Ägypten Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Empfehlenswert: ja
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ein Juwel der Wildnis
06.05.2002, 10:38 Uhr von
sili74
Ich bin lebensfroh, versuche immer positiv eingestellt zu bleiben und lache gerne.5Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es war im Juni anno 1995. Sili und ihre Freunde waren wieder mal unterwegs. Diesmal verschlug es uns in eine weniger schöne, aber dafür umso eindruckvollere Gegend - auf den Spuren der Nation Israel 1500 v. Chr.
Nie werde ich vergessen, wie begeistert ich war, als ich den traditionellen Berg Sinai zum ersten Mal sah. Wir waren damals in einem Taxi durch das heiße, staubige Terrain der ägyptischen Sinaihalbinsel gefahren, als wir uns plötzlich in der weiten, offenen Ebene er-Raha wiederfanden. Die eindruckvolle Wand des Berges Sinai ragte steil auf und zeichnete sich scharf von dem flachen Land ab. Der Berg sah aus wie ein Juwel in der Wüste. Das könnte er also gewesen sein – der Berg, auf dem Moses von Gott die 10 Gebote erhielt.
Zwar ist die genaue Lokalisierung des Biblischen Berges Sinai noch immer etwas umstritten, doch Pilger zieht es schon seit Jahrhunderten dorthin, weil sie glauben, dass es sich um den berühmten Berg handelt. Bereits im dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung trafen Asketen ein, um sich in der Abgeschiedenheit ganz ihren religiösen Gedanken zu widmen. Im sechsten Jahrhundert gab der byzantinische Kaiser Justinian I. Weisung dort ein festungsartiges Kloster zu erreichten, um solche Einsiedler zu schützen und die römische Präsenz in diesem Gebiet zu gewährleisten. Jenes Kloster, das am Fuß des traditionellen Berges Sinai liegt, ist heute als das Katharinenkloster bekannt.
Wie wär´s jetzt mit einer gemeinsamen Reise zum Berg Sinai?
Auf Entdeckungstour
********************
Nach unserer Fahrt durch das ausgedörrte Tal setzt unser Taxifahrer, ein Beduine, meine Reisebegleiter und mich direkt unterhalb des Klosters ab. Nachte Felsspitzen bilden die Kulisse des Landschaftsbildes, und die von Bäumen gesäumten Mauern und der grüne Garten des Klosters sind ein willkommener Anblick. Aber wir gehen daran vorbei, denn unser unmittelbares Ziel ist, den südlichen Gipfel zu besteigen und dort oben zu übernachten. Dieser Gipfel, der Dschebel Musa (was „Mosesberg“ bedeutet), wird traditionell mit dem Berg Sinai identifiziert.
Ein zweistündiger Aufstieg bringt uns zum sogenannten Elias-Plateau – eine kleine Bergmulde, die die etwa drei Kilometer lange Bergkette des Sinai durchschneidet. Gemäß der Überlieferung hörte der Prophet Elia hier in einer nahen Höhle die Stimme Gottes. Unter einer 500jährigen Zypresse verschnaufen wir. es gibt hier auch einen alten Brunnen. Wie gut doch das kühle, klare Wasser tut, das uns ein freundlicher Beduine anbietet!
Der regulären Touristenroute folgend, kämpfen wir uns noch 20 Minuten lang 750 Steinstufen hinauf zum Gipfel. Hier steht eine kleine Kirche. Die Mönche behaupten, dass sie genau an der Stelle erreichtet wurde, wo Moses die 10 Gebote erhalten hatte. An der Kirche grenzt eine Felsenhöhlung, in der sich Moses verborgen haben soll, als Gott vorüberging. In Wahrheit weiß aber niemand, wo genau diese Stellen zu lokalisieren sind. Jedenfalls ist die Aussicht vom Gipfel großartig! Wir lassen unseren Blick über die Reihen von rötlichen Granitbergen schweifen, die hinter der mit Steinen übersäten Ebene in der Ferne entschwinden. Im Südwesten ragt der Dschebel Katherin oder Katharinenberg auf, der mit 2637 Metern die höchste Erhebung in diesem Gebiet ist.
Aufstieg zum angrenzenden Ras es-Safsaf
**************************************
An einem anderen Tag haben wir die Gelegenheit, den Ras es-Safsaf zu besteigen, eine Bergspitze, die zu der gleichen drei Kilometer langen Bergkette gehört wie der Dschebel Musa. Der Ras es-Safsaf bildet den nördlichen Gipfel und ist nicht ganz so hoch wie der Dschebel Musa. Der Ras es-Safsaf erhebt sich abrupt aus der Ebene er-Raha, wo die Israeliten gelagert haben mögen, als Moses hinaufstieg, um von Gott das Gesetz und die 10 Gebote zu empfangen.
Während wir durch eine Landschaft mit kleineren Gipfeln und Tälern zum Ras es-Safsaf wandern, kommen wir an erlassenen Kapellen, Gärten und Brunnen vorbei – Spuren einer Zeit, in der über hundert Mönche und Einsiedler hier in Höhlen und Steinzellen lebten; heute ist es nur ein einziger Mönch. Wir treffen diesen alleinlebenden Mönch in einem Garten, der mit einem hohen Stacheldrahtzaun umgeben ist. Wir dürfen näher treten. Er erklärt uns, dass er seit fünf Jahren in diesem Garten arbeitet und nur einmal in der Woche zum Kloster hinabgeht. der Mönch zeigt uns den Weg zum Ras es-Safsaf, und wir schleppen uns die Serpentinen weiter hinauf, bis wir – endlich (!) – oben ankommen und hoch über den umliegenden Gipfeln stehen.
Unter uns sehen wir die weite Ebene er-Raha. Speziell an diesem Aussichtspunkt kann ich mir gut vorstellen, dass dies die Stelle ist, zu der Moses vom Lager Israels aus hinaufstieg, um vor Gott zu erscheinen. Ich sehe die drei Millionen Israeliten förmlich vor mir, die in dieser ausgedehnten Ebene vor dem Berg versammelt sind. Ich male mir aus, wie Moses einen ausgrenzenden Holweg hinabsteigt und dabei die beiden Tafeln mit den Zehn Geboten in den Händen hält.
Zufrieden, dass sich unser mühevoller Aufstieg gelohnt hat, gehen wir bei Sonneuntergang gemächlich zu unserem Zelt zurück. Beim Lichtschein eines kleinen Feuers lesen wir Passagen aus 2. Mose; sie beschreiben die Erlebnis, die Moses hier hatte. Und dann wird geruht. Am nächsten Tag klopfen wir spät am Vormittag an das Tor des Katharinenklosters.
Im Kloster
*********
Das Katharinenkloster gilt als eines der wichtigsten Bauwerke der Christenheit. Das Kloster wird von griechisch-orthodoxen Mönchen bewohnt und ist nicht nur wegen seiner Lage berühmt, sondern auch für seine Ikonen und seine Bibliothek. Das Kloster war die meiste Zeit seiner Geschichte so isoliert, dass die Ankunft eines Besuchers ein seltenes und willkommenes Ereignis war. Die Mönche umarmten den Gast, küssten ihn herzlich und wuschen ihm sogar die Füße. Ein Gast durfte sich in den verschachtelten Gebäuden hinter den 14 Meter hohen Klostermauern völlig frei bewegen. Heute wird die Gastfreundschaft der etwa ein Dutzend verbliebenen Mönche allerdings gewaltig überstrapaziert. Bis zu 50 000 Besucher kommen jährlich, um das Kloster zu besichtigen.
Wegen dieser Menschenmassen ist das Kloster nur an fünf Tagen in der Woche jeweils drei Stunden geöffnet. Touristen ist lediglich ein kleiner Teil des Klosters zugänglich – ein Hof mit dem Mosesbrunnen (von dem die Überlieferung sagt, Moses habe hier seine zukünftige Frau getroffen), die Verklärungskirche (sie soll die älteste ununterbrochen genutzte Kirche der Welt sein) und ein Verkaufsraum für Bücher. Den Touristen wird auch die Kapelle des Brennenden Dornbuschs gezeigt. Die Mönche erzählen, es handle sich um genau die Stelle, an der Moses zuerst Zeuge der Gegenwart Gottes wurde. Da die Mönche diesen Ort als den heiligsten Ort auf der Erde betrachten, wird man gebeten, vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen, so wie Gott dem Moses geboten hatte.
Wir sind enttäuscht, das man uns keinen Blick in die berühmte Bibliothek des Klosters werfen lässt, an der wir doch am meisten interessiert sind. Auf unsere Bitte hin, eine Ausnahme zu machen, reagiert der Führer mit dem Ausruf; „Unmöglich! Das Kloster wird in wenigen Minuten geschlossen.“ Etwas später jedoch, als wir uns von der Touristengruppe entfernt haben, flüstert er uns zu: „Kommen sie, hier entlang!“ Wir schlüpfen unter Seilen hindurch, laufen Treppen hinauf und an einem französischen Mönch vorbei, dem man ansieht, dass ihn unser Anblick erstaunt. Nun stehen wir in einer der ältesten und berühmtesten Bibliotheken der Welt! Die Bibliothek umfasst mehr als 4 500 Werke in griechischer, arabischer, syrischer und ägyptischer Sprache.
Ein Abschied mit melancholischer Note
************************************
Unsere Führung endet außerhalb der Kostermauern mit einem Besuch des Beinhauses. Dort türmen sich die Gebeine von Generationen von Mönchen und Einsiedlern, getrennt in Beinknochen, Armknochen, Schädel und so weiter. Die Schädel reichen beinahe bis zur Decke. Warum betrachtet man einen so schaurigen Ort als Notwendigkeit?
Die Mönche haben nur einen winzigen Friedhof. Wenn also jemand stirbt, ist es üblich, die Gebeine aus dem ältesten Grab zu entfernen, um Platz für eine Begräbnisstätte zu schaffen. Jeder Mönch rechnet damit, dass seine Knochen eines Tages zu denen seiner Gefährten im Beinhaus gelagert werden.
Unsere Reise findet daher ein eher melancholisches Ende. Aber die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir haben die ehrfurtgebietendem Ausblicke und den Besuch des berühmten Klosters so richtig genossen. Doch der tiefe Eindruck, den wir bei der Abreise mitnehmen, ist der Gedanke, dass wir womöglich auf denselben Pfaden gewandelt sind wie Moses und das Volk Israel vor 3 500 Jahren hier am Berg Sinai – einem Juwel in der Wildnis.
Fazit
****
Ich kann jedem die Reise auf die ägyptische Sinaihalbinsel nur empfehlen. Besonders für bibelgläubige und/oder –interessierte Menschen hat diese Gegend eine besonderen Reiz.
Vielleicht macht jemand von euch bei seiner nächste Reise nach Ägypten einen Abstecher in die Wüste Sinai. Es loht sich auf jeden Fall! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Lachesis, 06.05.2002, 11:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich war nur zum Tauchen im Sinai. Aber meine Eltern haben damals auch einen Ausflug zum Kloster gemacht.
-
martinius, 06.05.2002, 10:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hört sich aber auch für nicht Bibelinterressierte Interressant an. Gruß Martinius!
-
-
Mein Kurztrip nach Ägypten
02.09.2002, 15:09 Uhr von
Nathalie001
Vom Ciao nun auch hier. Bin an vielen Themen interessiert und freue mich über regen Kontakt. Viel...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Am 6.5. ging es Nachmittags um ca. 17 Uhr von Wien mit der Austrian Airlains nach München. Nach ca. 3 Stunden Aufenthalt dort weiter mit der Ägypt Air nach Kairo. Dort kam ich um ca. 1 Uhr an. Zu der Airlains kann ich sagen das sie recht modern ausgestattet waren und wie üblich meinen Heißhunger in den Flugzeugen gut stillen konnten. Naja es war kein 5-Sterne- Hotel Essen aber wer nicht sonderlich wählerisch ist und mit Hunger isst, der ist damit zufrieden.
Doch was mir außerdem sehr zu schaffen machte war, dass ich mit einer Verkühlung wegflog und dies mit meinen Ohren sehr büßen musste. Denn der Druck machte mir sehr zu schaffen. Was ich aber vorher nicht bedachte, da ich dieses Problem noch nie hatte.
In Kairo wurde ich von einen sehr netten Freund empfangen und wir schliefen in dem nahen 5-Sterne-Hotel Novotel. Es ist ca. 5 min. mit dem Auto vom Flughafen entfernt und mein Zimmer war sehr sauber und geräumig. Auch unten die Halle war es doch auf dies achtete in der Nacht noch nicht so besonders. Was mir aber auffiel waren die Sicherheitsmaßnahmen beim Eingang. Wie am Airport geht man durch den Sensor (oder wie auch immer das heißt) und legt sein Mitbringsel auf das Laufband zur Kontrolle.
Doch es störte mich nicht und es wurde auch nicht in meiner Handtasche herumgewühlt sondern man vergewisserte sich mit einem kennerischen Blick.
Am nächsten Morgen wachte ich in meinen angenehmen Hotelbett auf und erkundete schlaftrunken das Badezimmer, welches auch sehr sauber war und ich muss gestehen ich bin da sehr empfindlich. Frisch ging es zum Frühstück, hm es bot mir ein wundervoller Anblick. Mitten im Raum war eine Insel mit dem Büffet und es bot sich von Müsli, Früchten, Eiern jeglicher Art, verschiedenen Broten auch das einheimische Frühstück Wenn ich daran dachte das ich normal nie frühstücke doch hier aß ich als hätte ich einiges nach zu holen.
Während des Essens genoss ich den Ausblick auf das herrliche Grün im Garten wo für die Hotelgäste Liegeplätze standen. Viele Palmen spendeten dort den Schatten und verziert mit den vielen Blumen sah dies alles sehr einladend aus.
Doch nach dem Frühstück brauchte ich doch meinen Auslauf den ich hatte wahrlich zuviel gegessen und so spazierte ich durch die andere Anlage und genoss auch hier das grün was natürlich immer wieder bewässert wird und somit vor dem austrocknen bewahrt wird. Denn die Temperatur war so an die 28°C. Ein warmer Wind zog sanft an mir vorbei und ich genoss es als würde ich davon gestreichelt werden.
Danach ab zum Auto und wir fuhren nach Damietta wo bereits die Frau meines Vaters auf mich wartete.
Wir hielten unterwegs an um einen wundervollen Fisch zu essen und ich war gerührt von der Bedienung denn diese war gerade mal 10 Jahre. Der Koch vielleicht 15 und ich erfuhr das es eine ganz normale Sache ist das diese Kinder hier mitarbeiten im Familienbetrieb. Von den Eltern sah ich weit und breit nichts. Da ich selber Kinder habe, dachte ich wie verwöhnt doch meine sind. Natürlich hilft mir die große ab und an mal doch mit welchen Gesicht ;-).
Gestärkt fuhren wir weiter und ich hatte Gelegenheit meine mir die Landschaft an zu sehen. Es bot sich mir ein herrlicher Anblick genauso wie auch der verschmutzte. Denn wenn man denkt das man in Europa ist und die Reinlichkeit von dort gewohnt ist, so wundert man sich in diesem Land wie es diese Menschen wohl aushalten. Doch es störte mich nicht sonderlich.
In Damietta angekommen (nach ca. 3 Autostunden ohne die Unterbrechung gerechnet) bot sich mir ein sehr geschäftiger Anblick. Dies ist eine Stadt die im ganzen Land als arbeitsam und auf Geld achtend gilt. Was man auch sieht denn es ist ein Treiben auf den Straßen, dass man nur so staunt. Keine Touristen sind hier zu sehen und man weiß dorthin verirrt sich wohl kaum jemand. Denn welcher Tourist ist an dem einheimischen Leben interessiert. Die meisten wollen zwar wissen wie sie leben doch sie haben die Meinungen von anderen übernommen (meist) und begeben sich mit diesen Kenntnissen in dieses Land und suchen die Bestätigung.
Angekommen im Apartment meines Vaters ließ ich mich erst mal nieder und ließ den Ausblick auf den Nil auf mich wirken. Nebenbei genoss ich den guten Tee und die Worte meiner Stiefmutter. Das Telefon klingelte und ich wusste das viele nach mir fragten. Doch ich hatte nicht vor alle Verwandten zu besuchen, sondern mich einfach zu erholen, zuviel hatte sich in letzter Zeit angestaut das ich verarbeiten musste.
Ich blieb 2 Tage dort und ich besuchte unter anderem Port Said wo ich gerne auf dem Markt bummelte, zu viele Geschäfte sind dort und die Auswahl ist nicht leicht. Der Preis sehr niedrig da diese Stadt keinen Zoll zahlt.
Auch Rass el Bar liebe ich sehr und besuchte ich da dort viele den Sommer verbringen und ihre Häuser dort haben, es erinnert mich an Lignano in Italien, nur das dort in Rass el Bar selten Touristen zu finden sind. Es ist wundervoll auf der einen Seite den Nil zu haben und auf der anderen das Meer.
Aber mein Trip brachte mich bald auch nach Sinai (mit dem Auto) und obwohl dies eine sehr heiße Angelegenheit war genoss ich es sehr. Die Plätze der Religion zu sehen und weiter nach meinen heißgeliebten Ziel Sharm el Sheikh zu fahren.
Was mir aber immer wieder auffiel, war die hohen Sicherheitsmaßnahmen auf den Straßen zu Gunsten der Touristen. Die sehr oft überprüfen was man im Auto hat oder wohin man fährt. Es störte mich nicht, da ich es verstand.
Dort blieb ich ca. 1 Woche und genoß es auf der Yacht „Uranus“ mich verwöhnen zu lassen. Die Lieder der Crew zu lauschen, die Unterwasserwelt nicht nur von Ras Mohammed sondern auch viele andere Plätze zu genießen. Ich war der Meinung nicht mehr tauchen zu können da ich ja eine große Kieferoperation vor 2 Jahren hatte doch als ich es versuchte, wusste ich auch dies überstanden zu haben und konnte all die Pracht dort genießen.
Auch das Schnorcheln liebe ich und tat es. Denn wer kann schon auf dem Roten Meer sein und dies alles versäumen? Ich nicht.
Wir gingen auch des öfteren an Land und ich sah mir auch den Nationalpark von Ras Mohammed an, es war erstaunlich und kaum zu beschreiben. Ich nahm natürlich meine Kamera mit und filmte vieles. Was mir aber auch sehr gut gefiel war, das man dort alles ließ wie es die Natur schuf.
Nach Sharm el Sheikh fuhren wir mit dem Auto nach Kairo und übernachteten 2 Nächte in der Nähe der Pyramiden, denn auch diese wollte ich mir nicht entgehen lassen. Doch auf diese möchte ich gar nicht näher eingehen da sie einfach gewaltig sind. Und sicher haben viele diese schon gesehen haben. Ich begab mich in die Hände eines Führers und ließ die Geschichte auf mich einwirken.
