Mecklenburg-Vorpommern Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Das Land der 1000 Seen
23.09.2005, 02:07 Uhr von
Sonne-in-der-Nacht
www.le-prince.de.......schaut mal rein, ich würde mich freuen:-))5Pro:
alles
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser,
jetzt wird es Zeit für uns, die Ostseeküste zu verlassen und ins Landesinnere zu fahren...aber ich kann Euch versprechen, unser nächstes Ziel hat auch einiges an Schönheit zu bieten.
Ich möchte Euch heute die "Mecklenburgische Seenplatte" etwas näher bringen und hoffe, ich kann Euch etwas von der Schönheit und Faszination dieser Gegend vermitteln...
Mecklenburg-Vorpommern kann sich glücklich schätzen.
Im Norden die Ostsee mit ihren Traumstränden und hübschen Badeorten, die Vorzeige-Inseln Rügen und Usedom, die Städte Rostock und Schwerin...aber das alles reicht noch nicht aus. Im Süden des Bundeslandes befindet sich das größte geschlossene Seengebiet Europas..."die Mecklenburgische Seenplatte" mit ihren über 1000!!! Gewässern.
Die Müritz, der Plauer und Malchower See, Kölpin-,Fleesen oder Mirower See, die vielen Kanäle und Flüsse...alle haben ihren ganz besonderen Reiz und sind, egal ob von der Land-oder Wasserseite betrachtet, eine Reise dorthin wert.
Entstanden ist diese einzigartige Landschaft vor rund 12000 Jahren. Die durch die Eiszeit entstandene Seenlandschaft prägt das Bild.
Mit 78 Einwohnern pro Quadratkilometer ist die Region die am dünnsten besiedelte Deutschlands und für mich, bis vor 2 Jahren in einer dicht besiedelten Gegend in der Nähe Essens zu Hause, ist angesichts der Ruhe, die hier herrscht, jeder noch so kurze Ausflug in dieses Gebiet wie ein kleiner Urlaub.
Die Müritz, der Name stammt aus dem slawischen und bedeutet "Kleines Meer", kann eine imposante Größe von 117 Quadratkilometern ausweisen, ist 29 km lang und 13 km breit. Der zweitgrößte Binnensee Deutschlands ist umgeben von sanften Hügeln, Wäldern und Wiesen.
Schon zu Ostzeiten eine beliebte Ferienregion, boomt seit der Wende der Tourismus rund um den See. Hotels, Pensionen und Ferienhäuser sind aus dem Boden geschossen.
Aber selbst in der Hauptsaison findet man Ruhe und Entspannung, wenn man sich etwas abseits der Touristenorte begibt.
Für alle Liebhaber ausgdehnter Bootstouren bietet sich hier ein Paradies.
Egal ob mit dem Motorboot,dem Paddel-oder Ruderboot, dank der vielen Flüsse und angelegten Kanäle und Schleusen sind alle Seen miteinander verbunden. Wer Lust hat, kann also seinen ganzen Urlaub auf dem Wasser verbringen und wer sehr viel Zeit hat, kann die Mecklenburgische Seenplatte auf dem Weg von Berlin nach Hamburg durchschippern. Egal ob auf dem eigenen Gefährt oder auf einem an den vielen Vermietstationen ausgeliehenen Boot.
Am Ostufer der Müritz beginnt der 310 Quadratkilometer große "Müritz-Nationalpark", ein wunderschönes Gebiet, dass überwiegend von Wäldern bedeckt ist. Ursprüngliche Natur mit über 100 Seen, Wiesen und Mooren bieten einen optimalen Lebensraum für Kraniche, See-und Fischadler.
Im Ostteil des Parks Serrahn vermitteln riesige Buchenwälder Urwaldatmosphäre. Seit über vier Jahrzehnten wurden die Wälder nicht mehr bewirtschaftet.
Beim ersten Besuch empfehle ich eine geführte Wanderung. Wir haben es so gemacht und viel Wissenswertes erfahren.
Wer auf eigene Faust bzw. auf eigenen Füßen loslaufen will oder wer mit seinem Fahrrad den Park erkunden möchte, kann dieses auf 400 km Wander-und Radwegen ausgiebig tun.
In Schwarzenhof, mitten im Nationalpark gelegen, gibt es seit 1998 das "Nationalparkhotel Kranichrast". Wir haben im letzten September eine Nacht dort verbracht und es hat uns ausgesprochen gut gefallen. Die Zimmer sind sauber und geschmackvoll eingerichtet. Die Übernachtung im Doppelzimmer inclusive Frühstücksbuffet hat um die 80 Euro gekostet. Außerhalb der Saison gibt es aber wohl auch Sonderpreise. Wer nicht gleich dort übernachten möchte, sollte sich bei einem Kaffee auf der Terrasse von der Wanderung oder Fahrradtour erholen und von dort den herrlichen Blick in die Natur genießen.
In Schwarzenhof ist auch ein Haltepunkt des Nationalparkbusses.
In Federow, einem Ortsteil Warens, befindet sich ein Informationsbüro. Hier kann man alles Wissenswerte über den Park erfahren. Ein Streichelzoo und ein Spielplatz bieten Abwechslung für die kleinen Besucher.
Waren, am nördlichen Ufer der Müritz gelegen, ist mit 23000 Einwohnern die größte Stadt des Kreises und wurde bereits 1260 erstmals erwähnt. 1845 wurde die erste Badeanstalt eröffnet und die Besucherzahlen stiegen stetig an. Heute ist der Ort die touristische Hochburg der Region.
Waren verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
Badestrände, Müritzrundfahrten, Rad-und Wanderwege, eine hübsche, sanierte Innenstadt mit Fußgängerzone und Marktplatz sowie der Stadthafen laden zum Verweilen ein.
Sehenswert sind die vielen schmucken Fachwerkhäuser, die Pfarrkirchen St.Georg und St.Marien und das Rathaus im Stil der Tudorgotik.
Am Stadthafen laden zahlreiche Restaurants und Cafes zu einem Besuch ein. Vom Fischbrötchen über Frühlingsrollen, vom Döner bis zum Schwarzwaldbecher, von Pizza bis Käsekuchen ist hier alles zu haben. Besonders lecker sind die frisch gefangenen Fische aus der Müritz.
Empfehlen möchte ich Euch auch den Besuch des Hotels "Kleines Meer" am Alten Markt. Von der Terrasse, die von der Wasserseite über mehrere Außentreppen zu erreichen ist, kann man einen unbeschreiblich schönen Blick über die Müritz genießen. Die Speisekarte bietet außergewöhnliche Gerichte zu außergewöhnlichen Preisen...Macht es wie wir und begnügt Euch mit einem Getränk...satt werdet ihr auch später von einem Fischbrötchen am Hafen.
Der quirlige Ort ist auf jeden Fall einen Besuch wert und auch für den längeren Aufenthalt in der Gegend sehr zu empfehlen, da sich von hier aus viele lohnende Ausflugsziele gut erreichen lassen.
Am Südufer der Müritz liegt der Ort Röbel. Hier ist die Uferpromenade mit dem neu angelegten Uferplatz Anziehungspunkt für viele Touristen. Restaurants und Hotels sind auch hier reichlich vorhanden. Die Hauptstrasse mit zahlreichen Geschäften lädt zum Bummeln ein.
Ein Ausflugstipp ist die größte Feldsteinscheune Deutschlands in Bollewick in der Nähe Röbels. Während der Sommermonate finden hier regelmäßig Mecklenburger Marktfeste zu immer anderen Themen statt, zu Weihnachten und Ostern entsprechende Märkte.
Die Läden und Werkstätten bieten mecklenburgische Produkte und zeigen ihr Handwerk.
