Master of puppets - Metallica Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- fette 8 Tracks, Klassiker, Instrumental
- Geile Stimmen und Instrumente Einfach rockig Schönes Cover
- -> Ein dermaßen komplexes Album, sinnige Texte, Artwork, Booklet, und und und... <-
- tolle Songs, viele Soli, melodisch
- Kracher-Kult-Speed-Album
Nachteile / Kritik
- leider nur 8 Tracks
- Nur 8 Lieder
- -> "Master of keine Nachteile"! <-
- nur 8 Tracks
- 2 etwas schwächere Tracks
Tests und Erfahrungsberichte
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Früher war alles besser
4Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich hab mich mal dazu durchgerungen, mir die angeblich beste Platte von Metallica mit dem einprägsamen Namen „Master of Puppets“ zuzulegen. Und ich muss sagen, dass ich mich doch arg in dieser Band getäuscht habe. Dazu im Laufe des Berichtes mehr.
@@@ Die Band @@@
James Hetfield – Vocals & Guitar
Lars Ulrich – Drums
Kirk Hammett - Guitar
Cliff Burton – Bass
Wer kennt sie nicht? Metallica, für viele, hauptsächlich auch jene, die keine Ahnung von der Musik haben, der Inbegriff des Heavy Metals. Wohl kaum eine andere Band dieses Genres hat weltweit für so großes Aufsehen gesorgt und ist gleichsam auch in der Nicht-Metaler-Szene so bekannt. So bin auch ich Mitte der 90er an Metallica geraten, weil ich einfach nix anderes an Metal kannte. Ich kannte das Black Album und dann kam diese gar fürchterliche Load auf den Markt. Um ehrlich zu sein, war ich doch lange Zeit sehr von dieser Band angepisst und bin es auch heute noch, wobei ich mit dieser Meinung wohl nicht alleine dastehen dürfte. Zu kommerziell und geldgeil kommen die Herren mittlerweile in der Öffentlichkeit rüber, und schrecken somit nicht nur den „normalen“ Metaler, sondern was noch viel schlimmer ist, auch alte hartgesottene Fans ab.
Im Jahre 1986 verhielt es sich noch etwas anders. Nach zwei Vorgängeralben stand nun „Master of Puppets“ ins Haus, welches bis heute als eines der vermeidlich besten Metal Scheiben aller Zeiten tituliert wird. Ich für meinen Teil, kenne die Scheibe gerade mal seit Samstag, also seit knapp 5 Tagen....
@@@ Die Musik @@@
...Dass ich das Album aber deshalb nicht richtig einschätzen kann, halte ich für eine falsche Aussage. Seitdem ich das Album besitze, ich gebs zu, ich habs erst mal zu Testzwecken downgeloadet, rotiert MoP nahezu ununterbrochen in meinem CD Player. Dabei musste ich feststellen, dass sich meine Einstellung gegenüber dem Sound des Albums inzwischen um nahezu 180° gedreht hat. Anfangs hat mir MoP kein Stück gefallen. Bin halt eher der Bombast Metal Fan, der sich von Keyboards und Kreischgesang u.ä., hauptsächlich Black Metal, berieseln lässt, und mit der Mucke der 80er, also den Anfängen des Metals kaum etwas anfangen kann. Nach und nach drang die Musik von MoP jedoch immer weiter in meinen Gehörgang vor und so kam es schließlich dazu, dass ich inzwischen richtig geile Mucke hab ausfindig machen können.
Na ja, zumindest zum Teil, denn ich nehms mal vorweg bevor ich die Songs durchgeh, dass einige Stücke doch nicht so ganz mit einigen anderen Titeln des Albums mithalten können.
Wer öfters mal bei mir liest wird feststellen, dass ich diesmal sogar die einzelnen Songs bewertet habe. Der Grund: Ich will zeigen, wie weit meine Beurteilungen auseinander gehen.
1.) Battery
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Gleich zu Beginn des Albums bekommen wir wohlklinge Akustikgitarrenklänge zu hören, die so gar nicht dem übrigen Sound des Albums ähneln. Gleich darauf knallen uns jedoch schon die ersten harten Gitarrenriffs und Drums um die Ohren. Einfach göttlich wie es da aus meinen Boxen wummert! Es dauert nicht lange bis uns Hetfield erstmals seiner Vocals entgegen schreit. Anfangs fand ich die gar nicht so aufregend, aber mit jedem mal, wo ich das Lied neu höre, wird’s besser. Nahezu perfekt klingt es mittlerweile, wenn der Refrain einsetzt und die Gitarren ihre Melodien vom Stapel lassen. Wie konnte ich diesen Song anfangs nur so schlecht finden? Ich begreifs ned, aber inzwischen halte ich große Stücke auf diesen Killersong!
Dabei sehe ich großzügig darüber hinweg, dass die Drumarbeit doch recht eintönig daherkommt. Aber der Gesang, die genialen Riffs und deren Melodien und diese absolute stark ausgeprägte Bangkompatibilität machen da vieles weg. Härtemäßig arbeiten Metallica hier im oberen Bereich, klingen aber niemals übermäßig oder übertrieben hart, kein Thrash!
9/10
2.) Master of Puppets
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Dies ist wie unschwer zu erkennen der Titeltrack und gleichsam der erste Track, den ich von diesem Album zu hören bekam. Auch hier hab ich mich wieder schwer getäuscht. Wie scheiße fand ich den Song anfangs, nun aber zählt er momentan sogar zu meinen Lieblingssongs, fragt mich nicht wie so was sein kann, ich versteh mich selbst nicht *g*.
Tempo- und härtemäßig geht’s hier im Vergleich zum Opener etwas gemächlicher zur Sache, vor allem weil die Gitarren weniger hart klingen. Dafür bekommen wir aber einen der genialsten Riffs, die ich jemals gehört habe zu Ohren. So einfach und schlicht dieser auch ist, so perfekt ist er auch. Als ich gestern auf der Arbeit war bleib ging mir diese geniale Melodie ständig durch den Kopf. Dieses Riff, was den Refrain immer begleitet ist zwar immer recht kurz, aber dennoch erweckt es bei mir solche Aufmerksamkeit. Anhören!
Plötzlich tritt mitten im Song ein Break auf den Plan und eine abermals faszinierende Gitarrenarbeit zieht mich in ihren Bann. Zunächst in akustischer Form, dann übernehmen E-Gitarren die Führungsarbeit und erklingen mit wunderbaren Solimelodien. Das Tempo geht während dieser Phase etwas in den Keller, die Drums ziehen sich stark vom Geschen zurück.
Stampfend und mit dröhnendem Bass geht es alsbald jedoch weiter. Ich nenn es immer slowmo-banging was dann passiert. Richtig bangig halt, aber nicht im wilden Stil, sondern groovend, oder so ähnlich, ihr wisst schon.
9/10
3.) The Thing that should not be
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Bei dem Song bin ich etwas gespaltener Meinung. Wirklich verheißungsvoll beginnt jener mit Gitarren und Drums, die sofort mächtig in die Fresse hauen. Headbanging in Reinkultur, leider nur zu kurz, danach tritt dieser Teil etwas in den Hintergrund und die Vocals sind teilweise stärker. Hetfields Gesang ertönt in der Folge schon fast klar und klingt somit ganz anders als an jeder anderen Stelle von MoP. Nicht schlecht, aber irgendwie haben die Vocals in diesem Song nicht ganz soviel Power wie sonst. Der Song wirkt auch mehr schleppend und teilweise abgehackt, also nicht so 100%ig aus einem Guss. Auch die Gitarrenarbeit kann man hier nur wieder loben. Zwar sind die Soli nicht herausragend, aber im Gesamtsound doch recht gut in Szene gesetzt. Das der Bass wieder einmal für den nötigen Druck respektive die nötige Härte sorgt, brauche ich wohl nicht erwähnen.
7/10
4.) Welcome Home (Sanatarium)
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Wieder mal beginnt ein Song recht langsam. Die Gitarren werden nur leicht gezupft, klingen aber auch in dieser Art des Solos genial. Im perfekten Einklang mit den Instrumenten erklingt dann auch schon Hetfields Gesang. Anfangs noch klar, dann immer druckvoller werdend, bis sich im Refrain ein knappes „Sanatarium“ entläd, das von leicht flotter gewordenen Drums und lauterem Bass in Szene gesetzt wird. Außerhalb des Refrains werden Gitarren jedoch wieder „ruhiger“ eingesetzt.
Später erklingt plötzlich für mich total unerwartet ein mördermäßiges Bassspiel, welches ich in der Form selten habe hören können. Manchmal dröhnt es mir sogar schon ein bisschen zuviel, aber die Post geht damit auf jeden Fall ab. Dazu passend natürlich wieder massig geile Riffs und kraftvolles Drumming.
Insgesamt ein Song, der sich vom ruhigen zu einem richtig bombastischen Song entwickelt und zu meinen Lieblingsstücke auf dem Album gehört.
9/10
5.) Disposable Heroes
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Shit! Hab ich gleich gedacht. Erst solche Hammer und jetzt so ein hingemüllter Haufen von Musik. Sehr dreckig und roh kommt mir der Song vor, thrashig halt, ohne viel Melodie und Einfaltsreichtum. Ich find den Song eher schlecht und ideenlos. Nicht mal die sonst so genialen Gitarren können mich hier bis auf eine Stelle überzeugen. Einfach keine Einprägsamkeit und kein Wiedererkennungswert für mich. Bestenfalls geeignet für ein bisschen Bangen, kann man aber auch getrost überspringen.
5/10
6.) Leper Messiah
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Diesmal eröffnen wieder harte Gitarrenwände den Song, so dass man gleich richtig in Bangen kommt. Das Drumming ist hier extrem hart und druckvoll, mehr noch als sonst auf dem Album. Hetfields Gesang kommt ebenfalls recht roh rüber und lässt den Songs somit in seiner Gesamtheit in dieser Art und Weise wirken. Gestört haben mich hier eigentlich nur ein wenig die harten Riffs, die sich ständig in gleicher Manier durch den Song ziehen und nicht gerade vor Abwechslung strotzen. Außerdem wirken sie ein bisschen abgehackt. Gleichzeitig sind sie aber auch recht einladend was das Bangen angeht.
Nichtsdestotrotz entwickelt sich der Song gegen Ende ein wenig und wir bekommen mal wieder ein paar fetzige Riffs auf Trommelfell, weshalb er insgesamt doch recht gelungen auf mich wirkt, wenn auch nicht herausragend.
6/10
7.) Orion
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Ein Instrumental! Ui, gibt es eigentlich schlechte Metal Instrumentale? Ich kenn keins und auch Orion fügt sich nahtlos in die Reihe der gelungenen Songs dieser Art ein. Es wimmelt hier nur so vor genialen Riffs, die ihre nötige Unterstützung von einem schleppenden Drumspiel und wieder mal wummernden Bass bekommen. Ist eigentlich schwer zu erklären, wie die sich genau anhören. Hört am besten mal rein.
Mitten im Song gibt’s dann wie schon auf dem Titeltrack einen kurzen Break, wo anfangs wieder eine Akustikgitarre für stimmige Riffs sorgt und anschließend die E-Gitarren diesen Part weiterführen. Auch dieser Part kommt wieder gemächlichen Tempos daher und überzeugt auf ganzer Linie. Schade nur, dass man an der Stelle nicht bangen kann *g*. Dafür aber um so mehr am Ende des Tracks, der relativ zügig runtergespielt wird.
