. Battery (5:14) - Batterie, Tätlichkeit oder Körperverletzung…nicht ganz aus zu erkennen
2. Master Of Puppets (8:37) Meister der Marionetten, Marionettenspieler
3. The Thing That Should Not Be (6:38) – Die Sache die nicht sein sollte
4. Welcome Home (Sanitarium) (6:29) – Willkommen zu Hause (Sanitarium)
5. Disposable Heroes (8:18) – Wegwerf-Helden
6. Leper Messiah (5:42) – Spendensammelnder Messias ?
7. Orion [Instrumental] (8:29) – Orion
8. Damage Inc. (5:32) – Schaden Inc.
Es gibt auch noch Special-Editions, die verändert und/oder andere Songs enthalten, ich schreibe aber über die Version, die überall erhältlich ist!
Es gibt zwar noch andere Editionen wo mehr Songs oder ein bisschen andere Versionen oben sind aber ich berichte jetzt über die Standardversion, die überall erhältlich ist!
1. Battery (5:14) - Batterie, Tätlichkeit oder Körperverletzung…nicht ganz aus zu erkennen
Genau der richtige Song für den Beginn eines Albums! Am Anfang leichtes Gitarrengezupfe und Gespiele bis bei 0:37 plötzlich die gesamte Truppe von MetallicA beginnt mitzuspielen. Ein Gemisch aus Schlagzeug und E-Gitarrenklängen führen zu einem großartigen Gitarrensolo, dazwischen manchmal vom Bass unterbrochen. Bei 1:30 beginnt dann James zu singen, die Stimme erinnert an Ride The Lightning, sie ist eher hoch und noch ein bisschen rau und bei den gelegentlichen „Battery“-Schreien legt James sein ganzes Können in die Stimme. So geht es mit einer meistens gleichmäßigen Melodie dahin, bis bei 2:45 ein Wechsel stattfindet, es wird ruhiger, es wird hier viel Wert auf die Riffs gelegt, ein auf und ab beschreibt diese Szene am besten bis bei 3:20 plötzlich der dumpfe Bass-Klang von einem richtig hohen Solo begleitet wird, dass noch dazu so richtig kunstvoll ausgeschmückt ist. Danach kommt wieder der Gesang vom Anfang, bei 4:44 wird der Song noch mal ein bisschen schneller, bis er schließlich eher abrupt endet! Von diesem Song kann man nicht viel mehr sagen, als dass es ein schräger, übergeschnappter Metal-Angriff, der als indirekter Tribut an den Old Waldorf Club in San Francisco, an der Battery-Street gelegen, geschrieben wurde! 5 von 5 Sternen
2. Master Of Puppets (8:37) – Meister der Marionetten, Marionettenspieler
Master Of Puppets erzählt die Geschichte einer Drogenabhängigkeit als ein Sinnbild für Macht. Der Song beginnt mit ein paar harten Schlagzeugschlägen, unterbrochen von einem Gitarrenriff, der sich den ganzen Songbeginn hinzieht und einen in den Bann zieht, nur unterbrochen von ein paar Bass-Schlägen. Bei 50 Sekunden ein kleiner Taktwechsel und dann fängt James endlich zu singen an, es horcht sich aber eher seltsam an. Irgendwie geil, doch etwas hoch und rau, einfach seltsam, aber das passt zum Song. Er sing, während die Hintergrundmusik auf einen gewaltigen Riff aufgebaut ist, dazwischen wieder James „Master“ – Schreie, mit harten Bass-Schlägen begleitet, während dann James die Geschichte „erzählt“ ist die Musik einfach genial, eine Kombination aus Gitarren und Schlagzeug, die Genialität fällt einem erst bei genauem zuhören auf. Bei 3:30 beginnt nach ein paar verklingenden „Master“ –Schreien der Mittelteil, der einfach großartig ist! Sanftes Gitarrengespiele, ruhige Melodie, eher hoch zieht sich ganz ruhig dahin, bis es bei 4:40 schneller und tiefer wird, des Schlagzeug rückt immer mehr in den Mittelpunkt, auf einmal stimmt die Gitarre mit ein und James sing wieder ein bisschen, als bei 5:42 ein hoher schneller Riff kommt, der sich ziemlich lange dahinzieht und dann schließlich in das Anfangs-Gitarrensolo übergreift und James fast gruselige Stimme einsetzt. Bei acht Minuten beginnt noch mal eine eher sanfte Stelle bis mehrere grausige „Lacher“ vom James das Lied ausklingen lassen.
Dieser Song sollte eigentlich zensiert werden, da er angeblich zum Drogengebrauch verleitet, so sind jetzt noch alle Daten über MOP, alle Texte, usw. in einer Akte des „Parents Music Resource Center“ verwahrt, für alle Fälle…
Jedenfalls findet man bei diesem Song über 8 Minuten geile Musik, Spannung Action, eindeutig 5 von 5 Sternen.