Aber die Mecklenburgische Seenplatte besteht nicht nur aus der Müritz...dann wäre die Bezeichnung ja auch irgendwie unpassend.
Kommen wir also zum nächsten Gewässer...dem Mirower See, der sich südöstlich der Müritz befindet. Der See ist Teil des Neustrelitzer Seengebietes, 700 m breit und 2,5 km lang.
Per Boot von der Müritz kommend, erreicht man den Mirower See durch den Mirow Kanal und die Schleuse Mirow. Der See ist das Bindeglied zwischen den Gewässern der Mecklenburgischen Seenplatte und den Gewässern Brandenburgs.
Hügel, Wiesen, Wälder, weite Felder...im Frühling das leuchtende Gelb der Rapsfelder...das ist die Landschaft rund um den See. Reetgedeckte Bootshäuser säumen an vielen Stellen das Ufer des Sees.
Für Wanderer, Radler, Reiter/innen und Wassersportfans bieten sich hervorragende Bedingungen.
Der Ort Mirow, 4000 Einwohner zählend, liegt direkt an der Müritz-Havel-Wasserstraße.
Die Hauptattraktion des Ortes ist die Schlossinsel. Durch das 1588 erbaute Torhaus erreicht man die Insel. Das älteste Gebäude Mirows, die Johanniterkirche, ist letzte Ruhestätte der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Vom Kirchturm hat man einen schönen Blick in die reizvolle Umgebung.
Das barocke Schloss wurde in den letzten Jahren aufwendig restauriert. Der neu gestaltete Schlossgarten lädt zum Verweilen ein.
Das "Mirower Seehotel" auf der Schlossinsel bietet neben einer Terrasse direkt am Wasser eigene Bootstege und kann somit direkt vom Wasser aus erreicht werden. Eine weitere Besonderheit des Hotels ist der "Mirower Ritter-Keller", ein altes Kellergewölbe. Hier bedienen Mägde in mittelalterlichen Kleidern und wer Wert auf gute Tischmanieren legt, ist hier fehl am Platze, denn Besteck gibt es hier nicht. Dafür bekommt man einen großen Latz und los geht es.....wenn ihr in der Nähe seid, solltet ihr euch dieses Spektakel nicht entgehen lassen...es macht wirklich Spaß.
Lohnenswert ist ein Ausflug mit der Mirower Schifffahrtsgesellschaft ins Seerosenparadies nach Zietlitz.
Verlassen wir Mirow und begeben uns zur letzten Etappe unserer heutigen Tour.....nach Plau an den Plauer See.
Der Ort Plau, 6300 Einwohner zählend, wurde 1235 erstmals erwähnt. Von der ehemaligen Stadtmauer ist noch der Burgturm erhalten geblieben. Viele alte Fachwerkhäuser und die Lage am Westufer des Plauer Sees lohnen eine Besuch.
Der Plauer See, mit einer Größe von 39 Quadratkilometern, ist der drittgrößte See in Mecklenburg-Vorpommern. Wie bei den anderen Seen auch, ist das Umland geprägt durch Wälder, Wiesen und hügelige Landschaften.
Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich im kompletten Seengebiet zahlreich an, egal ob direkt am Ufer eines Sees oder in einem der vielen Orte. Hotels,Pensionen und Ferienwohnungen-oder häuser sowie eine große Anzahl an Campingplätzen sollten jedem das richtige Quartier für die Nacht bieten.
Fazit
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Ich hoffe, dass Ihr nach diesem Bericht etwas neugierig geworden seid auf diese traumhaft schöne Landschaft.
Ich kann jedem eine Reise in dieses wunderschöne Gebiet empfehlen und bin sicher, dass ihr die Mecklenburger-Seenplatte genauso ins Herz schließen werdet wie ich.
Eine angenehme Zeit wünscht Euch die Sonne, die auch nachts scheint....
Für CIAO und Yopi
Danke an Yopi für die schnelle Freischaltung meines Vorschlags...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-23 00:07:53 mit dem Titel Ein Ausflug ins Gurkenland
Liebe Leser,
Von unserem heutigen Reiseziel hat sicher jeder schon einmal gehört oder gelesen und sei es nur auf einem Gurkenglas....
Kommt mit und lasst Euch verzaubern von einer der schönsten Gegenden Brandenburgs, wenn nicht sogar der Schönsten...dem "Spreewald".
Die Landschaft
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Der Spreewald liegt ca.70 km südöstlich von Berlin und erstreckt sich über eine Länge von 75 km und eine Breite von 15 km und ist ein Teilgebiet der Lausitz.
Das Gebiet ist aufgegliedert in Unter- und Oberspreewald. Bei Burg, einem kleinen Städtchen der Region, beginnt der Oberspreewald und hier verzweigen sich die Spree und die Malxe in viele kleine und große Bäche. Nordöstlich des Ortes Lübben beginnt der Unterspreewald und auch hier teilt sich die Spree wieder in viele Fließe.
Die Landschaft ist abwechslungsreich. Wiesen, Acker- und Gartenflächen, Wälder und natürlich die ca. 300 Fließe, die wie ein Labyrinth vor sich hin plätschern.
In früheren Zeiten wurde der komplette Verkehr mit Kähnen abgewickelt und auch heute noch sind viele Orte nur per Kahn zu erreichen.
Die Kahnfahrten
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Die einzigartige Landschaft verzaubert ihre Besucher und wegen der vielen Wasserwege fühlt man sich schnell nach Venedig versetzt...
Bereits der Dichter Theodor Fontane zog auf seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" diesen Vergleich und schwärmte von diesem Landstrich: "Und das dem Netze dieser Spree-Kanäle, nichts von dem Zauber von Venedig fehle, Durchfurcht das endlos wirre Flussrevier, In seinem Boot der Spreewald-Gondolier".
Die "Spreewald-Gondolieri" stehen wie ihre Brüder in Venedig am Ende des Bootes und
bewegen dieses durch staken mittels langer Holzstangen langsam vorwärts. Sie tragen allerdings keine bunten Strohhüte, sondern Schiffermützen und die Frauen typische Trachten, allerdings nur noch zu besonderen Gelgenheiten, und fahren ihre Gäste auf flachen Holzkähnen durch die Flusslandschaft.
Die Spreewaldkähne sind typisch für diese Gegend und werden nur hier nach uralten Plänen per Hand gebaut.
Malerische Bootshäfen in den Orten oder aber auch einfach mitten im Wald laden zum Verweilen, Zuschauen und natürlich zum Einsteigen ein. Und wer schon einmal hier ist, sollte auf keinen Fall eine solche Kahnfahrt versäumen. Es werden viele unterschiedliche Routen angeboten...von einer bis zu zehn Stunden, Nachtfahrten bei Kerzenlicht, Kaffeefahrten ohne Verkaufsveranstaltung oder wer Lust hat, ein Grillfest auf einem Kahn zu veranstalten, kann auch dieses buchen.
Die bequemen Bänke lassen auch eine lange Fahrt nicht zur Strapaze für das Hinterteil werden und auch für ältere und gehbehinderte Menschen ist es kein Problem, an Bord zu gehen und die Fahrt zu genießen.
Die Fährmänner und Fährfrauen haben viel Wissenswertes über Land und Leute zu berichten. Es geht oft lustig zu an Bord und ein Spreewaldschnäpschen hebt die Stimmung.
Die Sorben
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Wenn man zum ersten Mal den Spreewald besucht, wundert man sich vielleicht über die zweisprachigen Orts- und Hinweisschilder. Dies ist eine weitere Besonderheit der Region.