Auf jeden Fall ein gelungener Track, der für kurzfristige Abwechslung sorgt
8/10
8.) Damage Inc.
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Mit metaluntypischen Klängen, die wohl keyboardmäßig erzeugt wurden, die ich aber nicht genau zuordnen kann, beginnt dieser Track doch sehr langsam und ohne jegliche Härte durch Gitarren, Drums und Bass. Kurz darauf erwartet uns aber ein richtiger Speed Metal Hammer, den ich leider ähnlich wie bei Leper Messiah nicht so toll finde. Natürlich gibt’s auch hier wieder ein paar schöne Soli zu hören und auch bangig ist der Song, aber mir fehlt etwas besonderes, das einen klasse Song auszeichnet.
5/10
@@@ Fazit @@@
Im Endeffekt bin ich doch überraschenderweise von „Master of Puppets“ überzeugt. Wenn auch nicht vollauf, dafür gibt es mind. zwei Tracks, die mir nicht sonderlich zusagen, andererseits haben wir auch ein paar richtige Kracher auf der Scheibe, die dem wahren Metaler das Herz aufgehen lassen. Da ich wie gesagt mehr auf Black Metal und Konsorten stehe, finde ich diese klasse Song „nur“ sehr gut, jeder „True Metal“ Fan wird aber schlichtweg begeistert sein.
Kurz: Pflichtstoff für jeden Metal Head!
Euer gnoi weiterlesen schließen -
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Die neue Metal Gen
Pro:
remastered SoulseekAudio CeDownloth e-dition
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vwort
Die Musikband entwickelte in den Achziger Jahren einen neuen schnellen Musikstil und sollten so zu den Wegbereitern des populären Heavy Metal werden
das Album
Mit "battery" liefert die Band bereits eine sensationelle Performance und neben einem hohen Tempo und filigraner Einzelleistung. Bei "master of puppets" unterstreichen die Klänge den gewissen Fantasy Charakter verbreiten ein atmosphärisches Metal Flair zeugen dabei vom Wesen unserer Selbst
The Thing that should not be läßt uns einmal mehr eintauchen in den straighten Metal Fluss mit einem hier eher dunklen Touch. "Welcome home (Sanatorium)" auf der Suche wirkt und der Gesang von James Hetfield mit Worten wie "...your dream is my reality..." der schöpferische Kraft einen Ausdruck verleiht. Die Töne förmlich von der E-Gitarre tropfen und die Band zieht dann immer wieder das Tempo an und schalten mindestens einen Gang hoch
"disposable heroes" einmal mehr die Endlichkeit des Lebens in Worte zu fassen suchen. "Orion (instrumental" der Schlagzeuger Lars Ulrich den Takt vorgibt für eine elektrisierende Soloperformance der Gitarristen Kirk Hammett und Cliff Burton am Bass. Auch "damage inc." erklingt als begeisterndes Lied
Résumé
Die Musik von Metallica fasziniert und begeistert einfach nach wie vor und gleicht einer Reise an die Wurzeln weiterlesen schließen -
Bestes Metallica Album!
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Metallica – Master of puppets
Erscheinungsjahr: 1986
Songlist:
1.) Battery
2.) Master of Puppets
3.) The thing that should not be
4.) Welcome home (Sanitarium)
5.) Disposable Heroes
6.) Leper Messiah
7.) Orion
8.) Damage, Inc.
`Master of puppets` ist meiner Meinung nach das beste Metallica –Album. `Trash-Metal` vom Feinsten und auch die Texte kommen hier nicht zu kurz. Metallica beschäftigen sich meistens mit der `Schattenseite` des Lebens und fernab von sonstigen Klischees!
Meine 4 Lieblingssongs:
Battery:
Einleitend sehr passend und ein richtiger Kracher! Das Intro wirkt anfangs noch sehr langsam und harmlos- Dies ändert sich schlagartig bei Beginn der ersten Strophe. Schneller geht’s wohl kaum mehr. `Battery` ist benannt nach der `Battery-Street` in San Francisco (dem Gründungsort von Met).
Master of Puppets:
Das wohl bekannteste Stück auf dieser Platte! Ein Klassiker! Anfangs noch sehr hart klingend kommt in der Mitte des Songs ein Umschwung, langsam, harmonisch, melancholisch und dann wieder schneller. Ein starker Einschnitt, den niemand besser hinkriegt als Met. Textlich handelt der Song von Drogen. Diesmal wird aber aus der Sicht der Droge erzählt und wie sie auf den Menschen wirkt und was sie so alles mit ihm anstellt. (z.B.Manipulation).
The thing that should not be:
Ein klasse Song, langsames akustisches Intro, dann ein wenig schneller werdend. (Sehr einfach zum Mitspielen, Tipp für Gitarristen unter euch ;-) ) Textlich beeinflusst ist dieser Song von einer Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft.
Welcome Home (Sanitarium)
Wow, die erste Ballade auf diesem Album. Beginnend mit einem akustischen Intro geht’s dann weiter in die klangliche Welt der Melancholie. Nicht zu vergessen ist das kleine Solo von Kirk am Anfang, danach setzt James Stimme ein. Am Ende des Songs setzt das gewohnte Gehämmer wieder ein.
Textlich handelt der Song von einem Aufenthalt im Sanatorium. Langsam aber sicher wird der Eingesperrte nach einer Zeit verrückt.
`Master of Puppets` ist ein Meisterstück Metallicas und das letzte Album, auf dem Cliff Burton Bass gespielt hat…
Für alle (Trash)-Metal Fans und Metallica Fans(sowieso) zu empfehlen.
Vielen Dank fürs Lesen, es gibt noch einen Bericht über `Load` von mir! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 12.01.2007, 19:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruß :o) Marianne
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Master of Puppets
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nach dem Hammer Album "Ride the Lightning" bringt Metallica im Jahre 1986 das dritte Album "Master of Puppets" heraus und sorgt für mächtig Aufruhr in der Metal-Szene. Das Album zeigt wieder einmal, dass Metallica eine Band ist die sich stets weiterentwickelt, die Songs sind wirklich alle von absolut super Qualität:
1. Battery:
Das Stück beginnt klassisch, doch die sanften Töne dauern nicht länger als eine Minute, dann zeigt sich das wahre Bild von "Battery", dies ist einfach das schnellste Metallica Lied aller Zeiten und wirkt trotzdem zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
2. Master of Puppets:
Das Titellied ist meiner Meinung nach das beste des Albums, es ist keine Sekunde langweilig und das, obwohl es über 8 Minuten lang ist. Besonders der Mittelteil ist ein Ohrenschmaus und zeigt dass Metallica es wirklich draufhat.
3. The thing that should not be:
Ein klassisches Metal-Stück, beginnt unglaublich imposant aber verliert jedoch nach und nach an Kraft
4. Welcome Home (Sanitarium)
Vom Intro bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut, das Lied drückt wirklich eine sehr bedrückende Stimmung aus. Meiner Meinung nach das zweitbeste Stück der Platte
5. Disposable Heroes
Dieses Lied ist ein bisschen zu lang geraten finde ich, aber trotzdem ein herausragendes Lied.
6. Leper Messiah
Das einzige Lied des Albums mit dem ich wirklich nicht so besonders viel anfangen kann, ist mir ein wenig zu träge ( für Metallica Verhältnisse)
7. Orion
Ein klasse Instrumental aus der Feder von Bass-Legende Cliff Burton, ein wirklich gutes Werk, aber es kommt trotzdem nicht ganz an "Call of Ktulu" von "Ride the Lightning" ran.
8. Damage Inc.
Nicht ganz so schnell und auch nicht ganz so gut wie "Battery", das soll aber nicht wirklich kritisch gemeint sein, ein 1A Lied.
Master of Puppets kommt nicht ganz an Ride the Lightning ran, doch es darf in keiner Metal-Sammlung fehlen!!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-02 16:51:53 mit dem Titel Master of Puppets
Nach dem Hammer Album "Ride the Lightning" bringt Metallica im Jahre 1986 das dritte Album "Master of Puppets" heraus und sorgt für mächtig Aufruhr in der Metal-Szene. Das Album zeigt wieder einmal, dass Metallica eine Band ist die sich stets weiterentwickelt, die Songs sind wirklich alle von absolut super Qualität:
1. Battery:
Das Stück beginnt klassisch, doch die sanften Töne dauern nicht länger als eine Minute, dann zeigt sich das wahre Bild von "Battery", dies ist einfach das schnellste Metallica Lied aller Zeiten und wirkt trotzdem zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
2. Master of Puppets:
Das Titellied ist meiner Meinung nach das beste des Albums, es ist keine Sekunde langweilig und das, obwohl es über 8 Minuten lang ist. Besonders der Mittelteil ist ein Ohrenschmaus und zeigt dass Metallica es wirklich draufhat.
3. The thing that should not be:
Ein klassisches Metal-Stück, beginnt unglaublich imposant aber verliert jedoch nach und nach an Kraft
4. Welcome Home (Sanitarium)
Vom Intro bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut, das Lied drückt wirklich eine sehr bedrückende Stimmung aus. Meiner Meinung nach das zweitbeste Stück der Platte
5. Disposable Heroes
Dieses Lied ist ein bisschen zu lang geraten finde ich, aber trotzdem ein herausragendes Lied.
6. Leper Messiah
Das einzige Lied des Albums mit dem ich wirklich nicht so besonders viel anfangen kann, ist mir ein wenig zu träge ( für Metallica Verhältnisse)
7. Orion
Ein klasse Instrumental aus der Feder von Bass-Legende Cliff Burton, ein wirklich gutes Werk, aber es kommt trotzdem nicht ganz an "Call of Ktulu" von "Ride the Lightning" ran.
8. Damage Inc.
Nicht ganz so schnell und auch nicht ganz so gut wie "Battery", das soll aber nicht wirklich kritisch gemeint sein, ein 1A Lied.
Master of Puppets kommt nicht ganz an Ride the Lightning ran, doch es darf in keiner Metal-Sammlung fehlen!!!! weiterlesen schließen -
Hammer Scheibe!!!!!Muss für Metaler!
Pro:
tolle Songs, viele Soli, melodisch
Kontra:
nur 8 Tracks
Empfehlung:
Ja
1. Metallica
2. Design
3. Musik
4. Meinung / Fazit
-=METALLICA=-
Wer ist Metallica? Metallica ist eine vor ca 20 jahren gegründete Speed-Metal Band. Sie werden oft als Mitgründer des Speed/Trash-Metals bezeichnet. Eigentlich sind sie dafür bekannt, dass sie (für Metal) sehr melodische und anspruchsvolle Musik machen. Allerdings muss ich sagen, dass sie teilweise ihrem Stil untreu waren. Die Band hatte auch allerlei Probleme. Ein Bassist von ihnen ist bei einem Busunglück ums Leben gekommen, der Sänger war auf Entzug (Alkohol) und ein Bassist war ausgetreten. Heute sind sie wieder da.
-Besetzung-
-James Hetfield: Vocals, Rhythm Guitar
-Kirk Hammett: Lead Guitar
-Rob Trujillio: Bass
-Lars Ulrich: Drums
-Die Alben:-
-Kill 'em All
-Ride the Lightning
-Master Of Puppets
-And Justice For All
-Black Album
-Load
-Reload
-Garage Inc
-S&M
-St Anger
(sorry wenn ich was vergessen habe, sagt bescheid!)