Das Hotel war diesmal zwar nur 4-Sterne aber ich war auch zufrieden. Der Name des Hotels war Hormoheb im Stadtteil Giza. Ich sah mir die Grabstätten an und ich erlebte auch Kairo in dieser kurzen Zeit als Einheimische. Denn die Küche in den Restaurants war sehr gut, obwohl ich gestehen muss, vom Fisch verstehen sie genauso wenig wie wir hier, also Finger weg davon.
Ich fühlte mich sehr wohl in diesem Land und nicht nur deswegen weil meine Vater von dort ist, nein ich liebe es als Frau dort den besonderen Schutz zu erhalten. In den Bussen sieht man die Frauen sitzen und die Männer stehen. Auf der Straße genießen sie den gleichen Schutz wie hier die Kinder.
Wenn man hier oft hört das dort in diesem Land die Frauen keine Rechte haben, so frage ich mich wie es oft gemeint ist. Sie arbeiten wie hier auch, sie tun all die gleichen Dinge wie auch hier ;-). Aber ich denke ich muss nicht alles verstehen. Es reicht wie ich mich fühle in welchem Land auch immer. Und ich fühlte mich dort sehr wohl, so wie ich es auch hier tu.
Mit schweren Herzen trat ich meine Heimreise an und ich fühlte ich werde bald wieder zurückfliegen.
(Diesen Bericht habe ich unter Nathalie001 auch in Ciao stehen.) weiterlesen schließen -
Ägypten
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Sicherheit in Ägypten...1995 hab ich einen Reise dorthin gemacht und festgestellt das es ein wünderschönes Land ist und Sicher war es auch. Man erschrickt zwar etwas, wenn man am Flughafen ankommt , da die Wachposten dort immer mit der Waffe im Anschlag stehen, aber es geht ja nun mal auch um die Sicherheit der Touristen. Die Ägypter am sich sind sehr freundlich und zuvor kommend. Der Reiseleiter (auch geb.Ägypter) war sofort zur stelle wenn jemand krank war oder beschwerden jeglicher Art hatte. Ägypten ist nicht unsicherer als jedes andere Moslemische Land und immer einen Reise wert, die sehenswürdigkeiten sind echt schön.... -
Sonne, Meer und Pyramiden, Teil eins...
23.05.2002, 23:03 Uhr von
doktor_power
Yo hallöle auf meiner kleinen Page... tja, was soll ich sagen, schreibe selten, lese viel l...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Viele werden es sicher mit Spannung erwartet haben... *grinzzz*
...hier ist er nun, der Reisebericht meines einwöchigen Oster-Urlaubs in Ägypten.
Da dieser Bericht wieder ziemlich ausfürlich geworden ist, habe ich mich entschlossen, ihn wieder in 2 Teile zu zerlegen. So liest er sich nur einfacher, wenn man zwei Einzelberichte lesen kann. Ausserdem soll es hier nur um meine persönlichen Erfahrungen gehen, wer Infos sucht sollte also besser woanders suchen.
Da mein kleinerer Bruder und ich im letzten Sommer unseren Tauchschein gemacht hatten, versprach uns unser Vater, dass es dieses Jahr dann mal zum Tauchen ins "richtige" Wasser gehen sollte. Wer schon einmal versucht hat in hiesigen Seen zu Tauchen weiss was ich meine...
So sollte es also nun in den Osterferien nach Hurghada an der ägyptischen Rotmeerküste gehen. Daher waren wir dann auch fleissig dabei Angebote von diversen Reisebüros und Ähnlichen einzuholen, wobei uns dann der erste Kulturschock erlitt.
Die Flugtickets alleine sollten zu Ostern 550 Euro pro Person kosten. Meine Elter waren voriges Jahr im Sommer bereits da und haben dort auch soviel bezahlt. Da allerdings DM...
Nach Anfrage wurde uns mitgeteilt, dass dies wegen der Osterferien und den allgemeinen Teuerungen (vor allem auch Treibstoff) so sein müsse und dass es nur Charterflüge und keine Linienflüge dorthin gäbe (diese wären nämlich noch ein ganzes Stück preiswerter zu kriegen, aber da waren sich die Reisebüros einig, genauso wie mit den utopischen Preisen für den Flug und teilweise für die Hotels).
Nach kurzer Internetrecherche erfuhren wir dann dass es doch welche gibt und zwar mit EgyptAir (mit denen rechne ich noch in einem weiteren Bericht ab *grummel*). Dies war dann auch deutlich billiger, auch wenn ich den genauen Preis leider nicht mehr weiss, waren aber soweit ich weiss um die 420 Euro. So buchten wir dort also unseren Flug erst einmal auf Warteliste, da er eigentlich schon ausgebucht war. Insgeheim schrieben wir den Urlaub schon ab und wollten dann im Sommer fliegen, aber dann fünf Tage vor Abflug der Anruf ob wir Tickets haben wollen würden, da kurzfristig Plätze frei wurden. Also sagten wir zu.(Das nenn ich mal Last-Minute...)
Da wir dort aber noch keine Unterkunft hatten, mussten wir etwas organisieren, was aber nich weiter das Problem war, da meine Eltern nicht das erste Mal dort waren und auch schon einige Leute kannten. Diese haben uns dann auch ein nettes Apartement in der City von Hurghada organisiert, auch wenn das Telefonieren von hier nach Ägypten nicht immer ganz leicht ist (Netz überlastet oder aus anderen unerfindlichen Gründen keine Verbindung). Letzendlich hat es dannn aber doch noch geklappt mit der Unterkunft, ansonsten wäre es wohl lustig geworden dort...
So flogen wir dann am 30. März um 17.30 Uhr in Berlin Schönefeld los.
Der Hinflug war auch nicht weiter das Problem, man konnte Musik hören oder Fernsehenoder sich anderweitig beschäftigen, so daß es nicht zu langweilig wurde, also standen wir um 22.00 Uhr am Flughafen Hurghada. Hier angekommen also erst einmal Touristenvisa (Plural von Visum)für 19 Euro das Stück kaufen und ab durch die Passkontrolle. Da die ganzen Pauschaltouristen sich erst noch mit ihrem Reiseveranstalter sammeln mußtenging dies auch relativ schnell, wenn man aber dennoch auf seine Kulis aufpassen sollte, da diese dort anscheinend sehr benötigt werden. Mein Vater war seinen nach der PÜasskontrolle jedenfalls los, da er sichtbar im Hemd steckte. Draussen warteten wir dann auf die Leute, die uns zum Appartement bringen sollten.
Hier angekommen wurden die Wohnungen (es waren 2) genauestens inspiziert und für okay befunden. Klar es war nicht so hygienisch wie daheim, aber dennoch war alles relativ sauber. Die Wohnungen hatten je 2 Balkone, ein Wohnzimmer mit Theke, Küche (mit Kühlschrank und Eisfach) und Fernseher, dazu ein Schlafzimmer mit Doppelbett und Klimaanlage, und ein Bad mit Waschbecken, Dusche ohne Duschvorhang und einem Klo. Hierzu sollte man aber wissen, dass das Leitungswasser in Hurghada kein Trinkwasser ist, und man sparsam damit umgehen sollte, da das meiste aus Luxor oder Assuan über mehrere hundert Kilometer lange Pipelines herangeschafft werden muss. Die Hotels haben meist eigene Meerwasserentsalzungsanlagen, aber die Appartements eben nicht.
So waren wir den Abend auch ziemlich geschafft und gingen erstmal schlafen. Früh am Morgen ging es dann nach dem Aufstehen zur Tauchbasis. Wobei das Aufstehen auch gewöhnungsbedürftig war, da direkt vor unseren Schlafzimmern eine Schule war und dort jeden Tag ausser Freitag morgens um acht laute Ansprache mit Gebet und Nationalhymmne ist, halt typisch Islam, da Ägypten ein islamischer Staat ist. Danach ging es dann halt in die Tauchbasis um dort alles für die Woche Tauchen vorzubereiten. Rund um Hurghada gibt es nämlich diverse Riffe und Ähnliches, die zum Tauchen geradezu einladen und meist keine 4 Bootsstunden entfernt liegen, doch dazu mehr in meinem demnächst folgenden Hurghada-Bericht...
So, das war es zum ersten Teil, der Rest des Reiseberichtes Ägypten steht in der offenen Kategorie, also viel Spass noch beim Weiterlesen. Dort geht es unter anderem um meinen Besuch bei den Pyramiden ...
Als kurzes Zwischenfazit sollte man vielleich erwähnen, dass die Ägypter ein sehr gastfreundliches Land sind und das obwohl die meisten sehr arm sind. So passiert es einem des Häufigeren dass man in Souvenirshops angeboten bekommt einen Malventee zu trinken, oder mit dem Gastgeber Shisha zu Rauchen. Duie Shisha ist dabei eine Wasserpfeife, bei der ein glühendes Kohlenstück auf einem Fruchttabak (meist Apfel oder Aprikose, riecht sehr lecker...!) liegt und den dabei entstehenden Rauch atmet man durchs Wasser hindurch ein. Ist für mich persönlich nichts, da ich strenger Nichtraucher bin, aber es soll sehr gut schmecken. In Hurghada selbst kommt der größte Teil der Arbeiter aus Luxor oder einem der vielen Dörfer in Ägypten, denn hier erhoffen sie sich einen venünftigen Job in der Tourismusbranche. Daher ist auch die Verständigung mit den Einheimischen relativ einfach zu bewältigen, da eigentlich jeder hier Englisch und viele auch Deutsch sprechen. Ansonsten kommt man oft auch mit Russisch oder weniger auch mit Französisch weiter. Und eine dieser Sprachen spricht ein Mitteleuropäer im Allgemeinen.
Vom Essen her ist es gewöhnungsbedürftig, wenn man sich das arabische (ägyptische Essen) antut, da es teiweise sehr stark gewürzt und andererseits auch oft Rohkost ist. Dafür gibt es aber immer zum Essen auch Fladenbrot und meist auch eine Sesamcreme dazu. Wem das alles nichts ist, der muss auch auf das gute mitteleuropäische und amerikanische Essen nicht verzichten, da sowohl McDonalds, als auch Kentucky Fried Chicken, als auch einige Italiener und Ähnliche in der Stadt verteilt liegen.
Ach ja, und lasst eure langen Klamotten bloß zu Hause!
Ein Pullover und eine lange Hose für den Abend genügen vollkommen, da die Temperaturen auch nachts relativ mild sind und der letzte Regen in Hurghada 1997 fiel...
bye euer doc weiterlesen schließen -
Ägypten das ist Kultur pur
14.09.2003, 15:54 Uhr von
retilein
bin reiselustig, börseninteressiert, aufgeschlossen für interessante DingePro:
sicher fühlen
Kontra:
sicher sein
Empfehlung:
Ja
Es war wieder einmal Frühjahr vor mittlerweile einigen Jahren und es packte mich das Fernweh. Ich wollte also zusammen mit meiner Frau zum Kulturtrip gen Ägypten aufbrechen.
Selber hatte ich den Wunsch, wenn ich schon einmal Ägypten besuche, alles in ei-nem Aufwasch zu besichtigen.
Bei der Wahl des Reiseveranstalters fiel meine Entscheidung anhand der übersand-ten Unterlagen auf die Reisegesellschaft Phoenix Reisen GmbH Bonn (Telefon: 0228/72628-0).
Die Entscheidung erleichterte mir das Angebot, die einzelnen Reiseziele in Form ei-nes Baukastensystems zusammen zu setzen.
Übrigens wird man, wenn man einmal bei Phoenix eine Reise gebucht hat, auch wei-terhin mit dem entsprechenden Prospektmaterial bedacht.
Ich hatte mich für 4 Teile entschieden deren Bewertung für mich unterschiedlich aus-fiel und sicherlich heute zu einer Überprüfung des Programms geführt hätte. Aber hinterher ist man immer schlauer und trotzdem blieb es ein unvergleichliches Erleb-nis.
Wir starteten in Leipzig und über einen nebelbedingten Zwischenstop in Stuttgart (statt München) ging es nach Scharm-el-Sheikh.
Zu den folgenden Reiseteilen kurz etwas im Einzelnen:
Sinai
******
Unser erstes Ziel auf Sinai war das Katharinenkloster und ein naheliegendes Hotel. Über dessen miserablen Zustand an anderer Stelle mehr.
In der Zentralregion des Sinai begegnet sich die Kargheit der Wüste mit der Vitalität des Hochgebirges. Dazu kommt ein historisches Flair, welches mindestens 5000 Jahre überspannt. Hier wurden schließlich nach der christlichen Tradition Moses die 10 Gebote verkündet und ließen nahezu alle Pharaonen nach den begehrten Türki-sen schürfen. Die Felsen ragen aus einer sandigen Ebene heraus, die an manchen Stellen den Charakter eines ausgetrockneten Flußbettes hat. Es gibt nur wenige, zwei bis drei Meter hohe Bäume, die wie Akazien aussehen. Dazwischen das "Wüstengras", braune Büschel, die bei Regen sehr schnell grün werden sollen.
In dieser lebensfeindlichen Landschaft tauchen immer wieder Menschen auf, Bedui-nen, die hier in Zelten, einfachen Holzhütten oder einfachsten Häusern wohnen. Sie lassen sich von einem Dromedar, das in Ägypten unabhängig von der Höckerzahl einfach Kamel genannt wird, durch die Landschaft tragen.
Es ist 2 Uhr Uhr in der Früh und rasch verdrücken wir noch eine Flasche Wasser. denn 2.15 Uhr war Abfahrt vom Hotel zum zum Katharinenkloster. Von 1500m ü.NN. stiegen wir auf 2285m ü.NN., auf den Gipfel des Mosesberges. Der Aufstieg
führt über einen angeblich leichten Weg, der allein schon wegen wegen des Höhen-unterschiedes mühsam wird. Mit uns sind noch Menschen aus ca. 20 weiteren Rei-sebussen unterwegs und die Fackeln bilden eine eindrucksvolle Kulisse. Der Abstieg geht über die kürzere, steilere Strecke. Die über 4000 Felsstufen führen durch ein wunderschönes Tal, mit vom Sonnenlicht rot glühenden Felsenwänden, hinab zum Katharinenkloster.
Das Kloster mit seinen meterdicken, 12m hohen Mauern umgeben ist schon ein im-posantes Gebäude.
Dann geht es zu unserer Übernachtung an den Golf von Aquaba. Die Nähe der Ort-schaft Dahab erkennt man an den Mülltüten, Plastikfolien und Autowracks, die in der Landschaft herumliegen. Dahab bedeutet ' Gold ' auf Arabisch. In Sinai bedeutet es übrigens goldene Sande.
Weitere Ausflugsziele, wie der coloured canyon oder ein Beduinenbesuch vervoll-ständigten den Wüstenaufenthalt.
Kairo
****
Mit klimatisierten Reisebus ging es dann auf Weiterreise. Wir unterquerten den Su-ezkanal und fahren auf vielspuriger Autobahn nach Kairo ein. War bisher die Welt noch völlig in Ordnung, folgt in Kairo (die Mutter der Welt, wie sie von den Arabern genannt wird, das absolute Chaos.
Dort besichtigen wir das Ägyptische Museum, eins der herausragenden Erinnerun-gen meinerseits an diese Reise. Ich glaube man kann sich hier allein eine Woche aufhalten und hat doch nicht alles gesehen, wirklich phänomenal.
Am nächsten Früh Abfahrt zu den Pyramiden von Giseh. Beeindruckend ist der un-terhalb der Chephren-Pyramide gelegene Sphinx, der Menschenkopf mit Löwenkör-per. Die Nase ist vor Jahrhunderten zerstört worden, sonst ist der gewaltige Kopf noch ganz gut erhalten. Er war aber auch über Jahrtausende unter einer Sandschicht begraben.
Unser nächstes Ziel ist Memphis. Eine liegende Statue von Ramses II., um die man ein Gebäude gebaut hat, und ein Alabastersphinxsind die Hauptattraktion. Der Sphinx ist auf der Nordseite noch sehr gut erhalten.
Weiter geht es nach Sakkara. Zunächst sehen wir ein Grab mit wunderschönen Re-liefbildern an den Wänden. Bilder vom Leben des Königs, von der Ernte, von Löwen, die sich paaren, von einem Kalb, das geboren wird
Dann besichtigen wir einen Parfümladenund einen Papyrusladen. Hier erhalten wir eine Einweisung in die Papyrusherstellung: Die Stengel werden geschält, der weiße Kern wird in Streifen geschnitten, mit einem Hammer wird die Feuchtigkeit aus den Fasern ausgeklopft, dann wird 6 Tage gewässert. Die Streifen werden auf Filz im Kreuzverbund ausgelegt und gepreßt. Danach ist ein strapazierfähiges, knickbares Papyrusblatt fertig. Die Blätter werden mit ägyptischen Motiven und Hieroglyphen bemalt und für 35£ bis 500£ zum Verkauf angeboten.
Von der Zitadelle hat man einen weiten Blick auf die Skyline von Kairo und Giseh, auf die Sultan-Hassan- und El-Rifai-Moschee und auf die "Tote Stadt": Einen riesigen Friedhof, der zum Teil bewohnt ist. Im Inneren der Zitadelle liegt die Muhammad-Ali-Moschee (Alabastermoschee), erbaut von 1824-1857. In dieser Moschee gibt es zwei Mirhabs, die Richtung Mekka zeigen, eine aus Alabaster-Marmor, die andere aus Zedernholz, grün und goldfarben.
Von Kairo flogen wir nachts nach Luxor und betraten nach Mitternacht unser Nil-schiff.
Nil
***
Unsere einwöchige Reise auf den mit 6671 km längste Strom der Erde begann in Luxor und endete dort auch wieder. Untergebracht waren wir auf einem Nillschiff.
Ich muß auch gestehen, daß mir die Absicherung der Reise, die gute Reisebeglei-tung und eine erstklassige Unterbringung an Land oder auf der von Phoenix gechar-terten "MS Elephant" ausgesprochen gut gefallen hat. Auf den Schiffen sollte man bei der Buchung allerdings darauf achten nicht über den Schiffsantrieb zu logieren (Lautstärke) !
Dieses Nilkreuzfahrschiff verfügt über 3 Decks mit 54 Doppelkabinen. Alle 20 qm groß und sind Außenkabinen. Sie sind sehr geschmackvoll eingerichtet mit Dusche/ WC, Farbfernseher, Telefon und Klimaanlage. Jeden Abend wurden die Handtücher auf den Betten kunstvoll hergerichtet (Tiermotive). Geschäfte und Fitnessraum. Süßwasser - Swimmingpool auf dem Oberdeck und Internationale Küche im Restau-rant. Um 17 Uhr war immer Tea-Time auf dem Deck.