Hier leben die Ureinwohner des Spreewaldes...die Sorben oder wie sie sich selbst auch nennen, die Wenden.
Über Jahrhunderte hinweg konnte sich die kleine Minderheit trotz ständiger Unterdrückung behaupten und pflegt bis heute ihre Sprache, ihre Kultur und ihr Brauchtum.
Für den Besucher gibt es viel Interessantes zu entdecken und bestaunen...werden in der Lausitz das ganze Jahr hindurch zahlreiche Feste nach altem Brauchtum begangen.
Im Januar gehen die Kinder in Vogelkostümen durch die Orte und sammeln Süßigkeiten; dann folgt mit der Fastnacht oder auch Zapust das größte Fest des Jahres.
Zur Osterzeit sind die kunstvoll bemalten Eier eine Augenweide und Osterfeuer und das Eierrollen gehören ebenfalls in diese Jahreszeit.
Hahnrupfen, Froschkarren und Kranzreiten sind weitere Höhepunkte im sorbischen Leben.
Heimat- und Trachtenfeste, Umzüge, Fischerfest und ein Kahnkorso runden die Festlichkeiten ab.
Wirtschaft
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Die Region ist ein strukturschwaches ländliches Gebiet.
Weit über seine Grenzen hinaus bekannt sind aber die berühmten Spreewaldgurken, die es fast überall zu kaufen gibt.
Aber auch die "Scharfe Henne", eine Spezialität der Spreewaldsenf-Manufaktur in Lehde,
der Obst- und Gemüseanbau und die vielen alteingesessenen Handwerksbetriebe sowie der Tourismus sind feste Einnahmequellen.
Lübbenau und Umgebung
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Lübbenau ist einer der bekanntesten und der größte Ort der Region. Hier ist der Tourismus die Einnahmequelle Nummer eins und an einem schönen Sommertag herrscht hier Touri-Chaos.
Am großen Fährhafen haben sich verschiedene Restaurants, Souvenirläden und Imbissbuden angesiedelt. Von hier starten auch die unterschiedlichsten Kahnfahrten. Die Preise variieren, da es verschiedene Anbieter gibt.
Im Ort selbst ist die Nikolaikirche sehenswert. Die 1738-1741 erbaute Kirche gehört zu den wertvollsten und schönsten Baudenkmälern des Dresdner Barocks.
Im Torbogenhaus am Topfmarkt befindet sich das Heimatmuseum und der Fremdenverkehrsverein. Hier finden auch Veranstaltungen und Konzerte statt.
Einen Besuch lohnt das Schloss Lübbenau, heute ein Hotel der gehobenen Preisklasse.
Ein Spaziergang durch den großen Schlosspark ist lohnenswert.
Am Eingang zum Schlosspark befinden sich in einer Halle verschiedene Waggons und eine Lok der alten Spreewaldbahn, die bis 1970 auf schmalen Spuren zwischen Cottbus und Goyatz fuhr.
Lehde, diesen Stadtteil Lübbenaus, sollte jeder Spreewaldbesucher besichtigen. Mir persönlich gefällt dieses kleine Dorf besonders gut, da es allein durch die Lage besonders reizvoll ist. Viele der Höfe stehen auf Inseln, die auch heute noch nur per Kahn erreicht werden können. Somit ist hier nicht das Auto sondern das Boot das wichtigste Verkehrsmittel.
Im Zentrum des Dorfes befindet sich das große Freilandmuseum. Interessant ist das Museumsfest im August jeden Jahres.
Solltet ihr einmal in Lehde sein, empfehle ich einen Besuch des Restaurants „Fischkasten“.
Bei kühlem Wetter verbreitet ein Kaminfeuer im Inneren des alten Gebäudes wohlige Wärme, im Sommer sitzt man im wunderschönen Biergarten direkt am Wasser.
Das Spreewalddorf Leipe liegt etwas 7 km von Lübbenau entfernt. Ein Kahnfährhafen, eine Heimatstube und spreewaldtypische Gebäude machen einen Besuch lohnenswert.
Radfahren im Spreewald
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Gut ausgebaute Radwege machen das Fahrradfahren zum Vergnügen.
Wer Lust und Zeit hat, begibt sich auf den 250 km langen "Gurken-Radweg".
Von Lübbenau geht es nach Lübben, zum Neuendorfer See und von dort weiter entlang von Gurkenfeldern. Der südlichste Punkt der Reise ist Cottbus( von hier mal kurz ein Gruß in die 2.Liga...hahaha). Diese Tour kann einschließlich Übernachtungen gebucht werden.
Paddelboot und Kanu
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Wer den Spreewald im Paddelboot oder Kanu erkunden möchte, findet zahlreiche Bootsvermieter oder reist mit dem eigenen Gefährt an.
Wegen der labyrinthähnlichen Wasserwege ist es erforderlich, eine Wasserwanderkarte mitzunehmen. Auch sollte man sich mit den Selbstbedienungsschleusen vor Antritt der Fahrt vertraut machen.
Übernachtungsmöglichkeiten
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...sind in allen Orten und auch außerhalb reichlich vorhanden.
Vom Hotel der gehobenen Preisklasse bis zur einfachen Pension, Ferienwohnungen oder Campingplätze...alle Besucher werden das richtige Quartier finden.
Fazit
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Wer im Urlaub Ruhe und Entspannung sucht, wandern oder Rad fahren möchte und sich dabei von einer wunderschönen Landschaft verzaubern lassen will, ist im Spreewald bestens aufgehoben.
Selbst in der Hauptsaison findet man viele ruhige beschauliche Plätze.
Und wer dann auch noch die Gurke als seine Lieblingsspeise bezeichnen kann, wird kein besseres Urlaubsziel finden.
Zu erwähnen sind noch die Mücken, sie stechen hier häufiger als anderswo...*g*
Eine angenehme Zeit wünscht Euch die Sonne, die auch nachts scheint...
Für CIAO und Yopi
Danke an Yopi für die schnelle Bereitstellung der Kategorie...leider hat man dort den Spreewald nach Mecklenburg-Vorpommern verlegt...:-)) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Kurzurlaub am Ostufer
28.08.2003, 01:56 Uhr von
leser@tte
Interessen sind vielfältig und sollen es auch bleiben! Mehr von mir auch bei ciao und ecomments. ...Pro:
der See und die Umgebung
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Gott muß auf Mecklemburg geschaut haben, als er von seiner Schöpfung sagte, alles sei gut, schrieb der mecklemburger Dichter Fritz Reuter in seiner Erzählung >De Urgeschicht von Meckelnborg<. (Genaugenommen sagte er: As uns' Herrgott de Welt erschaffen ded, fung hei bi Meckelnborg an, un tworsten von de Ostseesid her.) Dabei hatte Reuter sicherlich die landschaftlichen Reize der Gegend im Sinn und nicht die Beschäftigungssituation in der Region.
Nun, ich tendiere eher zu der Theorie, daß das Gebiet der mecklemburgischen Seenplatte, welches aus über 1000 Seen besteht, während der letzten Eiszeit durch die über das Land ziehenden Gletscher entstanden ist. Dem Reiz der Landschaft tut das aber keinen Abbruch. Einen dieser Seen möchte ich nun etwas näher vorstellen.
Der Plauer See liegt westlich der Müritz, in Luftlinie etwa in der Mitte von Schwerin und Neustrelitz. Da ich schon länger mal etwas mehr von McPomm kennen lernen wollte nahm ich letzte Woche die Gelegenheit war und fuhr zum Campen ans Ostufer des Sees. Am Campingplatz Zwei Seen (www.zwei-seen.de) hatte ich dann die letzten 3 Tage mein Lager.