3. The Thing That Should Not Be (6:38) - Die Sache die nicht sein sollte
Der Song beginnt beängstigend, sanftes düstere Gitarrengespiele, das bald in ein Gemisch aus Schlagzeug und Gitarre übergeht und schließlich bei 50 Sekunden etwas ruhiger wird, da James beginnt, das Mikrofon zu quälen *fg*.
Seine Stimme ist bei diesem Song ähnlich wie bei Master of Puppets, allerdings hallt sie so ein bisschen im Hintergrund, was den Song bedrohlicher macht. Während James singt, ist die Musik meist auf- und abschwellend, die Gitarrenriffs und der Bass prägen den Stil des Songs, es geht eigentlich immer ähnlich dahin, was aber nicht heißen soll, das es fad wird, auf keinen Fall ;-) Akkorde und Riffs stülpen sich übereinander, bei 3:37 fängt eine extrem hohe Stelle an, ein Riff, der fast schon weh tut… und bei 5:50 schwillt die Musik noch einmal richtig an, bevor sie leiser und leiser wird und schließlich der Song aufhört.
5 von 5 Sternen
4. Welcome Home (Sanitarium) – Willkommen zu Hause (Sanitarium)
Das ist einer der Songs auf dem Album mit dem größten Kultappeal, er ist ein Appell an die Selbstbehauptung und Selbstbejahung gegen den Wahnsinn. Er beginnt mit einem harten Gitarrenzupfen, begleitet von zwei sanften Zupfern, das wiederholt sich ein paar Mal, bis schließlich eine Melodie beginnt, die einen in den Bann zieht. Gitarrenriff, begleitet vom Schlagzeug, bis James zu singen beginnt, allerdings komplett anders als bei den vorherigen Songs, seinen Stimme klingt wirklich normal, was zu diesem Song aber auch so passt. In weiter folge besteht der Song aus dramatischen Melodien mit einem fast bittersüßen Gesang, der von den Gitarrenriffs umhüllt wird! Die Gitarren spielen in diesem Song wirklich eine wichtige Rolle, im Hintergrund ist immer ein Riff zu hören, bei 3:44 beginnt wieder ein Gitarrensolo, wie es bei fast jedem Song auf dem Album der Fall ist, hier leise begleitet vom Bass „heizt es die Atmosphäre“ an, bei 5 Minuten wird der Song langsam schneller und höher, bis er schließlich langsamer wird und in einem Trommelwirbel verklingt.
5 von 5 Sternen
5. Disposable Heroes (8:18) – Wegwerf-Helden
Der fünfte Song des Albums beginnt mit ein paar harten Schlagzeugschlägen, bevor die Gitarre einsetzt und dem Song einen königlichen Sound verleiht. Mit einem Gemisch und Kombinationen aus kurzen Schlagzeug und Gitarrensolen geht der Song weiter, bis bei 2:35 James zu singen beginnt und den Song mit seiner hart klingenden Stimme eine fast bedrohliche Stimmung verleiht. Der Song ist immer schnell gespielt, meistens singt James, dann unterbrochen von Gitarren/Schlagzeug Kombination, ca. bis 4:30, dann beginnt einen geniale Stelle, ein hoher Riff, der sich immer höher schraubt, begleitet von fetzendem Schlagzeug, bis James plötzlich mit seinem „Die“ Ruf einsteigt und danach kurz allein ohne Instrumentalbegleitung seien Text ins Mikro schreit. Daraufhin folgt ein Taktwechsel, der Song wird noch schneller und nach ein paar auf- und ab – Stellen geht der Song ähnlich wie am Anfang dahin, nur James singt jetzt höher und nicht mehr ganz so sauber, wahrscheinlich von der Anstrengung der zuvorigen 6 Minuten…bei 7:37 verklingt James und ein immer schneller werdender Riff, begleitet vom Schlagzeug bringt den Song zu Ende.
5 von 5 Sternen
6. Leper Messiah (5:42) – Spendensammelnder Messias ?
Was der Titel des Songs genau bedeutet kann ich leider nicht sagen, hab nirgends die Übersetzung von Leper gefunden, da aber der Song von den religiösen Manipulationen eines spendensammelnden Fundamentalisten handelt, könnte, der Titel so lauten wie geschrieben…
Jedenfalls beginnt der Song mit einem : „one, two, one, two,“ als Takteinstimmung, bevor es gleich in MetallicA-Manier losgeht, harte Schläge begleitet von einem in die Tiefe Stürzenden Riff, lassen den Song gut beginnen. Am Anfang eine eher langsame Schlagzeug/E-Gitarrenkombination, bis der Song bei 50 Sekunden nen Taktwechsel einbaut und James darauf seinen Stimme bemüht…er ist hier nicht ganz deutlich zu verstehen, er singt rau und tief, passend zur Gitarre. So geht es den Song dahin, eigentlich immer mehr oder weniger derselbe Rhythmus, der Text von James wechselt natürlich, aber plötzlich bei 3:13 beginnt die genialste Stelle des Songs, er wird langsamer, aus der leiser werden Musik entsteht ein kleines Gitarrensolo, kurz unterbrochen vom Bass. Nach 20 Sekunden wird der Song wieder schneller, James schreit ein paar Worte und ein fast schon genial hoher Riff prägt die Melodie an dieser Stelle, bevor es wieder hinabgeht, der Song wird dann schneller, und wechselt schließlich wieder eher zum Anfangsrhythmus zurück und hört mit einigen harten Schlagzeugschlägen auf!
