Mauke Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Eurital Fesselsalbe gegen Mauke

  

  11.02.2004, 00:28 Uhr von
  Silas
  

  5

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  Innerhalb von zwei Tagen sehr guter Behandlungserfolg, günstig, ohne Nebenwirkungen

  Kontra:

  Keine

  Empfehlung:

  Ja

  Mein Vollblutwallach leidet hin und wieder unter Mauke.
  Obwohl dieser Sommer wirklich sehr heiss war und es kaum regnete, wir keinen Matschpaddock oder Matschweide hatten und das Pferd auch nicht auf Matratzenstroh im Stall stand, erreichte die Erkrankung diesen Sommer ihren Höhepunkt!
  Mein Tierarzt verordnete ein Jodshampoo und Melkfett. Das half genau zwei Wochen, danach verschlechterte sich das Hautbild drastisch. Die Fesselbeuge war dick und geschwollen, das Pferd lahmte und die Haut war überseht mit erbsgroßen Pusteln und Krusten.
  Wir nahmen eine Gewebeprobe und machten eine Haaranalyse (Verdacht auf Pilzinfektion, Parasitenbefall wie Grasmilbe usw.).Diese deckte jedoch nichts aussergewöhnliches auf.
  Darauf hin behandelten wir das Bein mit Hydrocortiderm, einen Cortisonpräparat und ich wusch das Bein immer weiter einmal täglich, da man mir mitteilte, Sauberkeit wäre das A und O.
  Der Zustand verbesserte sich, sobald ich jedoch die Salbe absetzte, war innerhalb von zwei Tagen die alte Situation wieder da. Das machte ich so ca. 10 Wochen bis ich mir dann Rat eines anderen Tierarzt holte. ZUM GLÜCK!!
  Mittlerweile schien die Haut schon resistent gegen das Cortison zu sein. Gewebeflüssigkeit trat an manchen Stellen aus, die Mauke nässte, das Bein war verkrustet und hatte den Umfang wie bie einem Elefantenbein und die Haut war ganz hart, das Pferd war total lahm und es war kaum noch möglich das Bein auch nur zu berühren, ohne das das Pferd stieg.
  Nun die Behandlung:
  2 x tägl. Lymphomiosyt von Heel (Ampullen gibt es in der Apotheke) mit Einmalspritze ins Maul applizieren, das behandelt die Schwellung (Einschuß).
  Auf die nässenden Stellen 2 x tägl. Socetylpaste oder Kupfersulfatsalbe (Tierarzt)geben, jedoch nur solange, bis das Nässen aufhört (Salbenreste nur abtupfen), dann Eurita Fesselsalbe großzügig auf die gesammten betroffenen Stellen verteilen.
  Die Salbe besteht aus Vaseline, Rosmarin, Lavendel, Johanniskraut, Arnika, Ringelblume und Teebaumöl und ist erhältlich im Onlineshop von www.Eurital.de für 500g. 12,70 Euro.
  Gegen die Schmerzen kann man Equipalazon geben (Tierarzt) und in akuten Fällen sollte man vom Tierarzt ein Antibiotikum spritzen lassen. Auf keinem Fall Boxenruhe, denn dadurch wird die Schwellung noch schlimmer!! Das Pferd sollte sich in einem trockenen Auslauf frei bewegen können.
  Man muß das Bein bei Mauke oder Fesseldermatitis auf jeden Fall trocken halten, nach dem Reiten oder dem Paddockbesuch nur mit einer weichen Bürste (Schmusebürste) abbürsten und mit einem sauberen Tuch trochenrubbeln, eventuell sogar trockenfönen.
  Das Waschen verschlimmert alles nur, da der Säureschutzmantel der Haut eh schon gestört ist. Starke UV-Strahlen können ebenfalls zu einer Fesseldermatitis führen. Unpikmentierte (weiße) Beine sind anfälliger. Das erklärt auch das Ausbrechen der Krankheit trotz des trockenen Sommers.
  Bei meinem Wallach habe ich sicherlich ein chronisches Problem mit dem ich wohl immer zu kämpfen habe, jedoch unterstütz mich die Eurital Fesselsalbe super dabei. Die Haut bleibt geschmeidig und wird ideal gepflegt, die Zusammensetzung hat ihre heilende Wirkung und bei dem Preis ist sie auch großzügig verwendbar.
  Ich kontrolliere die Fesselbeugen täglich und bei dem kleinsten Anzeichen verwende ich die Salbe und mein Wallach ist beschwerdefrei und wieder reitbar. Man muß halt am Ball bleiben!! weiterlesen schließen

• Mauke in den Griff bekommen!