Das Wochenende hat mir sehr gut gefallen, ich muß aber gleich vorwegnehmen, daß es sich um mehr als nur einen Badesee handelt. Der Plauer See ist größer als das Steinhuder Meer, wenn mir dieses niedersächsische Vergleich erlaubt ist, und bietet vielfälltige (wasser)sportliche Betätigungsfelder.
Zum Baden ist der See aber natürlich auch geeignet. Das Wasser war die letzten Tage zwar etwas warm, bot aber dennoch eine angenehme Erfrischung. Da die tiefste Stelle etwa 8 Meter haben soll und die Windbedingungen sehr wechselhaft sind, sollten nur erfahrene Schwimmer weiter hinaus schwimmen.
Bei einer Flaute kann man wunderbar auf dem See paddeln (oder auch Trettboot fahren). Da der See quasi an das Verbundsystem Mecklemburgische Seenplatte angeschlossen ist, ein Wasserausfall also unwahrscheinlich ist – unsere Seen gehören ja bestimmt zu den sichersten der Welt, ist es auch durchaus möglich Tage oder Wochen auf Erkundung zu gehen. Der Plauer See eignet sich bei Wind, der wie gesagt wechselhaft ist, auch gut zum Segeln oder Surfen, wenn ich auch letzteres nicht ausprobiert habe.
Die Umgebung ist ebenfalls sehr reizvoll. Radwege sind zwar eher rahr – aber mit einem geländetauglichen Rad oder zu Fuß kann man eine schöne Wald und Wiesen Landschaft erkunden. Viele seltene und bedrohte Tierarten, wie z.B. Reiher oder Moorochsen leben dort und die Bäume sehen teilweise schon sehr alt aus. (Irgendwo in Mecklemburg gibt es auch 1300 Jahre alte Eichen...) Die deutschlandübliche Naturvermüllung scheint mir dort auch noch nicht die leider gewohnten Ausmaße angenommen zu haben.
Wer mit dem Auto die Gegend erkunden will ist binnen Kürze in der mecklemburgischen Schweiz und für Familien mit Kindern bietet sich sicher ein Besuch im nahegelegenem Malchower Affenwald an. Die dortigen Berberaffen leben in einem großem Freigehege, durch welches ein Wanderweg ohne Zaun oder sonstige Absperrung führt. Dafür ist der Wald selbst wie der Jurassic Park gesichert.
Um es zu einem Ende zu bringen, mein langes Wochenende am Plauer See hat mir sehr gut gefallen und McPomm hat mich bestimmt nicht zum letzten Mal zu Gast gehabt.
(erstveröffentlicht bei ciao.de) weiterlesen schließen -
Meck.-Pomm.--da muß man einfach mal hin!!
20.03.2003, 00:48 Uhr von
minnahund
Meine Interessen:kurz und knapp:im Garten buddeln,mit dem Hund spielen,ein bißchen basteln,lesen ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Außer auf Rügen--mittlerweile meine Lieblingsinsel-bin ich im Dezember 2002 an der Ostseeküste und im "Hinterland"gewesen.Boltenhagen,Rerik,Kühlungsborn,Bad Doberan,Wismar,Rostock und Warnemünde,Fischland-Darss...es war Wintermärchen pur!Ich möchte gerne nochmal im Frühjahr oder Spätsommer hin,wenn die Tage länger sind.Denn es gibt so viel zu schauen,anzusehen oder einfach nur still zu genießen ...Die Städte,die Dörfer,die Landschaft.Vieles liegt natürlich noch im Argen--aber wo soll es auch herkommen?Aber was ich bisher gesehen habe an Aufbau und Renovierungen-hat mich sehr überzeugt.Keine Betonklötze,begradigte oder abgeholzte Alleen!Nur schade,daß manche "Raubritter"(meist westliche)kaufen,verkommen lassen,weil sie noch nicht den horrenden Preis bekommen haben,den sie sich einbilden.Tut mir in der Seele weh,so viele schöne Bauwerke dem Verfall preisgegeben zu sehen.Da wünschte ich mir schon mehr Gesetze o.ä.,daß diesem Spekulationswahnsinn einhalt geboten werden könnte!!Aber trotzdem:wer sich das Land nicht mit offenen Augen anschaut ist selber schuld und hat eine Menge versäumt!! weiterlesen schließen -
Müritz heisst kleines Meer / MV -Seenplatte erleben, geniessen,erholen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hello.
Herrliche Ruhe garantiert:NUN!
Der See wurde unruhig, Wellen kamen auf, und drei Seejungfrauen entstiegen dem Wasser. Sie holten den Fischer aus dem Boot und zogen ihn hinunter in ihr Bernsteinschloss. Tage später erst legten die geheimnisvollen Wesen ihren Besucher sanft ans Ufer der Müritz. Für die Menschen, die den leblosen Körper fanden, war klar: Einmal mehr hatte der See ein Opfer gefordert.
Ernst aus Vipperow erzählt diese Geschichte gerne. Seinen Nachnamen will er nicht preisgeben: «Schliesslich haben wir uns in der Zone auch alle geduzt.» Sagen mit der Realität zu vermischen, das gehört zum Geschäft des Rentners. Zu DDR-Zeiten arbeitete er als staatlicher Reiseleiter und führte Heerscharen von Gästen an die Gestade der Müritz.
Ernst begleitet immer noch Touristen, und seine Legenden sollen dem Besucher zeigen, dass der See alles andere als ein harmloser Tümpel ist.
Die Müritz besitzt eine Wasserfläche von 117 Quadratkilometern, ist aber mit durchschnittlich sechs Meter Tiefe sehr seicht. «Der See kann bei aufkommendem Wind sehr gefährlich werden», warnt Ernst, «weil er rasch kleine, aber heimtückische Wellen produziert.» Dann kommt, so will es die Legende, die Zeit der Seejungfrauen, die jeden zu sich holen, dessen Angelhaken sich an ihrem Schloss verfängt. Es liegt an der tiefsten Stelle im See, 33 Meter unter dem Wasserspiegel.
Müritz heisst kleines Meer. Der Name ist slawischen Ursprungs, der See das Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte, eines Labyrinths, das aus mehr als 1000 Seen, Weihern und Tümpeln besteht. Die meisten sind durch Kanäle miteinander verbunden. Dieses Netzwerk reicht im Süden bis Berlin und im Norden bis an die Ostsee. Im Sommer tummeln sich die Wasserratten an den Ufern und campieren auf einem der unzähligen Zeltplätze der Seenplatte. Die Campingfelder sind Relikte der DDR-Zeiten. Wie die bescheidenen Preise in Gaststätten, Hotels und Läden erinnern sie an den Arbeiter- und Bauernstaat.
Im Winterhalbjahr verirren sich nur wenige Touristen in die Seenplatte. Dabei ist der Naturgenuss in dieser Jahreszeit am grössten. Immerhin, in Klink an der Müritz ist das ganze Jahr Betrieb, und die Strandkörbe auf dem kleinen Sandstrand werden erst Ende November abgeräumt.
Die Erinnerung an die DDR ist noch längst nicht ausgelöscht
Es gibt in ganz Deutschland keinen Landstrich, der so dünn besiedelt ist wie die Mecklenburgische Seenplatte. «Greifvögel lieben diese Region», erzählt Rainer Schwarz, während er durch sein Carl-Zeiss-Jena-Fernglas guckt. Der Naturschützer führt ein kleines Grüppchen Besucher auf die öde Fläche der Halbinsel Grosser Schwerin, die seit 1930 unter Naturschutz steht. 1975 wurde das Gebiet um die Bucht Zähner Lank und Teile der Halbinsel Steinhorn erweitert. Auf dem Grossen Schwerin, der weit in die Müritz hineinragt, wohnen keine Menschen. Ein paar Kühe weiden auf den kargen Wiesen, damit die Halbinsel nicht vergandet.