-=DESIGN=-
Vorne sieht man einen Friedhof. Fäden reichen von den Grabsteinen zum Himmel, wo sie von zwei Händen gehalten werden. Oben sieht man zentriert das Metallica-Logo. Unten steht der Schriftzug "Master of Puppets".
Hinten ist kein Bild, sondern einfach roter Hintergrund. In weißer Schrift sind die Tracks und die Spielzeiten genannt. Dadrüber ist wieder das Metallica-Logo und der Albumtitel.
Innen ist ein Bandfoto mit den Namen. Auch andere Fotos von Konzerten sind abgebildet.
-=Musik=-
Schon der Opener BATTERY ist ein wahrer Knaller. Ruhig beginnt das Stück mit klassischer Gitarre. Eine E-Gitarre spielt die Melodie. Nun wirds aber speedy. Die Stimme setzt auch ein. Mehrmals erschallt "Battery" und Soli gibts natürlich auch!
MASTER OF PUPPETS ist ein wahrer Klassiker, den jeder Metaler mindestens 2 mal gehört haben sollte. Es ist ein sehr schnelles Stück, dann wirds abrubt ruhig. Eine sehr langsame melodische Passage folgt, dann wird es härter. Ulrich hämmert auf seinen Drums und später gibts noch ein Hammer-Solo!!
Das dritte Stück THE THING THAT SCHOULD NOT BE fängt ruhig an. Dann gibt es im Wechsel Hammergeschremmel und Hetfields Stimme. Naja richtig doll is das Stück nicht.
SANITARIUM, auch ein Metalklassiker, macht aber alles wett. Ein sehr ruhiges und melodisches Stück, das jedoch einigere harte Passagen aufweist. Natürlich fehlt auch hier kein Solo!!
Weiter gehts mit DISOPABLE HEROES. Schon am Anfang ist das Stück schnell. Es ist ein recht wüstes Stück, aber ich finde es ok!
LEPER MESSIAH ist dafür wieder genial! Mit Schlagzeug und Gitarre fängt das Stück an. Nach einigen Minuten scheint das Lied eintönig zu werden, doch was dann? ein Break auf das eine Melodie, ein wütendes Geschremmel und ein geniales Hammet-Solo folgt!
ORION ist ein Instrumental. Es ist etwas ruhig. Burton zeigt seinen Sinn für Melodie am Bass. Natürlich wird auch das Stück ordentlich hart und Hammett zeigt auch, was er kann!!
DAMAGE INC beginnt mit einen immer wiederkehrenden Sound. Plötzlich setzen Gitarre und Schlagzeug ein. Hetfield kommt kaum mit seiner Stimme hinterher und hier beweist Hammett erstrecht seine Künste. Insgesamt ein sehr schnelles und wüstes Stück.
-=Eigene Meinung=-
Also für Metaller ist die Scheibe ein absolutes Muss. Sie ist ein klassiker. Mit Sanitarium und Master Of Puppets hat sie 2 Stücke drauf, die jeder Metaler gehört haben sollte. Auch die restlichen Stücke sind spitze. Das war noch Metallica wie es lebt. MASTER OF PUPPETS zeigt wie man Speed-Metal und Melodie vereinen kann. also KAUFT ES EUCH!! =D
Gr33tZ e4gLe
PS ich hab ein Problem und fände es nett, wenn ihr mir Lösungen dazu posten würdet. Also ich gehe nach Schalke zum Konzi, und möchte Backstagekarten haben, ohne im Metalliclub zu sein. Oder ich möchte auf andere Art (nicht käufliche) beim Konzert Autogramme bekommen. Sagt mir wie, ich bin verzweifelt =D !! Danke! weiterlesen schließen -
Headbanging III
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Na ja, jetzt isser da, der dritte Teil meiner Headbanging-Serie! Ciao hat zwar die Vergütung von MetallicA-Alben einfach während des letzten Monats gestrichen, aber davon lass ich mich nicht abhalten, heute stelle ich das dritte Album von MetallicA, „Master Of Puppets“ (Meister der Marionette, Marionettenspieler) und schreib eben für Yopi, oder?
Also ich beschreibe jetzt nichts zur Band, da eigentlich jeder MetallicA zumindest ein bisschen kennen sollte, und wenn nicht, für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und ein Starprofil über MetallicA schreib ich auch noch!
1. Allgemeines:
Nachdem Ride The Lightning erfolg setzte sich MetallicA im Herbst 1985 sofort wieder in die Sweet Silence Studios in Kopenhagen, zuerst wollten sie in der Bay Area aufnehmen, doch da dort zuviel los ist, wurde befürchtet, dass MetallicA – die ja zu der Zeit noch zu wilden Parties neigten – noch bevor sie viel gearbeitet hätten, zu viele Ausfälle und Durchhänger haben und so wurde schließlich auf eine ruhigere Gegend Gesetzt, wie schon erwähnt, die Studios in Dänemark, da sich die Band hier schon von Ride The Lightning auskannte und es hier auch ruhig war. Weiters wurden die Songs im Gegensatz zu Ride The Lightning nochmals länger, Battery ist mit 5:14 der kürzeste Song. Insgesamt befindet sich 55 Minuten Musik bei nur 8 Songs auf der Platte. Herausgegeben wurde das Album 1986 von Elektra. Master of Puppets war das erste Album von MetallicA, das bewundernswerte Kritiken bekam, es stieg in Europa und Amerika in der ersten Woche sofort auf den 1. Platz der Charts ein, wo es auch eine Weile blieb. Es wurde aber außer einer Version von Orion (dazu später) nichts davon im Radio gespielt, was bei 55 Minuten Musik bei nur 8 Songs auch nicht verwunderlich ist, oder? Ein weiteres Kriterium für den Erfolg dieses Albums soll in der 100%igen Freiheit von MetallicA gelegen sein, sie konnten spielen, was sie wollten…und was ist es geworden? GENIAL, wie ihr noch mitbekommen werdet, wenn ihr den Text liest!
2. Das Cover:
Wenn man das Cover anschaut, fallen einem zuerst weiße Kreuze auf, viele Kreuze. Auf dem Cover sind insgesamt 5 Reihen von Kreuzen zu sehen, die mittleren 3 Reihen sieht man komplett von vorne, die äußeren Reihen sieht man nicht komplett, die ersten sind sozusagen verdeckt… Die Reihen gehen weit nach hinten, bis sie in einem Sonnenuntergang verschwinden. Jedenfalls vermute ich, dass es ein Sonnenunter- oder – Aufgang ist, da man auch noch dunkle Wolken erkennen kann. Der Boden der Kreuze ist dunkel, schaut aus wie Wiese, so als wenn es ein Massengrab in freier Natur währe. Unten am Cover…noch unter den Kreuzen steht dann in Blockbuchstaben MASTER OF PUPPETS, während man am oberen Rand in schon bekanntem Fischhaken-Design das MetallicA-Logo findet. Links und rechts neben dem Logo findet man je eine Hand, die – wahrscheinlich vom Sonnenuntergang – ganz rot/schwarz eingefärbt ist und ganz feine Fäden in den Händen hält, die dann zu den Kreuzen runtergehen.
3. Die Songs:
Ich glaube, darauf kommt es bei einem Album an, oder ;-)
Auf Master Of Puppets sind Standardmäßig folgende Songs:
1. Battery (5:14) - Batterie, Tätlichkeit oder Körperverletzung…nicht ganz aus zu erkennen
2. Master Of Puppets (8:37) Meister der Marionetten, Marionettenspieler
3. The Thing That Should Not Be (6:38) – Die Sache die nicht sein sollte
4. Welcome Home (Sanitarium) (6:29) – Willkommen zu Hause (Sanitarium)
5. Disposable Heroes (8:18) – Wegwerf-Helden
6. Leper Messiah (5:42) – Spendensammelnder Messias ?
7. Orion [Instrumental] (8:29) – Orion
8. Damage Inc. (5:32) – Schaden Inc.
Es gibt auch noch Special-Editions, die verändert und/oder andere Songs enthalten, ich schreibe aber über die Version, die überall erhältlich ist!
Es gibt zwar noch andere Editionen wo mehr Songs oder ein bisschen andere Versionen oben sind aber ich berichte jetzt über die Standardversion, die überall erhältlich ist!
1. Battery (5:14) - Batterie, Tätlichkeit oder Körperverletzung…nicht ganz aus zu erkennen
Genau der richtige Song für den Beginn eines Albums! Am Anfang leichtes Gitarrengezupfe und Gespiele bis bei 0:37 plötzlich die gesamte Truppe von MetallicA beginnt mitzuspielen. Ein Gemisch aus Schlagzeug und E-Gitarrenklängen führen zu einem großartigen Gitarrensolo, dazwischen manchmal vom Bass unterbrochen. Bei 1:30 beginnt dann James zu singen, die Stimme erinnert an Ride The Lightning, sie ist eher hoch und noch ein bisschen rau und bei den gelegentlichen „Battery“-Schreien legt James sein ganzes Können in die Stimme. So geht es mit einer meistens gleichmäßigen Melodie dahin, bis bei 2:45 ein Wechsel stattfindet, es wird ruhiger, es wird hier viel Wert auf die Riffs gelegt, ein auf und ab beschreibt diese Szene am besten bis bei 3:20 plötzlich der dumpfe Bass-Klang von einem richtig hohen Solo begleitet wird, dass noch dazu so richtig kunstvoll ausgeschmückt ist. Danach kommt wieder der Gesang vom Anfang, bei 4:44 wird der Song noch mal ein bisschen schneller, bis er schließlich eher abrupt endet! Von diesem Song kann man nicht viel mehr sagen, als dass es ein schräger, übergeschnappter Metal-Angriff, der als indirekter Tribut an den Old Waldorf Club in San Francisco, an der Battery-Street gelegen, geschrieben wurde! 5 von 5 Sternen
2. Master Of Puppets (8:37) – Meister der Marionetten, Marionettenspieler
Master Of Puppets erzählt die Geschichte einer Drogenabhängigkeit als ein Sinnbild für Macht. Der Song beginnt mit ein paar harten Schlagzeugschlägen, unterbrochen von einem Gitarrenriff, der sich den ganzen Songbeginn hinzieht und einen in den Bann zieht, nur unterbrochen von ein paar Bass-Schlägen. Bei 50 Sekunden ein kleiner Taktwechsel und dann fängt James endlich zu singen an, es horcht sich aber eher seltsam an. Irgendwie geil, doch etwas hoch und rau, einfach seltsam, aber das passt zum Song. Er sing, während die Hintergrundmusik auf einen gewaltigen Riff aufgebaut ist, dazwischen wieder James „Master“ – Schreie, mit harten Bass-Schlägen begleitet, während dann James die Geschichte „erzählt“ ist die Musik einfach genial, eine Kombination aus Gitarren und Schlagzeug, die Genialität fällt einem erst bei genauem zuhören auf. Bei 3:30 beginnt nach ein paar verklingenden „Master“ –Schreien der Mittelteil, der einfach großartig ist! Sanftes Gitarrengespiele, ruhige Melodie, eher hoch zieht sich ganz ruhig dahin, bis es bei 4:40 schneller und tiefer wird, des Schlagzeug rückt immer mehr in den Mittelpunkt, auf einmal stimmt die Gitarre mit ein und James sing wieder ein bisschen, als bei 5:42 ein hoher schneller Riff kommt, der sich ziemlich lange dahinzieht und dann schließlich in das Anfangs-Gitarrensolo übergreift und James fast gruselige Stimme einsetzt. Bei acht Minuten beginnt noch mal eine eher sanfte Stelle bis mehrere grausige „Lacher“ vom James das Lied ausklingen lassen.