  

  12.05.2003, 01:05 Uhr von
  sonne4
  Habe einige Hobbys aber das wichtigste davon ist natürlich mein Pferd mit dem ich auch ab und zu ...

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ich habe meine jetzt 13 jährige Holländerstute seit 4 Jahren und seit 4 Jahren immer wieder mit Mauke auf allen 4 Beinen zu kämpfen. Besonders anfällig ist Ihr rechter Hinterfuß, da dieser auch noch weiß ist.
  
  Als ich Sie bekommen habe, war ich noch in einem Stall, wo die Pferde nur einmal am Tag für eine halbe Stunde auf die Koppel durften und den Rest des Tages in Ihrer Box verbringen mußten. Also kann man nicht sagen, dass sie immer oder viel im Matsch gestanden hätte. Seit 2 Jahren hat sich das geändert, weil ich den Stall gewechselt habe und meine Stute jetzt den ganzen Tag auf die Koppel darf.
  
  Das mit der Mauke ist allerdings in beiden Ställen gleich gewesen. Als ich meine "Puppe" bekommen habe war sie in allen 4 Gelenken blutig von der Mauke.
  
  Mein Tirarzt meinte bei der Ankaufsuntersuchung ich solle es mal mit Vaseline probieren. Wenn das nicht helfen sollte dann mit Penatencreme.
  Also habe ich jeden Tag brav die vier Fesselgelenke mit Kernseife ausgewaschen, abgetrocknet und dann mit Vaseline und später dann mit Penatencreme behandelt. Es hat alles nichts genutzt.
  
  Nachdem sich nach einiger Zeit immer noch keine Besserung einstellte kontaktierte ich wieder meinen Tierarzt. Dieser gab mir dann die Volonimat-Salbe. Nach einer Woche hat sich deutliche Besserung gezeigt, und nach 2 - 3 Wochen sah man nichts mehr von der Mauke.
  
  Dies hilt dann auch einige Zeit aber die Mauke kam immer wieder. Aber jetzt war es ja nicht mehr so schlimm, da ich wußte was zu tun war.
  
  Das besondere an dieser Volonimatsalbe ist, das sie nicht nur eine Cortisonsalbe ist sondern auch ein Mittel gegen Pilze enthält.
  
  Das Problem an dieser Salbe ist, das es davon nur mehr Restbestände gibt und Sie nicht mehr produziert wird. Die Salbe war zwar nicht die billigste, aber sie war die einzigste welche geholfen hat.
  
  Habe es auch schon mit normalen Cortisonsalben ( z.B. Decoderm) gemischt mit einer Zink-Lebertransalbe probiert, aber es hilft alles nicht wirklich.
  
  Mein Tip: Wenn ihr noch Restbestände von der Volonimatsalbe ergattert, kauft sie euch. Ansonsten sucht euch eine Cortisonsalbe und eine Salbe gegen Pilze und mischt sie euch selber zusammen. weiterlesen schließen

• Balistol - ein super Mittel gegen Mauke

  

  04.06.2002, 18:51 Uhr von
  Trinchen
  

  5

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Im Herbst und Winter bleibt es nicht aus, dass Pferde, die sich auch zu diesen Jahreszeiten auf der Koppel oder dem Paddock befinden, Mauke bekommen. Trotz dem täglichen Abduschen und Trockenrubbeln passiert es. Bei meinen beiden Pferden benutze ich für entstehende Mauke bis hin zum "mittleren Status" Balsitol aus der Sprühflasche. Ich kann erklären, wieso es funktioniert, ich weiß nur definitiv, dass es funktioniert. Einfach täglich auf die Maukestelle sprühen und ihr werdet es selbst feststellen => Sie verschwindet.
  
  Ein weiteres Hilfsmittel ist das Reinigen der Fesselbeugen mit warmer Kernseife. Einfach einreiben, ein paar Minuten einwirken lassen und dann abspülen. Trockerubbel natürlich nicht vergessen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 28.08.2002, 15:35 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    leider zu wenig Informationen

• Mauke...ein leidiges Thema

  

  28.03.2002, 21:32 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  0

  Bewertungen (13) / Kommentare (2)
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  -

  Empfehlung:

  Nein

  Als Reiterin eines Friesenpferdes kommt man nicht umhin sich auch mit
  Mauke zu beschäftigen, denn gerade diese Rasse gilt als sehr Mauke anfällig.
  
  Doch was ist Mauke überhaupt ?
  