Die Verpflegung an Bord war ausgesprochen gut. Es gab reichlich zu essen an ei-nem warmen oder kalten Buffet. Jeder konnte sich sein persönliches Menü selbst zusammenstellen.
Wir fanden das die Auswahl war für uns ausreichend. Auch das Frühstück wurde als Buffet gereicht. Am Nachmittag zur “Teestunde” gab es jeden Tag anderen Kuchen oder Gebäck.
Nach dem 1. Frühstück sahen wir uns erst mal in Karnak den Amon-Tempel und in Luxor den Luxor-Tempel an.
Karnak, den Tempel ließ der Pharao für Amun Re erbauen. Dieser Tempel ist die gewaltigste Tempelanlage in Ägypten, die jemals gebaut wurde.
Die angebotene Lasershow ist eindrucksvoll und ein unvergeßliches Erlebnis.
Im Tal der Könige sind die Gräber der Pharaonen, der 18. - 20. Dynastien, die von Amenophis 1-3, Thutmosis 1-4, Echnaton und Ramses 1-9, tief in den Felsen einge-lassen. Alle die ca. 60 Felsengräber, die man gefunden hat, waren aufgebrochen und geplündert.
Das Tal der Königinnen befindet sich auf der anderen Seite des Bergzuges, wo z.B. die Königliche Nefertari, Gattin Ramses des 2., begraben ist.
Beeindruckend auch Deir - el - Bahari der Grabtempel der Königin Hatschepsut. Am Fuße eines ca. 300 m hohen felsigen Steinhanges. Durch Rampen verbunden sind diese breitgelagerten 3 Terrassen.
Traurige Berühmtheit hatte diesere Tempel erst in den letzten Jahren durch einen Terroranschlag gefunden.
Dann die 2, ca. 18 m hohen sitzenden berühmten Memnon-Kolosse mit ihren Ge-sichtszügen, als einzige Zeugnis eines Begräbnistempel Amenophis des 3.
Assuan
*********
Nachdem das Schiff abgelegt hatte und gen Assuan schipperte folgten noch zwei Landausflüge, nämlich in Edfu und Kom Ombo.
In Edfu kann man sich einen Horustempel aus der Ptolemäerzeit anschauen und in Kom Ombo einen Tempel, der dem krokodilsköpfigen Gott Sobek geweiht ist.
Der Lebensraum der Ägypter sind die Stromoasen am Nil. Trotzdem rückt die Wüste immer näher an den Fluß, umgeben von steilen Sandsteinplateau der Wüste
Mal reichen die Berge direkt bis an den Nil, mal weichen sie kilometerweit zurück.
In Assuan kammen wir Abends an verbrachten ihmr noch ganz gemütlich und deka-dent auf dem Sonnendeck unseres Luxusliners.
Zum Besuchsprogramm gehörten der Staudamm, der von 1960 - 1971 entstand und 111 m hoch, 3,5 Km lang und 1Km breit ist. Er vermag er die Nilflut im über 500 Km langen Nasser - Stausee zu speichern.
Der nächste Ausflug galt den Isistempel von Philae, er wurde auch Tempel der Göttin Isis und ihrem Sohn Harpokrates " Haus der göttlichen Geburt " genannt.). Jahr-zehnte stand dieser Tempel im Wasser und haben den übergroßen Abbildungen arg zugesetzt. 1980 wurde er originalgetreu auf die Insel Agilkia umgesetzt.
Dazu die Kitchener Insel oder auch Pflanzeninsel. Mit einer Feluke (Schiff) fuhr en wir hinüber, um im Botanischen Park dieses Reich an Blumen, Sträucher und Bäu-men anzusehen.
Im Granitsteinbruch liegt ein ca. 42 Meter lange und 1170 Tonnen schwere unfertiger Obelisk, der die Meisterleistung des Transportes nach Luxor und anderswo in dieser alten Pharaonenzeit erahnen läßt.
Als Tagesausflug schloß sich eine Wüstentour an. Abu Simbel wurde von den aufge-stauten Nilfluten gerettet. Der Felsentempel Ramses des 2. Dieses gewaltige Denk-mal wurde vollständig aus dem Felsen gehauen und ca. 70 Meter höher und 180 Me-ter landeinwärts wieder aufgebaut (künstlicher Berg) sonst wären diese beiden Hei-ligtümer die letzten Weltwunder im Wasser versunken. Jede der 4 Statuen ist ca.25 Meter hoch.
Die Lage ist schon toll, am See gelegen und zweimal im Jahr scheint die Sonne bis ins Allerheiligste. Innen ist Ramses als Osiris dargestellt und die Reliefs künden mal wieder von seinen Siegen. Wenn man sich den Aufwand überlegt, den der Bau ge-kostet hat. Ramses wäre sicher auch von den Rettungsaktionen in den 60ern beein-druckt gewesen, denn diese hatte wohl ähnlich monumentale Dimensionen.
Nach einem Basarausflug, zu den ich jedem nur raten kann ging es zurück nach Lu-xor.
Die Schleusen von Esna(Isna) und eine Drehbrücke waren ein Zielpunkt der wesent-lich schnelleren Rückreise..
Hurghada
********
Auch diese Fahrt darf nur im Konvoi und mit Polizei begleitung befahren werden. Endlich sind wir nach Stunden da.
Übernachtung in einem dieser neumodischen Protzbauten mit wenig Individualität.
Hurhada ist ein alter Fischerort mit neuem Zentrum für 400 000 Menschen, El Dahar genannt. Die Stadt ist nicht gerade schön, bietet aber eine große Anzahl von Fe-rienhotels und -anlagen sowie hervorragende Wassersportmöglichkeiten.
Fazit
****
Die Reiseführer konnten durchweg gut Deutsch. Die Reisenden wurden grundsätz-lich in Gruppen eingeteilt und während der ganzen Reise standen uns die Reisefüh-rer mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie hatten ein umfangreiches Wissen über alle Sehenswürdigkeiten die wir besuchten. Wir konnten dies später feststellen, als wir in verschiedenen Bücher über das “Alte Ägypten” die Reise nachgelesen haben.
Alle Ausflüge waren bereits im Preis inbegriffen und so blieb man auch gut von der bettelnden einheimischen Bevölkerung verschont. Phoenix verfügt an den einzelnen Stützpunkten Sinai, Kairo, Luxor oder Hurghada über entsprechend geschultes und hilfsbereites Personal, zumeist Einheimische, aber auch deutsche.
Summa Sumarum handelt es sich um eine schöne Reise bei der auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Kann nur jedem empfehlen sein Schulwissen in praktische Anschauung umzuwan-deln.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-21 15:23:29 mit dem Titel Abu Simbel ein Highlight in Ägypten
Es war wieder einmal Frühjahr vor mittlerweile einigen Jahren und es packte mich das Fernweh. Ich brach also zusammen mit meiner Ex-Frau zum Kulturtrip gen Ägypten auf.
Zur Wahl des Reiseveranstalters und der Reiseroute a.a,O. mehr um mich nicht zu wiederholen.
Gegen Ende des Programms, wir hatten Assuan mit unserem Nilschiff erreicht, bestand als fakultativer Tagesausflug die Möglichkeit eine Wüstentour nach Abu Simbel zu unternehmen, die ich ohne lage zu zögern natürlich mitmachte.
Von Assuan aus beträgt die Entfernung 280 km, die sudanesischen Grenze liegt 40 km von Abu Simbel entfernt und die Tempelanlage liegt mitten in der Nubischen Wüste am Nasser-See. Unsere Reise nach Abu Simbel erfolgte in einem Konvoi aus mehreren Dutzend Reisebussen durch die Wüste. Die Fahrt allein gestaltete sich schon zu einer Art Wettrennen: Wer erreicht als erster Bus Abu Simbel (wir wurden Letzter). Warum das, das ist schon wieder eine besondere Episode.
Die Busfahrt fing schon damit an sich langweilig zu gestalten. Schließlich ging es wegen der schützenden Polizeieskorte erst gegen 6 Uhr früh los. Das hieß aber trotzdem nachts um 2 Uhr bereits aufstehen auf unserem Nilschiff !. In aller Herrgottsfrühe klopfte also der Steward an die Kabinentür. Kurzes Mampfen im Stehen und los ging es.
Dann hatten wir offensichtlich eine Position im hinteren Konvoidrittel eingenommen, eine Stellung die unserem Busfahrer offensichtlich missfiel und ihm veranlasste das Tempo dann suksessive zu steigern. Da aber nun mal Wüste, betrachtet aus einem klimatisiertem Bus heraus langweilig ist, gab ich mir dann nach einer Weile des inneren Nachdenkens hin.
Ein plötzliche Hektik und laute Angstschreie erweckten mich später. "Feuer", schrie man aus den hinteren Reihen und da ich unmittelbar am Buseinstieg vorn saß vernahm ich es gelassen und etwas mürrisch ob meiner gestörten Ruhe. Ein Fingerzeig meiner Frau auf Qualm und brenzliger Geruch liessen mich nun doch etwas unruhiger werden. Der Bus stand nun und der Fahrer versuchte zusammen mit unserem Guide den Feuerlöscher, son Miniding unter meinem Sitz hervor zu zerren. Diesen Umstand benützte ich erst einmal, die Jungens zur Seite zu schieben und damit mir und auch allen anderen die Möglichkeit es Ausstiegs zu eröffnen.
Draußen dachte ich man springt auf eine Herdplatte, erst hier in der nubischen Wüste kann man erfahren was Hitze bedeutet. In einiger Entfernung sah man Fata Morgana, kein Wunder es flimmerte die Luft. Nun dauerte es sogar nicht allzu lange bis ein Mechaniker eintraf, der glücklicherweise oder wohl wissend den Konvoi begleitete. Vorher durften wir noch nach dem Motorbrand als nächstes einem beinahe Unfall auf gerader Strecke mitten in der Wüste erleben.
Mit stark überhöhter Geschwindigkeit kam ein Reisebus noch hinter uns her gerast und er schien es nicht zu registrieren, das unser Bus noch mitten auf der Fahrbahn stand. Die Leute spritzten mit fliegenden Röcken, zumindestens wenns sich um Damen handelte, in die Wüste, denn erst kurz bevor es zu spät wäre registrierte er doch tatsächlich das eigentlich bereits meilenweit sichtbare Hindernis und wich mit einem atemberaubenden Fahrmanöver auf nur noch zwei Rädern dem Hindernis aus und kam wenig später zum Stehen. Alle Insassen kletterten bleich aus dem Bus. Das war zum ersten Mal, das ich einem Bus auf 2 Rädern im authentischen Fahrverkehr erlebte.
Eigentlich hätte ja ein Bus, bei dem offensichtlich austropfendes Öl auf dem heißen Motor gebrannt hatte, wie mit unserem geschehen, nicht weiterfahre dürfen, aber wem stört das und so tuckelten wir zunächst gemächlich weiter Richtung Abu Simbel als sei nichts geschehen. Übrigens war eine Tankstelle, d.h. einige mitten in der Wüste herausragende Befüllmöglichkeiten, schon ne tolle Abwechslung. Und wenig später verließ uns der Mechaniker an seiner Reparaturstelle und ging wahrscheinlich schon wieder auf Gegentour. Kundschaft dürfte auf dieser Strecke kein Mangel sein.
Alle Tempel Nubiens wären vom Nilwasser, im Zuge des gigantischen Dammbaues, verschlungen worden, hätten sich nicht 50 Nationen an einer Rettungsaktion der Unesco beteiligt, als 1960 mit dem Bau des 196 Meter hohen Dammes begonnen wurde. Besonders spektakulär war als von aller Welt bewunderter technischer Geniestreich die penible Zerlegung der Tempel von Abu Simbel in 1000 Blöcke bis zu 20 Tonnen Gewicht. 180 Meter landeinwärts und 65 Meter höher wurden die Teile wieder zusammengefügt, und so blieb der größte Felsentempel des Landes ein Höhepunkt jeder Ägypten-Reise. Weniger bekannt ist dagegen, dass auch andere Tempel mit großem Aufwand gerettet wurden.
Wiederentdeckt wurde übrigens der Tempel von Abu Simbel erst am 22.03.1813 durch den Schweizer Jean Louis Burckhardt. Nachdem er Massen von Sand und Dreck wegschaufeln ließ, die den Tempel über die Jahrhunderte bedeckte, konnte er am 01.08.1817 von Giovanni Belzoni erstmals wieder betreten werden.
Ramses II war einer dere bedeutendsten Herrscher, der Ägypten in der Epoche der 18. Dynastie von 1279-1213 v. Chr. 66 Jahre regierte. Ihm verdanken wir außer den Bauwerken in Karnak, Luxor und Theben, womit er sich unsterblich gemacht hat, auch Abu Simbel. Ein Tempel für sich und einen für seine geliebte Frau, einst errichtet in 13 Jahren (ca. 1269 - 1256 v.Chr.).
Man sieht dem Hügel nicht an, daß er innen hohl ist. Der Felsentempel Ramses des 2. Dieses gewaltige Denkmal wurde voll-ständig aus dem Felsen gehauen und ca. 70 Meter höher und 180 Meter landeinwärts wieder aufgebaut (künstlicher Berg) sonst wären diese beiden Heiligtümer die letzten Weltwunder im Wasser versunken. Beeindruckend ist die 31 m hohe Fassade des Großen Tempels, die von den vier 20 m hohen Kolossalstatuen des Pharaos geprägt ist. Zur Verdeutlichung der Monumentalität folgende Angaben, der Abstand zwischen den Ohren beträgt über 4 m, und die Lippenlinie ist mehr als 1 m lang. Die Skulpturen stellen übrigens die Familie des Königs dar: die Töchter (die seine Nebenfrauen waren) Nebet-Taui und Bent-Anat, die Mutter Tuya (die bis zu ihrem Tode Ramses eine hervorragende Ratgeberin war), seine Frau die Königin Nefetari, seinen Sohn Amon-her-Kopechef, die andere Tochter (und auch Ehefrau) Merit-Amon, s.auch u.a. http://www.schaetze-der-welt.de.
Die Lage ist schon toll so am See gelegen. Wir wanderten auch durch die 8 Nebenkammern, die wahrscheinlich als Vorrats- oder Schatzkammern dienten und mit herrlichen Wandmalereien geschmückt waren. Den großen Saal nennt man Pronaos hat die Abmessungen 18 m (Länge) und 16,70 m (Breite). Die Decke hingegen ist mit dem grossen Geier der Göttin Nekhbet, der Schutzherrin Oberägyptens geschmückt. Prachtvoll breitet sie schützend ihre Schwingen über das ganze Land.
Acht orsirische Pfeiler, in 2 Reihen angeordnet, stützenden Pronaos. Sie zeigen Ramses, in Gestalt des Osiris, s. übrigens auch u.a. http://www.pharaonenland-online.de/tempelanl/abu.htm.
Dann kamen wir zum Allerheiligsten (Sankturium), in dem vier Göttergestalten sitzen, die ursprünglich mit Gold bedeckt waren, deren Erscheinung aber durch die Zeit et-was gelitten hat. Es befindet sich exakt 65 m vom Eingang entfernt und ist ein kleiner Raum von nur 4 x 7 m. Zweimal im Jahr nun am 22. Februar und am 22. Oktober steht die Sonne so, daß sie im großen Tempel das Allerheiligste, die Skulpturen von Ptah, Amun-Re, Rameses II. und Hamakhis (v. l. n. r.) beleuchtet. Allerdings bleibt die linke Statue immer im Dunkeln; sie stellt den Gott der Dunkelheit dar. Durch die Versetzung ergab sich nun eine Differenz von einem Tag bei diesem Ereignis. Was wiederum uns den Blickwinkel auf die Meisterleistung der alten Ägypter ganz schön beeindruckt.
Weitere Räume rechts und links des Allerheiligsten lassen den Anlaß des Tempelbaues erahnen. Immerhin sollte den Nubiern ein Zeichen der Macht und der Stärke ds äyptischen Pharaos demonstriert werden und so mussten Sie natürlich regelmässig Abgaben an die Götter und Pharaonen machen und diese Abgaben wurden in eben diesen Räumen gelagert.
Nun ging es zu den zweiten Tempel, den der Gemahlin Ramses mit 12 m Höhe und 28 m Breite natürlich etwas kleiner, Nefertari. Sechs Statuen von den beiden stehen davor, dazwischen ganz kleine, welche die Kinder der beiden zeigen. Es ist im übrigen das einzige Mal, daß die Statue einer Frau vor einem Tempel steht. Im Sankturium ist die Göttin Hathor in Kuhgestalt dargestellt und auch hier sind überall Reliefs an den Wänden zu bewundern.
Überall innen ist Ramses als Osiris dargestellt und die Reliefs künden mal wieder von seinen Siegen. Wenn man sich den Aufwand überlegt, den der Bau gekostet hat. Ramses wäre sicher auch von den Rettungsaktionen in den 60ern beeindruckt gewesen, denn diese hatte wohl ähnlich monumentale Dimensionen.
Auf der Rückfahrt wurde och eine Teepause mitten in der Wüste eingelegt. Eine wahrhaft abenteuerliche und lohnenswerter Tagesausflug ging damit zu Ende, die ich dennoch jedem ans Herz legen möchte, der einmal dort die Gelegenheit dazu geboten bekommt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-14 10:20:15 mit dem Titel Eine Nilkreuzfahrt ist ein bleibendes Erlebnis
Es war wieder einmal Frühjahr vor mittlerweile einigen Jahren und es packte mich das Fernweh. Ich wollte also zusammen mit meiner Frau zum Kulturtrip gen Ägypten aufbrechen. Selber hatte ich den Wunsch, wenn ich schon einmal Ägypten besuche, alles in einem Aufwasch zu besichtigen.
Bei der Wahl des Reiseveranstalters fiel meine Entscheidung deshalb anhand der gut gegliederten übersandten Unterlagen auf den Marktführer beim Verkauf von Nilkreuzfahrten in Deutschland ist die Reisegesellschaft Phoenix Reisen GmbH Bonn (Telefon: 0228/72628-0). Die Entscheidung erleichterte mir das unterbreitete Angebot, die einzelnen Reiseziele in Form eines Baukastensystems selber zusammenset-zen zu können.
Übrigens wird man, wenn man einmal bei Phoenix eine Reise gebucht hat, auch weiterhin mit dem entsprechenden Prospektmaterial bedacht.
Ein Flieger brachte uns dann nach Ägypten und das Abenteuer begann.