Dieser Song sollte eigentlich zensiert werden, da er angeblich zum Drogengebrauch verleitet, so sind jetzt noch alle Daten über MOP, alle Texte, usw. in einer Akte des „Parents Music Resource Center“ verwahrt, für alle Fälle…
Jedenfalls findet man bei diesem Song über 8 Minuten geile Musik, Spannung Action, eindeutig 5 von 5 Sternen.
3. The Thing That Should Not Be (6:38) - Die Sache die nicht sein sollte
Der Song beginnt beängstigend, sanftes düstere Gitarrengespiele, das bald in ein Gemisch aus Schlagzeug und Gitarre übergeht und schließlich bei 50 Sekunden etwas ruhiger wird, da James beginnt, das Mikrofon zu quälen *fg*.
Seine Stimme ist bei diesem Song ähnlich wie bei Master of Puppets, allerdings hallt sie so ein bisschen im Hintergrund, was den Song bedrohlicher macht. Während James singt, ist die Musik meist auf- und abschwellend, die Gitarrenriffs und der Bass prägen den Stil des Songs, es geht eigentlich immer ähnlich dahin, was aber nicht heißen soll, das es fad wird, auf keinen Fall ;-) Akkorde und Riffs stülpen sich übereinander, bei 3:37 fängt eine extrem hohe Stelle an, ein Riff, der fast schon weh tut… und bei 5:50 schwillt die Musik noch einmal richtig an, bevor sie leiser und leiser wird und schließlich der Song aufhört.
5 von 5 Sternen
4. Welcome Home (Sanitarium) – Willkommen zu Hause (Sanitarium)
Das ist einer der Songs auf dem Album mit dem größten Kultappeal, er ist ein Appell an die Selbstbehauptung und Selbstbejahung gegen den Wahnsinn. Er beginnt mit einem harten Gitarrenzupfen, begleitet von zwei sanften Zupfern, das wiederholt sich ein paar Mal, bis schließlich eine Melodie beginnt, die einen in den Bann zieht. Gitarrenriff, begleitet vom Schlagzeug, bis James zu singen beginnt, allerdings komplett anders als bei den vorherigen Songs, seinen Stimme klingt wirklich normal, was zu diesem Song aber auch so passt. In weiter folge besteht der Song aus dramatischen Melodien mit einem fast bittersüßen Gesang, der von den Gitarrenriffs umhüllt wird! Die Gitarren spielen in diesem Song wirklich eine wichtige Rolle, im Hintergrund ist immer ein Riff zu hören, bei 3:44 beginnt wieder ein Gitarrensolo, wie es bei fast jedem Song auf dem Album der Fall ist, hier leise begleitet vom Bass „heizt es die Atmosphäre“ an, bei 5 Minuten wird der Song langsam schneller und höher, bis er schließlich langsamer wird und in einem Trommelwirbel verklingt.
5 von 5 Sternen
5. Disposable Heroes (8:18) – Wegwerf-Helden
Der fünfte Song des Albums beginnt mit ein paar harten Schlagzeugschlägen, bevor die Gitarre einsetzt und dem Song einen königlichen Sound verleiht. Mit einem Gemisch und Kombinationen aus kurzen Schlagzeug und Gitarrensolen geht der Song weiter, bis bei 2:35 James zu singen beginnt und den Song mit seiner hart klingenden Stimme eine fast bedrohliche Stimmung verleiht. Der Song ist immer schnell gespielt, meistens singt James, dann unterbrochen von Gitarren/Schlagzeug Kombination, ca. bis 4:30, dann beginnt einen geniale Stelle, ein hoher Riff, der sich immer höher schraubt, begleitet von fetzendem Schlagzeug, bis James plötzlich mit seinem „Die“ Ruf einsteigt und danach kurz allein ohne Instrumentalbegleitung seien Text ins Mikro schreit. Daraufhin folgt ein Taktwechsel, der Song wird noch schneller und nach ein paar auf- und ab – Stellen geht der Song ähnlich wie am Anfang dahin, nur James singt jetzt höher und nicht mehr ganz so sauber, wahrscheinlich von der Anstrengung der zuvorigen 6 Minuten…bei 7:37 verklingt James und ein immer schneller werdender Riff, begleitet vom Schlagzeug bringt den Song zu Ende.
5 von 5 Sternen
6. Leper Messiah (5:42) – Spendensammelnder Messias ?
Was der Titel des Songs genau bedeutet kann ich leider nicht sagen, hab nirgends die Übersetzung von Leper gefunden, da aber der Song von den religiösen Manipulationen eines spendensammelnden Fundamentalisten handelt, könnte, der Titel so lauten wie geschrieben…
Jedenfalls beginnt der Song mit einem : „one, two, one, two,“ als Takteinstimmung, bevor es gleich in MetallicA-Manier losgeht, harte Schläge begleitet von einem in die Tiefe Stürzenden Riff, lassen den Song gut beginnen. Am Anfang eine eher langsame Schlagzeug/E-Gitarrenkombination, bis der Song bei 50 Sekunden nen Taktwechsel einbaut und James darauf seinen Stimme bemüht…er ist hier nicht ganz deutlich zu verstehen, er singt rau und tief, passend zur Gitarre. So geht es den Song dahin, eigentlich immer mehr oder weniger derselbe Rhythmus, der Text von James wechselt natürlich, aber plötzlich bei 3:13 beginnt die genialste Stelle des Songs, er wird langsamer, aus der leiser werden Musik entsteht ein kleines Gitarrensolo, kurz unterbrochen vom Bass. Nach 20 Sekunden wird der Song wieder schneller, James schreit ein paar Worte und ein fast schon genial hoher Riff prägt die Melodie an dieser Stelle, bevor es wieder hinabgeht, der Song wird dann schneller, und wechselt schließlich wieder eher zum Anfangsrhythmus zurück und hört mit einigen harten Schlagzeugschlägen auf!
4 von 5 Sternen
7. Orion [Instrumental] (8:29) – Orion
Dieser Song ist eine Instrumental-Version, d.h. es wird nicht gesungen, sondern es sind nur Instrumente zu hören (wie bei The Call Of Ktulu – siehe mein Ride The Lightning-Bericht)
Der Song beginnt ganz ruhig, bis 11 Sekunden ist nichts zu hören, dann hört man schließlich einen sanften Riff und das Schlagzeug greift mit ein. Dann eine geniale Stelle, bei ca. 1. Minute, Gitarre und Schlagzeug bilden eine Kombination zwischen faszinierender und genialer Musik, gleichmäßiger Rhythmus, nicht so tief, es fasziniert einfach, das ist schwer zu erklären. Bei 1:40 wird es noch viel grandioser, ein „Gitarrenzittern“ mit ein paar Schlägen im Hintergrund, relativ hoch, lassen das Herz eines echten Metal-Fans (wie ich, © metal-heli) aufleben, bevor die Melodie in ein paar „relativ simplen“ Schlagzeugschlägen mit Gitarrenbegleitung übergeht, danach folgen ein paar auf- und ab’s bevor bei ca. 3:15 ein hoher Riff mit dumpfer Schlagzeugbegleitung das Können von MetallicA (hier noch mit Cliff Burton) beweist. Bei meinem ersten hören dachte ich, besser kann es nicht mehr werden…o doch, es geht, wie bei 4 Minuten ein sanftes Gitarrengezupfe mit nicht definierbarer Geräuschhinterlage beweist, auf das sofort in einen Riff übergeht, der dann sanft einige Sekunden dahingeht, bis eine einfach sanfte – nicht beschreibbare Stelle – die Gemüter verzaubert. (Diese Stelle haben früher auch einige Radiostationen aus dem Song geschnitten, da sie diese Stelle so faszinieren fanden, der ganze Song - immerhin ja über 8 Minuten - ihnen zu lang war. Es geht mehr oder weniger sanft bis 6:50 dahin, dann beginnt noch ein schwieriger, hoher Riff, und der Song wird auch schneller, bis er bei 7:45 langsamer und leiser wird und bis 8:29 schließlich verklingt…
Eindeutig 5 von 5 Sternen, hat eine Genialität wie „The Call Of Ktulu“
8. Damage Inc. (5:32) – Schaden Inc.
Beginnt ähnlich wie Orion, mit einem auf und ab, bevor bei einer Minute der Song wirklich beginnt und mit einem fast beängstigenden langsamen Riff die in harte Schlagzeugschläge und schnelle Riffs übergehen und an Tempo zulegen, James fängt dann auch mal zu singen an, es ist aber fast schon zu schnell, ein Wort folgt auf das andere, begleitet von extrem hartem Schlagzeug, nur zwischendurch gibt es mal ein paar Sekunden Pause, bevor James (muss der eigentlich Luft holen??) weitersingt…richtig hart und laut hat er es diesmal bevorzugt. Bei 3:15 beginnt dann mal ein Gitarrenriff, mit Unterstützung durch das Schlagzeug, bevor James wieder miteinstimmt, doch plötzlich startet furchtbar schnell ein hoher, hoher Riff, inklusive Taktwechsel, usw… extrem schwierig, extrem geil. Das Tempo legt dann zu und bevor der Song endet muss James natürlich auch noch seinen Beitrag geben und mit ein paar Schlagzeugschlägen endet der Song…
5 von 5 Sternen
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Fazit:
Ich liebe dieses Album, als ich es das erste Mal gehört habe war ich wirklich fasziniert, James Energie bei Master Of Puppets, das geniale Solo bei Battery, Orion, ein Song der nur noch fasziniert und The Thing That Should Not Be mit den geilen Riffs… ich könnte noch viel mehr aufzählen! Dieses Album ist auf jeden Fall seinen Kauf wert, auch für „Nicht-MetallicA-Fans“, Orion, Welcome Home & Co. muss man einfach gehört haben.
Dieses Album ist für mich das Zweitbeste von MetallicA, zu den besten kommen wir erst!
Wäre mehr als 5 Sterne, wenn es mehr geben täte!
thx fürs lesen!
© 2002 by metal-heli weiterlesen schließen -
Das beste Album ALLER ZEITEN???
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Man könnte es meinen, denn kaum ein Album hat dermaßen viele Musiker beeinflußt, wie "Master of Puppets" von Metallica und nur wenige Scheiben zählen auch nach über 15 Jahren noch zu den besten ihres Genres... Ich weiß selbst, dass es unmöglich sein wird, einen Bericht zu schreiben, welcher der Genialität dieses Album gerecht werden kann aber ich werde mein Bestes geben...
Ich befasse mich also heute mit einer der Bands, die mich 1991 zum Metal gebracht haben - Metallica. Laut werden nun manche aufschreien, weil sie die von James Hetfield und Lars Ulrich im Jahre 1981 gegründete Band mittlerweile aufgrund ihrer letzten, recht kommerziell wirkenden, Alben verteufeln. Ich kann mich dieser Einstellung zwar anschließen, möchte aber nicht über dieses Thema hier diskutieren sondern die Metallica betrachten, die anno 1986 ein Meisterwerk Namens "Master of Puppets" veröffentlicht haben. Zu Metallica mag man mittlerweile stehen, wie man will, aber "Master of Puppets" zählen die meisten Metalheads wohl zu den absolut besten Scheiben, die jemals im gesamten Genre veröffentlicht worden sind.