  Definition
  °°°°°°°°°°°
  
  Bei Mauke handelt es sich um eine Hauterkrankung in der Fesselbeuge ( -> auch Fesselekzem genannt ), die überwiegend an der Hinterhand auftritt
  
  
  Krankheitsbild
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  Erste kleine Anzeichen von Mauke sind Hautrötungen und Schwellungen der Fesselbeuge. Das Bein bzw. dieser Teil des Beines fühlt sich auch erheblich wärmer an als die gesunden Beine.
  Das folgende Stadium beginnt mit der Bildung von kleinen Bläschen und Knoten. Bemerkt man die Entstehung einer Mauke nicht bildet sich eine Art Verkrustung ( man kann sich das wie bei einer Schürfwunde vorstellen ) über der von Mauke betroffenden Stelle.
  
  Das Pferd leidet sehr unter Mauke, denn Mauke bedeutet starke Schmerzen. Es bilden sich tiefe Risse in der Fesselbeuge, was zur Folge hat, dass die nachwachsende Haut sich verdickt und die Bewegungsfähigkeit im Gelenk beeinträchtigt wird. Oder einfacher ausgedrückt: Das Pferd fängt an zu lahmen.
  
  
  Verschiedene Arten von Mauke
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  Es gibt im wesentlichen drei verschieden Arten von Mauke, deren Namensgebung sich auf die Symptome bezieht, wie ihr bei der näheren Erläuterung festellen werdet.
  
  
  1. Trockene Mauke
  ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  
  Trockene Mauke entsteht durch die Reizung der Haut, diese wiederum ist bedingt von Scheren oder Einwirkung von Borsten o.ä.
  Die Haut im Beriech des Fesselgelenks ist im Gegensatz zu anderen Stellen sehr dünn und folglich auch sehr empfindlich in Bezug auf Schmutz, Feuchtigkeit bzw. Matsch.
  Es bilden sich bei dieser Form jedoch lediglich Schwellungen und Verkrustungen.
  
  
  2. Nässende Mauke
  ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  
  Die nässende Mauke ist eigentlich eine Folgeerscheinung / Weiterentwicklung der trockenen Mauke.
  An den erkrankten Stellen sondert sich nun eine eitrige Flüssigkeit ab, die wiederum zu Verkrustungen führt. Diese brechen durch die Bewegung des Pferdes natürlich immer wieder auf. Die natürliche Folgereaktion besteht aus einer Verdickung der Haut und das Pferd fängt letztendlich an zu lahmen,da die Bewegung des Gelenkes nun beeinträchtigt ist.
  
  
  3. Warzenmauke
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  Warzenmauke nennt man die schmerzhafteste Form von Mauke, die auch nicht mit einfachen Salben o.ä. zu behandeln ist. Hierbei handelt es sich um eine chronische Entzündung der Fesselbeuge, die wiederum aus den vorangegangenen Formen hervorgehen kann. Letztendlich bilden sich Knoten auf der Haut ( -> Warzen ) und das Pferd geht aufgrund der grossen Schmerzen lahm. Diese Lahmheit kann aber meist nur noch mit einem chirurgischen Eingriff beseitigt werden.
  
  
  Behandlung
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  Es gibt, je nach Stadium, verschieden Behandlungsansätze.
  
  Vorbeugend sollte man für einen sauberen Auslauf und eine saubere Box sorgen und sich bemühen die Fesselbeuge stets zu reinigen und zu kontrollieren damit man die Mauke auch frühzeitig bemerkt. Auch Vaseline auf die Fesselbeuge geschmiert wirkt vorbeugend.
  
  
  Ist die Mauke schon ausgebrochen soll man die Krusten vorsichtig ablösen. Anschliessend wäscht man die betroffene Stelle gründlich mit einer jodhaltigen Seife, trocknet die Stelle mit einem Handtuch und trägt dann eine entzündungshemmende/antibakterielle Salbe auf.
  
  Am besten zieht man einen Tierarzt zu rate, der meist auf Zinksalbe, Ringelblumensalbe oder Salbe mit Salicylsäure zurückgreift.
  
  
  Persönliche Erfahrungen
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  Trotz aller Vorbeugungsmassnahmen bricht bei uns im Stall regelmässig zwei mal im Jahr eine Maukewelle aus. Leider ist mein Dicker ( ein Friese ) auch sehr anfällig. Da ich jedoch die gefährdeten Stellen immer kontrolliere kann ich der Mauke schnell entgegenwirken. Ein wenig säubern und baden, anschliessend etwas Socatyl auf die Stellen und schon bald hab ich die Mauke gut im Griff und nach 1-2 Wochen ist sie meist ganz weg. Danach bekommt mein Kleiner auch keine weiteren Schübe.
  
  Mir graut es schon immer vorm Herbstanfang ( -> viel Matsch auf dem Paddock ) und wenn es wieder anfängt zu tauen... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Celina, 21.09.2002, 17:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    mein araber ist auch sehr anfällig...

  • 

    anonym, 28.08.2002, 15:38 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    leider zu wenig Informationen was man dagegen machen kann.