Nach den Stationen Sinai und Kairo ging es nun zum eigentlichen Kernpunkt einer jeden Ägyptenreise über – der Reise auf dem Nil. Vorher hatten wir aber noch ein bissel Stress zu absolvieren. Von unserer Wartestelle in Kairo, einem Schiff der Memnon-Reederei wo wir wie immer herrlich beköstigt wurden, sollten wir zum Flugplatz in Kairo gebracht werden. Wir warteten geduldig und vertrieben uns mit Kurzweil, wie Skat die Zeit, aber nichts geschah. Irgendwann wurde es selbst unserem Reiseguide für Kairo zuviel und er wurde nervös. Also sagte ich Ihm er solle doch mal in seiner Zentrale anrufen und wenn sich nichts tut solle er doch Taxis ordern. Gesagt getan und Minuten später saßen wir bereits in solchen. Hätte ich geahnt mit welchem fahrerischen Mitteln diese sich den Weg zum Flughafen sozusagen freifuhren wäre ich lieber schweigsam geblieben.
Aber irgendwie schafften diese es fast pünktlich am Flieger zu sein, aber dort die nächste Überraschung..es war um 20 Uhr, aber kein Flieger weit und breit. Kein Kommentar ließ erahnen ob es in 5 Minuten oder 5 Tagen weiter ging. Es wurden fast 4 Stunden. Von Kairo flogen wir also nachts nach Luxor und betraten erst weit nach Mitternacht unser Nilschiff.
Eine der angenehmsten Möglichkeiten, die historischen Tempel entlang des Nils zu besuchen, ist halt doch eine Nilkreuzfahrt. Diese Touren gehen entweder von Luxor nach Assuan oder umgekehrt. Unsere einwöchige Reise auf den mit 6671 km längste Strom der Erde begann in Luxor und endete dort auch wieder.
Untergebracht waren wir auf dem Nilschiff &"MS-Elephant". Schon vorab muß ich gestehen, daß mir die Absicherung der Reise, die gute Reisebegleitung und eine erstklassige Unterbringung an Land oder auf der von Phoenix gechaterten
"MS Elephant" ausgesprochen gut gefallen hat. Auf den Schiffen sollte man bei der Buchung allerdings darauf achten nicht über den Schiffsantrieb zu logieren (Lautstärke) !
Dieses Nilkreuzfahrschiff verfügt über 3 Decks mit 54 Doppelkabinen. Alle 20 qm groß und sind Außenkabinen. Sie sind sehr geschmackvoll eingerichtet mit Dusche/ WC, Farbfernseher, Telefon und Klimaanlage. Die Kabinen auf dem Schiff sind ordentlich, aber nicht luxoriös. Zwei Betten (kann man zusammenschieben), eine Dusche/Toilette, Stuhl, Schrank. Der Service ist gut - durch Bakschisch aber noch zu verbessern. Jeden Abend wurden die Handtücher auf den Betten kunstvoll hergerichtet (Tiermotive). Geschäfte und Fitnessraum. Süßwasser - Swimmingpool auf dem Oberdeck und Internationale Küche im Restaurant. Um 17 Uhr war immer Tea-Time auf dem Deck.
Auf dem Schiff gab es ein Mini- Swimmingpool (immer besetzt ), eine Bar (wo ich zumeist mein einzigster Gast war), einen Festsaal und natürlich noch 2 Oberdecks zum gucken. Und es gibt viel zu sehen, ob Abends wenn der Mond unter geht oder am Tag wenn die Segelboote und Tiere und Häuser vorbeiziehen.
Die Verpflegung an Bord war ausgesprochen gut. Es gab reichlich zu essen an einem warmen oder kalten Buffet. Jeder konnte sich sein persönliches Menü selbst zusammenstellen.
Wir fanden das die Auswahl war für uns ausreichend. Das Frühstück war gut und ausreichend. Mittags und Abends gab es entweder mehrere Gänge Menues bzw. Buffets. Mit Knoblauch wurde nicht gespart. Es gab eigentlich nichts, was Knoblauch frei war. Über das Essen gab es nichts zu bemängeln.
Am Nachmittag zur “Teestunde” gab es jeden Tag anderen Kuchen oder Gebäck.
Egal bei wem man sich nach gesundheitlichen Risiken eines Ägypten-Besuchs informiert, an erster Stelle werden immer Magen-Darm-Beschwerden genannt. Leider ist es tatsächlich so, wie meine Frau und ich trotz oder gerade wegen des recht kurzen Aufenthaltes selber erfahren musste. Obwohl wir beide uns mächtig zurückgehalten und nur bestimmte Speisen zu uns genommen haben, hatte es erst meine Frau recht heftig und mich kurz vor Ende der Rundreise doch erwischt, wenn auch nicht allzu heftig. Es ist auch möglich, dass der Grund für die Probleme nicht das Essen, sondern zu kaltes Wasser war.
Generell sollten Sie darauf verzichten, eiskaltes Wasser zu trinken. So Paradox es auf den ersten Blick klingen mag, warmer Tee ist bei diesen Temperaturen die beste Wahl. Tatsächlich sieht man die Einheimischen häufiger Tee trinken. In den klimatisierten Reisebusen werden leider nur gekühlte Wasserflaschen angeboten. Wenn man stundenlang in den verschiedenen Tempelanlagen unterwegs ist, bleibt einen nichts anderes übrig, als auf dieses Wasser zurückzugreifen.
Aber nun zur Fahrt selbst.
1.Tag: Kairo, Luxor
**********************
Nach dem 1. Frühstück sahen wir uns erst mal in Luxor um. Der Tempel in Luxor ist der Götterfamilie des menschgestaltigen, manchmal widderköpfigen Weltenschöpfers Amun geweiht. Die Wände sind reich verziert und ein Prachtboulevard führte, gesäumt von Gärten und Statuen des Pharaos, zum ca. 3 km entfernten Karnaktempel. Das Hauptheiligtum des alten Ägyptens (seit dem Mittleren Reich) war der Karnak - Tempel, nahe dem heutigen Luxor. 2000 Jahre dauerte hier die Bautätigkeit. Im pharaonischen Ägypten hieß der Platz "Auserwählte der Stätten“. Dieser Tempel ist die gewaltigste Tempelanlage in Ägypten, die jemals gebaut wurde.
Die abends angebotene Lasershow am Heiligen See ist eindrucksvoll und ein unvergeßliches Erlebnis.
2. Tag: Luxor
****************
Das Tal der Könige, wer kennt es nicht von den vielen Beiträgen im Fernsehen. Endlich einmal mit eigenen Augen sehen, das war ein Traum den ich schon sehr lange hatte. Bisher sind hier 64 entdeckt worden, aber man vermutet noch mehr unentdeckte Gräber. Das berühmteste Grab wurde hier 1922 geöffnet. Das Grab des Tut Anch-Amun. Eigentlich war er ein eher unbedeutender Pharao. Aber die immensen Goldschätze, die hier als Grabbeigaben gefunden wurden, machten ihn berühmt und man kann nur vermuten, welchen Reichtum die Grabräuber aus den Gräbern der grossen Pharaonen geraubt und dadurch in alle Welt verstreut haben.
Das Tal der Königinnen befindet sich auf der anderen Seite des Bergzuges, wo z.B. die Königliche Nefertari, Gattin Ramses des 2., begraben ist.
Vorbei ging es an den Memnon-Kolossen, zwei riesigen Sitzfiguren. Beeindruckend auch Deir - el - Bahari der Grabtempel der Königin Hatschepsut. Am Fuße eines ca. 300 m hohen felsigen Steinhanges. Durch Rampen verbunden sind diese breitgela-gerten 3 Terrassen.
Traurige Berühmtheit in neuerer Zeit erlangte der Tempel am 17.11.1997, als fanatische Islamisten ein Blutbad (62 Tote) unter den Besuchern anrichteten.
3. Tag: Edfu, Kom Ombo, Assuan
**************************************
Nach der Besichtigung einer Alabastermanufaktur, in der Vasen und Lampenfüsse aus dem vollen Stein in Handarbeit geschnitten und gebohrt werden, geht die Fahrt zurück zum Schiff. Endlich legen wir ab und eine angenehm ruhige Fahrt nilaufwärts beginnt. Die Ufer sind gesäumt von Bananen- und Dattelplantagen, nur unterbrochen von kleinen Städten und Dörfern, deren Kinder uns mehr oder weniger freudig zuwinken.
Bevor wir Assuan erreichten folgten noch zwei Landausflüge, nämlich in Edfu und Kom Ombo.
Edfu liegt 150 km südlich von Luxor. Der Horus-Tempel aus der Ptolemäerzeit soll der besterhaltenste Tempel Ägyptens sein.
Wahrzeichen des Tempels ist ein Falke aus Granit - Horus, der Falkengott. Er bewacht hier sozusagen seinen eigenen Tempel.
Kom Ombo liegt 45 km nördlich von Assuan. Der Name Kom Ombo ist nubischen Ursprungs und bedeutet „Nubierland“. In Kom Ombo ist der Tempel dem krokodilsköpfigen Gott Sobek geweiht. Da der Templ zwei Gottheiten geweiht war sind alle Bauten doppelt vorhanden.
Der Lebensraum der Ägypter sind die Stromoasen am Nil. Trotzdem rückt die Wüste immer näher an den Fluß, umgeben von steilen Sandsteinplateau der Wüste. Mal reichen die Berge direkt bis an den Nil, mal weichen sie kilometerweit zurück.
In Assuan kamen wir Abends an verbrachten ihm noch ganz gemütlich und dekadent auf dem Sonnendeck unseres Luxusliners.
Überhaupt, wenn Ihr denkt, so eine Reise ist Erholung – Irrtum. Das ist echt Streß, früh aufstehen, den ganzen Tag in der brütenden Hitze verbringen.
4. Tag: Assuan
******************
Der heutige Name Assuan ist abgeleitet vom Altägyptischen und hat die Bedeutung „Handel“.
Die Stadt Assuan (auch Asswan) hat ca. 280 000 Einwohner und wurde erst durch den Bau der beiden Staudämme weltbekannt. Hier ist der Nil nicht nur ein breiter ruhiger Strom, sondern, am ersten Katarakt, auch ein Gewirr von Wasserarmen zwischen Inseln und Steinblöcken.
Der Sad el-Ali-Hochdamm, der von 1960 - 1971 entstand ist 111 m hoch, 3,5 Km lang und 1Km breit. Über den Staudamm verlaufen breite Strassen, die frei zugänglich sind bis zum Kraftwerk. Ein Denkmal in Form einer Lotosblüte als Erinnerung an die sowjetischen Erbauer überragt das mächtige Bauwerk.
Der Damm vermag die Nilflut im über 500 Km langen Nasser - Stausee zu speichern. Sein Bau war und ist nicht unumstritten.
Der nächste Ausflug galt den Isistempel von Philae, er wurde auch Tempel der Göttin Isis und ihrem Sohn Harpokrates " Haus der göttlichen Geburt " genannt und dem Gott Horus gewidmet.
Dazu die Kitchener Insel oder auch Pflanzeninsel. Mit einer Feluke (Schiff) fuhr en wir hinüber, um im Botanischen Park dieses Reich an Blumen, Sträucher und Bäu-men anzusehen. Dort gab es haufenweise die verschiedensten Palmen zu sehen, aber auch ein paar blühende Kakteen
Bei Assuan liegen die Granit-Steinbrüche aus denen die Obelisken in vielen Teilen Ägyptens stammen. Im Granitsteinbruch liegt u.a. auch ein ca. 42 Meter langer und 1170 Tonnen schwere unfertiger Obelisk, der die Meisterleistung des Transportes nach Luxor und anderswo in dieser alten Pharaonenzeit erahnen läßt. Der Obelisk hat beim Bearbeiten einen Riss bekommen, und so hat man ihn einfach liegen ge-lassen
Übrigens befindet sich hier auch das berühmte „Cataract Hotel“. Gönnt Euch auf der Terassenbar des Cataract´s um 5 Uhr einen Tee. Der Preis ist enorm, aber der Ausblick auf den Nil ist es wert.
Sehr gefallen hatte uns eine Kutschfahrt auf dem Basar, für dem leider nur viel zu wenig Zeit blieb. Der Kutscher muß wohl ab und zu Schumi gesehen haben. Er jagte mit so einem Tempo durch die Stadt, daß wir Schwierigkeiten hatten auf der Kutsche zu bleiben.
5. Tag: Abu Simbel
**********************
Als fakultativer Tagesausflug von Assuan aus schloß sich anlässlich unserer Ägyptenreise eine Wüstentour nach Abu Simbel an.
Von Assuan aus beträgt die Entfernung 280 km, die sudanesischen Grenze liegt 40 km von Abu Simbel entfernt und es liegt mitten in der Nubischen Wüste am Nasser-See. Unsere Reise nach Abu Simbel erfolgte in einem Konvoi aus mehreren Dutzend Reisebussen durch die Wüste.
Alle Tempel Nubiens wären vom Nilwasser, im Zuge des Dammbaues, verschlungen worden, hätten sich nicht 50 Nationen an einer Rettungsaktion der Unesco beteiligt, als 1960 mit dem Bau des 196 Meter hohen Dammes begonnen wurde. Besonders spektakulär war als von aller Welt bewunderter technischer Geniestreich die penible Zerlegung der Tempel von Abu Simbel in 1000 Blöcke bis zu 20 Tonnen Gewicht. 180 Meter landeinwärts und 65 Meter höher wurden die Teile wieder zusam-mengefügt, und so blieb der größte Felsentempel des Landes ein Höhepunkt jeder Ägypten-Reise. Weniger bekannt ist dagegen, dass auch andere Tempel mit großem Aufwand gerettet wurden.
Es ist eins der unvergesslichen Highlights jeglicher Nilfahrten und hat mich und meine Frau sehr beeindruckt.
6. Tag: Assuan, Esna, Luxor
********************************
Die Schleusen von Esna(Isna) und eine Drehbrücke waren ein Zielpunkt der wesentlich schnelleren Rückreise. Esna hat für die Nilschifffahrt eine besondere Bedeutung: Dort befindet sich eine grosse Schleuse, in der die Schiffe auf das jeweilige Niveau um ca. 7 m angehoben oder abgesenkt werden. Ein regelrechtes Nadelör, da nur jeweils 2 Schiffe einfahren können Esna liegt 53 km südlich von Luxor am Westufer des Nils. Dort steht auch der Tempel, der dem widderköpfigen Gott Chnum geweiht ist. Er gilt als Schöpfergott, der die Menschen und Tiere auf einer Tonscheibe formt, und auch als Spender von Nil und Quellwasser.
7. Tag: Luxor, Hurghada
****************************
Frühmorgens geht es im Buskonvoi ans Rote Meer nach Hurghada.
Fazit
******
Die Reiseführer konnten durchweg gut Deutsch. Die Reisenden wurden grundsätzlich in Gruppen eingeteilt und während der ganzen Reise standen uns die Reisefüh-rer mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie hatten ein umfangreiches Wissen über alle Sehenswürdigkeiten die wir besuchten. Wir konnten dies später feststellen, als wir in verschiedenen Bücher über das “Alte Ägypten” die Reise nachgelesen haben.
Alle Ausflüge waren bereits im Preis inbegriffen und so blieb man auch gut von der bettelnden einheimischen Bevölkerung verschont.
Die Euphorie kennt keine Grenzen. Es sind schon gigantische Bauwerke. Im Laufe der Woche - nach dem x-ten Tempel - verliert man doch etwas den Blick für das Gigantische. Macht aber nichts, wir haben schließlich für jeden Tempel bezahlt.
Summa Sumarum handelt es sich um eine schöne Reise bei der auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Kann nur jedem empfehlen sein Schulwissen in praktische Anschauung umzuwandeln.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-14 20:27:28 mit dem Titel Weltkulturhauptstadt
Luxor ist sicherlich die Hauptattraktion einer jeden Ägyptenreise. So lautete die Aus-sage eines Guides, in und um Luxor herum gibt es 30 % aller weltkulturgüter und damit wird nur Luxor gemeint. Assuan und Kairo zählen nicht zu diesen 30 % und das sagt alles.
Nach dem 1. Frühstück sahen wir uns erst mal in Luxor um. Der Tempel in Luxor ist der Götterfamilie des menschgestaltigen, manchmal widderköpfigen Weltenschöp-fers Amun geweiht. Die Wände sind reich verziert und ein Prachtboulevard führte, gesäumt von Gärten und Statuen des Pharaos, zum ca. 3 km entfernten Karnaktem-pel.
Das Hauptheiligtum des alten Ägyptens (seit dem Mittleren Reich) war der Karnak - Tempel, nahe dem heutigen Luxor. 2000 Jahre dauerte hier die Bautätigkeit. Im pha-raonischen Ägypten hieß der Platz "Auserwählte der Stätten", Dem Reichsgott Amun war hier eine Tempelstadt geweiht, die auch Heiligtümer seiner Göttergemahlin Mut, des gemeinsamen Sohnes Chons (Mondgott), des Schöpfergottes Ptah, und des Kriegsgottes Month, einschloß. Der Große Amun - Tempel ist der größte und ein-drucksvollste Teil der Tempelanlage. Dieser Tempel ist die gewaltigste Tempelanla-ge in Ägypten, die jemals gebaut wurde. Karnak ist ein Großunternehmen nach heu-tigen Maßstäben das ein Papyrus aus der Zeit Ramses III. eindrucksvoll beschreibt: aus den nüchternen Zahlen eines Papyrus aus der Zeit von Ramses III hervorgeht. Insgesamt standen 81322 Männer im Dienst des Tempels, sie hatten sich um 421662 Stück Vieh, 433 Gärten, etwa 2395 kqm Ackerfläche, 83 Schiffe, 46 Baustel-len und 65 Dörfer zu kümmern Es standen rund 82.000 Männer im Dienste des Tempels die 420.000 Stück Vieh, 433 Gärten 2.300 qkm ackerbauliche Nutzfläche, 83 Schiffe und 65 Dörfer betreuten.
Die abends angebotene Lasershow am Heiligen See ist eindrucksvoll und ein unver-gessliches Erlebnis. Mir hat es hier relaxend, informativ und nachdenklich am meis-ten beeindruckt. In kurzen Hasen, bei angenehmen Temperaturen und Touristen die sozusagen die Pharaos der Neuzeit sind. Es wurde eine Unterredung zwischen Pha-rao und Priesterschaft zelebriert. Meine Gedanken wanderten 4000 Jahre zurück, schon immens die Bauleistung der alten Ägypter, schier unglaublich mit heutigen Maßstäben zu messen.