Also, man schrieb das Jahr 1986: Metallica hatten nach ihrem furiosen Debüt "Kill'em All" '83 und dem leicht melodischeren "Ride the Lightning" aus dem JAhre 1984 eine beachtliche Fangemeinde um sich scharen können, den definitiven Durchbruch aber noch nicht geschafft. Für das nun anstehende dritte Album quartierte man sich in den mittlerweile legendären Sweet Silence Studios in Kopenhagen ein, um unter der Obhut von Produzent Flemming Rasmussen einen Knaller vor dem Herrn nach dem anderen einzuspielen. Acht Tracks beinhaltete das fniale Werk letztendlich und ein jeder ist ein absoluter Klassiker und absolut anbetungswürdig...
Eröffnet wird das Album vom Akkutsik-Intro des Openers "Battery": Warme, melodische Gitarrenklänge, die deutlich die Handschrift des Bass-Gurus Cliff Burton (starb leider viel zu früh bei einem tragischen Busunglück, R.I.P.) aufweisen und für Metallica-Verhältnisse ungewohnt sanft in die Scheibe einleiten. Doch schon kurz darauf bricht das erste Riff-Inferno los: Hyperschnelle Stakkato-Gitarren der Herren Hetfield und Hammet ergeben mit Ulrich's treibenden Drumming die perfekte Grundlage für etliche schmerzende Nacken - vereinzelt eingesprenkelte Soli und Hetfields aggressiver Gesang leiten in den durch vereinzelt Chor-Gesänge (jetzt aber nicht an Blind Guardian & Co. denken, hier geht's wesentlich wütender zur Sache) aufgelockeren Refrain ein, etliche Breaks und Soli lassen den Song nie langweilig werden.
Man hat sich noch nicht von dem Schlag in die Fresse, den einen "Battery" verpaßt hat erholt, da holt schon mit dem Titeltrack der nächste wütende Berserker aus, um dem Zuhörer gewaltig eins überzubraten. Wuchtiger Anfang, ein Duell der Rhythmusgitarren, die messerscharf die Luft zerschneiden, immer wiederkehrende Breaks. Die Strophen kommen gnadenlos hart, dann wird das Tempo etwas heruntergebremst und die majestätische Brigde beginnt: "Obey your master, MASTER!"
Der Chorus legt dann wieder einen Zahn zu und ist mit etlichen Breaks gespickt. Im Laufe der über acht Minuten wurde noch ein leicht melancholischer Akkustipart eingebaut, der sich gegen Ende hin in ein immer agressiver werdendes Gitarren-Drum-Stakkato steigert ("Master! Master!"), um schließlich Platz für ein furioses Hammet-Solo zu machen...
"The thing that should not be": Getragener, depressiver Anfang, der sich langsam steigert und schließlich in einem alles platt walzenden Bratpfannenriff endet. Den ganzen Song hindurch wechseln die akkustischen Strophen mit Hetfield's markantem Gesang mit den ultraharten Parts, einen richtigen Chorus gibt es hier nicht. Den hat dieser geniale Song, der in einem tragisch-verzweifelten Gitarrensolo endet, aber auch nicht nötig...
Danach schlagen Metallica zur Abwechslung wieder einmal ruhigere Töne an: "Welcome Home (Sanitarium)" steht auf dem Programm. Die Combo zeigt sich nach "Fade to Black" vom Vorgänger "Ride the Lightning" melodischer als je zuvor, Hetfield zeigt, dass er auch wirklich singen kann und Metallica lassen ihr Gespür für erstklassige Balladen durchscheinen. Die nötige Portion Härte fehlt natürlich auch hier nicht und so wird "Sanitarium" erst zur Powerballade, gegen Ende hin zum wütenden Nackenbrecher mit einem gelungenen Solo von Flitzefinger Hammet.
So, jetzt wird's langsam wieder einmal Zeit den Dampfhammer auszupacken, was in Form von "Disposable Heroes" auch getan wird. Über acht Minuten schiere Power: Gewaltige Riffgewitter, gepaart mit wuchtigem Drumming, irrwitzigen Soli und Hetfield's einmaligen Gesangsstil machen diesen Song zu einem echten Killer. Egal ob beinharte Riffuntermalung in den Strohpen, möderisches Tempo in der Bridge oder der stampfende Chorus - Metallica haben hier eine Thrash-Speed-Granate komponiert, die auch nach Jahren noch 99,99% aller anderen Songs locker in Grund und Boden prügelt und von der ein einziges Riff heavier ist, als alle verdammten New-Metal-Acts es zusammen jemals sein könnten. Nicht umsonst war "Disposable Heroes" lange Zeit mein Fave auf der Platte...
Nun kommen wir zum meiner Meinung nach einzigen Schwachpunkt auf dem Silberling, "Leper Messiah". Klar, der getragene Song ist klasse und fegt die Konkurrenz locker vom Platz, aber im Vergleich mit den anderen Killersongs bleibt "Leper Messiah" eben ein bißchen zurück. Mag natürlich daran liegen, dass alle anderen Tracks ausnahmslos Göttergaben sind, aber trotzdem hat der Titel irgend etwas, was mir nicht so ganz zusagt. Wenn ich Noten vergeben würde, wäre aber trotz alledem eine 7/10 mindestens drin (die restlichen Songs würden alle die volle Punktzahl bekommen...)
Gott sei Dank folgt nach diesem kleinen Patzer mit dem überlangen Instrumental "Orion" postwendend die Entschädigung: Ein schleppender Anfang, der sich in ein erstklassiges Headbanger-Riff steigert. Diverse Soli und Breaks leiten nach einiger Zeit dann über in einen ungewöhnlich ruhigen und melancholischen Part. Hier wird wieder der große Einfluß von Cliff Burton deutlich, wenn es um grandiose Melodien geht. Das folgende Gitarrensolo gehört zu den besten seiner Art, nahezu schmerzverzerrt heult die Klampfe auf, um kurz daraufhin die gefühlsvollsten und herzzereißendsten Melodien (dann sogar im Doppelpack) der Scheibe loszulassen. Abrupt findet dieser Ausflug in die Welt der Träume ein Ende, ein mega-hartes Riff holt den Zuhörer in die Realität zurück. Und da darf ab sofort wieder nach Herzenslust gemosht werden, was die Nackenwirbel hergeben. Aber Achtung! Ausgefuchste Breaks führen zu abrupten Taktwechseln und sorgen für grenzenlose Begeisterung!
So, wenn's am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören, weshalb mit "Damage Inc." mit dem achten Song leider auch schon der letzte vorliegt. Der hat es aber noch einmal gewaltig in sich: In der ersten Minute darf Cliff Burton am Bass noch einmal sein Können demonstrieren, bevor die komplette Band einsteigt und in rasender Geschwindigkeit gnadenlos durch diese Thrash-Granate heizt. Nach knappen fünf Minuten mit Hyperspeed bleibt der Zuhörer dann erschöpft, ausgelaugt und mit zerschmetterten Halswirbeln verdutzt zurück - aber er kann einfach nicht anders, als erneut die "Play"-Taste zu drücken und sich dem herrlich-genialen Thrash-Inferno ein weiteres Mal zu stellen. Wer's nicht glaubt, soll's bitte selbst ausprobieren und wird postwendend die entsprechende Quittung bekommen.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Coverartwork und dem Sound: Das Artwork zeigt einen Militärfriedhof, von dessen Kreuzen aus lauter feine Fäden in Richtung Himmel gehen und dort von zwei Händen wie Marionetten geführt werden - mehr als ein deutlicher Hinweis auf die politisch-kritischen Texte des Albums. Der Sound liegt für eine Produktion aus den Achtzigern auch im dunkelgrünen Bereich. Kann sich natürlich nicht ganz mit heutigen Standards messen, aber gerade durch diesen manchmal recht rohen Sound komme die einmalige Atmosphäre des Albums umso besser herüber. Eine glatt gebügelte Produktion würde zu einer Scheibe wie "Master of Puppets" auch gar nicht passen.
Für mein abschließendes Fazit reicht eigentlich ein Wort aus: KULT!
Wer sich Metalhead schimpft, sollte die Scheibe sowieso im Schrank stehen haben. Allen anderen kann ich "Master of Puppets" nur wärmstens empfehlen, da wir es hier zum einen mit einem für ein ganzes Genre wegweisenden Album zu tun haben, zum anderen werden die Anhänger der letzten paar Metallica-Alben dann merken, dass die Jungs auch tatsächlich mal erstklassige Mucke gemacht haben.
In diesem Sinne,
Stay Dark!
The-Wishmaster weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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KickSomeAZZ, 19.02.2002, 22:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wie immer ein klasse Bericht! Nur zu Leper Messiah: Ich konnte den anfangs absolut nicht ab. Inzwischen ist er mein zweitliebster Song auf der Scheibe. Geile Riffe, geile Strophen und Lars zeigt sich technisch und spielerisch von seiner besten Seite.
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Eben typisch Metallica
22.05.2002, 20:57 Uhr von
Overloader
Ich bin 14 Jahre alt und komme aus der Nähe von Frankfurt! Leider gehöre ich zu denen Leuten, von...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hi,
Als eingefleischter Metallica Fan, habe ich mir vorgenommen über jedes Album dieser Band ein Bericht zu schreiben. Und heute ist „Master of Puppets“ an der Reihe. Ich muß sagen „Master of Puppets“ ist mein zweit Liebstes Album von Metallica. An erster Stelle steht wie zuvor S&M. Die Produktion von „Master of Puppets“ dauerte ein ganzes Jahr. Und das warten hat sich gelohnt. Insgesamt war es ihr drittes Werk und natürlich auch nicht ihr letztes.
Doch erst einmal zur Band:
Mit diesem Album ging die Band auf Tournee. Doch in diesem Jahr lag ein Fluch auf der Band, denn das heut allseits bekannte Album erklomm nur langsam die Charts und bei der Tournee überschlug sich der Tourbus und der Bassist Cliff Burton am 27.9.1986 in Schweden wurde dabei getötet.
Das Cover:
Bei dem cover haben sich Metallica und ihre Dessiner etwas gefallen lassen. Denn es zeigt ein Friedhof, mit lauter Kreuzen als Grabsteine. Über den Grabsteinen steht Metallica und ganz unten Master of Puppets. Der Freidhof wird bei Sonnenuntergang gezeigt, und lässt schon vermuten, dass es sich auf dieser CD nur um Metallica handelt. Es gibt zwar bessere Covers, doch dies ist mit das schönste Cover der Band.
Die Leider:
Insgesamt sind acht Lieder auf der Platte und keins davon dauert weniger als fünf Minuten.
1. Battery: 5:10
Zu Beginn des Liedes finde ich klingt es leicht Spanisch. Doch es nur eine Art Überleitung zu dem harten Metal. Denn nun kommt das typische für Metallica. Schnell und einige Solos von Kirk Hammett.
2. Master of Puppets: 8:36
Einige kennen vielleicht dieses Lied oder es kommt ihnen zumindest bekannt vor, denn Limp Bizkit hat es schon gecovert. Man muß das Intro unbedingt gehört haben. Hammett spielt allein im Intro mehrere verschiedene Riffs. Das Main-riff überrascht dadurch, dass es keinerlei gängigen Mustern entspricht. Doch wer Metallica kennt, der weiß das diese Band Abwechslung in ihre Lieder reinbringt. Deshalb spielt die Band zwischen drin langsamer und wesentlich leiser als davor. Doch kurz vor Schluß wird dann noch mal richtig aufgedreht. Super Leid!