Schwarz führt die Touristen zu einem kleinen Gebäude, das als Beobachtungsstation für die Parkwächter dient. «Die Hütte haben wir zu DDR-Zeiten mit viel Mühe erbaut», sagt der Vogelkundler. Verborgen hinter alten Militärblachen, beobachten die Besucher die lokale Vogelwelt: Kormorane, Graugänse, Enten, Kraniche und Seeadler. «Überdurchschnittlich viele Greifvögel leben in der Mecklenburgischen Seenplatte», sagt Schwarz, der die fliegenden Jäger seit bald 40 Jahren beobachtet und beringt. Im Sommer sind Fisch- und Schreiadler hier, im Winterhalbjahr bleibt nur der mächtige Seeadler.
Wenn die Müritz zufriert, wirds eng für Enten und Blesshühner. Die Adler spielen ein makabres Spiel. Er habe schon gesehen, sagt der Ornithologe, wie sich 19 Seeadler um ein Loch im Eis versammelten und auf das Wiederauftauchen der Blesshühner warteten.
Die Erinnerung an die DDR ist in Mecklenburg-Vorpommern längst nicht ausgelöscht. Trabis und Wartburgs sind zwar aus dem Strassenbild verschwunden, aber in den Köpfen vieler Menschen existiert der Bauern- und Arbeiterstaat immer noch. Sie scheinen kaum realisiert zu haben, dass sie längst ein Teil von Europa sind. In den Kneipen mustern uns die Einheimischen misstrauisch, ehe sie in gedämpftem Ton weiterreden. Wir könnten ja Spione sein! Und die alte Frau, die im Lebensmittelgeschäft in Röbel von der Verkäuferin eine Bonuskarte kriegt, fragt besorgt: «Erhalten das alle?»
Die Geräusche kommen entweder von Wasservögeln oder von Pilzsammlern
Auf der Bank im «staatlich anerkannten Kurort» wurden bis vor einem Jahr keine Fremdwährungen gewechselt. «Wir wechseln nur, wenn Sie ein Konto bei uns haben», präzisierte die Dame hinter der dicken Panzerglasscheibe.
Die weit gehend unberührte Natur ist das touristische Kapital dieser Region im Niemandsland.
Wer im Herbst am Tralowsee bei Mirow wandert, passiert weder Dorf noch Gutshof. Gelegentliche Geräusche stammen von Wasservögeln, die sich im Schilf verstecken, oder von Pilzsammlern, die im Dickicht nach den letzten Pfifferlingen suchen. Einer der eifrigen Pflücker erzählt stolz: «Ich kenne 150 Pilzsorten. Weitere 100 kann ich mit einem Pilzbuch risikolos bestimmen.» Fachwissen ist überlebenswichtig. In Mecklenburgs Wäldern wächst auch der giftige Knollenblätterpilz.
Belesene Besucher, die um den Stechlinsee wandern, kümmern sich kaum um Pilze. Sie wandeln auf den Spuren des alten Stechlin, der Hauptfigur in Theodor Fontanes Roman «Der Stechlin». Die Reise um diesen magischen See führt in die Stille. Und wenn die grauen Novemberwolken den Horizont verdüstern, so kommt melancholische Stimmung auf, ganz Stechlins Seelenleben angepasst.
Interessant sind auch Besuche von Waren und Klink an der Müritz. Die schmucken kleinen Städte wurden in den letzten Jahren von Grund auf restauriert, die bunten Fassaden der Bürgerhäuser aufgefrischt.
Auch Röbel mit seinen Kopfsteinpflasterstrassen ist ein mittelalterliches Städtchen. Im Zentrum thront die Kirche. Für einen Euro können Touristen den Turm besteigen und eine fantastische Aussicht über den Hafen und auf die Müritz geniessen. Und vielleicht erspähen sie in der Ferne irgendwo am Ufer Ernst aus Vipperow, wie er Besucher mit der Sage von den Seejungfrauen aus dem Bernsteinschloss unterhält.
JETZT DAHIN.......UNGLAUBLICHE RUHE!
Etwa 1.1/2 Autostunden von Berlin entfernt
Die Fahrt mit dem Mietauto zur Müritz dauert eineinhalb Stunden.( nun superbillig in Berlin)
Unterkunft: Eine der besten Adressen der Region Müritz ist das Schlosshotel Gutshaus Ludorf. Das Gasthaus bietet stilvolle und individuell eingerichtete Zimmer an und liegt am Westufer der Müritz. Übernachtung im DZ ab 90 Euro. Infos: Tel 0049 39931 8400,
http://www.gutshaus-ludorf.de.
Zehn Kilometer von Waren entfernt liegt Land Fleesensee, ein vor zweieinhalb Jahren eröffnetes Ferienparadies mit Golfplätzen, Robinsonclub, TUI-Dorfhotel und SAS-Radisson-Schlosshotel. Infos: http://www.fleesensee.de.
Allgemeine Infos: Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte, Tel 0049 39931 52225,
http://www.mecklenburgische-seenplatte.de,
http://www.deutschland-tourismus.de.
Wer noch dort war, sollte diese Zeit nutzen!
Allerbeste Erholung
Gruss
zefania weiterlesen schließen -
Exzellentes Urlaubsland.
04.10.2002, 00:57 Uhr von
Huwie
Ich lese gern Meinungen über Dinge die mich interessieren. Und ich möchte eigene Meinungen zu int...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mecklenburg-Vorpommern,
das Bundesland ist ein Fleckchen Erde, wo man tief durchatmen, abschalten, ausspannen und herrlich Urlaub machen kann.
Auf den über 23000 Quadratkilometern wohnen 1,75 Millionen Einwohner und damit nur 75 Einwohner je Quadratkilometer.
21 Prozent der gesamten Landfläche sind von Wäldern bedeckt und 5,5 Prozent sind Seen.
Der Müritzsee ist der größte und der Schweriner See der drittgrößte See in Deutschland.
Es gibt 3 Nationalparks und 261 Naturschutzgebiete, die alle besuchenswert sind.
Als Kolumbus Amerika entdeckte, blickte Mecklenburg und Vorpommern bereits auf eine lange Geschichte zurück und die Universität Rostock bereitete sich auf ihren 100. Gründungstag vor.
An der Straße von Wismar nach Schwerin liegt das Dorf Mecklenburg, ein geschichtsträchtiger Ort, der zum Namensgeber für die gesamte Region Mecklenburg wurde.
Hier befindet sich auch das bekannte und viel besuchte Agrarmuseum.
Das fruchtbare Land mit seinen günstigen Handelswegen war Jahrhunderte hart umkämpft.
Wikinger, Germanen, Franzosen, Schweden, Preußen und Dänen versuchten das Land zu erobern.
Fürsten und Herzöge führten erbitterte Kriege um jeden Quadratmeter Boden an und um den über 1470 km langen Ostseestrand.
Das erste Seebad Heiligendamm wurde schon 1793 gegründet und der beliebte Strandkorb wurde hier 1883 erfunden.
Weltbekannte Namen wie Lilienthal, Blücher, Störtebeker und viele andere
Zeugen von der ruhmreichen Vergangenheit dieses Landstriches.
Wir hatte 2002 hier herrliche drei Wochen Zeit zum Kuren und Relaxen.
3 Wochen Sonnenschein, strahlend blauer Himmel, keinen einzigen Regentag,
Lufttemperaturen bis 28 und Wassertemperaturen der Ostsee von 20 bis 21 Grad Celsius.