Das Tal der Könige, wer kennt es nicht von den vielen Beiträgen im Fernsehen. End-lich einmal mit eigenen Augen sehen, das war ein Traum den ich schon sehr lange hatte. Im Tal der Könige sind die Gräber der Pharaonen, der 18. - 20. Dynastien, die von Amenophis 1-3, Thutmosis 1-4, Echnaton und Ramses 1-9, tief in den Felsen eingelassen. Hier befindet sich eine grosse Anzahl von Pharaonengräbern. Bisher sind hier 64 entdeckt worden, aber man vermutet noch mehr unentdeckte Gräber. Das berühmteste Grab wurde hier 1922 geöffnet. Das Grab des Tut Anch-Amun. Ei-gentlich war er ein eher unbedeutender Pharao. Aber die immensen Goldschätze, die hier als Grabbeigaben gefunden wurden, machten ihn berühmt und man kann nur vermuten, welchen Reichtum die Grabräuber aus den Gräbern der großen Pharao-nen geraubt und dadurch in alle Welt verstreut haben.
Für Ägyptens Altertümer erweist sich schon die verbrauchte Luft der Touristenmas-sen als existenzielle Gefahr. In den Gräbern im Tal der Könige wurde gemessen und gerechnet: Fünf Gramm Wasser atmet oder schwitzt jeder Besucher bei einer Be-sichtigung aus. Das macht mehr als 25 Liter Flüssigkeit, die die wunderbaren Wandmalereien pro Tag verkraften müssen. Kein Wunder, dass sie in den wenigen Jahren seit ihrer Entdeckung um ein Vielfaches mehr gelitten haben als in den Jahr-tausenden seit ihrer Entstehung. Zwar fließt ein Teil der Eintrittsgelder in Schutz (Plexiglas) und Restaurierung der Denkmäler. Auch sind nie alle Gräber gleichzeitig für Besucher geöffnet und dient die Sommerpause durchaus auch als Phase der Er-holung. Angesichts des Zerfalls hat sich die ägyptische Regierung dennoch zu re-striktiven Maßnahmen durchgerungen: Reiseführer dürfen ihre Vorträge nicht mehr direkt in den Grabkammern halten, und die Besucher werden um Ruhe gebeten.
Auf dem Weg zum Schiff wurde noch ein Papyrus-Museum mitgenommen. Viele nutzen diesen Aufenthalt, um Ihren Namen in Hyroglyph und auf Papyrus mit nach Hause zu nehmen. Einige dort ausgestellten Bilder waren wirklich sehr schön. Selber sollte man sich vielleicht sogenannte Kartuschen mit Namen als Goldkettchen über-legen. Ich hatte mich für entsprechende T-shirts entschieden.
Das Tal der Königinnen befindet sich auf der anderen Seite des Bergzuges, wo z.B. die Königliche Nefertari, Gattin Ramses des 2., begraben ist.
Und dort sind sie noch einmal versammelt, die wichtigsten der über hundert Götter, die Reisenden den Nil hinunter begleitet haben: Da ist Thot, der weise Schreiber mit dem Ibiskopf, der ein andermal auch als Pavian auftritt. Osiris, der schwarze Toten-gott, steckt in seinem Mumienleib. Ra trägt seinen Widderkopf mit der Sonnenschei-be dazwischen. Maat, die Geflügelte, vertritt die kosmische Ordnung, Anubis, der Schakal, bewacht die tote Königin und Horus tritt diesmal ohne Falkenkopf, aber im Leopardenfell auf. Mitten durch diese Breitwandschau der Götter-Prominenz schreitet Nefertari, die Schöne, die vielgeliebte Gattin Ramses II., schreitet im weißen durchsichtigen Gewand, dann wieder im enganliegenden langen Rock, trägt rote Bänder, goldenen Halsschmuck, wechselnden Kopfputz, geht barfuss oder in weißen Sandalen - eine prächtige Modenschau aus dem 13. Jahrhundert vor Christus hat sich hier erhalten.
Beeindruckend auch Deir - el - Bahari der Grabtempel der Königin Hatschepsut. Am Fuße eines ca. 300 m hohen felsigen Steinhanges. Durch Rampen verbunden sind diese breitgelagerten 3 Terrassen.
Traurige Berühmtheit in neuerer Zeit erlangte der Tempel am 17.11.1997, als fanati-sche Islamisten ein Blutbad (62 Tote) unter den Besuchern anrichteten.
Dann die 2, ca. 18 m hohen sitzenden berühmten Memnon-Kolosse mit ihren Ge-sichtszügen, als einzige Zeugnis eines Begräbnistempel Amenophis des 3. Sie flankierten einst den Zugang zum Totentempel Amenophis III. In der Antike wurden sie durch ein Erdbeben zerstört. Die hohen Temperaturunterschiede brachten den südlichen der Kolosse bei Sonnenaufgang zum Singen, doch seit der römische Kaiser Septimus Severus 199 nach Christus das beschädigte Sitzbild restaurieren ließ, blieb der Halbgott stumm.
Auch ich fasse mein urteil zusammen: einfach phantastisch !!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-03 21:24:42 mit dem Titel Sinai ein Reiseerlebnis
Wir starteten vor mittlerweile 5 Jahren in Leipzig unseren Ägyptenurlaub und über einen nebelbedingten Zwischenstop in Stuttgart (statt München) ging es nach Scharm-el-Sheikh. Der Blick aus dem Fenster des Düsenjets offenbart beim Landeanflug auf Scharm al-Scheikh einen besonderen Kontrast. Hier die rötlich gefärbten und zerklüfteten Berge der Sinaihalbinsel, davor das tiefblaue Wasser, das die Farbe der Wüste in seinem Namen trägt: Das Rote Meer.
Unser erstes Ziel auf Sinai war das Katharinenkloster und ein naheliegendes Hotel. Über dessen miserablen Zustand schweig ich lieber, umso mehr wo es tatsächlich der einzigste negtive Ausrutscher diesbezüglich blieb.
In der Zentralregion des Sinai begegnet sich die Kargheit der Wüste mit der Vitalität des Hochgebirges. Dazu kommt ein historisches Flair, welches ja mindestens 5000 Jahre überspannt. Hier wurden schließlich nach der christlichen Tradition Moses die 10 Gebote verkündet und ließen nahezu alle Pharaonen nach den begehrten Türkisen schürfen. Die Felsen ragen aus einer sandigen Ebene heraus, die an manchen Stellen den Charakter eines ausgetrockneten Flußbettes hat. Es gibt nur wenige, zwei bis drei Meter hohe Bäume, die wie Akazien aussehen. Dazwischen das "Wüstengras", braune Büschel, die bei Regen sehr schnell grün werden sollen.
In dieser lebensfeindlichen Landschaft tauchen immer wieder Menschen auf, Beduinen, die hier in Zelten, einfachen Holzhütten oder einfachsten Häusern wohnen.
Sie lassen sich von einem Dromedar, das in Ägypten unabhängig von der Höckerzahl der einfachheit halber Kamel genannt wird, durch die Landschaft tragen.
Es ist die erste Nacht in Ägypten und die auf Sinai und 2 Uhr in der Früh und rasch verdrücken wir noch eine Flasche Wasser. denn 2.15 Uhr war Abfahrt vom Hotel zum zum Katharinenkloster angekündigt.
Kaiser Justinian gründete 527 n.Chr. das Kloster an der Stelle des brennenden Dornbusches und direkt an der einzigen Quelle dieser Gegend. Im 8. Jahrhundert fanden Mönche die angeblichen Gebeine der Heiligen Katharina; von da an hieß das Kloster "Katharinenkloster". Der Dornbusch im Kloster, an der Kapelle des brennenden Dornenbusches, soll ein Abkömmling des legendären Dornenbusches sein, der brannte und doch nicht verbrannte, als Gott Moses berief und ihn mit der Führung der Israeliten aus Ägypten beauftragte.
Wegen der Menschenmassen ist das Kloster nur an fünf Tagen in der Woche jeweils drei Stunden geöffnet. Touristen ist lediglich ein kleiner Teil des Klosters zugänglich – ein Hof mit dem Mosesbrunnen (von dem die Überlieferung sagt, Moses habe hier seine zukünftige Frau getroffen), die Verklärungskirche (sie soll die älteste ununterbrochen genutzte Kirche der Welt sein) und ein Verkaufsraum für Bücher. Außerhalb der Klostermauern ist ein Besuch des Bein-hauses Pflicht. Dort türmen sich die Gebeine von Generationen von Mönchen und Einsiedlern, getrennt in Beinknochen, Armknochen, Schädel und so weiter. Die Schädel reichen beinahe bis zur Decke.
Der größte und wertvollste Schatz des Klosters ist dessen Ikonensammlung. Ein Teil davon ist im Narthex (Vorhalle) der Basilika zu sehen. Die ältesten Ikonen stammen aus dem 5.-7. Jahrhundert. Sie sind von be-eindruckender Schönheit und können in ähnlich reicher Auswahl nirgendwo in der Welt gesehen werden.
Von hier ca. 1500 m ü.NN. stiegen wir au 2285 m ü.NN., auf den Gipfel des Djebel Musa, bekannter als Mosesberg. Der Aufstieg führt über einen angeblich leichten Weg, der allein schon wegen wegen des Höhenunterschiedes mühsam wird. Mit uns sind noch Menschen aus ca. 20 weiteren Reisebussen unterwegs und die Fackeln bilden eine eindrucksvolle Kulisse. Der Aufstieg begann vom Parkplatz des Klosters bei völliger Dunkelheit. Eine steinige, schmale Straße führt den Berg hoch. Nach der Überlieferung betteten Engel hier den Leichnam der Märtyrerin Katharina zur Ruhe. Ein Mönch namens Abbas Pascha ließ sie im 19. Jahrhundert den Pfad in Erfüllung eines Gelübdes an anlegen. Sie ist nur teilweise ausgebaut und nicht fertiggestellt. Ausgeteilte Taschenlampen helfen kaum die Unebenheiten des nicht stolperfreien Weges zu erkennen. Es besteht aber die Möglichkeit den größten Teil des Weges auf einem Kamel reitend zurückzulegen. Beduinen bieten diesen Dienst an und verdienen sich damit ihren Lebensunterhalt. Es ist erstaunlich wie diese “Wüstenschiffe“ bei völliger Dunkelheit mit sicherem Tritt den felsigen, unebenen Weg gehen.
Ich kann Euch nur raten seid nicht so feige wie ich oder ängstlich wie meine Frau, es erspart viel Kraft.
Aber geniessen konnt ich so die Kulisse nicht, der Aufstieg verlangt einen alles ab. Stets bergauf und beschwerlich. Es ist kühl und der Weg steinig. Kurz unterhalb des Gipfels hätt ich’s gern meiner Frau gleich getan und das Handtuch geworfen, aber wenn man sich schon bis hierher gequält hat. Also hoch die letzten ca. 750 Stufen zum Gipfel und ist er irgendwie anders wie die anderen ? Ich weiß es nicht , vielleicht war ich auch nur zu fertig die Morgenröte gebührend zu geniessen.
Der Abstieg geht über die kürzere, steilere Strecke. Die über 3000 Felsstufen führen durch ein wunderschönes Tal, mit vom Sonnenlicht rot glühenden Felsenwänden, hinab zum Katharinenkloster.
Das Kloster mit seinen meterdicken, 12m hohen Mauern umgeben ist schon ein imposantes Gebäude.
Dann geht es zu unserer nächsten Übernachtung an den Golf von Aquaba. Etwa 100 km nördlich von Sharm El Sheikh liegt Dahab, eine noch junger Touristenort. Hier läßt es sich in landschaftlich schöner Lage herrlich entspannen. Unser Urlaubshotel lag an einem aufgeschütteten Strand, der im Küstensaum steinig ist, so daß die Mitnahme von Badeschuhen empfehlenswert ist. Zusätzlich ist der Einstieg ins Meer über einen Badesteg möglich (Wasserrutsche für Kinder). Der kleine Ortskern von Dahab mit einigen Geschäften, Restaurants und Cafés ist ca. 5 km entfernt (Hotelbusservice inklusive).
Die Nähe der Ortschaft Dahab erkennt man an den Mülltüten, Plastikfolien und Autowracks, die in der Landschaft herumliegen. Dahab bedeutet ' Gold ' auf Arabisch. In Sinai bedeutet es übrigens goldene Sande.
Dahab wurde als Modellstadt von Israel erbaut und bietet einige Unterkünfte für Touristen und gute Tauch- und Bademöglichkeiten.
Weitere Ausflugsziele, wie der coloured canyon oder ein Beduinenbesuch vervollständigten den Wüstenaufenthalt. Sehr in Erinnerung, speziell meiner Frau blieb der Jeepausflug zum Coloured Canyon. Von Dahab aus führte eine Piste zum Coloured Canyon. Auf dem Parkplatz fanden wir einen tollen Stellplatz direkt an der Schlucht. Am Rand ging es mindestens 100 Meter senkrecht hinunter. Zum farbigen Canyon jedoch mussten wir erst einmal hinunterkraxeln und noch ein Stück spazieren. Dennoch war der Anblick grandios. Die Erosion hat hier in den verschiedenen Schichten des Sandsteins einzigartige farbige "Gemälde" geschaffen, die die durch den ständigen Schatten im Canyon auch nicht ausbleichen. Aber mitten im Canyon sind zig Hindernisse zu überwinden und für jedermann ist dieser Ausflug wahrlich nicht geeignet.
Von dort ging unsere Fahrt auf direkten Wege durch grenzenlose Einöde bis zum Ende von Sinai. Der Suez-Kanal bildet die Trennlinie zwischen "Afrika" und der Sinai-Halbinsel, und bildet die Verbindung von Mittelmeer und Rotem Meer.
Dananach gings mit limatisierten Reisebus weiter nach Kairo, aber das ist bereits schon wieder eine andere Etappe.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-04 15:53:43 mit dem Titel Ich will Karnak wiedersehen
Luxor ist sicherlich die Hauptattraktion einer jeden Ägyptenreise. So lautete die Aussage eines unserer Guides auf unserer Ägyptenreise: “ in und um Luxor herum gibt es 30 % aller Weltkulturgüter“ und damit wird nur Luxor gemeint. Assuan und Kairo zählen nicht zu diesen 30 % und das sagt alles. Die Griechen gaben übrigens Luxor den Namen Theben.
Und für Luxor würde ich dann noch einmal den größten Tempel aller Zeiten besonders herausstellen.
Das Hauptheiligtum des alten Ägyptens (seit dem Mittleren Reich) war der Karnak - Tempel, nahe dem heutigen Luxor. Unglaubliche 2000 Jahre dauerte hier die Bautätigkeit.
Im pharaonischen Ägypten hieß der Platz "Auserwählte der Stätten", Dem Reichsgott Amun war hier eine Tempelstadt geweiht, die auch Heiligtümer seiner Göttergemahlin Mut, des gemeinsamen Sohnes Chons (Mondgott), des Schöpfergottes Ptah, und des Kriegsgottes Month, einschloß. Der Große Amun - Tempel ist der größte und eindrucksvollste Teil der Tempelanlage. Dieser Tempel ist wie gesagt, die gewaltigste Tempelanlage in Ägypten, die jemals gebaut wurde und als eine Art Tempelstadt vielleicht auch der größte religiöse Komplex der Welt.
Karnak ist nach heutigen Maßstäben ein Großunternehmen , das ein Papyrus aus der Zeit Ramses III. eindrucksvoll mit folgenden nüchternen Zahlen untermauert. So standen insgesamt 81322 Männer im Dienst des Tempels, sie hatten sich um 421662 Stück Vieh, 433 Gärten, etwa 2395 km² Ackerfläche, 83 Schiffe, 46 Baustellen und 65 Dörfer zu kümmern Es standen rund 82.000 Männer im Dienste des Tempels die 420.000 Stück Vieh, 433 Gärten 2.300 km² ackerbauliche Nutzfläche, 83 Schiffe und 65 Dörfer betreuten. Oft zerstörte ein Pharao die Bauwerke seiner Vorgänger, um Platz für ein neues Heiligtum zu schaffen. Sie alle veränderten, verschönerten und erweiterten über die Jahrtausende die Tempel von Karnak. In die inneren Kulträume durften nur die eindringen, die Priester waren oder in irgendeiner Weise im Dienst des Gottes standen. Der Tempel, umgeben von einer hohen Mauer aus ungebrannten Ziegeln, war kein Ort, wo Gläubige sich versammelten. Vielmehr war er eine heilige Stätte, an der geheimnisvolle Zeremonien nach festen und komplexen Ritualen abgehalten wurden, um den Zusammenhalt des Universums zu sichern. Die Ägypter sahen von dem Tempel lediglich mächtige Tore und abweisende Mauern. Was hätte sie mehr beeindrucken können ?
Es ist schwer sich der Erhabenheit und Schönheit dieser Tempelanlage zu entziehen. Hier haben die größten ägyptischen Pharaonen ihre Spuren hinterlassen, aber auch weniger bekannte Herrscher haben ihren Beitrag geleistet.
Der Karnak-Tempel teilt sich in 3 Bezirke auf: den Amun-Bezirk, der größte von allen, den Muth-Bezirk und den Month-Bezirk.
Der Rundgang selbst beginnt an der Allee der Widdersphingen, die zum Haupteingang führt. Sie verkörpern den Gott Amun. Bis hier her reichte früher der Nil, hier sollen die Barken festgemacht haben. Die Widdersphingen vor dem Eingang des 1. Pylons sind Reste der 3 km langen Sphingen-Allee, die den Tempel einst mit dem Luxor-Tempel verbanden und hauptsächlich als Prozessionsstraße für die vielen Tempelfeste gedient hatte. Fast 1300 Statuen hat man gefunden, darunter Sphingen, Widder, Widdersphingen und menschenköpfige Sphingen. Widder sind die heiligen Tiere des Gottes Amun. Weiter führt uns die Allee durch den 113 m breiten, 43 m hohen und niemals vollendeten Pylon . Beim Betreten des Tempels durch den ersten Pylon fällt der erste Blick auf eine einzeln stehende Säule, die eine Höhe von 21 m aufweist. Früher standen hier 10 dieser enormen Stützen, errichtet vom Pharao Taharqa.
Der folgende Große Hof ist mit 8000 m² der Größte seiner Art in Ägypten. Auch hier hat sich die Widderallee in der Mitte des Hofes fortgesetzt, die Widder sind mit jeweils einer kleinen Statue von Ramses II dargestellt. Vor dem zweiten Pylon an der rechten Seite befindet sich das Amun-Heiligtum Ramses III. An den Wänden u. a. ein Relief auf dem dargestellt wird, wie der Pharao zum Zeichen der gerechten Unterwerfung Gefangene am Schopf hält und sie gleich tötet, mit Billigung des vor ihm stehenden Gottes Amun. Hier findet sich auch die 18 m hohe Kolossal-Statue Ramses II und seiner Tochter und Gemahlin Merit-Amun aus Rosengranit. Es wird der tote Pharao dargestellt in Mumienhaltung, in den Händen Zepter und Geißel. Merit-Amun hat ein Bein vorgesetzt, d. h. Haltung der Lebenden.