3. The thing that should not be: 6:32
Wieder ein langsamer Einstieg der von Sekunde zu Sekunde härter wird. Die Lyrics werden von Hetfield in leiseren Pasagen gesungen. Zu diesem Lied brauch nicht viel zu sagen, es ist zwar die Musikart alla Metallica doch dieses Lied gefällt mir nicht.
4.Welcome home (Sanitarium): 6:28
Das Intro wird von Hammett leiser als sonst gezupft. Das Lied wirkt ehr ruhig und ist eine reine Ehrholung gegenüber den anderen Lieder. Besonders gut kann man sich den Refrain des Liedes einprägen. Der Song ist eine langsame Balade, die gegen Ende immer lauter wird, und dann zum Gitarrengewitter ausartet, und durch gefühlvolles Gitarrenspiel beider Gitarristen besticht. Der Text befaßt sich mit den Seelenqualen eines Insassen einer geschlossenen Anstalt. Cooler Song!
5.Disposable Heroes: 8:14
Der Song befasst sich mit militärischem Machtmißbrauch und dem Unsinn des Krieges. Ich glaube dazu brauche ich nicht viel dazu schreiben.
6.Leper Messiah: 5:36
Der Song besteht aus zwei verschiedenen Riffs. Ihr müsst jetzt aber nicht denken, dass dies kein guter Song sie. Metallica zeigt das man damit ein ganzes Lied machen kann, indem man langsamer, schneller, oder höher und niedriger spielt.
7.Orion: 8:12
Ein reiner Instrumental Song. Hier gibt die Band noch mal alles und zeigt, dass sie Problemlos von schnell zu langsam und umgedreht wechseln kann. Ich höre dieses Lied sehr gerne, denn ich liebe Instrumental von Metallica. Dies gehört also auch zu meinen Favoriten.
8.Damage: 5:08
Das letzte und auch kürzeste Lied. Tempowechsel ist hierbei ein Fremdwort. Ich glaube allerdings es ist ein Synthesizer statt eines Keyboards. Aber es hört sich nicht schlecht an, und man kann es vor allen Dingen mehrere Male anhören, ohne das es einem als langweilig erscheint.
Meine Meinung:
Wie gesagt, Master of Puppets ist das Album das ich am zu meinen Favoriten zähle. Auf dieser Band sind Meisterstücke von der Band veröffentlicht worden, die sich sehen lassen können. Metallica hat mit dieser Platte einen riesen Satz nach vorne gemacht. Ich denke mir auch mal das dieses Album auch einen sehr großen Ausschlag in ihrer Karriere gemacht hat. Die Lieder sind fein säuberlich aufeinander abgestimmt, und wird eins besonders „hart“ gespielt, kommt danach eins dass das gleich darauf wieder ausgleicht und trotzdem ist es Metal. Es gibt eigentlich nichts, was man auf dieser CD bemängeln könnte, deshalb denke ich, dass ich 100% recht habe wenn ich dieser CD volle Punktzahl gebe! Hört sie euch auf jeden Fall, mehr als empfehlen kann ich sie euch nicht!
Danke fürs lesen!
Overoader weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gorion, 22.05.2002, 21:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das warn die glorreichen Zeiten von Metallica! Die CD war noch gut! Die neuesten sind nicht so ganz meins...gut beschrieben die einzelnen Lieder! Gruß, Gorion
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Komm, Puppe tanz mit mir!
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: gut
Pro:
fette 8 Tracks, Klassiker, Instrumental
Kontra:
leider nur 8 Tracks
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Mit „Kill ´em all“ und „Ride the Lightning“ hatten Metallica eine klasse Start ihrer Karriere hingelegt. Doch ein wirkliches Highlight ihres Schaffens sollte im Jahr 1986 entstehen. Vielleicht das Album, das ihnen den Weg zum Metalolymp ebnete. Die Rede ist von „Master of Puppets“.
Die Band
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Die Ur-Metaller gibt es schon seit 1981. Damals zupfte noch Dave Mustaine die Lead-Gitarre. Dieser war auch maßgeblich beteiligt an der Realisierung des Materials, das zwei Jahre später als "Kill 'Em All" in die Metalgeschichte eingehen sollte.
Nach ihrer dritten Veröffentlichung ("Master Of Puppets") wurde die steile Karriere der Metaller 1986 von einem schrecklichen Ereignis überschattet: Während ihrer ersten Europa-Tour als Headliner verunglückte der Tourbus. Basser-Legende Cliff Burton hatte keine Chance. Seinen Platz in der Mitte von Sänger James Hetfield, Lars Ulrich (Drums) und Kirk Hammett (Gitarre) nimmt Jason Newstead ein.
Anfangs besorgten Mundpropaganda und illegal mitgeschnittene Bootlegs die Werbung für die Band.
In letzter Zeit scheint das Quartett etwas ruhiger geworden zu sein. Auf das 98er Coveralbum Garage Inc. folgt am 19. November 1999 S&M. Das Kürzel steht für Symphony & Metallica, dahinter versteckt sich eine Art Live-Best-Of, eingespielt mit dem 108-köpfigen San Francisco Symphony Orchestra. Kritiker reagieren allerdings eher mit Kopfschütteln, als mit Headbangen.
Im Januar 2001 müssen sie sich mal wieder auf die Suche nach einem neuen Bassisten machen: Jason Newsted spürt nach vierzehn Jahren den Zahn der Zeit: "Wer 14 Jahre lang in so einer Band gespielt hat, trägt irgendwann Schäden davon." So weit die offizielle Version, die Jason verbreiten lässt. Dass diese jedoch nur die halbe Wahrheit beinhaltet, wird später offenbar. Newsted beschwert sich, dass er auf das Songwriting keinen Einfluss hat und das sich Lars und James wie kleine Diktatoren benehmen, die ihm auch Engagements außerhalb Metallicas untersagen. Nach seinem Abgang wird Jason kreativ wie nie zuvor, produziert das neue Voivod-Album, zupft dabei den Bass, wird Teil der Band und spielt in mehreren Projekten.
Währenddessen laufen bei Metallica die Vorbereitungen zur Produktion des neuen Albums. Nach nur kurzer Zeit muss James Hetfield jedoch das Handtuch werfen. Sein mittlerweile immens gestiegener Alkoholkonsum macht konzentriertes Arbeiten unmöglich. Metallicas Zukunft steht auf wackeligen Beinen. Nach vier Monaten kehrt Hetfield jedoch gesund in den Kreis der Band zurück und die Arbeiten am achten regulären Studioalbum können fortgesetzt werden. Irgendwann macht das Gerücht die Runde, Metallica würden auf dem mit "St. Anger" betitelten Album wieder ordentlich aufs Schnitzel hauen, erste Hörproben bestätigen dies. Mittlerweile haben die drei übrig gebliebenen Mitglieder auch einen neuen Bassisten: Robert Trujillo. Der 1973 geborene, ehemalige Ozzy-Basser ist ein Meister seines Faches und sicherlich die richtige Besetzung. Dieser hat jedoch keinerlei Einfluss mehr aufs Songwriting gehabt, und auch die Bass-Parts auf "St. Anger" hat ein anderer eingespielt: Produzent Bob Rock hilft am Viersaiter aus.
Line-Up
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James Hetfield (Gitarre/Gesang)
Lars Ulrich (Drums)
Kirk Hammett (Gitarre)
Robert Trujillo (Bass) (aber bei diesem Album noch mit Cliff Burton am Bass)
Das Album
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Und auch das Coverartwork ist wieder eine Augenweide geworden. Jeder kennt diese militärischen Massengräber, die an abertausende von gefallenen Soldaten erinnern sollen. Und auf dem Cover findet man so einen Friedhof. Schon fast aberwitzig erstrahlen die weißen Grabsteine im Sonnenuntergang. Vom Metallica-Schriftzug über den Gräbern gehen dünne Fäden zu den Grabsteinen als wären es nur Marionetten.
Tracklist
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#1 Battery
#2 Master Of Puppets
#3 The Thing That Should Not Be
#4 Welcome Home (Sanatarium)
#5 Disposable Heroes
#6 Leper Messiah
#7 Orion (Instrumental)
#8 Damage, INC.
…und die Tracks im Einzelnen
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> Battery < - Der Opener der Platte beginnt mit leicht spanischen Gitarrenklängen. Alles sehr sanft und ruhig, doch dann bricht mit einem Mal die E-Gitarre los und das Schlagzeug ist sehr laut zu hören. Ein kleiner Schockeffekt. Und dann geht es schon wieder über in diese so typische, galoppierende Thema. James am Mikro überschlägt sich fast bei den Vocals. Alles ist auf Speed getrimmt. Ein kurzer Einwurf von Kirks Gitarre und weiter geht es. Aber man kann nicht sagen, dass das alles unharmonisch ist, ganz im Gegenteil. Alles hat eine gute, feinabgestimmte Harmonie und der Track wird auch nie langweilig, weil er sehr variabel ist. Er verändert sich vom Klangkonzept her, wie so viele Metallica-Stücke. Und auch Kirk drückt immer wieder ein fettes Soli aufs Ohr. So muss ein Opener sein!
(5/5) -> (5:10)
> Master Of Puppets < - Die charakteristischen Staccato-Riffs am Anfang dürfte wohl jeder kennen. Schon daran erkennt man, das ist „Master Of Puppets“! Der Titeltrack geht ebenso kompromisslos los, wie der letzte aufgehört hat. Doch James hat die Geschwindigkeit beim Gesang sehr heruntergefahren und das macht den Track sehr melodisch und einprägsam. Und hat man mal den Eindruck, der Track könnte abflauen oder langsamer werden, dann entpuppt sich das nur als einen kleine Pause und dann geht es wieder richtig hart weiter. Reinster Headbanger-Metal! Doch dann scheint der Track schon zu Ende, doch es geht mit sehr sanften und zarten Klängen weiter. Das ist der ruhige Part. Er klingt ebenso genial, wie der erste. Vielleicht der Song schlechthin auf der Platte.
(5/5) -> (8:38)
> The Thing That Should Not Be < - Tiefdunkle Klänge beginnen hier den Track. Immer nur dieser eine Akkord und dann eine kleine Melodie, die sich daraus entwickelt und dann komm ein richtig heftiges und dunkles Riff dabei raus. Das Schlagzeug scheint sich quasi in die Gehörgänge einzuhämmern und die Gitarren knarren einfach nur so. Und dieser Part kehrt im Track selber immer wieder. Ein sehr harter und eingängiger Track. Einfach nur geil!
(5/5) -> (6:32)
> Welcome Home (Sanatarium) < - Und jetzt mein persönlicher Favourit auf dieser Platte. Ich war hin und weg, als Limp Bizkit diesen Song live performten bei den MTV Icon Metallica. Der Track beginnt sehr langsam und ruhig. Aus einzelnen Töne entwickelt sich wieder langsam eine tragende Melodie und wo eben nur eine Gitarre war, da sind jetzt 2. Lars hält sich mit den Drums sehr zurück. James singt die Vocals sehr sauber und sanft. Doch dann wird der Track schon hörbar härter und als der Refrain dann da ist, brechen alle Gitarren los. Nur noch fette, ausschweifende Akkorde und das Schlagzeug wird auch immer lauter. Doch dann sinkt der Song wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Doch gegen Ende kann wieder keiner sich an das Tempo halten und es wird schneller und härter... Einfach nur geil!