4 von 5 Sternen
7. Orion [Instrumental] (8:29) – Orion
Dieser Song ist eine Instrumental-Version, d.h. es wird nicht gesungen, sondern es sind nur Instrumente zu hören (wie bei The Call Of Ktulu – siehe mein Ride The Lightning-Bericht)
Der Song beginnt ganz ruhig, bis 11 Sekunden ist nichts zu hören, dann hört man schließlich einen sanften Riff und das Schlagzeug greift mit ein. Dann eine geniale Stelle, bei ca. 1. Minute, Gitarre und Schlagzeug bilden eine Kombination zwischen faszinierender und genialer Musik, gleichmäßiger Rhythmus, nicht so tief, es fasziniert einfach, das ist schwer zu erklären. Bei 1:40 wird es noch viel grandioser, ein „Gitarrenzittern“ mit ein paar Schlägen im Hintergrund, relativ hoch, lassen das Herz eines echten Metal-Fans (wie ich, © metal-heli) aufleben, bevor die Melodie in ein paar „relativ simplen“ Schlagzeugschlägen mit Gitarrenbegleitung übergeht, danach folgen ein paar auf- und ab’s bevor bei ca. 3:15 ein hoher Riff mit dumpfer Schlagzeugbegleitung das Können von MetallicA (hier noch mit Cliff Burton) beweist. Bei meinem ersten hören dachte ich, besser kann es nicht mehr werden…o doch, es geht, wie bei 4 Minuten ein sanftes Gitarrengezupfe mit nicht definierbarer Geräuschhinterlage beweist, auf das sofort in einen Riff übergeht, der dann sanft einige Sekunden dahingeht, bis eine einfach sanfte – nicht beschreibbare Stelle – die Gemüter verzaubert. (Diese Stelle haben früher auch einige Radiostationen aus dem Song geschnitten, da sie diese Stelle so faszinieren fanden, der ganze Song - immerhin ja über 8 Minuten - ihnen zu lang war. Es geht mehr oder weniger sanft bis 6:50 dahin, dann beginnt noch ein schwieriger, hoher Riff, und der Song wird auch schneller, bis er bei 7:45 langsamer und leiser wird und bis 8:29 schließlich verklingt…
Eindeutig 5 von 5 Sternen, hat eine Genialität wie „The Call Of Ktulu“
8. Damage Inc. (5:32) – Schaden Inc.
Beginnt ähnlich wie Orion, mit einem auf und ab, bevor bei einer Minute der Song wirklich beginnt und mit einem fast beängstigenden langsamen Riff die in harte Schlagzeugschläge und schnelle Riffs übergehen und an Tempo zulegen, James fängt dann auch mal zu singen an, es ist aber fast schon zu schnell, ein Wort folgt auf das andere, begleitet von extrem hartem Schlagzeug, nur zwischendurch gibt es mal ein paar Sekunden Pause, bevor James (muss der eigentlich Luft holen??) weitersingt…richtig hart und laut hat er es diesmal bevorzugt. Bei 3:15 beginnt dann mal ein Gitarrenriff, mit Unterstützung durch das Schlagzeug, bevor James wieder miteinstimmt, doch plötzlich startet furchtbar schnell ein hoher, hoher Riff, inklusive Taktwechsel, usw… extrem schwierig, extrem geil. Das Tempo legt dann zu und bevor der Song endet muss James natürlich auch noch seinen Beitrag geben und mit ein paar Schlagzeugschlägen endet der Song…
5 von 5 Sternen
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Fazit:
Ich liebe dieses Album, als ich es das erste Mal gehört habe war ich wirklich fasziniert, James Energie bei Master Of Puppets, das geniale Solo bei Battery, Orion, ein Song der nur noch fasziniert und The Thing That Should Not Be mit den geilen Riffs… ich könnte noch viel mehr aufzählen! Dieses Album ist auf jeden Fall seinen Kauf wert, auch für „Nicht-MetallicA-Fans“, Orion, Welcome Home & Co. muss man einfach gehört haben.
Dieses Album ist für mich das Zweitbeste von MetallicA, zu den besten kommen wir erst!
Wäre mehr als 5 Sterne, wenn es mehr geben täte!
thx fürs lesen!
© 2002 by metal-heli weiterlesen schließen
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