Vom Großen Hof aus geht es dann weiter durch den Eingang des 2. Pylon. Vorher besichtigen wir noch die beiden Statuen Ramses II mit seiner Tochter Bant Anta.
Nach dem Eintritt durch den 2. Pylon gelangt man in den großen Säulensaal, so ziemlich das Atemberaubendste, was man sich in einem Tempel vorstellen kann. Auf 5406 km² befinden sich 134 Papyrusbündel-Säulen in 16 Reihen dicht gedrängt. Die Säulen der Mittelachse sind 24 m hoch und haben einen Umfang von 10 m, die Säulen mit geöffneten Blütenkapitellen weisen sogar einen Umfang von 15 m auf.
Drei Pharaonen machten ihren Namen mit diesem kolossalen Saal, eines der großartigsten Bauwerke der Menschheitsgeschichte, unsterblich. Ramses I plante und begann den Bau, sein Sohn Seti I führte ihn fort und Setis, Sohn Ramses II vollendete den Bau. Der Mittelgang war früher mit einem Dach überdeckt. Die Säulen sind mit Reliefs bedeckt. Der Name Ramses I taucht nur ein einziges Mal auf. Mit den Reliefs werden Pharaone mit Göttern, Schlachten und Kriegsszenen dargestellt. Durch den dritten Pylon tritt man in den Mittelhof, der von einem Obelisken Thutmosis III be-herrscht wird. Er stammt aus den Granitsteinbrüchen in Assuan.
W
eiter ging es dann in das Allerheiligste. Die Vorderseite der Pylone verzeichnen in Listen die von Thutmosis III unterworfenen Stämme und Länder. Mit seiner Eroberungspoltik schuf er ein ägyptisches Empire. Krieg war für ihn ebenso eine Angelegenheit der Kraft als auch der Intelligenz. Die Priester Thutmosis II schufen an den Außwenwänden des Analensaales Inschriften über die Königsgeschichte. Die farbigen Reliefs der Innenwände zeigen den Pharao bei rituellen Handlungen. Weiter ging es zum Großen Festtempel Thutmosis III. Gleich am Eingangsraum sieht man eine Kopie der Königstafel von Karnak, die Thutmosis zusammen mit seinen Vorgängern darstellt. Am Ende des Rundgangs liegt der Heilige See. Er war durch einen unterirdischen Kanal mit dem Nil verbunden und diente rituellen Bootsfahrten. Vor dem See, nicht zu übersehen, ein Riesenskarabäus. Hierzu noch eine kleine Anekdote die immer zum besten gegeben wird.. Um den Rosengranit-Skarabäus des A-menophis III rankt sich die Legende, dass, wenn sich Nachwuchs einstellen soll, man den Skarabäus dreimal im Uhrzeigersinn umrunden soll. Wenn man die Leute genau beobachtet stellt man fest, dass manche wohl auch heute noch an diese Legende glauben. Vor allem ältere Damen wünschen sich wohl Enkelkinder! Manche laufen allerdings auch gegen den Uhrzeigersinn, nun ja, wers glaubt.
Ein Wahrzeichen des Tempels sind auch zwei berühmte Obelisken, der von Thutmosis I. und der der Königin Hatschepsut. Was sind eigentlich Obelisken ?
"Obelisk", ein Begriff, der heute so allgegenwärtig ist, dass wir uns kaum noch Gedanken darüber machen, woher er eigentlich stammt. Als die Griechen den ältesten Tourismus der Welt begründeten und in Scharen nach Ägypten reisten, um die vielfältigen Reste pharaonischer Kultur zu bestaunen fielen ihnen auch die bis zu 30 m hohen, sich nach oben verjüngenden vierkantigen Steinpfeiler mit Pyramidenspitze auf. Wegen des markanten Aussehens nannten es die Griechen "Obeliskoi", was so viel vie "Bratspiessähnlich" bedeutet.
Die jeden Abend in eine anderen Landessprache angebotene Lasershow am Heiligen See ist eindrucksvoll und ein unvergessliches Erlebnis. Sie ist professionell gemacht und auf jeden Fall zu empfehlen. Mit geschicktem Einsatz von Licht und Ton, wird die Tempelanlage zum Leben erweckt und man bekommt eine gute Vorstellung von dem komplizierten Treiben rund um Religion und Mythologie.
Mir hat es hier relaxend, informativ und nachdenklich am meisten beeindruckt. In kurzen Hasen, bei angenehmen Temperaturen und Touristen, die sozusagen die Pharaos der Neuzeit sind. Es wurde eine Unterredung zwischen Pharao und Priesterschaft zelebriert.
Ein gewaltiger lauter Gongschlag eröffnet das Spektakel und los geht es auf eine einmalige Reise in die vergangenen Zeiten der einzelnen Erbauer dieser sagenhaften Anlage.
Jeder einzelne Bereich, den die verschiedenen Pharaonen hier erbaut oder erweitert haben, wird farbig ausgeleuchtet und die Geschichte eines jeden Pharaos wird erzählt , zumindestens bzgl. Ihrer Schaffenszeit am Tempel, an Karnak weitergebaut hat. Angestrahlt von künstlichem Licht läßt diese die Anlage in märchenhaftem Glanz erstrahlen. Von den ursprünglich 6 gewaltigen Ramses-Statuen sind noch drei erhalten und einer der beiden Granit-Obelisken weist einem Finger gleich gegen den Sternenhimmel, so als wollte er sagen: "Wir sehen uns wieder!"
So schlängelt man sich Stück für Stück vor bis zum heiligen See. Dort setzt man sich auf die Tribüne und meine Gedanken wanderten 4000 Jahre zurück, schon immens die Bauleistung der alten Ägypter, schier unglaublich mit heutigen Maßstäben zu messen.
Es ist ein mysthischer Ort und ich gebe gerne zu, das ist die Stelle, der heilige See, die Stille und die unendliche räumliche und zeitliche Weite, die ich gern einmal wieder aufsuchen und spüren möchte.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-05 15:15:57 mit dem Titel Sakkara verdient mehr Aufmerksamkeit
Bekannt sind sicherlich jedem die Pyramiden von Gizeh. Kaum einer weiß, das es Vorgänger gab und deshalb fristen diese etwas ein Schattendasein. Wenn man diese in Sakkara beehrt kann man nur sagen unberechtigt, denn sie hätten wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich will es mal versuchen diese Meinung dem User etwas näher zu bringen.
Nekropole
************
In Kairo führte uns unser erster Pyramidenausflug nicht nach Gizeh sondern nach Sakkara (auch Saqqara geschrieben), dessen Name möglicherweise auf den Nekropolengott von Memphis, Sokar, hinweist. Seit der Frühzeit bis hin zur Perserzeit ließen sich Könige und Privatleute hier bestatten. Doch ist es das Alte Reich, in dem die Nekropole (Totenstadt) ihre größte Bedeutung erfuhr, nicht zuletzt wegen der immerhin 15 Pyramiden, die man, innerhalb einer unüberschaubaren Zahl von Mastabas, schon z.T vom weiten am Wüstenrand erkennen kann. Die Nekorpole ist etwa 8 km lang und 1 km breit. In ihr sind alle wesentlichen Dynastien vertreten; von der 1. (mit dem berühmten Grab von Aha) bis zur saitischen, perischen und ptolemäischen Epoche. Bereits dreihundert Jahre vor dem Bau der ersten großen Pyramide war in Sakkare die erste Nekropole entstanden.
Pyramiden
*************
Die bekannteste Pyramide ist sicher die des Pharaos Djoser (auch Zoser genannt) aus der 3. Dynastie (2630 bis 2611 v. Cbr.), bei der es sich um den ersten Monumentalbau der Welt aus behauenen Steinen handelt.
In der Entwicklung der ägyptischen Pyramiden ist Djosers Bauwerk sozusagen das Bindeglied zwischen den königlichen Gräbern in Abydos und den echten Pyramiden der 4. Dynastie in Gizeh.
Imhotep, der göttliche Baumeister und Minister des Pharaos (der auch der "Öffner des Steins" genannt wurde), begründete mit diesem Bauwerk, der Mutter aller Pyramiden, die Steinbauarchitektur (etwa um 2665 v.u.Z.). Er hatte die Bildhauerei von der Pike auf gelernt und es bis zum "Vorsteher der Bildhauer" gebracht. Er war aber ein so vielseitiger Mann, z.B. auch Baumeister und Arzt, dass er später als Gott ver-ehrt und mit Ptah und Thot in Verbindung gebracht wurde. Er galt als Schutzherr der Weisheit, besonders auch der Medizin, so wurde er später sogar von den Griechen und Römern später mit dem Heilgott Asklepios gleichgesetzt.
Die Entstehungsgeschichte der Stufenpyramide von Sakkara ist schon beeindruckend.
Ursprünglich war sie als Mastaba mit einer quadratischen Grundform geplant. Doch die Konzeption der Pyramide verwandelte sich im Laufe der Bauarbeiten mehrfach. Sie wurde zu einem Rechteck erweitert und an allen vier Seiten mit stufigen Mauermänteln verkleidet. So entstand eine eine vierstufige Pyramide mit einer Höhe von 8 m.
Doch Imhotep wollte mehr und schuf in einer dritten Bauphase schließlich das kalksteinerne Bauwerk mit sechs Stufen und einer letztendlichen Höhe von 62,50 m auf einer Grundfläche von 109 x 121 m. Das Baumaterial ist ein in der Nähe gebrochener toniger Kalkstein von geringer Festigkeit. Imhotep Idee zufolge setzte er eine 'Mastaba' auf die andere und so entstand auf wundersame Weise eine sechsstufige `Stufenleiter` über die sollte der tote Pharao sozusagen zum Sonnengott Re hinaufsteigen.
Der Eingang zu den unterirdisch angelegten Grabräumen liegt an der Nordseite vor der untersten Stufe. Die zahlreichen Kammern und Gänge dienten teilweise zur Be-stattung der nächsten Angehörigen des Königs, besonders von dessen im Kindesalter verstorbenen Söhnen, teils aber auch als Magazine zur Versorgung der Toten; in letzteren fand man etwa 40 000 kostbare Gefäße zur Aufbewahrung von Nahrungsmitteln. Viele der Gefäße sind mit Königsnamen der 1. und 2. Dynastie beschriftet. Sie befinden sich im Ägyptischen Museum in Kairo und können dort besichtigt werden.
Der gesamte Pyramidenbezirk wird zudem von einer nischengegliederten Umfassungsmauer eingeschlossen, die 14 Scheintüren aufweist, mit einem Eingang am Südende der Ostmauer. Die Länge der Mauer betrug 550 m, ihre Breite 300 m und ihre ursprüngliche Höhe 10,50 m und umfasste 15 ha. Nach fast 5000 Jahren stan-den Teile der Mauer, deren Steine ohne Bindematerial ineinander gefügt waren, noch aufrecht oder wurden später wieder aufgestellt. Wegen Einsturzgefahr sind die unterirdischen, bis zu 32 m tiefen Grabräume der Pyramide heute nicht mehr betret-bar.
Von der Südseite der Umfassungsmauer der Djoserpyramide gelangt man über einen etwa 100 m langen Weg zur Pyramide des Unas. Am Ende der 5. Dynastie erbaut wird ihr vor allem wegen der zum ersten Mal auftretenden Pyramidentexte besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Eingeschnittene und mit blauer Farbe ausgemalte Hieroglyphen bedecken die Wände der Grabkammer. Es sind Gebete, die dem verstorbenen König helfen sollen, sich im Jenseits zurechtzufinden. Zunächst sehen wir ein Grab mit wunderschönen Reliefbildern an den Wänden. Bilder vom Leben des Königs, von der Ernte, von Löwen, die sich paaren, von einem Kalb, das geboren wird. Sehr beeindruckend all das, vor allem wenn man sich die Zeitdiferenz vor Augen führt.
Die Teti-Pyramide ist eine wei weiterlesen schließen -
Die Prophetin von Luxor - Suzanne Frank
14.05.2002, 10:54 Uhr von
Coppedia
Endlich bin ich Mama und darüber schrreibe ich nur zu gerne! Kinder sind was tolles, aber halt au...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mir ist bewußt, daß ich mich hier in der falschen Kategorie bewege. Aber da es für Bücher noch kein erweitertes Forum gibt, bitte ich mich nicht deshalb schlecht zu bewerten, weil ich diese Kategorie am ehesten passend finde! Danke!
Wiedereinmal habe ich ein tolles Buch gelesen, von dem ich heute berichten möchte.
Es heißt: Die Prophetin von Luxor und wurde von Suzanne Frank geschrieben.
Story:
Chloe ist die Tochter einer Ägyptologin und eines Diplomaten. Sie besuchte die Militärakademie und ist nun in Ägypten eingetroffen um ihre Schwester Cammy zu besuchen, die ebenfalls Ägyptologin ist.
Cammy ist aufgeregt und stolz, sie hat eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Sie fand in einem Grab, wahrscheinlich dem von Hatschepsut, der ersten ägyptischen Pharaonin, Zeichnungen die untypisch für diese Zeit in Ägypten waren. Es gab viele Zeichnungen, viele, von denen die Ärchäologen profitierten, alle diese Zeichnungen waren zweidimensional. Diese neuen Zeichnungen waren dreidimensional, eine Fähigkeit die bis dahin nicht bekannt war.
Cammy feiert ihren Geburtstag noch mit Chloe, dann zieht sie weiter. Chloe will noch einige Tage in Ägypten verbringen und besucht u. a. einen Tempel. Sie will ihn bei Nacht sehen, denn das ist ein ganz besonderes Spektakel. Sie entwischt der Gruppe um einen bestimmten Raum genauer zu betrachten. Plötzlich scheint ein Sturm in dem kleinen Raum zu wehen. Sie bricht zusammen.
Nach einer Weile wacht sie auf, sie weiß nicht wo sie ist. Sie liegt in einem Bett und eine Ägyptische Frau kümmert sich um sie. Die Menschen um sie herum sprechen Ägyptisch und irgendwie versteht sie, was gesprochen wird. Sie weiß auch die Namen der Menschen die sie umgeben, ist aber nicht fähig, selbst etwas zu sagen.
So geht es noch eine Weile weiter. Chloe fängt an zu begreifen, daß sie durch die Zeit gereist ist und nun im alten Ägypten im Jahre 1452 vor Christus lebt. Der Status in dem sie lebt ist der einer Hohepriesterin, doch sie kann sich nicht erinnern, welche Aufgaben sie hat, geschweige denn, wie sie sie erfüllen soll.
Chloe findet heraus, daß sie in den Köper der Hohepriesterin RaEmhetepet geschlüpft ist. Beide sehen sich sehr ähnlich, aber körperliche Unterschiede wie z. B. die unterschiedliche Schuhgröße und die andere Augenfarbe sind für die nahestehenden Menschen doch auffällig. Zudem ist Chloe schwanger, das ist nun wirklich ein Problem, denn bisher war sie noch Jungfrau, kann sich auch nicht daran erinnern, diesen Zustand geändert zu haben.
An dieser Stelle tritt Cheftu in ihr Leben. Ein Arzt und guter Freund Hatschepsuts. Er behandelt Chloe abfällig und trauert offensichtlich jeder Sekunde nach, in der er sich mit ihr beschäftigen muß. Cheftu ist, wie sich herausstellt mit RaEmhetepet verlobt gewesen. Unter welchen Umständen diese Verlobung gelöst wurde und warum RaEmhetepet nun mit einem Sadisten zusammen ist, stellt sich bald heraus.
Die Geschichte handelt weiterhin von den Plagen die Ägypten heimsuchen, dem Auszug der Israeliten aus Ägypten und dem Verschwinden von Hatschepsut. Zwischen diesen Ereignissen findet das Leben von Chloe statt, die sich damit abfinden muß in einer Welt zu leben aus der sie nicht stammt. Ihre Anfänglichen Fluchtversuche zurück in ihre eigene Zeit scheitern daran, daß sie nicht weiß, durch welche Umstände sie überhaupt durch die Zeit gereist ist.
Chloe merkt, daß es noch andere Zeitreisende gibt, die zusammen eine Aufgabe erfüllen sollen. Sie merkt, was die Liebe ist und wie sie wirken kann. Schließlich erkennt sie, daß die Zeichnungen, die ihre Schwester Cammy gefunden hat, Zeichnungen sind, die Chloe gemalt hat.
Das alles geschieht anfänglich immer noch mit einer Unterbewußten Gedankenkommunikation mit RaEmhetepet, die anscheinend in Chloes Körper im 21. Jahrhundert geschlüpft ist.
Qualvolle Zeiten stehen Chloe und auf Ceftu bevor. Sie haben Angst und wissen nicht um ihre Zukunft, aber der Glaube und der Mut retten sie, damit sie den Weg weitergehen können, der ihnen aufgezeigt wurde.
Fakten:
Das Buch ist im Blanvalet Verlag erschienen und unter ISBN 3-44235188-X für ca. 20,-DM erhältlich.
Die Prophetin von Luxor ist der erste Band eines Zeitreise Quartetts, welches durch folgende Bände ergänzt wird:
Die Seherin von Knossos. 35189 Band 2
Die Hüterin von Jericho. 35190 Band 3
Der abschließende Band ist in Arbeit.
Autorin:
Suzanne Frank arbeitete als Journalistin für Zeitschriften und Zeitungen bevor sie anfing Bücher zu schreiben. Durch zahllose Reisen nach Ägypten holte sie sich die Inspiration für diese Bücher. Heute lebt sie in Ellensburg, Wahington.
Fazit:
Das Buch ist ein einigen Stellen etwas umständlich geschrieben. Dinge, von denen ich ein wenig mehr Informationen erwartet habe, werden mit einem Satz abgehandelt und als Tatsache weitergeführt.
Insgesamt ist die Story der Schlüssel dieses Buches. Es ist eine wundersame, spannende Geschichte, die sich zu Anfang noch ein wenig hinzieht, aber einen dann mit sich fortreißt.
Ich kann das Buch empfehlen, wenn man sich ein wenig für Ägypten interessiert, denn es spielt dort und vieles aus dieser Kultur wird sehr gut vermittelt. Für nicht begeisterungsfähige Antiägypter kann ich das Buch natürlich nicht positiv darstellen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Jakini, 14.05.2002, 11:33 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Hätte unter Autorin mit F gepostete werden können, hier hat es nichts zu suchen, auch wenn der Bericht ansonsten sehr gut ist, nur wer sich über Luxor informieren möchte, der findet hier nicht einen Hinweis, tut mir leid. Du hättes
-
jamesi_bg, 14.05.2002, 11:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Bericht, zu einem schönen Buch! Bis dann, Bianca!