(5/5) -> (6:28)
> Disposable Heroes < - Und dieser Track ist wieder einer der ganz harten Sorte. Fette Drumanschläge und schnelle Gitarrenriffs. Dann eine kleine Pause und das ganze Stück baut sich neu auf. Ein sehr schneller Track. Dann irgendwann setzt auch James mit dem Gesang ein. Alles ergibt eine explosive und aggressive Mischung. Dieser Track ist zwar weniger bekannt, aber kann sich locker mit den Klassikern auf der Scheibe messen. Auch im Solotechnischen.
(5/5) -> (8:14)
> Leper Messiah < - Langes Eingeschlage vom Schlagzeug eröffnet den Track. Dann eher nur Staccatowerk. Der Track reißt einen mit, ganz klar. Die Gitarren stimmen, das Schlagzeug, was sowieso beim gesamten Werk eher im Hintergrund rumort, setzt die Akzente und James Stimme immer wieder unterlegt mit fetten Beats und Douple-Bassdrums. Auch der Track hat wieder einen zweiten Teil, der mehr von den Gitarren bestimmt ist und der einen ganz anderen Rhythmus hat.
(5/5) -> (5:38)
> Orion (Instrumental) < - Und noch einer meiner Liebling auf der Platte. Aus der Ferne hört man langsam die Gitarrenheranrollen. Begleitet vom Schlagzeug. Sie werden lauter und dann setzen die Gitarren wieder ein. Sehr hart und sehr rhythmisch. Dieses Klangbild erhält sich erst einmal eine ganze Zeit und dann legt sich die Leadgitarre von Kirk darüber und spielt eine kleine nette Melodie, die immer weiter in ein Solo ausartet. Gefällt mir richtig gut!
(5/5) -> (8:12)
> Damage, INC. < - Der letzte Track beginnt mit zarten computeranimierten Klängen, die immer wieder anschwellen und wieder abflauen. Dann erhebt sich ein dunkles Brummen und urplötzlich sind Gitarre und Schlagzeug da. Ohne Vorwarnung geht der Track direkt ab. Sehr viel Geschwindigkeit und Härte steckt in dem Stückchen Musik. Der Song wird dem Titel gerecht. James Stimme grölt wie ein Elch durch die Nacht. Teils wirkt der Track schon unrhythmisch, aber eben doch wieder nicht. Das ist wohl das Los des letzten Tracks...
(4/5) -> (5:08)
Fazit
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Qualität statt Quantität! So eindeutig das Ziel der Platte. 8 Tracks sprechen zwar für eine knappe Spielzeit, aber insgesamt sind die Tracks alle länger als 5 Minuten und so reißen Metallica das wieder raus. Fakt ist: „Master Of Puppets“ ist ein geniales Album. Es rockt vom ersten bis zum letzten Track. Es ist schnell, laut und zeigt die Band in den guten, alten Tagen. Die lange Spielzeit der Songs erlaubt den 4 auch, viel mit der Gitarre und anderen Instrumenten herumzuspielen und mit Soundkonzepten zu experimentieren.
Ich kann es echt nur empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kleineswoelkchen, 12.08.2004, 18:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
und auch kritisch die einzelnen Songs betrachtet, hier kann man nfo´s finden. gruss andy
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Metallische Puppenspieler
23.02.2003, 13:47 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die neue Woche bringt auch ein neues Kult-Album aus dem Hartwurst-Sektor mit sich, über das Merkwürden Pharao hier berichten will. Dabei handelt es sich – Wunder Oh Wunder! Gepriesen sei, wer die Kategorie-Headline gelesen hat *g* – um „Master of Puppets“ von Metal Urgestein und Godfathers of Extreme-Rüttelbirning METALLICA aus dem Jahre 1985/86. Euer Durchtriebenheit hat derzeit sowieso den Hang alles und jeden anzugiften, da meinereiner seit nunmehr 8 Tagen rauchfrei ist und dementsprechend ein Ventil zum Abreagieren braucht, bis der kalte Entzug endlich abebbt...da kommt mir dieses Album gerade recht. Schon als kleiner Pharao (mit seinerzeit gerade bestandenem Moped-Führerschein) haben diese Jungs für Dampf unter dem Motorradhelm gesorgt, wo die Cassette bei fast jeder Fahrt mit dem Hobel im Walkman dudelte...die StVO erlaubt solche Stunts zwar ausdrücklich nicht, doch in den 80ern waren nicht nur Metallica noch wesentlich rebellischer, sondern analog dazu auch ich...Den Allerwertesten auf dem bis Oberkante/Unterlippe frisierten Bock in den Ohren krachender Metal, damit das Kreischen des Auspuffs übertönt wird...Vier Zylinder für ein Halleluja! Äääähhh...Disclaimer: Liebe mitlesende Kinderchen: Macht das nicht nach, was der pöse, pöse, ägyptische Onkel hier über seine Sturm-Und-Drang-Zeit gerade zum Besten gibt, das ist nicht nur NICHT erlaubt, gefährlich isses auch...gerade beim Motorradfahren gehört die gesamte Aufmerksamkeit der Strasse... ;-)
Der Steckbrief
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Titel: „Metallica - Master of Puppets“
Erscheinungsjahr: 1986 (MC/LP) 1989 (CD)
Genre: Heavy Metal / SpeedMetal
Label: PhonoGram / Vertigo
Gesamtlaufzeit: etwa 55 Minuten
Abmischung: AAD (Analog Analog Digital)
Tracks: 8
Booklet: Ja – bebildert mit allen Songtexten
Bestellnummern: 838 141 – 2 (CD) ...– 4 (MC) ...– 1 (LP)
Band LineUp (anno ’86)
James Hetfield – Lyrics, Rythm Guitar, Vocals
Lars Ulrich – Lyrics, Drums & Percussion
Kirk Hammett – Lead Guitar
Cliff Burton – Bass & Backing Vocals (+ 1986)
Metallica im Wandel der Zeiten
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Anstatt hier viel TamTam um die Bandhistory zu machen, möchte ich nur ein paar allgemeine Infos rund um die Combo loswerden, wer die drögen Facts lesen will, den verweise ich höflichst auf die Website der Band – www.metallica.com – dort kann man nachlesen, wer mit wem und warum immer noch aktiv ist und wer nicht mehr *g*. Mich begleitet Metallica schon seit meiner Teenie-Zeit, mal mehr mal weniger. In ihrer 20 Jährigen Bandgeschichte hat das LineUp und auch der Sound des öfteren mal gewechselt, fester Bestandteil sind jedoch die Köpfe der Band geblieben – allen voran Sänger James Hetfield und Drummer Lars Ulrich, die (un-)heimlichen Herrscher und nimmermüde Kreativ-Abteilung Metallicas. Aus der Feder der beiden stammen alle Songs, wobei man als Kenner durchaus heraushören kann, wer für welchen nun verantwortlich ist. In den 80ern waren Metallica etwas rebellischer und entsprachen zu 100% dem Bild, das man gemeinhin von Metallern so gerne in der Öffentlichkeit kultiviert: Langhaarige Bombenleger mit zerfetzen Klamotten, viel Leder, viel Nieten und ein lauter Sound weitab des Mainstreams. Kurzum: Nicht gerade das, was der typische Spiesser sich als Schwiegersöhnchen wünscht ;-)
Heute sind die Grandsignieurs der Hartwürste zwar etwas gesetzter und kurzhaariger, jedoch in ihrem Klang immer noch unverkennbar, wenngleich etwas gefälliger und näher am Zeitgeist, als noch vor 17 Jahren, als das denkwürdige Album „Master of Puppets veröffentlicht wurde. MoP ist übrigens eins der melodischeren Alben dieser Zeit, die anderen Elaborate, wie „Kill’em all“, „Ride The Lightning“ und auch „And Justice For All“ nebst den Mitschnitten der „Garage Days“ sind ausnahmslos härter und voller Dissonanzen als Stilmittel. MoP verdient daher besondere Beachtung, da der Sound „erwachsener“ klingt, als die noch (!) ruppigeren anderen Titel, die man heutzutage wohl eher in den Bereich Thrash- oder Speed-Metal einordnen könnte...gleichwohl gabs zu dieser Zeit solche Unter-Kategorien noch nicht wirklich. Ab „Enter Sandman“ aus den frühen 90ern und nicht zuletzt der neueren Alben „Load“ und „Reload“ ist Metallica auch ViVa/MTV-Guckern ein Begriff, wobei sich immer noch viele wundern, dass Metaller eben nicht nur „Krach-Musik“ machen können, sondern in Wahrheit sogar meist aus dem Bereich der klassischen Musik kommend, erst später in das Hardcore-Lager wechseln. Bei Metalgruppen ein nicht seltener Werdegang, den ich persönlich ebenfalls nachvollziehen kann: auch ich höre neben schrammelnden Gitarren auch sehr gerne epische Soundtracks der Marke Howard Shore (u.a. HdR), John Williams (StarWars uva.), Danny Elfman (Sleepy Hollow, Spiderman, MIB) oder Bombast-Musiker Hans Zimmer (Gladiator, Independence Day uva.).
MoP – Die Tracks
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1) BATTERY (5.10)
Das Intro beginnt recht langsam mit einer spanisch angehauchten Akustik-Gitarre und jeden moment erwartet man eigentlich das lasziv angehauchte Stimmchen Julio Iglesias‘ (oder die seines missratenen Sohnes Enrique) doch dies hier ist Heavy Metal und nach verklingen der melodiösen ersten 30 Sekunden wird auch dem letzten Hörer klar, dass mitnichten die falsche CD im Player rotiert...Das Tempo erreicht bei etwa 1.11 Min. seinen Höhepunkt und James Hetfield speit den Text förmlich ins Mikro, wobei der Refrain einen guten Wiedererkennungswert aufweist, nach mehrmaligem Hören leidlich haften bleibt und zum Mitgröhlen zumindest des abgehackt präsentierten Wortes „BA-TÄÄ-RI!“ animiert. Die Bassline ist tief und schnell und macht einen etwas ruppigen Eindruck, während die Soli der Sechs-Saiter hingegen atypisch zum Song doch melodisch ausfallen. Ein Frustabbau-Track allererster Güte...ideal für angehende Nichtraucher ;-)
[8/10]
Gesang: **** (schnell aber noch gut)
Tempo: ***** (hier boxt der Papst im Kettenhemd)
Text: ** (ziemlich sinnentleert / nur Staffage)
Mitgröhlfaktor: **** (ideal gegen Frust)
Luftgitarren-Koeffizient: **** (wunde Finger)
2) MASTER OF PUPPETS (8.38)
Der namensgebende Titel-Track des Albums startet furios und kompromisslos und lässt keinen Zweifel daran, welcher Musikstil auf dem Silberling zu finden ist...Mit kurzem Stakkato-Bass und ebenso kurzen und knackigen Riffs beginnt Track Nummero 2 schon sehr schnell. Hetfield kann wenn er will sogar einigermassen melodisch singen (wenn er denn will *g*) – so ist der Hauptteil des Textes ordentlich gesungen und wird nur im Refrain ein wenig abgestoppt, wenn das Wort: „Master!“ eingeworfen wird. Insgesamt von der Sangesleistung her solide, was Hetfield hier abliefert. Er darf sogar noch ein Balladen lastiges Solo mit der Gitarre reinschieben, was bedeutet, dass das Tempo des Songs bei 3.30 Min vermindert wird und einer schön tragenden E-Gitarre Platz macht. Nach diesem Intermezzo frischt die Geschwindigkeit wieder auf und hält bis zum Schluss das hohe Level, bis der Track schlussendlich untermalt mit höhnischen Gelächter des Masters ausklingt.
[10/10]
Gesang: **** (Eins der absoluten Glanzlichter des Albums)
Text: *** (nicht besonders tiefschürfend, doch schon besser)
Tempo: **** (gute Balance zwischen schnell und ruhig)
Mitgröhlfaktor: ***** (wer bei „MASTER!“ schweigt ist selbst schuld)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Yeah, Baby!)
3) THE THING THAT SHOULD NOT BE (6.32)
Irgendwie ist der Titel gleichzeitig Programm, dieser Track sollte (und musste) nun wirklich nicht sein, er ist der Schwächste des Albums in meinen Augen (auch wenn das einige sicher ganz anders sehen *g*), ich persönlich mag ihn nicht. Dabei ist Hetfields „Gesang“ trotz Shoutens nicht mal unangenehm, doch die düstere Atmosphäre die der Song wegen seiner dominierenden Rythm-Guitar & dem trägem Kickbass verbreitet, gewinnt bei mir keinen Blumenpott. Die zwischendrin dargebotenen Soli Hammetts sind eher quäkend und nicht ganz zum Timbre des Stückes passend. Das Ganze wirkt irgendwie gewollt, aber nicht gekonnt, mir ist das Lied zu monoton und mit zuwenig Glanzlichtern ausgestattet...mit einem Wort: Stinklangweilig trotz aller Bemühungen! Zum Frustabbau taugt dieser Track garantiert nicht – eher im Gegenteil – durch die mangelnde Spielfreude des Quartetts (Ulrich an den Drums mal ausgenommen) bei diesem Song kommt sogar Frust und Unlust auf...
[4/10]
Gesang: *** (Geht auch besser)
Text: * (In Madness you dwell...Genau!)
Tempo: ** (düster und lahm)
Mitgröhlfaktor: * (nee, nich wirklich...)
Luftgitarren-Koeffizient: ** (Ein bis Zwei nette Riffs)
4) WELCOME HOME (SANITARIUM) (6.28)
Der Anfang lässt nach dem eher schwachen Track 3 Böses erahnen, eine Akustik-Klampfe klimpert seicht vor sich hin und wird dann aber von einer wunderschönen, verzerrten E-Gitarre abgelöst, zu der sich noch ein treibender Bass gesellt...Holla! Das Intro fängt langsam an, doch dieser Song hats dann aber in sich – aufgeputscht von solch wunderbarem Klang gibt sich Sänger Hetfield diesmal so richtig Mühe und schmettert den Text glasklar und melodisch aus den Boxen. Soundtechnisch hat man ein wenig nachgeholfen und ein Fitzelchen Reverb und Hall mit reingebracht, weswegen seine sonst so gehetzt und kratzig klingende Stimme den Beigeschmack eines warmen Chorus erhält. Der Text an sich ist zwar auch nicht der tiefschürfensten, doch immerhin hat er einen Sinn. Hier passen auch wieder das Solo und die restlichen Elemente ins Gesamtbild, sodass „Welcome Home“ ein durchweg klasse Track ist, den selbst Metal-Fremde sich ruhigen Gewissens zu Gemüte führen können. Nach dem superben Schluss-Solo und instrumentalen Ausklang bin ich mir nicht sicher, ob nun „Master of Puppets“, Disposable Heroes“ die besten Songs des Albums sind, oder dieser...doch...der hier ist es eindeutig! ;-)
[10/10]
Gesang: ***** (Hetfield zeigt was er kann)
Text: **** (Nervenheilanstalt aus einer anderen Sicht)
Tempo: *** (langsam heisst in diesem Fall nicht schlecht)
Mitgröhlfaktor: ***** („Sanitarium, leave me BE!“ Yessss!)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Zocken... bis der Pfleger kommt)
5) DISPOSABLE HEROES (8.14)
Ein Lied, dessen aktueller Charakter über die 17 Jahre nichts eingebüsst hat, gerade jetzt im schwelenden Irak-Konflikt passen der Titel („Wegwerf-„ bzw. „Einweg-Helden“)sowie der restliche Text wie die Faust aufs Auge: Sinnlosigkeit des Soldatensterbens auf Befehl, daher hier ausnahmsweise & stellvertretend die erste Strophe des Songtextes ...Read THIS Mr. President Bush... SIR!:
Bodies fill the fields I see, hungry heroes end
No one to play soldier now, no one to pretend
Running blind through killing fields, bred to kill
...THEM ALL
Victim of what said should be a servant till
...I FALL
[Refrain]
Soldier Boy, made of clay
Now an empty shell
Twenty one, only son
But he served us well
Bred to kill, not to care
Do just as we say
Finished here, greetings death
He’s yours to take away
...BACK TO THE FRONT!
You will do what I say, when I say
...BACK TO THE FRONT!
You will die when I say, you must die
...BACK TO THE FRONT!
You coward!
You servant!
You blindman!
Musikalisch gesehen ist das Stück eher ein wenig monoton geraten, doch hier macht der Text und seine exzellente Darbietung von Hetfield eine Menge wett. Das Intro dauert recht lange und erst bei 1.30 Minuten setzt Hetfield mit seinem Part ein, wobei er seine ganze Verachtung gegenüber dieser Vorgehensweise in seine stimme legt. Die von mir hervorgehobenen Passagen werden eher geschrien, denn gesungen, ganz in Drill-Instructor Manier. Dass die relativ hoch jaulende amelodische Gitarre manchmal nicht so ganz in die restliche Melodie passt, kann man durchaus verschmerzen. Das Tempo dieses Tracks ist mörderisch und die BassLine wummert einem auch das letzte Quentchen Kitt aus der Brille...dieser Song lebt von der Aussage und trotz seiner üppigen Länge eben der Geschwindigkeit der Darbietung.
[10/10]
Gesang: **** (druckvoll und passend)
Text: ***** (immer gültig, auch ohne Irak)
Tempo: ***** (entspricht der Salve einer Stalin-Orgel)
Mitgröhlfaktor: ***** („Back to the front!“)
Luftgitarren-Koeffizient: *** (Lebt eher vom Text, denn von Soli)
6) LEPER MESSIAH (5.38)
Eine wuchtige Rythm-Guitar beherrscht von den ersten Takten an das Geschehen, unterstützt von einem knalligem Kick-Bass. Hetfield shoutet seinen Text mal wieder, wie er es so gern tut, diesmal erklingen die Vocals aber wieder mehrstimmig, ein sicheres Zeichen, dass Cliff Burton bei den Backing Vocals mitmischt.. In diesem Song geht es um falsche Propheten und Erlöser und darum was einem blüht, wenn man immer mit dem Strom schwimmt...zwar nichts weltbewegendes, aber immerhin ein sinnvoller Text. Die Lead-Guitar ist bei ihrem Solo schön anzuhören doch passt sie nicht zum Rest des Sounds und wirkt daher etwas deplaziert. Der Track an sich ist ziemlich holperig und ruppig und endet ebenso abrupt, wie er angefangen hat – leider nur knapp über Mittelmass...
[6/10]
Gesang: *** (Nicht sonderlich gut, aber auch nicht schlecht)
Text: *** (wenig tiefsinnig, aber immerhin)
Tempo: **** (sehr ruppig und amelodisch)
Mitgröhlfaktor: * (kaum, dazu ist der Text zu mittelmässig)
Luftgitarren-Koeffizient: **** (Die Solo-Gitarre alleine ist ok!)
7) ORION (Instrumental) (8.12)
Jedes Album braucht offensichtlich ein Instrumental, bei MoP ist es „Orion“, bei dem alle Akteure mal die Gitarre würgen dürfen, die dazu fähig sind *g*. Das Bild, welches Orion abgibt ist gemischt, teils sind die Soli schmissig und mitreissend, dann aber nach knapp der Hälfte der Laufzeit wird's erst langsam, fast melancholisch bis dann kurz vor Schluss noch mal ein fetziger Akkord rausgepackt wird...diesen allerletzten Teil (quasi die letzte Minute) mag ich besonders, auch wenn mir der Rest des Stückes sehr zusagt, aber dafür zu sehr in die Länge gezogen ist und man ihn hätte besser zweiteilen können und dann als separate Tracks zur Auflockerung auf dem Album zu verteilen. Somit wäre dem jetzt sicher bereits ausgepowerten Hörer ob einiger der schnelleren Tracks zwischendurch eine Atempause vergönnt gewesen...schade, aber auf mich hört ja wieder keiner ;-)
[8/10]
Tempo: *** (grösstenteils entspannt und melancholisch)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Klasse Übungsstück für angehende Gitarreros)
8) DAMAGE, INC (5.08)
Den Abschluss bildet noch mal ein Speed-Stück allererster Kajüte, das vom Sound und weniger vom Text lebt, auch hier ist der Name beinahe Programm, denn einen Schaden kann man bei Luftgitarren-Verrenkungen und heftigem Kopfnicken tatsächlich erleiden, ob man da allerdings eine Aktiengesellschaft mit zu gründen vermag, wage ich zu bezweifeln (INC = Incorporated, sprich: Aktiengesellschaft). Hier zieht Metallica nochmal alle Register und der etwas rohe Ton sei der Combo verziehen, denn das Gesamtbild des Songs ist stimmig. Obwohl ich sonst eigentlich nicht immer gerne Speed-Metal höre, habe ich dieses Stück in mein Herz geschlossen, wenngleich erst nach mehrmaligem, exzessiven Hinhören. Ein gelungener und würdiger Closer für das Album, der Akustik gewordene Schädelbasisbruch und Dampfablass-Sound par exellance ;-)
[9/10]
Gesang: **** (Roh und ungehobelt, doch stimmig)
Text: *** (ebenso roh und ungehobelt, aber ok)
Tempo: ***** (Granate mit Genickbruch-Garantie)
Mitgröhlfaktor: ***** (Jawoll!)
Luftgitarren-Koeffizient: ***** (Wer nach MoP noch Finger dafür hat...)
Fazit
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Ein ungeschliffener und ungehobelter Rohdiamant des Metal, weitab irgendeines Streams und ganz besonders vom Mainstream - ein Album wie ein Orkan...schnell, laut und tödlich, wenn man das Moshen übertreibt jedenfalls *g*. – auch auf die Gefahr hin mich nirgends in der Metaller-Szene mehr blicken lassen zu können: 2 Tracks stehen ein wenig neben der Kappe und gefallen mir nicht so doll, was aber nicht zu einer Abwertung führt und unter „experimentell“ fallen kann, denn MoP ist Kult...kultiger geht's eigentlich nicht mehr - Daher kann/will/werde ich nichts anderes geben, als 5 Sterne . Das Album erschliesst sich Nicht-Metallern wohl nur schwer (Orion, Disposable Heroes und Welcome Home sind für diesen Personenkreis sicher am verdaulichsten) und auch nicht so eingefleischte (Neu-)Rauhbeine müssen vielleicht mehrmals hinhören bei dem einen oder anderen Stück, bis dieser Silberling seine volle frustlösende Wirkung entfaltet. In jede ernst zu nehmende Musik-Sammlung gehört diese Scheibe allemal, sie ist ein Meilenstein der Musikgeschichte und des Speed-Metal, als es noch gar kein Speed-Metal gab, das muss mal einer nachmachen. Die heutigen Metallica Veröffentlichungen mögen gefälliger und technisch sauberer sein, doch an das innovative Format der Master of Puppets kommen sie kaum mehr ran...die Jungs werden auch langsam alt und gesetzt ;-)
Shake Heads!
Der Puppenspieler-Pharao
derzeit aka Tut-Nich-Mehr-Rauchen-Amun weiterlesen schließen
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