Damit hatten wir für die Jahreszeit Ende August bis Mitte September außergewöhnliches Glück und die schönsten Sommertage des Jahres 2002 für uns gepachtet.
Die abwechselungsreiche Seenlandschaften, die Ostseeküste mit ihren schönen Badestränden, die urigen Dörfer und kleinen Städte, die gesunden Waldgebiete machen den anziehenden Charme dieser Region aus.
Es macht besonderen Spaß, diese Welt per Pedes, per Boot oder per Fahrrad zu erkunden und dabei den Stress des Stadtlebens zu vergessen.
Beim Baden, Wandern, Radfahren oder Pilze sammeln kann man die würzige Wald- und Seeluft inhalieren oder beim Angeln seine Seele baumeln lassen.
Hier kann man ohne Hast den Augenblick genießen und viel Zeit für die Zweisamkeit mit seinem geliebten Partner finden.
Baden mit und ohne an belebten breiten, gelben Sandsstränden oder in einsamen Buchten des salzigen Meeres und natürlich auch an den zahlreichen Seen ist hier ein besonderes Vergnügen.
Viele bekannte Seebäder, Heilbäder und Luftkurorte wetteifern um das Beste für die Gäste aus Nah- und Fern.
Die Erwachsenen können sich am baden laben, faulenzen und die Sonne anbeten.
Kinder bauen Sandburgen, toben und spielen Kapitän auf der Luftmatratze.
Am Abend gibt es Cocktail-Partys im Hotel, Strandfeste, Diskos, Tanzabende für die reifere Jugend, Fischerfeste und Heimatabende, wo jeder das Richtige für sich finden kann.
Das Flair vergangener Tage lebt in mittelalterlichen Stadtanlagen mit ihren imposanten Mauern und Toren, mit sehenswerten Kirchen und prunkvollen Rathäusern weiter.
Schlösser, Gutshäuser, Klöster und Burgen künden von der Schönheit der norddeutschen Backsteingotik vergangener Tage.
Urige Fischerdörfer, zahlreiche Museen, Galerien, Theater und Konzerthallen ziehen Jahr für Jahr Scharen von Besuchern in das nördlichste der neuen Bundesländer.
Wenn man Besuchsempfehlungen geben möchte, kommt man mit Sicherheit in Verlegenheit und es wird immer unvollkommen sein.
Wo beginnen und wo aufhören?
Ich können wir nur einige aufzählen, wo wir auch selbst schon einmal kurz oder lang gewesen bin:
- die Inseln Rügen und Usedom
- das Fischland Darß- Zingst
- die Mecklenburger Schweiz
- die Mecklenburgische Seenplatte
- die Städte Rostock, Wismar, Strahlsund, Neubrandenburg, Schwerin Greifswald, Ribnitz-Dammgarten
- meine favorisierten See- und Heilbäder Graal-Müritz, Dierhagen und Boltenhagen(andere sind sicher auch schön, ich kenne sie aber ich nicht)
- das Freilandmuseum in Klockenhagen
- das Bernsteinmuseum in Ribnitz- Dammgarten
- das Pilz- und Naturerlebnismuseum Neuheide
- das Schifffahrtsmuseum in Rostock
- Schiffsausflüge von Warnemünde und Rostock auf die Ostsee
- Besuch des Doberaner Münster und der Rostocker Marienkirche
- Zeesenbootfahrten auf dem Bodden
- Meereskunde Museum Strahlsund
Die Landeshauptstadt ist Schwerin. Die Residenzstadt bietet alles, was zu einem Regierungssitz gehört.
Schloss, Schlossgarten, Park, Staatstheater, Museen, Galerien, Marstall, Dom und eine sehr reizvolle Innenstadt.
Die Seenlandschaft Schwerins ist allein schon 14 Urlaubstage wert.
Leider reichte dieses Jahr unsere Zeit nicht zu einem Besuch. Auch der Landesteil Vorpommern kommt aus unserer Unkenntnis heraus in diesem Bericht zu kurz.
Jede der vielen kleinen Städte im Bundesland hat ihr eigenes sehenswertes Profil.
Lübz mit seinem bekannten Bier oder Grabow mit seinen Süßwaren. Dömitz mit seiner Festung. Redefin mit seinen Hengstparaden.
Auch hier können und wollen wir nur einige Beispiele nennen.
Der Darß verspricht besonders Wasser, Strand, Wald und Ruhe für den Urlauber.
In diesem sehr waldreichen Teil lernt man besonders abwechselungsreiche und reizvolle Landschaftsbilder kennen.
Uriger und prächtiger Wald bis an die Ostseeküste und weiße feine Sandstrände am Meer. Rohrumsäumte Buchten an den Boddengewässern und saftige grünen Wiesen landeinwärts.
Hier liegt das bekannte Seebad Prerow und die sehenswerten Dörfchen Wieck, Zingst und Born.
Die Küstenorte sind mit einer Bäderstraße sowie mit gut ausgebauten Wander- und Radwegen verbunden.
Kulinarisch kamen wie hier in M-V voll auf unsere Kosten.
Überall an der Küste entdeckten wir kleine Gaststätten, wo der Fisch direkt aus dem Räucherofen auf unseren Teller kam.
Frühere „Arme-Leute-Essen“ wie gekochte Äpfel mit Speck und Kartoffeln, „Himmel und Erde“ genannt, waren für uns ein bisher unbekannter Gaumenschmaus.
Am 10. September gegen 17.00 Uhr erlebten wir und viele andere am Strand von Graal-Müritz eine Fata Morgana. Mit bloßem Auge und mit dem Fernstecher glaubten wir am Strand von Dierhagen einen gewaltigen gelben Sandsturm zu sehen. Da der nötige Wind vorhanden war, glaubten wir fest daran. Die Aufklärung kam dann in den Abendnachrichten. Es handelte sich schlicht und einfach um Rauchschwaden, die von den Waldbränden rund um Moskau bis hierher gezogen waren.
Auf diese Entfernung fast unglaublich aber wahr.
Übrigens, den oft so genannten sturen und wortkargen Mecklenburger haben wir nirgendwo angetroffen. Gibt es ihn nun oder gibt es ihn nicht?
Bei den Preisen für Dienstleistungen, Gaststätten, Hotels, Pensionen, Kurtaxe, Eintrittspreisen u.ä. wurde die Nordsee nicht nur eingeholt. sondern in einigen Bereichen überholt. Dafür wird aber auch viel geboten.
Uns hat das Bundesland so gut gefallen, dass wir bestimmt wiederkommen und
empfehlen diese schöne Urlaubsregion gern weiter.
Viele Besucher aus den alten Bundesländern, die früher an den Stränden der Nordsee badeten, sind heute zu Stammgästen an der Ostsee geworden.
Hier gibt es auch aus unserer Sicht die besseren Stände ohne Ebbe und Flut und weniger Einzäunungen. Auch in der Infrastruktur hat die Ostseeküste nachgezogen und durch Neubauten und Renovierungen großartiges geschaffen.
Wir bedanken uns herzlich für die Lesung und Bewertung und bitten um Nachsicht, dass dieser Bericht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann. Für Ergänzungsvorschläge und Kritiken bedanken wir uns im Voraus.
© Huwie und Guwie Oktober 2002 weiterlesen schließen -
Urlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Verweise beinhalten den Text geschützer Verfasser, und ich habe nicht die Absicht diese Ausführungen durch blöde Zusammenfassungen zu dokumentieren, (wie ich sie in dieser platform teilweise lesen konnte).
Ich gebe die Quellen ehrlich an; wie bei jedem Buch und anderen schriftlichen Werken auch.