-
Geiler_Typ, 14.05.2002, 11:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse Bericht,schön ausführlich,man liest sich,gruss michi.
-
-
-
Atemberaubend schön, Ägypten durch eine Nilkreuzfahrt kennenlernen
Pro:
Kaum zu toppender Erlebnisurlaub
Kontra:
kaum bis garkeine Erholung
Empfehlung:
Ja
In dieser Kategorie gibt es zwar schon einen sehr ausführlichen Bericht über Ägypten, aber ich möchte trotzdem gern nochwas dazu sagen.
Ich habe schon viele Länder gesehen und auch vieles was beeindruckend war.. aber noch nie soetwas wie Ägypten. Die Kruezfahrt auf dem Nil ist zwar total anstrengend und nicht wirklich als Urlaub zu bezeichnen, aber was man da an Eindrücken mitnimmt entschädigt für den Stress den man dort hat. Braucht man tatsächlich Urlaub sollte man noch im Anschluß eine Woche Badeurlaub dazubuchen.
Das Land ist zwar bettelarm, aber man sieht nie Menschen die einen anbetteln... jedenfalls nicht direkt. Es werden Dienstleistungen angeboten.. das geht vom Koffertragen über Luftzufächeln hin zu persönlicher Einkaufberatung auf einem der vielen Bazare.
Natürlich wird dafür ein entsprechender Lohn verlangt, aber es ist immer so, dass man etwas bekommt für sein Geld.
Sich an Bord des Schiffes verwöhnen zu lassen erscheint dekadent angesichts der Armut der Bevölkerung... aber man muß es einfach so sehen, dass die Touristen eine der wichtigsten Einnahmequellen mitlerweile sind.
Die Tempel und die Gräber sind so beeindruckend, das einem manchmal wirklich die Worte fehlen um sie zu beschreiben. Ich habe ein Reisetagebuch geführt, um mich an die Einzelheiten und Geschichten auch später noch erinnern zu können. Und das ist wirklich auch sehr sinnvoll. Man wird dort so mit Informationen überflutet, dass es einem schwer fällt sich zu erinnern was man am Tag vorher besichtigt hat !
Alles in allem ein SUUUUUUUUUUUUper Plus für Ägypten und die Gastfreundlichkeit der Einheimischen ! Ich werde bestimmt dort nochmal hinfahren und die Kreuzfahrt Nilaufwärts zu den Pyramiden machen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-18 15:42:31 mit dem Titel Atemberaubend schön, Ägypten durch eine Nilkreuzfahrt kennenlernen
In dieser Kategorie gibt es zwar schon einen sehr ausführlichen Bericht über Ägypten, aber ich möchte trotzdem gern nochwas dazu sagen.
Ich habe schon viele Länder gesehen und auch vieles was beeindruckend war.. aber noch nie soetwas wie Ägypten. Die Kruezfahrt auf dem Nil ist zwar total anstrengend und nicht wirklich als Urlaub zu bezeichnen, aber was man da an Eindrücken mitnimmt entschädigt für den Stress den man dort hat. Braucht man tatsächlich Urlaub sollte man noch im Anschluß eine Woche Badeurlaub dazubuchen.
Das Land ist zwar bettelarm, aber man sieht nie Menschen die einen anbetteln... jedenfalls nicht direkt. Es werden Dienstleistungen angeboten.. das geht vom Koffertragen über Luftzufächeln hin zu persönlicher Einkaufberatung auf einem der vielen Bazare.
Natürlich wird dafür ein entsprechender Lohn verlangt, aber es ist immer so, dass man etwas bekommt für sein Geld.
Sich an Bord des Schiffes verwöhnen zu lassen erscheint dekadent angesichts der Armut der Bevölkerung... aber man muß es einfach so sehen, dass die Touristen eine der wichtigsten Einnahmequellen mitlerweile sind.
Die Tempel und die Gräber sind so beeindruckend, das einem manchmal wirklich die Worte fehlen um sie zu beschreiben. Ich habe ein Reisetagebuch geführt, um mich an die Einzelheiten und Geschichten auch später noch erinnern zu können. Und das ist wirklich auch sehr sinnvoll. Man wird dort so mit Informationen überflutet, dass es einem schwer fällt sich zu erinnern was man am Tag vorher besichtigt hat !
Alles in allem ein SUUUUUUUUUUUUper Plus für Ägypten und die Gastfreundlichkeit der Einheimischen ! Ich werde bestimmt dort nochmal hinfahren und die Kreuzfahrt Nilaufwärts zu den Pyramiden machen. weiterlesen schließen -
Wissenswertes über Ägypten
Pro:
alles
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Hallo erst mal.
Ich will euch heute mal so ein wenig Wissen was Ägypten angeht eintrichtern. Dazu gehört
Die Währung und der aktuelle Kurs
Klima
Kultur
Einreise
Essen und Trinken
Regeln Do´s and dont´s
Sprache
Das Klima:
Es kommt eigentlich ganz darauf an wo ihr seit. Ich bin direkt am Mittelmeer wo das Klima ein wenig milder ist. Was bedeutet, dass es, wenn es heiß ist erträglicher ist und wenn es Winter ist nicht so kalt ist. Auch kann es direkt am Mittelmeer direkt mal richtig kräftig regen, was also nicht heißt das man immer Sonne hat. Aber weitestgehend kann man doch sagen so im Durchschnitt im Winter 15 Grad und im Sommer so ca. 30 und mehr. Aber es geht meistens eine erfrischende Briese. Die jedoch nicht so stark ist das man friert.
Wenn ihr nach Kairo geht ist das Klima schon wieder anders. Es kann heißer sein. Wobei es heiß drückend ist und das geht einem ja eher an die Substanz als das heiß trockene Klima wie es zuweilen in Südägypten herrscht. Auch kann es hin und wieder mal schneien. Aber Schnee ist gleichbedeutend mit ein paar Flocken.
Dennoch solltet ihr immer eine Strickjacke mitnehmen, wenn ihr zum Beispiel die Nach als Ausgehzeit wählt. Da es Nachts doch recht häufig ziemlich kühl sein kann.!!!!
Währung:
Die Währung hier sind L.E. oder Ägyptische Pfund genannt. Es gibt Münzen die aber meistens seltener ausgegeben werden und die Scheine. Angefangen mit einem viertel Pfund, halbe Pfund, Pfund, 5 Pfund, 10 Pfund. 50 und 100 Pfund scheine habe ich bereits gesehen. Ob es jetzt 20 Pfund Scheine gibt weiß ich nicht genau werde mich aber schlau machen. Die kleinen Scheine wie viertel oder halbe Pfund werden auch Piaster genannt. Farblich unterscheiden diese sich natürlich auch wie bei uns. Pfundscheine haben einen rostroten Farbton. Wobei 5 Pfundscheine eine grünliche Farbe haben. Die großen Scheine sind meist in einem Aubergine oder Lila gehalten. Die kleinen Scheine viertel Pfund sind weiß-blau und die halben Pfund sind ebenfalls in einem leichten grün gefärbt. Falls euch die Farben nicht unbedingt zusagen, findet ihr natürlich noch die Zahlen auf den Scheinen. Einmal in Arabischer Schrift und einmal in Deutscher Schrift.
Hier noch mal die Zahlen von 1 bis 10 damit ihr euch dann auch zurecht findet.
1 ١
2 ٢
3 ٣
4 ٤
5 ٥
6 ٦
7 ٧
8 ٨
9 ٩
10 ١٠
Tauschen könnt ihr sie natürlich auf jeder Bank oder im Hotel. Der Kurs beträgt zur Zeit 7,5 L.E. für einen Euro.
Die Einfuhr von L.E. ist auf 20 L.E. begrenzt. Wobei die Einfuhr von Euro problemlos geht. Allerdings ab 15000 Euro solltet ihr es angeben. Wegen dem Geldwäschereigesetz.
Essen und Trinken:
In den Hotels findet ihr die meist gewohnte Speise von Schnitzel über Pommes und sogar Spätzle. Wer den Mut hat kann gerne einmal in einen Laden gehen und versuchen sich mal Fuhl und Fallaffel zu bestellen. Es besteht aus Bohnen und ist meist recht scharf und fettig. Oder Koscherie. Das ist auch ein Essen wo ich selbst noch nicht genau weiß was alles drin ist. Aber schmecken tut es auf jeden Fall.
Wie wäre es mal mit Zuckerrohrsaft anstatt dem Tütensaft im Hotel. Oder doch einen frischen Mangosaft?? Wer ganz Mutig ist kann auch mal Feyrus trinken. Das ist eine Art Bier nur ohne Alkohol und in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Ananas oder Apfel.
Es gibt noch ne Menge außerhalb der Hotelmauern zu entdecken und keine Angst vor dem was dauernd gesagt wird, das man kein Leitungswasser trinken soll. Es ist nichts schlimmes dran und ja es ist gechlort. Aber das ist auch nicht so wild. Falls aber jemand einen anfälligen Magen hat, der sollte doch vielleicht Wasser aus Flaschen kaufen, das es an jedem kleinen Verkaufsstand gibt.
Die Regeln:
Bettelnde Leute sind den meisten ein Graus. Und daher ist es auch verwerflich Bettlern etwas zu geben. Denn diese Leute sind im Grunde sehr sehr reich und nur zu Faul um zu arbeiten. Ihr werdet sie finden, wenn ihr sie seht ignoriert sie. Den Leuten denen es wirklich schlecht geht, die werdet ihr niemals betteln sehen.
Für Paare oder frisch verliebte. Heftiges küsse ist absolut nicht wünschenswert. Händchenhalten oder einfache zärtliche Gesten sind erlaubt aber mehr auch nicht. Achtung Singelfrauen und Singelmänner: Die Hurerei als Sex mit vielen Partnern ist tabu. Sollte so etwas bemerkt werden drohen hohe Haftstrafen. Wenn eine Frau einen Nikab trägt oder allgemein verschleiert ist, dann rempelt sie nicht einfach an, denn das gehört sich nicht. Ansprechen und dabei höflich sein ist die Devise. Aber einfach freches auf die Seite schubsen ist absolut tabu. Auch das ein Mann eine Frau berührt ist ein riesengroßes Vergehen und wird bestenfalls mit einer menge Schläge bestraft.
Moscheen besuchen ja. Schuhe dabei bitte ausziehen und zur Gebetszeit bitte nicht hineingehen. Auch Photos dürfen gemacht werden aber eben nicht zur Gebetszeit. Falls ihr euch nicht sicher seit, fragt höflich nach ob ihr das dürft.
Rauchende Frauen sowie Alkohol in der Öffentlichkeit ist nicht gerne gesehen und wird, was den Alkohol betrifft auch bestraft.
Keusche Kleidung auf den Ausflügen ist wünschenswert, da Ägypten ein islamisches Land ist. Bedeutet: Vielleicht langärmlige Hosen und ein ¾ Ärmel und kein aufreizendes Dekollete.
Die Fastenzeit ist eine Zeit der Feier und auch wenn ihr es nicht glaubt, eine Reise zu dieser Zeit lohnt sich immer wieder.
Ach ja die von euch die Homosexuell sind, sollten auch das nicht so direkt zeigen. Eingehackt gehen ist ok. Aber mehr macht ihr besser in euren eigenen vier Wänden.
Ansonsten ist eigentlich alles erlaubt, was der gesunde Menschenverstand für ok hält.
Einreise:
Ihr braucht entweder einen Reisepass oder es geht auch mit dem Personalausweis. Schaut aber immer mal wieder bei den Behörden nach, denn die Bestimmungen ändern sich immer wieder.
Reisepass:
Mindestens 3-6 Monate gültig. Einreisekarte die man meistens im Flugzeug bekommt. Und 15 Dollar.
Personalausweis: Gilt das selbe. Nur braucht man noch 2 Passphotos. Ohne kann es sein, das euch die Einreise verweigert wird.
Was ihr alles mitnehmen dürft erfahrt ihr am besten bei der nächsten Zollstelle. Da auch das sich alles ändert.
Sprache:
Es wird eigentlich meistens Hocharabisch gesprochen. Allerdings findet man das reine Hocharabisch eher selten sondern ein Gemisch aus Ägyptisch und Arabisch. Mundart eben. Die meisten verstehen natürlich auch Englisch. Französisch und Deutsch findet man auch. Vor allem in den Touristenhochburgen , wie Kairo oder Hurghada.
Reiseapotheke:
Selbstverständlich sollte eine Reiseapotheke mitgenommen werden, da es ja nun doch mal sein kann, dass man sich etwas einfängt oder seine regelmäßigen Tabletten schlucken sollte. Was das genau ist könnt ihr bei eurem Hausarzt fragen. Aber keine Angst auch in Ägypten gibt es Krankenhäuser und Apotheken wo ihr ebenso alles kaufen könnt wie in Deutschland.
Sehenswertes:
Besucht das Alte Kairo einmal. Die Pyramiden und das ägyptische Museum. Das Goehteinstitut und die Al-Azahr Universität. Dort wird ebenso Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wie auch Englisch und Schwedisch. Dort werdet ihr mit Sicherheit herzlich willkommen geheißen. Neu-Damietta und Rasalbar sind auch so ein paar kleine Sehenswürdigkeiten für Bagpacker natürlich. Auch die üblichen Tourstationen sind ein Muss. Aber wer mal den Zoo von Kairo sehen möchte kann dies für 0,25 Pfund auch machen.
Kultur:
Die Kultur ist islamisch geprägt und das bedeutet das ihr wahrscheinlich viele Frauen sehen werdet die sich verhüllen, die Abaias und Nikab tragen. Traditionelle Kleidung (Islamisch gesehen). Scheut euch nicht und fragt nach, denn alles was ihr seht ist interessant und gehört erkundet. Gastfreundlichkeit wird auch hier sehr groß geschrieben. Des weiteren, ist hier eine absolute Sicherheit für Kinder und Frauen geboten. Also keine Sorge es passiert nix. Für Diskussionen oder Fragen stehen ihnen die Gelehrten der Al-Azahr Uni zur Verfügung oder ihr wendet euch an ISDE.
Fazit:
Ich finde Ägypten klasse und ich bin gerne hier. Euer Reisebudget kann so ca. 100 Euro betragen wobei das doch wirklich viel ist. Und wenn ihr es geschickt anstellt beim Schachern (Handeln) dann kommt ihr doch einiges billiger weg. Ich versuche für euch natürlich noch einige andere Sachen zusammenzustellen.
Aber wer von euch Interesse an dem etwas anderen Ägypten hat, der kann sich ja bei mir oder bei Isde melden. Dort bekommt ihr dann alle Infos und sogar kleine Geheime Reise Tipps von mir persönlich.
Also bis die Tage und Rechtschreibfehler werden an den Meistbietenden verkauft.
Eure Prof22
Update:
°°°°°°°°°°°
Klar das Ägypten eine Stunde voraus ist der euopäischen Zeit, hatte ich ja total vergessen. Es gibt auchhier Sommer und Winterzeit, dass heißt das in kürze also so Anfang Mai die Uhren auch in Ägypten eine Stunde nach vorne gestellt werden.
Highlights erfahrt ich am besten in meinen anderen Berichten, denn es gibt viele Städte die euch bestimmt noch nicht so bekannt sind.
Leitungswasser in Ägypten ist bedingt genießbar, am besten verweise ich auch hier auf meinen Bericht dazu.
Feiertage findet ihr immer wieder. So am 18. Januar rum ist Opferfest. Vorgestern also am 24. war auch ein Feiertag. Aber keine Sorge der normale Wahnsinn wird euch auch hier immer wieder verfolgen.
Mückenschutz werdet ihr auf jeden Fall benötigen. Kleiner Tipp kauft euch in Ägypten selber mal ne Dose Pyrosol.
Trinkgeld. Sicherlich wird gerne angenommen, was ja klar ist, denn ein 5 Euro schein ist hier unten schon locker 35 Pfund. weiterlesen schließen -
Der Welt bester Reiseleiter
26.02.2003, 21:27 Uhr von
Löwin49
Mein Lieblingsspruch:*Es gibt nichts Gutes ausser mann(frau) tut es.+Jeder Tag wird ein guter Tag...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ashraf der Reiseleiter
**********************
Es war unsere erste Reise dieser Art.
Natürlich hatten wir wenig Ahnung von dem was uns erwartete.
************
Nach den ersten zwei Tagen im Hotel, brachte uns der Reisebus nach Luxor auf das Schiff.
***********************************
Bei der Begrüßung stellte sich uns ein junger Mann mit Namen Ashraf vor. Er studiere Ägyptologie und habe ein Germanistikstudium hinter sich und verdiene sich in den Wintermonaten sein Geld mit solchen Touren.
**********
Er sprach ein sehr gutes Deutsch im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen.
Die Gruppen wurden nach Tischen den drei Reiseleitern zugeteilt und wir kamen in seine Gruppe.
******************************************
Schon am nächsten Morgen ging es bald los, denn so Ashraf,er wolle vor dem Touristenrummel da sein.
*************************************************
Beim Tempel der Hatschepsut kamm er dann auch sogleich ins schwärmen, da sie seine Lieblingspharaonin war. Es war einfach toll wie uns Ashraf die Geschichte der Hatschepsut erzählte.
Er hatte auf alle Fragen die passende Antwort bereit.
Er warnte uns gleich nichts bei den Strßenhändlern vor dem Tempel zu kaufen,da dies alles Fabrikware wäre und die Figuren nicht aus Alabaster sondern aus Gips wären.
Vor dem großen Ansturm waren wir auch im Tal der Könige. Wo man leider nicht fotografieren darf.
Man musste ganz flott unterwegs sein um seinem Laufschritt standzuhalten.
**************************
Am nächsten Tag beim Horustempel gab er unserer Guppe erst mal einen Namen. Da er nicht mit einem Schirm oder Fähnchen durch die Gegend laufen wolle.
Von nun an rief er nur noch *Haribo *durch die Menge und wir Haribo`s sahen zu dass wir uns um ihn scharten wenn er etwas erklärte.
*********************************
Sein Lieblingswort wenn es früh morgens auf eine Tour ging war* schweinekalt* und er schlotternd vor uns stand.
Er hatte es wirklich drauf auch den größten Geschichtsmuffel für das zu begeistern was er uns erzählte.
*********
Im KomOmbo Tempel machte er uns auf die heute wieder modern werdenden Entbindungsmethoden nebst heute noch üblichen Schwangerschaftstest aufmerksam.