Für einige Mitglieder, die nicht mit dem Begriff 'Zitat' vertraut sind: Der DUDEN hilft euch und MS-Word -Extras- Thesaurus ist ein guter Tip.
ALSO:______________________________
Mecklenburgischen Seenplatte:
Auch ich bin ein 'Nicht-Mecklenburger', habe aber die Faszination dieser Region durch meine Leidenschaft am Bootssport kennen gelernt; nicht umsonst habe ich mich dazu entschlossen, in dieser region ein ferienhaus zu bauen, das mittlerweile fertiggestellt ist.
Die Mecklenburger-Seenplatte ist eine Region, welche über einige hundert Seen verfügt, die über Kanäle verbunden sind und die sich per Boot hervorragend befahren lassen.
Der größte See ist dabei die Müritz (der größte See Deutschlands, der Bodensee, ist natürlich größer, aber die Müritz ist größer als der dt. Anteil am Bodensee).
Die Mecklenburger Seenplatte bietet sich für folgende Urlaubswillige an:
- Menschen, die einen Individualurlaub suchen
- Menschen, die sich von dem Streß in der Stadt befreien wollen
- Paare, die ihr Glück nicht in einer Flugreise in ein fremdes Land suchen
- Familien, die mit ihren Lieben einen schönen Urlaub per PKW in einer der schönsten Gegenden Deutschlands verbringen möchten.
- Radler,Motorrad (Übernachtungsmöglichkeiten: Zeltplatz:in der gesamten Region,Pension:in allen Städten(teilweise auch in Dörfern)
Hier einige private Empfehlungen:
- MIROW: Fischer (zu finden an der Durchgangsstraße), frischer fisch direkt vom fischer direkt am See
- AHRENSBERG: Fischer-direkt am Drewensee
- FÜRSTENBERG: kleiner Ort am See mit toller Marina, Gastlieger kein Problem, gegenüber klasse Bucht zum Ankern.
- NEUSTRELITZ: sehenswert(Orangerie/Schloß); Ankerplätze o.k.; meine Empfehlung : 'Klabautermann' unbedingt probieren :Fischtopf; Scholle'Büsumer Art', Innenstadt, 'Bootshaus', ca. 800m vom Kreisel
- Strasen: Empfehlung:Zum Löwen - Gasthaus mit Zimmern und Terrasse,
- Röbel: liebevoll restaurierte Keinstadt mit eigenem Hafen an der Müritz
- Plau: diese kleine Stadt mit innerstädtischer Anlegemöglichkeit ist ein echtes Juwel. Die Gebühr wird nach Bootslänge bemessen (1998) und es gibt günstige Pensionen - sofern man den Innenstadtbereich verläßt.
Im folgenden sind Auszüge der hervorragenden Ortschaften und Städte mit ZITAT gekennzeichnet.
Die schönsten Orte im Bereich der Seenplatte sind :
#### Plau am See ##### Zitat:
'Im Süden des Landes Mecklenburg-Vorpommern befindet sich das Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Gebiete um die Städte Waren, Röbel, Neustrelitz und Plau bilden das Zentrum dieser Großseenlandschaft mit über 1000 Seen. ...
Müritz-National-Park
Östlich der Müritz liegt der schöne Müritz-National-Park mit einer Größe von 310 Quadratkilometern. ...
Malchow
Die Inselstadt Malchow
Das knapp 16 Kilometer von Röbel entfernte Malchow liegt zwischen dem Plauer und dem Fleesensee. Die historische Altstadt, 1235 gegründet, wurde auf einer Insel erbaut. ...
Müritzmuseum Waren
Die am Kopf der Müritz gelegene Kreisstadt Waren wurde im 13. Jh. gegründet, und gilt als das Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte. ...
Plau am See, Schloß Klink
Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt 62 Meter über dem Meeresspiegel und hat seit 1235 Stadtrecht. Der mittelalterliche Kern mit den Fachwerkhäusern ist gut erhalten. ...
Penzlin und sein Hexenkeller
Copyright (c) Juli 2002 MANET Marketing GmbH, Schwerin; Fax: +49-(0)385-3993-411
### Waren ####, Zitat
'Westlich von Waren liegt Kamerun am Nordende der Binnenmüritz der ur- und frühgeschichliche Fundplatz Alt Waren, eine der spätslavischen Siedlungen Mecklenburgs. ....
Durch Stadtbrände wurde Waren furchtbar verwüstet. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt Waren zu 1/3 Teil zerstört, darunter die Marienkirche (erbaut 13.Jh.), welches niedergebrannt wurde.
....
Während der DDR - Zeit dominierte die Land- und Nahrungsgüterwirtschaft. Durch die gute Lage der vielen Seen, die um der Stadt zu finden sind, entwickelte sich seit den 50iger Jahren ein begehrtes touristisches Gebiet. Es entstanden viele Ferienheime und Zeltplätze.
Seit der deutschen Einheit hat sich vieles hier getan und die touristischen Angebote haben sich um ein vielfaches erhöht und verbessert.'
© 2002 by Frank Lorenz
### Röbel #### Zitat,Hompage
...
Die noch heute gut erhaltene Stadtmauer erinnert an die alte Grenzstadt Röbel.
Die Kreuzzüge dezimierten die einheimische Bevölkerung sehr, viele zogen sich in die tiefen Wälder zurück. Eine deutsche Siedlerwelle überströmte daraufhin das Land. 1217 wird „Röbel angelegt und fundiert“, weiß das Kirchenbuch der St. Nikolai-Gemeinde zu berichten. ...
ALSO :
Der Besuch der Seenplatte lohnt in jedem Fall; sowohl mit Fahrrad, mit der Familie, als auch zur Reise in die Vergangenheit Deutschlands.
Die Seenplatte ist auf dem Weg den etablierten Ferienzielen (Nordseeinseln (Sylt,etc.), Rügen,Usedom,etc.), den Rang abzulaufen.
Aus gutem Grund:
- die Preise sind moderat
- die Leistungen stimmen
- die Natur ist einzigartig
- günstige Vermietung von Booten,Kanus,Fahrrädern (überall!)
- moderne Zeltplätze und Pensionen/Hotels
- gute Übernachtungsmöglichkeiten in allen größeren Orten
Als Fazit läßt sich sagen, daß es in Deutschland keine bessere Region gibt um einen wunderschönen Individualurlaub (per Fahrrad, Boot, Kanu oder mit der Familie) zu erleben, als an der Mecklenburger Seenplatte. weiterlesen schließen -
Für Naturfreunde
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich komme aus dem Nordosten, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die wirtschaftliche Lage ist nicht so besonders, aber dafür hat ein Geschäft in Meck-Pomm Hochkonjunktur: der Tourismus. Wenn die Menschen hier im Nordosten um etwas beneidet werden, dann darum, dass sie in dieser schönen Urlaubsgegend.
Mecklenburg-Vorpommern bietet eigentlich für jeden etwas. Egal ob jemand Erholung oder Kultur wünscht, denn dieses Bundesland bietet beides. Nur Bergsteiger kommen nicht auf ihre Kosten. Hier gibt es nur ein paar Hügel und die besteigt man nicht; da wandert man einfach hinauf.
Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Zahlreiche Radwege und Wanderwege durchqueren das Land. Es gibt viele Wälder und Seen. Apropos Seen, Meck-Pomm hat die saubersten Gewässer in Deutschland. Und dann gibt es da noch die Ostsee und die Inseln, die da u. a. Rügen, Hiddensee, Poel und Usedom heißen. Zur Erholung fahren schon viele Deutsche an die mecklenburg-vorpommerische Ostsee, insbesondere die Berliner. Vorteilhaft dabei ist die sehr hohe Qualität der Strände und dass Ebbe und Flut den Badespaß nicht unterbrechen.
Sportfreunde sind natürlich auch eingeladen. Wie gesagt, kann man in Meck-Pomm gut wandern und radfahren. Natürlich ist auch Wassersport drin. Selbst im Inland (z. B. in Feldberg) wird Wasserski gefahren und in der Ostsee dann erst recht. Segeln ist auch kein Problem. Man kann hier den Segelschein machen und Boote mieten und einmal im Jahr findet die Hanse-Sail in Rostock statt. Ein größere Veranstaltung dieser Art gibt es nicht.
Wer Kultur sucht, der ist in unserer Landeshauptstadt Schwerin wohl am besten aufgehoben. Im Sommer finden regelmäßig Konzerte unter freien Himmel statt und die Museen bieten auch einiges. 1998 gab es in Schwerin sogar eine Picasso-Ausstellung (und ich Idiot bin nicht hingegangen). Neben dem kann man noch einige Schlösser bewundern, u. a. in Schwerin, Ludwigslust und Güstrow.
Nun will ich aber konkret auf einige Urlaubsziele in Mecklenburg-Vorpommern eingehen.
Rügen
Rügen ist größte deutsche Insel. Sie hat auch die höchste Sonneneinstrahlung aller deutschen Inseln und dementsprechend auch beliebt. Natürlich kommen die meisten wegen dem Badeurlaub, jedoch gibt es noch mehr auf der Insel: Wassersport, Wandern, Radfahren. Übernachten kann man in Hotels und in sauberen Pensionen zu günstigen Preisen oder man zeltet einfach; Zeltplätze gibt es genug (z. B. in Altefähr, in Gören). Die Naturreservate (Nationalpark Jasmund, Biosphärenreservat Südost-Rügen) sind sehr beliebt bei den Wandersleuten. Wer auf Rügen ist, der sollte dann auch mal in Ralswiek anhalten, um sich mal das Störtebeker- Schauspiel anzuschauen. Das Bekannteste von Rügen aber, sind die Kreidefelsen. Sie sind einzigartig; sowas gibt es nicht woanders. Ich empfehle die Anfahrt mit der Bahn, z. B. fährt der Urlaubsexpress Sommer für Sommer vom Ruhrgebiet nach Binz. Das Ostseebad Binz ist übrigens ein Toppadresse.
Usedom
Usedom ist besonders beliebt bei den Berlinern. Usedom bietet schöne saubere Strände, günstige Pensionen und andere Übernachtungsmöglichkeiten. Das Seebad Ahlbeck ist jedem ein Begriff und es war eins ein mondäner Ferienort. Usedom bietet das gleiche Sportangebot wie Rügen, also Wandern, Radeln und Wassersport. Im Norden der Insel befindet sich Peenemünde. Zur Nazizeit war hier das Forschungszentrum für die Raketentechnik. Hier haben viel namhafte Ingenieure und Wissenschaftler (z. B. Wernher von Braun) gewirkt, die dann nach dem zweiten Weltkrieg für einen der beiden Supermächte gearbeitet haben. Dieses Forschungszentrum ist heute ein großes Freiluftmuseum, welches jeder besichtigen kann.
Fischland/Darß/Zingst/Hiddensee
Die drei Halbinseln Fischland, Darß und Zingst vor der pommerschen Ostseeküste sind auch sehr zu empfehlen. Vor allem ist hier die Natur am unberührtesten, daher gehört der Darß und der Zingst auch zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Dazu gehört auch die Insel Hiddensee, die der Insel Rügen vorgelagert ist. Hiddensee ist ebenfalls ein Begriff. Ich wundere mich, dass so viele diese Insel überhaupt kennen. Sie bietet in erster Linie Erholung. Und damit es auch schön ruhig bleibt, haben Autos auf der Insel Fahrverbot. Die Dörfer Kloster, Hiddensee und Neuendorf bestehen aus schön erhaltenen Altbauten.
Mecklenburgische Seenplatte
Die größten Seen dieser Seenplatte sind die Müritz und der Plauer See. Dieses Gebiet bietet eine ideale Harmonie zwischen Wäldern und Gewässern. Das macht dieses Gebiet vor allem wieder für das Wandern und Radfahren interessant. Ich empfehle vor allem einen Besuch der kleinen Stadt Mirow, die südlich der Müritz der liegt. Diese Stadt soll sehr schön sein.
Die Vorzüge von Mecklenburg-Vorpommern u. a. die günstigen Preise und die Natur. Mecklenburg-Vorpommern ist jetzt schon Tourismusland Nummer 1 in Deutschland und die Besucherzahlen steigen immer noch, was natürlich ein gut ist für den armen Nordosten. 6% aller Beschäftigten sind in dieser Branche tätig. Dass Meck-Pomm ein Land mit viel Natur ist, hat sich auch im Gesundheitswesen herumgesprochen. Es gibt zahlreiche Kurorte, u. a. an der Müritz, am Kummerower See und auf Rügen. Kurgäste sind ja auch irgendwie Touristen. Die Idylle, die hier herrscht, wird komplettiert durch den größten Anteil der ökologischen Land- und Viehwirtschaft.
Dieses schöne Bundesland wird leider häufig erwähnt, wenn es um rechtsradikale Straftaten geht. Dieses verzerrt leider auch das Bild von Meck-Pomm. Kriminalität gibt es leider überall, nur es wird nicht über jede Art der Kriminalität berichtet. Dass kahlgeschorene Jungs in Ahlbeck einen Obdachlosen zu Tode geschlagen hatten, war sofort im Focus aller Medien. Im Gegensatz dazu wird über die alltägliche Kriminalität in der Hansestadt Hamburg kaum oder gar nicht berichtet. Das verzerrt leider das Bild. Eigentlich ist es hier relativ sicher. Übrigens sind die Straftaten in Mecklenburg-Vorpommern mit rechtsradikalen Hintergrund zurückgegangen, worüber sich Landesinnenminister Gottfried Timm (SPD) sehr freut. Es ist auch das einzige Bundesland, wo diese Art der Kriminalität zurückgeht.
Zur Anreise empfehle ich die Bahn. Jeden Sommer fährt z. B. der Urlaubsexpress (UEx) täglich vom Ruhrgebiet nach Binz und nach Wolgast. IC und IR fahren täglich nach Stralsund und RE und RB fahren auch. Auf der Insel Usedom fährt die Usedomer Bäderbahn (UBB), mit der kürzlich Kanzler Schröder (SPD) fuhr. Wer mit dem Auto kommen will, der kann über Bundesstraßen ins Land hineinfahren oder er nutzt die Autobahnen A24, A19 und bald auch die A20, die in wenigen Jahren fertig gestellt ist. Ein Grund, warum man Meck-Pomm noch beneiden sollte, sind die vielen schönen Alleen; ich wohne selbst an einer, die durch mein Dorf führt.
Alles in allem ist der Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern wirklich empfehlenswert. Es ist günstig im Preis, es gibt viel Natur und Möglichkeiten Sport auszuüben. Steigende Besucherzahlen sind jawohl ein Indiz, dass es den Leuten hier gefällt. Mich freut es auch, dass viele Fernsehanstalten erkannt haben, dass dies eine schöne Urlaubsregion ist und es wird zunehmend mehr berichtet, sogar RTL erwähnt jetzt auch schon öfter Rügen und Co. und nicht nur die Prominenten-Insel Sylt und Mallorca. Wer sofort nach Angeboten im Netz fanden will, der sollte mal www.ruegen.de, www.m-v.de eingeben oder einfach mal mit Google nach entsprechenden Begriffen suchen. weiterlesen schließen
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