Schnell hatte er auf von uns gestellte Fragen die passenden nicht immer ernst zunehmende Antworten parat und wir hatten viel zu lachen.
*************************************
Er hatte seine Gruppe wirklich gut im Griff.
Wir Haribos folgtenihm brav, was natürlich auch die Gruppe zusammenbrachte.
Wenn wir auf Fototour waren (immer nach seinen Erklärungen)und die Zeit zur Abfahrt war tönte ein lautes *Haribo* durch die Touris, schon waren wir alle zur Stelle.
****************
Auch auf dem Schiff hatte er stehts Zeit für uns ,gab uns Tipps für den nächsten Ausflug. Oder wo wir was kaufen könnten oder wo lieber nicht. Er gab und Tipps für den Handel im Basar
Oder was sich lohnt zum ansehen oder nicht. Er erzählte uns viel über Land und Leute auch im heutigen Ägypten und stand manchen Dingen sehr kritisch gegenüber.
********************
Wir seine* Haribos* waren einfach glücklich dass wir ihn als Reiseführer hatten.
Deshalb so dachten wir uns, sollten wir zum Abschluss sein Trinkgeld nicht einfach so im Hut zu sammeln.
*************************
Zum Glück hatte die Agnes eine Tüte Haribo dabei daraus bastelten zwei den Haribo-Orden.
Nach unserem letzten Ausflug bekam er diesen dann übereicht.
Zum Anschied meinte er wir wären die beste Truppe gewesen die er je hatte und wo immer wir auch hinkämen ,wir sollten ihn nicht vergessen,
den *Weltbesten Reiseführer* Ashraf
*G*
Leonie weiterlesen schließen -
Nicht "Tod", sondern "LEBEN" auf dem Nil !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ägypten. Ich wollte immer schon mal nach Ägypten. Nicht etwa um im Roten Meer zu tauchen oder zu schnorcheln, nein, ich wollte schon immer mal die Pyramiden sehen. Und evt. auch eine Nilkreuzfahrt machen, das wäre auch was feines.
Meine bessere Hälfte hielt von dem Gedanken nie sonderlich viel...es war ihr dort früher zu viel passiert, von wegen Anschläge auf Touristen und Touristenbusse. Naja, und dann auch noch der 11.9. .....wahnsinnige Lust aufs Fliegen und islamische Länder hat das ja zugegebenerweise wirklich nicht gemacht.
Nun denn, gerade aber aus diesem Grunde sanken die Preise und ich sah meine große Chance gegen Ende letzten Jahres kommen.
Jetzt muss ich dazu sagen, dass wir normalerweise nicht pauschal verreisen, wir organisieren lieber alles selbst.
Aber mit dem Mietwagen durch Ägypten ??? Nein, das war wohl nicht sehr reizvoll, daher mussten wir uns also auf einen Pauschalanbieter einlassen, mit allem was so
dazu gehört.
Auch würde Ägypten nie zu unseren Traumzielen gehören, wir bevorzugen einfach Länder, in den man etwas individuell urlauben kann, wie z.B. Schottland, Irland, USA... .
Ich marschierte also immer öfter in Reisebüros und besorgte mir Kataloge über Nilkreuzfahrten und Ägypten im Allgemeinen. Ich wollte mir dann was aussuchen und hätte mich dann auch die Last Minute Jagd begeben.
Von den Jahren zuvor hatte ich immer so Preise um 600-800,- DM (!) für eine Woche Nilkreuzfahrt im Kopf.
Doch was musste ich als allererstes feststellen, als ich meinen alten Schulatlas herangezogen habe??
Auf einer stinknormalen Nilkreuzfahrt sieht man die Pyramiden gar nicht !
Nein, die stehen nämlich in Gizeh bei Kairo und die Nilkreuzfahrten beginnen meist in Luxor, ca. 700 Kilometer südlicher ! Weia.
ICH WILL ABER DIE PYRAMIDEN SEHEN ! Ohne die brauche ich gar nicht erst losfliegen !
Ok, also musste ich mich etwas intensiver mit den Katalogen beschäftigen und siehe da: Insbesondere der Veranstalter APhoenix Reisen GmbH@ bot einige Kombinationsreisen an, die von Interesse waren.
Man landete meist in Kairo, war dann 2-3 Tage vor Ort, guckte sich die Pyramiden und einige andere sehenswerte Sachen an und dann gings per Flug oder Nachtzug weiter nach Luxor, wo dann die Nilkreuzfahrt begann.
Das hatte alles nur einen Haken: Mit 600 - 800,- DM pro Person hatte das alles nicht sehr viel zu tun. Die Preise lagen bei ca. 1200-1400 € (!!) Pro Person. So viel hatten wir dann doch noch nicht gespart.
MIST.
Fast die Hoffnung schon aufgegeben, ging ich Anfang Januar in meiner Mittagspause in ein Reisebüro, welches ich bisher noch nicht besucht hatte. Ich fragte nach Veranstaltern und mir wurde insbesondere PHOENIX REISEN empfohlen. Und außerdem hätten die momentan ein sehr sehr passendes Sonderangebot -eine Sonderreise- für mich.
Ach jaaa ??
Nun, man gab mir ein Werbeblatt mit, mit dem alles sagendem Programmnamen: ÄGYPTEN TOTAL.
Tja, was gehörte alles dazu ? Ich will es vorab in kurzen Worten so schildern: Flug (mit Egypt Air) von Düsseldorf nach Kairo mit Zwischenstopp in München, dort 2 Tage Aufenthalt, u.a. mit Pyramidenbesuch, anschließend Weiterflug nach Luxor, Einschiffung, 7 Tage Kreuzfahrt, anschließend 5 Tage Badeaufenthalt in Hurghada.
Mit allem drum und dran (d.h. Ausflugsprogramm während der Nilkreuzfahrt) hat das ganze dann 1040 _ p.P. gekostet. Hm, immer noch viel, aber verglichen mit dem Phoenix-Katalog, in dem eine gleiche Kombination für 1540 € p.P. angeboten wurde, schon ein wahnsinnig guter Preis.
Um so erstaunlicher, dass wir später auf den Flugticket alleine dafür einen Preis von 869,- € erkennen konnten.....das gibt zu denken.
Tja, wie sag ich´s meiner Frau, die ja immer noch nicht recht sonderlich angetan war, von dieser Urlaubsidee ???
Überraschenderweise war sie recht begeistert, insbesondere weil auch ein paar Tage Erholung nach all dem Sightseein-Programm möglich waren.
Na bitte, schnell die restlichen _ zusammengekratzt und ab ins Reisebüro, buchen.
Mitte Februar bis Ende März sollten wir dann also in Ägypten sein.
Und so kam es auch:
Hier will ich nun mit der eigentlichen Reisebeschreibung anfangen:
Wir flogen mit einer halbstündigen Verspätung in Düsseldorf los, hatten eine Zwischenlandung in München und dann gings Richtung Kairo.
Im letzten Viertel dieses Fluges fiel meiner Frau ein Ohr zu, ausgerechnet das Ohr, mit dem sie schon mal Probleme in Sachen Hörsturz hatte.
Jedenfalls konnte Sie nach der nächtlichen Landung kaum noch etwas hören auf dem Ohr und wir wussten, das etwas passieren musste, denn unser HNO-Arzt sagte, dass mit sowas nicht zu spaßen sei.
Eigene "Druckausgleichversuche" mit Nase zu halten und ähnliches half nicht, mittlerweile schmerzte das Ohr auch noch. Als wir dann um 1 Uhr nachts im Hotel ankamen, ließen wir gleich einen Arzt kommen, der sie dann eine geschlagene Stunde untersuchte (z.B. mit Taschenlampe ins Ohr reinleuchten und solche Sachen).
Letztendlich stellte er fest, dass sie vor dem Flug offenbar erkältet gewesen sein muss und dass daher die Probleme entstanden.
Er hat ihr drei (originalverpackte !!) Spritzen gegeben, jede Menge Arzneien verschrieben und wollte am nächsten Abend wieder kommen. Und dann wollte er Cash sehen.
Natürlich hatten wir soviel (600 LE) nicht dabei und so bin ich runter ins Foyer, wo zum Glück noch unser Reiseleiter an der Bar rumflirtete.
Mit seiner Hilfe wurde die Rechnung dann auf 450 LE reduziert und ich konnte bar bezahlen.
Tja, aber die schlimmste Nachricht war, dass Ute -meine Frau- ca. 10-14 Tage nicht fliegen durfte.
Blöde, denn wir hatten in Kairo nur 2 Tage Aufenthalt und wären dann nach Luxor zur Einschiffung geflogen.
Gott sei Dank war unser Reiseleiter sehr engagiert und reservierte uns für einen Schlafwagen die Bahnfahrt Kairo - Luxor.
Normalerweise wären wir mit dem Flieger Sonntag abend um ca. 19 Uhr in Luxor angekommen, so waren wir am Montag um 5 Uhr da. Pünktlich, denn um 6 Uhr gabs auf dem Schiff schon Frühstück, da schon um 7 Uhr der erste Ausflug -Theben West- auf dem Programm stand.
Naja, jedenfalls hat das alles ganz ordentlich geklappt, doch die Aufregung der ersten Tage war ganz schön heftig.
Hinzu kam, dass das Wetter in Kairo nicht das beste war, vgl. anliegendes Bild.
Wir versuchten, das Geld für die ausgefallenen Flüge bzw. die Kosten für die Zugfahrt vom Reiseveranstalter zurückzubekommen, aber das wurde freundlich aber bestimmt abgelehnt........naja, ist ja unser eigenes Pech, wenn man krank wird.
Trotzdem hat uns Kairo gut gefallen: Teils eine extrem arme Stadt, andererseits ist aber auch deutlich der Charme des Orients vorhanden.
Und dann die Pyramiden: TOLL ! Die waren ja mein persönlichens Hauptziel.
Aber auch das ägyptische Museum war schon klasse.
Und dann gings auch schon weiter nach Luxor. Wie oben beschrieben mit dem Schlafwagen. Abends um 20:15 Uhr ging es los, morgens um 5 Uhr waren wir in Luxor. Dort wurden wir abgeholt und auf unser Schiff, dem DIAMOND BOAT gebracht. Bereits zu so früher Stunde wurden wir vom dortigen Reiseleiter in Empfang genommen und uns wurde mitgeteilt, dass um 6 Uhr Frühstück angesagt wäre und um 7 Uhr Abfahrt nach Theben:
Ziel waren die Memnonn Kolosse, der Tempel der Königin Hatschepsut und das Tal der Könige.
Kaum saßen wir im Ausflugsbus merkten wir, dass Luxor doch bereits ein ganz anderes Klima hat als Kaito: Klar, ca. 700 KM südlich ist schon eine ganze Menge. Jedenfalls war das Wetter auf der Nilkreuzfahrt toll !!!
Kaum Wolken, immer schön warm, fast schon zu heiß. Und das im Februar. Sonnencreme sollte man UNBEDINGT dabei haben und nutzen.
Die Memnonn Kolosse waren in Baugerüste verpackt, aber immerhin: Man konnte erkennen, was da vor uns Stand.
Der Tempel der Hatschepsut isr auf jeden Fall den Ausflug wert, ist schon beeindruckend, das große Ding.
Und das Tal der Könige......auch toll.....es gibt ziemlich viel zu sehen: Gut und weniger gut erhaltene Königsgräber, viel Sand, ziemliche Hitze und jede Menge Infos über die ägyptische Geschichte. Surftipp: http://www.aegypten-online.de/tour/theben.htm
Als am Nachmittag diese Punkte abgehakt waren, gings zurück aufs Schiff: Schließlich hatten wir ja Vollpension *gg*.
An dieser Stelle sei gesagt: Das Essen auf dem Schiff war klasse. Sicher, es wiederholte sich das ewige CHICKEN, die Nudeln, der reis...aber geschmeckt hats !
Ach ja, an dieser Stelle will ich mal kurz auf die Rache der Pharaonen zu sprechen kommen:
WIR BLIEBEN VERSCHONT !
Aber andere Gäste hatten schwr damit zu kämpfen. Vielleicht lag daran, dass sie nicht die einfachsten Grundregeln beachten hatten:
1.
Keinen Salat essen, denn der ist meist mit nicht so guten Wasser gewaschen und nicht richtig trocken.
2.
In extremer Hitze nie eiskalte Getränke zu sich nehmen, das muss ja auf den Magen schlagen.
3.
So gut er ja auch schmeckt: Der typpische Hotel Orangensaft ist meist nur so ein angerührtes Zeugs mit Wasser. Mit schlechtem Wasser !
4.
So lecker exotische Früchte ja auch sind: Aber massenhaft Feigen essen, nur weil sie dort viel frischer sind und besser schmecken, naja......und dabei sind Feigen ja ohnehin nicht als Damm-verstopfend bekannt.
Naja, das muss jeder selbst entscheiden.....wir haben nach obigen Regeln gelebt und hatten keinerlei Verdauungsprobleme.
Nachdem wir nun Luxor (http://www.aegypten-online.de/tour/luxor.htm )und Umgebung besichtigt hatten, gings los mit der eigentlichen Kreuzfahrt.
Schon nach wenigen Minuten konnten wir feststellen, dass uns eine schöne Zeit bevorstand:
Kaum hatten wir Luxor hinter uns, begann dieser schmale Streifen von Palmen und anderem grünen Gewächs an den Nilufern, dahinter lag dann die Wüste, auf der einen Seiter eher gebirgig, auf der anderen Seite feinster Sand.
Man sollte es sich nicht entgehen lassen, zum Sonnenauf- bzw. –Untergang auf´s Deck zu gehen: Die Farbspiele des Sandes und der Felsen sind sehr sehr sehr schön und absolut sehenswert.
Im Verlauf der Nilkreuzfahrt haben wir vielen gesehen:
- den Tempel des Chnum in Esna (http://www.aegypten-online.de/tour/esna.htm)
- den Horus Tempel in Edfu (http://www.aegypten-online.de/tour/edfu.htm)
- den Tempel von Kom Ombo (http://www.aegypten-online.de/tour/kom_ombo.htm)
- Aussuan (http://www.aegypten-online.de/tour/assuan.htm).
Überall sind alte Bauten zu besichtigen, auf Dauer kann es dem laien etwas zu viel werden, aber das muss man locker angehen. Was man gesehen hat, hat man gesehen ;-).
Etwas mehr möchte ich noch zu Assuan schreiben.
Assuan war der südlicheste Anlegepunkt des Schiffes. Dort befindet sich der Assuanstaudamm, und dahinter der Nassersee. Nun gut, die Einheimischen sind stolz auf Ihren Damm, ja, er mag auch groß sein, aber eher breit und nicht hoch. In den USA gibt´s da beeindruckenderes.
Außerdem waren wir auf der Insel “Lord Kitchener´s Island”, auf der sich ein botanischer Garten befindet. Das bedeutete Schatten und etwas Ruhe. War schön.
Und dann kann man in Assuan auch noch den unvollendeten Obelisken bewundern, der leider bei der Herstellung zerbrach und somit zu nichts mehr zu gebrauchen war. Und so liegt er nun seit Jahrtausenden da rum und lockt Touristen an. Tja, hätte das Vorhaben funktioniert, wäre er der größte aller Obelisken gewesen.
Besonders sehenswert ist auch die Insel Philae: Auf ihr steht eine Tempelanlage, die dorthin umgesetzt wurde, sonst wäre sie im gestauten Nassersee verschwunden.
Von Assuan hatten wir –gegen nicht geringen Aufpreis- die Möglichkeit nach Abu Simbel zu fliegen oder mit dem Bus zu fahren. Dort soll ein großer schöner gut erhaltener Tempel stehen. Nun, aber ehrlich gesagt: Die anderen Bauten haben uns genügt, wir waren auch so schon genügend beeindruckt.
Die Anfahrt hätte mit dem Bus 4 Stunden gedauert und man wäre mit zig Bussen gleichzeitig (wegen Kolonnenfahrt) dort angekommen. Nein, das wollten wir nun wirklich nicht.
Mitreisende, die den Ausflug mitgemacht hatten schwärmten davon, andere allerdings sagten, dass der Tempel zwar groß und schön gewesen sei, aber naja.......soooooooooo großartig dann wohl auch nicht. Wir haben das Fernbleiben jedenfalls nicht bereut.
Tja, nachdem das Assuan Ausflugsprogramm nun erkledigt war, ging es mit dem DIAMOND BOAT zurück nach Luxor.
Dort haben wir abends den beleuchteten Luxor-Tempel besichtigt. Tolle Sache.
Am nächsten Morgen ging es dann früh morgens per Bus im Konvoi quer durch die Wüste nach Hurghada.
Sehr ärgerlich, wenn man einen Busfahrer hat, der die Klimaanlage einfach nicht ordentlich regulieren kann. SCHRECKLICH. Mal kalt, mal heiß, mal kalt, mal heiß, mal kalt, mal heiß.......so schwer kanns doch wirklich nicht sein.
Nach ca. 4 Stunden Fahrt kamen wir dann im Hotel „Albatros Beach“, ca. 14 KM südlich von Hurghada, an.
Was uns dort erwartete...naja...das ist ein anderes Thema...UND DAMIT AUCH EIN ANDERER BERICHT ! Falls Interesse bestehen sollte: Mein Bericht zu dem Hotel ist bereits vorhanden und wartet auf fleißige Leser. Eines kann ich euch aber jetzt bereits verraten: Da will ich nicht wieder hin !
FAZIT:
======
Ich kann die erlebte Rundreise nur empfehlen.
Die Nilkreuzfahrt ist ein Erlebnis für sich: Die ganzen Eindrücke, die man dort bekommt.....sogar jetzt noch, Wochen später denke ich oft, sehr oft an den Nil und das gesehene. Klar, man kann jetzt denken, dass das alles nur Sand und Steinhaufen sind, und alle Gemäuer...aber diese Kombination aus allem, gutem Wetter, Geschichte, Kultur, gutem Licht, schöne Landschaften....TOLL !
Zu dem Badeaufenthalt nur noch wenige Worte:
Für eine Woche Sonne pur gibt es andere Ziele, die ich jedenfalls vorziehen würde. Und Hotels sowieso ! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
GiniX, 19.04.2002, 15:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bist Du sicher, dass Du den Bericht ganz gelesen hast?? Da steht nämlich drin, welche Schokolade das ist!!!!!
-
Jakini, 15.04.2002, 14:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bist scheinbar schon viel rumgekommen. Gruß Anja
-
-
Annna13, 12.04.2002, 10:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Für die tollen Erlebnisse beneide ich dich. Ein wunderbarer Beitrag von dir. Gruß aus Sofia
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben